ESG-Bericht 2021
Strategische Nachhaltigkeit bei der SFP Gruppe. Wir sind überzeugt, dass die Einbindung von ESG-Kriterien in allen unsere Prozesse langfristig die Ressourcen schont und die zukunftsgerichteten Entscheide auch für Generationengerechtigkeit sorgen.
Strategische Nachhaltigkeit bei der SFP Gruppe. Wir sind überzeugt, dass die Einbindung von ESG-Kriterien in allen unsere Prozesse langfristig die Ressourcen schont und die zukunftsgerichteten Entscheide auch für Generationengerechtigkeit sorgen.
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Wirtschaft
Der SF Sustainable Property Fund investiert in
Objekte, die festgelegte Nachhaltigkeitskriterien
erfüllen. In diesem Produkt müssen
Bestandsliegenschaften entlang des Lebenszyklus
auf die Gesamtenergieeffizienzklasse C
des Gebäudeenergieausweises der Kantone
(GEAK) aufgewertet werden. Zudem werden
nur Objekte berücksichtigt, welche die Mobilitätskriterien
des Fonds erfüllen, indem sie eine
gute Anbindung an die öffentlichen Personennahverkehrs-Strukturen
eines Ballungszentrums
vorsehen.
ESG-Prüfung der indirekten
Anlagen
Bei unseren indirekten Investitionen in Immobilien
prüfen wir seit 2019 potenzielle Zielfonds
und Unternehmen gemäss einem proprietären
Raster auf ESG-Kriterien und beziehen die
gewonnenen Erkenntnisse in unsere Anlageentscheidungen
mit ein. Die ESG-Kriterien werden
laufend kritisch hinterfragt und überarbeitet, da
die ESG-Berichterstattung rasch und kontinuierlich
verbessert wird. Bei ausländischen
Anbietern setzen wir voll auf das Bewertungssystem
GRESB, das sämtliche Zielfonds erfasst
und somit eine umfassende Nachhaltigkeitsbeurteilung
zulässt. Bei inländischen Anbietern
setzen wir wo möglich auf GRESB. Bei Investitionen
in Aktiengesellschaften nehmen wir für
unsere indirekten Fonds die Stimm- und Wahlrechte
ausnahmslos wahr.
Fortschritte bei der Berichterstattung
Bei den indirekten Immobilienanlagen in der
Schweiz beobachten wir grosse Fortschritte in
der Berichterstattung zu ESG-Themen und
sehen, dass viele Anbieter mit der Publikation
von quantitativen Daten beginnen. Die Herausforderung
bleibt, die einzelnen Berichte zu
einem stimmigen und messbaren Gesamtbild
zusammenzuführen, da bis dato noch unterschiedliche
Berechnungsmethoden angewendet
werden. Diese Schwierigkeit wurde glücklicherweise
von einem breiten Feld von Markt
teilnehmenden erkannt und unter der Leitung
von der AMAS wurden umweltrelevante Kennzahlen
definiert. Wir sind zuversichtlich, dass
die Schweizer Anbieter, wenn auch mit Verzögerung
zu den internationalen Anbietern, bald
mit weiteren Lösungen aufwarten werden.
Zudem profitieren wir davon, dass immer mehr
Anbieter ein GRESB-Reporting einreichen und
wir als GRESB-Investor Member auf diese
Reports zugreifen können. Diese decken bereits
heute mehr als zwei Drittel der indirekten Immobilienanlagen
ab. So können wir auf geprüfte
umweltrelevante Kennzahlen setzen, die messund
vergleichbar sind.
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