Kids Magazin
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48<br />
1 Bewegliche<br />
Öhrchen<br />
Katzen haben 32 Muskeln in<br />
jedem Ohr – wir Menschen nur<br />
sechs. Deshalb können die Stubentiger<br />
die Lauscher aufstellen<br />
oder ganz nach hinten drehen.<br />
Dann wissen sie sofort, woher<br />
ein Geräusch kommt. Katzen<br />
drücken so auch ihre Laune<br />
aus. Angelegte Ohren heißen:<br />
„Lass mich in Ruhe!“<br />
2Dauerbrummer<br />
Eine Katze schnurrt in einer<br />
Minute etwa 1500 Mal. Forscher<br />
glauben, dass dieses tiefe,<br />
brummende Geräusch an den<br />
Stimmbändern entsteht. Genau<br />
da, wo auch das „Miau“ erklingt.<br />
Eine Katze schnurrt, wenn sie<br />
sich wohlfühlt, manchmal aber<br />
auch, wenn sie Schmerzen hat.<br />
Das lindert den Schmerz.<br />
3 Riesen-<br />
Stubentiger<br />
Kater Omar wohnt in Australien<br />
und könnte an kühlen<br />
Tagen seinem Frauchen Stephy<br />
als Decke dienen: Der rot getigerte<br />
Maine-Coon-Kater ist von<br />
der Schnauze bis zur Schwanzspitze<br />
ganze 1,20 Meter lang!<br />
Damit steht er im Guinness-<br />
Buch der Rekorde.<br />
4<br />
Angst vor<br />
Gurken?<br />
Im Internet findest du sehr viele<br />
lustige Videos über Katzen, die<br />
sich vor einer Gurke erschrecken.<br />
Warum sie das tun, ist<br />
nicht genau bekannt. Vielleicht<br />
können sie mit dem langen,<br />
grünen Ding, das plötzlich da<br />
liegt, einfach nichts anfangen.<br />
5 Keine Nase<br />
wie die andere<br />
Schau dir mal ein Katzen-<br />
Näschen genauer an: Darauf<br />
erkennst du ein feines Knubbelmuster,<br />
das bei jeder Katze ganz<br />
anders aussieht. Deshalb sind<br />
die Riecher so etwas wie bei uns<br />
Menschen der Finger abdruck:<br />
unverwechselbar.<br />
6 Ganz schön<br />
verschlafen<br />
70 Prozent ihres Lebens verbringt<br />
die Katze im Schlummerland.<br />
Das sind jeden Tag 12 bis<br />
16 Stunden. Dabei kann sie<br />
aber fast alle Geräusche und<br />
Gerüche wahrnehmen und ist<br />
sofort wieder wach, wenn du<br />
zum Beispiel die Futterdose<br />
öffnest.<br />
7 „Miau“<br />
ist nur für<br />
Menschen<br />
Eine Katze würde sich mit einer<br />
anderen niemals mit „Miau,<br />
miau“ unterhalten. Dieser Laut<br />
ist nur für uns Menschen gedacht.<br />
Unter einander verständigen<br />
sich Katzen ganz lautlos mit<br />
Körpersprache. Auf der nächsten<br />
Seite stellen wir sie vor.<br />
8 Wo bleibt die<br />
Post?<br />
Vor etwa 150 Jahren wollte man<br />
in Belgien Katzen als Briefträger<br />
einsetzen. Du kannst dir denken,<br />
dass das keine gute Idee<br />
war: Die Briefe kamen nie an.<br />
Katzen haben schließlich ihren<br />
eigenen Kopf und machen nur<br />
selten das, was man ihnen sagt.<br />
9 Ziemlich<br />
viele Mäuse<br />
Tommassino wohnt in Italien<br />
und ist der reichste Kater der<br />
Welt: Sein Frauchen hatte ihm<br />
11 Millionen Euro vererbt. Damit<br />
könnte der schwarze Kater,<br />
der früher auf der Straße lebte,<br />
aus goldenen Schüsselchen<br />
speisen oder sich Tausende<br />
Kratz bäume kaufen.<br />
10 Erste<br />
Katze<br />
im Weltall<br />
Félicette hieß der schwarzweiße<br />
Stubentiger, der im Jahr<br />
1963 in einer Rakete 157 Kilometer<br />
hoch geflogen ist.<br />
Den gefährlichen Flug und die<br />
Landung hat die Astro katze<br />
gut überstanden.<br />
11 Passt<br />
überall durch<br />
Das Schlüsselbein ist bei uns<br />
Menschen der dünne Knochen<br />
zwischen Brust und Schulter.<br />
Katzen haben diesen Knochen<br />
nicht und können sich aus diesem<br />
Grund durch die kleinsten<br />
Löcher quetschen.<br />
12 Reinliches<br />
Tierchen<br />
Die Katzenzunge ist so etwas<br />
wie Waschlappen und Bürste in<br />
einem, weil sie winzige Noppen<br />
hat. Jeden Tag putzt sich eine<br />
Katze damit insgesamt sechs<br />
Stunden lang. Wenn sie nicht<br />
gerade schläft.<br />
13<br />
Ein Haus<br />
nur für<br />
Katzen<br />
Stell dir das mal vor: eine<br />
ganze, große Villa, in der<br />
nur Katzen wohnen, keine<br />
Menschen! Und jedes Zimmer<br />
ist in einer anderen<br />
Farbe eingerichtet. Wenn<br />
der Stubentiger mal keine<br />
Lust hat, im roten Zimmer<br />
zu schlafen, zieht er um ins<br />
blaue. Nein, das haben wir<br />
uns nicht ausgedacht: Die<br />
Katzenvilla gibt es wirklich!<br />
Auf Gut Aiderbichl in<br />
Deggendorf kannst du sie<br />
besuchen. Hier wohnen<br />
derzeit etwa 40 Katzen, die<br />
anderswo kein Zuhause haben,<br />
und fühlen sich richtig<br />
wohl. Bei gutem Wetter<br />
dösen sie am liebsten unter<br />
den Bäumen im Garten,<br />
wie Katze Agapi auf dem<br />
Foto oben. Wer sie besucht,<br />
muss Zeit mitbringen: Jede<br />
Fellnase will natürlich ausgiebig<br />
gestreichelt werden!