Wirtschaftsnews - Schöne neue Arbeitswelt
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SCHÖNE NEUE ARBEITSWELT<br />
ab Seite6<br />
NETZWERKEN<br />
in Mainz und Umgebung<br />
ab Seite36<br />
Foto Dr. Daniel Nummer, PredictalMe GmbH
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Vorwort<br />
3<br />
Liebe Leserin, lieber Leser,<br />
Krieg in der Ukraine, rasant steigende Energiepreise im<br />
Herbst und Winter, ein Virus, der uns seit mehr als zwei<br />
Jahren herausfordert, ein aufgeheiztes Klima: Der Krisenmodus<br />
ist kaum zu deaktivieren. In diesen Zeiten<br />
ist von vielen Unternehmen und Institutionen kluges<br />
Wirtschaften, Innovation und konstruktives Netzwerken<br />
gefragt. Die Wirtschafts-News stellt Menschen, Unternehmen<br />
und Projekte vor, die am Puls der Zeit sind,<br />
Impulse geben und ihr Wissen unterstützend einbringen.<br />
Daniel Nummer, CEO der PREDICTA|ME GmbH, zeigt in<br />
der Themenstrecke <strong>Schöne</strong> <strong>neue</strong> <strong>Arbeitswelt</strong>, dass <strong>neue</strong><br />
Spielregeln im Markt auch <strong>neue</strong> Strategien erfordern.<br />
Er hat dafür ein GPS für Unternehmen entwickelt. Die<br />
Diplompsychologinnen Sina Stübig und Marie Luise Sorger<br />
veranschaulichen in ihren Beiträgen, wie man „die/<br />
den Richtigen “ Mitarbeiter:in finden kann und sich die<br />
Zukunftsfähigkeit von Unternehmen durch ganzheitliche<br />
Organisationsentwicklung sichern lässt (S. 6 ff.)<br />
Es braucht „New Work statt Old School“, wie es der Unternehmer,<br />
Autor und Ideentrainer Martin Gaedt ausdrückt.<br />
Sein kürzlich erschienenes Buch Rock Your Work<br />
haben wir aufgegabelt und stellen es vor. „Wenn alle<br />
etwas ändern, ändert sich alles“, weiß er und gibt kräftige<br />
Impulse für ein gesundes nachhaltiges Leben und<br />
Arbeiten (S. 16).<br />
Die Welt ist im stetigen Wandel, die Art und Weise der<br />
Veränderungen hängen auch von unserem (vereinten)<br />
Handeln, unseren Innovationen und Leistungen ab.<br />
Dienstleister wie die NEXT Enterprise GmbH haben sich<br />
darauf spezialisiert, den modernen Arbeitsplatz und das<br />
hybride Arbeiten reibungslos zu gewährleisten: Mit Mobile<br />
Device Managment Systemen wie „Jamf“ kann heute<br />
nahezu jede Einstellung zentral und kosteneffizient<br />
gesteuert werden. Die Cybersicherheit wird dabei zunehmend<br />
wichtiger (S. 19)<br />
Ebenso gewinnen Aspekte der Nachhaltigkeit auch innerhalb<br />
der Wirtschaft mehr und mehr an Bedeutung.<br />
So ist nun auch E-Carsharing als USP für Unternehmen<br />
auf dem Vormarsch und trägt ebenfalls dazu bei, überholte<br />
Vorstellungen in der <strong>Arbeitswelt</strong> endgültig abzulösen<br />
(S. 34 f.).<br />
Effiziente lokale Netzwerke wie in Mainz, Ingelheim und<br />
Worms machen dabei vieles möglich, was vor nicht allzu<br />
langer Zeit vielleicht undenkbar erschien. Sie bieten<br />
„ein ideales Umfeld, um gemeinsam etwas anzugehen“,<br />
so Landrätin Dorothea Schäfer in ihrer Begrüßungsrede<br />
zur Auftaktveranstaltung „NETZWERK-UNTERNEHMEN“<br />
des Umwelt- und Energieberatungszentrums der Kreisverwaltung<br />
Mainz-Bingen (S. 36 ff).<br />
Inspirierende Lektüre und einen innovativen Spätsommer!<br />
Ihr<br />
Stefan Kühn
Inhalt<br />
4<br />
Die Qualität unserer Beziehungen bestimmt die Qualität<br />
unseres Lebens - von Dr. Daniel Nummer 6<br />
Auf der Suche nach dem/der „Richtigen“ -<br />
von Sina Stübig 11<br />
Zufriedene Mitarbeitende und erfolgreiche Unternehmen -<br />
von Marie Luise Sorger 14<br />
Aufgegabelt: "Rock yor Work" von Martin Gaedt 16<br />
Hans im Glück -<br />
Erfolgskriterien beim Unternehmensverkauf 18<br />
Cybersicherheit -<br />
Vom Firmenwagen zum modernen Arbeitsplatz 19<br />
Cybersicherheit -<br />
Prävention ist das A und O für effektiven Cyberschutz 20<br />
Cybersicherheit -<br />
Have I been pwned? 21<br />
Fort Malakoff Klinik Mainz -<br />
Möglichkeiten der Körperstraffung 22<br />
Zahnärzte Flonheim -<br />
Feste Zähne an einem Tag 24<br />
Sport und Bewegung bei Krebs -<br />
ein Interview mit Dr. Gabriele Lochhas 26<br />
Schonende und effektive Behandlung<br />
in der Strahlentherapie RheinMainNahe 28<br />
Erik Pfeiffer - Video-Marketing<br />
für mehr Sichtbarkeit und Reichweite 29<br />
Immobilienpreise -<br />
Wie Hausbesitzer Jetzt ihre Werte sichern können 30<br />
Vom Vordach bis zum ökologischen Vollholzhaus -<br />
Zimmerei Degreif 32<br />
E-Carsharing als Firmen-USP:<br />
VIANOVA.COOP - Mobilität in Gemeinschaft 34<br />
Netzwerken in Mainz - M1 in Bahnhofsnähe:<br />
Coworking, Workshop-Räume und mehr 36<br />
Netzwerken in Worms - Iris Muth<br />
organisiert regelmäßige UnternehmerInnen-Events 39<br />
Netzwerken in Ingelheim -<br />
Umweltschutz und Nachhaltigkeit in der Region 42<br />
Netzwerken beim Wein -<br />
Kunst im Vinarmarium 44
5<br />
<strong>Schöne</strong> <strong>neue</strong> <strong>Arbeitswelt</strong> · Ab Seite 6<br />
Netzwerken in Ingelheim· Seite 42<br />
Netzwerken in Worms · Seite 39<br />
Fort Malakoff Klinik · Seite 22<br />
Strahlentherapie RheinMainNahe · Seite 28<br />
Feste Zähne an einem Tag – Zahnärzte Flonheim · Seite 24
WN<br />
SPEZIAL<br />
6<br />
Die Qualität unserer Beziehungen<br />
bestimmt<br />
die Qualität unseres Lebens<br />
Neue Spielregeln im Markt erfordern <strong>neue</strong> Strategien in Unternehmen<br />
Ein Beitrag von Dr. Daniel Nummer | CEO PREDICTA|ME GmbH<br />
Das deutsche Innovationssystem<br />
hat sich bisher<br />
stetig und strukturbewahrend<br />
gewandelt, das Auftreten<br />
der COVID-19-<br />
Pandemie führte hingegen<br />
zu abrupten Veränderungen<br />
im Arbeitsmarkt. Unternehmen,<br />
besonders im Mittelstand, waren<br />
und sind weiterhin gezwungen, ad hoc<br />
<strong>neue</strong> Prozesse und Lösungen zu entwickeln und<br />
bislang Etabliertes kurzfristig zu transformieren.<br />
Gleichzeitig beklagen viele Unternehmen, dass sie<br />
kaum noch <strong>neue</strong> Mitarbeiter:innen finden und/oder<br />
ihr Personal aufgrund von fehlender Begeisterung<br />
und Identifikation mit dem Unternehmen verlieren.<br />
Zukunftsfähige Unternehmens- und<br />
Führungskultur<br />
Welche immens wichtige Bedeutung die Unternehmens-<br />
und Führungskultur für die Zukunftsfähigkeit<br />
hat, zeigen dramatische Beispiele aus der<br />
Industrie. Derzeit gibt es dort zahlreiche Standorte,<br />
an denen komplette Produktionsketten eingestellt<br />
werden müssen. Nicht, weil es an Aufträgen<br />
mangelt, sondern: weil es an passenden Mitarbeitern<br />
fehlt!<br />
Um als mittelständisches Unternehmen erfolgreich<br />
in die Zukunft gehen zu können, bedarf es u. a. der<br />
Beantwortung zentraler Fragen:<br />
• Durch welche Entscheidungen schaffen wir es,<br />
Verantwortung intern zu verteilen?<br />
• Welche Rolle spielen die Flexibilität und Gestaltungsmöglichkeiten<br />
der Mitarbeiter in Arbeitsprozessen?<br />
• Was müssen wir konkret tun, um die Führungskräfte<br />
zu stärken, damit diese wiederum professionell<br />
mit Konflikten umgehen können und<br />
Mitarbeiter:innen stärken, fordern und fördern<br />
können?<br />
• Was bedeutet es für uns, wenn die Atmosphäre<br />
schlecht ist? Was passiert, wenn wir Hand in Hand<br />
arbeiten würden?<br />
• Inwieweit ergeben sich Krisen, weil wir generell<br />
das „Hamsterrad“ zu schnell drehen und wir uns<br />
zu wenig Zeit für „Sprachhygiene“ nehmen, um<br />
besser zu kommunizieren?<br />
Dr. Daniel Nummer, CEO der PREDICTA|ME GmbH, hat seine Persönlichkeit in internationalen<br />
Konzernen schärfen und über Jahre sensibel die zentrale Bedeutung des Faktors Mensch erfahren<br />
können. Seine Erkenntnisse setzte er gekonnt zunächst für andere und nun in seinem eigenen<br />
Unternehmen ein. Seither feiert er zusehends schnellere und begeisternde Erfolge: „Er befähigt<br />
Menschen“, weiß sein Team zu erzählen. „Noch in meiner Konzernzeit funkte es und die Idee eines<br />
Systems, das erkennt, welches Team meine Aufmerksamkeit und Zielbestimmung benötigt, entstand.<br />
Das heutige ‚GPS für Organisationsverhalten‘ war geboren“, erzählt der CEO überzeugend.
SCHÖNE NEUE ARBEITSWELT<br />
Beziehungsmanagement<br />
ist der<br />
Schlüssel, um das<br />
Engagement und<br />
die Motivation Ihrer Mitarbeiter:innen aufrechtzuerhalten.<br />
Führungskräfte und Teams, die zusammenarbeiten,<br />
können hervorragende Mitarbeiterbeziehungen<br />
aufbauen, die den Erfolg fördern.<br />
„Beziehungsmanagement<br />
ist der Schlüssel”<br />
„Organisationsverhalten“ und wie es dem<br />
Mittelstand nutzt<br />
„Organisationsverhalten”<br />
und wie es dem<br />
Mittelstand nutzt<br />
Organisationsverhalten ist die Anwendung von<br />
Wissen darüber, wie Einzelpersonen und Gruppen<br />
in einer Organisation handeln und reagieren, um<br />
die höchste Qualität von Leistungen zu erreichen<br />
und zu nutzen. Es basiert auf einem Prozess, den<br />
Organisationen anwenden,<br />
um gesunde<br />
Beziehungen aufzubauen.<br />
Die Methoden<br />
bauen auf den wissenschaftlichen<br />
Erkenntnissen<br />
auf, das wertgeschätzte Menschen, denen<br />
echtes Interesse entgegengebracht wird, erfolgreicher<br />
im Arbeitsalltag sind. Je besser Mitarbeiter zur<br />
Aufgabe und zum Umfeld passen, desto eher<br />
können sie ihre Stärken und Begeisterung, ihre<br />
Ideen und Perspektiven einbringen. Sie sind dadurch<br />
leistungsfähiger und zeigen mehr Verantwortungsbereitschaft.<br />
Führungskräfte werden mit Teammitgliedern<br />
besser verbunden, Schmerzpunkte innerhalb<br />
der Organisation werden identifiziert und Probleme<br />
schneller gelöst. Teams und Führungskräfte lernen<br />
jeden Tag eine Nuance dazu. Diese Best Practices<br />
können dann u. a. zur Konfliktlösung und Mitarbeiterbindung<br />
angewendet werden und schaffen eine<br />
sichere und interaktive Arbeitsplatzkultur, in der die<br />
Potenziale optimal genutzt werden können.<br />
Essenziell:<br />
Organisationsverhalten und sein Management<br />
„Gemeinschaftsbildung<br />
ist der Kern”<br />
Menschen können im Allgemeinen ohne eine<br />
positive Beziehung nicht gut zusammenarbeiten<br />
– auch Mitarbeiter:innen nicht. Beziehungsmanagement<br />
am Arbeitsplatz hilft beim Aufbau effektiver<br />
Teams, in denen sich die Mitarbeiter:innen gegenseitig<br />
respektieren, für <strong>neue</strong> Ideen offen und<br />
zugänglich sind sowie nahtlos als Team zusammenarbeiten.<br />
Alle Mitarbeiter:innen und das Unternehmen<br />
wollen auf<br />
keinen Fall, dass ihre<br />
besten Talente durch<br />
kalte Mitarbeiterbeziehungen<br />
abgeschreckt werden. Echtes Interesse<br />
innerhalb des Teams wird mit maximaler Arbeitsmoral<br />
und maximalem Engagement belohnt und<br />
führt zu einer verbesserten Mitarbeiterbindung.<br />
Wenn Mitarbeiter:innen gut zusammenarbeiten,<br />
haben sie die Motivation, als Einheit erfolgreich zu<br />
sein – und diese Einheit baut noch stärkere Beziehungen<br />
auf, da sich jeder Mitarbeiter für den<br />
anderen einsetzt. Gemeinschaftsbildung ist der Kern<br />
eines erfolgreichen Organisationsverhaltens. Bei der<br />
7<br />
MEINE<br />
WAHRNEHMUNG<br />
MEINE<br />
INTERPRETAITON<br />
MEINE<br />
EMOTIONALE REAKTION<br />
MEIN<br />
VERHALTEN<br />
MEINE<br />
KOMMUNIKATIONSMUSTER<br />
KOMMUNIKATIONSMUSTER<br />
DES/DER<br />
KOMMUNIKATIONSPARTNER:IN<br />
VERHALTEN<br />
DES/DER PARTNER:IN<br />
WAHRNEHMUNG<br />
DES/DER PARTNER:IN<br />
EMOTIONALE REAKTION<br />
DES/DER PARTNER:IN<br />
INTERPRETAITON<br />
DES/DER PARTNER:IN
WN<br />
SPEZIAL<br />
8<br />
Unternehmenskultur geht es weniger um Vergünstigungen<br />
und Vorteile als vielmehr um die Art und<br />
Weise, wie Menschen in der Organisation interagieren.<br />
Die Förderung eines respektvollen und unterstützenden<br />
Umfelds bringt engagiertere<br />
Mitarbeiter:innen hervor, die an die Vision des<br />
Unternehmens glauben – Mitarbeiter:innen, die<br />
ihrem Unternehmen treu bleiben und motiviert sind,<br />
ihr Bestes für ihr Unternehmen zu geben.<br />
Das <strong>neue</strong> „GPS für Unternehmen“<br />
Es gibt keinen Zauberspruch, aber einen erfolgreichen<br />
Weg, um Mitarbeiterbeziehungen und -verhalten<br />
förderlich zu gestalten: vorleben, was die Philosophie<br />
des Unternehmens predigt. Das Dilemma: Der<br />
Arbeitstag ist operativ überfüllt, zu viele Themen<br />
gleichzeitig, an menschlichem Austausch, an sinnhafter<br />
Kommunikation mangelt es häufig. Es wird<br />
schnell hoch-emotional<br />
untereinander. Die Zielsetzung<br />
verschwimmt zusehends.<br />
In solchen Phasen<br />
kann ein „GPS für Unternehmen“ allen helfen. Es<br />
findet den aktuellen Entwicklungsstandort, gibt<br />
Routenvorschläge und navigiert jede:n im Unternehmen<br />
sicher zur nächsten „Autobahn“, um das<br />
Ziel sicher und schneller zu erreichen.<br />
Die „Navigation“ erfolgt unter Berücksichtigung der<br />
aktuellen „Verkehrssituation“, also der Betrachtung,<br />
Das Ziel sicher und<br />
schneller erreichen<br />
wo sich gerade Staus im Unternehmen bilden und<br />
welche alternativen Routen möglich sind, um Zeit<br />
zu sparen. Gleichzeitig bietet es individuelle Lösungen<br />
an, die zukünftige Staubildung vermeiden<br />
werden. Auf das Unternehmen bezogen, hilft ein<br />
solches Vorgehen in unterschiedlichen Bereichen,<br />
wie folgende Beispiele zeigen.<br />
Beginnen Sie mit dem Recruiting<br />
Wer heute noch Mitarbeiter gewinnen möchte, sollte<br />
sich nicht allein auf Online-Stellenanzeigen<br />
fokussieren. Der dort dargestellte „Einheitsbrei“ sorgt<br />
keinesfalls dafür, dass sich gute Kandidaten angesprochen<br />
fühlen und schreckt die Besten eher ab.<br />
Das <strong>neue</strong> GPS-System zeigt Wege auf, die schneller<br />
zu passenden Kandidat:innen führt. Dazu werden<br />
die fachlichen Ansprüche in<br />
„authentisch,<br />
typische und gern gesehene<br />
Verhaltensweisen übersetzt. Durch ehrlich und<br />
diese Übersetzung lösen sich unkompliziertl”<br />
Unternehmen zunehmend von den<br />
„starren“ und stark einschränkenden „Stellenprofilen“.<br />
Der Lebenslauf steht nicht im Vordergrund,<br />
sondern vielmehr die angeborenen und erworbenen<br />
Fähigkeiten der Kandidaten. Spricht man diese<br />
aktiv im Alltag an, z. B. in der Freizeit, verschmelzen<br />
individueller Alltag und berufliche Interessen, der<br />
Austausch wird authentisch und unkompliziert. Die<br />
Kandidaten spüren in einem solchen Prozess, dass
SCHÖNE NEUE ARBEITSWELT<br />
es nicht nur um Zeugnisse und Lebensläufe geht,<br />
sondern um sie selbst, um ihre Persönlichkeit. Das<br />
schafft Vertrauen und mehr Interesse am Unternehmen<br />
und steigert den Erfolg bei der Suche von<br />
Mitarbeitern.<br />
Onboarding – aber richtig<br />
Gibt es einen besseren Weg, um eine gute Arbeitsbeziehung<br />
in Gang zu bringen, als Mitarbeiter:innen<br />
beim Onboarding zu vernetzen? Menschliche<br />
Interaktionen sind exponentiell effektiver, um sich<br />
an ein <strong>neue</strong>s Unternehmen zu gewöhnen, als<br />
Schulungsvideos und veraltete Seminare. Neue<br />
Mitarbeiter:innen sollten ihren Kollegen:innen<br />
frühzeitig in einem informellen Rahmen vorgestellt<br />
werden, um positive Beziehungen aufbauen zu<br />
können. Ein dem <strong>neue</strong>n Mitarbeiter zugewiesener<br />
Mentor hilft, das Unternehmen und die <strong>neue</strong>n<br />
Kollegen kennenzulernen. Das GPS erinnert in<br />
solchen Fällen an die nötigen Schritte.<br />
Kultur des Respekts – unterstützendes Umfeld<br />
Die Mitarbeiter:innen sollen sich sicher und wohl<br />
fühlen. Der Aufbau von Richtlinien, die sich auf das<br />
Wohlbefinden der Mitarbeiter konzentrieren, hilft,<br />
eine unterstützende und einladende Kultur zu<br />
schaffen. Richtlinien zur Konfliktlösung ermöglichen<br />
der Führung reaktionsfähig und gerüstet zu sein,<br />
um gegebenenfalls sofort Maßnahmen zu ergreifen.<br />
Das gilt ebenso für das Management<br />
und Vorgesetzte: Das GPS<br />
bildet dabei ein Leitplankensystem,<br />
das Mikromanagement, unrealistische<br />
Erwartungen und hitzige<br />
Gemüter von Vorgesetzten oder<br />
Mitarbeiter:innen verhindert oder Sie schlicht an<br />
beste Verhaltensweisen erinnert. Als Führungskraft<br />
ist Respekt unerlässlich. Mitarbeiter auf Augenhöhe<br />
zu behandeln und herzlich willkommen zu<br />
heißen, gibt im Unternehmen den Ton an. Danke<br />
sagen und starke Beziehungen sowie Teamarbeit<br />
zu belohnen gehört zur Leitung zukunftsfähiger<br />
Unternehmen. Die Anerkennung und Wertschätzung<br />
von Leistungen fördert eine Kultur des Respekts<br />
und der Verbundenheit, die wir uns alle am Arbeitsplatz<br />
wünschen.<br />
Optimierte Kommunikation<br />
Verbundenheit,<br />
die wir uns<br />
wünschen<br />
Schlechte Kommunikation ist eines der größten<br />
Hindernisse für den Aufbau starker Beziehungen<br />
am Arbeitsplatz. Kommunikationsabbrüche können<br />
dazu führen, dass sich Teamkollegen:innen in einem<br />
Durcheinander von Missverständnissen und schlechten<br />
Einstellungen getrennt fühlen. In der Folge<br />
leiden Teamarbeit und Produktivität.<br />
9
WN<br />
SPEZIAL<br />
10<br />
Mittels des GPS kann die Art und Weise festgelegt<br />
werden, wie das Team kommunizieren sollte. Ziele<br />
werden klar skizziert, die<br />
Aufgaben optimal<br />
erledigen<br />
Teamrollen bestätigt und die<br />
übergreifende Zusammenarbeit<br />
gefördert, um die<br />
Aufgaben optimal zu erledigen. Die Mitarbeiter:innen<br />
werden mit Leichtigkeit interagieren und starke<br />
Beziehungen aufbauen.<br />
Investition: berufliche Entwicklung<br />
Investiert das Unternehmen in seine Mitarbeiter:innen,<br />
erhält er seinen Einsatz durch optimierte Arbeitskraft<br />
und -erfolg zurück. Des Weiteren brauchen<br />
Mitarbeiter:innen die Möglichkeit, durch den<br />
Austausch von Fähigkeiten und teamübergreifende<br />
Zusammenarbeit zu lernen. In jedem Team finden<br />
Sie unterschiedliche Persönlichkeiten und Kompetenzen<br />
sowie Bedürfnisse. Das GPS erkennt diese<br />
anonym und schlägt Seminare und unternehmensweite<br />
Lernmöglichkeiten als weitere effektive<br />
Möglichkeit vor. Damit wird eine positive Interaktionen<br />
gefördert. Das Erlernen <strong>neue</strong>r Fähigkeiten und<br />
Denkprozesse hilft Teammitgliedern, Seite an Seite<br />
zu wachsen.<br />
Organisationsverhalten:<br />
jeden Tag zukunftsfähiger werden<br />
Die internen Ansprechpartner für Personal sollten<br />
sich nicht auf Urlaubsmanagement und Gehaltsabrechnung<br />
beschränken. Respektvolle Mitarbeiterbeziehungen<br />
und das unternehmensweite<br />
Engagement, Spaß bei der Arbeit zu haben, sind<br />
weit unterschätze Teile des Aufbaus einer starken<br />
Unternehmenskultur, die<br />
nachhaltige Erfolge bewirkt.<br />
Da neben der operativen<br />
Belastung viel zu wenig Zeit<br />
starke<br />
Unternehmenskultur<br />
für Beziehungsmanagement bleibt, ist Unterstützung<br />
von außerhalb die sinnvolle Lösung. Denn die Komplexität<br />
der Herausforderungen steigt zusehends,<br />
wobei die Grundlage für deren erfolgreiche Bewältigung<br />
ein effektiver und förderlicher Austausch<br />
unter Menschen ist und bleibt.<br />
Das Wissen über Beziehungsmanagement sichert<br />
die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens. Organisationsverhalten<br />
ist das <strong>neue</strong> GPS und hilft:<br />
• Mitarbeiter:innen und Talente für das Unternehmen<br />
zu gewinnen,<br />
• Verantwortung in die richtigen Hände zu legen,<br />
flexibler zu agieren und Zeit zu sparen,<br />
• Führungskräfte und Mitarbeiter:innen gezielt zu<br />
befähigen,<br />
• die Atmosphäre kontinuierlich zu verbessern,<br />
Konflikte zu lösen.<br />
Mit professioneller Navigation findet jedes Unternehmen<br />
schneller und sicherer zum Erfolg. Das<br />
Wissen über Organisationsverhalten ist das<br />
passende GPS, denn: Die Qualität unserer Beziehungen<br />
bestimmt die Qualität unseres Lebens.<br />
Redaktion: L. S.<br />
Fotos: PredictaMe<br />
KONTAKT<br />
PREDICTA|ME GmbH<br />
Am Hahnenbusch 14b<br />
55268 Nieder-Olm<br />
06136 - 79 888 35<br />
info@predictame.de<br />
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SCHÖNE NEUE ARBEITSWELT<br />
11
WN<br />
SPEZIAL<br />
12<br />
Auf der Suche<br />
nach dem/der „Richtigen“<br />
Die Auswahlsituation wird zur Entwicklungsfragestellung<br />
Ein Beitrag von Sina Stübig<br />
Vermutlich haben die meisten<br />
von uns sich schon<br />
ein- oder zweimal die<br />
Frage gestellt, ob sie sich<br />
mit dem oder der „Richtigen“<br />
treffen. In Zeiten von Tinder<br />
und Co. ist das Wischen nach<br />
links und das Augenwischen<br />
in Bezug auf Aussehen, Eigenschaften<br />
und beruflichen Erfolg<br />
leichter geworden. Einfach jeder Typ<br />
präsentiert sich als großartig! Trotzdem wischen<br />
wir schnell zum nächsten Profil. Woran liegt das?<br />
Wir haben die Hoffnung, dass vielleicht noch ein<br />
besseres Angebot auf uns wartet.<br />
Wenn wir uns dann für ein Profil<br />
entschieden haben und es zu einer<br />
ersten Verabredung kommt, sind wir<br />
im besten Fall anfangs hellauf begeistert. Wir<br />
fokussieren uns auf ein positives Merkmal und<br />
schauen dann nicht mehr kritisch hin.<br />
„durch die<br />
rosarote Brille”<br />
Wir betrachten die andere Person durch die rosarote<br />
Brille. Das führt über kurz oder lang zu Überraschungen<br />
oder Enttäuschungen. In der Psychologie<br />
nennen wir das „Halo-Effekt“. Wir werden von<br />
einer Eigenschaft des anderen geblendet, weil diese<br />
alles andere überstrahlt.<br />
Tatsächlich wichtige Merkmale<br />
Im beruflichen Kontext sollten sich Unternehmen<br />
bei der Bewerberauswahl die Frage stellen, welche<br />
Merkmale eines Kandidaten tatsächlich wichtig sind.<br />
Häufig ist es so, dass die<br />
intensiv nachfragen,<br />
kritisch hinschauen,<br />
aufmerksam zuhören<br />
Anforderungen an den<br />
Bewerber im Vorfeld vage<br />
bleiben. Zudem trauen<br />
sich Interviewer:innen im<br />
Rahmen von Einstellungsgesprächen<br />
oft nicht, intensiv nachzubohren, aus<br />
Sorge, das Gegenüber durch Nachfragen zu vergraulen.<br />
Gerade das intensive Nachfragen, kritische<br />
Hinschauen und aufmerksame Zuhören sind aber<br />
elementare Bausteine im Rahmen der Suche nach<br />
dem oder der „Richtigen“. Es sind Zeichen von<br />
Interesse und Wertschätzung.<br />
Darüber hinaus unterstreicht es, wie wichtig es ist,<br />
dass sowohl der Kandidat genau weiß, worauf er<br />
sich einlässt, als auch, dass sich das Unternehmen<br />
über die Stärken und Entwicklungsfelder des<br />
Kandidaten vor dem Hintergrund der definierten<br />
Anforderungen klar wird. Das heißt, dass gerade<br />
nicht durch die rosarote Brille geschaut wird. Mit<br />
ernsthaftem Interesse muss den Fragen nachgegangen<br />
werden, an welchen Stellen Unternehmen<br />
Sina Stübig ist Diplom Psychologin in Darmstadt. Nach ihrem Studium mit dem Schwerpunkt Wirtschaftspsychologie<br />
und Kommunikationswissenschaften an der TU Darmstadt und RWTH Aachen<br />
arbeitete sie im Bereich Personalmarketing mit dem Fokus auf die Organisation und Durchführung<br />
von Veranstaltungen für Hochschulabsolventen.<br />
Mehrere Jahre war sie als Dozentin für Management-Diagnostik tätig und berät heute erfolgreich<br />
Unternehmen aller größen in Personalangelegenheiten.
SCHÖNE NEUE ARBEITSWELT<br />
und Kandidat zueinanderpassen, wo sie sich ergänzen,<br />
wo es zu Spannungen kommen wird und bei<br />
welchen Themen der Kandidat Unterstützung in<br />
seiner Entwicklung braucht.<br />
„Geeignete“ Kandidaten<br />
Den „Perfect Match“ gibt es dabei nicht, auch wenn<br />
wir alle gerne danach suchen. Gerade in Zeiten des<br />
Fachkräftemangels ist die Bereitschaft des Unternehmens,<br />
in die Entwicklung des Kandidaten zu<br />
investieren, von besonderer<br />
Bedeutung. Die klassische<br />
Auswahlsituation wird<br />
immer häufiger zu einer<br />
Entwicklungsfragestellung. Es ist wichtig, genau zu<br />
verstehen, was der Kandidat braucht, um in der<br />
Zielposition erfolgreich zu sein. In der Eignungsdiagnostik<br />
schaut man, wie der Name sagt, nach<br />
„geeigneten“ Kandidaten, nicht nach „richtigen“. Passt<br />
„Den ‚Perfect Match‘<br />
gibt es dabei nicht”<br />
der Kandidat zu der einen Position nicht, kann er<br />
für eine andere trotzdem sehr gut geeignet sein.<br />
Es gilt die Faustformel: Wenn ein Kandidat über die<br />
vordefinierte „Messlatte“ springt, dann sollte er<br />
eingestellt werden. Das Warten auf einen<br />
Kandidaten, der vielleicht noch höher springt, führt<br />
in der Regel dazu, dass letztlich gar kein Kandidat<br />
eingestellt wird.<br />
Der Rat dazu an unsere Kunden lautet: Anforderungen<br />
sehr bewusst vorab definieren und sicherstellen,<br />
dass nur Kandidaten eingestellt werden, die<br />
diese erfüllen. Im Vorfeld sollte niemand schöngeredet<br />
werden, egal wie sehr der Schuh drückt, die<br />
Stelle schnell zu besetzen. Ist der passende<br />
Kandidat dann an Bord, darf man die rosarote<br />
Brille gerne wieder aufsetzen. Beruflich und privat.<br />
Redaktion: L. S.<br />
Fotos: PredictaMe<br />
13<br />
DIE<br />
MENSCHLICHE SEITE<br />
DES GESCHÄFTS<br />
POTENZIALE ERKENNEN<br />
Kompetenz- | Aufgaben- | Rollenverteilung<br />
TALENTE FINDEN | 360° RECRUITING<br />
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FÜHRUNG ENTWICKELN<br />
Kompetenzprofile | individuell konzeptionierte Weiterentwicklung<br />
ORGANISATION STRUKTURIEREN<br />
Struktur | Prozesse | Umsetzung<br />
ZEIT GEWINNEN<br />
PREDICTA|ME | 06136 - 79 888 35
WN<br />
<br />
SPEZIAL<br />
14<br />
Ganzheitliche Organisationsentwicklung<br />
für zufriedene Mitarbeitende<br />
und erfolgreiche Unternehmen<br />
Ein Beitrag von Marie Luise Sorger<br />
Organisationen stehen<br />
heutzutage vielfältigen<br />
Herausforderungen gegenüber.<br />
Hart umkämpfte<br />
Arbeitsmärkte erschweren<br />
die Suche und Bindung von<br />
geeignetem Personal,<br />
steigende Energie- und<br />
Produktionskosten erhöhen<br />
die finanzielle Anspannung im<br />
laufenden Geschäft und das Managen<br />
von Veränderungen wird eher zur Regel als<br />
zur Ausnahme. Statt nur auf Veränderungen in<br />
der Umwelt zu reagieren, gilt es heutzutage mehr<br />
aktiv Zukunftsfähigkeit<br />
sichern<br />
denn je, aktiv die Zukunftsfähigkeit<br />
eines Unternehmens<br />
zu sichern. In der<br />
Steuerung und Entwicklung<br />
von Unternehmen in diesem dynamischen Umfeld<br />
ist es daher von entscheidender Bedeutung,<br />
die Anpassungsfähigkeit einer Organisation<br />
kontinuierlich zu verbessern.<br />
Strategie, Struktur und Kultur<br />
Die Arbeit an stützenden Organisationsstrukturen<br />
als auch an ermöglichenden (Führungs-)Kulturen<br />
darf daher bei der strategischen Entwicklung von<br />
Unternehmen nicht unterschätzt werden. Es gilt,<br />
eine gute Passung zwischen Strategie, Struktur<br />
und Kultur herzustellen, um gewünschte Veränderungen<br />
zu ermöglichen und im Sinne einer ganzheitlichen<br />
Organisationsentwicklung nachhaltig zu<br />
verankern. Hierbei ist es elementar wichtig, den<br />
„Faktor Mensch“ in den Fokus zu rücken und das<br />
im Unternehmen vorhandene Organisationsverhalten<br />
zu berücksichtigen. Bei der Betrachtung des<br />
Organisationsverhaltens geht es im Kern darum<br />
herauszufinden, wie sich Einzelpersonen und<br />
Gruppen in einer Organisation aufgrund ihres individuellen<br />
Wahrnehmens, Denkens und Fühlens<br />
verhalten und wie Menschen in<br />
Organisationen von dort vorhandenen<br />
Aktivitäten, Prozessen und<br />
Strukturen in ihrem Verhalten<br />
beeinflusst werden. Dies ist von hoher Relevanz,<br />
denn letztendlich spielt das konkrete Verhalten der<br />
Mitarbeitenden und Führungskräfte im Organisationskontext<br />
die entscheidende Rolle, wie produktiv,<br />
effektiv und flexibel Unternehmen auf Veränderungen<br />
reagieren können, wie Krisen gemeistert<br />
werden und wie effizient und reibungsfrei die<br />
Abläufe im Regelgeschäft erfolgen.<br />
Emotionale Verbundenheit<br />
„Faktor Mensch‘<br />
in den Fokus”<br />
Möchte man Unternehmen ganzheitlich entwickeln,<br />
so geht es im Kern darum, Strategien, Organisationsstrukturen<br />
und das Miteinander so zu gestalten,<br />
dass es den Mitarbeitenden und Führungskräften<br />
leicht gemacht wird, sich bestmöglich im Sinne der<br />
organisationalen Aufgaben und Ziele einzubringen.<br />
Um dies zu erreichen, spielt der Faktor der „Passung“<br />
eine entscheidende Rolle. Menschen, deren individuelle<br />
Neigungen, Stärken, Werte und Fähigkeiten<br />
zu den Anforderungen der Tätigkeit sowie dem<br />
Diplom Psychologin Marie-Luise Sorger war nach Abschluss ihrer wissenschaftlichen Ausbildung in<br />
unterschiedlichen HR-Funktionen in mittelständischen Unternehmen und Konzernen aktiv. Ihre pragmatischen<br />
und passgenauen Beratungsansätze basieren auf der zielführenden Kombination von wissenschaftlichen<br />
Erkenntnissen, diagnostischen Methoden und langjährigen Praxiserfahrungen in den<br />
Bereichen Change Management, Organisationsentwicklung sowie Personal-, Team- und Führungskräfteentwicklung.
SCHÖNE NEUE ARBEITSWELT<br />
Arbeits- und Organisationsumfeld<br />
passen, zeichnen sich in<br />
der Regel durch eine höhere<br />
Zufriedenheit im Job aus. Die<br />
persönliche Zufriedenheit hat wiederum positive<br />
Effekte für das Unternehmen. Wenn Mitarbeitende<br />
sich ihrem Arbeitgeber emotional verbunden fühlen,<br />
sich mit ihren Aufgaben, ihrer Abteilung und ihrem<br />
Unternehmen identifizieren, dann haben sie auch<br />
ein persönliches Interesse daran, dass es dem<br />
Unternehmen gut geht – die unternehmerischen<br />
Interessen werden so zu ihren eigenen.<br />
„dass es leicht<br />
gemacht wird”<br />
15<br />
In einem Artikel des Handelsblatts mit der Headline<br />
„Von wegen Sozial-Klimbim“ zitiert Olaf Storbeck<br />
bereits in 2007 Alex Edmans, Professor für Finanzen<br />
an der London Business School und gegenwärtig<br />
Professor für Betriebswirtschaft an der Mercers'<br />
School Memorial am Gresham College. Aus einer<br />
umfangreichen Studie<br />
zog Edmans das Fazit,<br />
dass die Zufriedenheit<br />
der Mitarbeitenden positiv mit der Performance des<br />
Unternehmens verknüpft ist. Die optimale Passung<br />
zwischen einer Person und ihrer Arbeitsumgebung<br />
(Person-Environment Fit) ist hierbei ein entscheidender<br />
Schlüsselfaktor für zufriedene Mitarbeitende<br />
und dadurch auch für erfolgreiche Unternehmen.*<br />
Im Rahmen der ganzheitlichen Organisationsentwicklung<br />
ist es daher ratsam, systematisch daran<br />
zu arbeiten, den Grad der Passung zwischen<br />
Personen und ihrer Arbeitsumgebung in vier relevanten<br />
Dimensionen zu erhöhen (s. Tabelle).<br />
„Person-Environment Fit”<br />
Hierfür ist es zunächst nötig, durch Analysen den<br />
aktuellen Ausprägungsgrad der erlebten Passung<br />
in den vier relevanten Dimensionen zu bestimmen.<br />
Aus den Analyseergebnissen lässt sich anschließend<br />
zielführende Stellhebel<br />
analysieren<br />
ableiten, welche zentralen<br />
Stellhebel zur<br />
Steigerung des Grads<br />
der Passung im individuellen<br />
Organisationskontext zielführend erscheinen.<br />
Während es in dem einen Unternehmen zum<br />
Beispiel stärker um die zielgerichtete Besetzung von<br />
Positionen gehen kann (Person-Job Fit), steht ein<br />
anderes Unternehmen möglicherweise vor der<br />
Herausforderung, das Zusammenwirken und die<br />
optimale Besetzung von Arbeitsteams voranzubringen<br />
(Person-Group Fit), die Führungskräfte weiterzuentwickeln<br />
(Person-Supervisor Fit) oder übergreifende<br />
Strategie- oder Kulturarbeit (Person-Organization<br />
Fit) zu fokussieren.<br />
Gewinn für Unternehmen und Mitarbeitende<br />
Ein ganzheitlicher Blick auf alle vier Dimensionen<br />
der Passung ermöglicht es, Zusammenhänge zu<br />
erkennen, Prioritäten zu setzen, passgenaue und<br />
sinnvolle Maßnahmen zu entwickeln und gezielt<br />
dort Aktivitäten anzustoßen, wo der größte Handlungsbedarf<br />
besteht. Hierdurch können Strategien,<br />
Organisationsstrukturen und das Miteinander Schritt<br />
für Schritt so weiterentwickelt werden, dass<br />
Mitarbeitende und Führungskräfte sich mit hoher<br />
persönlicher Zufriedenheit optimal im Sinne der<br />
unternehmerischen Aufgaben und Ziele einbringen<br />
können. Ein Gewinn für Unternehmen und die dort<br />
beschäftigten Menschen.<br />
Redaktion: L. S.<br />
Fotos: PredictaMe<br />
Person-Job Fit<br />
Person-Group Fit<br />
Person-Supervisor Fit<br />
Person-Organisation-Fit<br />
Passung zwischen<br />
individuellen Fähigkeiten<br />
Neigungen von Personen<br />
und den jeweiligen<br />
Anforderungen der<br />
spezifischen Tätigkeit<br />
Passung zwischen der<br />
einer Einzelperson und<br />
einer (Arbeits-)gruppe<br />
Passung zwischen einer<br />
Einzelperson und der<br />
jeweiligen Führungskraft<br />
Passung zwischen einer<br />
Einzelperson und der<br />
Organisation.<br />
* vgl. CONSEQUENCES OF INDIVIDUALS' FIT AT WORK: A META-ANALYSIS OF PERSON-JOB, PERSON-ORGANIZATION, PERSON-GROUP, AND PERSON-SUPERVISOR FIT;<br />
Amy L Kristof-Brown; Ryan D Zimmerman; Erin C Johnson Personnel Psychology; Summer 2005; 58
AUFGEGABELT:<br />
Frisches Lesefutter<br />
Martin Gaedt<br />
ROCK YOUR WORK<br />
Wie du Leben und Arbeit gestaltest<br />
und Freiraum schaffst für Neues<br />
Unsere Redakteurin Sam entdeckt für<br />
Sie Interessantes von Autor:innen aus<br />
der Region – und manchmal auch<br />
darüber hinaus.<br />
Der Unternehmer und Autor der Werke Mythos<br />
Fachkräftemangel und Rock Your Idea Martin<br />
Gaedt nennt sich selbst „Ideenfitnesstrainer“<br />
und auch Wandel, erzählt er, sei trainierbar.<br />
Rund um den Wandel geht es auf 265 Seiten<br />
in seiner Neuerscheinung ROCK YOUR WORK.<br />
In 8 Kapiteln verteilen sich 461 Erfolgsgeschichten<br />
samt jeweils passenden Kreativitätstechniken,<br />
Denkanstößen und Merksätzen.<br />
Das reichhaltige Geschichten-Sammelsurium<br />
dreht sich um berufliche, private und gesamtgesellschaftliche<br />
Veränderungen. Wichtige<br />
aktuelle Themen wie Windenergie, Solarenergie<br />
und Agroforst sind miteingeschlossen. Das die<br />
wahrlich kunterbunte Kollektion untrainierte<br />
vielleicht erschlagen könnte, ist dem Schreiber<br />
bewusst, dementsprechend fordert er in<br />
Versalien vorab:<br />
„LASS DICH VON DEN HUNDERTEN BEISPIELEN<br />
IM BUCH NICHT ÜBERFORDERN! LEHNE DICH<br />
ZURÜCK UND GENIESSE!“<br />
Und tatsächlich wirken die Storys, die sich an<br />
Gaedts „wilden 18“ Handwerkszeugen der<br />
Innovation entlanghangeln wie 461 gesundleckere<br />
und kreativ garnierte Fingerfood-<br />
Spieße mit allerlei Soßen-Möglichkeiten – auch<br />
in verschiedenen Kombinationen. Zu jedem<br />
Spieß gibt es ein passendes Dessert, wie:<br />
„DIE GANZE WELT BESTEHT AUS IDEEN, DIE<br />
UMGESETZT WURDEN. ALLES, WAS WIR TÄG-<br />
LICH NUTZEN UND FÜR UNS NORMAL IST, WAR<br />
EINMAL EINE IDEE, FÜR DIE DIE MENSCHEN<br />
GEKÄMPFT HABEN.“<br />
Auf einer Party wüsste so mancher sicher<br />
nicht, mit welcher Fingerfood-Variation er<br />
anfangen sollte. In diesem Fall hat der oder die<br />
Leser:in jedoch alle Zeit der Welt. Außerdem ist<br />
das genüssliche von hier nach dort springen<br />
ausdrücklich erlaubt: „Durchblättern und dann<br />
spontan einsteigen, wo man von einer Überschrift,<br />
einem Beispiel, einer Merkregel oder<br />
einer Anregung zum Selberdenken angelächelt<br />
wird.“ Konkrete, zahlreiche und unterschiedliche<br />
Beispiele, was Menschen und Unternehmen<br />
bereits machen, wollen die Fragen<br />
„Wie schaffen wir gute Arbeit? Und wie passen<br />
Leben und Arbeiten zusammen?“ beleuchten.<br />
Gaedt zeigt dabei, dass es keine eine Antwort<br />
gibt, denn „wir haben unendlich viele Möglichkeiten“.<br />
Seine Faszination für die Entwicklungen<br />
im Arbeitsmarkt, 3-D-Druck, die medizinischen<br />
Durchbrüche, den positiven Journalismus<br />
und die dezentrale Energiegewinnung aus<br />
er<strong>neue</strong>rbaren Solar- und Windquellen teilt der<br />
Autor begeistert mit seinem Publikum und<br />
ermutigt damit, die eigenen Träume anzupacken<br />
und Ideen umzusetzen. „Die Benutzung<br />
dieses Buches und die Umsetzung der darin<br />
enthaltenen Informationen erfolgt ausdrücklich<br />
auf eigenes Risiko. Rechts- und Schadenersatzansprüche<br />
sind ausgeschlossen“, heißt<br />
es allerdings auf dem Schmutztitel. Aber wer es<br />
richtig rockt, der kann auch richtig viel bewegen.<br />
ROCK YOUR WORK, eine Leseempfehlung für<br />
alle, die allerlei gesund-kreative Fingerfood-<br />
Spieße genießen möchten, um Energie zu<br />
gewinnen für Neues.<br />
Viel Spaß!
ARBEIT GEHT<br />
MENSCHLICHER, KREATIVER<br />
UND GESÜNDER<br />
Arbeit geht menschlicher. 461 Beispiele zeigen, wie Leben und<br />
Arbeit konkret besser werden. Menschen bauen recycelbare<br />
Wohnungen in resilienten Städten, heilen Krankheiten individueller,<br />
schaffen Nahrung ohne Tierleid, engagieren sich in sozialen<br />
Projekten, erforschen umweltfreundliche Materialien und schaffen<br />
Solaranlagen auf Autobahnen, Dächern und Balkonen.<br />
„Unsere Arbeit kann das Leben<br />
besser machen, einfacher,<br />
Arbeit geht gesünder. Streichen wir alles, was Menschen nicht<br />
guttut. Bereits heute bereichert die 4-Tage-Woche viele Angestellte<br />
– auch im Handwerk und in der Gastronomie. Wenn Unternehmen<br />
magnetisch anziehen, finden sie sowohl Gäste als<br />
auch Fachkräfte. Millionen Menschen begeistert ihre Arbeit.<br />
glücklicher, sicherer,<br />
gesünder, vielfältiger, empathischer,<br />
Arbeit geht kreativer. Vertrauen eröffnet Freiräume. Aufbruchstimmung<br />
ist überall präsent. Machen wir Schluss mit „das<br />
haben wir schon immer so gemacht“. „Geht nicht“ heißt für<br />
mich: „Geht noch nicht“, bis es gemacht wird. Wandel ist Leben.<br />
Arbeite mit am menschenfreundlichen Wohlstand!<br />
leckerer, gelassener,<br />
umweltfreundlicher, gerechter,<br />
MARTIN GAEDT ist leidenschaftlich kreativ. Als Provotainer<br />
verwandelt er Vorträge in unterhaltsame Bühnenshows.<br />
kreativer, freier, bunter,<br />
In mehr als 550 Vorträgen provozierte er mit Begeisterung.<br />
Mehrere Unternehmen hat er selbst gegründet und<br />
hunderte Social Start-Ups beim Start begleitet. Sein Buch<br />
würdevoller, spielerischer, beteiligter,<br />
„Rock Your Idea“ hat den Alternativen Wirtschaftsbuchpreis<br />
2016 gewonnen, mit „Mythos Fachkräftemangel“ fordert<br />
er den Arbeitsmarkt heraus.<br />
kollaborativer, vertrauter,<br />
wertschätzender, vernetzter,<br />
inklusiver,<br />
konfliktfähiger,<br />
MARTIN GAEDT ROCK YOUR WORK<br />
Willst du<br />
Schmetterlinge?<br />
Tritt nicht<br />
auf Raupen!<br />
MARTIN GAEDT<br />
ROCK<br />
YOUR<br />
WORK<br />
Wie du LEBEN UND ARBEIT gestaltest<br />
und FREIRAUM SCHAFFST für Neues<br />
17<br />
engagierter,<br />
Gaedt, Martin: ROCK YOUR WORK.<br />
1. Auflage, Hamburg: tredition GmbH, 2022<br />
handlungsfähiger, regionaler, unterhaltsamer,<br />
entspannter, zufriedener, fröhlicher,<br />
achtsamer, interessanter,<br />
gemeinschaftlicher, humorvoller, liebevoller,<br />
sinnvoller,<br />
großzügiger, ökologischer<br />
und wunderschöner!“<br />
„Wenn alle etwas ändern, ändert sich alles. “<br />
„Träumen ist kreative Arbeit, um bisher unbekannte Orte zu<br />
entdecken und dann ins Handeln zu kommen.“
Hans im Glück<br />
Anzeige<br />
18<br />
Ein Leben wie eine Autobahn: Für Hans Schneider ging es immer nur geradeaus. In den Neunzigern<br />
erlebte der Speditionsunternehmer seine geschäftliche Blütezeit. „Hans im Glück“ nannten ihn seine<br />
Freunde. Nach der Jahrtausendwende ließ das Tempo dann langsam nach. Schließlich kam der Sattelzug<br />
des Lebens immer mühsamer den Berg hoch.<br />
Hans wollte sich von seiner Firma trennen, seine<br />
Abfahrt von der Autobahn ansteuern. Er<br />
suchte einen Nachfolger. Laut und extravagant<br />
trat er dabei auf. Die Interessenten gaben sich<br />
die Klinke in die Hand, am Ende winkten alle ab.<br />
Als es gesundheitlich schwieriger wurde, verkaufte<br />
er an zwei seiner Mitarbeiter – für ’n<br />
Appel und ´n Ei. Heute ist Hans ein Pflegefall,<br />
die Spedition, in ihren besten Tagen rund 70<br />
Mitarbeiter stark, schon lange insolvent. Nur die<br />
Tochter unterstützt den ehemals erfolgreichen<br />
Unternehmer. Immerhin. Hans im Glück…<br />
Hans ist leider kein Einzelfall<br />
Die KfW schätzt, dass bis 2025 rund 5% der Unternehmen<br />
des Mittelstandes aufgrund fehlender<br />
Vorbereitung der Nachfolge liquidiert werden<br />
– unabhängig von der Unternehmensgröße.<br />
Hätte Hans Schneider einen<br />
erfahrenen Berater an seiner<br />
Seite gehabt, wäre ihm einiges<br />
erspart geblieben.<br />
„Schon frühzeitig hätte er<br />
mit den Vorbereitungen für<br />
einen erfolgreichen Geschäftsübergang<br />
beginnen müssen“, so Guido Quicker. Für einen<br />
externen Verkauf bedürfe es Diskretion und eines<br />
strukturierten Prozesses mit mehreren<br />
Interessenten. „Alternativen schaden nur dem,<br />
der keine hat“, resümiert er. Der Diplom-Kaufmann<br />
ist Partner von EUROCONSIL, einer deutschlandweit<br />
agierenden Beratungsgesellschaft, die sich<br />
auf den Übergang von Unternehmen spezialisiert<br />
hat. Mit besten Verbindungen und seiner langjährigen<br />
Erfahrung zählt er zu den Top-Spezialisten<br />
auf diesem Gebiet.<br />
Red. Udo Foerster<br />
2011 in Stuttgart gegründet zählt EUROCONSIL mit<br />
sechs Standorten bundesweit zu den größten M&A-<br />
Beratungen im deutschen Sprachraum für familiengeführte<br />
Mittelstandsunternehmen mit einem Jahresumsatz<br />
zwischen einer und 100 Millionen Euro.<br />
Schwerpunkte sind die Vorbereitung von Unternehmensnachfolgen,<br />
Unternehmensbewertungen, die<br />
Suche nach strategischen Investoren sowie die Begleitung<br />
von Übernahmen und Fusionen.<br />
Guido Quicker -<br />
Vorausgehen bei Nachfolgen<br />
Erfolgskriterien beim Unternehmensverkauf<br />
- möglichst frühzeitige Vorbereitung<br />
- Diskretion bewahren - extern wie intern<br />
- Verkaufsbereitschaft, Geduld und starke Nerven<br />
- Ermittlung des marktfähigen Unternehmenswerts<br />
- Aussagefähige Unterlagen für die Marktansprache<br />
- Suche breit anlegen, Bieterverfahren anstreben<br />
- Bonität und Motivation der Interessenten einschätzen<br />
- vertrauliche und offene Kommunikation mit favorisierten<br />
Kaufinteressenten<br />
- straffes Management mit erfahrenem Expertenteam aus<br />
Steuerberater, Rechtsanwalt, M&A Berater<br />
kostenfreie Erstberatung<br />
Unternehmensnachfolge ∙ M&A<br />
Guido Quicker (selbst. Partner)<br />
+49 (0) 6173 – 39 75 36<br />
+49 (0) 177 – 874 33 11<br />
guido.quicker@euroconsil.de<br />
www.euroconsil.de
Cybersicherheit<br />
Vom Firmenwagen zum<br />
modernen Arbeitsplatz<br />
19<br />
Unternehmen fällt es immer schwerer, qualifiziertes Fachpersonal zu finden - insbesondere in Informatik-<br />
und Ingenieurberufen. Die Zeiten haben sich geändert: Firmenwagen war gestern, heute<br />
erwarten Mitarbeitende neben flexiblen Arbeitszeiten und Homeoffice auch eine moderne Arbeitsplatzausstattung<br />
sowie die freie Wahl ihrer Arbeitsgeräte.<br />
Apple-Produkte haben dabei klar die Nase vorn.<br />
Sofort einsatzbereit, funktionieren sie intuitiv,<br />
bieten mehr Funktionalität und damit auch höhere<br />
Produktivität. Uni-Absolventen sind oftmals<br />
mit iPhone und MacBook groß geworden, erfahrene<br />
Mitarbeiter haben sie bereits im privaten<br />
Bereich schätzen und lieben gelernt. Betrachtet<br />
man zudem ihren gesamten Lebenszyklus, wird<br />
schnell deutlich, dass sich die höheren Anschaffungskosten<br />
durchaus rechnen. Dies liegt neben<br />
„Wer seinen Mitarbeitern Remote Work<br />
und modernste Technik auch zur<br />
privaten Nutzung bietet, spielt beim<br />
Kampf um die begehrten<br />
Fachkräfte ganz vorne mit”<br />
Peter Hasselbach, NEXT Enterprise GmbH<br />
dem hohen Werterhalt auch an der geringeren<br />
Ausfallrate und geringerem Supportbedarf.<br />
Die Vorteile des hybriden Arbeitens sind allerdings<br />
auch mit Herausforderungen verbunden: Aus<br />
Sicherheitsgründen ist eine intelligente und effiziente<br />
Geräteverwaltung dringend anzuraten.<br />
Daher hat Apple im Businessbereich viel unternommen,<br />
um die zentrale Verwaltung für mobile<br />
Geräte für Unternehmen möglich zu machen.<br />
So kann mit Mobile Device Managment Systemen<br />
(MDM) wie Jamf heute nahezu jede Einstellung<br />
zentral gesteuert werden. Der Administrationsund<br />
Kostenaufwand wird damit entscheidend<br />
reduziert. Nähere Informationen sind bei spezialisierten<br />
Dienstleistern wie der NEXT Enterprise<br />
GmbH erhältlich.<br />
Redaktion Tina Gerold<br />
NEXT Enterprise GmbH<br />
www.nextenterprise.it<br />
Jeden 1. Donnerstag im Monat: Unternehmer-Stammtisch<br />
Organisation Stammtisch:<br />
Stefan Kühn 0172 61 24 999<br />
Thomas Klann 0172 61 39 161<br />
www.das-nack.de<br />
Pfarrstraße 13 · 55296 Gau-Bischofsheim
Cybersicherheit<br />
20<br />
Prävention ist das A und O<br />
für effektiven Cyberschutz<br />
Mithilfe von Phishing-E-Mails oder Schwachstellen in Software verschaffen sich Cyber-Kriminelle Kontrolle<br />
über Computersysteme, stehlen oder verschlüsseln sensible Informationen, um Unternehmen<br />
zu erpressen. Erst kürzlich waren auch der Energieversorger Entega, die Mainzer Stadtwerke sowie<br />
das Darmstädter Verkehrsunternehmen Heag von umfassenden Cyberattacken betroffen.<br />
Präventivmaßnahmen sind das A und O einer<br />
wirkungsvollen Sicherheitsstrategie - allen voran<br />
eine Geräte- und Applikationskontrolle<br />
sowie die Verschlüsselung sensibler Daten bei<br />
Speicherung und Übermittlung sowie die Überwachung<br />
und Protokollierung von Zugriffen/<br />
Änderungen im System.<br />
Der Security-Spezialist DriveLock integriert in<br />
seine Zero Trust Platform nicht nur präventive<br />
Schutz-Maßnahmen, sondern ermöglicht auch<br />
die Erkennung von Anomalien und entsprechende<br />
Reaktionsmöglichkeiten. Dabei setzt<br />
das Unternehmen auf <strong>neue</strong>ste Technologien,<br />
erfahrene Security-Experten und Expertinnen<br />
und modulare Lösungen nach dem Zero Trust<br />
Modell.<br />
Die Lösungen stehen on-premise wie auch aus<br />
der Cloud zur Verfügung. Die Daten werden im<br />
deutschen Microsoft Azure Rechenzentrum<br />
verwaltet. Die Security-Lösung aus der Cloud<br />
ist sofort einsetzbar, kosteneffizient und bietet<br />
mehrschichtige Sicherheit für Endgeräte. Mehr<br />
Informationen unter www.drivelock.de<br />
Redaktion: Susanne Schmitt,<br />
Senior Marketing Manager<br />
DriveLock SE
Cybersicherheit<br />
Have I been pwned?<br />
21<br />
Ein kurzer Check macht Sinn: Die kostenlose Web-Anwendung "Have I Been Pwned" prüft, ob die Zugangsdaten<br />
eines Mail-Kontos bei einer Cyber-Attacke gestohlen wurden. Nach Eingabe einer Mail-<br />
Adresse erscheint die Meldung „Good news — no pwnage found!“ oder aber „Oh no — pwned!“, in<br />
diesem Fall ist unverzügliches Handel anzuraten: Passwort ändern, Virenscanner starten, außerdem<br />
möglichst einen <strong>neue</strong>n Account anlegen sowie andere wichtige Konten und Registrierungen ändern,<br />
insbesondere wenn – leichtsinnigerweise - für mehrere Plattformen ein und das selbe Passwort<br />
verwendet wurde.<br />
Höhere Sicherheit durch starke Passwörter<br />
Einfache Passwörter bergen zudem das Risiko,<br />
von Dritten erraten oder ermittelt zu werden.<br />
Karin Boss-Wollheim, Beraterin für Datenschutz<br />
und Datensicherheit rät deshalb dringend davon<br />
ab, Wörter aus Wörterbüchern oder öffentlich<br />
zugängliche Informationen wie Geburtsdaten<br />
oder Namen von Familienmitgliedern als Passwort<br />
zu verwenden. Das gelte auch, wenn Zahlen<br />
oder Sonderzeichen vorgestellt oder angehängt<br />
werden. Starke, d.h. lange, komplexe Passwörter<br />
seien dagegen sicher.<br />
Passwortsatz als „Eselsbrücke“<br />
Eine praktikable Hilfe sei, so Karin<br />
Boss-Wollheim, ein Passwortsatz.<br />
In einem einfach zu merkenden<br />
Satz könne man Zahlen<br />
und Sonderzeichen<br />
einfügen sowie Buchstaben<br />
ersetzen:<br />
In Rheinhessen scheint die Sonne und es regnet<br />
nur 1 mal.<br />
Durch Ersetzen von „und“ durch „&“ und „mal“<br />
durch „!“ ergibt sich das leicht zu merkende,<br />
aber schwer zu erratende Passwort: IRhsdS&ern1!<br />
Passwort nicht mehrfach verwenden<br />
Boss-Wollheim rät für jeden Dienst /Account<br />
ein unterschiedliches Passwort zu verwenden,<br />
damit im Fall einer Offenlegung durch Diebstahl<br />
oder Erraten der Schaden begrenzt bleibt. Auch<br />
dafür könne der Passwortsatz eine praktikable<br />
Hilfe sein. Für jeden einzelnen Dienst / Account<br />
könne beispielsweise mehrere unterschiedliche<br />
Zeichen vorangestellt und/oder anhänget werden.<br />
Zur Verwaltung einer größeren Anzahl von<br />
Passwörtern empfehle sich allerdings ein sogenannter<br />
Passwort-Manager. Unterschiedliche<br />
Anmeldedaten ließen sich dann mit einem einzigen<br />
Masterpasswort verwalten.<br />
Karin Boss-Wollheim, Expertin für Datenschutz und Datensicherheit<br />
https://www.kabw-it-beratung.de<br />
Red. S. K.<br />
„Ihre Daten gehören<br />
Ihnen – Behalten Sie<br />
die Souveränität darüber”
Die sichere Entscheidung für Ihre Schönheit –<br />
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dafür steht die Fort Malakoff Klinik. Angefangen von<br />
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Nachfrage nach qualitativ hochwertigen und<br />
sicheren Eingriffen in der plastisch-ästhetischen Chirurgie<br />
sowie bei den nicht operationen ästhetischen Behandlungen<br />
können die erfahrenen Fachärztinnen und<br />
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23<br />
Endlich wieder rundum wohlfühlen! Dieser Wunsch ist absolut nachvollziehbar, wenn nach starkem Gewichtsverlust,<br />
Schwangerschaft oder einer Fettabsaugung ein „Zuviel“ an Haut vorhanden ist. Wir sprachen mit dem Mainzer<br />
Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie, Dr. Gregor Schleider über dieses Thema:<br />
Wirtschafts-News: Herr Dr. Schleider,<br />
die Bauchdeckenstraffung zählt mittlerweile<br />
zu den häufigsten OPs, was<br />
sind die Gründe?<br />
Dr. G. Schleider: Mit Sport und Diäten<br />
ist diesem Bereich kaum beizukommen,<br />
denn hier haben wir eine große<br />
Menge an Fettdepots. Und nach einer<br />
starken Gewichtsabnahme oder einer<br />
Schwangerschaft ist der Bauch nicht<br />
einfach wieder flach und straff. Daher<br />
kann bei einer Straffungsoperation die überschüssige Haut entfernt<br />
und gleichzeitig noch vorhandene Fettdepots abgesaugt<br />
werden. Bei der präzisen präoperativen Planung erfolgt die Anzeichnung<br />
der Patienten im Stehen. Dabei werden die <strong>neue</strong> Höhenposition<br />
des Bauchnabels und das zu entfernende Hautareal<br />
zur Straffung markiert. Der Schnitt verläuft tief im<br />
Unterbauchbereich und ist so angelegt, dass er später vollständig<br />
von Unterwäsche oder Bademode verdeckt wird.<br />
Wirtschafts-News: Auch bei den sogenannten „Winkearmen“<br />
lässt sich durch Muskeltraining kaum etwas erreichen?<br />
Brust und Rücken reduziert und gestrafft, spricht man vom oberen<br />
Bodylift. Das untere Bodylift umfasst Bauch, Gesäß und<br />
Oberschenkel. Einer Körperstraffung geht meist ein starker Gewichtsverlust<br />
voraus, hier ist es nur allzu verständlich, dass die<br />
Menschen sich nicht mit einem „<strong>neue</strong>n Problem“, nämlich hängenden<br />
Hautpartien, abfinden wollen. Auch können einzelne<br />
Bereiche, z.B. das Gesäß mit Eigenfett aufgepolstert werden.<br />
Mit dieser Lipofilling-Methode werden sichere und natürliche<br />
Ergebnisse erreicht.<br />
Wirtschafts-News: Welche Möglichkeiten gibt es für Frauen, die<br />
nach Schwangerschaft und Stillzeit unzufrieden mit ihrem Körper<br />
sind?<br />
Dr. G. Schleider: Durch das sogenannte „Mommy Makeover“<br />
können wir Frauen „ihren Körper“ zurückgeben. Mit einer<br />
Brust- und Bauchdeckenstraffung ist dies sehr gut möglich.<br />
Grundsätzlich müssen stark hängende oder schlaffe Hautpartien<br />
nicht hingenommen werden. Erfahrene plastische Chirurgen<br />
sorgen mit sicheren Methoden für eine ausgewogene Körpersilhouette<br />
und helfen Menschen, sich in ihrem Körper<br />
wieder wohlzufühlen.<br />
Dr. G. Schleider: Das erschlaffte Bindegewebe an den Oberarmen<br />
wird oft als sehr störend empfunden. Hier spielen schlicht<br />
Alterungsprozesse eine Rolle und ein Muskelaufbau kann nur<br />
vorbeugend helfen. Ist das Gewebe bereits erschlafft, hilft nur<br />
eine Operation. Hierbei handelt es sich um einen unkomplizierten<br />
Eingriff, bei dem der Haut- und Fettüberschuss spindelförmig<br />
an der Innenseite des Oberarmes entfernt und die Hautränder<br />
mit einer nahezu unsichtbaren Naht wieder<br />
zusammengeführt werden.<br />
Wirtschafts-News: Neben der Behandlung einzelner Körperregionen<br />
führen Sie bei ausgeprägten hängenden Hautpartien<br />
nach starker Gewichtsabnahme auch ein komplettes Bodylift<br />
durch:<br />
Dr. G. Schleider: Hierbei unterscheidet man zwischen dem oberen<br />
und dem unteren Bodylift. Wird die Haut an Oberarmen,<br />
Körperstraffung –<br />
darauf sollten Sie achten:<br />
Redaktion: C. Gawlyta<br />
Fotos: FMK<br />
Eine erfolgreiche ästhetische Körperstraffung<br />
erfordert umfassende Erfahrung<br />
des Operateurs. Sämtliche notwendigen<br />
Operationsmethoden und –techniken sollten vielfach<br />
durchgeführt worden sein. Eine Körperstraffung<br />
kann mit der Absaugung von vorhandenen<br />
Fettdepots verbunden werden. Außerdem können<br />
einzelne Körperpartien, z.B. das Gesäß mit Eigenfett<br />
aufgepolstert werden (Lipofilling-Methode).<br />
FORT MALAKOFF KLINIK<br />
Private Fachklinik für plastische Chirurgie<br />
Fort Malakoff Klinik Mainz • Rheinstraße 4K<br />
D-55116 Mainz • Tel. +49 (0) 61 31-14 67 67<br />
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24<br />
EXPERTEN FÜR DAS GESAMTE<br />
Das Team der Zahnärzte Flonheim Luka Klimaschewski & Dr. Andreas Pelster<br />
Mit Implantaten feste<br />
Zähne an einem Tag<br />
Das Implantat-Zentrum in Flonheim (izf) wird<br />
mit Luka Klimaschewski und Dr. Andreas Pelster<br />
von zwei profilierten Experten geleitet. Bereits<br />
mehrere tausend Implantate haben die Fachärzte<br />
erfolgreich gesetzt und versorgt. So kann<br />
die Praxis auf 15 Jahre Erfahrung auf dem Gebiet<br />
der Implantologie zurückblicken, Keramikimplantate<br />
werden seit über 10 Jahren gesetzt. Nur<br />
durch Fortbildung kann das Implantat-Zentrum<br />
seine Patienten nach höchsten Qualitätsstandards<br />
und <strong>neue</strong>ster Technologie behandeln.<br />
„Geprüfte Experten der Implantologie“.<br />
Ergänzt wird die Erfahrung und das Know-how<br />
der Zahnärzte durch aktuelle Technik. Die Praxis<br />
verfügt über das beste 3D-Röntgengerät, das sich<br />
durch die heute höchst mögliche Bildqualität auszeichnet,<br />
wodurch auch kleinste Details zu erkennen<br />
sind.<br />
Eine umfassende und genaue Diagnose unter<br />
Einsatz modernster 3D-Bildgebung, ist der Beginn<br />
einer jeden Beratung. Es folgen möglichst schonende<br />
Verfahren, sowie innovative und nachhaltige<br />
Behandlungsmethoden in der Therapie. Eine<br />
Besonderheit ist das zahntechnische Eigenlabor,<br />
womit eine effiziente und reibungslose Kommunikation<br />
zwischen Zahnarzt und Zahntechnikern<br />
stattfinden kann. Da der Techniker den Patienten<br />
persönlich kennenlernt, erhält der Patient nicht<br />
nur perfekt funktionell passende Zähne, sondern<br />
auch ein Ergebnis, das optimal und individuell auf<br />
sein gesamtes Erscheinungsbild angepasst ist.<br />
Patienten können sich daher sicher sein, dass der<br />
Zahnersatz qualitativ hochwertig gefertigt wird<br />
und schnell verfügbar ist. Auf diese Weise kann<br />
die Praxis eine hochwertige und nachhaltige Vorsorge<br />
und Versorgung ihrer Patienten sicherstellen<br />
– unter einem Dach.<br />
Redaktion: S. H.<br />
Fotos: M. S.<br />
„Im Mittelpunkt steht für uns immer die Patientenzufriedenheit.<br />
Schmerzvermeidung bei Diagnose<br />
und Therapie, nachhaltiger Behandlungserfolg<br />
und optimale zeitliche Abläufe sind uns<br />
ebenso wichtig wie die Rücksicht auf individuelle<br />
Wünsche unserer Patienten“, erklärt Luka<br />
Klimaschewski die Praxisphilosophie. Die Einrichtung<br />
der Praxis ist modern: Jeder Behandlungsstuhl<br />
ist mit digitalem Röntgen und einer<br />
Intraoralkamera ausgestattet. Neben dem 3D-<br />
Röntgenverfahren für eine aussagefähige Diagnostik<br />
wird auch Laser für die schonende<br />
Behandlung der Patienten genutzt. „Zahnmedizinische<br />
Kompetenz, modernste Ausstattung<br />
und optimierte Arbeitsabläufe resultieren schließlich<br />
auch in Kostenvorteilen, die wir vorteilhaft<br />
an unsere Patienten weitergeben“, fasst Dr.<br />
Andreas Pelster zusammen.<br />
Die Vorteile für den Patienten<br />
auf einen Blick:<br />
• Moderne Zahnheilkunde in einem Team<br />
von Spezialisten unter einem Dach<br />
• Bequeme und zinslose Ratenzahlung<br />
für alle Patienten über das „Deutsche<br />
Zahnärztliche Rechenzentrum“ (DZR)<br />
• Die Praxis ist auch samstags geöffnet.<br />
Das garantiert eine flexible Vereinbarung<br />
von Behandlungszeiten.<br />
• Ausreichend kostenlose Parkplätze<br />
stehen zur Verfügung.<br />
• Behandlungen sind auch mit entspannendem<br />
Lachgas angstfrei möglich<br />
• Eigenes zahntechnisches Labor<br />
Zahnarzt<br />
Luka Klimaschewski:<br />
Geprüfter Experte der<br />
Implantologie – DGOI<br />
ICOI Diplomate<br />
Dr. Andreas Pelster:<br />
Geprüfter Experte der<br />
Implantologie – DGOI<br />
ICOI Diplomate<br />
Zahnärztin<br />
Denise Pulsack-Pytel:<br />
Endodontologie, Parodontologie,<br />
Ganzheitliche<br />
Zahnheilkunde, Zahnärztliche<br />
Schlafmedizin<br />
Geprüfte Experten<br />
der Implantologie<br />
Deutsche Gesellschaft<br />
für orale Implantologie<br />
Geprüfte Experten der Implantologie – DGOI<br />
Diplomates
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SPEKTRUM DER ZAHNMEDIZIN 25<br />
Metallfreie<br />
Implantologie<br />
Die beiden Zahnärzte und Implantologen erklären,<br />
was man über ein Implantat wissen sollte:<br />
Was ist ein Implantat?<br />
Ein Implantat ist eine künstliche Zahnwurzel, die<br />
dauerhaft mit dem Kiefer verbunden ist. Es dient<br />
als Tragpfeiler für den Zahnersatz, der einzeln<br />
oder als Brücke, fest verbunden oder herausnehmbar<br />
aufgebaut sein kann.<br />
Spüre ich ein Implantat im Alltag?<br />
Im Gegensatz zum früher vorherrschenden<br />
„künstlichen Gebiss“ ist ein Implantat mit keinerlei<br />
Einschränkungen der Lebensqualität verbunden.<br />
Die <strong>neue</strong>n Zähne fühlen sich an wie<br />
gewachsen und sind ebenso belastbar wie die<br />
natürlichen Zähne.<br />
Aus welchen Materialien werden<br />
Implantate hergestellt?<br />
Ausgehend von den individuellen Gegebenheiten<br />
und den Wünschen des Patienten bieten sich<br />
zwei Materialien an. Titan und ganzheitliche<br />
metallfreie Keramikimplantate.<br />
Welche Vorteile haben metallfreie<br />
Keramikimplantate?<br />
Keramikimplantate bieten eine 100-prozentige<br />
Biokompatibilität. Dies führt zu einer optimalen<br />
Gewebeverträglichkeit mit besserer Zahnfleischanlagerung.<br />
Zusätzlich besteht eine geringere<br />
Plaqueanlagerungsaffinität und damit ein niedrigeres<br />
Risiko für Zahnfleischentzündungen. Bei<br />
Patienten mit sehr zartem Zahnfleisch ergibt<br />
sich zusätzlich eine bessere Ästhetik.<br />
Welche Nachteile haben Keramikimplantate?<br />
Die Einheilung in den Knochen dauert länger.<br />
Keramikimplantate gibt es erst seit einigen Jahren.<br />
Wegen der kurzen Beobachtungsdauer und<br />
kontinuierlichen Verbesserungen des Designs<br />
gibt es nur wenige mehrjährige Studien über die<br />
Erfolgsrate von Keramikimplantaten. Unsere<br />
Erfahrung und die vorliegenden Studien zeigen<br />
aber, dass prinzipiell Zirkonimplantate eine den<br />
langjährig untersuchten Titanimplantaten vergleichbare<br />
sehr gute Überlebensraten haben.<br />
Leider sind Keramikimplantate wesentlich teurer<br />
als Titanimplantate.<br />
Wie kann ich in nur einer Sitzung feste<br />
<strong>neue</strong> Zähne erhalten?<br />
In vielen Fällen können die gerade gesetzten<br />
Implantate direkt mit einer festen Brücke versorgt<br />
werden. Die früher für die Einheilphase nötige,<br />
herausnehmbare Übergangsprothese entfällt.<br />
Welche Kriterien sollte die Diagnostik für eine<br />
nachhaltig erfolgreiche Implantation erfüllen?<br />
Nur mit dem 3D-Röntgenverfahren ist die Qualität<br />
der Diagnostik zu erreichen, die wiederum<br />
Voraussetzung für die Planung der Implantation<br />
ist. Dieses auch als Digitale Volumen Tomographie<br />
(DVT) bekannte Verfahren liefert auf schonende<br />
Weise eine dreidimensionale Volumendarstellung<br />
des gesamten Kiefer- und<br />
Zahnbereichs, sowie Schnittbilder in allen drei<br />
Ebenen. Dabei ist die Strahlenbelastung um ein<br />
Vielfaches geringer, als bei der konventionellen<br />
Computertomographie. Diese hochauflösenden<br />
Aufnahmen helfen auch dem Patienten, die un-<br />
terschiedlichen Behandlungsmethoden zu verstehen<br />
und sich für die beste Lösung zu entscheiden.<br />
Wie kann ich mich beraten lassen und erfahre<br />
welche Kosten für die festen Zähne entstehen?<br />
Wir bieten spezielle Beratungstermine, auch am<br />
späten Abend und samstags. Hier besprechen<br />
wir nach genauer Diagnostik in einer individuellen<br />
Beratung, welche Lösungen die besten sind.<br />
Für unsere implantologische Beratung entstehen<br />
keinerlei Extrakosten.<br />
Habe ich neben dem Implantologen<br />
andere Behandler?<br />
Nein. Sie haben einen Behandler und Ansprechpartner<br />
von der ersten Beratung, dem Erstellen<br />
des 3D-Bildes ihres Kiefers, dem Setzen der<br />
Implantate bis zum Einsetzen des endgültigen<br />
Zahnersatzes. Von Beginn an ist ein Techniker<br />
unseres Praxislabors beteiligt. Der persönliche<br />
Kontakt und die enge Zusammenarbeit von Behandler,<br />
Patient und Zahntechniker ist ein wesentlicher<br />
Faktor für unsere erfolgreichen Behandlungen.<br />
Gibt es verschiedene Implantationsmethoden?<br />
Ja, hier profitieren unsere Patienten von unserer<br />
langjährigen und breitgefächerten Erfahrung in<br />
allen Implantationstechniken. Aufgrund unserer<br />
Diagnose und der Wünsche unserer Patienten<br />
geben wir unsere Empfehlung. Dann entscheidet<br />
unser Patient.<br />
Zahnärzte Flonheim • Luka Klimaschewski & Dr. Andreas Pelster • Bornheimer Landstraße 8 • 55237 Flonheim<br />
tel: 0 67 34 / 3 68 • fax: 0 67 34 / 9 13 21 15 • info@zahnaerzte-flonheim.de • www.zahnaerzte-flonheim.de
Wirtschafts<br />
Gesundheit<br />
News<br />
26<br />
Sport und Bewegung bei Krebs<br />
Unsere Expertin:<br />
Dr. med. Gabriele Lochhas<br />
Dr. med. Gabriele Lochhas ist Fachärztin für Strahlentherapie<br />
und ltd. Fachärztin der Strahlentherapie RheinMainNahe am<br />
Standort Rüsselsheim. Als Koordinatorin der Krebssportgruppe<br />
am GPR-Klinikum Rüsselsheim ermutigt sie ihre Patienten,<br />
während und nach einer Krebstherapie mit Sport und Bewegung<br />
nach den jeweils individuellen Möglichkeiten aktiv zu bleiben.<br />
WI-News: Seit 25 Jahren arbeiten Sie als Fachärztin<br />
für Strahlentherapie. Ihr Schwerpunkt liegt<br />
damit klar auf der technischen und somit schulmedizinischen<br />
Therapie bei Krebs. Dennoch setzen<br />
Sie sich seit langem ganz gezielt dafür ein,<br />
dass Patienten bereits während der Krebsbehandlung<br />
sportlich aktiv sein sollen. Was spricht<br />
in dieser anstrengenden Lebensphase für Sport<br />
und Bewegung?<br />
Dr. G. Lochhas: Für die effektive Behandlung von<br />
Krebs stehen die Strahlentherapie, die Chemound<br />
Immuntherapie und die Operation zur Verfügung.<br />
Sehr häufig werden diese Optionen kombiniert<br />
oder folgen hintereinander. Da ist es<br />
nachvollziehbar, dass die Therapie für die betroffenen<br />
Patienten mitunter anstrengend und belastend<br />
ist. Das bedeutet jedoch nicht, dass die<br />
Patienten sich gar nicht mehr zusätzlich belasten<br />
sollten, um ihre Energie ausschließlich für die<br />
Therapien einzusetzen. Hinzu kommt, dass durch<br />
körperlich Aktivität die Gefahr eines Rückfalls<br />
nachweislich reduziert wird.<br />
WI-News: Eine komplette Schonung, wie wir es<br />
bei schweren Erkrankungen im Kopf haben, ist<br />
also gar nicht ratsam?<br />
Dr. G. Lochhas: Wenn es dem Patienten möglich<br />
ist, sollte er in Bewegung bleiben. Natürlich soll<br />
während der Therapie keine Überlastung stattfinden,<br />
etwa durch schwere körperliche Arbeit<br />
oder zusätzliche psychische Belastungen. Bewegung<br />
und leichter Sport hingegen sind ausdrücklich<br />
erlaubt. In der Strahlentherapie RheinMain-<br />
Nahe informieren wir unsere Patienten hierüber<br />
ausführlich. „Sport und Bewegung“ zählen zur<br />
Komplementären Onkologie. Diese umfasst wissenschaftlich<br />
anerkannte Maßnahmen, die die<br />
Nebenwirkungen von Krebstherapien lindern.<br />
WI-News: Welche positiven Wirkungen hat Sport<br />
bei Krebs<br />
Dr. G. Lochhas: Erwiesen ist, dass durch regelmäßige<br />
sportliche Aktivität das Immunsystem<br />
gestärkt wird. Auch wirkt sich Bewegung auf den<br />
chronischen Erschöpfungszustand (Fatigue) aus,<br />
der bei 90 Prozent der Patienten als Nebenwirkung<br />
der Krebstherapie beobachtet wird. Dieser mitunter<br />
als lähmende Antriebslosigkeit empfundene<br />
Zustand hat einen starken Einfluss auf die<br />
Psyche, ein Teufelskreis entsteht. Auch, wenn es<br />
sich seltsam anhört, man sollte der Müdigkeit<br />
und Erschöpfung davonlaufen. Sport und Bewe-
EXPERTENFORUM<br />
27<br />
gung stärken wieder das Selbstvertrauen in den<br />
Körper, wirken sich positiv auf die Schlafqualität<br />
aus und hellen somit die Stimmung auf. Hinzu<br />
kommt, dass es spezielle Krebssport-Angebote<br />
gibt. Die Gruppenzugehörigkeit wiederum erhöht<br />
die Lebensqualität (Quelle www.krebs.de). Wichtig<br />
ist jedoch immer, das richtige Maß zu finden.<br />
Daher sind Relaxtage ein Muss.<br />
WI-News: Sport und Bewegung bei Krebs schließen<br />
sich also nicht aus, sondern sind vielmehr<br />
eine gute Kombination, um die Nebenwirkungen<br />
der Therapie aktiv zu lindern- Fr. Dr. Lochhas, wir<br />
danken Ihnen für das Interview.<br />
.<br />
Redaktion: Christiane Gawlyta<br />
www.strahlentherapie-rheinmainnahe.de<br />
Sport- und Bewegungstherapie bei Krebs –<br />
Wirksamkeit belegt:<br />
Studien der Universitätsmedizin Heidelberg<br />
weisen darauf hin, dass körperliches Training<br />
einen Einfluss auf das Überleben und auf eine<br />
erneute Krebserkrankung haben kann. Belegt<br />
werden konnte in Studien, dass sich neben<br />
der Lebensqualität auch therapie- und krankheitsbedingte<br />
Nebenwirkungen durch eine<br />
systematische Sport- und Bewegungstherapie<br />
positiv beeinflussen lassen. Im Rahmen<br />
einer Studie haben Wissenschaftler der Deutschen<br />
Sporthochschule Köln und der Uniklinik<br />
Köln im Centrum für Integrierte Onkologie<br />
CIO Köln/Bonn belegen können, dass sich<br />
angemessene Ausdauerbelastung bei Krebspatienten<br />
positiv auf die körpereigene Tumorabwehr<br />
auswirkt. Dies zeigt auch eine Studie<br />
aus den USA. Darin wurde untersucht, inwieweit<br />
Walking oder Jogging die Überlebensrate<br />
von Frauen mit Brustkrebs beeinflusst.<br />
Aus der Studie geht hervor, dass die Intensität<br />
der sportlichen Aktivität in Zusammenhang<br />
mit der Überlebensrate steht. Aber auch<br />
für Leukämie- und andere Krebspatienten<br />
haben sich in Studien schon positive Effekte<br />
gezeigt (Quelle: www.krebgesellschaft.de)
Schonende und effektive Behandlung<br />
in der Strahlentherapie RheinMainNahe<br />
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28<br />
Schonend und sicher - Strahlentherapie bei Prostatakrebs<br />
Die häufigste Krebserkrankung bei Männern ist das Prostatakarzinom. Wird diese Erkrankung festgestellt, stehen sehr effektive Behandlungsmöglichkeiten,<br />
wie z. B. die Strahlentherapie zur Verfügung. Wirtschafts-News sprach mit der erfahrenen Strahlentherapeutin Dr. med Ute Metzmann:<br />
Wirtschafts-News: Frau Dr. Metzmann, ab welchem Lebensalter ist ein Prostatakarzinom<br />
wahrscheinlich?<br />
Dr. U. Metzmann: Im Durchschnitt erkranken Männer um das 70. Lebensjahr<br />
an einem Prostatakarzinom. Wie bei jeder Statistik gibt es aber auch hier Abweichungen<br />
nach oben und nach unten. Obwohl diese Erkrankung vor dem<br />
50. Lebensjahr eher selten ist, kommt es auf die familiäre Disposition an. Daher<br />
sollte die Vorsorge bereits ab dem 40. Lebensjahr durchgeführt werden.<br />
Wirtschafts-News: Wie sieht es mit den Heilungschancen aus?<br />
Dr. U. Metzmann: Wird der Tumor in einem frühen Stadium erkannt, sind die<br />
Heilungschancen sehr hoch. Die Erkrankung beschränkt sich dann noch auf<br />
die Prostata und hat sich noch nicht auf andere Organe ausgebreitet. In sehr<br />
frühen Stadien wird das Prostatakarzinom zunächst überwacht. Bei regelmäßigen<br />
Untersuchungen wird dann der PSA-Wert kontrolliert.<br />
Wirtschafts-News: Wann ist eine Behandlung nötig?<br />
Dr. U. Metzmann: Ist der PSA-Wert gestiegen, wird entweder eine Strahlentherapie,<br />
Operation oder Hormonbehandlung durchgeführt. Auch nach einer<br />
Operation kann zusätzlich eine Strahlentherapie angezeigt sein. Dies ist dann<br />
der Fall, wenn der Tumor nicht vollständig entfernt werden konnte oder er eine<br />
gewisse Größe überschreitet.<br />
Wirtschafts-News: Wie sicher ist die Strahlentherapie?<br />
Dr. U. Metzmann: Bei der Strahlentherapie handelt es sich um eine sehr bewährte<br />
und erfolgreiche Methode bei der effektiven Behandlung von Prostatakrebs.<br />
Moderne Linearbeschleuniger verfügen über Techniken, die es ermöglichen,<br />
die Strahlendosis gezielt im erkrankten Gewebe zu platzieren und<br />
umliegende Organe weitgehend zu schonen. Die Strahlentherapie umfasst ca.<br />
sieben Wochen mit 36 Behandlungstagen. Die einzelne Bestrahlung dauert<br />
nur wenige Minuten und die Patienten sind in ihrem Alltag wenig eingeschränkt.<br />
Wirtschafts-News: Und mit welchen Nebenwirkungen muss gerechnet werden?<br />
Dr. U. Metzmann: Im Vergleich mit der Operation ist das Inkontinenzrisiko bei<br />
der Strahlentherapie gering. Zudem sind die Patienten seltener von Erektionsstörungen<br />
betroffen. Dennoch ist auch die Strahlentherapie nicht komplett<br />
nebenwirkungsfrei. Beispielsweise können entzündliche Reaktionen von<br />
Darm, Blase und Harnröhre auftreten, die sich in den meisten Fällen jedoch<br />
wieder zurückbilden.<br />
Im Überblick –<br />
perkutane (von außen) Strahlentherapie bei Prostatakrebs:<br />
IMRT/VMAT (intensitätsmodulierte Radiotherapie) – Die IMRT und VMAT<br />
kommen zum Einsatz bei hohen Bestrahlungsdosen, die nahe an empfindlichen<br />
Organen appliziert werden müssen. Dank dieser Techniken ist es möglich,<br />
die Verteilung der Strahlendosis auf die Tumorregion zu konzentrieren.<br />
IGRT (bildgesteuerte Strahlentherapie) – Während der Bestrahlung werden<br />
Kontrollröntgen – oder CT-Bilder (CT = Computertomografie) erstellt.<br />
Mögliche Verschiebungen, Lage- oder Größenänderungen des Tumors können<br />
so erkannt werden und die Bestrahlung kann sofort angepasst werden.<br />
Standort Mainz<br />
August-Horch-Straße 12<br />
55129 Mainz<br />
Tel: 0 61 31 / 6 19 98-0<br />
Bestrahlung mit dem Halcyon Linac –<br />
nur 1x in Mainz<br />
Standort Rüsselsheim<br />
August-Bebel-Straße 59d<br />
65428 Rüsselsheim<br />
am GPR-Klinikum Rüsselsheim<br />
Tel: 0 61 42 / 7 94 48-0<br />
Standort Bad Kreuznach<br />
Mühlenstraße 39a<br />
55543 Bad Kreuznach<br />
am Krankenhaus St. Marienwörth<br />
Tel: 06 71 / 92 06 58-0<br />
Dr. med. Ute Metzmann<br />
MVZ Strahlentherapie RheinMainNahe GmbH<br />
Neues, innovatives Bestrahlungsgerät - Halcyon Linac<br />
Bildquelle:<br />
MVZ Strahlentherapie RheinMainNahe GmbH<br />
Urheber: Das Atelier, Gawlyta-PR<br />
Therapien in den Praxen der Strahlentherapie RheinMainNahe:<br />
Behandlung von Krebs, z.B. Brust-, Prostata-, Darm- und Lungenkrebs. Behandlung gutartiger<br />
Erkrankungen, z.B. Fersensporn, Tennisellenbogen und aktivierte Arthrosen.<br />
www.strahlentherapie-rheinmainnahe.de
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VIDEO-MARKETING<br />
für mehr Sichtbarkeit und Reichweite<br />
29<br />
YouTube gilt weltweit als zweitgrößte Suchmaschine, Linkedin, Facebook, Instagram & Co. spielen<br />
Bewegtbild-Content bevorzugt aus. Video-Marketing gewinnt damit immer mehr an Bedeutung. Für<br />
die meisten Branchen ist es inzwischen die effektivste - gleichzeitig auch kostengünstigste - Methode,<br />
Produkte oder Dienstleistungen zu bewerben.<br />
„Über bewegte Bilder transportierte Informationen<br />
werden intensiver aufgenommen, bleiben<br />
deshalb länger im Gedächtnis als gelesener Text.<br />
Effektvolle Filmschnitte und die Unterlegung<br />
einer geeigneten Musik<br />
schaffen darüber<br />
hinaus eine emotionale<br />
Kraft, mit der<br />
sich Sympathie, Verbundenheit<br />
oder andere<br />
Gefühle erzeugen<br />
lassen“, so der Mainzer Video-Produzent Erik<br />
Pfeiffer. Einer der maßgebenden Erfolgsfaktoren<br />
sei dabei natürlich auch immer die handwerkliche<br />
Qualität der Produktion.<br />
„Einer der maßgebenden<br />
Erfolgsfaktoren ist<br />
die handwerkliche<br />
Qualität der Produktion"<br />
Das Handwerk hat der 35-jährige von der Pike<br />
auf gelernt: Ausbildung zum Kameramann und<br />
Cutter, Design-Studium, anschließend zehn Jahre<br />
Praxis. Renommierte Agenturen, unterschiedliche<br />
Positionen, zuletzt als Video Marketing<br />
Director. Auch für Marc Galal hat er gearbeitet.<br />
Sichtbarkeit und Reichweite des bekannten Verkaufstrainers<br />
haben davon enorm profitiert.<br />
Pfeiffer resümiert: „Die Zeit bei Marc war sehr<br />
herausfordernd, damit gleichzeitig auch besonders<br />
lehrreich: jede Woche ein fester Drehtag,<br />
die Begleitung auf zahlreiche Veranstaltungen<br />
und im Office dann das, was für Außenstehende<br />
weniger sichtbar ist: die Betreuung des You-<br />
Tube-Kanals, Schneiden der Videos für die Online-<br />
Lernplattform, Social Ads erstellen und so<br />
weiter“.<br />
Nach Gründung seines eigenen Unternehmens<br />
fokussiert sich Pfeiffer nun auf den Bedarf Mittelständischer<br />
Unternehmen - mit sehr erfolgsversprechender<br />
Perspektive, denn professionell<br />
produzierte Videos lassen sich in nahezu jede<br />
Online-Marketing-Maßnahme einbeziehen. Da<br />
sowohl die technische Ausrüstung als auch die<br />
erforderlichen Fachkenntnisse in den wenigsten<br />
Unternehmen zu finden sind, stellen sich viele<br />
dann die Frage „Wer macht’s?“<br />
Red.: S. K.<br />
Erik Pfeiffer - Content und Performance Marketing<br />
www.erikpfeiffer.eu · hallo@erikpfeiffer.eu<br />
Erik Pfeifer kümmerte sich auch um Sichtbarkeit<br />
und Reichweite des Verkaufstrainers Marc Galal
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Die Immobilienpreise fallen!<br />
30<br />
WIE HAUSBESITZER JETZT<br />
IHRE WERTE SICHERN KÖNNEN<br />
Die Preise für Häuser und Wohnungen fallen, gleichzeitig steigt das Angebot an gebrauchten Immobilien<br />
auf dem Markt. Für Verkäufer und Immobilienmakler eine schwierige Zeit, nachdem sie in den<br />
vergangenen 15 Jahren die Preise nur haben steigen sehen. Zum Glück für die Rhein-Main-Region ist<br />
hier das beste deutsche Home Staging-Unternehmen ansässig.<br />
Die Wertung für die Cornelia Augustin Home<br />
Staging GmbH stammt vom britischen Architekturmagazin<br />
BUILD, das ihr die Auszeichnung<br />
„Home Staging Company oft he Year – Germany“<br />
vergab. In diesem Jahr hatte das Unternehmen<br />
bereits den Immobilien Dienstleister Award IDA<br />
2022 erhalten.<br />
Home Staging erhöht den<br />
„Erst mit Home Staging<br />
Verkaufspreis einer Immobilie<br />
– im Mittel um bis zu 15<br />
können wir den vollen<br />
Preis erzielen!“ Prozent. Das funktioniert, weil<br />
es ausgeklügeltes emotionales<br />
Marketing ist, das Interessenten die Vorstellung<br />
schenkt, wie schön es sein wird, selbst hier<br />
zu wohnen. Das funktioniert seit über 50 Jahren,<br />
seit Barb Schwarz in den USA Home Staging<br />
erfand – seither gibt es Statistiken aus aller Welt,<br />
wo Home Staging eingesetzt wird, die den Effekt<br />
eindeutig belegen. Deswegen ist die Botschaft<br />
von Cornelia Augustin glasklar: „Erst mit Home<br />
Staging können wir den vollen Preis erzielen“!<br />
Home Staging ist eine Spezialdisziplin, die Cornelia<br />
Augustin mit Ihrem 9-köpfigen Team hier<br />
zu Lande zu <strong>neue</strong>n Höhen entwickelt hat: Das<br />
geht (wenn nötig) los mit der Entsorgung, es<br />
folgen einfache Renovierungsarbeiten, dann fährt<br />
der Möbelwagen vor und das Team richtet das<br />
Haus mit modernen Möbeln, viel Licht, Accessoires,<br />
Bildern und Kunstgegenständen ein. Aber<br />
nicht irgendwie, sondern nach einem individuell<br />
entwickelten Nutzungs-, Farb- und Gestaltungskonzept.<br />
Das Ergebnis: Mehr Interessenten in kürzerer<br />
Zeit, schnellere Kaufentscheidungen und deutlich<br />
höhere Verkaufspreise. Die Investition lohnt<br />
sich, denn die meisten Menschen können sich<br />
gar nicht vorstellen, wie schön ein Haus aussieht,<br />
wenn es leer ist oder gar mit sehr gebrauchten<br />
Möbeln eingerichtet ist.<br />
Von Home Staging profitieren somit alle: Die<br />
Interessenten erkennen bei der Besichtigung die<br />
Schönheit und Dimension des Hauses, so können<br />
sie sich leichter entscheiden und investieren<br />
gerne mehr. Die Verkäufer erzielen den besten<br />
Preis. Die Immobilienmakler und Home Stager<br />
bilden also ein Team, um für Verkäufer und Käufer<br />
die idealen Bedingungen zu schaffen.<br />
Red. S. K<br />
Cornelia Augustin Home Staging wurde 2014 gegründet. Mit aktuell<br />
neun Mitarbeitern ist das Unternehmen marktführend und hat<br />
bereits über 350 Eigentümern geholfen, ihr Haus zum besten Preis<br />
zu verkaufen. Über ihre Branche hinaus bekannt wurde Cornelia<br />
Augustin durch zahlreiche Fernsehauftritte, u.a. in Hallo Deutschland<br />
(ZDF), Mieten-Kaufen-Wohnen (VOX), Heimat (SWR<br />
und ARD), ZDF-Fernsehgarten und der ZDF-Einrichtershow<br />
„3 Pläne für mein schönstes Zimmer“.
31<br />
Büro vorher<br />
Büro nacher<br />
Wohnzimmer vorher<br />
Wohnzimmer nacher<br />
Die britische Architekturzeitschrift<br />
BUILD hat Cornelia Augustin Home<br />
Staging als „Home Staging Company of<br />
the Year - Germany“ ausgezeichnet.<br />
Cornelia Augustin an der Seite ihrer guten<br />
Freundin Barb Schwarz, die 1972 Home Staging<br />
erfunden hat. (Foto: Lisa Treusch)<br />
Tel. 06131 48948 0<br />
kontakt@cornelia-augustin.de<br />
www.cornelia-augustin.de
Anzeige<br />
32<br />
Vom Vordach bis zum ökologischen<br />
Vollholz-Haus<br />
Gut bedacht seit 1908 - die Zimmerei Degreif im rheinhessischen Stadecken-Elsheim blickt auf eine<br />
langjährige Erfahrung zurück. Das Leistungsspektrum geht weit über den klassischen Dachstuhl hinaus.<br />
Auch baubiologische und ökologische Aspekte gewinnen zunehmend an Bedeutung. Unlängst<br />
errichtete man sogar ein komplettes Einfamilienhaus in Vollholz.<br />
„Wer sich heutzutage in unserer Branche behaupten<br />
will, muss sich weiterbilden, flexibel<br />
sein und die aktuellen Entwicklungen immer<br />
im Auge behalten, über ein gewachsenes Netzwerk<br />
verfügen, was die Verfügbarkeit von Rohstoffen<br />
und dadurch Einhaltung der Bauzeiten<br />
in der aktuell schwierigen Zeit erleichtert. “, so<br />
der Inhaber des Traditionsunternehmens<br />
Nachhaltigkeit und ökologische Aspekte<br />
gewinnen an Bedeutung<br />
Bereits seit 2008 führt die Zimmerei Degreif<br />
auch das Qualitätszeichen „Fachbetrieb für<br />
Dämmtechnik“. Seit dieser Zeit gehören nachhaltige<br />
CO2-Sanierungen von Dächern und<br />
Gebäudefassaden zum erweiterten Leistungsspektrum.<br />
Dabei gewinnt die baubiologische<br />
und ökologische Unbedenklichkeit der verwendeten<br />
Baustoffe zunehmend an<br />
Bedeutung. Thorsten Degreif rät als<br />
Wärme- und Schalldämmung auf<br />
nachwachsenden Rohstoffen wie Hanf<br />
oder Holzfaserprodukte umzusteigen<br />
da diese ökologisch und atmungsaktiv<br />
sind sowie besser<br />
mit unerwartenden<br />
Feuchtigkeiten umgehen<br />
können, ohne direkt ein Problem mit Schimmel<br />
zu bekommen, wenn durch unvorhersehbare<br />
Einflüsse der Konstruktinsaufbau mal kuzzeitig<br />
mit mehr Feuchtigkeiten als geplant umgehen<br />
muss.<br />
Neu:<br />
ökologische Einfamilienhäuser in Vollholz<br />
Unlängst errichtete Degreif mit seiner Mannschaft<br />
sogar ein komplettes Eigenheim in Vollholz.<br />
Die mit der Planung betraute Architektin<br />
Petra Wiesner-Molitor beschreibt die Besonderheiten<br />
des Projekts: „Es handelt sich um ein<br />
individuell geplantes Vollholz-Haus des Südtiroler<br />
Herstellers holzius“. Durch die Verwendung<br />
von unverleimtem Holz in seiner Ursprünglichkeit<br />
verbaue man praktisch keine Schadstoffe.<br />
Somit sei der Grundstein für wohngesunde<br />
Räumlichkeiten gelegt. Die natürliche Holzoberfläche<br />
wirke ausgleichend bei Feuchtigkeit und<br />
Hitze, sie strahle Wärme und Behaglichkeit aus.<br />
Thorsten Degreif bietet mit seinem Team eine<br />
facettenreiche Angebotspalette auch jenseits<br />
des klassischen Dachstuhls<br />
red s.k<br />
„Ich möchte mit meinen Kindern ja auch nicht<br />
in einem Joghurtbecher leben.”<br />
Thorsten Degreif, Zimmerermeister,<br />
zertifizierter Gebäude-Energieberater, Betriebswirt
MITARBEITENDE<br />
GESUCHT!<br />
33<br />
Mehrfamilienhaus mit Architekturbüro und Ferienwohnung zum Probewohnen, Architektin BDB und Baubiologin Petra Wiesner-Molitor – Foto Rieker<br />
Immer vorbildliche Handwerksqualität<br />
• Klassische Dachkonstruktionen - ob im Neubau oder<br />
im Bestand<br />
• Aufstockungen bzw. Anbauten in Holzrahmenbauweise,<br />
Brettsperrholz inkl. Brettstapeldecken<br />
• Komplette Häuser in Vollholz, ökologisch ohne Leim<br />
• Erweiterungen von Hallen mit Leimbindern oder Nagelplattenkonstuktionen<br />
• Erweiterungen von Balkonen oder Terrassen, z.B. mit<br />
WPC oder beliebigen Holzbelägen<br />
• Vordächer, Carports, Wintergärten inklusive diverser<br />
Eindeckungen<br />
• Neugestaltung von Fassaden inkl. Dämmung in Holz,<br />
Schiefer oder Putzträgerplatten<br />
• Umdeckungen von Bestandsdächern mit Verbesserungen<br />
des Wärme- und Schallschutzes<br />
• Dachflächenfenster - neu oder Austausch mit energiesparenden<br />
Verglasungen und Sonnenschutz<br />
• Errichten nachträglicher Gauben incl. Planung, Bauleitung,<br />
Eindeckung mit Schiefer-, Spengler- und Dachdeckerarbeiten,<br />
Fenster und inklusive Innenausbau<br />
mit allen Tapezier- und Dämmarbeiten<br />
Zimmerei Degreif • Thorsten Degreif • Kreuznacher Straße 21 • 55271 Stadecken-Elsheim •<br />
Tel.: 0 61 36 / 28 23 • info@zimmerei-degreif.de • www.zimmerei-degreif.de
34<br />
Im Zeitgeist<br />
E-Carsharing als Firmen-USP<br />
nachhaltig – mobil – vernetzt<br />
Unternehmen stehen in der Verantwortung, klimafreundliche Innovationen voranzutreiben.<br />
Das ist ein Ruf, der immer lauter wird. Eine Möglichkeit liegt auf der Straße, direkt vor der Tür:<br />
Firmen-E-Carsharing. Eine attraktive Chance im Zeitgeist.<br />
„Vianova? Noch nicht gehört“, ist<br />
die Reaktion, die Reinhard Sczech<br />
erhält – noch. Die als Genossenschaft<br />
organisierte Unternehmung<br />
beschreitet, wie der Name prophezeit,<br />
einen <strong>neue</strong>n Weg. Und „<strong>neue</strong><br />
Wege sind in unserer krisengeschüttelten<br />
Zeit notwendig“, so der Vorstand der<br />
Vianova eG. Die Idee des Firmen-E-Carsharings<br />
sei nicht nur klimafreundlich, sondern ein<br />
klarer USP für Mitarbeiter:innen, gegebenenfalls<br />
auch Kund:innen und die Nachbarschaft.<br />
Weniger Verwaltungs- und Prozesskosten<br />
Das Firmen-E-Carsharing funktioniert ähnlich<br />
wie das normale öffentliche Carsharing.<br />
Ausgesuchte Fahrzeuge können minuten-,<br />
stunden- oder tageweise von Abteilungen oder<br />
Mitarbeiter:innen gemietet werden. Alle Berechtigten<br />
können die E-Carsharing-Fahrzeuge<br />
jederzeit selbstständig buchen, abholen und<br />
zurückgeben. Eine Kontaktaufnahme mit dem<br />
Fuhrpark- bzw. Reise-Management oder mit<br />
Mitarbeitern des E-Carsharing-Anbieters ist<br />
nicht notwendig. „Durch diesen Zuschnitt senkt<br />
E-Carsharing den Verwaltungsaufwand und die<br />
Prozesskosten für Unternehmen deutlich“,<br />
erklärt der Vianova Vorstand.<br />
Effizientere Auslastung<br />
Die Nutzung der Fahrzeuge wird nach tatsächlicher<br />
Mietdauer und Fahrleistung abgerechnet<br />
(Pay-per-use). Für Nutzer und Fuhrparkmanager<br />
bietet das Carsharing daher eine optimale<br />
Kostentransparenz. E-Carsharing eignet sich<br />
besonders für die Abdeckung von schwer<br />
Kontakt<br />
Vianova eG · Reinhard Sczech<br />
Anni-Eisler-Lehmann-Straße 3 · 55122 Mainz<br />
06131 7323070 · info@vianova.coop<br />
Mehr Informationen unter www.vianova.coop
35<br />
planbaren Mobilitätsbedarfen<br />
und Mobilitätsspitzen.<br />
„Aber auch gegenüber den<br />
klassischen Dienstwagen-<br />
Lösungen hat es mehrere Vorteile“, erklärt Sczech,<br />
„es sorgt für eine effizientere Auslastung im<br />
eigenen Fuhrpark und hilft, Fahrzeuge und<br />
Kosten einzusparen.“<br />
„optimale<br />
Kostentransparenz"<br />
Ankermieter-Firmen-E-Carsharing<br />
Eine besonders charmante Lösung sei das<br />
„Ankermieter-Firmen-E-Carsharing. Hier<br />
werden Fixkosten pro Monat an den Carsharing-<br />
Betreiber bezahlt. Diese beinhalten Exlusivzeiten<br />
und Kontingente für die eigene Nutzung<br />
durch Mitarbeiter. In den nicht durch die Firma<br />
reservierten Zeiten dürfen Mitarbeiter oder auch<br />
Kund:innen, respektive Anwohner die Autos für<br />
einen bestimmten Preis<br />
buchen“, so Sczech. Die<br />
Vianova-Verwaltungssoftware<br />
bietet dafür volldigitale<br />
Prozesse, Flottenmanagement, kostenstellenbezogene<br />
Abrechnung sowie Sekretariats- und<br />
Leitungsfunktionen. Für die Kombi-nutzung<br />
privat/dienstlich werden separate Abrechnung<br />
– ohne geldwerten Vorteil – erstellt. „Die<br />
Kombi-Nutzung mit Anwohnern kanndabei sehr<br />
attraktiv gestaltet werden“, erzählt Sczech,<br />
„einige Fahrzeuge werden so schon vielfach<br />
begeistert genutzt“.<br />
„vielfach begeistert<br />
genutzt"<br />
VIANOVA.COOP<br />
eSharing Plattform<br />
für zukunftsfähige Möbilität:<br />
Elektrisch statt Verbrenner<br />
App statt Schlüssel<br />
Solidarisch statt allein<br />
– multimodal!<br />
Zukunftsfähige Mobilität<br />
Die Lösungen von Vianova bringen die Mobilitätsbedürfnisse<br />
der Menschen in Einklang mit<br />
den natürlichen Lebensgrundlagen, um<br />
Regeneration zu ermöglichen. Gleichzeitig stärkt<br />
es den gesellschaftlichen Zusammenhalt, der<br />
Ressourcenverbrauch wird reduziert, CO2-<br />
Ausstoß vermieden, Flächenverbrauch minimiert<br />
und die digitale Kompetenz gestärkt:<br />
„Eine rundum positive Transformation<br />
der bisher nicht zukunftsfähigen<br />
Mobilität in Deutschland“, ist sich Sczech<br />
sicher. Eine der Vianova-Lösungen lautet<br />
E-Carsharing: für Firmen definitiv eine<br />
Möglichkeit im Geist der Zeit.<br />
im Geist<br />
der Zeit<br />
Bild: Vianova<br />
Redaktion: Sam<br />
Hintergrund<br />
Die UrStrom BürgerEnergieGenossenschaft eG startete 2018 mit der Mission:<br />
umweltfreundliche Mobilität in Mainz. Die Idee begeisterte, sodass sie bei weiteren Bürger-<br />
Energiegenossenschaften sowie Partnern Unterstützung fand. In 2020 konnte sie schließlich<br />
durch die Gründung der Vianova eG ausgebaut werden. Vianova setzt auf nachhaltige<br />
Formen von Mobilität in Gemeinschaft als einem wesentlichen Bestandteil der Verkehrswende.
NACHHALTIGES WIRTSCHAFTEN<br />
36<br />
Warum es Sinn macht, Zukunft branchenübergreifend zu<br />
gestalten, zeigt das erste Sustainable Future Camp Mainz<br />
Nachhaltigkeit – ein hippes Schlagwort und<br />
gleichzeitig dringende Notwendigkeit, die uns<br />
gefühlt täglich und überall begegnet. Wir sollen<br />
nachhaltig leben, nachhaltig konsumieren und<br />
nachhaltig wirtschaften. Im Alltag stellt sich<br />
dann oft die Frage, wie das eigentlich umgesetzt<br />
werden kann.<br />
Die Dimensionen der Nachhaltigkeit<br />
Nachhaltigkeit bezieht sich auf drei Dimensionen:<br />
die ökologische, ökonomische und soziale<br />
Entwicklung. Der wirtschaftlichen Entwicklung<br />
sind natürliche Grenzen gesetzt, denn sie<br />
ist ohne eine intakte Umwelt nicht realisierbar<br />
und die Ressourcen auf dem uns früher riesig<br />
erscheinenden Planeten Erde werden zunehmend<br />
überschaubar und endlich.<br />
Soziale Dimensionen wie Armut oder Gerechtigkeit<br />
sind eng mit Klimawandel, Luftverschmutzung,<br />
Ressourcenverknappung oder dem Verlust<br />
der biologischen Vielfalt verbunden und<br />
stellen globale gesellschaftliche Herausforderungen<br />
dar, die alle Bereiche des Lebens betreffen<br />
und einen unmittelbaren Handlungsbedarf<br />
nach sich ziehen.<br />
Das erste Sustainable Future Camp in Mainz<br />
Wie also können wir nachhaltig<br />
wirtschaften? Dieser Frage<br />
wurde am 16. Juli 2022<br />
beim Sustainable Future<br />
Camp im Co-Working<br />
M1 in Mainz nachgegangen.<br />
Die Synthro eG<br />
in Kooperation mit<br />
YNEO veranstaltete<br />
nach der erfolgreichen<br />
Impact-week in 2021<br />
nun das erste Barcamp,<br />
Mainz ist mit tollen Projekten<br />
und Unternehmen bereits<br />
Nachhaltigkeits-Vorreiterin.<br />
Das Sustainable Future Camp bietet<br />
jetzt für Unternehmer:innen und<br />
Gründer:innen tolle Chancen, noch mehr<br />
Input für Strategien und Maßnahmen zum<br />
nachhaltigen Wirtschaften zu finden."<br />
Manuela Matz,<br />
Dezernentin Landeshauptstadt Mainz<br />
Dezernat für Wirtschaft, Stadtentwicklung,<br />
Liegenschaften und Ordnungswesen<br />
um der Frage gemeinsam nachzuspüren, wie<br />
eine nachhaltige Zukunft durch soziales Miteinander<br />
gestaltet werden kann. Das Ziel war<br />
der Austausch zwischen denen, die sonst nicht<br />
zusammenkommen um gegenseitig von- und<br />
miteinander profitieren zu können.<br />
In Kooperation mit der Wirtschaftsförderung<br />
der Landeshauptstadt Mainz konnten 20 spannende<br />
Sessions angeboten werden.<br />
Sessiongeber und partizipierende Unternehmen<br />
waren u.a.: quäntchen + glück GmbH & Co. KG,<br />
Humboldt-Universität zu Berlin, Landeshauptstadt<br />
Mainz/Wirtschaftsdezernat, Zukunftsweine<br />
GmbH, Vianova eG, BVMW, Hof Lebensberg<br />
GmbH, greenandwhales. Neben der<br />
Vernetzung zwischen den Teilnehmenden entstanden<br />
branchenübergreifende Lösungsansätze<br />
zu Themen, wie z.B.: „Nachhaltigkeit in<br />
der Produktion vor dem Hintergrund der Energiekrise“,<br />
„Nachhaltigkeit und Organisationsentwicklung“,<br />
„Nachhaltigkeit und Social Media“,<br />
„Neue Wege mit alten Methoden, EcoSystem<br />
Building“, „Inner Development Goals“, „Nachhaltige<br />
Hotels“, „Fast/Slow Fashion“.<br />
Nevin Urunc (Vorstand, Synthro eG)
37<br />
Synthro - we create business<br />
with impact<br />
Die Synthro eG ist als Genossenschaft<br />
ein Zusammenschluss<br />
von Unternehmern, Privatleuten<br />
und Experten aus verschiedenen<br />
Branchen und Fachrichtungen,<br />
die sich ein gemeinsames Ziel gesetzt haben:<br />
Menschen für alternative Formen des Wirtschaftens<br />
zu begeistern sowie Menschen mit<br />
guten Ideen zusammenbringen. Die Synthro ist<br />
der Überzeugung, dass der bewusste und verantwortungsvolle<br />
Umgang mit Ressourcen und<br />
eine auf Partizipation, Fairness und Gemeinwohl<br />
ausgerichtete Unternehmensphilosophie die<br />
Grundlage für die Ökonomie der Zukunft ist.<br />
v.l.n.r: Tilo Podstatny-Scharf (YNEO), Manuela Matz (Stadt<br />
Mainz), Nevin Urunc (Synthro), Sebastian Daume (YNEO), Falko<br />
Scheuer (Synthro/M1)<br />
Die Synthro eG hat sich in einem externen<br />
Audit für eine Gemeinwohl-Bilanz zertifizieren<br />
lassen und ist das erste GWÖ zertifizierte<br />
Unternehmen in Mainz.<br />
SAVE THE DATE!<br />
Das nächste Sustainable Future Camp findet<br />
im Rahmen der Mainzer Gründungswoche am<br />
18.11.22 im M1 statt. Infos dazu demnächst<br />
unter:<br />
www.synthro.coop
38<br />
Das Coworking-M1<br />
ist eine Initiative der Synthro eG<br />
Der seit 2016 erste Mainzer Coworking-<br />
Space bietet nicht nur einen Ort zum<br />
konzentrierten Arbeiten sondern auch<br />
den Raum für Austausch und Ideen<br />
bei einem guten Kaffee und ein Netzwerk,<br />
das bei Projekten weiterbringt. Darüber hinaus<br />
können für individuelle Meetings und Seminare<br />
Räume von 14-65 m² mit besonderer<br />
Atmosphäre gebucht werden. Ein Ort, der informell,<br />
selbstorganisiert und locker ist und dennoch einen<br />
professionellen Service bietet.<br />
Nachhaltigkeits-Hub<br />
Eine zweite Initiative der Synthro eG ist aktuell in<br />
Planung: ein Nachhaltigkeits-Hub für Mainz und<br />
die Region soll aufgebaut werden, um einen Ort<br />
zu schaffen, an dem Vertreter aus Wirtschaft,<br />
Kommunen, Wissenschaft und Zivilgesellschaft<br />
sich vernetzten können, um nachhaltiges Wirtschaften<br />
zu fördern. Sensibilisierung und Beratung<br />
von Unternehmen ist ebenso geplant wie die Förderung<br />
von Neugründungen.<br />
Text: Carolin Schnarr, Antonius Koch (YNEO)<br />
Fotos: P. Paetz, C. Costar, M. Steinbrücker,<br />
L. Gruber, Synthro eG<br />
Mitmacher:innen gesucht!<br />
Willst Du gemeinsam mit uns Zukunft<br />
nachhaltig gestalten?<br />
Weitere Ideengeber:innen,<br />
Mitglieder:innen der Genossenschaft,<br />
Sponsor:innen, Barcamp-Teilnehmer:innen<br />
und Coworker sind herzlich willkommen<br />
und können sich bei Nevin Urunc<br />
melden: info@synthro.coop
NETZWERKEN IN WORMS<br />
39<br />
Iris Muth leitet die Geschäftsstelle der Mainzer BVMW-Repräsentanten. Der Mittelstands-<br />
Verband profitiert davon nicht zuletzt auch in Worms: Als engagierte Stadträtin und<br />
Geschäftsführerin des Dombauvereins bestens vernetzt organisiert sie in der Nibelungenstadt<br />
zahlreiche Business-Veranstaltungen - unlängst auch ein Unternehmer-Frühstück im<br />
DRK-Berufsbildungswerk.<br />
Die Teilnehmer/innen repräsentierten die unterschiedlichsten<br />
Wirtschaftsbereiche einschließlich<br />
der Politik. Neben dem Bundestagsabgeordneten<br />
Jan Metzler, der Bürgermeisterin<br />
Stephanie Lohr zählten auch Vertreter des<br />
Stadtmarketings, der städtischen Betriebe, der<br />
Industrie, des Handwerks sowie der Kreativ- und<br />
IT-Branche zu den Anwesenden.<br />
Stephanie Lohr formulierte in Ihrer Begrüßungsrede<br />
ihr zentrales politisches Statement: „Ich<br />
möchte die Marke Rheinhessen stärken, Startups<br />
fördern und ihnen Mut machen, sich in Worms<br />
zu entfalten.“ Der erste Baustein dieser<br />
Agenda sei bereits mit dem in<br />
Kürze bezugsfertigen Digital Hub gesetzt.<br />
Die rund 1.000 qm große Gewerbefläche<br />
soll das lokale Zentrum für Innovation,<br />
Technologie und Existenzgründung<br />
werden.<br />
Redaktion: Hannah Maertin<br />
Fotos: Marcus Steinbrücker<br />
Stephanie Lohr<br />
Bürgermeisterin der Stadt Worms<br />
.<br />
HIER ANMELDEN!
40<br />
Jan Metzler, gebürtiger Wormser und Winzer-<br />
Sohn sowie seit mehr als 10 Jahren Bundestagsabgeordneter<br />
der CDU, stellte sich den Fragen<br />
der Anwesenden. Zuvor fand er in einem<br />
rund 30-minütigen Vortrag klare Worte zu aktuellen<br />
Themen wie der Energiekrise, der Lieferkettenproblematik,<br />
dem Ukrainekrieg und der<br />
Europapolitik. Sein Fazit: Liberale Demokratien<br />
müssen die <strong>neue</strong> Realität anerkennen, sich strategischer<br />
aufstellen und den Krisen wehrhaft<br />
und bestimmt entgegentreten. Seine Hoffnung<br />
setze er auf den immer größer werdenden „Druck<br />
des Faktischen“, der das heterogene Europa<br />
schließlich einen und ins gemeinsame Handeln<br />
bringen werde. Er selbst halte einen Frieden, der<br />
nur gemeinsam mit Russland verwirklicht werden<br />
könne, nicht für unmöglich und blicke weiter<br />
mit Optimismus in die Zukunft.<br />
„Man steht jeden Morgen auf und hat die Wahl zwischen zwei Optionen: Entweder bin<br />
ich Teil der Lösung oder Teil des Problems.“<br />
Guido Augustin, BVMW-Pressesprecher für Rheinland-Pfalz und das Saarland, moderierte das Unternehmer-Frühstück mit Jan Metzler MdB und der<br />
Wormser Bürgermeisterin Stefanie Lohr<br />
Manuel Gonzalez - Vorstand des<br />
DRK-Landesverband Rheinland-Pfalz<br />
Marc Baumüller - Investor / Projektentwickler<br />
Matadero im Alten Schlachthof<br />
Nevin Urunc - Vorständin Synthro e.G. /<br />
Coworking-Management M1, Mainz<br />
Andreas Oberhaus - Vorstand Entsorgungsund<br />
Baubetrieb Worms AöR (ebwo)<br />
Birgitta Schenz - Leitung Unternehmenskommunikation<br />
Werner & Mertz<br />
Jens Emrich von Kaidacsy - Teamcoach und<br />
Autor des Buchs „Silent Waves“
41<br />
Stefan Kühn - BVMW-Repräsentant<br />
Herausgeber der Wirtschafts-News<br />
Thorsten Ewen - geschäftsführ.<br />
Gesellschafter Dornbach, Mainz<br />
Die Gastgeber: Heike Hahn, Leitung Ausbildung und Berufsvorbereitung<br />
und Jürgen Wonn, Leiter des DRK-Berufsbildungswerk Worms<br />
Susanne Müller, Wirtschaftsförderung mit Jan Metzler, MdB und<br />
Elfriede von Wihl, geschäftsf. Gesellschafterin E. W. Neu GmbH<br />
Kai Hornuf - Geschäftsführer<br />
Stadtmarketing Worms<br />
Christina Hindel -<br />
Geschäftsführerin BARMER Mainz<br />
BVMW-Repräsentant Norbert Krambs (3. v. l.) freut sich über drei <strong>neue</strong><br />
Verbandsmitglieder: Peter Scholze, Michael Roth und Guido Quicker<br />
Anerkennung und höchstes Lob an die Auszubildenden des DRK-<br />
Bildungswerks für das sensationelle Frühstücksbuffet. Fünf Sterne!<br />
18. WORMSER<br />
Domtafel<br />
Kulinarische Köstlichkeiten<br />
und gute Unterhaltung!<br />
mit literarisch-musikalischem<br />
Rahmenprogramm<br />
Sa. 22. 10. 2022 ab 19.00 Uhr<br />
| Prinz-Carl-Anlage, Worms<br />
Preis: 55,– EUR pro Person<br />
inkl. Rahmenprogramm, 3-Gänge-Menü,<br />
begleitenden Weinen und Wasser<br />
Vorverkauf:<br />
• Dompfarramt, Lutherring 9, 67547 Worms<br />
• Bestellung: Tel. 0160 7552618 oder<br />
info@dombauverein-worms.de<br />
Eine Veranstaltung<br />
zugunsten von
42<br />
Netzwerken in Ingelheim<br />
für Umweltschutz und Nachhaltigkeit in der Region<br />
Nach der gelungenen Auftaktveranstaltung des Projekts „Netzwerk-Unternehmen“ des Landkreises,<br />
steht jetzt die zweite Veranstaltung für September fest. In lockerer Atmosphäre können sich Unternehmer:innen<br />
unterschiedlicher Branchen hilfreich vernetzen: für Umweltschutz und Nachhaltigkeit in der Region.<br />
Das vom Umwelt- und Energieberatungszentrum<br />
(UEBZ) und der IHK Rheinhessen initiierte<br />
Projekt „Netzwerk-Unternehmen“ fand erstmals<br />
im Juli in Form eines zahlreich besuchten<br />
Unternehmerfrühstücks statt.<br />
Im Fokus der Veranstaltung<br />
stand das Bedürfnis von<br />
Unternehmer:innen, sich in<br />
Sachen Umweltschutz und<br />
Nachhaltigkeit auszutauschen. „Dieser Raum<br />
bietet ein ideales Umfeld, um gemeinsam etwas<br />
anzugehen und zu schaffen“, freute sich Landrätin<br />
Dorothea Schäfer in ihrer Begrüßung.<br />
„Fein ideales Umfeld,<br />
um gemeinsam<br />
etwas anzugehen”<br />
Großer Bedarf an Vernetzung<br />
und Unterstützung<br />
Nachhaltigkeitsberater Michael König startete<br />
das Event mit einem eindrucksvollen Impulsvortrag<br />
zum Thema „People Planet Profit“, was<br />
Nachhaltigkeit für Unternehmen bedeutet. Die<br />
folgende lebendige Diskussion zeigte den großen<br />
Bedarf der Teilnehmer:innen an Vernetzung und<br />
Unterstützung. „Wir sehen jeden Tag mehr<br />
– vor allem in der momentanen Energiekrise –<br />
wie wichtig es ist, nachhaltig zu wirtschaften<br />
und das in allen Bereichen“, kommentierte<br />
Steffen Wolf, Kreisbeigeordneter Mainz-Bingen,<br />
die Auftaktveranstaltung.<br />
Umwelt- und Energieberatungszentrum, UEBZ<br />
22.07.2022 Umwelt- und Energieberatungszentrum, UEBZ Seite 3
43<br />
Vertreten waren Persönlichkeiten aus verschiedenen<br />
Wirtschaftszweigen, der Politik sowie<br />
Fachberater aus der Region. Die<br />
Bandbreite der teilnehmenden<br />
Branchen zeige, dass ein Umdenken<br />
stattfinde. „Denn nur gemeinsam<br />
können wir das Thema Nachhaltigkeit<br />
umsetzen. Dafür sind<br />
verschiedene Sichtweisen unerlässlich“, so<br />
Martina Schnitzler, Leiterin des UEBZ.<br />
„verschiedene<br />
Sichtweisen<br />
unerlässlich”<br />
„Netzwerk-Unternehmen“ findet regelmäßig alle<br />
zwei Monate statt. Für die nächste Veranstaltung<br />
am 22. September 2022 kann sich ab sofort<br />
angemeldet werden. Die Agenda des zweiten<br />
Netzwerktreffens steht auf der Homepage der<br />
Kreisverwaltung ebenfalls zur Verfügung.<br />
Das "Netzwerk-Unternehmen" bietet<br />
• gegenseitigen Wissens- und<br />
Erfahrungsaustausch,<br />
• gemeinsames Anpacken der Themen<br />
Umwelt-, Klimaschutz, Ressourceneinsparung,<br />
Energieeffizienz u. v. m.,<br />
• gegenseitige Inspiration und Ideenaustausch,<br />
• geballtes Netzwerk-Know-How,<br />
• fachliche Weiterentwicklung,<br />
• <strong>neue</strong> Kooperations und Projektmöglichkeiten,<br />
• regelmäßige Netzwerkveranstaltungen<br />
mit wertvollem Austausch und Input zu<br />
aktuellen Nachhaltigkeitsthemen.<br />
hier anmelden<br />
Redaktion: Sam<br />
KONTAKT<br />
Kreisverwaltung Mainz-Bingen · Umwelt- und Energieberatungszentrum (UEBZ) · Fabienne Siegl<br />
06132 787 2177 · Siegl.Fabienne@mainz-bingen.de oder netzwerk-unternehmen@mainz-bingen.de.
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44<br />
Kunst<br />
Kunst im Vinarmarium<br />
Wer hat Angst vor Rot, Gelb, Blau?<br />
Der Titel der aktuellen Kunstausstellung im Mainzer Vinarmarium geht zurück auf „Who’s Afraid of Red,<br />
Yellow and Blue“, eine Serie großformatiger Gemälde von Barnett Newman. Zwei der vier zwischen 1966<br />
und 1970 entstandenen Werke waren Gegenstand vandalistischer Angriffe durch Museumsbesucher.<br />
Das Vinarmarium-Team konnte wieder die erfahrene<br />
Galeristin Elvira Mann-Winter für die<br />
Moderation der Vernissage gewinnen. Für die<br />
Verköstigung sorgte die Georg-Müller-Stiftung<br />
aus Hattenheim mit zwei besonders edlen Weinen.<br />
Unter dem unumstrittenen Aspekt, dass<br />
Farben unsere Stimmung und Psyche beeinflussen,<br />
hatten rund 40 geladene Gäste ausgiebig<br />
Gelegenheit, die farbintensiven Werke vier verschiedener<br />
Künstler auf sich wirken zu lassen:<br />
Bernd Zimmer aus der Berliner Malergruppe<br />
der Jungen Wilden liebt die Farbe Blau, oft auch<br />
in Kombination mit Gelb. Die Malerei Bernd<br />
Zimmers changiert ständig zwischen gegenständlicher<br />
Darstellung und deren Auflösung.<br />
Armin Baumgarten zeigt zwei seiner Berg-<br />
Panoramen in dem für ihn typischen Auftrag<br />
von mehreren Schichten Ölfarbe.<br />
Bernd Brach benutzt die alte Methode von<br />
Wachs-Malerei, die Enkaustik, die erstmals im<br />
alten Ägypten verwendet wurde. Indem Bernd<br />
Brach das Wachs und die Farbsubstanzen miteinander<br />
vereint, stellt er eine höchst faszinierende<br />
Farbmaterialität her.<br />
Helge Leibergs Leinwände sind oft in den Farben<br />
Rot, Gelb, Orange gehalten: Strahlende<br />
Gelb-, intensive Rot- und warme Orange-Töne<br />
springen dem Betrachter entgegen, inspiriert<br />
durch Tanz und Musik.<br />
Weitere Informationen zu den ausgestellten<br />
Werken bei Elvira Mann-Winter,<br />
0171/2882840.<br />
Redaktion: S.K.<br />
Fotos: Vinarmarium
Wirkung von Farben auf unsere Stimmung<br />
und Psyche ist unumstritten.<br />
45<br />
Das in zentraler Mainzer Innenstadtlage<br />
gelegene Vinarmarium beeindruckt mit dem<br />
unverwechselbaren Ambiente eines historischen<br />
Gewölbekellers.<br />
Der im Erdgeschoss gelegene Konferenzund<br />
Co-Working-Space eignet sich ideal für<br />
geschäftliche Treffen. Bei Bedarf lässt sich<br />
ein abgetrennter Konferenz- bzw. Meetingbereich<br />
für bis zu 20 Personen kostengünstig<br />
anmieten.<br />
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Nutzungsmöglichkeit der gesamten Location,<br />
rund um die Uhr, 7 Tage die Woche.<br />
Neue Bekanntschaften schließt man spätestens<br />
beim Besuch eines der regelmäßig<br />
stattfindenden Events, wie dem monatlichen<br />
Wein-Convent - für Fachmieter kostenfrei.
DIE NÄCHSTE AUSGABE<br />
46<br />
erscheint zum Mainzer Digitalkongress<br />
MADKON, der einen fundierten Einblick in den<br />
aktuellen Stand der „Digitalen Realität“ ermöglicht.<br />
So wird zum Beispiel die Bedeutung<br />
von digitalem Arbeiten für Unternehmen, deren<br />
Angestellte und Privatmenschen wird erörtert<br />
und auf die spannende Frage, welche<br />
Technologien und Innovationen die Grenzen<br />
zwischen Realität und Digitalität verwischen<br />
oder gar aufgelösen, eingegangen.<br />
Außerdem schaut Karin Boss-Wollheim, Beraterin<br />
für Datenschutz und Datensicherheit,<br />
in der kommenden Wirtschafts-News auf<br />
den 1. Cybersicherheits-Kongress des BVMW<br />
in der MEWA-Arena Mainz zurück - und gibt<br />
Ausblick auf dessen Folgeveranstaltung am<br />
15. Juni des kommenden Jahres.<br />
Wir kümmern uns um ALLES!<br />
Unfallservice<br />
Beseitigung von<br />
Unfallschäden<br />
Ersatzwagen<br />
PKW-Lackierung<br />
Karosseriearbeiten<br />
Spot Repair<br />
lackierfreies Ausbeulen<br />
elektronische 3D-<br />
Achsvermessung<br />
Fahrzeugdiagnose<br />
Foto: Wellnhofer Designs<br />
IMPRESSUM<br />
Erscheint in den Gebieten:<br />
Herausgeber: Reprion Media<br />
Chefredaktion:<br />
Stefan Kühn (S. K.)<br />
Redaktionsleitung<br />
Sam@reprion.de<br />
Redaktion:<br />
Stefan Kühn<br />
Lena Sturm<br />
Hannah Maertin<br />
Grafik:<br />
Huck Media GbR<br />
Fotografen:<br />
Jochen Kratschmer<br />
Marcus Steinbrücker<br />
Patrick Paetz<br />
Carsten Costar<br />
Lars Gruber<br />
Gastautoren:<br />
Christiane Gawlyta<br />
Dr. Daniel Nummer<br />
Sina Stübig<br />
Marie Luise Sorger<br />
Udo Foerster<br />
Tina Gerold<br />
Carolin Schnarr<br />
Antonius Koch<br />
V.i.S.d.P.: Stefan Kühn<br />
Der Verlag übernimmt keine Haftung für un verlangt<br />
eingesandte Manuskripte, Fotos und Illustratio nen.<br />
Nachdruck, auch aus zugs weise, ist nur mit schriftlicher<br />
Genehmigung des Verlags gestattet, Missbrauch wird<br />
zivil- und strafrechtlich verfolgt. Dieses gilt auch für die<br />
Aufnahme in elektronische Datenbanken und Vervielfältigung<br />
auf CD.<br />
Nicht gekennzeichnete Reportagen und/oder Fotos/<br />
Bilder sind von entsprechenden Unternehmen selbst<br />
angeliefert.<br />
© 2022, soweit nicht anders vermerkt,<br />
von Bernd Wildemann & Stefan Kühn GbR<br />
Reprion Media, gedruckt in Deutschland.<br />
Wirtschaftlich beteiligt im Sinne von § 9, Abs. 4 LMG sind<br />
Bernd Wildemann und Stefan Kühn.<br />
Reprion Media<br />
Bernd Wildemann & Stefan Kühn GbR<br />
Dagobertstraße 6, 55116 Mainz<br />
Kontakt:<br />
Tel: 0172 - 6124999<br />
info@reprion.de
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