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TLN 10/2022

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IAA: 27 | B22


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Telefax: 0049-(0)4165 / 8<strong>10</strong> 41<br />

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Inhalt<br />

Seite 6<br />

Seite 9<br />

Seite 11<br />

Seite 12<br />

Seite 14<br />

Seite 16<br />

Alternative Antriebe – Klimaschutz im Verkehr<br />

Fahrerassistenzsysteme<br />

Transport auf der Schiene<br />

Beantragung von Betriebsmittelfinanzierungen<br />

Verkehrswende im Güterverkehr<br />

Umfrage zu den beliebtesten Getränken<br />

Seite 17 Marktübersicht GPS-Ortungsgeräte<br />

Seite 21 Tankkarten – ständiger Begleiter<br />

Seite 25 Trucker des Jahres, Stefan Schulz<br />

Seite 26 Unternehmen des Monats<br />

Seite 27 Logistik Messe IAA TRANSPORTATION <strong>2022</strong><br />

6 9 11<br />

Alternative Antriebe Fahrerassistenzsysteme Transport auf der Schiene<br />

12<br />

Beantragung von Betriebsmittelfinanzierungen<br />

14 17<br />

Verkehrswende im Güterverkehr<br />

Marktübersicht GPS-Ortungsgeräte<br />

21<br />

25 27<br />

Tankkarten – ständiger Begleiter Trucker des Jahres, Stefan Schulz IAA TRANSPORTATION <strong>2022</strong><br />

Impressum<br />

Herausgeber: mithoro GbR, Am Brink 19, 22927 Großhansdorf, Germany, Redaktion: Christian Böttjer, Layout: Gert Hille, Erscheinungsweise: monatlich, Gültige Anzeigenpreisliste: ab 01.07.2021,<br />

marketing@mithoro.de, www.translogistiknews.de Die Anzeigen, Anzeigentexte und die Artikel geben nicht unbedingt die Meinung des Herausgebers wieder. Nachdruck nur mit schriftlicher Genehmigung<br />

des H.erausgebers. Wir übernehmen keine Haftung für aus Druckfehlern entstandene Schäden. Titelbild Copyright: Deutsche Bahn AG / Oliver Lang<br />

4 TRANS LOGISTIK NEWS


Trucking Jobs<br />

Die Albertinen Services Hamburg ist der Dienstleister für den Wirtschafts- und Versorgungsbereich der<br />

verschiedenen Einrichtungen der Immanuel Albertinen Diakonie in Hamburg, darunter auch zwei große<br />

Krankenhäuser. Dort suchen wir zum nächstmöglichen Zeitpunkt einen<br />

Kraftfahrer (m/w/d) für Tagestouren derzeit im Fahrbereich Hamburg, Rellingen und<br />

Elmshorn<br />

in Vollzeit<br />

Ihre Aufgaben:<br />

Beförderung von Speisewagen, Sterilgütern und Transportwagen<br />

Be- und Entladetätigkeiten des Fahrzeuges bis hin zu den vorgesehenen Lagerplätzen<br />

Dokumentation der Touren und Lieferungen<br />

Pflege und Reinigung der Fahrzeuge und Arbeitsmittel<br />

Wir erwarten:<br />

Führerscheinklasse C (15 t-Fahrzeuge) oder C1 (7,49 t-Fahrzeuge) und Fahrerkarte<br />

Gültigkeit des Führerscheins mit der Eintragung gem. BKrFQS (95)<br />

Teamfähigkeit und Zuverlässigkeit<br />

Bereitschaft zum Schicht- und Wochenenddienst<br />

gute Deutschkenntnisse in Wort und Schrift<br />

körperliche Eignung für eine Tätigkeit mit vielen Laufwegen<br />

Und das ist unser Angebot für Sie:<br />

angemessene Vergütung sowie eine krisensichere Tätigkeit in einem großen Unternehmen<br />

geregelte Arbeitszeiten im Schichtsystem<br />

moderne Fahrzeugflotte mit einer Vielzahl moderner Sicherheitsassistenzsysteme<br />

eine gezielte Einarbeitung und eine kontinuierliche, fachliche Weiterbildung<br />

eine angenehme Arbeitsatmosphäre in einem erfolgreich funktionierenden Team<br />

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Kostenübernahme im Bereich Berufskraftfahrerqualifikation/Fahrerkarte und ärztliche Untersuchung<br />

HVV-Jobticket nach bestandener Probezeit<br />

Von allen unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern erwarten wir, dass sie das Leitbild der Immanuel Albertinen<br />

Diakonie mittragen und zwar unabhängig von ihrer eigenen religiösen und kulturellen Tradition und Prägung.<br />

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!<br />

Für Fragen steht Ihnen Klaus Krüger als Fahrdienstleiter unter der Telefonnummer 0151/15041355 gerne<br />

zur Verfügung.<br />

Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben, freuen wir uns über Ihre aussagekräftige Bewerbung. Richten Sie<br />

diese bitte per E-Mail unter Angabe der Ausschreibungsnummer 0256-6 an bewerbung@albertinen.de<br />

Albertinen-Services Hamburg ASH GmbH<br />

Klaus Krüger, Leitung Fahrdienst<br />

Süntelstraße 11a | 22457 Hamburg<br />

albertinen.de | immanuelalbertinen.de<br />

Bitte beachten Sie, dass wir aus organisatorischen Gründen Ihre postalische Bewerbung nicht zurücksenden<br />

können. Ihre übermittelten Daten und Unterlagen werden für die Dauer des Bewerbungsverfahrens gespeichert<br />

bzw. aufbewahrt. Aufgrund des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes besteht ein berechtigtes Interesse, die<br />

übermittelten Daten und Unterlagen für mindestens vier, maximal sechs Monate aufzubewahren. Die Daten und<br />

Unterlagen werden, sofern eine Aufbewahrungspflicht nicht besteht und die Daten und Unterlagen für den Zweck<br />

nicht mehr vonnöten sind, gelöscht bzw. vernichtet.<br />

TRANS LOGISTIK NEWS 29<br />

Kraftfahrer m/w/d - Tankstellenversorgung mit Kraftstoff<br />

Das Unternehmen:<br />

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TRANS LOGISTIK NEWS 5<br />

TRANS LOGISTIK NEWS 23


Technik<br />

Klimaschutz im Verkehr – Nutzfahrzeuge<br />

mit alternativen Antrieben<br />

Nutzfahrzeuge verursachen derzeit etwa ein Drittel der Treibhausgasemissionen im Verkehrssektor. Insbesondere der<br />

heute nahezu ausschließlich mit Dieselkraftstoff betriebene schwere Straßengüterfernverkehr ist aufgrund der hohen<br />

Fahrleistungen ein großer Verursacher von CO2-Emissionen im Straßengüterverkehr. In diesem Bereich sind durch effizientere<br />

Antriebseinheiten, optimierte Abgasreinigungstechnik und eine verbesserte Kraftstoffqualität im Vergleich<br />

zu 1995 die spezifischen Emissionen pro Verkehrsaufwand (je Tonnenkilometer) gesunken.<br />

Die Verkehrsleistung des Straßengüterverkehrs hat seitdem jedoch<br />

um circa 80 Prozent zugenommen (Quelle: UBA). Im<br />

schweren Straßengüterverkehr eingesetzte Nutzfahrzeuge erbringen<br />

regelmäßig eine hohe jährliche Fahrleistung. Die Einsatzdauer<br />

der Fahrzeuge ist dementsprechend vergleichsweise kurz. Ein Flottenaustausch<br />

zugunsten alternativer Antriebstechnologien kann somit<br />

ein wirksamer Hebel zur Verringerung von CO2-Emissionen des<br />

Verkehrssektors sein.<br />

Nutzfahrzeuge mit alternativen Antrieben – das sind batterieelektrische<br />

Antriebe, Wasserstoff-Brennstoffzellenantriebe und hybride<br />

(Oberleitungs-)antriebe – sind derzeit noch selten im Praxiseinsatz<br />

auf der Straße zu entdecken. Während leichte Nutzfahrzeuge<br />

(LNF, bis 3,5 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht) mit batterieelektrischen<br />

Antrieben bereits in größeren Stückzahlen auf dem Markt<br />

sind, befinden sich bei schweren Nutzfahrzeugen (SNF, ab 3,5 Tonnen<br />

zulässigem Gesamtgewicht) alternative Antriebe momentan<br />

überwiegend noch in einem Entwicklungs- beziehungsweise Vorserienstadium.<br />

Zudem ist die erforderliche Tank-, Lade- und Oberleitungsinfrastruktur<br />

derzeit vielfach nicht oder nicht ausreichend<br />

vorhanden. Für den schweren Straßengüterverkehr formuliert das<br />

Klimaschutzprogramm 2030 der Bundesregierung das Ziel, dass<br />

bis 2030 etwa ein Drittel der Fahrleistung elektrisch oder auf Basis<br />

strombasierter Kraftstoffe erbracht werden soll.<br />

Klimaschutzmaßnahmen<br />

Die europäische Gesetzgebung bildet den Rahmen für die nationalen<br />

Klimaschutzaktivitäten im Nutzfahrzeugbereich: Die EU-Verordnungen<br />

(EU) 2019/1242 und (EU) 2019/631 legen die CO2-<br />

Flottenzielwerte für neue Nutzfahrzeuge fest. Danach sollen die<br />

CO2-Emissionen bei schweren Nutzfahrzeugen bis 2025 um 15 Prozent<br />

und bis 2030 um 30 Prozent sowie bei leichten Nutzfahrzeugen<br />

um 31 Prozent reduziert werden. Zur Erreichung des nationalen<br />

Ziels, dass 2030 ein Drittel der Fahrleistung der schweren Nutzfahrzeuge<br />

elektrisch oder auf Basis strombasierter Kraftstoffe erbracht<br />

werden soll, wird die europäische Flottenzielsetzung durch nationale<br />

Maßnahmen ergänzt. Das Klimaschutzprogramm der Bundesregierung<br />

enthält deshalb ein integriertes Maßnahmenpaket zur<br />

weiteren Verringerung der Treibhausgasemissionen im Straßengüterverkehr.<br />

Es bildet das Grundgerüst für die Ausrichtung der Klimapolitik<br />

im Bereich der alternativen Antriebe im Straßengüterverkehr<br />

in Deutschland bis 2030 und besteht aus den Elementen Fahrzeugförderung,<br />

Infrastrukturaufbau und regulatorische Rahmenbedingungen.<br />

In dem im November 2020 vom BMDV veröffentlichten<br />

Gesamtkonzept klimafreundliche Nutzfahrzeuge wird die weitere<br />

Ausgestaltung der drei Elemente skizziert und der Weg für eine<br />

zielgerichtete Umsetzung der Maßnahmen aufgezeigt. In die Umsetzung<br />

der Maßnahmen werden die praktischen Erfahrungen aller<br />

relevanten Akteure eingebunden. Das BMDV setzt für diese<br />

gemeinsame Umsetzung mehrere Ad-hoc-Task-Forces (z.B. Umrüstung,<br />

Ladeinfrastruktur, Wasserstoff-Tankinfrastruktur oder dynamisches<br />

Laden) ein, in denen offene technologieübergreifende und<br />

spezifische Fragestellungen geklärt werden.<br />

Im Bereich der Fahrzeugförderung hat das BMDV bereits in 2018<br />

mit der Förderrichtlinie für Energieeffiziente und/oder CO2-arme<br />

schwere Nutzfahrzeuge „EEN“ begonnen. Die Förderrichtlinie EEN<br />

ist zum 31.03.2021 außer Kraft getreten.<br />

Nutzfahrzeuge mit Brennstoffzellenantrieb wurden durch die<br />

Bundesregierung seit 2007 im Nationalen Innovationsprogramm<br />

Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie (NIP I und II) gefördert.<br />

Die Maßnahmen im NIP umfassen dabei die Förderung von<br />

Forschung und Entwicklung der Brennstoffzellentechnologie sowie<br />

die Marktaktivierung über die Beschaffungsförderung von Anwendungen<br />

im Verkehr. In den kommenden Jahren wird die Fahrzeugförderung<br />

durch ein neues Förderprogramm deutlich ausgeweitet:<br />

Basierend auf der neuen Richtlinie zur Förderung von Nutzfahrzeugen<br />

mit alternativen, klimaschonenden Antrieben und dazugehöriger<br />

Tank und Ladeinfrastruktur (KsNI) können Investitionsmehrausgaben<br />

bei der Fahrzeug- und Infrastrukturbeschaffung mit 80<br />

Prozent gefördert werden. Dabei wird die Anschaffung von Nutzfahrzeugen,<br />

Sonderfahrzeugen und umgerüsteten Dieselfahrzeugen<br />

mit Batterie und Brennstoffzelle sowie Plug-In-Hybride und hybride<br />

Oberleitungsantriebe, die Beschaffung von betriebsnotwendiger<br />

Tank- und Ladeinfrastruktur und die Erstellung von Machbarkeitsstudien<br />

unterstützt.<br />

Um die notwendigen Voraussetzungen für eine Marktdurchdringung<br />

von klimafreundlichen Nutzfahrzeugen zu schaffen, steuert<br />

das BMDV zudem den Aufbau einer mit dem Fahrzeughochlauf abgestimmten<br />

Tank- und Ladeinfrastruktur. Im ersten Schritt werden<br />

in einer Skalierungsphase bis 2023/2024 für batterieelektrische An-<br />

6 TRANS LOGISTIK NEWS


Technik<br />

triebe, Wasserstoff-Brennstoffzellenantriebe und hybride Oberleitungsantriebe<br />

unter anderem die praktische Einsetzbarkeit in realen<br />

logistischen Prozessen erprobt und konkrete Pläne für einen flächendeckenden<br />

Aufbau der erforderlichen Infrastruktur erarbeitet.<br />

Am Ende der Skalierungsphase sollen basierend auf den erarbeiteten<br />

Ergebnissen Pfadentscheidungen über den Einsatz der Technologien<br />

getroffen werden. In der sich anschließenden Roll-out-Phase<br />

erfolgt bis 2030 der koordinierte bundesweite Aufbau der benötigten<br />

Energieversorgungsinfrastrukturen. Die Bundesregierung hat<br />

mit dem Koalitionsvertrag vereinbart, eine CO2-Differenzierung der<br />

Lkw-Maut vorzunehmen und einen CO2-Zuschlag einführen, unter<br />

der Bedingung, eine Doppelbelastung durch den CO2-Preis auszuschließen.<br />

Die Richtlinie zur Änderung der Eurovignetten-Richtlinie<br />

ist im März <strong>2022</strong> in Kraft getreten, so dass der nötige europarechtliche<br />

Rahmen für die CO2-Differenzierung geschaffen wurde. Weitere<br />

aktuelle Informationen zu Klimaschutzaktivitäten im Bereich<br />

der Nutzfahrzeuge mit alternativen Antrieben sind auf den Seiten<br />

www.klimafreundliche-nutzfahrzeuge.de und www.klimafreundliche-nutzfahrzeuge.de<br />

zusammengestellt. (BMDV)<br />

LNG-Netz wird stetig ausgebaut<br />

Der Ausbau des Stationsnetzes zur Versorgung mit LNG (durch<br />

Kälte verflüssigtes Erdgas) wird von Hoyer überall vorangetrieben.<br />

Jetzt konnten in Kittlitz im Spreewald, in Leipzig, in Kesselsdorf<br />

bei Dresden sowie in Rade bei Hamburg REEFUEL Bio-LNG<br />

Stationen freigeschaltet werden. Auf dem Weg zu umweltfreundlicherem<br />

Schwerlastverkehr kommt LNG eine entscheidende Bedeutung<br />

zu. Schon jetzt bietet Hoyer in Kooperation mit Alternoil<br />

den europaweit einzigartigen Kraftstoff REEFUEL an. Dieser besteht<br />

nicht mehr aus reinem verflüssigten Erdgas, sondern hat<br />

eine Beimischung aus grünem Wasserstoff sowie Biomethan aus<br />

biologischen Abfallprozessen. Hoyer ist aktuell sehr darum bemüht,<br />

den Anteil an klimafreundlicherem Kraftstoff durch weitere<br />

Beimischung zu erhöhen.<br />

Das LNG-Tankstellennetz von Hoyer wächst kontinuierlich und<br />

zählt zusammen mit den Akzeptanzstationen inzwischen deutschlandweit<br />

über 50 Stationen. Jochen Schmidt (Geschäftsbereichsleiter<br />

Future Fuels und Standortentwicklung bei Hoyer) ist ständig<br />

auf der Suche nach neuen Standorten, passenden Partnern und<br />

geeigneten Möglichkeiten, für die Logistik möglichst schnell weitere<br />

Standorte zu gewinnen und so immer bessere Strukturen zu<br />

schaffen.<br />

30. Shell LNG-Station in Deutschland<br />

eröffnet und neue Bio-LNG Partnerschaft<br />

mit BMW vereinbart<br />

Shell hat ihre 30. LNG-Station für die Versorgung des Transportsektors<br />

mit Flüssigerdgas (LNG) in Deutschland in Betrieb genommen.<br />

Diese wurde jetzt feierlich vom ersten Bürgermeister der Ge-<br />

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TRANS LOGISTIK NEWS 7


Technik<br />

Investitionen in den Aufbau eines<br />

LNG-Tankstellennetzes<br />

Für TotalEnergies, einem zuverlässigen Partner des Transportgewerbes,<br />

spielt LNG eine wichtige Rolle für eine CO2-arme Energieversorgung<br />

im Lastentransport und somit auch zur Erreichung des<br />

Ziels der CO2-Neutralität bis 2050. Deshalb weitet TotalEnergies<br />

sein Engagement für LNG in Deutschland aus und investiert in den<br />

Aufbau eines LNG-Tankstellennetzes. Im Mai wurde die LNG-Anlage<br />

in Geiselwind eröffnet, eine weitere Anlage am TotalEnergies Autohof<br />

Hirschberg wurde kürzlich in Betrieb genommen.<br />

meinde Barbing, Johann Thiel, sowie Vertretern von Shell und der<br />

BMW Group eröffnet. Die LNG-Station befindet sich nahe der A3<br />

(Ausfahrt <strong>10</strong>3) und stärkt damit die Versorgung mit dem CO2-ärmeren<br />

Kraftstoff im Südosten Deutschlands – auch hinsichtlich des<br />

Güterverkehrs nach Österreich sowie Ungarn. Mit einer Kapazität<br />

von knapp 30 Tonnen sowie den zwei Zapfsäulen, können an dieser<br />

Lkw-Station täglich rund 200 LNG-Fahrzeuge versorgt werden.<br />

„Wir können die Dekarbonisierung im Transportsektor nur gemeinsam<br />

vorantreiben und deshalb freuen wir uns sehr, dass uns BMW<br />

dabei unterstützt und unser Ziel teilt – die CO2-Emissionen im Straßentransport<br />

zu senken und sogar CO2-Neutralität zu ermöglichen“,<br />

sagt Christian Höllinger, Head of Downstream LNG Road Europe<br />

von Shell. Shell, die BMW Group und der Logistikdienstleister<br />

Elflein haben eine Zertifizierung für den Bezug von <strong>10</strong>0 Tonnen Bio-<br />

LNG vereinbart. Das Bio-LNG wird von Elflein im Zwischenverkehr<br />

eingesetzt. Mit diesen <strong>10</strong>0 Tonnen Bio-LNG können rund 400.000<br />

Kilometer zurückgelegt werden. Das bedeutet, dass insgesamt vier<br />

LNG-Lkw für ca. ein Jahr mit dem Kraftstoff versorgt werden können<br />

und eine CO2-Einsparung von rund 400 Tonnen CO2-Äquivalent<br />

in diesem Zeitraum erzielt wird. Olaf Moellhoff, Leiter Produktionssteuerung<br />

und Logistik BMW Group Werk Regensburg: „Um<br />

unsere Klimaziele zu erreichen, verfolgen wir langfristig mehrere<br />

Ansätze und klimafreundliche Antriebsarten. Der Einsatz von Bio-<br />

LNG in der Logistik ist dabei in unserem besonderen Interesse, da<br />

LNG die derzeitig beste serienreife Technologie für den Langstreckenverkehr<br />

zur Reduzierung von CO2-Emissionen in der Transportlogistik<br />

darstellt.“ Shell baut sein Angebot an Bio-LNG stark aus, um<br />

weitere Emissionssenkungen im Bereich der schwer zu dekarbonisierenden<br />

Sektoren zu ermöglichen. Ein Meilenstein dafür ist die sich<br />

aktuell im Bau befindende Gasverflüssigungsanlage in Köln/Godorf,<br />

wo kürzlich bereits drei 50 Meter lange Bio-LNG-Tanks aufgestellt<br />

wurden. Die Jahresproduktion der Anlage von <strong>10</strong>0.000 Tonnen Bio-<br />

LNG kann der Straßentransportbranche helfen, ihren CO2-Fußabdruck<br />

um bis zu eine Million Tonnen CO2 pro Jahr zu reduzieren.<br />

Weitere LNG-Anlagen an den Tankstellen von TotalEnergies sind<br />

bereits in unmittelbarer Zukunft geplant. Auch europaweit investiert<br />

TotalEnergies: Insgesamt sind 50 LNG-Anlagen in Frankreich,<br />

Belgien, den Niederlanden, Luxemburg und Deutschland geplant.<br />

TotalEnergies ist ein Multi-Energie-Unternehmen, das Energien<br />

auf globaler Ebene produziert und vermarktet: Öl und Biokraftstoffe,<br />

Erdgas und grüne Gase, erneuerbare Energien und Strom.<br />

Das Unternehmen ist weltweit in mehr als 130 Ländern aktiv. Mit<br />

rund 1.200 Stationen verfügt die deutsche Filiale des Unternehmens<br />

über eines der größten Tankstellennetze des Landes. Im Bereich<br />

Neue Energien für die Mobilität betreibt TotalEnergies ein<br />

Netz von etwa 3.200 Ladepunkten für Elektrofahrzeuge sowie 22<br />

Wasserstofftankstellen. Die Fleet Card ist die Tankkarte für alle<br />

Ausgaben rund um die Fahrzeugflotte. Sie bietet neben vielfältigen<br />

bargeldlosen Kaufoptionen (Benzin, Diesel, CNG, LNG, LPG,<br />

Ladevorgänge, Autowäschen u.v.m.) ein breites Spektrum an Services<br />

für die uneingeschränkte berufliche Mobilität. In Deutschland<br />

bietet TotalEnergies eine breite Palette an Energieprodukten<br />

an: Schmierstoffe, Flüssiggas, Heizöl, Kraftstoffe für die Luft- und<br />

Schifffahrt, Bitumen sowie Spezialprodukte für die Industrie. Außerdem<br />

betreibt das Unternehmen in Leuna eine der modernsten<br />

Rohölverarbeitungsanlagen Europas. Im Bereich Mobilität und<br />

Neue Energien hat TotalEnergies ein stark wachsendes Netz von<br />

Ladepunkten für Elektrofahrzeuge sowie Erdgas- und Wasserstofftankstellen.<br />

(cb)<br />

8 TRANS LOGISTIK NEWS


Shell präsentiert Portfolio zur Dekarbonisierung auf<br />

der IAA TRANSPORTATION <strong>2022</strong><br />

Ob BioLNG, grüner Wasserstoff oder Batterieelektrik:<br />

Die Zukunft alternativer, nachhaltiger Antriebe<br />

im Schwerlastverkehr ist vielfältig. Sie alle sind notwendig<br />

für die Dekarbonisierung des Transportsektors. Wie<br />

das Kraftstoffportfolio heute und in Zukunft aussehen<br />

kann, stellt Shell auf der IAA TRANSPORTATION<br />

<strong>2022</strong> in Halle H12, Stand C57 vor.<br />

Dort können Kunden und solche, die es werden wollen,<br />

mit Expertinnen und Experten ins Gespräch kommen<br />

und sich über folgende Themen informieren:<br />

Depot-Charging<br />

Biofuels<br />

LNG und BioLNG<br />

Wasserstoff<br />

CO 2<br />

-Kompensation<br />

Unser Messestand auf der IAA TRANSPORTATION:<br />

Halle H12<br />

Stand C57<br />

FAS: Erweiterte Ausstattungspflicht kommt 2024<br />

Produkte<br />

Seit dem 6. Juli sind in den EU-Mitgliedsstaaten zahlreiche Fahrerassistenzsysteme (FAS) verpflichtend für neue Fahrzeugtypen.<br />

Neu zugelassene Fahrzeuge müssen ab 2024 entsprechend ausgestattet sein. Doch bereits jetzt kommen<br />

zahlreiche innovative Lösungen auf den Markt.<br />

Kräftiger Rückenwind für die Verkehrssicherheit: Zahlreiche sicherheitsrelevante<br />

Fahrerassistenzsysteme (FAS) sind seit dem<br />

6. Juli <strong>2022</strong> verpflichtend für neue Fahrzeugtypen in den EU-Mitgliedsstaaten.<br />

Möglich macht das die Revision der sogenannten „Verordnung<br />

zur allgemeinen Sicherheit“ (EU-Verordnung 2019/2144).<br />

Während dieser Termin vor allem für die Hersteller relevant ist, wird<br />

es für die Fahrzeugkäufer spätestens in zwei Jahren konkret. Ab<br />

2024 gilt eine entsprechende Ausstattungspflicht für neu zugelassene<br />

Fahrzeuge. Für die Fahrzeugklassen M2/M3/N2/N3, also Busse<br />

und Lkw über 3,5 t zulässiger Gesamtmasse, werden folgende Assistenten<br />

verpflichtend: Rückfahrassistent, Abbiegeassistent, intelligenter<br />

Geschwindigkeitsassistent (ISA), Notbremslicht, Warnsystem<br />

bei Müdigkeit und nachlassender Aufmerksamkeit (DDAW),<br />

Vorrichtung zum Einbau eines Alkohol-Interlock, Schutz vor Cyberangriffen,<br />

Reifendrucküberwachung (TPMS), Überwachung der<br />

Fahrerverfügbarkeit (für automatisierte Fahrfunktionen). In den<br />

kommenden Jahren folgen dann weitere hochentwickelte Fahrerassistenzsysteme,<br />

wie die Notbremsassistenten zum Schutz von Fußgängern<br />

(2024) oder der Unfalldatenspeicher für Lkw und Busse<br />

(2026). Bereits heute für Lkw und Busse vorgeschrieben sind Spurhaltesysteme<br />

und Notbremsassistenten (AEBS). Diese Systeme tragen<br />

dazu bei, zahlreiche schwere und oft tödlich verlaufende Unfälle,<br />

wie etwa Lkw-Auffahrunfälle zu verhindern. Verkehrssicherheitsexperten<br />

begrüßen diesen Schritt. Sie rechnen damit, dass die Sicherheit<br />

im Straßenverkehr sowohl innerorts als auch auf Landstraßen<br />

und Autobahnen deutlich erhöht wird. Der europäische Gesetzgeber<br />

erfüllt damit entsprechende Forderungen von Institutionen wie<br />

der BG Verkehr und dem DVR. Doch nicht nur in der Gesetz- und<br />

Verordnungsgebung sind positive Impulse zu verzeichnen. Auch in<br />

der Zuliefer- und Fahrzeugindustrie wird eifrig geforscht und entwickelt.<br />

Ergebnisse lassen sich bereits in der laufenden Messesaison<br />

begutachten – beispielsweise während der Entsorgungsfachmesse<br />

TRANS LOGISTIK NEWS 9


Produkte<br />

IFAT, die im Mai stattfand, und der im September stattfindenden<br />

IAA Transportation. Während der Entsorgungsfachmesse IFAT in<br />

München gab es beispielsweise eine Premiere zu feiern: Die Fachleute<br />

der BG Verkehr stellten erstmals ein Rückfahrassistenzsystem<br />

(RAS) des fortgeschrittenen Typs 2 vor, das von der Prüf- und Zertifizierungsstelle<br />

des Fachbereichs Verkehr und Landschaft der Deutschen<br />

Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) das Zertifikat „Geprüfte<br />

Sicherheit“ erhalten hatte. „Das geprüfte RAS gewährleistet<br />

uneingeschränkte Sicht in den Gefahrenbereich hinter dem Fahrzeug<br />

und warnt, wenn sich ein Hindernis im Gefahrenbereich hinter<br />

dem Fahrzeug befindet. Darüber hinaus greift es auch aktiv in das<br />

Bremssystem ein, wenn Kollisionsgefahr besteht. Der Mensch am<br />

Steuer erfährt so eine deutliche Unterstützung bei der Durchführung<br />

dieser risikobehafteten Fahraufgabe“, erklärt Heinz-Peter Hennecke,<br />

Fachreferent bei der BG Verkehr.<br />

Aktiver Eingriff des Systems in<br />

das Bremsgeschehen<br />

Das aktive Eingreifen des Systems in das Bremsgeschehen bedeutet<br />

einen erheblichen Fortschritt gegenüber herkömmlichen Rückfahrassistenten,<br />

die lediglich optisch oder akustisch vor Hindernissen<br />

im Heckbereich des Fahrzeugs warnen. Um das Zertifikat zu<br />

bekommen, durchlief das RAS eine Reihe von Tests der Prüf- und<br />

Zertifizierungsstelle. „Bei der Sicht- und Funktionsprüfung testen<br />

wir vor allem die Funktionalität des Systems, also die fachgerechte<br />

Installation der Komponenten“, sagt Hermann Haase, Leiter der<br />

Prüfstelle. „Danach prüfen wir, ob das RAS Hindernisse zuverlässig<br />

erkennt und die Warneinrichtung bzw. Bremsfunktion rechtzeitig<br />

aktiviert. Oder was passiert, wenn ein Bauteil in der Elektronik defekt<br />

ist.“, so Haase weiter.<br />

Testpuppe „Kevin“ demonstriert<br />

die Funktionsweise<br />

Die Wirksamkeit des Systems testeten die Prüfingenieure mit verschiedenen<br />

Prüfkörpern im Labor und am Fahrzeug. Darauf folgten<br />

Tests in typischen Fahrsituationen. Dazu nutzten die Prüfer eine<br />

Puppe in der Größe eines Schulkindes auf einem Skateboard, die<br />

sie liebevoll Kevin tauften. Kevin fuhr aus allen Richtungen quer<br />

über die Fahrbahn, um zu ermitteln, ob das System rechtzeitig reagiert.<br />

Ermöglicht die Ausrüstung mit einem sicherheitsgeprüften<br />

RAS künftig sogar den Verzicht auf den Einweiser bei Rückwärtsfahrten?<br />

„Nein, ein genereller Verzicht kann aus den Vorschriften<br />

nicht abgeleitet werden“, antwortet Eva Wilbig, Fachreferentin für<br />

Entsorgung bei der BG Verkehr. Die Straßenverkehrsordnung ist<br />

beim Rückwärtsfahren eindeutig: Eine Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmender<br />

muss ausgeschlossen sein. Falls notwendig,<br />

muss man sich einweisen lassen. Dasselbe gilt im Arbeitsschutzrecht,<br />

also für Fahrten im innerbetrieblichen Bereich. Auf jeden Fall<br />

hilft ein Rückfahrassistent in unvorhersehbaren Situationen, etwa<br />

durch Falschparker oder Straßensperrungen, die eine Rückwärtsfahrt<br />

unvermeidlich machen. „Der Einsatz eines geprüften RAS ist<br />

dann ein deutliches Sicherheitsplus für die Beschäftigten“, sagt Wilbig.<br />

Prüfstellenleiter Hermann Haase ergänzt: „Assistenzsysteme<br />

lassen sich Im Gegensatz zum Menschen nicht ablenken und sie ermüden<br />

auch nicht. Zudem bremst das RAS des Typs 2 selbstständig<br />

und reagiert früher, weil es eine deutlich kürzere Reaktionszeit als<br />

der Mensch hat. Das kann entscheidend sein, wenn jemand plötzlich<br />

hinter einem Auto auftaucht und in den Gefahrenbereich läuft.“<br />

Auch beim Notbremsassistenten gibt es neue Entwicklungen. Ein<br />

großer deutscher Automobilzulieferer kündigt einen verbesserten<br />

Notbremsassistenten für Lkw und Stadtbusse an. Die Systemlösung<br />

soll nach Herstellerangaben fahrende oder stehende Fahrzeuge,<br />

aber auch Fahrräder erkennen und den Fahrer entsprechend warnen.<br />

Ergreift dieser keine Maßnahmen, leitet das System autonom<br />

eine Vollbremsung bis zum Stillstand ein. In das System namens<br />

„OnGuardMax" beinhaltet neben dem Notbremsassistenten auch<br />

einen Spurhalteassistenten und einen Abstandsregeltempomaten.<br />

Ein neues Sicherheitssystem will ein europäischer Lkw-Hersteller<br />

auf den Markt bringen. Basierend auf einem Doppelradar auf beiden<br />

Seiten der Zugmaschine soll das System Verkehrsteilnehmende<br />

erkennen, wenn sie in den Gefahrbereich des Lkws einfahren. Der<br />

Fahrer oder die Fahrerin wird durch ein rotes Licht im Außenbereich<br />

des Seitenspiegels gewarnt, auf dessen Seite sich die gefährdeten<br />

Verkehrsteilnehmenden befinden. Gleiches gilt, wenn Fahrerin bzw.<br />

Fahrer mit einem Blinker einen Spurwechsel ankündigen. Darüber<br />

hinaus ertönt ein Warnsignal von der Seite, auf der der Zusammenstoß<br />

droht. Die Verbesserungen bei den Assistenzsystemen machen<br />

sich offenbar auch in der Akzeptanz der Fahrerinnen und Fahrer bemerkbar.<br />

In einer aktuellen Umfrage des Versicherers KRAVAG mit<br />

240 Teilnehmenden gaben drei Viertel an, dass die in ihren Fahrzeugen<br />

verbauten Assistenten ohne größere Probleme funktionieren.<br />

Fast durchgängig werden Notbremsassistenten und Spurhaltesysteme<br />

genutzt, gefolgt von Abstandregelautomaten. Abbiegeassistenten<br />

sind dagegen noch nicht so geläufig. Das Fahrpersonal wünscht<br />

sich allerdings keine strengeren gesetzlichen Regelungen zur Nutzung<br />

von Fahrerassistenzsystemen. Gleichzeitig geben die meisten<br />

Fahrer und Fahrerinnen an, dass sie Assistenzsysteme ihrerseits so<br />

gut wie nie deaktivieren. (Autor: Hans Heßner, Referent für Straßenverkehr<br />

bei der BG Verkehr)<br />

<strong>10</strong> TRANS LOGISTIK NEWS


Wirtschaft<br />

Hermes Germany testet grenzübergreifenden Paket-Transport auf der Schiene<br />

Auf der Suche nach klimafreundlicheren<br />

Lösungen<br />

Emissionsarme Alternative auf der langen Strecke: Von Magdeburg nach Lodz werden im Jahr bis zu 1,3 Millionen Sendungen<br />

per Schiene transportiert. Neben dem Fokus auf die Elektrifizierung der letzten Meile, sucht der Hamburger<br />

Logistiker auch an anderen Stellen entlang der Logistikkette nach klimafreundlicheren Lösungen. Erstmals werden nun<br />

Sendungen auf der Schiene – grenzübergreifend von Magdeburg nach Lodz in Polen – transportiert. Auf der 625 Kilometer<br />

langen Strecke werden pro Jahr bis zu 1,3 Millionen Sendungen bewegt. Der Pilottest läuft seit dem 1. Juli. Die<br />

ersten Transporte wurden bereits gemeinsam mit der DB Cargo AG erfolgreich durchgeführt.<br />

iel unseres Pilottests ist es in erster Linie, Erfahrungen mit<br />

„Zdem Transport auf der Schiene zu sammeln und eine mögliche<br />

Skalierung auszuloten“, erklärt Andreas Schuchardt, Division<br />

Manager Transport & Operations Management bei Hermes Germany.<br />

„Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit mit der DB<br />

Cargo AG und sind gespannt, wie sich der Zugtransport im grenzüberschreitenden<br />

Verkehr auswirkt.“ „Die Schiene ist einer der umweltfreundlichsten<br />

Verkehrsträger und kann diesen Vorteil insbesondere<br />

auf der langen Strecke optimal ausspielen. In Kombination<br />

mit unseren Eco Solutions sind heute bereits komplett klimaneutrale<br />

Transportketten möglich, wobei wir wo möglich auf die Vermeidung<br />

von Emissionen setzen. Wir freuen uns, dass Nachhaltigkeit für Hermes<br />

eine so wichtige Rolle in der Gestaltung ihrer Logistik spielt und<br />

wir sie dabei unterstützen können“, sagt Pierre Timmermans, Vorstand<br />

Vertrieb der DB Cargo AG. Einmal pro Woche wird der Transport<br />

in jede Richtung mit Wechselaufbaubrücken durchgeführt.<br />

„Auf der deutschen Seite haben wir über DB Cargo die Ökostromvariante<br />

DBeco plus gebucht, sodass wir für die komplette Strecke ca.<br />

57 Tonnen CO2 pro Jahr und damit mehr als 50 Prozent im Vergleich<br />

zum Lkw einsparen werden. Auf der polnischen Seite ist dies noch<br />

nicht realisierbar: Wir nutzen hier aber das Angebot DBeco neutral<br />

von DB Cargo und können so voraussichtlich eine CO2-Kompensation<br />

über weitere 47 Tonnen CO2 erzielen“, so Michael Peuker, Sustainability<br />

Manager bei Hermes.<br />

Emissionsarme Alternative auf<br />

der langen Strecke<br />

Im Bereich der City-Logistik hat Hermes Germany bereits Blaupausen<br />

für eine komplett emissionsfreie Belieferung von Innenstädten<br />

– wie in Berlin, Magdeburg, Mainz und künftig auch Hamburg<br />

– geschaffen. Auf der langen Strecke sind emissionsfreie Lösungen<br />

noch nicht flächendeckend verfügbar. „Wir sind natürlich auch auf<br />

der langen Strecke sehr daran interessiert, unseren ökologischen<br />

Fußabdruck zu verringern. Hier wird auch in Zukunft ein großes<br />

Augenmerk von uns liegen“, erzählt Andreas Schuchardt. „Neben<br />

dem Schienentransport setzen wir dabei u.a. auch auf E- und Wasserstoff-Lkws<br />

und schaffen so diverse emissionsarme Alternativen<br />

auf den längeren Strecken." Weitere mögliche innerdeutsche Schienentransporte<br />

werden – besonders im Hinblick auf die Laufzeit-Anforderungen<br />

– geprüft. Für eine etwaige Ausweitung des Schienentransports<br />

sind besonders die Erfahrungen aus dem aktuellen<br />

Piloten wichtig. (Hermes)<br />

Zugang zu einem der größten<br />

Schienennetze der Welt<br />

DB Cargo ist die Konzernsparte für den Güterverkehr der Deutschen<br />

Bahn. Jährlich werden bis zu 22 Millionen Lkw-Fahrten ersetzt.<br />

Dabei werden rund 7 Millionen Tonnen CO2 gegenüber dem<br />

Straßentransport eingespart. Mit rund 30.000 Mitarbeitern und Aktivitäten<br />

in 17 europäischen Ländern sowie bis nach China ist DB<br />

Cargo einer der führenden Anbieter im europäischen Schienengüterverkehr.<br />

Als einziges Unternehmen bietet DB Cargo Geschäftskunden<br />

aus allen Branchen europaweite Schienentransporte aus<br />

einer Hand und verschafft somit Zugang zu einem der größten<br />

Schienennetze der Welt. (cb)<br />

TRANS LOGISTIK NEWS 11


Wirtschaft<br />

Was sind die Herausforderungen bei der<br />

Beantragung von Betriebsmittelfinanzierungen?<br />

Die Speditions- und Logistikbranche zeichnet sich durch einen häufigen und wiederkehrenden Finanzierungsbedarf<br />

aus: Regelmäßig werden Fuhrparks um weitere Lkw und Transporter erweitert, es werden zusätzliche Kapazitäten geschaffen<br />

um Großaufträge annehmen zu können, gutes Personal muss eingestellt und bezahlt werden. Dazu ist oft aufgrund<br />

langer Zahlungsziele der Auftraggeber der eigene Forderungsbestand hoch und die Liquidität knapp.<br />

Z<br />

usätzlich sehen sich die Unternehmen der Logistikbranche mit<br />

weiteren Herausforderungen wie den drastisch steigenden<br />

Dieselpreisen und einer Verknappung und Verteuerung des Angebots<br />

an neuen und gebrauchten Lkw konfrontiert – was ebenfalls<br />

für zusätzlichen Liquiditätsbedarf<br />

sorgt. Da bei<br />

ihnen die Eigenkapitalquote<br />

im Branchenvergleich<br />

niedriger ist, sind<br />

sie besonders auf externe<br />

Finanzierungen angewiesen,<br />

doch kann<br />

das selbständige Bemühen<br />

um ein Bankdarlehen<br />

langwierig und bei<br />

dem steigenden Zinsniveau erst recht kostenintensiv werden. In Ermangelung<br />

einer eigenen Finanzabteilung kümmert sich der Geschäftsführer<br />

um Finanzierungen oft persönlich. Er ist Spezialist in<br />

der Logistik, aber in Finanzierungsfragen oft trotzdem auf professionelle<br />

Unterstützung und Beratung angewiesen. Meist ist sein erster<br />

Ansprechpartner die Hausbank – eine örtliche Volksbank, Sparkasse<br />

oder eine einschlägige Großbank. Um aber von mehreren Seiten<br />

Machbarkeitseinschätzungen zu bekommen und Konditionen zu<br />

vergleichen, muss er mühsam von Bank zu Bank laufen und jeweils<br />

aufs Neue in die Antragstellung. Dies ist nicht nur zeit- und arbeitsintensiv,<br />

sondern auch stressig – vor allem wenn das Unternehmen<br />

nicht optimal bei den Banken präsentiert wird und so vermeidbare<br />

Absagen erhält. Schließlich sind die meisten Logistikunternehmen<br />

zu groß und zu komplex, als dass Banken die Finanzierungen standardisiert<br />

genehmigen können, aber deutlich zu klein, um die Finanzierungsinstrumente<br />

der Konzerne wie die Ausgabe von Anleihen<br />

oder Aktien nutzen zu können. Auf der Bankenseite hat sich im letzten<br />

Jahrzehnt das Angebot deutlich gewandelt. Neben den traditionellen<br />

Geldhäusern haben sich Fintechs, Neo-Banken, Kreditfonds<br />

und alternative Nischenanbieter mit spezialisierten Lösungen auch<br />

für die Logistikbranche etabliert. Gleichzeitig müssen die Banken<br />

als Reaktion auf die Finanzkrise 2008 nun deutlich erhöhte Eigenkapital-<br />

und Liquiditätsvorgaben erfüllen – dies hält sie robust, reduziert<br />

jedoch die Finanzierungskapazitäten und resultiert daher in<br />

eine restriktivere Kreditvergabe, Filialschließungen und reduzierten<br />

Service für das für die Banken im Vergleich zu Großkunden weniger<br />

profitablere Segment der kleinen und mittleren Unternehmen, das<br />

auch fast alle Unternehmen der Logistikbranche umfasst. Zusätzlich<br />

mussten deutsche Banken – anders als ihre europäischen Pendants<br />

– sich dem Konkurrenzdruck beugen und fast sämtliche Gebühren<br />

abschaffen, sodass die Zinsmarge die einzige Einnahmequelle im<br />

Kreditgeschäft darstellt – und auch diese ist im europäischen Vergleich<br />

deutlich kleiner. Dazu muss eine Bank, bevor sie einem anfragenden<br />

Logistiker konkrete Konditionen nennen kann, signifikante<br />

Vorabkosten tragen, die beim Durchlaufen des kompletten Analyseprozess,<br />

der Auswertung sämtlicher Bilanzkennzahlen und softe<br />

Faktoren und bei der Erstellung des Ratings anfallen. Kommt die gewünschte<br />

Betriebsmittelfinanzierung nicht wie gewünscht zustande<br />

oder konnten die Konditionen aufgrund des Aufwands nicht verglichen<br />

werden, entsteht so für viele Logistiker eine unbefriedigende<br />

Situation – ihre Unternehmen bleiben unterfinanziert. Abhilfe schaffen<br />

hier Finanzierungsplattformen im Internet wie die Deutsche Firmenkredit<br />

Partner (DFKP), die einen einfachen Zugang zu allen relevanten<br />

Banken und Spezialfinanzierern in Deutschland bietet und<br />

für den Bedarf jeder Branche die passenden Finanzierungen bereitstellt.<br />

Die klassische Betriebsmittelfinanzierung ist für Unternehmen<br />

aus der Spedition und Logistik die am häufigsten gewählte Finanzierungslösung,<br />

gleichzeitig werden sowohl neue als auch gebrauchte<br />

Lkw gerne geleast oder über Mietkauf finanziert. Auch Factoring<br />

gehört zu den von Logistikunternehmen bei der DFKP stark nachgefragten<br />

Finanzierungsformen: Die große Anzahl an offenen Forderungen<br />

kann so sofort in zusätzliche Liquidität umgewandelt und<br />

unternehmerisch verwendet werden.<br />

Durch die DFKP-Finanzierungsberatung ist das Finanzierungskonzept<br />

kein Stückwerk mehr, sondern wird aus einer Hand bereitgestellt.<br />

Zusätzlich erwartet einen anfragenden Logistiker eine persönliche<br />

Beratung auf Augenhöhe durch einen festen Ansprechpartner,<br />

eine zielgerichtete Arbeitsweise, tägliche Erreichbarkeit und schnelle<br />

Reaktionszeiten, die er vielleicht von der Hausbank vermisst. Dies<br />

bildet die Basis für eine langfristige Zusammenarbeit, denn auch die<br />

Folgefinanzierungen kann die DFKP mit ihrem breiten Lösungsangebot<br />

für Spedition und Logistik sowie den schon vorliegenden Unterlagen<br />

optimal bedienen. (www.dfkp.de)<br />

So lösen Sie die Finanzierungsbremse!<br />

AKTIVBANK Factoring – die perfekte<br />

Lösung für Spedition, Logistik & Transport<br />

Gerade in der Transportbranche sind lange Forderungslaufzeiten<br />

keine Seltenheit. Gleichzeitig müssen Diesel, Leasingraten, Maut,<br />

12 TRANS LOGISTIK NEWS


Wirtschaft<br />

Fahrer und Sozialabgaben pünktlich bezahlt werden. Wegen der<br />

hohen Außenstände fehlt dann häufig die Liquidität für Investitionen<br />

und zur Finanzierung des Unternehmenswachstums. Wenn<br />

dann noch Zahlungen unerwartet ausfallen, sind die Herausforderungen<br />

der Betriebsmittelfinanzierung kaum noch zu bewältigen.<br />

Neben den klassischen Finanzierungsinstrumenten hat sich mit Factoring<br />

in den letzten Jahrzehnten ein weiteres Tool etabliert, das genau<br />

hier seine Vorteile ausspielt: Mit Factoring erhalten Transportunternehmen<br />

schon ab einem Jahresumsatz von EUR 200.000 durch<br />

den regelmäßigen Forderungsverkauf sofortige Liquidität aus den<br />

Rechnungen, <strong>10</strong>0%igen Schutz vor Zahlungsausfällen und ein professionelles<br />

Forderungsmanagement. Wichtig ist dabei, einen Factoring-Partner<br />

mit guter Branchenkenntnis auszuwählen, der auch<br />

Themen wie beispielsweise Gutschriftsverfahren, Palettentausch,<br />

Subunternehmen und Frachtenbörsen in der Factoring-Zusammenarbeit<br />

problemlos abbilden kann. „Eine große Zahl unserer Kunden<br />

stammt aus den Bereichen Spedition und Logistik. Deshalb kennen<br />

wir auch die Besonderheiten der Branche und haben passende Lösungen<br />

erarbeitet. Wir wissen, was unseren Kunden wichtig ist. Seit<br />

mehr als 25 Jahren. Denn die schönsten Factoring-Vorteile nützen<br />

nichts, wenn die tägliche<br />

Zusammenarbeit<br />

nicht funktioniert.<br />

Deshalb landen<br />

Sie bei der AKTIV-<br />

BANK in keinem<br />

Call-Center, sondern<br />

werden persönlich<br />

und kompetent von<br />

Ihrem festen Ansprechpartner betreut.“, so Mike Heinemann, Kundenbetreuer<br />

bei der AKTIVBANK AG (www.aktivbank-factoring.<br />

de). Sein Ratschlag lautet: „Handeln Sie zukunftsorientiert und sichern<br />

Sie Ihre Zahlungsfähigkeit mit dem Verkauf Ihrer Forderungen,<br />

unabhängig von der Wirtschaftslage. Das Risiko von Zahlungsausfällen<br />

übernimmt die Bank, die Factoring Vorteile nutzen Sie!“<br />

Die AKTIVBANK AG ist eine in Frankfurt am Main ansässige Spezialbank<br />

für Zentralregulierung und Factoring. Seit 2009 ist sie eine<br />

<strong>10</strong>0%ige Tochtergesellschaft der DZB Bank GmbH in Mainhausen<br />

und damit Teil der ANWR-Group eG. Die 1990 gegründete Bank betreut<br />

über 60.000 mittelständische Kunden. (cb)<br />

TRANS LOGISTIK NEWS 13


Technik<br />

Die Verkehrswende im Güterverkehr<br />

Das ist die Verkehrswende im Güterverkehr: Das Energiewende-Unternehmen GP JOULE wird über die kommenden<br />

fünf Jahre 5.000 40t-Lkw mit Wasserstoffantrieb von Clean Logistics abnehmen. Es ist der aktuell weltweit größte Vertrag<br />

über die Lieferung von schweren wasserstoffelektrisch betriebenen Lkw. Das Gesamtvolumen des Rahmenvertrags<br />

liegt im niedrigen einstelligen Milliarden-Euro-Bereich. GP JOULE wird die Schwerlastfahrzeuge inklusive der<br />

grünen Wasserstoffinfrastruktur an Kunden aus Logistik und Handel vermitteln.<br />

Ove Petersen, Mitgründer und CEO GP JOULE. Foto:<br />

GP JOULE<br />

as Revo-<br />

„Dlutionä-<br />

re an der Zusammenarbeit<br />

eines<br />

Strom- und Was-<br />

serstoffproduzen-<br />

ten wie GP JOULE<br />

mit einem Lkw-<br />

Hersteller<br />

wie<br />

Clean Logistics ist,<br />

dass die Schwerlastmobilität<br />

nun<br />

ein Teil der neuen,<br />

nachhaltigen Energiewirtschaft<br />

wird“, sagt Ove Petersen, CEO und Mitgründer von<br />

GP JOULE: „Diese Verknüpfung ist einzigartig und zudem sehr<br />

wichtig, um den Ausbau der Erneuerbaren Energien noch schneller<br />

voranzutreiben ohne auf den Ausbau der Stromnetze zu warten.”<br />

Bei den georderten Lkw handelt es sich um Neufahrzeuge. Clean<br />

Logistics wird schwere Sattelzugmaschinen ohne Antriebsstrang<br />

verwenden und diese mit Brennstoffzellen-, Batterie- und Wasserstofftanksystemen<br />

sowie der eigens entwickelten Achse mit Radnabenelektromotoren<br />

und dem speziellen Steuerungssystem „Hy-<br />

Boss“ ausrüsten.<br />

GP JOULE bietet damit alle Komponenten für den klimaneutralen<br />

Schwerlastverkehr aus einer Hand: Es sorgt für die Produktion<br />

und den Bezug von grünem Wasserstoff aus erneuerbaren Energien,<br />

errichtet und betreibt Wasserstofftankstellen und wird seinen<br />

Kunden aus Logistik, Handel und Industrie zukünftig auch die<br />

Sattelzugmaschinen zur Verfügung stellen. Damit löst GP JOULE<br />

das Henne-Ei-Problem, indem es sich sowohl um den Aufbau eines<br />

Tankstellennetzes wie auch das Inverkehrbringen der Fahrzeuge<br />

kümmert. GP JOULE bietet die Wasserstoff-Lkw kombiniert mit<br />

dem grünen Wasserstoff nutzungsbasiert an und wird somit der<br />

Komplettanbieter für den emissionsfreien Transportkilometer im<br />

Schwerlastverkehr.<br />

325.000 Tonnen CO2-Ersparnis pro Jahr<br />

„Dieser Rahmenvertrag zur Lieferung von 5.000 Lkw stellt einen<br />

maßgeblichen Meilenstein in der Dekarbonisierung des Schwerlastverkehrs<br />

dar“, sagt Dirk Graszt, CEO von Clean Logistics:<br />

„Gemeinsam mit unserem Partner GP JOULE werden wir dafür<br />

sorgen, dass wasserstoffbetriebene Lkw bald Alltag im Straßenverkehr<br />

sind.“ „Wir sind sehr froh darüber, in Clean Logistics einen<br />

verlässlichen Partner aus Norddeutschland gefunden zu haben,<br />

mit dem wir gemeinsam den Schwerlastverkehr dekarbonisieren<br />

werden“, sagt Ove Petersen.<br />

Bei einer jährlichen Laufleistung von <strong>10</strong>0.000 Kilometern und<br />

25 Litern Dieselverbrauch auf <strong>10</strong>0 Kilometer stößt eine einzige<br />

Sattelzugmaschine heute mehr als 65 Tonnen CO2 pro Jahr aus.<br />

Die Flotte von 5.000 Wasserstoff-Lkw wird im Gebrauch also<br />

mehr als 325.000 Tonnen CO2 jährlich einsparen können. „Die<br />

Nutzung von grünem Wasserstoff trägt maßgeblich zur Dekarbonisierung<br />

des Verkehrssektors bei – und die 5.000 nun gesicherten<br />

Lkw sind wegweisend für die grüne Logistik von Morgen“,<br />

sagt Ove Petersen.<br />

Bereits im Juli dieses Jahres hatte GP JOULE bekannt gegeben,<br />

dass es 40 Umbauplätze zur Produktion des ersten wasserstoffbetriebenen<br />

Trucks „fyuriant“ von Clean Logistics reserviert hat. Dieses<br />

Engagement und die Zusammenarbeit mit Clean Logistics werden<br />

jetzt deutlich ausgeweitet. „Die lang ersehnte Verkehrswende<br />

im Schwerlastverkehr nimmt so weiter an Fahrt auf und wird nun<br />

Schritt für Schritt in den nächsten Jahren in die Praxis umgesetzt“,<br />

sagt Dirk Graszt. Die börsennotierte Clean Logistics SE ist Vorreiter<br />

der Mobilitätswende von Nutzfahrzeugen und produziert in<br />

Hamburg Zero-Emission-Trucks und -Busse für Kunden aus Transport,<br />

Logistik und Schwerlastverkehr. Als eines der ersten Unternehmen<br />

im Markt hat sich Clean Logistics frühzeitig darauf spezialisiert,<br />

Sattelzugmaschinen und Busse durch den Einsatz von<br />

Wasserstoff-Technologien zu dekarbonisieren. Die Fahrzeuge<br />

werden in eigenen Produktionsstätten mit brennstoffzellenelektrischen<br />

Antriebssystemen ausgestattet. GP JOULE unterstreicht<br />

mit dem nun abgeschlossenen Rahmenvertrag auch die Bedeutung<br />

des hiesigen Wasserstoffmarkts bei der Energiewende. „Die<br />

Produktion von Wasserstoff ist systemdienlich, sie wird zukünftig<br />

die Versorgungssicherheit in diesem Land garantieren. Denn<br />

wenn kein Wind weht und die Sonne nicht scheint, wird nur grüner<br />

Wasserstoff für die benötigten Mengen erneuerbarer Energie<br />

und damit auch für Souveränität und Unabhängigkeit sorgen“,<br />

sagt Petersen. GP JOULE bietet seinen Kunden schon heute maß-<br />

14 TRANS LOGISTIK NEWS


Technik<br />

Der erste Wasserstoff Zero Emission Truck „Fyuriant“ wurde von Clean Logistics am 23. Juni <strong>2022</strong> der Öffentlichkeit präsentiert. Foto: Clean Logistics SE/Dirk Loebe<br />

geschneiderte Lösungen rund um die Wasserstoff-Mobilität. So all diese Leistungen zusammengeführt. Im Auftrag der von GP<br />

entwickelt, baut und betreibt GP JOULE HYDROGEN im Auftrag JOULE initiierten Projektgesellschaft produziert das Unternehmen<br />

von Kommunen, Gewerbeparkentwicklern oder Unternehmen grünen Wasserstoff mit Strom aus regionalen Windparks und hat<br />

Wasserstoff-Tankstellen für Lkw, Busse und leichte Nutzfahrzeuge<br />

– und schafft Lösungen für Industrie, Schifffahrt und Schie-<br />

es auch betreibt. Für den öffentlichen Nahverkehr hat GP JOULE<br />

für den Vertrieb zwei Tankstellen in Nordfriesland errichtet, die<br />

nenverkehr. Betreiber und Entwickler von Wind- und Solarparks zwei Brennstoffzellen-Busse sowie 35 Brennstoffzellen-Pkw für<br />

sowie Flächeneigner unterstützt GP JOULE dabei, mit Strom aus Gewerbetreibende beschafft und für letztere auch die jeweils individuelle<br />

Finanzierung organisiert.<br />

erneuerbaren Energien Wasserstoff zu produzieren. Dabei übernimmt<br />

das Unternehmen Entwicklung, Bau, Betrieb und Service<br />

der Produktionsstandorte – und sorgt für den langfristigen Absatz<br />

des grünen Wasserstoffs. Für eFarm, Deutschlands größtes bis 25. September <strong>2022</strong> auf der IAA Transportation in Hannover<br />

All diese Leistungen stellt GP JOULE HYDROGEN auch vom 20.<br />

LED-WVZ-ANLAGEN_2021-MAN-April_188x68mmRZ.qxp_Layout grünes Wasserstoffmobilitätsprojekt seiner Art, hat GP JOULE 1 22.04.21 am Stand 09:55 D31 Seite in Halle 1 H24 aus. (cb)<br />

...Ihr Spezialist für<br />

BF3 / BF3 Neo / BF3plus &<br />

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TRANS LOGISTIK NEWS 15


Wirtschaft<br />

Umfrage in Deutschland zu<br />

den beliebtesten<br />

Getränken bis <strong>2022</strong><br />

Mineralwasser ist das Lieblingsgetränk der Deutschen: Zum Zeitpunkt<br />

der Erhebung im Jahr <strong>2022</strong> gaben rund 86 Prozent der<br />

deutschsprachigen Bevölkerung ab 14 Jahre an, in den letzten 14 Tagen<br />

getrunken zu haben. Auf Rang zwei liegen Fruchtsäfte und Fruchtsaftgetränke<br />

bzw. Fruchtnektar. Koffeinhaltiger Kaffee ist das beliebteste<br />

Heißgetränk in der Bevölkerung und liegt im Gesamtranking auf dem<br />

dritten Platz. Rund 35 Prozent haben Pils und Export-Bier getrunken<br />

– und damit ist es seit Jahren das beliebteste alkoholische Getränk der<br />

Deutschen. Deutsche Hersteller von Mineralwasser und Erfrischungsgetränken<br />

verzeichnen seit 2018 einen leichten Rückgang im Umsatz.<br />

Im Jahr 2021 setzte dieser Industriezweig mehr als 8,3 Milliarden Euro<br />

um. Im deutschen Pro-Kopf-Konsum bei Erfrischungsgetränken wurden<br />

rund 32,2 Liter an Cola und Cola-Mischgetränken verbraucht. Am zweithäufigsten<br />

konsumierten Verbraucher mit etwa 25,7 Liter in Deutschland<br />

Limonaden.<br />

Bierkonsum der Deutschen<br />

Im Jahr 2021 gab es in der deutschsprachigen Bevölkerung 8,63 Millionen<br />

Personen, die mehrmals pro Woche Pils getrunken haben. Das<br />

Ranking der beliebtesten Biermarken führten Beck’s, Krombacher und<br />

Warsteiner an. Im Mai <strong>2022</strong> wurden in der Bundesrepublik knapp 7,2<br />

Millionen Hektoliter Bier versteuert abgesetzt, dabei sind vor allem<br />

Nordrhein-Westfalen und Bayern die führenden Bundesländer. Der Umsatz<br />

der Bierhersteller belief sich im April <strong>2022</strong> vorläufig auf insgesamt<br />

653 Millionen Euro. (Statista)<br />

16 TRANS LOGISTIK NEWS


Marktübersicht<br />

Steigerung der Effizienz<br />

Marktübersicht GPS-Ortungsgeräte<br />

Für viele Unternehmen gehört der Einsatz von GPS-Ortungsgeräten zum normalen Arbeitsalltag dazu. Die GPS-Ortung<br />

bietet viele Vorteile. Dazu gehören die Steigerung der Effizienz und die Senkung der Flottenausfälle und Kosten. Verschiedene<br />

GPS-Ortungsgeräte stehen zur Auswahl. Ein Ortungssystem dient der Sicherheit und trägt zu einer besseren<br />

Übersicht bei. Die folgende Marktübersicht befasst sich genauer mit dieser Thematik. (cb)<br />

Bornemann AG<br />

Produktname des beliebtesten GPS-Ortungsgerätes: M130<br />

Kurzbeschreibung des beliebtesten GPS-Ortungsgerätes: M130<br />

ist ein kleines und professionelles Echtzeit-Tracking-Gerät mit GNSSund<br />

LTE CAT-M1/NB-IoT/GSM-Konnektivität und Backup-Batterie.<br />

Das Gerät ist mit GNSS/Bluetooth- und LTE CAT-M1/NB-IoT-Modulen<br />

mit Fallback auf das 2G-Netz, internen GNSS- und LTE-Antennen,<br />

konfigurierbaren digitalen, analogen Eingängen und digitalen<br />

Ausgängen, negativem Eingang und Impulseingängen ausgestattet.<br />

Durch den CAN Adapter ist das Auslesen der Motordaten wie Kilometerleistung,<br />

Kraftstoffverbrauch oder anderen Daten gegeben.<br />

Es eignet sich perfekt für Anwendungen, bei denen eine Standortbestimmung von entfernten Objekten oder Fahrererkennung<br />

erforderlich ist. Beispielsweise in folgenden Bereichen: Flottenmanagement, Autovermietungen, Taxi-Unternehmen,<br />

öffentliche Verkehrsmittel, Logistikunternehmen, Privatfahrzeuge usw. Durch die Bluetooth Fähigkeit ist die<br />

Kopplung mit diversen Sensoren wie Magnet-Türkontakte, Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Licht, Bewegungssensoren<br />

oder Steuerungseinheiten von Relais möglich.<br />

Wichtigste Funktionen: Gerät: unterstützt sowohl LTE M1 als auch NB IoT-Konnektivität; Universal Input / Output ;<br />

Konfigurierbares DIN/AIN für flexible Fernüberwachung und -steuerung ; Auslesen von CAN-Daten aus Fahrzeugen<br />

und Spezialtransporten (mit CAN-Adapter). Batterie: Ermöglicht den Betrieb des Geräts ohne externe Stromquelle.<br />

Negativ-Eingang: Negativer Eingang ermöglicht die einfachere Installation von Zubehör. Impulseingang: Impulseingänge<br />

für die Ablesung der Daten von Kraftstoffdurchflussmessern, Anti-Jamming. Zubehör: Anschlusskabel. Optional:<br />

CAN-Adapter, diverse Sensoren, I-Beacon Reader.<br />

3 wichtigste Vorteile des Ortungsgerätes (in Stichworten): Genaue Standortbestimmung < 2.5 m Bluetooth Konnektivität<br />

CAN Daten Preis (ab): 4€ mtl. pro Gerät (nur Ortungsgerät).<br />

Preis: TAT <strong>10</strong>0 K.A. ASSET TRACKER<br />

Neuheiten für <strong>2022</strong>: Iridium Adapter - weltweiter Satellitenempfang.<br />

Email-Kontakt/Homepage: beratung@bornemann.net, bornemann.net<br />

GPS Watch GmbH<br />

Produktname des beliebtesten GPS-Ortungsgerätes: TAT <strong>10</strong>0<br />

Kurzbeschreibung des beliebtesten GPS-Ortungsgerätes: Das TAT <strong>10</strong>0<br />

ist ein Objektortungsgerät. Es eignet sich für z. B. Baumaschinen, wertvolle<br />

Güter und Container.<br />

Wichtigste Funktionen: K.A.<br />

3 wichtigste Vorteile des Ortungsgerätes (in Stichworten):<br />

Akkulaufzeit ca. 3 Jahre /Positionsmeldung von 1 x am Tag, Wasserdicht IP<br />

68, austauschbare Batterie.<br />

Preis (ab): K.A.<br />

Das TAT <strong>10</strong>0 ist ein GPS-Gerät für Objektortung mit interner Batterie bis <strong>10</strong>00<br />

Neuheiten Übertragungen. Ca. 3-jähriger für <strong>2022</strong>: Betriebszeit K.A. bei einer Positionsmeldung von einmal am Tag.<br />

Email-Kontakt/Homepage: info@gps-watch.de, www.gps-watch.de<br />

• Ca. 3 Jahr Batterielebensdauer<br />

• Robust, klein und einfach zu installieren<br />

• Wasserdicht IP67<br />

• Magnetische Halterungsmöglichkeiten<br />

• Bequeme OTA (Over-the-Air) Aktualisierung durch benutzerfreundliche Anwendung<br />

TRANS LOGISTIK NEWS 17


Marktübersicht<br />

Vimcar GmbH<br />

Produktname des beliebtesten GPS-Ortungsgerätes: Vimcar<br />

Fleet Geo<br />

Kurzbeschreibung des beliebtesten GPS-Ortungsgerätes:<br />

Mit Vimcar Fleet Geo haben Fuhrparkverantwortliche ihre Fahrzeuge<br />

immer im Blick. Durch die GPS-Ortung können Routen effizienter<br />

geplant und Kundennachweise für angefahrene Standorte erstellt<br />

werden. Die Installation der Hardware ist dabei kinderleicht.<br />

Der OBD-Stecker kann selbstständig an der OBD-Schnittstelle angebracht werden - das Fahrzeug ist direkt einsatzbereit.<br />

Wichtigste Funktionen: Präzise Fahrzeugortung, exakte Routendokumentation, Fahreridentifikation, Zeit- und gebietsbasierte<br />

Bewegungsmelder, Privatsphäre-Einstellungen für Fahrer. Zubehör: OBD-Stecker oder Telematik-Box.<br />

3 wichtigste Vorteile des Ortungsgerätes (in Stichworten): Unkomplizierte Installation der Hardware, auf die Bedürfnisse<br />

von KMU ausgerichtet, um weitere Funktionen zur Fuhrparkverwaltung erweiterbar.<br />

Wichtigste Besonderheit im Vergleich zu anderen Ortungsgeräten: Mit der Vimcar API können die Fuhrparkdaten<br />

von Fleet Geo in eigene Systeme eingebunden, weiterverarbeitet und ausgewertet werden. Die Vimcar API vereinfacht<br />

die Datennutzung und Optimierung interner Prozesse. Die Daten können beispielsweise zur Übermittlung der Ankunftszeit<br />

oder zur Berechnung der Fahrzeuggeschwindigkeit genutzt werden.<br />

Preis (ab): 12,90 € mtl. pro Fahrzeug | zzgl. MwSt.<br />

Neuheiten für <strong>2022</strong>: K.A.<br />

Email-Kontakt/Homepage: kontakt@vimcar.com, https://vimcar.com/<br />

PAJ GPS<br />

Produktname des beliebtesten GPS-Ortungsgerätes: ALLROUND Finder<br />

Kurzbeschreibung des beliebtesten GPS-Ortungsgerätes:<br />

Der ALLROUND Finder von PAJ ermöglicht es, den exakten Standort des<br />

LKWs, Autos oder vieles mehr in Echtzeit per LIVE Tracking zu verfolgen.<br />

Die verschiedenen Alarmfunktionen wie Radius-, Bewegungs- oder Batteriealarm<br />

bieten den perfekten Schutz. Dank des eingebauten und langanhaltenden<br />

Akkus kann der FINDER universell und jederzeit eingesetzt<br />

werden.<br />

Über das FINDER Portal können Nutzer schnell und einfach die zurückgelegten Strecken der letzten <strong>10</strong>0 Tage einsehen<br />

oder separat herunterladen und über die <strong>10</strong>0 Tage hinaus noch abspeichern.<br />

Das Rundum-Sorglos-Paket: Einfach online registrieren und fertig! Die SIM-Karte und alles was zum Start benötigt wird,<br />

ist direkt enthalten. Der Finder ist nur in Verbindung mit jeweils einem Abonnement nutzbar. Schon ab 4,17 € im Monat<br />

können alle Vorteile unbegrenzt genutzt werden. Durch die speziell eingebaute M2M-SIM-Karte findet der GPS Tracker<br />

immer die beste Verbindung und bietet zudem auch herausragenden Diebstahlschutz im Ausland - ohne weitere Zusatzkosten<br />

weltweit nutzbar!<br />

Wichtigste Funktionen: Bewegungs-/Erschütterungsalarm: Alarmmeldung, sobald der GPS Tracker erschüttert oder<br />

bewegt wird. SOS-Alarm: Alarmmeldung, sobald die SOS-Taste betätigt wird. Radiusalarm: Alarmmeldung, sobald der<br />

GPS Tracker einen festgelegten Radius verlässt. Geschwindigkeitsalarm: Alarmmeldung, sobald der GPS Tracker eine festgelegte<br />

Geschwindigkeit überschreitet. Batteriealarm: Alarmmeldung, sobald der Akkustand niedrig ist. Das Hinterlegen<br />

von mehreren Alarmempfängern.<br />

3 wichtigste Vorteile des Ortungsgerätes (in Stichworten): Ca. 20 Tage Akkulaufzeit, bis zu 60 Tage im Standby-Modus,<br />

flexibel und universell einsetzbar, z.B. bei Autos, Personen, etc., robust und spritzwassergeschützt.<br />

Preis (ab): 49,99 €<br />

Neuheiten für <strong>2022</strong>: Neues FINDER Portal mit weiteren Funktionen wie z.B. Fahrtenbuch, ALLROUND Finder 4G (höhere<br />

Netzabdeckung, genauere Standortermittlung, schnellere Performance), PET Finder 4G (für Tiere. Wasserdicht nach IP67).<br />

Email-Kontakt/Homepage: info@paj-gps.de, www.paj-gps.de<br />

18 TRANS LOGISTIK NEWS


Kraftfahrer (m/w/d)<br />

im Nahverkehr (tägl. Heimkehr)<br />

Wir suchen Verstärkung für unser Kraftfahrerteam am Standort<br />

Lüttow-Valluhn am Schaalsee.<br />

Steuern Sie mit uns in eine sichere Zukunft!<br />

Unser Angebot:<br />

• unbefristeter Arbeitsvertrag bei einem der größten Arbeitgeber<br />

in Norddeutschland<br />

• garantierte tägliche Heimkehr nach Feierabend, umfassende Einarbeitung<br />

und ein freundliches Betriebsklima<br />

• werkseigener, moderner Fuhrpark mit einer Vielzahl moderner<br />

Sicherheitsassistenzsysteme<br />

• wir halten uns konsequent an Lenk- und Ruhezeiten<br />

• wir bieten einen krisensicheren Arbeitsplatz mit pünktlicher<br />

und leistungsgerechter Bezahlung<br />

• betriebliche Sozialleistungen (Urlaubs-/Weihnachtsgeld/vermögenswirksame<br />

Leistungen)<br />

• wir übernehmen Ihre Kosten im Bereich Berufskraftfahrerqualikation,<br />

Fahrerkarte und alle ärztlichen Untersuchungen<br />

Diese Aufgaben erwarten Sie bei uns:<br />

• Belieferung der EDEKA-Märkte im regionalen Absatzgebiet von EDEKA Nord<br />

• Be- und Entladen Ihres LKWs<br />

• Rücknahme/Rückführung des Leerguts<br />

Sie begeistern uns mit:<br />

• Führerschein Kl. CE<br />

(wenn dieser nicht vorhanden ist, übernehmen wir gerne die Kosten)<br />

• Flexibilität, Teamfähigkeit und Zuverlässigkeit<br />

• einem hohen Maß an Service- und Kundenorientierung in der<br />

Zusammenarbeit mit den Mitarbeiter:innen der EDEKA-Märkte vor Ort<br />

• Bereitschaft zur Schichtarbeit<br />

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbungsunterlagen:<br />

EDEKA Nord Service- und Logistikgesellschaft mbH<br />

Frau Johanna Siedenschnur • Am Heisterbusch 22 • 19246 Valluhn<br />

E-Mail an: johanna.siedenschnur@edeka.de<br />

WhatsApp: 0151 11815155<br />

EDEKA Nord Marketing | 2<strong>10</strong>9-1425 | www.edeka.de/nord


Marktübersicht<br />

Yellow Fox<br />

Produktname des beliebtesten GPS-Ortungsgerätes: YellowTracker 620<br />

Kurzbeschreibung des beliebtesten GPS-Ortungsgerätes: Der YellowTracker 620<br />

ist der Alleskönner unter den GPS-Ortungsgeräten. Neben der Grundfunktion „GPS-<br />

Ortung“ bietet die vollausgereifte Telematik-Hardware 2 Betriebsstundenzähler, 6 Telemetrieeingänge<br />

und einen 3D-Bewegungssensor. Dadurch sind neben der präzisen<br />

Echtzeitortung des Fahrzeugs eine Reihe weiterer Funktionen verfügbar, die von der<br />

Fahrstilanalyse über die Verbrauchsdatenabfrage bis zum Tachodaten-Download reichen.<br />

All diese Daten sind live verfügbar.<br />

Wichtigste Funktionen: Fahrzeugortung und Fahrzeugdatenerfassung, Alarmmanagement<br />

mit Geofencing, Fahrstilanalyse, CAN- / FMS-Daten, TachoRemoteDownload,<br />

Fahrerkarte und Massenspeicher.<br />

3 wichtigste Vorteile des Ortungsgerätes (in Stichworten): Basis für ein vollumfängliches Fuhrparkmanagement, optimiert<br />

für Mobilfunkstandard 4G, Bluetooth-Adapter (z.B. für Trailer-ID).<br />

Preis (ab): 349 Euro<br />

Neuheiten für <strong>2022</strong>: YellowTracker OBD – Fahrzeugortung für 1 Euro<br />

Email-Kontakt/Homepage: presse@yellowfox.de, www.yellowfox.de<br />

M4Telematics Group<br />

Produktname des beliebtesten GPS-Ortungsgerätes: Locate-04<br />

Kurzbeschreibung des beliebtesten GPS-Ortungsgerätes: Festeinbau-<br />

Ortungsgerät für den nachträglichen Einbau in Fahrzeuge jedes Typs und<br />

Herstellers.<br />

Wichtigste Funktionen: Echtzeit-Ortung bei Bewegung, analoge und digitale<br />

Fahrzeugdaten erfassen und auswerten, über 300 Konfigurationsmöglichkeiten für jeden Einsatzzweck, Power-<br />

Safe Modus gegen leer gesaugte Fahrzeugbatterie, integrierter Notstrom-Akku, hergestellt in der EU.<br />

3 wichtigste Vorteile des Ortungsgerätes (in Stichworten): Weltweite 4G Datenübertragung, Fahreridentifikation mit<br />

Driver-ID Lesegerät, Online-Tanküberwachung mit Ultraschalltanksensor.<br />

Preis (ab): 248 Euro (Netto)<br />

Neuheiten für <strong>2022</strong>: Wetterfester GPS-Tracker mit integrierter Antenne für Anhänger jeder Art und automatischer Erkennung<br />

des angehängten Trailers an der Zugmaschine per Bluetooth oder LoRa-Funk. Erfassung der Transporttemperatur<br />

mit kabelgebundenen TEMP-Sensoren z.B. im Tiertransport oder kabellosen TEMP-Transpondern im Lebensmitteltransport.<br />

Email-Kontakt/Homepage: info@gpsfahrzeugortung.de, www.gpsfahrzeugortung.de<br />

Webfleet<br />

Produktname des beliebtesten GPS-Ortungsgerätes: LINK 740<br />

Kurzbeschreibung des beliebtesten GPS-Ortungsgerätes: Produktivität,<br />

Sicherheit und Vernetzung beeinflussen den Unternehmenserfolg massiv.<br />

Der LINK 740 unterstützt Unternehmen dabei, genau diese Bereiche zu<br />

verbessern. Er ist mit End-to-End-Verschlüsselung, CAN- und Bluetooth-Konnektivität<br />

sowie I/O-Schnittstellen ausgestattet. Der LINK 740 wurde für Unternehmen entwickelt, die das Potenzial ihres<br />

Fuhrparks vollständig nutzen wollen.<br />

Wichtigste Funktionen: Macht das Fahrverhalten und die Nutzung nachvollziehbar, über Bluetooth integrierbar mit anderen<br />

Systemen und Hardwarekomponenten, nur in Kombination mit Webfleet verwendbar.<br />

3 wichtigste Vorteile des Ortungsgerätes (in Stichworten): Erweiterte Fahrzeugdaten mit CAN-Bus-Konnektivität, erweiterte<br />

Fahrzeugintegration mit dem digitalen Tachographen und der FMS-Schnittstelle, zusätzliche Funktionen als Erweiterung<br />

verfügbar.<br />

Preis (ab): 279 Euro<br />

Neuheiten für <strong>2022</strong>: Kompatibilität mit allen populären Elektrofahrzeugen – hierdurch Einsicht in Ladeverhalten, Stromverbrauch<br />

und Nutzung.<br />

Email-Kontakt/Homepage: Webfleet.com<br />

20 TRANS LOGISTIK NEWS


Wirtschaft<br />

Tankkarten<br />

Ständige Begleiter fast aller Berufskraftfahrer<br />

Tankkarten erfreuen sich größter Beliebtheit in der Logistikbranche. Die Tankkarte ist ein ständiger und zuverlässiger<br />

Begleiter fast aller Berufskraftfahrer. Mit einer Tankkarte lassen sich die Tankungen an der Tankstelle abwickeln. Mit<br />

dem jeweiligen Anbieter wird ein Vertrag abgeschlossen. Anschließend können die Fahrer an allen Akzeptanzstellen<br />

bargeldlos die Tankkosten und weitere Serviceleistungen abwickeln. In regelmäßigen Abständen gibt es eine Rechnung<br />

über die gesamten Kosten. Zusätzlich ist die Tankkarte mit weiteren Services verbunden.<br />

Vorteile einer Tankkarte<br />

Die Vorteile liegen auf der Hand: Bargeldloser Bezug von<br />

Treib- und Schmierstoffen, weniger Belege durch eine umsatzsteuerhaltige<br />

Sammelrechnung, bessere Analysemöglichkeiten<br />

im Hinblick auf die Fahrzeugkosten, Erleichterung beim<br />

Überblick über den Fuhrpark, je nach Anbieter weitere fahrzeugbezogene<br />

Services wie z. B. Mautabwicklung, Mineralölsteuer-<br />

oder Mehrwertsteuererstattung, Pannennotdienst, Abschlepp-<br />

und Reifen Services, Zeitersparnis durch die gebündelte<br />

Abwicklung, Geldersparnis durch Zeiteinsparung und bessere<br />

Konditionen. Wie eigentlich in jedem Lebensbereich gilt auch<br />

beim Thema Tankkarte das Motto: Safety first. Denn niemand<br />

möchte, dass mit der eigenen Tankkarte Schindluder betrieben<br />

wird. Zum Glück ist man mit der Tankkarte auf der sicheren Seite<br />

– nicht nur, was die bequeme bargeldlose Abwicklung aller<br />

fahrzeugbezogenen Leistungen angeht, sondern auch im Hinblick<br />

auf den Schutz vor Missbrauch und Betrug. Das Zauberwort<br />

in diesem Fall heißt PIN-Code. Im Folgenden einige Tipps<br />

dazu: Merkt euch euren PIN-Code und bewahrt ihn niemals gemeinsam<br />

mit der Karte z. B. im Portemonnaie auf. Achtet darauf,<br />

dass die PIN-Code Eingabe nicht für andere einsehbar ist.<br />

Lasst eure Tankkarte niemals unbeaufsichtigt liegen. Achtet darauf,<br />

dass das Tankstellenpersonal die Karte für euch sichtbar<br />

nutzt. Meldet euch sofort bei eurem Anbieter, sollte eure Tankkarte<br />

verloren gehen oder gestohlen werden. Überprüft die<br />

Rechnungen auf Plausibilität. Zunehmend rückt das Thema E-<br />

Laden ins Interesse von Flottenmanagern. So sind ja mittlerweile<br />

auch Ladekarten verfügbar, die quasi die Vorteile der Tankkarte<br />

auf den Bereich Emobility übertragen; besonders praktisch: Karten,<br />

die Laden und Tanken (und ggf. weitere Leistungen) kombinieren,<br />

sodass man gerade auch bei teilelektrifizierten Flotten<br />

alle Bedarfe komfortabel abwickeln kann. Beim Thema Sicherheit<br />

ist festzustellen, dass es auch immer mehr „digitale Tankkarten“<br />

gibt, d.h. dass Leistungsbezug per Smartphone-App abgewickelt<br />

werden kann. Das ist nicht nur zeitsparend und bequem,<br />

sondern bringt Sicherheitsvorteile mit sich. Dadurch wird z.B. die<br />

häufigste Form des Tankkartenbetrugs, Skimming, d.h. das illegale<br />

Abgreifen von Kartendaten, verhindert. (https://www.stories-from-the-tanke.de/www.uta.com)<br />

(cb)<br />

EINE TANKKARTE.<br />

ALLE VORTEILE.<br />

Mit der tankpool24-Tankkarte können Ihre Fahrer an<br />

unseren über 1.700 Stationen europaweit neue Kraft<br />

für ihren Lastzug tanken<br />

WWW.TANKPOOL24.DE<br />

TRANS LOGISTIK NEWS 21


Wirtschaft<br />

Effizienter Weg durch Europa<br />

Die internatio nale<br />

Tankkarte von RMC sorgt<br />

für einen effizienten Weg<br />

durch Europa. Bargeldlos<br />

tanken, und das ohne<br />

Kartengebühr, ohne Mindestabnahmemenge<br />

–<br />

schon ab einem Fahrzeug<br />

im Fuhrpark bis hin zur großen Lkw-Flotte mit allem an Controlling,<br />

was eine genaue und zeitgemäße Abrechnung betrifft –<br />

die RMC-Tankkarte hat das geschafft, was noch kein Anbieter bisher<br />

konnte: Jederzeit kann sich am persönlichen Zugang auf dem<br />

Live-Online-Server vergewissert werden, welchen Umsatzdie Fahrer<br />

generieren.<br />

Schnell und genau ist auf einen Blick ersichtlich, wann, wo und<br />

wie viel jeder Teilnehmer der Flotte konsumiert – somit haben die<br />

Nutzer die völlige Kontrolle…und das mit einem Blick! Individuelle<br />

PIN-Codes und vollständige Kontrolle über die Kartennutzungen<br />

machen die RMC Tankkarte zu einer der sichersten europaweit.<br />

Zu den Grundleistungen der RMC Card gehört der Bezug<br />

von Kraft- und Schmierstoffen, Maut- und Tunnelservice, Mehrwertsteuer-<br />

und Mineralölsteuerrückerstattung aus ganz Europa,<br />

Kundenportal 24h für Kartensperre mit sofortiger europaweiter<br />

Ausführung, Tages- oder Wochenlimit bzw. Einmal-Limit möglich,<br />

24-h-Pannennotruf. Die Karte bietet auch folgende Sonderleistungen:<br />

Selbstgewählter Pin-Code, elektronische Tankdaten<br />

und Rechnungen online, Freischaltung und Kartenbestellung 24h,<br />

Tankstellen-App, Tankstellenfinder mit Routenplaner, RMC Master<br />

Card 24h weltweit. Innerhalb von einer Sekunde kann der benötigte<br />

Geldbetrag aufgeladen werden und der Fahrer kann darüber verfügen.<br />

Nach dem Abruf des Betrages hat Karte null Wert – bis zur<br />

nächsten Aufladung. Es fallen keine Kosten an, da die Karte gebührenfrei<br />

ist. Kosten sind nur für Sonderleistungen notwendig. Der<br />

Geltungsbereich ist europaweit.<br />

UTA Edenred – Umfassende<br />

Mobilitätsservices aus einer Hand<br />

Als Mobilitätsdienstleister mit fast 60 Jahren Erfahrung in der<br />

Kraftstoff- und Mobilitätsbranche bietet UTA Edenred praktische<br />

und kompakte Lösungen für alle Antriebsarten. Die Leistungen<br />

im Überblick: Mit der UTA Tankkarte können UTA Kunden an<br />

mehr als 55.000 Tankstellen in Europa und 13.000 Tankstellen in<br />

Deutschland markenübergreifend tanken und neben konventionellen<br />

auch alternative Kraftstoffe wie CNG, LNG oder LPG beziehen.<br />

Darüber hinaus erhalten die Nutzer mit der UTA eCard<br />

Zugang zu mehr als 295.000 öffentlichen Ladepunkten in 32 Ländern<br />

Europas. Dabei ermöglicht die neue Smartphone-App UTA<br />

EasyFuel® schnelle, bequeme und sichere Abwicklung des Kraftstoffbezugs<br />

direkt an der Zapfsäule. Da fast überall in Europa Gebühren<br />

für die Nutzung der<br />

unterschiedlichen Verkehrswege<br />

anfallen, bietet UTA<br />

Edenred für die Abwicklung<br />

europäischer Mauten<br />

zahlreiche On-board Units<br />

für die Mautkontexte in 26<br />

Ländern an. Mit der UTA<br />

One® hat UTA eine Mautbox im Angebot, die mit 15 Mautkontexten<br />

in 14 Ländern aktuell den umfassendsten EETS-Service am<br />

Markt bietet. Ob Pannen- oder Abschleppservice, Fahrzeugreinigung,<br />

Parken, Reparaturservice oder der Einkauf von Kfz-Zubehör<br />

– mit der UTA Karte können die Kunden umfangreiche Plus<br />

Services nutzen und bleiben so rund um die Uhr und europaweit<br />

mobil. Abgerundet wird das Portfolio von digitalen Tools, die den<br />

UTA Edenred-Kunden ihre Mobilität nachhaltig erleichtern. Da<br />

vor allem der Kraftstoffverbrauch bei der Kostenkalkulation von<br />

Transportunternehmen eine wesentliche Rolle spielt, hilft UTA<br />

SmartCockpit® in vielen europäischen Ländern bei der Optimierung<br />

der Tankplanung. Die Lösung beinhaltet sowohl eine Desktop-Software<br />

für Flottenmanager als auch eine Smartphone-App<br />

für den Fahrer. Mit der Smartphone-App und dem UTA-Stationsfinder-Tool<br />

kann die nächste Akzeptanzstelle schnell und einfach<br />

lokalisiert werden. Die Telematiklösung UTA SmartConnect®, die<br />

in Kombination mit der EETS Mautbox UTA One genutzt werden<br />

kann, liefert einen transparenten Echtzeitüberblick über die Flotte,<br />

Fahrzeugpositionen und Verkehr.<br />

Sicherer Zugang zu mehr<br />

als 1.000 Tankstellen<br />

AS 24, der europäische Marktführer im Bereich Kraftstoffdistribution<br />

und Dienstleistungen für Transportunternehmen, entwickelt<br />

hochwertige Angebote, die mit der Chipkarte - einem effizienten,<br />

sicheren und benutzerfreundlichen<br />

Tool - zugänglich sind.<br />

Sie können alle im Umlauf befindlichen<br />

Karten des Fuhrparks<br />

über den persönlichen<br />

Kundenbereich oder die mobile<br />

App selbst kontrollieren.<br />

Die AS 24-Tankkarte ermöglicht<br />

einen sicheren Zugang zu mehr als 1.000 Tankstellen in über<br />

28 europäischen Ländern. Sie lässt sich gänzlich personalisieren und<br />

den Bedürfnissen anpassen. Zudem behalten Nutzer die Kontrolle<br />

(Aktivierung, Sperrung, Wahl des Kraftstoffes und zugelassene<br />

Dienstleistungen....) über den Kundenbereich oder die FLEET MA-<br />

NAGER-App.<br />

Mit AS 24 kann das Fuhrparkmanagement optimiert und die<br />

Kontrolle über alle Ausgaben behalten werden. Die Karte AS 24<br />

EUROTRAFIC bietet den Transportunternehmen folgende Vorteile:<br />

Die Betankung an mehr als 1.300 AS 24 Tankstellen des AS 24 Net-<br />

22 TRANS LOGISTIK NEWS


Wirtschaft<br />

zes sowie an 15.000 EUROTRAFIC Partnertankstellen. AS 24 sichert<br />

die Betankung in ganz Europa! Mautabfertigung in 17 Ländern<br />

und Entrichtung der verschiedenen länderspezifischen Gebühren<br />

oder Geldstrafen. Mit der EUROTRAFIC Karte kann das Fahrzeug<br />

authentifiziert werden, um die Durchfahrt auf den europäischen<br />

Straßen zu vereinfachen. Es gibt einen Pannendienst 24/7 in mehr<br />

als 45 Ländern. Weitere Infos erhalten Interessierte auf der Homepage<br />

unter: https://www.as24.com/de/Angebote/Karten<br />

ten, können sie bei der Hoyer Card selbst bestimmen: Maut-Service<br />

oder Dieselinspektor, Mobilitäts- oder Pannen-Service, Rückerstattungs-<br />

oder Bargeldservice. In jedem Fall profitieren sie von<br />

fairer Preisgestaltung, verschiedenen Rechnungsstellungsoptionen<br />

und individuell anpassbaren Zahlungsoptionen. Allen Hoyer Card-<br />

Nutzern steht jederzeit ein persönlicher Ansprechpartner zur Verfügung,<br />

der rund um die Uhr bei allen Fragen zur Seite steht.<br />

Voller Service in einer Karte<br />

Die gebührenfreie Hoyer Card ist nicht nur eine Tankkarte, mit<br />

der die Kunden an mehr als 2.300 Stationen in Europa bargeldlos<br />

kostengünstig tanken können, sie erhalten damit auch Zugang zu<br />

einem individuell buchbaren Full-Service-Paket in Scheckkartenformat.<br />

Die Hoyer Card ermöglicht Fuhrparkleitern die volle Kostenkontrolle<br />

über alle Tankvorgänge auf einen Blick. Übersichtlich und an<br />

einem Ort finden sie alle<br />

Tank- und Servicekosten,<br />

die im Fahrzeugpark<br />

anfallen – von der Tankung<br />

über den Ölwechsel<br />

bis hin zur Lkw-Wäsche.<br />

Dazu profitieren<br />

die Nutzer der Hoyer Card von den für uns selbstverständlichen<br />

Vorteilen wie kostenlosem Parken und Handtuch-Service an den<br />

Hoyer-Autohöfen. Dank Hoyer Pay in der Hoyer App ist mobile<br />

payment ganz einfach beispielsweise vom Handy aus möglich.<br />

Welche der vielen Service-Angebote die Kunden nutzen möch-<br />

Fleet Card Multi-Energie:<br />

Das Multi-Talent unter den Karten<br />

Was immer sie antreibt, die Fleet Card Multi-Energie passt sich<br />

den Bedürfnissen an. Egal ob konventionelle Kraftstoffe, Strom<br />

oder gasbasierte Mobilität genutzt werden. Die Fleet Card Multi-Energie<br />

ist die passende Lösung für alle Ausgaben rund um<br />

die Fahrzeuge. Der Verwaltungsaufwand wird reduziert und die<br />

Service-Leistungen und Kontrollparameter können individuell je<br />

Karte parametriert werden.<br />

Über das kostenfreie Online-Kundenportal<br />

haben<br />

Kartenbesitzer jederzeit die<br />

volle Kostenkontrolle und<br />

profitieren von der elektronischen<br />

Rechnungslegung. In<br />

dem starken Akzeptanznetz von ca. 5.000 Stationen in Deutschland<br />

sowie ca. 21.000 Stationen europaweit tanken Nutzer mit<br />

der Fleet Card Multi-Energie ohne Umwege auf. Perfekt für elektrifizierte<br />

Flotten: Mit der Fleet Card Multi-Energie und Mobility<br />

My Card App besteht ein Zugang zu einem europaweiten Lade-<br />

Für alle, die täglich ihre Last<br />

auf der Straße haben:<br />

Wir machen’s einfacher.<br />

Einfach weiter kommen:<br />

uta.com<br />

TRANS LOGISTIK NEWS 23


Wirtschaft<br />

netzwerk von rund 220.000 Ladepunkten – inklusive High Power<br />

Charging Stationen für zeitsparendes Aufladen. Auf der Suche<br />

nach einer Mautlösung für Europa? Für europaweit tätige Unternehmen<br />

bietet TotalEnergies die bequeme Mautlösung PASSango<br />

Europa. Mit einer einzigen On-Board-Unit können Mautgebühren<br />

grenzübergreifend entrichtet und bequem über eine<br />

detaillierte Kraftstoff- und Mautrechnung bezahlt werden.<br />

Grenzenlos mobil und bestens versorgt<br />

Aral Fleet Solutions bietet ganzheitliche Mobilitätslösungen<br />

für Flotten jeder Art und Größe. Das umfasst alles, was Berufskraftfahrer:innen<br />

und Flottenmanager:innen im Arbeitsalltag<br />

brauchen – von der klassischen Tankkarte über die professionelle<br />

Fuhrpark-Steuerung bis zur reibungslosen Integration von (teil-)<br />

elektrifizierten Fahrzeugen. Fahrer:innen profitieren von einem<br />

großen Tankstellennetz mit einem breiten Shop-Angebot, 250<br />

speziell für Bus und Lkw konzipierten Stationen im Aral Truck &<br />

Bus Netz und einer maximalen Versorgungssicherheit in Europa.<br />

Optimale Versorgungssicherheit in ganz Europa: Immer<br />

eine Tankstelle in der Nähe<br />

Mit den Tankkarten von Aral haben Fahrer:innen in Deutschland<br />

Zugriff auf über 2.400 Aral Stationen und weitere 1.900<br />

Akzeptanzstellen. Fast alle Aral Tankstellen und etwa 1<strong>10</strong> Aral<br />

Automatenstationen liegen verkehrsgünstig in der Nähe von<br />

Hauptverkehrsstraßen. AdBlue wird an mehr als 2.200 der Aral<br />

Tankstellen und davon an über 500 mit eigener Zapfsäule angeboten.<br />

In Europa umfasst das Stationsnetz im ROUTEX Verbund<br />

rund 24.000 Tankstellen in 32 europäischen Ländern. Mautkosten<br />

können in Europa mit der<br />

Aral Mautbox für EETS<br />

abgerechnet werden. Die<br />

Aral Fuel & Charge Tank-<br />

und Ladekarte macht für<br />

gemischte Fuhrparks den<br />

Einstieg in die Elektromobilität<br />

einfach wie nie. Mit der Karte haben Kund:innen Zugang<br />

zu 99 Prozent aller Ladepunkte in Deutschland und zu rund<br />

375.000 Ladepunkten in Europa. Zudem investiert Aral in die Ladeinfrastruktur<br />

für Hybrid- und Elektrofahrzeuge. Der deutsche<br />

Tankstellenmarktführer setzt dabei auf ultraschnelles Laden mit<br />

bis zu 300 kW und ist mit rund 850 Ladepunkten an etwa 150<br />

Standorten hierzulande die Nummer eins für öffentliches Ultraschnellladen*.<br />

Parallel zum weiteren Ausbau der Ladeinfrastruktur für Pkw<br />

und leichte Nutzfahrzeuge arbeitet Aral im Rahmen eines Pilotprojekts<br />

auch an der Energieversorgung für mittelschwere und<br />

schwere Lkw. Die erste Station in Schwegenheim (Rheinland-<br />

Pfalz) verfügt über zwei hochmoderne 300-kW-Schnellladesäulen<br />

für elektrische Lkw, die zu <strong>10</strong>0 Prozent mit erneuerbarer Energie<br />

betrieben werden. Damit kann ein elektrischer Lkw während<br />

der 45-minütigen, gesetzlich vorgeschriebenen Pause eine Reichweite<br />

von etwa 150 bis 200 Kilometer laden.<br />

Außerdem können Fahrer:innen an Deutschlands größtem Bonusprogramm<br />

PAYBACK teilnehmen – ganz einfach und kostenlos. Mit<br />

den dafür autorisierten Aral Tankkarten lassen sich PAYBACK Punkte<br />

sammeln; Aral übernimmt kostenfrei die pauschale Versteuerung.<br />

Dadurch entfällt die Angabe des „geldwerten Vorteils“ sowohl für die<br />

Mitarbeiter:innen als auch für das Unternehmen. * Gemessen an der<br />

Anzahl der Ladepunkte – nach Information des E-Mapping-Dienstes<br />

Schnellladepark.app<br />

tankpool24 – Die Tankkarte für Profis<br />

Bei tankpool24 dreht sich an allen rund 2000 Tankstellen europaweit<br />

alles um Berufskraftfahrer. An jeder der Tankpunkte garantiert<br />

man die notwendigen technischen Voraussetzungen, um dort mit<br />

dem Lkw tanken zu können. Das ist in Europa einzigartig.<br />

Als Zusammenschluss von 19 regionalen Mineralölunternehmen ist<br />

tankpool24 durch die seit Jahrzehnten lokal verwurzelten Partner besonders<br />

nah an den Wünschen und Herausforderungen der Kunden.<br />

Dies spiegelt sich vor allem in persönlichem Service und Betreuung<br />

sowie der strategischen Planung der Tankpunkte wider. Der volle Fokus<br />

auf Profifahrer zeigt sich bei tankpool24 auch in den vielfältigen<br />

Services und Dienstleistungen,<br />

welche Unternehmern<br />

und Fahrern das tägliche Arbeiten<br />

vereinfachen. Besonders<br />

hervorzuheben sind die<br />

automatische digitale Führerscheinprüfung,<br />

das Tanken<br />

mit der amtlich digitalen Fahrerkarte sowie die umfassenden digitalen<br />

Services für mehr Sicherheit und Transparenz.<br />

Abgerundet wird das Angebot durch einen Rund-um-die-Uhr-Service<br />

bei Pannen oder technischen Problemen, individuelle, auf den<br />

Kunden und seine Bedürfnisse zugeschnittene Konditionen, sowie<br />

weitere Leistungen aus den Bereichen Fuhrparkmanagement oder<br />

Mautabwicklung. Derzeit arbeitet man zusätzlich an der neuen tankpool24-App,<br />

um zukünftig alle Tankkartenfunktionen digital nutzbar<br />

zu machen.<br />

Klaus Kiunke, Geschäftsführer der tankpool24 GmbH: „Gerade in<br />

einem von starkem Wettbewerb geprägten Markt wie der Logistikbranche<br />

sehen wir es als unsere primäre Aufgabe, unseren Kunden<br />

durch gezielte Services und Prozessoptimierungen Wettbewerbsvorteile<br />

zu generieren und die Arbeit der Kraftfahrer soweit es geht zu<br />

vereinfachen und sicherer zu machen.”<br />

Kostenkontrolle und reduzierte<br />

Verwaltungskosten<br />

Kostenkontrolle und reduzierte Verwaltungskosten tragen<br />

zur Effizienz und Wirtschaftlichkeit von Unternehmen bei.<br />

24 TRANS LOGISTIK NEWS


Wirtschaft<br />

Hierbei hilft die Shell Card. Sie bietet Unternehmen einen sicheren<br />

und effizienten Weg, um Kraftstoffe zu beziehen, auf<br />

alternative Lösungen umzusteigen und zahlreiche Lkw-bezogene<br />

Dienstleistungen in Anspruch zu nehmen. Der Shell Fleet<br />

Hub gewährt rund um<br />

die Uhr Zugriff auf die<br />

Tankkarteneinstellungen<br />

und Datenanalysen<br />

für eine optimale<br />

Online-Verwaltung<br />

der Shell Card. Über<br />

die Plattform kann der<br />

Fuhrparkmanager Tankkarten bestellen und sperren, den Kraftstoffverbrauch<br />

einsehen und sämtliche Ausgaben regulieren sowie<br />

Verbrauchs- und Analyseberichte in Minutenschnelle generieren<br />

– zu jeder Zeit und überall. Die Vorteile im Überblick:<br />

Bezug aller gängigen Kraftstoffe an 5.600 Stationen (Akzeptanznetz<br />

mit Avia, Eni/Agip, Esso, OMV und Westfalen, Orlen<br />

und star), alternative Kraftstoffe, wie z. B. LNG, an aktuell<br />

27+ Shell LNG Stationen, verschiedene Festpreismodelle für<br />

Kraftstoff (bspw. für Shell FuelSave Diesel), CO2-Kompensationsservice<br />

für alle bezogenen Kraftstoffmengen über die Shell<br />

Card, digitales Fuhrparkmanagement mit Shell Fleet Hub, E-<br />

Invoicing: Elektronischer Rechnungsservice, EID: Elektronische<br />

Transaktionsdaten (Rechnungsdaten in elektronischer Form<br />

zum Einspielen in kundeneigene Software), Shell Card Assistance:<br />

Pannen- und Unfallhilfe in Zusammenarbeit mit dem<br />

ADAC (gegen Gebühr), elektronische Führerscheinkontrolle<br />

(gegen Gebühr), Brücken, Tunnel-, Maut- und Fährgebühren,<br />

Service für Parkplatzbuchungen. (cb)<br />

Menschen<br />

Trucker des Jahres der Rhenus: Stefan Schulz<br />

Zuverlässig, kommunikativ und<br />

ein echter Fachmann<br />

An ihm wird besonders die Zuverlässigkeit geschätzt. Tagtäglich verrichtet er seine Arbeit immer mit vollster Motivation.<br />

Bei den Kollegen und Kunden erfreut er sich aufgrund seiner freundlichen und positiven Art größter Beliebtheit.<br />

Er arbeitet proaktiv und vorrausschauend. Die Rede ist von Stefan Schulz, dem Trucker des Jahres der Rhenus. Die<br />

TRANS LOGISTIK NEWS stellt den Fahrer in dieser Ausgabe vor.<br />

Stefan Schulz<br />

r ist kommunikativ und rasch ein<br />

„Eechter Fachmann geworden“, lauten<br />

die lobenden Worte der Geschäftsführung.<br />

Der gelernte Fliesenleger arbeitet<br />

seit 12 Jahren als Berufskraftfahrer.<br />

Völlig zufällig kam er auf den Beruf des<br />

Lkw-Fahrers. Ein Freund sprach ihn an<br />

auf eine Stelle als Kraftfahrer für einen<br />

werksinternen Schwerlastverkehr. „Das<br />

klang für mich so interessant, dass ich<br />

mir daraufhin privat den Lkw-Führerschein<br />

finanziert habe“, erinnert sich Stefan<br />

Schulz. Für ihn war sofort klar, dass er das Werk auf jeden Fall verlassen<br />

möchte und Abwechslung braucht. So führte ihn sein Weg zu Rhenus.<br />

Bis zum heutigen Tage hat der Fahrer rund eine Million Kilometer gänzlich<br />

unfallfrei auf dem Bock zurückgelegt. Aktuell ist der 50-Jährige jährlich ca.<br />

65.000 Kilometer im Nahverkehr unterwegs. Am meisten gefällt ihm an<br />

dem Beruf die Abwechslung. Kein Tag ist wie der andere. Der Trucker des<br />

Jahres kommt viel rum und lernt dabei die unterschiedlichsten Menschen<br />

kennen. „Mit jeder Tour warten andere spannende Herausforderungen auf<br />

mich, die ich liebend gerne löse“, erzählt Schulz. Mit seinem MAN 18460<br />

transportiert er ausschließlich im Inland Gefahrstoffe wie Lösemittel, Säuren<br />

und Laugen. Es handelt sich dabei um sogenannte Anlagennachtransporte<br />

zur Aufbereitung bzw. Entsorgung. Seine allererste Tour führte ihn<br />

im Nahverkehr zu einem Kunden nach Hamm. „Dabei habe ich zum ersten<br />

und einzigen Mal in meiner Laufbahn ein Rücklicht beim Rangieren beschädigt<br />

und das kratzt heute noch an meiner Ehre“, so die Erinnerungen. Die<br />

Entscheidung für Rhenus hat er nie bereut. Dort schätzt er besonders die<br />

Rückendeckung von seinem Chef und die Tatsache, dass ihm seine Meinung<br />

auch wichtig ist. Der Fahrer ist ein vollwertiges Teammitglied, erfährt Anerkennung<br />

und Wertschätzung, was für ihn sehr wichtig ist. Ein großes Plus<br />

ist auch die Schichtplanung: Die Arbeitszeiten seien immer kalkulierbar und<br />

das helfe seiner Meinung nach bei der Erhaltung der „Work-Life-Balance.“<br />

Die Rhenus Gruppe ist einer der führenden, weltweit operierenden Logistikdienstleister<br />

mit einem Jahresumsatz von 7,0 Milliarden Euro. Insgesamt<br />

37.500 Beschäftigte von Rhenus sind an 970 Standorten vertreten. Entlang<br />

der gesamten Supply Chain bietet die Rhenus Gruppe Lösungen für die unterschiedlichsten<br />

Branchen, darunter multimodale Transporte, Lagerung,<br />

Verzollung sowie innovative Mehrwertdienste. Rhenus ist breit aufgestellt:<br />

Um sich dabei so gut wie möglich auf die Kundenwünsche fokussieren zu<br />

können, arbeitet die Rhenus Gruppe in fünf verschiedenen Divisionen. Zurück<br />

zum Trucker des Jahres, der privat seit 22 Jahren in einer festen Partnerschaft<br />

lebt. In seiner Freizeit verbringt der Fahrer am liebsten Zeit im Schrebergarten,<br />

denn dort findet er den perfekten Ausgleich zum Job auf der<br />

Straße. Von seiner Frau erhält er vollste Unterstützung und Verständnis für<br />

den Beruf. Welche Tipps hat er für andere Fahrer parat, wenn die Müdigkeit<br />

bei langen Touren einsetzt? „Den nächsten Rastplatz ansteuern, frische Luft<br />

schnappen und ein bisschen Bewegung.“ Wie sehen seine Ziele für die Zukunft<br />

aus? „Am liebsten würde ich den Job bis zur Rente ausführen und vor<br />

allem möchte ich gesund bleiben.“ (cb)<br />

TRANS LOGISTIK NEWS 25


Wirtschaft<br />

Unternehmen des Monats: CB Bank<br />

CB Bank Straubing – eine nachhaltige<br />

Erfolgsgeschichte<br />

Vom kleinen Kreditinstitut für Privatkunden im Herzen Straubings zum<br />

bundesweit tätigen, ausgezeichneten Spezialkreditinstitut<br />

Diese Serie trägt den Titel „Unternehmen des Monats“. In dieser Ausgabe stellen wir in diesem Zusammenhang die<br />

CB Bank näher vor. (cb)<br />

Mit dem Eintrag in das Handelsregister unter dem Namen<br />

„Straubinger Kleinkreditbank VOBA Finanzierung“ am<br />

18.08.1972 begann mit einer Handvoll Mitarbeiter*innen im Herzen<br />

von Straubing eine überaus erfolgreiche Firmengeschichte.<br />

Stetiges Wachstum durch<br />

kontinuierliche Verbesserung<br />

Andreas Stegbauer (links), Sprecher der Geschäftsführung<br />

und Bernd Hackl, Geschäftsführer. Foto: CB Bank<br />

26 TRANS LOGISTIK NEWS<br />

Am Anfang stand die Vergabe von Konsumentenkrediten im Fokus<br />

der CB Bank. Im Laufe der Jahre wurde das Geschäftsfeld um die<br />

Finanzierung von Leasinggesellschaften und der Lohnsteuervorfinanzierung<br />

erweitert.<br />

Mittels der<br />

erschlossenen Produktnischen<br />

entwickelte<br />

sich die<br />

Bank zu einem gefragten<br />

Spezialkreditinstitut<br />

mit<br />

mittlerweile rund<br />

<strong>10</strong>0 Mitarbeiter*innen.<br />

Im Jahr<br />

2004 wurde eine<br />

weitere Finanzierungsalternative in das Programm mitaufgenommen:<br />

Factoring für kleine und mittelständische Unternehmen. Im<br />

Geschäftsjahr 2021 liegt der Factoring-Umsatzzuwachs bei der CB<br />

Bank mit rund 20 Prozent deutlich über dem Branchendurchschnitt<br />

des deutschen Factoring-Verbands. Die Sparte Factoring für kleine<br />

und mittelständische Unternehmen bis 20 Mio. Euro Jahresumsatz<br />

zählt mittlerweile mit einem Jahresumsatz von rund einer halben<br />

Milliarde– neben der Refinanzierung von Leasinggesellschaften – zu<br />

den Umsatzschwerpunkten der Bank. Auch in der Sparte Refinanzierung<br />

von Leasinggesellschaften liegt die Bank mit einem Zuwachs<br />

im Geschäftsjahr 2021 von 40 Prozent weit über dem Branchenwert.<br />

Innovation statt Stillstand<br />

Die CB Bank orientiert sich bei der Entwicklung neuer Produkte<br />

immer an den Kundenwünschen und dem Nutzen für die Kunden.<br />

Durch ihr innovatives und bedarfsorientiertes Handeln wurde das<br />

Tochterunternehmen der VR-Bank Ostbayern-Mitte eG im Jahr 2020<br />

– unter einer hohen Anzahl an Mitbewerbern – als TOP <strong>10</strong>0-Innovator<br />

ausgezeichnet. Die CB Bank zählt seitdem zu den innovativsten<br />

Unternehmen im deutschen Mittelstand. Innovation statt Stillstand<br />

wird auch weiterhin in der CB Bank ein großes Thema sein. Den Zusammenhang<br />

zwischen der langjährigen Erfolgsgeschichte und dem<br />

konstanten Hinarbeiten auf Innovation und Digitalisierung betont<br />

auch Geschäftsführer Bernd Hackl, denn „nur wenn man seine Wurzeln<br />

kennt und achtet, kann man mit Innovationen erfolgreich in<br />

die Zukunft schreiten – immer zum Wohle unserer Kunden und der<br />

Menschen.“<br />

Die „CB Bank Familie“: Ein Erfolgskonzept<br />

mit Blick in die Zukunft<br />

Innerhalb der letzten 50 Jahre entwickelte sich die anfänglich kleine<br />

Straubinger Bank zu einem bundesweit tätigen, ausgezeichneten<br />

Spezialkreditinstitut. Das Geschäftsjahr 2021 war für die Bank das<br />

bisher erfolgreichste Jahr seit der Gründung. Einer der wichtigsten<br />

Faktoren dieser jahrelangen Erfolgsgeschichte sind die inzwischen<br />

etwa hundert Mitarbeiter*innen, von denen bereits rund ein Drittel<br />

auf mehr als 20 Jahre Zugehörigkeit zur „CB Bank Familie“ zurückblicken<br />

kšnnen. Durch ihr Knowhow, ihre Einsatzbereitschaft und<br />

Flexibilität wurde die positive Entwicklung wesentlich beeinflusst.<br />

Auch das Thema „Nachhaltigkeit" liegt der CB Bank am Herzen.<br />

Bereits seit geraumer Zeit wird umweltbewusstes und ressourcensparendes<br />

Handeln in dem Straubinger Unternehmen großgeschrieben.<br />

Die CB Bank ist ein innovatives und zukunftsorientiertes Unternehmen,<br />

bei dem die drei Säulen der Nachhaltigkeit: Ökologie,<br />

Ökonomie und Soziales – fest in ihre Geschäftsprozesse und in der<br />

Geschäftsstrategie integriert sind.<br />

Der Mensch im Mittelpunkt<br />

Das 50-jährige Firmenjubiläum wird die Bank im September gemeinsam<br />

mit ihren Mitarbeiter*innen gebührend feiern. Geschäftsführer<br />

Andreas Stegbauer blickt positiv in eine Zukunft, in der auch<br />

weiterhin der Mensch im Fokus stehen wird: „Der Kunde steht im<br />

Mittelpunkt all unserer Produkte, Prozesse und Innovationen. Wir<br />

denken vom Kunden her und wollen ihm in seinem Bereich einen<br />

Mehrwert verschaffen.“ Das Motto der CB Bank „kundenorientiert,<br />

leistungsfähig und erfolgreich“ konnte in den vergangen 50 Jahren<br />

zu <strong>10</strong>0 Prozent erfüllt werden und soll auch zukünftig das Leitbild<br />

des Straubinger Unternehmens darstellen. Die CB Bank wird weiterhin<br />

innovativ, nachhaltig und erfolgreich in die Zukunft gehen.


Termine / Messe<br />

IAA TRANSPORTATION vom 20.-25. September in Hannover<br />

Neues branchenübergreifendes Konzept<br />

Die IAA TRANSPORTATION <strong>2022</strong> steht in den Startlöchern.<br />

Das neue branchenumfassende Konzept macht die Veranstaltung<br />

zu der internationalen Leitplattform für alle Fragen rund um<br />

die Themen Transport und Logistik. Einen ersten Vorgeschmack<br />

auf das, was Besucherinnen und Besucher zwischen dem 20. und<br />

25. September auf dem Messegelände in Hannover erwartet, bot<br />

kürzlich der internationale Presseworkshop der IAA in Frankfurt/<br />

Main. Neben der öffentlichen Präsentation des runderneuerten<br />

Veranstaltungs-Konzepts nutzten CEOs und Top-Manager etablierter<br />

Logistik- und Transportunternehmen sowie interessante<br />

Newcomer – darunter Daimler Truck, FAUN, IVECO Magirus,<br />

Krone, MAN, Neste, Quantron, RYTLE und Schmitz Cargobull<br />

– die Gelegenheit, vor Ort in Beiträgen ihre Visionen und Ambitionen<br />

für die Zukunft des Personen- und Güterverkehrs zu teilen<br />

und vorauszublicken auf zentrale Themen und Highlights der<br />

kommenden IAA TRANSPORTATION. Im Anschluss daran stellten<br />

sich die Entscheider den zahlreichen Fragen der mehr als <strong>10</strong>0<br />

zum Event angereisten internationalen Journalistinnen und Journalisten<br />

und gaben exklusive Interviews. Pressevertreter konnten<br />

darüber hinaus vor Ort erste praktische Eindrücke im Rahmen<br />

der IAA Experience sammeln, für die die Hersteller Daimler<br />

Truck und FAUN als Vorgriff auf die IAA TRANSPORTATION mit<br />

dem eActros-Truck, dem Stadtbus eCitaro und dem wasserstoffbetriebenen<br />

Kommunalfahrzeug Bluepower einige ihrer vielversprechenden<br />

Neuentwicklungen präsentierten. Der mit dem neuen<br />

Konzept der IAA TRANSPORTATION verbundene Anspruch, die<br />

Transport- und Logistikbranche erstmals in ihrer gesamten Bandbreite<br />

abzubilden, spiegelt sich auch im diesjährigen Motto “People<br />

and Goods on the move” wider. Ob Personentransport, technologischer<br />

Wandel, Ladeinfrastruktur, Last-Mile-Transport oder<br />

der Weg zur Klimaneutralität – nicht zuletzt die Statements im<br />

Rahmen des Presseworkshops machten deutlich: Nie zuvor war<br />

die IAA Transportation inhaltlich derart vielseitig aufgestellt wie<br />

in diesem Jahr. Und: Nie zuvor wurde deutlicher sichtbar, dass die<br />

Unternehmen mit ihren Ideen aktiv bei der Lösung der komplexen<br />

Herausforderungen der kommenden Jahre mitwirken wollen.<br />

Hierzu VDA-Geschäftsführer Jürgen Mindel: „Die Botschaft, die<br />

von diesem Presseworkshop ausgeht, ist ebenso klar wie erfreulich:<br />

Unser neues Veranstaltungskonzept stößt auch bei den internationalen<br />

Presse-Kolleginnen und -Kollegen auf großes Interesse.<br />

Das ist ein gutes Signal für die gesamte Transport- und Logistik-<br />

Branche. Denn die IAA TRANSPORTATION ist als sektorenübergreifende<br />

Plattform Ausweis für den notwendigen Abschied vom<br />

Silo-Denken und das damit einhergehende Umdenken, das derzeit<br />

bei allen Akteuren der Branche stattfindet. Es ist genau dieser<br />

Mindshift, den wir brauchen, um Transport und Logistik in<br />

Zukunft sicher, passgenau und vor allem nachhaltig zu gestalten.<br />

Wir als Veranstalter der IAA werden unseren Teil dazu beitragen.”<br />

Zu den größten Ausstellern der IAA TRANSPORTATION zählen<br />

in diesem Jahr renommierte Nutzfahrzeughersteller wie Daimler<br />

Truck, DAF, Ford, IVECO, MAN oder Scania, die ihre neuesten Produkte<br />

und Entwicklungen auf umfangreichen Standflächen sowie<br />

im Rahmen innovativer und abwechslungsreicher Formate präsentieren<br />

werden. Insgesamt erwartet die IAA TRANSPORTATI-<br />

ON mehr als 1.200 Aussteller aus über 40 Ländern, darunter zahlreiche<br />

etablierte Unternehmen und Startups, die zum ersten Mal<br />

mit einem Stand auf der IAA vertreten sind, insbesondere aus den<br />

Bereichen Technologie, Infrastruktur, Energie, Personen- und Last-<br />

Mile-Transport. Zum Beispiel: Amazon relay, Linde, Samsung, Siemens,<br />

oder neue Fahrzeughersteller mit einem Fokus auf nachhaltige<br />

Antriebe wie Nikola, Quantron oder Volta Trucks. (cb)<br />

AIRpipe auf der IAA<br />

Gut gerüstet – der nächste<br />

Winter kann kommen<br />

Regen, Eis und Schnee können im Winter zur gefährlichen Extrafracht<br />

auf den Dächern von Aufliegern werden. Eisplatten die<br />

sich von Lkw-Dächern lösen, verursachen jedes Jahr zahlreiche Unfälle,<br />

teilweise mit schweren Folgen. Für den Fahrer ist es jedoch<br />

sehr mühsam, zeitaufwändig und gefährlich in bis zu 4 m Höhe<br />

diese Dachlasten zu entfernen. Ausgerüstet mit dem AIRpipe<br />

Drei-Schlauch-System, können Trucker ihren Auflieger mit einem<br />

Handgriff vom Boden aus von Wasser und Eis befreien.<br />

Das AIRpipe System kann dank der pneumatischen Funktion<br />

der Steuerung, jederzeit, unabhängig vom Standort und für die<br />

Dauer der gesamten Stehzeit, ohne Zugfahrzeug – wichtig bei<br />

Wechselbrücken - aktiviert werden. Somit können sich von vorneherein<br />

keine Wasserseen und Eisplatten bilden. Die Konzeption<br />

als 3-Schlauch System ermöglicht jedoch auch ein sicheres<br />

Entfernen von schon vorhandenen Eisplatten. Das AIRpipe Sys-<br />

www.ewers-online.de<br />

ZERTIFIZIERTE TRANSPORTAUFBAUTEN<br />

FÜR ALLE GETRÄNKEGEBINDE<br />

IAA <strong>2022</strong> Halle 27<br />

NEU!<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

TRANS LOGISTIK NEWS 27


Termine / Messe<br />

tem ist nachrüstbar<br />

und eignet sich für<br />

alle Verdeckarten.<br />

Dank der speziellen<br />

Anbindung die<br />

die Schnallriemchen<br />

ersetzt, bleibt<br />

die Plane auch<br />

nach dem Einbau<br />

von AIRpipe mit<br />

dem Fahrzeug verbunden.<br />

So wird lästiges Flattern während der Fahrt vermieden<br />

und die Laufrollen von Schiebeverdecken werden geschont.<br />

Die Funktion eines Schiebeverdeckes wird nicht beeinträchtigt,<br />

das beidseitige Öffnen ist mit den montierten Flachschläuchen,<br />

auch bei ladungszertifizierten Aufliegern, möglich.<br />

Gilt nur für Deutschland: Mit dem Geld aus dem Fördertopf<br />

De-minimis bezuschusst der Bund die Nachrüstung<br />

von Fahrzeugen mit dem AIRpipe-Einteisungssystem.<br />

Mehr zum AIRpipe Lkw-Dachenteisungssystem erfahren Interessierte<br />

auf der Homepage www.airpipe.at oder noch besser, auf<br />

der IAA TRANSPORTATION in Hannover, Halle 25, Stand E41.<br />

Kühlvorhang mit integrierter<br />

Ladungssicherung<br />

Die temptec GmbH (www.temptec.de) präsentiert auf der<br />

IAA in Hannover eine sensationelle Neuheit: den ISO.safe. Durch<br />

die Integration von Sperrstangen in den Kühlvorhang wird das<br />

Handling bei den Ladetätigkeiten<br />

erheblich<br />

vereinfacht. Die<br />

Segmente des dreiteiligen<br />

Vorhangs<br />

können einzeln nach<br />

oben geschwenkt<br />

werden. Sie verharren dort stabil, weil federunterstützt, auch außerhalb<br />

des Koffers. Außerdem kann das gesamte System im Koffer<br />

leicht verfahren werden, sodass der zu kühlende Raum der Ladungsmenge<br />

angepasst werden kann. Die Energiekosten werden<br />

erheblich gesenkt, die Enteisungszeiten der Kühlaggregate minimiert.<br />

Mit 60 mm<br />

Spezialisolierung,<br />

ATP-geeignet und<br />

lebensmittelecht, ist<br />

er zum Patent angemeldet.<br />

Firmeninhaber<br />

Thomas Schram:<br />

„Der ISO.safe ist ein<br />

echter Fortschritt für<br />

alle Beteiligten: die<br />

Temperaturen der Frisch-, Kühl- und Tiefkühlwaren sind gewährleistet<br />

und gleichzeitig die Aufgabe der Ladungssicherung einfach<br />

im Handling gelöst.“ Seit über 20 Jahren ist temptec der deutsche<br />

Spezialist und Hersteller von Kältevorhängen aller Art. Er bietet<br />

in diesem Jahr auf seinem Messestand (Halle 27/B22) mehrere innovative<br />

Highlights, darunter diese Weltneuheit.<br />

Shell zeigt alternative Energielösungen<br />

auf der IAA Transportation<br />

Der Schwerlastverkehr gehört zu den großen CO2-Emittenten<br />

unserer Zeit. Aus diesem Grund ist die IAA, Leitmesse für Mobilität,<br />

Transport und Logistik, ein wichtiges Drehkreuz rund um<br />

Technologietrends und zukunftsweisende Entwicklungen. Shell<br />

ist in diesem Jahr mit einem großen Stand (Halle H12, Stand<br />

C57) vertreten und zeigt bestehende, alternative Energielösungen<br />

sowie zukünftige<br />

Energieprodukte zur<br />

Dekarbonisierung<br />

des Schwerlastverkehrs.<br />

LNG, Bio-LNG,<br />

Wasserstoff, Depot-<br />

Ladelösungen für E-<br />

Lkw oder digitale<br />

Angebote spielen allesamt<br />

eine entscheidende<br />

Rolle, wenn es<br />

um die Senkung von CO2-Emissionen geht. Doch die Anwendbarkeit<br />

von CO2-reduzierten Kraftstoffen variiert in Bezug auf<br />

das Einsatzgebiet. So bestehen mit LNG und BioLNG zwei passende<br />

Kraftstoff-Lösungen für den Fernverkehr, wohingegen E-<br />

Lkw eine emissionsarme Alternative für den regionalen und innerstädtischen<br />

Verkehr darstellen. Shell bietet unter anderem<br />

Depot-Ladelösungen an, die vor allem für Fahrzeuge geeignet<br />

sind, die regelmäßig feste Routen fahren. Auf der IAA stehen<br />

bei Shell Expertinnen und Experten zu all diesen Themen zur<br />

Verfügung, wo sich Shell Card Kunden und die, die es werden<br />

wollen, über die Dekarbonisierung des Schwerlastverkehrs informieren<br />

können. Für das Energieunternehmen hat die Weiterentwicklung<br />

von alternativen Kraftstoffen hohe Priorität, um jedem<br />

Kunden passende Lösungen zur Emissionssenkung zu bieten.<br />

Verschiedene zertifizierte<br />

Aufbauvarianten<br />

Für unterschiedliche Transportaufgaben und Einsatzzwecke bietet<br />

Fahrzeugbau Ewers aus Meschede verschiedene zertifizierte<br />

Aufbauvarianten an: Die Ewers Schwenkwandaufbauten in nutzlast-optimierter<br />

Bauweise „Hurowa plus“ reichen vom „Cityworker“<br />

ab 3,5 t zGG für den innerstädtischen Verteilerverkehr bis<br />

zum 40 t-Zug.<br />

Bei dem Schiebeplanenaufbau Typ P-CS dient die über 3000fach<br />

bewährte Aufbau-Grundkonstruktion mit extrem verschleißfesten<br />

und stabilen aber gleichzeitig leichten Kunststoffverbundplatten in<br />

der Vorderwand und im Dach als Basis. Die Aufbauseiten werden<br />

durch die seitlichen Schiebeplanen „Safe-Curtain“ incl. Federstahl-<br />

28 TRANS LOGISTIK NEWS


Termine / Messe<br />

streifen verschlossen. Nach dem Öffnen der unteren Planenspanner<br />

und dem Lösen des Spanngetriebes kann die Plane leicht zu<br />

einer Seite geschoben werden, so dass ¾ des Laderaumes frei zugänglich<br />

ist. Vorteile im Vergleich zum bewährten Schwenkwandaufbau<br />

sind die<br />

höhere Nutzlast<br />

und der<br />

günstigere<br />

Preis. Zertifi-<br />

Zertifiziert für unterschiedliche Getränkegebinde auf unterschiedlichen<br />

Packeinheiten ohne weitere erforderliche<br />

Sicherungsmaßnahmen: der neue Aufbau mit geführter<br />

Schiebeplane Typ E-SP von Ewers.<br />

ziert wurde der<br />

Ewers Schiebeplanenaufbau<br />

Typ P-CS für<br />

alle Getränke-<br />

Gebinde und<br />

-Packeinheiten.<br />

Neu vorgestellt von Ewers auf der IAA wird ein Planenaufbau<br />

mit geführten seitlichen Schiebeplanen (Typ E-SP), besonders<br />

geeignet als schnell zu öffnendes Verteilerfahrzeug in engen Straßen.<br />

Die Grundkonstruktion entspricht – wie der Schiebeplanenaufbau<br />

Typ P-CS – der bewährten Ewers Aufbau-Grundkonstruktion.<br />

Das erste Element der in Laufschienen geführten Schiebeplane<br />

gleicht einer Tür. Ist der Verschluss geöffnet, wird die Plane nach<br />

außen geschwenkt und lässt sich - auch bei verrutschtem Ladegut<br />

– mühelos zur Seite schieben. In dynamischen Fahrversuchen wurde<br />

der Aufbau für die Beladung mit Kästen, Fässern und Rollcontainern<br />

getestet. Komplett geöffnet ist ca. 3/4 des Laderaumes<br />

frei zugänglich. Auf dem Ewers IAA-Messestand in Halle 27 wird<br />

dieser neue „geführte“ Schiebeplanenaufbau Typ E-SP gezeigt, außerdem<br />

ein Schwenkwandaufbau HUROWA plus Typ PR-L mit<br />

besonders niedriger seitlicher Abladehöhe. Im Freigelände D zwischen<br />

Halle 22 und 26 ausgestellt ist ein Ewers Cityworker XXL,<br />

der Allrounder mit Schwenkwandaufbau für vielseitige Einsatzzwecke.<br />

Auf Basis des IVECO Daily in 7,2 t Ausführung können bis<br />

zu <strong>10</strong> Euro-Paletten transportiert werden. Die Aufbaubreite von<br />

2550 mm ermöglicht, alle Paletten quer zu setzen. Die Nutzlast<br />

beträgt ca. 3000 kg. Weitere Infos zu den Messefahrzeugen unter<br />

www.ewers-online.de<br />

Das Leichtgewicht MH6 entlädt<br />

trockene Schüttgüter<br />

Der MH6 ist ein Silokompressor mit einzigartigem Direktantrieb.<br />

Dieser Schraubenkompressor ist die Lösung für das Entladen<br />

von feinen, trockenen Schüttgütern wie beispielsweise Zement,<br />

Kalk, Mehl, Trockenasche oder Baustoffe. Der kompakt designte<br />

MH6 von Mouvex ist einzigartig in seiner Konzeption und bringt<br />

viele Vorteile im täglichen Transportgeschäft mit Silotransporten<br />

für feine Schüttgüter mit. Der MH6 wird mit seinem Nebenantrieb<br />

(kein PTO* am Lkw notwendig) direkt am Getriebe des Lkw<br />

angeflanscht. Durch dieses Konzept entfallen Montagekonsolen<br />

oder Halterungen. Die gesamte Einheit ist äußerst kompakt und<br />

kurz; sie liegt zwischen dem Chassis und wiegt nur 98 kg – etwa<br />

<strong>10</strong>0 kg weniger als ein herkömmliches Kompressorsystem. Das bedeutet,<br />

dass bei jeder<br />

Fahrt <strong>10</strong>0 kg mehr<br />

zugeladen werden<br />

können. Der Schraubenkompressor<br />

MH6<br />

ist bedienungsfreundlich<br />

und wartungsarm.<br />

Technische<br />

Daten: Ansaugvolumen 250m³ bis 600m³ und Betriebsdruck<br />

max. 2,5 bar. MOUVEX ® wird in Deutschland von der WIEGEL<br />

Transport Equipment GmbH (www.wiegel-mouvex.de) vertrieben.<br />

WIEGEL ist bei der IAA Transportation als Aussteller zu finden<br />

in Halle 25 an Stand B23. * Power Take Off als Nebenantrieb.<br />

Sicherheit durch Kompetenz<br />

Unter dem Motto<br />

„Sicherheit durch<br />

Kompetenz“ präsentiert<br />

sich SpanSet<br />

vom 20. bis 25. September<br />

<strong>2022</strong> Halle<br />

27 Stand E19 auf der<br />

IAA Nutzfahrzeuge in<br />

Hannover. Auf dem<br />

Programm steht Ladungssicherung. Schwerpunkte setzt SpanSet<br />

in diesem Jahr bei den Themen „Sicherung von Fahrzeugen auf<br />

Transportern“, „Hochleistungsfasern für Schwerlastzurrungen“<br />

und „Ladungssicherung mit Netzen“.<br />

Sicherung von Fahrzeugen<br />

auf Transportern<br />

Mit der neuen Version von CarFix nimmt sich SpanSet zwei<br />

neuralgische Punkte der Ladungssicherung bei Fahrzeugtransporten<br />

vor. Erstens die Effizienz der Kraftübertragung des Zurrgurtes<br />

zwischen Fest- und Losende. Und zweitens den Haken, der<br />

den Zurrgurt mit den Fahrbahnelementen des Transportfahrzeu-<br />

IAA: Halle 25, Stand E41<br />

AIRpipe GmbH<br />

A-4702 Wallern ▪ Bergernstr. 1<br />

Tel. +43 (0)7249-43 350<br />

Fax +43 (0)7249-43 592<br />

E-Mail: office@airpipe.at<br />

Internet: www.airpipe.at<br />

Das AIRpipe 3-Schlauch – System<br />

sorgt für eis- und wasserfreie Lkw Dächer.<br />

.<br />

REVOplan – elektr. Seitenrollverdeck<br />

TRANS LOGISTIK NEWS 29


Termine / Messe<br />

Marktplatz<br />

ges verbindet. Den Gurtcontroller hat SpanSet neu dimensioniert. Er ist jetzt länger und<br />

passt beim Kleinwagen ebenso gut wie bei einem SUV mit stämmigen 22-Zoll-Felgen.<br />

Mit Hilfe von CarFix hat SpanSet das Problem gelöst, dass nicht nur an einer Stelle des<br />

Reifens die meiste Kraft ausgeübt wird.<br />

Die Karte mit<br />

individueller Betreuung<br />

MaXafe - Hochleistungsfasern<br />

für Schwerlastzurrungen<br />

Der nur 55 Millimeter breite Zurrgurt von SpanSet aus Hochleistungsfasern besitzt dieselbe<br />

Festigkeit wie ein handelsüblicher 75-Millimeter-Gurt. Das Zurrsystem ist aber leichter<br />

und daher einfacher in der Handhabung. Die Dehnung des Gurtes liegt bei maximal<br />

zwei Prozent. SpanSet bietet das Schwerlastzurrsystem in 2 Varianten mit diversen Verbindungselementen<br />

an: Einmal mit einer Lashing Capacity LC 5.000 und 55 mm Bandbreite<br />

und zum anderen - mit hochfesten Verbindungselementen und im Carlash-Prinzip doppelt<br />

gelegtem Gurtband - mit einer zulässige Zurrkraft LC <strong>10</strong>.000 mit 55 mm Bandbreite.<br />

Außerdem stellt SpanSet das modular aufgebaute TruXafe-System vor. Eine der wichtigsten<br />

Aufgaben ist die Optimierung der Verladeprozesse. Denn stundenlanges Zurren<br />

und Stauen an der Laderampe beim Be- und Entladen sind heute in der Praxis kaum<br />

noch hinnehmbar. Um unterschiedliche Frachten schneller, effizienter und sicherer verladen<br />

zu können, hat SpanSet das innovative TruXafe-System für Fahrzeuge mit Planenaufbauten<br />

entwickelt.<br />

Ladungssicherung mit Netzen<br />

Ladungssicherungs- und Trennnetze ermöglichen das einfache und schnelle Sichern<br />

verschiedenster Transportgüter, reduzieren Transportschäden und verbessern die Arbeitssicherheit.<br />

Für spezielle Anwendungsfälle bietet SpanSet seinen Kunden an, Sonderlösungen<br />

gemeinsam zu erarbeiten. Als Produzent mit langer Erfahrung in der Ladungssicherung<br />

und Mitgestalter deutscher und internationaler Normung findet SpanSet<br />

Lösungen auch für ungewöhnliche Problemstellungen. Die Herstellung der Netze im<br />

eigenen Haus erleichtert dabei die Entwicklung individueller Produkte. (cb)<br />

elektronische<br />

Tanküberwachung<br />

europäische<br />

Mautabrechnung<br />

persönliche und<br />

kompetente<br />

Beratung<br />

Strafgeldzahlungen<br />

Pannendienst<br />

Kartenverwaltung<br />

MwSt.-Rückerstattungen<br />

Net-Invoicing<br />

europäisches<br />

Diskont-<br />

Tankstellennetz<br />

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