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Wirtschaft im Landkreis Kusel

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<strong>Wirtschaft</strong> <strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Kusel</strong><br />

Ausgabe 2019/2020<br />

Pfälzer Bergland<br />

<strong>Kusel</strong>er Musikantenland<br />

1


Energie mit He<strong>im</strong> -<br />

vorteil<br />

Als Energieanbieter von hier unterstützen wir gerne<br />

Vereine und Veranstaltungen in unserer Region,<br />

z. B. den Pfalzgas-Cup. Alle He<strong>im</strong>vorteile auf pfalzgas.de<br />

2


Grußwort<br />

Herzlich willkommen <strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Kusel</strong><br />

Was macht eine Region aus, was macht sie besonders?<br />

Ist es ihre Landschaft, sind es ihre Menschen<br />

oder zählen Faktoren wie die Zahl der Einwohner<br />

und Größe der Städte und Gemeinden?<br />

Wohnqualität, <strong>Wirtschaft</strong>skraft, Infrastruktur –<br />

diese Liste ließe sich noch beliebig fortsetzen.<br />

Jeder legt, auch abhängig von seiner jeweiligen<br />

Lebenssituation, unterschiedliche Maßstäbe an,<br />

misst ihnen unterschiedliche Bedeutung zu.<br />

Der <strong>Landkreis</strong> <strong>Kusel</strong> hat viel zu bieten – eine<br />

wunderschöne, abwechslungsreiche Landschaft,<br />

das Pfälzer Bergland, Menschen, bei denen, aus<br />

der Tradition der Wandermusikanten kommend,<br />

Gastfreundschaft und Lebensfreude groß geschrieben<br />

wird, aber auch eine gut ausgebaute<br />

Infrastruktur, die das Leben in unserem <strong>Landkreis</strong><br />

lebenswert macht.<br />

Sogenannte „Soft Skills“, weiche Standortfaktoren,<br />

die heute oft ausschlaggebend dafür sind,<br />

in welcher Region sich Menschen oder Betriebe<br />

niederlassen, sprechen eindeutig für unseren<br />

<strong>Landkreis</strong>. Ein hoher Freizeitwert, günstiger<br />

Wohnraum, eine ausgezeichnete Ausstattung<br />

an Kinderbetreuungsmöglichkeiten sowie eine<br />

ausgewogene Schullandschaft sorgen für hohe<br />

Lebensqualität.<br />

Die Unternehmen <strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Kusel</strong> sind eine<br />

ausgewogene Mischung aus innovativen Unternehmen,<br />

starken Mittelständlern und Handwerksbetrieben.<br />

Einige sind <strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong> oder <strong>im</strong> näheren Umfeld<br />

tätig, andere sind als „Global Player“ mit ihren<br />

Produkten auf der ganzen Welt vertreten.<br />

Mit einer aktiven <strong>Wirtschaft</strong>sförderung bauen<br />

wir diese starke Basis aus und sorgen mit besten<br />

Rahmenbedingungen für weiteres Wachstum.<br />

Der Dialog mit Unternehmen ist ein wesentlicher<br />

Aspekt unseres <strong>Wirtschaft</strong>skonzeptes.<br />

Seit dem letzten Jahr ist in unserem Haus ein<br />

Mittelstandslotse tätig, der als Mittler zwischen<br />

<strong>Wirtschaft</strong> und Verwaltung fungiert und als zentraler<br />

Ansprechpartner die Belange aller Beteiligten<br />

koordiniert und opt<strong>im</strong>iert.<br />

Für die Zukunft unseres <strong>Landkreis</strong>es haben wir<br />

uns noch viel vorgenommen, der weitere Ausbau<br />

der digitalen Infrastruktur, die Sicherstellung der<br />

medizinischen Versorgung und die Ausbildung<br />

von Nachwuchskräften für unsere he<strong>im</strong>ische<br />

<strong>Wirtschaft</strong>, um nur einige Punkte zu nennen.<br />

Wichtig ist uns auch, über den Tellerrand hinaus<br />

zu schauen, über die Grenzen unseres <strong>Landkreis</strong>es<br />

hinaus zu denken und zu agieren, mit benachbarten<br />

<strong>Landkreis</strong>en gemeinsame Projekte zu<br />

initiieren und umzusetzen – für eine zukunftsfähige<br />

Region.<br />

Wir haben noch viel zu tun,<br />

und wir packen es an!<br />

Das Ganze ist also mehr als die Summe seiner<br />

Teile – erleben Sie das Pfälzer Bergland als Gesamtpaket<br />

und machen Sie sich selbst ein Bild<br />

von der Region und ihren Menschen.<br />

Die starke <strong>Wirtschaft</strong>, die kulturelle Vielfalt, die<br />

solide soziale Infrastruktur und die landschaftliche<br />

Schönheit machen Lust auf Zukunft in unserem<br />

<strong>Landkreis</strong>. Diese Broschüre soll bei Ihnen,<br />

Ihren Familien und Freunden das Bewusstsein dafür<br />

stärken.<br />

Otto Rubly<br />

Landrat<br />

3


Ver- und Entsorgungsunternehmen<br />

Heizöl<br />

Standard –<br />

Premium<br />

Diesel<br />

Pellets<br />

DIN-plus<br />

lose und Sackware<br />

Holzbriketts<br />

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4<br />

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Inhaltsverzeichnis<br />

Friedrichstraße 4 | 48529 Nordhorn<br />

Tel. 05921 9730-0 | Fax 05921 9730-50<br />

contact@bvb-verlag.de<br />

www.bvb-verlag.de<br />

Grußwort 3<br />

Impressum und<br />

Inhaltsverzeichnis 5<br />

Pfälzer Bergland 7<br />

Seite 8 Pfälzer Bergland –<br />

<strong>Kusel</strong>er Musikantenland<br />

„Steinreich“ an Bodenschätzen 11<br />

Seite 12 Bodenschätze <strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Kusel</strong><br />

Breitband 37<br />

Seite 37 Breitband –<br />

bei uns sind Sie gut versorgt!<br />

Familien, Bildung, Alter 39<br />

Seite 40 Die Bildungslandschaft<br />

des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Kusel</strong><br />

<strong>Wirtschaft</strong>sservice 43<br />

Seite 44 <strong>Wirtschaft</strong>sservicebüro<br />

<strong>Landkreis</strong> <strong>Kusel</strong><br />

Seite 45 <strong>Wirtschaft</strong>skoordinator und<br />

Mittelstandslotse Christian Dingert<br />

Herausgeber: BVB-Verlagsgesellschaft mbH<br />

© BVB-Verlagsgesellschaft mbH, 2018<br />

© Fotos:<br />

www.mitch-rue.de<br />

K.-P. Kappest<br />

Kreisverwaltung <strong>Kusel</strong><br />

<strong>Landkreis</strong>/Fremdenverkehrszweckverband<br />

Alle Angaben nach bestem Wissen, jedoch<br />

ohne Gewähr oder Haftung für die Richtigkeit<br />

und Vollständigkeit. Irrtümer vorbehalten.<br />

Titel, Umschlaggestaltung, Fotos, Kartographien<br />

sowie Art und Anordnung des Inhalts sind<br />

urheberrechtlich geschützt. Nachdruck – auch<br />

auszugsweise – ist nicht gestattet. Alle Rechte<br />

vorbehalten.<br />

In unserem Verlag erscheinen unter anderem<br />

Informationsbroschüren aller Art, <strong>Wirtschaft</strong>sund<br />

Gesundheitsmagazine, Firmenbroschüren<br />

sowie Faltpläne und sonstige kartographische<br />

Erzeugnisse.<br />

Land- und Forstwirtschaft 15<br />

Seite 16 Land- und Forstwirtschaft in der<br />

Region – eine Harmonie der Vielfalt<br />

Unternehmer 19<br />

Seite 20 „Die Nische für uns entdeckt“<br />

Seite 21 „Die Westpfalz ist der<br />

opt<strong>im</strong>ale <strong>Wirtschaft</strong>sstandort“<br />

Gewerbegebiete 31<br />

Seite 32 Ressourcen und Reserven<br />

für die Zukunft<br />

Statistische Zahlen 47<br />

Seite 48 Der <strong>Landkreis</strong> <strong>Kusel</strong><br />

Zahlen und Fakten<br />

5


Wohnen in <strong>Kusel</strong><br />

WIR REALISIEREN<br />

IHRE WOHNTRÄUME!<br />

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6


Pfälzer<br />

Bergland<br />

7


Pfälzer Bergland –<br />

<strong>Kusel</strong>er Musikantenland<br />

Fünf gute Gründe, das Pfälzer Bergland zu besuchen<br />

Bei uns können Sie was entdecken…<br />

Zum Beispiel die Burg Lichtenberg, eine der ältesten<br />

Burgruinen Deutschlands. Als eine der größten Burgruinen<br />

Deutschlands hat sie neben vielen historischen<br />

Relikten und einem eindrucksvollen Bergfried auch<br />

interessante Museen zu bieten: Das Musikantenland-Museum<br />

beschäftigt sich mit der Geschichte der<br />

Auswanderer, das Urweltmuseum GEOSKOP und das<br />

Pfalzmuseum für Naturkunde bieten spannende Einblicke<br />

in die Natur und die Urgeschichte des Pfälzer<br />

Berglandes. Schließen Sie sich einer Burgführung an<br />

oder entdecken Sie das Gelände auf der Burg und um<br />

die Burg herum auf eigene Faust. Im Stadt- und He<strong>im</strong>atmuseum<br />

in <strong>Kusel</strong> können Sie auf den Spuren von<br />

Fritz Wunderlich wandeln, einem der bedeutendsten<br />

Tenöre des 20. Jahrhunderts.<br />

Bei uns können Sie was erleben…<br />

Fahren Sie mit der Draisine – eine Draisinentour<br />

durch das wunderschöne Glantal ist ein ganz besonderes<br />

Urlaubserlebnis. Auf einer stillgelegten<br />

Bahnstrecke kann man mit einer unserer Draisinen<br />

die Natur und die Landschaft aus einem ganz anderen<br />

Blickwinkel erleben. Ob klassische Fahrraddraisine,<br />

Elektrodraisine, Planwagen- oder Konferenzdraisine<br />

– für jeden ist das Passende dabei.<br />

Entlang der Strecke gibt es viele Haltepunkte, die<br />

zum Entdecken, Erleben und Verweilen einladen. Da<br />

gibt es z. B. das Schmiedemuseum, die Historische<br />

Ölmühle und die Klosterruine Disibodenberg zu besichtigen,<br />

architektonische Kostbarkeiten, Kunst<br />

und Kultur bieten Gelegenheit zur Stippvisite und<br />

auch für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt. Eine<br />

Draisinentour – egal ob mit Familie oder Freunden -<br />

steht <strong>im</strong>mer für einen gelungenen Tagesausflug.<br />

Bei uns können Sie sich erholen…<br />

Entlang unserer vielen Rad- und Wanderwege können<br />

Sie unberührte Natur genießen und so richtig<br />

die Seele baumeln lassen.<br />

Entdecken Sie die Region zu Fuß oder mit dem Fahrrad.<br />

Das Pfälzer Bergland verfügt über ein ausgezeichnet<br />

ausgebautes Netz von Rad- und Wanderwegen,<br />

so dass sich für jeden Wanderer, Radfahrer<br />

und Nordic Walker die richtige Strecke finden lässt.<br />

Anspruchsvolle Touren z. B. auf Prädikats-Wanderwegen<br />

oder auf dem 130 km langen Glan-Blies-Weg<br />

sind ebenso <strong>im</strong> Angebot wie familienfreundliche Touren<br />

oder gemütliche Wege. Einige besondere „Entdeckertouren“,<br />

die man alleine oder in der Gruppe,<br />

geführt oder in Eigenregie, erwandern kann, ergänzen<br />

das Angebot. Und an vielen Aussichtspunkten<br />

werden Sie mit atemberaubenden Panoramablicken<br />

belohnt.<br />

Bei uns können Sie genießen…<br />

Apropos Spezialitäten – wir wollen unseren Gästen<br />

nicht nur die landschaftlichen Qualitäten und<br />

Sehenswürdigkeiten der Region zeigen, sondern<br />

auch Westpfälzer Lebensart und Kultur. Und dazu<br />

gehören unbedingt unsere regionalen Produkte, auf<br />

die wir besonders stolz sind – von der klassischen<br />

Hausmacher Wurst über Käse, Schinken bis hin zu<br />

Marmeladen und Schnäpsen. Mit dem Zusammenschluss<br />

zur „Kulinarischen Landstrasse“ haben einhe<strong>im</strong>ische<br />

Produzenten und die regionale Gastronomie<br />

den Anfang gemacht.<br />

Und auch Feiern können die Pfälzer gut: Neben vielen<br />

kleinen und größeren Festen <strong>im</strong> ganzen <strong>Landkreis</strong><br />

ist der Europäische Bauernmarkt eine feste<br />

Größe. Jedes Jahr <strong>im</strong> Herbst zieht der Markt, bei<br />

dem landwirtschaftliche Selbstvermarkter und die<br />

Partnerregionen des <strong>Landkreis</strong>es ihre Spezialitäten<br />

anbieten, mehr als 50.000 Besucher an.<br />

Bei uns sind Sie willkommen…<br />

Gastlichkeit wird bei uns großgeschrieben – genießen<br />

Sie die Gastfreundschaft unserer Region und<br />

seiner Bewohner. In unseren Gastronomie- und<br />

Beherbergungsbetrieben sind Sie jederzeit herzlich<br />

willkommen und können sich darauf verlassen, gut<br />

aufgehoben zu sein.<br />

Informationen<br />

Nähere Informationen finden Sie unter<br />

www.pfaelzerbergland.de.<br />

8


9


112 (31.12.2017).<br />

Unser Betreuerteam in Glan-Münchweiler<br />

v.l.n.r. Anselm Schmidt – Daniel Armbrust – Karl-Michael Gr<strong>im</strong>m – Tina Natter –<br />

Thomas Bold – Stephan Strasser – Marc Baumbauer – T<strong>im</strong> Alles<br />

25.700<br />

10


„Steinreich“<br />

an Bodenschätzen<br />

11


Abb. 2: Das 1908 aus „Medarder Sandstein“<br />

errichtete Rathaus von Recklinghausen<br />

(Foto: Stadt Recklinghausen)<br />

Bodenschätze <strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Kusel</strong><br />

Die Gewinnung von Steinen, Erden und metallischen<br />

Rohstoffen war bis weit in das 20. Jahrhundert<br />

von großer wirtschaftlicher Bedeutung<br />

in nahezu allen Teilen des heutigen <strong>Landkreis</strong>es<br />

<strong>Kusel</strong>. Geologisch gesehen gehört das Gebiet<br />

zum Saar-Nahe-Bergland. Es wird von Gesteinen<br />

des ausgehenden Erdaltertums (Karbon<br />

und Perm, Rotliegend) dominiert. Als diese Gesteine<br />

vor rund 300 Millionen Jahren entstanden<br />

sind, lag das Gebiet der Pfalz gut 5.000 Kilometer<br />

weiter südlich als heute, am Äquator. In<br />

einem riesigen Gebirgstal fernab jedes Meeres<br />

türmten Schwemmfächer, Flüsse und Seen den<br />

Verwitterungsschutt der umliegenden Hochländer<br />

zu einer mehrere tausend Meter mächtigen<br />

Schichtenfolge auf, aus denen letztlich Konglomerate,<br />

Sand-, Schluff-, Ton- und Kalksteine sowie<br />

untergeordnet auch Kohlen hervorgegangen<br />

sind. Gebirgsbewegungen sorgten noch <strong>im</strong> Perm<br />

dafür, dass über tiefreichende Spalten glutflüssige<br />

Gesteinsschmelze bis in die<br />

sed<strong>im</strong>entäre Schichtenfolge<br />

aufgestiegen oder sogar an<br />

der damaligen Erdoberfläche<br />

(Vulkane, Lavaströme)<br />

ausgetreten<br />

ist. Die vulkanischen bis subvulkanischen Bildungen<br />

sind als Hartstein ein bis in die Gegenwart<br />

gefragter Rohstoff für den Verkehrswegebau.<br />

Bergbau hat auf dem Territorium des heutigen<br />

<strong>Landkreis</strong>es <strong>Kusel</strong> eine lange Tradition. So wurde<br />

Eisenerz am Königsberg bei Wolfstein bereits von<br />

den Römern, vielleicht sogar schon von den Kelten<br />

gewonnen. Um 1450 begann der Abbau von Kalkstein<br />

bei Rammelsbach, wenig später folgten erste<br />

Schürfe nach Steinkohle nahe Odenbach. Das<br />

18. Jahrhundert gilt als Hochphase der Quecksilbergewinnung<br />

in der Region, die neben Almaden<br />

in Spanien und Idria in Slowenien zu den Hauptproduzenten<br />

des in der Frühindustrialisierung<br />

gefragten Metalls in Europa zählte. Etwa Mitte<br />

des 19. Jahrhunderts wurde der Quecksilbererzbergbau<br />

von einer rasch industrielle Ausmaße<br />

annehmenden Hartsteingewinnung abgelöst. Der<br />

Hartsteinbruch Rammelsbach, der Pflastersteine<br />

für halb Europa produzierte, galt mit rund 1.000<br />

Arbeitern an der Wende 19./20. Jahrhundert zu<br />

den größten Steinbruchbetrieben in Deutschland.<br />

Im Wilhelminischen Zeitalter hatte auch<br />

die Gewinnung von Bausandstein <strong>im</strong> unteren<br />

Glantal erhebliche wirtschaftliche Bedeutung.<br />

Aus dem sehr<br />

ästhetischen,<br />

2<br />

hellbraun marmorierten<br />

Rotliegend-Sandstein<br />

aus<br />

dem „Kaiserbruch“<br />

bei Medard sind viele bis<br />

heute existente Repräsentativbauten deutscher<br />

Großstädte, u. a. in Aachen, Berlin, Hamburg,<br />

Koblenz, Mannhe<strong>im</strong>, Recklinghausen und Wiesbaden,<br />

errichtet worden (Abb. 2). Die erste Hälfte<br />

des 20. Jahrhunderts sah noch einen größeren,<br />

aber relativ glücklosen Abbau von Schwerspat<br />

am Königsberg, ehe der regionale Bergbau nach<br />

Beschäftigungszahlen signifikant zu schrumpfen<br />

begann. Die letzte Kohlegrube <strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong><br />

(Steinbach am Glan) stellte ihren Betrieb 1959<br />

ein, die letzte Kalkgrube (Friedelhausen) <strong>im</strong> Jahr<br />

1970. Eine Prospektion auf Uran <strong>im</strong> Königsberggebiet<br />

in den Jahren 1950-1970 sowie Tiefbohrungen<br />

auf Flözgas am Potzberg in 2005/2006<br />

erbrachten keine abbauwürdigen Vorkommen.<br />

Gegenwärtig beschränkt sich der aktive Bergbau<br />

<strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Kusel</strong> auf vier Standorte mit<br />

Rotliegend-Hartsteinen: Rammelsbach und<br />

1<br />

Autor und Anschrift<br />

Dr. Sebastian Voigt<br />

Museumsleitung<br />

Urweltmuseum GEOSKOP, Burg Lichtenberg (Pfalz)<br />

Burgstraße 19, 66871 Thallichtenberg<br />

Telefon: 06381 993451<br />

Fax: 06381 993452<br />

E-Mail: s.voigt@pfalzmuseum.bv-pfalz.de<br />

Internet: www.urweltmuseum-geoskop.de<br />

12


Abb. 3: Der WENA-Hartsteinbruch<br />

am Niederberg bei Pfeffelbach<br />

<strong>im</strong> Frühherbst 2016<br />

1<br />

3<br />

2<br />

4<br />

Jettenbach (beide betrieben von der BAG,<br />

Basalt-Actien-Gesellschaft, Linz am Rhein),<br />

Grumbach bei Lauterecken (NATRA, Gesellschaft<br />

für Natursteinverarbeitung mbh & Co.<br />

KG, Lauterecken) und Pfeffelbach (WENA,<br />

Westricher Natursteinvertrieb GmbH & Co.<br />

KG, Thallichtenberg; Abb. 3). Produziert wird<br />

hauptsächlich Straßen- und Gleisbettschotter.<br />

Das Produktionsvolumen liegt für alle Brüche<br />

zusammengenommen bei deutlich über einer<br />

Million Tonnen pro Jahr.<br />

Im 21. Jahrhundert halten das<br />

Interesse an Gesteinen,<br />

Mineralien und Fossilien<br />

der Region nicht<br />

nur Wissenschaftler<br />

und wissenschaftlich<br />

ambitionierte<br />

Laien,<br />

sondern auch<br />

zahlreiche Besucher der verschiedenen geotouristischen<br />

Einrichtungen zwischen Glan und Lauter<br />

(z. B. Besucherbergwerk Wolfstein, Diamantschleifer-Museum<br />

Brücken, Steinbruch-Museum Rammelsbach,<br />

Urweltmuseum GEOSKOP) lebendig.<br />

Bei Mineralien-Sammlern beliebt sind vor allem<br />

vielfarbige Bänderachate vom Fuße der Preußischen<br />

Berge zwischen Reichweiler und Oberalben<br />

sowie die außergewöhnlich vielgestaltigen Calcite<br />

aus dem Hartsteinbruch Rammelsbach. Der Rotliegend-Hartstein<br />

vom Remigiusberg bei <strong>Kusel</strong> ist<br />

Typus für eine ganze Gruppe von subvulkanischen<br />

Ganggesteinen, die seit 1887 unter der Bezeichnung<br />

‚<strong>Kusel</strong>it‘ in der Populär- und<br />

Fachliteratur firmieren. Über dem<br />

‚<strong>Kusel</strong>it‘ am Remigiusberg lagern<br />

Sed<strong>im</strong>entgesteine, die vor ziemlich<br />

genau 300 Millionen Jahren<br />

am Ufer eines tropischen Sees<br />

ihren Anfang nahmen. Erst seit<br />

allerjüngster Vergangenheit ist<br />

bekannt, dass diese Gesteine<br />

eine Ursaurier-Lagerstätte von<br />

Weltrang darstellen.<br />

1<br />

Eryopide<br />

ein krokodilähnliches Amphib<br />

2<br />

Dvinosauria<br />

ein räuberisches Amphib<br />

3<br />

Edaphosauride<br />

ein pflanzenfressendes Reptil<br />

4<br />

Sphenacodontide<br />

ein räuberisches Reptil<br />

3<br />

4<br />

13


Brummen ist einfach.<br />

Weil wir als Mittelstandsfinanzierer Nr. 1 den Motor der<br />

<strong>Wirtschaft</strong> am Laufen halten<br />

Seit über 140 Jahren sind wir Ansprechpartner<br />

in allen finanziellen Angelegenheiten für die<br />

Menschen in der Region. Wir kennen die Gegebenheiten<br />

vor Ort, denn viele unserer Mitarbeiter<br />

leben <strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong> und sind in Vereinen und<br />

Institutionen ehrenamtlich tätig.<br />

Das Vertrauen, das die Menschen in uns setzen,<br />

wissen wir sehr zu schätzen und gehen sorgsam<br />

damit um. Die persönliche Bindung sehen wir als<br />

Grundlage für eine vertrauensvolle Zusammenarbeit.<br />

Diese hat häufig über viele Jahre Bestand<br />

und reicht nicht selten über Generationen.<br />

Unser ganzheitlicher Beratungsansatz stellt die<br />

individuellen Kundenwünsche und die unternehmerischen<br />

Ziele in den Fokus. Das S-Finanzkonzept<br />

berücksichtigt alle Aspekte Ihres Lebens:<br />

Ihre aktuelle finanzielle Situation, Risiken, Wünsche<br />

und Träume. Damit Sie leben können, wie<br />

Sie möchten – jetzt und in Zukunft.<br />

Zu unserem Anspruch an die Qualität unserer<br />

Leistungen gehört auch die Qualifikation unserer<br />

Mitarbeiter. Die steigende Komplexität der Themen<br />

erfordert ein hohes Maß an Spezialwissen.<br />

Dies gilt besonders <strong>im</strong> gewerblichen Bereich.<br />

Unternehmer finden bei unserer Sparkasse kompetente<br />

und maßgeschneiderte Unterstützung<br />

und Lösungen:<br />

• Analyse Ihrer aktuellen finanziellen Situation<br />

• Entwicklung einer nachhaltigen und flexiblen<br />

Finanzstrategie für Ihr Unternehmen<br />

• Umfassende und auf Ihre Unternehmensziele<br />

abgest<strong>im</strong>mte Beratung<br />

• Service-Angebote, die zu Ihnen und zu Ihrem<br />

Betrieb passen<br />

• Individuelle Absicherung für Sie und für Ihr<br />

Unternehmen<br />

• Altersvorsorgekonzepte mit staatlicher<br />

Förderung<br />

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Württemberg, Deutsche Leasing, LBS, KfW und<br />

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gleich einen Termin – wir freuen uns auf Sie!<br />

Carsten Schütz<br />

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66869 <strong>Kusel</strong><br />

Telefon 0 63 81 / 911-415 Carsten.Schuetz@KSK-<strong>Kusel</strong>.de<br />

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in der S-Finanzgruppe, wie DekaBank, Versicherungskammer<br />

Bayern, Landesbank Baden-<br />

14


Land-<br />

und Forstwirtschaft<br />

15


Land- und Forstwirtschaft in der<br />

Region – eine Harmonie der Vielfalt<br />

40 %<br />

17 %<br />

1 %<br />

Quelle: Daten des Statistischen Landesamtes Rheinland-Pfalz 2016<br />

Futterbau (Weidevieh) 123<br />

darunter Milchvieh 23<br />

Etwa 50 % der Flächen <strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Kusel</strong> werden<br />

landwirtschaftlich genutzt. Insgesamt prägt<br />

die Landwirtschaft heute noch das Landschaftsbild<br />

in der Region, erwerbsmäßig sind aber nur<br />

noch wenige Menschen in der Landwirtschaft<br />

tätig. Die landwirtschaftlich genutzten Flächen<br />

werden annähernd zu gleichen Teilen als Ackerland<br />

und Dauergrünland bewirtschaftet, wobei<br />

der Anteil des Ackerlandes zun<strong>im</strong>mt. Bei der<br />

Viehhaltung dominiert Rinderzucht vor Schweine-<br />

und Schafhaltung. Auch der Streuobstanbau<br />

ist historisch bedingt eine weit verbreitete Form<br />

der Landnutzung.<br />

Weinbau spielt <strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong> keine Rolle. Lediglich<br />

in der Verbandsgemeinde Lauterecken-Wolfstein<br />

gab es in der Vergangenheit nennenswerte<br />

Landwirtschaftliche<br />

Betriebe<br />

nach Betriebsrichtungen<br />

<strong>im</strong> Kreis <strong>Kusel</strong> (2016):<br />

Gesamt 305<br />

Gemischt 51<br />

Ackerbau 121<br />

8 %<br />

40 %<br />

Veredlung 4<br />

Dauerkultur & Gartenbau n.b.<br />

Winzerbetriebe, die zur Weinbauregion „Nahe“<br />

zählten. Derzeit werden nur noch wenige Weingärten,<br />

überwiegend aus touristischem Hintergrund<br />

sowie als Schau- und Lehranlagen, bewirtschaftet.<br />

Die Zahl der landwirtschaftlichen Betriebe ist in<br />

den vergangenen Jahren stark gesunken. 1971<br />

gab es noch 2813 Betriebe <strong>im</strong> Kreis, bis heute<br />

sank die Anzahl auf 305. Die durch die Betriebsaufgaben<br />

freigewordenen Flächen wurden zum<br />

Teil aufgeforstet, zum Teil werden sie von anderen<br />

Landwirten weiter bewirtschaftet. Dadurch<br />

ist die Produktionsfläche pro Betrieb<br />

von durchschnittlich 37,9 ha<br />

2001 auf derzeit 79,7 ha<br />

angewachsen. Im Vergleich<br />

dazu stehen <strong>im</strong><br />

rheinland-pfälzischen Schnitt einem Betrieb, nach<br />

Angaben des statistischen Landesamtes, etwa<br />

40 ha Nutzfläche zur Verfügung.<br />

Zu den Gründen für die Rückgänge in der Landwirtschaft<br />

zählen vor allem auch naturräumliche<br />

und umweltbedingte Faktoren. Die teilweise starke<br />

Reliefierung sowie ein verhältnismäßig hoher<br />

Anteil an Grenzertragsböden beschränken die<br />

landwirtschaftliche Produktion, insbesondere <strong>im</strong><br />

Ackerbau. Die Ertragsmesszahlen (EMZ) liegen<br />

<strong>im</strong> Schnitt zwischen 26-45, nur wenige Flächen<br />

weisen bessere Werte auf. Auch die kl<strong>im</strong>atischen<br />

Bedingungen sind nicht als ideal zu bezeichnen.<br />

Je nach Situation vor Ort schwanken die Niederschlagsmengen<br />

<strong>im</strong> Kreis <strong>Kusel</strong> zwischen 650 mm<br />

und 850 mm. Die Jahresmitteltemperatur liegt<br />

zwischen 8°C und 9°C, <strong>im</strong> Bereich der Potzberg-Königsberg-Gruppe<br />

sogar nur bei 7,5°C.<br />

Die Landwirtschaft stellt nach wie vor einen<br />

wichtigen Faktor zur Erhaltung der abwechslungsreichen<br />

Kulturlandschaft dar, auch wenn<br />

sie nicht mehr die wirtschaftliche Bedeutung<br />

von einst hat.<br />

Im <strong>Landkreis</strong> <strong>Kusel</strong> sind etwa 197 km² mit Wald<br />

bedeckt, dies entspricht ca. 34 % der Gesamtfläche.<br />

Damit ist die Bewaldungsdichte fast 8 %<br />

niedriger als <strong>im</strong> rheinland-pfälzischen Landesdurchschnitt.<br />

Allerdings wuchs <strong>im</strong> Zeitraum von<br />

1960 bis heute die Waldfläche, aufgrund von<br />

Wiederbewaldungsmaßnahmen des Landes und<br />

privater Eigentümer, um etwa 5 % an.<br />

Der Waldbau wird mit über 20 Baumarten,<br />

mit folgender Artenverteilung betrieben:<br />

Eiche 31 %, Buche 25 %, Fichte 11 %, Douglasie<br />

7 %, Lärche 6 %, Kiefer 5 %, sonstiges Laubholz<br />

15 %. Der Anteil an Fichten ist durch die<br />

trockene Witterung der letzten Jahre und den<br />

dadurch verstärkten Borkenkäferbefall gesunken<br />

und wird in den nächsten Jahren voraussichtlich<br />

noch weiter zurückgehen.<br />

31 % 25 %<br />

16


8,5 %<br />

17,4 %<br />

Informationen<br />

19,3 %<br />

Gebiet<br />

<strong>Landkreis</strong> <strong>Kusel</strong><br />

19,7 %<br />

Betriebsgrößen<br />

<strong>im</strong> Kreis <strong>Kusel</strong> nach<br />

Ackerflächen 2016<br />

Gesamtfläche<br />

573,6 km²<br />

Landwirtschaftsfläche<br />

287,14 km² (50,1 %)<br />

Waldfläche<br />

196,64 km² (34,3 %)<br />

16,7 % 18,4 %<br />

Quelle: Daten des Statistischen Landesamtes Rheinland-Pfalz 2016<br />

bis 10 ha<br />

10 – 20 ha<br />

20 – 50 ha<br />

50 – 100 ha<br />

100 – 200 ha<br />

200 ha und mehr<br />

Quelle: Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz<br />

Waldbesitzer sind überwiegend die Gemeinden,<br />

etwa 47 % der Forstflächen sind Gemeindewälder.<br />

Knapp 20 % des Waldes <strong>im</strong><br />

<strong>Landkreis</strong> ist Staatsforst <strong>im</strong> Besitz des Landes<br />

Rheinland-Pfalz. Privatwälder machen ebenfalls<br />

einen nicht unerheblichen Teil der Forstflächen<br />

aus (ca. 29 %), diese sind jedoch sehr klein parzelliert<br />

und verteilen sich auf über 1800 Besitzer.<br />

Im Privatwald findet derzeit kaum eine<br />

Nutzung statt. Die Wälder auf den militärischen<br />

Liegenschaften machen weitere 4 % der Gesamtwaldfläche<br />

aus und sind <strong>im</strong> Eigentum des Bundes.<br />

Der Hauptanteil der Waldgebiete wird vom Landesforstamt<br />

<strong>Kusel</strong> betreut, es bewirtschaftet den<br />

Staats- und Gemeindewald und berät die Privatwaldbesitzer.<br />

Für die Waldgebiete auf dem Truppenübungsplatz<br />

Baumholder und anderer Militärflächen<br />

ist das Bundesforstamt Baumholder<br />

zuständig.<br />

Aufgrund steigender Mineralöl- und Gaspreise<br />

ist in den letzten Jahren die Nachfrage nach<br />

Energieholz wieder stark gestiegen. Dennoch ist<br />

das Thema Nachhaltigkeit Max<strong>im</strong>e für jegliche<br />

forstliche Nutzung, um die ökologische Funktion<br />

und den Erholungs- und Freizeitwert des Waldes<br />

auch für zukünftige Generationen erhalten zu<br />

können.<br />

5 %<br />

15 %<br />

11 %<br />

7 % 6 %<br />

17


Leistungsfähige Unternehmen stellen sich vor<br />

Kohlensäure & Trockeneis<br />

Dipl.-Ing. Helmut Kappes<br />

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und die Produktion von Trockeneis <strong>im</strong> Südwesten. Mit über 300 Partnern in Rheinland-Pfalz, dem Saarland<br />

und angrenzenden Regionen steht Ihnen ein flächendeckendes Servicenetz zur Verfügung.<br />

Wir führen <strong>im</strong> unserem Sort<strong>im</strong>ent Kohlensäure/Kohlendioxid (CO2),<br />

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gerne bezüglich Gebindegrößen und Preisen.<br />

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18


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19


„Die Nische<br />

für uns entdeckt“<br />

Frank Schneider, Anke Schneider<br />

Ursprünglich <strong>im</strong> Jahr 1989 von unserem Vater<br />

Gerd Schneider als Metallbaubetrieb gegründet,<br />

haben mein Bruder Frank und ich <strong>im</strong> Jahr<br />

2007 das Unternehmen übernommen, führen die<br />

Schneider & Nölke Lamellenfenster GmbH<br />

seither alleine und sind dem Standort Altenglan-Ortsteil<br />

Patersbach <strong>im</strong> Kreis <strong>Kusel</strong> treu geblieben.<br />

Hier entwickeln und produzieren wir Lamellenfenster,<br />

haben uns so eine Marktlücke erschlossen<br />

und können Kunden weltweit individuelle<br />

Lösungen anbieten und sie mit unseren Nischenprodukten<br />

beliefern. Etwa 80 % unseres<br />

Geschäftsvolumens resultieren zwischenzeitlich<br />

aus diesem Betriebszweig. Neben Lamellenfenstern<br />

und ganzen Fassadensystemen, die in<br />

Hochhäusern und Bürogebäuden in Singapur<br />

und Sydney, ebenso wie an den Flughäfen in<br />

Frankfurt und Krakau verbaut sind, fertigen wir<br />

in Patersbach aber auch herkömmliche Fenster,<br />

Fassaden und Türen aus Aluminium für Schulen,<br />

Gewerbebauten und Wohnhäuser in der Region.<br />

Als Familienunternehmen in einer ländlich geprägten<br />

Region beschäftigen wir rund 25 Mitarbeiter.<br />

Wir bedienen uns modernster Fertigungstechniken,<br />

die es uns erlauben unsere<br />

Produktpalette permanent weiterzuentwickeln<br />

und jedem Unternehmen, unabhängig von Branche<br />

und Größe eine bedürfnisgerechte, betriebswirtschaftliche<br />

Gesamtlösung anzubieten.<br />

Basierend auf einem über Jahre gewachsenen<br />

Know-How sind wir in der Lage auch Aufträge<br />

abzuwickeln, die ein ganz spezielles Wissen, Können,<br />

Zuverlässigkeit und Sorgfalt erfordern. So<br />

haben wir beispielsweise <strong>im</strong> Jahr 2013 eine aus<br />

insgesamt 31 Glasplatten bestehende Glasfassade<br />

des europaweit bekannten amerikanischen<br />

Künstlers „James Rizzi“ an einem Bürogebäude in<br />

Pirmasens geplant und montiert.<br />

Wir fühlen uns wohl in der Region, haben ein<br />

qualifiziertes, engagiertes und motiviertes Team,<br />

das ein Garant für unseren Unternehmenserfolg<br />

ist. Unsere Mitarbeiter sind am Aufbau des Unternehmens<br />

beteiligt und wir pflegen eine Unternehmenskultur,<br />

bei der gegenseitiges Vertrauen,<br />

Offenheit und Kompetenzentwicklung unverzichtbare<br />

Elemente sind. Mit dieser Unternehmensphilosophie<br />

gelingt es uns Mitarbeiter und<br />

Mitarbeiterinnen auch langfristig an den Betrieb<br />

zu binden.<br />

Als Schneider & Nölke Lamellenfenster GmbH<br />

sind wir Dank guter Standortbedingungen, unserer<br />

besonderen Betriebsstruktur und der erfolgten<br />

Produktspezialisierung auf dem nationalen<br />

und internationalen Markt etabliert. Da schon<br />

in der Vergangenheit die Zusammenarbeit mit<br />

Politik und Behörden reibungslos verlief, sind wir<br />

zuversichtlich den Standort stärken und weiter<br />

ausbauen zu können.<br />

Schneider & Nölke<br />

Lamellenfenster<br />

GmbH<br />

Im Bächel 1<br />

66885 Altenglan-Patersbach<br />

Telefon: 06381 42000<br />

E-Mail: info@snl.de<br />

20


„Die Westpfalz ist der<br />

opt<strong>im</strong>ale <strong>Wirtschaft</strong>sstandort“<br />

Es begann alles <strong>im</strong> Jahr 1986 in Benshe<strong>im</strong> an der<br />

Bergstrasse: Bernhard Bauer gründete mit einem<br />

Geschäftspartner die Firma MiniTec, in erster Linie<br />

für den Vertrieb von Miniatur-Linearführungen.<br />

Im Hauptberuf war Bauer weiterhin bei einer<br />

großen Firma <strong>im</strong> saarländischen Homburg tätig.<br />

Bereits ein Jahr später trennten sich die Wege der<br />

Geschäftspartner, die Familie Bauer übernahm<br />

alle Anteile und die Firma zog nach Waldmohr<br />

in eine Mietwohnung um. 1991 konnte das neue<br />

Firmengebäude <strong>im</strong> Gewerbegebiet Nickelsweiher<br />

bezogen werden. „Wir haben hier zunächst mit<br />

acht Mitarbeitern begonnen“, so Bauer. Fünf Jahre<br />

später wurde die Produktionsfläche um 1.000<br />

Quadratmeter erweitert, die Belegschaft wuchs<br />

auf 30 Mitarbeiter.<br />

Im Jahr 2001 wurden Tochterunternehmen in<br />

Frankreich, USA, in Großbritannien sowie <strong>im</strong><br />

fränkischen Zirndorf gegründet und markierten<br />

einen Meilenstein in der Entwicklung der Firma<br />

MiniTec als „Global Player“.<br />

„Auch unser Stammhaus in Waldmohr erweiterten<br />

wir 2006 mit dem Neubau für unser Linearcenter.<br />

Mit 136 Mitarbeitern wurde es daraufhin<br />

in Waldmohr auch schon wieder eng“, so Bernhard<br />

Bauer in seinem Rückblick. „Wir mussten<br />

uns in den folgenden Jahren neben einer Firmenübernahme<br />

in Spanien auch hier nach weiteren<br />

Flächen umschauen. Und wir wollten gerne <strong>im</strong><br />

<strong>Landkreis</strong> <strong>Kusel</strong> bleiben. Unsere Mitarbeiter sind<br />

hier verwurzelt und finden mit den Kindertagesstätten<br />

und den Schulen <strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong> sowie den<br />

Universitäten und Hochschulen in Kaiserslautern,<br />

Saarbrücken, Trier, Birkenfeld ein breites Betreuungs-<br />

und Bildungsangebot. Zudem haben wir<br />

auch kurze Wege zu den Behörden und öffentlichen<br />

Entscheidungsträgern, was die Zusammenarbeit<br />

unbürokratisch und effizient macht“.<br />

Aufgrund der Zusage in ein geplantes Gewerbegebiet<br />

in Schönenberg-Kübelberg zu investieren<br />

hat die Gemeinde mit Unterstützung des<br />

<strong>Landkreis</strong>es und des Landes Rheinland-Pfalz in<br />

rekordverdächtiger Geschwindigkeit die Planungen<br />

vorangetrieben und innerhalb von 9 Monaten<br />

das neue Gewerbegebiet Mehlpfuhl realisiert.<br />

Bereits weitere 9 Monate später konnte MiniTec<br />

in das neue 15.000 m² große Werk einziehen.<br />

„Ungefähr 20 Monate nach dem ersten Treffen<br />

ging die Produktion an unserem<br />

neuen Standort<br />

in Schönenberg-Kübelberg los“. Das war auch der<br />

Startschuss für die Ansiedlung weiterer Firmen.<br />

Bernhard Bauer erwähnt <strong>im</strong>mer wieder die Mitarbeiter,<br />

seiner Meinung nach das wichtigste Kapital<br />

eines Unternehmens: „Bei derartig stetigem Wachstum<br />

ist es wichtig, die Mitarbeiter mit einem guten<br />

Personalmanagement mitzunehmen. Natürlich<br />

muss das ganze Arbeitsumfeld st<strong>im</strong>men, um sich<br />

einen guten Namen als Arbeitgeber zu erarbeiten.“<br />

So werden beispielsweise aktuell 25 Nachwuchskräfte<br />

in der betriebseigenen „Talentschmiede“ ausgebildet.<br />

Unternehmensgründer Bauer (bis 2015 <strong>im</strong><br />

Unternehmen) läuft heute noch durch die Produktionshallen<br />

und begrüßt jeden Mitarbeiter mit Namen.<br />

Zudem ist Bauer überzeugt: „Wir haben hier<br />

in der Westpfalz den opt<strong>im</strong>alen <strong>Wirtschaft</strong>sstandort!<br />

Neben erschwinglichen Mieten und Preisen,<br />

ob Gewerbefläche oder privates Bauland, sind wir<br />

hier <strong>im</strong> Delta zwischen Luxemburg – Saarbrücken<br />

– Kaiserslautern in einer intakten Umwelt mit anspruchsvollen<br />

kulturellen Angeboten und attraktiven<br />

Freizeitmöglichkeiten“. Anfang dieses Jahres<br />

hat die Tochter des Firmengründers Bernhard Bauer,<br />

Frau Sandra Geyer-Altenkirch, die kaufmännische<br />

Geschäftsleitung übernommen. Damit ist die Kontinuität<br />

als Firmenunternehmen gesichert.<br />

Ein wichtiger Faktor für das erfolgreiche Wachstum<br />

ist der „Full Service“, den keiner der Wettbewerber<br />

in dieser Form bieten kann. Von<br />

Projektplanung, Konstruktion, Montage, Inbetriebnahme,<br />

Kundenschulung, Fernwartung und<br />

After Sales Service – bei MiniTec erfolgt alles aus<br />

einer Hand – ein Service, der von den Kunden<br />

überaus positiv bewertet und geschätzt wird.<br />

In Zusammenarbeit mit der Smart Factory Kaiserslautern<br />

und prominenten Forschungsinstituten<br />

wie dem Institut für Künstliche Intelligenz (DFKI)<br />

beschäftigt sich MiniTec mit Entwicklungen, die<br />

die künftige Arbeitswelt verändern werden. Dazu<br />

wurde die MiniTec Smart Solutions GmbH in Kaiserslautern<br />

aus der Smart Factory ausgegründet,<br />

um Grundlagenforschung zur Digitalisierung zu<br />

betreiben. Aktuell wurde in Berlin Adlershof, dem<br />

prominentesten Forschungsstandort in Deutschland,<br />

die MiniTec Berlin GmbH aus der Taufe gehoben.<br />

Dort werden modernste Maschinen<br />

für flussmittelfreies<br />

Löten gebaut.<br />

Bernhard<br />

Bauer<br />

MiniTec<br />

GmbH & Co. KG<br />

MiniTec Allee 1<br />

66901 Schönenberg-Kübelberg<br />

Telefon: 06373 8127-0<br />

E-Mail: info@minitec.de<br />

Die MiniTec-Gruppe zählt mittlerweile mit<br />

über 400 Mitarbeitern weltweit, davon 290 in<br />

Deutschland, zu einem der größten mittelständischen<br />

Unternehmen <strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong>. Der Umsatz<br />

betrug <strong>im</strong> Jahr 2017 70 Millionen Euro. Mit 12<br />

Standorten und 60 Vertriebspartnern auf allen<br />

Kontinenten ist das Unternehmen in allen wesentlichen<br />

Industrienationen vertreten.<br />

Neben dem betrieblichen Part übern<strong>im</strong>mt MiniTec<br />

auch soziales Engagement, nicht nur in der Region.<br />

Neben Kitas und Schulen werden auch Projekte in<br />

Afrika durch die Sonja & Bernhard Bauer Stiftung<br />

unterstützt. So wird u. a. eine Schule mit 570 Kindern<br />

gesponsert und eine Geburtsklinik in Kenia<br />

unterstützt. Mit einem von MiniTec finanzierten<br />

Tiefbrunnen in Soweto-Slum bei Nairobi werden<br />

30.000 Menschen mit sauberem<br />

Trinkwasser versorgt.<br />

21


1986 gegrün<br />

400 Mitarbe<br />

davon 264 in Deut<br />

50 Millionen E<br />

Umsatz (2016)<br />

Ausgezeichnet<br />

<br />

12 Standorte<br />

Deutschland, Frank<br />

Slowenien, Slowak<br />

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22


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erforscht.<br />

MiniTec gründet Startup für<br />

Assistenzsysteme<br />

Ziel der neu gegründeten MiniTec Smart Solutions<br />

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Assistenzsystemen für manuelle Tätigkeiten in der<br />

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<br />

23


Moderne Medizin mit menschlichem Gesicht<br />

Das Westpfalz-Klinikum stellt sich vor<br />

Die Westpfalz-Klinikum GmbH stellt die medizinische Versorgung für die ganze Region der Westpfalz und des angrenzenden Nordpfälzer<br />

Berglandes sicher. Bei einer Fläche von rund 3.000 km² und einer Bevölkerung von mehr als 500.000 Menschen ist es sinnvoll,<br />

die medizinische Versorgung auf mehrere Standorte zu verteilen. Aus diesem Grund finden Sie das Westpfalz-Klinikum an insgesamt<br />

vier Standorten. Was alle Standorte miteinander verbindet, ist der Leitspruch: Moderne Medizin mit menschlichem Gesicht.<br />

Dieser Gedanke prägt einen großen Teil des Leitbildes. Menschlichkeit und Professionalität stehen <strong>im</strong> Westpfalz-Klinikum an erster<br />

Stelle, die Rundumversorgung und Qualität runden das Leitbild ab.<br />

Standort I<br />

Kaiserslautern<br />

Als ein Krankenhaus der Max<strong>im</strong>alversorgung kann das Westpfalz-Klinikum<br />

in Kaiserslautern mit seinen mehr als 25 Kliniken,<br />

Instituten und Abteilungen nahezu alle Erkrankungen<br />

behandeln. Der Standort verfügt unter anderem über ein Viszeralonkologisches<br />

Zentrum, ein Herzzentrum und ein Brustzentrum.<br />

Darüber hinaus gehören ein Schlaganfallzentrum,<br />

ein Zentrum für Alterstraumatologie und ein Traumazentrum<br />

sowie ein Perinatalzentrum Level 1 dazu.<br />

Für die Versorgung der Patienten<br />

stehen insgesamt 912 Betten zur<br />

Verfügung. Viele Erkrankungen<br />

werden aber auch ambulant in<br />

den Sprechstunden diagnostiziert<br />

und behandelt. Das Team<br />

aus Ärzten und Pflegekräften<br />

aller Fachrichtungen steht den<br />

Patienten für sämtliche Gesundheitsfragen<br />

zur Seite.<br />

Standort II<br />

<strong>Kusel</strong><br />

Das Westpfalz-Klinikum in <strong>Kusel</strong> zeichnet sich nicht nur durch<br />

seine Lage in grüner Umgebung, sondern auch durch sein breites<br />

medizinisches Angebot aus. Rund zehn Kliniken, Institute<br />

und Abteilungen mit 244 Betten gewährleisten die Max<strong>im</strong>alversorgung<br />

vor Ort. Neben der Inneren Medizin, der Notfall- und<br />

Intensivmedizin und der Orthopädie gehören die Gefäßmedizin<br />

und die Angiologie sowie die Wirbelsäulenchirurgie und die<br />

neurologische und neurochirurgische<br />

Frührehabilitation zu den Schwerpunkten.<br />

Der Standort ist sowohl<br />

als Endoprothetikzentrum<br />

der Max<strong>im</strong>alversorgung<br />

als auch als Gefäßzentrum<br />

zertifiziert. Ein ambulantes<br />

OP-Zentrum für die Fachgebiete<br />

der Chirurgie, Orthopädie<br />

und Zahnmedizin rundet<br />

das medizinische Angebot ab.<br />

Standort III<br />

Kirchhe<strong>im</strong>bolanden<br />

Das Westpfalz-Klinikum in Kirchhe<strong>im</strong>bolanden ist mit rund 105<br />

Betten ausgestattet und bietet, neben einer modernen Medizin,<br />

auch eine schöne parkähnliche Anlage für den Blick ins Grüne.<br />

Der Standort ist mit seiner Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie<br />

als lokales Traumazentrum in der Versorgung schwerstverletzter<br />

Patienten ausgezeichnet. Unter seinem Dach finden<br />

sich eine chirurgische Klinik, die zugleich Darmkrebszentrum<br />

und Adipositaszentrum ist, sowie eine unfallchirurgische Klinik,<br />

die als Endoprothetikzentrum anerkannt<br />

ist. Des Weiteren wurde die Klinik für<br />

Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />

2 als Klinisches Endometriosezentrum<br />

zertifiziert. Wegen der<br />

Geburtshilfe ist die Klinik mit<br />

dem engagierten Hebammenteam<br />

darüber hinaus für junge<br />

Familien wichtig.<br />

Standort IV<br />

Rockenhausen<br />

Das Westpfalz-Klinikum in Rockenhausen verfügt über eine<br />

Klinik für Innere Medizin mit Intensivmedizin und einem Weaningzentrum.<br />

Das Fundament des Standorts bildet die Geriatrie.<br />

Weitere Schwerpunkte der Behandlung liegen in den Bereichen<br />

Kardiologie, Gastroenterologie und Pulmologie. Unter dem Dach<br />

eines rund 100 Jahre alten Hauptgebäudes und eines modernen<br />

Neubaus befinden sich 98 Betten in modern ausgestatteten<br />

Z<strong>im</strong>mern. Die Physiotherapie und die Praxis-Dialyse runden das<br />

Angebot ab. In einer modernen Architektur,<br />

die Alt und Jung verbindet,<br />

bleibt hier Raum für eine persönliche<br />

Betreuung. Ein weiterer<br />

Pluspunkt ist die ländliche<br />

und ruhige Lage – wobei<br />

eine gute Anbindung an den<br />

öffentlichen Nahverkehr besteht<br />

und das Stadtzentrum<br />

schnell erreichbar ist.<br />

24<br />

Weitere Informationen finden Sie auf unserer Internetseite www.westpfalz-klinikum.de


Zwischen Medizin und Ökonomie<br />

Standort <strong>Kusel</strong> punktet mit breitem Behandlungsspektrum<br />

und wirtschaftlicher Bedeutung<br />

Die wirtschaftliche Bedeutung des Standorts <strong>Kusel</strong> für die Region ist enorm. Um eine medizinische Versorgung der Menschen auf<br />

höchstem Niveau zu gewährleisten, investiert das Haus Jahr für Jahr in Medizintechnik und die Modernisierung seiner Gebäude. Darüber<br />

hinaus ist es größter öffentlicher Arbeitgeber <strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong>. Im Interview sprechen Regionaldirektor Reiner Beck, der Stellvertretende<br />

Ärztliche Direktor Dr. med. Wolfgang Fischer und der Stellvertretende Pflegedirektor Richard-Bernd Ludwig über große<br />

Investitionen, medizinische Entwicklungen und das Werben um Nachwuchskräfte.<br />

Welche Vorteile hat der ländliche Standort für Sie<br />

als Krankenhaus?<br />

Beck: Er hat den Vorteil, dass wir viel Platz um uns herum haben.<br />

Wir verfügen über eine parkähnliche Anlage, die der Genesung<br />

sehr förderlich ist und die den Aufenthalt in unserem<br />

Haus angenehm macht. Ein weiterer Vorteil ist, dass man sich<br />

untereinander kennt. In unserer familiären Einrichtung können<br />

wir sehr viel auf kurzem Dienstweg erledigen. Darüber hinaus<br />

gibt es kostenfreie Parkplätze. Das ist ein großer Pluspunkt.<br />

Fischer: Ein Vorteil des ländlichen Raums ist auch die geringe<br />

Fluktuation unter den Mitarbeitern. Wir haben viele langjährige<br />

Beschäftigte, vor allem <strong>im</strong> Pflegedienst. Unsere Mitarbeiter<br />

identifizieren sich in einem hohen Maß mit unserem Haus.<br />

Ludwig: Ich bin sicher, dass sich auch die Bevölkerung hier mit<br />

dem Krankenhaus <strong>Kusel</strong> identifiziert. Das wird in der engen Zusammenarbeit<br />

mit den externen Pflegeeinheiten vor Ort deutlich.<br />

Man kennt sich persönlich.<br />

Wie schätzen Sie die wirtschaftliche Bedeutung<br />

Ihres Krankenhauses für die Region ein?<br />

Fischer: Das Westpfalz-Klinikum <strong>Kusel</strong> stellt einen erheblichen<br />

<strong>Wirtschaft</strong>sfaktor für die Region dar. Pro Jahr geben wir zwischen<br />

800.000 und 1 Million Euro für den Erhalt unseres Betriebes – das<br />

heißt für Medizintechnik und Gebäudeinstandsetzung – aus. Viele<br />

Maßnahmen werden von Unternehmen aus der Region durchgeführt.<br />

Außerdem sind wir mit insgesamt rund 700 Mitarbeitern<br />

einer der größten Arbeitgeber <strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Kusel</strong>.<br />

Beck: Wir sind aber nicht nur der größte öffentliche Arbeitgeber,<br />

sondern auch der Arbeitgeber, der qualifizierte Arbeitsplätze mit<br />

entsprechender Vergütung anbietet. Das strahlt in die Region aus<br />

und bildet Kaufkraft. Insofern ist die wirtschaftliche Bedeutung<br />

des Westpfalz-Klinikums für die Region enorm.<br />

Welche großen Investitionen haben Sie in den<br />

letzten Jahren getätigt?<br />

Beck: Die größte Investition war der Neubau der Intensivstation<br />

<strong>im</strong> Jahr 2016 für rund 6 Millionen Euro. Dabei wurden 14 Intensivbetten<br />

und zwei Reservebetten neu geschaffen und mit neuester<br />

Medizintechnik ausgestattet.<br />

Fischer: Für ein Haus in unserer Größenordnung ist das eine sehr<br />

große Intensivstation. Dies ist unseren Schwerpunktabteilungen<br />

geschuldet. Die Frührehabilitation übern<strong>im</strong>mt die Patienten von<br />

anderen Intensivstationen. Auch die Gefäßchirurgie und die Wirbelsäulenchirurgie<br />

benötigen die Intensivstation nach großen,<br />

lang andauernden Eingriffen. Das ist schon etwas Besonderes.<br />

Das hat auch das Land erkannt und den Aus- und Neubau der<br />

Intensivstation gefördert.<br />

Beck: Des Weiteren haben wir einen neuen Computertomographen<br />

(CT) angeschafft. Und auch die Investitionen, die der Aufrechterhaltung<br />

des medizinischen Geräteparks dienen, sind nicht<br />

unerheblich.<br />

Wo werden Sie in den nächsten Jahren investieren?<br />

Beck: Ein großes Projekt ist die OP-Sanierung, die ansteht. Dafür<br />

sind zwischen 6 und 7 Millionen Euro eingeplant. Außerdem soll<br />

für unser Medizinisches Versorgungszentrum (MVZ) ein eigener<br />

Anbau mit 20 Dialyse-Plätzen realisiert werden. In einem zweiten<br />

Stockwerk wird Platz für weitere Arzt-Praxen sein. Des Weiteren<br />

steht die Sanierung der Endoskopie an. Außerdem wollen wir einen<br />

Magnetresonanztomographen (MRT) anschaffen.<br />

Was sind die medizinischen Schwerpunkte Ihres<br />

Hauses?<br />

Fischer: Der Standort <strong>Kusel</strong> hat einerseits die Aufgabe, die chirurgische<br />

und internistische Grund- und Regelversorgung für die<br />

Einwohner <strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Kusel</strong> zu gewährleisten. Andererseits<br />

wurden nach der Fusion mit Kaiserslautern zum Westpfalz-Klinikum<br />

<strong>im</strong> Jahr 1996 zusätzlich Schwerpunkt-Abteilungen der Max<strong>im</strong>alversorgung<br />

geschaffen. Dazu gehören die Klinik für Orthopädie,<br />

die Gefäßchirurgie und Angiologie sowie die Abteilung für<br />

Wirbelsäulenchirurgie. Diese haben ein überregionales Einzugsgebiet,<br />

das bis in die Vorderpfalz, ins Saarland oder auch ins Nahetal<br />

reicht. Hinzu kommt als Spezialabteilung die neurologische<br />

und neurochirurgische Frührehabilitation, deren Patienten auch<br />

aus Mannhe<strong>im</strong>, Mainz oder Homburg zu uns kommen.<br />

25


Mit der zunehmenden Spezialisierung geht ja auch die Bildung von<br />

Zentren einher. Welche Zentren existieren in <strong>Kusel</strong> bereits? Welche<br />

sind noch geplant?<br />

Reiner Beck<br />

Regionaldirektor<br />

Geschäftsbereich <strong>Kusel</strong><br />

Fischer: Etabliert ist unser Endoprothetikzentrum der Max<strong>im</strong>alversorgung. Da müssen<br />

die Operateure best<strong>im</strong>mte OP-Zahlen nachweisen. Und die ganze Abteilung muss über<br />

das übliche Spektrum an Gelenkprothesen-Operationen hinaus Wiederholungseingriffe<br />

und Problemdiagnosen abdecken. Das wird genau überprüft. Zudem verfügen wir in <strong>Kusel</strong><br />

gemeinsam mit Kaiserslautern über ein standortübergreifendes Gefäßzentrum, das<br />

als einziges Zentrum in Rheinland-Pfalz von allen drei Fachgesellschaften der Gefäßmedizin<br />

zertifiziert worden ist. Des Weiteren befinden wir uns in der Zertifizierung zum<br />

Hernienzentrum.<br />

Beck: Ein Zentrum, das wir schon hatten und das wir gerne reaktivieren würden, ist das<br />

Rheuma-Zentrum. Leider fehlt uns da der internistische Rheumatologe und es ist uns<br />

in den letzten Jahren nicht gelungen, einen entsprechenden Arzt hierfür zu gewinnen.<br />

Welche Rolle spielt die Zentrenbildung für die Patienten?<br />

Fischer: Die Patienten informieren sich, wo wie viel operiert wird und wie viel Erfahrung<br />

vor Ort besteht. Die Tatsache, dass hier in <strong>Kusel</strong> entsprechende Zahlen <strong>im</strong> Jahr operiert<br />

werden und dass wir als max<strong>im</strong>alversorgendes Prothesenzentrum zertifiziert sind,<br />

bringt natürlich schon die Leute hierher.<br />

Ludwig: Im Bereich der Endoprothetik sind die Rückmeldungen sehr positiv. Das verbreitet<br />

sich per Mund-zu-Mund-Propaganda und multipliziert sich. Man sieht es an unserem<br />

Einzugsgebiet, das sehr groß ist.<br />

Wie sieht die Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Ärzten in<br />

der Region aus?<br />

Dr. med. Wolfgang Fischer<br />

Stv. Ärztlicher Direktor<br />

Chefarzt<br />

Klinik für Allgemein- und<br />

Gefäßchirurgie<br />

Fischer: Wir arbeiten eng zusammen, weil wir aufeinander angewiesen sind. So operieren<br />

schon seit Gründung unseres ambulanten OP-Zentrums vor 17 Jahren niedergelassene<br />

Ärzte hier <strong>im</strong> Haus. Hinzu kommt, dass wir seit einigen Jahren die Bereitschaftsdienstzentrale<br />

der Niedergelassenen hier <strong>im</strong> Haus haben. Wenn die Kollegen <strong>im</strong><br />

Bereitschaftsdienst einen Patient sehen, der schwerer erkrankt ist, ist der Weg in unsere<br />

Zentralambulanz kurz. Die Zusammenarbeit <strong>im</strong> Notdienst ist eng verzahnt.<br />

Wird die Ambulantisierung weiter zunehmen?<br />

Fischer: Das ist sicher der Trend. Etliche niedergelassene Ärzte sind mit der Frage ans<br />

Westpfalz-Klinikum herangetreten, ob wir ihre Praxis, die sie aus Altergründen abgeben<br />

müssen, übernehmen. Mittlerweile ist geplant, hausärztliche Praxen in unser Medizinisches<br />

Versorgungszentrum (MVZ) einzugliedern oder als eigenes MVZ zu betreiben. So<br />

können wir die entsprechende Basisversorgung der Menschen in der Region sicherstellen,<br />

für die sich ansonsten eine Versorgungslücke auftun würde. Und auch für uns bringt<br />

diese Maßnahme Vorteile mit sich, weil sie Patienten an unser Haus bindet.<br />

Seit mehr als zehn Jahren veranstalten Sie das Gesundheitsforum<br />

am Mittwoch. Worum geht es Ihnen dabei?<br />

Richard-Bernd Ludwig<br />

Stv. Pflegedirektor<br />

Geschäftsbereich <strong>Kusel</strong><br />

Fischer: Mit dem Gesundheitsforum wollen wir zum einen das Spektrum unseres Hauses<br />

vorstellen. Zum anderen wollen wir auch Patienten dafür sensibilisieren, wie sie sich<br />

in best<strong>im</strong>mten Fällen verhalten können, was sie selber tun können. Dabei geht es zum<br />

Beispiel um die Vermeidung von Gefäßerkrankungen oder die Früherkennung von Darmkrebs.<br />

Aber auch die Themen Rückenschmerzen, Gelenkschmerzen und Endoprothetik<br />

sind für viele Menschen interessant.<br />

26


Welches Entwicklungspotenzial sehen Sie für die<br />

kommenden Jahre <strong>im</strong> Bereich der Medizin?<br />

Fischer: Die bestehenden Schwerpunkt-Abteilungen müssen mit<br />

der medizinischen Weiterentwicklung Schritt halten. Dem entsprechend<br />

muss die gesamte Medizintechnik auf dem neuesten<br />

Stand bleiben. Darüber hinaus ist auch die Bildung weiterer Zentren<br />

wünschenswert.<br />

Ludwig: Künftig gilt prinzipiell ambulant vor stationär. Damit werden<br />

sich auch die Anforderungen an den Pflegedienst verändern.<br />

Es wird eine weiterführende Spezialisierung auf uns zukommen.<br />

Im Kontext der neurologischen Frührehabilitation spricht man<br />

von einer therapeutischen Pflege. Und auch <strong>im</strong> Rahmen von Zertifizierungen<br />

werden <strong>im</strong>mer mehr Anforderungen an den Pflegedienst<br />

gestellt. Das hat in den vergangenen Jahren signifikant<br />

zugenommen.<br />

Beck: Die Entwicklung geht in Richtung Gesundheitszentrum.<br />

Während unser Schwerpunkt heute auf der stationären Versorgung<br />

liegt, wird der Anteil der ambulanten Versorgung zunehmen.<br />

Angesichts der vielen Praxen, die schließen, kann <strong>im</strong> ländlichen<br />

Raum nur so eine umfassende Gesundheitsversorgung sichergestellt<br />

werden.<br />

Wie sieht Ihre Strategie aus, um Pflegepersonal zu<br />

gewinnen?<br />

Ludwig: Unsere Strategie setzt schon bei der Schulbildung an.<br />

Zum Beispiel können Schüler bei uns ein Praktikum machen.<br />

Damit stellen wir die ersten Weichen für eine Ausbildung in der<br />

Krankenpflege. Darüber hinaus bieten wir die Möglichkeit, hier<br />

ein Freiwilliges Soziales Jahr zu absolvieren. Auch das ist eine<br />

Chance, um erste Erfahrungen zu sammeln.<br />

In unserem Haus gibt es die dreijährige Ausbildung zum/zur Gesundheits-<br />

und Krankenpfleger/in und auch die einjährige Ausbildung<br />

zum/zur Krankenpflegehelfer/in. Da wir in Kaiserslautern<br />

eine eigene Krankenpflegeschule haben, fahren unsere Auszubildenden<br />

zum theoretischen Teil dorthin. Den praktischen Teil<br />

absolvieren sie dann bei uns in <strong>Kusel</strong>. Wir bieten aber auch noch<br />

Ausbildungen in anderen Gesundheitsberufen an, zum Beispiel<br />

<strong>im</strong> physiotherapeutischen Bereich oder die Ausbildung zur Medizinischen<br />

Fachangestellten. Der Anteil an Fachkräften, die eine<br />

dreijährige Ausbildung absolviert haben, ist bei uns sehr hoch.<br />

Hinzu kommt, dass wir ausländischen Pflegekräften die Möglichkeit<br />

bieten, bei uns praktische Erfahrung zu sammeln und nach<br />

einer Überprüfung eine Gleichstellung mit dem deutschen Examen<br />

zu erhalten. Aktuell haben wir eine Pflegekraft aus Italien,<br />

die über eine Kooperation mit dem Internationalen Bund zu uns<br />

gekommen ist.<br />

Unser Standort bietet gute Arbeitsbedingungen für den Pflegedienst.<br />

Es gibt verschiedene Arbeitszeitmodelle. Wir sind offen für<br />

Teilzeitbeschäftigung und ermöglichen den Wiedereinstieg nach<br />

der Elternzeit. Wir sind sehr flexibel. Dank unseres eigenen Weiterbildungszentrums<br />

in Kaiserslautern besteht die Möglichkeit,<br />

sich stetig fort- und weiterzubilden. Auch ein berufsbegleitendes<br />

Studium ist möglich. Was es an Möglichkeiten gibt, schöpfen wir<br />

aus.<br />

Welche Wege gehen Sie, um ärztliche Mitarbeiter<br />

anzuwerben?<br />

Fischer: Es ist schwieriger geworden, Studienabgänger für ein<br />

Krankenhaus <strong>im</strong> ländlichen Raum zu gewinnen. Deshalb versuchen<br />

wir, schon die Schüler für den Arztberuf zu begeistern. Zum<br />

Beispiel bieten wir ein Betriebspraktikum <strong>im</strong> ärztlichen Bereich<br />

an. Entscheiden sich Schüler fürs Medizinstudium, versuchen wir<br />

den Kontakt zu halten. Wir ermöglichen ihnen dann, ihre Famulaturen<br />

und Praktika hier zu machen. Oder wir bieten Ihnen einen<br />

studentischen Job für die Semesterferien an. Das wird auch angenommen.<br />

So konnten wir einige davon überzeugen, sich nach<br />

Abschluss ihres Studiums hier zu bewerben.<br />

Ansonsten versuchen wir die Wiedereingliederung in den Beruf<br />

nach der Elternzeit zu fördern. Wenn nötig passen wir die Arbeitszeiten<br />

an die Kinderbetreuungszeiten an. Da gehen wir Kompromisse<br />

ein. Dennoch ist es insgesamt schwieriger geworden. Da<br />

ist die Politik gefordert, mehr Medizin-Studienplätze zu schaffen.<br />

Westpfalz-Klinikum GmbH | Standort II <strong>Kusel</strong><br />

Im Flur 1 T 06381 93-0<br />

66869 <strong>Kusel</strong> F 06381 93-5702


28


29


Opt<strong>im</strong>al in den Sommer starten<br />

Sicher vor Hitze und übermäßiger Sonneneinstrahlung<br />

Als Menschen brauchen wir zwar die Sonne.<br />

Doch zu viel davon kann unter Umständen<br />

nicht so gut sein. Vor allem bei hohen Temperaturen<br />

kann man selbst <strong>im</strong> Haus sehr ins<br />

Schwitzen geraten. Hubert Planz hat daraus<br />

seine Berufung entdeckt.<br />

Eine Familie – ein Unternehmen<br />

Alles begann mit der Herstellung und Vermarktung<br />

von Außenjalousien. Die Firma Planz Sonnenschutzsysteme<br />

ist einziger Hersteller von<br />

Außenjalousien mit Lamellen aus Kunststoff<br />

– statt wie zumeist aus Aluminium. Seit nunmehr<br />

über 30 Jahren wird dieses Produkt unter<br />

dem Namen „Jakusette – kl<strong>im</strong>at® hergestellt und<br />

vertrieben. 1998 begann er mit einem Partner<br />

eine Firma aufzubauen. 2004 hat er den Betrieb<br />

schließlich allein übernommen. Nach dem Umzug<br />

in das neue Firmengebäude <strong>im</strong> Oktober 2014<br />

wurde aus H&P Sonnenschutz und Jalousien die<br />

Firma Planz Sonnenschutzsystem – ein Familienunternehmen<br />

mit sechs Personen. War vorher die<br />

Produktion in Rohrbach und die Verwaltung in<br />

Dunzweiler, so ist hier in Schönenberg-Kübelberg<br />

alles unter einem Dach vereint.<br />

Breite Produktpalette für jedermann<br />

Hubert Planz hat sich durch seine Kunden inspirieren<br />

lassen und stetig die Produktpalette nach<br />

deren Wünschen und Vorstellungen erweitert. So<br />

finden sich inzwischen von Fenstern, über Türen<br />

und große Rolltore bis hin zu Markisen und<br />

Sicherungssystem alles in seinem Betrieb. Viele<br />

Arten von Rollladensysteme kann jeder Besucher<br />

bestaunen und ausprobieren. Auch Aufsatzrollläden<br />

zum Nachrüsten sind dabei oder Garagentore<br />

mit Wärmedämmung, Bediensicherheit und<br />

Einbruchschutz.<br />

Besonderer Clou sind die Rollladen mit Jalousierbarem<br />

Panorama-Bereich. Daneben gibt es noch<br />

Fenster mit der speziellen Safe & Go Lüftung –<br />

auf diese Weise kann man außer Haus sein, sicheren<br />

Einbruchschutz genießen und gleichzeitig<br />

zirkuliert Frischluft in den Räumen.<br />

„Wir liefern alles speziell nach den Wünschen des<br />

Kunden“, erklärte Silvio La Greca. „Ob nun Markisen<br />

von 3 Metern Breite bis 6 Metern.<br />

Wichtig ist Hubert Planz die Qualität. Daher<br />

arbeitet er nur mit Firmen zusammen, die ihre<br />

Produkte in Deutschland auf hohem Niveau herstellen,<br />

wie zum Beispiel die Weru GmbH, Ritter<br />

– Fenster, Warema, Roma, Elero, Teba oder die<br />

Firma Teckentrup.<br />

Inzwischen sind seine Produkte und seine Arbeit<br />

so beliebt, das die Kunden bis über den Rhein<br />

hinweg zu finden sind und nach Luxemburg.<br />

Neben den Privatkunden zählen die Firmen BASF,<br />

Höchst, ThyssenKrupp, EVS oder Johnson Controls<br />

zu seinen Abnehmern. Besonderen Wert hat<br />

Hubert Planz auf den 100 Quadratmeter großen<br />

Ausstellungsraum gelegt. Der Kunde gewinnt<br />

hier einen guten Einblick über die Service- und<br />

Produktleistungen.<br />

Es gleicht einer kleinen Abenteuerreise durch die<br />

Bau-Möglichkeiten, bei der der Kunde die vielfältigen<br />

Sonnenschutz-Techniken für das Haus<br />

hautnah kennenlernen kann. Er kann auch einen<br />

Blick in die vielfältige und außergewöhnliche<br />

Auswahl von Bespannungsstoffen werfen – ob<br />

fürs Fenster oder ein Vordach. Seien es nun Jalousien<br />

als Sonnenschutz oder als Blickschutz,<br />

Flächenvorhänge zur Dekoration und praktische<br />

Insektenschutzvorrichtungen.<br />

Wartung und Reparaturen<br />

gehören zum Leistungsangebot<br />

Neben dem Verkauf von Produkten führt Planz<br />

Sonnenschutzsysteme auch Reparatur- und<br />

Wartungsarbeiten in diesem Segment durch. Der<br />

hohe Anspruch an die Qualität der Leistungen<br />

gilt bei der kleinen Instandsetzungsarbeit genauso<br />

wie be<strong>im</strong> Großauftrag.<br />

Anzeige<br />

Also, wer sein Terrasse, Fenster und Türen nicht<br />

nur verschönern und absichern möchte, sondern<br />

auch vor extremer Sonneneinstrahlung schützen<br />

mochte, der sollte unbedingt Vorort vorbei<br />

schauen und sich über das breite Spektrum der<br />

Firma Planz informieren lassen.<br />

Planz Sonnenschutzsysteme<br />

Minitec Allee 5<br />

66901 Schönenberg - Kübelberg<br />

Telefon: 06373 5000-104<br />

Fax: 06373 5000-106<br />

E-Mail: info@planz-sonnenschutz.de<br />

Internet: www.planz-sonnenschutz.de<br />

Öffnungszeiten<br />

Montag–Freitag:<br />

08.00 –12.00 Uhr und<br />

13.00 –17.00 Uhr<br />

Samstag:<br />

nach Vereinbarung<br />

30


Gewerbegebiete<br />

31


Ressourcen und Reserven<br />

für die Zukunft<br />

Immobilien, Gewerbe- und Entwicklungsflächen in unserem <strong>Landkreis</strong><br />

MiniTec GmbH & Co. KG<br />

Wasgau Markt<br />

Penny und Edeka in Altenglan<br />

Bito-Lagertechnik<br />

Neben Stärken <strong>im</strong> Bereich der „soft skills“, sind<br />

es auch eine Reihe harter Standortfaktoren,<br />

wie die zentrale Lage in Europa, die Nähe zu<br />

den Ballungszentren, eine hervorragend ausgebaute<br />

Infrastruktur, die quantitative und<br />

qualitative Verfügbarkeit von Arbeitskräften,<br />

und nicht zuletzt auch die günstigen Grundstücks-<br />

und Immobilienpreise, die für unseren<br />

Standort sprechen.<br />

So sind von Norden bis Süden verteilt, günstig an<br />

den Hauptverkehrsadern gelegen, mehrere große<br />

Industrie- und Gewerbegebiete entstanden, in<br />

denen sich innerhalb kürzester Zeit eine Vielzahl<br />

namhafter mittelständischer Unternehmen und<br />

auch eine Reihe technologieorientierter, innovativer,<br />

kleinerer Handwerksbetriebe angesiedelt<br />

haben. Dort wo geeignete innerstädtische Grundstücke<br />

und Sonderbauflächen, oft am Ortsrand<br />

gelegen, zur Verfügung standen und stehen, floriert<br />

der Einzelhandel und expandiert ständig.<br />

Wo <strong>im</strong>mer notwendig werden die <strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong><br />

ansässigen Unternehmen oder auch ansiedlungswillige<br />

Gewerbetreibende, Gründerinnen<br />

und Gründer unterstützt, in Netzwerke eingebunden<br />

und kompetent beraten. Vorteilhaft<br />

und von elementarer Bedeutung ist dabei eine<br />

dauerhaft und gut funktionierende Kommunikation<br />

mit allen Akteuren, die über unseren Mittelstandslotsen<br />

gewährleistet ist. Firmenchefs und<br />

32


Karl Otto Braun GmbH & Co. KG<br />

SBN Wälzlager<br />

Gewerbegebiet Mehlpfuhl<br />

Gewerbegebiet <strong>Kusel</strong>-Konken<br />

IGM GmbH & Co. KG<br />

Unternehmensinhaber attestieren den kommunalpolitisch<br />

Verantwortlichen, den Vertretern der<br />

Genehmigungsbehörden und der <strong>Wirtschaft</strong>sförderung<br />

unserer Region daher gerne die nötige<br />

Sensibilität, ein außergewöhnliches Engagement,<br />

aber auch die notwendige Durchsetzungskraft,<br />

wenn es um konkrete Aufgabenstellungen, Fragen<br />

und Themen mit <strong>Wirtschaft</strong>sbezug geht. Die<br />

exemplarisch ausgewählten Statements einiger<br />

<strong>Wirtschaft</strong>srepräsentanten in dieser Broschüre<br />

sind hierfür ein Beweis und untermauern, dass<br />

<strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong> insgesamt ein „wirtschaftsfreundliches<br />

Kl<strong>im</strong>a“ vorzufinden ist.<br />

33


Ressourcen und Reserven<br />

für die Zukunft<br />

Immobilien, Gewerbe- und Entwicklungsflächen in unserem <strong>Landkreis</strong><br />

Quelle: Verbandsgemeindeverwaltung Oberes Glantal)<br />

Für die Zukunft sind wir gut aufgestellt. Im Süden<br />

des <strong>Landkreis</strong>es soll das bestehende Gewerbegebiet<br />

„Mehlpfuhl“ um einen Bauabschnitt<br />

erweitert und so Flächenreserven für weitere<br />

Ansiedlungen, verkehrsgünstig nahe der Autobahn<br />

A 6, geschaffen werden.<br />

Nach der Fusion der beiden Verbandsgemeinden<br />

<strong>Kusel</strong> und Altenglan wird zurzeit ein neuer Flächennutzungsplan<br />

aufgestellt. In diesem Zuge<br />

ist in der Mitte des <strong>Landkreis</strong>es ein neues, etwa<br />

18,6 ha großes Gewerbegebiet geplant. Mit<br />

einer Entfernung von ca, 1,4 bis 1,8 km zu den<br />

Autobahnauffahrten der A 62 ist es infrastrukturell<br />

sehr gut gelegen.<br />

Auch das Thema Konversion eröffnet neue Entwicklungschancen.<br />

Nach der Schließung der Unteroffizier-Krüger-Kaserne<br />

in der Kreisstadt <strong>Kusel</strong><br />

<strong>im</strong> Jahr 2015 wurde für das ehemalige rund<br />

33 ha große Militärareal eine Machbarkeitsstudie<br />

in Auftrag gegeben, die mögliche Nutzungsperspektiven<br />

aufzeigt.<br />

Zwischennutzungen sind in Teilbereichen bereits<br />

erfolgt. So werden zurzeit der gesamte ehemalige<br />

Unterkunftsbereich, ein Teil des Bereiches der<br />

zentralen Einrichtungen und der Sportbereich<br />

vom Land Rheinland-Pfalz als Erstaufnahmeeinrichtung<br />

für Flüchtlinge genutzt.<br />

Der frühere Technikbereich, mit einer Vielzahl<br />

von Hallenbauten unterschiedlicher Größe,<br />

steht für eine sofortige Anschlussnutzung zur<br />

Verfügung und es gibt bereits die ersten Interessenten<br />

hierfür.<br />

Als Ressourcen und Reserven für die zukünftige<br />

<strong>Wirtschaft</strong>sentwicklung stehen quer über den<br />

<strong>Landkreis</strong> verteilt günstige und brauchbare Immobilien<br />

für eine Nachnutzung zur Verfügung.<br />

Das bei der Kreisverwaltung angesiedelte <strong>Wirtschaft</strong>sservicebüro<br />

kooperiert mit Anbietern<br />

und Interessenten. Über die Homepage des<br />

<strong>Wirtschaft</strong>sservicebüros gelangt man unter<br />

34


1. Unterkunftsbereich<br />

2. Zentrale Einrichtungen<br />

3. Technischer Bereich<br />

4. Sportbereich<br />

Bunker<br />

34<br />

Hausnummer<br />

Quelle: Machbarkeitsstudie Unteroffizier-Krüger Kaserne bearbeitet von<br />

der GIU Unternehmensgruppe Saarbrücken <strong>im</strong> Auftrag der BImA und der Stadt <strong>Kusel</strong><br />

www.wsb-landkreis-kusel.de/startseite/standortangebote/<strong>im</strong>mobilien<br />

auf die Immobilienbörse<br />

und kann sich hier, noch vor einer möglichen<br />

Ortsbesichtigung, zum Abgleich mit dem Anforderungsprofil<br />

einen ersten Eindruck verschaffen.<br />

Über einen Link gelangt man hierbei zum Standortfinder<br />

der Investitions- und Strukturbank<br />

Rheinland-Pfalz, mit der unsere <strong>Wirtschaft</strong>sförderung<br />

eng zusammenarbeitet und die Daten in<br />

deren System einpflegt.<br />

Umfangreiche Informationen zu verfügbaren<br />

Industrie- und Gewerbeflächen findet man<br />

ebenfalls über die Homepage des <strong>Wirtschaft</strong>sservicebüros<br />

unter www.wsb-landkreis-kusel.<br />

de/startseite/standortangebote/uebersicht.<br />

35


Gesundheit und Soziales<br />

40 Jahre Erfahrung und<br />

Kompetenz in häuslicher<br />

Krankenpflege<br />

Wir sind 7 Tage in der Woche für Sie da!<br />

Wir bieten das gesamte Spektrum der Grund- und<br />

Behandlungspflege sowie Hilfen <strong>im</strong> Haushalt und Alltag.<br />

Wie unsere Versorgung <strong>im</strong> Einzelnen aussieht,<br />

das best<strong>im</strong>men Ihre Wünsche und Bedürfnisse!<br />

Wir beraten Sie gerne in einem persönlichen Gespräch!<br />

Bei uns in guten Händen. Das Team der Sozialstation hilft Ihnen <strong>im</strong> vertrauten, häuslichen Umfeld.<br />

Ökumenische Sozialstation<br />

<strong>Kusel</strong>-Altenglan e. V.<br />

Ambulante Hilfe-Zentrum<br />

Ökumenische Sozialstation<br />

<strong>Kusel</strong> - Altenglan e.V.<br />

Remigiusbergstraße 12<br />

66869 <strong>Kusel</strong><br />

Telefon: 06381 92550<br />

E-Mail: vwl@sozialstation-kusel.de<br />

Internet: www.sozialstation-kusel.de<br />

Öffnungszeiten<br />

Montag–Donnerstag<br />

Freitag<br />

8.00 –16.00 Uhr<br />

8.00 –15.00 Uhr<br />

Schulstraße 10 · 67742 Lauterecken<br />

Telefon: 06382 8549 · E-Mail: info@sozialstation-lauterecken.de<br />

Internet: www.sozialstation-lauterecken.de<br />

Ihr kompetenter Partner für:<br />

Behandlungspflege, modernes Wundmanagement, Grundpflege,<br />

Verhinderungspflege, spezialisierte Palliativpflege, Betreuung<br />

demenziell erkrankter Menschen, Unterstützung von Angehörigen,<br />

Hauswirtschaftliche Versorgung, Podologische Leistungen,<br />

Ergänzende Dienste, Betreutes Wohnen zu Hause.<br />

36


Breitband<br />

Breitband – bei uns<br />

sind Sie gut versorgt!<br />

Der kostengünstige Zugang zu einer Breitband-Internetverbindung<br />

ist eine Grundvoraussetzung,<br />

um in der globalisierten<br />

<strong>Wirtschaft</strong> wettbewerbsfähig zu sein. Breitband-Internet<br />

erschließt neue Märkte und<br />

Angebote und sorgt für wirtschaftliches<br />

Wachstum sowie neue Arbeitsplätze. Für die<br />

Unternehmen eröffnen sich neue Vertriebswege<br />

und Entwicklungsmöglichkeiten und<br />

oft lassen sich mit Einführung neuer Techniken<br />

auch Einsparpotenziale erzielen. Für<br />

den Verbraucher bedeutet Breitband mehr<br />

Komfort, größere Vielfalt und eine höhere<br />

Qualität bei den <strong>im</strong> Internet verfügbaren<br />

Service- und Unterhaltungsangeboten<br />

Verarbeitung und Verteilung von Informationen<br />

haben bereits heute die Eigenschaft<br />

eines eigenständigen Produktionsfaktors.<br />

Nicht zuletzt wirkt sich die Informationsund<br />

Kommunikationsinfrastruktur auch<br />

positiv auf die Integration <strong>im</strong>mobiler Menschen<br />

in die Informationsgesellschaft aus<br />

und trägt dazu bei, dass Menschen durch<br />

Teleoptionen vielfach Familie und Beruf<br />

besser miteinander vereinbaren können.<br />

Weil die flächendeckende Verfügbarkeit<br />

schneller Datennetze einen zentralen<br />

Standortfaktor der gegenwärtigen und zukünftigen<br />

regionalen Entwicklung darstellt<br />

und neue Kommunikationstechnologien einen<br />

wichtigen Beitrag dazu leisten können<br />

Benachteiligungen, insbesondere strukturschwacher<br />

Regionen abzubauen, hat man<br />

sich seitens der politischen Akteure schon<br />

sehr früh darauf verständigt den Infrastrukturausbau<br />

voranzutreiben.<br />

Mit finanzieller Unterstützung des Landes<br />

Rheinland-Pfalz konnte <strong>im</strong> Zeitraum von<br />

2009 bis 2014, als eines der ersten in der<br />

Bundesrepublik Deutschland, ein interkommunales<br />

Gemeinschaftsprojekt realisiert<br />

werden, an dem sich insgesamt 75 Ortsgemeinden<br />

aus dem <strong>Landkreis</strong> <strong>Kusel</strong> und den<br />

Verbandsgemeinden Bruchmühlbach-Miesau<br />

sowie Meisenhe<strong>im</strong> beteiligten und die<br />

Finanzierung solidarisch stemmten.<br />

Weite Teile des Kreises sind daher heute<br />

bereits mit Bandbreiten von 30 Mbit/s bis<br />

zu 100 Mbit/s versorgt und der Ausbau<br />

wird, mit dem Ziel eine flächendeckende<br />

Erschließung von Gewerbe- und Wohngebieten<br />

mit noch weitaus höheren Bandbreiten<br />

zukunftssicher und nachhaltig<br />

sicherzustellen, weiter forciert. Für eine<br />

direkte Glasfaseranbindung jedes Unternehmens<br />

und später auch aller privaten<br />

Haushalte haben wir bereits heute die<br />

Weichen gestellt. Konsequent verfolgen<br />

wir den Weg in die Gigabit-Gesellschaft.<br />

37


Bildungseinrichtungen<br />

Interkulturelles Kompetenzzentrum Rheinland-Pfalz<br />

Das Interkulturelle Kompetenzzentrum Rheinland-Pfalz – kurz IKOKU – hat seinen Sitz in der Kreisstadt <strong>Kusel</strong>. Der Name<br />

ist Programm: Interkulturelle Schulungen sind ein Kernbereich unserer Arbeit. Wir unterstützen Unternehmen, Behörden,<br />

Bildungs- und Pflegeeinrichtungen durch bedarfsgerechte Seminare in der Entwicklung ihrer interkulturellen Kompetenz.<br />

Durch die sozialpädagogische Betreuung und Förderung von Geflüchteten unterstützen wir die erfolgreiche Integration von<br />

Menschen mit Migrationshintergrund und leisten dadurch einen wichtigen gesellschaftlichen Beitrag. Die stationäre Jugendhilfeeinrichtung<br />

wie auch die ambulante Sozialhilfe sind weitere Aufgabenbereiche, die unser Hilfsangebot für die Menschen<br />

in der Region ergänzen. Maßnahmen zur beruflichen Eingliederung runden unser Profil ab.<br />

Sind Sie neugierig geworden? Mehr Informationen erhalten Sie unter: www.ikoku.de oder unter Tel.: 06381 9175300<br />

© Fran Gärtner - Fotolia.com<br />

38


© serbogachuk - Fotolia.com<br />

Familien,<br />

Bildung,<br />

Alter<br />

39


Die Bildungslandschaft<br />

des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Kusel</strong><br />

Das Motto bei uns –<br />

Unsere Kinder sind unsere Zukunft<br />

Wissenschaftliche Studien, wie zum Beispiel die<br />

des Berlin-Institutes mit dem Titel „Deutschland<br />

2020“ oder der „Deutsche Lernatlas“ der Bertelsmann<br />

Stiftung beweisen, dass unsere Region<br />

sich sicher zu Recht mit dem Prädikat „familienfreundlich“<br />

schmücken darf.<br />

Der <strong>Landkreis</strong>, die Städte und Gemeinden haben<br />

enorm investiert, um das Angebot an Kindergartenplätzen<br />

und Kinderkrippenplätzen zu erweitern<br />

und damit auch gute Rahmenbedingungen für eine<br />

Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu schaffen.<br />

Durch die funktionale und bauliche Modernisierung<br />

vieler Schulen wurde das Bildungsangebot<br />

erheblich ausgeweitet und attraktiviert.<br />

Kindertagesstätten<br />

Zur Unterstützung der Familien wurde ein tragfähiges<br />

Netz aus Kindertagesstätten geschaffen –<br />

<strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Kusel</strong> gibt es 46 Kindertagesstätten<br />

mit insgesamt rund 2.700 Plätzen.<br />

Alle Kinder <strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong> unter drei Jahren können<br />

das Angebot der Kindertagesstätten nutzen, da für<br />

jedes Kind ein Kindergartenplatz zur Verfügung<br />

steht. Und ein besonderes Angebot für junge Familien<br />

sollte nicht unerwähnt bleiben – ab dem vollendeten<br />

zweiten Lebensjahr ist der Besuch der Kindertagesstätte<br />

in unserem <strong>Landkreis</strong> beitragsfrei!<br />

Das Betreuungsangebot für die Kleinsten wird<br />

ergänzt durch qualifizierte Tagespflegepersonen,<br />

die gerade für die Betreuung in Randzeiten eine<br />

ausgezeichnete Ergänzung oder Alternative zu<br />

den Kindertagesstätten sind.<br />

Das Kinderbetreuungsnetz wird durch die Betreuung<br />

der Schulkinder in Ganztagsschulen sowie<br />

durch weitere Angebote, z. B. Nachmittagsbetreuung<br />

in vielen Schulen, komplettiert.<br />

bbs|kusel<br />

Berufsbildende Schule <strong>Kusel</strong><br />

Auf dem Roßberg, 66869 <strong>Kusel</strong><br />

Telefon: 06381 9242-0<br />

Fax: 06381 9242-30<br />

E-Mail: info@bbs-kusel.de<br />

Internet: www.bbs-kusel.de<br />

Schulform Fachrichtung Abschluss<br />

Berufliches Gymnasium<br />

Gymnasiale Oberstufe<br />

Berufsschule<br />

Kaufmännische & Gewerblichtechnische<br />

Abteilung<br />

<strong>Wirtschaft</strong><br />

Abitur/allgemeine Hochschulreife nach 3 Jahren<br />

qual. Berufsschulabschluss, qual. Sekundarabschluss I<br />

Höhere Berufsfachschule <strong>Wirtschaft</strong> & Verwaltung, Schwerpunkt Tourismusmanagement staatl. geprüfter Assistent und Fachhochschulreife<br />

3-jährige Berufsfachschule Feinwerkmechaniker/in, Systemelektroniker/in qual. Berufsschulabschluss, qual. Sekundarabschluss I<br />

Duale Berufsoberschule<br />

Abendschule<br />

Berufsvorbereitungsjahr<br />

Berufsfachschule I<br />

Berufsfachschule II<br />

Ernährung & Hauswirtschaft, Gewerbe & Technik,<br />

<strong>Wirtschaft</strong> & Verwaltung<br />

Ernährung & Hauswirtschaft/Sozialwesen, Gesundheit &<br />

Pflege, Gewerbe & Technik, <strong>Wirtschaft</strong> & Verwaltung<br />

Ernährung & Hauswirtschaft/Sozialwesen, Gesundheit &<br />

Pflege, Gewerbe & Technik, <strong>Wirtschaft</strong> & Verwaltung<br />

Fachhochschulreife nach zwei Jahren<br />

Berufsreife<br />

berufliche Grundbildung<br />

qual. Sekundarabschluss I<br />

Berufsoberschule II <strong>Wirtschaft</strong> & Verwaltung fachgebundene oder allgemeine Hochschulreife<br />

40


Eine moderne Schullandschaft<br />

als Garant für eine gute Bildung<br />

Schüler, Lehrer und Eltern profitieren gemeinsam<br />

davon, dass das Bildungsangebot durch die<br />

Einführung neuer Schulformen, verbunden mit<br />

funktionalen und baulichen Modernisierungen<br />

an vielen Schulstandorten, in den letzten Jahren<br />

opt<strong>im</strong>iert werden konnte. Es steht heute ein<br />

breitgefächertes, auf die unterschiedlichen Begabungen<br />

der Schüler ausgerichtetes, Angebot<br />

zur Verfügung, bei dem, neben sportlichen Aktivitäten<br />

und der Vermittlung üblicher Lerninhalte,<br />

der Tradition des <strong>Kusel</strong>er Musikantenlandes folgend,<br />

gerade auch die musische Kreativität der<br />

Schülerinnen und Schüler gefördert werden soll.<br />

An 20 Grundschulen, die wohnortnah gelegen<br />

sind, erlernen unsere Kleinsten in einem hervorragenden<br />

Lernumfeld, Wissen, Fähigkeiten<br />

und Werte, die gewissermaßen ein Grundstein<br />

für eine erfolgreiche Zukunft sind. Ergänzt wird<br />

dieses Angebot durch drei Förderschulen. Wie<br />

breitgefächert das Bildungssystem <strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong><br />

ist wird daran deutlich, dass an vier Realschulen<br />

plus, einer integrierten Gesamtschule und zwei<br />

Gymnasien weiterführende Bildungsabschlüsse<br />

möglich sind.<br />

Die Berufsbildende Schule (BBS) <strong>Kusel</strong> ist ein<br />

wichtiger Partner auch für viele Unternehmen<br />

in der Region. Gemäß dem Motto „Vielfalt<br />

schafft Perspektiven“ werden den Schülerinnen<br />

und Schüler hier unterschiedlichste Bildungsabschlüsse<br />

angeboten. Die Berufsbildende<br />

Schule stellt sich ständig neuen Herausforderungen.<br />

So haben beispielweise Schülerinnen<br />

und Schüler mit Migrationshintergrund die<br />

Möglichkeit ein Sprachenzertifikat auf dem Niveau<br />

B1 des gemeinsamen europäischen Referenzrahmens<br />

des „telc“-Instituts zu erwerben,<br />

was als Voraussetzung für einen Ausbildungsplatz<br />

in Deutschland gilt.<br />

Volkshochschule<br />

des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Kusel</strong><br />

Kreisvolkshochschule <strong>Kusel</strong> –<br />

ein bedeutender Träger<br />

der Weiterbildung<br />

Die Kreisvolkshochschule gehört zu den zentralen<br />

Institutionen der kommunalen Daseinsvorsorge<br />

<strong>im</strong> Weiterbildungsbereich und ist damit<br />

ein Garant einer bürgerorientierten Bildungsinfrastruktur.<br />

Sie ist staatlich anerkannt gemäß<br />

rheinland-pfälzischem Weiterbildungsgesetz und<br />

hat den Auftrag, ein bedarfsgerechtes und bezahlbares<br />

Angebot an Weiterbildung zur Verfügung<br />

zu stellen, welches von allen Bürger/innen<br />

wahrgenommen werden kann. Zur Erfüllung ihres<br />

gesetzlichen Bildungsauftrages verpflichtet sie<br />

sich zur Qualität. So ist die Kreisvolkschule auf<br />

der Basis von LQW (Lernerorientierte Qualitätsentwicklung<br />

in der Weiterbildung) zertifiziert. Mit<br />

ihren Angeboten organisiert und begleitet sie den<br />

Prozess des lebenslangen Lernens in einer zunehmend<br />

komplexen Lebenswelt und unterstützt ihre<br />

Kundschaft darin, aktiv an Gesellschaft, Kultur<br />

und Wissenschaft zu partizipieren.<br />

In enger Zusammenarbeit mit ihren Außenstellen<br />

in den Verbandsgemeinden entwickelt<br />

die Kreisvolkshochschule Angebote <strong>im</strong> ganzen<br />

<strong>Landkreis</strong>, damit Kund/innen möglichst viele<br />

Veranstaltungen wohnortnah erreichen können.<br />

Das gilt insbesondere für Kurse zur Erhaltung<br />

von Gesundheit und Fitness, für kreatives Gestalten<br />

mit unterschiedlichen Materialien und<br />

Werkzeugen, für die zahlreichen Sprachkurse<br />

und den Umgang mit modernen Kommunikationsmedien.<br />

Mit ihren Angeboten schafft sie<br />

auch Voraussetzungen für die Kommunikation,<br />

Sozialisation und die Integration von Generationen<br />

und Kulturen.<br />

Die zunehmende Internationalisierung von <strong>Wirtschaft</strong><br />

und Kultur, die wachsende Mobilität und<br />

die Notwendigkeit von gesellschaftlicher Integration<br />

angesichts der Migrationsbewegungen<br />

erfordern Sprachkenntnisse und interkulturelle<br />

Kompetenzen. Als Partner kommunaler und Bundesbehörden<br />

bietet die KVHS Sprach- und Integrationskurse<br />

an, n<strong>im</strong>mt Sprachprüfungen ab und<br />

führt Einbürgerungstests durch.<br />

Auch denjenigen, die aufgrund früheren Scheiterns<br />

<strong>im</strong> Schulsystem oder aufgrund sozialer<br />

oder ethnischer Herkunft nicht den erforderlichen<br />

Bildungsstand erreicht haben, der Voraussetzung<br />

für eine berufliche Karriere ist, bietet<br />

die Volkshochschule die Möglichkeit, Grundbildung<br />

zu erwerben und einen Schulabschluss<br />

nachzuholen.<br />

Ein besonderes Augenmerk der Tätigkeit liegt<br />

auch auf der Weiterbildung der Erzieher/innen<br />

in den Kindertagesstätten, um sie zu befähigen,<br />

den sich stetig wandelnden Anforderungen der<br />

Gesellschaft, ihrer Arbeitgeber und der zu betreuenden<br />

Kinder gerecht zu werden.<br />

Eine feste Größe sind Studienreisen zu Zielen <strong>im</strong><br />

Nahbereich und in der Ferne, zu Themen, die sich<br />

der Bildenden Kunst, der Geschichte und Zeitgeschichte,<br />

der Industriegeschichte, der Musik und<br />

der Kultur <strong>im</strong> Allgemeinen zuwenden.<br />

Politische, interkulturelle und ökologische Bildung<br />

sind gemeinwohlorientierte Angebote, die<br />

für den gesellschaftlichen Zusammenhalt und<br />

die Zukunftsentwicklung des regionalen <strong>Wirtschaft</strong>sraumes<br />

von besonderer Bedeutung sind.<br />

Mit Vortragsveranstaltungen, Diskussionsforen<br />

und Workshops bietet die KVHS Möglichkeiten<br />

der politischen Bildung und der Förderung des<br />

globalen Denkens, der Urteilskraft und der Handlungskompetenzen.<br />

Die Kreisvolkshochschule <strong>Kusel</strong> ist eingebunden<br />

in die Organisation des Landesverbandes der<br />

Volkshochschulen in Rheinland-Pfalz und hat<br />

vielfältige Verbindungen zu Volkshochschulen<br />

<strong>im</strong> Bundesgebiet. Die Volkshochschulbewegung<br />

in Deutschland ist erst möglich geworden mit<br />

der Begründung einer demokratischen Staatsordnung<br />

und kann <strong>im</strong> kommenden Jahr auf ihre<br />

100-jährige Geschichte zurückblicken – und die<br />

Anfänge der Kreisvolkshochschule <strong>Kusel</strong> gehen<br />

auf das Jahr 1921 zurück, worauf wir auch ein<br />

bisschen stolz sind. In der wechselvollen Geschichte<br />

haben Volkshochschulen gelernt, dass<br />

sich mit veränderten Lebensbedingungen, mit<br />

neuen Anforderungen und Möglichkeiten auch<br />

die Bildungsbedürfnisse der Menschen ändern.<br />

Der stetige gesellschaftliche, ökonomische und<br />

politische Wandel fordert auch die Kreisvolkshochschule<br />

als öffentliche, demokratisch verantwortete<br />

Bildungsinstitution <strong>im</strong>mer wieder<br />

neu heraus. Insofern n<strong>im</strong>mt sie zu jeder Zeit<br />

ihren öffentlichen Auftrag wahr und trägt mit<br />

Unterstützung des <strong>Landkreis</strong>es dazu bei, dass<br />

Menschen nicht abgekoppelt werden von gesellschaftlichen<br />

Entwicklungen. Auch <strong>im</strong> Hinblick<br />

auf die demographischen Veränderungen und<br />

den Qualifizierungsbedarf von Unternehmen ist<br />

die Kreisvolkshochschule ein unverzichtbarer<br />

und wirkungsvoller Standortfaktor.<br />

41


Ihr Wohlbefinden liegt<br />

uns am Herzen!<br />

Zoar – Alten- und<br />

Pflegehe<strong>im</strong> <strong>Kusel</strong><br />

Fritz-Wunderlich-Straße 40<br />

66869 <strong>Kusel</strong><br />

Ansprechpartner:<br />

Frau Jutta Kunz<br />

Tel.: 06381 9213-120<br />

E-Mail: jutta.kunz@zoar.de<br />

Unsere Leistungsangebote:<br />

• Vollstationäre<br />

Pflege<br />

• Kurzzeit- und<br />

Verhinderungspflege<br />

• Tages- und<br />

Nachtpflege<br />

• Service-Wohnen<br />

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Was bietet Ihnen die Ökumenische<br />

Sozialstation Brücken <strong>im</strong><br />

Alois-Hemmer-Haus?<br />

Ökumenische Sozialstation<br />

Brücken gGmbH<br />

Paulengrunder Straße 7a<br />

66904 Brücken<br />

Tel.: 06386 9219-0<br />

Fax: 06386 9219-13<br />

www.sozialstation-bruecken.de<br />

info@sozialstation-bruecken.de<br />

Ambulante Leistungen <strong>im</strong> Rahmen<br />

der häuslichen Pflege, der hauswirtschaft -<br />

lichen Versorgung und der Familienpflege:<br />

Ökumenische Sozialstation<br />

Brücken gGmbH<br />

Ambulante Angebote<br />

• Beratung<br />

• Medizinische Leistung<br />

• Betreuung<br />

• Hauswirtschaftliche Hilfe<br />

• Warme Mittagsmahlzeit<br />

• Verhinderungspflege<br />

• Nachtbetreuung<br />

• Spezielle Pflege<br />

• Schulung und Anleitung<br />

• 24-Stunden-<br />

In unserer Tagespflege bieten wir professionelle<br />

Be treuung in familiärer Atmosphäre, verbesserte<br />

Lebensqualität sowie Entlastung <strong>im</strong> Alltag von<br />

Angehörigen für:<br />

• ältere, pflegebedürftige und demenzkranke<br />

Menschen<br />

42<br />

• Familienpflege<br />

Ruereit schaft<br />

• Senioren, die Gesellschaft suchen


© Boggy - Fotolia.com<br />

<strong>Wirtschaft</strong>sservice<br />

43


<strong>Wirtschaft</strong>sservicebüro<br />

<strong>Landkreis</strong> <strong>Kusel</strong><br />

Ihre Ansprechpartner<br />

Thomas Weyrich (Leiter des<br />

<strong>Wirtschaft</strong>sservicebüros)<br />

Telefon: 06381 424-169<br />

Fax: 06381 424-372<br />

E-Mail: thomas.weyrich@<br />

kv-kus.de<br />

© mtkang - Fotolia.com<br />

Das <strong>Wirtschaft</strong>sservicebüro ist eine Einrichtung<br />

des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Kusel</strong> mit der Aufgabe,<br />

Unternehmen und Existenzgründer <strong>im</strong> Kreis<br />

unentgeltlich zu beraten und bei all ihren<br />

wirtschaftlichen Aktivitäten zu unterstützen.<br />

Hierdurch soll die <strong>Wirtschaft</strong>skraft gestärkt<br />

sowie die Arbeitslosigkeit verringert und damit<br />

eine Verbesserung der Lebensbedingungen in<br />

der Region „Pfälzer Bergland“ erreicht werden.<br />

Unser Angebot für Unternehmer<br />

und Existenzgründer<br />

• Informationen über öffentliche Fördermöglichkeiten<br />

und Finanzierungshilfen für<br />

Investitionen zur Gründung oder Erweiterung<br />

eines Unternehmens<br />

• Beratung für Existenzgründer<br />

und Existenzfestiger<br />

• Unterstützung bei Ansiedlung, Betriebserweiterung<br />

und Betriebsverlagerung<br />

• Hilfe in Genehmigungsverfahren<br />

• Informationen zu Gewerbeflächen<br />

und Gewerbe<strong>im</strong>mobilien<br />

• Hilfe bei der Suche nach Kooperationspartnern<br />

• Vermittlung von Kontakten zu Behörden,<br />

wirtschaftsnahen Einrichtungen<br />

und Institutionen<br />

• Kontakte zu Unternehmen, Verbänden,<br />

Organisationen und Ministerien<br />

der <strong>Wirtschaft</strong> und des Verkehrs<br />

• Hilfe in Genehmigungsfragen für<br />

Neuansiedlungen, Umsiedlungen und<br />

Betriebserweiterungen <strong>Wirtschaft</strong>sbeirat<br />

• Kreisentwicklung<br />

• Regionalplanung<br />

• Interkommunale Zusammenarbeit<br />

• Konversion<br />

Birgit Pracht<br />

Telefon: 06381 424-346<br />

Fax: 06381 424-372<br />

E-Mail: birgit.pracht@<br />

kv-kus.de<br />

• Internet<br />

• Gewerbeflächen- und Immobiliendatenbank<br />

• Standortmarketing<br />

• Informations- und Werbematerial<br />

zur <strong>Wirtschaft</strong>sförderung<br />

• Öffentlichkeitsarbeit<br />

• Statistik zur Kreisentwicklung<br />

• Existenzgründungsberatung und -betreuung<br />

• Förderberatung<br />

• Unternehmensdatenbank<br />

Auf unserer eigenen<br />

Website <strong>im</strong> Internet finden<br />

Sie umfangreiche Standortinformationen,<br />

unter anderem:<br />

die Unternehmensdatenbank des <strong>Landkreis</strong>es<br />

<strong>Kusel</strong>, sowie Informationen über verfügbare<br />

Gewerbeflächen und Gewerbe<strong>im</strong>mobilien<br />

mit den aktuellen Gewerbesteuerhebesätzen<br />

www.wsb-landkreis-kusel.de<br />

Christian Dingert, geb. am 14. Juli 1980<br />

verheiratet, zwei Kinder,<br />

wohnhaft in Lebecksmühle, Kreis <strong>Kusel</strong><br />

Zur Person Christian Dingert<br />

Im Nebenamt ist Christian Dingert seit seiner Jugend als Schiedsrichter tätig.<br />

44


<strong>Wirtschaft</strong>skoordinator und<br />

Mittelstandslotse Christian Dingert<br />

Im Januar 2018 hat Christian Dingert seine Arbeit<br />

als <strong>Wirtschaft</strong>skoordinator und Mittelstandslotse<br />

bei der Kreisverwaltung <strong>Kusel</strong> aufgenommen. Er<br />

steht künftig den Unternehmen des <strong>Landkreis</strong>es<br />

<strong>Kusel</strong> mit Rat und Tat zur Seite.<br />

Als Mittelstandslotse bildet er die Schnittstelle<br />

zwischen <strong>Wirtschaft</strong> und Verwaltung, er ist Ansprechpartner<br />

für Firmen bei Neuansiedlungen,<br />

Erweiterungen und Existenzgründungen innerhalb<br />

des <strong>Landkreis</strong>es. In enger Kooperation mit<br />

dem <strong>Wirtschaft</strong>sservicebüro und der Bauabteilung<br />

begleitet er Interessenten, vermittelt Kontakte,<br />

eruiert Fördermöglichkeiten.<br />

Seine Aufgabe sieht Christian Dingert hauptsächlich<br />

in der Netzwerkarbeit – Ansprechpartner<br />

und „Türöffner“ für Firmen und Unternehmen,<br />

aber auch für Interessenten und<br />

Existenzgründer will er sein.<br />

„Wir haben bereits eine gut aufgestellte <strong>Wirtschaft</strong>sförderung<br />

– was uns noch gefehlt hat,<br />

war ein Bindeglied zwischen Verwaltung und<br />

<strong>Wirtschaft</strong>, jemand, der als zentrale Anlaufstelle<br />

fungiert, Kontakte anbahnt/herstellt und zwischen<br />

den beteiligten Parteien vermittelt“, so der<br />

<strong>Wirtschaft</strong>skoordinator.<br />

Kurze Wege, konkrete und möglichst schnelle<br />

Hilfen und Unterstützung der Betriebe sind Ziele,<br />

die Christian Dingert sich auf die Fahne schreibt.<br />

Dabei macht seine Arbeit nicht an Kreis- oder<br />

Landesgrenzen halt – der <strong>Wirtschaft</strong>skoordinator<br />

agiert auch über die Kreisgrenzen hinaus<br />

in angrenzende <strong>Landkreis</strong>e oder ins benachbarte<br />

Saarland. Eine wirksame und sinnvolle<br />

Unterstützung der Unternehmen orientiert<br />

sich nicht an räumlichen, sondern an sachlichen<br />

und fachlichen Anforderungen.<br />

Der Mittelstandslotse soll in seiner Funktion als<br />

Mittler zwischen Unternehmen und Verwaltung<br />

gegenseitig sensibilisieren, die Anliegen der <strong>Wirtschaft</strong><br />

bündeln und weiterleiten sowie Kontakte<br />

vermitteln. Im konkreten Fall setzt er sich für<br />

Firmen ein und hilft z. B. bei schwierigen Genehmigungsfragen.<br />

Dabei arbeitet er eng mit<br />

Fachleuten in Kammern, Verbänden regionalen<br />

<strong>Wirtschaft</strong>sförderungsgesellschaften und Behörden<br />

zusammen. Außerdem steht er sowohl<br />

Unternehmen, als auch den genannten Institutionen<br />

als Rat- und Hinweisgeber zur Seite. So<br />

erhalten Sie einen schnellen Überblick darüber,<br />

an wen sich Unternehmen wenden können, die<br />

ein Problem – sei es bei behördlichen Genehmigungen<br />

oder der Suche nach Immobilien – nicht<br />

aus eigener Kraft lösen können.<br />

Seine Dienstleistung soll helfen, <strong>im</strong> gegenseitigen<br />

Einvernehmen Hürden auf dem administrativen<br />

Wege abzubauen bzw. zu verringern.<br />

Kontaktdaten<br />

Christian Dingert<br />

Mittelstandslotse/<strong>Wirtschaft</strong>skoordinator<br />

Kreisverwaltung <strong>Kusel</strong><br />

Trierer Straße 49-51, 66869 <strong>Kusel</strong><br />

Telefon: 06381 424-192<br />

E-Mail: christian.dingert@kv-kus.de<br />

Die Erfahrungen und Kenntnisse sollen dazu<br />

beitragen, den Kontakt zwischen Unternehmen,<br />

Institutionen und Verwaltungen noch weiter zu<br />

intensivieren und bei der Gestaltung zukünftiger<br />

Rahmenbedingungen die Politik aus Sicht des<br />

Mittelstandes zu beraten.<br />

Seit Beginn des Jahres konnte er gemeinsam mit<br />

Landrat Otto Rubly bereits einige Projekte initiieren<br />

und auf den Weg bringen. Zwei größere<br />

Betriebserweiterungen sowie Neugründungen<br />

konnte er in dieser Zeit begleiten. Die persönliche<br />

Kontaktpflege zu den Firmen <strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong>,<br />

Firmenbesuche, der Aufbau eines überregionalen<br />

Netzwerks stehen ganz oben auf seiner Agenda.<br />

In enger Zusammenarbeit mit dem <strong>Wirtschaft</strong>sservicebüro<br />

arbeitet er an einer positiven Weichenstellung<br />

für die wirtschaftliche Entwicklung<br />

und damit für die Zukunftsfähigkeit unseres<br />

<strong>Landkreis</strong>es.<br />

Die Tätigkeit des Mittelstandslotsen ist für die<br />

Unternehmen kostenlos und absolut vertraulich.<br />

Seit 2001<br />

Mitarbeiter der<br />

Kreisverwaltung <strong>Kusel</strong><br />

2001 – 2004<br />

Duales Studium zum<br />

Verwaltungsfachwirt<br />

an der FHÖV Mayen<br />

Seit 2010<br />

Bundesliga-<br />

Schiedsrichter<br />

Seit 2013<br />

Fifa-Schiedsrichter<br />

Seit 2002<br />

DFB-Schiedsrichter<br />

2004 – 2017 Sachbearbeiter <strong>im</strong> Bereich Organisation und Personalwesen<br />

Seit 2018<br />

Stabstelle Mittelstandslotse/<strong>Wirtschaft</strong>skoordinator<br />

45


Für Sie vor Ort<br />

E-Mobilität für Ihr Zuhause<br />

So einfach wie noch nie!<br />

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- Entwurfs- und Bauvermessung<br />

- Lage- und Höhenpläne<br />

- Topographische Aufnahmen<br />

- Massenermittlung<br />

- Leitungsdokumentation<br />

- Immobilienbewertung<br />

- Teilungsvermessung<br />

- Grenzfeststellung<br />

- Amtliche Gebäudeeinmessung<br />

- Geographische Informationssysteme<br />

- Drohnenbefliegung<br />

46


Statistische<br />

Zahlen<br />

47


Der <strong>Landkreis</strong> <strong>Kusel</strong><br />

Zahlen und Fakten<br />

Fläche<br />

573 km²<br />

Einwohner<br />

70.025 Einwohner (Stand 30.06.2020)<br />

26 %<br />

Anteil<br />

Einwohner<br />

zu <strong>Landkreis</strong><br />

Stand 30.06.2020<br />

33 %<br />

Bevölkerungsdichte<br />

41 %<br />

122 Einwohner pro km²<br />

Kreisgliederung<br />

3 Verbandsgemeinden, 98 Gemeinden<br />

Pfeffelbach<br />

KfZ-Kennzeichen<br />

KUS<br />

Kreisschlüssel<br />

07 3 36<br />

Verbandsgemeinde<br />

<strong>Kusel</strong>-Altenglan<br />

22.932<br />

Einwohner<br />

(32,7 % zu LK)<br />

179,54<br />

Fläche in km 2<br />

(31,3 % zu LK)<br />

Albessen<br />

Krottelbach<br />

Konken<br />

Frohnhofen<br />

Langenbach<br />

Selchenbach<br />

Reichweiler<br />

Herchweiler<br />

Hersch-<br />

weiler-<br />

Pettershe<strong>im</strong><br />

Wappen<br />

Gespalten: Vorne in Schwarz ein<br />

linksgewendeter, rot bewehrter<br />

goldener Löwe, hinten in Silber<br />

ein rot bewehrter, blauer Löwe.<br />

(Wappen-Genehmigung<br />

13. Dezember 1965).<br />

Bedeutung: Die beiden Löwen stehen<br />

für die beiden Herrschaften, die sich<br />

das überwiegende Kreisgebiet früher<br />

teilten, der goldene Löwe der Herrschaft<br />

Pfalz-Zweibrücken und der blaue Löwe<br />

der Grafschaft Veldenz.<br />

Verbandsgemeinde<br />

Oberes Glantal<br />

29.085<br />

Einwohner<br />

(41,5 % zu LK)<br />

155,97<br />

Fläche in km 2<br />

(27,2 % zu LK)<br />

Breitenbach<br />

Ohmbach<br />

Thallichtenberg<br />

Altenkirchen<br />

Dittweiler<br />

Waldmohr<br />

Dunzweiler<br />

48


Körborn<br />

Matzenbach<br />

Ehweiler<br />

Wahnwegen<br />

Steinbach<br />

am Glan<br />

Brücken<br />

(Pfalz)<br />

Hüffler<br />

<strong>Landkreis</strong> <strong>Kusel</strong><br />

<strong>Kusel</strong><br />

Henschtal<br />

Börsborn<br />

Gries<br />

70.025<br />

Einwohner<br />

Quirnbach<br />

(Pfalz)<br />

Erdesbach<br />

Haschbach<br />

Rehweiler<br />

Nanzdietschweiler<br />

Glan-<br />

Münchweiler<br />

Rathsweiler<br />

Niederalben<br />

Welchweiler<br />

Ulmet<br />

Bedesbach<br />

Altenglan<br />

Elzweiler<br />

Rammelsbach<br />

Blaubach<br />

Dennweiler<br />

Frohnbach<br />

Oberalben<br />

Ruthweiler<br />

Rutsweiler<br />

/Glan<br />

573,61<br />

Kirrweiler<br />

Niederstaufenbach<br />

Föckelberg<br />

Neunkirchen<br />

am Potzberg<br />

Homberg<br />

St. Julian<br />

Horschbach<br />

Cronenberg<br />

Bosenbach<br />

Oberstaufenbach<br />

Schellweiler<br />

Etschberg<br />

Theisbergstegen<br />

Ober-<br />

weiler-<br />

Tiefenbach<br />

Herren-<br />

Sulzbach<br />

Buborn<br />

De<strong>im</strong>berg<br />

Glanbrücken<br />

Offenbach-<br />

Hundhe<strong>im</strong><br />

Hinzweiler<br />

Oberweiler<br />

<strong>im</strong> Tal<br />

Eßweiler<br />

Jettenbach<br />

Lauterecken<br />

Rothselberg<br />

Lohnweiler<br />

Hohenöllen<br />

Heinzenhausen<br />

Reipoltskirchen<br />

Wolfstein<br />

Rutsweiler/<br />

Lauter<br />

Ginsweiler<br />

Nerzweiler<br />

Aschbach<br />

Kre<strong>im</strong>bach-<br />

Kaulbach<br />

Fläche in km2 18.008<br />

Hoppstädten<br />

Einwohner<br />

(25,7 % zu LK)<br />

Kappeln<br />

Odenbach<br />

237,82<br />

Unter-<br />

Langweiler<br />

Merz-<br />

Medard<br />

jecken-<br />

bach<br />

Fläche in km 2<br />

weiler<br />

Adenbach<br />

(41,5 % zu LK)<br />

Grumbach<br />

Hausweiler<br />

Wiesweiler<br />

Einöllen<br />

Relsberg<br />

Hefersweiler<br />

Verbandsgemeinde<br />

Lauterecken-Wolfstein<br />

Arbeitsmarkt <strong>im</strong> Dezember 2020<br />

Arbeitslose insgesamt 1.769<br />

(Quelle: Bundesagentur für Arbeit)<br />

Frauen<br />

unter 25 Jahre<br />

50 Jahre und älter<br />

Langzeitarbeitslose<br />

155<br />

Arbeitslosenquote (%)<br />

Alle ziv. Erwerbspersonen 4,7<br />

Abh. ziv. Erwerbspersonen 5,2<br />

Offene Stellen 374<br />

732<br />

Nußbach<br />

Sozialversicherungspflichtig<br />

Beschäftigte<br />

am 30.06.2019 nach <strong>Wirtschaft</strong>szweigen<br />

insgesamt 12.478<br />

(Quelle: Statistisches Landesamt Bad Ems)<br />

Land- und Forstwirtschaft,<br />

Fischerei<br />

Produzierendes Gewerbe<br />

Handel, Gastgewerbe, Verkehr<br />

Sonstige Dienstleistungen<br />

Kunst, Unterhaltung, Erholung<br />

377<br />

140<br />

3.840<br />

Schönenberg-<br />

Kübelberg<br />

612<br />

766<br />

5.721<br />

2.400<br />

49


NIEDERLANDE BELGIEN LUXEMBURG<br />

FRANKREICH<br />

Der <strong>Landkreis</strong> <strong>Kusel</strong><br />

Zahlen und Fakten<br />

KÖLN<br />

A6<br />

Trier<br />

A61<br />

Ludwigshafen<br />

SAAR-<br />

BRÜCKEN<br />

ESSEN<br />

DÜSSELDORF<br />

A1<br />

Hahn<br />

A62<br />

Enshe<strong>im</strong><br />

A3<br />

Koblenz<br />

MAINZ<br />

KUSEL<br />

A65<br />

Kaiserslauten<br />

A5<br />

FRANKFURT<br />

Rhein-Main<br />

Mannhe<strong>im</strong><br />

KARLSRUHE<br />

BREMEN<br />

HAMBURG<br />

HANNOVER<br />

Die zentrale Lage<br />

in Europa<br />

• Kurze Wege zu Ihren Geschäftspartnern<br />

und den Behörden der EU<br />

• Schnelle Verbindungen zu den<br />

europäischen <strong>Wirtschaft</strong>szentren<br />

und Märkten in Europa<br />

• Zentraler Schauplatz europäischer<br />

Geschichte und Kultur<br />

• Knotenpunkt modernster technischer<br />

Infrastruktur<br />

Eine gut ausgebaute Verkehrsinfrastruktur<br />

mit hervorragender<br />

Einbindung in das nationale und<br />

internationale Verkehrssystem …<br />

• Über die A 62 als Nord-Südverbindung zu<br />

den bedeutendsten Seehäfen Europas und<br />

ERFURT<br />

zu den süddeutschen <strong>Wirtschaft</strong>szentren<br />

(„Blaue Banane“)<br />

• Über die Ost-West verlaufende A6 durchs<br />

Saarland zum französischen Autobahnnetz<br />

und umgekehrt zur Rheinschiene<br />

• 2 Regionalbahnlinien als Zubringer<br />

zum Schienenfernverkehr und<br />

europäischen Hochgeschwindigkeitsnetz<br />

mit ICE-Halt in Kaiserslautern<br />

• Gleich mehrere internationale Flughäfen<br />

in kürzester Zeit erreichbar<br />

… spart Zeit und Kosten<br />

… sorgt für Flexibilität bei<br />

der Transportmittelwahl<br />

… schafft Verbindung zwischen<br />

Produzent und Konsument NÜRNBERG<br />

A5<br />

STUTTGART<br />

Autobahn<br />

Stadt<br />

Bahnlinie<br />

Flughafen<br />

MÜNCHEN<br />

SCHWEIZ<br />

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BERLIN<br />

POLEN<br />

Die<br />

Gruppe<br />

Joach<strong>im</strong> Richter<br />

Systeme und Maschinen GmbH & Co. KG<br />

Erlenhöhe 3-5 • 66871 Konken<br />

Gründung 1994<br />

TFT GmbH<br />

Erlenhöhe 5 • 66871 Konken<br />

Gründung 2007<br />

Richter Marking & Automation, Inc.<br />

Duncan, South Carolina 29334, USA<br />

Gründung 2014<br />

LEIPZIG<br />

DRESDEN<br />

Wir bieten unseren Kunden Lösungen<br />

auf höchstem technologischen Niveau:<br />

Lasersysteme<br />

Kamerasysteme<br />

Automationssysteme<br />

Datenbankprogrammierung<br />

Softwareapplikationen u.v.m.<br />

TSCHECHIEN<br />

... individuell entwickelt für<br />

kundenspezifische Anforderungen!<br />

Erfolg durch Innovation und Kompetenz!<br />

www.jr-richter.de<br />

ÖSTERREICH<br />

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