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pfalz-magazin Sept-Okt 2022 YUMPU

Die Ausgabe für den Herbst.

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f<br />

Freizeit<strong>magazin</strong> für die Pfalz, Rhein-Neckar und Nordbaden<br />

fDas<br />

Jahrgang 14 | Nr. 65 | Sep.—Nov. 22| 4,00 Euro<br />

www.das-<strong>pfalz</strong>-<strong>magazin</strong>.de<br />

facebook.com/<strong>pfalz</strong><strong>magazin</strong><br />

instagram.com/das<strong>pfalz</strong><strong>magazin</strong>2009<br />

Herbst<br />

www.online-tipps.info<br />

Hauptgewinn: E-Bike<br />

22<br />

36<br />

Wildgeflügel<br />

6<br />

Sommerweine<br />

Herbstliches


E<br />

in überaus tragischer Anlass, unser Editorial einmal völlig anders zu verfassen als üblich.<br />

Unsere Chefredakteurin, Rita Steinmetz, ist nach extrem kurzer, aber schwerer Krankheit verstorben.<br />

Uns verband eine 19 jährige, unbeschreiblich schöne Ehe, wo wir 24 Stunden am Tag, 7 Tage die<br />

Woche, zusammen verbrachten und auch arbeiteten. Dementsprechend fühle ich mich.<br />

Aber aufgrund meiner tiefsten Überzeugung weiß ich, dass es ihr nun besser geht, weil sie bereits voraus gegangen<br />

ist und bei Gott sein darf.<br />

Daher wird sich logischerweise Einiges ändern bei uns. Sehr viel Arbeit, welche meine geliebte Frau hier geleistet<br />

hat, kann man natürlich auf die Schnelle nicht so einfach einholen oder gar ersetzen.<br />

So laden wir unsere Leser nun erst recht ein, unsere herrliche Metropolregion Pfalz, Rhein-Neckar und<br />

Nordbaden von seinen schönsten Seiten neu zu entdecken.<br />

Unser Dank richtet sich an dieser Stelle wieder an alle unsere treuen Anzeigenkunden, ohne die unsere Arbeit<br />

nicht möglich wäre. Daher bitten wir alle Leser, es diesen Partnern zu danken, indem sie gezielt<br />

bei diesen Kunden einkaufen bzw. deren Dienstleistungen in Anspruch nehmen.<br />

Thomas Steinmetz, Herausgeber<br />

Nachruf<br />

Rita Steinmetz<br />

*4. März 1956 † 31. Juli <strong>2022</strong><br />

f<br />

3


Inhalt<br />

Großes Preisrätsel<br />

22 zum Thema „Die Schönsten Feste“.<br />

– E-Bike zu gewinnen!<br />

Kulinarisches und Wein<br />

38 Der Federweiße – ein Fest für die Sinne<br />

30 Wildes Geflügel, der besondere Genuss<br />

32 Keschde,<br />

42 Obstbrand<br />

44 Huxelrebe – vergessene Rebsorte?<br />

53 Interessante Weingüter<br />

64 Zitate über Wein<br />

46<br />

Herbstliche Rezepte<br />

Foto: Wirths PR<br />

Gesundheit<br />

28 Pfitzenmeier – „Vier gewinnt“<br />

58 Dampfen – wirklich so schädlich?<br />

56 Ursache bekämpfen statt Chemie?<br />

Reisen, Ausflug und Kultur<br />

16 Herbst in Germersheim<br />

26 Falko Behrendt in Landaus Galerie Z<br />

57 Neuengland-Staaten in der USA<br />

40 Palatina Events<br />

Keschde<br />

32<br />

Sonstiges<br />

46 Herbstliche Rezepte<br />

26 Galerie Z in Landau<br />

54 Im Gespräch: Dietrich Lohmann<br />

64 Zitate zum Wein<br />

66 Impressum<br />

...und Vieles mehr!<br />

16<br />

Herbst in Germersheim


44<br />

Die Huxelrebe<br />

– eine vergessene Rebsorte?<br />

Sandwiesenweiher bei St. Martin<br />

46<br />

Rezeptideen<br />

Neuengland<br />

57


Sonstiges<br />

Foto: Thomas Steinmetz<br />

Willkommen<br />

Herbst!<br />

D<br />

ie Blätter an den Rebstöcken verfärben sich langsam,<br />

und die sonst sattgrüne Reblandschaft betört<br />

nun für einige Wochen mit einem atemberaubenden<br />

Feuerwerk von Farben und strahlt in allen<br />

Schattierungen von Gelb- und Rottönen. In den Weinbergen<br />

und den vielen hundert Winzerhöfen herrscht hektische Betriebsamkeit,<br />

denn die Weinlese läuft ab <strong>Sept</strong>ember auf Hochtouren.<br />

Dieses Jahr bestimmt sogar schon eher.<br />

Doch nicht nur in den Weinbergen ist Erntezeit, sondern auch andere,<br />

typische Produkte der Region werden in den Höfen oder an<br />

Verkaufsständen entlang der Straße angeboten: Die Esskastanien<br />

beispielsweise, in der Pfalz als „Keschde“ bekannt, frische Äpfel<br />

oder Kürbisse in allen Formen und Farben. Pilze und Wild aus dem<br />

nahen Wald stehen nun auf den Speisekarten und machen einen<br />

Herbst-Urlaub in der Pfalz, entlang der Bergstraße oder der südlichen<br />

Weinstraße, zu einem ebenso genussvollen wie unvergesslichen<br />

Vergnügen.<br />

So bieten zum Beispiel unter dem Slogan „So schmeckt die Süd<strong>pfalz</strong>“<br />

zahlreiche Restaurants, Weinstuben und Gastwirtschaften in<br />

der Pfalz zu jeder Jahreszeit Spezialitäten der Saison an. Hierbei ist<br />

der Herbst die wohl kulinarisch interessanteste Jahreszeit, z.B. mit leckeren<br />

Gerichten aus heimischem Wild. Die Köche kreieren aus Kastanien,<br />

Pilzen, Kürbissen, Nüssen und Feigen abwechslungsreiche<br />

Köstlichkeiten und schmücken auch mit anderen regionalen Produkten<br />

die Teller.<br />

86


Also gehen wir wandern, raus in die Natur, denn<br />

Studien haben bewiesen, dass es ausreicht, ein<br />

Bild einer Landschaft zu betrachten, um Puls,<br />

Blutdruck und Muskeltonus zu senken, sowie<br />

die Ausschüttung von Stresshormonen zu reduzieren.<br />

In der freien Natur verstärkt sich dieser<br />

Effekt noch. Länger andauernde körperliche<br />

Belastung ist also ein probates Mittel zum<br />

Abbau von akutem Stress.<br />

Wandern in der Pfalz<br />

In der Pfalz kann man wunderbar wandern. Die<br />

Routen machen den natürlichen Charme der<br />

facettenreichen Pfalz aus und erweisen sich als<br />

ideales Wanderterrain. Bekannte Routen sind<br />

der Pfälzer Weinsteg, das Pfälzer Bergland und<br />

der Naturpark Pfälzerwald. Der Pfälzer<br />

Weinsteig ist Pfalz pur: Abwechselnd führt der<br />

172 Kilometer lange Weg auf verträumten<br />

Pfaden durch kurzweilige Waldpassagen<br />

und sonnendurchflutete Etappen im Pfälzer<br />

Rebenmeer. Die Route beginnt am nördlichen<br />

Haardtrand am Haus der Deutschen<br />

Weinstraße in Bockenheim. Über Neuleiningen,<br />

Bad Dürkheim, Neustadt an der<br />

Weinstraße, Annweiler am Trifels und Bad<br />

Bergzabern führt der Weg durch viele beschauliche<br />

Winzerdörfer. Also nichts wie los<br />

gewandert, im Rucksack eine gute herzhafte<br />

Vespermahlzeit verstaut und genug zum<br />

Trinken eingepackt, schon hat man das<br />

beste für seine Gesundheit getan.<br />

Mehr Informationen unter:<br />

www.wanderportal-<strong>pfalz</strong>.de<br />

Blick vom Friedensdenkmal in die Rheinebene<br />

Unsere Leistungen<br />

umfassen alle Bereiche<br />

der modernen Zahnmedizin<br />

Ihr Lächeln ist<br />

unsere Leidenschaft<br />

Gerne beraten wir Sie<br />

ganz individuell,<br />

nach telefonischer<br />

Terminvereinbarung!<br />

Näheres unter:<br />

www.zahnarzt-fritz.de<br />

DR. MED. DENT. GÜNTHER FRITZ<br />

Hanns-Martin-Schleyer-Str. 4<br />

76744 Wörth<br />

Telefon: 072718244<br />

Telefax: 072718105<br />

E-Mail: info@zahnarzt-fritz.de<br />

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Die Blätter an den Rebstöcken verfärben sich langsam,<br />

und die sonst sattgrüne Reblandschaft betört nun für einige<br />

Wochen mit einem atemberaubenden Feuerwerk<br />

von Farben und strahlt in allen Schattierungen von<br />

Gelb- und Rottönen. In den Weinbergen und den vielen hundert<br />

Winzerhöfen herrscht hektische Betriebsamkeit, denn die Weinlese<br />

läuft ab <strong>Sept</strong>ember auf Hochtouren. Dieses Jahr bestimmt sogar<br />

schon eher.<br />

Doch nicht nur in den Weinbergen ist Erntezeit, sondern auch andere,<br />

typische Produkte der Region werden in den Höfen oder an<br />

Verkaufsständen entlang der Straße angeboten: Die Esskastanien<br />

beispielsweise, in der Pfalz als „Keschde“ bekannt, frische Äpfel<br />

oder Kürbisse in allen Formen und Farben. Pilze und Wild aus dem<br />

nahen Wald stehen nun auf den Speisekarten und machen einen<br />

Herbst-Urlaub in der Pfalz, entlang der Bergstraße oder in Baden<br />

zu einem ebenso genussvollen wie unvergesslichen Vergnügen.<br />

Für zahlreiche Restaurants und Weinstuben ist jetzt im Herbst die<br />

wohl kulinarisch interessanteste Jahreszeit. Die Köche kreieren aus<br />

Kastanien, Pilzen, Kürbissen, Nüssen und Feigen abwechslungsreiche<br />

Köstlichkeiten und schmücken mit heimischem Wild und anderen<br />

regionalen Produkten die Teller.<br />

In Haßloch steht die Haselnuss wieder im Vordergrund und verführt<br />

die Gäste mit Variationen von der Haselnuss wie Haselnusscocktails,<br />

mit und ohne Alkohol, Haselnussbrot und allerlei Köstliches.<br />

Auch entlang der Bergstraße lädt im Herbst das Bergsträßer<br />

Winzerfest – größtes südhessisches Winzerfest – ein. Alljährlich in<br />

der ersten <strong>Sept</strong>emberwoche beginnt in Bensheim das Bergsträßer<br />

Winzerfest. Für neun Tage steht ganz Bensheim im Zeichen des<br />

Weines. Mittelpunkt des weinfrohen Treibens ist der von Fachwerkhäusern<br />

umgebene Marktplatz mit der Tanzbühne oberhalb<br />

des Marktbrunnens. Das Fest erstreckt sich aber auf die gesamte<br />

Innenstadt. In Winzerhöfen, Straußwirtschaften und Weinlokalen<br />

wird ebenfalls zünftig gefeiert. Eröffnet wird das Fest mit einer<br />

großen Weinprobe im Bürgerhaus. Höhepunkte sind am ersten<br />

Sonntag der Winzerfestumzug und am zweiten Samstag das<br />

Brillantfeuerwerk über dem Kirchberg.<br />

Es ist auch die Zeit der Entedank- und Winzerfeste. In Bad Dürkheim<br />

lädt der Dürkheimer Wurstmarkt – das größte Weinfest der<br />

Welt – mit seinen Schubkarchständen, Wein- und Festzelten zum<br />

Genießen und Feiern ein.<br />

In Neustadt an der Weinstraße feiert man das Deutsche Weinlesefest<br />

mit dem größten Winzerfestumzug in Deutschland – der<br />

Höhepunkt der Weinfestsaison in der Pfalz. Während in kühlen<br />

Winzerkellern noch der Most gärt, feiert man hier Erntedank. Auch<br />

die Wahl der Deutschen Weinkönigin wird in dieser Zeit stattfinden,<br />

eine Tradition, die bis zum Jahr 1931 zurückreicht. Damals war<br />

es die Pfalz, die als erstes deutsches Weinbaugebiet eine Weinkönigin<br />

wählte. Diese Zeremonie hat sich bis heute gehalten und wird<br />

jedes Jahr aufs Neue zelebriert.<br />

Erste Fassproben lassen die Qualität des neuen Jahrgangs erschmecken;<br />

der „Neue“ wird in Dubbegläsern serviert, die guten Rieslinge<br />

und Spätburgunder im Glas mit Sti(e)l.<br />

Man merkt sofort, der Herbst ist die beste Jahreszeit zum Feiern.<br />

Und Grund dazu gibt es überall genug. Es lohnt sich, auch einen<br />

Kurzurlaub oder ein verlängertes Wochenende in dieser goldenen<br />

Jahreszeit einzuplanen – ein Erlebnis ist es garantiert.<br />

RS<br />

8


149 15


Ausflugtipp Ausgewählte Kultur<br />

Die Staatsphilharmonie<br />

Hereinspaziert, Musik für die ganze Familie!<br />

Die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz bietet Musikerlebnisse<br />

für alle Altersgruppen. Ob Krabbelkonzerte für die Allerkleinsten,<br />

Kinderkonzerte, Familienkonzerte, die äußerst beliebten<br />

Probenbesuche für interessierte Gruppen aller Altersstufen oder der<br />

Besuch im Klangreich, wir präsentieren Ihnen unterhaltsame, lustige<br />

und spannende Begegnungen mit unserem Orchester.<br />

Musik bewegt unser Herz, sie kann uns zu Tränen rühren oder beim<br />

Joggen zu Höchstleistungen antreiben. Sie kann uns in Erinnerungen<br />

schwelgen lassen, glücklich und aufgeregt machen. Musik lässt<br />

uns nicht kalt und steckt voller Geheimnisse. Sie ist für alle da, von<br />

jung bis alt. Man kann deshalb nicht früh genug anfangen, mit Musik<br />

in Berührung zu kommen. Unser vielfältiges Education-Programm<br />

lässt alle neugierigen Besucher ganz nah an die Künstler und die Musik<br />

heran!<br />

In der Stadtgesellschaft<br />

360° Diversität – Die Deutsche Staatsphilharmonie in der Stadtgesellschaft.<br />

Überall beginnen Menschen, ihr Bedürfnis nach Dialog<br />

zu formulieren: Beim ersten Vernetzungstreffen der freien Kulturszene<br />

Ludwigshafens im Frühjahr 2020 kam der Wunsch nach Dialog<br />

auf. Die Stadtverwaltung beschäftigt sich mit der Frage, wie sie<br />

mit ihren Bürgern besser in einen Dialog kommen kann. Die Ausschreibung<br />

von BASF Tor 4 im Frühjahr 2020 fragte: Müssen wir<br />

noch reden?<br />

Ja unbedingt! Und angesichts zunehmender Zersplitterung der<br />

Stadtgesellschaft in Parallelgesellschaften sollten wir vielleicht zu allererst<br />

wieder lernen, einander zuzuhören.<br />

Und genau hier wollen wir die Stärke unserer Kunst in den Ring werfen<br />

und einen Beitrag für die Stadtgesellschaft leisten: Musik, die<br />

sich selbst Zweck ist, die uns im Innersten berühren will, der man aktiv<br />

zuhören muss. Die sich nicht als Hintergrundmusik, als soziales<br />

Schmiermittel für den Alltag eignet, sondern uns zum (Zu-)hören<br />

einlädt.<br />

Aber womit beginnt Musik?<br />

Mit Stille. Und mit genauem Hinhören. Das Hinhören ist unser Metier.<br />

Aber über das intensive Hören auf uns selbst, haben wir mitunter<br />

vergessen, den Menschen um uns herum auch zuzuhören.<br />

Unser Orchester wurde vor hundert Jahren noch mitten aus einer gesellschaftlichen<br />

Sehnsucht heraus gegründet. Diese Notwendigkeit<br />

gilt es immer wieder neu und für möglichst viele Menschen erfahrbar<br />

zu machen.<br />

Daran möchten wir arbeiten.<br />

Wir wollen hören und wir wollen lernen: Was bewegt die Menschen<br />

um uns in Ludwigshafen und darüber hinaus? Und was hat<br />

das mit uns, den Menschen, die die Staatsphilharmonie verkörpern,<br />

und der Kunst, welche wir ausüben, zu tun? Dazu wollen wir wortwörtlich<br />

ins Gespräch kommen, und zwar möglichst nicht zu unseren<br />

Konditionen und Konventionen.<br />

www.staatsphilharmonie.de<br />

Mail: karten@staatsphilharminie.de<br />

Telefonisch Mo und Fr 11.00–17.00 Uhr,<br />

Di und Do 11.00–19.00 Uhr, Sa 10.00–13.00 Uhr<br />

unter 0621 / 336 73 33<br />

10


ACHTUNG FRISCH GESTRICHEN<br />

Kinderkonzert<br />

Samstag, 1. <strong>Okt</strong>ober, 12:00 Uhr<br />

Ludwigshafen, Philharmonie<br />

So Um 5 Vielsaitig<br />

Sonntag, 13. November <strong>2022</strong>, 17:00 Uhr<br />

Ludwigshafen, Philharmonie<br />

Gastkonzert<br />

Freitag, 14. <strong>Okt</strong>ober, 19:30<br />

Wörth a. Rh., Festhalle<br />

Vorverkauf: 07271/131620<br />

www.festhalle-woerth.de<br />

Krabbelkonzert<br />

Dt. Staatsphilharmonie<br />

Samstag, 15. <strong>Okt</strong>ober, 16:00 Uhr<br />

Sonntag, 16. <strong>Okt</strong>ober, 9:30 Uhr<br />

Ad. Agio<br />

KRAFT TANKEN<br />

Samstag, 15. <strong>Okt</strong>ober, 19:30 Uhr<br />

Ludwigshafen, Philharmonie<br />

BEETHOVEN FÜR ALLE<br />

TÜRKISCHE MÄRSCHE, NATIONAL-<br />

HYMNEN UND ANDERE MERKWÜRDIG-<br />

KEITEN<br />

Donnerstag, 20. <strong>Okt</strong>ober, 19:00 Uhr<br />

Ludwigshafen, Philharmonie<br />

Kinderkonzert - EIN KÖNIG ZU VIEL<br />

Samstag, 26. November <strong>2022</strong>, 10:00 Uhr<br />

Ludwigshafen, Philharmonie<br />

Krabbelkonzert<br />

Dt. Staatsphilharmonie<br />

Sonntag, 16. Dezember, 11:30 Uhr<br />

Andrea Apostoli Dirigent<br />

– Ein großes Konzert für kleine Ohren<br />

Hören und Fühlen sind Urinstinkte. Besonders<br />

die Allerkleinsten haben ein sehr feines<br />

Gespür für Töne, Rhythmus und Schwingungen.<br />

„Große Musik für kleine Ohren“, so lautet<br />

das Konzept von Andrea Apostoli, der<br />

schon Babys und Kleinkindern von 0–3 Jahren<br />

die Freude am Musizieren vermittelt, sie<br />

spielerisch mit Instrumenten vertraut macht<br />

und mit Tänzen und Liedern an klassische<br />

Musik heranführt.<br />

LANDHOTEL WEIHERMÜHLE<br />

FEIERN–TAGEN–WOHNEN–GENIESSEN<br />

Tickets unter: https://staatsphilharmonie.reservix.de<br />

Die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz bringt seit<br />

ihrer Gründung vor über hundert Jahren die Musik zu den Menschen.<br />

facebook.com/LandhotelWeihermuehle<br />

instagram.com/landhotelweihermuehle<br />

LANDHOTEL WEIHERMÜHLE<br />

Weihermühle 1 | 66919 Herschberg<br />

Tel.: 06334 - 44 90 80<br />

info@landhotel-weihermühle<br />

www.landhotel-weihermuehle.de<br />

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14 15 11


Ausgewählte Veranstaltungen<br />

3 x 2 Tickets zu gewinnen<br />

Preisrätsel auf Seite 22<br />

Offerta Karlsruhe <strong>2022</strong><br />

Die Einkaufs- und Erlebnismesse feiert ihr 50-jähriges Bestehen<br />

Offerta <strong>2022</strong> – Informative Themenhallen, spannende<br />

Neuheiten und ein einzigartiges Jubiläumsprogramm –<br />

das erwartet die Besucher vom 29. <strong>Okt</strong>ober bis zum 6.<br />

November bei der diesjährigen Einkaufs- und<br />

Erlebnismesse offerta. In den vier Hallen und dem Atrium der Messe<br />

Karlsruhe finden die Gäste alles, was ihr Herz begehrt: Über 550<br />

Aussteller werden auf rund 70.000 Quadratmetern ihre Produkte<br />

und Dienstleistungen aus den Themenbereichen:<br />

In der Erlebniswelt Freizeit in Halle 1 treffen die Besucher in den<br />

Bereichen Freizeit, Sport und Mobilität auf alles, was sich bewegt.<br />

Ob Auto, Fahrrad, Roller oder Scooter, die Aussteller präsentieren<br />

eine große Auswahl an Marken und Herstellern. Traumhafte<br />

Reiseideen und Tourismusangebote ergänzen den Sport und<br />

Freizeitbereich. Eine Bühne, Sitzplätze und ein Café mit attraktiven<br />

Beiträgen und Moderationen laden Besucher in der Halle 1 zum<br />

Verweilen ein.<br />

! Freizeit<br />

! Bauen<br />

! Lifestyle<br />

! und Markthalle präsentieren.<br />

Ein vielfältiges Angebotsspektrum mit über 550 Ausstellern. Neun<br />

Tage verwandeln sich die Hallen der Messe Karlsruhe in eine<br />

Einkaufs- und Erlebniswelt. Pünktlich zum 50. Geburtstag wird es<br />

einige neue Attraktionen, Programm-Highlights, Stände,<br />

Gewinnspiele und erweiterte Freizeit-Konzepte geben.<br />

Renovieren, modernisieren oder neu bauen – in der Themenwelt<br />

Bauen in Halle 2 erwartet die Interessierten eine fachkundige<br />

Beratung und einen breiten Querschnitt an Produkten rund um das<br />

Thema Renovieren, Bauen und Sanieren. Das facettenreiche<br />

Angebot der Aussteller und viele Marken an einem Ort laden zum<br />

Anfassen, Austesten und Vergleichen ein.<br />

Ein weiteres Highlight der Halle 2 sind die Stände der Feuerwehr<br />

und Polizei, welche vor Ort allen Interessierten für Fragen und<br />

Antwort bereitstehen.<br />

16 20 12


Mode, Wohntrends, Wellness, Gesundheit und Beauty – das alles<br />

vereint die Erlebniswelt Lifestyle der Halle 3. Ob stilvolle Einrichtung,<br />

Wellnessprodukte für zu Hause oder neueste Beautytrends:<br />

In der Lifestyle- Halle können sich die offerta-Besucher beraten<br />

lassen, live ausprobieren und die persönlichen Favoriten<br />

direkt mit nach Hause nehmen. Darüber hinaus können sich die<br />

Besucher dank eines vielseitigen Bühnenprogramms mit Musikkünstlern,<br />

Modeschauen und Vorträgen zum Thema Gesundheit<br />

informieren oder in einem kleinen Café eine Auszeit genießen.<br />

Passend zum 50. Geburtstag der offerta werden auch die Hochzeits-<br />

und Festtage Karlsruhe mit einem eigenen Programm in Halle<br />

3 zu Besuch sein.<br />

Auf den Geschmack kommen die offerta-Besucher in der<br />

Markthalle in der dm-arena: Dafür sorgt auch in diesem Jahr wieder<br />

die Genussmeile mit diversen gastronomischen Angeboten. In<br />

der Erlebniswelt Genießen wird es zusätzlich ein Live-Kochen<br />

geben. Während der Koch-Show geben Experten und Koch-Profis<br />

Inspirationen und Impulse für die heimischen Küche – oder dennächsten<br />

Restaurantbesuch.<br />

Neben den Bereichen Genuss und Essen haben die Aussteller in<br />

der Markthalle die neuesten Küchenhelfer am Start. Eine große<br />

Auswahl diverser Haushaltsartikel lädt Besuchende zum Stöbern<br />

und Shoppen ein.<br />

Ansprechpartnerin Helen Baier<br />

tel +49 721 3720-2307 | helen.baier@messe-karlsruhe.de<br />

Das tägliche Bühnenprogramm in dem neu gestalteten<br />

Bühnenbereich lädt auch in diesem Jahr zukünftige Hochzeitspaare<br />

zum Träumen ein.<br />

Weitere Informationen unter:<br />

www.offerta.de<br />

www.facebook.com/offerta.messe oder<br />

https://www.instagram.com/offerta_karlsruhe/<br />

Die ultimativen Tipps auf www.online-tipps.info<br />

14 15 13


14<br />

Foto: ©Thomas Steinmetz, <strong>pfalz</strong>-<strong>magazin</strong>


Die Lauter in Weißenburg<br />

Foto: Wissembourg, an der Grenze zur Süd<strong>pfalz</strong> gelegen, mit seiner bezaubernden Altstadt mit historischen Fachwerkhäusern und<br />

romantischen Gassen, ist immer wieder einen Besuch wert. © Thomas Steinmetz<br />

Die ultimativen Tipps auf www.online-tipps.info<br />

14<br />

15


Ausflugtipp<br />

Herbst<br />

in der Festungsstadt Germersheim<br />

S<br />

Die Festungsstadt Germersheim ist eine Station der<br />

Europäischen Kulturroute Festungsmonumente FORTE<br />

CULTURA am Oberrhein und mittlerweile ein echter<br />

Geheimtipp für zahlreiche Ausflügler aus nah und fern. Sie<br />

macht Lust auf eine ganz besondere historische Entdeckungsreise,<br />

vorbei an imposanten Festungsbauwerken, welche im Auftrag des<br />

bayerischen Königs Ludwig I. in den Jahren 1834 bis 1861 erbaut<br />

wurden.<br />

In den Herbstmonaten werden neben den ganzjährig angebotenen<br />

Stadt- und Festungsführungen auch Jahreszeitlich angepasste<br />

Führungen angeboten, um den Besuchern die einzigartige<br />

Festungsanlage und facettenreiche Stadtgeschichte auf unterschiedlicher<br />

Couleur näherzubringen. Auf dem Rundgang durch<br />

die Stadt und Festung Germersheim können die Besucher die eindrucksvollen,<br />

gut erhaltenen Militärgebäude, die „Germersheimer<br />

Unterwelt“ mit ihren Kasematten und Minengängen besichtigen<br />

und einen einen Blick in den sonst nicht zugänglichen<br />

Minengängen werfen. Für alle Führungen ist eine Voranmeldung<br />

notwendig! Es gelten die aktuellen Coronaregeln.<br />

16


Klassische Stadt- und Festungsführungen finden immer am ersten<br />

Sonntag, Führungen für Groß und Klein jeweils am dritten Sonntag<br />

und unsere Führung kompakt am vierten Sonntag im Monat um<br />

14:00 Uhr statt.<br />

Gerne können alle Führungsangebote für Gruppen zum individuellen<br />

Termin gebucht werden. Wir helfen Ihnen gerne bei der Planung<br />

Ihres Ausfluges.<br />

Im Herbst werden zusätzlich unsere beliebte Laternenführung -<br />

Nachtwanderung durch die Festungsstadt am 22.10., die besinnliche<br />

Führung über den Historischen Friedhof, am 13.11., die unterhaltsame<br />

Führung „Von Tor zu Tor“ mit Besuch im normalerweise<br />

geschlossenen Festungsmuseum am 09.10, die informative Führung<br />

„Stätten des Glaubens“ am 30.10, unsere schaurige Gruselführung<br />

in der Festung für Kinder am 30. Und 31.10, die gemütliche<br />

Kulinarische Stadt- und Festungsführung am 23.09 und unsere<br />

geselligen Festungsweinproben und Pfälzer Gaumenschmaus, am<br />

17.09., 15.10. und 12.11 angeboten.<br />

Ab November bieten wir auch wieder unsere beliebten Stadt-VERführungen<br />

mit Glühwein an, die das herbst-winterliche Programm<br />

der Festungsstadt Germersheim abrunden.<br />

Information und Buchung unter:<br />

Tourismus-, Kultur- und Besucherzentrum<br />

Weißenburger Tor<br />

Paradeplatz 10<br />

76726 Germersheim<br />

Telefon 0 72 74 – 960 -301, -302 und -303<br />

E-Mail: tourist-info@germersheim.eu<br />

Internet: www.germersheim-erleben.eu<br />

Fotos: Stadt Germersheim, Britta Hoff<br />

die besten Winzer auf www.<strong>pfalz</strong>-wein.info 17


Gewürze<br />

Pfeffer – würzig und vielfältig<br />

Pfeffer gilt als ein sehr vielseitiges Gewürz, das viele Speisen aromatisch aufwertet und einzelne Geschmacksnuancen<br />

der Gerichte hervorhebt. Es ist das meist gehandelte Gewürz heutzutage, von der gehandelten Menge her ist von 200.000 Tonnen<br />

jährlich zu sprechen.<br />

Pfeffer ist längst nicht mehr nur in der Küche ein beliebtes<br />

Nutzmittel. Auch in der Medizin nutzt man die ätherischen<br />

Eigenschaften des Gewächses. Hierzu verwendet man die<br />

grünen und ungeschälten Früchte des Pfefferbaums, die erst in<br />

Wasser eingelegt, anschließend getrocknet und dadurch braun<br />

werden. Das im Pfeffer enthaltene Piperin aktiviert Leber und Galle,<br />

sodass die Verdauung erleichtert wird. Pfeffer wirkt zudem antibakteriell,<br />

durchblutungsfördernd, entzündungshemmend und appetitanregend.<br />

Pfeffer wurde bereits seit der Antike gehandelt<br />

und sogar mit Gold aufgewogen.<br />

Als „Pfeffersäcke“ wurden in dieser Zeit die Händler genannt, die<br />

durch Pfeffer zu ihrem Reichtum kamen. Pfeffer galt als absolutes<br />

Luxusprodukt.<br />

Seit dem Mittelalter wird das Gewürz auch im südasiatischen Raum<br />

angebaut. Auch heute noch ist das Hauptanbaugebiet für die meisten<br />

Pfeffersorten vorzugsweise Indien, doch stammt die meiste Handelsware<br />

auch aus dem gesamtsüdasiatischen Raum. Länder wie Sri<br />

Lanka, wo der weiße Bergland-Pfeffer oder auch der schwarze<br />

Pfeffer (auch Echter Pfeffer genannt) angebaut wird, aber auch<br />

Thailand, Vietnam oder Indonesien sind Pfefferexporteure.<br />

Alle Pfeffersorten stammen vom demselben Gewächs: dem Pfefferbaum.<br />

Nur die Art der Verarbeitung und der genaue Erntezeitpunkt<br />

macht die große Anzahl an unterschiedlichsten Pfefferarten möglich.<br />

Oregano<br />

Hier stellen wir die vier bekanntesten Sorten vor:<br />

Um den schwarzen oder Echten Pfeffer herzustellen, werden die<br />

Beeren, die zunächst noch grün sind, direkt nach der Ernte zum<br />

Fermentieren liegengelassen, bis sie anschließend getrocknet<br />

werden. Bei diesem Vorgang ändern sie ihre Farbe in ein dunkles<br />

Braun und erhalten somit einen würzig-aromatischen und scharfen<br />

Geschmack. Er wird in fast allen Gerichten eingesetzt und würzt<br />

Fleisch, Fisch, Suppen und Geflügel.<br />

Aus reifen roten Beeren wird weißer Pfeffer gewonnen. Diese<br />

werden etwa eine Woche in Wasser eingelegt, wonach das Fruchtfleisch<br />

entfernt wird. Damit die charakteristische Färbung entsteht,<br />

werden sie getrocknet. Sie besitzen die gleiche Schärfe wie schwarzer<br />

Pfeffer, lediglich mit weniger Aroma. Weißer Pfeffer findet<br />

Verwendung in Fisch- und Geflügelgerichten und verfeinert helle<br />

Saucen und Suppen. Grünen Pfeffer erhält man, indem unreife<br />

Beeren in Lake gelegt oder bei hohen Temperaturen getrocknet<br />

werden. Wer es weniger scharf mag, greift am besten auf diese Sorte<br />

zurück, denn er schmeckt angenehm frisch und aromatisch. Er passt<br />

gut zu asiatischen Speisen, aber auch gut zu Fisch, Meeresfrüchten<br />

und Geflügel.<br />

Momentan ist auch roter Pfeffer in ausgewählten Läden erhältlich.<br />

Hierzu werden für diese Sorte, z.B. den Pondicherry-Pfeffer, die<br />

Beeren vollreif geerntet und verarbeitet, sodass sein fruchtiger und<br />

scharfer Geschmack entstehen kann. Wild, Fisch und Geflügel<br />

verfeinert der rote Pfeffer durch sein einzigartiges Aroma. Auch als<br />

Dessertpfeffer ist er sehr beliebt.<br />

Foto: Immanuel Giel, Wikimedia<br />

Pfeffer (Piper nigrum) ist eine Pflanzenart aus der Familie der Pfeffergewächse (Piperaceae) Das Foto entstand im Luisenpark in Mannheim<br />

18


Foto: ©Thomas Steinmetz<br />

Foto: (vlnr) Weißer Pfeffer, Piment, Echter roter Pfeffer (Kambot), Tellicherry Pfeffer,<br />

Schwarzer Kerala-Pfeffer, Wilder Kubeben-Pfeffer, Schwarzer Malaba-Pfeffer.<br />

Vorn im Bild: Langer Pfeffer.<br />

Bei uns ist Pfeffer in fast allen gut<br />

sortierten Supermärkten erhältlich.<br />

Man bekommt ihn sowohl<br />

gemahlen als auch als ganzes<br />

Korn. Liegt der Pfeffer in dieser<br />

Form vor, greift man am besten auf<br />

eine gute Pfeffermühle zurück.<br />

Kenner schwören auf den Geschmack<br />

frisch gemahlener Pfefferkörner.<br />

Ein weiterer Grund für<br />

das Mahlen der Pfefferkörner liegt<br />

darin, dass das Aroma von bereits<br />

gemahlenem Pulver schon nach<br />

etwa 4-6 Monaten verfliegt. Daher<br />

mahlt man Pfeffer am besten erst<br />

direkt bei Bedarf.<br />

Die meisten Pfeffermühlen sind<br />

mit einem Peugeot-Mahlwerk ausgestattet,<br />

das sich seit 1874 höchster<br />

Beliebtheit erfreut. Früher<br />

fertigte man dieses aus kohlenstoffhaltigem<br />

Stahl, heutzutage<br />

jedoch wird das Metall mit einer<br />

im Plasma des Mahlwerks aufgetragenen<br />

Hartmetallschicht geschützt.<br />

Interessenten sollten<br />

beim Kauf darauf achten, um<br />

Rostspuren an der Pfeffermühle zu<br />

vermeiden.<br />

Wer einen Mörser zur Hand hat,<br />

kann das scharfe Gewürz damit<br />

reiben und fein stoßen, wodurch<br />

sich sein Aroma besonders intensiv<br />

entfaltet. Auch viele andere<br />

Gewürze, wie Kreuzkümmel oder<br />

Korianderkörner, lassen sich hiermit<br />

verarbeiten. Heutzutage ist<br />

der Mörser ein fester und praktischer<br />

Bestandteil in der modernen<br />

Küche.<br />

Pfeffer wird in zahlreichen<br />

Sorten angeboten. Durch die im<br />

Pfeffer enthaltenen ätherischen<br />

Öle erhält dieser, je nach Verarbeitungsart,<br />

einen fruchtigen Beigeschmack.<br />

Daher kann Pfeffer<br />

durch seine vielfältigen Aromen in<br />

vielen Gerichten verwendet werden.<br />

Neben dem bereits erwähnten<br />

schwarzen, weißen, grünen<br />

oder roten Pfeffer gibt es auch die<br />

weniger bekannten Arten: Rosa<br />

Pfeffer wird aus den Früchten des<br />

Peruanischen Pfefferbaums gewonnen.<br />

Er schmeckt etwas<br />

süßlich und hat nur eine leichte<br />

Schärfe, daher passt er gut zu<br />

Fleisch, Fisch und auch zu Käse.<br />

Szechuan-Pfeffer stammt vom<br />

asiatischen Gelbholzbaum. Im<br />

Gegensatz zum schwarzen Pfeffer<br />

besitzt er ein weniger pfeffriges<br />

Aroma, sondern ist von säuerlichem<br />

Geschmack. Er passt hervorragend<br />

zu fast allen asiatischen<br />

Gerichten. Japanischer Pfeffer<br />

ähnelt dem Geschmack des Szechuan-Pfeffers.<br />

Kubebenpfeffer wird häufig in<br />

der nordafrikanischen und indonesischen<br />

Küche verwendet. Er ist<br />

außerdem Bestandteil der bekannten<br />

marokkanischen Gewürzmischung<br />

Ras el Hanout und<br />

würzt vorzugsweise Gemüse.<br />

Langer Pfeffer ist derzeit wieder<br />

im Kommen. Schon zu Zeiten der<br />

Antike fand dieses Gewürz Beachtung<br />

und galt als beste Pfeffersorte.<br />

Er wird hauptsächlich in Fleischund<br />

Wildgerichten verwendet,<br />

aber auch für Currys und Fisch.<br />

Wenn nun Lust auf Pfeffer geweckt<br />

ist, dann sollte man sich auf<br />

den Weg machen und die einzigartigen<br />

und kulinarischen Seiten<br />

des überaus vielfältig einsetzbaren<br />

Alleskönners zu entdecken.<br />

SO<br />

19


Ausflugtipp<br />

Es ist Zeit, zu bleiben<br />

in Wernigerode am Harz<br />

W<br />

ernigerode, liebevoll auch die „Bunte Stadt am<br />

Harz“ genannt, sollte der Reiseinteressierte gesehen<br />

haben. Idyllisch am Nordrand dieses reizvollen<br />

Mittelgebirges gelegen, bietet die Altstadt eine Vielfalt<br />

an prachtvollen Fachwerkhäusern und romantischen Gassen.<br />

Sie fasziniert durch ihre einzigartige Schönheit und ihre vielen Sehenswürdigkeiten.<br />

Wo steht schon eine Perle mittelalterlicher Baukunst, wie das Rathaus,<br />

das „Krummelsche Haus“, das „Kleinste Haus“ oder das<br />

„Schiefe Haus“? Wernigerode präsentiert eine wahre Fachwerktradition.<br />

Das imposante Rathaus von Wernigerode, erstmals 1277<br />

erwähnt, lockt alljährlich Besucher aus nah und fern an, u. a. auch<br />

Paare, die den Bund fürs Leben in einem historischen Rahmen<br />

schließen möchten.<br />

Das „Krummelsche Haus“ ist wohl das schönste Barockhaus Wernigerodes.<br />

Die Frontseite des Hauses zeigt eine einmalig geschnitzte<br />

Holzfassade. Als Vorlage dienten dabei Kupferstiche. Das Fachwerk<br />

jedoch bleibt dahinter verborgen. Zu den zahlreichen Reliefs<br />

gehören unter anderem „Africa“ (eine Frau auf einem Nilpferd),<br />

„Der Menschen Sterblichkeit“ (ein Knabe mit Sanduhr und<br />

Totenschädel) und „Amerika“ (eine nackte Frau auf einem Krokodil).<br />

In der Kochstraße steht das „Kleinste Haus“ der Stadt. Mitte des 18.<br />

Jahrhunderts gebaut, misst es bis zur Dachtraufe 4,20 m, ist 2,95 m<br />

breit und hat eine 1,70 m hohe Tür. Ein besonders schönes<br />

Fotomotiv.<br />

Ein malerischer und romantischer Winkel ist der Oberpfarrkirchhof.<br />

Die ehemalige Teichmühle wurde Mitte des 17. Jahrhunderts<br />

gebaut. Das Wasser des einstigen Mühlgrabens unterspülte die<br />

Grundmauern, so dass sich der Fachwerkbau senkte und die starke<br />

Schräglage des „Schiefen Hauses“ entstand.<br />

Hoch über der Altstadt thront Schloß Wernigerode ®. Dort erhält<br />

man Einblick in die fürstlichen Gemächer und die Lebensweise der<br />

Fürsten zu Stolberg Wernigerode. Darüber hinaus bieten wechselnde<br />

Ausstellungen die Möglichkeit, den Gästen den Urlaubsaufenthalt<br />

abwechslungsreich und interessant zu gestalten.<br />

Übrigens kann man vom Schloss aus die traumhafte Harzlandschaft<br />

und eine herrliche Aussicht über die Stadt Wernigerode genießen.<br />

Fotos: WTG, C. Filipski<br />

20


Wenn man durch die romantischen Gassen<br />

spaziert fühlt sich der Gast in eine längst vergangene<br />

Zeit versetzt.<br />

Schon um 1400 entstand das „Älteste Haus“ als<br />

schmuckarmer Ständerbau. Es ist eines der<br />

wenigen Gebäude, die vom großen Stadtbrand<br />

im Jahre 1847 weitgehend verschont blieben.<br />

Im 16. und 17. Jahrhundert arbeiteten im Erdgeschoss<br />

Handwerker, verkauften dort ihre Produkte<br />

und wohnten in den Räumen im Obergeschoss.<br />

Interessant ist auch die mittelalterliche Stadtbefestigung,<br />

von der nicht mehr viel erhalten ist.<br />

Die wenigen Reste geben nur noch eine<br />

Ahnung von der einst so mächtigen Stadtmauer,<br />

deren Eckpunkte vier Tore bildeten: das Burgtor,<br />

das Rimker Tor, das Johannistor und das<br />

Westerntor. Heute sind nur noch zwei Halbschalentürme<br />

zu sehen und das Westerntor mit<br />

einer Höhe von 38 Metern. In Wernigerode<br />

sollten man auch die Klintgasse gesehen haben.<br />

Gerade das Eckhaus mit der Hausnummer 1<br />

zählt zu den wenigen freien Korkhäusern der<br />

Stadt. Auch das Haus mit der Nummer 3 mit<br />

seinem reich geschnitzten Holzwerk, dessen<br />

Ursprünge aus der zweiten Hälfte des 16.<br />

Jahrhunderts stammen, zählt zweifellos zu den<br />

Attraktionen dieser Gasse.<br />

Wernigerode bietet jedoch nicht nur viel<br />

Fachwerk, sondern auch reichlich Museen,<br />

Kunsthandwerk und kulturelle Höhepunkte.<br />

Zu nennen sind: das Harzmuseum, das Schiefe<br />

Haus, das Feuerwehrmuseum, das Luftfahrtmuseum,<br />

das Schloß Wernigerode ® und der<br />

Bürgerpark mit seinem Minitaurenpark „Kleiner<br />

Harz.“ Für den Liebhaber von Kunsthandwerk,<br />

bietet Wernigerode den Kunsthandwerkerhof<br />

und in Derenburg die Glasmanufaktur Harzkristall.<br />

Für den Genießer bietet die Stadt für jung und alt<br />

zu jeder Jahreszeit künstlerische Highlights an.<br />

Ob Rathausfest, Johannes-Brahms-Chorfestivalund<br />

Wettbewerb, Neustadter Weintage,<br />

Schlossfestspiele, Schokoladenfestival oder<br />

Harzgebirgslauf, für Vielseitigkeit ist gesorgt.<br />

Für den Naturliebhaber ist Wernigerode ideal<br />

zum Schlendern und Spazierengehen durch den<br />

Lustgarten mit Orangerie. Graf Christian Ernst zu<br />

Stolberg Wernigerode ließ die prachtvolle Parkanlage<br />

im Jahre 1713 anlegen.<br />

Wer es wildromantisch bevorzugt, findet in der<br />

„Bunten Stadt am Harz“ ein ausgedehntes Netz<br />

an Rad- und Wanderwegen. Ein besonderes<br />

Erlebnis bietet die Fahrt mit den Harzer Schmalspurbahnen,<br />

die dampfend und schnaufend den<br />

sagenumwobenen Brocken (1.141 m) erklimmt.<br />

Wernigerode am Harz, ist interessant, geheimnisvoll<br />

und beeindruckend.<br />

Es ist Zeit, zu bleiben!<br />

www.wernigerode-tourismus.de<br />

8.00 – 20.00<br />

8.00 – 19.00<br />

©<br />

62<br />

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21


Rätselseiten<br />

großePreisrätsel<br />

Das<br />

Gesucht werden die schönsten Feste<br />

– gewinnen Sie mit etwas Glück tolle Preise:<br />

Frage 1: In welcher ausgezeichneten Weinlage findet der „Weinfrühling“ am 1. Wochenende im Juni statt?<br />

1<br />

Frage 2: Welches Weinfest findet im <strong>Sept</strong>ember statt? (Es ist auch das größte Weinfest der Welt)<br />

Frage 3: Wozu lädt Speyer im August ein, um Kochkunst und Trinkkultur zu genießen?<br />

Frage 4: Wo verzaubert das Burg-und Weinfest in historischen Gemäuern mit Salsa und Jazz?<br />

E<br />

10<br />

12<br />

Frage 5: Eines der ältesten Volksfeste Deutschlands findet diese Jahr zum 568. Mal statt.<br />

U<br />

R<br />

T<br />

R<br />

11 38<br />

2 4<br />

3<br />

6<br />

7<br />

5<br />

F<br />

B<br />

3 9<br />

N<br />

Lösungswort:<br />

1 2 3 4 5<br />

6<br />

7<br />

8 9 10 11 12<br />

zu gewinnen:<br />

ETH/ETD 1861<br />

Trekking E-Bike<br />

Ein solides Trekkingbike mit reichweitenstarkem 557-Wh-Akku bietet<br />

FISCHER mit dem ETH 1861 als Herren- und dem ETD 1861<br />

als Damenvariante. Der in zwei Rahmenformen und -größen verfügbare<br />

Allrounder ist top ausgestattet: Superheller 70-Lux-Strahler, Federgabel<br />

und hochwertige Parallelogramm-Federstütze sowie Shimano-XT-Schaltung und<br />

standfeste Scheibenbremsen<br />

– Im Wert von UVP 2.199,–<br />

Außerdem:<br />

3 x 2 Tickets für die Offerta zu gewinnen!<br />

Teilnahmebedingungen: Mindestalter 18 Jahre. Die Teilnahme bedingt die korrekte Angabe der kompletten Adresse und der Telefonnummer.<br />

Ohne diese Angaben werden die Einsendungen automatisch gelöscht! Weiteres auf Seite 24


Gewinnspiel!<br />

Original und Fälschung<br />

Wieviele Fehler sind hier<br />

im unteren Bild versteckt?<br />

4, 5 oder 6?<br />

Wir verlosen unter<br />

den richtigen Einsendungen<br />

3 Bücher<br />

Domschatten<br />

AGIRO Verlag Neustadt a. d. Weinstraße<br />

Auflösung im nächsten<br />

Heft im Nov. <strong>2022</strong><br />

Antwort per Postkarte<br />

an „ideen-concepte“<br />

Schlesierstr. 9 | 76865 Rohrbach<br />

oder per E-Mail an:<br />

info@das-<strong>pfalz</strong>-<strong>magazin</strong>.de<br />

Betreff: Bilderrätsel<br />

Die Gewinner aus Heft 64 lauten:<br />

Susanne Falter<br />

Ettlingen<br />

Peter Bauer<br />

Burgkunstadt<br />

Adalbert Rocker<br />

Karlsruhe<br />

Bild: „Waldweg 2206“<br />

2006; 60 x 80 cm, Öl auf Leinwand.<br />

Von Thomas Steinmetz.<br />

Dieses Bild ist verkäuflich!<br />

Mehr von Thomas Steinmetz:<br />

Internet: www.steinmetz-malerei.de<br />

Sowie auf Facebook:<br />

www.facebook.com/steinmetzmalerei<br />

und Instagram:<br />

https://www.instagram.com/thomassteinmetzmalerei/<br />

die besten Winzer auf www.<strong>pfalz</strong>-wein.info<br />

23


Bedingungen<br />

zu unseren Gewinnspielen<br />

Auflösungen<br />

aus der Sommer-Ausgabe Juni – Aug. 22<br />

Einsendeschluss für das nächste<br />

Gewinnspiel: Do. 20. <strong>Okt</strong>. <strong>2022</strong><br />

nach diesem Datum wird der Zugriff auf das Gewinnspiel<br />

automatisch online geschlossen.<br />

Wir weisen aber ausdrücklich darauf hin:<br />

Schnelle Einsender haben Vorteile! Das hat folgenden Grund:<br />

Für Veranstaltungen (in der Liste der Gewinne mit<br />

*gekennzeichnet), die zeitlich zu früh liegen, werden<br />

natürlich Vorab-Ziehungen erfolgen, damit die Gewinner<br />

sich noch rechtzeitig darauf vorbereiten können!<br />

Andere Gewinne werden nach dem Einsendeschluss<br />

gezogen.<br />

So geht’s:<br />

www.das-<strong>pfalz</strong>-<strong>magazin</strong>.de/gewinnspiel<br />

Auf diese Internet-Seite gehen<br />

und die Lösung ins Nachrichtenfeld eingeben.<br />

Nach dem Einsendeschluss ist diese Seite mehrere Tage<br />

vor dem Erscheinen des nächsten Gewinnspiels gesperrt.<br />

Das große Preisrätsel aus der Ausgabe Nr. 64<br />

Das Lösungswort lautete: DEGUSTIEREN<br />

Die richtigen Antworten mussten lauten:<br />

BARRIQUE<br />

BUKETT<br />

WEISSBURGUNDER<br />

WEISSHERBST<br />

EISWEIN<br />

Original und Fälschung<br />

Haben Sie die fünf Fehler in der Ausgabe<br />

Nr. 64 entdeckt?<br />

Teilnehmer müssen mindestens 18 Jahre alt sein.<br />

Die Gewinner werden wie immer nach der Ziehung<br />

und Gewinnzuordnung auf unserer Gewinnspiel-Seite<br />

in der linken Spalte veröffentlicht.<br />

www.das-<strong>pfalz</strong>-<strong>magazin</strong>.de/gewinnspiel<br />

Allen Gewinnern herzlichen Glückwunsch!<br />

Die Gewinner des Gewinnspiels „Original und Fälschung“<br />

werden auf Seite 23 veröffentlicht.<br />

f<br />

www.das-<strong>pfalz</strong>-<strong>magazin</strong>.de


©Thomas Steinmetz<br />

die besten Winzer auf www.<strong>pfalz</strong>-wein.info


Kunst und Kultur<br />

Falko Behrendt<br />

*1951 in Torgelow<br />

©ars-tis.com<br />

Ob filigrane Landschaften, aus dem Zusammenhang gerissene Objekte, surreale Eindrücke oder Torsi von Mensch oder Tier.<br />

Immer wieder versteht es Falko Behrendt, seinen Betrachter in eine Traumwelt zu entführen, die angenehm weit entfernt<br />

von jeglicher Dystopie zu sein scheint.<br />

Nachdem er eine Lehre als Betriebsschlosser abschloss,<br />

begann Falko Behrendt 1970 an der Verkehrshochschule<br />

Dresden ein Studium der Verkehrskybernetik und wechselte<br />

1971 an die ebenfalls dort ansässige Hochschule für<br />

bildende Künste, wo er bei Gerhardt Kettner, Herbert Kunze und<br />

Günter Horlbeck studierte. 1975 schloss er sein Studium als Diplom-<br />

Maler und -Grafiker ab und zog nach Neubrandenburg. Seit 1991<br />

lebt und arbeitet er in Lübeck. Er ist Mitglied im Verein für Original-<br />

Radierung.<br />

!1978: Preisträger „Junge Künstler der DDR“ in Frankfurt/Oder<br />

!1980/1983: Preisträger des Staatlichen Kunsthandels der DDR<br />

„100 ausgewählte Graphiken“ (Förderpreis)<br />

!1986: Kunstpreis des FDGB<br />

!1990: Arbeitsstipendium der Dr.-Hans-Hoch-Stiftung in<br />

Neumünster; Graphikpreis des Kunstvereins Eisenturm in Mainz<br />

!1999: Graphikpreis der Internationalen Senefelder Stiftung<br />

Falko Behrendt entführt den Betrachter in eine Welt aus Linien und<br />

Strichen, die sich bei genauerer Betrachtung zu Häusern, Stadtlandschaften<br />

und darin verwobene surreale Wesen wandeln. Lithografien,<br />

Gouachen, Radierungen und Keramikmalerei gehören<br />

dabei zu Behrendts Repertoire.<br />

Seine homogene Komposition ist über jede Perspektive erhaben und<br />

fesselt den Betrachter in einer einzigartigen Valeurmalerei.<br />

Vernissage<br />

am Sonntag, den 18. <strong>Sept</strong>ember <strong>2022</strong> 11:00 Uhr<br />

– der Künstler ist anwesend.<br />

Ausstellung zu sehen vom 18. <strong>Sept</strong>ember — 16. <strong>Okt</strong>ober <strong>2022</strong><br />

Am Samstag, den 8. <strong>Okt</strong>ober zeigt Gerhard Hofmann, wie eine Radierung<br />

entsteht!<br />

Radierung 2008,<br />

Handübermalt in 2013<br />

Büttenpapier-Format 47X16,5cm<br />

galerie z<br />

| Einrahmungen | Moderne Graphik | Skulpturen | Ölgemälde |<br />

Kaufhausgasse 9, 76829 Landau<br />

Telefon 0 63 41 | 8 64 94<br />

Telefax 0 63 41 | 99 56 98<br />

www.galerie-z.com<br />

info@galerie-z.com<br />

Ansprechpartner:<br />

Uschi Zoller, Peter Büchner<br />

Foto: Fotolia<br />

Uschi Zoller und Peter Büchner<br />

Mitglied im<br />

Bundesverband<br />

Bild & Rahmen<br />

©<br />

26


Falko Behrendt: „Märchengarten“<br />

Farbradierung 2008, Auflage 30 Exemplare, signiert<br />

Plattenformat 15,5 x 10,5 cm<br />

Die ultimativen Tipps auf www.online-tipps.info<br />

27


Gesundheit<br />

Pfitzenmeier<br />

setzt auf „Vier gewinnt“ — ein Spiel<br />

um Fitness, Wellness und Gesundheit.<br />

V<br />

iele kennen es aus der Schulzeit, von Reisen oder<br />

den eigenen Kindern: Vier gewinnt. Ein Spiel, das<br />

über Generationen hinweg begeistert hat und<br />

auch heute noch einen schönen Zeitvertreib<br />

darstellt. Ziel ist es, vier Bausteine in eine Reihe zu bringen.<br />

Diagonal, vertikal, horizontal – es gibt dabei viele Möglichkeiten<br />

und Strategien, ans Ziel zu kommen. Nun gibt es das<br />

vermutlich sinnvollste “Vier gewinnt” aller Zeiten: Bei Pfitzenmeier.<br />

Die Nummer eins in Sachen Wellness, Fitness und<br />

Gesundheit setzt verschiedene Bausteine zusammen, hat<br />

passend dazu ein vier Monatsabo zum Bestpreis parat und<br />

lässt sich zudem in vier Worten beschreiben: Kompetenz,<br />

Qualität, Tradition und Vielfalt.<br />

Die Checkliste des Wohlfühlens von Pfitzenmeier<br />

Pfitzenmeier bietet das “Vier gewinnt” des Wohlfühlens an.<br />

Wichtig dabei: Mit dem Motto “Beweg deinen Body” fordert<br />

der Fitnessanbieter Menschen auf, sich regelmäßig zu<br />

bewegen und reicht ihnen freundschaftlich die Hand. Dazu<br />

zählt, dass nicht nur der Körper fit bleibt, sondern auch der<br />

Geist, denn nur zusammen bleibt die Gesundheit erhalten.<br />

Auf der Checkliste bei Pfitzenmeier stehen also mehrere<br />

Bausteine.<br />

Dazu zählen die Fitnessbausteine “Kraft und Cardio” sowie<br />

“Aqua und Kurse”. Was dahinter steckt? Die großen<br />

Trainingsflächen der Premium Clubs und Resorts mit<br />

modernen Geräten, sowie das vielfältige Kursprogramm an<br />

Land und im Wasser. Zu der Trainingsfläche gibt es auch noch<br />

spezielle Bereiche, wie der für Pfitzenmeier traditionelle<br />

Langhantelbereich oder das Areal für Functional Training.<br />

Auspowern mit zeitgemäßen Methoden und für körperlichen<br />

Ausgleich sorgen, der den Fehlhaltungen oder einseitigen<br />

Belastungen im Arbeitsalltag entgegenwirkt, so das Ziel bei<br />

Baustein Nummer eins.<br />

Fotos: Presse Pfitzenmeier<br />

28


Wer eher in der Gruppe trainiert, statt für sich allein zu<br />

bleiben, findet im vielfältigen Kursbereich ganz sicher das<br />

Richtige. Über 1.500 Kurse finden Woche für Woche in den<br />

Pfitzenmeier Premium Clubs und Resorts statt – vor Ort, aber<br />

auch online! Darunter Klassiker wie Zumba und Bauch-<br />

Beine-Po, aber auch erfrischende Exoten wie Bodega Moves<br />

und TRX. Manchmal hilft es ja, in der Gruppe zu trainieren,<br />

um den Schweinehund zu besiegen und motiviert zu bleiben.<br />

Für alle Wasserratten gibt es auch Kurse und Workouts<br />

im wohltemperierten Nass. In den AquaDomes genießen<br />

Mitglieder alle Vorteile des Trainings im Wasser. Das ist zwar<br />

gelenkschonend, aber nicht weniger anstrengend als an<br />

Land, da man mit dem Wasserdruck zu kämpfen hat.<br />

Dennoch fällt durch die körperliche Anstrengung auch Stress<br />

ab und man fühlt sich im Anschluss wohler in der eigenen<br />

Haut. Baustein Nummer zwei - check!<br />

Pfitzenmeier: Die Gesundheit siegt bei „Vier gewinnt“<br />

Körperliche Fitness ist das eine, geistige das andere. Dazu<br />

laden die Wellnessbereiche der einzelnen Standorte ein. Ob<br />

in den verschiedenen Saunen oder den Ruheräumen, dem<br />

sprudelnden Wellnessbecken oder den Dachterrassen – die<br />

Seele baumelt, der Geist schaltet ab und der Körper tankt neue<br />

Energie für die anstehenden Aufgaben. Dort ist statt Reizüberflutung<br />

und Informationsfluss in der schnelllebigen Welt das genaue<br />

Gegenteil angesagt: Entschleunigen, in sich kehren, genießen<br />

– und ganz nebenbei den dritten Baustein (Sauna und<br />

Wellness) abhaken.<br />

Um das “Vier gewinnt” von Pfitzenmeier zu komplettieren, bedarf<br />

es den letzten Punkt der Checkliste: “Betreuung und Diagnostik”.<br />

Trainierende werden bei Pfitzenmeier vom ausgebildeten<br />

Personal betreut und bekommen allerlei Hilfestellungen.<br />

So auch im Diagnostikbereich, in dem der IST-Zustand festgestellt<br />

werden kann, um anschließend ein individuelles Trainingsprogramm<br />

mitsamt Ernährungsplan zu erstellen.<br />

Mit diesem ganzheitlichen Angebot gewinnt nicht nur Pfitzenmeier<br />

jede Partie, sondern auch Mitglieder und deren Gesundheit.<br />

Probieren Sie es aus und spielen sie mit Pfitzenmeier “Vier<br />

gewinnt”!<br />

www.pfitzenmeier.de<br />

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29


Kulinarisches<br />

Wildes Gefügel<br />

– ein ganz besonderer Genuss<br />

Wildgeflügel eignet sich immer gut als Festtagsmahl bei feierlichen Anlässen, denn den Wildvögeln haftet stets der Hauch<br />

des Besonderen an und sind daher nicht ohne Grund ein Sinnbild der feinen Genießerküche.<br />

Die raffinierte Mischung von Wild- und Geflügelaromen ist einzigartig und macht den Reiz der delikaten Vögel aus.<br />

W<br />

ildgeflügel erfreut sich stetig wachsender Beliebtheit.<br />

Immer mehr Genießer der feinen Küche kommen<br />

auf den Geschmack der wohlschmeckenden<br />

Wildvögel. Damit Sie wissen, worauf Sie bei der<br />

Zubereitung achten müssen, welcher Wein zu dem Fleisch passen<br />

und wie Sie richtige Ware erkennen können, haben wir hier<br />

einiges Wissenswertes zusammengestellt.<br />

Ehemals war das Wildgeflügel zahlreich in Wald, Feld und Flur<br />

anzutreffen. Doch mit der Zeit ist das Federwild in den heimischen<br />

Revieren selten geworden und darf kaum noch gejagt werden.<br />

Wichtig hierbei ist, dass die entsprechenden Tiere den Jagdgesetzen<br />

unterliegen. So kann es vorkommen, dass Sie z.B. ganzjährig<br />

geschützt sein können. Aus diesem Grund stammt das heute<br />

angebotene Wildgeflügel meist aus privater Zucht, so dass Genießer<br />

des zarten Fleisches von Wachteln, Rebhühnern und Fasanen<br />

das ganze Jahr über, doch meist in der Herbstzeit, dieses auch<br />

verzehren können. Gourmets sollten sich daher am besten an<br />

Zuchtwildgeflügel halten, das es bei Wild- und Geflügelhändlern<br />

gibt.<br />

zwischen 15 und 20 cm groß werden können und ein Gewicht von<br />

etwa 90 bis 110 Gramm erreichen. Im angrenzenden Frankreich<br />

hat die Wachtelzucht Tradition. Doch ihre Geschichte reicht weit<br />

zurück. Schon im alten Ägypten wusste man Wachteln und Wachteleier<br />

zu schätzen und diese galten als wahre Delikatesse.<br />

Als Zeichen der Wertschätzung und Verehrung<br />

wurde das Abbild einer Wachtel sogar als<br />

Hieroglyphe verwendet.<br />

Als Zeichen der Wertschätzung und Verehrung wurde das Abbild<br />

einer Wachtel sogar als Hieroglyphe und als Bildzeichen für W und<br />

U verwendet. Heutzutage sind Wachteln und Wachteleier immer<br />

noch sehr begehrt und gelten als feine und teure Delikatesse, da sie<br />

hierzulande seltener geworden sind. Wachtelfleisch wird zudem<br />

äußerst gern gegessen; man findet von Frankreich, Japan, über<br />

Spanien und Italien bis hin zu Indien verschiedene Wachtelrezepte.<br />

Das Fleisch der Wildvögel gilt als besonders<br />

saftig, fast fettfrei und leicht bekömmlich.<br />

Bei der Zubereitung des feinen Fleisches ist jedoch zu beachten,<br />

dass die zugegebenen Zutaten den milden Eigengeschmack nicht<br />

dominieren. Kräftige Weißweine eignen sich für fast alle Wildgeflügel,<br />

besonders Weiß- oder Grauburgunder oder ein Chardonnay.<br />

Zum Fasan reicht man am besten einen guten Riesling, gern<br />

darf er aber auch mit Champagner kredenzt werden. Liebhaber<br />

von Rotweinen halten sich am besten an einen Spätburgunder<br />

oder einen Pinot Noir zum Wildgeflügel.<br />

Die kleinsten Hühnervögel Europas sind die Wachteln, die nur<br />

30<br />

Die ultimativen Tipps auf www.online-tipps.info


Foto: Fotolia<br />

Tipp:<br />

Wachteln sind vielfältig zuzubereiten, sie können sowohl gebraten,<br />

geschmort, gedünstet als auch gefüllt werden; ihr Fleisch ist<br />

zart, der Geschmack angenehm und aromatisch. Damit der<br />

Geschmack des zarten Fleisches durch Gewürze nicht übertüncht<br />

wird, sollte man bei dessen Würzung sparsam vorgehen, am<br />

besten nur mit Salz und Pfeffer. Rebhühner hingegen können bis<br />

zu 30 cm groß und zwischen 225 und 450 Gramm schwer werden.<br />

Ursprünglich war das Rebhuhn in den Steppen- und Heidelandschaften<br />

von Osteuropa und Afrika beheimatet. Als die landwirtschaftlichen<br />

Nutzflächen ausgebreitet wurden, wurde es infolgedessen<br />

auch bei uns heimisch. Heute ist es in ganz Europa verbreitet.<br />

Da Rebhühner, wie mittlerweile jedes andere Wildgeflügel<br />

hierzulande, gezüchtet werden sollten, sind sie auch außerhalb<br />

der festgelegten Jagdzeiten im Handel erhältlich. Zu erkennen sind<br />

Rebhühner an ihrem dunkelrotem Fleisch und dem charakteristischen<br />

Wildgeschmack. Im Allgemeinen gilt die Faustregel: Je<br />

jünger der Vogel, desto zarter ist auch das Fleisch. Das Alter kann<br />

man hierbei relativ leicht ausmachen. Ein junges Rebhuhn hat<br />

gelblich gefärbte Läufe und einen scharfen, dunklen Schnabel.<br />

Dahingegen haben ältere Tiere graugelbe bis graue Läufe.<br />

Tipp:<br />

Da Rebhuhn zum Wildgeflügel zählt, passen und gehören hierzu<br />

wie fast zu jeder anderen Wildart Zutaten, die vorwiegend im<br />

Herbst ihre Hauptsaison haben. Das sind u.a. Weinblätter,<br />

Trauben, Weißkraut, Kastanien, Nüsse, Birnen, Äpfel, Preiselbeeren<br />

oder Pfifferlinge. Am besten gelingt das Rebhuhn im Ganzen<br />

und im Ofen gebraten. Dazu wird das Rebhuhn bridiert (vor der<br />

Zubereitung mithilfe eines Küchengarns oder Holzspießchens in<br />

die gewünschte Form bringen) und dann in einer heißen Pfanne<br />

von allen Seiten gleichmäßig angebraten.<br />

Das bei uns jedoch am häufigsten angebotene Wildgeflügel ist der<br />

Fasan. Dieser gehört mit einer Körpergröße von 70 bis 90 cm zu<br />

den mittelgroßen Wildgeflügelarten. Das natürliche Verbreitungsgebiet<br />

des Fasans reicht vom Schwarzen Meer über die Trockengebiete<br />

Mittelasiens bis in den Osten Asiens. In unseren Breitengraden<br />

ist er vor allem in Westeuropa angesiedelt.<br />

Fasane genießt man am besten von Ende <strong>Okt</strong>ober bis Mitte<br />

Januar, wobei beim Braten des Wildvogels zu beachten ist, dass<br />

dieser möglichst jung sein sollte. Bei dieser Art der Zubereitung<br />

sollte man darauf achten, dass die magere Brust des Fasans nicht<br />

austrocknet. Am besten gelingt das durch einen Speckmantel, der<br />

zusätzlich durch seinen Salzgehalt als Würze dient. Hierbei gilt:<br />

Hennen sind zarter als Hähne, wobei junge Hähne ihnen vorzuziehen<br />

wären, da ihr Fleisch schmackhafter ist. Ähnlich wie bei den<br />

Rebhühnern eignen sich auch hier jene Zutaten, die ihre Hauptsaison<br />

im Herbst und/ oder Winter haben.<br />

Tipp:<br />

Kastanien, Pfifferlinge, Steinpilze, Trüffel, Trauben, Sauerkraut,<br />

Weißwein und Sherry runden den feinen, milden Geschmack des<br />

Fasans harmonisch ab.<br />

Wildgeflügel eignet sich immer gut<br />

als Festtagsmahl bei feierlichen Anlässen.<br />

Wildgeflügel eignet sich immer gut als Festtagsmahl bei feierlichen<br />

Anlässen, denn den Wildvögeln haftet stets der Hauch des Besonderen<br />

an und sind daher nicht ohne Grund ein Sinnbild der feinen<br />

Genießerküche. Die raffinierte Mischung von Wild- und Geflügelaromen<br />

ist einzigartig und macht den Reiz der delikaten Vögel aus.<br />

SO<br />

31


Sonstiges<br />

©Andreas Roloff; www.baum-des-jahres.de<br />

Die Esskastanie<br />

32


Keschde<br />

Die Ess-Kastanie ist in Deutschland – von wenigen regionalen Ausnahmen abgesehen – eine seltene Baumart, aber sie ist eine der<br />

eindrucksvollsten. Die Hälfte aller deutschen Edelkastanienvorkommen befinden sich mit etwa 3000 ha in den südpfälzischen<br />

Forstämtern Annweiler und Haardt.<br />

Die zur Zeit mächtigsten Edelkastanien des Forstamtes wachsen<br />

am Übergang zum inneren Pfälzerwald in der Nähe des<br />

Forsthauses Lindelbrunn. Bei 8 Meter astfreiem Stamm erreicht<br />

der dickste Baum eine Höhe von über 35 m und einen Durchmesser,<br />

in 1,30 m Höhe, von 1,00 m.<br />

Im Juni verbreitet die auffallend gelblichweiße Blütenpracht ihren<br />

Duft und die Bienen sammeln fleißig den Nektar. Der herbe, dunkle<br />

und kräftige Kastanienhonig ist eine Spezialität, wird aber gern mit<br />

anderem Blütenhonig gemischt (Bienen sorgen beim Sammeln meist<br />

selbst schon für die Mischung) und ist dann vom Geschmack her<br />

angenehmer und nicht so bitter.<br />

Im <strong>Okt</strong>ober fallen dann die großen, runden und mit unzähligen<br />

Stacheln besetzten Früchte herunter, platzen auf und man findet die<br />

zahlreichen mahagonibraun glänzenden Kastanien mit den behaarten<br />

weißen Spitzen. Ein Wettrennen um die Delikatesse beginnt.<br />

Nun haben die Zweibeiner beim Sammeln der beliebte Früchte Konkurrenz<br />

durch Vierbeiner, denn bei den Wildschweinen sind sie genauso<br />

beliebt. Ein über 130 Jahre alter Kastanienbestand im Forstrevier<br />

Trifels wurde deshalb extra umzäunt, damit die „Keschde“ dort<br />

vor den Räubern geschützt sind, denn er wird als anerkannter Saatgutbestand<br />

für die Gewinnung von Samen genutzt.<br />

Die Maronen oder bei uns „Keschde“ genannt, können auf vielerlei<br />

Art zubereitet werden: als Suppe (Keschdebrie), Bratenfüllungen,<br />

Süßspeisen, Torten oder auch als Brot. Auf den Herbstmärkten gibt es<br />

fast immer geröstete Maronen, die man einfach als Knabberei so aus<br />

der Hand isst.<br />

die besten Winzer auf www.<strong>pfalz</strong>-wein.info<br />

43 33


Stolz benennt man hierzulande so manche Weinlage nach den beliebten Baumfrüchten, wie etwa die berühmte Lage „Kastanienbusch“ in Birkweiler.<br />

Foto: Thomas Steinmetz<br />

Wegen seiner hohen Dauerhaftigkeit ist das Holz der Edelkastanie<br />

vor allem dann sehr gefragt, wenn es ohne Imprägnierung im Freien<br />

verwendet werden soll. Früher wurde das Holz auch in den Weinbergen<br />

als Pfähle für die Reben genutzt. Heute nimmt man lieber<br />

Beton- oder Metallpfähle dafür.<br />

Schon in der Antike wurden die Esskastanien im Mittelmeerraum<br />

angebaut und die Griechen aßen die Früchte gern als Brot oder<br />

Suppe. Vermutlich haben die Römer die Maronen vor rund 2000<br />

Jahren über die Alpen gebracht.<br />

Neben den Früchten und dem Holz wurden auch der Honig und als<br />

Medizin die Rinde, Blätter und Blüten verwendet. Viele<br />

Schriftsteller beschäftigten sich unter verschiedensten Aspekten mit<br />

der Edelkastanie, so Plinius der Ältere, Columella, Vergil, Ovid und<br />

Dioskurides. Augustus Koch Apicius überlieferte auch einige<br />

©Carles Rabada<br />

Kochrezepte. Generell stand Edelkastanie in hohem Ansehen.<br />

„Die Kastanie ist des südlichen Klimas bester Zeuge.“ Dies wusste<br />

bereits Bayernkönig Ludwig I. und ließ zahlreiche Edelkastanien<br />

rund um seine Sommerresidenz Villa Ludwigshöhe bei Edenkoben<br />

anpflanzen. Und Kaiser Heinrich II. nannte um 1015 seine Burg bei<br />

Neustadt wegen der vielen Kastanienbäume „Kästenburg“, das heutige<br />

Hambacher Schloss.<br />

Sogar ein rund 64 km langer Wanderweg, welcher durch das Biosphärenreservat<br />

Naturpark Pfälzerwald hinaus ins sonnige Weinland<br />

führt, ist nach der „Keschde“ benannt. Dieser Weg führt immer wieder<br />

durch den Kastanienwald, der sich am Rande des Pfälzerwalds in<br />

einem breiten Streifen parallel zur Weinstraße erstreckt. Gut ausgeschildert,<br />

wie alle Wanderwege im Pfälzer Wald, ist er ein beliebtes<br />

Ausflugsziel. Eine detaillierte Beschreibung und auch kurze Rundtouren<br />

für die Keschdesammler findet man unter www.keschdeweg.de.<br />

Auch zahlreiche Feste und Kastanienmärkte finden im Herbst hier in<br />

der Region statt.<br />

Alle Infos dazu unter: www.keschdeweg.de/de/kastanientage/.<br />

50 34


die besten Winzer auf www.<strong>pfalz</strong>-wein.info<br />

f 35<br />

59


„Da geht einem das Herz auf“<br />

W<br />

enn die Blätter in den Weinbergen bunt werden und<br />

die Weinlese beginnt… da geht einem das Herz auf.<br />

Jetzt also die „Gemütlichkeit“ einleiten, und den Tag<br />

mit einem leckeren Gläschen Wein, Sekt oder Secco ausklingen<br />

lassen. Es lohnt sich, vorbeizukommen, hier findet man das Richtige<br />

für jede Gelegenheit.<br />

Maren Schindler ist die Stimme am Telefon, die Hand hinter den<br />

Emails, Ansprechpartnerin für Wein-Verkauf, Weinproben und<br />

Weinberatungen aller Art, denn sie stammt selbst aus einer Winzerfamilie<br />

und hat den Weinbau von der Pieke bis zum Studium<br />

gelernt.<br />

Stephan Schindler ist ein „Wein-Macher“ mit Herz und Charakter,<br />

der nicht nur sein Steckenpferd, den Riesling, in vielen Facetten<br />

ausbaut und die Besonderheiten von Jahrgang, Lage und Rebsorte<br />

hervorkitzelt. Vom fruchtig, unkomplizierten Schorlewein bis hin<br />

zum holzgeprägten Rotwein beherrscht er die gesamte Klaviatur<br />

und weiß, wo welcher Wein seinen Platz, seine Stärken und<br />

Schwächen hat.<br />

Besuchen Sie uns gern in Bobenheim für ihren Wein-Einkauf und<br />

probieren Sie den einen oder anderen Wein direkt im Weingut.<br />

Sollte dazu die Gelegenheit fehlen, gibt es auch für fast jeden<br />

Anlass ein passendes Probierpaket, um die Vielfalt der Weine<br />

kennenzulernen.<br />

Kontakt:<br />

Weingut Spielmann-Schindler<br />

Weisenheimerstraße 2 | 67273 Bobenheim am Berg<br />

Tel.: 06353 2062<br />

info@spielmann-schindler.de<br />

www.spielmann-schindler.de<br />

Foto: Deutsches Weininstitut<br />

Foto: Weingut Spielmann-Schindler<br />

30 36 14


Die ultimativen Tipps auf www.online-tipps.info<br />

43 37


Wein<br />

Fotos: DWI<br />

Federweißer<br />

— ein Fest für die Sinne<br />

Federweißer ist meist aus weißen, manchmal auch aus roten Rebsorten gepresster, ungefilterter Traubenmost, dessen alkoholische<br />

Gärung gerade begonnen hat. Dabei wird der Zucker aus den Trauben in Alkohol und Kohlensäure gespalten. So erklärt sich die<br />

anfängliche Süße des Federweißen, die mit fortschreitender Gärung in einen weinigen Geschmack übergeht.<br />

Grundsätzlich werden als neuer Wein alle Zwischenstufen<br />

vom Traubenmost bis zum fast durchgegorenen Jungwein<br />

bezeichnet. Idealerweise trinkt man Federweißer auf halbem<br />

Weg vom Traubensaft zum Wein, wenn sich Süße, Alkohol und<br />

Fruchtsäure in guter Balance befinden, so das Deutsche Weininstitut<br />

(DWI). Zu diesem Zeitpunkt weist er einen Alkoholgehalt von etwa<br />

fünf Volumenprozent auf, der sich dann je nach Reifegrad bis auf<br />

11% erhöhen kann. Um als Federweißer durchzugehen, muss der<br />

Traubenmost mindestens 4% aufweisen.<br />

„Tanzende“ Hefeteilchen geben dem Federweißer seinen Namen<br />

Der Name Federweißer ist übrigens auf die Wirkung der freiwerdenden<br />

prickelnden Kohlensäure auf die natürlich vorkommenden und<br />

zusätzlich hinzugefügten Hefen zurückzuführen, die im Glas beim<br />

Schwenken wie tanzende winzige milchig-weiße Federchen aussehen.<br />

Anfangs schmeckt Federweißer wie eine Art fruchtige Traubenlimonade<br />

oder ein süßer Schaumwein. Solange noch reichlich<br />

Zucker vorhanden ist, wird durch dessen Süße der bereits entstandene<br />

Alkohol kaschiert, so dass dieser beim Trinken relativ unbemerkt<br />

in den Organismus aufgenommen wird. Achtung! Da der<br />

Neue Wein sehr süffig ist, trinkt und trinkt man, spürt aber meist erst<br />

im Nachhinein die berauschende Wirkung des Alkohols. Die bei der<br />

Gärung entstandene Kohlensäure rauscht bei näherem Hinhören.<br />

Ein Geräusch, das erzeugt wird, indem das Kohlendioxid emporsteigt<br />

und dabei Blasen und deren Platzgeräusche verursacht.<br />

Auch „bitzelt“ er auf der Zunge. Daher auch je nach Region der<br />

Name Rauscher, Sauser, Brauser, Bitzler oder einfach nur „Neuer<br />

Wein“ („Neier Woi“).<br />

16 38


Foto oben: Thomas Steinmetz<br />

Beim Fest des Federweißen in Landau<br />

Federweißer ist Natur pur und sehr gesund<br />

Federweißer ist naturbelassen, ohne Konservierungsstoffe und nicht<br />

wärmebehandelt. Medizinisch gesehen ist er blutreinigend, verdauungsfördernd<br />

und vitaminreich. Vor allem die Vitamine B1 und B2<br />

sowie Milchsäurebakterien, Mineralien und Ballaststoffe sind darin<br />

reichlich vorhanden. Das Thiamin beispielsweise (Vitamin B1) unterstützt<br />

die Nervenfunktion. Die biochemisch aktiven lebendigen<br />

Hefezellen helfen der Haut und der Verdauung und sind gut gegen<br />

Pickel. Da reifer Wein hingegen gefiltert ist, fehlen ihm die meisten<br />

dieser gesunden Inhaltsstoffe. In hohen Dosen kann Neuer Wein<br />

allerdings bei manchen Menschen auch zu Durchfall und zu Blähungen<br />

führen, da er im Darm weiter gärt.<br />

Federweißer nie in<br />

geschlossenen Gefäßen lagern<br />

Tipp: einige Zeit bei Zimmertemperatur lagern, dadurch wird die<br />

Gärung beschleunigt, der Zuckergehalt sinkt, während der Alkoholgehalt<br />

steigt. Nach spätestens acht Stunden sollte der Federweißer<br />

einen optimalen Süßegrad haben. Durch Probieren lässt sich der<br />

persönlich favorisierte Geschmack abpassen und dann ab damit in<br />

den Kühlschrank, da Kälte den Gärungsprozess stoppt bzw. verlangsamt<br />

und so der Genuss verlängert wird. Im Kühlschrank sind<br />

Federweißer und Roter Sauser rund zehn Tage haltbar. Weil nach<br />

einigen Tagen keine Kohlensäure mehr entsteht, verlieren sie jedoch<br />

ihre typische Spritzigkeit. Deshalb sollte der Traubenmost am besten<br />

möglichst frisch serviert werden. Tipp: Wenn er schon flau und sauer<br />

geworden ist, einfach nochmal Zucker oder ganz frischen Federweißer<br />

dazugeben.<br />

die besten Winzer auf www.<strong>pfalz</strong>-wein.info<br />

43 39


Die Saison ist nur kurz,<br />

dafür aber intensiv<br />

Federweißer wird von August bis in den <strong>Okt</strong>ober hinein von<br />

Winzern, der Gastronomie und bei gut einem Dutzend Pfälzer<br />

Weinfesten angeboten. Dabei sind das Landauer Federweißenfest<br />

und das Deutsche Weinlesefest in Neustadt an der Weinstraße mit<br />

der Wahl der Deutschen Weinkönigin mit Hunderttausenden von<br />

Besuchern die größten. Nach Angaben der Pfalzwein-Werbung<br />

stammt mehr als die Hälfte des in Deutschland erzeugten Federweißen<br />

von der Deutschen Weinstraße. Allein in Rheinland-<br />

Pfalz werden Jahr für Jahr etwa zwei Millionen Liter Federweißer<br />

verkauft. Vor allem im Frühherbst wird Neuer Wein aus früh<br />

reifenden Rebsorten wie Bacchus, Ortega oder Siegerrebe hergestellt.<br />

Großproduzenten greifen teilweise auch auf Most aus Südeuropa<br />

zurück, der in Tankwagen angeliefert wird. Mit Vorrücken des<br />

Herbstes und fortschreitender Traubenreife kann grundsätzlich<br />

aber auch jede Rebsorte verwendet werden. Als früh reifende rote<br />

Sorten eignen sich besonders gut Frühburgunder oder Dornfelder.<br />

Lecker! Federweißer mit Kastanien<br />

oder Zwiebelkuchen<br />

Um den Federweißen richtig zu genießen, eignen sich als Ergänzung<br />

vor allem traditionelle, deftige Pfälzer Gerichte wie Zwiebelkuchen,<br />

Quiche und die im Herbst frisch geernteten Esskastanien. Besonders<br />

geröstete Esskastanien (Maronen) sind eine ideale Delikatesse, die<br />

das Aroma des Federweißen noch unterstützt. Auch „Hausmacher<br />

Wurst“ wie Leberwurst, Blutwurst und Schwartenmagen passt<br />

hervorragend zu Federweißer.<br />

Federweißenfeste <strong>2022</strong> in der Region<br />

13.10. – 16.10. in Landau<br />

14.10. – 17.10. in Gleiszellen-Gleishorbach<br />

01.10. – 02.10. im Deutschen Weintor, Ilbesheim b. Landau<br />

21.10. – 30.10. in Rüdesheim<br />

07.10. – 09.10. in Pleisweiler-Oberhofen<br />

23.09. – 10.10. in Neustadt/Weinstr. Dt. Weinlesefest<br />

Foto: SÜW<br />

16 44 40


Alles Wissenswerte<br />

über Pfälzer Wein!<br />

Besuchen Sie unser Weinlexikon:<br />

www.das-<strong>pfalz</strong>-<strong>magazin</strong>.de/weinlexikon<br />

die besten Winzer auf www.<strong>pfalz</strong>-wein.info 41


Kulinarisches<br />

Weinwelt<br />

Obstbrand<br />

So entsteht geistreicher Genuss<br />

Ein qualitativ hochwertiger Obstbrand gelingt nur dann, wenn sich der eingesetzte Rohstoff durch Vollreife, Sauberkeit,<br />

hohen Zuckergehalt und sortentypisches Aroma auszeichnet.<br />

Neben dem Herstellungsverfahren wird die Qualität stark von Boden, Klima und den verwendeten Rebsorten geprägt.<br />

A<br />

usschlaggebend für einen hochwertigen Obstbrand ist ein<br />

hochwertiger Rohstoff, nämlich gesundes, sauberes Obst<br />

mit einen möglichst hohen natürlich vorhandenen Zuckergehalt<br />

und ein ausgeprägtes und für die Obstart typisches Aroma.<br />

Diese Anforderungen kann nur voll entwickeltes und gut ausgereiftes<br />

Obst erfüllen.<br />

Nachdem der Edelbrenner das Obst erntefrisch gewaschen,<br />

getrocknet und eventuell entkernt hat, zerkleinert er es vorsichtig<br />

und maischt es ein. Die Maische wird mit dem Ziel, die feinen<br />

Aromen während des Gärprozesses zu erhalten, gezügelt vergoren<br />

und sorgfältig überwacht. Die Kunst des Edelbrenners ist es, den<br />

optimalen Zeitpunkt einzufangen, wann er die Maischegärung<br />

beendet und mit der Destillation beginnt. Je nach Zusammensetzung<br />

trennt der Edelbrenner das Destillat in drei Abschnitte. Zuerst<br />

verdampfen bei niedrigen Temperaturen leicht flüchtige Stoffe wie<br />

Methanol - diesen Teil nennt der Edelbrenner „Vorlauf“. Zu erkennen<br />

ist er am sogenannten Nagellack- bzw. Pinselreinigerton.<br />

Danach folgt der hochwertige Mittellauf, auch Herzstück genannt,<br />

aus dem der Edelbrand gewonnen wird. Abschließend folgt der<br />

Nachlauf, der Fuselöle enthält, die sich am Gaumen kratzend und<br />

fehlerhaft auswirken Edelbrenner trennen den Nachlauf frühzeitig<br />

ab und beschränken sich auf ein kleines, dafür feines Herzstück. So<br />

ist die Ausbeute zwar geringer, das Ergebnis dafür umso genussvoller.<br />

Das wichtigste Sinnesorgan beim Brennvorgang ist die geschulte<br />

Nase des Brenners, um das Herzstück zum richtigen Zeitpunkt<br />

abzutrennen. Wie wertvoll das gewonnene Destillat ist, macht ein<br />

Beispiel deutlich. Um eine 0,7 l-Flasche Schlehenbrand zu gewinnen,<br />

müssen gut 23 Kilo Schlehenmaische destilliert werden.<br />

Foto: Gewürztraminer Tresterbrand<br />

46<br />

16 44 42


Foto: Guido Ohlenbostel<br />

Foto: Staatliche Schlösser und Gärten Ba.-Wü.<br />

Während bei einem Edelbrand der gesamte Alkohol aus der<br />

Vergärung der fruchteigenen Zucker stammt, werden für einen<br />

Geist die ausgewählten Früchte mit hochprozentigem Alkohol<br />

überzogen. Nachdem sich das Fruchtaroma in dem Geist gelöst hat,<br />

wird das sogenannte Mazerat destilliert.<br />

Die Bezeichnung „Obstbrand“ ist<br />

von der Europäischen Union klar definiert.<br />

Demnach ist Obstbrand eine Spirituose, die ausschließlich durch<br />

alkoholische Gärung und Destillieren einer frischen, fleischigen<br />

Frucht oder ihres Mosts gewonnen wird. Die Destillation kann mit<br />

oder ohne Stein der Früchte verlaufen. Ein Zusatz von Zucker ist<br />

verboten. Die Destillation der vergorenen Maische muss so durchgeführt<br />

werden, dass der Edelbrand Aroma und Geschmack der<br />

verwendeten Frucht beibehält. Für das Wort „Obstbrand“ wird<br />

häufig auch der Begriff „Obstwasser“ verwendet. Die mengenmäßig<br />

wichtigsten Vertreter sind Obstbrände aus Äpfeln und Birnen,<br />

Kirschen, Zwetschgen und Mirabellen. Der bekannteste sortenreine<br />

Kernobstbrand wird aus Williams Christ - Birnen gewonnen.<br />

Ein qualitativ hochwertiger Obstbrand gelingt nur dann, wenn sich<br />

der eingesetzte Rohstoff durch Vollreife, Sauberkeit, hohen Zuckergehalt<br />

und sortentypisches Aroma auszeichnet. Neben dem<br />

Obstbrand findet man bei uns hier in der ( Kur)Pfalz ganz selbstverständlich<br />

auch den Tresterbrand, welcher aus vergorenem Traubentrester<br />

(Stängel, Schalen, Kerne) gewonnen. Neben dem Herstellungsverfahren<br />

wird die Qualität stark von Boden, Klima und den<br />

verwendeten Rebsorten geprägt. In Italien ist der Grabba der<br />

bekannteste Traubentrester, aber dieser Name ist geschützt und darf<br />

in Deutschland nicht verwendet werden. Für Geiste werden meist<br />

Früchte verwendet, die beim normalen Brennvorgang keine hohe<br />

Ausbeute erwarten lassen. Die bekanntesten Vertreter sind<br />

Himbeer-, Brombeer- und Schlehengeist. Aber auch Rohstoffe wie<br />

Eberesche, Vogelbeere, Holunder und Hagebutte, die wild an den<br />

Wegrändern wachsen, dürfen zur Geistherstellung verwendet<br />

werden.<br />

Liköre werden oft nach alten, unter größter Geheimhaltung<br />

überlieferten Hausrezepten aus ausgesuchten, gesunden Früchten,<br />

Kräuterauszügen und Gewürzen hergestellt.<br />

Brände sollten dunkel, kühl und gut verschlossen aufbewahrt<br />

werden. Die Flaschen sollten im Gegensatz zu Wein immer stehend<br />

gelagert werden. Auch nach mehrjähriger Aufbewahrung bleibt die<br />

Qualität der Produkte erhalten und sie erfreuen immer noch mit<br />

ihren intensiven Aromen. Obstgeiste und Obstbrände duften und<br />

munden bei 15 – 18° C am feinsten.<br />

Ein guter Edelbrand erzeugt<br />

eine Geschmacksexplosion auf der Zunge<br />

Das typische Glas für Obstbrände hat einen Stiel und ist bauchig.<br />

Nach oben hin verjüngt es sich zu einem zylinderförmigen Rand: So<br />

kann sich das Aroma auf einer relativ großen Oberfläche entfalten,<br />

um dann aber durch den Zylinder konzentriert auf die Nase zu<br />

treffen. Die Tresterflöte mit einem besonders hohen, schlanken<br />

Kelch entfaltet in idealer Weise den Charakter von hochwertigen<br />

Tresterbränden.<br />

Ein guter Edelbrand erzeugt eine Geschmacksexplosion auf der<br />

Zunge – die den richtigen Freiraum benötigt und ist meist ein<br />

krönendes Finale nach einem gelungenen Essen.<br />

RS<br />

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Huxelrebe<br />

Wie lange „huxelt“ diese Rebe noch?<br />

Was ist los mit der Huxelrebe? Im trockenen Weinzeitalter scheint diese edelsüße Rebsorte immer mehr in Vergessenheit zu geraten.<br />

Die rückläufigen Anbauflächen und das Verschwinden aus den Portfolios vieler Winzer der Süd<strong>pfalz</strong> sprechen da eine eindeutige<br />

Sprache. Ist sie bald nur noch ein seltenes Nischenprodukt?<br />

W<br />

inzer Andreas Diehl (AD) aus Edesheim, der mit seiner<br />

2011er Huxelrebe Spätlese bei MUNDUS VINI mit<br />

„Gold“ ausgezeichnet wurde, stand Marco Rieder (MR)<br />

vom Pfalz-Magazin Rede und Antwort.<br />

MR: Herr Diehl, die Huxelrebe gilt in der Südpfälzer Weinlandschaft<br />

mittlerweile als „Exot“, warum bauen Sie diese Rebsorte<br />

eigentlich noch an?<br />

AD: Gerade deshalb, weil sie mittlerweile ein Exot ist. Abgesehen<br />

davon passt sie in unsere traditionelle, <strong>pfalz</strong>typische<br />

Rebsortenstruktur. Für Süß- bzw. Dessertweine ist diese Rebe<br />

nämlich nach wie vor hervorragend geeignet.<br />

MR: Warum wird diese Sorte denn dann in der Süd<strong>pfalz</strong> immer<br />

weniger angebaut? Die Anbaufläche hat ja in den letzten 20 Jahren<br />

stark abgenommen.<br />

AD: Da die Nachfrage nach trockenen Weinen in den letzten<br />

Jahren sehr stark zugenommen hat, wurde die edelsüße Huxelrebe<br />

in den Hintergrund gedrängt und genießt heute eher einen<br />

Liebhaberstatus. Den jedoch völlig zu Recht!<br />

MR: Gehen wir mal auf die Rebsorte an sich etwas genauer ein.<br />

Worin liegen denn Ihrer Meinung nach die Stärken und Schwächen<br />

der Huxelrebe?<br />

AD: Nun, positiv zu erwähnen ist zunächst einmal ihre frühe<br />

Reife. Dadurch erreicht sie ein hohes Mostgewicht (Oechslegrad)<br />

in gesundem Zustand. Und das zu einem frühen Zeitpunkt der<br />

Weinlese. Die daraus resultierenden Süßweine weisen eine tolle<br />

Frucht auf. Eigentlich absurd, aber ihr hoher Ertrag, wegen dem<br />

sie ja damals unter anderem auch gezüchtet wurde, ist heute ihre<br />

größte Schwäche. Mit ihr lassen sich quasi keine tiefgründigen<br />

Weine erzeugen. Und wer mag schon dünn schmeckende Weißweine?<br />

Daneben ist ihre Anfälligkeit gegen Botrytis und Essigfäule<br />

ein großes Manko.<br />

Foto: Die Huxelrebe<br />

16<br />

44


Die Huxelrebe hat ihre besten Zeiten wohl schon lange hinter sich. Trotzdem hat sie ihren Daseinswert noch lange nicht verloren. Nach wie vor ist sie ein<br />

Garant für hervorragende Süßweine mit einem anregenden Süß-Säure-Spiel. Bild: Weinberge zwischen Leinsweiler und Ilbesheim unweit der Deutschen<br />

Weinstraße.<br />

MR: Hat die Huxelrebe in der heutigen Zeit nur ein „Image-<br />

Problem“, das sich mit einigen schlauen Marketingstrategien<br />

wieder wandeln könnte?<br />

AD: Der Markt für edelsüße Weine ist ja da. Das lässt sich ja trotz<br />

des im Trend liegenden trockenen Ausbaus der Weine nicht<br />

leugnen. Eine Art „begrenzte Wiederbelebung“ kann nur durch das<br />

Vinifizieren von Spitzenqualitäten erreicht werden. Und als qualitativ<br />

hochwertiges Nischenprodukt ist sie dann durchaus auch<br />

verkaufbar. Dafür braucht es dann nicht einmal besonders schlaue<br />

Strategien.<br />

MR: Ließe sich die Huxelrebe auch erfolgreich trocken ausbauen?<br />

AD: Dafür ist sie eigentlich nicht geeignet, da sie ihre rebsortenspezifischen<br />

Stärken wie beispielsweise ihren hohen Oechslegrad<br />

(ideal sind 100 Grad, was 100 Gramm Restzucker/l entspricht,<br />

Anm.), im trockenen Bereich gar nicht ausspielen kann.<br />

MR: Siegerrebe, Heroldrebe, Huxelrebe – alles gezüchtete<br />

Kreuzungen, die in den 50er und 60er Jahren richtig „boomten“<br />

und die heutzutage alle in ihrer Anbaufläche rückläufig sind.<br />

Werden diese Kreuzungen in den nächsten Jahren komplett aus<br />

der Pfälzer Weinlandschaft verschwinden? Was ist Ihre Prognose?<br />

AD: Die genannten Sorten werden sicherlich nicht ganz verschwinden,<br />

sich aber wohl eher im kleineren Rahmen, als sogenannte<br />

Nischenweine, in den Portfolios der Südpfälzer Winzer wiederfinden.<br />

Damals, als diese ganzen Neuzüchtungen vorgenommen<br />

wurden, waren eben die Anforderungen an die Reben ganz andere<br />

als das heute der Fall ist. Mit der Huxelrebe hatte man eine ertragsreiche<br />

Rebsorte mit hoher Zuckerleistung. Noch dazu reifte sie sehr<br />

früh aus. Die damalige Nachfrage im Spätlese-Bereich rechtfertigt<br />

die Züchtung solcher Süßweinreben absolut. Aber heute haben wir<br />

eine andere Nachfragekultur, die klar auf trockene Weine abzielt.<br />

Und deshalb auch die rückläufige Entwicklung.<br />

MR: Zum Schluss noch eine persönliche Frage. Was schätzen Sie<br />

an einer guten Huxelrebe?<br />

AD: Sie muss eine klare Frucht mit einem ausgewogenen Süß-<br />

Säure-Spiel aufweisen. Trotz ihrer Süße sollte sie dabei aber immer<br />

noch leicht und lebendig wirken. Dies unterscheidet sie beispielsweise<br />

von Riesling - Beerenauslesen. Denen ist die Huxelrebe<br />

bezüglich ihrer Leichtigkeit im Glas komplett überlegen.<br />

MR: Vielen Dank für das unterhaltsame und gleichzeitig informative<br />

Gespräch.<br />

die besten Winzer auf www.<strong>pfalz</strong>-wein.info 45


Kulinarisches<br />

...herbstliche Rezept-Ideen<br />

Kürbis-Schlemmerei<br />

50 46


ZUBEREITUNGSZEIT: ca. 45 Minuten<br />

Rezept und Foto: Wirths PR<br />

Herbstsalat mit Kürbis<br />

Zutaten für 4 Personen:<br />

150 g Kürbisfleisch (am besten Hokkaido-Kürbis)<br />

1 Apfel<br />

1 kleines Stück Sellerieknolle (ca. 50 g)<br />

1 Möhre<br />

100 g Lollo Rosso<br />

2 EL Himbeeressig<br />

Salz<br />

Pfeffer<br />

1 haselnussgroßes Stück Ingwer<br />

4 EL Kürbiskernöl<br />

2 EL Kürbiskerne<br />

Zubereitung des Herbstsalates:<br />

Kürbis von den Kernen befreien, Schale entfernen und das Kürbisfleisch<br />

grob raspeln. Den Apfel vierteln, Stielansatz und Kerngehäuse<br />

entfernen, in dünne Spalten schneiden und diese nochmals<br />

halbieren. Die Sellerieknolle gut schälen und fein stifteln. Von der<br />

Möhre mit dem Sparschäler dünne Streifen abschälen. Alles miteinander<br />

mischen, den in mundgerechte Stücke gezupften Lollo<br />

Rosso dazu geben. Aus Himbeeressig, Salz, Pfeffer, geriebenem<br />

Ingwer und Kürbiskernöl eine Salatsauce zubereiten und unter<br />

den Salat heben. Gut durchziehen lassen und mit Kürbiskernen<br />

bestreut servieren<br />

Pro Person: 154 kcal (645 kJ), 2,2 g Eiweiß, 12,6 g Fett,<br />

7,6 g Kohlenhydrate<br />

Sahnige Kürbissuppe mit Ingwer<br />

Zutaten für 4 Personen)<br />

500 g Hokkaido-Kürbis<br />

1 kleine Zwiebel<br />

1 Knoblauchzehe<br />

1 walnussgroßes Stück Ingwer<br />

2 EL Sonnenblumenöl<br />

400 ml Gemüsebrühe<br />

125 ml Sahne<br />

Salz<br />

Curry<br />

1 Prise Chilipulver<br />

1 Prise Zucker<br />

4 EL Kürbiskernöl<br />

Zubereitung der Kürbissuppe:<br />

Kürbis gut waschen und in Spalten schneiden, Kerne und grobe<br />

Fasern herauslösen, den Stielansatz entfernen. Kürbisfleisch mit<br />

der Schale grob würfeln, Zwiebel schälen und fein hacken, die<br />

Knoblauchzehe abziehen und durch eine Knoblauchpresse drücken,<br />

den Ingwer ebenfalls grob hacken. In heißem Sonnenblumenöl<br />

10 Minuten andünsten. Gemüsebrühe zugeben und alles<br />

mit dem Rührstab fein pürieren. Mit Sahne aufgießen und mit Salz,<br />

Curry, Chilipulver und Zucker würzen, weitere 10 Minuten<br />

köcheln lassen. Anschließend nochmals nachwürzen. Mit je<br />

einem Löffel Kürbiskernöl servieren.<br />

Pro Person: 271 kcal (1134 kJ), 4,4 g Eiweiß, 25,1 g Fett,<br />

8,1 g Kohlenhydrate<br />

die besten Winzer auf www.<strong>pfalz</strong>-wein.info<br />

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Herbstliche Holzfäller-Pfanne<br />

48


Rezept und Foto: Berndes<br />

Zutaten:<br />

Für 4 Personen<br />

2 grüne Paprika<br />

100 g Champignons<br />

1 rote Zwiebel<br />

1 Knoblauchzehe<br />

1 Bund Petersilie<br />

1 Bund Koriander<br />

200 g grüne Bohnen<br />

400 g Rinderhackfleisch<br />

Salz, Pfeffer<br />

Pflanzennöl<br />

4 Eier<br />

Zubereitung:<br />

Paprika, Champignons und rote Zwiebel in Stücke schneiden.<br />

Anschließend Knoblauch fein hacken, Petersilie und Koriander<br />

grob hacken. Bohnen halbieren, in kochendem Salzwasser 8 bis<br />

10 Minuten blanchieren, abgießen und beiseite stellen.<br />

Hackfleisch mit Pfeffer und Salz würzen und in kleine Bällchen<br />

formen. Pflanzenöl in der Pfanne auf mittlerer Stufe erhitzen.<br />

Fleischbällchen hineingeben und 4 bis 6 Minuten braten.<br />

Sobald das Fleisch fast durchgegart ist, Knoblauch hinzufügen.<br />

Danach Paprika, Champignons, rote Zwiebel, grüne Bohnen,<br />

Petersilie und Koriander in die Pfanne geben und 3 bis 5 Minuten<br />

kochen. Nach Geschmack mit Salz und Pfeffer würzen. Eier in<br />

einer separaten Pfanne bei mittlerer Hitze mit etwas Pflanzenöl 2<br />

bis 4 Minuten braten und zu den Fleischbällchen geben.<br />

Guten Appetit!<br />

Die ultimativen Tipps auf www.online-tipps.info<br />

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50<br />

Zucchini-Spaghetti<br />

mit Cherrytomaten-Sugo und Parmesan


Rezept und Foto: GEFU<br />

Zubereitungszeit: circa 45 Minuten<br />

Nährwerte pro Portion:<br />

Energie: 368 kcal, 1540 kJ<br />

Fett: 21 g, Kohlenhydrate: 32 g<br />

Eiweiß: 13 g<br />

Zutaten:<br />

Für 4 Spieße<br />

500 g grüne Zucchini<br />

500 g gelbe Zucchini<br />

1 kg Cherrytomaten<br />

1 kleine Zwiebel<br />

50 ml Olivenöl<br />

Knoblauch<br />

Rosmarin<br />

Thymian<br />

Basilikum<br />

200 ml Tomatensaft<br />

Salz und Pfeffer<br />

50 g brauner Zucker<br />

3 EL Balsamicoessig dunkel<br />

80 g Parmesankäse<br />

Zubereitung:<br />

Zuerst die Zucchini waschen und mithilfe des Spiralschneiders<br />

SPIRALFIX® zu Spaghetti bzw. Zoodles schneiden und anschließend<br />

zur Seite stellen.<br />

Die Cherrytomaten waschen, vorerst 8 Stück beiseitelegen und<br />

die restlichen Tomaten vierteln. Die Zwiebel in kleine Würfel<br />

schneiden und in einem Topf in Olivenöl anschwitzen. Den<br />

Knoblauch (nach Belieben) mit der Knoblauchpresse GARLICO<br />

in den Topf pressen und kurz mit anschwitzen.<br />

Dann die Kräuter (Rosmarin, Thymian, Basilikum) fein hacken<br />

und zusammen mit dem Tomatensaft in den Topf geben. Alles<br />

mit Salz, Pfeffer, braunem Zucker und Balsamicoessig abschmecken<br />

und eine halbe Stunde bei niedriger Hitze köcheln lassen.<br />

Zum Schluss die restlichen 8 Cherrytomaten vierteln und mit in<br />

den Sugo geben. Die Zucchini-Spaghetti kurz in einer Pfanne<br />

mit Olivenöl schwenken und mit Salz und Pfeffer abschmecken.<br />

Auf einem Teller anschließend Zucchini-Spaghetti anrichten und<br />

den Sugo darauf verteilen. Den Parmesan hobeln, über das<br />

Gericht streuen und genießen.<br />

die besten Winzer auf www.<strong>pfalz</strong>-wein.info<br />

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Die interessantesten Weingüter<br />

www.<strong>pfalz</strong>-wein.info<br />

Weingut Vögeli<br />

Landau-Wollmesheim<br />

Foto: Deutsches Weininstitut<br />

Wo andere Urlaub machen, freut man sich<br />

hier darauf, die Gäste in dem „WeinNest“<br />

mit feinen Weinen zu verwöhnen. Hier hat<br />

man 2014 das Traditionsweingut mitten in<br />

die Weinberge, verlegt. An diesem<br />

einzigartigen Ort entstehen authentische,<br />

charaktervolle und natürliche Weine, die<br />

einfach Spaß machen.<br />

Am Neuberg 48 | 76829 LD-Wollmeshm.<br />

Telefon: 06341 - 32792<br />

info@weingut-voegeli.de<br />

www.weingut-voegeli.de<br />

Weingut Stachel<br />

Maikammer<br />

Weingut August Ziegler<br />

Maikammer<br />

Weingut Kranz<br />

Ilbesheim<br />

20 Hektar, verteilt auf sechs Lagen –<br />

Vielfalt der Böden, Typizität der<br />

Trauben, das bringt es auf den Punkt.<br />

Die Stachels wollen mit ihren Weinen<br />

Lage und Reben abbilden –<br />

authentisch und mit viel Leidenschaft.<br />

Beste Weine kommen hier aus besten<br />

Pfälzer Lagen!<br />

Bahnhofstr. 40 | 67487 Maikammer<br />

Telefon: 06321 - 5112<br />

info@weingut-stachel.de<br />

www.weingut-stachel.de<br />

Die über 300-jährige Tradition der<br />

Zieglers beruhte immer auf bester<br />

Kenntnis ihrer Weinbergsböden.<br />

Der Lohn: Winzer des Jahres 2006,<br />

2008, 2009, 2014 und 2018 – die<br />

höchste Auszeichnung der Deutschen<br />

Weinwirtschaft.<br />

Bahnhofstraße 5 | 67487 Maikammer<br />

Telefon: 06321-95 78-0<br />

info@august-ziegler.de<br />

www.august-ziegler.de<br />

Vom Potenzial des Kalmit-Südhangs<br />

sprach Boris Kranz bereits, als das<br />

Wingertsgelände dort noch als viel zu<br />

unpraktisch zur Bewirtschaftung galt.<br />

Ohne uralte Traditionen respektieren zu<br />

müssen, arbeitete er sich mit<br />

Enthusiasmus konsequent an die Spitze<br />

der Pfälzer Weinerzeuger.<br />

Mörzheimer Str. 2 | 76831 Ilbesheim<br />

Telefon: 06341 - 939 206<br />

info@weingut-kranz.de<br />

www.weingut-kranz.de<br />

die besten Winzer auf www.<strong>pfalz</strong>-wein.info<br />

57 53


Im Gespräch<br />

Foto: links Dietrich Lohmann von WannaVapor, rechts Thomas Steinmetz vom <strong>pfalz</strong>-<strong>magazin</strong><br />

Lieber Dampfen als Rauchen?<br />

Warum sollte ein Raucher umsteigen aufs Dampfen?<br />

Thomas Steinmetz im Gespräch mit Dietrich Lohmann<br />

So mancher unter uns, vielleicht sogar mancher Raucher selbst, wird wohl denken, dass das Dampfen genauso „ungesund“ sei<br />

als die herkömmliche Zigarette. Aber weit gefehlt. Es gibt viele Argumente, die dafür sprächen, statt weiterhin zu rauchen,<br />

umzusteigen auf die E-Zigaretten mit modernsten Liquids.<br />

Thomas Steinmetz: Herr Lohmann, über die positiven Eigenschaften<br />

des Dampfens gegenüber herkömmlichen Zigaretten<br />

hatten wir uns ja schonmal unterhalten (Ausgabe 12/56). Besonders,<br />

was die Kosten anbelangt.<br />

Dietrich Lohmann: Ja, das ist völlig richtig. Zur Zeit ist es so, dass<br />

wenn man mit dem Rauchen aufhört, und ganz auf die E-Zigaretten<br />

umsteigt, bezahlt man nur noch einen Bruchteil dessen, was man<br />

vorher ausgegeben hatte.<br />

Sie hatten aber angekündigt, dass es zusätzlich noch ganz neue<br />

Aspekte hierzu gibt!<br />

Ja, und zwar bei unseren Produkten haben wir uns sozusagen selbst<br />

freiwillig eingeschränkt, einfach aus Idealismus heraus und um<br />

einen Beitrag zum weitaus weniger schädlichen Rauchen zu leisten,<br />

mal ganz abgesehen von den geringeren Kosten.<br />

Und welche Eigenschaften wären das?<br />

Unser Credo lautet: Ein gutes Liquid braucht keine Zusatzsstoffe.<br />

Denn für die üblicherweise bei anderen Herstellern verwendeten<br />

Stoffe gibt es noch keinerlei Untersuchungen, wie sich diese auf die<br />

Lungenzellen überhaupt auswirken, von Langzeitschäden mal ganz<br />

abgesehen.<br />

Das klingt ja spannend. Welche Zusatzstoffe werden denn da<br />

normalerweise eingesetzt?<br />

Da kommen Farbstoffe, Kühlmittel, Süßungsmittel und Geschmacksverstärker<br />

rein. Wir verweigern uns strikt diesen Stoffen.<br />

Und die Aromen, wie sieht es da aus?<br />

Nun, die Aromen sind alle weitgehend geprüft und somit harmlos.<br />

Ganz anders sieht es aber mit dem heißbeliebten Sucralose aus, das<br />

ist das sehr oft verwendete Süßungsmittel; das ist aber noch erlaubt.<br />

Das Zweite ist das Coolada, ein Kühlmittel, welches von Wilkinson<br />

entwickelt wurde. Diese Firma kennt man ja von den Nassrasierern,<br />

die als Kühlmittel an den Klingen verwendet wurde, damit die<br />

Hautreizungen bei der Rasur gemildert werden.<br />

Dadurch verprellt ihr doch aber sicher einige Kunden, wenn ihr<br />

das nicht verwendet, oder?<br />

Das mag sein. Wir bieten aber immerhin als Handelsware in unseren<br />

Läden solche Fremdprodukte an; wer es also unbedingt will,<br />

kann es ja kaufen. Aber wir haben uns auf die Fahne geschrieben,<br />

dass wir das in unseren Produkten nicht haben wollen. Wir verwenden<br />

statt dem Coolada lieber Menthol, obwohl diese Kühlwirkung<br />

nicht so ausgeprägt ist.<br />

Ja, früher als ich selbst noch rauchte, kann ich mich an Menthol-<br />

Zigaretten erinnern...<br />

Genau. Die Politik war allerdings der Meinung, dass man das Menthol<br />

verbieten sollte; bei Liquiden ist es noch erlaubt. Aber wenn<br />

man sieht, dass Menthol auch in der Medizin angewendet wird,<br />

kann mir niemand erzählen, dass das schädlich wäre. Es ist ganz<br />

einfach ein Geschmacksmittel. Wir bei WannaVapor verwenden<br />

aber ausschließlich reines Menthol. Und auch nicht das oft verwendete<br />

künstliche Menthol, welches aus Zitrusaromen gewonnen<br />

wird. Auch wenn es als „natürliches Aroma“ betitelt wird, ist es ein<br />

künstlich hergestellter Aromastoff.<br />

Fotos: Rita Steinmetz<br />

50 54


Foto: DWI<br />

Und welche Aromen verwenden Sie bei WannaVapor?<br />

Es gibt ja natürliche, naturidentische und künstliche Aromen. Wir<br />

verwenden naturidentische Aromen, wel sie exakt der Natur nachgebaut<br />

sind, aber nicht die Nachteile von natürlichen Variante haben.<br />

Man muss auch bedenken, dass die Lunge weitaus sensibler ist<br />

als der Magen und der Darm. Da wird vieles der Schadstoffe einfach<br />

ausgeschieden, das kann die Lunge aber nicht. Wenn ich unbedenklich<br />

etwas inhaliere, dann geht es direkt auf die Lungenzellen. Ab<br />

dem Alter von 20 – 25 kann der Körper keine Zellen mehr nachbilden.<br />

Daher ist es unser Ziel, so wenig Schad- bzw. Zusatzstoffe den<br />

Kunden zuzumuten.<br />

Da gibt es ja aber sicher viele, die sagen, mir doch egal, solange<br />

es nicht verboten ist, haue ich mir das rein...!<br />

Ich denke da aber umgekehrt. Solange nicht nachgewiesen ist, dass<br />

es unbedenklich ist, kommt das in meine Liquide nicht rein. Es gibt<br />

so viele Fremdhersteller, da weiß niemand genau, was da drin ist.<br />

Darüber hinaus unterliegt das alles auch noch modischen Aspekten,<br />

es wird gefragt, welcher Geschmack gerade in ist. Die Lunge ist in<br />

meinen Augen das wichtigste Organ, was der Körper hat. Und der<br />

Körper baut ab dem Alter von 25 die Lungenfunktion immer weiter<br />

ab. Daher rate ich jedem Dampfer, darauf zu achten, was er da<br />

raucht, denn jede Lungenzelle ist kostbar.<br />

Ihr könntet doch sicher mehr verkaufen, ohne diese selbst auferlegten<br />

Restriktionen?<br />

Ja, mit Sicherheit das Doppelte und Dreifache verkaufen. Auch auf<br />

die Gefahr hin, dass das ein bisschen komisch klingt, aber Geld ist für<br />

mich nunmal nicht alles. Ich wüsste ganz einfache Wege, den Gewinn<br />

zu maximieren. Aber ich war ja mal früher selber Kettenraucher<br />

mit drei Schachteln am Tag, und habe wirklich alles probiert,<br />

davon loszukommen. Deshalb ist es ein Herzensanliegen und ich<br />

kam, mehr aus Neugier, zum Dampfen und habe somit aufgehört<br />

mit dem Rauchen, ohne es zu merken!<br />

Das hört sich ja alles sehr spannend an, ich freue mich jetzt<br />

schon auf das nächste Mal mit Ihnen! Vielen Dank für das<br />

Gespräch!<br />

Ich danke ihnen auch!<br />

www.wannavapor.de — Filialen u.a. in<br />

Rastatt – Ettlingen – Karlsruhe – Pforzheim – Bruchsal<br />

WannaVapor in Landau:<br />

Ostbahnstraße 45 | 76829 Landau<br />

Telefon: 06341 - 91 99 509<br />

Foto: Bei WannaVapor arbeitet man zur Zeit an der Technik, beim Dampfen<br />

den Tabakgeschmack zu perfektionieren. Somit hat der Raucher, der von<br />

der Zigarette loskommen will, eine ausgesprochen niedrige Hürde.<br />

Dietrich Lohmann weiß hier, wovon er spricht.<br />

Die ultimativen Tipps auf www.online-tipps.info<br />

f 5559


Gesundheit<br />

Dr. Spitzbart absolvierte sein Medizinstudium in den USA.<br />

Seine Behandlungskonzepte sind:<br />

Suche nach einer ursächlichen Therapie für die Probleme seiner Patienten.<br />

Denn Medikamente behandeln oft nur das Symptom, nicht die Ursache.<br />

Er leitet heute die erste Praxis Deutschlands für Gesunde.<br />

Alternativen<br />

zur Chemie<br />

von Dr. Michael Spitzbart<br />

Foto: MSL Medical Services AG<br />

Die Medizin sollte dazu übergehen, die Ursachen der Erkrankungen zu behandeln, anstatt nur die Symptome zu bekämpfen.<br />

Schließlich kehrt man ja auch eine Treppe von oben nach unten und nicht umgekehrt!<br />

V<br />

iel zu oft wird in der Medizin der prekäre Fehler gemacht,<br />

nur das Symptom, aber nicht die wirkliche Ursache zu behandeln.<br />

Dies ist in der Alltagspraxis schon dermaßen verbreitet<br />

und normal geworden, dass dies noch kaum jemandem auffällt.<br />

Sogar die Krankenkassen bezahlen über Jahre hinweg viel Geld<br />

für Medikamente, anstatt lieber die Ursachenbekämpfung zu<br />

unterstützen, was sehr viel weniger kosten würde.<br />

Beispielsweise werden für Schilddrüsen-Unterfunktionen automatisch<br />

Hormone verschrieben, welche die Krankenkassen mit einer<br />

Milliarde Euro bedienen müssen! Lediglich Jod und Tyrosin, der<br />

natürliche Eiweißbaustoff, sind die beiden Elemente, aus denen<br />

dieses Hormon besteht. Die Schilddrüse baut daraus wiederum<br />

Thyroxin. Ohne diese elementaren Bausteine kann die beste<br />

Schilddrüse nicht funktionieren. In der Schweiz hat man erkannt,<br />

dass jodiertes Speisesalz deutlich gesünder ist und hat schlichtweg<br />

jegliches Salz ohne Jod aus dem Angebot verbannt. Dadurch sank die<br />

Rate der Unterfunktionen um sagenhafte 30%. Hätte man sich mit<br />

der gleichen Euphorie auch um das Tyrosin gekümmert, wäre die<br />

Rate mit Sicherheit noch weit höher.<br />

Ein Viertel aller Patienten schlucken bei Depressionen oder Burnout<br />

chemische „Keulen“, die von den Ärzten bedenkenlos verschrieben<br />

werden. Serotonin ist ein Hormon, welches für eine gesunde Stimmungsaufhellung<br />

unverzichtbar ist. Dies wird vom Körper durch<br />

Tryptophan erzeugt, einer essentiellen Aminosäure. Hat man also<br />

einen Mangel an diesem Hormon, ist die „miese Stimmung“ sozusagen<br />

vorprogrammiert. Meine Patienten erhalten daher eine gesunde<br />

Portion natürlicher Eiweißbausteine „verordnet“. Wenn man vorher<br />

genau nachmisst, kann man den Bedarf an Tryptophan am allerbesten<br />

festlegen.<br />

Grafik: Serotonin, das Stimmungshormon<br />

Essentielle Substanzen sind in den allermeisten Fällen imstande, Medikamente<br />

voll zu ersetzen! Natürlich gibt es auch hier zwei Seiten<br />

der Münze. Für den Patienten fallen die Nebenwirkungen weg und<br />

die wahre Ursache der Beschwerden wird auf natürliche Weise<br />

direkt bekämpft – die andere Seite bedeutet, dass man essentielle,<br />

natürliche Substanzen nicht patentieren kann – sprich: kein Geld<br />

daran verdienen kann. Die Pharma-Lobby samt ihrer Ärzteschaft im<br />

Gefolge sind ständig dabei, Beweise für die Wirksamkeit natürlicher<br />

Substanzen zu verlangen. Wobei diese Zusammenhänge längst in<br />

den Lehrbüchern der Biochemie nieder geschrieben sind. Wozu also<br />

noch Studien treiben?<br />

Ein Internist berichtete neulich über einen Intensiv-Patienten, der<br />

unter einer Blutvergiftung mit starkem Fieber litt. Kein Antibiotikum<br />

half mehr. In seiner Not wählte er ganz einfach hoch dosiertes<br />

Vitamin C. Plötzlich war die schwere Sepsis samt dem Fieber<br />

verschwunden.<br />

Es bewahrheitet sich immer wieder, in ganz vielen Fällen gibt es eine<br />

natürliche Alternative zur Chemie. Kehren wir doch die Treppe von<br />

oben nach unten!<br />

MS<br />

Grafik: Mag.pharm. Robert Müntz KG<br />

Fotolia (links, rechts u. unten<br />

46<br />

16 44 56


Reise<br />

Foto: Robin McSkelly on Unsplash<br />

Neuengland ist immer eine Reise wert – selbst in den kühleren Jahreszeiten.<br />

An der Küste Neuenglands<br />

Der Nordosten der USA erzählt Geschichte<br />

Der Nordosten der Vereinigten Staaten hat seinen Namen „Neuengland“ redlich verdient, in vielerlei Hinsicht. Es fand hier nicht nur der<br />

Ursprung der englischen Besiedlung statt. Der englische Abenteurer John Smith erkundete diese Region im Jahr 1614 sehr intensiv und<br />

veröffentlichte darüber ein Buch, wo er seine Erkundungen ausführlich niederschrieb. Von Thomas Steinmetz<br />

Auf Cape Cod landeten einst die Pilgerväter, in Boston erhoben<br />

sich die Bürger gegen die britische Krone. Und das Farbspektakel<br />

des Indian Summer und die malerische Atlantikküste sind<br />

in zahlreichen Filmen zu sehen. Man bucht also seinen Flug nach<br />

Boston und reist durch die Bundesstaaten Neuenglands an der Ostküste<br />

der USA, einer Region mit eindrucksvoller Natur und viel Geschichte.<br />

Cape Cod und die Pilgerväter<br />

Rundreisen durch Neuengland versprechen vor allem auch spannende<br />

Streifzüge durch die Vergangenheit Amerikas. Auf Cape Cod in Massachusetts<br />

landete 1602 der Entdeckungsreisende 2<br />

Bartholomew Gosnold<br />

und einige Jahre später die „Mayflower“ der englischen Pilgerväter. Einen<br />

bewegenden Einblick in die Geschichte der ersten Siedler von Neuengland<br />

erhält man im Pilgrim Monument Museum in Provincetown auf<br />

Cape Cod. Von dem 77 Meter hohen Granitbau hat man zudem einen<br />

Traumblick auf die weiten Strände und Dünen der wunderschönen<br />

Halbinsel, die der Maler Edward Hopper in zahlreichen Bildern festhielt.<br />

Malerisch schön und geschichtsträchtig präsentiert sich auch die<br />

südlich von Cape Cod gelegene Insel Nantucket mit ihrem eindrucksvollen<br />

Walfang-Museum und das pittoreske Newport in Rhode Island,<br />

wo historisch-opulente Herrenhäuser wie das The Elms die Straßen säumen.<br />

Und alles liegt nur einen Katzensprung von Boston entfernt – perfekt<br />

für einen erlebnisreichen Tag.<br />

Cape Cod ist eine hakenförmige Halbinsel im US-Bundesstaat Massachusetts<br />

(siehe Karte auf Seite 58). Malerische Dörfer, Fischrestaurants,<br />

Leuchttürme, Teiche und die der Bucht oder dem Atlantik zugewandten<br />

Strände machen Cape Cod zu einem beliebten Sommerurlaubsziel.<br />

Das John F. Kennedy Museum in der größten Stadt<br />

Hyannis ist die erste Station am Kennedy Legacy Trail, der quer durch<br />

den Ort führt. Am Hafen von Hyannis legen Fähren zu den Ferieninseln<br />

Martha‘s Vineyard und Nantucket ab.<br />

Die ultimativen Tipps auf www.online-tipps.info 57


Neu-England-Staaten<br />

Vermont<br />

New Hampshire<br />

Maine<br />

Massachusetts<br />

BOSTON<br />

Foto: links Dietrich Lohmann von WannaVapor, rechts Thomas Steinmetz vom <strong>pfalz</strong>-<strong>magazin</strong><br />

Quelle: google maps<br />

New York<br />

Connecticut<br />

Rhode<br />

Island<br />

Cape Cod<br />

In Provincetown an der Nordspitze von Cape Cod erinnert ein hoch<br />

aufragendes Denkmal (Das bereits erwähnte Pilgrim-Monument) an<br />

die Pilgerväter, die hier zum ersten Mal in der Neuen Welt vor Anker<br />

gingen. Die Halbinsel Cape Cod erinnert übrigens ein wenig an einen<br />

Elefantenrüssel, wenn man sie auf der Karte sieht (siehe oben). Der<br />

Ort Provincetown ist traditionell ein bekanntes Zentrum für Künstler,<br />

Schwule und Lesben und bietet neben zahlreichen Galerien,<br />

Theatern, Kleinkunstbühnen und Nachtclubs auch einen jährlichen<br />

Carnival im August. In Woods Hole befinden sich die renommierte<br />

Oceanographic Institution und das Science Aquarium. Das ausgedehnte<br />

Schutzgebiet der Cape Cod National Seashore lädt zum<br />

Radfahren, Wandern und Schwimmen ein, während es Vogelfreunde<br />

vor allem in das Wellfleet Bay Wildlife Sanctuary zieht. Von verschiedenen<br />

Häfen auf der Halbinsel legen Charterboote zu Angelausflügen<br />

und zu Robben- und Walbeobachtungstouren ab.<br />

Rundreise Neuengland: Boston, Ursprungsort der Revolution<br />

Die elegante Hafenstadt Boston selbst, Heimat der altehrwürdigen Eliteuniversität<br />

Harvard (unbedingt besichtigen!), lässt sich auch als die<br />

heimliche Hauptstadt der USA bezeichnen. Hier begann nach dem<br />

Boston Massacre und der berühmten Boston Tea Party von 1773, bei<br />

der Bürger aus Protest gegen zu hohe Steuern und Zölle symbolisch<br />

Teekisten in das Hafenbecken warfen, der Amerikanische Unabhängigkeitskrieg,<br />

der schließlich zur Loslösung von der britischen Krone<br />

führte. Auf dem Boston Freedom Trail kann man die 16 wichtigsten<br />

Stätten der Revolution, wie das Old State House oder die historischen<br />

Markthallen der Faneuil Hall, entdecken. Außerdem nicht verpassen:<br />

Bei einem Besuch in Boston darf eine Fahrt mit den Swan Boats im<br />

romantischen Park Boston Common nicht fehlen. Boston gilt ja<br />

allgemein als das Tor zu Neuengland; und ist dieses Tor einmal<br />

aufgestoßen, dann lässt sich die Stadt leicht entdecken – man kann im<br />

Grunde nämlich alles zu Fuß erledigen. Für etwas Natur sorgt zwischendurch<br />

der Rose Kennedy Greenway, eine zauberhafte Parklandschaft,<br />

die der Freedom Trail durchquert.<br />

Die Straßen durch das Land bieten kaum beachtenswerte Ausblicke.<br />

Anders ist es an den teils felsigen, teils sandigen Küsten. Hier bekommt<br />

man die für europäische Preisverhältnisse günstigen Lobster (siehe Bild<br />

rechte Seite oben) und die allgegenwärtige, sämige Muschelsuppe<br />

(„Clam Chowder“, Bild rechte Seite unten.) Letztere gilt gar als das<br />

„Nationalgericht Neuenglands“.<br />

58


Fotos: Oben: Frischer Lobster im „Mooring“ Restaurant<br />

in Newport (Rhode Island)<br />

Darunter: eines der Prachthäuser auf Martha‘s Vineyard<br />

Rechts: Das im Text erwähnte Pilgrim-Monument<br />

Unten: Die berühmte „Clam Chowder“ Muschelsuppe<br />

Die Menschen<br />

Eine Reise nach Neuengland kombiniert Natur pur mit Geschichte<br />

und Kultur. Die endgültige Landschaft Neuenglands wurde durch die<br />

letzte Eiszeit vor 10.000 Jahren geprägt. Neuengland bietet viele<br />

Überbleibsel der Gründerzeit und man hat Gelegenheit, um in die<br />

„Alte Welt“ einzutauchen. Ganz anders als das sonst so „typische<br />

Amerika“, wirkt hier alles sehr fein und bescheiden. Dass die<br />

Neuengländer stolz auf ihre Geschichte und Vorfahren sind, ist<br />

unverkennbar, ebenso wie das hier herrschende Gemeinschaftsgefühl.<br />

Um das Erbe aufrechtzuerhalten, werden historische Gebäude<br />

renoviert und neue Häuser aus Holz, ganz im Stil der guten alten<br />

Zeit, errichtet. Die Neuengländer sind äußerst gastfreundlich, gelten<br />

als sehr erfinderisch und legen viel Wert auf ihre Traditionen. Der<br />

Einfluss der Kolonialmacht England scheint hier niemals verschwinden<br />

zu wollen. Umgangssprachlich bezeichnet man die Einwohner<br />

auch als „Yankees“, ein Spitzname, der im Süden Amerikas als<br />

Schimpfwort gilt. Doch die Yankees in Neuengland bekennen sich zu<br />

ihren traditionellen Werten, zu denen Einfallsreichtum, Klugheit,<br />

Fleiß und Bescheidenheit zählen und stehen zu ihrem „Yankeestolz“.<br />

Vielleicht mag es auch an eben diesen Dingen liegen, weshalb man<br />

das schöne Neuengland als das „bessere Amerika“ bezeichnet.<br />

Amerika hat Neuengland sehr viel zu verdanken, wenn man bedenkt,<br />

dass es Connecticut und Massachusetts waren, die Postkutschen<br />

bauten und Revolver herstellten, die später zur Erschließung<br />

des Wilden Westens durchaus hilfreich waren, oder Detroit,<br />

die Geburtsstadt des US-Automobils, ebenso wie Rhode Island und<br />

New Hampshire, die dank ihrer Textilindustrie die amerikanische Bevölkerung<br />

„einkleideten“.<br />

RS<br />

Die ultimativen Tipps auf www.online-tipps.info 43 59


60<br />

©Fotolia


Buchecke<br />

»Wer mordet schon in der Kur<strong>pfalz</strong>«<br />

ein krimineller Freizeitplaner von Harald Schneider<br />

Harald Schneider schickt in seinem Krimireiseführer „Wer mordet schon in der Kur<strong>pfalz</strong>?“ seinen beliebten Kriminalkommissar<br />

Reiner Palzki auf eine kriminelle Entdeckung quer durch die Region Rhein-Neckar-Pfalz.<br />

Die Kur<strong>pfalz</strong>. Beschauliche Orte in traumhaften, malerischen Landschaften.<br />

Gemütlichkeit, Geselligkeit und Lebens-Genuss stehen an<br />

der Tagesordnung. Gutes Essen, Wein und touristische Kleinodien<br />

prägen das Image der kurpfälzischen Rheinebene. Doch Sie<br />

wurden getäuscht. Noch nie hat ein Bild so irregeführt wie dieses.<br />

Harald Schneider schickt in diesem Krimireiseführer „Wer mordet<br />

schon in der Kur<strong>pfalz</strong>?“ seinen beliebten Kriminalkommissar Reiner<br />

Palzki auf eine kriminelle Entdeckung quer durch die Region Rhein-<br />

Neckar-Pfalz. Ja, Sie haben richtig gehört. Krimireiseführer.<br />

Not-Notarzt Dr. Metzger und die beliebten Palzki-Kids Paul und<br />

Melanie dürfen in der Rhein-Neckar-Region ermitteln und die<br />

Kur<strong>pfalz</strong> mit ihren liebenswürdigen Seiten und Bewohnern dem<br />

Leser näherbringen. Pfiffiger Zusatz zu den eigentlichen<br />

Handlungen sind die nach den Kurzgeschichten beigefügten<br />

Freizeittipps, die in der Geschichte selbst Erwähnung fanden. Der<br />

Leser darf sich hierbei auf ein interaktives Lese- und Erkundungserlebnis<br />

freuen und sich mit einen QR-Code über die touristischen<br />

Sehenswürdigkeiten informieren, wenn man über ein Smartphone<br />

oder Tablet mit entsprechender Applikation verfügt. Über diesen<br />

sogenannten „Second-Screen“ wird Lesegenuss mit Freizeitspaß<br />

vernetzt.<br />

und der Kur<strong>pfalz</strong> und solche, die es noch werden wollen. Ein mordsmäßig<br />

gelungener Krimireiseführer mit einem hohen Unterhaltungswert.<br />

SO<br />

„Wer mordet schon in der Kur<strong>pfalz</strong>?<br />

– Der kriminelle Freizeitplaner: 11 Krimis und 111 Freizeittipps“<br />

Autor: Harald Schneider<br />

Illustrationen: Steffen Boiselle<br />

GMEINER-Verlag<br />

ISBN: 978-8392-1582-1<br />

Preis: 9,99 Euro<br />

Wortwörtlich untermalt werden die Kurzgeschichten mit Cartoons<br />

aus der Feder von Steffen Boiselle, dem viele als der Zeichner der<br />

„100% PÄLZER!“-Cartoons aus der Sonntagsausgabe der<br />

Rhein<strong>pfalz</strong> bekannt ist. Der Autor, Harald Schneider, ist selbst Bewohner<br />

der vorgestellten Region. 1962 in Speyer geboren, wohnt er<br />

in Schifferstadt und ist Vater von vier Kindern. Der Betriebswirt<br />

veröffentlichte bereits mehrere Kinderbuchserien, von denen u.a.<br />

die „interaktiven Meisterschnüffler“ zu nennen wären. Im Gmeiner-<br />

Verlag sind bereits zahlreiche Werke des beliebten Krimischriftstellers<br />

erschienen (z.B. „Tote Beete“ (2014), „Ahnenfluch“ (2013),<br />

„Künstlerpech“ (2012) und „Palzki ermittelt“ (2012) uvm.).<br />

„Wer mordet schon in der Kur<strong>pfalz</strong>? - Der kriminelle Freizeitplaner:<br />

11 Krimis und 111 Freizeittipps“ entführt den Leser in<br />

eine andere Welt der Region Rhein-Neckar-Pfalz und lässt ihn die<br />

Urlaubsregion mit anderen Augen sehen.<br />

Sehr zu empfehlen für Touristen, Liebhaber des humorvollen Krimis<br />

Foto: Archiv Luisenpark<br />

Foto: Archiv Luisenpark<br />

62


Denk<br />

blockaden<br />

Essay<br />

Oft höre ich den Spruch: „Träume nicht dein Leben, sondern lebe deinen Traum“, dieser Satz stammt – frei übersetzt –<br />

von Thomas Steinmetz<br />

aus der Rocky Horror Picture Show „Don‘t dream it – be it!“<br />

Eigentlich mochte ich den oben zitierten Satz noch nie.<br />

Hauptsächlich wohl deshalb, weil ich erleben musste, dass<br />

er von Leuten zitiert wurde, die von der Tragweite der Worte<br />

wirklich keinerlei Ahnung haben oder deren Leben eine<br />

völlig andere Sprache spricht. Natürlich hat es schon eine gewisse<br />

Wahrheit in sich, dass es nicht viel nützt, einfach nur Wünsche zu<br />

haben, etwa : „Ich wünschte, ich würde diese Woche sechs Richtige<br />

im Lotto haben, dann...“. Den meisten Menschen ist wohl bewusst,<br />

dass dies nicht viel mehr bringt, als eine gewisse, verschwindend<br />

geringe Chance, tatsächlich diesen Gewinn zu haben – vorausgesetzt,<br />

man geht zur Annahmestelle und kauft ein Los.<br />

Viele sagen zu sich selbst: „Man kann nicht alles haben!“, oder:<br />

„Lieber den Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach!“, und<br />

kommen sich dabei unglaublich bescheiden vor. Ich habe mir einmal<br />

die Mühe gemacht und die Lebensgeschichten und die<br />

Umstände sehr erfolgreicher Menschen erforscht. Wohlgemerkt<br />

haben mich nur diejenigen Menschen interessiert, die etwas<br />

Unglaubliches erreicht haben, ohne auf eine Erbschaft oder sonstige<br />

fremde, finanzielle Mittel zurückgreifen zu können. Diese erfolgreichen<br />

Menschen haben, egal, woher oder aus welchem Kulturkreis<br />

sie auch stammen, alle ganz bestimmte Eckpunkte gemeinsam. Ich<br />

erlaube mir nun, diese Eckpunkte hier aufzuschlüsseln:<br />

1. Sie hatten einen festen Traum oder ein klar definiertes Ziel.<br />

Klingt vielleicht banal, aber genau betrachtet ist es das überhaupt<br />

nicht, denn wie gesagt, haben die allermeisten Menschen überhaupt<br />

gar keinen Traum – oder genauer: sie sind überhaupt nicht<br />

bereit, etwas zu seiner Verwirklichung zu tun, falls ein solcher doch<br />

existiert. Eine weitere Version ist diese: Der Traum ist nicht klar, man<br />

weiß gar nicht genau, was man will. Das ist aber kein richtiger<br />

Traum! If you can‘t dream it, you can‘t have it.<br />

2. Sie ließen sich durch nichts – ich betone: durch überhaupt<br />

nichts – von diesem Traum abbringen. Sie waren einfach „taub“<br />

für andere Meinungen. Auch konnten keine Umstände widrig<br />

genug sein, diesen festen Traum in die Wirklichkeit zu verwandeln.<br />

Nicht einmal die engsten Freunde und Verwandte konnten sie<br />

davon abbringen. Beispiel: Thomas A. Edison machte tausende<br />

vergebliche Versuche mit der Glühbirne und wollte einfach nicht<br />

aufgeben. Seine engsten Freunde und Gönner rieten ihm nun: „Hör<br />

doch auf. Du merkst doch, dass das nichts bringt. Diese Birnen<br />

werden niemals glühen!“ Doch Edison machte unbeirrt weiter.<br />

Nach weiteren tausenden Versuchen fand er schließlich den Wolframfaden…<br />

Den Rest der Geschichte kennen wir.<br />

3. Sie waren bereit, alles für diesen Traum zu investieren. Sie<br />

wussten, sie müssten einen hohen Preis dafür bezahlen und scheuten<br />

keinerlei Widerstände. Dieser Preis muss nicht unbedingt mit<br />

Geld zu tun haben, aber um ein wirklich großes Ziel zu erreichen,<br />

einen großen Traum zu verwirklichen, das kostet zwangsläufig viel<br />

Einsatz, unbändigen, unbeirrbaren Willen zum Erfolg und endlose<br />

Ausdauer. Hier kommt wieder Punkt eins zum Tragen: Wenn man<br />

seinen Traum noch nicht hat oder zumindest nicht klar genug vor<br />

Augen hat, dann ist man logischerweise auch nicht bereit, alles dafür<br />

zu tun. Mit anderen Worten: Je größer der Traum und je besser<br />

und klarer man sich diesen in Gedanken ausmalt und vorstellt,<br />

desto besser ist er zu erreichen und desto eher ist man bereit,<br />

etwas dafür zu investieren. Die meisten Menschen werden das<br />

vielleicht als totalen Unsinn abtun wollen. Aber einleuchtend ist<br />

doch, dass wenn ich beispielsweise nur vor mir hin sage „Ich möchte<br />

einmal reich sein“, dass dies überhaupt nichts und niemanden<br />

bewegt. Nicht einmal die Person selbst wird sich in irgendeine Richtung<br />

auf den Weg machen. Weil es diesen Weg ganz einfach (noch)<br />

gar nicht gibt!<br />

4. Sie gaben niemals auf. Winston Churchill, der wie kaum ein<br />

Anderer wusste, wie wichtig es ist, niemals aufzugeben, war einmal<br />

eingeladen, vor ein paar hundert Studenten eine Rede zu halten,<br />

die mit großer Spannung erwartet wurde. Er stieg aufs Pult und sagte<br />

einfach nur die folgenden Worte: „Geben Sie nie – nie – nie – nie –<br />

niemals auf!“ Das war alles. Es stimmt. Selbst wenn ansonsten alles<br />

richtig war. Der Traum, die Planung, der Weg – und dann kommen<br />

plötzlich die unvermeidlichen Missstände ins Spiel und viele geben<br />

dann auf.<br />

Ich habe heraus gefunden, dass das eigentliche und einzige Problem<br />

für Misserfolg im Menschen selbst begründet liegt. Viel zu viele<br />

stehen sich buchstäblich selbst im Weg und geben für ihren Misserfolg<br />

allem Möglichen die Schuld: den Nachbarn, der Kindheit, dem<br />

Elternhaus, dem Bankkonto, der Gesundheit, dem Ehepartner oder<br />

dem Wetter. Alles und jeder ist um einen herum Schuld am geplatzten<br />

Traum. Und schon hat man die stärksten Mauern im eigenen<br />

Kopf gebaut, um seinen Traum dazwischen zu ersticken, sofern man<br />

einen solchen überhaupt je gehabt hat.<br />

So gesehen fange ich langsam an, den oben erwähnten Spruch doch<br />

noch zu mögen. Geht es doch schließlich tatsächlich darum, meinen<br />

Traum zu leben anstatt nur dahinzuträumen wie die meisten es<br />

tun…<br />

Wie ergeht es Ihnen? Haben oder hatten Sie einen Traum und standen<br />

sich bisher selbst im Weg, wie oben beschrieben? Haben Sie<br />

den Umständen um Sie herum vielleicht zuviel Bedeutung beigemessen<br />

und dann womöglich aufgegeben? – Ich würde mich freuen,<br />

wenn ich Sie vielleicht neu zum Nachdenken anregen konnte.<br />

TS<br />

die besten Winzer auf www.<strong>pfalz</strong>-wein.info 63


Sonstiges<br />

Fotos: Brigitte B‘s Küchenkultur<br />

Die ganze Welt der Küchen<br />

„Essen nur um satt zu werden ist out —<br />

kochen und bewusst genießen ist voll im Trend.“<br />

Eine Küche ist heutzutage wieder ein Zentrum und ein Lebensmittelpunkt des Hauses.<br />

So wie früher, als in der Wohnküche die Familie am großen Tisch gemeinsam saß und auf dem Herd das Essen dampfte.<br />

Der Trend geht zu einer Küche zum Leben, ob romantisch oder modern, auf alle Fälle in bester Qualität.<br />

W<br />

er eine neue Küche plant, möchte sich schon im Voraus<br />

über aktuelle Trends informieren und dabei auch seine<br />

eigenen Wünsche und Vorstellungen einfließen lassen.<br />

Deshalb findet man bei Küchenausstattern auch eine Vielzahl von<br />

Musterküchen. In den Schauräumen der Küchenausstellung von Brigitte<br />

B‘s werden auf rund 900 m² Markenküchen in den verschiedensten<br />

Stilrichtungen präsentiert. Ob Industrielook, Landhausküche<br />

oder zeitloses Design, die Komfortküchen 2 sind in unzähligen Farben<br />

und Materialien vorrätig. Aber auch die gemütliche Landhausküche<br />

findet immer mehr Liebhaber. Die urige Gemütlichkeit, die<br />

eine Landhausküche ausstrahlt, macht den Raum zum Zentrum der<br />

Wohnung oder des Hauses. Hier trifft man sich gerne und nimmt<br />

nicht nur seine Mahlzeiten ein, hier wird die Küche zum Mittelpunkt<br />

eines geselligen Miteinander, so wie man es auch schon als Kind<br />

erleben konnte. Kochen wird zum gemeinsamen Erlebnis und wenn<br />

die Kinder dabei mithelfen dürfen, werden sie schnell erkennen,<br />

dass gesundes Kochen Spaß macht und ein bewusster Genuss schon<br />

frühzeitig erlernbar ist.<br />

Wenn genug Platz für die neue Küche ist, ist ein integrierter Küchenblock<br />

genau richtig, um mehr Lebendigkeit und Freiraum beim Kochen<br />

zu erleben. Einer Küche mit Kochinsel bietet noch Platz, um gemeinsam<br />

zu Kochen und dazu entsteht eine tolle Raumwirkung, die<br />

Gemütlichkeit und Modernität ausstrahlt. Zudem lässt sich bei einer<br />

Wohnküche der Raum optisch vom Kochbereich abtrennen, ohne,<br />

dass es zu beengenden Raumeindrücken kommt.<br />

Es gibt hier für jedes Platzangebot die optimale Lösung, auch wenn<br />

es etwas schwieriger wird, wie zum Beispiel mit komplizierte Dachschrägen<br />

oder ungünstige Ecke.<br />

64


Auch bei der Wahl zu den passenden Elektrogeräten werden alle<br />

Möglichkeiten aufgezeigt und eine komfortable Küchenausstattung<br />

ist kein Problem mehr. Bei den Elektrogeräten wird sogar 5 Jahre<br />

Garantie gewährt, anstatt nur 2 Jahre.<br />

Seit 40 Jahren wird hier die Begeisterung für Küchen<br />

mit den Kunden geteilt.<br />

Mit viel Know-How und kreativen Ideen!<br />

In diesem Familienunternehmen wird Service immer großgeschrieben<br />

und man nimmt sich viel Zeit, um auf die individuellen<br />

Wünsche einzugehen. Was 1979 als kleines Unternehmen im Keller<br />

des Wohnhauses von Brigitte Bamberg und ihrem Mann begann,<br />

hat sich immer weiter entwickelt und 2015 erfolgte dann ein großer<br />

Umbau mit Erweiterung der Ausstellungsfläche. Mittlerweile wird<br />

das Küchenstudio von den Söhnen Jan Bamberg, er hat Innenarchitektur<br />

studiert und Mattias Bamberg hat seine Ausbildung in der<br />

Möbelfachschule gemacht, geleitet – also ein echtes Familienunternehmen<br />

mit fachlicher Betreuung.<br />

Auch zusätzliche Leistungen stehen zur Verfügung. Dazu gehört ein<br />

Ersatzteilservice, die Gesamtorganisation aller Gewerke, ein Umzugsservice,<br />

die Küchenfinanzierung und vieles mehr.<br />

Kontakt:<br />

Brigitte B‘s Küchenkultur Küchenstudio GmbH<br />

Ferdinand-Porsche-Str. 21 | 67269 Grünstadt<br />

Tel.: 06359-96 10 36<br />

www.brigitte-bs.kuechen.de<br />

die besten Winzer auf www.<strong>pfalz</strong>-wein.info<br />

65


f<br />

Metropolregion Rhein-Neckar/Pfalz und Nordbaden<br />

p alz-<strong>magazin</strong><br />

Herausgeber<br />

ideen-concepte<br />

Angabe gem. §9 Abs. 4 LMG: 100% Inhaber Th. Steinmetz<br />

Schlesierstraße 9 | 76865 Rohrbach<br />

Telefon: 06349 - 67 93<br />

info@das-<strong>pfalz</strong>-<strong>magazin</strong>.de<br />

www.das-<strong>pfalz</strong>-<strong>magazin</strong>.de<br />

Rita Steinmetz † (RS), Chefredakteurin<br />

Thomas Steinmetz (TS), Geschäftsführender Inhaber, V.i.S.d.P., Satz, Fotos<br />

Sarah Conlon (SC), Essays, Reiseberichte und Redigierung<br />

Reiner Claus, Bildjournalismus und -bearbeitung<br />

Svenia Oeder (SO)<br />

Kern-Bürozeit: Mo–Fr von 10:00 bis 18:00 Uhr<br />

Vertrieb:<br />

Lesezirkel „Leserkreis Daheim“<br />

Gablonzer Straße 1a | D-76185 Karlsruhe<br />

Online-Redaktion:<br />

Thomas Steinmetz<br />

Bildnachweise:<br />

sofern kein Bildnachweis explizit auf der<br />

entsprechenden Seite vermerkt ist,<br />

liegen alle Bildrechte bei der Redaktion.<br />

Druck:<br />

UAB OVERPRINTAS<br />

Vilnius (LT)<br />

Impressum<br />

verlag | werbung | internet<br />

Redaktionsschluss:<br />

vier Wochen vor Erscheinungsdatum<br />

Anzeigenleitung:<br />

Thomas Steinmetz<br />

Telefon: 06349 - 67 93<br />

Mobil: 0173 - 387 487 0<br />

Verbreitungsgebiet<br />

Idar-Oberstein<br />

Obermoschel<br />

Bad Kreuznach<br />

Kirchh’mbol.<br />

Wörrstadt<br />

Alzey<br />

Bürstadt<br />

Lorsch<br />

Heppenheim<br />

Zellertal Bockenheim<br />

Laudenbach<br />

Rockenhausen<br />

Dannenfels<br />

Hemsbach<br />

Asselheim<br />

Grünstadt<br />

Lampertheim<br />

Frankenthal<br />

Sippersfeld<br />

Weinheim<br />

Kirchheim<br />

Münchweiler a.d.A.<br />

Herxheim a. Berg Heßheim<br />

Viernheim Hirschberg<br />

Freinsheim<br />

Kallstadt<br />

Kaisers<br />

Mannh’m Heddesheim Ladenburg<br />

Bad<br />

Ilvesheim<br />

Dossenheim<br />

Hirschhorn<br />

lautern<br />

Dürkheim Ludwigshafen<br />

Wachenheim am Rhein<br />

Landstuhl<br />

Brühl<br />

Ladenburg<br />

Forst<br />

Trippstadt<br />

Deidesheim<br />

Eppelheim<br />

Neckarsteinach<br />

Mutterstadt<br />

Haßloch<br />

Altrip Schwetzingen<br />

Neustadt<br />

Heidelb’g<br />

Limburgerhof<br />

Neckargemünd<br />

Schifferstadt<br />

Ketsch<br />

St.Martin Maikammer<br />

Rhodt u.R.<br />

Waldsee<br />

Leimen<br />

Weyher Edenkoben<br />

Sandhausen<br />

Dudenhofen<br />

Ramberg Hainfeld Edesheim<br />

Burrweiler<br />

Harthausen<br />

Hockenhm. Nußloch<br />

Dernbach Albersw. Gleisweiler<br />

Speyer Altlußheim<br />

Frankweiler<br />

Sinsheim<br />

Siebeldingen<br />

Schwegenheim<br />

Neulußheim<br />

Zweibrücken<br />

Birkweiler<br />

Essingen<br />

Reilingen Walldorf<br />

Annweiler<br />

Hochstadt Römerberg<br />

Hauenstein<br />

Landau<br />

Leinsweiler<br />

Oberhausen-<br />

Eschbach<br />

Offenbach<br />

Hornbach<br />

Rheinhausen<br />

Klingenmünster<br />

Ilbesheim<br />

Germersheim<br />

Waghäusel<br />

Herxheim<br />

Eppenbrunn<br />

Gleiszellen-Glh. Rohrbach<br />

Rülzheim<br />

Philippsburg<br />

Pirmasens Dahn<br />

Eppingen<br />

Pleisw.-Oberhofen<br />

Graben-Neudorf<br />

Ludwigswinkel<br />

Billigh.-Ingh.<br />

Dörrenbach<br />

Kandel<br />

Linkenheim<br />

Bruchsal<br />

Niedersteinb.<br />

Eggenstein<br />

Deutsches Weintor<br />

Büchelberg<br />

Nothweiler<br />

Bad Bergzabern<br />

Stutensee<br />

Sturzelbronn<br />

Wörth<br />

Obersteinb<br />

Schweigen<br />

Berg<br />

Oberderdingen<br />

Bitche<br />

Schweighofen<br />

Hagenbach<br />

Weingarten<br />

Steinfeld<br />

Walzbachtal Bretten<br />

Altenstadt<br />

Weißenburg<br />

Neuburg Karlsruhe<br />

Lauterbourg<br />

Niefern-<br />

Königsbach-Stein Öschelbronn<br />

Rheinstetten<br />

Vogesen<br />

©2017 by Thomas Steinmetz ideen-concepte<br />

Flörsheim-Dalsheim<br />

F r a n k r e i c h<br />

Pfaffenhoffen<br />

Hagenau<br />

Soufflenheim<br />

Leserreichweite<br />

Oppenheim<br />

Worms<br />

Durch die Verbreitung beim Leserkreis Daheim<br />

(Arztpraxen, Wartebereiche, Friseure etc.) erreichen wir insgesamt 1,5 Mio. Leser*<br />

in dem oben abgebildeten Gebiet.<br />

Wer garantiert immer ein Heft haben möchte, nutzt am besten unseren Abo-Service<br />

(siehe linke Spalte), dann kommen alle Hefte per Post sogar ins Haus!<br />

* gemessen durch agma Frankfurt a.M.<br />

Nierstein<br />

Osthofen<br />

Rhein<br />

Biblis<br />

Rhein<br />

Ettlingen<br />

Waldbronn<br />

Rastatt<br />

Marxzell<br />

Baden-Baden<br />

Darmstadt<br />

Gernsheim<br />

Neckar<br />

Karlsbad<br />

Straubenhardt<br />

BERGSTRASSE<br />

Bensheim<br />

nördl. Schwarzwald<br />

Odenwald<br />

Kraichgau<br />

Pforzheim<br />

Neuenbürg<br />

www.das-<strong>pfalz</strong>-<strong>magazin</strong>.de<br />

Erscheinungsweise:<br />

5 x im Jahr, immer spätestens zum 15. des Monats:<br />

Februar — April — Juni — <strong>Sept</strong>ember — November<br />

Für Druckfehler übernimmt der Verlag keine Haftung.<br />

Unsere Magazine werden durch den „Leserkreis Daheim“ flächendeckend vertrieben, außerdem bei<br />

ausgewählten Ladengeschäften verkauft – darüber hinaus überall sonst, wo es sinnvoll ist, d.h.,<br />

wo Menschen besonders gerne bereit sind, ein regionales Freizeit-Magazin zu erwerben.<br />

Ganz abgesehen von all unseren Anzeigen-Kunden, die selbstverständlich ebenfalls Exemplare erhalten.<br />

Da wir immer besser werden möchten, freuen wir uns sehr über alle Anregungen, Ergänzungen,<br />

Berichtigungen, konstruktive Kritik, sonstige Kommentare und natürlich auch auf Lob, wenn wir etwas gut<br />

gemacht haben!<br />

Anzeigen, Advertorials und bestimmte andere redaktionelle Berichte: Wir möchten betonen, dass die dort<br />

veröffentlichten Inhalte nicht immer die Meinung unserer Redaktion wiedergeben. Somit möchten wir uns<br />

jeglicher Verantwortung über deren Wortlaut bzw. Bildmaterial entbinden und erklären damit ausdrücklich,<br />

dass sie nicht zum offiziellen, redaktionellen Teil gehören.<br />

Hiermit erklären wir ferner, dass bestimmte redaktionelle Texte als so genannte Advertorials anzusehen sind,<br />

also eine Art Mischung aus Anzeige und redaktionellem Text. Wir verfassen diese Texte stets eigenhändig und<br />

verfassen sie nach Recherchen und Interviews mit dem Kunden. Es liegt hier also kein Verstoß gegen §3 und §5<br />

UWG oder ein Verstoß gegen die Pressefreiheit im Sinne des Landespressegesetzes vor. Wo diese Gegebenheiten<br />

nicht vorliegen, kennzeichnen wir diese Seite vorschriftsgemäß mit der Bemerkung „Anzeige“.<br />

Urheberrecht: Wir behalten uns für sämtliche Veröffentlichungen, ob redaktionell oder durch Werbung, alle<br />

Urheberrechte in Bezug auf Wort und Bild vor! Sollte eine Anzeige, die durch uns gestaltet wurde (erkennbar<br />

ist dies an unserem Logo, welches in der Anzeige unten zu sehen ist), bei einem Mitbewerber veröffentlicht<br />

werden, berechnen wir eine Gestaltungs-Gebühr, die abhängig vom Aufwand fair berechnet wird. Nachdruck,<br />

Kopien, sowie alle sonstigen Arten der Vervielfältigung, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des<br />

Verlags.<br />

Zum Schluss noch eine ganz persönliche Aussage: Unsere gesamte Arbeit, die wir tun, ist unserem himmlischen<br />

Schöpfer, der sich in Jesus Christus geoffenbart hat, gewidmet. Jeglichen Erfolg in unseren Bemühungen<br />

schreiben wir dem Segen Gottes zu. Es ist uns also wichtig, zu betonen, dass wir mit unserem Magazin nicht<br />

einfach nur ein Geschäft machen möchten, sondern dass ein klein wenig mehr Fokus auf Lebensgenuss in<br />

unserer Welt gelegt wird. Deprimierende Berichte über schlimme Dinge gibt es in anderen Medien bereits<br />

mehr als genug!<br />

f<br />

…weil es das meistgelesene<br />

in der Region ist!<br />

Vorsicht!<br />

Nicht im <strong>pfalz</strong>-<strong>magazin</strong><br />

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Sie werden sonst gesehen!<br />

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Schlesierstr.9 | 76865 Rohrbach<br />

Tel.: 06349 - 3927<br />

E-Mail: info@das-<strong>pfalz</strong>-<strong>magazin</strong>.de


Online-Tipps.<br />

Ÿ Die besten Winzer?<br />

Ÿ Welcher Handwerker?<br />

Ÿ Welches Hotel?<br />

Ÿ Wohin ausgehen?<br />

Ÿ Geschenke kaufen – wo?<br />

Ÿ Welcher Arzt ist der beste?<br />

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