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Wirtschaftsnews - Schöne neue Arbeitswelt

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3,20 €<br />

SCHÖNE NEUE ARBEITSWELT<br />

ab Seite6<br />

NETZWERKEN<br />

in Mainz und Umgebung<br />

ab Seite36<br />

Foto Dr. Daniel Nummer, PredictalMe GmbH


Natürlich ich.<br />

Für Ihre Sicherheit – für Ihre Schönheit!<br />

20 Jahre Fort Malakoff Klinik Mainz<br />

Komplette Neugestaltung der Fort Malakoff Klinik<br />

- großes modernstes OP-Zentrum<br />

- <strong>neue</strong> luxuriöse Patientenzimmer<br />

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Seit 2001 zählt die Fort Malakoff Klinik in Mainz zu den führenden Schönheitskliniken.<br />

Zur Vorbeugung und Behandlung bieten wir u. a. diese sehr effektiven<br />

operativen und nicht operativen Methoden an:<br />

n Ästhetische Brustoperationen: u. a. Brustvergrößerung, Brustverkleinerung,<br />

Bruststraffung, Brustverkleinerung Mann<br />

n Ästhetische Straffungsoperationen: u. a. Bauchdeckenplastik, Oberarmstraffung<br />

n Ästhetische Körperformungen: u. a. Kryolipolyse, Fettabsaugung<br />

n Nicht operative Gesichtsverjüngung: u. a. Botox, Filler, FRAXEL, Thermage ®<br />

n Operative Gesichtsverjüngung: u. a. Oberlidplastik, Facelift<br />

n Operative und nicht operative Nasenkorrektur<br />

n Laserbehandlungen: u. a. Dauerhafte Haarentfernung, Tattooentfernung<br />

n Intimchirurgie<br />

FORT MALAKOFF KLINIK<br />

Private Private Fachklinik Fachklinik für Schönheitschirurgie<br />

für plastische Chirurgie<br />

Fort Malakoff<br />

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Mainz<br />

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Vorwort<br />

3<br />

Liebe Leserin, lieber Leser,<br />

Krieg in der Ukraine, rasant steigende Energiepreise im<br />

Herbst und Winter, ein Virus, der uns seit mehr als zwei<br />

Jahren herausfordert, ein aufgeheiztes Klima: Der Krisenmodus<br />

ist kaum zu deaktivieren. In diesen Zeiten<br />

ist von vielen Unternehmen und Institutionen kluges<br />

Wirtschaften, Innovation und konstruktives Netzwerken<br />

gefragt. Die Wirtschafts-News stellt Menschen, Unternehmen<br />

und Projekte vor, die am Puls der Zeit sind,<br />

Impulse geben und ihr Wissen unterstützend einbringen.<br />

Daniel Nummer, CEO der PREDICTA|ME GmbH, zeigt in<br />

der Themenstrecke <strong>Schöne</strong> <strong>neue</strong> <strong>Arbeitswelt</strong>, dass <strong>neue</strong><br />

Spielregeln im Markt auch <strong>neue</strong> Strategien erfordern.<br />

Er hat dafür ein GPS für Unternehmen entwickelt. Die<br />

Diplompsychologinnen Sina Stübig und Marie Luise Sorger<br />

veranschaulichen in ihren Beiträgen, wie man „die/<br />

den Richtigen “ Mitarbeiter:in finden kann und sich die<br />

Zukunftsfähigkeit von Unternehmen durch ganzheitliche<br />

Organisationsentwicklung sichern lässt (S. 6 ff.)<br />

Es braucht „New Work statt Old School“, wie es der Unternehmer,<br />

Autor und Ideentrainer Martin Gaedt ausdrückt.<br />

Sein kürzlich erschienenes Buch Rock Your Work<br />

haben wir aufgegabelt und stellen es vor. „Wenn alle<br />

etwas ändern, ändert sich alles“, weiß er und gibt kräftige<br />

Impulse für ein gesundes nachhaltiges Leben und<br />

Arbeiten (S. 16).<br />

Die Welt ist im stetigen Wandel, die Art und Weise der<br />

Veränderungen hängen auch von unserem (vereinten)<br />

Handeln, unseren Innovationen und Leistungen ab.<br />

Dienstleister wie die NEXT Enterprise GmbH haben sich<br />

darauf spezialisiert, den modernen Arbeitsplatz und das<br />

hybride Arbeiten reibungslos zu gewährleisten: Mit Mobile<br />

Device Managment Systemen wie „Jamf“ kann heute<br />

nahezu jede Einstellung zentral und kosteneffizient<br />

gesteuert werden. Die Cybersicherheit wird dabei zunehmend<br />

wichtiger (S. 19)<br />

Ebenso gewinnen Aspekte der Nachhaltigkeit auch innerhalb<br />

der Wirtschaft mehr und mehr an Bedeutung.<br />

So ist nun auch E-Carsharing als USP für Unternehmen<br />

auf dem Vormarsch und trägt ebenfalls dazu bei, überholte<br />

Vorstellungen in der <strong>Arbeitswelt</strong> endgültig abzulösen<br />

(S. 34 f.).<br />

Effiziente lokale Netzwerke wie in Mainz, Ingelheim und<br />

Worms machen dabei vieles möglich, was vor nicht allzu<br />

langer Zeit vielleicht undenkbar erschien. Sie bieten<br />

„ein ideales Umfeld, um gemeinsam etwas anzugehen“,<br />

so Landrätin Dorothea Schäfer in ihrer Begrüßungsrede<br />

zur Auftaktveranstaltung „NETZWERK-UNTERNEHMEN“<br />

des Umwelt- und Energieberatungszentrums der Kreisverwaltung<br />

Mainz-Bingen (S. 36 ff).<br />

Inspirierende Lektüre und einen innovativen Spätsommer!<br />

Ihr<br />

Stefan Kühn


Inhalt<br />

4<br />

Die Qualität unserer Beziehungen bestimmt die Qualität<br />

unseres Lebens - von Dr. Daniel Nummer 6<br />

Auf der Suche nach dem/der „Richtigen“ -<br />

von Sina Stübig 11<br />

Zufriedene Mitarbeitende und erfolgreiche Unternehmen -<br />

von Marie Luise Sorger 14<br />

Aufgegabelt: "Rock yor Work" von Martin Gaedt 16<br />

Hans im Glück -<br />

Erfolgskriterien beim Unternehmensverkauf 18<br />

Cybersicherheit -<br />

Vom Firmenwagen zum modernen Arbeitsplatz 19<br />

Cybersicherheit -<br />

Prävention ist das A und O für effektiven Cyberschutz 20<br />

Cybersicherheit -<br />

Have I been pwned? 21<br />

Fort Malakoff Klinik Mainz -<br />

Möglichkeiten der Körperstraffung 22<br />

Zahnärzte Flonheim -<br />

Feste Zähne an einem Tag 24<br />

Sport und Bewegung bei Krebs -<br />

ein Interview mit Dr. Gabriele Lochhas 26<br />

Schonende und effektive Behandlung<br />

in der Strahlentherapie RheinMainNahe 28<br />

Erik Pfeiffer - Video-Marketing<br />

für mehr Sichtbarkeit und Reichweite 29<br />

Immobilienpreise -<br />

Wie Hausbesitzer Jetzt ihre Werte sichern können 30<br />

Vom Vordach bis zum ökologischen Vollholzhaus -<br />

Zimmerei Degreif 32<br />

E-Carsharing als Firmen-USP:<br />

VIANOVA.COOP - Mobilität in Gemeinschaft 34<br />

Netzwerken in Mainz - M1 in Bahnhofsnähe:<br />

Coworking, Workshop-Räume und mehr 36<br />

Netzwerken in Worms - Iris Muth<br />

organisiert regelmäßige UnternehmerInnen-Events 39<br />

Netzwerken in Ingelheim -<br />

Umweltschutz und Nachhaltigkeit in der Region 42<br />

Netzwerken beim Wein -<br />

Kunst im Vinarmarium 44


5<br />

<strong>Schöne</strong> <strong>neue</strong> <strong>Arbeitswelt</strong> · Ab Seite 6<br />

Netzwerken in Ingelheim· Seite 42<br />

Netzwerken in Worms · Seite 39<br />

Fort Malakoff Klinik · Seite 22<br />

Strahlentherapie RheinMainNahe · Seite 28<br />

Feste Zähne an einem Tag – Zahnärzte Flonheim · Seite 24


WN<br />

SPEZIAL<br />

6<br />

Die Qualität unserer Beziehungen<br />

bestimmt<br />

die Qualität unseres Lebens<br />

Neue Spielregeln im Markt erfordern <strong>neue</strong> Strategien in Unternehmen<br />

Ein Beitrag von Dr. Daniel Nummer | CEO PREDICTA|ME GmbH<br />

Das deutsche Innovationssystem<br />

hat sich bisher<br />

stetig und strukturbewahrend<br />

gewandelt, das Auftreten<br />

der COVID-19-<br />

Pandemie führte hingegen<br />

zu abrupten Veränderungen<br />

im Arbeitsmarkt. Unternehmen,<br />

besonders im Mittelstand, waren<br />

und sind weiterhin gezwungen, ad hoc<br />

<strong>neue</strong> Prozesse und Lösungen zu entwickeln und<br />

bislang Etabliertes kurzfristig zu transformieren.<br />

Gleichzeitig beklagen viele Unternehmen, dass sie<br />

kaum noch <strong>neue</strong> Mitarbeiter:innen finden und/oder<br />

ihr Personal aufgrund von fehlender Begeisterung<br />

und Identifikation mit dem Unternehmen verlieren.<br />

Zukunftsfähige Unternehmens- und<br />

Führungskultur<br />

Welche immens wichtige Bedeutung die Unternehmens-<br />

und Führungskultur für die Zukunftsfähigkeit<br />

hat, zeigen dramatische Beispiele aus der<br />

Industrie. Derzeit gibt es dort zahlreiche Standorte,<br />

an denen komplette Produktionsketten eingestellt<br />

werden müssen. Nicht, weil es an Aufträgen<br />

mangelt, sondern: weil es an passenden Mitarbeitern<br />

fehlt!<br />

Um als mittelständisches Unternehmen erfolgreich<br />

in die Zukunft gehen zu können, bedarf es u. a. der<br />

Beantwortung zentraler Fragen:<br />

• Durch welche Entscheidungen schaffen wir es,<br />

Verantwortung intern zu verteilen?<br />

• Welche Rolle spielen die Flexibilität und Gestaltungsmöglichkeiten<br />

der Mitarbeiter in Arbeitsprozessen?<br />

• Was müssen wir konkret tun, um die Führungskräfte<br />

zu stärken, damit diese wiederum professionell<br />

mit Konflikten umgehen können und<br />

Mitarbeiter:innen stärken, fordern und fördern<br />

können?<br />

• Was bedeutet es für uns, wenn die Atmosphäre<br />

schlecht ist? Was passiert, wenn wir Hand in Hand<br />

arbeiten würden?<br />

• Inwieweit ergeben sich Krisen, weil wir generell<br />

das „Hamsterrad“ zu schnell drehen und wir uns<br />

zu wenig Zeit für „Sprachhygiene“ nehmen, um<br />

besser zu kommunizieren?<br />

Dr. Daniel Nummer, CEO der PREDICTA|ME GmbH, hat seine Persönlichkeit in internationalen<br />

Konzernen schärfen und über Jahre sensibel die zentrale Bedeutung des Faktors Mensch erfahren<br />

können. Seine Erkenntnisse setzte er gekonnt zunächst für andere und nun in seinem eigenen<br />

Unternehmen ein. Seither feiert er zusehends schnellere und begeisternde Erfolge: „Er befähigt<br />

Menschen“, weiß sein Team zu erzählen. „Noch in meiner Konzernzeit funkte es und die Idee eines<br />

Systems, das erkennt, welches Team meine Aufmerksamkeit und Zielbestimmung benötigt, entstand.<br />

Das heutige ‚GPS für Organisationsverhalten‘ war geboren“, erzählt der CEO überzeugend.


SCHÖNE NEUE ARBEITSWELT<br />

Beziehungsmanagement<br />

ist der<br />

Schlüssel, um das<br />

Engagement und<br />

die Motivation Ihrer Mitarbeiter:innen aufrechtzuerhalten.<br />

Führungskräfte und Teams, die zusammenarbeiten,<br />

können hervorragende Mitarbeiterbeziehungen<br />

aufbauen, die den Erfolg fördern.<br />

„Beziehungsmanagement<br />

ist der Schlüssel”<br />

„Organisationsverhalten“ und wie es dem<br />

Mittelstand nutzt<br />

„Organisationsverhalten”<br />

und wie es dem<br />

Mittelstand nutzt<br />

Organisationsverhalten ist die Anwendung von<br />

Wissen darüber, wie Einzelpersonen und Gruppen<br />

in einer Organisation handeln und reagieren, um<br />

die höchste Qualität von Leistungen zu erreichen<br />

und zu nutzen. Es basiert auf einem Prozess, den<br />

Organisationen anwenden,<br />

um gesunde<br />

Beziehungen aufzubauen.<br />

Die Methoden<br />

bauen auf den wissenschaftlichen<br />

Erkenntnissen<br />

auf, das wertgeschätzte Menschen, denen<br />

echtes Interesse entgegengebracht wird, erfolgreicher<br />

im Arbeitsalltag sind. Je besser Mitarbeiter zur<br />

Aufgabe und zum Umfeld passen, desto eher<br />

können sie ihre Stärken und Begeisterung, ihre<br />

Ideen und Perspektiven einbringen. Sie sind dadurch<br />

leistungsfähiger und zeigen mehr Verantwortungsbereitschaft.<br />

Führungskräfte werden mit Teammitgliedern<br />

besser verbunden, Schmerzpunkte innerhalb<br />

der Organisation werden identifiziert und Probleme<br />

schneller gelöst. Teams und Führungskräfte lernen<br />

jeden Tag eine Nuance dazu. Diese Best Practices<br />

können dann u. a. zur Konfliktlösung und Mitarbeiterbindung<br />

angewendet werden und schaffen eine<br />

sichere und interaktive Arbeitsplatzkultur, in der die<br />

Potenziale optimal genutzt werden können.<br />

Essenziell:<br />

Organisationsverhalten und sein Management<br />

„Gemeinschaftsbildung<br />

ist der Kern”<br />

Menschen können im Allgemeinen ohne eine<br />

positive Beziehung nicht gut zusammenarbeiten<br />

– auch Mitarbeiter:innen nicht. Beziehungsmanagement<br />

am Arbeitsplatz hilft beim Aufbau effektiver<br />

Teams, in denen sich die Mitarbeiter:innen gegenseitig<br />

respektieren, für <strong>neue</strong> Ideen offen und<br />

zugänglich sind sowie nahtlos als Team zusammenarbeiten.<br />

Alle Mitarbeiter:innen und das Unternehmen<br />

wollen auf<br />

keinen Fall, dass ihre<br />

besten Talente durch<br />

kalte Mitarbeiterbeziehungen<br />

abgeschreckt werden. Echtes Interesse<br />

innerhalb des Teams wird mit maximaler Arbeitsmoral<br />

und maximalem Engagement belohnt und<br />

führt zu einer verbesserten Mitarbeiterbindung.<br />

Wenn Mitarbeiter:innen gut zusammenarbeiten,<br />

haben sie die Motivation, als Einheit erfolgreich zu<br />

sein – und diese Einheit baut noch stärkere Beziehungen<br />

auf, da sich jeder Mitarbeiter für den<br />

anderen einsetzt. Gemeinschaftsbildung ist der Kern<br />

eines erfolgreichen Organisationsverhaltens. Bei der<br />

7<br />

MEINE<br />

WAHRNEHMUNG<br />

MEINE<br />

INTERPRETAITON<br />

MEINE<br />

EMOTIONALE REAKTION<br />

MEIN<br />

VERHALTEN<br />

MEINE<br />

KOMMUNIKATIONSMUSTER<br />

KOMMUNIKATIONSMUSTER<br />

DES/DER<br />

KOMMUNIKATIONSPARTNER:IN<br />

VERHALTEN<br />

DES/DER PARTNER:IN<br />

WAHRNEHMUNG<br />

DES/DER PARTNER:IN<br />

EMOTIONALE REAKTION<br />

DES/DER PARTNER:IN<br />

INTERPRETAITON<br />

DES/DER PARTNER:IN


WN<br />

SPEZIAL<br />

8<br />

Unternehmenskultur geht es weniger um Vergünstigungen<br />

und Vorteile als vielmehr um die Art und<br />

Weise, wie Menschen in der Organisation interagieren.<br />

Die Förderung eines respektvollen und unterstützenden<br />

Umfelds bringt engagiertere<br />

Mitarbeiter:innen hervor, die an die Vision des<br />

Unternehmens glauben – Mitarbeiter:innen, die<br />

ihrem Unternehmen treu bleiben und motiviert sind,<br />

ihr Bestes für ihr Unternehmen zu geben.<br />

Das <strong>neue</strong> „GPS für Unternehmen“<br />

Es gibt keinen Zauberspruch, aber einen erfolgreichen<br />

Weg, um Mitarbeiterbeziehungen und -verhalten<br />

förderlich zu gestalten: vorleben, was die Philosophie<br />

des Unternehmens predigt. Das Dilemma: Der<br />

Arbeitstag ist operativ überfüllt, zu viele Themen<br />

gleichzeitig, an menschlichem Austausch, an sinnhafter<br />

Kommunikation mangelt es häufig. Es wird<br />

schnell hoch-emotional<br />

untereinander. Die Zielsetzung<br />

verschwimmt zusehends.<br />

In solchen Phasen<br />

kann ein „GPS für Unternehmen“ allen helfen. Es<br />

findet den aktuellen Entwicklungsstandort, gibt<br />

Routenvorschläge und navigiert jede:n im Unternehmen<br />

sicher zur nächsten „Autobahn“, um das<br />

Ziel sicher und schneller zu erreichen.<br />

Die „Navigation“ erfolgt unter Berücksichtigung der<br />

aktuellen „Verkehrssituation“, also der Betrachtung,<br />

Das Ziel sicher und<br />

schneller erreichen<br />

wo sich gerade Staus im Unternehmen bilden und<br />

welche alternativen Routen möglich sind, um Zeit<br />

zu sparen. Gleichzeitig bietet es individuelle Lösungen<br />

an, die zukünftige Staubildung vermeiden<br />

werden. Auf das Unternehmen bezogen, hilft ein<br />

solches Vorgehen in unterschiedlichen Bereichen,<br />

wie folgende Beispiele zeigen.<br />

Beginnen Sie mit dem Recruiting<br />

Wer heute noch Mitarbeiter gewinnen möchte, sollte<br />

sich nicht allein auf Online-Stellenanzeigen<br />

fokussieren. Der dort dargestellte „Einheitsbrei“ sorgt<br />

keinesfalls dafür, dass sich gute Kandidaten angesprochen<br />

fühlen und schreckt die Besten eher ab.<br />

Das <strong>neue</strong> GPS-System zeigt Wege auf, die schneller<br />

zu passenden Kandidat:innen führt. Dazu werden<br />

die fachlichen Ansprüche in<br />

„authentisch,<br />

typische und gern gesehene<br />

Verhaltensweisen übersetzt. Durch ehrlich und<br />

diese Übersetzung lösen sich unkompliziertl”<br />

Unternehmen zunehmend von den<br />

„starren“ und stark einschränkenden „Stellenprofilen“.<br />

Der Lebenslauf steht nicht im Vordergrund,<br />

sondern vielmehr die angeborenen und erworbenen<br />

Fähigkeiten der Kandidaten. Spricht man diese<br />

aktiv im Alltag an, z. B. in der Freizeit, verschmelzen<br />

individueller Alltag und berufliche Interessen, der<br />

Austausch wird authentisch und unkompliziert. Die<br />

Kandidaten spüren in einem solchen Prozess, dass


SCHÖNE NEUE ARBEITSWELT<br />

es nicht nur um Zeugnisse und Lebensläufe geht,<br />

sondern um sie selbst, um ihre Persönlichkeit. Das<br />

schafft Vertrauen und mehr Interesse am Unternehmen<br />

und steigert den Erfolg bei der Suche von<br />

Mitarbeitern.<br />

Onboarding – aber richtig<br />

Gibt es einen besseren Weg, um eine gute Arbeitsbeziehung<br />

in Gang zu bringen, als Mitarbeiter:innen<br />

beim Onboarding zu vernetzen? Menschliche<br />

Interaktionen sind exponentiell effektiver, um sich<br />

an ein <strong>neue</strong>s Unternehmen zu gewöhnen, als<br />

Schulungsvideos und veraltete Seminare. Neue<br />

Mitarbeiter:innen sollten ihren Kollegen:innen<br />

frühzeitig in einem informellen Rahmen vorgestellt<br />

werden, um positive Beziehungen aufbauen zu<br />

können. Ein dem <strong>neue</strong>n Mitarbeiter zugewiesener<br />

Mentor hilft, das Unternehmen und die <strong>neue</strong>n<br />

Kollegen kennenzulernen. Das GPS erinnert in<br />

solchen Fällen an die nötigen Schritte.<br />

Kultur des Respekts – unterstützendes Umfeld<br />

Die Mitarbeiter:innen sollen sich sicher und wohl<br />

fühlen. Der Aufbau von Richtlinien, die sich auf das<br />

Wohlbefinden der Mitarbeiter konzentrieren, hilft,<br />

eine unterstützende und einladende Kultur zu<br />

schaffen. Richtlinien zur Konfliktlösung ermöglichen<br />

der Führung reaktionsfähig und gerüstet zu sein,<br />

um gegebenenfalls sofort Maßnahmen zu ergreifen.<br />

Das gilt ebenso für das Management<br />

und Vorgesetzte: Das GPS<br />

bildet dabei ein Leitplankensystem,<br />

das Mikromanagement, unrealistische<br />

Erwartungen und hitzige<br />

Gemüter von Vorgesetzten oder<br />

Mitarbeiter:innen verhindert oder Sie schlicht an<br />

beste Verhaltensweisen erinnert. Als Führungskraft<br />

ist Respekt unerlässlich. Mitarbeiter auf Augenhöhe<br />

zu behandeln und herzlich willkommen zu<br />

heißen, gibt im Unternehmen den Ton an. Danke<br />

sagen und starke Beziehungen sowie Teamarbeit<br />

zu belohnen gehört zur Leitung zukunftsfähiger<br />

Unternehmen. Die Anerkennung und Wertschätzung<br />

von Leistungen fördert eine Kultur des Respekts<br />

und der Verbundenheit, die wir uns alle am Arbeitsplatz<br />

wünschen.<br />

Optimierte Kommunikation<br />

Verbundenheit,<br />

die wir uns<br />

wünschen<br />

Schlechte Kommunikation ist eines der größten<br />

Hindernisse für den Aufbau starker Beziehungen<br />

am Arbeitsplatz. Kommunikationsabbrüche können<br />

dazu führen, dass sich Teamkollegen:innen in einem<br />

Durcheinander von Missverständnissen und schlechten<br />

Einstellungen getrennt fühlen. In der Folge<br />

leiden Teamarbeit und Produktivität.<br />

9


WN<br />

SPEZIAL<br />

10<br />

Mittels des GPS kann die Art und Weise festgelegt<br />

werden, wie das Team kommunizieren sollte. Ziele<br />

werden klar skizziert, die<br />

Aufgaben optimal<br />

erledigen<br />

Teamrollen bestätigt und die<br />

übergreifende Zusammenarbeit<br />

gefördert, um die<br />

Aufgaben optimal zu erledigen. Die Mitarbeiter:innen<br />

werden mit Leichtigkeit interagieren und starke<br />

Beziehungen aufbauen.<br />

Investition: berufliche Entwicklung<br />

Investiert das Unternehmen in seine Mitarbeiter:innen,<br />

erhält er seinen Einsatz durch optimierte Arbeitskraft<br />

und -erfolg zurück. Des Weiteren brauchen<br />

Mitarbeiter:innen die Möglichkeit, durch den<br />

Austausch von Fähigkeiten und teamübergreifende<br />

Zusammenarbeit zu lernen. In jedem Team finden<br />

Sie unterschiedliche Persönlichkeiten und Kompetenzen<br />

sowie Bedürfnisse. Das GPS erkennt diese<br />

anonym und schlägt Seminare und unternehmensweite<br />

Lernmöglichkeiten als weitere effektive<br />

Möglichkeit vor. Damit wird eine positive Interaktionen<br />

gefördert. Das Erlernen <strong>neue</strong>r Fähigkeiten und<br />

Denkprozesse hilft Teammitgliedern, Seite an Seite<br />

zu wachsen.<br />

Organisationsverhalten:<br />

jeden Tag zukunftsfähiger werden<br />

Die internen Ansprechpartner für Personal sollten<br />

sich nicht auf Urlaubsmanagement und Gehaltsabrechnung<br />

beschränken. Respektvolle Mitarbeiterbeziehungen<br />

und das unternehmensweite<br />

Engagement, Spaß bei der Arbeit zu haben, sind<br />

weit unterschätze Teile des Aufbaus einer starken<br />

Unternehmenskultur, die<br />

nachhaltige Erfolge bewirkt.<br />

Da neben der operativen<br />

Belastung viel zu wenig Zeit<br />

starke<br />

Unternehmenskultur<br />

für Beziehungsmanagement bleibt, ist Unterstützung<br />

von außerhalb die sinnvolle Lösung. Denn die Komplexität<br />

der Herausforderungen steigt zusehends,<br />

wobei die Grundlage für deren erfolgreiche Bewältigung<br />

ein effektiver und förderlicher Austausch<br />

unter Menschen ist und bleibt.<br />

Das Wissen über Beziehungsmanagement sichert<br />

die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens. Organisationsverhalten<br />

ist das <strong>neue</strong> GPS und hilft:<br />

• Mitarbeiter:innen und Talente für das Unternehmen<br />

zu gewinnen,<br />

• Verantwortung in die richtigen Hände zu legen,<br />

flexibler zu agieren und Zeit zu sparen,<br />

• Führungskräfte und Mitarbeiter:innen gezielt zu<br />

befähigen,<br />

• die Atmosphäre kontinuierlich zu verbessern,<br />

Konflikte zu lösen.<br />

Mit professioneller Navigation findet jedes Unternehmen<br />

schneller und sicherer zum Erfolg. Das<br />

Wissen über Organisationsverhalten ist das<br />

passende GPS, denn: Die Qualität unserer Beziehungen<br />

bestimmt die Qualität unseres Lebens.<br />

Redaktion: L. S.<br />

Fotos: PredictaMe<br />

KONTAKT<br />

PREDICTA|ME GmbH<br />

Am Hahnenbusch 14b<br />

55268 Nieder-Olm<br />

06136 - 79 888 35<br />

info@predictame.de<br />

www.predictame.de


SCHÖNE NEUE ARBEITSWELT<br />

11


WN<br />

SPEZIAL<br />

12<br />

Auf der Suche<br />

nach dem/der „Richtigen“<br />

Die Auswahlsituation wird zur Entwicklungsfragestellung<br />

Ein Beitrag von Sina Stübig<br />

Vermutlich haben die meisten<br />

von uns sich schon<br />

ein- oder zweimal die<br />

Frage gestellt, ob sie sich<br />

mit dem oder der „Richtigen“<br />

treffen. In Zeiten von Tinder<br />

und Co. ist das Wischen nach<br />

links und das Augenwischen<br />

in Bezug auf Aussehen, Eigenschaften<br />

und beruflichen Erfolg<br />

leichter geworden. Einfach jeder Typ<br />

präsentiert sich als großartig! Trotzdem wischen<br />

wir schnell zum nächsten Profil. Woran liegt das?<br />

Wir haben die Hoffnung, dass vielleicht noch ein<br />

besseres Angebot auf uns wartet.<br />

Wenn wir uns dann für ein Profil<br />

entschieden haben und es zu einer<br />

ersten Verabredung kommt, sind wir<br />

im besten Fall anfangs hellauf begeistert. Wir<br />

fokussieren uns auf ein positives Merkmal und<br />

schauen dann nicht mehr kritisch hin.<br />

„durch die<br />

rosarote Brille”<br />

Wir betrachten die andere Person durch die rosarote<br />

Brille. Das führt über kurz oder lang zu Überraschungen<br />

oder Enttäuschungen. In der Psychologie<br />

nennen wir das „Halo-Effekt“. Wir werden von<br />

einer Eigenschaft des anderen geblendet, weil diese<br />

alles andere überstrahlt.<br />

Tatsächlich wichtige Merkmale<br />

Im beruflichen Kontext sollten sich Unternehmen<br />

bei der Bewerberauswahl die Frage stellen, welche<br />

Merkmale eines Kandidaten tatsächlich wichtig sind.<br />

Häufig ist es so, dass die<br />

intensiv nachfragen,<br />

kritisch hinschauen,<br />

aufmerksam zuhören<br />

Anforderungen an den<br />

Bewerber im Vorfeld vage<br />

bleiben. Zudem trauen<br />

sich Interviewer:innen im<br />

Rahmen von Einstellungsgesprächen<br />

oft nicht, intensiv nachzubohren, aus<br />

Sorge, das Gegenüber durch Nachfragen zu vergraulen.<br />

Gerade das intensive Nachfragen, kritische<br />

Hinschauen und aufmerksame Zuhören sind aber<br />

elementare Bausteine im Rahmen der Suche nach<br />

dem oder der „Richtigen“. Es sind Zeichen von<br />

Interesse und Wertschätzung.<br />

Darüber hinaus unterstreicht es, wie wichtig es ist,<br />

dass sowohl der Kandidat genau weiß, worauf er<br />

sich einlässt, als auch, dass sich das Unternehmen<br />

über die Stärken und Entwicklungsfelder des<br />

Kandidaten vor dem Hintergrund der definierten<br />

Anforderungen klar wird. Das heißt, dass gerade<br />

nicht durch die rosarote Brille geschaut wird. Mit<br />

ernsthaftem Interesse muss den Fragen nachgegangen<br />

werden, an welchen Stellen Unternehmen<br />

Sina Stübig ist Diplom Psychologin in Darmstadt. Nach ihrem Studium mit dem Schwerpunkt Wirtschaftspsychologie<br />

und Kommunikationswissenschaften an der TU Darmstadt und RWTH Aachen<br />

arbeitete sie im Bereich Personalmarketing mit dem Fokus auf die Organisation und Durchführung<br />

von Veranstaltungen für Hochschulabsolventen.<br />

Mehrere Jahre war sie als Dozentin für Management-Diagnostik tätig und berät heute erfolgreich<br />

Unternehmen aller größen in Personalangelegenheiten.


SCHÖNE NEUE ARBEITSWELT<br />

und Kandidat zueinanderpassen, wo sie sich ergänzen,<br />

wo es zu Spannungen kommen wird und bei<br />

welchen Themen der Kandidat Unterstützung in<br />

seiner Entwicklung braucht.<br />

„Geeignete“ Kandidaten<br />

Den „Perfect Match“ gibt es dabei nicht, auch wenn<br />

wir alle gerne danach suchen. Gerade in Zeiten des<br />

Fachkräftemangels ist die Bereitschaft des Unternehmens,<br />

in die Entwicklung des Kandidaten zu<br />

investieren, von besonderer<br />

Bedeutung. Die klassische<br />

Auswahlsituation wird<br />

immer häufiger zu einer<br />

Entwicklungsfragestellung. Es ist wichtig, genau zu<br />

verstehen, was der Kandidat braucht, um in der<br />

Zielposition erfolgreich zu sein. In der Eignungsdiagnostik<br />

schaut man, wie der Name sagt, nach<br />

„geeigneten“ Kandidaten, nicht nach „richtigen“. Passt<br />

„Den ‚Perfect Match‘<br />

gibt es dabei nicht”<br />

der Kandidat zu der einen Position nicht, kann er<br />

für eine andere trotzdem sehr gut geeignet sein.<br />

Es gilt die Faustformel: Wenn ein Kandidat über die<br />

vordefinierte „Messlatte“ springt, dann sollte er<br />

eingestellt werden. Das Warten auf einen<br />

Kandidaten, der vielleicht noch höher springt, führt<br />

in der Regel dazu, dass letztlich gar kein Kandidat<br />

eingestellt wird.<br />

Der Rat dazu an unsere Kunden lautet: Anforderungen<br />

sehr bewusst vorab definieren und sicherstellen,<br />

dass nur Kandidaten eingestellt werden, die<br />

diese erfüllen. Im Vorfeld sollte niemand schöngeredet<br />

werden, egal wie sehr der Schuh drückt, die<br />

Stelle schnell zu besetzen. Ist der passende<br />

Kandidat dann an Bord, darf man die rosarote<br />

Brille gerne wieder aufsetzen. Beruflich und privat.<br />

Redaktion: L. S.<br />

Fotos: PredictaMe<br />

13<br />

DIE<br />

MENSCHLICHE SEITE<br />

DES GESCHÄFTS<br />

POTENZIALE ERKENNEN<br />

Kompetenz- | Aufgaben- | Rollenverteilung<br />

TALENTE FINDEN | 360° RECRUITING<br />

KI-gesteuerte aktive und passive Search Engine inkl. Profiling<br />

FÜHRUNG ENTWICKELN<br />

Kompetenzprofile | individuell konzeptionierte Weiterentwicklung<br />

ORGANISATION STRUKTURIEREN<br />

Struktur | Prozesse | Umsetzung<br />

ZEIT GEWINNEN<br />

PREDICTA|ME | 06136 - 79 888 35


WN<br />

<br />

SPEZIAL<br />

14<br />

Ganzheitliche Organisationsentwicklung<br />

für zufriedene Mitarbeitende<br />

und erfolgreiche Unternehmen<br />

Ein Beitrag von Marie Luise Sorger<br />

Organisationen stehen<br />

heutzutage vielfältigen<br />

Herausforderungen gegenüber.<br />

Hart umkämpfte<br />

Arbeitsmärkte erschweren<br />

die Suche und Bindung von<br />

geeignetem Personal,<br />

steigende Energie- und<br />

Produktionskosten erhöhen<br />

die finanzielle Anspannung im<br />

laufenden Geschäft und das Managen<br />

von Veränderungen wird eher zur Regel als<br />

zur Ausnahme. Statt nur auf Veränderungen in<br />

der Umwelt zu reagieren, gilt es heutzutage mehr<br />

aktiv Zukunftsfähigkeit<br />

sichern<br />

denn je, aktiv die Zukunftsfähigkeit<br />

eines Unternehmens<br />

zu sichern. In der<br />

Steuerung und Entwicklung<br />

von Unternehmen in diesem dynamischen Umfeld<br />

ist es daher von entscheidender Bedeutung,<br />

die Anpassungsfähigkeit einer Organisation<br />

kontinuierlich zu verbessern.<br />

Strategie, Struktur und Kultur<br />

Die Arbeit an stützenden Organisationsstrukturen<br />

als auch an ermöglichenden (Führungs-)Kulturen<br />

darf daher bei der strategischen Entwicklung von<br />

Unternehmen nicht unterschätzt werden. Es gilt,<br />

eine gute Passung zwischen Strategie, Struktur<br />

und Kultur herzustellen, um gewünschte Veränderungen<br />

zu ermöglichen und im Sinne einer ganzheitlichen<br />

Organisationsentwicklung nachhaltig zu<br />

verankern. Hierbei ist es elementar wichtig, den<br />

„Faktor Mensch“ in den Fokus zu rücken und das<br />

im Unternehmen vorhandene Organisationsverhalten<br />

zu berücksichtigen. Bei der Betrachtung des<br />

Organisationsverhaltens geht es im Kern darum<br />

herauszufinden, wie sich Einzelpersonen und<br />

Gruppen in einer Organisation aufgrund ihres individuellen<br />

Wahrnehmens, Denkens und Fühlens<br />

verhalten und wie Menschen in<br />

Organisationen von dort vorhandenen<br />

Aktivitäten, Prozessen und<br />

Strukturen in ihrem Verhalten<br />

beeinflusst werden. Dies ist von hoher Relevanz,<br />

denn letztendlich spielt das konkrete Verhalten der<br />

Mitarbeitenden und Führungskräfte im Organisationskontext<br />

die entscheidende Rolle, wie produktiv,<br />

effektiv und flexibel Unternehmen auf Veränderungen<br />

reagieren können, wie Krisen gemeistert<br />

werden und wie effizient und reibungsfrei die<br />

Abläufe im Regelgeschäft erfolgen.<br />

Emotionale Verbundenheit<br />

„Faktor Mensch‘<br />

in den Fokus”<br />

Möchte man Unternehmen ganzheitlich entwickeln,<br />

so geht es im Kern darum, Strategien, Organisationsstrukturen<br />

und das Miteinander so zu gestalten,<br />

dass es den Mitarbeitenden und Führungskräften<br />

leicht gemacht wird, sich bestmöglich im Sinne der<br />

organisationalen Aufgaben und Ziele einzubringen.<br />

Um dies zu erreichen, spielt der Faktor der „Passung“<br />

eine entscheidende Rolle. Menschen, deren individuelle<br />

Neigungen, Stärken, Werte und Fähigkeiten<br />

zu den Anforderungen der Tätigkeit sowie dem<br />

Diplom Psychologin Marie-Luise Sorger war nach Abschluss ihrer wissenschaftlichen Ausbildung in<br />

unterschiedlichen HR-Funktionen in mittelständischen Unternehmen und Konzernen aktiv. Ihre pragmatischen<br />

und passgenauen Beratungsansätze basieren auf der zielführenden Kombination von wissenschaftlichen<br />

Erkenntnissen, diagnostischen Methoden und langjährigen Praxiserfahrungen in den<br />

Bereichen Change Management, Organisationsentwicklung sowie Personal-, Team- und Führungskräfteentwicklung.


SCHÖNE NEUE ARBEITSWELT<br />

Arbeits- und Organisationsumfeld<br />

passen, zeichnen sich in<br />

der Regel durch eine höhere<br />

Zufriedenheit im Job aus. Die<br />

persönliche Zufriedenheit hat wiederum positive<br />

Effekte für das Unternehmen. Wenn Mitarbeitende<br />

sich ihrem Arbeitgeber emotional verbunden fühlen,<br />

sich mit ihren Aufgaben, ihrer Abteilung und ihrem<br />

Unternehmen identifizieren, dann haben sie auch<br />

ein persönliches Interesse daran, dass es dem<br />

Unternehmen gut geht – die unternehmerischen<br />

Interessen werden so zu ihren eigenen.<br />

„dass es leicht<br />

gemacht wird”<br />

15<br />

In einem Artikel des Handelsblatts mit der Headline<br />

„Von wegen Sozial-Klimbim“ zitiert Olaf Storbeck<br />

bereits in 2007 Alex Edmans, Professor für Finanzen<br />

an der London Business School und gegenwärtig<br />

Professor für Betriebswirtschaft an der Mercers'<br />

School Memorial am Gresham College. Aus einer<br />

umfangreichen Studie<br />

zog Edmans das Fazit,<br />

dass die Zufriedenheit<br />

der Mitarbeitenden positiv mit der Performance des<br />

Unternehmens verknüpft ist. Die optimale Passung<br />

zwischen einer Person und ihrer Arbeitsumgebung<br />

(Person-Environment Fit) ist hierbei ein entscheidender<br />

Schlüsselfaktor für zufriedene Mitarbeitende<br />

und dadurch auch für erfolgreiche Unternehmen.*<br />

Im Rahmen der ganzheitlichen Organisationsentwicklung<br />

ist es daher ratsam, systematisch daran<br />

zu arbeiten, den Grad der Passung zwischen<br />

Personen und ihrer Arbeitsumgebung in vier relevanten<br />

Dimensionen zu erhöhen (s. Tabelle).<br />

„Person-Environment Fit”<br />

Hierfür ist es zunächst nötig, durch Analysen den<br />

aktuellen Ausprägungsgrad der erlebten Passung<br />

in den vier relevanten Dimensionen zu bestimmen.<br />

Aus den Analyseergebnissen lässt sich anschließend<br />

zielführende Stellhebel<br />

analysieren<br />

ableiten, welche zentralen<br />

Stellhebel zur<br />

Steigerung des Grads<br />

der Passung im individuellen<br />

Organisationskontext zielführend erscheinen.<br />

Während es in dem einen Unternehmen zum<br />

Beispiel stärker um die zielgerichtete Besetzung von<br />

Positionen gehen kann (Person-Job Fit), steht ein<br />

anderes Unternehmen möglicherweise vor der<br />

Herausforderung, das Zusammenwirken und die<br />

optimale Besetzung von Arbeitsteams voranzubringen<br />

(Person-Group Fit), die Führungskräfte weiterzuentwickeln<br />

(Person-Supervisor Fit) oder übergreifende<br />

Strategie- oder Kulturarbeit (Person-Organization<br />

Fit) zu fokussieren.<br />

Gewinn für Unternehmen und Mitarbeitende<br />

Ein ganzheitlicher Blick auf alle vier Dimensionen<br />

der Passung ermöglicht es, Zusammenhänge zu<br />

erkennen, Prioritäten zu setzen, passgenaue und<br />

sinnvolle Maßnahmen zu entwickeln und gezielt<br />

dort Aktivitäten anzustoßen, wo der größte Handlungsbedarf<br />

besteht. Hierdurch können Strategien,<br />

Organisationsstrukturen und das Miteinander Schritt<br />

für Schritt so weiterentwickelt werden, dass<br />

Mitarbeitende und Führungskräfte sich mit hoher<br />

persönlicher Zufriedenheit optimal im Sinne der<br />

unternehmerischen Aufgaben und Ziele einbringen<br />

können. Ein Gewinn für Unternehmen und die dort<br />

beschäftigten Menschen.<br />

Redaktion: L. S.<br />

Fotos: PredictaMe<br />

Person-Job Fit<br />

Person-Group Fit<br />

Person-Supervisor Fit<br />

Person-Organisation-Fit<br />

Passung zwischen<br />

individuellen Fähigkeiten<br />

Neigungen von Personen<br />

und den jeweiligen<br />

Anforderungen der<br />

spezifischen Tätigkeit<br />

Passung zwischen der<br />

einer Einzelperson und<br />

einer (Arbeits-)gruppe<br />

Passung zwischen einer<br />

Einzelperson und der<br />

jeweiligen Führungskraft<br />

Passung zwischen einer<br />

Einzelperson und der<br />

Organisation.<br />

* vgl. CONSEQUENCES OF INDIVIDUALS' FIT AT WORK: A META-ANALYSIS OF PERSON-JOB, PERSON-ORGANIZATION, PERSON-GROUP, AND PERSON-SUPERVISOR FIT;<br />

Amy L Kristof-Brown; Ryan D Zimmerman; Erin C Johnson Personnel Psychology; Summer 2005; 58


AUFGEGABELT:<br />

Frisches Lesefutter<br />

Martin Gaedt<br />

ROCK YOUR WORK<br />

Wie du Leben und Arbeit gestaltest<br />

und Freiraum schaffst für Neues<br />

Unsere Redakteurin Sam entdeckt für<br />

Sie Interessantes von Autor:innen aus<br />

der Region – und manchmal auch<br />

darüber hinaus.<br />

Der Unternehmer und Autor der Werke Mythos<br />

Fachkräftemangel und Rock Your Idea Martin<br />

Gaedt nennt sich selbst „Ideenfitnesstrainer“<br />

und auch Wandel, erzählt er, sei trainierbar.<br />

Rund um den Wandel geht es auf 265 Seiten<br />

in seiner Neuerscheinung ROCK YOUR WORK.<br />

In 8 Kapiteln verteilen sich 461 Erfolgsgeschichten<br />

samt jeweils passenden Kreativitätstechniken,<br />

Denkanstößen und Merksätzen.<br />

Das reichhaltige Geschichten-Sammelsurium<br />

dreht sich um berufliche, private und gesamtgesellschaftliche<br />

Veränderungen. Wichtige<br />

aktuelle Themen wie Windenergie, Solarenergie<br />

und Agroforst sind miteingeschlossen. Das die<br />

wahrlich kunterbunte Kollektion untrainierte<br />

vielleicht erschlagen könnte, ist dem Schreiber<br />

bewusst, dementsprechend fordert er in<br />

Versalien vorab:<br />

„LASS DICH VON DEN HUNDERTEN BEISPIELEN<br />

IM BUCH NICHT ÜBERFORDERN! LEHNE DICH<br />

ZURÜCK UND GENIESSE!“<br />

Und tatsächlich wirken die Storys, die sich an<br />

Gaedts „wilden 18“ Handwerkszeugen der<br />

Innovation entlanghangeln wie 461 gesundleckere<br />

und kreativ garnierte Fingerfood-<br />

Spieße mit allerlei Soßen-Möglichkeiten – auch<br />

in verschiedenen Kombinationen. Zu jedem<br />

Spieß gibt es ein passendes Dessert, wie:<br />

„DIE GANZE WELT BESTEHT AUS IDEEN, DIE<br />

UMGESETZT WURDEN. ALLES, WAS WIR TÄG-<br />

LICH NUTZEN UND FÜR UNS NORMAL IST, WAR<br />

EINMAL EINE IDEE, FÜR DIE DIE MENSCHEN<br />

GEKÄMPFT HABEN.“<br />

Auf einer Party wüsste so mancher sicher<br />

nicht, mit welcher Fingerfood-Variation er<br />

anfangen sollte. In diesem Fall hat der oder die<br />

Leser:in jedoch alle Zeit der Welt. Außerdem ist<br />

das genüssliche von hier nach dort springen<br />

ausdrücklich erlaubt: „Durchblättern und dann<br />

spontan einsteigen, wo man von einer Überschrift,<br />

einem Beispiel, einer Merkregel oder<br />

einer Anregung zum Selberdenken angelächelt<br />

wird.“ Konkrete, zahlreiche und unterschiedliche<br />

Beispiele, was Menschen und Unternehmen<br />

bereits machen, wollen die Fragen<br />

„Wie schaffen wir gute Arbeit? Und wie passen<br />

Leben und Arbeiten zusammen?“ beleuchten.<br />

Gaedt zeigt dabei, dass es keine eine Antwort<br />

gibt, denn „wir haben unendlich viele Möglichkeiten“.<br />

Seine Faszination für die Entwicklungen<br />

im Arbeitsmarkt, 3-D-Druck, die medizinischen<br />

Durchbrüche, den positiven Journalismus<br />

und die dezentrale Energiegewinnung aus<br />

er<strong>neue</strong>rbaren Solar- und Windquellen teilt der<br />

Autor begeistert mit seinem Publikum und<br />

ermutigt damit, die eigenen Träume anzupacken<br />

und Ideen umzusetzen. „Die Benutzung<br />

dieses Buches und die Umsetzung der darin<br />

enthaltenen Informationen erfolgt ausdrücklich<br />

auf eigenes Risiko. Rechts- und Schadenersatzansprüche<br />

sind ausgeschlossen“, heißt<br />

es allerdings auf dem Schmutztitel. Aber wer es<br />

richtig rockt, der kann auch richtig viel bewegen.<br />

ROCK YOUR WORK, eine Leseempfehlung für<br />

alle, die allerlei gesund-kreative Fingerfood-<br />

Spieße genießen möchten, um Energie zu<br />

gewinnen für Neues.<br />

Viel Spaß!


ARBEIT GEHT<br />

MENSCHLICHER, KREATIVER<br />

UND GESÜNDER<br />

Arbeit geht menschlicher. 461 Beispiele zeigen, wie Leben und<br />

Arbeit konkret besser werden. Menschen bauen recycelbare<br />

Wohnungen in resilienten Städten, heilen Krankheiten individueller,<br />

schaffen Nahrung ohne Tierleid, engagieren sich in sozialen<br />

Projekten, erforschen umweltfreundliche Materialien und schaffen<br />

Solaranlagen auf Autobahnen, Dächern und Balkonen.<br />

„Unsere Arbeit kann das Leben<br />

besser machen, einfacher,<br />

Arbeit geht gesünder. Streichen wir alles, was Menschen nicht<br />

guttut. Bereits heute bereichert die 4-Tage-Woche viele Angestellte<br />

– auch im Handwerk und in der Gastronomie. Wenn Unternehmen<br />

magnetisch anziehen, finden sie sowohl Gäste als<br />

auch Fachkräfte. Millionen Menschen begeistert ihre Arbeit.<br />

glücklicher, sicherer,<br />

gesünder, vielfältiger, empathischer,<br />

Arbeit geht kreativer. Vertrauen eröffnet Freiräume. Aufbruchstimmung<br />

ist überall präsent. Machen wir Schluss mit „das<br />

haben wir schon immer so gemacht“. „Geht nicht“ heißt für<br />

mich: „Geht noch nicht“, bis es gemacht wird. Wandel ist Leben.<br />

Arbeite mit am menschenfreundlichen Wohlstand!<br />

leckerer, gelassener,<br />

umweltfreundlicher, gerechter,<br />

MARTIN GAEDT ist leidenschaftlich kreativ. Als Provotainer<br />

verwandelt er Vorträge in unterhaltsame Bühnenshows.<br />

kreativer, freier, bunter,<br />

In mehr als 550 Vorträgen provozierte er mit Begeisterung.<br />

Mehrere Unternehmen hat er selbst gegründet und<br />

hunderte Social Start-Ups beim Start begleitet. Sein Buch<br />

würdevoller, spielerischer, beteiligter,<br />

„Rock Your Idea“ hat den Alternativen Wirtschaftsbuchpreis<br />

2016 gewonnen, mit „Mythos Fachkräftemangel“ fordert<br />

er den Arbeitsmarkt heraus.<br />

kollaborativer, vertrauter,<br />

wertschätzender, vernetzter,<br />

inklusiver,<br />

konfliktfähiger,<br />

MARTIN GAEDT ROCK YOUR WORK<br />

Willst du<br />

Schmetterlinge?<br />

Tritt nicht<br />

auf Raupen!<br />

MARTIN GAEDT<br />

ROCK<br />

YOUR<br />

WORK<br />

Wie du LEBEN UND ARBEIT gestaltest<br />

und FREIRAUM SCHAFFST für Neues<br />

17<br />

engagierter,<br />

Gaedt, Martin: ROCK YOUR WORK.<br />

1. Auflage, Hamburg: tredition GmbH, 2022<br />

handlungsfähiger, regionaler, unterhaltsamer,<br />

entspannter, zufriedener, fröhlicher,<br />

achtsamer, interessanter,<br />

gemeinschaftlicher, humorvoller, liebevoller,<br />

sinnvoller,<br />

großzügiger, ökologischer<br />

und wunderschöner!“<br />

„Wenn alle etwas ändern, ändert sich alles. “<br />

„Träumen ist kreative Arbeit, um bisher unbekannte Orte zu<br />

entdecken und dann ins Handeln zu kommen.“


Hans im Glück<br />

Anzeige<br />

18<br />

Ein Leben wie eine Autobahn: Für Hans Schneider ging es immer nur geradeaus. In den Neunzigern<br />

erlebte der Speditionsunternehmer seine geschäftliche Blütezeit. „Hans im Glück“ nannten ihn seine<br />

Freunde. Nach der Jahrtausendwende ließ das Tempo dann langsam nach. Schließlich kam der Sattelzug<br />

des Lebens immer mühsamer den Berg hoch.<br />

Hans wollte sich von seiner Firma trennen, seine<br />

Abfahrt von der Autobahn ansteuern. Er<br />

suchte einen Nachfolger. Laut und extravagant<br />

trat er dabei auf. Die Interessenten gaben sich<br />

die Klinke in die Hand, am Ende winkten alle ab.<br />

Als es gesundheitlich schwieriger wurde, verkaufte<br />

er an zwei seiner Mitarbeiter – für ’n<br />

Appel und ´n Ei. Heute ist Hans ein Pflegefall,<br />

die Spedition, in ihren besten Tagen rund 70<br />

Mitarbeiter stark, schon lange insolvent. Nur die<br />

Tochter unterstützt den ehemals erfolgreichen<br />

Unternehmer. Immerhin. Hans im Glück…<br />

Hans ist leider kein Einzelfall<br />

Die KfW schätzt, dass bis 2025 rund 5% der Unternehmen<br />

des Mittelstandes aufgrund fehlender<br />

Vorbereitung der Nachfolge liquidiert werden<br />

– unabhängig von der Unternehmensgröße.<br />

Hätte Hans Schneider einen<br />

erfahrenen Berater an seiner<br />

Seite gehabt, wäre ihm einiges<br />

erspart geblieben.<br />

„Schon frühzeitig hätte er<br />

mit den Vorbereitungen für<br />

einen erfolgreichen Geschäftsübergang<br />

beginnen müssen“, so Guido Quicker. Für einen<br />

externen Verkauf bedürfe es Diskretion und eines<br />

strukturierten Prozesses mit mehreren<br />

Interessenten. „Alternativen schaden nur dem,<br />

der keine hat“, resümiert er. Der Diplom-Kaufmann<br />

ist Partner von EUROCONSIL, einer deutschlandweit<br />

agierenden Beratungsgesellschaft, die sich<br />

auf den Übergang von Unternehmen spezialisiert<br />

hat. Mit besten Verbindungen und seiner langjährigen<br />

Erfahrung zählt er zu den Top-Spezialisten<br />

auf diesem Gebiet.<br />

Red. Udo Foerster<br />

2011 in Stuttgart gegründet zählt EUROCONSIL mit<br />

sechs Standorten bundesweit zu den größten M&A-<br />

Beratungen im deutschen Sprachraum für familiengeführte<br />

Mittelstandsunternehmen mit einem Jahresumsatz<br />

zwischen einer und 100 Millionen Euro.<br />

Schwerpunkte sind die Vorbereitung von Unternehmensnachfolgen,<br />

Unternehmensbewertungen, die<br />

Suche nach strategischen Investoren sowie die Begleitung<br />

von Übernahmen und Fusionen.<br />

Guido Quicker -<br />

Vorausgehen bei Nachfolgen<br />

Erfolgskriterien beim Unternehmensverkauf<br />

- möglichst frühzeitige Vorbereitung<br />

- Diskretion bewahren - extern wie intern<br />

- Verkaufsbereitschaft, Geduld und starke Nerven<br />

- Ermittlung des marktfähigen Unternehmenswerts<br />

- Aussagefähige Unterlagen für die Marktansprache<br />

- Suche breit anlegen, Bieterverfahren anstreben<br />

- Bonität und Motivation der Interessenten einschätzen<br />

- vertrauliche und offene Kommunikation mit favorisierten<br />

Kaufinteressenten<br />

- straffes Management mit erfahrenem Expertenteam aus<br />

Steuerberater, Rechtsanwalt, M&A Berater<br />

kostenfreie Erstberatung<br />

Unternehmensnachfolge ∙ M&A<br />

Guido Quicker (selbst. Partner)<br />

+49 (0) 6173 – 39 75 36<br />

+49 (0) 177 – 874 33 11<br />

guido.quicker@euroconsil.de<br />

www.euroconsil.de


Cybersicherheit<br />

Vom Firmenwagen zum<br />

modernen Arbeitsplatz<br />

19<br />

Unternehmen fällt es immer schwerer, qualifiziertes Fachpersonal zu finden - insbesondere in Informatik-<br />

und Ingenieurberufen. Die Zeiten haben sich geändert: Firmenwagen war gestern, heute<br />

erwarten Mitarbeitende neben flexiblen Arbeitszeiten und Homeoffice auch eine moderne Arbeitsplatzausstattung<br />

sowie die freie Wahl ihrer Arbeitsgeräte.<br />

Apple-Produkte haben dabei klar die Nase vorn.<br />

Sofort einsatzbereit, funktionieren sie intuitiv,<br />

bieten mehr Funktionalität und damit auch höhere<br />

Produktivität. Uni-Absolventen sind oftmals<br />

mit iPhone und MacBook groß geworden, erfahrene<br />

Mitarbeiter haben sie bereits im privaten<br />

Bereich schätzen und lieben gelernt. Betrachtet<br />

man zudem ihren gesamten Lebenszyklus, wird<br />

schnell deutlich, dass sich die höheren Anschaffungskosten<br />

durchaus rechnen. Dies liegt neben<br />

„Wer seinen Mitarbeitern Remote Work<br />

und modernste Technik auch zur<br />

privaten Nutzung bietet, spielt beim<br />

Kampf um die begehrten<br />

Fachkräfte ganz vorne mit”<br />

Peter Hasselbach, NEXT Enterprise GmbH<br />

dem hohen Werterhalt auch an der geringeren<br />

Ausfallrate und geringerem Supportbedarf.<br />

Die Vorteile des hybriden Arbeitens sind allerdings<br />

auch mit Herausforderungen verbunden: Aus<br />

Sicherheitsgründen ist eine intelligente und effiziente<br />

Geräteverwaltung dringend anzuraten.<br />

Daher hat Apple im Businessbereich viel unternommen,<br />

um die zentrale Verwaltung für mobile<br />

Geräte für Unternehmen möglich zu machen.<br />

So kann mit Mobile Device Managment Systemen<br />

(MDM) wie Jamf heute nahezu jede Einstellung<br />

zentral gesteuert werden. Der Administrationsund<br />

Kostenaufwand wird damit entscheidend<br />

reduziert. Nähere Informationen sind bei spezialisierten<br />

Dienstleistern wie der NEXT Enterprise<br />

GmbH erhältlich.<br />

Redaktion Tina Gerold<br />

NEXT Enterprise GmbH<br />

www.nextenterprise.it<br />

Jeden 1. Donnerstag im Monat: Unternehmer-Stammtisch<br />

Organisation Stammtisch:<br />

Stefan Kühn 0172 61 24 999<br />

Thomas Klann 0172 61 39 161<br />

www.das-nack.de<br />

Pfarrstraße 13 · 55296 Gau-Bischofsheim


Cybersicherheit<br />

20<br />

Prävention ist das A und O<br />

für effektiven Cyberschutz<br />

Mithilfe von Phishing-E-Mails oder Schwachstellen in Software verschaffen sich Cyber-Kriminelle Kontrolle<br />

über Computersysteme, stehlen oder verschlüsseln sensible Informationen, um Unternehmen<br />

zu erpressen. Erst kürzlich waren auch der Energieversorger Entega, die Mainzer Stadtwerke sowie<br />

das Darmstädter Verkehrsunternehmen Heag von umfassenden Cyberattacken betroffen.<br />

Präventivmaßnahmen sind das A und O einer<br />

wirkungsvollen Sicherheitsstrategie - allen voran<br />

eine Geräte- und Applikationskontrolle<br />

sowie die Verschlüsselung sensibler Daten bei<br />

Speicherung und Übermittlung sowie die Überwachung<br />

und Protokollierung von Zugriffen/<br />

Änderungen im System.<br />

Der Security-Spezialist DriveLock integriert in<br />

seine Zero Trust Platform nicht nur präventive<br />

Schutz-Maßnahmen, sondern ermöglicht auch<br />

die Erkennung von Anomalien und entsprechende<br />

Reaktionsmöglichkeiten. Dabei setzt<br />

das Unternehmen auf <strong>neue</strong>ste Technologien,<br />

erfahrene Security-Experten und Expertinnen<br />

und modulare Lösungen nach dem Zero Trust<br />

Modell.<br />

Die Lösungen stehen on-premise wie auch aus<br />

der Cloud zur Verfügung. Die Daten werden im<br />

deutschen Microsoft Azure Rechenzentrum<br />

verwaltet. Die Security-Lösung aus der Cloud<br />

ist sofort einsetzbar, kosteneffizient und bietet<br />

mehrschichtige Sicherheit für Endgeräte. Mehr<br />

Informationen unter www.drivelock.de<br />

Redaktion: Susanne Schmitt,<br />

Senior Marketing Manager<br />

DriveLock SE


Cybersicherheit<br />

Have I been pwned?<br />

21<br />

Ein kurzer Check macht Sinn: Die kostenlose Web-Anwendung "Have I Been Pwned" prüft, ob die Zugangsdaten<br />

eines Mail-Kontos bei einer Cyber-Attacke gestohlen wurden. Nach Eingabe einer Mail-<br />

Adresse erscheint die Meldung „Good news — no pwnage found!“ oder aber „Oh no — pwned!“, in<br />

diesem Fall ist unverzügliches Handel anzuraten: Passwort ändern, Virenscanner starten, außerdem<br />

möglichst einen <strong>neue</strong>n Account anlegen sowie andere wichtige Konten und Registrierungen ändern,<br />

insbesondere wenn – leichtsinnigerweise - für mehrere Plattformen ein und das selbe Passwort<br />

verwendet wurde.<br />

Höhere Sicherheit durch starke Passwörter<br />

Einfache Passwörter bergen zudem das Risiko,<br />

von Dritten erraten oder ermittelt zu werden.<br />

Karin Boss-Wollheim, Beraterin für Datenschutz<br />

und Datensicherheit rät deshalb dringend davon<br />

ab, Wörter aus Wörterbüchern oder öffentlich<br />

zugängliche Informationen wie Geburtsdaten<br />

oder Namen von Familienmitgliedern als Passwort<br />

zu verwenden. Das gelte auch, wenn Zahlen<br />

oder Sonderzeichen vorgestellt oder angehängt<br />

werden. Starke, d.h. lange, komplexe Passwörter<br />

seien dagegen sicher.<br />

Passwortsatz als „Eselsbrücke“<br />

Eine praktikable Hilfe sei, so Karin<br />

Boss-Wollheim, ein Passwortsatz.<br />

In einem einfach zu merkenden<br />

Satz könne man Zahlen<br />

und Sonderzeichen<br />

einfügen sowie Buchstaben<br />

ersetzen:<br />

In Rheinhessen scheint die Sonne und es regnet<br />

nur 1 mal.<br />

Durch Ersetzen von „und“ durch „&“ und „mal“<br />

durch „!“ ergibt sich das leicht zu merkende,<br />

aber schwer zu erratende Passwort: IRhsdS&ern1!<br />

Passwort nicht mehrfach verwenden<br />

Boss-Wollheim rät für jeden Dienst /Account<br />

ein unterschiedliches Passwort zu verwenden,<br />

damit im Fall einer Offenlegung durch Diebstahl<br />

oder Erraten der Schaden begrenzt bleibt. Auch<br />

dafür könne der Passwortsatz eine praktikable<br />

Hilfe sein. Für jeden einzelnen Dienst / Account<br />

könne beispielsweise mehrere unterschiedliche<br />

Zeichen vorangestellt und/oder anhänget werden.<br />

Zur Verwaltung einer größeren Anzahl von<br />

Passwörtern empfehle sich allerdings ein sogenannter<br />

Passwort-Manager. Unterschiedliche<br />

Anmeldedaten ließen sich dann mit einem einzigen<br />

Masterpasswort verwalten.<br />

Karin Boss-Wollheim, Expertin für Datenschutz und Datensicherheit<br />

https://www.kabw-it-beratung.de<br />

Red. S. K.<br />

„Ihre Daten gehören<br />

Ihnen – Behalten Sie<br />

die Souveränität darüber”


Die sichere Entscheidung für Ihre Schönheit –<br />

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22<br />

Fort Malakoff Klinik Mainz<br />

Höchste Qualität und Perfektion in allen Bereichen -<br />

dafür steht die Fort Malakoff Klinik. Angefangen von<br />

der Sicherheit im <strong>neue</strong>n OP-Zentrum über den Einsatz<br />

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Nachfrage nach qualitativ hochwertigen und<br />

sicheren Eingriffen in der plastisch-ästhetischen Chirurgie<br />

sowie bei den nicht operationen ästhetischen Behandlungen<br />

können die erfahrenen Fachärztinnen und<br />

Fachärzte in vollem Umfang nachkommen.<br />

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23<br />

Endlich wieder rundum wohlfühlen! Dieser Wunsch ist absolut nachvollziehbar, wenn nach starkem Gewichtsverlust,<br />

Schwangerschaft oder einer Fettabsaugung ein „Zuviel“ an Haut vorhanden ist. Wir sprachen mit dem Mainzer<br />

Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie, Dr. Gregor Schleider über dieses Thema:<br />

Wirtschafts-News: Herr Dr. Schleider,<br />

die Bauchdeckenstraffung zählt mittlerweile<br />

zu den häufigsten OPs, was<br />

sind die Gründe?<br />

Dr. G. Schleider: Mit Sport und Diäten<br />

ist diesem Bereich kaum beizukommen,<br />

denn hier haben wir eine große<br />

Menge an Fettdepots. Und nach einer<br />

starken Gewichtsabnahme oder einer<br />

Schwangerschaft ist der Bauch nicht<br />

einfach wieder flach und straff. Daher<br />

kann bei einer Straffungsoperation die überschüssige Haut entfernt<br />

und gleichzeitig noch vorhandene Fettdepots abgesaugt<br />

werden. Bei der präzisen präoperativen Planung erfolgt die Anzeichnung<br />

der Patienten im Stehen. Dabei werden die <strong>neue</strong> Höhenposition<br />

des Bauchnabels und das zu entfernende Hautareal<br />

zur Straffung markiert. Der Schnitt verläuft tief im<br />

Unterbauchbereich und ist so angelegt, dass er später vollständig<br />

von Unterwäsche oder Bademode verdeckt wird.<br />

Wirtschafts-News: Auch bei den sogenannten „Winkearmen“<br />

lässt sich durch Muskeltraining kaum etwas erreichen?<br />

Brust und Rücken reduziert und gestrafft, spricht man vom oberen<br />

Bodylift. Das untere Bodylift umfasst Bauch, Gesäß und<br />

Oberschenkel. Einer Körperstraffung geht meist ein starker Gewichtsverlust<br />

voraus, hier ist es nur allzu verständlich, dass die<br />

Menschen sich nicht mit einem „<strong>neue</strong>n Problem“, nämlich hängenden<br />

Hautpartien, abfinden wollen. Auch können einzelne<br />

Bereiche, z.B. das Gesäß mit Eigenfett aufgepolstert werden.<br />

Mit dieser Lipofilling-Methode werden sichere und natürliche<br />

Ergebnisse erreicht.<br />

Wirtschafts-News: Welche Möglichkeiten gibt es für Frauen, die<br />

nach Schwangerschaft und Stillzeit unzufrieden mit ihrem Körper<br />

sind?<br />

Dr. G. Schleider: Durch das sogenannte „Mommy Makeover“<br />

können wir Frauen „ihren Körper“ zurückgeben. Mit einer<br />

Brust- und Bauchdeckenstraffung ist dies sehr gut möglich.<br />

Grundsätzlich müssen stark hängende oder schlaffe Hautpartien<br />

nicht hingenommen werden. Erfahrene plastische Chirurgen<br />

sorgen mit sicheren Methoden für eine ausgewogene Körpersilhouette<br />

und helfen Menschen, sich in ihrem Körper<br />

wieder wohlzufühlen.<br />

Dr. G. Schleider: Das erschlaffte Bindegewebe an den Oberarmen<br />

wird oft als sehr störend empfunden. Hier spielen schlicht<br />

Alterungsprozesse eine Rolle und ein Muskelaufbau kann nur<br />

vorbeugend helfen. Ist das Gewebe bereits erschlafft, hilft nur<br />

eine Operation. Hierbei handelt es sich um einen unkomplizierten<br />

Eingriff, bei dem der Haut- und Fettüberschuss spindelförmig<br />

an der Innenseite des Oberarmes entfernt und die Hautränder<br />

mit einer nahezu unsichtbaren Naht wieder<br />

zusammengeführt werden.<br />

Wirtschafts-News: Neben der Behandlung einzelner Körperregionen<br />

führen Sie bei ausgeprägten hängenden Hautpartien<br />

nach starker Gewichtsabnahme auch ein komplettes Bodylift<br />

durch:<br />

Dr. G. Schleider: Hierbei unterscheidet man zwischen dem oberen<br />

und dem unteren Bodylift. Wird die Haut an Oberarmen,<br />

Körperstraffung –<br />

darauf sollten Sie achten:<br />

Redaktion: C. Gawlyta<br />

Fotos: FMK<br />

Eine erfolgreiche ästhetische Körperstraffung<br />

erfordert umfassende Erfahrung<br />

des Operateurs. Sämtliche notwendigen<br />

Operationsmethoden und –techniken sollten vielfach<br />

durchgeführt worden sein. Eine Körperstraffung<br />

kann mit der Absaugung von vorhandenen<br />

Fettdepots verbunden werden. Außerdem können<br />

einzelne Körperpartien, z.B. das Gesäß mit Eigenfett<br />

aufgepolstert werden (Lipofilling-Methode).<br />

FORT MALAKOFF KLINIK<br />

Private Fachklinik für plastische Chirurgie<br />

Fort Malakoff Klinik Mainz • Rheinstraße 4K<br />

D-55116 Mainz • Tel. +49 (0) 61 31-14 67 67<br />

anmeldung@malakoff-klinik.de<br />

www.malakoff-klinik.de


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24<br />

EXPERTEN FÜR DAS GESAMTE<br />

Das Team der Zahnärzte Flonheim Luka Klimaschewski & Dr. Andreas Pelster<br />

Mit Implantaten feste<br />

Zähne an einem Tag<br />

Das Implantat-Zentrum in Flonheim (izf) wird<br />

mit Luka Klimaschewski und Dr. Andreas Pelster<br />

von zwei profilierten Experten geleitet. Bereits<br />

mehrere tausend Implantate haben die Fachärzte<br />

erfolgreich gesetzt und versorgt. So kann<br />

die Praxis auf 15 Jahre Erfahrung auf dem Gebiet<br />

der Implantologie zurückblicken, Keramikimplantate<br />

werden seit über 10 Jahren gesetzt. Nur<br />

durch Fortbildung kann das Implantat-Zentrum<br />

seine Patienten nach höchsten Qualitätsstandards<br />

und <strong>neue</strong>ster Technologie behandeln.<br />

„Geprüfte Experten der Implantologie“.<br />

Ergänzt wird die Erfahrung und das Know-how<br />

der Zahnärzte durch aktuelle Technik. Die Praxis<br />

verfügt über das beste 3D-Röntgengerät, das sich<br />

durch die heute höchst mögliche Bildqualität auszeichnet,<br />

wodurch auch kleinste Details zu erkennen<br />

sind.<br />

Eine umfassende und genaue Diagnose unter<br />

Einsatz modernster 3D-Bildgebung, ist der Beginn<br />

einer jeden Beratung. Es folgen möglichst schonende<br />

Verfahren, sowie innovative und nachhaltige<br />

Behandlungsmethoden in der Therapie. Eine<br />

Besonderheit ist das zahntechnische Eigenlabor,<br />

womit eine effiziente und reibungslose Kommunikation<br />

zwischen Zahnarzt und Zahntechnikern<br />

stattfinden kann. Da der Techniker den Patienten<br />

persönlich kennenlernt, erhält der Patient nicht<br />

nur perfekt funktionell passende Zähne, sondern<br />

auch ein Ergebnis, das optimal und individuell auf<br />

sein gesamtes Erscheinungsbild angepasst ist.<br />

Patienten können sich daher sicher sein, dass der<br />

Zahnersatz qualitativ hochwertig gefertigt wird<br />

und schnell verfügbar ist. Auf diese Weise kann<br />

die Praxis eine hochwertige und nachhaltige Vorsorge<br />

und Versorgung ihrer Patienten sicherstellen<br />

– unter einem Dach.<br />

Redaktion: S. H.<br />

Fotos: M. S.<br />

„Im Mittelpunkt steht für uns immer die Patientenzufriedenheit.<br />

Schmerzvermeidung bei Diagnose<br />

und Therapie, nachhaltiger Behandlungserfolg<br />

und optimale zeitliche Abläufe sind uns<br />

ebenso wichtig wie die Rücksicht auf individuelle<br />

Wünsche unserer Patienten“, erklärt Luka<br />

Klimaschewski die Praxisphilosophie. Die Einrichtung<br />

der Praxis ist modern: Jeder Behandlungsstuhl<br />

ist mit digitalem Röntgen und einer<br />

Intraoralkamera ausgestattet. Neben dem 3D-<br />

Röntgenverfahren für eine aussagefähige Diagnostik<br />

wird auch Laser für die schonende<br />

Behandlung der Patienten genutzt. „Zahnmedizinische<br />

Kompetenz, modernste Ausstattung<br />

und optimierte Arbeitsabläufe resultieren schließlich<br />

auch in Kostenvorteilen, die wir vorteilhaft<br />

an unsere Patienten weitergeben“, fasst Dr.<br />

Andreas Pelster zusammen.<br />

Die Vorteile für den Patienten<br />

auf einen Blick:<br />

• Moderne Zahnheilkunde in einem Team<br />

von Spezialisten unter einem Dach<br />

• Bequeme und zinslose Ratenzahlung<br />

für alle Patienten über das „Deutsche<br />

Zahnärztliche Rechenzentrum“ (DZR)<br />

• Die Praxis ist auch samstags geöffnet.<br />

Das garantiert eine flexible Vereinbarung<br />

von Behandlungszeiten.<br />

• Ausreichend kostenlose Parkplätze<br />

stehen zur Verfügung.<br />

• Behandlungen sind auch mit entspannendem<br />

Lachgas angstfrei möglich<br />

• Eigenes zahntechnisches Labor<br />

Zahnarzt<br />

Luka Klimaschewski:<br />

Geprüfter Experte der<br />

Implantologie – DGOI<br />

ICOI Diplomate<br />

Dr. Andreas Pelster:<br />

Geprüfter Experte der<br />

Implantologie – DGOI<br />

ICOI Diplomate<br />

Zahnärztin<br />

Denise Pulsack-Pytel:<br />

Endodontologie, Parodontologie,<br />

Ganzheitliche<br />

Zahnheilkunde, Zahnärztliche<br />

Schlafmedizin<br />

Geprüfte Experten<br />

der Implantologie<br />

Deutsche Gesellschaft<br />

für orale Implantologie<br />

Geprüfte Experten der Implantologie – DGOI<br />

Diplomates


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SPEKTRUM DER ZAHNMEDIZIN 25<br />

Metallfreie<br />

Implantologie<br />

Die beiden Zahnärzte und Implantologen erklären,<br />

was man über ein Implantat wissen sollte:<br />

Was ist ein Implantat?<br />

Ein Implantat ist eine künstliche Zahnwurzel, die<br />

dauerhaft mit dem Kiefer verbunden ist. Es dient<br />

als Tragpfeiler für den Zahnersatz, der einzeln<br />

oder als Brücke, fest verbunden oder herausnehmbar<br />

aufgebaut sein kann.<br />

Spüre ich ein Implantat im Alltag?<br />

Im Gegensatz zum früher vorherrschenden<br />

„künstlichen Gebiss“ ist ein Implantat mit keinerlei<br />

Einschränkungen der Lebensqualität verbunden.<br />

Die <strong>neue</strong>n Zähne fühlen sich an wie<br />

gewachsen und sind ebenso belastbar wie die<br />

natürlichen Zähne.<br />

Aus welchen Materialien werden<br />

Implantate hergestellt?<br />

Ausgehend von den individuellen Gegebenheiten<br />

und den Wünschen des Patienten bieten sich<br />

zwei Materialien an. Titan und ganzheitliche<br />

metallfreie Keramikimplantate.<br />

Welche Vorteile haben metallfreie<br />

Keramikimplantate?<br />

Keramikimplantate bieten eine 100-prozentige<br />

Biokompatibilität. Dies führt zu einer optimalen<br />

Gewebeverträglichkeit mit besserer Zahnfleischanlagerung.<br />

Zusätzlich besteht eine geringere<br />

Plaqueanlagerungsaffinität und damit ein niedrigeres<br />

Risiko für Zahnfleischentzündungen. Bei<br />

Patienten mit sehr zartem Zahnfleisch ergibt<br />

sich zusätzlich eine bessere Ästhetik.<br />

Welche Nachteile haben Keramikimplantate?<br />

Die Einheilung in den Knochen dauert länger.<br />

Keramikimplantate gibt es erst seit einigen Jahren.<br />

Wegen der kurzen Beobachtungsdauer und<br />

kontinuierlichen Verbesserungen des Designs<br />

gibt es nur wenige mehrjährige Studien über die<br />

Erfolgsrate von Keramikimplantaten. Unsere<br />

Erfahrung und die vorliegenden Studien zeigen<br />

aber, dass prinzipiell Zirkonimplantate eine den<br />

langjährig untersuchten Titanimplantaten vergleichbare<br />

sehr gute Überlebensraten haben.<br />

Leider sind Keramikimplantate wesentlich teurer<br />

als Titanimplantate.<br />

Wie kann ich in nur einer Sitzung feste<br />

<strong>neue</strong> Zähne erhalten?<br />

In vielen Fällen können die gerade gesetzten<br />

Implantate direkt mit einer festen Brücke versorgt<br />

werden. Die früher für die Einheilphase nötige,<br />

herausnehmbare Übergangsprothese entfällt.<br />

Welche Kriterien sollte die Diagnostik für eine<br />

nachhaltig erfolgreiche Implantation erfüllen?<br />

Nur mit dem 3D-Röntgenverfahren ist die Qualität<br />

der Diagnostik zu erreichen, die wiederum<br />

Voraussetzung für die Planung der Implantation<br />

ist. Dieses auch als Digitale Volumen Tomographie<br />

(DVT) bekannte Verfahren liefert auf schonende<br />

Weise eine dreidimensionale Volumendarstellung<br />

des gesamten Kiefer- und<br />

Zahnbereichs, sowie Schnittbilder in allen drei<br />

Ebenen. Dabei ist die Strahlenbelastung um ein<br />

Vielfaches geringer, als bei der konventionellen<br />

Computertomographie. Diese hochauflösenden<br />

Aufnahmen helfen auch dem Patienten, die un-<br />

terschiedlichen Behandlungsmethoden zu verstehen<br />

und sich für die beste Lösung zu entscheiden.<br />

Wie kann ich mich beraten lassen und erfahre<br />

welche Kosten für die festen Zähne entstehen?<br />

Wir bieten spezielle Beratungstermine, auch am<br />

späten Abend und samstags. Hier besprechen<br />

wir nach genauer Diagnostik in einer individuellen<br />

Beratung, welche Lösungen die besten sind.<br />

Für unsere implantologische Beratung entstehen<br />

keinerlei Extrakosten.<br />

Habe ich neben dem Implantologen<br />

andere Behandler?<br />

Nein. Sie haben einen Behandler und Ansprechpartner<br />

von der ersten Beratung, dem Erstellen<br />

des 3D-Bildes ihres Kiefers, dem Setzen der<br />

Implantate bis zum Einsetzen des endgültigen<br />

Zahnersatzes. Von Beginn an ist ein Techniker<br />

unseres Praxislabors beteiligt. Der persönliche<br />

Kontakt und die enge Zusammenarbeit von Behandler,<br />

Patient und Zahntechniker ist ein wesentlicher<br />

Faktor für unsere erfolgreichen Behandlungen.<br />

Gibt es verschiedene Implantationsmethoden?<br />

Ja, hier profitieren unsere Patienten von unserer<br />

langjährigen und breitgefächerten Erfahrung in<br />

allen Implantationstechniken. Aufgrund unserer<br />

Diagnose und der Wünsche unserer Patienten<br />

geben wir unsere Empfehlung. Dann entscheidet<br />

unser Patient.<br />

Zahnärzte Flonheim • Luka Klimaschewski & Dr. Andreas Pelster • Bornheimer Landstraße 8 • 55237 Flonheim<br />

tel: 0 67 34 / 3 68 • fax: 0 67 34 / 9 13 21 15 • info@zahnaerzte-flonheim.de • www.zahnaerzte-flonheim.de


Wirtschafts<br />

Gesundheit<br />

News<br />

26<br />

Sport und Bewegung bei Krebs<br />

Unsere Expertin:<br />

Dr. med. Gabriele Lochhas<br />

Dr. med. Gabriele Lochhas ist Fachärztin für Strahlentherapie<br />

und ltd. Fachärztin der Strahlentherapie RheinMainNahe am<br />

Standort Rüsselsheim. Als Koordinatorin der Krebssportgruppe<br />

am GPR-Klinikum Rüsselsheim ermutigt sie ihre Patienten,<br />

während und nach einer Krebstherapie mit Sport und Bewegung<br />

nach den jeweils individuellen Möglichkeiten aktiv zu bleiben.<br />

WI-News: Seit 25 Jahren arbeiten Sie als Fachärztin<br />

für Strahlentherapie. Ihr Schwerpunkt liegt<br />

damit klar auf der technischen und somit schulmedizinischen<br />

Therapie bei Krebs. Dennoch setzen<br />

Sie sich seit langem ganz gezielt dafür ein,<br />

dass Patienten bereits während der Krebsbehandlung<br />

sportlich aktiv sein sollen. Was spricht<br />

in dieser anstrengenden Lebensphase für Sport<br />

und Bewegung?<br />

Dr. G. Lochhas: Für die effektive Behandlung von<br />

Krebs stehen die Strahlentherapie, die Chemound<br />

Immuntherapie und die Operation zur Verfügung.<br />

Sehr häufig werden diese Optionen kombiniert<br />

oder folgen hintereinander. Da ist es<br />

nachvollziehbar, dass die Therapie für die betroffenen<br />

Patienten mitunter anstrengend und belastend<br />

ist. Das bedeutet jedoch nicht, dass die<br />

Patienten sich gar nicht mehr zusätzlich belasten<br />

sollten, um ihre Energie ausschließlich für die<br />

Therapien einzusetzen. Hinzu kommt, dass durch<br />

körperlich Aktivität die Gefahr eines Rückfalls<br />

nachweislich reduziert wird.<br />

WI-News: Eine komplette Schonung, wie wir es<br />

bei schweren Erkrankungen im Kopf haben, ist<br />

also gar nicht ratsam?<br />

Dr. G. Lochhas: Wenn es dem Patienten möglich<br />

ist, sollte er in Bewegung bleiben. Natürlich soll<br />

während der Therapie keine Überlastung stattfinden,<br />

etwa durch schwere körperliche Arbeit<br />

oder zusätzliche psychische Belastungen. Bewegung<br />

und leichter Sport hingegen sind ausdrücklich<br />

erlaubt. In der Strahlentherapie RheinMain-<br />

Nahe informieren wir unsere Patienten hierüber<br />

ausführlich. „Sport und Bewegung“ zählen zur<br />

Komplementären Onkologie. Diese umfasst wissenschaftlich<br />

anerkannte Maßnahmen, die die<br />

Nebenwirkungen von Krebstherapien lindern.<br />

WI-News: Welche positiven Wirkungen hat Sport<br />

bei Krebs<br />

Dr. G. Lochhas: Erwiesen ist, dass durch regelmäßige<br />

sportliche Aktivität das Immunsystem<br />

gestärkt wird. Auch wirkt sich Bewegung auf den<br />

chronischen Erschöpfungszustand (Fatigue) aus,<br />

der bei 90 Prozent der Patienten als Nebenwirkung<br />

der Krebstherapie beobachtet wird. Dieser mitunter<br />

als lähmende Antriebslosigkeit empfundene<br />

Zustand hat einen starken Einfluss auf die<br />

Psyche, ein Teufelskreis entsteht. Auch, wenn es<br />

sich seltsam anhört, man sollte der Müdigkeit<br />

und Erschöpfung davonlaufen. Sport und Bewe-


EXPERTENFORUM<br />

27<br />

gung stärken wieder das Selbstvertrauen in den<br />

Körper, wirken sich positiv auf die Schlafqualität<br />

aus und hellen somit die Stimmung auf. Hinzu<br />

kommt, dass es spezielle Krebssport-Angebote<br />

gibt. Die Gruppenzugehörigkeit wiederum erhöht<br />

die Lebensqualität (Quelle www.krebs.de). Wichtig<br />

ist jedoch immer, das richtige Maß zu finden.<br />

Daher sind Relaxtage ein Muss.<br />

WI-News: Sport und Bewegung bei Krebs schließen<br />

sich also nicht aus, sondern sind vielmehr<br />

eine gute Kombination, um die Nebenwirkungen<br />

der Therapie aktiv zu lindern- Fr. Dr. Lochhas, wir<br />

danken Ihnen für das Interview.<br />

.<br />

Redaktion: Christiane Gawlyta<br />

www.strahlentherapie-rheinmainnahe.de<br />

Sport- und Bewegungstherapie bei Krebs –<br />

Wirksamkeit belegt:<br />

Studien der Universitätsmedizin Heidelberg<br />

weisen darauf hin, dass körperliches Training<br />

einen Einfluss auf das Überleben und auf eine<br />

erneute Krebserkrankung haben kann. Belegt<br />

werden konnte in Studien, dass sich neben<br />

der Lebensqualität auch therapie- und krankheitsbedingte<br />

Nebenwirkungen durch eine<br />

systematische Sport- und Bewegungstherapie<br />

positiv beeinflussen lassen. Im Rahmen<br />

einer Studie haben Wissenschaftler der Deutschen<br />

Sporthochschule Köln und der Uniklinik<br />

Köln im Centrum für Integrierte Onkologie<br />

CIO Köln/Bonn belegen können, dass sich<br />

angemessene Ausdauerbelastung bei Krebspatienten<br />

positiv auf die körpereigene Tumorabwehr<br />

auswirkt. Dies zeigt auch eine Studie<br />

aus den USA. Darin wurde untersucht, inwieweit<br />

Walking oder Jogging die Überlebensrate<br />

von Frauen mit Brustkrebs beeinflusst.<br />

Aus der Studie geht hervor, dass die Intensität<br />

der sportlichen Aktivität in Zusammenhang<br />

mit der Überlebensrate steht. Aber auch<br />

für Leukämie- und andere Krebspatienten<br />

haben sich in Studien schon positive Effekte<br />

gezeigt (Quelle: www.krebgesellschaft.de)


Schonende und effektive Behandlung<br />

in der Strahlentherapie RheinMainNahe<br />

Strahlen · Helfen · Heilen<br />

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28<br />

Schonend und sicher - Strahlentherapie bei Prostatakrebs<br />

Die häufigste Krebserkrankung bei Männern ist das Prostatakarzinom. Wird diese Erkrankung festgestellt, stehen sehr effektive Behandlungsmöglichkeiten,<br />

wie z. B. die Strahlentherapie zur Verfügung. Wirtschafts-News sprach mit der erfahrenen Strahlentherapeutin Dr. med Ute Metzmann:<br />

Wirtschafts-News: Frau Dr. Metzmann, ab welchem Lebensalter ist ein Prostatakarzinom<br />

wahrscheinlich?<br />

Dr. U. Metzmann: Im Durchschnitt erkranken Männer um das 70. Lebensjahr<br />

an einem Prostatakarzinom. Wie bei jeder Statistik gibt es aber auch hier Abweichungen<br />

nach oben und nach unten. Obwohl diese Erkrankung vor dem<br />

50. Lebensjahr eher selten ist, kommt es auf die familiäre Disposition an. Daher<br />

sollte die Vorsorge bereits ab dem 40. Lebensjahr durchgeführt werden.<br />

Wirtschafts-News: Wie sieht es mit den Heilungschancen aus?<br />

Dr. U. Metzmann: Wird der Tumor in einem frühen Stadium erkannt, sind die<br />

Heilungschancen sehr hoch. Die Erkrankung beschränkt sich dann noch auf<br />

die Prostata und hat sich noch nicht auf andere Organe ausgebreitet. In sehr<br />

frühen Stadien wird das Prostatakarzinom zunächst überwacht. Bei regelmäßigen<br />

Untersuchungen wird dann der PSA-Wert kontrolliert.<br />

Wirtschafts-News: Wann ist eine Behandlung nötig?<br />

Dr. U. Metzmann: Ist der PSA-Wert gestiegen, wird entweder eine Strahlentherapie,<br />

Operation oder Hormonbehandlung durchgeführt. Auch nach einer<br />

Operation kann zusätzlich eine Strahlentherapie angezeigt sein. Dies ist dann<br />

der Fall, wenn der Tumor nicht vollständig entfernt werden konnte oder er eine<br />

gewisse Größe überschreitet.<br />

Wirtschafts-News: Wie sicher ist die Strahlentherapie?<br />

Dr. U. Metzmann: Bei der Strahlentherapie handelt es sich um eine sehr bewährte<br />

und erfolgreiche Methode bei der effektiven Behandlung von Prostatakrebs.<br />

Moderne Linearbeschleuniger verfügen über Techniken, die es ermöglichen,<br />

die Strahlendosis gezielt im erkrankten Gewebe zu platzieren und<br />

umliegende Organe weitgehend zu schonen. Die Strahlentherapie umfasst ca.<br />

sieben Wochen mit 36 Behandlungstagen. Die einzelne Bestrahlung dauert<br />

nur wenige Minuten und die Patienten sind in ihrem Alltag wenig eingeschränkt.<br />

Wirtschafts-News: Und mit welchen Nebenwirkungen muss gerechnet werden?<br />

Dr. U. Metzmann: Im Vergleich mit der Operation ist das Inkontinenzrisiko bei<br />

der Strahlentherapie gering. Zudem sind die Patienten seltener von Erektionsstörungen<br />

betroffen. Dennoch ist auch die Strahlentherapie nicht komplett<br />

nebenwirkungsfrei. Beispielsweise können entzündliche Reaktionen von<br />

Darm, Blase und Harnröhre auftreten, die sich in den meisten Fällen jedoch<br />

wieder zurückbilden.<br />

Im Überblick –<br />

perkutane (von außen) Strahlentherapie bei Prostatakrebs:<br />

IMRT/VMAT (intensitätsmodulierte Radiotherapie) – Die IMRT und VMAT<br />

kommen zum Einsatz bei hohen Bestrahlungsdosen, die nahe an empfindlichen<br />

Organen appliziert werden müssen. Dank dieser Techniken ist es möglich,<br />

die Verteilung der Strahlendosis auf die Tumorregion zu konzentrieren.<br />

IGRT (bildgesteuerte Strahlentherapie) – Während der Bestrahlung werden<br />

Kontrollröntgen – oder CT-Bilder (CT = Computertomografie) erstellt.<br />

Mögliche Verschiebungen, Lage- oder Größenänderungen des Tumors können<br />

so erkannt werden und die Bestrahlung kann sofort angepasst werden.<br />

Standort Mainz<br />

August-Horch-Straße 12<br />

55129 Mainz<br />

Tel: 0 61 31 / 6 19 98-0<br />

Bestrahlung mit dem Halcyon Linac –<br />

nur 1x in Mainz<br />

Standort Rüsselsheim<br />

August-Bebel-Straße 59d<br />

65428 Rüsselsheim<br />

am GPR-Klinikum Rüsselsheim<br />

Tel: 0 61 42 / 7 94 48-0<br />

Standort Bad Kreuznach<br />

Mühlenstraße 39a<br />

55543 Bad Kreuznach<br />

am Krankenhaus St. Marienwörth<br />

Tel: 06 71 / 92 06 58-0<br />

Dr. med. Ute Metzmann<br />

MVZ Strahlentherapie RheinMainNahe GmbH<br />

Neues, innovatives Bestrahlungsgerät - Halcyon Linac<br />

Bildquelle:<br />

MVZ Strahlentherapie RheinMainNahe GmbH<br />

Urheber: Das Atelier, Gawlyta-PR<br />

Therapien in den Praxen der Strahlentherapie RheinMainNahe:<br />

Behandlung von Krebs, z.B. Brust-, Prostata-, Darm- und Lungenkrebs. Behandlung gutartiger<br />

Erkrankungen, z.B. Fersensporn, Tennisellenbogen und aktivierte Arthrosen.<br />

www.strahlentherapie-rheinmainnahe.de


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VIDEO-MARKETING<br />

für mehr Sichtbarkeit und Reichweite<br />

29<br />

YouTube gilt weltweit als zweitgrößte Suchmaschine, Linkedin, Facebook, Instagram & Co. spielen<br />

Bewegtbild-Content bevorzugt aus. Video-Marketing gewinnt damit immer mehr an Bedeutung. Für<br />

die meisten Branchen ist es inzwischen die effektivste - gleichzeitig auch kostengünstigste - Methode,<br />

Produkte oder Dienstleistungen zu bewerben.<br />

„Über bewegte Bilder transportierte Informationen<br />

werden intensiver aufgenommen, bleiben<br />

deshalb länger im Gedächtnis als gelesener Text.<br />

Effektvolle Filmschnitte und die Unterlegung<br />

einer geeigneten Musik<br />

schaffen darüber<br />

hinaus eine emotionale<br />

Kraft, mit der<br />

sich Sympathie, Verbundenheit<br />

oder andere<br />

Gefühle erzeugen<br />

lassen“, so der Mainzer Video-Produzent Erik<br />

Pfeiffer. Einer der maßgebenden Erfolgsfaktoren<br />

sei dabei natürlich auch immer die handwerkliche<br />

Qualität der Produktion.<br />

„Einer der maßgebenden<br />

Erfolgsfaktoren ist<br />

die handwerkliche<br />

Qualität der Produktion"<br />

Das Handwerk hat der 35-jährige von der Pike<br />

auf gelernt: Ausbildung zum Kameramann und<br />

Cutter, Design-Studium, anschließend zehn Jahre<br />

Praxis. Renommierte Agenturen, unterschiedliche<br />

Positionen, zuletzt als Video Marketing<br />

Director. Auch für Marc Galal hat er gearbeitet.<br />

Sichtbarkeit und Reichweite des bekannten Verkaufstrainers<br />

haben davon enorm profitiert.<br />

Pfeiffer resümiert: „Die Zeit bei Marc war sehr<br />

herausfordernd, damit gleichzeitig auch besonders<br />

lehrreich: jede Woche ein fester Drehtag,<br />

die Begleitung auf zahlreiche Veranstaltungen<br />

und im Office dann das, was für Außenstehende<br />

weniger sichtbar ist: die Betreuung des You-<br />

Tube-Kanals, Schneiden der Videos für die Online-<br />

Lernplattform, Social Ads erstellen und so<br />

weiter“.<br />

Nach Gründung seines eigenen Unternehmens<br />

fokussiert sich Pfeiffer nun auf den Bedarf Mittelständischer<br />

Unternehmen - mit sehr erfolgsversprechender<br />

Perspektive, denn professionell<br />

produzierte Videos lassen sich in nahezu jede<br />

Online-Marketing-Maßnahme einbeziehen. Da<br />

sowohl die technische Ausrüstung als auch die<br />

erforderlichen Fachkenntnisse in den wenigsten<br />

Unternehmen zu finden sind, stellen sich viele<br />

dann die Frage „Wer macht’s?“<br />

Red.: S. K.<br />

Erik Pfeiffer - Content und Performance Marketing<br />

www.erikpfeiffer.eu · hallo@erikpfeiffer.eu<br />

Erik Pfeifer kümmerte sich auch um Sichtbarkeit<br />

und Reichweite des Verkaufstrainers Marc Galal


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Die Immobilienpreise fallen!<br />

30<br />

WIE HAUSBESITZER JETZT<br />

IHRE WERTE SICHERN KÖNNEN<br />

Die Preise für Häuser und Wohnungen fallen, gleichzeitig steigt das Angebot an gebrauchten Immobilien<br />

auf dem Markt. Für Verkäufer und Immobilienmakler eine schwierige Zeit, nachdem sie in den<br />

vergangenen 15 Jahren die Preise nur haben steigen sehen. Zum Glück für die Rhein-Main-Region ist<br />

hier das beste deutsche Home Staging-Unternehmen ansässig.<br />

Die Wertung für die Cornelia Augustin Home<br />

Staging GmbH stammt vom britischen Architekturmagazin<br />

BUILD, das ihr die Auszeichnung<br />

„Home Staging Company oft he Year – Germany“<br />

vergab. In diesem Jahr hatte das Unternehmen<br />

bereits den Immobilien Dienstleister Award IDA<br />

2022 erhalten.<br />

Home Staging erhöht den<br />

„Erst mit Home Staging<br />

Verkaufspreis einer Immobilie<br />

– im Mittel um bis zu 15<br />

können wir den vollen<br />

Preis erzielen!“ Prozent. Das funktioniert, weil<br />

es ausgeklügeltes emotionales<br />

Marketing ist, das Interessenten die Vorstellung<br />

schenkt, wie schön es sein wird, selbst hier<br />

zu wohnen. Das funktioniert seit über 50 Jahren,<br />

seit Barb Schwarz in den USA Home Staging<br />

erfand – seither gibt es Statistiken aus aller Welt,<br />

wo Home Staging eingesetzt wird, die den Effekt<br />

eindeutig belegen. Deswegen ist die Botschaft<br />

von Cornelia Augustin glasklar: „Erst mit Home<br />

Staging können wir den vollen Preis erzielen“!<br />

Home Staging ist eine Spezialdisziplin, die Cornelia<br />

Augustin mit Ihrem 9-köpfigen Team hier<br />

zu Lande zu <strong>neue</strong>n Höhen entwickelt hat: Das<br />

geht (wenn nötig) los mit der Entsorgung, es<br />

folgen einfache Renovierungsarbeiten, dann fährt<br />

der Möbelwagen vor und das Team richtet das<br />

Haus mit modernen Möbeln, viel Licht, Accessoires,<br />

Bildern und Kunstgegenständen ein. Aber<br />

nicht irgendwie, sondern nach einem individuell<br />

entwickelten Nutzungs-, Farb- und Gestaltungskonzept.<br />

Das Ergebnis: Mehr Interessenten in kürzerer<br />

Zeit, schnellere Kaufentscheidungen und deutlich<br />

höhere Verkaufspreise. Die Investition lohnt<br />

sich, denn die meisten Menschen können sich<br />

gar nicht vorstellen, wie schön ein Haus aussieht,<br />

wenn es leer ist oder gar mit sehr gebrauchten<br />

Möbeln eingerichtet ist.<br />

Von Home Staging profitieren somit alle: Die<br />

Interessenten erkennen bei der Besichtigung die<br />

Schönheit und Dimension des Hauses, so können<br />

sie sich leichter entscheiden und investieren<br />

gerne mehr. Die Verkäufer erzielen den besten<br />

Preis. Die Immobilienmakler und Home Stager<br />

bilden also ein Team, um für Verkäufer und Käufer<br />

die idealen Bedingungen zu schaffen.<br />

Red. S. K<br />

Cornelia Augustin Home Staging wurde 2014 gegründet. Mit aktuell<br />

neun Mitarbeitern ist das Unternehmen marktführend und hat<br />

bereits über 350 Eigentümern geholfen, ihr Haus zum besten Preis<br />

zu verkaufen. Über ihre Branche hinaus bekannt wurde Cornelia<br />

Augustin durch zahlreiche Fernsehauftritte, u.a. in Hallo Deutschland<br />

(ZDF), Mieten-Kaufen-Wohnen (VOX), Heimat (SWR<br />

und ARD), ZDF-Fernsehgarten und der ZDF-Einrichtershow<br />

„3 Pläne für mein schönstes Zimmer“.


31<br />

Büro vorher<br />

Büro nacher<br />

Wohnzimmer vorher<br />

Wohnzimmer nacher<br />

Die britische Architekturzeitschrift<br />

BUILD hat Cornelia Augustin Home<br />

Staging als „Home Staging Company of<br />

the Year - Germany“ ausgezeichnet.<br />

Cornelia Augustin an der Seite ihrer guten<br />

Freundin Barb Schwarz, die 1972 Home Staging<br />

erfunden hat. (Foto: Lisa Treusch)<br />

Tel. 06131 48948 0<br />

kontakt@cornelia-augustin.de<br />

www.cornelia-augustin.de


Anzeige<br />

32<br />

Vom Vordach bis zum ökologischen<br />

Vollholz-Haus<br />

Gut bedacht seit 1908 - die Zimmerei Degreif im rheinhessischen Stadecken-Elsheim blickt auf eine<br />

langjährige Erfahrung zurück. Das Leistungsspektrum geht weit über den klassischen Dachstuhl hinaus.<br />

Auch baubiologische und ökologische Aspekte gewinnen zunehmend an Bedeutung. Unlängst<br />

errichtete man sogar ein komplettes Einfamilienhaus in Vollholz.<br />

„Wer sich heutzutage in unserer Branche behaupten<br />

will, muss sich weiterbilden, flexibel<br />

sein und die aktuellen Entwicklungen immer<br />

im Auge behalten, über ein gewachsenes Netzwerk<br />

verfügen, was die Verfügbarkeit von Rohstoffen<br />

und dadurch Einhaltung der Bauzeiten<br />

in der aktuell schwierigen Zeit erleichtert. “, so<br />

der Inhaber des Traditionsunternehmens<br />

Nachhaltigkeit und ökologische Aspekte<br />

gewinnen an Bedeutung<br />

Bereits seit 2008 führt die Zimmerei Degreif<br />

auch das Qualitätszeichen „Fachbetrieb für<br />

Dämmtechnik“. Seit dieser Zeit gehören nachhaltige<br />

CO2-Sanierungen von Dächern und<br />

Gebäudefassaden zum erweiterten Leistungsspektrum.<br />

Dabei gewinnt die baubiologische<br />

und ökologische Unbedenklichkeit der verwendeten<br />

Baustoffe zunehmend an<br />

Bedeutung. Thorsten Degreif rät als<br />

Wärme- und Schalldämmung auf<br />

nachwachsenden Rohstoffen wie Hanf<br />

oder Holzfaserprodukte umzusteigen<br />

da diese ökologisch und atmungsaktiv<br />

sind sowie besser<br />

mit unerwartenden<br />

Feuchtigkeiten umgehen<br />

können, ohne direkt ein Problem mit Schimmel<br />

zu bekommen, wenn durch unvorhersehbare<br />

Einflüsse der Konstruktinsaufbau mal kuzzeitig<br />

mit mehr Feuchtigkeiten als geplant umgehen<br />

muss.<br />

Neu:<br />

ökologische Einfamilienhäuser in Vollholz<br />

Unlängst errichtete Degreif mit seiner Mannschaft<br />

sogar ein komplettes Eigenheim in Vollholz.<br />

Die mit der Planung betraute Architektin<br />

Petra Wiesner-Molitor beschreibt die Besonderheiten<br />

des Projekts: „Es handelt sich um ein<br />

individuell geplantes Vollholz-Haus des Südtiroler<br />

Herstellers holzius“. Durch die Verwendung<br />

von unverleimtem Holz in seiner Ursprünglichkeit<br />

verbaue man praktisch keine Schadstoffe.<br />

Somit sei der Grundstein für wohngesunde<br />

Räumlichkeiten gelegt. Die natürliche Holzoberfläche<br />

wirke ausgleichend bei Feuchtigkeit und<br />

Hitze, sie strahle Wärme und Behaglichkeit aus.<br />

Thorsten Degreif bietet mit seinem Team eine<br />

facettenreiche Angebotspalette auch jenseits<br />

des klassischen Dachstuhls<br />

red s.k<br />

„Ich möchte mit meinen Kindern ja auch nicht<br />

in einem Joghurtbecher leben.”<br />

Thorsten Degreif, Zimmerermeister,<br />

zertifizierter Gebäude-Energieberater, Betriebswirt


MITARBEITENDE<br />

GESUCHT!<br />

33<br />

Mehrfamilienhaus mit Architekturbüro und Ferienwohnung zum Probewohnen, Architektin BDB und Baubiologin Petra Wiesner-Molitor – Foto Rieker<br />

Immer vorbildliche Handwerksqualität<br />

• Klassische Dachkonstruktionen - ob im Neubau oder<br />

im Bestand<br />

• Aufstockungen bzw. Anbauten in Holzrahmenbauweise,<br />

Brettsperrholz inkl. Brettstapeldecken<br />

• Komplette Häuser in Vollholz, ökologisch ohne Leim<br />

• Erweiterungen von Hallen mit Leimbindern oder Nagelplattenkonstuktionen<br />

• Erweiterungen von Balkonen oder Terrassen, z.B. mit<br />

WPC oder beliebigen Holzbelägen<br />

• Vordächer, Carports, Wintergärten inklusive diverser<br />

Eindeckungen<br />

• Neugestaltung von Fassaden inkl. Dämmung in Holz,<br />

Schiefer oder Putzträgerplatten<br />

• Umdeckungen von Bestandsdächern mit Verbesserungen<br />

des Wärme- und Schallschutzes<br />

• Dachflächenfenster - neu oder Austausch mit energiesparenden<br />

Verglasungen und Sonnenschutz<br />

• Errichten nachträglicher Gauben incl. Planung, Bauleitung,<br />

Eindeckung mit Schiefer-, Spengler- und Dachdeckerarbeiten,<br />

Fenster und inklusive Innenausbau<br />

mit allen Tapezier- und Dämmarbeiten<br />

Zimmerei Degreif • Thorsten Degreif • Kreuznacher Straße 21 • 55271 Stadecken-Elsheim •<br />

Tel.: 0 61 36 / 28 23 • info@zimmerei-degreif.de • www.zimmerei-degreif.de


34<br />

Im Zeitgeist<br />

E-Carsharing als Firmen-USP<br />

nachhaltig – mobil – vernetzt<br />

Unternehmen stehen in der Verantwortung, klimafreundliche Innovationen voranzutreiben.<br />

Das ist ein Ruf, der immer lauter wird. Eine Möglichkeit liegt auf der Straße, direkt vor der Tür:<br />

Firmen-E-Carsharing. Eine attraktive Chance im Zeitgeist.<br />

„Vianova? Noch nicht gehört“, ist<br />

die Reaktion, die Reinhard Sczech<br />

erhält – noch. Die als Genossenschaft<br />

organisierte Unternehmung<br />

beschreitet, wie der Name prophezeit,<br />

einen <strong>neue</strong>n Weg. Und „<strong>neue</strong><br />

Wege sind in unserer krisengeschüttelten<br />

Zeit notwendig“, so der Vorstand der<br />

Vianova eG. Die Idee des Firmen-E-Carsharings<br />

sei nicht nur klimafreundlich, sondern ein<br />

klarer USP für Mitarbeiter:innen, gegebenenfalls<br />

auch Kund:innen und die Nachbarschaft.<br />

Weniger Verwaltungs- und Prozesskosten<br />

Das Firmen-E-Carsharing funktioniert ähnlich<br />

wie das normale öffentliche Carsharing.<br />

Ausgesuchte Fahrzeuge können minuten-,<br />

stunden- oder tageweise von Abteilungen oder<br />

Mitarbeiter:innen gemietet werden. Alle Berechtigten<br />

können die E-Carsharing-Fahrzeuge<br />

jederzeit selbstständig buchen, abholen und<br />

zurückgeben. Eine Kontaktaufnahme mit dem<br />

Fuhrpark- bzw. Reise-Management oder mit<br />

Mitarbeitern des E-Carsharing-Anbieters ist<br />

nicht notwendig. „Durch diesen Zuschnitt senkt<br />

E-Carsharing den Verwaltungsaufwand und die<br />

Prozesskosten für Unternehmen deutlich“,<br />

erklärt der Vianova Vorstand.<br />

Effizientere Auslastung<br />

Die Nutzung der Fahrzeuge wird nach tatsächlicher<br />

Mietdauer und Fahrleistung abgerechnet<br />

(Pay-per-use). Für Nutzer und Fuhrparkmanager<br />

bietet das Carsharing daher eine optimale<br />

Kostentransparenz. E-Carsharing eignet sich<br />

besonders für die Abdeckung von schwer<br />

Kontakt<br />

Vianova eG · Reinhard Sczech<br />

Anni-Eisler-Lehmann-Straße 3 · 55122 Mainz<br />

06131 7323070 · info@vianova.coop<br />

Mehr Informationen unter www.vianova.coop


35<br />

planbaren Mobilitätsbedarfen<br />

und Mobilitätsspitzen.<br />

„Aber auch gegenüber den<br />

klassischen Dienstwagen-<br />

Lösungen hat es mehrere Vorteile“, erklärt Sczech,<br />

„es sorgt für eine effizientere Auslastung im<br />

eigenen Fuhrpark und hilft, Fahrzeuge und<br />

Kosten einzusparen.“<br />

„optimale<br />

Kostentransparenz"<br />

Ankermieter-Firmen-E-Carsharing<br />

Eine besonders charmante Lösung sei das<br />

„Ankermieter-Firmen-E-Carsharing. Hier<br />

werden Fixkosten pro Monat an den Carsharing-<br />

Betreiber bezahlt. Diese beinhalten Exlusivzeiten<br />

und Kontingente für die eigene Nutzung<br />

durch Mitarbeiter. In den nicht durch die Firma<br />

reservierten Zeiten dürfen Mitarbeiter oder auch<br />

Kund:innen, respektive Anwohner die Autos für<br />

einen bestimmten Preis<br />

buchen“, so Sczech. Die<br />

Vianova-Verwaltungssoftware<br />

bietet dafür volldigitale<br />

Prozesse, Flottenmanagement, kostenstellenbezogene<br />

Abrechnung sowie Sekretariats- und<br />

Leitungsfunktionen. Für die Kombi-nutzung<br />

privat/dienstlich werden separate Abrechnung<br />

– ohne geldwerten Vorteil – erstellt. „Die<br />

Kombi-Nutzung mit Anwohnern kanndabei sehr<br />

attraktiv gestaltet werden“, erzählt Sczech,<br />

„einige Fahrzeuge werden so schon vielfach<br />

begeistert genutzt“.<br />

„vielfach begeistert<br />

genutzt"<br />

VIANOVA.COOP<br />

eSharing Plattform<br />

für zukunftsfähige Möbilität:<br />

Elektrisch statt Verbrenner<br />

App statt Schlüssel<br />

Solidarisch statt allein<br />

– multimodal!<br />

Zukunftsfähige Mobilität<br />

Die Lösungen von Vianova bringen die Mobilitätsbedürfnisse<br />

der Menschen in Einklang mit<br />

den natürlichen Lebensgrundlagen, um<br />

Regeneration zu ermöglichen. Gleichzeitig stärkt<br />

es den gesellschaftlichen Zusammenhalt, der<br />

Ressourcenverbrauch wird reduziert, CO2-<br />

Ausstoß vermieden, Flächenverbrauch minimiert<br />

und die digitale Kompetenz gestärkt:<br />

„Eine rundum positive Transformation<br />

der bisher nicht zukunftsfähigen<br />

Mobilität in Deutschland“, ist sich Sczech<br />

sicher. Eine der Vianova-Lösungen lautet<br />

E-Carsharing: für Firmen definitiv eine<br />

Möglichkeit im Geist der Zeit.<br />

im Geist<br />

der Zeit<br />

Bild: Vianova<br />

Redaktion: Sam<br />

Hintergrund<br />

Die UrStrom BürgerEnergieGenossenschaft eG startete 2018 mit der Mission:<br />

umweltfreundliche Mobilität in Mainz. Die Idee begeisterte, sodass sie bei weiteren Bürger-<br />

Energiegenossenschaften sowie Partnern Unterstützung fand. In 2020 konnte sie schließlich<br />

durch die Gründung der Vianova eG ausgebaut werden. Vianova setzt auf nachhaltige<br />

Formen von Mobilität in Gemeinschaft als einem wesentlichen Bestandteil der Verkehrswende.


NACHHALTIGES WIRTSCHAFTEN<br />

36<br />

Warum es Sinn macht, Zukunft branchenübergreifend zu<br />

gestalten, zeigt das erste Sustainable Future Camp Mainz<br />

Nachhaltigkeit – ein hippes Schlagwort und<br />

gleichzeitig dringende Notwendigkeit, die uns<br />

gefühlt täglich und überall begegnet. Wir sollen<br />

nachhaltig leben, nachhaltig konsumieren und<br />

nachhaltig wirtschaften. Im Alltag stellt sich<br />

dann oft die Frage, wie das eigentlich umgesetzt<br />

werden kann.<br />

Die Dimensionen der Nachhaltigkeit<br />

Nachhaltigkeit bezieht sich auf drei Dimensionen:<br />

die ökologische, ökonomische und soziale<br />

Entwicklung. Der wirtschaftlichen Entwicklung<br />

sind natürliche Grenzen gesetzt, denn sie<br />

ist ohne eine intakte Umwelt nicht realisierbar<br />

und die Ressourcen auf dem uns früher riesig<br />

erscheinenden Planeten Erde werden zunehmend<br />

überschaubar und endlich.<br />

Soziale Dimensionen wie Armut oder Gerechtigkeit<br />

sind eng mit Klimawandel, Luftverschmutzung,<br />

Ressourcenverknappung oder dem Verlust<br />

der biologischen Vielfalt verbunden und<br />

stellen globale gesellschaftliche Herausforderungen<br />

dar, die alle Bereiche des Lebens betreffen<br />

und einen unmittelbaren Handlungsbedarf<br />

nach sich ziehen.<br />

Das erste Sustainable Future Camp in Mainz<br />

Wie also können wir nachhaltig<br />

wirtschaften? Dieser Frage<br />

wurde am 16. Juli 2022<br />

beim Sustainable Future<br />

Camp im Co-Working<br />

M1 in Mainz nachgegangen.<br />

Die Synthro eG<br />

in Kooperation mit<br />

YNEO veranstaltete<br />

nach der erfolgreichen<br />

Impact-week in 2021<br />

nun das erste Barcamp,<br />

Mainz ist mit tollen Projekten<br />

und Unternehmen bereits<br />

Nachhaltigkeits-Vorreiterin.<br />

Das Sustainable Future Camp bietet<br />

jetzt für Unternehmer:innen und<br />

Gründer:innen tolle Chancen, noch mehr<br />

Input für Strategien und Maßnahmen zum<br />

nachhaltigen Wirtschaften zu finden."<br />

Manuela Matz,<br />

Dezernentin Landeshauptstadt Mainz<br />

Dezernat für Wirtschaft, Stadtentwicklung,<br />

Liegenschaften und Ordnungswesen<br />

um der Frage gemeinsam nachzuspüren, wie<br />

eine nachhaltige Zukunft durch soziales Miteinander<br />

gestaltet werden kann. Das Ziel war<br />

der Austausch zwischen denen, die sonst nicht<br />

zusammenkommen um gegenseitig von- und<br />

miteinander profitieren zu können.<br />

In Kooperation mit der Wirtschaftsförderung<br />

der Landeshauptstadt Mainz konnten 20 spannende<br />

Sessions angeboten werden.<br />

Sessiongeber und partizipierende Unternehmen<br />

waren u.a.: quäntchen + glück GmbH & Co. KG,<br />

Humboldt-Universität zu Berlin, Landeshauptstadt<br />

Mainz/Wirtschaftsdezernat, Zukunftsweine<br />

GmbH, Vianova eG, BVMW, Hof Lebensberg<br />

GmbH, greenandwhales. Neben der<br />

Vernetzung zwischen den Teilnehmenden entstanden<br />

branchenübergreifende Lösungsansätze<br />

zu Themen, wie z.B.: „Nachhaltigkeit in<br />

der Produktion vor dem Hintergrund der Energiekrise“,<br />

„Nachhaltigkeit und Organisationsentwicklung“,<br />

„Nachhaltigkeit und Social Media“,<br />

„Neue Wege mit alten Methoden, EcoSystem<br />

Building“, „Inner Development Goals“, „Nachhaltige<br />

Hotels“, „Fast/Slow Fashion“.<br />

Nevin Urunc (Vorstand, Synthro eG)


37<br />

Synthro - we create business<br />

with impact<br />

Die Synthro eG ist als Genossenschaft<br />

ein Zusammenschluss<br />

von Unternehmern, Privatleuten<br />

und Experten aus verschiedenen<br />

Branchen und Fachrichtungen,<br />

die sich ein gemeinsames Ziel gesetzt haben:<br />

Menschen für alternative Formen des Wirtschaftens<br />

zu begeistern sowie Menschen mit<br />

guten Ideen zusammenbringen. Die Synthro ist<br />

der Überzeugung, dass der bewusste und verantwortungsvolle<br />

Umgang mit Ressourcen und<br />

eine auf Partizipation, Fairness und Gemeinwohl<br />

ausgerichtete Unternehmensphilosophie die<br />

Grundlage für die Ökonomie der Zukunft ist.<br />

v.l.n.r: Tilo Podstatny-Scharf (YNEO), Manuela Matz (Stadt<br />

Mainz), Nevin Urunc (Synthro), Sebastian Daume (YNEO), Falko<br />

Scheuer (Synthro/M1)<br />

Die Synthro eG hat sich in einem externen<br />

Audit für eine Gemeinwohl-Bilanz zertifizieren<br />

lassen und ist das erste GWÖ zertifizierte<br />

Unternehmen in Mainz.<br />

SAVE THE DATE!<br />

Das nächste Sustainable Future Camp findet<br />

im Rahmen der Mainzer Gründungswoche am<br />

18.11.22 im M1 statt. Infos dazu demnächst<br />

unter:<br />

www.synthro.coop


38<br />

Das Coworking-M1<br />

ist eine Initiative der Synthro eG<br />

Der seit 2016 erste Mainzer Coworking-<br />

Space bietet nicht nur einen Ort zum<br />

konzentrierten Arbeiten sondern auch<br />

den Raum für Austausch und Ideen<br />

bei einem guten Kaffee und ein Netzwerk,<br />

das bei Projekten weiterbringt. Darüber hinaus<br />

können für individuelle Meetings und Seminare<br />

Räume von 14-65 m² mit besonderer<br />

Atmosphäre gebucht werden. Ein Ort, der informell,<br />

selbstorganisiert und locker ist und dennoch einen<br />

professionellen Service bietet.<br />

Nachhaltigkeits-Hub<br />

Eine zweite Initiative der Synthro eG ist aktuell in<br />

Planung: ein Nachhaltigkeits-Hub für Mainz und<br />

die Region soll aufgebaut werden, um einen Ort<br />

zu schaffen, an dem Vertreter aus Wirtschaft,<br />

Kommunen, Wissenschaft und Zivilgesellschaft<br />

sich vernetzten können, um nachhaltiges Wirtschaften<br />

zu fördern. Sensibilisierung und Beratung<br />

von Unternehmen ist ebenso geplant wie die Förderung<br />

von Neugründungen.<br />

Text: Carolin Schnarr, Antonius Koch (YNEO)<br />

Fotos: P. Paetz, C. Costar, M. Steinbrücker,<br />

L. Gruber, Synthro eG<br />

Mitmacher:innen gesucht!<br />

Willst Du gemeinsam mit uns Zukunft<br />

nachhaltig gestalten?<br />

Weitere Ideengeber:innen,<br />

Mitglieder:innen der Genossenschaft,<br />

Sponsor:innen, Barcamp-Teilnehmer:innen<br />

und Coworker sind herzlich willkommen<br />

und können sich bei Nevin Urunc<br />

melden: info@synthro.coop


NETZWERKEN IN WORMS<br />

39<br />

Iris Muth leitet die Geschäftsstelle der Mainzer BVMW-Repräsentanten. Der Mittelstands-<br />

Verband profitiert davon nicht zuletzt auch in Worms: Als engagierte Stadträtin und<br />

Geschäftsführerin des Dombauvereins bestens vernetzt organisiert sie in der Nibelungenstadt<br />

zahlreiche Business-Veranstaltungen - unlängst auch ein Unternehmer-Frühstück im<br />

DRK-Berufsbildungswerk.<br />

Die Teilnehmer/innen repräsentierten die unterschiedlichsten<br />

Wirtschaftsbereiche einschließlich<br />

der Politik. Neben dem Bundestagsabgeordneten<br />

Jan Metzler, der Bürgermeisterin<br />

Stephanie Lohr zählten auch Vertreter des<br />

Stadtmarketings, der städtischen Betriebe, der<br />

Industrie, des Handwerks sowie der Kreativ- und<br />

IT-Branche zu den Anwesenden.<br />

Stephanie Lohr formulierte in Ihrer Begrüßungsrede<br />

ihr zentrales politisches Statement: „Ich<br />

möchte die Marke Rheinhessen stärken, Startups<br />

fördern und ihnen Mut machen, sich in Worms<br />

zu entfalten.“ Der erste Baustein dieser<br />

Agenda sei bereits mit dem in<br />

Kürze bezugsfertigen Digital Hub gesetzt.<br />

Die rund 1.000 qm große Gewerbefläche<br />

soll das lokale Zentrum für Innovation,<br />

Technologie und Existenzgründung<br />

werden.<br />

Redaktion: Hannah Maertin<br />

Fotos: Marcus Steinbrücker<br />

Stephanie Lohr<br />

Bürgermeisterin der Stadt Worms<br />

.<br />

HIER ANMELDEN!


40<br />

Jan Metzler, gebürtiger Wormser und Winzer-<br />

Sohn sowie seit mehr als 10 Jahren Bundestagsabgeordneter<br />

der CDU, stellte sich den Fragen<br />

der Anwesenden. Zuvor fand er in einem<br />

rund 30-minütigen Vortrag klare Worte zu aktuellen<br />

Themen wie der Energiekrise, der Lieferkettenproblematik,<br />

dem Ukrainekrieg und der<br />

Europapolitik. Sein Fazit: Liberale Demokratien<br />

müssen die <strong>neue</strong> Realität anerkennen, sich strategischer<br />

aufstellen und den Krisen wehrhaft<br />

und bestimmt entgegentreten. Seine Hoffnung<br />

setze er auf den immer größer werdenden „Druck<br />

des Faktischen“, der das heterogene Europa<br />

schließlich einen und ins gemeinsame Handeln<br />

bringen werde. Er selbst halte einen Frieden, der<br />

nur gemeinsam mit Russland verwirklicht werden<br />

könne, nicht für unmöglich und blicke weiter<br />

mit Optimismus in die Zukunft.<br />

„Man steht jeden Morgen auf und hat die Wahl zwischen zwei Optionen: Entweder bin<br />

ich Teil der Lösung oder Teil des Problems.“<br />

Guido Augustin, BVMW-Pressesprecher für Rheinland-Pfalz und das Saarland, moderierte das Unternehmer-Frühstück mit Jan Metzler MdB und der<br />

Wormser Bürgermeisterin Stefanie Lohr<br />

Manuel Gonzalez - Vorstand des<br />

DRK-Landesverband Rheinland-Pfalz<br />

Marc Baumüller - Investor / Projektentwickler<br />

Matadero im Alten Schlachthof<br />

Nevin Urunc - Vorständin Synthro e.G. /<br />

Coworking-Management M1, Mainz<br />

Andreas Oberhaus - Vorstand Entsorgungsund<br />

Baubetrieb Worms AöR (ebwo)<br />

Birgitta Schenz - Leitung Unternehmenskommunikation<br />

Werner & Mertz<br />

Jens Emrich von Kaidacsy - Teamcoach und<br />

Autor des Buchs „Silent Waves“


41<br />

Stefan Kühn - BVMW-Repräsentant<br />

Herausgeber der Wirtschafts-News<br />

Thorsten Ewen - geschäftsführ.<br />

Gesellschafter Dornbach, Mainz<br />

Die Gastgeber: Heike Hahn, Leitung Ausbildung und Berufsvorbereitung<br />

und Jürgen Wonn, Leiter des DRK-Berufsbildungswerk Worms<br />

Susanne Müller, Wirtschaftsförderung mit Jan Metzler, MdB und<br />

Elfriede von Wihl, geschäftsf. Gesellschafterin E. W. Neu GmbH<br />

Kai Hornuf - Geschäftsführer<br />

Stadtmarketing Worms<br />

Christina Hindel -<br />

Geschäftsführerin BARMER Mainz<br />

BVMW-Repräsentant Norbert Krambs (3. v. l.) freut sich über drei <strong>neue</strong><br />

Verbandsmitglieder: Peter Scholze, Michael Roth und Guido Quicker<br />

Anerkennung und höchstes Lob an die Auszubildenden des DRK-<br />

Bildungswerks für das sensationelle Frühstücksbuffet. Fünf Sterne!<br />

18. WORMSER<br />

Domtafel<br />

Kulinarische Köstlichkeiten<br />

und gute Unterhaltung!<br />

mit literarisch-musikalischem<br />

Rahmenprogramm<br />

Sa. 22. 10. 2022 ab 19.00 Uhr<br />

| Prinz-Carl-Anlage, Worms<br />

Preis: 55,– EUR pro Person<br />

inkl. Rahmenprogramm, 3-Gänge-Menü,<br />

begleitenden Weinen und Wasser<br />

Vorverkauf:<br />

• Dompfarramt, Lutherring 9, 67547 Worms<br />

• Bestellung: Tel. 0160 7552618 oder<br />

info@dombauverein-worms.de<br />

Eine Veranstaltung<br />

zugunsten von


42<br />

Netzwerken in Ingelheim<br />

für Umweltschutz und Nachhaltigkeit in der Region<br />

Nach der gelungenen Auftaktveranstaltung des Projekts „Netzwerk-Unternehmen“ des Landkreises,<br />

steht jetzt die zweite Veranstaltung für September fest. In lockerer Atmosphäre können sich Unternehmer:innen<br />

unterschiedlicher Branchen hilfreich vernetzen: für Umweltschutz und Nachhaltigkeit in der Region.<br />

Das vom Umwelt- und Energieberatungszentrum<br />

(UEBZ) und der IHK Rheinhessen initiierte<br />

Projekt „Netzwerk-Unternehmen“ fand erstmals<br />

im Juli in Form eines zahlreich besuchten<br />

Unternehmerfrühstücks statt.<br />

Im Fokus der Veranstaltung<br />

stand das Bedürfnis von<br />

Unternehmer:innen, sich in<br />

Sachen Umweltschutz und<br />

Nachhaltigkeit auszutauschen. „Dieser Raum<br />

bietet ein ideales Umfeld, um gemeinsam etwas<br />

anzugehen und zu schaffen“, freute sich Landrätin<br />

Dorothea Schäfer in ihrer Begrüßung.<br />

„Fein ideales Umfeld,<br />

um gemeinsam<br />

etwas anzugehen”<br />

Großer Bedarf an Vernetzung<br />

und Unterstützung<br />

Nachhaltigkeitsberater Michael König startete<br />

das Event mit einem eindrucksvollen Impulsvortrag<br />

zum Thema „People Planet Profit“, was<br />

Nachhaltigkeit für Unternehmen bedeutet. Die<br />

folgende lebendige Diskussion zeigte den großen<br />

Bedarf der Teilnehmer:innen an Vernetzung und<br />

Unterstützung. „Wir sehen jeden Tag mehr<br />

– vor allem in der momentanen Energiekrise –<br />

wie wichtig es ist, nachhaltig zu wirtschaften<br />

und das in allen Bereichen“, kommentierte<br />

Steffen Wolf, Kreisbeigeordneter Mainz-Bingen,<br />

die Auftaktveranstaltung.<br />

Umwelt- und Energieberatungszentrum, UEBZ<br />

22.07.2022 Umwelt- und Energieberatungszentrum, UEBZ Seite 3


43<br />

Vertreten waren Persönlichkeiten aus verschiedenen<br />

Wirtschaftszweigen, der Politik sowie<br />

Fachberater aus der Region. Die<br />

Bandbreite der teilnehmenden<br />

Branchen zeige, dass ein Umdenken<br />

stattfinde. „Denn nur gemeinsam<br />

können wir das Thema Nachhaltigkeit<br />

umsetzen. Dafür sind<br />

verschiedene Sichtweisen unerlässlich“, so<br />

Martina Schnitzler, Leiterin des UEBZ.<br />

„verschiedene<br />

Sichtweisen<br />

unerlässlich”<br />

„Netzwerk-Unternehmen“ findet regelmäßig alle<br />

zwei Monate statt. Für die nächste Veranstaltung<br />

am 22. September 2022 kann sich ab sofort<br />

angemeldet werden. Die Agenda des zweiten<br />

Netzwerktreffens steht auf der Homepage der<br />

Kreisverwaltung ebenfalls zur Verfügung.<br />

Das "Netzwerk-Unternehmen" bietet<br />

• gegenseitigen Wissens- und<br />

Erfahrungsaustausch,<br />

• gemeinsames Anpacken der Themen<br />

Umwelt-, Klimaschutz, Ressourceneinsparung,<br />

Energieeffizienz u. v. m.,<br />

• gegenseitige Inspiration und Ideenaustausch,<br />

• geballtes Netzwerk-Know-How,<br />

• fachliche Weiterentwicklung,<br />

• <strong>neue</strong> Kooperations und Projektmöglichkeiten,<br />

• regelmäßige Netzwerkveranstaltungen<br />

mit wertvollem Austausch und Input zu<br />

aktuellen Nachhaltigkeitsthemen.<br />

hier anmelden<br />

Redaktion: Sam<br />

KONTAKT<br />

Kreisverwaltung Mainz-Bingen · Umwelt- und Energieberatungszentrum (UEBZ) · Fabienne Siegl<br />

06132 787 2177 · Siegl.Fabienne@mainz-bingen.de oder netzwerk-unternehmen@mainz-bingen.de.


Anzeige<br />

44<br />

Kunst<br />

Kunst im Vinarmarium<br />

Wer hat Angst vor Rot, Gelb, Blau?<br />

Der Titel der aktuellen Kunstausstellung im Mainzer Vinarmarium geht zurück auf „Who’s Afraid of Red,<br />

Yellow and Blue“, eine Serie großformatiger Gemälde von Barnett Newman. Zwei der vier zwischen 1966<br />

und 1970 entstandenen Werke waren Gegenstand vandalistischer Angriffe durch Museumsbesucher.<br />

Das Vinarmarium-Team konnte wieder die erfahrene<br />

Galeristin Elvira Mann-Winter für die<br />

Moderation der Vernissage gewinnen. Für die<br />

Verköstigung sorgte die Georg-Müller-Stiftung<br />

aus Hattenheim mit zwei besonders edlen Weinen.<br />

Unter dem unumstrittenen Aspekt, dass<br />

Farben unsere Stimmung und Psyche beeinflussen,<br />

hatten rund 40 geladene Gäste ausgiebig<br />

Gelegenheit, die farbintensiven Werke vier verschiedener<br />

Künstler auf sich wirken zu lassen:<br />

Bernd Zimmer aus der Berliner Malergruppe<br />

der Jungen Wilden liebt die Farbe Blau, oft auch<br />

in Kombination mit Gelb. Die Malerei Bernd<br />

Zimmers changiert ständig zwischen gegenständlicher<br />

Darstellung und deren Auflösung.<br />

Armin Baumgarten zeigt zwei seiner Berg-<br />

Panoramen in dem für ihn typischen Auftrag<br />

von mehreren Schichten Ölfarbe.<br />

Bernd Brach benutzt die alte Methode von<br />

Wachs-Malerei, die Enkaustik, die erstmals im<br />

alten Ägypten verwendet wurde. Indem Bernd<br />

Brach das Wachs und die Farbsubstanzen miteinander<br />

vereint, stellt er eine höchst faszinierende<br />

Farbmaterialität her.<br />

Helge Leibergs Leinwände sind oft in den Farben<br />

Rot, Gelb, Orange gehalten: Strahlende<br />

Gelb-, intensive Rot- und warme Orange-Töne<br />

springen dem Betrachter entgegen, inspiriert<br />

durch Tanz und Musik.<br />

Weitere Informationen zu den ausgestellten<br />

Werken bei Elvira Mann-Winter,<br />

0171/2882840.<br />

Redaktion: S.K.<br />

Fotos: Vinarmarium


Wirkung von Farben auf unsere Stimmung<br />

und Psyche ist unumstritten.<br />

45<br />

Das in zentraler Mainzer Innenstadtlage<br />

gelegene Vinarmarium beeindruckt mit dem<br />

unverwechselbaren Ambiente eines historischen<br />

Gewölbekellers.<br />

Der im Erdgeschoss gelegene Konferenzund<br />

Co-Working-Space eignet sich ideal für<br />

geschäftliche Treffen. Bei Bedarf lässt sich<br />

ein abgetrennter Konferenz- bzw. Meetingbereich<br />

für bis zu 20 Personen kostengünstig<br />

anmieten.<br />

Emmeransstraße 34 · 55116 Mainz<br />

0179 829 10 17<br />

info@vinarmarium.de<br />

www.vinarmarium.de<br />

Die Mitgliedschaft - inklusive abschließbarem<br />

Weinfach - ist bereits ab 79 € im Monat<br />

zu haben. Sie ermöglicht Zugang und<br />

Nutzungsmöglichkeit der gesamten Location,<br />

rund um die Uhr, 7 Tage die Woche.<br />

Neue Bekanntschaften schließt man spätestens<br />

beim Besuch eines der regelmäßig<br />

stattfindenden Events, wie dem monatlichen<br />

Wein-Convent - für Fachmieter kostenfrei.


DIE NÄCHSTE AUSGABE<br />

46<br />

erscheint zum Mainzer Digitalkongress<br />

MADKON, der einen fundierten Einblick in den<br />

aktuellen Stand der „Digitalen Realität“ ermöglicht.<br />

So wird zum Beispiel die Bedeutung<br />

von digitalem Arbeiten für Unternehmen, deren<br />

Angestellte und Privatmenschen wird erörtert<br />

und auf die spannende Frage, welche<br />

Technologien und Innovationen die Grenzen<br />

zwischen Realität und Digitalität verwischen<br />

oder gar aufgelösen, eingegangen.<br />

Außerdem schaut Karin Boss-Wollheim, Beraterin<br />

für Datenschutz und Datensicherheit,<br />

in der kommenden Wirtschafts-News auf<br />

den 1. Cybersicherheits-Kongress des BVMW<br />

in der MEWA-Arena Mainz zurück - und gibt<br />

Ausblick auf dessen Folgeveranstaltung am<br />

15. Juni des kommenden Jahres.<br />

Wir kümmern uns um ALLES!<br />

Unfallservice<br />

Beseitigung von<br />

Unfallschäden<br />

Ersatzwagen<br />

PKW-Lackierung<br />

Karosseriearbeiten<br />

Spot Repair<br />

lackierfreies Ausbeulen<br />

elektronische 3D-<br />

Achsvermessung<br />

Fahrzeugdiagnose<br />

Foto: Wellnhofer Designs<br />

IMPRESSUM<br />

Erscheint in den Gebieten:<br />

Herausgeber: Reprion Media<br />

Chefredaktion:<br />

Stefan Kühn (S. K.)<br />

Redaktionsleitung<br />

Sam@reprion.de<br />

Redaktion:<br />

Stefan Kühn<br />

Lena Sturm<br />

Hannah Maertin<br />

Grafik:<br />

Huck Media GbR<br />

Fotografen:<br />

Jochen Kratschmer<br />

Marcus Steinbrücker<br />

Patrick Paetz<br />

Carsten Costar<br />

Lars Gruber<br />

Gastautoren:<br />

Christiane Gawlyta<br />

Dr. Daniel Nummer<br />

Sina Stübig<br />

Marie Luise Sorger<br />

Udo Foerster<br />

Tina Gerold<br />

Carolin Schnarr<br />

Antonius Koch<br />

V.i.S.d.P.: Stefan Kühn<br />

Der Verlag übernimmt keine Haftung für un verlangt<br />

eingesandte Manuskripte, Fotos und Illustratio nen.<br />

Nachdruck, auch aus zugs weise, ist nur mit schriftlicher<br />

Genehmigung des Verlags gestattet, Missbrauch wird<br />

zivil- und strafrechtlich verfolgt. Dieses gilt auch für die<br />

Aufnahme in elektronische Datenbanken und Vervielfältigung<br />

auf CD.<br />

Nicht gekennzeichnete Reportagen und/oder Fotos/<br />

Bilder sind von entsprechenden Unternehmen selbst<br />

angeliefert.<br />

© 2022, soweit nicht anders vermerkt,<br />

von Bernd Wildemann & Stefan Kühn GbR<br />

Reprion Media, gedruckt in Deutschland.<br />

Wirtschaftlich beteiligt im Sinne von § 9, Abs. 4 LMG sind<br />

Bernd Wildemann und Stefan Kühn.<br />

Reprion Media<br />

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Dagobertstraße 6, 55116 Mainz<br />

Kontakt:<br />

Tel: 0172 - 6124999<br />

info@reprion.de


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