CHECK Magazin - Gesundheitsmagazin für Männer No.5
Beratungs- und Anlaufstellen für Drogennutzer*innen und Abhängige sehen sich einem besonderen Dilemma ausgesetzt. Die meisten Fachkräfte aus dem Bereich der Drogenprävention wissen, dass die Ansage: „Nehmt keine Drogen, weil sie illegal und ungesund sind“, die Menschen nicht vom Konsum abhält. Die Kunst ist hier, Konsum-Strategien zu vermitteln und bei Drogenmissbrauch individuelle Schadensbegrenzung vorzunehmen, etwa in Form von Safer Use.
Beratungs- und Anlaufstellen für Drogennutzer*innen und Abhängige sehen sich einem besonderen Dilemma ausgesetzt. Die meisten Fachkräfte aus dem Bereich der Drogenprävention wissen, dass die Ansage: „Nehmt keine Drogen, weil sie illegal und ungesund sind“, die Menschen nicht vom Konsum abhält. Die Kunst ist hier, Konsum-Strategien zu vermitteln und bei Drogenmissbrauch individuelle Schadensbegrenzung vorzunehmen, etwa in Form von Safer Use.
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BEAUTY & WELLNESS<br />
GLATZE ist auch GEIL!<br />
Das Problem des Haarausfalls bei <strong>Männer</strong>n ist zu einer milliardenschweren<br />
Industrie mutiert. Egal ob Pillen, Lotionen oder Haartransplantationen: Den<br />
Herren der Schöpfung ist volles Haar wichtig. Und sie zahlen gut da<strong>für</strong>.<br />
ATTRAKTIVITÄT UND FREMD-<br />
WAHRNEHMUNG<br />
Dabei ist schon lange bekannt, dass<br />
Glatzenträger aus Sicht der Betrachtenden<br />
durchaus gut, teilweise sogar<br />
besser beurteilt werden. Diese positive<br />
Schlussfolgerung beruht auf drei<br />
Studien von Forschern der University<br />
of Pennsylvania aus dem Jahre 2012.<br />
Die erste Studie<br />
In der ersten Studie wurden <strong>Männer</strong><br />
mit rasierten Köpfen als dominanter<br />
eingestuft als <strong>Männer</strong> mit vollen<br />
Haaren. 59 Student*innen nahmen teil,<br />
davon 35 weibliche.<br />
Die zweite Studie<br />
Die zweite Studie mit 344 Teilnehmern,<br />
von denen etwas mehr als<br />
die Hälfte Frauen waren, zeigte den<br />
Probanden zwei Bilder, auf denen<br />
ein Mann mit und einer ohne Haare<br />
abgebildet war. Diejenigen, denen die<br />
Haare digital entfernt wurden, wurden<br />
als dominanter wahrgenommen und<br />
fast einen Zentimeter größer sowie 13<br />
Prozent stärker als ihr authentisches<br />
Selbst eingeschätzt.<br />
Foto: Chalo Garcia_unsplash.com<br />
Die dritte Studie<br />
Die Forscher führten die dritte Studie<br />
an 552 Teilnehmer*innen durch. Dabei<br />
sollten schriftliche und mündliche<br />
Beschreibungen über <strong>Männer</strong> mit<br />
und ohne Haupthaar vorgenommen<br />
werden. Diejenigen mit rasierten<br />
Köpfen erhielten die besten Noten <strong>für</strong><br />
Männlichkeit.<br />
54 <strong>CHECK</strong> BERLIN/BRANDENBURG #5