ESG-Bericht 2021

Umwelt
Einige Beispielprojekte
Die SFP Gruppe hat im Berichtsjahr die Installation
von mehreren PV-Anlagen in Angriff
genommen. Hier zwei Beispiele aus dem
SF Retail Properties Fund:
− Im Jahr 2021 wurde auf dem Clara Huus in
Basel eine PV-Anlage mit einer Leistung
von maximal 72 kWp installiert. Diese liefert
Strom in der Höhe von gut 76 300 kWh
pro Jahr, was den jährlichen Bedarf von
ca. 15 Haushalten abdeckt. Der Eigenverbrauchsgrad
beläuft sich auf 98.1 %.
− Für die Liegenschaft Baselstrasse 10 in
Zwingen wurde im Berichtsjahr ein
Gesamterneuerungsprojekt (energetische
Gebäudesanierung mit Dämmungen der
Hüllen, Dachsanierung, Erneuerung der
Heizmedien, Installation einer PV-Anlage)
gestartet. Die PV-Anlage hat eine maximale
Leistung von 359 kWp. Die durchschnittliche
Solarstromproduktion anhand der
PV-Leistung und Einstrahlung beträgt gut
380 500 kWh pro Jahr. Dies versorgt ca.
76 Haushalte für ein Jahr mit Strom. Der
Eigenverbrauchsgrad beträgt 36.7 % –
der Reststrom wird ins Netz eingespeist.
Die Gesamterneuerung wird im Jahr 2022
fertiggestellt und trägt langfristig zur
Reduktion der CO ²
-Emissionen bei.
Die SFP Gruppe handelt proaktiv
Wir haben mit der Umsetzung des Klimaziels
bei den direkten Immobilienanlagen begonnen:
Mit einem spezialisierten Partner wurden die
jährlichen Treibhausgasemissionen aller Immobilien
berechnet, die von der SFP Gruppe direkt
gehalten bzw. verwaltet werden. Per Ende 2020
wurden erstmals die Absenkpfade für Energieintensität
und Treibhausgasemissionen aller
direkten Immobilienfonds, der Anlagegruppe
SFP AST Swiss Real Estate sowie für das
Portfolio der SF Urban Properties AG erstellt.
Im Jahr 2021 wurden die Datenerhebung und
die Berechnungen fortgeführt – dies soll auch in
Zukunft jährlich wiederholt werden, um für jedes
Portfolio mit direkt bewirtschafteten Immobilien
die Entwicklung des Energieverbrauchs und der
Treibhausgasemissionen im Rahmen der jeweiligen
Geschäftsberichte im Kapitel «Nachhaltigkeitsbericht»
ausweisen zu können.
Für die energetische Bewertung der indirekten
Immobilienanlagen wird die Auswertung
von GRESB-Berichten vertieft. Dies gilt insbesondere
bei internationalen Anlagen, wo die
Berichterstattung bereits vollumfänglich abgedeckt
wird. Bei Schweizer Anlagen wird dieser
Weg ebenfalls beschritten: Im ESG-Engagement
zielen verschiedene Fragen direkt auf die
Energienutzung, sei es in Bezug auf Reduktionsmassnahmen
oder auf Verhaltensänderungen
der Nutzenden.
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