4-2022
Zeitschrift für Elektro-, Gebäude- und Sicherheitstechnik, Smart Home
Zeitschrift für Elektro-, Gebäude- und Sicherheitstechnik, Smart Home
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Netzwerke und Kommunikation<br />
Optimaler Schutz für Netzwerktechnik<br />
Was haben ein smartes Zuhause, eine Produktionshalle und eine Schule<br />
gemeinsam?<br />
apra<br />
www.apra.de<br />
Die Antwort: Überall dort hält heute<br />
dank WLAN die Digitalisierung Einzug.<br />
Digitalisierung im Detail<br />
Vorgänge, Prozesse und Funktionen<br />
werden automatisiert – smarte Funktionen<br />
erleichtern so immer mehr den<br />
privaten oder beruflichen Lebensalltag<br />
der Menschen. Wie so oft im Leben<br />
kommt es auch hier auf die Details an:<br />
So wird nicht nur eine leistungsfähige<br />
Netzwerktechnik benötigt, sondern für<br />
diese auch ein passendes Gehäuse<br />
als Schutz. Philipp Sartoris von apra-<br />
NET weiß, worauf Händler und Anwender<br />
bei der Auswahl achten sollten.<br />
Als in der 80er-Jahre Kultfilm-Trilogie<br />
„Zurück in die Zukunft“ Marty McFlys<br />
Freundin und spätere Ehefrau Jennifer<br />
ganz selbstverständlich die Haustür<br />
mit ihrem Fingerabdruck aufschließt<br />
und später das Licht per Sprache steuert,<br />
mutete das noch unfassbar futuristisch<br />
an. Inzwischen haben smarte<br />
Lösungen wie diese längst den Sprung<br />
vom TV-Bildschirm in die eigenen<br />
vier Wände geschafft. Smart-Home-<br />
Anwendungen erleben einen regelrechten<br />
Boom: Laut dem Online-Portal<br />
Statista wird die Anzahl intelligent<br />
vernetzter Haushalte in Deutschland<br />
im Jahr 2026 bei 27,7 Mio. Nutzenden<br />
liegen. Auch das finanzielle Potential<br />
ist nicht zu unterschätzen: <strong>2022</strong> erwarten<br />
Fachleute im deutschen Heimautomations-Markt<br />
einen Umsatz von<br />
6191 Mio. Euro.<br />
Was kann ein smartes<br />
Zuhause und welche<br />
Vorteile hat es?<br />
Smart ist alles, was mehr Komfort,<br />
Sicherheit und Effizienz verspricht.<br />
Dafür werden die verschiedensten<br />
technischen Geräte und Systeme miteinander<br />
vernetzt, sodass sie untereinander<br />
kommunizieren. Das Ziel:<br />
Möglichste viele Prozesse automatisieren.<br />
In der Praxis passt sich beispielweise<br />
die Heizung selbstständig<br />
den Außentemperaturen an oder die<br />
Fenster öffnen sich von allein, wenn<br />
Sensoren im Innenraum eine zu hohe<br />
Luftfeuchtigkeit messen.<br />
Das bietet den Bewohnern praktische<br />
Vorteile: Morgens keine Lust aufs Kaffeekochen?<br />
Kein Problem, die Kaffeemaschine<br />
übernimmt das im Alleingang<br />
– genau zur gewohnten Zeit. Keine<br />
Zeit zum Staubsaugen? Macht nichts,<br />
der Saugroboter kümmert sich drum.<br />
Bei der Heimautomation geht es aber<br />
auch um mehr Sicherheit. Smarte Sensoren<br />
erkennen zum Beispiel gefährliche<br />
Schadstoffe und warnen die<br />
Bewohner. Im Falle eines Feuers alarmieren<br />
Rauchmelder direkt die Feuerwehr.<br />
Dringen Unbefugte ins Gebäude<br />
ein, aktiviert sich nicht nur die Alarmanlage,<br />
sondern die Bewohner erhalten<br />
auch eine Nachricht aufs Smartphone<br />
– und den Feed der Überwachungskameras<br />
in Echtzeit.<br />
Ein weiteres Plus: Ein Smart Home hilft,<br />
Energie effizienter zu nutzen. Einige<br />
Heizungssysteme erkennen, wann die<br />
Bewohner abwesend sind und steuern<br />
entsprechend die Heizleistung.<br />
Und Leuchten in ungenutzten Räumen<br />
schalten sich automatisch aus,<br />
sodass der Energieverbrauch sinkt.<br />
Design-Optionen<br />
fürs vernetzte Zuhause<br />
Herzstück eines jeden Smart Home<br />
ist die Zentrale mit der benötigten<br />
Netzwerktechnik wie Switch, Bus<br />
oder Server – je nachdem, ob es<br />
sich um ein funk- oder kabelbasiertes<br />
Smart Home oder einen Mix aus<br />
46 Haus und Elektronik 4/<strong>2022</strong>