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<strong>VerbandsNachrichten</strong> 3 I <strong>2022</strong> // Editorial // Editorial Präsident StB/WP Dipl.-Kfm. Gero Hagemeister, Bonn Liebe Kolleginnen und Kollegen, sehr geehrte Damen und Herren, die Sommerferien haben Sie hoffentlich zu etwas Erholung für sich und Ihre Angehörigen sowie Mitarbeiter nutzen können. Unser Sommerfest, das in diesem Jahr grundlegend umgestaltet worden ist, bot uns bei angenehm warmen Temperaturen und Live-Musik einer bekannten Kölner Mundart-Band noch einmal die Gelegenheit zum Feiern und zu lockeren Gesprächen mit Kollegen und Kolleginnen in entspannter Atmosphäre. Der Rekordbesuch von über 330 Besuchern, die mitgemacht und heftig mitgefeiert haben, zeigt uns, dass wir diesen Weg weiter gehen sollten. Wir schauen als Berufsverband zurück auf 75 Jahre des Berufsstandes und des Verbandes. In den letzten dreißig Jahren hat unser Berufsstand einen ungeahnten Aufschwung erlebt. Für den Verband ist das verbunden mit 16 Jahren Präsidentschaft unter Ehrenpräsident Helmut Schmitz und fast 13 Jahren unter Ehrenpräsident Harald Elster. Lesen Sie in dieser Ausgabe unseres Verbandsmagazins, wie Helmut Schmitz und Harald Elster im Interview mit Antonie Schweitzer und mir die Entwicklung des Berufsstandes und des Verbandes rückblickend beurteilen und wie sie die gegenwärtige und zukünftige Situation einschätzen. Durch eine intensivierte Mitgliederwerbung, das deutlich erweiterte Angebot zur Fort- und Weiterbildung sowie die hervorragende Öffentlichkeitsarbeit des Verbandes, wofür vor allem der gesamten Geschäftsstelle zu danken ist, konnte die Mitgliederzahl des Verbandes zwischen 1992 und 2008 von 1.600 auf über 3.000 gesteigert werden. Ungeachtet unseres unermüdlichen Kampfes um ein einfacheres und transparenteres Steuerrecht sowie eine insgesamt bessere Steuerrechtskultur ist es bedauerlicherweise systematisch durchgehend schlechter geworden. Der Berufsstand sieht sich nicht nur zunehmender Regulierungsdichte, sondern nun auch noch eines irrationalen Drucks aus Brüssel auf seine Vorbehaltsaufgaben ausgesetzt. Dass nichts besser werden kann, wenn geringer qualifizierte Dienstleister, die nicht die „Meisterprüfung unseres Berufsstandes“ – das anerkannte Steuerberaterexamen – abgelegt haben, berechtigt wären, diese Aufgaben zu erledigen, müssen wir den Verantwortlichen in Brüssel leider immer wieder neu verständlich machen. Immerhin ist der Politik in den vergangenen Jahren bewusst geworden, dass der Berufsstand systemrelevant ist, weil er uns Berufsträger zur Lösung aller möglichen, zum Teil selbst verursachten Probleme unabdingbar benötigt. Ohne die beständige disziplinierte Facharbeit aller Kolleginnen und Kollegen, aber vor allem auch ohne den stetigen Einsatz der Steuerberaterverbände, unter denen der Kölner Verband bundesweit immer eine prägende und einflussreiche Rolle gespielt hat, hätte der Berufsstand nicht diese Wertschätzung in Politik und Gesellschaft erreicht, die er aktuell besitzt. Lassen Sie uns gemeinsam daran arbeiten, dass dieser Status auch in der Zukunft erhalten bleibt. Am 16. November werden wir unser 75-jähriges Bestehen gebührend mit einem großen Fest in der Kölner Flora feiern. Eine Gesprächsrunde mit renommierten Fachleuten wird dabei zu gegenwärtigen, zukünftigen und vergangenen steuer- und berufspolitischen Themen diskutieren. Bei dieser Gelegenheit werden wir auch eine wissenschaftliche Festschrift zu Ehren des Verbandsjubiläums, an der sich 35 namhafte Autoren beteiligt haben, präsentieren können. Ich lade Sie alle bereits jetzt herzlich ein, sich diesen Termin vorzumerken und möglichst zahlreich am Jubiläum unseres Steuerberater- Verbandes teilzunehmen. Mit freundlichen, kollegialen Grüßen StB/WP Gero Hagemeister - Präsident - 3