4-2022

Zeitschrift für Elektro-, Gebäude- und Sicherheitstechnik, Smart Home Zeitschrift für Elektro-, Gebäude- und Sicherheitstechnik, Smart Home

18.09.2022 Aufrufe

Gebäudetechnik und -automation Automatisiertes Engineering in der Gebäudeautomation Besucher können sich zugleich mitnehmen lassen in das automatische Generieren von Stromläufplänen und Schemata per Eplan Cogineer oder eBuild. „Die Planung lässt sich damit deutlich straffen und vermindert den Zeitdruck in nachgelagerten Phasen wie Ausführungsplanung und Fertigung“, beschreibt Schulte, und unterstreicht: „Cloudbasierte Tools wie eManage und eView sorgen rechtebasiert für einen einfachen Freigabeprozess und viel mehr Übersicht im Projekt.“ Er macht jedoch deutlich: „Die Planung der Gebäudeautomation sollte bereits in einer sehr frühen Leistungsphase des Gesamtprojekts integriert werden.“ Hier unterstützt die Eplan Plattform die integrale Planung, um auch komplexe Anforderungen von Bauherren zügig umsetzen zu können. Hierfür sind im Eplan Data Portal Komponentendaten auf Basis des Data Standards – beispielsweise Sensoren, Aktoren, DDC, Gehäuse und weitere Geräte hinterlegt, die per Drag & Drop in die Planung integriert werden können. Eplan GmbH & Co. KG www.eplan.de/light-building Wie lassen sich Zeit- und Kosten bei der Planung und Ausführung der Gebäudeautomation einsparen? Die neue Eplan Plattform 2023 mit den Systemen Preplanning, P8, Pro Panel und ergänzende Cloud-Services wie Eplan eBuild schaffen die Basis für ein durchgängiges, automatisiertes Engineering. Alle mit der Gebäudeautomation verbundene Gewerke profitieren von einer redundanzfreien Datenhaltung. Das optimiert die Zusammenarbeit zwischen Bauherr, Planer, Systemintegrator und Schaltschrankbau in Prüf- und Freigabeprozessen. Heiße Themen Energieeffizienz, CO 2 -Reduktion, Zeitdruck und Fachkräftemangel: Das sind Themen, die in der Baubranche aktuell für Spannung sorgen. Ist der Planungsprozess kollaborativ und bereits frühzeitig auf einheitlichen Daten aufgesetzt, so lassen sich viele Planungsschritte optimieren. Rolf Schulte, Global Vertical Market Manager Building Technologies, erklärt: „Mit einer durchgängigen Dokumentation stehen die Daten unmittelbar für die Planung der Gebäudeautomation, der elektrischen Energieverteilung und den Schaltschrankbau zentral zur Verfügung. Datenverluste aufgrund von Medienbrüchen lassen sich so vermeiden.“ Von Kollaboration, automatisiertem Engineering bis hin zu BIM: An allen fünf Messetagen der Light + Buildingdiskutiert der Experte offen mit Besuchern am Messestand die Potenziale, die noch im Prozess schlummern, und dieses Ziel eint alle: Der schlanke, durchgängige Prozess, der den ohnehin hohen Zeitdruck in der Baubranche mildert und eine effiziente Planung beflügelt. Automatisiert zum Stromlaufplan und Schema Schenken Sie sich Unendlichkeit. Mit einer Testamentsspende an EuroNatur helfen Sie, das europäische Naturerbe für kommende Generationen zu bewahren. Gelebte Kollaboration im Partner Network An einem Arbeitsplatz auf dem Messestand von Eplan demonstriert das Unternehmen Alexander Bürkle, Mitglied im Eplan Partner Network, den digitalen Planungsprozess für Energie-Verteilersysteme. Hier lautet das Motto: Konfigurieren statt kopieren! Auf Basis standardisierter Geräteund Gehäusedaten aus dem Portfolio von ABB Striebel + John werden mittels automatisiertem Engineering mit Eplan Cogineer Energie-Verteilersysteme durchgängig digital in 3D geplant. Am Nachbarstand von ABB – ebenfalls Mitglied im Eplan Partner Network – erhalten Interessierte tiefergehende Einblicke in die ganzheitliche Schaltschrankplanung mit Eplan Pro Panel. Hier werden neben einer geführten Artikelauswahl von Gehäusen und Geräten auch die Schnittstellen zwischen Eplan und e-Configure erläutert. ◄ Interessiert? Wir informieren Sie gerne. Bitte wenden Sie sich an: Sabine Günther • Telefon +49 (0)7732/9272-0 • testamentsspende@euronatur.org 26 Haus und Elektronik 4/2022

Gebäudetechnik und -automation Zertifiziertes Modul zur Beleuchtungssteuerung Das Kommunikationsmodul CM8410 von Neuberger hat erfolgreich den DALI-2-Zertifizierungsprozess durchlaufen. Neuberger Gebäude automation GmbH www.neuberger.net Somit steht ab sofort allen Anwendern des Raumautomationssystems Open. Room ein von der DALI Alliance zertifiziertes und herstellerunabhängiges Schnittstellenmodul zur Steuerung lichttechnischer Betriebsgeräte zur Verfügung. Große Besonderheit und für Raumautomationssysteme aktuell einzigartig auf dem Markt: Die DALI-Spannungsversorgung ist bereits in dem Modul integriert. Externe Netzteile sind bei Projekten mit dem Neuberger-Raumautomationssystem Open.Room somit nicht mehr erforderlich. Um zukunftssichere und flexible Beleuchtungsnetzwerke zu ermöglichen, entwickelte Neuberger mit dem Modul CM8410 einen eigenen Controller, der sämtliche Anforderungen des offenen und industriestandardisierten Kommunikationsprotokolls DALI-2 der DALI Alliance erfüllt. DALI-2 ist die neueste Version des Digital Addressable Lighting Interface-Standards. Steuerbefehle, Betriebsdaten und Sensorfunktionen, welche bis dato nur umständlich oder sehr aufwendig bei der Beleuchtungssteuerung in Gebäuden und Räumlichkeiten realisiert werden konnten, gehören der Vergangenheit an. Mit dem Einsatz des Kommunikationsmoduls CM8410 im Raumautomationssystem Open. Room von Neuberger können diese ab sofort problemlos und herstellerübergreifend durch die standardisierte DALI-2-Schnittstelle gesteuert werden. DALI-2 bietet viele Vorteile und zahlreiche Anwendungsfunktionen. Die offene und international etablierte Schnittstelle bietet Anwendern zahlreiche Vorteile. Die Möglichkeit, ereignisgesteuerte Aktionen und logische Verknüpfungen mit Steuergeräten, Leuchten und/oder auch Sensoren vornehmen zu können bringt besonders in der Automation und Steuerung komplexer Bauten großen Nutzen mit sich. So können Nutzer von DALI-Systemen beispielsweise einzelne Leuchten, einen ganzen Raum oder eine gesamte Etage über Gruppen steuern. Auch bei einer neuen Anordnung von Räumlichkeiten bewährt sich das DALI-System. Beleuchtungen wie auch Sensoren lassen sich mit DALI-2 schnell und einfach den neu geschaffenen Zonen zuweisen. Komplexe und zumeist zeitaufwendige Programmierungen entfallen. Die Verkabelung und somit Installation sowohl von Lampen, LED-Leuchten als auch von Sensoren erleichtert sich gegenüber bisherigen traditionellen Beleuchtungssystemen erheblich. Mit DALI-2 lassen sich Licht und Sensorik auf ein und demselben Adernpaar betreiben – Informationen fließen bidirektional, also in beide Richtungen. Ein separates Buskabel ist nicht erforderlich, was sich wiederum positiv auf die Montage- und Installationskosten auswirkt. Zudem sind DALI-Verkabelung durch Topologie- und Polaritätsfreiheit kosteneffizienter, im Einsatz deutlich robuster und dadurch auch langlebiger. Ebenfalls wird mit dem Einsatz des DALI-2-Protokolls auch die Kompatibilität von Geräten diverser Anbieter merklich erhöht. Somit können Bauherren bereits in der Planungsphase bei der Wahl von Leuchten und Sensoren auf ein wesentlich breiteres Portfolio diverser Anbieter auswählen. Im Betrieb erweist sich das Produkt als wirtschaftlich, nachhaltig und energie effizient. Hintergrund: Die Reduzieru ng von Energieverbräuchen von Gebäuden rückt immer stärker in den Fokus von Betreibern und Facility Managern. Auch hier bringt die Umsetzung der Beleuchtungssteuerung mittels DALI Vorteile mit sich. Mit DALI kann sich die Lebensdauer der eingesetzten Lichttechnik beispielsweise durch komplexe Lichtinszenierung und -szenen, farbige Beleuchtungssteuerung und optimiertem Dimmverhalten von LED-Beleuchtungen verlängern. Die Modul-Zertifizierung nach DALI-2 ermöglicht ebenfalls die Realisierung von Beleuchtungskonzepten mit Tunable White und RGBW für DT8 (HCL – Human Centric Lighting). DALI-2 begünstigt zudem weitere zusätzliche Funktionen wie beispielsweise das Monitoring der Energiedaten. Wird zudem die Neuberger Softwareoption ProEnergie im Gebäudeleitund Managementsystem ProGrafNT (ebenfalls von Neuberger) eingesetzt, können Energieverbräuche transparent dargestellt und überwacht werden. Resultierende Optimierungsmaßnahmen – auch bei der eingesetzten Beleuchtungstechnik – können schnell und einfach umgesetzt werden, was sich mittel- bis langfristig wiederum positiv auf die Betriebskosten auswirkt. ◄ Haus und Elektronik 4/2022 27

Gebäudetechnik und -automation<br />

Zertifiziertes Modul zur Beleuchtungssteuerung<br />

Das Kommunikationsmodul CM8410 von Neuberger hat erfolgreich den<br />

DALI-2-Zertifizierungsprozess durchlaufen.<br />

Neuberger<br />

Gebäude automation GmbH<br />

www.neuberger.net<br />

Somit steht ab sofort allen Anwendern<br />

des Raumautomationssystems Open.<br />

Room ein von der DALI Alliance zertifiziertes<br />

und herstellerunabhängiges<br />

Schnittstellenmodul zur Steuerung<br />

lichttechnischer Betriebsgeräte<br />

zur Verfügung.<br />

Große Besonderheit<br />

und für Raumautomationssysteme<br />

aktuell einzigartig auf dem Markt:<br />

Die DALI-Spannungsversorgung ist<br />

bereits in dem Modul integriert. Externe<br />

Netzteile sind bei Projekten mit dem<br />

Neuberger-Raumautomationssystem<br />

Open.Room somit nicht mehr erforderlich.<br />

Um zukunftssichere und flexible<br />

Beleuchtungsnetzwerke zu ermöglichen,<br />

entwickelte Neuberger mit dem<br />

Modul CM8410 einen eigenen Controller,<br />

der sämtliche Anforderungen des<br />

offenen und industriestandardisierten<br />

Kommunikationsprotokolls DALI-2 der<br />

DALI Alliance erfüllt. DALI-2 ist die<br />

neueste Version des Digital Addressable<br />

Lighting Interface-Standards.<br />

Steuerbefehle, Betriebsdaten und<br />

Sensorfunktionen, welche bis dato<br />

nur umständlich oder sehr aufwendig<br />

bei der Beleuchtungssteuerung in<br />

Gebäuden und Räumlichkeiten realisiert<br />

werden konnten, gehören der<br />

Vergangenheit an. Mit dem Einsatz<br />

des Kommunikationsmoduls CM8410<br />

im Raumautomationssystem Open.<br />

Room von Neuberger können diese<br />

ab sofort problemlos und herstellerübergreifend<br />

durch die standardisierte<br />

DALI-2-Schnittstelle gesteuert werden.<br />

DALI-2 bietet viele Vorteile<br />

und zahlreiche Anwendungsfunktionen.<br />

Die offene und international etablierte<br />

Schnittstelle bietet Anwendern zahlreiche<br />

Vorteile. Die Möglichkeit, ereignisgesteuerte<br />

Aktionen und logische<br />

Verknüpfungen mit Steuergeräten,<br />

Leuchten und/oder auch Sensoren<br />

vornehmen zu können bringt besonders<br />

in der Automation und Steuerung<br />

komplexer Bauten großen Nutzen<br />

mit sich. So können Nutzer von<br />

DALI-Systemen beispielsweise einzelne<br />

Leuchten, einen ganzen Raum<br />

oder eine gesamte Etage über Gruppen<br />

steuern. Auch bei einer neuen Anordnung<br />

von Räumlichkeiten bewährt sich<br />

das DALI-System. Beleuchtungen wie<br />

auch Sensoren lassen sich mit DALI-2<br />

schnell und einfach den neu geschaffenen<br />

Zonen zuweisen. Komplexe und<br />

zumeist zeitaufwendige Programmierungen<br />

entfallen.<br />

Die Verkabelung<br />

und somit Installation sowohl von Lampen,<br />

LED-Leuchten als auch von Sensoren<br />

erleichtert sich gegenüber bisherigen<br />

traditionellen Beleuchtungssystemen<br />

erheblich. Mit DALI-2 lassen<br />

sich Licht und Sensorik auf ein<br />

und demselben Adernpaar betreiben<br />

– Informationen fließen bidirektional,<br />

also in beide Richtungen. Ein separates<br />

Buskabel ist nicht erforderlich,<br />

was sich wiederum positiv auf die Montage-<br />

und Installationskosten auswirkt.<br />

Zudem sind DALI-Verkabelung durch<br />

Topologie- und Polaritätsfreiheit<br />

kosteneffizienter, im Einsatz deutlich<br />

robuster und dadurch auch langlebiger.<br />

Ebenfalls wird mit dem Einsatz des<br />

DALI-2-Protokolls auch die Kompatibilität<br />

von Geräten diverser Anbieter<br />

merklich erhöht. Somit können Bauherren<br />

bereits in der Planungsphase<br />

bei der Wahl von Leuchten und Sensoren<br />

auf ein wesentlich breiteres<br />

Portfolio diverser Anbieter auswählen.<br />

Im Betrieb<br />

erweist sich das Produkt als wirtschaftlich,<br />

nachhaltig und energie effizient.<br />

Hintergrund: Die Reduzieru ng von<br />

Energieverbräuchen von Gebäuden<br />

rückt immer stärker in den Fokus von<br />

Betreibern und Facility Managern.<br />

Auch hier bringt die Umsetzung der<br />

Beleuchtungssteuerung mittels DALI<br />

Vorteile mit sich. Mit DALI kann sich<br />

die Lebensdauer der eingesetzten<br />

Lichttechnik beispielsweise durch<br />

komplexe Lichtinszenierung und -szenen,<br />

farbige Beleuchtungssteuerung<br />

und optimiertem Dimmverhalten von<br />

LED-Beleuchtungen verlängern. Die<br />

Modul-Zertifizierung nach DALI-2 ermöglicht<br />

ebenfalls die Realisierung<br />

von Beleuchtungskonzepten mit Tunable<br />

White und RGBW für DT8 (HCL –<br />

Human Centric Lighting).<br />

DALI-2 begünstigt zudem weitere<br />

zusätzliche Funktionen wie beispielsweise<br />

das Monitoring der Energiedaten.<br />

Wird zudem die Neuberger Softwareoption<br />

ProEnergie im Gebäudeleitund<br />

Managementsystem ProGrafNT<br />

(ebenfalls von Neuberger) eingesetzt,<br />

können Energieverbräuche transparent<br />

dargestellt und überwacht werden.<br />

Resultierende Optimierungsmaßnahmen<br />

– auch bei der eingesetzten<br />

Beleuchtungstechnik – können<br />

schnell und einfach umgesetzt<br />

werden, was sich mittel- bis langfristig<br />

wiederum positiv auf die Betriebskosten<br />

auswirkt. ◄<br />

Haus und Elektronik 4/<strong>2022</strong> 27

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