LINZA #36 Herbst 2022
Das LINZA stadtmagazin erscheint alle zwei Monate als urbanes Printmagazin und liegt im gesamten Linzer Zentralraum auf. Tagesaktuell online unter www.linza.at und auf www.facebook.com/linza.magazin
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<strong>LINZA</strong>!<br />
Nr. 25 36 I November-Dezember September-Oktober <strong>2022</strong> 2020 I www.linza.at I I www.facebook.com/linza.magazin<br />
I das linzer stadtmagazin I cityguide<br />
CITY GUIDE<br />
Die Top-Adressen der City<br />
1 JAHR NACH<br />
DER WAHL<br />
Zeugnisverteilung für die Politik<br />
THOMAS STELZER<br />
Der Landeshauptmann im großen <strong>LINZA</strong> <strong>Herbst</strong>-Talk<br />
facebook.com/linza.magazin<br />
HUMPEN HEBEN<br />
Bist du stark genug? Dann auf zur Linza<br />
Stadtmeisterschaft im Humpenheben
Entschlossen.<br />
Für Oberösterreich.<br />
DER OBERÖSTERREICH-PLAN<br />
Ein Kompass für unser Land in folgenden Bereichen:<br />
Aus- und Weiterbildung<br />
schafft Sicherheit für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
Wohnplätze für Menschen mit Beeinträchtigung<br />
unterstützen und fördern den sozialen Zusammenhalt<br />
Moderne Spitäler<br />
sichern die medizinische Versorgung von Patientinnen und Patienten<br />
Anzeige<br />
Verlässliche Hilfe für Haushalte<br />
entlastet vor allem Familien und Alleinerziehende im Kampf gegen die Teuerung<br />
Schnelle Verkehrs- und Internetverbindungen<br />
sorgen für mehr Lebensqualität in Stadt und Land<br />
Investitionen in Sport und Kultur<br />
sichern das Miteinander in Oberösterreich<br />
Wir wollen im Land durch zielgerichtete<br />
Maßnahmen helfen. Deshalb haben<br />
wir einen klaren Plan entwickelt –<br />
den Oberösterreich-Plan.<br />
Landeshauptmann Thomas Stelzer
04<br />
Ein Jahr nach der Wahl<br />
16<br />
Rakete mit Fehlzündung<br />
KRISE NA UND?<br />
Trotz allen Krisengeheuls: Schnurr, war das ein feiner Sommer!<br />
Knackiger wird wohl der Winter werden, aber es muss wohl so<br />
sein... Nichtsdestotrotz geht der <strong>LINZA</strong> mit einer gehörigen Portion<br />
Optimismus in die kalte Jahreshälfte. Ein Jahr nach der Wahl<br />
ist aber auch Zeit, eine erste Bilanz zu ziehen – dazu haben<br />
wir sowohl den Gemeinderat als auch den Landtag abgeklopft.<br />
Trotz allem kommen beide Institutionen halbwegs solide weg –<br />
aber lesen Sie doch selbst (ab Seite 4). Und jetzt: Einen schönen<br />
<strong>Herbst</strong>!<br />
www.linza.at<br />
Der <strong>LINZA</strong> täglich frisch auf Facebook:<br />
facebook.com/linza.magazin<br />
Fotos: Land OÖ, Privat, Wilson Holz, ÖVP, FPÖ.<br />
22<br />
Blackout-Vorsorge<br />
24<br />
Hattmannsdorfer-Talk<br />
46<br />
Unterwegs mit dem Dalai Lama<br />
50<br />
Hoch das Bier: Maßkrugstemmen<br />
04 Thema des Monats<br />
Bilanz: ein Jahr nach der Wahl<br />
08 Zahlen bitte!<br />
Black-Wings-Präsident Nader<br />
10 Bilder des Monats<br />
Linz-Ansichten<br />
12 Postkasten 4020<br />
Briefe an die Stadt<br />
16 Fehlstart?<br />
Das neue LINZ ist LINZ-Video<br />
18 Entgleist<br />
Absturz für den Hauptbahnhof<br />
20 Kann er Bürgermeister?<br />
Vize Martin Hajart<br />
24 <strong>LINZA</strong> des Monats<br />
Ein Landesrat aus Urfahr<br />
28 <strong>LINZA</strong> Talk<br />
Landeshauptmann Thomas Stelzerr<br />
30 Sanktionskritik<br />
Manfred Haimbuchner<br />
42 Immobilien sind Vertrauenssache<br />
Christine Peintner hat den Durchblick<br />
48 PS-<strong>Herbst</strong><br />
Oktoberfest bei Sulzbacher-Mitterbauer<br />
52 Cityguide/Termine<br />
Impressum I <strong>LINZA</strong> stadtmagazin I Wilhelm Holzleitner, Ferihumerstr. 50, 4040 Linz,<br />
holzleitner@linza.at I www.linza.at I www.facebook.com/linza.magazin I 0650 / 45 10 387<br />
Wer Druckfehler findet, darf diese selbstverständlich kostenlos behalten.
4<br />
DA <strong>LINZA</strong><br />
Wilson Holz<br />
-> holzleitner@linza.at<br />
NOpposition?<br />
Fast schon zu ruhig und unaufgeregt verlief<br />
das erste Jahr im Gemeinderat – teils ist das<br />
natürlich der Ruhe nach dem (Wahl-)Sturm<br />
geschuldet. Manche neue Gemeinderäte und<br />
Listen mussten sich zudem erst in ihrer Rolle<br />
finden. Ab <strong>Herbst</strong> ist die Welpenschutzzeit<br />
aber endgültig vorbei und es darf nicht nur<br />
gewedelt, sondern auch endlich wieder laut<br />
gebellt oder geknurrt werden.<br />
Was im Gemeinderat aktuell wenig bis gar<br />
nicht stattfindet, ist Opposition – was auch<br />
schwierig ist, weil jede Fraktion, die neun Prozent<br />
oder mehr zusammenbringt, automatisch<br />
in der Stadtregierung sitzt. Und jedem ist<br />
zudem klar, dass er auf Unterstützung der mit<br />
Abstand größten Fraktion – der SPÖ – angewiesen<br />
ist, um eigene Anträge durchzubringen.<br />
Gleichzeitig weiß jeder um die Unbarmherzigkeit<br />
von Luger & Co: Wer Manderl macht,<br />
wird mit Liebesentzug abgestraft und kann<br />
sich mit seinen Anträgen brausen gehen. Das<br />
ist auch derm neuen ÖVP-Vize Hajart bewusst,<br />
der sich gegenüber Luger schaumgebremster<br />
gibt als zu seiner Zeit als kantiger Klubobmann.<br />
Auch die FPÖ tut sich seit der sechs<br />
Jahre langen Zusammenarbeit mit der Luger-<br />
SPÖ (2015-2021) sichtlich schwer, wieder in<br />
einen griffig-kritischen Kurs zurückzufinden.<br />
Blieben noch die kleinen, ‚echten‘ Oppositionsparteien,<br />
die mit ihren paar Prozenterl<br />
zwischen 1,5% (Wandel) und 4,6% (Neos)<br />
aber zu wenig Schmalz in den Wadeln haben.<br />
Dennoch könnte man sich öfters bemerkbar<br />
machen statt dahinzutümpeln (einzige Ausnahme:<br />
die KPÖ). Möglicherweise hat man es<br />
sich auch einfach nur gemütlich gemacht im<br />
Gemeinderat. Unverständlich, denn zu verlieren<br />
haben Linzplus, Wandel & Co. nix. Und<br />
ist man erstmal als Schnarchnase gebrandet,<br />
wird‘s schwer für einen Imagewechsel.<br />
facebook.com/linza.magazin<br />
www.linza.at<br />
Erste Bilanz ein Jahr nach<br />
WER HAT GELIE<br />
Das erste Jahr nach der Wahl ist geschafft.<br />
Höchste Zeit für einen Rundumblick, wie sich<br />
die acht Stadtsenatsmitglieder bislang so geschlagen<br />
haben.<br />
Bürgermeister Luger / SPÖ<br />
Der große Wahlsieger vom September 2021 (34,4%)<br />
setzt seinen Weg fort. Nach außen hin jovial und<br />
freundlich, fährt die SPÖ mit ihren Entscheidungen<br />
im Gemeinderat einen beinharten Kurs – inklusive<br />
Liebesentzug für alle, die nicht mitziehen. Luger gelang<br />
es mit seiner (durchaus erfolgreichen) Politik,<br />
Linz weiter als eine der roten Hochburgen in Österreich<br />
zu positionieren. Wirkliche Schwächen hat<br />
er auch im ersten Jahr der neuen Legislaturperiode<br />
nicht gezeigt. Mit Dietmar Prammer und Tina Blöchl<br />
hat er – taktisch klug – und zeitgerecht zwei mögliche<br />
Nachfolger in Position gebracht.<br />
Vzbgm. Martin Hajart / ÖVP<br />
Spät aber doch wechselte die Linzer ÖVP ihre Nr. 1,<br />
seit März <strong>2022</strong> ist Martin Hajart Vizebürgermeister<br />
der Stadt Linz. Und er bewies durchaus, dass er es<br />
ernst meint, suchte aktiv das Gespräch mit Bürgerinitiativen<br />
und scheute dabei auch keinen Konflikt. Will<br />
er 2027 an der SPÖ-Mehrheit kratzen, muss er aber<br />
nicht nur beständig liefern (zB. Verkehrsberuhigung<br />
der Innenstadt, Radverkehr, Umgestaltung der Hauptstraße,<br />
Verkehrslösung im Linzer Süden...), sondern<br />
auch griffiger gegen die SPÖ auftreten. Zusammenarbeit<br />
ja, aber bei zu viel Konsens bleibt man als Juniorpartner<br />
auf der Strecke – siehe FPÖ, die sich in den<br />
letzten Jahren mit der SPÖ fast zu Tode kooperierte.<br />
Der Große frisst den Kleinen.<br />
Fotos: Stadt Linz, Dworschak, ÖVP Linz, Zoe Goldstein, FPÖ
THEMA DES MONATS<br />
der Gemeinderatswahl:<br />
FERT – UND WER NICHT?<br />
Vzbgm. Tina Blöchl / SPÖ<br />
Sympathische Newcomerin in der Linzer Stadtpolitik,<br />
konnte aber außer in diversen Aktivitäten im LGBT-<br />
Bereich (bunte Bänke, Regenbogenzebrastreifen) medial<br />
bislang kaum punkten. Ob sie tatsächlich den Zug<br />
zum Tor hat und Luger als Bürgermeisterin nachfolgt,<br />
scheint ungewiss: Auffallend ist, dass die gemeinsamen<br />
Auftritte mit Luger weniger wurden. Blöchl (38) wäre<br />
als (relativ junge) Frau ein starkes Signal für eine „neue“<br />
SPÖ und für die nächste Generation.<br />
Vzbgm. Karin Hörzing / SPÖ<br />
Seit 2013 sitzt Karin Hörzing in der Linzer Stadtregierung,<br />
seit 2017 ist sie auch Vizebürgermeisterin. Große<br />
Akzente konnte die unauffällige, sympathische 59-Jährige<br />
auch in der neuen Legislaturperiode (noch) nicht<br />
setzen, sie war und ist aber auch keine Freundin der<br />
lauten Worte. Der Vorwurf „Quotenfrau“ greift aber zu<br />
kurz: Hörzing hätte durchaus das Zeug zu mehr – wenn<br />
man sie ließe.<br />
StR Dietmar Prammer / SPÖ<br />
Matt war die bisherige Performance des neuen Stadtrats<br />
für Stadtentwicklung. Der Jurist ist in seinem Bereich<br />
ein absoluter Quereinsteiger, er war in seiner Laufbahn<br />
bislang durchgehend nur im politischen Bereich tätig<br />
(u.a. als stv. Büroleiter von Landesrätin Gerstorfer) und<br />
wirkte zuletzt jahrelang als „Chefredakteur“ des SPÖ-Jubelpostwurfs<br />
„Alles Linz“. Stadtplanerisch werden auch<br />
künftig kaum große Würfe zu erwarten sein, dazu fehlt<br />
einfach das Handwerkszeug. In Sachen Bürgermeister-<br />
Nachfolge entwickelt der 48-Jährige aber beachtlichen<br />
Ehrgeiz: „Prammer hängt bei jedem öffentlichen Auftritt<br />
an der Kittelfalte vom Bürgermeister, er kleidet sich<br />
mittlerweile sogar immer wie er“, so ein Partei-Insider<br />
zu Prammers Ambitionen.<br />
StR Doris Lang-Mayerhofer / ÖVP<br />
Arbeitet solide ihre Kultur- und Tourismusagenden<br />
ab, setzte auch gekonnt Ausrufezeichen (zB. mit dem<br />
neuen STREAM Festival). Spannend wird sein, welchen<br />
Nachfolger sie für den erfolgreichen Tourismusdirektor<br />
Georg Steiner 2023 aus dem Hut zaubert.<br />
StR Eva Schobesberger / Grüne<br />
Positiv: Kümmert sich glaubhaft und engagiert um das<br />
Stadtgrün, will etwas bewegen. Auch bei den vielen, bislang<br />
wenig beachteten Grüninseln konnte sie Akzente<br />
setzen. Negativ: Feiert Placebo-Maßnahmen wie die<br />
Kistenbäume am Hauptplatz oder die sündteure Baumpflanzaktion<br />
in der Domgasse als Erfolge in Sachen<br />
Klimarettung, während das sieben Fußballfelder große,<br />
versiegelte Jahrmarktgelände als größte urbane Hitzeinsel<br />
Europas von ihr völlig unbeachtet bleibt.<br />
StR Michael Raml / FPÖ<br />
Ruhig ging es die Linzer FPÖ nach der 2021er-Wahlschlappe<br />
an. Bis 2027 ist zwar noch Zeit, aber allzu lange<br />
sollte man nicht mehr zubringen mit dem Wunden<br />
lecken. Vor allem die eingefleischten FPÖ-Wähler erwarten<br />
sich nach den vielen Jahren des „Kuschelns“ mit<br />
der SPÖ endlich wieder einen griffigen Oppositionskurs.<br />
Das täte auch dem Gemeinderat gut, denn die tatsächlichen<br />
Oppositionsparteien sind zu klein, um gehört zu<br />
werden. Aber ob der (manchmal fast schon zu vornehme)<br />
Raml echte FPÖ-Opposition und mehr Kickl will?<br />
Die Oppositionsparteien:<br />
NEOS Linz: Handzahm, trägt fast alle SPÖ-Anträge mit.<br />
MFG: Bis dato noch kein einziger Antrag. LINZplus:<br />
Seit der Wahl auf unerklärlicher Dauer-Tauchstation.<br />
Aufwachen bitte! KPÖ Linz: Engagiert. WANDEL: Im<br />
Wahlkampf laut gebrüllt, seitdem leider wenig Output.
6<br />
<strong>LINZA</strong>-Bilanz der Landesregierung Stelzer II<br />
STABIL, ABER MIT LUFT<br />
Foto: Peter Mayr, Land OÖ<br />
LR Michaela Langer-Weninger<br />
Die Landesrätin für Landwirtschaft,<br />
Gemeinden und Feuerwehrwesen<br />
reiht sich in die Reihe der bemühten,<br />
unauffälligen ÖVP-Frauen in<br />
Spitzenpositionen ein. Wirklich mutige<br />
Akzente konnte sie im ersten<br />
Jahr (noch) nicht setzen.<br />
LR Stefan Kaineder<br />
Der Klimakämpfer hat einen schweren<br />
Stand – vor allem gegen die<br />
ÖVP. Leider kein Ohr für jene, die<br />
mit der Teuerung zu kämpfen haben<br />
(zB. alle, die nicht aufs Auto verzichten<br />
können). Tappt gern in die Bobo-Falle<br />
(und fühlt sich wohl dabei).<br />
LH-Stv. Manfred Haimbuchner<br />
Ruhig-unaufgeregte Zusammenarbeit<br />
mit der ÖVP mit durchaus akzeptablem<br />
Output. Hardchor-Blaue<br />
würden sich dann und wann aber<br />
mehr Kickl und weniger Weichspüler<br />
wünschen. In Summe jedoch die<br />
eine sehr stabile Kraft in der FPÖ.<br />
LR Günther Steinkellner<br />
Hat große Projekte umgesetzt oder<br />
eingeleitet (Stadtbahn). Bei der Ostumfahrung<br />
aber in der Warteschleife.<br />
Auch bei den Radhauptrouten fehlt<br />
(noch) Wesentliches. Tapfer: sein ehrlicher<br />
Kampf für Verkehrssicherheit<br />
und gegen die Raser/Tunerszene.
THEMA DES MONATS<br />
NACH OBEN<br />
LH Thomas Stelzer<br />
Die massive Kritik an<br />
der Bundes-ÖVP prallt<br />
am OÖ-Ableger bislang<br />
nahezu rückstandsfrei<br />
ab. Thomas Stelzers Umfragwerte<br />
sind konstant<br />
hoch – auch weil die<br />
Landes-VP von Skandalen<br />
aller Art verschont blieb.<br />
Hmmm: Ob Stelzer auch<br />
Kanzler könnte?<br />
LR Wolfgang Hattmannsdorfer<br />
Der Pflegebereich, der von Haberlander<br />
immer stärker zu Neueinstieger<br />
Hattmannsdorfer wandert,<br />
ist sein Steckenpferd. Der Langzeit-<br />
Landesgeschäftsführer der OÖVP ist<br />
als Landesrat sofort ins Tun gekommen<br />
und liefert auch beständig.<br />
LH-Stv. Christine Haberlander<br />
Galt lange als logische Stelzer-<br />
Nachfolgerin, schwächelte rund um<br />
die Corona-Pandemie aber da und<br />
dort. Bildung und das Frauen-Ressort<br />
gehen teilweise etwas unter.<br />
Offen, ob sie die zukünftige Frau für<br />
ganz vorne ist.<br />
LR Markus Achleitner<br />
Das „Duracell-Haserl“ der Landesregierung<br />
setzt seine Projekte konsequent<br />
um – besonders im Sport<br />
und im Tourismus. Auf Kriegsfuß<br />
steht er mit dem heiklen Thema Bodenversiegelung,<br />
im Zweifel geht‘s<br />
(meist) Richtung Betonieren.<br />
LR Birgit Gerstorfer<br />
Unter Wert geschlagen, hatte die<br />
größten Gegner in der eigenen (!)<br />
Partei. Nach der letzten Wahl blieben<br />
ihr nur mehr die harmlosen<br />
Ressorts Gemeinden, Tierschutz und<br />
Jugendhilfe. Nachfolger Lindner hat<br />
(hoffentlich) mehr Rückhalt.
8<br />
So viele Zähne sollten einem<br />
guten Eishockeyspieler<br />
mindestens fehlen<br />
1<br />
So viele Jahre möchte<br />
ich noch Black Wings<br />
Präsident sein 20<br />
Wunschplatzierung<br />
nach dem Grunddurchgang:<br />
BEHALTE ICH<br />
FÜR MICH :-)<br />
Pro Woche in die<br />
Black Wings investierte<br />
Stunden:<br />
70<br />
Anzahl der Black Wings-<br />
Fans in Oberösterreich<br />
30.000<br />
Lieblingstemperatur<br />
zu Hause<br />
in Grad<br />
21<br />
So viele Black Wings<br />
1<br />
Spiele habe ich in<br />
der letzten Saison<br />
versäumt
Preis einer Halben Bier<br />
in der neuen<br />
Saison in Euro<br />
Von den Black Wings<br />
verbrauchte Pucks<br />
pro Saison<br />
300<br />
Persönlicher Akkustand<br />
nach der Sommerpause<br />
in Prozent<br />
110<br />
2.500<br />
Erhoffter<br />
Zuschauerschnitt<br />
für die neue Saison<br />
EISIGE<br />
ZAHLEN<br />
Seit Mai 2021 steht der Linzer Peter Nader<br />
als Präsident an der Spitze der Black Wings<br />
Linz. Der 52-Jährige leitete eine neue Ära<br />
ein. Nach dem ersten Comeback-Jahr, das<br />
noch von der Coronakrise geprägt war,<br />
wollen die Linzer Eishackler heuer wieder<br />
voll durchstarten und sich nach oben orientieren.<br />
Große Unternehmen wie LIWEST<br />
sind ebenfalls wieder mit an Bord. Höchste<br />
Zeit, dem neuen Eis-Präsi ein paar Zahlen<br />
rund um die Black Wings zu entlocken.
10
BILDER DES MONATS<br />
STADT & LAND<br />
Vor fünf Jahren entdeckte Andrea Aichhorn<br />
ihre große Leidenschaft für die digitale Fotografie.<br />
Als begeisterte Linzerin rückt sie dabei<br />
immer wieder die Highlights der Stadt in<br />
den Fokus. „Fotografie bedeutet für mich, die<br />
Welt mit eigenen Augen wahrzunehmen. Mit<br />
offenem ‚Visier‘ durch die Welt zu gehen und<br />
Objekte aus verschiedenen Perspektiven und<br />
Blickwinkeln zu betrachten – das bringt den<br />
Sinn des Fotografierens auf den Punkt.“ Auch<br />
die Natur- und Makrofotografie sowie die Bildbearbeitung<br />
haben es der 30-jährigen Linzerin<br />
angetan. Am wichtigsten ist für Aichhorn das<br />
‚Feeling‘ fürs richtige Motiv – und das hat sie,<br />
wie man an ihren Schnappschüssen sieht.<br />
Instagram: myphotoart_a9a
20 12<br />
POSTKASTEN<br />
4020<br />
BRIEFE AN DIE STADT<br />
Hauptplatz 20er<br />
Nur mehr 20 statt 30km/h gelten ab sofort<br />
am Linzer Hauptplatz, der nun ganz<br />
offiziell eine Begegnungszone ist. Mit der<br />
Eröffnung der Westringbrücke (2024) soll<br />
der Hauptplatz dann komplett autofrei<br />
sein. Was noch fehlt, ist ein schlüssiges<br />
Konzept, um dann auch den frei werdenden<br />
östlichen Teil zu beleben.<br />
Absurder Klimabonusbrief<br />
Eine umweltfreundliche und ressourcenschonende<br />
Idee ist es ja nicht unbedingt,<br />
neben der Online-Überweisung auch 1,2<br />
Millionen RSa-Briefe mit je zehn aufwändig<br />
gedruckten, fälschungssicheren Gutscheinen<br />
zu verschicken. Da hilft auch<br />
der Hinweis auf den Einsatz von recyceltem<br />
Papier nix, liebes Klimaschutzministerium.<br />
Gibt es da im Zeitalter der Digitalisierung<br />
wirklich keine anderen Wege?<br />
Es ist ein laaaanger Weg in<br />
Richtung autofreier Hauptpatz.<br />
Gerecht oder gierig?<br />
Einen ersten Vorgeschmack, wo diesen<br />
Winter preislich die Reise bei den Skitickets<br />
hingeht, hat jetzt die Region<br />
Schladming präsentiert: 68 Euro kostet<br />
heuer die Tageskarte in der Hauptsaison<br />
– das ist ein Plus von fast 14 Prozent,<br />
nachdem die Preise in den meisten Skigebieten<br />
bereits in den letzten Jahren<br />
weit über der Inflationsrate angehoben<br />
wurden. Offen bleibt, wer sich da noch<br />
das Skifahren leisten will – oder besser<br />
gesagt kann…<br />
Billig-Arena<br />
Fertiggestellt wurde nun die feine, kleine<br />
Linzer Leichtathletikarena am ehemaligen<br />
Polizeisportplatz – 2,1 Mio.<br />
Euro wurden für sechs Rundlaufbahnen,<br />
Sportplatz, Lauf-, Sprung- und Wurfanlagen<br />
sowie einer kleinen Tribüne für 200<br />
Zuschauer investiert. Falls das jemand als<br />
viel empfindet: Gemach, gemach, denn<br />
das entspricht nur einem Bruchteil dessen,<br />
was der LASK oder FC Blau-Weiß<br />
Linz (je 30 Mio.) an öffentlichen Geldern<br />
für ihre Stadien bekommen...<br />
Danceclub-Sterben<br />
Mit dem ZIZAS schloss vor elf Jahren<br />
einer der verruchtesten Clubs OÖs. Heute<br />
erinnert nur mehr der als Pissoir missbrauchte<br />
Eingang an das zuletzt als Gay-<br />
Danceclub geführte Lokal. Es ist nicht<br />
der einzige schmerzliche Abgang in der<br />
Linzer Clubszene: Auch der danebenliegende<br />
Club Spielplatz hat seit dem Frühjahr<br />
wohl für immer geschlossen, ebenso<br />
das legendäre Vanilli oder die Tischlerei.<br />
Was bleibt, sind die Kommerzdiscos Remembar<br />
und Le Jardin. Aber woooo sind<br />
die wirklich coolen Dancefloors in der<br />
Landeshauptstadt: No have?!<br />
Rest of Zizas.
BRIEFE AN DIE STADT<br />
Ab in den Süüüüden!<br />
Der Aufwärtstrend am Flughafen Linz<br />
macht sich auch im neuen Winterflugplan<br />
bemerkbar: Gleich viermal pro<br />
Woche geht es ab LNZ in den Süden.<br />
Dreimal (Do, Fr, So) wird nach Ägypten<br />
ans Rote Meer geflogen. Und jeweils<br />
samstags wird wieder die Kanarenmetropole<br />
Las Palmas angesteuert. Speziell<br />
die aufstrebende Chartgesellschaft<br />
Corendon Airlines erweist sich dabei als<br />
stabiler Partner für den Linzer Flughafen.<br />
Daneben stehen mit Lufthansa-Partnern<br />
tägliche Linienverbindungen nach Frankfurt<br />
und mehrmals pro Woche auch nach<br />
Düsseldorf am Programm.<br />
Fotos: Redaktion, BMII/TUma,, Stadt Linz,<br />
Polizei-Pumper gesucht<br />
Auch in Linz und OÖ fehlen fähige Polizei-Anwärter.<br />
Der Grund: Immer mehr<br />
Bewerber scheitern im Aufnahmeverfahren,<br />
dabei liegen die Hürden relativ<br />
niedrig: 3 Kilometer in 15:15min laufen<br />
(Frauen in 17:45min) oder 21 Liegestütze<br />
(Frauen sogar nur 9) – das sind zwei der<br />
nicht wirklich harten MUSS-Bestimmungen,<br />
um aufgenommen zu werden. Eigentlich<br />
ein bisschen erschreckend, dass<br />
daran vor allem so viele junge Menschen<br />
scheitern. Österreichweit werden aktuell<br />
1.000 neue Polizisten gesucht. Wer will,<br />
kann sich hier bewerben (Altersgrenze<br />
gibt‘s übrigens keine): www.polizeikarriere.gv.at<br />
Linz wird leuchten<br />
Am Ende hat die Vernunft gesiegt: „Wir<br />
alle kennen die aktuell angespannte<br />
Lage am Energiemarkt. Dennoch habe<br />
ich mich mit den Wirtschaftstreibenden<br />
Na wenigstens<br />
Weihnachtsbeleuchtung.<br />
und dem Linzer City Ring darauf geeinigt,<br />
die Linzer Weihnachtsbeleuchtung<br />
auch <strong>2022</strong> wie gewohnt zu installieren.<br />
Der Verbrauch ist vergleichsweise gering.<br />
Ich bin der Meinung, dass die Weihnachtsbeleuchtung<br />
für eine gemütsvolle<br />
und angenehme Atmosphäre, besonders<br />
in diesen doch angespannten Zeiten<br />
sorgt“, sagt der Linzer Bürgermeister<br />
Klaus Luger.<br />
Gelungenes Gedenken<br />
Haben Sie schon eine der „Erinnerungsstelen“<br />
auf Linzer Stadtgebiet gesehen?<br />
Bereits 13 solcher Mini-Denkmäler wurden<br />
errichtet. Diese Stelen bestehen aus<br />
Messing mit Namen sowie Angaben zu<br />
Deportation, Ermordung oder Flucht von<br />
Juden, die im direkten Umfeld des Standortes<br />
ihre letzte frei gewählte Wohnadresse<br />
hatten. Neben jedem Namen befindet<br />
sich ein Klingelknopf. Damit erinnern<br />
die nicht nur optisch sehr gelungenen,<br />
würdigen Denkmäler auch an den Moment<br />
des gewaltsamen Abholens. Mehr<br />
Infos gibt‘s unter www.linzerinnert.at<br />
Stoppt die Aneigner<br />
Winnetou Filme seien „kulturelle Aneignung“,<br />
auch der Begriff „Indianer“<br />
gilt bei den Öffentlich-Rechtlichen in<br />
Deutschland bereits als rassistisch. Als<br />
Konsequenz werden künftig keine dieser<br />
Filme mehr gezeigt. Im Rahmen<br />
dieser hysterischen Diskussion fordern<br />
wir hiermit alle Nicht-Oberösterreicher<br />
umgehend auf, vom Verzehr der Linzer<br />
Torte abzusehen, um weitere Fälle lukullisch-kultureller<br />
Aneignungen hintan zu<br />
halten. Auch Pizzerien, China-Restis und<br />
lateinamerikanische Tanzabende gelten<br />
ab sofort als tabu. Und am Urfix soll heuer<br />
erstmals stichprobenweise kontrolliert<br />
werden, ob Dirndl und Lederhosen ausnahmslos<br />
von der lokalen Bevölkerung<br />
getragen werden.<br />
Pizzakartonfresser<br />
Eine schnuckelige Idee hat die Gemeinde<br />
Ottensheim für die unzähligen Pizzakartons,<br />
die in keine herkömmlichen öffentlichen<br />
Müllbehälter passen: „Pizzakarton-<br />
Fresser“ nennen sich die Boxen, in die<br />
die leeren Kartons einfach reingestapelt<br />
werden. Ob das an neuralgischen Punkten<br />
wie der Donaulände, wo die quadratischen<br />
Kartons meist irgendwo im Nirwana<br />
landen, auch eine Idee wäre?<br />
Ottensheimer Pizzakartonanlaufstelle.
14<br />
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BILDER DES MONATS<br />
HAPPY BIRTHDAY<br />
EISENBAHNBRÜCKE<br />
Vor einem Jahr wurde der neue Donauübergang eröffnet<br />
Vor einem Jahr wurde die Neue Eisenbahnbrücke<br />
eröffnet. Am Morgen des 30. Augusts folgte<br />
die Freigabe für den Verkehr. Rund 7.000 Fahrzeuge<br />
queren mittlerweile täglich die Brücke,<br />
rund 80.000 Radler nutzen den Brückenübergang<br />
in Spitzenmonaten. In der Bevölkerung ist<br />
die Brücke ebenfalls gut angenommen worden.<br />
Auch wir finden das aus 8.400 Tonnen VOEST-<br />
Stahl gebaute Meisterwerk äußerst schnuckelig.<br />
Happy Birthday Brücky!<br />
F
DIE RAKETE ZÜNDE<br />
16<br />
Linzer Torte statt Mars:<br />
Die Astronautin Lucy May und ihr Kollege Scott Bell haben eine Mission zum Planeten<br />
Linz ihrem Raketenflug zum Mars vorgezogen. Aber warum gerade Linz? Weil<br />
die echten Abenteuer oft direkt vor unserer Haustüre liegen. Und weil man ohne<br />
die Linzer Torte nicht einfach abdüsen kann ins Weltall – das ist der Plot zum neuen<br />
Linzer Tourismusvideo. So richtig zünden die Inhalte aber nicht.<br />
Mutig ist es allemal, mit einem<br />
zehnminütigen Werbe-Kurzfilm<br />
über Linz an den Start zu<br />
gehen. Am „Planet Linz“ landet<br />
eine NASA-Rakete mit Astronautin<br />
Lucy May und Kollege<br />
Scott Bell, die eigentlich zum<br />
Mars hätte fliegen sollen. Das<br />
Duo dreht aber einfach um,<br />
weil es sich Linz nicht entgehen<br />
lassen will – oder besser<br />
gesagt die Linzer Torte, von<br />
der die beiden nach ihrer Landung<br />
gleich mehrere Teller<br />
verdrücken. Das einmal mehr<br />
hochprofessionell produzierte<br />
Video (von Forafilm aus Linz)<br />
weist im Drehbuch, aber auch<br />
in der Besetzung aber leider einige<br />
horrible Schwächen auf.<br />
Die völlig überdrehte, unnatürlich<br />
agierende Hauptdarstellerin<br />
etwa weist einen leichten<br />
Kärntner Akzent auf, sie wirkt<br />
ebenso wie einige andere Darsteller<br />
viel zu aufgedreht und<br />
gekünstelt. Und dass wir Linzer<br />
mit dem Traktor in der Gegend<br />
herumfahren sollen, ist weder<br />
lustig noch originell. Was am<br />
meisten fehlt: Trotz der XL-<br />
Dauer von zehn Minuten bekommt<br />
man von Linz absolut
THEMA DES MONATS<br />
T NICHT RICHTIG<br />
Anzeige<br />
Fotos/Screenshots: youtube/forafilm/linztourismus<br />
nichts zu sehen – außer den<br />
AEC-Vorplatz. Wie soll man<br />
da Lust auf Linz bekommen?<br />
Nicht mal die optisch eigentlich<br />
markante Linzer Torte als<br />
großer Schluss-Gag wird richtig<br />
ins Bild gerückt. In Summe<br />
ist das zu wenig. Kein Wunder,<br />
dass es nicht wie beim ersten<br />
Film ein euorpaweites Echo<br />
mit Postings, Re-Tweets und<br />
verstärkenden Statements gab.<br />
Auch die Marketingaktivitäten<br />
rund um das Video sind kein<br />
Heuler: Mit 10 Euro-Gutscheinen<br />
für alle mit Bahn oder dem<br />
Rad anreisenden Touristen<br />
lockt man eher kaum zusätzli-<br />
che Freuenz an.<br />
Nicht ganz so dramatisch sehen<br />
es die Tourismusverantwortlichen:<br />
„Wieder möchten<br />
wir die Neugierigen ansprechen.<br />
Es geht nicht darum,<br />
immer weit weg zu fliegen,<br />
vielleicht sogar ins Weltall.<br />
Die besonderen Erlebnisse liegen<br />
oft so nahe, man muss sich<br />
die Zeit dafür nehmen.“ Es<br />
warten 100 ausgewählte<br />
Erlebnisse, auf die man sich<br />
auf dem Planeten Linz einlassen<br />
kann. Erstellt wurden Themenkontinente<br />
wie die „Insel<br />
der Zukunft“, das „Tal der Klänge“,<br />
der „Fluss der Begegnung“,<br />
die „Oase der Erholung“ oder<br />
der „Pfad ins Unbekannte“. Allemal<br />
spannende Welten für<br />
Besucher, Gäste, Freunde und<br />
natürlich auch für alle echten<br />
Linza, auch wenn im Video davon<br />
absolut nichts zu sehen ist.<br />
#planetlinz<br />
www.planetlinz.com<br />
Gelandet: Der AEC Freibereich<br />
wird zum Weltraumbahnhof<br />
Elon Musk hat sich<br />
noch nicht gemeldet.
18<br />
Ehemals schönster Bahnhof Österreichs:<br />
ABGESTÜRZT<br />
Achtmal wurde der Linzer Hauptbahnhof zum<br />
beliebtesten Bahnhof Österreichs gewählt. Seit<br />
2014 ging es bergab, beim aktuellen Bahnhoftest<br />
des Verkehrs Club Österreich (VCÖ) rangiert<br />
Linz unter den zehn Landeshauptstädten<br />
nur mehr auf Rang 8.<br />
Vom beliebtesten Bahnhof Österreichs<br />
zum Ort den Unwohlseins – das ist leider<br />
der Linzer Hauptbahnhof in manchen<br />
Ecken: gestrandete Obdachlose,<br />
Probleme mit Müll und Fäkalien und<br />
leider auch Kriminalität sind nicht<br />
wegzuleugnen. Gegenmaßnahmen<br />
wurden zwar eingeleitet, zeigen aber<br />
nur begrenzt Wirkung.<br />
Problemzonen sind vor allem der Tiefgaragenbereich<br />
und dessen Zugänge,<br />
der Busbahnhof (dort sind in den<br />
Nachtstunden so gut wie alle Bänke<br />
von schlafenden Obdachlosen besetzt)<br />
und der Park am Bahnhofsvorplatz,<br />
wo sich speziell zur warmen<br />
Jahreszeit eine Dutzendschaft<br />
von Betrunkenen oder unter dem Einfluss anderer<br />
Drogen stehender oft lautstark aufhält. Auch die Fußgängerpassage<br />
zur Kärntnerstraße und der große, völlig<br />
überfüllte Radabstellplatz direkt vor der Bahnhofshalle<br />
wirkt wenig einladend, auffallend sind hier die vielen<br />
Radleichen. Der Linzer Hauptbahnhof rangiert aktuell<br />
nur mehr auf Rang 8 unter den zehn Landeshauptstadt-<br />
Bahnhöfen, im Jahr 2014 war Linz noch Erster – so wie<br />
2005 bis 2011 durchgehend auch. Auch bei den Bahnhöfen<br />
außerhalb der Landeshauptstädte fällt auf, dass die<br />
oö. Bahnhöfe so gut wie nicht vertreten sind: In den Top<br />
20 findet sich lediglich mit Braunau (Rang 11) ein einziger<br />
Bahnhof aus unserem Bundesland.<br />
www.linza.at/bahnhofwahl<br />
VCÖ-Bahnhoftest <strong>2022</strong><br />
(Bahnhöfe in den Landeshauptstädten)<br />
1. Wien Hauptbahnhof<br />
2. Salzburg Hauptbahnhof<br />
3. St. Pölten Hauptbahnhof<br />
4. Wien Westbahnhof<br />
5. Graz Hauptbahnhof<br />
6. Klagenfurt Hauptbahnhof<br />
7. Innsbruck Hauptbahnhof<br />
8. Linz Hauptbahnhof<br />
9. Wien Meidling<br />
10. Bregenz Hauptbahnhof<br />
Quelle: VCÖ
THEMA DES MONATS<br />
Auch die Sauberkeit an den<br />
Bahnsteigen ist ziemlich<br />
am Abstellgleis<br />
In der „künstlerisch“<br />
genutzten Radgarage des<br />
Hauptbahnhofs
20<br />
Passabler Start für Vizebürgermeister Martin Hajart:<br />
KANN MARTIN HAJART<br />
LINZER BÜRGERMEISTER?<br />
Die Linzer Gemeinderatswahl im September 2021 war für die Linzer ÖVP der Auftakt für<br />
eine grundlegenden Neuaufstellung: Mitte März übernahm der 39-jährige Martin Hajart<br />
die Spitzenposition der Partei. Das Ziel scheint sehr verwegen: Er will Linzer Bürgermeister<br />
werden. Dass selbst rote „Festungen“ stürzen können, beweist die steirische<br />
Landeshauptstadt Graz, wo die SPÖ nach 58 Jahren als stärkste Partei auf mittlerweile<br />
9,53 Prozent marginalisiert wurde. Hajarts erste 180 Tage haben jedenfalls einen frischen<br />
Wind in den Gemeinderat gebracht.<br />
Mit 18,14 Prozent und über 16<br />
Prozent Rückstand auf die SPÖ<br />
fuhr die Linzer ÖVP im September<br />
2021 das schlechteste Ergebnis<br />
seit 1945 ein. Krise bedeutet<br />
aber auch Chance – das sah auch<br />
Martin Hajart so und kehrte für<br />
manche doch überraschend von<br />
seinem zweijährigen Exkurs in die<br />
Landespolitik (als Büroleiter von<br />
LH-Stvin. Haberlander) wieder in<br />
den Gemeinderat zurück. Frischer<br />
Wind war dringend nötig, Hajarts<br />
glückloser Vorgänger Baier konnte<br />
nach zwei verlorenen Wahlen<br />
keine Impulse mehr geben.<br />
Weniger Auto, mehr anders<br />
Wo Hajart angreifen will? Bei der<br />
Verkehrsberuhigung der Innenstadt,<br />
der sanften Mobilität und<br />
der Stärkung des Radwegenetzes<br />
(„Linz hat über viele Jahre hinweg<br />
zu sehr auf das Auto gesetzt“).<br />
etwa. Hier hat er auch bereits erste<br />
Akzente gesetzt und vor allem<br />
das Gespräch gesucht – ebenso<br />
wie mit diversen Bürgerinitiativen:<br />
Hingehen, zuhören – diese<br />
einfachen Tätigkeiten werden in<br />
der Linzer Stadtpolitik leider viel<br />
zu oft vermisst. Speziell Bürgermeister<br />
Luger soll hier seit Jahren<br />
hartknäckig säumig sein.<br />
Ein „echter“ Radler<br />
In Kürze will die ÖVP eine Fahrradstrategie<br />
präsentieren, Hajart<br />
spricht medienwirksam davon,<br />
„für Linz in die Pedale treten“ zu<br />
wollen. Und anders als manch‘ anderer,<br />
der sich nur für schöne Fotos<br />
auf Radl setzt, pedaliert Hajart tatsächlich<br />
öfters durch Linz – und<br />
das sogar ohne E-Antrieb. Pikant:<br />
Konkurrent Luger wurde bis dato<br />
noch nie auf einem Velo gesehen...<br />
Auch der Linzer Süden gehört für<br />
Hajart zu den großen Problemzonen<br />
– zumindest, was den Verkehr<br />
betrifft. Der Aufbau der Verkehrsinfrastruktur<br />
konnte hier mit<br />
der regen Bautätigkeit nicht mithalten.<br />
Hier hat Hajart ebenfalls<br />
gezeigt, dass ihm die Sache ernst<br />
ist – mit breiter Bürgerbeteiligung<br />
sollen die perfekten Lösungen<br />
für Ebelsberg und Pichling gefunden<br />
werden: „Eines kann ich jetzt<br />
schon versprechen: Kein Wohnbau<br />
ohne die nötigen Investitionen<br />
in die Verkehrsinfrastruktur.<br />
Eine echte Verkehrswende kann<br />
aber nur mit dem entsprechenden<br />
Budget erfolgen“, spielt Hajart<br />
gleich den Ball an Luger weiter.<br />
Auf der Welle zum Erfolg?<br />
Ob sich das ausgeht bis zur nächsten<br />
Wahl 2027 mit dem Bürgermeistersessel?<br />
Hajart: „Jetzt geht‘s<br />
erst mal darum, für Linz zu arbeiten.“<br />
Schaden würde unserer City<br />
ein „Change“ wohl nicht, stellt<br />
die SPÖ doch bereits seit 1945 –<br />
oder unglaubliche 77 Jahre lang<br />
– den Bürgermeister. Und wo wir<br />
schon beim Träumen sind: Hajart<br />
will auch ungewöhnliche<br />
Ideen umsetzen. Aktuell tüftelt<br />
er an einer stehenden „Surfwelle“<br />
nach Münchner oder Salzburger<br />
Vorbild. Entscheidend für Hajarts<br />
Erfolg wird sein, wie weit er sich<br />
von der Landes-ÖVP emanzipieren<br />
und damit unabhängig echte Politik<br />
für Linz machen kann. Die ersten<br />
sechs Monate im Amt haben<br />
sich jedenfalls schon mal ganz gut<br />
angelassen.
Entgeltliche Einschaltung<br />
AUS DER STADT<br />
Anzeige<br />
Seit sechs Monaten im Amt: der Linzer<br />
Vizebürgermeister Martin Hajart.
22<br />
Sicherheits- und Gesundheitstage in Linz:<br />
DAS GEGENTEIL VON<br />
SORGEN? VORSORGE<br />
Gesundheit und Sicherheit sind zwei der wichtigsten Säulen im<br />
Leben. Hier im eigenen Bereich vorzusorgen, ist daher ein Gebot<br />
der Stunde. Mit einer umfassenden Blackout-Präventions-<br />
Offensive (9. November) und dem Linzer Gesundheitstag, der<br />
heuer am 30. September steigt.<br />
Der Linzer Gesundheitstag hat sich<br />
zum absoluten Hit entwickelt. Der<br />
Mensch steht auch am 30. September<br />
(13 bis 19 Uhr) einmal mehr im<br />
Mittelpunkt – und das bei kostenlosem<br />
Eintritt im Alten Rathaus.<br />
Mit Informationsständen, Workshops,<br />
Gewinnspielen, Vorführungen<br />
und Vorträgen zu Gesundheitsförderung<br />
und Prävention<br />
wird das Bewusstsein für den eigenen<br />
Körper auf kurzweilige Weise<br />
nähergebracht. Am Programm<br />
stehen u.a. Fitness- & Sturztests,<br />
Kontrolle der Sehkraft, Infos zur<br />
gesunden Küche sowie Vorträge<br />
zu Frauen- und Männergesundheit.<br />
Neben interaktiven Informationsständen<br />
zur körperlichen Gesundheit<br />
wie Blutdruckmessung und<br />
Messung der Sauerstoffsättigung<br />
gibt es auch Vorführungen zu<br />
Sport und Fitness und weiteren Aspekten<br />
der Gesundheitsförderung.<br />
Ziel: mehr gesunde Lebensjahre<br />
und mehr Wohlbefinden in Linz<br />
für alle. Auch verschiedene Selbsthilfegruppen<br />
können an diesem<br />
Tag näher kennengelernt werden.<br />
Früherkennung<br />
„Wer die Bedürfnisse und Signale<br />
des Körpers erkennt und entsprechend<br />
reagiert, erspart sich in Zukunft<br />
langwierige Arztbesuche<br />
und Einschränkungen im täglichen<br />
Leben. Wichtig ist, Vorsorgeuntersuchungen<br />
und Behandlungen<br />
nicht auf die lange Bank zu<br />
schieben. Denn Früherkennung<br />
erhöht die Heilungschancen!“, sagt<br />
Stadtrat Michael Raml.<br />
Plötzlich geht das Licht aus<br />
Vorsorge ist auch, sich auf eventuelle<br />
Ausnahmesituationen vorzubereiten.<br />
Dazu gehört auch ein<br />
„Blackout“. Stellen Sie sich vor, der
AUS DER STADT<br />
N!<br />
„Vorsorge, egal in welchem Bereich,<br />
zahlt sich immer aus. Als Gesundheitsund<br />
Sicherheitsstadtrat ist es mir ein<br />
großes Anliegen, die Menschen dabei<br />
zu unterstützen.“<br />
Stadtrat Michael Raml<br />
Strom ist auf einmal weg – und das<br />
über mehrere Tage. Alles würde<br />
mit einem Schlag stillstehen, denn<br />
es gibt (außer in Krankenhäusern<br />
und einigen anderen Organisationen)<br />
kein wie immer geartetes<br />
Notstromnetz, das großflächig anlaufen<br />
würde. Keine Öffis fahren<br />
mehr, die Kühlketten brechen ab,<br />
nicht mal die Schiebetüren oder<br />
Kassen in den Supermärkten funktionieren<br />
noch. Kein Licht, kein<br />
Herd, kein Fernseher, kein Handynetz:<br />
Alles ist quasi mit einem<br />
Schlag “tot”. In den Linzer Hochhäusern<br />
stehen dann auch die Aufzüge:<br />
Die Feuerwehr wäre die ersten<br />
48 Stunden eines Lockdowns<br />
damit beschäftigt, alle in Fahrstühlen<br />
eingesperrten Menschen<br />
zu befreien, könnte also kaum für<br />
andere Versorgungsmaßnahmen<br />
herangezogen werden.<br />
„Eines der zentralen Schwerpunkte<br />
in der städtischen Blackout-Prävention<br />
ist bereits vorab die richtigen<br />
Maßnahmen zu setzen. Als Sicherheitsstadtrat<br />
ist es mir ein besonderes<br />
Anliegen, die Menschen für<br />
dieses Thema behutsam zu sensibilisieren,<br />
um sie vor einem bösen<br />
Erwachen zu schützen“, so Raml.<br />
Blackout-Infoabend<br />
am 9. November im<br />
Neuen Rathaus<br />
Gemeinsam mit dem oö Zivilschutzverband<br />
lädt Stadtrat Raml<br />
am 9. November (19 Uhr) zum<br />
hochaktuellen Info-Abend mit<br />
dem Thema „Blackout & Co: Krisenvorsorge.<br />
Was tun im Ernstfall?“<br />
in den Festsaal des Neuen<br />
Rathauses ein. Die Teilnehmer erfahren<br />
dabei, wie man sich im Falle<br />
eines Blackouts autark versorgen<br />
kann und in Notsituationen verhalten<br />
sollte. Auch hier ist die Teilnahme<br />
kostenlos.
24<br />
Sozial-Landesrat Wolfgang Hattmannsdorfer:<br />
LEIDENSCHAFT UND<br />
VERANTWORTUNG<br />
Seit bald einem Jahr im Amt, hat sich der gebürtige Linzer Sozial-Landesrat vom<br />
ersten Tag an behauptet – trotz herausfordernder Themen. Ein Bilanzgespräch.<br />
Im <strong>Herbst</strong> ist das erste Jahr als Landesrat vorbei.<br />
Hatten Sie schon Zeit für eine erste Bilanz?<br />
Persönlich wurde ich sehr gut aufgenommen und<br />
wir führen mit unseren Partnern im Sozial- und Integrationsressort<br />
eine Diskussion auf Augenhöhe. Ich<br />
schätze diesen wertschätzenden Umgang. Das ermöglicht<br />
auch, unabhängig von politischen Ideologien<br />
gemeinsam an Lösungen zu arbeiten. Wir haben etwa<br />
gemeinsam mit Bürgermeister Luger und Gemeindebundpräsidenten<br />
Hans<br />
Hingsamer die ‚Fachkräftestrategie<br />
Pflege‘ gestartet,<br />
werden noch im <strong>Herbst</strong><br />
Maßnahmen präsentieren.<br />
„Solidarität ist nicht alleine<br />
die Aufgabe eines Staates,<br />
jeder wird einen Beitrag<br />
leisten müssen“<br />
Landesrat Wolfgang Hattmannsdorfer<br />
Die Corona-Pandemie<br />
scheint bald vorbei – zumindest<br />
die ganz großen<br />
Einschnitte. Wie weit<br />
hat das die anderen Themenfelder<br />
wie Pflege oder Soziales gebremst?<br />
Ich würde mit der Behauptung, die Pandemie sei vorbei,<br />
vorsichtig sein. Keiner kann sagen, wie sich das<br />
Virus weiter verhält. Die Herausforderungen der Pandemie<br />
haben uns natürlich auch im Ressort sehr gefordert.<br />
Die Belegschaft hat zur Bewältigung aber großartiges<br />
geleistet, denen ich für ihren Einsatz danken<br />
möchte. Dank ihrem Engagement haben wir wichtige<br />
Themen vorantreiben können, wenn ich etwa an das<br />
Oö. Pflegestipendium, die Novelle der Sozialhilfe, die<br />
Unterbringung ukrainischer Vertriebene, die Ausweitung<br />
von Deutschkursen oder von Angeboten für psychische<br />
Gesundheit von Jugendlichen denke.<br />
Apropos Soziales: Mit der dahingaloppierenden<br />
Inflation warten bereits die nächsten Herausforderungen<br />
in Ihrem Ressort. Ist diese Teuerungskrise<br />
für die Gesellschaft nicht sogar gefährlicher<br />
als die Corona-Pandemie?<br />
Wir durchleben eine der herausforderndsten Situationen<br />
nach dem zweiten Weltkrieg. Viele haben noch<br />
nie lernen müssen, zu verzichten bzw. dass nicht alles<br />
selbstverständlich ist. Umso wichtiger ist es, dass wir<br />
als Gesellschaft optimistisch bleiben und uns auch<br />
etwas zu trauen. Wir werden unseren Wohlstand nur<br />
halten können, wenn wir gerade in herausfordernden<br />
Zeiten bereit sind,<br />
etwas beizutragen.<br />
Solidarität ist<br />
aber nicht alleine<br />
eine Aufgabe des<br />
Staates, jeder wird<br />
seinen Beitrag leisten<br />
müssen.<br />
Sorgen machen<br />
auch die Flüchtlingszahlen.<br />
Muss sich OÖ auf ein zweites 2015 einstellen?<br />
Wir beobachten seit Anfang des Jahres deutlich steigende<br />
Zahlen, die Unterbringung funktioniert aktuell<br />
aber trotzdem sehr gut und von Bildern wie 2015, die<br />
vielen von uns noch in Erinnerung sind, sind wir weit<br />
entfernt. Klar ist in diesem Zusammenhang aber, dass<br />
die Europäische Union in der Flüchtlingsfrage versagt.<br />
Österreich hat nach Zypern die zweitmeisten Asylantragszahlen<br />
gemessen an der Bevölkerung. Für mich<br />
ist unverständlich, warum die Politik auf EU-Ebene tatenlos<br />
zusieht. Minister Karner setzt wichtige Impulse<br />
wenn ich beispielsweise an eine stärkere Polizeipräsenz<br />
im Burgenland oder an eine Anti-Flucht-Kampagne<br />
in sicheren Herkunftsländern denke.<br />
Bedarfsprognosen sagen, dass bei der Pflege eine<br />
enorme Herausforderung auf uns zukommt –
<strong>LINZA</strong> DES MONATS<br />
sowohl personell als auch von der Kostenseite.<br />
Geht sich das alles aus?<br />
Wir haben aktuell rund 800 Betten in den Alten- und<br />
Pflegeheimen unbelegt, weil das Personal fehlt. Vor<br />
sechs Jahren waren es lediglich sechs Betten, diesen<br />
Trend müssen wir stoppen. Ich habe daher als erste<br />
meiner Maßnahmen die Fachkräftestrategie Pflege gestartet,<br />
um gemeinsam mit dem Personal und den Anbietern<br />
wirksame Maßnahmen zu erarbeiten, die wir<br />
als Land Oberösterreich umsetzen können. Wir befinden<br />
uns in der Endphase dieses Prozesses und ich bin<br />
sehr zuversichtlich, dass wir mit dem Maßnahmenpaket<br />
wichtige Akzente setzen werden.<br />
Sie haben fast Ihr gesamtes bisheriges Leben der<br />
Politik gewidmet. Das Image des Berufspolitikers<br />
ist derzeit nicht das Beste. Haben Sie Ihre<br />
damalige Entscheidung je bereut?<br />
Ganz im Gegenteil – ich bin mit voller Leidenschaft in<br />
der Politik weil ich Verantwortung übernehmen und<br />
etwas weiter bringen will. Das hat schon in der Schule<br />
begonnen, als ich damals die Schulmilch organisiert<br />
habe oder später als ich Schulsprecher war.<br />
Die Donau und Wolfgang Hattmannsdorfer –<br />
eine ganz besondere Beziehung – wie hier bei<br />
den Linzer Bubble Days beim Wakeboarden.<br />
Am Wochenende stehen Linz und die<br />
Familie, seine zwei Söhne und Frau Julia<br />
im Mittelpunkt – beim<br />
Skateboarden oder<br />
Schwimmen im<br />
Biesenfeldbad.<br />
Fotos: Land OÖ, Privat, 4yougend<br />
Ihre beiden Buben sind fünf und acht Jahre alt.<br />
Wieviel Zeit und Platz ist im beruflichen Alltag ?<br />
Wir nehmen uns bewusst gemeinsame Zeit, das erfordert<br />
auch spezielles Zeitmanagement. Zum Beispiel<br />
gehört der Morgen ganz bewusst der Familie. Bevor es<br />
in den Kindergarten bzw. die Schule geht, frühstücken<br />
wir zusammen, ich bringe den Kleineren dann auch oft<br />
noch in den Kindergarten. Auch am Wochenende versuchen<br />
wir gemeinsam Ausflüge zu machen und oder<br />
etwas zu unternehmen. Da gehen wir im Biesenfeldbad<br />
schwimmen, fahren Skateboard oder fangen Frösche.<br />
Das hilft dabei, abzuschalten und den Fokus auf andere<br />
Dinge zu legen. Wichtig ist, dass man das ganz bewusst<br />
macht und nicht mit seinen Gedanken wo anders ist.<br />
Was macht unsere Stadt für Sie so besonders?<br />
Linz ist absolut lebenswert und hat für mich einen unbeschreiblichen<br />
Charme. Ich liebe die Nähe zur Donau<br />
und bin froh, dass die damit verbundenen Möglichkeiten<br />
in den letzten Jahren stärker genutzt werden. Es<br />
sind aber nicht nur die Stadt und die Angebote, sondern<br />
vor allem auch die Linzerinnen und Linzer. In Summe<br />
würde ich sagen sind wir schon sehr gemütliche Menschen<br />
und ich genieße die Begegnungen und Gespräche,<br />
die ich in meiner Heimatstadt täglich erleben darf.<br />
Komplettes Interview: www.linza.at/wh<strong>2022</strong><br />
Wolfgang Hattmannsdorfer: „Der<br />
regelmäßige Kontakt zu Sozialorganisationen<br />
wie bei einer gemeinsamen Wanderung<br />
ermöglicht gemeinsame Lösungen.“
26<br />
Sicherheitsoffensive der Stadt Linz:<br />
<strong>Herbst</strong> <strong>2022</strong>:<br />
Kostenlose<br />
Selbstverteidigungskurse<br />
Kein angenehmes Thema, aber dennoch eines, das in den letzten<br />
Jahren leider notwendig wurde: Die kostenlosen Selbstverteidigungskurse<br />
der Stadt Linz boomen – und werden auch in diesem <strong>Herbst</strong><br />
wieder angeboten.<br />
Die Nachfrage nach den vom<br />
Linzer Sicherheitsstadtrat<br />
angebotenen Selbstverteidigungskursen<br />
war vor dem<br />
Sommer so groß, dass nun weitere<br />
drei Termine im <strong>Herbst</strong> angeboten<br />
werden. Es gibt auch<br />
ein gewisses Maß an Sicherheitsgefühl,<br />
um mulmigen Situationen<br />
zumindest mit mehr<br />
Selbstvertrauen entgegentreten<br />
zu können.<br />
Das Ziel der Kurse ist auch<br />
die Stärkung der eigenen<br />
Persönlichkeit im Umgang<br />
mit alltäglichen Konflikten,<br />
Grenzüberschreitungen und<br />
Gewaltsituationen. Zwei Kurse<br />
für Frauen und Mädchen im<br />
Volkshaus Ebelsberg und am<br />
8. Oktober im Alten Rathaus<br />
sind bereits restlos ausgebucht.<br />
Und erstmals wird es am 24.<br />
September (14 bis 18 Uhr)<br />
im Volkshaus Harbach auch<br />
einen Papa-Sohn-Kurs geben.<br />
Zusätzlich gibt es einen Seniorenkurs<br />
(29. Oktober von 14-18<br />
Uhr im Alten Rathaus)<br />
Bestmöglich vorbereitet<br />
„Knapp 60 Prozent der Frauen<br />
haben bereits körperliche<br />
Gewalt erfahren. Aber auch<br />
Männer sind immer wieder<br />
mit Gewalt, zum Beispiel beim<br />
Fortgehen, konfrontiert. Selbstverteidigungskurse<br />
bieten die<br />
bestmögliche Vorbereitung<br />
für den Ernstfall“, sagt der zuständige<br />
Sicherheitsstadtrat<br />
Michael Raml.<br />
Die Kurse werden von der<br />
Selbstverteidigungsschule<br />
Linz durchgeführt und sind allesamt<br />
kostenlos. Eine Anmeldung<br />
ist telefonisch unter 0732<br />
7070 -2016 oder per E-Mail)<br />
Phillip.Leonhardt@mag.linz.<br />
at) möglich und erforderlich.<br />
Mitzubringen sind bequeme<br />
Kleidung, Turnschuhe oder<br />
rutschfeste Socken und Getränke.
ezahlte Anzeige<br />
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7.200 €<br />
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Monatlich 600 €<br />
Oö. Pflegestipendium<br />
Unser Beitrag. Für Oberösterreichs Pflegeausbildung.<br />
Der Bedarf an Pfleger:innen und Sozialbetreuer:innen in unserem<br />
Land steigt. Wir vom Land Oberösterreich wollen die Pflege und<br />
Betreuung langfristig sichern. Deshalb gibt es jetzt für Berufseinsteiger<br />
und Umsteiger für die Pflegeausbildung das<br />
Oö. Pflegestipendium in der Höhe von 600 € monatlich.<br />
soziallandesrat.at/pflegestipendium<br />
HIER informieren und Ausbildung in der<br />
Pflege und Betreuung starten.
28<br />
Landeshauptmann Thomas Stelzer im <strong>LINZA</strong>-Talk:<br />
„ZUSAMMENHALT<br />
GIBT ZUVERSICHT“<br />
Jahr 1 der zweiten Regierungsperiode von Thomas Stelzer ist vorbei. Ein Landeshauptmann-Gespräch<br />
über Umfragewerte, Sanktionen, Krisen und Stimmungen.<br />
Das erste Jahr der neuen Landesregierung<br />
ist trotz Dauer-<br />
Krisenmodus durchaus respektabel<br />
geschafft.<br />
Wir haben ein gemeinsames<br />
Regierungsprogramm und den<br />
Oberösterreich-Plan, mit dem<br />
wir die zentralen Projekte für<br />
Oberösterreich konsequent<br />
umsetzen. Vieles, was rund um<br />
uns passiert, können wir nicht<br />
beeinflussen. Umso wichtiger<br />
ist, dass wir dort entschieden<br />
handeln, wo wir es in der Hand<br />
haben.<br />
Anders als im Bund erweist<br />
sich die OÖVP als relativ stabiler<br />
Fels in der Brandung.<br />
Ist das der „Stelzer-Effekt“?<br />
Wir sind keine Ein-Mann-Partei,<br />
sondern ein großes Team,<br />
das solide Arbeit leistet. Natürlich<br />
schauen Politiker auch auf<br />
Umfragen, was letztlich aber<br />
zählt ist, was man für das Land<br />
und die Landsleute erreicht.<br />
Hat sich das Klima im Landtag<br />
mit dem Eintritt von<br />
NEOS und MFG verändert?<br />
Natürlich ist der Landtag bunter<br />
geworden, aber umso wichtiger<br />
ist die gemeinsame Arbeit für<br />
Oberösterreich. Um dieses Miteinander<br />
im Land bemühe ich<br />
mich auch weiterhin – über alle<br />
Parteifarben hinweg.<br />
Die Proteststimmung ist<br />
da und dort ausgeprägt, der<br />
Wind ist rauer geworden<br />
– auch gegen die Politik.<br />
Macht Ihnen das Sorgen?<br />
Viele Menschen haben Ängste<br />
und sind verunsichert. Das verstehe<br />
ich. Wichtig ist, gerade in<br />
solchen Zeiten, das Miteinander<br />
in der Gesellschaft zu stärken.<br />
Von der Politik wird erwartet,<br />
dass sie gemeinsam an Probleme<br />
herangeht und nicht gegeneinander<br />
arbeitet – dem sollte<br />
sich ein jeder Politiker immer<br />
bewusst sein.<br />
Eine Krise, für die man<br />
nichts kann, jagt die andere.<br />
Wieviel Spaß macht Politik<br />
in so einem Umfeld noch?<br />
In der Tat fühle ich mich<br />
manchmal im Dauerkrisenbetrieb,<br />
aber es gehört zur Aufgabe<br />
eines Politikers, gerade in unsicheren<br />
Zeiten Verantwortung<br />
zu übernehmen. Deshalb habe<br />
ich Freude an meinem Beruf<br />
und daran, Dinge zu verbessern.<br />
Ihr Sager, dass wir die Sanktionen<br />
gegen Russland<br />
„überprüfen müssen“, hat<br />
jede Menge Staub aufgewirbelt.<br />
Bleiben Sie trotz des Zurückruderns<br />
aus der Bundes-<br />
ÖVP bei Ihrem Standpunkt?<br />
Natürlich! Außerdem haben wir<br />
den gleichen Standpunkt. Ob<br />
Maßnahmen zu den gewünschten<br />
Zielen führen, muss sich jeder<br />
fragen, der Ziele hat. Und ich<br />
denke, im Ziel den barbarischen<br />
Angriffskrieg gegen die Ukraine<br />
zu beenden, darin sind wir uns<br />
doch alle einig. Aber sollten die<br />
Sanktionen unser aller Leben<br />
massiv schädigen und den sozialen<br />
Frieden unserer Gesellschaft<br />
bedrohen, gleichzeitig<br />
aber nicht ihre Friedensziele<br />
langfristig erreichen, dann müssen<br />
wir diese überprüfen und<br />
verbessern.<br />
Die Teuerung nimmt immer<br />
bedrohlichere Ausmaße an.
<strong>LINZA</strong> TALK<br />
Landeshauptmann Thomas Stelzer: „Sollten die Sanktionen<br />
unser aller Leben massiv schädigen und den sozialen Frieden<br />
unserer Gesellschaft bedrohen, gleichzeitig aber nicht ihre<br />
Friedensziele langfristig erreichen, dann müssen wir<br />
diese überprüfen und verbessern.<br />
Foto: Land OÖ<br />
Tatsächlich kann die heimische<br />
Politik nur wenig gegen<br />
eine steigende Inflation, die<br />
im Ausland gemacht wird,<br />
tun. Sollte man das nicht<br />
ehrlicher kommunizieren?<br />
Es liegt auf der Hand, dass kein<br />
Staat der Welt eine Vollkaskoversicherung<br />
bieten kann. Man<br />
kann jedoch schauen, dass man<br />
dort, wo Hilfe gebraucht wird,<br />
auch punktgenau die Hilfe liefert.<br />
Die Pakete der Bundesregierung<br />
und auch unsere oberösterreichischen<br />
Maßnahmen<br />
setzen genau dort an.<br />
Auch der Arbeitsmarkt<br />
steckt in der Krise: Die Menschen<br />
wollen immer weniger<br />
arbeiten, gleichzeitig<br />
fehlen Arbeitskräfte. Gegenrezepte<br />
gegen dieses gesellschaftliche<br />
Problem?<br />
Der Mangel ist ein bundesweites<br />
Phänomen und braucht bundesweite<br />
Lösungen. Aber wir<br />
tun in Oberösterreich alles, was<br />
möglich ist, etwa mit unserem<br />
„Pakt für Arbeit und Qualifizierung“<br />
über den allein heuer 350<br />
Millionen Euro in den Arbeitsmarkt<br />
investiert werden.<br />
Sie sind gebürtiger Linzer,<br />
wohnen aber schon länger<br />
nicht mehr hier. Wie weit<br />
verfolgen Sie die Entwicklung<br />
von Linz noch mit?<br />
Ich bin viel in Linz unterwegs,<br />
aber natürlich verfolge ich<br />
nicht nur deshalb das Geschehen<br />
sehr genau. Auch mit den<br />
Vertretern der Stadt Linz habe<br />
ich ein gutes, vertrauensvolles<br />
Verhältnis und tausche mich<br />
mit ihnen laufend aus.<br />
Sie selber wirken im Außenauftritt<br />
eher „trocken“, was<br />
– siehe Umfragen – durchaus<br />
goutiert wird. Können<br />
Sie auch „bunt“?<br />
Haben Sie eine Ahnung (lacht).<br />
Aber um ehrlich zu sein, stehen<br />
gerade in diesen Zeiten oft<br />
schwierige Entscheidungen an,<br />
die man besser unaufgeregt und<br />
wohlüberlegt angehen muss.<br />
Linz wird in seiner neuesten<br />
Tourismuskampagne zum<br />
„Planet Linz“, den sogar<br />
NASA-Astronauten besuchen.<br />
Wie gefällt‘s Ihnen?<br />
Ich kann die Begeisterung der<br />
beiden Astronauten für unsere<br />
Linzer Torte durchaus nachvollziehen.<br />
(schmunzelt)<br />
Gibt es trotz Dauerkrisen-<br />
Modus auch Aspekte, die<br />
Ihnen Mut machen und Zuversicht<br />
geben?<br />
Gerade die letzten Krisenjahre<br />
haben auch gezeigt, dass es<br />
in Oberösterreich wie bisher<br />
einen starken Zusammenhalt<br />
gibt, wenn es darauf ankommt.<br />
Trotz enormer Belastungen gibt<br />
es Viele, die sich nicht unterkriegen<br />
lassen und mit Energie<br />
Tag für Tag Großes leisten und<br />
das Land voranbringen. Das gibt<br />
Zuversicht.<br />
-> www-.linza.at/stelzer <strong>2022</strong>
30<br />
Der nächste Winter könnte ein schlimmes Ende nehmen:<br />
MANFRED HAIMBUCHNER:<br />
„DIE SANKTIONEN<br />
GEGEN RUSSLAND<br />
SIND UNÜBERLEGT“<br />
Es war ein intensives erstes Arbeitsjahr in der neuen Landesregierung für Landeshauptmann-Stv.<br />
Manfred Haimbuchner. Und die Herausforderungen werden nicht weniger:<br />
Neben einer anbahnenden Flüchtlingskrise ist es die galoppierende Inflation, dazu das<br />
drohende Damoklesschwert einer Energiekrise: „Die Sanktionen dürfen nicht in Stein gemeißelt<br />
sein. Diese Maßnahmen wirken sich massiv auf ganz Österreich aus“, sagt Haimbuchner,<br />
der ein Überdenken des Embargos, das vor allem uns selbst schadet, fordert.<br />
Jetzt kommt tatsächlich einiges in<br />
Bewegung: „Diese Sanktionen waren<br />
ein Turbo-Brandbeschleuniger<br />
für die Inflation in diesem Land“,<br />
sieht sich der Landesparteiobmann<br />
der FPÖ Oberösterreich, Landeshauptmann-Stv.<br />
Manfred Haimbuchner<br />
mit den Aussagen von<br />
Landeshauptmann Thomas Stelzer,<br />
wonach eine Überprüfung in Betracht<br />
gezogen werden sollte, in der<br />
bisherigen Haltung bestätigt.<br />
Maßnahme der<br />
Sanktionen gescheitert<br />
„Wir haben ganz klar schon in der<br />
Diskussion zu den Sanktionen vorab<br />
davor gewarnt, dass damit auch<br />
der Wirtschaftsstandort massiv<br />
geschwächt wird. Zusätzlich wird<br />
angesichts der Preisentwicklungen<br />
für viele Menschen in diesem Land<br />
Heizen im kommenden Winter<br />
zum Luxus werden“, ist aus Sicht<br />
des FP-Chefs diese Maßnahme der<br />
Sanktionen durchaus als gescheitert<br />
zu betrachten. „Es ist jedoch zu<br />
befürchten, dass die Bundesregierung<br />
nicht den Mut hat, den Menschen<br />
endlich zu sagen, dass die<br />
Sanktionen ins Leere laufen. Ohne<br />
ausreichend russisches Gas werden<br />
im Winter die Fabrikhallen leer und<br />
die Kinderzimmer kalt sein“, befürchtet<br />
Haimbuchner. Was das für<br />
die heimische Wirtschaft, aber auch<br />
für das alltägliche Leben bedeutet,<br />
kann sich jeder ausmalen.<br />
Österreicher befragen,<br />
was sie wollen<br />
20 Prozent des gesamten Energieverbrauchs<br />
in Österreich werde<br />
durch Gas abgedeckt, in Oberösterreich<br />
80 Prozent des Gasverbrauchs,<br />
das die Industrie benötigt. „Sollte<br />
der Gasstrom in den Pipelines dauerhaft<br />
versiegen, dann steht spätestens<br />
nach der kommenden Heizperiode<br />
im März 2023 alles“, fordert<br />
Haimbuchner erneut, dies den Bürgern<br />
„klipp und klar zu sagen. Wer<br />
hat eigentlich jemals die Österreicher<br />
gefragt, ob sie das so wollen?“<br />
In Wahrheit sei eine Evaluierung<br />
der Sinnhaftigkeit der Sanktionen<br />
sogar überflüssig, weil man das Ergebnis<br />
ohnehin schwarz auf weiß<br />
kenne: „Der Ukraine-Russland-<br />
Konflikt konnte noch immer nicht<br />
am Verhandlungstisch beendet<br />
werden, es gab natürlich entsprechende<br />
und zu erwartende Gegenreaktionen<br />
Russlands mit gedrosselten<br />
Lieferungen, die Energiepreise<br />
explodieren. Von all den anderen<br />
Sanktionen, die hauptsächlich uns<br />
selbst schaden, gar nicht zu sprechen“,<br />
so Manfred Haimbuchner.
„Die Sanktionen waren ein Fehler, denn wir haben<br />
weder die Ressourcen noch die Resilienz, Russland<br />
zu sanktionieren, ohne selber dabei schweren<br />
wirtschaftlichen Schaden zu erleiden.“<br />
Landeshauptmann-Stv. Manfred Haimbuchner<br />
AUS DER STADT
32<br />
Entgeltliche Einschaltung<br />
Stark befahrene Durchzugsstraße soll verschlankt werden:<br />
EIN BOULEVARD STATT<br />
DAMETZSTRASSE ALS “<br />
Die parallel zur Landstraße verlaufende Dametzstraße hat sich wegen des enormen<br />
Durchzugsverkehrs einen unrühmlichen Ruf erworben: Die Straße verfügt über viel<br />
zu breite Fahrspuren mit überhöhter Geschwindigkeit, sehr schmale Gehsteige, der<br />
Autoverkehr beansprucht fast den gesamten Straßenquerschnitt. Bis zu sechs ungenützte<br />
Meter Breite stünden hier für Gehwege und Baumpflanzungen zur Verfügung,<br />
ohne den bestehenden Verkehrsfluss zu beeinträchtigen. Ein LINZ+ Gemeinderatsantrag<br />
soll die Idee wieder auffrischen und auf die Sprünge verhelfen.<br />
„Die Dametzstraße wirkt auf Bewohner<br />
und alle Verkehrsteilnehmer<br />
abstoßend und wie eine<br />
Autobahn – das wird auch einer<br />
der Gründe sein, warum selbst die<br />
Autofahrer hier mit hohem Tempo<br />
durchbrausen“, sagt LINZplus-Gemeinderat<br />
Lorenz Potocnik. Und<br />
tatsächlich: Nicht notwendige<br />
Abbiegespuren, fehlende Radwege,<br />
keine Bäume und zu wenige<br />
Möglichkeiten einer gefahrlosen<br />
Querung für Fußgänger: So schön<br />
sich die Landstraße präsentiert, so<br />
abstoßend zeigt sich die parallel<br />
verlaufende Dametzstraße.<br />
Herzstück ist der Abschnitt zwischen<br />
Graben und Hessenpark.<br />
Obwohl nur zwei Auto-Fahrspuren<br />
sinnvoll wären, ist die Fahrbahn<br />
um ein vielfaches breiter. Im bestimmten<br />
Abschnitt stünden bis<br />
zu sechs Meter für eine alternative<br />
Nutzung zur Verfügung, ohne die<br />
Leistungsfähigkeit der Straße zu beeinträchtigen.<br />
Bereits im April 2016 gab es im Gemeinderat<br />
den Vorschlag, die Dametzstraße<br />
zu einem Boulevard mit<br />
Radweg zu machen. Doch die Idee
<strong>LINZA</strong> TALK<br />
AUS DER STADT<br />
Entgeltliche Einschaltung<br />
So könnte die „Dametzstraße NEU“ aussehen:<br />
mit ausreichend Platz statt überbreiter Spuren für<br />
die Autos und mehr Grün und Lebensqualität<br />
für alle Zwei- und Vierbeiner.<br />
„AUTOSCHLAUCH“:<br />
LANDSTRASSE 2.0”?<br />
wurde wie vieles andere in einem<br />
Ausschuss “endgelagert” und verlief<br />
im Sande. Jetzt – nach sechs<br />
Jahren – gibt es durch einen LINZplus-Antrag<br />
einen neuerlichen Anlauf<br />
im Gemeinderat.<br />
“Seine Ankündigungen, Linz wirklich<br />
lebenswerter zu machen, kann<br />
Vizebürgermeister Martin Hajart<br />
nun in die Tat umsetzen. Da geht<br />
viel mehr als nur bunte Zebrastreifen“<br />
so Stadtentwickler und LINZplus-Gemeinderat<br />
Lorenz Potocnik.<br />
„Die Idee ist ja wirklich sehr einfach.<br />
Eine Umsetzung ist jederzeit<br />
möglich. Es braucht nur den politischen<br />
Willen. Auch Geld ist nicht<br />
sofort nötig. Es geht in erster Linie<br />
„Die Dametzstraße wirkt auf<br />
Bewohner und alle Verkehrsteilnehmer<br />
abstoßend und<br />
wie eine Autobahn.“<br />
Lorenz Potocnik / LINZplus<br />
darum, sinnlos breite Fahrspuren<br />
auf das richtige Maß zu reduzieren,<br />
ein paar Parkplätze und unnötige<br />
Abbiegespuren zu streichen und<br />
den gewonnenen Platz für Bäume,<br />
breitere Gehsteige und Radwege zu<br />
nutzen. In einer ersten Pilotphase<br />
genügen praktisch neue Markierungen.“<br />
Der adressierte Vizebürgermeister<br />
Martin Hajart (ÖVP) sieht<br />
die Idee positiv: “Ich möchte das<br />
prüfen lassen. Mit offenem Ergebnis,<br />
aber ernsthaft. Denn die Idee,<br />
die Vision gefallen mir. Ich finde<br />
das sehr spannend.”<br />
Eine Umsetzung wäre technisch<br />
sofort möglich. Nach dem bereits<br />
in Arbeit befindlichen „Prototyp<br />
Dinghoferstraße“ könnte die Dametzstraße<br />
ein weiterer wesentlicher<br />
Schritt sein, Linz umwelt- und<br />
fußgängerfreundlicher zu gestalten.<br />
Die verkehrstechnische Machbarkeit<br />
wurde vom renommierten<br />
Büro KOMOBILE / Helmut Koch<br />
aus Gmunden bereits geprüft, so<br />
Potocnik.->www.linz.at/dametz
34<br />
Im <strong>LINZA</strong>-Talk: Stadträtin Doris Lang-Mayerhofer<br />
OFFEN SEIN FÜR<br />
Die letzten beiden Jahren waren für ihre Ressorts Kultur und Tourismus wahrlich kein<br />
Kindergeburtstag. Dennoch wurde die Krise bislang gut gemeistert, in vielen Bereichen<br />
liegt man wieder auf Vorkrisenniveau. Ein Gespräch mit Stadträtin Doris Lang-Mayerhofer.<br />
Wie gut ist die Linzer Kultur<br />
durch die letzten beiden Krisenjahre<br />
gekommen?<br />
Ich war beeindruckt, mit welch‘ kreativen<br />
Lösungen der Kulturbereich<br />
auf die Lockdowns reagiert hat. Es<br />
hat einen Online- und Digitalisierungsschub<br />
gegeben, der auch von<br />
der Stadt Linz massiv unterstützt<br />
wurde. Mit einem großen Förderpaket<br />
wurden auch Investitionen<br />
in Gebäude, neue Räume, Bühnentechnik<br />
und Energiesparmaßnahmen<br />
umgesetzt, sodass sich nun die<br />
Arbeits- und Rahmenbedingungen<br />
für viele Kultureinrichtungen sogar<br />
verbessert haben.<br />
Natürlich war es für<br />
die Kunst- und Kulturschaffenden<br />
und für<br />
die städtischen Kulturhäuser<br />
aber auch eine<br />
enorm harte Zeit.<br />
Wie „normal“ war<br />
das Kulturjahr <strong>2022</strong>, das fast<br />
ohne Auflagen und Einschränkungen<br />
über die Bühne gehen<br />
konnte?<br />
„Bühne“ ist ein gutes Stichwort,<br />
denn die beiden großen Linzer<br />
Tanzinitiativen RedSapata und Silk-<br />
Fluegge konnten durch das bereits<br />
erwähnte Investitionspaket neue<br />
und bessere Spielstätten eröffnen<br />
und starten voll durch. Nach dem<br />
letztjährigen Straßenkunstsommer<br />
konnte heuer das Pflasterspektakel<br />
die Publikumsmassen wieder wie<br />
früher begeistern. Generell hat die<br />
Open Air Kultur in Linz einen enormen<br />
Aufschwung erlebt. Das in der<br />
Pandemie erfolgreich entwickelte<br />
Frischluft Format des Posthofs wurde<br />
fortgeführt. Das Ahoi-Pop, das<br />
SBÄM Punkfest oder auch Klassik<br />
am Dom zeigen die Bandbreite der<br />
Open-Air-Konzerte. Der Musikpavillon<br />
im Donaupark hat heuer die<br />
Rekordzahl von 5.000 Besuchern<br />
mit vornehmend heimischen Acts<br />
erreicht. Auf der anderen Seite ist<br />
in der Indoor-Kultur in manchen<br />
„Besonders in schwierigen<br />
Zeiten soll die Kultur<br />
leistbar bleiben“<br />
Doris Lang-Mayerhofer<br />
Bereichen noch<br />
eine gewisse Zurückhaltung des Publikums,<br />
aufgrund der geänderten<br />
Gewohnheiten, spürbar.<br />
Alles wird teurer, manches sogar<br />
empfindlich. Müssen wir<br />
uns auch bei der Kultur auf höhere<br />
Preise einstellen?<br />
Gerade die Stadt und die öffentlich<br />
finanzierte Kultur sollten jetzt<br />
nicht noch die Inflations-Spirale<br />
antreiben. Die privaten Kulturinitiativen<br />
brauchen bei den steigenden<br />
Kosten zusätzlich sicher eine<br />
Unterstützung. Wir haben heuer<br />
die Jahresförderungen schon etwas<br />
anheben können und müssen uns<br />
Härtefalle individuell ansehen. In<br />
der Kultur dürfen die Lichter nicht<br />
ausgehen, sie ist selbst eine Energiequelle<br />
für unsere Gesellschaft. Besonders<br />
in schwierigen Zeiten soll<br />
die Kultur leistbar bleiben.<br />
2023 wird das noch recht junge<br />
Format des STREAM Festival<br />
wieder in seiner gesamten Breite<br />
geben. Läuft, oder?<br />
Wir haben heuer im Frühjahr<br />
den Club-Teil des<br />
Festivals nachgeholt, um<br />
damit die Linzer Clubkultur<br />
zu stärken. Gerade<br />
die Jugend brauchte in der<br />
Pandemie Freiräume um<br />
sich zu treffen und soziale<br />
Kontakte zu forcieren. Im<br />
nächsten Jahr wird es wieder das<br />
gesamte Paket mit große Open-Air-<br />
Konzerten am Urfahraner Donauufer<br />
bei freiem Eintritt, mit Workshops<br />
und der Club-Schiene, geben.<br />
Gemeinsam mit dem Linz-Sounds<br />
Förderprogramm haben wir einen<br />
Musikschwerpunkt im digitalen<br />
Umfeld gesetzt. Ich sehe hier für<br />
Linz als UNESCO City of Media<br />
Arts noch ein großes Potenzial.
<strong>LINZA</strong> TALK<br />
NEUES<br />
Entgeltliche Einschaltung<br />
Stadträtin und Kulturarbeiterin im<br />
besten Sinne: Doris Lang-Mayerhofer<br />
Einen mutigen Weg geht der<br />
Linz Tourismus. Die neue Kampagne<br />
„Planet Linz“ hat erneut<br />
erfolgreich eingeschlagen. Wie<br />
„anders“ darf Linz sein?<br />
Der neue Tourismusfilm ist eine<br />
Auszeichnung für unser kreatives<br />
Linz. Der Humor mit Augenzwinkern<br />
macht Linz sehr sympathisch.<br />
Wir heben uns damit auch von<br />
den konventionellen Werbelinien<br />
anderer Städte ab. Die Linzer Torte<br />
als unser großes Aushängeschild<br />
darf natürlich auch nicht zu kurz<br />
kommen. Linz setzt nicht auf Massentourismus<br />
und schöne Bilder,<br />
sondern auf Menschen, die eine<br />
Stadt entdecken wollen.<br />
Wo kann das touristische Angebot<br />
in Linz noch nachlegen?<br />
Ich glaube wir müssen den Freizeitbereich<br />
und den Tourismus noch<br />
viel stärker gemeinsam mit der Bevölkerung<br />
denken. In Linz werden<br />
Touristen manchmal immer noch<br />
als Fremde gesehen statt als Gäste,<br />
die die Stadt ebenso erleben wollen<br />
wie Bewohner. Uns muss bewusst<br />
werden, dass die Besucher ein Teil<br />
der Lebendigkeit in der Stadt sind.<br />
Eine lebendige Stadt ist auch für die<br />
Bewohner eine attraktive Stadt.<br />
Vor einem Jahr wurde in Linz<br />
gewählt. Wie sehen Sie die ersten<br />
12 Monate im Rückspiegel?<br />
Natürlich waren und sind wir derzeit<br />
in einem gesellschaftlichen<br />
Wandel (Pandemie, Inflation, Klima-<br />
und Energiewandel). Krisen<br />
bringen aber auch immer neue<br />
Chancen. Natürlich müssen wir<br />
uns den Herausforderungen stellen,<br />
aber die Menschen und die Wirtschaft<br />
in der Stadt sind kreativ und<br />
flexibel genug, um auch schwierige<br />
Situationen zu meistern. Wir brauchen<br />
den Zusammenhalt in der Gesellschaft.<br />
Ich stehe für eine Politik<br />
des Miteinanders und möchte meinen<br />
Beitrag dazu leisten.<br />
Sie sind mit 34 Jahren Stadträtin<br />
geworden und damit seit<br />
sechs Jahren in der Spitzenpolitik.<br />
Wo sehen Sie sich persönlich<br />
in zehn Jahren?<br />
Ich habe seit Beginn meine politische<br />
Arbeit unter das Motto „Offen<br />
sein für Neues“ gestellt, denn gerade<br />
in der Stadtpolitik ist man gefordert<br />
das Potenzial, das in dieser Stadt, in<br />
der Wirtschaft und im Kreativ- und<br />
Kulturbereich steckt, zu heben und<br />
zu fördern. Ich hoffe, das gelingt<br />
mir auch weiterhin – was auch immer<br />
die Zukunft bringt.<br />
-> www.linza.at/LM<strong>2022</strong>
36<br />
SCHNELL BESTELLT.<br />
KRANK GELIEFERT.<br />
Der Online-Kauf eines Welpen ist riskant.<br />
Viele von ihnen stammen aus illegalem Welpenhandel.<br />
Sie werden unter grausamsten Bedingungen gezüchtet<br />
und ihren Müttern viel zu jung weggenommen.<br />
Oftmals kommen sie bereits krank bei ihren neuen Besitzern an.<br />
Informieren Sie sich über die Risiken von Spontankäufen!<br />
vier-pfoten.at/schnell-bestellt
AUS DER STADT<br />
KARTENSPIELER<br />
Wie oft hatten Sie schon die Ehre, eines<br />
dieser “Kaufe Ihr Auto”-Kärtchen an Ihrem<br />
Wagen zu finden? Schön langsam wird‘s<br />
echt lästig, manche Straßenzüge sind richtiggehend<br />
zugepflastert damit. Wir haben<br />
die bunten Mini-Werbeflyer die letzten vier<br />
Wochen gesammelt. Die Ausbeute? Ein Dutzend<br />
ziemlich bunt und beachtlich. Rechtlich<br />
ist das Verteilen und Anbringen auf<br />
Autos zwar verboten, das Delikt ist aber zu<br />
gering, als dass sich die Polizei darum kümmern<br />
würde. Auch die Verteiler sind kaum<br />
dingfest zu machen – so schnell sie da sind,<br />
sind sie auch wieder weg.
38<br />
Kritik an der Arbeit des oö. Landtags:<br />
“VERHANDLUNGSSHOW”<br />
STATT ECHTES RINGEN<br />
UM MEHRHEITEN<br />
Markige Worte kommen von MFG-Klubobmann<br />
Manuel Krautgartner zum Ende der über 80-tägigen<br />
Sommerpause des oberösterreichischen<br />
Landtags: „Ich konnte seit der Wahl im September<br />
2021 hinter die Kulissen blicken und sehen,<br />
was im Landtag tatsächlich abgeht. Vorgegaukelt<br />
wird ein Streit um die besten Ideen und demokratische<br />
Abstimmungen. Aber leider ist alles nur<br />
ein billiges Schmierentheater.“<br />
Manuel Krautgartner war 22<br />
Jahre lang in der Privatwirtschaft<br />
tätig und übt nun den<br />
Job des MFG-Klubobmanns<br />
und Landtagsabgeordneten in<br />
Vollzeit aus. Die junge MFG-Bewegung<br />
zog im Vorjahr überraschend<br />
mit gleich drei Mandaten<br />
ins oberösterreichische<br />
Landesparlament ein: „Wir<br />
sehen uns als Serviceleister für<br />
jene über 50.000 Menschen,<br />
die uns am 26. September 2021<br />
gewählt und uns somit ihr Vertrauen<br />
gegeben haben.“ Die<br />
Ernüchterung kam laut Krautgartner<br />
aber schnell und direkt:<br />
„Beim Budgetlandtag etwa wird<br />
drei Tage lang über das mehr<br />
als sieben Milliarden starke<br />
Landesbudget nach außen hin<br />
diskutiert, verhandelt und gestritten,<br />
wieviel man wofür ausgeben<br />
will. Neben diversen Fixposten<br />
gibt es auch einiges an<br />
variablen Mitteln mit scheinbarem<br />
Verhandlungsspielraum.“<br />
Der Öffentlichkeit werde dabei<br />
vorgegaukelt, es werde über<br />
die Verteilung dieser Gelder<br />
für entsprechende Bereiche<br />
und Projekte verhandelt. Tatsächlich<br />
sei alles aber nur eine<br />
große Show, so Manuel Krautgartner:<br />
„Alles steht bereits vor<br />
Beginn des Budgetlandtags bis<br />
auf den letzten Cent fest. Die<br />
ÖVP-FPÖ-Landesregierung hat<br />
schon Tage vorher hinter verschlossenen<br />
Türen alle Gelder<br />
verteilt. Vor den Live-Kameras<br />
im Landhaus zieht man dann
AUS DER STADT<br />
MFG-Klubobmann Manuel Krautgartner:<br />
„Der gesamte Landtag ist eine reine mit<br />
Steuergeldern finanzierte Show.“<br />
Foto: Land OÖ, MFG<br />
aber eine billige Verhandlungs-<br />
Show mit einstudierten Gesten<br />
und Floskeln ab.“<br />
„Das Abstimmungsverhalten<br />
ist bei allen Landtagssitzungen,<br />
aber auch im Linzer Gemeinderat<br />
Hausgebrauch: Auch hier<br />
wird oft stundenlang über einen<br />
Antrag gestritten und verhandelt,<br />
obwohl das Abstimmungsverhalten<br />
schon vorher<br />
feststeht. Manuel Krautgartner:<br />
„Der gesamte Landtag ist eine<br />
reine mit Steuergeldern finanzierte<br />
Show, Folklore und eine<br />
komplette Volksverblödung.<br />
Für diese Show sind wir nicht<br />
zu haben.“<br />
Der Klubzwang bei den Abstimmungen<br />
ist Manuel Krautgartner<br />
ein Dorn im Auge, denn<br />
ein „Freies Mandat“ gibt es im<br />
oö. Landtag de facto nicht: „Ich<br />
kann es mittlerweile nicht<br />
mehr zählen, wie oft mir Abgeordnete<br />
anderer Fraktionen<br />
zu unseren Anträgen zwar gratulieren,<br />
gleichzeitig aber auch<br />
sagen: ‘Weißt eh, ich kann leider<br />
nicht dafür stimmen, wir<br />
haben den Klubzwang.” Dabei<br />
ist das Freie Mandat ein gesetzlich<br />
verankertes Grundprinzip<br />
der repräsentativen Demokratie.<br />
Das bedeutet, dass die Abgeordneten<br />
bei ihrer Tätigkeit an<br />
keinen Auftrag gebunden sind<br />
und im Abstimmungsverhalten<br />
völlig frei entscheiden können<br />
– genau so steht es auch auf<br />
der Internetseite des Österreichischen<br />
Parlaments.
40<br />
Birigt Gerstorfer verlässt die Politik:<br />
BEGEGNUNGEN<br />
AUF AUGENHÖHE<br />
Nach sechs Jahren als Landesrätin und SPOÖ-Vorsitzende blickt Birgit Gerstorfer auf eine sehr<br />
ordentliche Bilanz zurück. Im Bereich Soziales, Kinder- und Jugendhilfe, Arbeit, aber auch im<br />
Tierschutz konnte die langjährige Leiterin des AMS Oberösterreich gekonnt punkten. Mit Jahresende<br />
wechselt Birgit Gerstorfer in den Ruhestand.<br />
Meilensteine gab es viele in<br />
den sechs Jahren als Landesrätin<br />
und SPOÖ-Vorsitzenden:<br />
„Vorneweg steht sicher das von<br />
mir verhandelte Ausbauprogramm<br />
von Wohnangeboten<br />
für Menschen mit Beeinträchtigungen.<br />
Dieses Programm fixiert<br />
den Ausbau bis zum Jahr<br />
2025. In Summe werden 800<br />
neue und dringend benötigte<br />
Wohnplätze geschaffen“, so<br />
Gerstorfer Ein großes persönliches<br />
Anliegen war für sie<br />
auch die Erweiterung und der<br />
Ausbau oberösterreichischen<br />
Frauenhausplätze Auch in der<br />
Altenbetreuung- und Pflege ist<br />
vieles gelungen – Stichwort<br />
Pflegehotline, die Ausbildungsformen<br />
für Pflegekräfte bis hin<br />
zu einem Investitionspaket<br />
für den Ausbau von Tagesbetreuungsangeboten<br />
und der<br />
Förderung der Kurzzeitpflege.<br />
Gerstorfer: „Letztendlich sind<br />
es für mich aber die vielen<br />
Begegnungen und persönlichen<br />
Kontakte, von denen<br />
mir viele für immer in Erinnerung<br />
bleiben werden. Wo ich<br />
konnte, habe ich immer versucht<br />
direkt zu helfen.“<br />
Als Landesgeschäftsführerin<br />
des AMS Oberösterreich war<br />
sie damals eine waschechte<br />
Quereinsteigerin, viele hielten<br />
sie als „zu nett“ für die Spitzenpolitik.<br />
„Als netter Mensch<br />
gesehen zu werden ist ja wirklich<br />
nicht das Schlechteste“,<br />
sagt Birgit Gerstorfer dazu.<br />
Genau das, was von ihr als<br />
Politikerin erwartet wurde,<br />
habe sie auch geliefert: „Begegnungen<br />
auf Augenhöhe, Verständnis<br />
für Sorgen und Wünsche<br />
und weg vom Streit und<br />
Hick-Hack – eben ein ganz<br />
normaler Umgang untereinander.<br />
Das habe ich gepflegt.<br />
Das Image der Politik ist leider<br />
denkbar schlecht, wenn man<br />
schon meint, nette Menschen<br />
hätten dort einen schweren<br />
Stand. Und ich sage Ihnen ehrlich,<br />
ich bin gerne nett.“<br />
Mit der ÖVP geht Gerstofer<br />
hart ins Gericht: „Oberösterreich<br />
ist seit Jahrzehnten fest<br />
in türkis-schwarzer Hand und<br />
die ÖVP nützt ihre Macht wo<br />
sie nur kann. Das merkt man<br />
überall: bei Postenbesetzungen<br />
genauso wie bei der Frage<br />
von Zuständigkeiten oder<br />
Budgetzuteilungen.“ Trotzdem<br />
sei es gelungen, Akzente<br />
zu setzen: „Gerade im Landtag<br />
sehe ich, dass die SPÖ es immer<br />
wieder schafft, mit ihren<br />
Vorschlägen zu punkten, die<br />
Themen vorzugeben und sich<br />
auch durchzusetzen. Es ist das<br />
berühmte Bohren dicker Bretter,<br />
weil ÖVP und FPÖ natürlich<br />
darauf bedacht sind, uns
AUS DER STADT<br />
Birigt Gerstorfer: über ihren Polit-Stil:<br />
„Begegnungen auf Augenhöhe, Verständnis<br />
für Sorgen und Wünsche und weg vom Streit<br />
und Hick-Hack – eben ein ganz normaler<br />
Umgang untereinander.“<br />
ja keinen Erfolg zu gönnen,<br />
auch wenn das Anliegen noch<br />
so richtig ist. Sie werden das<br />
auch bei der Teuerung noch<br />
sehen. Unsere Vorschläge liegen<br />
seit Monaten am Tisch,<br />
bisher verzögern ÖVP und<br />
FPÖ. Irgendwann werden sie<br />
es dann doch umsetzen, weil<br />
sie erkennen: Die SPÖ hat sich<br />
das frühzeitig und genau angeschaut<br />
und die richtigen<br />
Maßnahmen für diese schwierige<br />
Zeit vorgelegt. Erwartbar<br />
ist aber, dass die ÖVP diese<br />
Maßnahmen wieder als ihre<br />
Ideen vermarkten wird.“<br />
Und wie geht es mit der Sozialdemokratie<br />
weiter – in Österreich<br />
und in ganz Europa?<br />
Gerstorfer: „Die großen Herausforderungen<br />
unserer Zeit<br />
schreien ja geradezu nach<br />
sozialdemokratischen Lösungen.<br />
Wie können wir die<br />
Klimakatastrophe abwenden<br />
ohne dass finanziell schwächer<br />
gestellte Menschen die<br />
Zeche dafür bezahlen müssen?<br />
Wie kriegen wir die Schere<br />
zwischen Arm und Reich<br />
wieder mehr zusammen?<br />
Welche Maßnahmen können<br />
der immensen Teuerung<br />
entgegengebracht werden?<br />
Diese Themen sind eng miteinander<br />
verwoben. Wir stehen<br />
vor allem für Solidarität<br />
und Gerechtigkeit. Wir lassen<br />
niemanden auf der Strecke“ –<br />
das gilt bei einer Tierschutzlandesrätin<br />
natürlich auch für<br />
alle tierischen Begleiter. Alle<br />
weiteren Infos gibt‘s unter<br />
tierschutzlandesrätin.at
42<br />
Die Linzerin Christina Peintner setzt auf Kundenzufriedenheit:<br />
und persönlicher Betreuung.<br />
„Viele Menschen kaufen nur einmal<br />
im Leben eine Immobilie, daher<br />
ist das oft komplettes<br />
Neuland“, weiß die Szenekennerin.<br />
Ihr USP: vom<br />
ersten Gespräch bis zur<br />
Übergabe bestmögliche<br />
Rundum-Unterstützung,<br />
damit kein Stress entsteht<br />
und sich sowohl Käufer<br />
als auch Verkäufer wohlfühlen.<br />
„Ich bin immer<br />
für meine Kunden da,<br />
17-Uhr-Büroschluss gibt‘s bei mir<br />
nicht. Offenheit, Information und<br />
Erreichbarkeit sind für mich un-<br />
WEIL IMMOBILIEN<br />
GANZ EINFACH<br />
VERTRAUENS-<br />
SACHE SIND<br />
Werbung<br />
„Ich liebe meinen Job. Es gibt ständig neue Herausforderungen, ich lerne viele Menschen<br />
kennen. Und die Kundeninteressen stehen bei mir zu 100 Prozent im Mittelpunkt,<br />
egal wo und wann.“ Genau deshalb machte sich die Linzerin Christina Peintner<br />
als Maklerin selbstständig. Mit ihrem Unternehmen PEINTNER IMMOBILIEN erledigt<br />
sie ihren Job so, wie es sich die Kunden erwarten.<br />
Im Juni <strong>2022</strong> wagte Christina Peintner<br />
den Sprung in die Selbstständigkeit,<br />
nachdem sie sich 14 Jahre<br />
lang in der Branche<br />
einen Namen machte.<br />
„Ich wollte meine<br />
eigenen Ideen und<br />
Visionen verwirklichen<br />
und zu 100 Prozent<br />
für meine Kunden<br />
da sein“ – das<br />
Vorhaben ist mehr<br />
als gelungen: Die<br />
Resonanzen waren<br />
enorm positiv, Christina Peintner<br />
punktet mit ihrer Arbeit sowohl<br />
bei Bauträgerobjekten genauso wie<br />
bei Gewerbeimmobilien, Grundstücken<br />
und Häusern: „Zu groß<br />
oder zu klein kann bei mir keine<br />
„Wohnungen sind nach wie<br />
vor auch für kleinere Anleger<br />
eine attraktive Sache“<br />
Christina Peintner / Peintner Immobilien<br />
Immobilie sein.“ Christina Peintner<br />
hat den Job von der Pike auf gelernt<br />
und punktet mit Know-How
UNTERWEGS<br />
Maklerin mit Herz:<br />
Christina Peintner<br />
abdingbar.“<br />
Mehr als alles andere sind Immobilien<br />
zudem Vertrauenssache<br />
– Christina Peintner kann auch<br />
hier voll punkten: „Viele Stammkunden<br />
betreue ich seit Jahren,<br />
neue Kunden kommen bei mir<br />
fast durchwegs mittels Empfehlung<br />
auf mich zu.“ Die Profi-Maklerin<br />
weiß, worauf es ankommt:<br />
„Neben der richtigen Bewertung<br />
und Einschätzung einer Immobilie<br />
gebe ich auch wertvolle Tipps,<br />
wie man den Wert optimieren<br />
oder steigern kann – etwa durch<br />
professionelle Mängelbehebung<br />
oder ein neues Nutzungskonzept.“<br />
Dabei hilft ihr das große Netzwerk<br />
bis hin zu Handwerksbetrieben<br />
und Einrichtungsprofis, das sie<br />
sich aufbauen konnte. Und mehr<br />
denn je sind Immobilien eine<br />
gute Investitionsidee. Peintner:<br />
„Das zahlt sich bereits bei kleinen<br />
Wohnungen aus. Ich habe immer<br />
wieder interessante Objekte, die<br />
auch für ‚kleinere‘ Anleger eine<br />
spannende Sache sind.“ Zu guter<br />
Letzt kümmert sich Peintner nach<br />
dem One-Stop-Shop-Konzept um<br />
(fast) alles – von allen Unterlagen,<br />
der Hausverwaltung bis hin zum<br />
Notarterminen. Auf geht‘s: Wer<br />
bei Immobilien zu den Gewinnern<br />
gehören will, vereinbart einen kostenlosen<br />
Gesprächstermin vor Ort<br />
mit Christina Peintner.<br />
-> peintner-immobilien.at<br />
AKTUELLE ANGEBOTE: LINZ ZENTRUM - 150m 2 Wohnung in ruhiger Innenstadtlage ++ Walding: 5.557m 2 Baugrund<br />
in Top-Lage ++ LINZ-HIRSCHGASSE - 165m 2 Wohnung mit Garten ++ LINZ-URFAHR - Wunderschönes Wohnen<br />
am Stadtrand auf 72m 2 ++ LINZ-Pöstlingberg - traumhafter Baugrund 3.032m 2 – www.peintner-immobilien.at
44<br />
tierschutzlandesrätin.at<br />
tierschutzportal.ooe.gv.at<br />
Finde deinen besten Freund:<br />
Tierschutzportal<br />
> www.tierschutzportal.ooe.gv.at<br />
Sie vermissen Ihr Haustier? Oder Sie sind auf der Suche nach einem<br />
neuen tierischen Begleiter? Auf dem Tierschutzportal des Landes<br />
Oberösterreich finden Sie Tiere, die in einem oberösterreichischen<br />
Tierheim als Fundtiere oder Vermittlungstiere auf Ihre Abholung warten.<br />
Suchen Sie hier nach Ihrem Tier!
AUS DER STADT<br />
Pfarrer Franz Zeiger<br />
Spallerhofer Tafel & Tiertafel:<br />
AKTIV HELFEN TROTZ<br />
SCHWIERIGER ZEITEN<br />
Mit der Spallerhofer Tafel für Bedürftige und der Tier-<br />
Tafel leistet die Pfarre Linz-St. Peter unter Pfarrer Franz<br />
Zeiger gerade in diesen schwierigen Zeiten Großartiges.<br />
Aktuell stehen besondere Herausforderungen an, weil die<br />
Zahl der Hilfesuchenden immer größer wird.<br />
„Es kann jeden treffen“, sagen Franz Zeiger und sein Team zu<br />
den Beweggründen seiner Arbeit. Bei der „Spallerhofer Tafel“<br />
werden zweimal wöchentlich Lebensmittel an Bedürftige<br />
ausgegeben (Mi und Fr von 17:30 bis 18:30 Uhr). Und obwohl<br />
die Zahl der Hilfesuchenden stärker steigt als die Zahl der<br />
Spender, ist noch keiner leer nach Hause gegangen: „Jedem<br />
der kommt, wird geholfen“, sagt Franz Zeiger. Anspruchsberechtigt<br />
sind Aktivpassbesitzer, Arbeitslose und alle, die nicht<br />
über die Runden kommen (www.spallerhofer-tafel.at).<br />
Auch bei der Linzer TierTafel ist man dank vieler Spender<br />
und unterstützender Firmen trotz der Krise relativ gut aufgestellt.<br />
Hier bekommen alle Tierbesitzer, die sich Futter oder<br />
Zubehör für ihre Haustiere nicht leisten können, aktive Hilfe,<br />
die hin bis zu finanzieller Unterstützung bei Tierarzt-Terminen<br />
geht. Futter- und Zubehör-Ausgabe: jeden dritten Samstag<br />
im Monat von 13-14 Uhr). Alle weiteren Infos gibt‘s<br />
unter www.tierlichtblick.at<br />
Die Spallerhofer Tafel<br />
unterstützt Notleidende<br />
Die Arbeit der TierTafel wurde<br />
bereits mehrfach ausgezeichnet
Unverhofftes Treffen für JOSEF-Wirt Günter Hager:<br />
UNTERWEGS MIT D<br />
46<br />
Bereits 2019 traf<br />
Günter Hager den Dalai Lama<br />
Auf einem indischen Inlandsflug gab es für den Linzer Wirt Günter Hager, der sich seit 25<br />
Jahren rund um das Schicksal des tibetischen Volks engagiert, ein unglaubliches Erlebnis:<br />
Er saß quasi direkt neben dem Dalai Lama, dem geistlichen Oberhaupt der Tibeter und<br />
konnte sogar ein paar Worte mit ihm wechseln.<br />
„Mystisch, geheimnisvoll und voller Überraschungen<br />
ist Tibet – das Land am Gipfel der<br />
Erde. Genau vor 25 Jahren war ich das erste mal<br />
hier“, erzählt Günter Hager am Telefon aus Indien.<br />
Neben zwei Waisenhäusern für tibetische<br />
Flüchtlingskinder in Dharamsala hat Hager<br />
2013 in Leh/Ladakh an der Grenze zum tibetischen<br />
China ein Altersheim für 100 tibetische<br />
Bergnomaden errichtet.<br />
Der Hintergrund: Tibet wurde in den 1950er-<br />
Jahren von der chinesischen Armee besetzt, das<br />
Oberhaupt, der Dalai Lama, flüchtete 1959, aus<br />
seiner Heimat Tibet. Das damals noch junge demokratische<br />
Indien gewährte ihm und seinem<br />
Volk Asyl. Seither lebt er in dem kleinem Bergdorf<br />
Dharamsala in Nordindien und kämpft<br />
von dort aus für die Rückkehr seines Volkes<br />
nach Tibet.<br />
Jetzt krönte Hager seine Initiative mit einer<br />
dreiwöchigen Tour, die ihn sogar in das geheimnisvolle<br />
Spiti Tal, einer nur schwer erreichbaren<br />
Grenzregion zu China, brachte. Die<br />
momentan sehr starken Regenfälle machten<br />
das Passieren der ohnedies sehr schlechten Straßen<br />
oft unmöglich. Es war Hagers Jubiläumsreise,<br />
vor einem viertel Jahrhundert bereiste er als<br />
einer der ersten Europäer diese für Ausländer<br />
verbotene Sperrzone. Hager lernte in dieser Zeit<br />
eine große Anzahl von indischen Persönlichkeiten<br />
kennen, einige wurden zu seinen Freun-
UNTERWEGS<br />
„Mini-Audienz“ hoch<br />
über den Wolken<br />
EM DALAI LAMA<br />
den – und genau diese Freundschaften zu den<br />
Maharadschas verschafften ihm Einladungen<br />
zu königlichen indischen Hochzeiten, zu denen<br />
Normalsterblichen der Zugang verweigert<br />
wird. Bereits zwölf Audienzen erlebte Hager in<br />
dieser Zeit bei seiner Heiligkeit dem Dalai Lama<br />
– oft als Dankeschön für seine Hilfsprojekte.<br />
Und jetzt – quasi als Krönung – dieses ganz besondere<br />
Treffen hoch über den Wolken. Hager:<br />
„Am Morgen auf der Fahrt zum Flughafen von<br />
Ladakh war überall auffällig viel bewaffnetes<br />
Militär und Polizei zu sehen, an den Straßenrändern,<br />
hunderte von Tibetern in kunstvollen<br />
Gewändern – und das alles um 6 Uhr früh. Seine<br />
Heiligkeit der Dalai Lama beendete so wie<br />
ich seinen Aufenthalt in Ladakh und wollte<br />
zurück nach Dharamsala fliegen. Was ich mir<br />
in meinem kühnsten Träumen nicht erwartet<br />
hätte, er fliegt im selben Flugzeug wie ich –<br />
und er sitzt sogar quasi neben mir.“ Der Flieger<br />
hatte über eine halbe Stunde Verspätung, weil<br />
sich sogar das Bordpersonal bis hin zum Piloten<br />
vor dem Dalai Lama hinkniete und betete:<br />
„Ich hielt mich zurück, konnte aber nicht anders,<br />
als die Chance beim Schopf zu packen“, so<br />
Günter Hager. Er kniete sich hin, der 87-jährige<br />
Dalai Lama erkannte Hager von den zurückliegenden<br />
Audienzen und Treffs sofort: „Wir<br />
unterhielten uns über meine tibetischen Waisenhaus-Projekte,<br />
er hält und drückt währenddessen<br />
meine Hände – ich konnte meine Freudentränen<br />
kaum verbergen.“ Aktuell schreibt<br />
Günter Hager an einem neuen Buch über seine<br />
25 Jahre im Himalaja – wir sind gespannt!<br />
Günther Hager bei einem seiner Besuche in<br />
den JOSEF-Waisenhäusern in Nordindien.
Entgeltliche Einschaltung<br />
48<br />
Das Autohaus Sulzbacher/Mitterbauer lädt zum großen <strong>Herbst</strong>fest am<br />
EIN HERBST VOLLER PS-S<br />
Good News rund um das Opel- und Toyota-Kompetenzzentrum von Sulzbacher/<br />
Mitterbauer an der Trauner Kreuzung: Beim traditionellen <strong>Herbst</strong>fest am 14./15.<br />
Oktober wartet nicht nur ein fettes Rahmenprogramm, sondern auch jede Menge<br />
Aktionen rund um die Top-Marken Opel und Toyota!<br />
Da stecken ganz schön viele<br />
PS drin: Beim großen <strong>Herbst</strong>fest<br />
am 14./15. Oktober (jeweils<br />
11-16 Uhr) geht‘s richtig<br />
rund: Grillhendl, Linzer<br />
Bier, Weinverkostung und<br />
ein breites Musikprogramm<br />
mit den Jupiters, JOSEF-Wirt<br />
Günter Hager auf der Panflöte,<br />
dem Duo „Urig & Echt“<br />
und dem unvergleichlichen<br />
Gerd Ruby warten!<br />
Der Opel Astra<br />
als „Ehrengast“<br />
Und natürlich steht auch die<br />
flotte Auto-Palette vom Opel<br />
und Toyota im Mittelpunkt<br />
des zweitägigen Festes: Voll<br />
angek0mmen ist der neue<br />
Opel Astra, der auch beim<br />
großen <strong>Herbst</strong>fest zu sehen<br />
sein wird: Es ist bereits die<br />
sechste, komplett neu entwickelte<br />
Version des Kompaktklasse-Bestsellers<br />
in seiner<br />
30-jährigen Geschichte. Er ist<br />
das erste Opel-Modell, das den<br />
Kunden die Qual der Wahl<br />
aus reinem Elektroantrieb,<br />
Plug-in-Hybrid oder klassischem<br />
Verbrenner bietet, die<br />
Leistungspalette reicht von<br />
110 bis 225 PS. Serienmäßig<br />
mit an Bord sind hochmoderne<br />
Assistenzsysteme wie<br />
der Frontkollisionswarner<br />
mit automatischer Gefahrenbremsung,<br />
Fußgängererkennung,<br />
Spurhalte-Assistent<br />
Verkehrsschilder- oder Müdigkeitserkennung.<br />
Bestseller Toyota Yaris<br />
Auch der neue, kompakte Toyota<br />
Yaris Cross ist mit allen<br />
Vorzügen eines vollwertigen<br />
SUVs ein absoluter Bestseller.<br />
Serienmäßig mit an Bord:<br />
Zentral-Airbag, Fernlicht-<br />
Automatik, Verkehrszei-
UNTERWEGS<br />
Anzeige<br />
14. und 15. Oktober:<br />
TARKER HÖHEPUNKTE<br />
Anzeige<br />
Rock‘n Roll is back –<br />
mit Gerd Ruby live!<br />
chenerkennung und aktiver<br />
Spurhalte-Assistent. Probefahrt<br />
jederzeit möglich – und<br />
natürlich auch am 14./15. Oktober!<br />
Ebenfalls live zu sehen:<br />
der neue Opel Astra<br />
„Big Deal“ bei<br />
Gebrauchtwagen<br />
Für Gebrauchte gibt‘s jetzt<br />
zusätzlich einen echten Big<br />
Deal – wo es auf Ihren „neuen“<br />
Gebrauchten 5 Jahre Garantie<br />
und 3 Inspektionen geschenkt<br />
obendrauf gibt.<br />
Der eigentliche Star ist aber<br />
die Servicepalette von Sulzbacher/Mitterbauer.<br />
Ganz<br />
aktuell im <strong>Herbst</strong>: Das „Reifenhotel“,<br />
wo man seine Sommer-<br />
und Winterreifen ganz<br />
bequem einlagern kann, ohne<br />
sich die Finger schmutzig zu<br />
machen, denn das Umstecken<br />
der Reifen wird gleich mit erledigt.<br />
Ganz stark ist die hauseigene<br />
Werkstätte auch bei<br />
allen Lackier- und Karosserieschäden<br />
– und das bei allen<br />
Modellen und Marken!<br />
Nach diesem Sommer ebenfalls<br />
ganz wichtig: ein Check<br />
der Klimaanlage mit einem<br />
Das Duo<br />
„Urig & Echt“<br />
Rundum-Service. Auch ein<br />
Update der Fahrzeug-Software<br />
sollte regelmäßig durchgeführt<br />
werden. Einfach einen<br />
Termin vereinbaren und<br />
los geht‘s. Also, Leute: Es gibt<br />
mehr als genug Gründe, um<br />
sich Richtung Trauner Kreuzung<br />
zu Sulzbacher/Mitterbauer<br />
aufzumachen!<br />
Autohaus Sulzbacher-Mitterbauer<br />
I Gewerbepark<br />
Wagram 1, I 4061 Pasching I<br />
Telefon 07229/7770 I www.<br />
ah-sulzbacher.at
50<br />
Der HASENSTALL in Urfahr lädt am 30. September zur<br />
OANS, ZWOA DREI:<br />
Im Frühjahr <strong>2022</strong> haben das <strong>LINZA</strong> stadtmagazin<br />
und das Bierpub HASENSTALL in der Hauptstraße<br />
Urfahr eine Tradition ins Leben gerufen: die Linzer<br />
Stadtmeisterschaft im Bierkrugstemmen. Am<br />
30. September, dem Vorabend des Urfahraner<br />
Jahrmarkts, folgt die zweite Auflage. Der HASEN-<br />
STALL hat aber auch sonst jede Menge zu bieten – von Mittwoch bis<br />
Samstag befindet sich hier das absolute Party-Epizentrum von Urfahr. Auf geht‘s!<br />
Der HASENSTALL ist voll von<br />
Raritäten und Sammlerstücken<br />
und gleicht einem kleinen Museum.<br />
Mehr Stimmung als hier<br />
findet man im Linz nördlich<br />
der Donau nirgendwo – und das<br />
quer durch alle Generationen<br />
und Einkommensschichten.<br />
„Der Hasenstall geht immer“ –<br />
ein geflügelter Spruch, der in der<br />
Linzer Partyszene seit bald 30<br />
Jahren die Runde macht. Es gibt<br />
auch ein eigenes Dartstüberl<br />
mit zwei Automaten – und auch<br />
zum Poltern oder Feiern aller Art<br />
ist der HASENSTALL die erste<br />
Adresse.<br />
Humpen hoch!<br />
Immer wieder steigen spannende<br />
Events – am 30. September<br />
steigt die zweite Auflage der<br />
Stadtmeisterschaft im Bierkrugstemmen.<br />
2,3 Kilogramm wiegt<br />
ein voller Maßkrug, das Ding<br />
hat also doch ein ziemliches Gewicht.<br />
Und dennoch liegt der<br />
Weltrekord im Dauer-Maßkrugstemmen<br />
bei unglaublichen 45<br />
Minuten, andere Aufzeichnungen<br />
berichten von um 15 Minuten.<br />
Da die Regeln teils nicht klar<br />
Am 30. September wird‘s im<br />
Hasenstall deftig-heftig!<br />
definiert sind, muss man diverse<br />
Weltrekorde aber ohnehin mit<br />
Vorsicht genießen. Aus vielen<br />
Wettkämpfen in Bayern weiß<br />
man: Alles über drei Minuten<br />
ist für Untrainierte eine mehr<br />
als respektable Leistung. Bei den<br />
Linzer Stadtmeisterschaften im<br />
Hasenstall gilt die bayerische<br />
Version: ausgestreckter Arm,<br />
Krug umfassen verboten, sondern<br />
nur am Henkel hochheben.<br />
Hinkommen & Mitmachen!<br />
Die Stadtrekorde wackeln am 30.<br />
September jedenfalls gewaltig:<br />
Bei den Herren stehen 5:24:46,<br />
bei den Damen sind‘s ebenfalls<br />
durchaus beachtlichen 2:46:62.<br />
Los geht‘s am Freitag, den 30.<br />
September um 19 Uhr. Einfach<br />
hinkommen und mitmachen –<br />
es warten sensationelle Preise!<br />
Bier Pub HASENSTALL I Hauptstraße<br />
62 I 4040 Linz I Telefon<br />
0664/3959496 I hasenstalllinz@liwest.at<br />
I Mi-Do 17-24<br />
Uhr, Fr-Sa 17-04 Uhr I www.<br />
hasenstall-linz.at
UNTERWEGS<br />
zweiten Linzer Stadtmeisterschaft im Bierkrugstemmen:<br />
HOCH DIE HUMPEN!<br />
Hasenstall<br />
Wildwochen<br />
Menü 1<br />
Der absolute<br />
HASENSTALL-Klassiker:<br />
Gösser Glitzerbier!<br />
Seidl+Nussschnaps<br />
-> 6 Euro<br />
Menü 2<br />
4 Jägermeister<br />
-> 10 Euro
52<br />
CITYGUIDE<br />
ADRESSEN IN LINZ<br />
Anzeige<br />
LINZ ZENTRUM<br />
BAR/DANCE/CAFE<br />
JOSEF STADTWIRT – Landstraße 49, 4020 Linz, täglich ab 10<br />
Uhr, trendiges Bierlokal, 30+. www.josef.co.at<br />
GOLDENES EINHORN – Top-Bar im Zentrum von Linz, Rathausgasse<br />
9, 4020 Linz, Di-Sa 18-02 Uhr, 20+.<br />
SKYGARDEN – Passage, Landstraße 17-25, Mo-Sa ab 10 Uhr, Bar<br />
mit Lounge, 30+. www.skygarden.at<br />
DOMBAR – Stifterstraße 4, 4020 Linz, Top-Weinbar & Cafè (Mo-<br />
Sa 16-00:15 Uhr), 20+,. www.dombar.at<br />
BAR BALU – Altstadt 17,, 4020 Linz, lässige Italo Bar am Eingang<br />
zur Altstadt (ab 10 Uhr)), 20+, schickes Publikum. www.<br />
rbar-balu..at<br />
HERBERSTEIN LINZ – Altstadt 10, 4020 Linz, Mo-Sa ab 16 Uhr.<br />
Beliebte Bar, 25+. www.herberstein-linz.at<br />
REMEMBAR – Landstr. 17-25, 4020 Linz, Danceclub (Do-So),<br />
20+, schickes Publikum. www.remembar.at<br />
ROX MUSIC BAR – Am Graben 18, 4020 Linz, Di-Sa ab 19 Uhr.<br />
Rockmusik, 20+, rustikal. www.rox-musicbar.com<br />
BOILER ROOM LINZ – Domgasse 5, 4020 Linz, Mi-Do 19-01 Uhr,<br />
Fr & Sa 19-04 Uhr, 20+. www.boiler-room.at<br />
HASCHKA WEINBAR – Klosterstr. 3, 4020 Linz, Mo-Do 17-24<br />
Uhr, Fr-Sa 17-02 Uhr, Vinothek & mehr, 25+. www.haschka.bar<br />
MARIAS VINOTAKE – Hauptplatz 15, 4020 Linz, gediegene Bar in<br />
Top-Lage, tägl. von 14-01 Uhr.<br />
SPAGO BAR/PUB – Schillerstraße 1, 4020 Linz, Mo-Fr 11-04 Uhr,<br />
Sa & So 16-04 Uhr, Café, Bar, 25+. 0732/660472.<br />
SOLARIS BAR IM OÖ KULTURQUARTIER – OK-Platz 1, 4020<br />
Linz, DJ-Lines am Fr, Sa ab 22 Uhr. 18+. www.solarisbar.at<br />
THE OLD DUBLINER – Hauptplatz 15-16, 4020 Linz, Mo-Do & So<br />
18-02 Uhr, Fr & Sa 18-04 Uhr, Irish Pub, 18+.<br />
LINZERL BAR – Hofberg 5, 4020 Linz, Di-DO ab 20-04 Uhr, Sa<br />
20-06 Uhr, die kleinste Bar von Linz30+.<br />
STIEGLITZ IM KLOSTERHOF – Landstraße 30, 4020 Linz, täglich<br />
von 9-24 Uhr, 35+. www.klosterhof-linz.at<br />
CAFÉ CENTRAL – Landstraße 36, 4020 Linz, nette chillige Kaffee-Bar,<br />
Mo-Sa 09-24 Uhr. 20+. www.cafecentral-linz.at<br />
WALKER – Hauptplatz 21, 4020 Linz, Feiern, Party, Burgeressen,<br />
16+. www.walker-bar.at<br />
EXTRABLATT – Spittelwiese 6, 4020 Linz, Mo-Sa 17-02 Uhr,<br />
So 18-24 Uhr, kultiges Lokal mit alten Filmplakaten, 20+,<br />
0732/779319.<br />
PIANINO BAR – Landstraße 13, 4020 Linz, Mo-Mi 11:30-03, Do &<br />
Sa 11:30-04 Uhr, 50+. www.pianino.at<br />
SPUTNIK ROCKCAFÉ – Untere Donaulände 16, 4020 Linz, chillige<br />
Bar,. Di-Do 19-02 Uhr, Fr-Sa 19-04 Uhr, 25+. sputnikrockcafe.at<br />
ESSEN/TRINKEN<br />
PAULS KÜCHE BAR GREISSLEREI – regionale und internationale<br />
Spezialitäten. Herrenstraße 36, 4020 Linz, Mo-Fr 10-01 (03)<br />
Uhr, Sa 14-03 Uhr. www.pauls-linz.at<br />
STADTLIEBE – Landstraße 31, 4020, Mo-Mi 10:30-01 Uhr, Do-Sa<br />
10:30-04 Uhr, österr.-inernational. stadtliebe.at<br />
JOSEF STADTWIRT – Landstraße 49, 4020 Linz, täglich ab 10<br />
Uhr, trendiges Bierlokal, 30+. www.josef.co.at<br />
L‘OSTERIA – Promenade 22, 4020 Linz, Mo-Sa 11-24 & So<br />
12-24 Uhr, italienische Spezialitäten. www.losteria.eu<br />
PROMENADENHOF – Promenade 39, 4020 Linz, Mo-Sa 10-01<br />
Uhr, österr. & mediterrane Küche. www.promenadenhof.at<br />
SCHLOSS BRASSERIE– Schlossberg 1A, 4020, Di-So 10-24 Uhr,<br />
österr. Gerichte & französische Küche. www.schlossbrasserie.at<br />
STIEGL KLOSTERHOF – Landstraße 30, 4020 Linz, Mo-Fr 11-22<br />
Uhr, Sa-So 10-22 Uhr, schöner Biergarten, bürgerliche Küche.<br />
www.klosterhof.at<br />
DIEGOS VINOTHEK – Bischofstraße 4, 4020 Linz, Mo-Sa ab 17<br />
Uhr. www.diegosvinothek.at<br />
RESTAURANT HERBERSTEIN – Altstadt 10, 4020 Linz, Mo-Sa ab<br />
16 Uhr, Steak & Sushi. www.herberstein-linz.at<br />
FRONT FOOD – Pfarrgasse 20, 4020 Linz, Mo-Sa, 11-19:30 Uhr,<br />
veganes Fastfood. www.frontfood.at<br />
HOTELS<br />
HOTEL AM DOMPLATZ**** – Stifterstraße 4, 4020 Linz, am<br />
Domplatz. www.hotelamdomplatz.at<br />
SPINNEREI DESIGN HOTEL – der neue Stern der Linzer Hotelszene,<br />
115 Zimmer im Zentrum Ebelsbergs, Wiener Str. 485,<br />
4030 Linz. www.spinnerei-designhotel.com<br />
ARCOTEL LINZ**** – 169 Zimmer, Untere Donaulände 9, Linz.<br />
www.arcotelhotels.com<br />
HOTEL WOLFINGER*** – Austria Classic Hotel, 80 Betten,<br />
Hauptplatz 19, 4020 Linz. www.hotelwolfinger.at<br />
COURTYARD BY MARRIOTT**** –<br />
Europaplatz 2, 4020 Linz. www.courtyardlinz.at<br />
HOTEL SCHILLERPARK LINZ**** – 111 Zimmer, Schillerpark.<br />
4020 Linz, www.austria-trend.at<br />
MOTEL ONE **** – Hauptplatz 10, 4020 Linz, 111 Zimmer, www.<br />
motel-one.com<br />
HOTEL IBIS LINZ*** – 146 Zimmer, Kärntner<br />
Straße 18, 4020 Linz. www.ibishotel.com<br />
PARK INN BY RADISSON LINZ****<br />
Hessenplatz 16, 4020 Linz. www.parkinn.de<br />
SHOPPING<br />
LINZERIE AM TAUBENMARKT – Landstraße 12, 4020 Linz, Mo-<br />
Sa 07-22 Uhr, www.linzerie.at<br />
PASSAGE LINZ – Landstraße 17-25, 4020 Linz, , Mo-Fr 9.30-19,<br />
Sa 9-18 Uhr. www.passage.at<br />
ATRIUM CITY CENTER – Mozartstraße 7, 4020 Linz, Mo-Fr 9-18,<br />
Sa 9-18 Uhr. www.atrium.cc
<strong>LINZA</strong> SPECIAL CITY TIPPS<br />
LILYS VIETNAM KITCHEN – Authentische vietnamesische<br />
Küche im trendig-authentischen Lokaldesign. Alter Markt 1, 4020<br />
Linz, Di-So 11-23 Uhr. Tel 0732-205588<br />
A/T STORE – Wer trendige, aber dennoch zeitlose Mode und<br />
Accessoires sucht, wird hier fündig, Hofberg 10, 4020 Linz, Mo-Fr<br />
10-18 & Sa 10-15 Uhr.<br />
GERRAD – Stadt-Rad-Liebe – das etwas andere Fahrradgeschäft<br />
für stilbewusste Radliebhaber, Altstadt 22, 4020 Linz, Mi-Fr<br />
13-19 Uhr, Sa 10-16 Uhr. www.gerrad.at<br />
MEIN MÜLI – Bioladen. Pfarrplatz 16, 4020 Linz, Mo-Fr 8-18 Uhr,<br />
Sa 08-12:30 Uhr. meinmueli.wordpress.com<br />
DELI LINZ – Bowls, Smoothies, Kaffee. Fische Früchte, knackiges<br />
Gemüse, Kaffeekreationen. Herrenstraße 7, 4020 Linz, Mo-Fr<br />
09-18 Uhr, Sa 10-17 Uhr, www.nomnom-linz.at<br />
SALON HOCHSTETTER – Wohnaccessoires, Herrenstraße 27,<br />
4020 Linz, Mo-Fr 10-18 Uhr, Sa 10-14 Uhr, www.salon-hochstetter.at<br />
S‘FACHL – Mietregale in Form von unterschiedlich verwitterten<br />
Obstkisten. Hauptplatz 24, 4020 Linz. Mo-Fr 10-18 Uhr (Sa bis 17<br />
Uhr). www.fachl.at<br />
FU CHENG – authentische asiatische Küche frisch zubereitet.<br />
Untere Donaulände 16, 4020 Linz. Di-So 11:30-14:30 und 17:30-<br />
22:30 Uhr. www.fucheng.at<br />
DAS GELBE KROKODIL – österreichischen Küche,. Donaulände<br />
16, 4020 Linz. Mo-Fr 12-23:30 Uhr, Sa-So 16-23:30 Uhr. krokodil.at<br />
FITNESS<br />
JOHN HARRIS LINZ – Donaulände 21, 4020 Linz, Mo-Fr 6:30-<br />
22.30, Sa 8-So 8-21:30 Uhr, Tel. 0732-771770. www.johnharris.at<br />
JOHN HARRIS LINZ – Mozartstraße 7-11, 4020 Linz, Mo-Fr<br />
06:30-23, Sa-So 9-21 Uhr, Tel. 0732-997003. www.johnharris.at<br />
MRS. SPORTY LINZ ZENTRUM – Hauptplatz 4, 4020 Linz, Mo-<br />
Do 9-13 & 15-19:30 Uhr, Fr 9-13 & 15-18 Uhr, Sa 9-13 Uhr, nur für<br />
Frauen, Tel. 0732-946851. www.mrssporty.at<br />
FITINN – Wiener Straße 2G, 4020 Linz, Mo-So 6-24 Uhr, Fitness<br />
& Solarium Tel. 0732-890161. www.fitinn.at.<br />
FEEL WELL – Schillerpark 1, 4020 Linz, Mo-Di & Do-So 9-22<br />
Uhr, Mi 7-22 Uhr, Tel. 0732-664064. www.feelwell.at<br />
LINZ URFAHR<br />
BAR/DANCE/CAFE<br />
CAFÉ EH – Hauptstraße 70, 4040 Linz, Mo-Sa 11-04 & So 18-04<br />
Uhr, flotte Oldie-Bar für Jung und Alt. 25+. www.cafe-eh.at<br />
HASENSTALL – Hauptstraße 62, 4040 Linz, Di-Fr 18-04 Uhr, Sa<br />
19-04 Uhr, Schihüttenatmosphäre. 30+. www.hasenstall-linz.at<br />
BEENIE.all day – Hauptstraße 46, 4040 Linz, www.beenie.cafe<br />
SAILERS CAFÉ BAR – Karstraße 2, 4040 Linz, flotte Oldie-Bar<br />
für Jung und Alt. 25+.<br />
VENUE – Freistädterstraße 62, 4040 Linz, Mo-Sa 10.24 Uhr. 30+.<br />
SUNSHINE PUB – Hauptstraße 62, 4040, Mo-So 17-04 Uhr.<br />
CAFÉ STROM – Kirchengasse 4, 4040 Linz, So-Mi 17:30-01 Uhr,<br />
Do 14-02 Uhr, Fr-Sa 14-04 Uhr, alternativ. www.cafestrom.at<br />
CLUB SPIELPLATZ – Hauptstraße 4, 4040 Linz, Fr-Sa 21-06<br />
Uhr, elektronischer Musikclub. www.club-spielplatz.at<br />
SEGAFREDO ESPRESSO – Hauptstraße 54, 4040 Linz, Mo-Sa<br />
7:30-22 Uhr, So 9-21 Uhr. www.lentiacity.at<br />
UNDERGROUND – Unterführung Hinsenkampplatz, 4040 Linz,<br />
Mo bis Sa 10-22 Uhr, kontaktfreudiges, rustikales Lokal, ein<br />
Erlebnis der besonderen Art.<br />
SKYGARDEN URFAHR – Dornacher Str. 13 I 4040 Linz I www.<br />
skygarden.at I Di-Sa 08:30-22 Uhr, So- und FT 09-19 Uhr.<br />
TEICHWERK – Altenberger Straße 69, 4040 Linz, das schwimmende<br />
Institut für Leckeres am Uniteich. Mo-Fr 09-24 Uhr, Sa<br />
10-24 Uhr, So 10-18 Uhr, 18+. www.dasteichwerk.at<br />
ESSEN/TRINKEN<br />
WIA Z‘HAUS LEHNER – Harbacher Straße 38, 4040 Linz, Mo-So<br />
10-24 Uhr, bürgerliche Küche, www.wiazhaus-lehner.at<br />
MONTE VERDE – Hauptstraße 63, 4040 Linz, Di-So von 11:30-15<br />
Uhr & 17-24 Uhr, Pizza, Pasta & Fisch. www.monteverde.at<br />
GOLDEN PUB – Jahnstraße 9, 4040, Mo-Sa 11-24 Uhr, So 10-23<br />
Uhr, uriges Lokal mit den besten Ripperln der City. www.goldenpub.at<br />
BIERGARTL – Fischergasse 17, 4040 Linz, Öffnungszeiten wetterabhängig,<br />
Gastgarten direkt an der Donau. biergartl-linz.at<br />
FISCHERHÄUSL – Fischergasse 17, 4040 Linz, Mo-Do 11-23 Uhr,<br />
Fr-Sa 14-24 Uhr, an der Donau, www.fischerhaeusl.at<br />
PHO HANOI – Freistädter Str. 60, 4040 Linz, Di-So 11-15 und<br />
17-22 Uhr), Top Vietnamesische Küche. www.pho-hanoi.at<br />
EBISU SUSHI – Peuerbachstraße 2, 4040 Linz, Best of Sushi,<br />
Di-So 11-15 und 17-23 Uhr, www.ebisu.at<br />
HOTELS<br />
SPITZ HOTEL**** – Fiedlerstraße 6, 4040 Linz. Kunst & Designhotel.<br />
www.spitzhotel.at<br />
HARRY‘S HOME LINZ – 82 Zimmer, 24 Stunden, Donaufeldstraße<br />
3, 4040 Linz, cooles Designer-Hotel zum Sparpreis, www.<br />
harrys-home.com<br />
HOTEL SOMMERHAUS*** – Julius-Raab-Straße 10, 4040 Linz,<br />
das „Wohlfühl Hotel“ nahe der Uni Linz steht für Internationalität<br />
und faire Preise. www.sommerhaus-hotel.at<br />
FITNESS/FREIZEIT<br />
MASTERS OF ESCAPE – der neue Freizeittrend. Mit Geschick<br />
und Köpfchen sind Rätsel und Aufgaben zu lösen. Kaarstraße 9,<br />
4040 Linz. Infos unter www.mastersofescape.at<br />
F10 SPORTFABRIK – Furtherstraße 10, 4040 Linz, von Fitnessstudio<br />
bis Badminton & Aerobic, Tel. 0732-757090. www.f10.at
54<br />
EVENTS<br />
DIE TOP-EVENTS IM HERBST <strong>2022</strong><br />
16.9. I BLAUWEISS LINZ-SKN ST.<br />
PÖLTEN – Fußball 2. Liga I Hofmann Stadion<br />
(18:10 Uhr) I www.blauweiss-linz.at<br />
17.9. I BULBUL, PANTY PARADISE,<br />
RUMPELN– live in Concert I KAPU Linz (12<br />
Uhr) I www.kapu.or.at<br />
LINZER RADPARADE – ein Tag des<br />
Fahrrads I Innenstadt I www.radlobby.at/<br />
sternradln<br />
19.9. I ANASTASIA – Musical I Musiktheater<br />
(19:30 Uhr). www.landestheater-linz.at<br />
21.9. I MIKE SUPANCIC – Grand Hotel<br />
Supancic I Arbeiterkammer Linz (20 Uhr).<br />
ooe.arbeiterkammer.at.at<br />
22.9. I DANIELA DETT & HENRY MASON<br />
– Down with Love I Musiktheater (20 Uhr).<br />
www.posthof.at<br />
23.9. I WELTWEITER KLIMASTREIK–<br />
Linzer Hauptplatz (12 Uhr).<br />
24./25.9. I VEGGIE PLANET – Tabakfabrik<br />
Linz (10-18 Uhr) I www.veggie-planet.at<br />
25.9. I SCHOKO MARATHON LINZ– Linzer<br />
Innenstadt I www.schoko-marathon.com.<br />
80IES-PARTY– Mausefalle Linz (21 Uhr).<br />
28.9. I MORPHED PRESENTS CRI-<br />
TICAL XX– Drum and Bass & Techno DJ<br />
Sets I Tabakfabrik Linz (20:30 Uhr) I www.<br />
morphed.at<br />
29.9. I GROW LEHRLINGSFESTIVAL–<br />
PlusCity Linz (9-18Uhr) I www.lehrlingsfestival.at<br />
LADIES NIGHT MIT DJANE SOLARIS–<br />
Dombar Linz (ab 20 Uhr) I www.lehrlingsfestival.at<br />
30.9. I <strong>LINZA</strong> HUMPENHEBEN– Stadtmeisterschaft<br />
im Bierkrugstemmen I Hasenstall<br />
Urfahr (19 Uhr) I www.linza.at<br />
BLONDER ENGEL LIVE – Kulturzebntrum<br />
Hof Urfahr (20 Uhr)<br />
1.10. I LINZ IS(S)T VIELE SPRACHEN –<br />
eine kulinarische Reise über die Landstraße<br />
(10-17 Uhr) I Eintritt frei.<br />
URFAHRANER HERBSTMARKT OPENING<br />
DAY – bis 9. Oktober I Eintritt frei.<br />
KLASSISCHE KLANGWOLKE – Brucknerhaus<br />
& Donaupark (19:30 Uhr).<br />
2.10. I SCHLAGER DIE MAN NICHT<br />
VERGISST – Deutsche und Internationale<br />
Hits (08:30 Uhr) Itheater-innenstadt.at.<br />
3.10. I WAGNER & CO. - ALLES IMPRO!<br />
– Improtheater I Posthof (20 Uhr). posthof.at<br />
4.10. I INTERNATIONAL SHORT FILM<br />
FESTIVAL – Kuntuniversität Linz (bis 8.<br />
LINZER STADTMEISTERSCHAFT IM<br />
BIERKRUG<br />
STEMMEN<br />
Einen Tag vor dem Start des Urfahraner<br />
jahrmarkts bitten das <strong>LINZA</strong> Stadtmagazin<br />
und das Bierpub HASENSTALL (Hauptstraße 62)<br />
zur Stadtmeisterschaft im Bierkrugstemmen.<br />
Freitag, 30. September <strong>2022</strong> / 19-22 Uhr<br />
Männer- & Frauenwertung Ukrunden & Preise<br />
Hinkommen & Mitmachen<br />
Oktober) I linzis.kupfticket.at.<br />
5.10. I MANTRASINGEN LINZ – Majari<br />
Yoga Linz - Dinghoferstraße 38 (19 Uhr) I<br />
www.mantra-singen-linz.at.<br />
6.10. I THOMAS MAURER – ZEITGE-<br />
NOSSE AUS LEIDENSCHAFT – Kabarett I<br />
Posthof (20 Uhr). www.posthof.at<br />
7.10. I TECHNO IM GARTEN – Deep &<br />
Tech House mit Lars & Sven alias MONKEY<br />
SAFARI I Le Jardin (www.le-jardin.at).<br />
8.10. I NICK KNATTERTONS ABENTEU-<br />
ER – Ein klarer Fall von Falle (19:30 Uhr) I<br />
www.theater-innenstadt.at.<br />
LASK-HARTBERG – Fußball Bundesliga I<br />
Stadion Pasching (17 Uhr) I www.lask.at<br />
9.10. I ANTIGONE – ein Klassiker im<br />
Theater Phönix (19:30 Uhr) I www.theaterphoenix.at.<br />
10.10. I TANJA RAICH – SCHWERER<br />
ALS LICHT – Literatursalon I Posthof (20<br />
Uhr). www.posthof.at<br />
11.10. I POKER DIENSTAG IM CASINO<br />
LINZ – Texas hold em No Limit I Casino Linz<br />
(19 Uhr). www.casinos.at<br />
12.10. I DIE TOTE STADT – Oper I Musiktheater<br />
(19:30 Uhr). www.landestheater-linz.at<br />
13.10. I AHOI! KINO! – Summer of Soul –<br />
Dokumentarfilm über die Kraft der Musik in<br />
Zeiten des Aufruhrs I Moviemento Linz (www.<br />
moviemento.at).<br />
14.10. I ABBA COVER SHOW – Mamma-<br />
Mia-Tour (19:30 Uhr) I www.theater-innenstadt.at.<br />
HERBSTFEST AUTOHAUS SULZBACHER/<br />
MITTERBAUER – mit Livemusik, Grillerei<br />
& Bier vom Fass (auch am 15.10.) I www.ahsulzbacher.at<br />
15.10. I SCHMUSN! – Queer Party im<br />
Solaris mit Florian Loveshack (ab 22 Uhr) I<br />
<strong>LINZA</strong>!<br />
STADTMAGAZIN<br />
Eintritt frei.<br />
BLAUWEISS LINZ-VORWÄRTS STEYR<br />
– Fußball 2. Liga I Hofmann Stadion (14:30<br />
Uhr) I www.blauweiss-linz.at<br />
16.10. I 1. LINZER STOFF-FLOHMARKT<br />
& NÄHWERKSTATT– Lentos Kuntmuseum<br />
(10-15 Uhr) I Eintritt frei.<br />
17.10. I KIEFER SUTHERLAND – Chasing<br />
the Rain Tour I Posthof (20 Uhr). www.<br />
posthof.at<br />
19.10. I JOSH LIVE <strong>2022</strong> – Pop I Posthof<br />
(20 Uhr). www.posthof.at<br />
ALEX KRISTAN LIVE – 50 Shades of<br />
Schmäh I Kabarett I Brucknerhaus (19:30<br />
Uhr). www.brucknerhaus.at<br />
20.10. I THE LETTNERS – Vorstellbar<br />
Heute (19:30 Uhr) I theater-innenstadt.at.<br />
22.10. I RALF SCHMITZ LIVE – Schmitezfrei<br />
I Kabarett I Brucknerhaus (20 Uhr).<br />
www.brucknerhaus.at<br />
23.10. I LASK-AUSTRIA WIEN – Fußball<br />
Bundesliga I Stadion Pasching (17 Uhr) I<br />
www.lask.at<br />
25.10. I CHINESISCHER NATIONAL-<br />
CIRCUS – CHINA GIRL – Brucknerhaus<br />
(19:30 Uhr). www.kdschroeder.at<br />
26.10. I PIAF – Musical I Musiktheater<br />
(19:30 Uhr). www.landestheater-linz.at<br />
28.10. I SPIELEVERSUM SPIELETAGE –<br />
bis 30. Oktober / Neues Rathaus Linz.<br />
29.10. I BLAUWEISS LINZ-FC LIEFE-<br />
RING – Fußball 2. Liga I Hofmann Stadion<br />
(14:30 Uhr) I www.blauweiss-linz.at<br />
30.10. I LASK-WAC – Fußball Bundesliga<br />
I Stadion Pasching (17 Uhr) I www.lask.at<br />
.<br />
Ihr Termin fehlt?<br />
holzleitner@linza.at<br />
www.facebook.com/linza.magazin
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