14.09.2022 Aufrufe

flip-Joker_2022-09

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

32 KULTUR JOKER WEinLand BadEn aktuell

Die Sieger*innen des Grauburgunderpreises mit ihren Urkunden Foto: Petra Littner

Der Grauburgunder lässt aufhorchen

Internationale Prämierung von Kaiserstuhl und Tuniberg

Fast alle großen internationalen

Wein- und Prämierungs-

Wettbewerbe dienen zwei

Hauptzielen, nämlich der Förderung

der Weinqualität und

der noch besseren Vermarktung

der eingereichten Weine.

Nicht anders ist das beim großen

Grauburgunderpreis, der

seit 2007 von der Naturgarten

Kaiserstuhl GmbH zusammen

mit der Kaiserstühler Weinwirtschaft

und dem Badischen

Weinbau verband international

ausgeschrieben und ausgerichtet

wird.

So war es dann auch am 15.

Juli diesen Jahres, als aus den

381 angestellten Weinen die

Sieger in den vier Kategorien

bekannt gegeben wurden.

Das besorgten in Breisach-

Niederrimsigen im dortigen

Birkenmeier-Ausstellungspark

die Badische Weinkönigin Jessica

Himmelsbach zusammen

mit SWR-Moderator Martin

Seidler, der Geschäftsführerin

des Naturgarten Kaiserstuhl,

Ulrike Weiß und Holger Klein,

in gleicher Position beim Badischen

Weinbauverband.

Die Bewerberzahl der Vorjahre

wurde in Corona-Zeiten noch

nicht ganz wieder erreicht, was

aber teilweise auch den Wet-

terkapriolen des Jahrgangs

zuzurechnen war. 349 Weine

kamen aus Deutschland, gefolgt

von Italien mit 12 Anstellungen,

der Schweiz und

Österreich mit je 10 bzw. 9

Teilnahmen und einem Wein

aus Rumänien.

Die drei Erstplatzierten einer

jeden Kategorie wurden

mit Sponsorenpreisen beglückt,

die jeweils 10 Nächstausgezeichneten

mit einer

Prämierungsurkunde. In der

Kategorie 1 für trocken ausgebaute

Grauburgunder, frisch,

fruchtig und mit klarer Sortentypizität,

max. 13% Alkohol

und 9 g/l Restzucker, ohne

Holzfass und Barrique lag

mit 91 Punkten das Weingut

Knöll-Vogel aus Bad Bergzabern

auf Platz 1, gefolgt von

der Burkheimer Winzergenossenschaft

mit 89,5 und

dem Weingut Leopold Schätzle

mit 89,75 Punkten.

Die Kategorie 2 wartet mit

gehaltvoll strukturierten Weinen

auf, die zu ihrer Reifung

auch das große Holzfass gesehen

haben dürfen, nicht aber

im Barrique abgelagert wurden.

Der Restzucker ist auch

hier mit 9 /l begrenzt, dafür

darf dann der Alkoholgehalt

auch 15 vol % übersteigen.

Erster Sieger ist das Weingut

Löffler aus Wettelbrunn mit

95 Punkten, gefolgt vom „Alten

Schlösschen“ in St. Martin

und dem Weingut Kiefer-Seifert

aus Ballrechten-Dottingen

mit 91 bzw. 90.5 Punkten.

Charaktervolle trockene

Premium-Grauburgunder mit

Lagerpotential zeichnen die

Kategorie 3 aus. Die „Flaggschiffe“

der Produzenten

Grand Cru, Große Lagen und

Gewächse mit max. 4g/ Restzucker

werden angeführt vom

Eichstetter Weingut Arndt

Köbelin mit 92 Punkten, dem

Schwarzwaldweingut Andreas

Männle Durbach und dem

Staatlichen Weinbauinstitut in

Freiburg, die jeweils 90 Punkte

ihrem Konto zufügen konnten.

Last not least bleibt noch die

Kategorie 4 mit den edelsüßen

Grauburgunder- und Ruländer-

Dessertweinen. Klarer Sieger

hier auf Platz 1 und 2 der

Badische Winzerkeller mit 92

und 91,5 Punkten, mit derer

91,25 musste sich die Winzergenossenschaft

Oberbergen

ganz knapp geschlagen geben.

Weitere Infos: www.grauburgunderpreis.de

Grauburgunder Weinprobe

Foto: myKaiserstuhl

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!