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Statusbericht - Homepage - Kunsthistorisches Institut in Florenz

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BIBLIOTHEK<br />

Leitung: Jan Simane<br />

Die Bibliothek des Kunsthistorischen <strong>Institut</strong>es ist e<strong>in</strong>e re<strong>in</strong>e Präsenzbibliothek mit<br />

systematischer Freihandaufstellung des gesamten Bestandes. Sie umfaßt hauptsächlich<br />

wissenschaftliche Spezialliteratur zur Kunst Italiens. Die Nachbardiszipl<strong>in</strong>en wie<br />

Geschichte, Literatur, klassische Archäologie, Theologie und Philosophie s<strong>in</strong>d mit<br />

relevanten Übersichts- und Nachschlagewerken vertreten.<br />

Traditionell liegt der Schwerpunkt der Sammlung auf Künstlermonographien (auch<br />

Ausstellungskatalogen), kunsttopographischer Literatur zu den Regionen und Orten<br />

Italiens sowie auf Quellenschriften. Im H<strong>in</strong>blick auf letztere besitzt das Kunsthistorische<br />

<strong>Institut</strong> e<strong>in</strong>e weltweit e<strong>in</strong>zigartige Fülle von Werken, meist <strong>in</strong> Orig<strong>in</strong>alausgaben, vom<br />

Beg<strong>in</strong>n des Buchdrucks bis zur Gegenwart, die e<strong>in</strong>e unerläßliche Ergänzung der<br />

kunstgeschichtlichen Forschung bilden. Darüber h<strong>in</strong>aus s<strong>in</strong>d besonders zahlreich<br />

Bestandkataloge der Museen sowie Auktionskataloge vertreten. Ebenso berücksichtigt<br />

werden die vermehrt ersche<strong>in</strong>enden Publikationen zu den Themen ‚Ikonographie‘,<br />

‚Kunsttheorie‘ und ‚Sammelwesen‘. Seit 1970 wird die Bibliothek im Rahmen des<br />

Schwerpunktprogramms zur Förderung von Spezialbibliotheken von der Deutschen<br />

Forschungsgeme<strong>in</strong>schaft (DFG) mit jährlichen Zuschüssen beim Bestandsaufbau<br />

unterstützt. Gesammelt werden im Auftrag der DFG Werke zur Kunst im mittleren<br />

und nördlichen Italien sowie Literatur zur italienischen Kunst des 19. Jahrhunderts bis<br />

zur Gegenwart.<br />

Die Bibliotheksarbeit war im Berichtszeitraum neben den Rout<strong>in</strong>etätigkeiten der<br />

Buchbearbeitung von folgenden Entwicklungen im Besonderen geprägt:<br />

Retrokonversion des alten alphabetischen Katalogs<br />

Intensiver Ausbau der Angebote an elektronischen Ressourcen<br />

Vorbereitung von Digitalisierungsprojekten<br />

Die Retrokonversion der Zettelkataloge ist weit fortgeschritten. Nachdem im Jahre<br />

2002 der neuere Katalog (Erwerbungszeitraum 1983-1996) durch e<strong>in</strong>en kommerziellen<br />

Dienstleister <strong>in</strong> digitale Form überführt wurde, konnte die Konversion des alten,<br />

handgeschriebenen Katalogs (Erwerbungszeitraum bis 1982) <strong>in</strong> Angriff genommen<br />

werden. Aufgrund der Kompliziertheit dieser Maßnahme (der alte Katalog weist sehr<br />

viele Inkonsistenzen und Regelwerksbrüche auf) wird mit ihrem Abschluß erst <strong>in</strong> ca.<br />

zwei Jahren gerechnet.<br />

Neben der vorzüglichen Grundversorgung mit elektronischen Ressourcen, die die MPG<br />

zentral allen <strong>Institut</strong>en zur Nutzung anbietet, muss e<strong>in</strong>e Bibliothek mit e<strong>in</strong>em hohen<br />

Spezialisierungsgrad e<strong>in</strong>e Versorgung mit spezifischen Angeboten garantieren, die <strong>in</strong><br />

zunehmendem Maße auch im Bereich der Geisteswissenschaften auf den Markt gelangen.<br />

Das Kunsthistorische <strong>Institut</strong> hat auch dank der Berufungsmittel des Direktors Prof.<br />

Wolf e<strong>in</strong>e Basisausstattung an digitalen Medien aufgebaut, die derzeit kont<strong>in</strong>uierlich<br />

erweitert wird.<br />

Die technischen Möglichkeiten, Pr<strong>in</strong>tmaterialien hochwertig zu digitalisieren, haben <strong>in</strong><br />

etlichen Bibliotheken zu Projekten geführt, die mittels modernster Datenverarbeitung<br />

und -kommunikation ausgewählte Bestände der Forschung über die Vorortnutzung<br />

h<strong>in</strong>aus zur Verfügung stellen. Die Bibliothek des KHI wird kurzfristig zwei Projekte<br />

dieser Art <strong>in</strong> Gang br<strong>in</strong>gen: die Digitalisierung historischer Guiden (ca. 1500 bis ca.<br />

1800) sowie die Digitalisierung e<strong>in</strong>es e<strong>in</strong>maligen Kompendiums handgezeichneter<br />

99<br />

Wissenschaftliche E<strong>in</strong>richtungen

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