4-2022

Zeitschrift für Elektro-, Gebäude- und Sicherheitstechnik, Smart Home Zeitschrift für Elektro-, Gebäude- und Sicherheitstechnik, Smart Home

18.09.2022 Aufrufe

Netzwerke und Kommunikation WLAN-Ausleuchtung und IT-Netzwerk-Optimierung Eine gute Planung ist die halbe Miete – das gilt auch für die Planung von WLAN-Infrastrukturen, sei es im Rahmen von Bauvorhaben oder bei Bestandsobjekten. Soll ein Netzwerk erweitert, modernisiert oder von Grund auf neu konzipiert werden, ist eine professionelle und gut durchdachte Planung von entscheidender Bedeutung. Hier kommt die WLAN-Ausleuchtung zum Tragen. Die Planung oder Erweiterung einer IT-Netzwerk-Infrastruktur ist nicht ohne. Oftmals wird das Zusammenspiel von Hardware-Komponenten und Zubehörteilen nicht ausreichend beachtet. Oder es hakt an der WLAN- Reichweite, weil im Vorfeld nicht der optimale Standort für die benötigten Zugangspunkte (Wireless Access Points) ermittelt wurde. Ärgerlich auch, wenn im Nachhinein zusätzliche Kabel verlegt werden müssen. Solche Stolpersteine lassen sich mit dem nötigen Know-how und durch passende Maßnahmen im Vorfeld vermeiden. Zunächst gilt es den Ist-Zustand zu erfassen und grundlegende Fragen zu beantworten, darunter: Handelt es sich um eine Erweiterung oder die Neugestaltung eines Netzwerks? Welche Bereiche und Flächen sollen mit WLAN versorgt werden? Für wie viele Nutzer und welche Art von Daten soll die Infrastruktur ausgelegt sein? Sind mögliche Störquellen vorhanden? WLAN-Ausleuchtung: Virtuell oder vor Ort? (Wireless Access Points) anhand eines Gebäudeplans analysiert, berücksichtigt eine physische Messung vor Ort (Site Survey) die tatsächlichen Gegebenheiten des jeweiligen Objekts. Bisweilen reicht eine theoretische Ausleuchtung völlig aus. Dabei simuliert eine Software – bekannt ist hier etwa der Anbieter Ekahau – wichtige Daten wie Ausbreitung und Stärke des WLAN-Signals. Die Position der Wände, deren Dicke und so weiter fließen als virtuelle Informationen in die Analyse ein. Häufig empfiehlt sich im Anschluss eine Vor-Ort-Ausleuchtung. Insbesondere bei komplexen baulichen Gegebenheiten sollte die reale Signalabdeckung im Gebäude bzw. auf dem Gelände gemessen werden. Auch hier kommt eine professionelle Mess-Software zum Einsatz. Bei einem bestehenden WLAN erfolgt sie idealerweise im normalen Betrieb. Vom Ergebnis zur Projektumsetzung Die Tafeln – Deutschlands größte Lebensmittelretter Die Tafeln retten Obst, Gemüse, Backwaren und mehr – damit helfen wir Menschen und schützen das Klima. Denn Lebensmittelverschwendung schadet Gesellschaft und Umwelt gleichermaßen. Mehr Infos auf www.tafel.de Die Ergebnisse der WLAN-Ausleuchtung werden elektronisch dokumentiert. Dazu gehört eine Heatmap, die die Positionen und die Reichweite der WLAN- Zugangspunkte visualisiert. Essentielle Bestandteile für die weitere Planung und Erstellung eines Angebots sind eine Stückliste der empfohlenen Access Points sowie weitere Handlungsempfehlungen, etwa Hinweise auf notwendige Maßnahmen wie zusätzliche Verkabelung. Idealerweise findet ein nachbereitendes Gespräch statt. Vom Schul- WLAN über Lagerhallen bis zu kleinen Büroeinheiten: Mit einer WLAN-Ausleuchtung im Vorfeld sind Planer oder Installateure optimal vorbereitet, um das Netzwerkprojekt mit ihrem Kunden zu besprechen und umzusetzen.. ◄ 265.000 t Lebensmittel pro Jahr retten Autorin: Birgitt Kriese Manager Marketing DACH D-Link (Deutschland) GmbH https://eu.dlink.com/de/de Eine WLAN-Ausleuchtung hilft bei der Netzwerkplanung für gewerbliche Kunden, Schulen und Behörden - und schützt vor Fehlinvestitionen. Einige Firmen bieten WLAN- Ausleuchtungen als Dienstleistung an. Doch eine Ausleuchtung ist nicht zwangsläufig mit Kosten verbunden. Mitunter wird sie auch als kostenfreie Serviceleistung angeboten. Während eine theoretische Ausleuchtung die optimale Positionierung der benötigten WLAN-Zugangspunkte helfen 1,65 MIO. Bedürftigen 60.000 Tafel-Aktive schützen RESSOURCEN Quelle: Tafel-Umfrage 2019 56 Haus und Elektronik 4/2022

Netzwerke und Kommunikation Türsprechstelle mit LC-Touch-Display Das 2-Draht-Video-Türsprechsystem VT200 von Indexa wird ab sofort um eine moderne Türstation mit LCD erweitert. Die neue Türsprechstelle ist als Unter- sowie Aufputzversion erhältlich (VT200TUT bzw. VT200TAT). Beide Version kommen mit einer Frontplatte aus Edelstahl und punkten mit einem 5-Zoll-LC-Touch-Display, auf dem bis zu 32 Ruftasten virtuell dargestellt werden. Dank der alphabetischen Sortierung und Suchfunktion finden Besucher den gesuchten Namen auch bei Mehrfamilienhäusern schnell. Ein Highlight: Bei einer bis vier Ruftasten ist unterhalb der Namen eine individuelle Bilddatei darstellbar – mit oder ohne Text. Beispiele hierfür: ein Willkommensgruß mit Namen und Hausnummer, ein Foto des Haustiers oder ein Firmenlogo mit Öffnungszeiten. Zusätzlich kann der Nutzer zwischen einem hellen und dunklen Display-Hintergrund wählen. In die Türsprechstelle ist eine Farbkamera mit Weißlicht-LED-Ausleuchtung für eine gute Sicht und Farbbilder bei Dunkelheit integriert. Die Besonderheit: Die Kamera verfügt über einen extremen Weitwinkel von 170° – so bleibt kein Besucher ungesehen. Für den optimalen Bildausschnitt kann sie auf einen linken, mittigen oder rechten 110°-Zoom-Ausschnitt begrenzt werden. Dank der in die Türsprechstelle integrierten RFID-Leseeinheit kann die Tür berührungslos über RFID-Transponder geöffnet werden. Alternativ kann zur Türöffnung ein Code vergeben werden, der über das Display eingetippt wird. Die Verwaltung der Transponder und Codes erfolgt einfach am übersichtlichen Displaymenü der Türsprechstelle. Für das VT200-Türsprechsystem stehen flache Innenstationen mit 7-Zoll-Display und Touch- Oberfläche zur Verfügung. Gespräche können nicht nur mit Besuchern, sondern auch als interner Anruf zwischen den Innenstationen geführt werden. Über eine Komfort-Innenstation mit integrierter WLAN-Funktion kann eine Rufweiterleitung über App aktiviert werden. Diese ermöglicht, auch von unterwegs Besucher vor der Tür zu sehen und mit ihnen zu sprechen. Die Komfort-Innenstation kommt zudem mit einem integrierten Bildspeicher für Bilder, die automatisch bei Klingeln aufgenommen werden können. Das Türsprechsystem ist als Set für Ein- oder Zweifamilienhäuser sowie als individuell zusammenstellbare Anlage für bis zu 32 Wohneinheiten erhältlich. Dank der verwendeten 2-Draht-Technik ist das System einfach und schnell zu installieren und eignet sich besonders zur Nachrüstung in Altbauten mit nur zwei Drähten. • Indexa GmbH www.indexa.de Einfach sicher mit Fingerprint Das modular aufgebaute Gira System 106 überzeugt mit Frontplatten aus Metall in puristischem Design und edler Anmutung. Die flexibel kombinierbare Außensprechstelle gibt es sowohl in einer Aufputz- als auch in einer fassadenbündigen Variante. Als neues Modul für das Gira System 106 kommt nun der Gira Keyless In Fingerprint hinzu. Er erweitert das Türkommunikations-System um eine schlüssellose Zugangsart und ermöglicht so dessen noch individuellere Konfiguration nach persönlichen Bedürfnissen oder Anforderungen. Der Gira Keyless In Fingerprint ist in den aktuellen Farben und Materialien des System 106 erhältlich: in Verkehrsweiß (RAL 9016), Aluminium, Edelstahl (V2A) und Edelstahl (V4A). Das Modul kann mit anderen Modulen dieses Türkommunikations-Systems nach individuellen Bedürfnissen oder räumlichen Anforderungen kombiniert, aber auch separat oder in Verbindung mit Fremd-Systemen genutzt werden, was die Flexibilität seines Einsatzes enorm erhöht, auch unter der Berücksichtigung eventueller baulicher Anforderungen. Mit dem System lässt sich die Tür auch ohne Schlüssel sicher und komfortabel öffnen. Gira nutzt hierbei den biometrischen Fingerabdruck des Nutzers als Zugangsberechtigung. Sie basiert auf der Flächen-Scan-Technologie der neusten Generation und sorgt für ein Höchstmaß an Sicherheit. Dafür werden die untersten Hautschichten per Hochfrequenz gescannt, was eine hervorragende Erkennungsrate garantiert und zugleich die Manipulationssicherheit erhöht. Anschließend werden die einmaligen charakteristischen Merkmale des menschlichen Fingerabdrucks ausgewertet. Von der Leseeinheit lassen sich bis zu 100 verschiedene Fingerabdrücke verwalten, bis zu zehn Personen können als Administratoren angelegt werden. Die Erkennung der Finger erfolgt zuverlässig, d.h., sie werden auch dann erkannt, wenn sie etwa bei der Gartenarbeit leicht verletzt wurden. Zudem lässt sich per Zeitschaltung ein temporär begrenzter Zutritt festlegen. Die eigene App erlaubt es, per Bluetooth Nutzer anzulegen und einfach zu verwalten. Wobei die App nicht permanent mit der Anlage verbunden ist, weil es dazu einer räumlichen Nähe bedarf. Die Keyless-In-Geräte von Gira können per TKS IP Gateway mit dem Gira HomeServer verbunden werden. Danach sind weitere intelligente Verknüpfungen im Gebäude zur Steuerung von Licht, Szenen etc. möglich und verschiedene Szenen lassen sich dann mit vorab definierten Fingerabdrücken steuern. • Gira Giersiepen GmbH & Co. KG www.gira.de Funk-Alarmanlage System 9000 • Einbruch-, Gefahrenmelde- und Notrufsystem • Warnt per App, E-Mail, SMS, Anruf • Steuern über Smartphone/Tablet • Scharfschalten vier einzelner Bereiche • Hohes Sicherheitsniveau (EN50131 Grad 2) INDEXA GmbH · Tel. 0 7136/9810-0 · www.indexa.de Haus und Elektronik 4/2022 57 Anzeige System 9000 43 x 66 mm 4c

Netzwerke und Kommunikation<br />

WLAN-Ausleuchtung und IT-Netzwerk-Optimierung<br />

Eine gute Planung ist die halbe Miete<br />

– das gilt auch für die Planung von<br />

WLAN-Infrastrukturen, sei es im<br />

Rahmen von Bauvorhaben oder bei<br />

Bestandsobjekten. Soll ein Netzwerk<br />

erweitert, modernisiert oder von Grund<br />

auf neu konzipiert werden, ist eine professionelle<br />

und gut durchdachte Planung<br />

von entscheidender Bedeutung.<br />

Hier kommt die WLAN-Ausleuchtung<br />

zum Tragen.<br />

Die Planung oder Erweiterung einer<br />

IT-Netzwerk-Infrastruktur ist nicht<br />

ohne. Oftmals wird das Zusammenspiel<br />

von Hardware-Komponenten<br />

und Zubehörteilen nicht ausreichend<br />

beachtet. Oder es hakt an der WLAN-<br />

Reichweite, weil im Vorfeld nicht der<br />

optimale Standort für die benötigten<br />

Zugangspunkte (Wireless Access<br />

Points) ermittelt wurde. Ärgerlich<br />

auch, wenn im Nachhinein zusätzliche<br />

Kabel verlegt werden müssen.<br />

Solche Stolpersteine lassen sich mit<br />

dem nötigen Know-how und durch<br />

passende Maßnahmen im Vorfeld<br />

vermeiden.<br />

Zunächst gilt es den Ist-Zustand zu<br />

erfassen und grundlegende Fragen<br />

zu beantworten, darunter: Handelt<br />

es sich um eine Erweiterung oder die<br />

Neugestaltung eines Netzwerks? Welche<br />

Bereiche und Flächen sollen mit<br />

WLAN versorgt werden? Für wie viele<br />

Nutzer und welche Art von Daten soll<br />

die Infrastruktur ausgelegt sein? Sind<br />

mögliche Störquellen vorhanden?<br />

WLAN-Ausleuchtung:<br />

Virtuell oder vor Ort?<br />

(Wireless Access Points) anhand<br />

eines Gebäudeplans analysiert,<br />

berücksichtigt eine physische<br />

Messung vor Ort (Site Survey)<br />

die tatsächlichen Gegebenheiten<br />

des jeweiligen Objekts.<br />

Bisweilen reicht eine theoretische<br />

Ausleuchtung völlig aus.<br />

Dabei simuliert eine Software –<br />

bekannt ist hier etwa der Anbieter<br />

Ekahau – wichtige Daten<br />

wie Ausbreitung und Stärke des<br />

WLAN-Signals. Die Position<br />

der Wände, deren Dicke und<br />

so weiter fließen als virtuelle<br />

Informationen in die Analyse<br />

ein. Häufig empfiehlt sich im<br />

Anschluss eine Vor-Ort-Ausleuchtung.<br />

Insbesondere bei komplexen<br />

baulichen Gegebenheiten<br />

sollte die reale Signalabdeckung<br />

im Gebäude bzw. auf dem Gelände<br />

gemessen werden. Auch hier kommt<br />

eine professionelle Mess-Software<br />

zum Einsatz. Bei einem bestehenden<br />

WLAN erfolgt sie idealerweise<br />

im normalen Betrieb.<br />

Vom Ergebnis<br />

zur Projektumsetzung<br />

Die Tafeln –<br />

Deutschlands größte<br />

Lebensmittelretter<br />

Die Tafeln retten Obst,<br />

Gemüse, Backwaren und<br />

mehr – damit helfen wir<br />

Menschen und schützen das<br />

Klima. Denn Lebensmittelverschwendung<br />

schadet Gesellschaft<br />

und Umwelt gleichermaßen.<br />

Mehr Infos auf<br />

www.tafel.de<br />

Die Ergebnisse der WLAN-Ausleuchtung<br />

werden elektronisch dokumentiert.<br />

Dazu gehört eine Heatmap, die die Positionen<br />

und die Reichweite der WLAN-<br />

Zugangspunkte visualisiert. Essentielle<br />

Bestandteile für die weitere Planung und<br />

Erstellung eines Angebots sind eine<br />

Stückliste der empfohlenen Access<br />

Points sowie weitere Handlungsempfehlungen,<br />

etwa Hinweise auf notwendige<br />

Maßnahmen wie zusätzliche Verkabelung.<br />

Idealerweise findet ein nachbereitendes<br />

Gespräch statt. Vom Schul-<br />

WLAN über Lagerhallen bis zu kleinen<br />

Büroeinheiten: Mit einer WLAN-Ausleuchtung<br />

im Vorfeld sind Planer oder<br />

Installateure optimal vorbereitet, um<br />

das Netzwerkprojekt mit ihrem Kunden<br />

zu besprechen und umzusetzen.. ◄<br />

265.000 t<br />

Lebensmittel<br />

pro Jahr<br />

retten<br />

Autorin:<br />

Birgitt Kriese<br />

Manager Marketing DACH<br />

D-Link (Deutschland) GmbH<br />

https://eu.dlink.com/de/de<br />

Eine WLAN-Ausleuchtung hilft bei<br />

der Netzwerkplanung für gewerbliche<br />

Kunden, Schulen und Behörden<br />

- und schützt vor Fehlinvestitionen.<br />

Einige Firmen bieten WLAN-<br />

Ausleuchtungen als Dienstleistung<br />

an. Doch eine Ausleuchtung ist nicht<br />

zwangsläufig mit Kosten verbunden.<br />

Mitunter wird sie auch als kostenfreie<br />

Serviceleistung angeboten.<br />

Während eine theoretische Ausleuchtung<br />

die optimale Positionierung der<br />

benötigten WLAN-Zugangspunkte<br />

helfen<br />

1,65 MIO.<br />

Bedürftigen<br />

60.000<br />

Tafel-Aktive<br />

schützen<br />

RESSOURCEN<br />

Quelle: Tafel-Umfrage 2019<br />

56 Haus und Elektronik 4/<strong>2022</strong>

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!