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Alnatura Magazin September 2022

Italien Spezial: A tavola in Apulien // Zu Besuch bei Olivenölproduzenten in Süditalien // Naturdrogerie: Gepflegtes Haar im Sommer

Italien Spezial: A tavola in Apulien // Zu Besuch bei Olivenölproduzenten in Süditalien // Naturdrogerie: Gepflegtes Haar im Sommer

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OLIVENÖL-SPEZIAL<br />

Spitzen-Olivenöle<br />

im Regal<br />

Fruchtig-scharf, aromatisch, mild oder leicht bitter: Olivenöl kennt<br />

viele Aromen und ist aus der Küche kaum wegzudenken – erst<br />

recht nicht in Italien, wo rund zehnmal so viel Olivenöl verbraucht<br />

wird wie in Deutschland.<br />

Das Zeichen des<br />

Olivenölkonsortiums<br />

aus Umbrien.<br />

fein komponierte Bio-Gewürzmischung,<br />

u.a. mit Lavendelblüten,<br />

Lemonmyrte, Thymianblättern<br />

und –blüten für die<br />

authentische mediterrane Küche<br />

sommerlich-frisches und<br />

intensives Kräuteraroma mit<br />

einer prägnanten Zitrusnote<br />

für Fleisch-, Fisch-, Pastaund<br />

Gemüse-Gerichte; auch<br />

hervorragend für Frischkäse-<br />

Aufstriche und Dips<br />

holt den Mittelmeer-Urlaub<br />

nach Hause auf den Teller<br />

HERBARIA DUFT DER MACCHIA<br />

Pasta mit Zitrone<br />

und Quinoa<br />

Für 4 Personen<br />

1 große, schöne Zitrone<br />

2 Zwiebeln<br />

2 Knoblauchzehen<br />

1/2 Fenchelknolle (mit Grün)<br />

3 EL Olivenöl<br />

3 EL Quinoa oder Amaranth<br />

2 EL Duft der Macchia<br />

400 g grüne Bohnen<br />

(oder ein anderes Gemüse<br />

oder sogar weiße Bohnen<br />

aus dem Glas)<br />

400 g Pasta, z.B. Penne<br />

www.herbaria.com<br />

VEGAN<br />

Herbaria präsentiert:<br />

Vegetarische Rezepte<br />

von Hans Gerlach<br />

Die Schale der Zitrone hauchdünn abschälen und in Streifen<br />

schneiden. Den Saft auspressen. Zwiebeln und Knoblauch<br />

schälen, den Fenchel waschen, alles würfeln und in Olivenöl<br />

3 Minuten anschwitzen. Zitronenschale, Quinoa und Duft<br />

der Macchia zugeben, umrühren und dann mit 200 ml Wasser<br />

aufgießen. Köcheln lassen, nach 10 Minuten Zitronensaft<br />

zugeben.<br />

Grüne Bohnen putzen und in Salzwasser kochen. Pasta ebenfalls<br />

in Salzwasser kochen. Bohnen und Pasta abgießen, dabei<br />

etwa 150 ml Nudelwasser aufheben. Bohnen und Pasta<br />

mit Sauce mischen, evtl. noch etwas Nudelwasser zugeben,<br />

mit Duft der Macchia abschmecken und servieren.<br />

Wir möchten vom langjährigen, in Livorno<br />

ansässigen <strong>Alnatura</strong> Partner Riccardo<br />

Scarpellini wissen, was an nativem<br />

Olivenöl extra so besonders ist und woran<br />

man ein hoch wertiges Produkt erkennt.<br />

Riccardo Scarpellini: »Ein frischer und<br />

fruchtiger Geruch ist ein wichtiges Qualitätsmerkmal.<br />

Wenn natives Olivenöl extra beispielsweise<br />

Aromen von geschnittenem Gras,<br />

Artischocke oder fruchtig-bittere Noten aufweist,<br />

ist das ein sehr gutes Zeichen. Für<br />

Italienerinnen und Italiener ist der kräftige<br />

Geschmack sicherlich ein Qualitätsmerkmal,<br />

in Deutschland schätzt man eher mildere Sorten.<br />

Zu feineren Speisen, vor allem zu Fisch,<br />

passen die milderen Öle, zu Fleisch und deftigem<br />

Eintopf wiederum eher die stärkeren.<br />

Aber am Ende ist es immer auch eine persönliche<br />

Geschmackssache. Die Olivensorte und<br />

Herkunft des nativen Olivenöls extra sowie<br />

der Erntezeitpunkt der Früchte geben ihm die<br />

besondere Note und spezielle Eigenschaften.<br />

Je nach Region gedeihen die Olivenbäume<br />

unter unterschiedlichen klimatischen und geografischen<br />

Bedingungen und die Oliven entwickeln<br />

dadurch ihre eigenen Sorteneigenschaften.<br />

Auf sensorischer Ebene kann die<br />

Welt des nativen Olivenöls extra in Bezug auf<br />

Vielfalt und Komplexität mit der des Weins<br />

verglichen werden. Apulien und Umbrien<br />

zum Beispiel ist sicherlich eine Region, die<br />

dank ihres Terroirs Öle mit einem komplexen<br />

sensorischen Profil und großartigen aromatischen<br />

Noten sowie einer tollen Fruchtigkeit<br />

produziert, die von mild, mittel bis intensiv<br />

und kräftig variiert.«<br />

Was zeichnet ein gutes Olivenöl in<br />

Bio-Qualität aus?<br />

»Wie bei allen Nahrungsmitteln hängt die<br />

Qualität des nativen Olivenöls extra vom verwendeten<br />

Rohstoff ab, in diesem Fall von der<br />

Olive. Aber auch von der Sorgfalt aller Produktionsphasen:<br />

von der Pflege der Bäume<br />

und deren Gesunderhaltung, vom idealen<br />

Reifegrad der Oliven, von sorgfältiger Ernte<br />

und kurzen Transportwegen zur Mühle sowie<br />

fast klinischer Sauberkeit bei der Ölgewinnung<br />

und während der Abfüllung. Bei unseren<br />

Besuchen in den landesweit für <strong>Alnatura</strong><br />

tätigen Bio-Mühlen stellen wir sicher, dass<br />

diese Sorgfalt eingehalten wird. Die mechanische<br />

Extraktion bei einer Temperatur unter<br />

27 Grad Celsius ist eine wesentliche rechtliche<br />

Voraussetzung dafür, dass das Öl die Bezeichnung<br />

›nativ extra kaltgepresst‹ tragen darf<br />

und zugleich eine Voraussetzung für eine<br />

hohe Qualität. Dank innovativer Extraktionsverfahren<br />

ist ein natives Olivenöl extra heute<br />

»Wir haben in den letzten Jahren<br />

in Italien intensiv nach qualitativ<br />

hochwertigen nativen Olivenölen<br />

extra für <strong>Alnatura</strong> gesucht.<br />

Diese Auswahl in einem deutschen<br />

Supermarkt dürfte einzigartig sein.«<br />

Riccardo Scarpellini, Partner<br />

von <strong>Alnatura</strong> in Italien<br />

reich an ungesättigten Fettsäuren und Antioxidantien<br />

wie Polyphenole, die maßgeblich<br />

die positiven bitteren und würzigen Eigenschaften<br />

des Öls bestimmen.«<br />

Italien nimmt als Olivenöl-Produzent<br />

inter national eine Sonderstellung ein,<br />

was sich auch im Sortiment von<br />

<strong>Alnatura</strong> widerspiegelt, richtig?<br />

»In Italien haben wir im Vergleich zu anderen<br />

Ländern einen unglaublichen Reichtum an<br />

verschiedenen Olivensorten. Von etwa 1 600<br />

Sorten weltweit gibt es allein in Italien etwa<br />

700 Olivensorten. Unsere Sonderstellung<br />

verdanken wir der stark gelebten Regionalität<br />

in ihrer Vielfalt, unserer be sonderen geografischen<br />

Lage mit Klima zonen von Südtirol<br />

im Norden, über Umbrien im Herzen Italiens<br />

bis Sizilien im Süden und der ge lebten Verflechtung<br />

von Tradition und Innovation. Ich<br />

freue mich, dass sich diese Vielfalt italienischer<br />

Olivenöle so umfangreich in den<br />

Regalen bei <strong>Alnatura</strong> wider spiegelt.«<br />

Das Interview führte Katrin Kasch.<br />

Lesen Sie diesen Beitrag<br />

auch online – mit<br />

zusätzlichen Tipps wie zur<br />

Lagerung von Olivenöl.<br />

alnatura.de/olivenöl<br />

40 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>September</strong> <strong>2022</strong> <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>September</strong> <strong>2022</strong> 41

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