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Statusbericht - Homepage - Kunsthistorisches Institut in Florenz

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Forschungsbericht<br />

Duecento e il primo Trecento. La Prima Parte si conclude con l’analisi della radicale trasformazione<br />

socio-<strong>in</strong>sediativa dell’area nel corso del Trecento e con lo studio della sequenza dei lavori che<br />

culm<strong>in</strong>arono nell’ampliamento <strong>in</strong> direzione orientale tramite la costruzione del battistero di S.<br />

Giovanni e nel grandioso progetto – poi <strong>in</strong>compiuto – del così detto „duomo nuovo“.<br />

La Seconda Parte ha come oggetto L’Opera di S. Maria (secoli XII–XIV). Dopo una ricognizione<br />

delle attestazioni di un cantiere condotto da coppie di „operai“ sotto la tutela del vescovo e del<br />

Comune, nonché delle contestuali modalità di f<strong>in</strong>anziamento (f<strong>in</strong>e secolo XII–metà secolo XIII),<br />

si passa all’analisi dell’assetto istituzionale dell’Opera di S. Maria f<strong>in</strong>o ai primi anni del Quattrocento,<br />

della formazione del suo patrimonio immobiliare e delle varie forme di f<strong>in</strong>anziamento messe <strong>in</strong><br />

atto dalla metà del XIII secolo f<strong>in</strong>o all’<strong>in</strong>izio del XV.<br />

La Terza Parte ha come oggetto Il cantiere (secoli XIII–XIV). Vengono <strong>in</strong> primo luogo analizzate le<br />

modalità di approvvigionamento di materiali (laterizi; calc<strong>in</strong>a, rena e gesso; legname; materiali<br />

metallici e non lapidei; marmi e altri materiali lapidei), i costi, la provenienza e l’utilizzazione. Segue<br />

lo studio sulle maestranze impiegate (secoli XIII–XIV), facendo attenzione ai luoghi di lavoro, alla<br />

sequenza dei gruppi <strong>in</strong> connessione all’alternarsi dei capomaestri, alla retribuzione e alle condizioni<br />

di lavoro.<br />

Die Umgebung der Kathedrale nach E<strong>in</strong>stellung der Bauarbeiten am Duomo Nuovo<br />

Wolfgang Loseries<br />

Die Schwerpunkte der ersten umfassenden Gesamtdarstellung zur Umgebung der Sieneser<br />

Kathedrale bilden die Piazza del Duomo vor der Hauptfassade der Kathedrale, neben dem Campo vor<br />

dem Kommunalpalast der wichtigste Platz Sienas, die historisch und städtebaulich ebenfalls<br />

bedeutende Piazza di San Giovanni vor der Ostfassade des Doms sowie die Bereiche an der Nordund<br />

Südflanke. Die besondere Bedeutung und Position von Sienas wichtigstem Sakralbau <strong>in</strong>nerhalb<br />

der Stadtlandschaft bleibt dabei stets im Blick. E<strong>in</strong>e städtebauliche Besonderheit bildet der Duomo<br />

Nuovo, die Bauru<strong>in</strong>e der aufgegebenen Erweiterung der Kathedrale. Se<strong>in</strong>e wechselhafte Geschichte,<br />

zu der auch mehrere Projekte für se<strong>in</strong>en Umbau zu e<strong>in</strong>em Baptisterium, zu e<strong>in</strong>em Campo Santo<br />

(nach dem Vorbild <strong>in</strong> Pisa), zu e<strong>in</strong>em Predigtplatz oder auch Pläne des Architekten Baldassarre<br />

Peruzzi zu se<strong>in</strong>er Vollendung gehören, wird hier erstmals zusammenhängend dargestellt. Die<br />

1357 von der Stadtregierung beschlossene Aufgabe des zwei Jahrzehnte zuvor begonnenen Projekts<br />

hatte nicht nur fundamentale Auswirkungen auf die Umgebung der Kathedrale, sondern auch auf<br />

die Struktur der Stadt überhaupt.<br />

Zu Beg<strong>in</strong>n steht e<strong>in</strong>e Analyse der Auswirkungen, die e<strong>in</strong>e Vollendung des mit se<strong>in</strong>er Hauptschauseite<br />

nach Süden, und damit stärker zum neuen (politischen) Zentrum ausgerichteten Neuen Doms<br />

auf die städtebauliche Struktur Sienas gehabt hätte. Die dann im späten Mittelalter vorgenommenen<br />

Veränderungen <strong>in</strong> der Umgebung des Doms waren zu e<strong>in</strong>em guten Teil Folgen des Scheiterns<br />

dieses zu ambitionierten Bauprojekts. Sichtbar wird dies vor allem an der Aufwertung des Platzes<br />

vor der Westfassade, die ihre Funktion als Hauptschauseite behalten bzw. wiedergew<strong>in</strong>nen konnte,<br />

während umgekehrt die Piazza vor der monumentalen, nun aber funktionslosen Südfassade des<br />

Duomo Nuovo die ihr zugedachte Bedeutung gar nicht erst erlangen konnte, um schließlich sogar als<br />

Platz ganz aufgegeben und bebaut zu werden. Erst die Aufgabe des Duomo Nuovo gab planerische<br />

Sicherheit für den (im e<strong>in</strong>zelnen beschriebenen) Ausbau und die Gestaltung (Pflasterung,<br />

Treppenanlagen, Ausstattung mit Sitzbänken, Errichtung von Wahrzeichen u.a.) der Plätze vor der<br />

West- und Ostfassade. Diesem ersten Kapitel über die Neuordnung des Dombezirks von 1357 bis zum<br />

Ausgang des Mittelalters folgt die nachmittelalterliche Geschichte, die <strong>in</strong> mehreren Schritten, den<br />

kunsthistorischen Epochen <strong>in</strong> etwa folgend, dargestellt wird.<br />

Unter Auswertung aller verfügbaren schriftlichen und bildlichen Quellen werden die städtebaulichen<br />

Veränderungen im e<strong>in</strong>zelnen beschriebenen, wobei die Untersuchung nicht auf e<strong>in</strong>e positivistische<br />

Dokumentation beschränkt bleibt. So wird etwa versucht, die mannigfaltigen Wechselbeziehungen<br />

von Baumaßnahmen am Dom und städtebaulichen E<strong>in</strong>griffen <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Umgebung sichtbar zu<br />

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