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Klassenfahrten Magazin Heft 3/2022

Zeitschrift für Lehrer zu den Themen Klassenfahrten und Projekttage

Zeitschrift für Lehrer zu den Themen Klassenfahrten und Projekttage

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20. Jahrgang <strong>Heft</strong> 72 www.klassenfahrten-magazin.de<br />

Einzelheft 2,50 € zzgl. Versand<br />

03<br />

22<br />

<strong>Klassenfahrten</strong><br />

<strong>Magazin</strong><br />

DIE ZEITSCHRIFT FÜR LEHRER<br />

zu den Themen Schülerreisen und Projekttage<br />

Foto: Projektion im Planetariumssaal des Planetariums am Insulaner Berlin © SPB, Natalie Toczek<br />

Kosmische Entdeckungsreisen<br />

Planetarien als außerschulische Lernorte<br />

Unterkünfte<br />

Sehenswürdigkeiten<br />

Bildungsstätten<br />

Programmanbieter<br />

Lernorte<br />

Reiseziele<br />

Museen<br />

Reiseveranstalter<br />

Projekte<br />

1


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Ein tolles, interaktives Programm für die ganze Klasse!<br />

Vom Warm-Up über sportliche Challenges – z. B. in<br />

der Ninja Box oder beim Dodgeball auf Trampolinen –<br />

bis hin zum JUMPen in allen Bereichen. Das alles<br />

natürlich mit professioneller Betreuung.<br />

Alle Sonderangebote für Schulklassen<br />

und Infos zu den Standorten gibt's auf:<br />

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Sinsheim Speyer<br />

technik-museum.de/gruppen<br />

2


INHALTSVERZEICHNIS<br />

4 Kosmische Entdeckungsreisen<br />

Planetarien ermöglichen Einbli-<br />

cke in eine andere Welt und<br />

vermitteln außerschulisch Wissen<br />

zu verschiedenen Themenberei-<br />

chen, wie beispielsweise Astro-<br />

nomie, Universum, Raumfahrt,<br />

Naturerscheinungen, Astrophysik,<br />

Phänomenen, Sonnensystem<br />

oder Urknall<br />

10 Mitten im Naturpark<br />

Erzgebirge-Vogtland<br />

Die CVJM Strobel-Mühle Pockau-<br />

tal, eine ehemalige Holzschleiferei<br />

in Pockau-Lengefeld (Sachsen),<br />

bietet nicht nur Unterkunftsmög-<br />

lichkeiten, sondern auch<br />

pädagogische Programme<br />

13 Alle Klimazonen der Erde<br />

erleben<br />

Im Klimahaus Bremerhaven<br />

durchreisen die Besucher die<br />

Klimazonen von fünf Kontinenten<br />

16 Berliner Mauer, Spreepark,<br />

Gärten der Welt<br />

Für Berlininteressierte organisiert<br />

die Agentur Berlin kompakt<br />

Touren aller Art mit verschie-<br />

denen Schwerpunkten, speziell<br />

auch für Schulklassen<br />

20 Industriegeschichte<br />

an authentischem Ort<br />

Das Weltkulturerbe Völklinger<br />

Hütte (Saarland) verbindet<br />

Industrie und Kultur auf einer<br />

Gesamtfläche von über<br />

600.000 Quadratmetern<br />

24 Workshops oder Aktivitäten in<br />

freier Natur<br />

Vor 90 Jahren begann die<br />

Geschichte des Diakonissen-<br />

Mutterhaus Lachen, zu welchem<br />

zwei Gästehäuser gehören.<br />

Hier empfängt man auch Schul-<br />

klassen, die unter anderem<br />

pädagogische Programme nutzen<br />

können. Die Gebäude befinden<br />

sich auf dem Campus Lachen –<br />

einem Areal bei Neustadt an der<br />

Weinstraße (Rheinland-Pfalz).<br />

27 Unterkunft an glasklarem<br />

Bergsee<br />

CVJM Aktivzentrum am Hinter-<br />

see (Bayern) mit erlebnispädago-<br />

gischem Konzept „Alpen expe-<br />

rience“: Schulklassen können<br />

zwischen Abenteuerwoche,<br />

geschichtlich-kulturellem oder<br />

eigenem Programm wählen<br />

30 Mehr als nur Weißwurst und<br />

Oktoberfest<br />

Bayerns Landeshauptstadt<br />

München hat gerade auch für<br />

Jugendliche viel Interessantes und<br />

Wissenswertes zu bieten<br />

32 Lernen in und von der Natur<br />

Von Entdeckungstouren über<br />

Wildkräuterkunde bis hin zum<br />

Schutzhüttenbau reichen die<br />

naturpädagogischen Angebote<br />

der Naturschule Natur-Zeit in<br />

Lichtenstein (Baden-Württem-<br />

berg)<br />

34 Inserentenverzeichnis,<br />

Impressum<br />

Liebe Lehrerinnen, liebe Lehrer,<br />

wir hoffen, Sie können gut erholt und<br />

frisch motiviert in das neue Schuljahr<br />

starten, und möchten Sie herzlich zu<br />

dieser Ausgabe zum Schuljahresbeginn<br />

begrüßen.<br />

Sicherlich waren Sie schon ein- oder<br />

mehrmals in einem Planetarium. Und mal<br />

abgesehen von der dort stattfindenden<br />

Wissensvermittlung, ist es doch an sich<br />

schon ein außergewöhnlich faszinierender,<br />

mit kaum etwas anderem<br />

vergleichbarer Ort.<br />

Ein Planetariumsbesuch mit der Schulklasse<br />

bedeutet für die Schüler immer<br />

ein beeindruckendes, ewig in Erinnerung<br />

bleibendes Erlebnis. Hier erhalten die<br />

Schüler einen ganz anderen Bezug zu<br />

unserem Universum, unserer Erde und<br />

sämtlichen kosmischen Zusammenhängen.<br />

Aus diesem Grund haben wir in der<br />

vorliegenden Ausgabe Planetarien als<br />

Titelthema gewählt.<br />

Darüber hinaus finden Sie natürlich auch<br />

wieder Berichte über Reiseziele sowie<br />

redaktionelle Vorstellungen von Anbietern<br />

für Projekttage und <strong>Klassenfahrten</strong>.<br />

Ich wünsche Ihnen ein wundervolles neues<br />

Schuljahr mit erfolgreichen und interessanten<br />

Unternehmungen und verbleibe<br />

bis zur nächsten Ausgabe im November<br />

<strong>2022</strong> mit herzlichen Grüßen<br />

Titelfoto:<br />

Ihre<br />

Editorial<br />

Katrin Mickel<br />

Projektion im Planetariumssaal<br />

des Planetariums am Insulaner<br />

Berlin © SPB Natalie Toczek<br />

EC JUGENDBILDUNGS- UND TAGUNGSSTÄTTE<br />

Ihr Gästehaus im HARZ<br />

• in idyllischer Lage am Waldrand, mit ÖPNV-Anbindung<br />

• 96 Betten in 34 Zimmern, jeweils mit eigenem Bad,<br />

in 4 Gruppenhäusern; Einzel-, Doppel- und<br />

Mehrbettzimmer (3-6 Betten)<br />

• Gruppenräume, Tischtennis, Kicker, Terrasse, Grillplatz, Bolzplatz,<br />

Kletterwand, Flying Fox, Niedrig-Seil-Parcours, Big Swing, Kletterbaum,<br />

Bach-Challenge (teilweise gegen Gebühr)<br />

• Unsere Preise enthalten Vollverpflegung. Auf Anfrage ist Halbpension, sowie<br />

nur das Frühstück ebenfalls buchbar.<br />

E-Mail: info@ec-altenau.de<br />

www.ec-altenau.de<br />

3


TITELTHEMA<br />

Kosmische Entdeckungsreisen<br />

Planetarien ermöglichen Einblicke in eine andere Welt und vermitteln außerschulisch Wissen zu verschiedenen<br />

Themenbereichen, wie beispielsweise Astronomie, Universum, Raumfahrt, Naturerscheinungen, Astrophysik,<br />

Phänomenen, Sonnensystem oder Urknall<br />

Foto: Zeiss-Planetarium Jena, © Stefan Harnisch<br />

Bis weit in die Vergangenheit reicht die<br />

Geschichte der Planetarien zurück – die früheste<br />

bekannte Darstellung des Himmels<br />

wurde im Grab eines alten ägyptischen<br />

Architekten gefunden. Später im Mittelalter<br />

fanden in einigen Kathedralen astronomische<br />

Uhren Verwendung. Sie zeigten<br />

Positionen von Sonne, Mond, Tierkreiskonstellationen<br />

und Hauptplaneten. Einer der<br />

Vorgänger moderner Planetarien war ein<br />

mechanisches Modell des Sonnensystems,<br />

welches Orrery hieß. Mit dieser „Planetenmaschine“<br />

konnten die Bewegungen der<br />

Planeten und ihrer natürlichen Satelliten<br />

um die Sonne nachgebildet werden. Jedoch<br />

erst Anfang des 20. Jahrhunderts begann<br />

die Geschichte der Planetarien im heutigen<br />

Sinne – gemeint sind die Projektionsplanetarien.<br />

Als Erfinder des modernen Projektionsplanetariums<br />

gilt der Physiker Dr. Walther<br />

Bauersfeld. Der Erfindung voraus ging<br />

die Idee einer „Himmelsschau“. Diese hatte<br />

Oskar von Miller, der Gründer des Deutschen<br />

Museums in München. Im Jahr 1913<br />

beauftragte er die optischen Werke Carl-<br />

Zeiss Jena, bei welcher Dr. Walther Bauersfeld<br />

damals als Ingenieur angestellt war, mit<br />

dem Bau und der Entwicklung eines dafür<br />

geeigneten Mediums. Als Resultat entstand<br />

der erste Planetariumsprojektor auf der<br />

Basis optisch-mechanischer Lichtprojektion.<br />

Er brachte 4.500 Sterne in der Kuppel zum<br />

Strahlen. So begann die Erfolgsgeschichte<br />

des Projektionsplanetariums. Heute gibt es<br />

in fast allen Großstädten weltweit Planetarien.<br />

Die ersten digitalen Projektoren entstanden<br />

dann in den 1980er Jahren. Mithilfe<br />

der Computergrafik und dem inzwischen<br />

durch Teleskope und Raumsonden erlangten<br />

Wissen über das Universum ist es heute<br />

möglich, im Planetarium „durch den Weltraum<br />

zu reisen“, um andere Planeten und<br />

entfernte Sterne zu entdecken. Denn es wird<br />

den Zuschauern nicht nur die „Naturerfahrung“<br />

des dunklen Nachthimmels vermittelt,<br />

die im Alltag fast verlorengegangen ist, ein<br />

modernes Planetarium zeigt viel mehr als<br />

die mit bloßem Auge sichtbaren Sterne: den<br />

Besuchern eröffnen sich Ansichten ferner<br />

Welten – in der Kuppel erscheinen Millionen<br />

Lichtjahre entfernte Galaxien.<br />

4


TITELTHEMA<br />

Durch die Visualisierung lehrplanbezogener<br />

Inhalte in einer außergewöhnlichen<br />

Atmosphäre ist ein Planetarium für Schulklassen<br />

als besonderer außerschulischer<br />

Lernort geeignet. Den Schülern wird durch<br />

die realitätsnahe Simulation des Himmelsund<br />

Naturgeschehens ein eindrückliches<br />

Lernerlebnis ermöglicht. Die Astronomie ist<br />

nicht nur die Wissenschaft der Gestirne, sondern<br />

auch eine Schlüsselwissenschaft zum<br />

Verständnis des Universums als Ganzes,<br />

seiner Entstehung und seines Aufbaus sowie<br />

der Position von Erde und Mensch darin.<br />

Somit ist die Astronomie ein wesentlicher<br />

Bestandteil einer grundlegenden Bildung.<br />

Abgesehen davon, dass sämtliche Programmangebote<br />

der Planetarien für den<br />

Besuch von Schulklassen geeignet sind,<br />

bieten viele dieser Einrichtungen für Schulklassen<br />

spezielle Vorführungen mit Unterrichtsbezug<br />

sowie Bildungsmaterialien.<br />

Cockpit im Planetarium Stuttgart<br />

Foto: Carl-Zeiss-Stuttgart © die arge lola / Kai Loges + Andreas Langen<br />

Im Folgenden stellen wir fünf Großplanetarien<br />

in Deutschland vor – beispielhaft für<br />

die vielen anderen.<br />

Als weltweit betriebsältestes Planetarium<br />

gilt das 1926 eröffnete Zeiss-Planetarium<br />

in Jena, in Thüringen. Es verfügt über eine<br />

Kuppel mit einem Durchmesser von 30 Meter<br />

außen und 23 Meter innen sowie 261<br />

Sitzplätze. Acht synchron arbeitenden Velvet-Projektoren<br />

ermöglichen die Darstellung<br />

bewegter Bilder auf der gesamten Kuppel<br />

mit mehr als 800 Quadratmeter Fläche. Wie<br />

auch in anderen Großplanetarien gibt es<br />

hier eine hauseigene Planetariumsshowproduktion.<br />

Das Angebot reicht von klassischen,<br />

live vorgetragenen Sternführungen bis zu<br />

einem breiten Spektrum an multimedialen<br />

Bildungs- und Unterhaltungsveranstaltungen.<br />

Die Bildungsprogramme für Schulklassen<br />

umfassen Themen wie die Geschichte<br />

der Astronomie, die Entstehung des Universums<br />

oder die moderne Raumfahrt. Exklusiv<br />

für Gruppen besteht außerdem die Möglichkeit,<br />

einen Vortrag über die Technik und<br />

Geschichte des Hauses dazuzubuchen. Bei<br />

der Wahl des Programms bietet das Team<br />

des Planetariums Lehrern Beratung an,<br />

damit es auf die Interessen der Schulklasse<br />

abgestimmt ist. Und ab 20 Personen kann<br />

der Besuch auf einen Wunschtermin gelegt<br />

werden.<br />

Zeiss-Planetarium Jena<br />

Am Planetarium 5, 07743 Jena<br />

Telefon 03641 - 88 54 88<br />

order@planetarium-jena.de<br />

www.planetarium-jena.de<br />

Foto: Carl-Zeiss-Stuttgart © die arge lola / Kai Loges + Andreas Langen<br />

Foto: Zeiss-Planetarium Jena, © Stefan Harnisch<br />

5


TITELTHEMA<br />

Foto: Zeiss-Planetarium Jena, © Jens Hauspurg<br />

Foto: Zeiss Planetarium Bochum, © Lutz Leitmann/Stadt Bochum<br />

In Stuttgart, in Baden-Württemberg, befindet<br />

sich seit 1977 ein weiteres Großplanetarium:<br />

das Carl-Zeiss-Stuttgart. Von 2015<br />

bis 2016 erfolgte eine umfassende Sanierung<br />

des Hauses, wobei unter anderem<br />

die Fulldome-Projektionstechnik installiert<br />

wurde. Im Planetarium gibt es 270 Sitzplätze<br />

und 4 Rollstuhlplätze. Die Kuppelhöhe innen<br />

beträgt 13 Meter und der Kuppeldurchmesser<br />

20 Meter. Das Stuttgarter Planetarium<br />

bietet ein umfassendes Programm rund<br />

um die Weltraumforschung. Erkenntnisse<br />

der Astronomie und Raumfahrt werden<br />

anhand eines naturgetreu gezeigten Sternenhimmels<br />

erläutert. Zudem wird die livemoderierte<br />

Vorführung „Hinter die Kulissen“<br />

geboten. Diese informiert die Besucher<br />

unter anderem über die Funktion der neuen<br />

digitalen Ganzkuppel-Projektionsanlage<br />

oder die Möglichkeiten der neuen Laser-,<br />

Licht- und Tonanlage. Auch erhalten die<br />

Gäste Einblick in die komplexe Rechnersteuerung<br />

und erfahren, welche Schritte<br />

zur Erstellung eines neuen Planetariumprogramms<br />

notwendig sind. Verschiedene<br />

Bildungsangebote für unterschiedliche Klassenstufen<br />

ergänzen das Angebot.<br />

Carl-Zeiss-Stuttgart, Willy-Brandt-Straße 25<br />

70173 Stuttgart, Telefon 0711 - 216 89015<br />

info@planetarium-stuttgart.de<br />

planetarium-stuttgart.de<br />

Foto: Zeiss Planetarium Bochum, © Stadt Bochum<br />

Das erste deutsche Großplanetarium der<br />

Nachkriegszeit ist das Zeiss Planetarium<br />

Bochum, in Nordrhein-Westfalen. Es wurde<br />

1964 erbaut und steht mittlerweile unter<br />

Denkmalschutz. Ein 15 Meter hoher, kuppelförmiger<br />

Zentralbau prägt das äußere<br />

Erscheinungsbild des Planetariums. Im Inneren<br />

finden, unter einer Kuppel mit 20 Meter<br />

Durchmesser, 260 Zuschauer Platz. Umfangreiche<br />

Sanierungsmaßnahmen gab es hier<br />

im Jahr 2020, wo unter anderem die Projektionstechnik<br />

durch elf neue ZEISS-LED-Beamer<br />

modernisiert wurde. Trotzdem blieb im<br />

Haus Vieles im Originalzustand erhalten und<br />

6


Erfurt mit der Klasse erleben<br />

Die Thüringer Landeshauptstadt verzaubert ihre Gäste nicht nur mit einem der größten und am besten erhaltenen mittelalterlichen<br />

Stadtkerne Deutschlands, sondern auch durch liebevoll restaurierte Fachwerkhäuser. Das imposante Kirchenensemble von Dom<br />

St. Marien und Severikirche bildet im Sommer die Kulisse für die DomStufen-Festspiele. In der Adventszeit umrahmen die beiden<br />

Kirchen einen der stimmungsvollsten Weihnachtsmärkte Deutschlands. Auch die Krämerbrücke, die mit 120 m und 32 Häusern die<br />

längste komplett bebaute und bewohnte Brücke Europas ist, lädt mit Galerien, kleinen Läden und Bistros zum Verweilen ein.<br />

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Dom und St. Severi<br />

Fischmarkt und Rathaus<br />

Krämerbrücke<br />

Entdeckungstour<br />

auf der Zitadelle Petersberg<br />

Über der Erfurter Altstadt erhebt sich die<br />

barocke Stadtfestung Zitadelle Petersberg,<br />

auf der es für jede Altersgruppe<br />

etwas zu erleben gibt. Das Kommandantenhaus<br />

lädt seine Besucher mit der<br />

Dauerausstellung „Der Petersberg – eine<br />

spannende Zeitreise“ zum Ausprobieren<br />

und Mitmachen ein. In den Ausstellungsräumen<br />

können sich Jung und Alt auf<br />

eine Entdeckungstour durch die wechselvolle<br />

Geschichte des Petersbergs begeben<br />

und mehr über diesen einzigartigen Ort<br />

erfahren. Vor allem Kinder kommen hier<br />

auf ihre Kosten, denn in vielen Räumen<br />

darf und soll sogar alles angefasst bzw.<br />

benutzt werden.<br />

Speziell für jüngere Besucher hat die<br />

Erfurt Tourismus und Marketing GmbH ein<br />

vielfältiges Angebot entwickelt, das sich<br />

ideal für Kindergartengruppen, Schülerklassen,<br />

zu Kindergeburtstagen oder als<br />

Ferienangebot anbietet. Begleitet werden<br />

die Kinder dabei von zwei Ausstellungspädagoginnen,<br />

die das Anforderungsniveau<br />

an die jeweilige Gruppe anpassen.<br />

So können sich die kleinen Gäste durch<br />

die geheimnisvollen Wege der Festungsanlage<br />

begeben und sich auf die Suche<br />

nach dem sagenumwobenen Schatz von<br />

König Dagobert machen. Dieser besaß<br />

unermessliche Schätze, die er wohl<br />

unweit der prächtigen Klosterkirche auf<br />

dem Petersberg vergraben haben soll.<br />

Die schmalen, verwinkelten Gänge der<br />

barocken Stadtfestung können aber auch<br />

ohne eine Schatzsuche bei einer Führung<br />

erkundet werden. Da die geheimnisvollen<br />

Wege bekanntlich sehr schummrig<br />

beleuchtet sind, wird der Rundgang auch<br />

mit kleinen Taschenlampen angeboten.<br />

Alle wissbegierigen Kinder haben die<br />

Möglichkeit, sich mit Stift, Klemmbrett<br />

und Lageplan auszustatten und Fragen<br />

rund um den sagenumwobenen Berg<br />

zu beantworten und schließlich die<br />

Geheimnisse der Festung zu enthüllen.<br />

Die kleinen Gäste können sich auf eine<br />

spannende Exkursion freuen, bei der sie<br />

von Ausstellungspädagoginnen begleitet<br />

werden.<br />

Besucherzentrum Petersberg<br />

Tel.: 0361 66 40 170<br />

E-Mail: info@petersberg-erfurt.de<br />

www.petersberg-erfurt.de<br />

Erfurts Altstadt entdecken<br />

Doch auch in der Erfurter Altstadt gibt<br />

es einiges zu erkunden. Besonders mobil<br />

und komfortabel lassen sich die zahlreichen<br />

Sehenswürdigkeiten wie Dom<br />

St. Marien, Krämerbrücke und Zitadelle<br />

Petersberg mit einer Stadtrundfahrt in<br />

der historischen Straßenbahn oder dem<br />

Altstadt-Express entdecken. Die erfahrenen<br />

Stadtführer begleiten jede Tour<br />

persönlich und können im Anschluss<br />

individuell auf offene Fragen eingehen.<br />

Für die jüngeren Gäste (ab 5. Klasse,<br />

10 Jahre) bietet sich die Führung „Als<br />

Luther fast der Blitz traf… Ein Gewitter<br />

verändert die Welt“ an, bei der die Kinder<br />

mehr über das Leben und Wirken des<br />

Reformators Martin Luther erfahren. Auch<br />

die Spuren des jüdisch-mittelalterlichen<br />

Lebens lassen sich in einem Rundgang<br />

(ab 10 Jahre) durch das jüdische Quartier<br />

und die Mikwe in der Landeshauptstadt<br />

ausfindig machen.<br />

Erfurt Tourist Information<br />

Tel.: 0361 66 40 120<br />

E-Mail: citytour@erfurt-tourismus.de<br />

www.erfurt-tourismus.de<br />

Funzelführung in der Zitadelle<br />

Kommandantenhaus Zitadelle Petersberg<br />

Kinderstadtführung<br />

Fotos: Dom, Fischmarkt, Zitadelle - © Erfurt Tourismus und Marketing GmbH (ETMG); Krämerbrücke, Kinderstadtführrung, Funzelführung - © ETMG, Barbara Neumann<br />

7


TITELTHEMA<br />

Foto: Zeiss-Großplanetarium Berlin, © SPB, Natalie Toczek<br />

und dabei auch die Medientechnik vollständig<br />

erneuert. Ebenfalls erfolgte eine inhaltliche<br />

Neuausrichtung. Es werden seitdem<br />

nicht mehr nur astronomische Programme<br />

gezeigt, sondern den Besuchern wird auch<br />

die Vielfalt aller Naturwissenschaften nahegebracht.<br />

Mithilfe der neuen Fulldome-<br />

Technik ist es möglich, wissenschaftlich<br />

anspruchsvolle Themen eindrücklich zu präsentieren,<br />

in Verbindung mit unterhaltenden<br />

und künstlerischen Elementen – durch<br />

die Zusammenarbeit mit Komponisten, Grafikern<br />

und Schauspielern. Auf diese Weise<br />

sollen Bildung, Erholung und Entspannung<br />

miteinander vereint werden. Die Programme<br />

für Schulklassen entwickelt die Bildungsabteilung<br />

der Stiftung Planetarium Berlin, zu<br />

welcher das Zeiss-Großplanetarium Berlin<br />

gehört. Für Schulklassen werden vielfältige<br />

astronomische und wissenschaftliche Planetariumsprogramme<br />

sowie verschiedene<br />

Informations- und Arbeitsmaterialien für<br />

unterschiedliche Klassenstufen geboten.<br />

Zeiss-Großplanetarium, Prenzlauer Allee 80<br />

10405 Berlin, Telefon 030 - 421845 10<br />

info@planetarium.berlin<br />

www.planetarium.berlin<br />

Foto: Planetarium Hamburg, © Patrick Lipke<br />

insgesamt seine ursprüngliche Erscheinung<br />

von 1964 weitestgehend bewahrt. Bezüglich<br />

des Programmangebotes war dieses<br />

in den Anfangsjahren vorwiegend auf den<br />

Sternenhimmel ausgerichtet, hat jedoch im<br />

Laufe der Zeit eine Auffächerung erfahren.<br />

Wissenschaftliche Themen wie Astrophysik,<br />

Geowissenschaften und Biologie ergänzen<br />

inzwischen das Programm. Die für Schulklassen<br />

gebotenen Programme haben Bezug zu<br />

vielen Unterrichtsfächern, wie Sachkunde,<br />

Physik, Erdkunde, aber auch Religion oder<br />

Philosophie. Zudem gibt es für Schüler Lern-<br />

material. Schulklassen wird eine Anmeldung<br />

von etwa vier Wochen im Voraus empfohlen.<br />

Zeiss Planetarium Bochum<br />

Castroper Straße 67, 44791 Bochum<br />

Telefon 0234 - 51606 0, info@planetariumbochum.de,<br />

www.planetarium-bochum.de<br />

Im Oktober 1987 eröffnete das Zeiss-<br />

Großplanetarium Berlin im Ortsteil Prenzlauer<br />

Berg. Der Außen-Kuppeldurchmesser<br />

beträgt 30 Meter, der Innendurchmesser<br />

23 Meter, und es gibt 307 Sitzplätze. Von<br />

2014 bis 2016 wurde das Planetarium saniert<br />

Ein ehemaliger Wasserturm beheimatet<br />

seit 1930 das Planetarium Hamburg<br />

– eines der dienstältesten „Sternentheater“<br />

weltweit. Der beeindruckende Bau inmitten<br />

des Stadtparks, mit einer Aussichtsplattform<br />

in ca. 40 Meter Höhe, zählt zu den Sehenswürdigkeiten<br />

der Hansestadt. Das Planetarium<br />

wurde seit seiner Eröffnung vor über<br />

90 Jahren mehrfach auf den neuesten Stand<br />

der Technik gebracht oder es erfolgten<br />

Umbaumaßnahmen. Seit 2006 verfügt das<br />

Haus über eine Showlaser-Anlage, welche<br />

neben einer Vielzahl rein visueller Effekte<br />

auch die Bewegung vollständiger Grafiken<br />

über die Kuppel ermöglicht. Letzte Modernisierungen<br />

gab es von 2015 bis 2017, unter<br />

anderem mit einer neu installierten Software<br />

für den Sternenprojektor und den Kosmos-<br />

Simulator, um dreidimensionale Bildwelten<br />

darzustellen. Kernstück der Anlage ist seit<br />

der Eröffnung 1930 eine Projektionskuppel<br />

mit 20,6 Meter Durchmesser. Der Zuschauersaal<br />

verfügt über 253 Sitzplätze. Als vom<br />

Senat der Freien und Hansestadt Hamburg<br />

anerkannter außerschulischer Lernort bietet<br />

die Einrichtung für Schulklassen spezielle<br />

Veranstaltungen für unterschiedliche Klassenstufen.<br />

Planetarium Hamburg, Linnering 1<br />

22299 Hamburg, Telefon 040 - 428 86 52 0<br />

schule@planetarium-hamburg.de<br />

www.planetarium-hamburg.de<br />

8


JUGENDDORF AM RUPPINER SEE<br />

GUT GNEWIKOW AM RUPPINER SEE<br />

» 410 Betten in 86 Zimmern, jedes<br />

mit Dusche & WC, davon 21 Zimmer<br />

behindertengerecht ausgestattet<br />

» Sport- und Freizeitmöglichkeiten [Rasenund<br />

Kunstrasenplätze, Soccer Fun Park]<br />

» Verschiedene Seminar und Probenräume<br />

» Naturlehrpfad<br />

» Große Liegewiese und direkter Zugang<br />

zum Ruppiner See<br />

» Fahrrad- und Bootsverleih<br />

» Komfortable Matratzen für<br />

alle Betten im Jugenddorf<br />

» Schicke Bestuhlung und<br />

Büffetsysteme<br />

» Renovierte „Villa Kunterbunt“<br />

(Alleinlage) für eine Gruppe<br />

(bis 30 Pers.) zur Selbstverpflegung<br />

» Neue Fahrräder (30)<br />

» cloudbasierende Kommunikation<br />

NEU<br />

<strong>2022</strong><br />

» 23 Doppelzimmer / 1 Einzelzimmer<br />

je mit Fernseher, Dusche & WC<br />

» Festsaal (bis 130 Pers.)<br />

» Wintergarten mit Seeblick<br />

» Terrassenbestuhlung erneuert<br />

» Upgrades auch für Schulgruppen<br />

» Komplett renovierte Räumlichkeiten<br />

» cloudbasierende Kommunikation<br />

NEU<br />

<strong>2022</strong><br />

Jugenddorf am Ruppiner See<br />

Telefon: +49 (0) 3391 402720<br />

willkommen@jugenddorfruppinersee.de<br />

www.jugenddorfruppinersee.de<br />

Gut Gnewikow<br />

Telefon: +49 (0) 3391 402720<br />

willkommen@gutgnewikow.de<br />

www.gutgnewikow.de<br />

Klassenfahrt in die Jugendherbergen Sachsen<br />

NEU!<br />

Outdoor - voll AKTIV<br />

Mit Erlebnispädagogen in der Natur unterwegs<br />

Ihr wollt die Klassengemeinschaft stärken? Natur erleben? Die<br />

Komfortzone verlassen und Outdooraktivitäten kennenlernen?<br />

Dann seid ihr hier genau richtig.<br />

Leistungen:<br />

• 4 x Ü/VP<br />

• Teamtraining und Kooperationsspiele<br />

• Orientierung im Gelände<br />

• Outdoorskills<br />

• Brücke bauen<br />

• Shelterbau<br />

• Outdoorlife (Essen in der Natur, Wasser filtern)<br />

• Nachtwanderung<br />

Klassenstufe: 7 - 10<br />

www.jugendherberge.de/klassenfahrt/5081<br />

Kannst du Internet?<br />

Cybermobbing und Social Media<br />

Wir beschäftigen uns mit den Themen: Big Data und ich - Wer<br />

weiß was über mich? Cybermobbing – Was ist das und wann beginnt<br />

es? Social Media oder Meine Flucht - Mediale Umgebungen<br />

als Rückzugsort.<br />

Leistungen:<br />

• 2 x Ü/VP<br />

• Workshop zum Thema Big Data, Cybermobbing,<br />

Umgang mit Social Media<br />

• Stadtführung<br />

• Filmabend<br />

• Spieleabend<br />

Klassenstufe: 7 - 9<br />

www.jugendherberge.de/klassenfahrt/5100<br />

9


UNTERKUNFT<br />

Mitten im Naturpark Erzgebirge-Vogtland<br />

Die CVJM Strobel-Mühle Pockautal, eine ehemalige Holzschleiferei in Pockau-Lengefeld (Sachsen),<br />

bietet nicht nur Unterkunftsmöglichkeiten, sondern auch pädagogische Programme<br />

Vorderansicht Strobel-Mühle<br />

Beispiel 4-Bett-Zimmer<br />

Tischtennis<br />

Beachvolleyball<br />

Fotos: Strobel-Mühle (7)<br />

Zwischen 1900 und 1906 erbaute Unternehmer<br />

Wilhelm Max Strobel die Strobel-<br />

Mühle, als sogenannte Holzschleiferei in<br />

einer aufwendigen Industriearchitektur mit<br />

Turm. Sie diente der Erzeugung von Holzschliff<br />

für die Papierherstellung. Jahrzehnte<br />

später wurde die Mühle als Kinderferienlager<br />

genutzt, und 1997 übernahm der im<br />

selben Jahr gegründete Verein CVJM Strobel-<br />

Mühle Pockautal das Haus, baute es zum<br />

Jugendbegegnungszentrum aus, eröffnete<br />

dieses im Mai 1998 und kaufte das Objekt<br />

2006. Die Unterkunft gehört seitdem zum<br />

Netzwerk der Arbeitsgemeinschaft Christlicher<br />

Freizeit- und Tagungshäuser.<br />

Zu finden ist die Strobel-Mühle in Sachsen,<br />

im Ortsteil Pockau der Stadt Pockau-<br />

Lengefeld – einer Stadt, eingebettet in die<br />

idyllische Erzgebirgslandschaft, umgeben<br />

von drei Talsperren. Das Gruppenhaus<br />

selbst liegt ruhig inmitten des romantischen<br />

Pockautals, im Wald und direkt am Ufer der<br />

Pockau.<br />

Die großzügig angelegt Unterkunft eignet<br />

sich vornehmlich für Freizeiten, <strong>Klassenfahrten</strong><br />

sowie Familientreffen. In den<br />

Jahren 2015 bis 2020 erfolgte eine umfassende<br />

Sanierung der Räumlichkeiten. „Alle<br />

Zimmer verfügen nun über Dusche und WC<br />

und für jede Gruppe gibt es einen eigenen<br />

Gruppenraum, ausgestattet mit Medientechnik“,<br />

freut sich Daniel Leistner. Er arbeitet<br />

seit 2007 im Freizeitheim und ist seit<br />

2014 Hausleiter.<br />

Insgesamt verfügt das Haus über 88 Betten,<br />

aufgeteilt auf 17 Zimmer. „Wir haben<br />

zwei 2-Bett-Zimmer, drei 4-Bett-Zimmer und<br />

zwölf 6-Bett-Zimmer. Bis auf die Zweibettzimmer<br />

gibt es moderne und komfortable<br />

Doppelstockbetten“, so der Hausleiter. Im<br />

Freizeitheim sind im Erdgeschoss ein Buffetraum,<br />

eine Teeküche und ein großer Saal<br />

vorhanden. Dieser kann durch eine mobile<br />

Trennwand aufgeteilt und als Speise- und<br />

Gruppenraum genutzt werden. Möglich-<br />

10


LERNORT<br />

UNTERKUNFT<br />

Der Workshop Gear Box, der ebenfalls<br />

keiten 2,5 Stunden zum gemütlichen dauert, richtet Zusammensitzen<br />

sich an Schüler<br />

gibt ab der es 8. im Klasse. geräumigen Hierbei erforschen Gruppenraum die Teilnehmer,<br />

Obergeschoss. wie ein Getriebe Und das eigentlich zweite genau Ober-<br />

im<br />

ersten<br />

geschoss, funktioniert. welches Unter Anleitung auch separat legen die gemietet Schüler<br />

ein Getriebe kann, bietet auseinander neben und Speise- bauen und es<br />

werden<br />

Gruppenraum wieder zusammen. zudem Dabei eine erfahren Küche. sie Daniel nicht<br />

Leistner: nur, welche „Aufgrund Getriebeformen der strukturellen es gibt und Gestaltung<br />

sie effizient der Etagen eingesetzt können werden zwei kleinere können, Grup-<br />

son-<br />

wo<br />

pen parallel und unabhängig voneinander<br />

beherbergt werden. Gruppen ab 45 Personen<br />

Aktuell: empfehlen Aufgrund wir das Mieten der gegenwärtigen<br />

des kompletten<br />

Lage Hauses.“ sind einige Angebote in veränderter,<br />

angepasster Form verfügbar. Konkrete Informationen<br />

Was die Verpflegung hierzu sind betrifft, beim Bereich so legt man Bildung<br />

zu besonderes erfragen. Augenmerk. „Wohlfüh-<br />

darauf<br />

len beginnt bei der Verpflegung“, ist sich<br />

der Hausleiter sicher, „und deshalb bieten<br />

wir dern rund auch, um‘s wie Essen ihnen und dieses Trinken Wissen verschiedene<br />

praktisch Verpflegungsoptionen im Alltag hilft. Zudem an, welche wird auch der<br />

ganz<br />

miteinander Frage nachgegangen, kombinierbar wie sind.“ man So moderne gibt es<br />

zum Technologie einen und die Technik Selbstversorgung. so einsetzen Dabei kann,<br />

steht damit der die Gruppe Energieumwandlung eine voll ausgestattete möglichst<br />

Küche effizient zur ist Verfügung, – und damit und den die Vorgaben Beschaffung einer<br />

der nachhaltigen Lebensmittel Mobilität sowie entspricht. die Zubereitung der<br />

Mahlzeiten obliegt der Gruppe selbst. Auf<br />

Zu den weiteren Workshop-Angeboten<br />

Wunsch gehören liefert zum ein Beispiel Bäcker Back- noch und MotorDrive, Konditoreiwaren<br />

wobei die täglich Schüler frisch erfahren, ins Haus. wie Zum ein Motor anderen<br />

funktioniert; steht Selbstbedienung AutoDesign – hier zur Auswahl. geht es um Bei<br />

dieser Gestaltung Variante eines wird Automodells; die Zubereitung e-mobility aller<br />

Mahlzeiten Lab mit Wissenswertem vom Küchenteam rund des um Hauses E-Fahrzeuge;<br />

Robot und SmartCar, die Gruppe welches erledigt von den der<br />

übernommen,<br />

Küchen- Welt der und Robotik Tischdienst. handelt und Außerdem wo Schüler ist<br />

Vollverpflegung ein Modell-Fahrzeug im bauen Angebot, und bestehend programmieren,<br />

Frühstück, das mit Mittagessen, dem eigenen Kaffeetrinken<br />

Smartphone<br />

aus<br />

und fernsteuert Abendessen. werden Hierbei kann. Und übernimmt Workshop das<br />

Küchenteam 3D-Druck setzen des Hauses sich die den Schüler gesamten mit Service,<br />

Funktionsweise wobei die genauen des 3D-Druckens Essenzeiten auseinan-<br />

indivi-<br />

der<br />

duell der. Sie abgestimmt lernen die werden gesamte können. Prozesskette Wenn der die<br />

Gruppe Produktentstehung über Mittag mittels unterwegs des 3D-Druckens<br />

ist, gibt es<br />

Lunchpakete kennen – von und der am Zeichnung Abend warmes am Computer Essen.<br />

Nach bis hin vorheriger zum fertigen Absprache Modell. mit der Küchenleiterin<br />

Frau Kolb wird auch auf spezielle<br />

Essenswüschen, Schulen, die mit Unverträglichkeiten ihrer gesamten Schülerschaft<br />

einen eingegangen. Tag der automobilen Erleb-<br />

oder<br />

Allergien<br />

niswelt verbringen möchten, können das<br />

Angebot Für die Schulen Freizeitbeschäftigung in Fahrt nutzen. bietet „Mit bei<br />

schlechtem diesem Programm Wetter ein bieten Spielekeller wir Schülern genügend<br />

sowie Abwechslung ihren Lehrkräften – mit Billardtisch, ein besonderes Dart-<br />

Spielen, Gemeinschaftserlebnis einer Tischtennisplatte, und die Air-Hockey Chance,<br />

oder Bildung Kicker durch und einen zahlreichen individuellen Brettspielen. Tages-<br />

Kontakt<br />

Autostadt GmbH<br />

Stadtbrücke Kontakt<br />

38440 Wolfsburg<br />

CVJM Strobel-Mühle<br />

Telefon 05361 -<br />

Pockautal<br />

404740<br />

e.V.<br />

Pockau<br />

bildung@autostadt.de<br />

- Marienberger Straße 36<br />

www.autostadt.de/bildung<br />

09509 Pockau-Lengefeld<br />

Telefon 03735 - 6602 0<br />

info@strobelmuehle.de<br />

www.strobelmuehle.de<br />

plan mit Workshops und Führungen einmal<br />

Weiter anders zu Beschäftigungsangebote erleben“, gibt Katharina sind Fischer auf<br />

dem Auskunft. 13.000 „Dieses Quadratmeter Angebot gilt großen dabei Außengelände<br />

Besuch einer vorhanden. ganzen Hier Schule gibt oder es nicht mehr nur als<br />

für den<br />

Möglichkeiten 200 Schülern einer für Abenteuer-Romantik Schule innerhalb eines am<br />

Lagerfeuer Tages.“ und Outdoor-Spiele im Wald, son-<br />

dern auch verschiedene Sportmöglichkeiten,<br />

Vom wie Bereich beispielsweise Bildung einen werden Beach-Volleyballplatzsprache,<br />

einen Kooperation Bolzplatz, Tischtennisplatten<br />

mit anderen Ein-<br />

nach Ab-<br />

und richtungen einen Streetballkorb. und einer Unterkunft, Darüber hinaus auch<br />

steht Programme auf dem für Außengelände <strong>Klassenfahrten</strong> ein und Steak- Klassenausflüge<br />

für gemütliche angeboten. Grillabende zur House Verfügung.<br />

Ebenfalls befindet sich auf dem<br />

Gelände Zudem des gibt Freizeitheims es Lehrerfortbildungen<br />

das sogenannte<br />

Glashaus, mit dem Ziel, welches ein besseres die 2009 Verständnis errichtete Kletterhalle<br />

die Inhalte beherbergt, der Themenkomplexe die größte Mobilität Indoorfür<br />

Kletteranlage und Bildung für des nachhaltige Erzgebirges, Entwicklung die sowohl zu<br />

Anfänger schaffen. als auch fortgeschrittene Kletterer<br />

Festung Königstein<br />

einzigartiger Erlebnisort in der Sächsischen Schweiz<br />

ANZEIGE<br />

Die hoch über der Elbe gelegene Bergfestung begeistert Schüler aller<br />

Altersklassen. Mit ihren mächtigen Mauern und Verteidigungsanlagen, dem<br />

imposanten Tiefbrunnen und Riesenweinfass sowie dem atemberaubenden<br />

Panoramablick ist sie ein Highlight in jeder Hinsicht.<br />

Der Königstein war Königsburg, Kloster, Festung, Jagdschloss, Landesfestung,<br />

Staatsgefängnis, Kriegsgefangenenlager und DDR-Jugendwerkhof. Die Geografie<br />

des Ortes, seine Historie, Architektur und technische Ausstattung sowie seine<br />

Gegenwart als modernes Museum bieten unzählige Möglichkeiten, Lehrstoff<br />

zum Leben zu erwecken. So setzt z. B. die Dauerausstellung „In lapide regis –<br />

Auf dem Stein des Königs“ auf aktives Ausprobieren und spielerisches Lernen.<br />

Für Schulklassen gibt es zudem thematische Mitmachprogramme und<br />

Führungen.<br />

www.festung-koenigstein.de<br />

Foto: © Thomas Eichberg – Major Tom Luftbilder<br />

15<br />

11


UNTERKUNFT<br />

nutzen können. Im gleichen Gebäude gibt es<br />

außerdem einen Veranstaltungssaal sowie<br />

einen Seminarraum.<br />

Hinsichtlich des Besuches von Schulklassen<br />

wurden 8 Komplettpakete mit<br />

wählbaren Tagesbausteinen, inklusive Vollverpflegung,<br />

entwickelt. <strong>Klassenfahrten</strong><br />

können auch individuell zusammengestellt<br />

und eine der Verpflegungsoptionen gewählt<br />

werden. Die Programme sind zudem kombinierbar<br />

mit einem eigenen Programm.<br />

Nach Auskunft von Frank Klemm, Leiter<br />

der Gruppenprogramme, werden von den<br />

Klassen gern die Angebote mit Bezug zum<br />

Erzgebirge, wie Natur und Bergbau, genutzt,<br />

ebenso Tagesbausteine mit Wanderung,<br />

Bergwerksbesuch und Erlebnisbad. „Beliebt<br />

ist auch der Workshop Boote bauen mit<br />

anschließender Regatta. Und bei höheren<br />

Klassenstufen steht oft die Kletterhalle auf<br />

dem Programm. Was ebenfalls immer gut<br />

geht, ist Geocaching im Wald hinterm Haus“,<br />

informiert Frank Klemm. „Wichtig für Lehrer<br />

wäre vielleicht zu wissen, dass wir hier kein<br />

Handynetz haben, aber dafür Festnetztelefon<br />

und WLAN.“<br />

Zimmer im 2. Obergeschoss<br />

Der Hausleiter ergänzt: „Auch die Umgebung<br />

unseres Hauses bietet eine Menge<br />

lohnenswerter Unternehmungen und Ausflugziele,<br />

wie unter anderem Wandertouren,<br />

Besucherbergwerke, Sommerrodelbahn<br />

mit Erlebnisspielplatz, Erlebnisbad oder verschiedene<br />

Museen. Für Tagesausflüge sind<br />

Dresden und Prag gut zu erreichen, und im<br />

Winter bieten zahlreiche Loipen und Skilifte<br />

im Umkreis Möglichkeiten zum Wintersport.“<br />

Genauere Informationen über die Programmangebote<br />

für Schulklassen sowie<br />

über Ausflugsmöglichkeiten in die Umgebung<br />

sind auf der Internetseite des Hauses<br />

zu finden.<br />

Die Schülergruppen – vornehmlich sind<br />

die 4. bis 7. Klassen vertreten – kommen<br />

hauptsächlich aus dem Umkreis bis Chemnitz<br />

und Dresden, bei längeren Aufenthalten<br />

auch aus ganz Deutschland.<br />

Spielekeller<br />

Auf die Frage, was Daniel Leistner an<br />

seiner Arbeit besonders gut gefällt, antwortet<br />

er: „Ich mag die Begegnung mit den<br />

unterschiedlichen Gästegruppen und die<br />

Abwechslung, welche die Arbeit in einem<br />

Verein mit verschiedenen Veranstaltungen<br />

mit sich bringt.“<br />

12


LERNORT<br />

Alle Klimazonen der Erde erleben<br />

Im Klimahaus Bremerhaven durchreisen die Besucher die Klimazonen von fünf Kontinenten. Als außerschulischer<br />

Lernort besteht das Ziel der Bildungsarbeit darin, nachhaltiges Denken und Handeln zu fördern.<br />

Außenansicht Foto: © Marcus Meyer / Klimahaus Bremerhaven Samoa Lagune<br />

Foto: © Hannes Voigts / Klimahaus Bremerhaven<br />

Kamerun Hängebrücke Foto: © Laurence Delderfield / Klimahaus Antarktis Zelt<br />

Foto: © Hannes Voigts / Klimahaus Bremerhaven<br />

Das Klima – ein komplexes Thema – ist<br />

heute aktueller denn je, und im Kampf gegen<br />

die Klimakrise besteht eine der weltweit<br />

größten Herausforderungen der Gegenwart<br />

und der Zukunft. Klimaschutz geht alle an<br />

– jeden Einzelnen. Ein wissenschaftliches<br />

Ausstellungshaus, welches sich dem Thema<br />

Klima verschrieben hat, ist das Klimahaus<br />

Bremerhaven. Es steht in Bremerhaven, der<br />

größten Hafenstadt an der deutschen Nordseeküste.<br />

Dass man sich diesem Thema ausgerechnet<br />

in Bremerhaven widmet, kommt nicht<br />

von ungefähr. „In der Stadt ist mit dem<br />

Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung<br />

eine der weltweit führenden<br />

Einrichtungen der internationalen Klimawissenschaft<br />

ansässig“, sagt Arne Dunker,<br />

seit 2004 Klimahaus-Geschäftsführer. Dazu<br />

kommt: „Hier an der Nordseeküste sind Klimaphänomene<br />

besonders eindrucksvoll zu<br />

erleben; außerdem ist hier Wetter aus allen<br />

Klimazonen der Erde zu spüren.“<br />

Mit dem 2009 eröffneten Klimahaus<br />

Bremerhaven entstand die erste Wissensund<br />

Erlebniswelt, welche sich mit einem<br />

derart komplexen Thema wie dem Klima<br />

beschäftigt. Die Besucher begeben sich<br />

auf eine Weltreise, die entlang des Längengrades<br />

8 Grad und 34 Minuten Ost einmal<br />

um den Globus führt. Zum Ausstellungskonzept<br />

gehören Rauminstallationen und<br />

aufwendige Kulissen, interaktive Exponate<br />

und Medienstationen genauso wie lebende<br />

Tiere und Pflanzen. Aber nicht nur das Ausstellungskonzept<br />

ist besonders, sondern<br />

auch das Gebäude selbst, das von Ferne<br />

betrachtet ein Schiff oder eine Wolke sein<br />

könnte. Das Gebäude besteht aus zwei voneinander<br />

getrennten Körpern, wobei die<br />

Außenhülle aus 4.700 Glasscheiben und das<br />

Dach mit seiner Trägerkonstruktion aus Aluminium<br />

eine Innenkonstruktion aus Beton<br />

umgeben. Die zunächst als unrealisierbar<br />

13


LERNORT<br />

Klimas verantwortungsvolle Entscheidungen<br />

treffen müssen. So lernen die Besucher ihre<br />

persönlichen Stärken kennen und erfahren,<br />

wie andere das Klima schützen.<br />

Um gesunde und nachhaltige Ernährung<br />

dreht sich alles in der „FRoSTA-Kochschule“.<br />

Die Besucher lernen in der Kochschule, aus<br />

frischen und überwiegend regionalen Zutaten<br />

einfache und kostengünstige Gerichte<br />

zuzubereiten. Dabei geht es auch um die<br />

Herkunft und den Anbau von Lebensmitteln.<br />

In den Kursen wird zudem der Zusammenhang<br />

zwischen gutem Essen, Nachhaltigkeit<br />

und Klimaschutz vermittelt.<br />

Mädchen mit Weltkugel<br />

gegoltene Fassade konnte schließlich doch,<br />

mithilfe moderner Computertechnik für die<br />

Konstruktion von dreidimensional verformten<br />

Flächen, realisiert werden.<br />

Auf einer Ausstellungfläche von 11.500<br />

Quadratmetern sind die unterschiedlichen<br />

Klimazonen der Erde hautnah spürbar, wie<br />

beispielsweise die trockene Hitze in der<br />

Wüste, Minustemperaturen in der Antarktis<br />

oder das tropische Klima am Sandstrand<br />

von Samoa. Die voneinander unabhängigen<br />

Ausstellungsbereiche präsentieren die Vielfalt<br />

unseres blauen Planeten, die Zusammenhänge<br />

zwischen Wetter und Klima, die<br />

Klimaveränderungen aus der Vergangenheit<br />

sowie die Prognosen für die Zukunft.<br />

Im Ausstellungsbereich „Reise“ durchqueren<br />

die Besucher fünf Kontinente und<br />

neun Orte. Die Tour beginnt an der Nordseeküste,<br />

führt dann von den Schweizer<br />

Bergen durch die Wüste der Sahelzone und<br />

das Packeis der Antarktis, entlang des Süd-<br />

#EinschlingenZukunftsfahrt<br />

Ideenwettbewerb für eine kostenlose Klassenfahrt<br />

Ihr habt Lust, Eure Schule nachhaltig zu gestalten? Es gibt eine Herausforderung,<br />

die Ihr an Eurer Schule schon immer einmal angehen wolltet? Dann bewerbt<br />

Euch jetzt und gewinnt eine Klassenfahrt nach Einschlingen in Bielefeld,<br />

direkt am Teutoburger Wald.<br />

Um mitzumachen laden wir Euch (ab Sekundarstufe II) ein, uns eine Herausforderung<br />

oder Problem in Bezug auf Nachhaltigkeit an Eurer<br />

Schule zu beschreiben. #EinschlingenZukunftsfahrt<br />

Weitere Informationen und Bewerbung:<br />

www.einschlingen.de/Zukunftsfahrt<br />

Foto: © David Farcas / Klimahaus Bremerhaven<br />

seestrands von Samoa und wieder zurück<br />

an die Nordseeküste. Dabei folgen die Besucher<br />

den Spuren von Axel Werner, der für<br />

das Klimahaus alle neun Reisestationen<br />

mit einem Kamerateam besucht hat. „Diese<br />

Reise macht eindrucksvoll deutlich, wie das<br />

Leben der Menschen auf unserem Planeten<br />

vom Klima beeinflusst wird, zeigt aber auch,<br />

welche Veränderungen uns bevorstehen“,<br />

erläutert Arne Dunker.<br />

Ein weiterer Ausstellungsbereich nennt<br />

sich „Perspektiven“. Hier wird die Geschichte<br />

des Erdklimas und die Rolle des Menschen<br />

im Klimageschehen veranschaulicht. Außerdem<br />

geht es in verschiedenen Zukunftsszenarien<br />

für das Jahr 2050 um die Auswirkungen<br />

des Klimawandels.<br />

Der Ausstellungsbereich „World Future<br />

Lab“ eignet sich besonders für Schüler, er<br />

bietet die Möglichkeit, ihre Zukunft und<br />

die der Erde selbst zu gestalten. Um einen<br />

großen Globus herum gibt es acht Spielstationen.<br />

Diese versetzen die Spielenden in<br />

Situationen, in welchen sie hinsichtlich des<br />

Das Klimahaus Bremerhaven ist darüber<br />

hinaus auch eine zoologische Einrichtung.<br />

Denn hier gibt es unter anderem Fische,<br />

Schlangen, Echsen und Äffchen. Insgesamt<br />

250 verschiedene Tierarten leben im Haus,<br />

darunter 135 unterschiedliche Fischarten,<br />

22 Reptilienarten sowie zahlreiche Insekten.<br />

Bei den Besuchern besonders beliebt sind<br />

die in Kamerun lebenden Galago-Äffchen,<br />

auch Buschbabies genannt.<br />

Als außerschulischer Lernort bietet das<br />

Haus für Schulklassen jeder Jahrgangsstufe<br />

Erkundungsbögen zu den unterschiedlichen<br />

Ausstellungsbereichen und betreute Programme<br />

sowie Handreichungen und Fortbildungen<br />

für Lehrkräfte.<br />

„Dem Netz auf der Spur“ nennt sich eines<br />

der Programme, es eignet sich für Schüler<br />

der 5. bis 9. Klasse. „Dieser Workshop<br />

behandelt die biologische Vielfalt“, berichtet<br />

Henrike Welpinghus, Bildungsreferentin<br />

im Klimahaus. „Die Schüler können durch<br />

interaktive Methoden spielerisch erfahren,<br />

wie das Netzwerk Ökosystem funktioniert<br />

und welche Rolle der Mensch als Teil dessen<br />

spielt. Schwerpunkte sind die Themenbereiche<br />

Regenwald in Kamerun und Korallenriffe<br />

vor Samoa.“<br />

Ein weiteres Angebot heißt „Nachhaltig<br />

und gesund Leben“. Es richtet sich an Schüler<br />

der 5. bis 13. Jahrgangsstufe und ist eine<br />

Kombination aus „World Future Lab“ und<br />

der „FRoSTA-Kochschule“.<br />

Für die 7. bis 13. Jahrgangsstufe eignet<br />

sich das Programm „Perspektive Klimaschutz“.<br />

Bei diesem Workshop erforschen<br />

die Schüler den Grund für den Klimawandel<br />

und widmen sich Fragen wie: Was macht die<br />

heutige menschengemachte Erderwärmung<br />

aus? Wie sieht die Zukunft auf unserem Planeten<br />

aus? Auch geht es um eigene Fähigkeiten,<br />

wobei die Schüler individuelle Pläne für<br />

eine lebenswerte und nachhaltige Zukunft<br />

entwickeln.<br />

14


LERNORT<br />

Kontakt<br />

Klimahaus ® Betriebsgesellschaft mbH<br />

Am Längengrad 8<br />

27568 Bremerhaven<br />

Telefon 0471 - 90 20 30 0<br />

info@klimahaus-bremerhaven.de<br />

www.klimahaus-bremerhaven.de<br />

An den betreuten Programmen, die jeweils<br />

eine Dauer von zwei Stunden haben,<br />

können 15 bis 30 Schüler teilnehmen. „Der<br />

Ablauf eines Besuches von Schulklassen in<br />

unserem Haus besteht aus der Begrüßung<br />

durch pädagogisch geschulte Mitarbeiter,<br />

einem Ausstellungsbesuch, mit oder ohne<br />

Erkundungsbögen, und, soweit gewünscht,<br />

der Kombination mit einem der Workshopangebote“,<br />

informiert die Bildungsreferentin.<br />

Was die Besucherzahlen betrifft, so konnten<br />

in der Vor-Corona-Zeit durchschnittlich<br />

500.000 Besucher pro Jahr begrüßt werden.<br />

Schulklassen haben dabei einen Anteil von<br />

ungefähr 20 Prozent.<br />

Offshore Center Errichterschiff<br />

Foto: © Hannes Voigts / Klimahaus Bremerhaven<br />

COMPUTER,<br />

MUSEUM<br />

UND SPORT<br />

BIS ZU 500 €<br />

ZUSCHUSS<br />

Geschichte der Zukunft<br />

Auf den Spuren von<br />

Heinz Nixdorf<br />

Eine Initiative der Heinz Nixdorf Stiftung<br />

Schulklassen aufgepasst: Im Schuljahr <strong>2022</strong>/23 können Klassen<br />

eine spannende Museumsführung durch das größte Computermuseum<br />

der Welt mit dem Schwerpunkt »Heinz Nixdorf« in Kombination<br />

mit einem Sportangebot erleben. Und das Beste: Es gibt<br />

einen Kostenzuschuss in Höhe von 2/3 der entstehenden Reiseund<br />

Programmkosten bis max. 500 Euro.<br />

Aus folgenden Sportangeboten können Sie wählen: Sportlich<br />

aktives Teambuilding, Squash, Leichtathletik, Baseball, Abenteuer<br />

Teambuilding Outdoor und Gaming analog.<br />

Buchen Sie jetzt unter 05251-306-665 oder unter service@hnf.de<br />

Bitte beachten Sie die im HNF geltenden Corona-Maßnahmen.<br />

Heinz Nixdorf MuseumsForum Paderborn www.hnf.de<br />

15


BERLIN: PROGRAMMANBIETER<br />

Berliner Mauer, Spreepark, Gärten der Welt<br />

Für Berlininteressierte organisiert die Agentur Berlin kompakt Touren aller Art<br />

mit verschiedenen Schwerpunkten, speziell auch für Schulklassen<br />

Regierungsviertel Reichstag und Paul Loebe Haus<br />

Checkpoint Charlie<br />

Foto: Berlin kompakt Foto: visitBerlin, © Pierre Adenis<br />

Brandenburger Tor<br />

Gedenkstätte Berliner Mauer<br />

Foto: visitBerlin, © Wolfgang Scholvien<br />

Foto: visitBerlin, © Dagmar Schwelle<br />

Berlin, als Deutschlands Hauptstadt, ist<br />

für die meisten Schulklassen der höheren<br />

Jahrgangsstufen das Ziel einer ihrer <strong>Klassenfahrten</strong>.<br />

Um Schulklassen die Sehenswürdigkeiten<br />

der Stadt zu zeigen und die<br />

Geschichte des Ortes zu vermitteln, bieten<br />

verschiedene Unternehmen spezielle Führungen<br />

und Programme an, so auch die<br />

Agentur Berlin kompakt. Die Agentur wurde<br />

im Jahr 2001 von Hans-Hermann Paaßens<br />

und Stefan Kniestedt gegründet, die noch<br />

heute Geschäftsführer des Unternehmens<br />

sind. „Stefan Kniestedt war bereits seit Mitte<br />

der 1990er Jahre als selbständiger Stadtführer<br />

tätig. Durch gemeinsame Erfahrungen<br />

in der Organisation von Gastspielen von<br />

Künstlern aus Asien bestanden besonders<br />

gute Kontakte in den asiatischen Raum“,<br />

berichtet Andreas Fritzsche. Der Wirtschaftswissenschaftler<br />

ist seit 2012 bei Berlin kompakt<br />

beschäftigt. „Somit begann unsere<br />

Agentur insbesondere mit der Betreuung<br />

und Führung fremdsprachiger Gäste und<br />

Delegationen in Berlin.“<br />

Führungen durch das Regierungsviertel<br />

und in den Reichstag entwickelten sich<br />

schnell zum Schwerpunkt des Unternehmens.<br />

„Diese Führungen werden auch<br />

aktuell noch angeboten und entsprechend<br />

oft von Gruppen wie auch Einzeltouristen<br />

gebucht“, so Andreas Fritzsche. Im Laufe<br />

der Jahre erweiterte man das Angebot und<br />

so kamen unter anderem Mauerführungen,<br />

Führungen über den Jüdischen Friedhof,<br />

durch das Scheunenviertel und im Botschaftsviertel<br />

Berlin am Tiergarten hinzu.<br />

Seit Sommer 2013 bietet das Unternehmen<br />

alle Führungen auch verstärkt für Schulklassen<br />

an. Und in den letzten beiden Jahren<br />

wurde das Führungsangebot noch erweitert.<br />

Andreas Fritzsche: „Zu unseren neuen<br />

interessanten Angeboten gehören seit letztem<br />

Jahr die Führungen im Spreepark und<br />

seit diesem Jahr auch die Führungen in den<br />

Gärten der Welt, beides exklusiv.“ Betreut<br />

werden alle Führungen von qualifizierten<br />

Guides, die jeweils einen Blick hinter die<br />

Kulissen ermöglichen, auf Interessen eingehen,<br />

und für Gruppen auch unterschiedliche<br />

Programme kombinieren.<br />

16


BERLIN: PROGRAMMANBIETER<br />

Kontakt<br />

Berlin kompakt GmbH<br />

Kurfürstenstraße 50a<br />

12249 Berlin<br />

Telefon 030 - 7853577<br />

info@berlinkompakt.net<br />

https://berlinkompakt.net<br />

„Schulklassen haben besonders Interesse<br />

an den Angeboten Berliner Mauer, Hitlers<br />

Berlin und der Parkführung Tempelhofer<br />

Feld“, informiert Andreas Fritzsche.<br />

Die Berliner Mauertour für Schulkassen<br />

hat die Erinnerungen an eine geteilte Stadt<br />

zum Inhalt. Dabei geht es zu Fuß durch die<br />

Berliner Innenstadt, den ehemaligen Mauerstreifen<br />

entlang. Während der Tour erfahren<br />

die Teilnehmer Interessantes über verschiedene<br />

Schicksale im Schatten der Berliner<br />

Mauer, über den legendären Bahnhof Friedrichstraße<br />

oder die komplizierte Grenzlage<br />

des heutigen Regierungsviertels. Am<br />

„Spreesprung“ wird die alte Sektorengrenze<br />

überschritten und anschließend führt die<br />

Tour zur inoffiziellen Mauergedenkstätte<br />

am Reichstag, zum Brandenburger Tor<br />

und zum Potsdamer Platz. In der Nähe des<br />

Checkpoint Charlie gibt es dann das größte<br />

erhaltene Mauerstück der Stadt zu sehen.<br />

Außerdem erfahren die Teilnehmer hier<br />

mehr über den wohl berühmtesten innerstädtischen<br />

Grenzübergang.<br />

Potsdamer Platz<br />

Foto: visitBerlin, © Philip Koschel<br />

Bei der Tour Hitlers Berlin – Führung<br />

zum Dritten Reich wird eine Reise zu den<br />

historischen Gebäuden und wichtigen Plätzen<br />

der Geschichte des Dritten Reiches im<br />

Berliner Stadtzentrum unternommen. Dazu<br />

zählen der Pariser Platz, die Wilhelmstraße,<br />

der Wilhelmplatz, der Ort des ehemaligen<br />

Führerbunkers, das Gebäude des ehemaligen<br />

Reichsluftfahrtministeriums sowie das<br />

Bundesministerium für Finanzen<br />

Foto: Berlin kompakt<br />

Pegasus Hostel Berlin<br />

Ihr kompetenter Partner für eine gelungene<br />

Klassenfahrt oder Gruppenreise nach Berlin<br />

Persönliche Betreuung:<br />

• Jede Schulklasse wird persönlich<br />

empfangen<br />

• Wir unterstützen Ihre Planung vor<br />

und während des Aufenthaltes<br />

• 15 Jahre Erfahrung<br />

Sicherheit und Verlässlichkeit:<br />

• Sicheres Key-Card-System<br />

• Auch nachts sorgen unsere<br />

aufmerksamen Mitarbeiter<br />

für Ruhe und Ordnung<br />

• 24-h-Rezeption<br />

Komfort ist selbstverständlich:<br />

• Lehrer und Busfahrer wohnen<br />

in Einzelzimmern Komfort<br />

• Kostenlose Gepäck-Aufbewahrung<br />

und Busparkplätze<br />

• Kostenloses WLAN im Haus<br />

Infomieren Sie sich unter www.pegasushostel.de · Persönliche Beratung auch unter Tel. 030 29 77 360.<br />

17


BERLIN: PROGRAMMANBIETER<br />

Gelände der zentralen Einrichtungen des<br />

NS-Terrorapparats. „Mit dem Schwerpunkt<br />

Wilhelmstraße zeigen wir den Teilnehmern,<br />

wie es zur Diktatur kam, wer hierbei die entscheidenden<br />

Personen waren und wo das<br />

geschah“, erklärt Andreas Fritzsche. „Außerdem<br />

berichten wir darüber, was nach 1945<br />

mit den wichtigsten Gebäuden passierte und<br />

wie mit diesem Erbe umgegangen wird.“<br />

Gedenkstätte Berliner Mauer<br />

Tempelhofer Feld<br />

Foto: visitBerlin, © Carsten Rasmus; KlaRas-Verlag; jahns<br />

Foto: Berlin kompakt<br />

Auf der Tour Tempelhofer Feld, einer<br />

Parkführung, erfahren die Teilnehmer<br />

nicht nur Interessantes zur wechselvollen<br />

Geschichte dieses historischen Ortes, sondern<br />

erhalten unter anderem Einblicke in<br />

die Überlegungen zur weiteren Entwicklung<br />

einer der größten innerstädtischen Freiräume<br />

Europas. Das Tempelhofer Feld war<br />

fast einhundert Jahre ein Flugfeld, nun bildet<br />

es zusammen mit dem Flughafengebäude<br />

ein weltweit einzigartiges Areal.<br />

Der bereits seit 1923 existierende Flughafen<br />

Tempelhof spielt nicht nur eine bedeutsame<br />

Rolle bei der Entwicklung der<br />

Luftfahrt, er ist auch Ausdruck nationalsozialistischen<br />

Größenwahns, aber auch ein<br />

Symbol für die Freiheit und den Überlebenswillen<br />

einer geteilten Stadt. Denn berühmt<br />

machte den von den Nazis zwischen 1936<br />

bis 1941 in monumentalen Ausmaßen neu<br />

errichtete Flughafen Tempelhof einst die<br />

Berliner Luftbrücke. Als vom 24. Juni 1948<br />

bis 12. Mai 1949 die sowjetische Besatzung<br />

alle Straßen- und Eisenbahnverbindungen<br />

von den westlichen Besatzungszonen nach<br />

West-Berlin sperrte, versorgten die Westalliierten<br />

die Bewohner der Stadt mittels Flugzeugen,<br />

den sogenannt „Rosinenbombern“,<br />

und die landeten unter anderem auf dem<br />

Flughafen Tempelhof.<br />

Die Guides informieren hier aber nicht<br />

herzlich . christlich . fair<br />

Unterkünfte für Gruppen, Tagungen und Urlaub.<br />

www.christliche-haeuser-sachsen.de<br />

Die sächsischen christlichen Freizeithäuser finden Sie auch hier: www.himmlische-herbergen.de<br />

18


BERLIN: PROGRAMMANBIETER<br />

nur über historische Fakten, sondern gehen<br />

unter anderem auf die zahlreichen Mythen<br />

des Flughafens ein, darauf, welche davon<br />

begründet sind und was ins Reich der Fantasie<br />

gehört. So erhalten die Teilnehmer während<br />

der Touren beispielsweise Antworten<br />

auf folgende Fragen: Warum gibt es so viele<br />

Legenden über den ehemaligen Flughafen<br />

Tempelhof? Sind wirklich kilometerlange<br />

Tunnel vorhanden, die in die Berliner Innenstadt<br />

führen? Wie viele unterirdische Etagen<br />

hat das Flughafengebäude? Ist auch das<br />

Flugfeld unterkellert?<br />

„Wir erstellen für Schulgruppen auf<br />

Wunsch auch individuelle Touren zum<br />

Thema Tempelhofer Feld“, gibt Andreas<br />

Fritzsche Auskunft. „Der Schwerpunkt der<br />

Führung, wie beispielsweise Geschichtsüberblick,<br />

Stadtplanung oder Entwicklung,<br />

kann mit uns abgesprochen werden.“<br />

Die Touren für Schulklassen haben eine<br />

Dauer von zwei Stunden, können jedoch<br />

nach Rücksprache auch angepasst werden.<br />

Auf einer Tour kann ein Guide bis zu<br />

30 Schüler und vier Lehrkräfte in einer<br />

Gruppe führen. Geeignet sind die Touren<br />

für alle Klassenstufen, wobei die Zahl an<br />

Gruppen ab der 7. Klasse überwiegt.<br />

„In den letzten Jahren haben wir uns<br />

besonders im Bereich Schulklassenführungen<br />

immer stärker engagiert und passen<br />

die Führungen auch gerne etwas an den<br />

Unterrichtsinhalt an, wie zum Beispiel Luftbrücke,<br />

Kalter Krieg, derzeitige Entwicklung“,<br />

so Andreas Fritzsche. „Hochschulen und<br />

Schulklassen machen nun ungefähr 30 bis<br />

40 Prozent der gesamten Gruppenführungen<br />

aus, wobei die Klassen zum Großteil aus<br />

ganz Deutschland kommen, aber auch aus<br />

den Niederlanden, England und Frankreich.“<br />

Informationen zu den einzelnen Touren<br />

sind auf den Internetseiten der Agentur zu<br />

finden. Und werden für Schulklassen Touren<br />

Tempelhofer Feld<br />

Foto: Berlin kompakt<br />

gebucht, dann erhalten diese bei Buchung<br />

eine Anfahrtsskizze zur besseren Orientierung<br />

mitgeschickt.<br />

19


LERNORT<br />

Industriegeschichte an authentischem Ort<br />

Das Weltkulturerbe Völklinger Hütte (Saarland) – weltweit das einzige Eisenwerk aus der<br />

Blütezeit der Eisen- und Stahlindustrie, das vollständig erhalten ist – verbindet Industrie und Kultur<br />

auf einer Gesamtfläche von über 600.000 Quadratmetern<br />

Die beleuchtete Völklinger Hütte<br />

Foto: © Oliver Dietze / Weltkulturerbe Völklinger Hütte<br />

An diesem historischen Ort können sich<br />

die Besucher auf eine Reise ins Zeitalter<br />

der Industrialisierung begeben. Hier geht es<br />

nicht nur tief hinein in die dunklen Gänge<br />

der Möllerhalle, sondern auch hoch hinauf<br />

auf die Aussichtsplattform am Hochofen in<br />

luftiger Höhe. Bei diesem geschichtsträchtigen<br />

Gelände handelt es sich um die gigantische<br />

Hüttenanlage Völklinger Hütte, welche<br />

sich in unmittelbarer Nähe der Innenstadt<br />

von Völklingen befindet. Die Stadt Völklingen<br />

liegt nahe bei Saarbrücken, direkt<br />

an der Saar, in einem der waldreichsten<br />

Gebiete des Saarlandes. Ihre Bedeutung<br />

erhielt die Stadt vor allem durch die hier<br />

im 19. Jahrhundert angesiedelte Schwerindustrie.<br />

Durch diese entwickelte sich der<br />

einstige Marktflecken zu einem der wichtigsten<br />

Industriezentren Deutschlands. Seit<br />

der Stilllegung der Hochöfen 1986 sind die<br />

Völklinger bemüht, die Industrieanlagen als<br />

Kulturgut zu bewahren.<br />

Im Jahre 1994 wurde dieser historische<br />

Industriestandort von der UNESCO in den<br />

Rang des Weltkulturerbes erhoben – als<br />

erstes Denkmal aus der Blütezeit der Eisenund<br />

Stahlindustrie und als Zeugnis der<br />

Industriekultur und der Technikgeschichte<br />

des 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Heute<br />

ist das Weltkulturerbe Völklinger Hütte<br />

nicht nur das weltweit einzige vollständig<br />

erhaltene Eisenwerk dieser Epoche, sondern<br />

zugleich ein besonderer Schauplatz<br />

internationaler Ausstellungen, Festivals und<br />

Konzerte. Neben Industriegeschichte und<br />

Kultur spielt hier auch die Natur eine Rolle.<br />

Das „Paradies“, hervorgegangen aus der<br />

einstigen „Hölle“ der Kokerei, zeigt die Rückeroberung<br />

von Teilen der Industrieanlage<br />

durch vielfältige Flora und Fauna.<br />

Gegründet wurde die Hüttenanlage einst<br />

im Jahre 1873 von dem Ingenieur Julius<br />

Buch. Aber erst mit dem Kauf, der wegen<br />

mangelnder Rentabilität bereits wieder geschlossenen<br />

Hütte, durch die Industriellenfamilie<br />

Röchling im Jahre 1881, begann<br />

20


LERNORT<br />

der unaufhaltsame Aufstieg des Unternehmens.<br />

Über 17.000 Arbeiter verdienten hier<br />

zu Hochzeiten ihr Geld. Unter Leitung der<br />

Brüder Röchling entwickelte sich die Hütte<br />

zu einem der bedeutendsten Eisen- und<br />

Stahlwerke Europas. Die technischen Pionierleistungen,<br />

die man an diesem Ort in die<br />

Tat umsetzte, beeinflussten die Stahl- und<br />

Eisenproduktion weltweit. In den 1920er<br />

Jahren zählte das Werk zu den modernsten<br />

Hüttenwerken der Welt.<br />

Heute ist das Gelände des Eisenwerkes<br />

ein Kulturort mit riesigen Bauwerken.<br />

Über gut beschilderte Besucherwege von<br />

insgesamt 7.000 Meter Länge, die zu Meilensteinen<br />

der Technikgeschichte führen,<br />

erschließt sich die früher „verbotene Stadt“<br />

den Gästen. Der Rundgang ist aufgrund von<br />

Rampen und Aufzügen in weiten Teilen barrierefrei.<br />

Die Besucher begeben sich hier<br />

auf eine Zeitreise von den Anfängen der<br />

Völklinger Hütte bis in die Gegenwart im<br />

21. Jahrhundert. Auf der Besichtigungstour<br />

sind unter anderem die Sinteranlage, die<br />

Hendrik Beikirch: Porträt Kaya Urhan, <strong>2022</strong><br />

Foto: © Oliver Dietze / Weltkulturerbe Völklinger Hütte<br />

DAS MUSEUM VOM MENSCHEN<br />

DER ERLEBNIS-LERNORT<br />

SCHULJAHR <strong>2022</strong> | 23<br />

Bildungsangebote<br />

Über 40 verschiedene Führungen<br />

& Projekte für alle Schularten<br />

Lingnerplatz 1 • 01069 Dresden • www.dhmd.de • Di – So, 10 – 18 Uhr<br />

Foto: A. Schneider<br />

Klaasenfahrten<strong>2022</strong>.indd 1 22.07.22 13:57<br />

21


LERNORT<br />

Kontakt<br />

Weltkulturerbe Völklinger Hütte<br />

Rathausstraße 75 - 79<br />

66333 Völklingen<br />

Telefon Besucherservice<br />

06898 - 9 100 100<br />

visit@voelklinger-huette.org<br />

www.voelklinger-huette.org<br />

Aufstieg zur Gichtbühne<br />

Foto: © Wolfgang Klauke / Weltkulturerbe Völklinger Hütte<br />

Kokerei, die Gichtbühne sowie der Hochofenabstich<br />

zu sehen. Und den Höhepunkt<br />

einer jeden Besichtigung bildet die monumentale<br />

Gebläsehalle mit ihren gigantischen<br />

Schwungrädern.<br />

prozesses – zu recyceln und für den Einsatz<br />

im Hochofen verwertbar zu machen. Die<br />

Völklinger Sinteranlage, 1928 erbaut, war<br />

die erste Großsinteranlage Deutschlands<br />

und mit einer Leistung von monatlich 55.000<br />

Tonnen Sinter damals auch eine der leistungsfähigsten<br />

Ein Besuch der Hüttenanlage beginnt<br />

im Besucherzentrum – der Eingangshalle,<br />

welche sich in der ehemaligen Sinteranlage<br />

befindet. Hier erhalten Besucher Informationen<br />

zum UNESCO Welterbe, zur Geschichte<br />

weltweit. Anschließend geht<br />

der Weg durch die Sinterhalle zur Erzhalle,<br />

wo einst riesige Mengen von Erz lagerten.<br />

Heute wird sie für Ausstellungen genutzt.<br />

Außerdem gibt es hier ein Zukunftslabor,<br />

des Völklinger Eisenwerkes und zur welches sich künstlerisch-experimentell zentralen<br />

Geschichte der Sinteranlage. Mit der Einführung<br />

der Sintertechnik gelang es, Feinerze<br />

und Gichtstaub – Reststoffe des Hochofen-<br />

Themen der Gegenwart und Zukunft<br />

widmet.<br />

Weiter führt der Weg durch die Möller-<br />

halle mit ihren rostbraunen Staubwänden<br />

und begehbaren Silotaschen. Der raue<br />

Charme dieser Halle macht sie zu einem<br />

Ort für ungewöhnliche Kunstausstellungen.<br />

Das ScienceCenter – eine Erlebniswelt zum<br />

Thema Eisen und Stahl – befindet sich ebenfalls<br />

in der 10.000 Quadratmeter großen<br />

Möllerhalle. Seit 2004 können die Besucher<br />

an rund 100 Experimentier- und Mitmachstationen<br />

den Prozess der Eisengewinnung<br />

spielerisch nachvollziehen. Im Zentrum<br />

steht dabei das eigene Experimentieren.<br />

Nach der Möllerhalle geht es vorbei an<br />

den Winderhitzern, über die Treppe zum<br />

Maschinenhaus des weltweit einzigartigen<br />

Erzschrägaufzugs, zur Gichtbühne.<br />

Die Gichtbühne in knapp 30 Meter Höhe,<br />

wo Koks und Erze in die Hochöfen gefüllt<br />

wurden, ist heute in ihrer gesamten Länge<br />

von 240 Metern begehbar. Von hier aus<br />

kann man noch 15 Meter höher auf die<br />

Aussichtsplattform über den Hochöfen steigen,<br />

um die gesamte Industrielandschaft zu<br />

überblicken.<br />

Das Zentrum der Anlage bildet die 250 Meter<br />

lange Reihe der insgesamt sechs gewaltigen<br />

Hochöfen. Etwa 1.100 Tonnen Roheisen<br />

produzierte ein einziger Hochofen<br />

in 24 Stunden. Am Hochofen 6 führen die<br />

Treppen hinab zur Abstichebene, wo das<br />

flüssige Roheisen abgeflossen ist. Durch die<br />

Kokerei, in welcher aus der Steinkohle der<br />

Koks für die Hochöfen erzeugt wurde, führt<br />

der Weg zurück zur Möllerhalle. Auf dem<br />

Rückweg bietet sich vom Kohlegleis aus ein<br />

imposanter Blick auf die Möllerhalle und die<br />

Hochofengruppe mit den Winderhitzern,<br />

und weiter geht es zu den Rohstoffsilos.<br />

Eine riesige Blechwand wehrte den Staub<br />

ab, der beim Abkippen des Erzes entstand.<br />

Zum Abschluss führt der Weg über den<br />

Gebläsesteg in die über 6.000 Quadratmeter<br />

große Gebläsehalle mit ihren dinosaurierhaften<br />

Maschinen. Die sechs Gebläsemaschinen,<br />

Kolosse aus Eisen und Stahl, haben<br />

den Wind erzeugt, der aufgeheizt in die<br />

Hochöfen eingeblasen wurde. Man kann<br />

sich vorstellen, wie es sich angefühlt haben<br />

muss, im ohrenbetäubenden Maschinenlärm<br />

der Gebläsehalle zu arbeiten oder am<br />

Abstich zu stehen, wenn mehr als 1.000<br />

22


LERNORT<br />

Grad heißes Roheisen aus den sechs Hochöfen<br />

geflossen ist.<br />

Jährlich besuchen rund 200.000 Menschen<br />

die Hütte. Besucherbegleiter sind<br />

unter anderem ehemalige Hüttenarbeiter,<br />

die ein lebendiges Bild des harten<br />

Arbeitsalltags mit allen Extremsituationen<br />

vermitteln. Denn neben der technischen<br />

Seite der Roheisenproduktion wird bei den<br />

Führungen auch der „Mikrokosmos“ von<br />

Tausenden von Hüttenarbeitern angesprochen.<br />

Dabei berichten die Besucherführer<br />

von den Mühen der Arbeit in der Gluthitze<br />

am Abstich oder den Gefahren, denen die<br />

Arbeiter auf der Gichtbühne neben Wind<br />

und Wetter ausgesetzt waren.<br />

Führungen werden in verschiedenen<br />

Sprachen angeboten: Deutsch, Englisch,<br />

Französisch, Italienisch, Griechisch, Russisch,<br />

Türkisch, Arabisch sowie in Gebärdensprache.<br />

Was den Besuch von Schulklassen betrifft,<br />

so wird diesen eine vorherige Anmeldung<br />

empfohlen, soweit sie eine Führung<br />

Ausstellungsansicht "The World of Music Video“<br />

buchen möchten. Die zu verschiedenen<br />

Themen angebotenen und ca. eineinhalb bis<br />

zwei Stunden dauernden Führungen werden<br />

jeweils den Altersklassen – vom Vorschulalter<br />

bis zum Abiturjahrgang – inhaltlich<br />

angepasst. An einer Führung können bis zu<br />

30 Personen teilnehmen. Zur Vor- und Nachbereitung<br />

des Besuches der aktuellen Aus-<br />

Foto: © Tom Gundelwein / Weltkulturerbe Völklinger Hütte<br />

stellung „The World of Music Video“, welche<br />

noch bis 16. Oktober <strong>2022</strong> gezeigt wird,<br />

stehen für Schulklassen auf der Internetseite<br />

der Völklinger Hütte Arbeitsmaterialien<br />

zum Herunterladen bereit. Schulklassen, die<br />

das Weltkulturerbe in Völklingen besuchen,<br />

kommen vorrangig aus Deutschland, Frankreich<br />

und Luxemburg.<br />

23


UNTERKUNFT<br />

Workshops oder Aktivitäten in freier Natur<br />

Vor 90 Jahren begann die Geschichte des Diakonissen-Mutterhaus Lachen, zu welchem<br />

zwei Gästehäuser gehören. Hier empfängt man auch Schulklassen, die unter anderem pädagogische<br />

Programme nutzen können. Die Gebäude befinden sich auf dem Campus Lachen – einem Areal bei<br />

Neustadt an der Weinstraße (Rheinland-Pfalz).<br />

Fotos: Campus Lachen (6)<br />

Der Campus Lachen, wo sich Bewährtes<br />

und Neues miteinander verbinden, liegt<br />

umgeben von Weinbergen im Herzen der<br />

Südpfalz bei Lachen-Speyerdorf, einem<br />

Ortsteil der fünf Kilometer entfernten,<br />

rheinland-pfälzischen Stadt Neustadt an<br />

der Weinstraße. Auf dem Campus Lachen –<br />

einem Gelände mit Park – befindet sich das<br />

seit 90 Jahren bestehende Diakonissen-Mutterhaus<br />

Lachen, welches zum Deutschen<br />

Gemeinschafts-Diakonieverband gehört.<br />

„Hier leben wir gemeinsam als Christen,<br />

die eine persönliche Glaubensbeziehung zu<br />

Jesus Christus haben“, berichtet Schwester<br />

Iris Daut. Sie lebt und arbeitet seit 30 Jahren<br />

im Diakonissen-Mutterhaus und leitet seit<br />

2018 als Oberin den Campus.<br />

Außer dem Mutterhaus gibt es auf dem<br />

gleichen Gelände noch weitere Gebäude,<br />

unter anderem zwei Gästehäuser. „Die<br />

Gebäude auf dem ca. 14 Hektar großen Areal<br />

des Mutterhauses Lachen wurden ursprünglich<br />

nach dem Ersten Weltkrieg als Kaserne<br />

für die französische Armee gebaut, und<br />

1932 erwarb der Deutsche Gemeinschafts-<br />

Diakonieverband das Gelände“, erzählt<br />

Schwester Iris Daut. „Es sollte ein Missionshaus<br />

werden. Unter dem Einfluss des<br />

Zweiten Weltkrieges veränderte sich aber<br />

der Aufgabenschwerpunkt. Schwestern und<br />

Brüder nahmen diakonische und missionarische<br />

Aufgaben in der näheren Umgebung<br />

wahr. Aus dem Missionshaus wurde ein Diakonissen-Mutterhaus.“<br />

Während in früheren<br />

Jahren viele Schwestern außerhalb des<br />

Mutterhauses lebten und arbeiteten, spielt<br />

sich heute vieles auf dem Gelände selbst ab.<br />

Das Mutterhaus war und ist Wohnort für die<br />

Schwestern, im Haus Erika werden ältere<br />

und pflegebedürftige Schwestern versorgt<br />

und das Haus Lerche bietet Wohnungen für<br />

Schwestern sowie Mitarbeiter und Freunde.<br />

Besucher werden in den Gästehäusern<br />

Oase und Quelle untergebracht. Früher war<br />

das heutige Begegnungszentrum Quelle das<br />

Konferenzhaus. Seit vielen Jahren dient das<br />

Haus nun nicht mehr nur der Durchführung<br />

von Veranstaltungen, sondern steht auch<br />

ganzjährig für Gästegruppen offen. Im Gästehaus<br />

Oase übernachten eher Erwachsene<br />

24


UNTERKUNFT<br />

Kontakt<br />

Diakonissen-Mutterhaus Lachen<br />

Christliche Gästehäuser Weinstraße<br />

Flugplatzstraße 91 - 99<br />

67435 Neustadt/Weinstraße<br />

Telefon 06327 - 983 457<br />

rezeption@gaestehaueser-weinstrasse.de<br />

www.gaestehaeuser-weinstrasse.de<br />

und Senioren und in Haus Quelle vor allem<br />

junge Menschen – Kinder, Jugendliche, Familien<br />

und vor allem auch Schulklassen. „In<br />

den letzten Jahren haben wir das Angebot<br />

der Gästehäuser kontinuierlich erweitert“,<br />

so Schwester Iris Daut. „Und verschiedene<br />

Sanierungsmaßnahmen im Haus Quelle<br />

trugen zu einer noch freundlicheren Atmosphäre<br />

bei.“<br />

Das Haus Quelle verfügt über 100 Betten<br />

und 20 zusätzliche Betten, aufgeteilt auf<br />

insgesamt 33 Zimmer, darunter sowohl<br />

Einzel- und Doppelzimmer mit Dusche und<br />

WC als auch Mehrbettzimmer, entweder<br />

mit Dusche und WC oder mit Etagendusche.<br />

Außerdem gibt es im Haus mehrere<br />

Tagungs- und Gruppenräume, einen großen<br />

Beispiel Mehrbettzimmer<br />

Speisesaal für bis zu 140 Personen und<br />

einen Gottesdienstsaal mit 500 Plätzen. Aufgrund<br />

der teilweise behindertengerechten<br />

Ausstattung des Hauses können hier auch<br />

Personen mit Behinderung wohnen.<br />

„Gerne nehmen wir hier vermehrt Schulklassen<br />

auf“, sagt Schwester Iris Daut.<br />

„Bei rechtzeitiger Anfrage sind auch beide<br />

Häuser gleichzeitig buchbar. Unsere Häuser<br />

sind alkohol- und nikotinfrei.“ Schwester<br />

SCHÜLER- UND FAMILIENREISEN ZU TOP-PREISEN<br />

FÜR KINDER, JUGENDLICHE, SCHULKLASSEN UND CLUBS<br />

In unserem Hotel fi nden Sie ein eigenes Freischwimmbad beheizt von Anfang Mai bis Ende Oktober<br />

(kostenlos), Liegewiese, Tischtennisanlage, zwei Sportplätze, Sonnenterrasse, Aufzug, Discopub,<br />

Fernsehraum, Sauna, Dampfsauna, Solarium und Whirlpool. Alle Zimmer mit Dusche und WC.<br />

PREISE WINTER <strong>2022</strong> · 2023<br />

Gruppen von<br />

10 – 200 Personen<br />

5 Tage Vollpension mit 4 Tage Skipass + warmen Mittagessen<br />

7 Tage Vollpension mit 6 Tage Skipass + warmen Mittagessen<br />

Weihnachten Vollpension pro Tag<br />

Jänner bis Ostern Vollpension pro Tag<br />

Hauseigener<br />

Skiverleih<br />

Ski, Schuhe, Stöcke und Helm<br />

Snowboard mit Schuhen und Helm<br />

PREISE SOMMER 2023<br />

April bis Oktober Vollpension pro Tag<br />

Juli und August Vollpension pro Tag<br />

Skipass<br />

Speikboden<br />

EUR 249,00<br />

EUR 341,00<br />

EUR 33,00<br />

EUR 30,00<br />

Preis<br />

pro Skitag<br />

EUR 10,00<br />

EUR 11,00<br />

EUR 29,50<br />

EUR 32,00<br />

Je 15 Personen<br />

ein Freiplatz<br />

Familie Reichegger Alois · Lappach 217 · I-39030 Mühlwald (BZ) · Südtirol<br />

Tel. +39 0474 685000 · www.rinsbacherhof.com · rinsbacherhof@rolmail.net<br />

25


UNTERKUNFT<br />

lassen sich auch herausfordernde Gruppensituationen<br />

positiv gestalten.“ Eine Zusammenarbeit<br />

besteht zudem mit regionalen<br />

Dienstleistern, die für Gruppen Umweltbildung,<br />

Theaterpädagogik, pädagogische Märchenreisen<br />

oder Ponykurse anbieten.<br />

Iris Daut freut sich, dass einzelne Schulen<br />

regelmäßig hierherkommen, vor allem aus<br />

der näheren Umgebung, entweder einzelne<br />

Klassen oder Klassen- und Schülersprecher<br />

aller Klassenstufen und sie erklärt: „Sowohl<br />

für diejenigen, die Aktivitäten in der freien<br />

Natur planen als auch für solche, die gerne<br />

ungestört in Seminaren und Workshops<br />

arbeiten möchten, ist die ruhige Lage unserer<br />

Häuser etwas außerhalb des Ortskerns<br />

günstig.“<br />

Auf dem großen Außengelände befinden<br />

sich verschiedene Freizeitmöglichkeiten, wie<br />

ein Fußball- und ein Volleyballplatz, ein Platz<br />

zum Spielen sowie eine Grill- und Lagerfeuerstelle.<br />

In Sachen Versorgung kann zwischen<br />

Vollverpflegung, Halbpension oder Übernachtung<br />

mit Frühstück gewählt werden.<br />

Auf Wunsch erhalten die Gäste für mittags<br />

ein Lunchpaket zum Mitnehmen, und die<br />

warme Mahlzeit wird abends eingenommen.<br />

Vegetarisches Essen oder Essen ohne<br />

Schweinefleisch ist ebenso möglich wie<br />

beispielsweise lactosefreie oder glutenfreie<br />

Speisen. „Wir richten uns dabei nach den<br />

Bedürfnissen unserer Gäste und planen<br />

vollwertige und abwechslungsreiche Mahlzeiten,<br />

die auch der jüngeren Generation<br />

schmecken und guttun“, informiert Schwester<br />

Iris Daut.<br />

Was die Aufenthaltsgestaltung der<br />

Schulklassen betrifft, so bestehen Kooperationen<br />

mit verschiedenen, erfahrenen Programmanbietern.<br />

Deren Angebote reichen<br />

von Erlebnispädagogik über Naturbildung,<br />

Natursport und Spieleevents bis hin zu Orientierungsfahrten<br />

oder Gewaltprävention.<br />

Schwester Iris Daut: „In Kombination mit<br />

den Programmen und einem Aufenthalt<br />

auf unserem weitläufigen, ruhigen Gelände<br />

Gern informiert man die Gruppen auch<br />

über die Ausflugsmöglichkeiten in die<br />

nähere Umgebung – wie zum Beispiel nach<br />

Neustadt an der Weinstraße mit der historischen<br />

Altstadt und dem Hambacher<br />

Schloss. In Speyer können beispielsweise<br />

das Technik-Museum, der Dom oder das<br />

Sealife besucht werden. Die Universitätsstadt<br />

Heidelberg bietet ihren Besuchern<br />

unter anderem das Heidelberger Schloss,<br />

viele historische Gebäude, das Universitätsmuseum,<br />

das Museum für Geowissenschaften<br />

oder den Studentenkarzer. Und in<br />

Worms zählen unter anderem der Kaiserdom<br />

und der älteste Judenfriedhof Europas<br />

zu den Sehenswürdigkeiten sowie das Jüdische<br />

Museum und das Nibelungenmuseum.<br />

Neben den Kulturstädten sind auch viele<br />

romantische Weindörfer einen Besuch wert.<br />

Ebenso bietet sich ein Ausflug ins angrenzende<br />

Elsass oder ins Nachbardorf Haßloch<br />

an – mit einem Freizeit- und Badepark.<br />

Zudem kann ein gut ausgebautes Wanderund<br />

Radwegenetz genutzt werden, um<br />

die herrliche Natur in allen Jahreszeiten zu<br />

genießen.<br />

Auf die Frage, welche Klassenstufen hier<br />

vorrangig zu Gast sind, antwortet Schwester<br />

Iris Daut: „In den letzten Monaten erleben<br />

wir hier eine höhere Diversität. Unser Haus<br />

wird momentan von allen Klassenstufen<br />

gebucht, egal ob Posaunen-Klassenfahrt,<br />

Sportexkursion oder Erlebnispädagogische<br />

Klassenfahrt.“<br />

Erzgebirge<br />

erleben<br />

SPECIALs-Komplettpakete<br />

Die perfekte Kombination aus Hütte, Hotel und Seminar für:<br />

Schulklassen, Vereine, Familien, Wandergruppen<br />

Marburger Haus Betriebs GmbH, Wäldelestr. 16, 6992 Hirschegg<br />

Telefon (0043) 5517 5768-0, Fax (0043) 5517 5768-14<br />

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mehrere<br />

Tagesbausteine<br />

passend für die Klassenstufe<br />

ab 110 € p.P. (inkl. 2 ÜN,<br />

Vollverpflegung und Programm)<br />

auch möglich: individuelle Gestaltung<br />

der Klassenfahrt mit verschiedenen<br />

Verpflegungsoptionen und Programm<br />

Klassengemeinschaft<br />

stärken<br />

mit erlebnispädagogischen<br />

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direkt vor Ort<br />

… ideale Voraussetzungen für eine erlebnisreiche Klassenfahrt!*<br />

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Natura Miriquidica e.V.<br />

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UNTERKUNFT<br />

Unterkunft an glasklarem Bergsee<br />

CVJM Aktivzentrum am Hintersee (Bayern) mit erlebnispädagogischem Konzept „Alpen experience“:<br />

Schulklassen können zwischen Abenteuerwoche, geschichtlich-kulturellem oder eigenem Programm wählen<br />

Foto: © CVJM Aktivzentrum Hintersee<br />

Ganz im Süden Deutschlands, in Ramsau,<br />

in der Nähe von Berchtesgaden, befindet<br />

sich das zum CVJM-Gesamtverband gehörende<br />

Gästehaus CVJM Aktivzentrum. Es<br />

liegt eingebettet in der eindrucksvollen<br />

Bergkulisse des Hochkaltermassivs mit<br />

wildromantischem See – dem ca. 16 Hektar<br />

großen Hintersee. Das Gästehaus war<br />

zunächst ein im 19. Jahrhundert unter Adeligen<br />

sehr bekanntes Hotel, das Hotel Post.<br />

Und noch bis ins beginnende 20. Jahrhundert<br />

wurde es von hochrangigen Politikern<br />

besucht. Nach dem 2. Weltkrieg diente das<br />

Haus zur Verständigung zwischen den Nationen<br />

und wurde als internationales Jugendhaus<br />

genutzt. Im Jahr 1981 kaufte es dann<br />

der CVJM und führte das Haus mit seiner<br />

Ausrichtung auf Jugend- und Familienerholung<br />

weiter. „In seiner jetzigen Form wurde<br />

das CVJM Aktivzentrum nach erheblichen<br />

Umbauten und einer inhaltlichen Neuausrichtung<br />

2014 neu eröffnet“, erklärt Malte<br />

Brinkmann, seit 2018 Hausleiter des Gästehauses.<br />

„Nachdem ich 10 Jahre als Jugendpastor<br />

in einer Evangelischen Kirche tätig<br />

war, habe ich mein eigentliches Berufsziel<br />

der Hausleitung in Angriff genommen und<br />

leitete zunächst für 2 Jahre ein anderes Gästehaus<br />

auf einer Nordseeinsel, bevor ich im<br />

Februar 2018 an den Hintersee kam.“<br />

Das Haus verfügt über insgesamt 165<br />

Betten, aufgeteilt auf 48 moderne 2- bis<br />

6-Bettzimmer. Acht Schlafräume sowie das<br />

gesamte Haus sind behindertenfreundlich<br />

und barrierefrei eingerichtet. Sämtliche<br />

Zimmer sind mit eigenem Sanitärbereich<br />

ausgestattet. „Unsere Gäste haben von<br />

ihren Zimmern aus einen schönen Blick auf<br />

die Berge und den See, und nahezu alle Zimmer<br />

verfügen über Terrasse oder Balkon“,<br />

gibt der Hausleiter Auskunft. Darüber hinaus<br />

sind 10 Gruppenräume vorhanden, für 40<br />

bis 150 Personen. „Jede Gruppe ab 15 Personen<br />

hat bei uns Anspruch auf einen Gruppenraum“,<br />

so Malte Brinkmann. „Außerdem<br />

stehen unseren Gästen eine Turnhalle, zwei<br />

Kegelbahnen, Kicker, Billard und Tischtennis<br />

zur Verfügung, um beispielsweise ein paar<br />

Stunden Regenwetter zu überbrücken.“<br />

Direkt am Haus gibt es eine Kletterwand.<br />

27


UNTERKUNFT<br />

Ausflugsziele<br />

Berchtesgadener Land:<br />

Königssee, St. Bartholomä<br />

Wie ein Fjord ruht der See, umrahmt<br />

von gewaltigen Felswänden, inmitten<br />

des Nationalparks Berchtesgaden.<br />

Salzbergwerk Berchtesgaden<br />

Es ist das älteste aktive Salzbergwerk<br />

Deutschlands, in dem hauptsächlich im<br />

nassen Abbau Salz gewonnen wird, und<br />

zugleich ein Schaubergwerk.<br />

Berchtesgaden mit Watzmann<br />

Foto: © Berchtesgadener Land Tourismus<br />

Blaueishütte am Hochkalter<br />

Bei einem Aufenthalt am Hintersee<br />

bietet sich eine Wanderung zur nahegelegenen<br />

Blaueishütte am Fuße des<br />

Hochkaltermassivs in 1.680 Meter Höhe<br />

an.<br />

Kehlsteinhaus<br />

Hoch über dem Berchtesgadener<br />

Land befindet sich dieser historische<br />

Aussichtspunkt, mit einem überwältigenden<br />

Panoramablick von bis zu 200<br />

Kilometern.<br />

Dokumentation Obersalzberg<br />

Hier wird die Geschichte des Obersalzberges<br />

und des Nationalsozialismus<br />

gezeigt.<br />

Kehlsteinhaus<br />

Foto: © Berchtesgadener Land Tourismus, Thomas Kujat<br />

Watzmann Therme Berchtesgaden<br />

Für Erholung, Badespaß und Sport<br />

steht den Besuchern eine Wasserfläche<br />

von 900 Quadratmetern zur Verfügung.<br />

Wimbachklamm Ramsau<br />

Die Wimbachklamm liegt am Eingang<br />

eines gewaltigen Hochtals. Hier kommt<br />

das Wasser mit lautem Getöse an die<br />

Oberfläche und fließt durch eine enge<br />

Felsenschlucht.<br />

Wimbachklamm<br />

Foto: © Berchtesgadener Land Tourismus, Sepp Wurm<br />

Rupertus Therme Bad Reichenhall<br />

Im Alpen Sole Thermalbad gibt es fünf<br />

„Quellen des Wohlbefindens“ – ein<br />

Thermenkonzept mit separaten Zugängen<br />

und räumlicher sowie funktionaler<br />

Trennung dieser Bereiche.<br />

28


UNTERKUNFT<br />

Kontakt<br />

CVJM Aktivzentrum Hintersee<br />

Am See 61<br />

83486 Ramsau<br />

Telefon 0 86 57 - 98 87 0<br />

hintersee@cvjm.de<br />

www.hintersee.de<br />

An dieser kann, selbst oder unter Anleitung,<br />

auf 5 Strecken unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade<br />

bis in 9 Meter Höhe geklettert<br />

werden.<br />

Hinsichtlich der Verpflegung wird Vollverpflegung<br />

geboten. „Großen Wert legen<br />

wir auf regionale Küche, wertige Produkte<br />

und Nachhaltigkeit“, versichert Küchenleiter<br />

David Brunner. „Wir bieten unseren<br />

Gästen frische Milch und Milchprodukte,<br />

auch andere Lebensmittel werden von<br />

regionalen Anbietern bezogen. Selbstverständlich<br />

kommen auch Vegetarier auf ihre<br />

Kosten. Zudem versuchen wir auf Allergien<br />

so gut wie möglich Rücksicht zu nehmen.“<br />

Alle Mahlzeiten gibt es in Buffetform. Im<br />

großzügig angelegten Speisesaal, mit Panoramablick<br />

über den Hintersee hinauf zum<br />

Hochkaltermassiv, finden über 150 Gäste<br />

Platz.<br />

Was die Aufenthaltsgestaltung für Gruppen<br />

betrifft, hat sich mit den Jahren das im<br />

Haus 2015 eingeführte erlebnispädagogische<br />

Konzept Alpen experience entsprechend<br />

etabliert. Dieses Konzept, bestehend<br />

aus verschiedenen Programmangeboten,<br />

wurde von ausgebildeten Erlebnispädagogen<br />

entwickelt. Es wird von Malte Brinkmann<br />

konsequent weitergeführt und<br />

gemeinsam mit einem festangestellten Erlebnispädagogen<br />

ausgebaut. „Schon in<br />

der Kirchengemeinde habe ich gemerkt,<br />

dass Freizeiten eine sehr wertvolle Zeit für<br />

Gruppen sind, bei denen man gemeinsame<br />

Erlebnisse macht und im Team zusammenwächst.<br />

Daher war es mir von Anfang an<br />

ein großes Anliegen, dafür den geeigneten<br />

Rahmen zu schaffen. Ich treibe selbst auch<br />

gerne Sport in den Bergen und bin gerne<br />

in der Natur unterwegs. Daher passt dieser<br />

Ort hier perfekt“, sagt Malte Brinkmann. So<br />

wurden seit seinem Antritt als Hausleiter<br />

auch eigene Programmwochen konzipiert.<br />

Malte Brinkmann: „Unser erlebnispädagogisches<br />

Konzept ist nicht nur ein Name,<br />

sondern Programm, mit dem Naturraum<br />

Alpen als Schwerpunkt. Denn wir möchten<br />

eine Verbindung schaffen zwischen Naturerfahrungen<br />

und unserem Glauben, mit<br />

dem Menschen im Fokus.“<br />

Blick auf Hintersee<br />

Schulklassen können unter anderem<br />

zwischen zwei Programmangeboten<br />

wählen. Zum Programm Abenteuer Woche<br />

gehören beispielsweise Klettern, Floßbau,<br />

Kooperationsübungen, GPS-Touren oder<br />

Abseilen. Und zum Angebot Edutainment<br />

Woche zählen zum Beispiel Aktivitäten wie<br />

die Besichtigung vom „Führersperrgebiet<br />

Obersalzberg“, geführte Nationalparktour,<br />

Besuch der Stadt Salzburg, Fackelwanderung<br />

mit regionalen Sagen, Königssee-<br />

Schifffahrt oder ein Salzbergwerkbesuch.<br />

Alternativ können Schulklassen ihr Programm<br />

auch selbst zusammenstellen, wobei<br />

verschiedene weitere Möglichkeiten zur<br />

Auswahl stehen, wie beispielsweise Fahren<br />

mit Ruderbooten, Rafting, Skikurse, Schlittschuhlaufen,<br />

Winterrodeln, Eisstockschießen,<br />

Schneeschuhwandern oder anderes.<br />

„Schulklassen buchen unsere erlebnispädagogischen<br />

Programme von Jahr zu Jahr<br />

mehr“, freut sich Malte Brinkmann. „Die<br />

Fackelwanderung, das Floßbauen und die<br />

GPS-Tour gehören neben der Kletterwand<br />

zu den häufig gebuchten Angeboten. Für<br />

Schulklassen übernehmen wir übrigens die<br />

Foto: © erlebe bayern - Bernhard Huber<br />

gesamte Programmplanung, mit Übernachtung,<br />

Verpflegung und verschiedenen Angeboten.“<br />

Da sich das Gästehaus unmittelbar am<br />

Rande des Nationalparks Berchtesgaden<br />

befindet, bieten sich auch eine Vielzahl<br />

von Unternehmungen in die Umgebung an.<br />

„Direkt vor der Haustür starten zahllose<br />

Wanderungen, teilweise sogar barrierefrei,<br />

und der See lädt im Sommer zum Baden<br />

oder Bootfahren ein. Boote stellen wir zur<br />

Verfügung“, berichtet der Hausleiter. „Unser<br />

Standort bietet auch im Winter verschiedene<br />

Möglichkeiten für Aktivitäten, wie beispielsweise<br />

Ski- oder Schlittenfahren. In der Nähe<br />

gibt es präparierte Rodelhänge, und wir<br />

haben eigene Schlitten.“<br />

Zu den Gästen zählen – neben kleineren<br />

Gruppen, Familien und Einzelreisenden –<br />

Schulgruppen aus ganz Deutschland, überwiegend<br />

Schüler der Jahrgangsstufen 7 bis<br />

13, da sich die Programme und Unternehmungsmöglichkeiten<br />

vor allem für diese<br />

Altersklassen eignen.<br />

29


REISEZIEL<br />

Mehr als nur Weißwurst und Oktoberfest<br />

Bayerns Landeshauptstadt München hat gerade auch für Jugendliche<br />

viel Interessantes und Wissenswertes zu bieten<br />

Olympiagelände<br />

Foto: © Jan Saurer, TIM e.V.<br />

München, eine Stadt mit Tradition und<br />

Charme, und auch als „nördlichste Stadt<br />

Italiens“ bezeichnet, ist jedem bekannt –<br />

zumindest vom Namen her. Interessant wird<br />

es jedoch erst, wenn man die Stadt wirklich<br />

kennenlernt. Als wichtiges Wirtschaftszentrum<br />

oft erwähnt, hat München aber noch<br />

viel mehr zu bieten: beispielsweise historische<br />

Gebäude, eine Menge Museen, schöne<br />

Parks, bekannte Sportstätten sowie eine<br />

reichhaltige Theater- und Opernkultur und<br />

natürlich auch abwechslungsreiche Feste<br />

und Veranstaltungen.<br />

Die Geschichte Münchens, heute Deutschlands<br />

drittgrößte Stadt, reicht weit zurück.<br />

An vergangene Zeiten erinnern verschiedene<br />

historische Plätze und Gebäude.<br />

Mittelpunkt der Stadt ist der Marienplatz.<br />

Dieser ist ein idealer Startpunkt für Stadterkundungen.<br />

Er liegt, umgeben von Neuem<br />

und Altem Rathaus, mitten im Zentrum der<br />

Altstadt. Unweit davon befindet sich die<br />

älteste Kirche der Altstadt, die Peterskirche.<br />

Viele Bauwerke sind aus der Zeit der<br />

Gotik erhalten. Zu den wichtigsten Profanbauten<br />

dieser Zeit zählen der Alte Hof, das<br />

Alte Rathaus mit seinem Tanzsaal sowie das<br />

Zeughaus, welches heute ein Teil des Stadtmuseums<br />

ist. Das Isartor, das Sendlinger<br />

Tor, das Karlstor und der Löwenturm am<br />

Rindermarkt stammen von der einstigen<br />

Stadtbefestigung. Wahrzeichen der Stadt<br />

ist die nahe dem Marienplatz gelegene gotische<br />

Frauenkirche mit ihren zwei markanten<br />

Türmen.<br />

Der Grund, warum München im Sommer<br />

eine äußerst grüne Stadt ist, sind die vielen<br />

Parks. Die älteste Gartenanlage aus der<br />

Renaissancezeit ist der Hofgarten mit dem<br />

Dianatempel. Im Nordosten des Hofgartens<br />

bietet sich ein Spazierweg an, der den<br />

Besucher direkt in den seit 1789 gestalteten<br />

Englische Garten führt. Dieser durchzieht<br />

München vom Zentrum bis an die nördliche<br />

Stadtgrenze, er übertrifft mit 3,7 Quadratkilometer<br />

Fläche sogar den Central Park in<br />

New York und ist eine der größten innerstädtischen<br />

Grünanlagen der Welt. Am Karlsplatz,<br />

im Westen der Altstadt, befindet sich<br />

der Alte Botanische Garten. Natürlich gibt<br />

es noch etliche weitere Parks und Gärten in<br />

München. Eine ausgedehnte, schmale Parklandschaft<br />

entlang des Gebirgsflusses sind<br />

die Isarauen. Man kann die Stadt, von Nord<br />

nach Süd, immer an der Isar, durchgehend<br />

im Grünen durchlaufen oder durchradeln.<br />

In Form einer Arena-Tour kann die Allianz-<br />

Arena besichtigt werden, welche 2005 im<br />

Norden der Stadt fertiggestellt wurde und<br />

30


REISEZIEL<br />

bei nationalen Spielen 75.021 Plätze bietet.<br />

Dieser Fußball-Tempel ist die Spielstätte des<br />

FC Bayern. Hier fand während der FIFA-Fußball-WM<br />

2006 das Eröffnungsspiel statt.<br />

Als Austragungsort der Olympischen<br />

Sommerspiele im Jahre 1972 wurde im<br />

Norden der Stadt eine 3 Quadratkilometer<br />

große Sportlandschaft errichtet – der<br />

Olympiapark. Die kühne Zeltdachkonstruktion<br />

sowie der 290 Meter hohe Turm sind<br />

inzwischen zum modernen Wahrzeichen<br />

der Stadt geworden. Führungen geben Einblicke<br />

hinter die Kulissen des Olympiaparks.<br />

Und der Olympiaberg bietet eine beeindruckende<br />

Aussicht auf das Olympiastadion,<br />

den Olympiaturm und die Stadt.<br />

Die Bavaria Filmstudios befinden sich<br />

in der berühmten Münchner Filmstadt in<br />

Geiselgasteig. Hier können die Besucher<br />

in die Welt des Films eintauchen und auf<br />

einer Gruppenführung durch die Studios die<br />

Filmtricks der Filmemacher kennenlernen.<br />

Schulklassen haben auch die Möglichkeit, an<br />

dem ganztägigen Workshop „Das filmende<br />

Klassenzimmer“ teilzunehmen.<br />

BMW-Welt<br />

Foto: © B. Römmelt, TIM e.V.<br />

Sogar die Bewohner des Mittelmeeres<br />

sind in München hautnah zu erleben, und<br />

zwar im Sea Life. Mehr als 3.000 Tiere in<br />

über 33 Becken und Aquarien gibt es hier<br />

in 15 thematisierten Unterwasserwelten zu<br />

bestaunen. Besonderheit der 2.200 Quadratmeter<br />

großen Ausstellungsfläche ist<br />

ein 10 Meter langer Unterwassertunnel, der<br />

durch ein 400.000 Liter fassendes, tropisches<br />

Becken führt.<br />

Die 2007 eröffnete BMW-Welt ist eine<br />

futuristische Ausstellungsstätte in München.<br />

Besucher können hier Interessantes über<br />

die Automobilproduktion, die Tradition und<br />

Historie erfahren. Für unterschiedliche Klassenstufen<br />

gebotene Workshops widmen<br />

sich den Themen Zukunft und Mobilität.<br />

An der Ludwig-Maximilian-Universität<br />

gibt es viele Stellen des Gedenkens an die<br />

Geschwister Hans und Sophie Scholl. Die<br />

beiden wurden bekannt als Mitglieder der<br />

Widerstandsgruppe „Weiße Rose“. Der Vorplatz<br />

des Universitätshauptgebäudes trägt<br />

den Namen „Geschwister-Scholl-Platz“. Hier<br />

ist das letzte Flugblatt der „Weißen Rose“ auf<br />

dem Boden in Stein eingelassen.<br />

Im Frühjahr 2007 eröffnete das Jüdische<br />

Museum – eine Einrichtung, welche auf eine<br />

lange Vorgeschichte, die bis in die 1920er<br />

Jahre reicht, zurückblicken kann.<br />

Zu einem der größten Wissenschaftsund<br />

Technologiemuseum der Welt zählt<br />

das Deutsche Museum. Auf einer Ausstellungsfläche<br />

von ca. 55.000 Quadratmetern<br />

werden in verständlicher Weise naturwissenschaftliche<br />

und technische Erkenntnisse<br />

der letzten Jahrhunderte möglichst lebendig<br />

präsentiert.<br />

Das Bayerische Nationalmuseum beherbergt<br />

eine kunst- und kulturhistorische<br />

Sammlung von europäischem Rang. Die<br />

Ausstellungsstücke geben auf einer Ausstellungsfläche<br />

von 13.000 Quadratmetern<br />

einen Überblick über die bayerische und<br />

süddeutsche Kultur- und Kunstgeschichte<br />

von der Spätantike bis zum Jugendstil.<br />

Eine der bedeutendsten Malereisammlungen<br />

der Welt ist in der 1836 eröffneten Alten<br />

Pinakothek zu besichtigen. Hier können die<br />

Besucher in einer besonderen Dichte die<br />

Entwicklung der Kunst vom Mittelalter über<br />

die Renaissance und das Barock bis zum<br />

ausgehenden Rokoko erleben. Gegenüber<br />

der Alten Pinakothek befindet sich die Neue<br />

Pinakothek mit Gemälden und Skulpturen<br />

des Klassizismus und der Romantik, des<br />

Impressionismus und des Jugendstils. Die<br />

2002 eröffnete Pinakothek der Moderne<br />

ist eines der weltweit größten Häuser für<br />

die Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts. Es<br />

vereint unter seinem Dach, auf über 12.000<br />

Quadratmetern, vier voneinander unabhängige<br />

Museen, welche vier verschiedene<br />

Disziplinen abdecken: Kunst; Graphik; Architektur;<br />

Design.<br />

Wer durch das München vergangener<br />

Jahrhunderte reisen möchte, durch die<br />

Wohnkultur im 19. und 20. Jahrhundert, das<br />

Ende des Nationalsozialismus und die Entwicklung<br />

der Medienstadt..., der hat dazu<br />

im Stadtmuseum die Gelegenheit. Dieses<br />

widmet sich in verschiedenen Ausstellungen<br />

der Stadt- und Kulturgeschichte Münchens.<br />

Schulklassen können München auf verschiedene<br />

Arten erkunden – zu Fuß, per Rad,<br />

oder auf Stadtrundfahrten mit dem Doppeldeckerbus.<br />

Die Zahl der Museen, Schlösser,<br />

Sehenswürdigkeiten sowie die Erholungsund<br />

Freizeitgelegenheiten ist groß, ebenso<br />

die Möglichkeiten, diese gezeigt zu bekommen.<br />

Am besten verschafft man sich im Vorfeld<br />

einen Überblick. Viele Reiseveranstalter<br />

für <strong>Klassenfahrten</strong> haben Münchenreisen<br />

mit verschiedenen Programmpunkten im<br />

Angebot.<br />

31


PROGRAMMANBIETER<br />

Lernen in und von der Natur<br />

Von Entdeckungstouren über Wildkräuterkunde bis hin zum Schutzhüttenbau reichen die<br />

naturpädagogischen Angebote der Naturschule Natur-Zeit in Lichtenstein (Baden-Württemberg)<br />

Fotos: © Natur-Zeit (5)<br />

Es ist erwiesen, dass Naturaufenthalte,<br />

ganz abgesehen von ihrer positiven Wirkung<br />

auf die Gesundheit, die motorische,<br />

kognitive und soziale Entwicklung von Kindern<br />

fördern. Genauso sieht das auch Birgit<br />

Vogt. Sie gründete 2019 im baden-württembergischen<br />

Lichtenstein die Naturschule<br />

Natur-Zeit. Die 1966 im Allgäu geborene<br />

Naturpädagogin arbeitet bereits seit 35 Jahren<br />

mit Kindern und Jugendlichen. Zu ihren<br />

Ausbildungsbereichen gehören neben der<br />

Naturpädagogik unter anderem auch<br />

Wald- und Wildnispädagogik, Wildkräuter,<br />

Heilkräuter- und Waldheilkunde. „Meine<br />

jahrelangen Ausbildungen über das Wissen<br />

unserer Vorfahren haben mir Augen und<br />

Ohren geöffnet. Eine solche Vielfalt hätte<br />

ich mir nicht träumen lassen. Zum Beispiel,<br />

wie viele Pflanzen und Lebewesen auf einem<br />

Stückchen Mutterboden leben und wie alles<br />

miteinander vernetzt ist“, berichtet Birgit<br />

Vogt. „Mit meinen Angeboten möchte ich<br />

einen Beitrag leisten, dass die Erde wieder<br />

heilen kann und weiterhin lebenswert ist.“<br />

Der Name ihrer Naturschule ist hier<br />

auch Programm. Birgit Vogt: „Ich wählte den<br />

Namen Natur-Zeit, weil wir Zeit in der Natur<br />

verbringen müssen, um unsere ureigene<br />

Natur gesund zu erhalten.“ Unterstützt wird<br />

sie bei ihrer Arbeit und der Durchführung<br />

von Projekten von sechs weiteren Naturund<br />

Wildnispädagogen, mit denen eine<br />

Kooperation besteht. Zur Klientel der Naturschule<br />

zählen Einzelpersonen und Gruppen<br />

wie Schulklassen. Deren Anteil gegenüber<br />

anderen Teilnehmern liegt derzeit bei<br />

25 Prozent.<br />

Die Angebote für Schulklassen eignen<br />

sich für Schüler von 9 bis 14 Jahren. Diese<br />

kommen vorrangig aus Süd- und Mitteldeutschland.<br />

„Wir führen aber auch Wochenprojekte<br />

durch“, gibt die Naturpädagogin<br />

Auskunft. „Dafür sind wir schon nach Korsika<br />

gefahren. Und unsere wildnispädagogischen<br />

Naturtage für Gruppen bieten wir<br />

bundesweit an.“ Insgesamt beinhaltet dieses<br />

Angebot sieben verschiedene Programme,<br />

die einzeln gebucht oder miteinander kombiniert<br />

werden können. Die Durchführung<br />

der Programme erfolgt in der Umgebung<br />

des Wohnortes der Teilnehmer oder während<br />

einer Mehrtagesfahrt. Als Unterkünfte<br />

dienen Jugendherbergen, Gruppenunterkünfte,<br />

Hütten oder Waldcamps. „Üblich<br />

sind 2 bis 3 Tagesangebote mit Vollverpflegung<br />

in Jugendherbergen“, so Birgit Vogt.<br />

32


PROGRAMMANBIETER<br />

Zu den sieben Programmangeboten der<br />

Naturtage zählt beispielsweise das Angebot<br />

Naturtag im Wald mit Feuer. Hier geht es um<br />

die Bildung von Gemeinschaft, um Wahrnehmungs-<br />

und Schleichübungen im Wald, um<br />

Zunderarten und die Kunst, ein Feuer aufzubauen.<br />

Auch das Herstellen eines eigenen<br />

Holzlöffels durch Glutbrennen und Schnitzen<br />

gehört zum Programm ebenso wie das<br />

Grillen von Stockbrot und Würstchen oder<br />

Gemüse sowie das Braten von Banane in<br />

der Glut. Die Banane gibt es anschließend<br />

mit Schokolade zum Nachtisch. „Das Thema<br />

Feuer wird bevorzugt gebucht“, informiert<br />

die Naturpädagogin. „Dabei erfahren die<br />

Teilnehmer, welche Bäume bei uns im Wald<br />

wachsen, welche Hölzer gut brennen und<br />

was noch an Brennbarem in der Natur vorhanden<br />

ist. Das hergestellte Feuer wird dann<br />

zum Grillen verwendet.“<br />

Ein weiteres Angebot nennt sich Naturtag<br />

im Wald. Zum Inhalt dieses Programmes<br />

gehören unter anderem Orientierungsübungen,<br />

der Umgang mit natürlichen Gefahren<br />

und eine Schatzsuche mit Karte und Kompass.<br />

„Häufig gebucht wird auch das Thema<br />

Schutzhütte bauen“, sagt Birgit Vogt und<br />

erklärt: „Eine geeignete Fläche im Wald, die<br />

lauschig und eben zugleich ist, wird genutzt,<br />

um die Laubhütten zu bauen. In zwei oder<br />

mehr Gruppen, das ist altersabhängig,<br />

werden Stöcke gesammelt, die dann der<br />

Größe nach sortiert, aneinandergereiht und<br />

gegenübergestellt werden, zu einer Art Zeltkonstruktion.<br />

Manchmal entstehen ganze<br />

Dörfer. Darauf wird Laub zur Isolation und<br />

als Regenschutz gestreut, auch die Hütte<br />

selbst wird mit Laub gefüllt, denn dieses<br />

ersetzt den Schlafsack.“<br />

Für Schulklassen aller Klassenstufen erstellt<br />

Birgit Vogt auf Wunsch auch ein individuelles<br />

Angebot zu einem Termin oder Ort<br />

ihrer Wahl.<br />

Birgit Vogt: „Natur erleben, in ihr Zeit<br />

verbringen, sich verbunden fühlen. Das ist<br />

ein menschliches Bedürfnis, dem wir nachgeben<br />

und nachgehen sollten. Mit unseren<br />

Angeboten begleiten wir interessierte<br />

Teilnehmer auf verschiedene Weise und zu<br />

jeder Jahreszeit hinaus.“<br />

Kontakt<br />

Natur-Zeit, Birgit Vogt<br />

Olgastraße 22<br />

72805 Lichtenstein<br />

Telefon 0178 - 48 416 02<br />

info@natur-zeit.net<br />

www.natur-zeit.net<br />

Wald-Lern-Erlebnis-Woche<br />

Waldbezogene Bildungsarbeit<br />

… im Sinne einer Bildung<br />

für nachhaltige Entwicklung<br />

Wald<br />

werken<br />

begreifen<br />

forschen<br />

• in direkter Waldlage im Herzen der geschichtsträchtigen<br />

Region des Kyffhäusergebirges<br />

• angepasst an individuelle Bedürfnisse und Vorstellungen<br />

• gestaltet durch unsere zertifizierten Waldpädagogen(innen)<br />

Kontakt:<br />

Jugendwaldheim Rathsfeld | Kirsten Schlegel<br />

jugenwaldheim.rathsfeld@forst.thueringen.de<br />

Telefon_034671 791 30<br />

www.thueringenforst.de<br />

erleben<br />

gestalten<br />

CVJM Freizeit- und<br />

Bildungszentrum Kollm<br />

Willkommen im Herzen der Oberlausitz<br />

In der Oberlausitz, umgeben von<br />

Wald, zwischen der Hohen Dubrau<br />

und dem Quitzdorfer Stausee finden<br />

Sie den kleinen Ort Kollm und<br />

direkt neben der Kirche das CVJM<br />

Bildungs- und Freizeitzentrum.<br />

Unser Haus hat eine einfache,<br />

praktische und zweckmäßige Ausstattung<br />

mit einer guten Küche.<br />

Kinder- und Jugendgruppen sowie<br />

Schulklassen fühlen sich bei uns besonders<br />

wohl. Auch Familienfreizeiten<br />

und Seminare sind in unserem<br />

Haus willkommen.<br />

Das Haus bietet Vollverpflegung an<br />

(3 Mahlzeiten) und ist ganzjährig<br />

geöffnet.<br />

CVJM Freizeit- und Bildungszentrum Kollm<br />

Diehsaer Str. 1, 02906 Quitzdorf am See, Tel. 03588 201255,<br />

Tel. 0173 7505249 Herr Knobloch, Hausleiter<br />

kollm@cvjm-schlesien.de www.cvjm-schlesien.de<br />

33


IN EIGENER SACHE<br />

Umfangreiche Datenbank mit<br />

Informationen über Anbieter von<br />

<strong>Klassenfahrten</strong> und Projekttagen<br />

Ob Unterkünfte, Museen/Lernorte,<br />

Programmanbieter oder Reiseveranstalter<br />

– auf den Internetseiten<br />

des <strong>Magazin</strong>s<br />

www.klassenfahrten-magazin.de<br />

finden Sie unter ANBIETERÜBER-<br />

SICHT, geordnet nach allen Bundesländern,<br />

entsprechende Einträge<br />

mit Kurzbeschreibung der jeweiligen<br />

Angebote.<br />

Diese umfangreiche Datenbank in<br />

diesem Themenbereich ist in den<br />

letzten 20 Jahren entstanden und<br />

wächst ständig weiter.<br />

Inserentenverzeichnis<br />

B.u.S. Eventtouristik GmbH, Sulzbach S. 25<br />

BergWerk Berlin S. 19<br />

Bildungsstätte Einschlingen S. 14<br />

Christliche Freizeitheime in Sachsen S. 18<br />

CVJM Schlesische Oberlausitz e.V. S. 33<br />

CVJM Strobel-Mühle Pockautal e.V. S. 26<br />

CVJM Anne-Frank-Haus, Hambühren S. 21<br />

Deutsches Hygiene-Museum, Dresden S. 21<br />

DJH-Landesverband Sachsen e.V. S. 9<br />

EC Jugendbildungsstätte Altenau S. 3<br />

Erfurt Tourismus und Marketing GmbH S. 7<br />

Faust-Museum, Knittlingen S. 23<br />

Festung Königstein S. 11<br />

Heinz Nixdorf MuseumsForum Paderborn S. 15<br />

Jugenddorf am Ruppiner See S. 9<br />

Jugendwaldheim Rathsfeld, Kyffhäuserland S. 33<br />

Jump House, Hamburg S. 2<br />

Landesverband der SLH in Thüringen e.V. S. 18<br />

Landesverband KiEZ Sachsen e.V.<br />

BL<br />

NABU e.V. S. 35<br />

Marburger Haus, Hirschegg S. 26<br />

Maritimes Jugenddorf Wieck, Greifswald S. 36<br />

Pegasus Hostel, Berlin S. 17<br />

Rinsbacherhof, Mühlwald (Südtirol) S. 25<br />

Sportpark Rabenberg, Breitenbrunn BL<br />

Technik Museen Sinsheim Speyer S. 2<br />

Impressum<br />

<strong>Klassenfahrten</strong> <strong>Magazin</strong><br />

ISSN 1611-4124<br />

Herausgeber:<br />

Verlag K. Mickel<br />

Katrin Mickel und Lutz Alke GbR<br />

Bahnhofstraße 19<br />

02692 Obergurig<br />

Telefon: 03591 - 30 49 94<br />

eMail: verlag@klassenfahrten-magazin.de<br />

Internet: www.klassenfahrten-magazin.de<br />

Chefredaktion:<br />

Satz und Layout:<br />

Anzeigenverwaltung:<br />

Katrin Mickel<br />

Lutz Alke<br />

Lutz Alke<br />

Mediadaten:<br />

Die Mediadaten sind auf den Internetseiten des<br />

<strong>Magazin</strong>s zu finden.<br />

Druckerei:<br />

Dierichs Druck + Media GmbH & Co KG<br />

Erscheinungsweise und Preis:<br />

Das <strong>Klassenfahrten</strong> <strong>Magazin</strong> erscheint vierteljährlich<br />

und ist auch im Abonnement erhältlich.<br />

Jahresabonnement: 8,00 EUR inklusive Mwst. und<br />

Versandkosten (Einzelpreis 2,50 EUR), im Ausland<br />

zzgl. Versandkosten.<br />

Bestellungen sind zu richten an: Verlag K. Mickel GbR<br />

eMail: abo@klassenfahrten-magazin.de<br />

Namentlich ausgewiesene Beiträge liegen in der<br />

Verantwortlichkeit des Verfassers. Alle Nachrichten<br />

werden nach bestem Wissen, aber ohne Gewähr veröffentlicht.<br />

Für die eingesandten Texte und Fotos<br />

wird das Urheberrecht des Einsenders vorausgesetzt.<br />

Bei Nichterscheinen in Folge höherer Gewalt besteht<br />

kein Anspruch auf Lieferung oder Rückzahlung des Bezugspreises.<br />

Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen<br />

Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Mit Ausnahme<br />

der gesetzlich zugelassenen Fälle bedarf eine Verwertung<br />

des Inhaltes der Zustimmung der Redaktion.<br />

Dies gilt sowohl für die Zeitschrift als Printerzeugnis,<br />

als auch für die Vorstellung der Zeitschrift im Internet.<br />

Für unverlangt eingesandte Texte und Fotos wird keine<br />

Haftung übernommen.<br />

Termine <strong>Heft</strong> 4/<strong>2022</strong>:<br />

Redaktionsschluss/Anzeigenschluss: 14.10.<strong>2022</strong><br />

Erscheinungstermin: 24.11.<strong>2022</strong><br />

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Frühjahr, Sommer, Herbst –<br />

immer ein Programm mit Klasse<br />

Wir haben das Majuwi für Euch zu einem Ort gemacht, wo Euch von März bis November eine klasse Zeit erwartet.<br />

Ob Segeln oder Surfen, Kajak fahren oder Drachenboot, Badespaß indoor oder outdoor, Floßbau mit Wettfahrt oder Klettern<br />

im Kletterwald, Fahrradtour oder Stadtführung, Meeresmuseum oder Ozeaneum, Tischtennis oder Billard, Basketball oder<br />

Beachvolleyball, Aktivspielplatz oder Bolzplatz, Lagerfeuer oder Kaminabend, Grillpaket oder Lunchpaket – egal wofür Ihr<br />

Euch entscheidet: Wir organisieren für Euch das Programm und Ihr habt den ganzen Spaß! Mit Möwengarantie!<br />

Also – worauf wartet Ihr noch? Jetzt schnell Euer super <strong>Klassenfahrten</strong>erlebnis im Majuwi buchen! Wir freuen uns auf Euch!<br />

Maritimes Jugenddorf Wieck<br />

Yachtweg 3 · 17493 Greifswald<br />

Tel.: 03834-8302950 Fax: 03834-8302970<br />

info@majuwi.de www.majuwi.de<br />

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Auch Familien und Einzelgäste sind willkommen.

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