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4-2022

Zeitschrift für Elektro-, Gebäude- und Sicherheitstechnik, Smart Home

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Gebäudetechnik und -automation<br />

zu warten und auf Geräte wie Kameras<br />

zuzugreifen.<br />

Benachrichtigungen<br />

bei wichtigen Ereignissen<br />

Ist zu Hause alles in Ordnung? Mit<br />

dem Remote Access ist der Smart-<br />

Home-Bewohner immer informiert.<br />

Der Remote Access ermöglicht die<br />

Unterstützung von bis zu 50 Benachrichtigungen<br />

mit unterschiedlichen<br />

Gefahrenstufen. Löst der Rauchmelder<br />

Alarm aus oder klingelt bloß<br />

jemand an der Tür? Die Nachrichten<br />

kommen direkt auf das Smartphone<br />

oder per Telefonanruf, SMS oder<br />

E-Mail – ganz nach Wahl (keine Folgekosten,<br />

ausgenommen SMS-Dienste,<br />

Sprachanrufe).<br />

Mit der neuen MySDA-App für iOS<br />

erhalten Anwender alle Ereignisse<br />

aus ihrem KNX Smart Home als Push-<br />

Benachrichtigung auf ihr Apple-Smartphone.<br />

Der Auslöser der Benachrichtigung<br />

ist individuell konfigurierbar:<br />

mit Filtern, Bedingungen oder per<br />

Hysterese. Zum Beispiel erfolgt erst<br />

dann eine Benachrichtigung, wenn<br />

die Raumtemperatur auf einen persönlich<br />

definierten Wert sinkt.<br />

Fehleranalyse<br />

Das bewährte Gateway kann noch<br />

mehr: Die Fehleranalyse mit dem<br />

integrierten Datenlogger ist flexibel,<br />

schnell und einfach möglich. Bei<br />

Fehlern können die auf der microSD-<br />

Karte aufgezeichneten KNX-Telegramme<br />

unabhängig von Ort und<br />

Zeit komfortabel abgerufen werden<br />

und tragen damit zur schnellen<br />

Lokalisierung des Fehlers bei.<br />

Die Lösungsfindung erfordert keinen<br />

Kundenbesuch vor Ort und es<br />

ist auch nicht notwendig, live dabei<br />

zu sein, wenn der Fehler auftritt – ein<br />

deutlicher Zeitgewinn und Kostenreduzierung<br />

als Resultat!<br />

Sicherheit<br />

Die Kommunikation zwischen dem<br />

Remote Access und dem Portalserver<br />

ist verschlüsselt und mit digitalen<br />

Zertifikaten gesichert, ein Fremd-Mitlesen<br />

ist ausgeschlossen. Mit einer<br />

Verbindung zum Heimnetzwerk ist der<br />

Zugriff auf fast alle Netzwerkgeräte<br />

über das Internet möglich. Abhängig<br />

von den jeweils unterstützten Netzwerkprotokollen<br />

der Geräte erfolgt<br />

der Zugriff direkt über den SDA-Portalserver<br />

oder über die für Windows<br />

verfügbare Clientsoftware SDA Client.<br />

Der Zugriff auf Netzwerkgeräte ist über<br />

OpenVPN möglich. Der Portalserver<br />

steht in Deutschland und unterliegt<br />

der DSGVO. Über die Zugriffs- und<br />

Benutzerverwaltung herrscht jederzeit<br />

Kontrolle darüber, wer wann auf<br />

das System zugreifen darf.<br />

Zusätzlich unterstützt der Smart Connect<br />

KNX Remote Access ab V6.1<br />

KNX Secure.<br />

Natürlich ist der Einsatz auch unter<br />

Datenschutzaspekten sicher, denn<br />

der Portalserver steht in Deutschland<br />

und unterliegt der DSGVO.<br />

Installation und<br />

Kommunikation<br />

Der Remote Access wird einfach an<br />

das Heimnetzwerk angeschlossen<br />

und verbindet sich automatisch über<br />

den vorhandenen Internetzugang mit<br />

dem Portalserver (www.securedeviceaccess.net).<br />

Die Kommunikation zwischen<br />

dem Remote Access und dem<br />

Portalserver ist verschlüsselt und mit<br />

digitalen Zertifikaten gesichert.<br />

Mit einer Verbindung zum Heimnetzwerk<br />

ist der Zugriff auf fast alle eigenen<br />

Netzwerkgeräte über das Internet<br />

möglich. Abhängig von den unterstützten<br />

Netzwerkprotokollen der Geräte<br />

erfolgt der Zugriff direkt über den Internet<br />

Browser in das Portal oder über<br />

die für Windows verfügbare Clientsoftware<br />

SDA Client.<br />

Gibt es im Smart Home eine KNX-<br />

Installation, kann diese optional über<br />

den KNX-Anschluss mit dem Smart<br />

Connect KNX Remote Access verbunden<br />

werden. Dadurch können Bewohner<br />

oder Elektroinstallateure von überall<br />

auf die KNX-Geräte zugreifen, z.B.<br />

mit ETS, der herstellerunabhängigen<br />

Konfigurations-Software zur Planung<br />

und Konfiguration intelligenter Hausund<br />

Gebäudesystemtechnik mit dem<br />

KNX-System. ◄<br />

Gründung des Vereins „KNX Deutschland“<br />

Von links: Bastian Elsner (Elsner), Thomas Sell (Theben), Stefan Mainka (BAB Technologie), Ralf Glink<br />

(Alexander Bürkle), Markus Fromm-Wittenberg (Gira), Thorsten Lammers (Adalbert Zajadacz), Hans<br />

Joachim Langels (Siemens AG), Michael Möller (Voltus), Martin Herms (Albrecht Jung), Dirk Beyer (KNX<br />

Professionals), Andreas Fenn (Wieland), Oliver Hoffmann (Sonepar Deutschland), Marcel Gramann<br />

(MDT)<br />

Der Ende Juni <strong>2022</strong> gegründete<br />

Verein dient als Dialogplattform für<br />

alle, die am Bauprozess und am<br />

Betrieb eines Gebäudes beteiligt<br />

sind. Vereinszweck ist die Förderung<br />

sowie die marktorientierte Weiterentwicklung<br />

und Verbreitung der<br />

KNX-Technologie in Deutschland<br />

unter Einbeziehung aller Interessengruppen<br />

in der Aus- und Fortbildung<br />

der Handwerker und Planer<br />

für die Gebäudeinfrastruktur. Parallel<br />

sollen Nutzer, Betreiber und<br />

Investoren von Gebäuden über die<br />

positiven Effekte von KNX-Gebäudesystemtechnik<br />

auf einen effizienten<br />

Gebäudebetrieb und den Klimaschutz<br />

informiert werden. Weiterhin<br />

kommuniziert die deutsche<br />

KNX Organisation im Verbund mit<br />

seinen Mitgliedern und Partnerverbänden,<br />

wie KNX zur Lösung<br />

der anstehenden Herausforderungen<br />

zu Klimaneutralität, Energiewende,<br />

Sektorkopplung, altersgerechtem<br />

Wohnen und anderen<br />

Bereichen beiträgt.<br />

Das heutige KNX-Netzwerk in<br />

Deutschland mit rund 23.000<br />

KNX-Partnern aus Handwerk<br />

und Systemintegration, 48 wissenschaftlichen<br />

Partnern und 92<br />

zertifizierten Schulungsstätten<br />

ist eine Team-Leistung von den<br />

im deutschen Markt engagierten<br />

KNX-Herstellern, der KNX Association<br />

aus Brüssel, den Verbänden<br />

ZVEI und ZVEH sowie deren<br />

vielen ehrenamtlichen Mitarbeitern<br />

aus Industrie und Handwerk.<br />

Gemeinsam die technische Gebäudeinfrastruktur<br />

der Zukunft auf<br />

Basis des bewährten KNX-Standards<br />

zu gestalten, ist das zentrale<br />

Anliegen des neuen Vereins.<br />

• KNX Association<br />

www.knx.org<br />

Haus und Elektronik 4/<strong>2022</strong> 29

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