Wirtschaft im Landkreis Kusel
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<strong>Wirtschaft</strong> <strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Kusel</strong><br />
Ausgabe 2019/2020<br />
Pfälzer Bergland<br />
<strong>Kusel</strong>er Musikantenland<br />
1
Energie mit He<strong>im</strong> -<br />
vorteil<br />
Als Energieanbieter von hier unterstützen wir gerne<br />
Vereine und Veranstaltungen in unserer Region,<br />
z. B. den Pfalzgas-Cup. Alle He<strong>im</strong>vorteile auf pfalzgas.de<br />
2
Grußwort<br />
Herzlich willkommen <strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Kusel</strong><br />
Was macht eine Region aus, was macht sie besonders?<br />
Ist es ihre Landschaft, sind es ihre Menschen<br />
oder zählen Faktoren wie die Zahl der Einwohner<br />
und Größe der Städte und Gemeinden?<br />
Wohnqualität, <strong>Wirtschaft</strong>skraft, Infrastruktur –<br />
diese Liste ließe sich noch beliebig fortsetzen.<br />
Jeder legt, auch abhängig von seiner jeweiligen<br />
Lebenssituation, unterschiedliche Maßstäbe an,<br />
misst ihnen unterschiedliche Bedeutung zu.<br />
Der <strong>Landkreis</strong> <strong>Kusel</strong> hat viel zu bieten – eine<br />
wunderschöne, abwechslungsreiche Landschaft,<br />
das Pfälzer Bergland, Menschen, bei denen, aus<br />
der Tradition der Wandermusikanten kommend,<br />
Gastfreundschaft und Lebensfreude groß geschrieben<br />
wird, aber auch eine gut ausgebaute<br />
Infrastruktur, die das Leben in unserem <strong>Landkreis</strong><br />
lebenswert macht.<br />
Sogenannte „Soft Skills“, weiche Standortfaktoren,<br />
die heute oft ausschlaggebend dafür sind,<br />
in welcher Region sich Menschen oder Betriebe<br />
niederlassen, sprechen eindeutig für unseren<br />
<strong>Landkreis</strong>. Ein hoher Freizeitwert, günstiger<br />
Wohnraum, eine ausgezeichnete Ausstattung<br />
an Kinderbetreuungsmöglichkeiten sowie eine<br />
ausgewogene Schullandschaft sorgen für hohe<br />
Lebensqualität.<br />
Die Unternehmen <strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Kusel</strong> sind eine<br />
ausgewogene Mischung aus innovativen Unternehmen,<br />
starken Mittelständlern und Handwerksbetrieben.<br />
Einige sind <strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong> oder <strong>im</strong> näheren Umfeld<br />
tätig, andere sind als „Global Player“ mit ihren<br />
Produkten auf der ganzen Welt vertreten.<br />
Mit einer aktiven <strong>Wirtschaft</strong>sförderung bauen<br />
wir diese starke Basis aus und sorgen mit besten<br />
Rahmenbedingungen für weiteres Wachstum.<br />
Der Dialog mit Unternehmen ist ein wesentlicher<br />
Aspekt unseres <strong>Wirtschaft</strong>skonzeptes.<br />
Seit dem letzten Jahr ist in unserem Haus ein<br />
Mittelstandslotse tätig, der als Mittler zwischen<br />
<strong>Wirtschaft</strong> und Verwaltung fungiert und als zentraler<br />
Ansprechpartner die Belange aller Beteiligten<br />
koordiniert und opt<strong>im</strong>iert.<br />
Für die Zukunft unseres <strong>Landkreis</strong>es haben wir<br />
uns noch viel vorgenommen, der weitere Ausbau<br />
der digitalen Infrastruktur, die Sicherstellung der<br />
medizinischen Versorgung und die Ausbildung<br />
von Nachwuchskräften für unsere he<strong>im</strong>ische<br />
<strong>Wirtschaft</strong>, um nur einige Punkte zu nennen.<br />
Wichtig ist uns auch, über den Tellerrand hinaus<br />
zu schauen, über die Grenzen unseres <strong>Landkreis</strong>es<br />
hinaus zu denken und zu agieren, mit benachbarten<br />
<strong>Landkreis</strong>en gemeinsame Projekte zu<br />
initiieren und umzusetzen – für eine zukunftsfähige<br />
Region.<br />
Wir haben noch viel zu tun,<br />
und wir packen es an!<br />
Das Ganze ist also mehr als die Summe seiner<br />
Teile – erleben Sie das Pfälzer Bergland als Gesamtpaket<br />
und machen Sie sich selbst ein Bild<br />
von der Region und ihren Menschen.<br />
Die starke <strong>Wirtschaft</strong>, die kulturelle Vielfalt, die<br />
solide soziale Infrastruktur und die landschaftliche<br />
Schönheit machen Lust auf Zukunft in unserem<br />
<strong>Landkreis</strong>. Diese Broschüre soll bei Ihnen,<br />
Ihren Familien und Freunden das Bewusstsein dafür<br />
stärken.<br />
Otto Rubly<br />
Landrat<br />
3
Ver- und Entsorgungsunternehmen<br />
Heizöl<br />
Standard –<br />
Premium<br />
Diesel<br />
Pellets<br />
DIN-plus<br />
lose und Sackware<br />
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Inhaltsverzeichnis<br />
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contact@bvb-verlag.de<br />
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Grußwort 3<br />
Impressum und<br />
Inhaltsverzeichnis 5<br />
Pfälzer Bergland 7<br />
Seite 8 Pfälzer Bergland –<br />
<strong>Kusel</strong>er Musikantenland<br />
„Steinreich“ an Bodenschätzen 11<br />
Seite 12 Bodenschätze <strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Kusel</strong><br />
Breitband 37<br />
Seite 37 Breitband –<br />
bei uns sind Sie gut versorgt!<br />
Familien, Bildung, Alter 39<br />
Seite 40 Die Bildungslandschaft<br />
des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Kusel</strong><br />
<strong>Wirtschaft</strong>sservice 43<br />
Seite 44 <strong>Wirtschaft</strong>sservicebüro<br />
<strong>Landkreis</strong> <strong>Kusel</strong><br />
Seite 45 <strong>Wirtschaft</strong>skoordinator und<br />
Mittelstandslotse Christian Dingert<br />
Herausgeber: BVB-Verlagsgesellschaft mbH<br />
© BVB-Verlagsgesellschaft mbH, 2018<br />
© Fotos:<br />
www.mitch-rue.de<br />
K.-P. Kappest<br />
Kreisverwaltung <strong>Kusel</strong><br />
<strong>Landkreis</strong>/Fremdenverkehrszweckverband<br />
Alle Angaben nach bestem Wissen, jedoch<br />
ohne Gewähr oder Haftung für die Richtigkeit<br />
und Vollständigkeit. Irrtümer vorbehalten.<br />
Titel, Umschlaggestaltung, Fotos, Kartographien<br />
sowie Art und Anordnung des Inhalts sind<br />
urheberrechtlich geschützt. Nachdruck – auch<br />
auszugsweise – ist nicht gestattet. Alle Rechte<br />
vorbehalten.<br />
In unserem Verlag erscheinen unter anderem<br />
Informationsbroschüren aller Art, <strong>Wirtschaft</strong>sund<br />
Gesundheitsmagazine, Firmenbroschüren<br />
sowie Faltpläne und sonstige kartographische<br />
Erzeugnisse.<br />
Land- und Forstwirtschaft 15<br />
Seite 16 Land- und Forstwirtschaft in der<br />
Region – eine Harmonie der Vielfalt<br />
Unternehmer 19<br />
Seite 20 „Die Nische für uns entdeckt“<br />
Seite 21 „Die Westpfalz ist der<br />
opt<strong>im</strong>ale <strong>Wirtschaft</strong>sstandort“<br />
Gewerbegebiete 31<br />
Seite 32 Ressourcen und Reserven<br />
für die Zukunft<br />
Statistische Zahlen 47<br />
Seite 48 Der <strong>Landkreis</strong> <strong>Kusel</strong><br />
Zahlen und Fakten<br />
5
Wohnen in <strong>Kusel</strong><br />
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6
Pfälzer<br />
Bergland<br />
7
Pfälzer Bergland –<br />
<strong>Kusel</strong>er Musikantenland<br />
Fünf gute Gründe, das Pfälzer Bergland zu besuchen<br />
Bei uns können Sie was entdecken…<br />
Zum Beispiel die Burg Lichtenberg, eine der ältesten<br />
Burgruinen Deutschlands. Als eine der größten Burgruinen<br />
Deutschlands hat sie neben vielen historischen<br />
Relikten und einem eindrucksvollen Bergfried auch<br />
interessante Museen zu bieten: Das Musikantenland-Museum<br />
beschäftigt sich mit der Geschichte der<br />
Auswanderer, das Urweltmuseum GEOSKOP und das<br />
Pfalzmuseum für Naturkunde bieten spannende Einblicke<br />
in die Natur und die Urgeschichte des Pfälzer<br />
Berglandes. Schließen Sie sich einer Burgführung an<br />
oder entdecken Sie das Gelände auf der Burg und um<br />
die Burg herum auf eigene Faust. Im Stadt- und He<strong>im</strong>atmuseum<br />
in <strong>Kusel</strong> können Sie auf den Spuren von<br />
Fritz Wunderlich wandeln, einem der bedeutendsten<br />
Tenöre des 20. Jahrhunderts.<br />
Bei uns können Sie was erleben…<br />
Fahren Sie mit der Draisine – eine Draisinentour<br />
durch das wunderschöne Glantal ist ein ganz besonderes<br />
Urlaubserlebnis. Auf einer stillgelegten<br />
Bahnstrecke kann man mit einer unserer Draisinen<br />
die Natur und die Landschaft aus einem ganz anderen<br />
Blickwinkel erleben. Ob klassische Fahrraddraisine,<br />
Elektrodraisine, Planwagen- oder Konferenzdraisine<br />
– für jeden ist das Passende dabei.<br />
Entlang der Strecke gibt es viele Haltepunkte, die<br />
zum Entdecken, Erleben und Verweilen einladen. Da<br />
gibt es z. B. das Schmiedemuseum, die Historische<br />
Ölmühle und die Klosterruine Disibodenberg zu besichtigen,<br />
architektonische Kostbarkeiten, Kunst<br />
und Kultur bieten Gelegenheit zur Stippvisite und<br />
auch für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt. Eine<br />
Draisinentour – egal ob mit Familie oder Freunden -<br />
steht <strong>im</strong>mer für einen gelungenen Tagesausflug.<br />
Bei uns können Sie sich erholen…<br />
Entlang unserer vielen Rad- und Wanderwege können<br />
Sie unberührte Natur genießen und so richtig<br />
die Seele baumeln lassen.<br />
Entdecken Sie die Region zu Fuß oder mit dem Fahrrad.<br />
Das Pfälzer Bergland verfügt über ein ausgezeichnet<br />
ausgebautes Netz von Rad- und Wanderwegen,<br />
so dass sich für jeden Wanderer, Radfahrer<br />
und Nordic Walker die richtige Strecke finden lässt.<br />
Anspruchsvolle Touren z. B. auf Prädikats-Wanderwegen<br />
oder auf dem 130 km langen Glan-Blies-Weg<br />
sind ebenso <strong>im</strong> Angebot wie familienfreundliche Touren<br />
oder gemütliche Wege. Einige besondere „Entdeckertouren“,<br />
die man alleine oder in der Gruppe,<br />
geführt oder in Eigenregie, erwandern kann, ergänzen<br />
das Angebot. Und an vielen Aussichtspunkten<br />
werden Sie mit atemberaubenden Panoramablicken<br />
belohnt.<br />
Bei uns können Sie genießen…<br />
Apropos Spezialitäten – wir wollen unseren Gästen<br />
nicht nur die landschaftlichen Qualitäten und<br />
Sehenswürdigkeiten der Region zeigen, sondern<br />
auch Westpfälzer Lebensart und Kultur. Und dazu<br />
gehören unbedingt unsere regionalen Produkte, auf<br />
die wir besonders stolz sind – von der klassischen<br />
Hausmacher Wurst über Käse, Schinken bis hin zu<br />
Marmeladen und Schnäpsen. Mit dem Zusammenschluss<br />
zur „Kulinarischen Landstrasse“ haben einhe<strong>im</strong>ische<br />
Produzenten und die regionale Gastronomie<br />
den Anfang gemacht.<br />
Und auch Feiern können die Pfälzer gut: Neben vielen<br />
kleinen und größeren Festen <strong>im</strong> ganzen <strong>Landkreis</strong><br />
ist der Europäische Bauernmarkt eine feste<br />
Größe. Jedes Jahr <strong>im</strong> Herbst zieht der Markt, bei<br />
dem landwirtschaftliche Selbstvermarkter und die<br />
Partnerregionen des <strong>Landkreis</strong>es ihre Spezialitäten<br />
anbieten, mehr als 50.000 Besucher an.<br />
Bei uns sind Sie willkommen…<br />
Gastlichkeit wird bei uns großgeschrieben – genießen<br />
Sie die Gastfreundschaft unserer Region und<br />
seiner Bewohner. In unseren Gastronomie- und<br />
Beherbergungsbetrieben sind Sie jederzeit herzlich<br />
willkommen und können sich darauf verlassen, gut<br />
aufgehoben zu sein.<br />
Informationen<br />
Nähere Informationen finden Sie unter<br />
www.pfaelzerbergland.de.<br />
8
9
112 (31.12.2017).<br />
Unser Betreuerteam in Glan-Münchweiler<br />
v.l.n.r. Anselm Schmidt – Daniel Armbrust – Karl-Michael Gr<strong>im</strong>m – Tina Natter –<br />
Thomas Bold – Stephan Strasser – Marc Baumbauer – T<strong>im</strong> Alles<br />
25.700<br />
10
„Steinreich“<br />
an Bodenschätzen<br />
11
Abb. 2: Das 1908 aus „Medarder Sandstein“<br />
errichtete Rathaus von Recklinghausen<br />
(Foto: Stadt Recklinghausen)<br />
Bodenschätze <strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Kusel</strong><br />
Die Gewinnung von Steinen, Erden und metallischen<br />
Rohstoffen war bis weit in das 20. Jahrhundert<br />
von großer wirtschaftlicher Bedeutung<br />
in nahezu allen Teilen des heutigen <strong>Landkreis</strong>es<br />
<strong>Kusel</strong>. Geologisch gesehen gehört das Gebiet<br />
zum Saar-Nahe-Bergland. Es wird von Gesteinen<br />
des ausgehenden Erdaltertums (Karbon<br />
und Perm, Rotliegend) dominiert. Als diese Gesteine<br />
vor rund 300 Millionen Jahren entstanden<br />
sind, lag das Gebiet der Pfalz gut 5.000 Kilometer<br />
weiter südlich als heute, am Äquator. In<br />
einem riesigen Gebirgstal fernab jedes Meeres<br />
türmten Schwemmfächer, Flüsse und Seen den<br />
Verwitterungsschutt der umliegenden Hochländer<br />
zu einer mehrere tausend Meter mächtigen<br />
Schichtenfolge auf, aus denen letztlich Konglomerate,<br />
Sand-, Schluff-, Ton- und Kalksteine sowie<br />
untergeordnet auch Kohlen hervorgegangen<br />
sind. Gebirgsbewegungen sorgten noch <strong>im</strong> Perm<br />
dafür, dass über tiefreichende Spalten glutflüssige<br />
Gesteinsschmelze bis in die<br />
sed<strong>im</strong>entäre Schichtenfolge<br />
aufgestiegen oder sogar an<br />
der damaligen Erdoberfläche<br />
(Vulkane, Lavaströme)<br />
ausgetreten<br />
ist. Die vulkanischen bis subvulkanischen Bildungen<br />
sind als Hartstein ein bis in die Gegenwart<br />
gefragter Rohstoff für den Verkehrswegebau.<br />
Bergbau hat auf dem Territorium des heutigen<br />
<strong>Landkreis</strong>es <strong>Kusel</strong> eine lange Tradition. So wurde<br />
Eisenerz am Königsberg bei Wolfstein bereits von<br />
den Römern, vielleicht sogar schon von den Kelten<br />
gewonnen. Um 1450 begann der Abbau von Kalkstein<br />
bei Rammelsbach, wenig später folgten erste<br />
Schürfe nach Steinkohle nahe Odenbach. Das<br />
18. Jahrhundert gilt als Hochphase der Quecksilbergewinnung<br />
in der Region, die neben Almaden<br />
in Spanien und Idria in Slowenien zu den Hauptproduzenten<br />
des in der Frühindustrialisierung<br />
gefragten Metalls in Europa zählte. Etwa Mitte<br />
des 19. Jahrhunderts wurde der Quecksilbererzbergbau<br />
von einer rasch industrielle Ausmaße<br />
annehmenden Hartsteingewinnung abgelöst. Der<br />
Hartsteinbruch Rammelsbach, der Pflastersteine<br />
für halb Europa produzierte, galt mit rund 1.000<br />
Arbeitern an der Wende 19./20. Jahrhundert zu<br />
den größten Steinbruchbetrieben in Deutschland.<br />
Im Wilhelminischen Zeitalter hatte auch<br />
die Gewinnung von Bausandstein <strong>im</strong> unteren<br />
Glantal erhebliche wirtschaftliche Bedeutung.<br />
Aus dem sehr<br />
ästhetischen,<br />
2<br />
hellbraun marmorierten<br />
Rotliegend-Sandstein<br />
aus<br />
dem „Kaiserbruch“<br />
bei Medard sind viele bis<br />
heute existente Repräsentativbauten deutscher<br />
Großstädte, u. a. in Aachen, Berlin, Hamburg,<br />
Koblenz, Mannhe<strong>im</strong>, Recklinghausen und Wiesbaden,<br />
errichtet worden (Abb. 2). Die erste Hälfte<br />
des 20. Jahrhunderts sah noch einen größeren,<br />
aber relativ glücklosen Abbau von Schwerspat<br />
am Königsberg, ehe der regionale Bergbau nach<br />
Beschäftigungszahlen signifikant zu schrumpfen<br />
begann. Die letzte Kohlegrube <strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong><br />
(Steinbach am Glan) stellte ihren Betrieb 1959<br />
ein, die letzte Kalkgrube (Friedelhausen) <strong>im</strong> Jahr<br />
1970. Eine Prospektion auf Uran <strong>im</strong> Königsberggebiet<br />
in den Jahren 1950-1970 sowie Tiefbohrungen<br />
auf Flözgas am Potzberg in 2005/2006<br />
erbrachten keine abbauwürdigen Vorkommen.<br />
Gegenwärtig beschränkt sich der aktive Bergbau<br />
<strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Kusel</strong> auf vier Standorte mit<br />
Rotliegend-Hartsteinen: Rammelsbach und<br />
1<br />
Autor und Anschrift<br />
Dr. Sebastian Voigt<br />
Museumsleitung<br />
Urweltmuseum GEOSKOP, Burg Lichtenberg (Pfalz)<br />
Burgstraße 19, 66871 Thallichtenberg<br />
Telefon: 06381 993451<br />
Fax: 06381 993452<br />
E-Mail: s.voigt@pfalzmuseum.bv-pfalz.de<br />
Internet: www.urweltmuseum-geoskop.de<br />
12
Abb. 3: Der WENA-Hartsteinbruch<br />
am Niederberg bei Pfeffelbach<br />
<strong>im</strong> Frühherbst 2016<br />
1<br />
3<br />
2<br />
4<br />
Jettenbach (beide betrieben von der BAG,<br />
Basalt-Actien-Gesellschaft, Linz am Rhein),<br />
Grumbach bei Lauterecken (NATRA, Gesellschaft<br />
für Natursteinverarbeitung mbh & Co.<br />
KG, Lauterecken) und Pfeffelbach (WENA,<br />
Westricher Natursteinvertrieb GmbH & Co.<br />
KG, Thallichtenberg; Abb. 3). Produziert wird<br />
hauptsächlich Straßen- und Gleisbettschotter.<br />
Das Produktionsvolumen liegt für alle Brüche<br />
zusammengenommen bei deutlich über einer<br />
Million Tonnen pro Jahr.<br />
Im 21. Jahrhundert halten das<br />
Interesse an Gesteinen,<br />
Mineralien und Fossilien<br />
der Region nicht<br />
nur Wissenschaftler<br />
und wissenschaftlich<br />
ambitionierte<br />
Laien,<br />
sondern auch<br />
zahlreiche Besucher der verschiedenen geotouristischen<br />
Einrichtungen zwischen Glan und Lauter<br />
(z. B. Besucherbergwerk Wolfstein, Diamantschleifer-Museum<br />
Brücken, Steinbruch-Museum Rammelsbach,<br />
Urweltmuseum GEOSKOP) lebendig.<br />
Bei Mineralien-Sammlern beliebt sind vor allem<br />
vielfarbige Bänderachate vom Fuße der Preußischen<br />
Berge zwischen Reichweiler und Oberalben<br />
sowie die außergewöhnlich vielgestaltigen Calcite<br />
aus dem Hartsteinbruch Rammelsbach. Der Rotliegend-Hartstein<br />
vom Remigiusberg bei <strong>Kusel</strong> ist<br />
Typus für eine ganze Gruppe von subvulkanischen<br />
Ganggesteinen, die seit 1887 unter der Bezeichnung<br />
‚<strong>Kusel</strong>it‘ in der Populär- und<br />
Fachliteratur firmieren. Über dem<br />
‚<strong>Kusel</strong>it‘ am Remigiusberg lagern<br />
Sed<strong>im</strong>entgesteine, die vor ziemlich<br />
genau 300 Millionen Jahren<br />
am Ufer eines tropischen Sees<br />
ihren Anfang nahmen. Erst seit<br />
allerjüngster Vergangenheit ist<br />
bekannt, dass diese Gesteine<br />
eine Ursaurier-Lagerstätte von<br />
Weltrang darstellen.<br />
1<br />
Eryopide<br />
ein krokodilähnliches Amphib<br />
2<br />
Dvinosauria<br />
ein räuberisches Amphib<br />
3<br />
Edaphosauride<br />
ein pflanzenfressendes Reptil<br />
4<br />
Sphenacodontide<br />
ein räuberisches Reptil<br />
3<br />
4<br />
13
Brummen ist einfach.<br />
Weil wir als Mittelstandsfinanzierer Nr. 1 den Motor der<br />
<strong>Wirtschaft</strong> am Laufen halten<br />
Seit über 140 Jahren sind wir Ansprechpartner<br />
in allen finanziellen Angelegenheiten für die<br />
Menschen in der Region. Wir kennen die Gegebenheiten<br />
vor Ort, denn viele unserer Mitarbeiter<br />
leben <strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong> und sind in Vereinen und<br />
Institutionen ehrenamtlich tätig.<br />
Das Vertrauen, das die Menschen in uns setzen,<br />
wissen wir sehr zu schätzen und gehen sorgsam<br />
damit um. Die persönliche Bindung sehen wir als<br />
Grundlage für eine vertrauensvolle Zusammenarbeit.<br />
Diese hat häufig über viele Jahre Bestand<br />
und reicht nicht selten über Generationen.<br />
Unser ganzheitlicher Beratungsansatz stellt die<br />
individuellen Kundenwünsche und die unternehmerischen<br />
Ziele in den Fokus. Das S-Finanzkonzept<br />
berücksichtigt alle Aspekte Ihres Lebens:<br />
Ihre aktuelle finanzielle Situation, Risiken, Wünsche<br />
und Träume. Damit Sie leben können, wie<br />
Sie möchten – jetzt und in Zukunft.<br />
Zu unserem Anspruch an die Qualität unserer<br />
Leistungen gehört auch die Qualifikation unserer<br />
Mitarbeiter. Die steigende Komplexität der Themen<br />
erfordert ein hohes Maß an Spezialwissen.<br />
Dies gilt besonders <strong>im</strong> gewerblichen Bereich.<br />
Unternehmer finden bei unserer Sparkasse kompetente<br />
und maßgeschneiderte Unterstützung<br />
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14
Land-<br />
und Forstwirtschaft<br />
15
Land- und Forstwirtschaft in der<br />
Region – eine Harmonie der Vielfalt<br />
40 %<br />
17 %<br />
1 %<br />
Quelle: Daten des Statistischen Landesamtes Rheinland-Pfalz 2016<br />
Futterbau (Weidevieh) 123<br />
darunter Milchvieh 23<br />
Etwa 50 % der Flächen <strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Kusel</strong> werden<br />
landwirtschaftlich genutzt. Insgesamt prägt<br />
die Landwirtschaft heute noch das Landschaftsbild<br />
in der Region, erwerbsmäßig sind aber nur<br />
noch wenige Menschen in der Landwirtschaft<br />
tätig. Die landwirtschaftlich genutzten Flächen<br />
werden annähernd zu gleichen Teilen als Ackerland<br />
und Dauergrünland bewirtschaftet, wobei<br />
der Anteil des Ackerlandes zun<strong>im</strong>mt. Bei der<br />
Viehhaltung dominiert Rinderzucht vor Schweine-<br />
und Schafhaltung. Auch der Streuobstanbau<br />
ist historisch bedingt eine weit verbreitete Form<br />
der Landnutzung.<br />
Weinbau spielt <strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong> keine Rolle. Lediglich<br />
in der Verbandsgemeinde Lauterecken-Wolfstein<br />
gab es in der Vergangenheit nennenswerte<br />
Landwirtschaftliche<br />
Betriebe<br />
nach Betriebsrichtungen<br />
<strong>im</strong> Kreis <strong>Kusel</strong> (2016):<br />
Gesamt 305<br />
Gemischt 51<br />
Ackerbau 121<br />
8 %<br />
40 %<br />
Veredlung 4<br />
Dauerkultur & Gartenbau n.b.<br />
Winzerbetriebe, die zur Weinbauregion „Nahe“<br />
zählten. Derzeit werden nur noch wenige Weingärten,<br />
überwiegend aus touristischem Hintergrund<br />
sowie als Schau- und Lehranlagen, bewirtschaftet.<br />
Die Zahl der landwirtschaftlichen Betriebe ist in<br />
den vergangenen Jahren stark gesunken. 1971<br />
gab es noch 2813 Betriebe <strong>im</strong> Kreis, bis heute<br />
sank die Anzahl auf 305. Die durch die Betriebsaufgaben<br />
freigewordenen Flächen wurden zum<br />
Teil aufgeforstet, zum Teil werden sie von anderen<br />
Landwirten weiter bewirtschaftet. Dadurch<br />
ist die Produktionsfläche pro Betrieb<br />
von durchschnittlich 37,9 ha<br />
2001 auf derzeit 79,7 ha<br />
angewachsen. Im Vergleich<br />
dazu stehen <strong>im</strong><br />
rheinland-pfälzischen Schnitt einem Betrieb, nach<br />
Angaben des statistischen Landesamtes, etwa<br />
40 ha Nutzfläche zur Verfügung.<br />
Zu den Gründen für die Rückgänge in der Landwirtschaft<br />
zählen vor allem auch naturräumliche<br />
und umweltbedingte Faktoren. Die teilweise starke<br />
Reliefierung sowie ein verhältnismäßig hoher<br />
Anteil an Grenzertragsböden beschränken die<br />
landwirtschaftliche Produktion, insbesondere <strong>im</strong><br />
Ackerbau. Die Ertragsmesszahlen (EMZ) liegen<br />
<strong>im</strong> Schnitt zwischen 26-45, nur wenige Flächen<br />
weisen bessere Werte auf. Auch die kl<strong>im</strong>atischen<br />
Bedingungen sind nicht als ideal zu bezeichnen.<br />
Je nach Situation vor Ort schwanken die Niederschlagsmengen<br />
<strong>im</strong> Kreis <strong>Kusel</strong> zwischen 650 mm<br />
und 850 mm. Die Jahresmitteltemperatur liegt<br />
zwischen 8°C und 9°C, <strong>im</strong> Bereich der Potzberg-Königsberg-Gruppe<br />
sogar nur bei 7,5°C.<br />
Die Landwirtschaft stellt nach wie vor einen<br />
wichtigen Faktor zur Erhaltung der abwechslungsreichen<br />
Kulturlandschaft dar, auch wenn<br />
sie nicht mehr die wirtschaftliche Bedeutung<br />
von einst hat.<br />
Im <strong>Landkreis</strong> <strong>Kusel</strong> sind etwa 197 km² mit Wald<br />
bedeckt, dies entspricht ca. 34 % der Gesamtfläche.<br />
Damit ist die Bewaldungsdichte fast 8 %<br />
niedriger als <strong>im</strong> rheinland-pfälzischen Landesdurchschnitt.<br />
Allerdings wuchs <strong>im</strong> Zeitraum von<br />
1960 bis heute die Waldfläche, aufgrund von<br />
Wiederbewaldungsmaßnahmen des Landes und<br />
privater Eigentümer, um etwa 5 % an.<br />
Der Waldbau wird mit über 20 Baumarten,<br />
mit folgender Artenverteilung betrieben:<br />
Eiche 31 %, Buche 25 %, Fichte 11 %, Douglasie<br />
7 %, Lärche 6 %, Kiefer 5 %, sonstiges Laubholz<br />
15 %. Der Anteil an Fichten ist durch die<br />
trockene Witterung der letzten Jahre und den<br />
dadurch verstärkten Borkenkäferbefall gesunken<br />
und wird in den nächsten Jahren voraussichtlich<br />
noch weiter zurückgehen.<br />
31 % 25 %<br />
16
8,5 %<br />
17,4 %<br />
Informationen<br />
19,3 %<br />
Gebiet<br />
<strong>Landkreis</strong> <strong>Kusel</strong><br />
19,7 %<br />
Betriebsgrößen<br />
<strong>im</strong> Kreis <strong>Kusel</strong> nach<br />
Ackerflächen 2016<br />
Gesamtfläche<br />
573,6 km²<br />
Landwirtschaftsfläche<br />
287,14 km² (50,1 %)<br />
Waldfläche<br />
196,64 km² (34,3 %)<br />
16,7 % 18,4 %<br />
Quelle: Daten des Statistischen Landesamtes Rheinland-Pfalz 2016<br />
bis 10 ha<br />
10 – 20 ha<br />
20 – 50 ha<br />
50 – 100 ha<br />
100 – 200 ha<br />
200 ha und mehr<br />
Quelle: Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz<br />
Waldbesitzer sind überwiegend die Gemeinden,<br />
etwa 47 % der Forstflächen sind Gemeindewälder.<br />
Knapp 20 % des Waldes <strong>im</strong><br />
<strong>Landkreis</strong> ist Staatsforst <strong>im</strong> Besitz des Landes<br />
Rheinland-Pfalz. Privatwälder machen ebenfalls<br />
einen nicht unerheblichen Teil der Forstflächen<br />
aus (ca. 29 %), diese sind jedoch sehr klein parzelliert<br />
und verteilen sich auf über 1800 Besitzer.<br />
Im Privatwald findet derzeit kaum eine<br />
Nutzung statt. Die Wälder auf den militärischen<br />
Liegenschaften machen weitere 4 % der Gesamtwaldfläche<br />
aus und sind <strong>im</strong> Eigentum des Bundes.<br />
Der Hauptanteil der Waldgebiete wird vom Landesforstamt<br />
<strong>Kusel</strong> betreut, es bewirtschaftet den<br />
Staats- und Gemeindewald und berät die Privatwaldbesitzer.<br />
Für die Waldgebiete auf dem Truppenübungsplatz<br />
Baumholder und anderer Militärflächen<br />
ist das Bundesforstamt Baumholder<br />
zuständig.<br />
Aufgrund steigender Mineralöl- und Gaspreise<br />
ist in den letzten Jahren die Nachfrage nach<br />
Energieholz wieder stark gestiegen. Dennoch ist<br />
das Thema Nachhaltigkeit Max<strong>im</strong>e für jegliche<br />
forstliche Nutzung, um die ökologische Funktion<br />
und den Erholungs- und Freizeitwert des Waldes<br />
auch für zukünftige Generationen erhalten zu<br />
können.<br />
5 %<br />
15 %<br />
11 %<br />
7 % 6 %<br />
17
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Kohlensäure & Trockeneis<br />
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19
„Die Nische<br />
für uns entdeckt“<br />
Frank Schneider, Anke Schneider<br />
Ursprünglich <strong>im</strong> Jahr 1989 von unserem Vater<br />
Gerd Schneider als Metallbaubetrieb gegründet,<br />
haben mein Bruder Frank und ich <strong>im</strong> Jahr<br />
2007 das Unternehmen übernommen, führen die<br />
Schneider & Nölke Lamellenfenster GmbH<br />
seither alleine und sind dem Standort Altenglan-Ortsteil<br />
Patersbach <strong>im</strong> Kreis <strong>Kusel</strong> treu geblieben.<br />
Hier entwickeln und produzieren wir Lamellenfenster,<br />
haben uns so eine Marktlücke erschlossen<br />
und können Kunden weltweit individuelle<br />
Lösungen anbieten und sie mit unseren Nischenprodukten<br />
beliefern. Etwa 80 % unseres<br />
Geschäftsvolumens resultieren zwischenzeitlich<br />
aus diesem Betriebszweig. Neben Lamellenfenstern<br />
und ganzen Fassadensystemen, die in<br />
Hochhäusern und Bürogebäuden in Singapur<br />
und Sydney, ebenso wie an den Flughäfen in<br />
Frankfurt und Krakau verbaut sind, fertigen wir<br />
in Patersbach aber auch herkömmliche Fenster,<br />
Fassaden und Türen aus Aluminium für Schulen,<br />
Gewerbebauten und Wohnhäuser in der Region.<br />
Als Familienunternehmen in einer ländlich geprägten<br />
Region beschäftigen wir rund 25 Mitarbeiter.<br />
Wir bedienen uns modernster Fertigungstechniken,<br />
die es uns erlauben unsere<br />
Produktpalette permanent weiterzuentwickeln<br />
und jedem Unternehmen, unabhängig von Branche<br />
und Größe eine bedürfnisgerechte, betriebswirtschaftliche<br />
Gesamtlösung anzubieten.<br />
Basierend auf einem über Jahre gewachsenen<br />
Know-How sind wir in der Lage auch Aufträge<br />
abzuwickeln, die ein ganz spezielles Wissen, Können,<br />
Zuverlässigkeit und Sorgfalt erfordern. So<br />
haben wir beispielsweise <strong>im</strong> Jahr 2013 eine aus<br />
insgesamt 31 Glasplatten bestehende Glasfassade<br />
des europaweit bekannten amerikanischen<br />
Künstlers „James Rizzi“ an einem Bürogebäude in<br />
Pirmasens geplant und montiert.<br />
Wir fühlen uns wohl in der Region, haben ein<br />
qualifiziertes, engagiertes und motiviertes Team,<br />
das ein Garant für unseren Unternehmenserfolg<br />
ist. Unsere Mitarbeiter sind am Aufbau des Unternehmens<br />
beteiligt und wir pflegen eine Unternehmenskultur,<br />
bei der gegenseitiges Vertrauen,<br />
Offenheit und Kompetenzentwicklung unverzichtbare<br />
Elemente sind. Mit dieser Unternehmensphilosophie<br />
gelingt es uns Mitarbeiter und<br />
Mitarbeiterinnen auch langfristig an den Betrieb<br />
zu binden.<br />
Als Schneider & Nölke Lamellenfenster GmbH<br />
sind wir Dank guter Standortbedingungen, unserer<br />
besonderen Betriebsstruktur und der erfolgten<br />
Produktspezialisierung auf dem nationalen<br />
und internationalen Markt etabliert. Da schon<br />
in der Vergangenheit die Zusammenarbeit mit<br />
Politik und Behörden reibungslos verlief, sind wir<br />
zuversichtlich den Standort stärken und weiter<br />
ausbauen zu können.<br />
Schneider & Nölke<br />
Lamellenfenster<br />
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Im Bächel 1<br />
66885 Altenglan-Patersbach<br />
Telefon: 06381 42000<br />
E-Mail: info@snl.de<br />
20
„Die Westpfalz ist der<br />
opt<strong>im</strong>ale <strong>Wirtschaft</strong>sstandort“<br />
Es begann alles <strong>im</strong> Jahr 1986 in Benshe<strong>im</strong> an der<br />
Bergstrasse: Bernhard Bauer gründete mit einem<br />
Geschäftspartner die Firma MiniTec, in erster Linie<br />
für den Vertrieb von Miniatur-Linearführungen.<br />
Im Hauptberuf war Bauer weiterhin bei einer<br />
großen Firma <strong>im</strong> saarländischen Homburg tätig.<br />
Bereits ein Jahr später trennten sich die Wege der<br />
Geschäftspartner, die Familie Bauer übernahm<br />
alle Anteile und die Firma zog nach Waldmohr<br />
in eine Mietwohnung um. 1991 konnte das neue<br />
Firmengebäude <strong>im</strong> Gewerbegebiet Nickelsweiher<br />
bezogen werden. „Wir haben hier zunächst mit<br />
acht Mitarbeitern begonnen“, so Bauer. Fünf Jahre<br />
später wurde die Produktionsfläche um 1.000<br />
Quadratmeter erweitert, die Belegschaft wuchs<br />
auf 30 Mitarbeiter.<br />
Im Jahr 2001 wurden Tochterunternehmen in<br />
Frankreich, USA, in Großbritannien sowie <strong>im</strong><br />
fränkischen Zirndorf gegründet und markierten<br />
einen Meilenstein in der Entwicklung der Firma<br />
MiniTec als „Global Player“.<br />
„Auch unser Stammhaus in Waldmohr erweiterten<br />
wir 2006 mit dem Neubau für unser Linearcenter.<br />
Mit 136 Mitarbeitern wurde es daraufhin<br />
in Waldmohr auch schon wieder eng“, so Bernhard<br />
Bauer in seinem Rückblick. „Wir mussten<br />
uns in den folgenden Jahren neben einer Firmenübernahme<br />
in Spanien auch hier nach weiteren<br />
Flächen umschauen. Und wir wollten gerne <strong>im</strong><br />
<strong>Landkreis</strong> <strong>Kusel</strong> bleiben. Unsere Mitarbeiter sind<br />
hier verwurzelt und finden mit den Kindertagesstätten<br />
und den Schulen <strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong> sowie den<br />
Universitäten und Hochschulen in Kaiserslautern,<br />
Saarbrücken, Trier, Birkenfeld ein breites Betreuungs-<br />
und Bildungsangebot. Zudem haben wir<br />
auch kurze Wege zu den Behörden und öffentlichen<br />
Entscheidungsträgern, was die Zusammenarbeit<br />
unbürokratisch und effizient macht“.<br />
Aufgrund der Zusage in ein geplantes Gewerbegebiet<br />
in Schönenberg-Kübelberg zu investieren<br />
hat die Gemeinde mit Unterstützung des<br />
<strong>Landkreis</strong>es und des Landes Rheinland-Pfalz in<br />
rekordverdächtiger Geschwindigkeit die Planungen<br />
vorangetrieben und innerhalb von 9 Monaten<br />
das neue Gewerbegebiet Mehlpfuhl realisiert.<br />
Bereits weitere 9 Monate später konnte MiniTec<br />
in das neue 15.000 m² große Werk einziehen.<br />
„Ungefähr 20 Monate nach dem ersten Treffen<br />
ging die Produktion an unserem<br />
neuen Standort<br />
in Schönenberg-Kübelberg los“. Das war auch der<br />
Startschuss für die Ansiedlung weiterer Firmen.<br />
Bernhard Bauer erwähnt <strong>im</strong>mer wieder die Mitarbeiter,<br />
seiner Meinung nach das wichtigste Kapital<br />
eines Unternehmens: „Bei derartig stetigem Wachstum<br />
ist es wichtig, die Mitarbeiter mit einem guten<br />
Personalmanagement mitzunehmen. Natürlich<br />
muss das ganze Arbeitsumfeld st<strong>im</strong>men, um sich<br />
einen guten Namen als Arbeitgeber zu erarbeiten.“<br />
So werden beispielsweise aktuell 25 Nachwuchskräfte<br />
in der betriebseigenen „Talentschmiede“ ausgebildet.<br />
Unternehmensgründer Bauer (bis 2015 <strong>im</strong><br />
Unternehmen) läuft heute noch durch die Produktionshallen<br />
und begrüßt jeden Mitarbeiter mit Namen.<br />
Zudem ist Bauer überzeugt: „Wir haben hier<br />
in der Westpfalz den opt<strong>im</strong>alen <strong>Wirtschaft</strong>sstandort!<br />
Neben erschwinglichen Mieten und Preisen,<br />
ob Gewerbefläche oder privates Bauland, sind wir<br />
hier <strong>im</strong> Delta zwischen Luxemburg – Saarbrücken<br />
– Kaiserslautern in einer intakten Umwelt mit anspruchsvollen<br />
kulturellen Angeboten und attraktiven<br />
Freizeitmöglichkeiten“. Anfang dieses Jahres<br />
hat die Tochter des Firmengründers Bernhard Bauer,<br />
Frau Sandra Geyer-Altenkirch, die kaufmännische<br />
Geschäftsleitung übernommen. Damit ist die Kontinuität<br />
als Firmenunternehmen gesichert.<br />
Ein wichtiger Faktor für das erfolgreiche Wachstum<br />
ist der „Full Service“, den keiner der Wettbewerber<br />
in dieser Form bieten kann. Von<br />
Projektplanung, Konstruktion, Montage, Inbetriebnahme,<br />
Kundenschulung, Fernwartung und<br />
After Sales Service – bei MiniTec erfolgt alles aus<br />
einer Hand – ein Service, der von den Kunden<br />
überaus positiv bewertet und geschätzt wird.<br />
In Zusammenarbeit mit der Smart Factory Kaiserslautern<br />
und prominenten Forschungsinstituten<br />
wie dem Institut für Künstliche Intelligenz (DFKI)<br />
beschäftigt sich MiniTec mit Entwicklungen, die<br />
die künftige Arbeitswelt verändern werden. Dazu<br />
wurde die MiniTec Smart Solutions GmbH in Kaiserslautern<br />
aus der Smart Factory ausgegründet,<br />
um Grundlagenforschung zur Digitalisierung zu<br />
betreiben. Aktuell wurde in Berlin Adlershof, dem<br />
prominentesten Forschungsstandort in Deutschland,<br />
die MiniTec Berlin GmbH aus der Taufe gehoben.<br />
Dort werden modernste Maschinen<br />
für flussmittelfreies<br />
Löten gebaut.<br />
Bernhard<br />
Bauer<br />
MiniTec<br />
GmbH & Co. KG<br />
MiniTec Allee 1<br />
66901 Schönenberg-Kübelberg<br />
Telefon: 06373 8127-0<br />
E-Mail: info@minitec.de<br />
Die MiniTec-Gruppe zählt mittlerweile mit<br />
über 400 Mitarbeitern weltweit, davon 290 in<br />
Deutschland, zu einem der größten mittelständischen<br />
Unternehmen <strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong>. Der Umsatz<br />
betrug <strong>im</strong> Jahr 2017 70 Millionen Euro. Mit 12<br />
Standorten und 60 Vertriebspartnern auf allen<br />
Kontinenten ist das Unternehmen in allen wesentlichen<br />
Industrienationen vertreten.<br />
Neben dem betrieblichen Part übern<strong>im</strong>mt MiniTec<br />
auch soziales Engagement, nicht nur in der Region.<br />
Neben Kitas und Schulen werden auch Projekte in<br />
Afrika durch die Sonja & Bernhard Bauer Stiftung<br />
unterstützt. So wird u. a. eine Schule mit 570 Kindern<br />
gesponsert und eine Geburtsklinik in Kenia<br />
unterstützt. Mit einem von MiniTec finanzierten<br />
Tiefbrunnen in Soweto-Slum bei Nairobi werden<br />
30.000 Menschen mit sauberem<br />
Trinkwasser versorgt.<br />
21
1986 gegrün<br />
400 Mitarbe<br />
davon 264 in Deut<br />
50 Millionen E<br />
Umsatz (2016)<br />
Ausgezeichnet<br />
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12 Standorte<br />
Deutschland, Frank<br />
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erforscht.<br />
MiniTec gründet Startup für<br />
Assistenzsysteme<br />
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23
Moderne Medizin mit menschlichem Gesicht<br />
Das Westpfalz-Klinikum stellt sich vor<br />
Die Westpfalz-Klinikum GmbH stellt die medizinische Versorgung für die ganze Region der Westpfalz und des angrenzenden Nordpfälzer<br />
Berglandes sicher. Bei einer Fläche von rund 3.000 km² und einer Bevölkerung von mehr als 500.000 Menschen ist es sinnvoll,<br />
die medizinische Versorgung auf mehrere Standorte zu verteilen. Aus diesem Grund finden Sie das Westpfalz-Klinikum an insgesamt<br />
vier Standorten. Was alle Standorte miteinander verbindet, ist der Leitspruch: Moderne Medizin mit menschlichem Gesicht.<br />
Dieser Gedanke prägt einen großen Teil des Leitbildes. Menschlichkeit und Professionalität stehen <strong>im</strong> Westpfalz-Klinikum an erster<br />
Stelle, die Rundumversorgung und Qualität runden das Leitbild ab.<br />
Standort I<br />
Kaiserslautern<br />
Als ein Krankenhaus der Max<strong>im</strong>alversorgung kann das Westpfalz-Klinikum<br />
in Kaiserslautern mit seinen mehr als 25 Kliniken,<br />
Instituten und Abteilungen nahezu alle Erkrankungen<br />
behandeln. Der Standort verfügt unter anderem über ein Viszeralonkologisches<br />
Zentrum, ein Herzzentrum und ein Brustzentrum.<br />
Darüber hinaus gehören ein Schlaganfallzentrum,<br />
ein Zentrum für Alterstraumatologie und ein Traumazentrum<br />
sowie ein Perinatalzentrum Level 1 dazu.<br />
Für die Versorgung der Patienten<br />
stehen insgesamt 912 Betten zur<br />
Verfügung. Viele Erkrankungen<br />
werden aber auch ambulant in<br />
den Sprechstunden diagnostiziert<br />
und behandelt. Das Team<br />
aus Ärzten und Pflegekräften<br />
aller Fachrichtungen steht den<br />
Patienten für sämtliche Gesundheitsfragen<br />
zur Seite.<br />
Standort II<br />
<strong>Kusel</strong><br />
Das Westpfalz-Klinikum in <strong>Kusel</strong> zeichnet sich nicht nur durch<br />
seine Lage in grüner Umgebung, sondern auch durch sein breites<br />
medizinisches Angebot aus. Rund zehn Kliniken, Institute<br />
und Abteilungen mit 244 Betten gewährleisten die Max<strong>im</strong>alversorgung<br />
vor Ort. Neben der Inneren Medizin, der Notfall- und<br />
Intensivmedizin und der Orthopädie gehören die Gefäßmedizin<br />
und die Angiologie sowie die Wirbelsäulenchirurgie und die<br />
neurologische und neurochirurgische<br />
Frührehabilitation zu den Schwerpunkten.<br />
Der Standort ist sowohl<br />
als Endoprothetikzentrum<br />
der Max<strong>im</strong>alversorgung<br />
als auch als Gefäßzentrum<br />
zertifiziert. Ein ambulantes<br />
OP-Zentrum für die Fachgebiete<br />
der Chirurgie, Orthopädie<br />
und Zahnmedizin rundet<br />
das medizinische Angebot ab.<br />
Standort III<br />
Kirchhe<strong>im</strong>bolanden<br />
Das Westpfalz-Klinikum in Kirchhe<strong>im</strong>bolanden ist mit rund 105<br />
Betten ausgestattet und bietet, neben einer modernen Medizin,<br />
auch eine schöne parkähnliche Anlage für den Blick ins Grüne.<br />
Der Standort ist mit seiner Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie<br />
als lokales Traumazentrum in der Versorgung schwerstverletzter<br />
Patienten ausgezeichnet. Unter seinem Dach finden<br />
sich eine chirurgische Klinik, die zugleich Darmkrebszentrum<br />
und Adipositaszentrum ist, sowie eine unfallchirurgische Klinik,<br />
die als Endoprothetikzentrum anerkannt<br />
ist. Des Weiteren wurde die Klinik für<br />
Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />
2 als Klinisches Endometriosezentrum<br />
zertifiziert. Wegen der<br />
Geburtshilfe ist die Klinik mit<br />
dem engagierten Hebammenteam<br />
darüber hinaus für junge<br />
Familien wichtig.<br />
Standort IV<br />
Rockenhausen<br />
Das Westpfalz-Klinikum in Rockenhausen verfügt über eine<br />
Klinik für Innere Medizin mit Intensivmedizin und einem Weaningzentrum.<br />
Das Fundament des Standorts bildet die Geriatrie.<br />
Weitere Schwerpunkte der Behandlung liegen in den Bereichen<br />
Kardiologie, Gastroenterologie und Pulmologie. Unter dem Dach<br />
eines rund 100 Jahre alten Hauptgebäudes und eines modernen<br />
Neubaus befinden sich 98 Betten in modern ausgestatteten<br />
Z<strong>im</strong>mern. Die Physiotherapie und die Praxis-Dialyse runden das<br />
Angebot ab. In einer modernen Architektur,<br />
die Alt und Jung verbindet,<br />
bleibt hier Raum für eine persönliche<br />
Betreuung. Ein weiterer<br />
Pluspunkt ist die ländliche<br />
und ruhige Lage – wobei<br />
eine gute Anbindung an den<br />
öffentlichen Nahverkehr besteht<br />
und das Stadtzentrum<br />
schnell erreichbar ist.<br />
24<br />
Weitere Informationen finden Sie auf unserer Internetseite www.westpfalz-klinikum.de
Zwischen Medizin und Ökonomie<br />
Standort <strong>Kusel</strong> punktet mit breitem Behandlungsspektrum<br />
und wirtschaftlicher Bedeutung<br />
Die wirtschaftliche Bedeutung des Standorts <strong>Kusel</strong> für die Region ist enorm. Um eine medizinische Versorgung der Menschen auf<br />
höchstem Niveau zu gewährleisten, investiert das Haus Jahr für Jahr in Medizintechnik und die Modernisierung seiner Gebäude. Darüber<br />
hinaus ist es größter öffentlicher Arbeitgeber <strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong>. Im Interview sprechen Regionaldirektor Reiner Beck, der Stellvertretende<br />
Ärztliche Direktor Dr. med. Wolfgang Fischer und der Stellvertretende Pflegedirektor Richard-Bernd Ludwig über große<br />
Investitionen, medizinische Entwicklungen und das Werben um Nachwuchskräfte.<br />
Welche Vorteile hat der ländliche Standort für Sie<br />
als Krankenhaus?<br />
Beck: Er hat den Vorteil, dass wir viel Platz um uns herum haben.<br />
Wir verfügen über eine parkähnliche Anlage, die der Genesung<br />
sehr förderlich ist und die den Aufenthalt in unserem<br />
Haus angenehm macht. Ein weiterer Vorteil ist, dass man sich<br />
untereinander kennt. In unserer familiären Einrichtung können<br />
wir sehr viel auf kurzem Dienstweg erledigen. Darüber hinaus<br />
gibt es kostenfreie Parkplätze. Das ist ein großer Pluspunkt.<br />
Fischer: Ein Vorteil des ländlichen Raums ist auch die geringe<br />
Fluktuation unter den Mitarbeitern. Wir haben viele langjährige<br />
Beschäftigte, vor allem <strong>im</strong> Pflegedienst. Unsere Mitarbeiter<br />
identifizieren sich in einem hohen Maß mit unserem Haus.<br />
Ludwig: Ich bin sicher, dass sich auch die Bevölkerung hier mit<br />
dem Krankenhaus <strong>Kusel</strong> identifiziert. Das wird in der engen Zusammenarbeit<br />
mit den externen Pflegeeinheiten vor Ort deutlich.<br />
Man kennt sich persönlich.<br />
Wie schätzen Sie die wirtschaftliche Bedeutung<br />
Ihres Krankenhauses für die Region ein?<br />
Fischer: Das Westpfalz-Klinikum <strong>Kusel</strong> stellt einen erheblichen<br />
<strong>Wirtschaft</strong>sfaktor für die Region dar. Pro Jahr geben wir zwischen<br />
800.000 und 1 Million Euro für den Erhalt unseres Betriebes – das<br />
heißt für Medizintechnik und Gebäudeinstandsetzung – aus. Viele<br />
Maßnahmen werden von Unternehmen aus der Region durchgeführt.<br />
Außerdem sind wir mit insgesamt rund 700 Mitarbeitern<br />
einer der größten Arbeitgeber <strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Kusel</strong>.<br />
Beck: Wir sind aber nicht nur der größte öffentliche Arbeitgeber,<br />
sondern auch der Arbeitgeber, der qualifizierte Arbeitsplätze mit<br />
entsprechender Vergütung anbietet. Das strahlt in die Region aus<br />
und bildet Kaufkraft. Insofern ist die wirtschaftliche Bedeutung<br />
des Westpfalz-Klinikums für die Region enorm.<br />
Welche großen Investitionen haben Sie in den<br />
letzten Jahren getätigt?<br />
Beck: Die größte Investition war der Neubau der Intensivstation<br />
<strong>im</strong> Jahr 2016 für rund 6 Millionen Euro. Dabei wurden 14 Intensivbetten<br />
und zwei Reservebetten neu geschaffen und mit neuester<br />
Medizintechnik ausgestattet.<br />
Fischer: Für ein Haus in unserer Größenordnung ist das eine sehr<br />
große Intensivstation. Dies ist unseren Schwerpunktabteilungen<br />
geschuldet. Die Frührehabilitation übern<strong>im</strong>mt die Patienten von<br />
anderen Intensivstationen. Auch die Gefäßchirurgie und die Wirbelsäulenchirurgie<br />
benötigen die Intensivstation nach großen,<br />
lang andauernden Eingriffen. Das ist schon etwas Besonderes.<br />
Das hat auch das Land erkannt und den Aus- und Neubau der<br />
Intensivstation gefördert.<br />
Beck: Des Weiteren haben wir einen neuen Computertomographen<br />
(CT) angeschafft. Und auch die Investitionen, die der Aufrechterhaltung<br />
des medizinischen Geräteparks dienen, sind nicht<br />
unerheblich.<br />
Wo werden Sie in den nächsten Jahren investieren?<br />
Beck: Ein großes Projekt ist die OP-Sanierung, die ansteht. Dafür<br />
sind zwischen 6 und 7 Millionen Euro eingeplant. Außerdem soll<br />
für unser Medizinisches Versorgungszentrum (MVZ) ein eigener<br />
Anbau mit 20 Dialyse-Plätzen realisiert werden. In einem zweiten<br />
Stockwerk wird Platz für weitere Arzt-Praxen sein. Des Weiteren<br />
steht die Sanierung der Endoskopie an. Außerdem wollen wir einen<br />
Magnetresonanztomographen (MRT) anschaffen.<br />
Was sind die medizinischen Schwerpunkte Ihres<br />
Hauses?<br />
Fischer: Der Standort <strong>Kusel</strong> hat einerseits die Aufgabe, die chirurgische<br />
und internistische Grund- und Regelversorgung für die<br />
Einwohner <strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Kusel</strong> zu gewährleisten. Andererseits<br />
wurden nach der Fusion mit Kaiserslautern zum Westpfalz-Klinikum<br />
<strong>im</strong> Jahr 1996 zusätzlich Schwerpunkt-Abteilungen der Max<strong>im</strong>alversorgung<br />
geschaffen. Dazu gehören die Klinik für Orthopädie,<br />
die Gefäßchirurgie und Angiologie sowie die Abteilung für<br />
Wirbelsäulenchirurgie. Diese haben ein überregionales Einzugsgebiet,<br />
das bis in die Vorderpfalz, ins Saarland oder auch ins Nahetal<br />
reicht. Hinzu kommt als Spezialabteilung die neurologische<br />
und neurochirurgische Frührehabilitation, deren Patienten auch<br />
aus Mannhe<strong>im</strong>, Mainz oder Homburg zu uns kommen.<br />
25
Mit der zunehmenden Spezialisierung geht ja auch die Bildung von<br />
Zentren einher. Welche Zentren existieren in <strong>Kusel</strong> bereits? Welche<br />
sind noch geplant?<br />
Reiner Beck<br />
Regionaldirektor<br />
Geschäftsbereich <strong>Kusel</strong><br />
Fischer: Etabliert ist unser Endoprothetikzentrum der Max<strong>im</strong>alversorgung. Da müssen<br />
die Operateure best<strong>im</strong>mte OP-Zahlen nachweisen. Und die ganze Abteilung muss über<br />
das übliche Spektrum an Gelenkprothesen-Operationen hinaus Wiederholungseingriffe<br />
und Problemdiagnosen abdecken. Das wird genau überprüft. Zudem verfügen wir in <strong>Kusel</strong><br />
gemeinsam mit Kaiserslautern über ein standortübergreifendes Gefäßzentrum, das<br />
als einziges Zentrum in Rheinland-Pfalz von allen drei Fachgesellschaften der Gefäßmedizin<br />
zertifiziert worden ist. Des Weiteren befinden wir uns in der Zertifizierung zum<br />
Hernienzentrum.<br />
Beck: Ein Zentrum, das wir schon hatten und das wir gerne reaktivieren würden, ist das<br />
Rheuma-Zentrum. Leider fehlt uns da der internistische Rheumatologe und es ist uns<br />
in den letzten Jahren nicht gelungen, einen entsprechenden Arzt hierfür zu gewinnen.<br />
Welche Rolle spielt die Zentrenbildung für die Patienten?<br />
Fischer: Die Patienten informieren sich, wo wie viel operiert wird und wie viel Erfahrung<br />
vor Ort besteht. Die Tatsache, dass hier in <strong>Kusel</strong> entsprechende Zahlen <strong>im</strong> Jahr operiert<br />
werden und dass wir als max<strong>im</strong>alversorgendes Prothesenzentrum zertifiziert sind,<br />
bringt natürlich schon die Leute hierher.<br />
Ludwig: Im Bereich der Endoprothetik sind die Rückmeldungen sehr positiv. Das verbreitet<br />
sich per Mund-zu-Mund-Propaganda und multipliziert sich. Man sieht es an unserem<br />
Einzugsgebiet, das sehr groß ist.<br />
Wie sieht die Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Ärzten in<br />
der Region aus?<br />
Dr. med. Wolfgang Fischer<br />
Stv. Ärztlicher Direktor<br />
Chefarzt<br />
Klinik für Allgemein- und<br />
Gefäßchirurgie<br />
Fischer: Wir arbeiten eng zusammen, weil wir aufeinander angewiesen sind. So operieren<br />
schon seit Gründung unseres ambulanten OP-Zentrums vor 17 Jahren niedergelassene<br />
Ärzte hier <strong>im</strong> Haus. Hinzu kommt, dass wir seit einigen Jahren die Bereitschaftsdienstzentrale<br />
der Niedergelassenen hier <strong>im</strong> Haus haben. Wenn die Kollegen <strong>im</strong><br />
Bereitschaftsdienst einen Patient sehen, der schwerer erkrankt ist, ist der Weg in unsere<br />
Zentralambulanz kurz. Die Zusammenarbeit <strong>im</strong> Notdienst ist eng verzahnt.<br />
Wird die Ambulantisierung weiter zunehmen?<br />
Fischer: Das ist sicher der Trend. Etliche niedergelassene Ärzte sind mit der Frage ans<br />
Westpfalz-Klinikum herangetreten, ob wir ihre Praxis, die sie aus Altergründen abgeben<br />
müssen, übernehmen. Mittlerweile ist geplant, hausärztliche Praxen in unser Medizinisches<br />
Versorgungszentrum (MVZ) einzugliedern oder als eigenes MVZ zu betreiben. So<br />
können wir die entsprechende Basisversorgung der Menschen in der Region sicherstellen,<br />
für die sich ansonsten eine Versorgungslücke auftun würde. Und auch für uns bringt<br />
diese Maßnahme Vorteile mit sich, weil sie Patienten an unser Haus bindet.<br />
Seit mehr als zehn Jahren veranstalten Sie das Gesundheitsforum<br />
am Mittwoch. Worum geht es Ihnen dabei?<br />
Richard-Bernd Ludwig<br />
Stv. Pflegedirektor<br />
Geschäftsbereich <strong>Kusel</strong><br />
Fischer: Mit dem Gesundheitsforum wollen wir zum einen das Spektrum unseres Hauses<br />
vorstellen. Zum anderen wollen wir auch Patienten dafür sensibilisieren, wie sie sich<br />
in best<strong>im</strong>mten Fällen verhalten können, was sie selber tun können. Dabei geht es zum<br />
Beispiel um die Vermeidung von Gefäßerkrankungen oder die Früherkennung von Darmkrebs.<br />
Aber auch die Themen Rückenschmerzen, Gelenkschmerzen und Endoprothetik<br />
sind für viele Menschen interessant.<br />
26
Welches Entwicklungspotenzial sehen Sie für die<br />
kommenden Jahre <strong>im</strong> Bereich der Medizin?<br />
Fischer: Die bestehenden Schwerpunkt-Abteilungen müssen mit<br />
der medizinischen Weiterentwicklung Schritt halten. Dem entsprechend<br />
muss die gesamte Medizintechnik auf dem neuesten<br />
Stand bleiben. Darüber hinaus ist auch die Bildung weiterer Zentren<br />
wünschenswert.<br />
Ludwig: Künftig gilt prinzipiell ambulant vor stationär. Damit werden<br />
sich auch die Anforderungen an den Pflegedienst verändern.<br />
Es wird eine weiterführende Spezialisierung auf uns zukommen.<br />
Im Kontext der neurologischen Frührehabilitation spricht man<br />
von einer therapeutischen Pflege. Und auch <strong>im</strong> Rahmen von Zertifizierungen<br />
werden <strong>im</strong>mer mehr Anforderungen an den Pflegedienst<br />
gestellt. Das hat in den vergangenen Jahren signifikant<br />
zugenommen.<br />
Beck: Die Entwicklung geht in Richtung Gesundheitszentrum.<br />
Während unser Schwerpunkt heute auf der stationären Versorgung<br />
liegt, wird der Anteil der ambulanten Versorgung zunehmen.<br />
Angesichts der vielen Praxen, die schließen, kann <strong>im</strong> ländlichen<br />
Raum nur so eine umfassende Gesundheitsversorgung sichergestellt<br />
werden.<br />
Wie sieht Ihre Strategie aus, um Pflegepersonal zu<br />
gewinnen?<br />
Ludwig: Unsere Strategie setzt schon bei der Schulbildung an.<br />
Zum Beispiel können Schüler bei uns ein Praktikum machen.<br />
Damit stellen wir die ersten Weichen für eine Ausbildung in der<br />
Krankenpflege. Darüber hinaus bieten wir die Möglichkeit, hier<br />
ein Freiwilliges Soziales Jahr zu absolvieren. Auch das ist eine<br />
Chance, um erste Erfahrungen zu sammeln.<br />
In unserem Haus gibt es die dreijährige Ausbildung zum/zur Gesundheits-<br />
und Krankenpfleger/in und auch die einjährige Ausbildung<br />
zum/zur Krankenpflegehelfer/in. Da wir in Kaiserslautern<br />
eine eigene Krankenpflegeschule haben, fahren unsere Auszubildenden<br />
zum theoretischen Teil dorthin. Den praktischen Teil<br />
absolvieren sie dann bei uns in <strong>Kusel</strong>. Wir bieten aber auch noch<br />
Ausbildungen in anderen Gesundheitsberufen an, zum Beispiel<br />
<strong>im</strong> physiotherapeutischen Bereich oder die Ausbildung zur Medizinischen<br />
Fachangestellten. Der Anteil an Fachkräften, die eine<br />
dreijährige Ausbildung absolviert haben, ist bei uns sehr hoch.<br />
Hinzu kommt, dass wir ausländischen Pflegekräften die Möglichkeit<br />
bieten, bei uns praktische Erfahrung zu sammeln und nach<br />
einer Überprüfung eine Gleichstellung mit dem deutschen Examen<br />
zu erhalten. Aktuell haben wir eine Pflegekraft aus Italien,<br />
die über eine Kooperation mit dem Internationalen Bund zu uns<br />
gekommen ist.<br />
Unser Standort bietet gute Arbeitsbedingungen für den Pflegedienst.<br />
Es gibt verschiedene Arbeitszeitmodelle. Wir sind offen für<br />
Teilzeitbeschäftigung und ermöglichen den Wiedereinstieg nach<br />
der Elternzeit. Wir sind sehr flexibel. Dank unseres eigenen Weiterbildungszentrums<br />
in Kaiserslautern besteht die Möglichkeit,<br />
sich stetig fort- und weiterzubilden. Auch ein berufsbegleitendes<br />
Studium ist möglich. Was es an Möglichkeiten gibt, schöpfen wir<br />
aus.<br />
Welche Wege gehen Sie, um ärztliche Mitarbeiter<br />
anzuwerben?<br />
Fischer: Es ist schwieriger geworden, Studienabgänger für ein<br />
Krankenhaus <strong>im</strong> ländlichen Raum zu gewinnen. Deshalb versuchen<br />
wir, schon die Schüler für den Arztberuf zu begeistern. Zum<br />
Beispiel bieten wir ein Betriebspraktikum <strong>im</strong> ärztlichen Bereich<br />
an. Entscheiden sich Schüler fürs Medizinstudium, versuchen wir<br />
den Kontakt zu halten. Wir ermöglichen ihnen dann, ihre Famulaturen<br />
und Praktika hier zu machen. Oder wir bieten Ihnen einen<br />
studentischen Job für die Semesterferien an. Das wird auch angenommen.<br />
So konnten wir einige davon überzeugen, sich nach<br />
Abschluss ihres Studiums hier zu bewerben.<br />
Ansonsten versuchen wir die Wiedereingliederung in den Beruf<br />
nach der Elternzeit zu fördern. Wenn nötig passen wir die Arbeitszeiten<br />
an die Kinderbetreuungszeiten an. Da gehen wir Kompromisse<br />
ein. Dennoch ist es insgesamt schwieriger geworden. Da<br />
ist die Politik gefordert, mehr Medizin-Studienplätze zu schaffen.<br />
Westpfalz-Klinikum GmbH | Standort II <strong>Kusel</strong><br />
Im Flur 1 T 06381 93-0<br />
66869 <strong>Kusel</strong> F 06381 93-5702
28
29
Opt<strong>im</strong>al in den Sommer starten<br />
Sicher vor Hitze und übermäßiger Sonneneinstrahlung<br />
Als Menschen brauchen wir zwar die Sonne.<br />
Doch zu viel davon kann unter Umständen<br />
nicht so gut sein. Vor allem bei hohen Temperaturen<br />
kann man selbst <strong>im</strong> Haus sehr ins<br />
Schwitzen geraten. Hubert Planz hat daraus<br />
seine Berufung entdeckt.<br />
Eine Familie – ein Unternehmen<br />
Alles begann mit der Herstellung und Vermarktung<br />
von Außenjalousien. Die Firma Planz Sonnenschutzsysteme<br />
ist einziger Hersteller von<br />
Außenjalousien mit Lamellen aus Kunststoff<br />
– statt wie zumeist aus Aluminium. Seit nunmehr<br />
über 30 Jahren wird dieses Produkt unter<br />
dem Namen „Jakusette – kl<strong>im</strong>at® hergestellt und<br />
vertrieben. 1998 begann er mit einem Partner<br />
eine Firma aufzubauen. 2004 hat er den Betrieb<br />
schließlich allein übernommen. Nach dem Umzug<br />
in das neue Firmengebäude <strong>im</strong> Oktober 2014<br />
wurde aus H&P Sonnenschutz und Jalousien die<br />
Firma Planz Sonnenschutzsystem – ein Familienunternehmen<br />
mit sechs Personen. War vorher die<br />
Produktion in Rohrbach und die Verwaltung in<br />
Dunzweiler, so ist hier in Schönenberg-Kübelberg<br />
alles unter einem Dach vereint.<br />
Breite Produktpalette für jedermann<br />
Hubert Planz hat sich durch seine Kunden inspirieren<br />
lassen und stetig die Produktpalette nach<br />
deren Wünschen und Vorstellungen erweitert. So<br />
finden sich inzwischen von Fenstern, über Türen<br />
und große Rolltore bis hin zu Markisen und<br />
Sicherungssystem alles in seinem Betrieb. Viele<br />
Arten von Rollladensysteme kann jeder Besucher<br />
bestaunen und ausprobieren. Auch Aufsatzrollläden<br />
zum Nachrüsten sind dabei oder Garagentore<br />
mit Wärmedämmung, Bediensicherheit und<br />
Einbruchschutz.<br />
Besonderer Clou sind die Rollladen mit Jalousierbarem<br />
Panorama-Bereich. Daneben gibt es noch<br />
Fenster mit der speziellen Safe & Go Lüftung –<br />
auf diese Weise kann man außer Haus sein, sicheren<br />
Einbruchschutz genießen und gleichzeitig<br />
zirkuliert Frischluft in den Räumen.<br />
„Wir liefern alles speziell nach den Wünschen des<br />
Kunden“, erklärte Silvio La Greca. „Ob nun Markisen<br />
von 3 Metern Breite bis 6 Metern.<br />
Wichtig ist Hubert Planz die Qualität. Daher<br />
arbeitet er nur mit Firmen zusammen, die ihre<br />
Produkte in Deutschland auf hohem Niveau herstellen,<br />
wie zum Beispiel die Weru GmbH, Ritter<br />
– Fenster, Warema, Roma, Elero, Teba oder die<br />
Firma Teckentrup.<br />
Inzwischen sind seine Produkte und seine Arbeit<br />
so beliebt, das die Kunden bis über den Rhein<br />
hinweg zu finden sind und nach Luxemburg.<br />
Neben den Privatkunden zählen die Firmen BASF,<br />
Höchst, ThyssenKrupp, EVS oder Johnson Controls<br />
zu seinen Abnehmern. Besonderen Wert hat<br />
Hubert Planz auf den 100 Quadratmeter großen<br />
Ausstellungsraum gelegt. Der Kunde gewinnt<br />
hier einen guten Einblick über die Service- und<br />
Produktleistungen.<br />
Es gleicht einer kleinen Abenteuerreise durch die<br />
Bau-Möglichkeiten, bei der der Kunde die vielfältigen<br />
Sonnenschutz-Techniken für das Haus<br />
hautnah kennenlernen kann. Er kann auch einen<br />
Blick in die vielfältige und außergewöhnliche<br />
Auswahl von Bespannungsstoffen werfen – ob<br />
fürs Fenster oder ein Vordach. Seien es nun Jalousien<br />
als Sonnenschutz oder als Blickschutz,<br />
Flächenvorhänge zur Dekoration und praktische<br />
Insektenschutzvorrichtungen.<br />
Wartung und Reparaturen<br />
gehören zum Leistungsangebot<br />
Neben dem Verkauf von Produkten führt Planz<br />
Sonnenschutzsysteme auch Reparatur- und<br />
Wartungsarbeiten in diesem Segment durch. Der<br />
hohe Anspruch an die Qualität der Leistungen<br />
gilt bei der kleinen Instandsetzungsarbeit genauso<br />
wie be<strong>im</strong> Großauftrag.<br />
Anzeige<br />
Also, wer sein Terrasse, Fenster und Türen nicht<br />
nur verschönern und absichern möchte, sondern<br />
auch vor extremer Sonneneinstrahlung schützen<br />
mochte, der sollte unbedingt Vorort vorbei<br />
schauen und sich über das breite Spektrum der<br />
Firma Planz informieren lassen.<br />
Planz Sonnenschutzsysteme<br />
Minitec Allee 5<br />
66901 Schönenberg - Kübelberg<br />
Telefon: 06373 5000-104<br />
Fax: 06373 5000-106<br />
E-Mail: info@planz-sonnenschutz.de<br />
Internet: www.planz-sonnenschutz.de<br />
Öffnungszeiten<br />
Montag–Freitag:<br />
08.00 –12.00 Uhr und<br />
13.00 –17.00 Uhr<br />
Samstag:<br />
nach Vereinbarung<br />
30
Gewerbegebiete<br />
31
Ressourcen und Reserven<br />
für die Zukunft<br />
Immobilien, Gewerbe- und Entwicklungsflächen in unserem <strong>Landkreis</strong><br />
MiniTec GmbH & Co. KG<br />
Wasgau Markt<br />
Penny und Edeka in Altenglan<br />
Bito-Lagertechnik<br />
Neben Stärken <strong>im</strong> Bereich der „soft skills“, sind<br />
es auch eine Reihe harter Standortfaktoren,<br />
wie die zentrale Lage in Europa, die Nähe zu<br />
den Ballungszentren, eine hervorragend ausgebaute<br />
Infrastruktur, die quantitative und<br />
qualitative Verfügbarkeit von Arbeitskräften,<br />
und nicht zuletzt auch die günstigen Grundstücks-<br />
und Immobilienpreise, die für unseren<br />
Standort sprechen.<br />
So sind von Norden bis Süden verteilt, günstig an<br />
den Hauptverkehrsadern gelegen, mehrere große<br />
Industrie- und Gewerbegebiete entstanden, in<br />
denen sich innerhalb kürzester Zeit eine Vielzahl<br />
namhafter mittelständischer Unternehmen und<br />
auch eine Reihe technologieorientierter, innovativer,<br />
kleinerer Handwerksbetriebe angesiedelt<br />
haben. Dort wo geeignete innerstädtische Grundstücke<br />
und Sonderbauflächen, oft am Ortsrand<br />
gelegen, zur Verfügung standen und stehen, floriert<br />
der Einzelhandel und expandiert ständig.<br />
Wo <strong>im</strong>mer notwendig werden die <strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong><br />
ansässigen Unternehmen oder auch ansiedlungswillige<br />
Gewerbetreibende, Gründerinnen<br />
und Gründer unterstützt, in Netzwerke eingebunden<br />
und kompetent beraten. Vorteilhaft<br />
und von elementarer Bedeutung ist dabei eine<br />
dauerhaft und gut funktionierende Kommunikation<br />
mit allen Akteuren, die über unseren Mittelstandslotsen<br />
gewährleistet ist. Firmenchefs und<br />
32
Karl Otto Braun GmbH & Co. KG<br />
SBN Wälzlager<br />
Gewerbegebiet Mehlpfuhl<br />
Gewerbegebiet <strong>Kusel</strong>-Konken<br />
IGM GmbH & Co. KG<br />
Unternehmensinhaber attestieren den kommunalpolitisch<br />
Verantwortlichen, den Vertretern der<br />
Genehmigungsbehörden und der <strong>Wirtschaft</strong>sförderung<br />
unserer Region daher gerne die nötige<br />
Sensibilität, ein außergewöhnliches Engagement,<br />
aber auch die notwendige Durchsetzungskraft,<br />
wenn es um konkrete Aufgabenstellungen, Fragen<br />
und Themen mit <strong>Wirtschaft</strong>sbezug geht. Die<br />
exemplarisch ausgewählten Statements einiger<br />
<strong>Wirtschaft</strong>srepräsentanten in dieser Broschüre<br />
sind hierfür ein Beweis und untermauern, dass<br />
<strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong> insgesamt ein „wirtschaftsfreundliches<br />
Kl<strong>im</strong>a“ vorzufinden ist.<br />
33
Ressourcen und Reserven<br />
für die Zukunft<br />
Immobilien, Gewerbe- und Entwicklungsflächen in unserem <strong>Landkreis</strong><br />
Quelle: Verbandsgemeindeverwaltung Oberes Glantal)<br />
Für die Zukunft sind wir gut aufgestellt. Im Süden<br />
des <strong>Landkreis</strong>es soll das bestehende Gewerbegebiet<br />
„Mehlpfuhl“ um einen Bauabschnitt<br />
erweitert und so Flächenreserven für weitere<br />
Ansiedlungen, verkehrsgünstig nahe der Autobahn<br />
A 6, geschaffen werden.<br />
Nach der Fusion der beiden Verbandsgemeinden<br />
<strong>Kusel</strong> und Altenglan wird zurzeit ein neuer Flächennutzungsplan<br />
aufgestellt. In diesem Zuge<br />
ist in der Mitte des <strong>Landkreis</strong>es ein neues, etwa<br />
18,6 ha großes Gewerbegebiet geplant. Mit<br />
einer Entfernung von ca, 1,4 bis 1,8 km zu den<br />
Autobahnauffahrten der A 62 ist es infrastrukturell<br />
sehr gut gelegen.<br />
Auch das Thema Konversion eröffnet neue Entwicklungschancen.<br />
Nach der Schließung der Unteroffizier-Krüger-Kaserne<br />
in der Kreisstadt <strong>Kusel</strong><br />
<strong>im</strong> Jahr 2015 wurde für das ehemalige rund<br />
33 ha große Militärareal eine Machbarkeitsstudie<br />
in Auftrag gegeben, die mögliche Nutzungsperspektiven<br />
aufzeigt.<br />
Zwischennutzungen sind in Teilbereichen bereits<br />
erfolgt. So werden zurzeit der gesamte ehemalige<br />
Unterkunftsbereich, ein Teil des Bereiches der<br />
zentralen Einrichtungen und der Sportbereich<br />
vom Land Rheinland-Pfalz als Erstaufnahmeeinrichtung<br />
für Flüchtlinge genutzt.<br />
Der frühere Technikbereich, mit einer Vielzahl<br />
von Hallenbauten unterschiedlicher Größe,<br />
steht für eine sofortige Anschlussnutzung zur<br />
Verfügung und es gibt bereits die ersten Interessenten<br />
hierfür.<br />
Als Ressourcen und Reserven für die zukünftige<br />
<strong>Wirtschaft</strong>sentwicklung stehen quer über den<br />
<strong>Landkreis</strong> verteilt günstige und brauchbare Immobilien<br />
für eine Nachnutzung zur Verfügung.<br />
Das bei der Kreisverwaltung angesiedelte <strong>Wirtschaft</strong>sservicebüro<br />
kooperiert mit Anbietern<br />
und Interessenten. Über die Homepage des<br />
<strong>Wirtschaft</strong>sservicebüros gelangt man unter<br />
34
1. Unterkunftsbereich<br />
2. Zentrale Einrichtungen<br />
3. Technischer Bereich<br />
4. Sportbereich<br />
Bunker<br />
34<br />
Hausnummer<br />
Quelle: Machbarkeitsstudie Unteroffizier-Krüger Kaserne bearbeitet von<br />
der GIU Unternehmensgruppe Saarbrücken <strong>im</strong> Auftrag der BImA und der Stadt <strong>Kusel</strong><br />
www.wsb-landkreis-kusel.de/startseite/standortangebote/<strong>im</strong>mobilien<br />
auf die Immobilienbörse<br />
und kann sich hier, noch vor einer möglichen<br />
Ortsbesichtigung, zum Abgleich mit dem Anforderungsprofil<br />
einen ersten Eindruck verschaffen.<br />
Über einen Link gelangt man hierbei zum Standortfinder<br />
der Investitions- und Strukturbank<br />
Rheinland-Pfalz, mit der unsere <strong>Wirtschaft</strong>sförderung<br />
eng zusammenarbeitet und die Daten in<br />
deren System einpflegt.<br />
Umfangreiche Informationen zu verfügbaren<br />
Industrie- und Gewerbeflächen findet man<br />
ebenfalls über die Homepage des <strong>Wirtschaft</strong>sservicebüros<br />
unter www.wsb-landkreis-kusel.<br />
de/startseite/standortangebote/uebersicht.<br />
35
Gesundheit und Soziales<br />
40 Jahre Erfahrung und<br />
Kompetenz in häuslicher<br />
Krankenpflege<br />
Wir sind 7 Tage in der Woche für Sie da!<br />
Wir bieten das gesamte Spektrum der Grund- und<br />
Behandlungspflege sowie Hilfen <strong>im</strong> Haushalt und Alltag.<br />
Wie unsere Versorgung <strong>im</strong> Einzelnen aussieht,<br />
das best<strong>im</strong>men Ihre Wünsche und Bedürfnisse!<br />
Wir beraten Sie gerne in einem persönlichen Gespräch!<br />
Bei uns in guten Händen. Das Team der Sozialstation hilft Ihnen <strong>im</strong> vertrauten, häuslichen Umfeld.<br />
Ökumenische Sozialstation<br />
<strong>Kusel</strong>-Altenglan e. V.<br />
Ambulante Hilfe-Zentrum<br />
Ökumenische Sozialstation<br />
<strong>Kusel</strong> - Altenglan e.V.<br />
Remigiusbergstraße 12<br />
66869 <strong>Kusel</strong><br />
Telefon: 06381 92550<br />
E-Mail: vwl@sozialstation-kusel.de<br />
Internet: www.sozialstation-kusel.de<br />
Öffnungszeiten<br />
Montag–Donnerstag<br />
Freitag<br />
8.00 –16.00 Uhr<br />
8.00 –15.00 Uhr<br />
Schulstraße 10 · 67742 Lauterecken<br />
Telefon: 06382 8549 · E-Mail: info@sozialstation-lauterecken.de<br />
Internet: www.sozialstation-lauterecken.de<br />
Ihr kompetenter Partner für:<br />
Behandlungspflege, modernes Wundmanagement, Grundpflege,<br />
Verhinderungspflege, spezialisierte Palliativpflege, Betreuung<br />
demenziell erkrankter Menschen, Unterstützung von Angehörigen,<br />
Hauswirtschaftliche Versorgung, Podologische Leistungen,<br />
Ergänzende Dienste, Betreutes Wohnen zu Hause.<br />
36
Breitband<br />
Breitband – bei uns<br />
sind Sie gut versorgt!<br />
Der kostengünstige Zugang zu einer Breitband-Internetverbindung<br />
ist eine Grundvoraussetzung,<br />
um in der globalisierten<br />
<strong>Wirtschaft</strong> wettbewerbsfähig zu sein. Breitband-Internet<br />
erschließt neue Märkte und<br />
Angebote und sorgt für wirtschaftliches<br />
Wachstum sowie neue Arbeitsplätze. Für die<br />
Unternehmen eröffnen sich neue Vertriebswege<br />
und Entwicklungsmöglichkeiten und<br />
oft lassen sich mit Einführung neuer Techniken<br />
auch Einsparpotenziale erzielen. Für<br />
den Verbraucher bedeutet Breitband mehr<br />
Komfort, größere Vielfalt und eine höhere<br />
Qualität bei den <strong>im</strong> Internet verfügbaren<br />
Service- und Unterhaltungsangeboten<br />
Verarbeitung und Verteilung von Informationen<br />
haben bereits heute die Eigenschaft<br />
eines eigenständigen Produktionsfaktors.<br />
Nicht zuletzt wirkt sich die Informationsund<br />
Kommunikationsinfrastruktur auch<br />
positiv auf die Integration <strong>im</strong>mobiler Menschen<br />
in die Informationsgesellschaft aus<br />
und trägt dazu bei, dass Menschen durch<br />
Teleoptionen vielfach Familie und Beruf<br />
besser miteinander vereinbaren können.<br />
Weil die flächendeckende Verfügbarkeit<br />
schneller Datennetze einen zentralen<br />
Standortfaktor der gegenwärtigen und zukünftigen<br />
regionalen Entwicklung darstellt<br />
und neue Kommunikationstechnologien einen<br />
wichtigen Beitrag dazu leisten können<br />
Benachteiligungen, insbesondere strukturschwacher<br />
Regionen abzubauen, hat man<br />
sich seitens der politischen Akteure schon<br />
sehr früh darauf verständigt den Infrastrukturausbau<br />
voranzutreiben.<br />
Mit finanzieller Unterstützung des Landes<br />
Rheinland-Pfalz konnte <strong>im</strong> Zeitraum von<br />
2009 bis 2014, als eines der ersten in der<br />
Bundesrepublik Deutschland, ein interkommunales<br />
Gemeinschaftsprojekt realisiert<br />
werden, an dem sich insgesamt 75 Ortsgemeinden<br />
aus dem <strong>Landkreis</strong> <strong>Kusel</strong> und den<br />
Verbandsgemeinden Bruchmühlbach-Miesau<br />
sowie Meisenhe<strong>im</strong> beteiligten und die<br />
Finanzierung solidarisch stemmten.<br />
Weite Teile des Kreises sind daher heute<br />
bereits mit Bandbreiten von 30 Mbit/s bis<br />
zu 100 Mbit/s versorgt und der Ausbau<br />
wird, mit dem Ziel eine flächendeckende<br />
Erschließung von Gewerbe- und Wohngebieten<br />
mit noch weitaus höheren Bandbreiten<br />
zukunftssicher und nachhaltig<br />
sicherzustellen, weiter forciert. Für eine<br />
direkte Glasfaseranbindung jedes Unternehmens<br />
und später auch aller privaten<br />
Haushalte haben wir bereits heute die<br />
Weichen gestellt. Konsequent verfolgen<br />
wir den Weg in die Gigabit-Gesellschaft.<br />
37
Bildungseinrichtungen<br />
Interkulturelles Kompetenzzentrum Rheinland-Pfalz<br />
Das Interkulturelle Kompetenzzentrum Rheinland-Pfalz – kurz IKOKU – hat seinen Sitz in der Kreisstadt <strong>Kusel</strong>. Der Name<br />
ist Programm: Interkulturelle Schulungen sind ein Kernbereich unserer Arbeit. Wir unterstützen Unternehmen, Behörden,<br />
Bildungs- und Pflegeeinrichtungen durch bedarfsgerechte Seminare in der Entwicklung ihrer interkulturellen Kompetenz.<br />
Durch die sozialpädagogische Betreuung und Förderung von Geflüchteten unterstützen wir die erfolgreiche Integration von<br />
Menschen mit Migrationshintergrund und leisten dadurch einen wichtigen gesellschaftlichen Beitrag. Die stationäre Jugendhilfeeinrichtung<br />
wie auch die ambulante Sozialhilfe sind weitere Aufgabenbereiche, die unser Hilfsangebot für die Menschen<br />
in der Region ergänzen. Maßnahmen zur beruflichen Eingliederung runden unser Profil ab.<br />
Sind Sie neugierig geworden? Mehr Informationen erhalten Sie unter: www.ikoku.de oder unter Tel.: 06381 9175300<br />
© Fran Gärtner - Fotolia.com<br />
38
© serbogachuk - Fotolia.com<br />
Familien,<br />
Bildung,<br />
Alter<br />
39
Die Bildungslandschaft<br />
des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Kusel</strong><br />
Das Motto bei uns –<br />
Unsere Kinder sind unsere Zukunft<br />
Wissenschaftliche Studien, wie zum Beispiel die<br />
des Berlin-Institutes mit dem Titel „Deutschland<br />
2020“ oder der „Deutsche Lernatlas“ der Bertelsmann<br />
Stiftung beweisen, dass unsere Region<br />
sich sicher zu Recht mit dem Prädikat „familienfreundlich“<br />
schmücken darf.<br />
Der <strong>Landkreis</strong>, die Städte und Gemeinden haben<br />
enorm investiert, um das Angebot an Kindergartenplätzen<br />
und Kinderkrippenplätzen zu erweitern<br />
und damit auch gute Rahmenbedingungen für eine<br />
Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu schaffen.<br />
Durch die funktionale und bauliche Modernisierung<br />
vieler Schulen wurde das Bildungsangebot<br />
erheblich ausgeweitet und attraktiviert.<br />
Kindertagesstätten<br />
Zur Unterstützung der Familien wurde ein tragfähiges<br />
Netz aus Kindertagesstätten geschaffen –<br />
<strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Kusel</strong> gibt es 46 Kindertagesstätten<br />
mit insgesamt rund 2.700 Plätzen.<br />
Alle Kinder <strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong> unter drei Jahren können<br />
das Angebot der Kindertagesstätten nutzen, da für<br />
jedes Kind ein Kindergartenplatz zur Verfügung<br />
steht. Und ein besonderes Angebot für junge Familien<br />
sollte nicht unerwähnt bleiben – ab dem vollendeten<br />
zweiten Lebensjahr ist der Besuch der Kindertagesstätte<br />
in unserem <strong>Landkreis</strong> beitragsfrei!<br />
Das Betreuungsangebot für die Kleinsten wird<br />
ergänzt durch qualifizierte Tagespflegepersonen,<br />
die gerade für die Betreuung in Randzeiten eine<br />
ausgezeichnete Ergänzung oder Alternative zu<br />
den Kindertagesstätten sind.<br />
Das Kinderbetreuungsnetz wird durch die Betreuung<br />
der Schulkinder in Ganztagsschulen sowie<br />
durch weitere Angebote, z. B. Nachmittagsbetreuung<br />
in vielen Schulen, komplettiert.<br />
bbs|kusel<br />
Berufsbildende Schule <strong>Kusel</strong><br />
Auf dem Roßberg, 66869 <strong>Kusel</strong><br />
Telefon: 06381 9242-0<br />
Fax: 06381 9242-30<br />
E-Mail: info@bbs-kusel.de<br />
Internet: www.bbs-kusel.de<br />
Schulform Fachrichtung Abschluss<br />
Berufliches Gymnasium<br />
Gymnasiale Oberstufe<br />
Berufsschule<br />
Kaufmännische & Gewerblichtechnische<br />
Abteilung<br />
<strong>Wirtschaft</strong><br />
Abitur/allgemeine Hochschulreife nach 3 Jahren<br />
qual. Berufsschulabschluss, qual. Sekundarabschluss I<br />
Höhere Berufsfachschule <strong>Wirtschaft</strong> & Verwaltung, Schwerpunkt Tourismusmanagement staatl. geprüfter Assistent und Fachhochschulreife<br />
3-jährige Berufsfachschule Feinwerkmechaniker/in, Systemelektroniker/in qual. Berufsschulabschluss, qual. Sekundarabschluss I<br />
Duale Berufsoberschule<br />
Abendschule<br />
Berufsvorbereitungsjahr<br />
Berufsfachschule I<br />
Berufsfachschule II<br />
Ernährung & Hauswirtschaft, Gewerbe & Technik,<br />
<strong>Wirtschaft</strong> & Verwaltung<br />
Ernährung & Hauswirtschaft/Sozialwesen, Gesundheit &<br />
Pflege, Gewerbe & Technik, <strong>Wirtschaft</strong> & Verwaltung<br />
Ernährung & Hauswirtschaft/Sozialwesen, Gesundheit &<br />
Pflege, Gewerbe & Technik, <strong>Wirtschaft</strong> & Verwaltung<br />
Fachhochschulreife nach zwei Jahren<br />
Berufsreife<br />
berufliche Grundbildung<br />
qual. Sekundarabschluss I<br />
Berufsoberschule II <strong>Wirtschaft</strong> & Verwaltung fachgebundene oder allgemeine Hochschulreife<br />
40
Eine moderne Schullandschaft<br />
als Garant für eine gute Bildung<br />
Schüler, Lehrer und Eltern profitieren gemeinsam<br />
davon, dass das Bildungsangebot durch die<br />
Einführung neuer Schulformen, verbunden mit<br />
funktionalen und baulichen Modernisierungen<br />
an vielen Schulstandorten, in den letzten Jahren<br />
opt<strong>im</strong>iert werden konnte. Es steht heute ein<br />
breitgefächertes, auf die unterschiedlichen Begabungen<br />
der Schüler ausgerichtetes, Angebot<br />
zur Verfügung, bei dem, neben sportlichen Aktivitäten<br />
und der Vermittlung üblicher Lerninhalte,<br />
der Tradition des <strong>Kusel</strong>er Musikantenlandes folgend,<br />
gerade auch die musische Kreativität der<br />
Schülerinnen und Schüler gefördert werden soll.<br />
An 20 Grundschulen, die wohnortnah gelegen<br />
sind, erlernen unsere Kleinsten in einem hervorragenden<br />
Lernumfeld, Wissen, Fähigkeiten<br />
und Werte, die gewissermaßen ein Grundstein<br />
für eine erfolgreiche Zukunft sind. Ergänzt wird<br />
dieses Angebot durch drei Förderschulen. Wie<br />
breitgefächert das Bildungssystem <strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong><br />
ist wird daran deutlich, dass an vier Realschulen<br />
plus, einer integrierten Gesamtschule und zwei<br />
Gymnasien weiterführende Bildungsabschlüsse<br />
möglich sind.<br />
Die Berufsbildende Schule (BBS) <strong>Kusel</strong> ist ein<br />
wichtiger Partner auch für viele Unternehmen<br />
in der Region. Gemäß dem Motto „Vielfalt<br />
schafft Perspektiven“ werden den Schülerinnen<br />
und Schüler hier unterschiedlichste Bildungsabschlüsse<br />
angeboten. Die Berufsbildende<br />
Schule stellt sich ständig neuen Herausforderungen.<br />
So haben beispielweise Schülerinnen<br />
und Schüler mit Migrationshintergrund die<br />
Möglichkeit ein Sprachenzertifikat auf dem Niveau<br />
B1 des gemeinsamen europäischen Referenzrahmens<br />
des „telc“-Instituts zu erwerben,<br />
was als Voraussetzung für einen Ausbildungsplatz<br />
in Deutschland gilt.<br />
Volkshochschule<br />
des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Kusel</strong><br />
Kreisvolkshochschule <strong>Kusel</strong> –<br />
ein bedeutender Träger<br />
der Weiterbildung<br />
Die Kreisvolkshochschule gehört zu den zentralen<br />
Institutionen der kommunalen Daseinsvorsorge<br />
<strong>im</strong> Weiterbildungsbereich und ist damit<br />
ein Garant einer bürgerorientierten Bildungsinfrastruktur.<br />
Sie ist staatlich anerkannt gemäß<br />
rheinland-pfälzischem Weiterbildungsgesetz und<br />
hat den Auftrag, ein bedarfsgerechtes und bezahlbares<br />
Angebot an Weiterbildung zur Verfügung<br />
zu stellen, welches von allen Bürger/innen<br />
wahrgenommen werden kann. Zur Erfüllung ihres<br />
gesetzlichen Bildungsauftrages verpflichtet sie<br />
sich zur Qualität. So ist die Kreisvolkschule auf<br />
der Basis von LQW (Lernerorientierte Qualitätsentwicklung<br />
in der Weiterbildung) zertifiziert. Mit<br />
ihren Angeboten organisiert und begleitet sie den<br />
Prozess des lebenslangen Lernens in einer zunehmend<br />
komplexen Lebenswelt und unterstützt ihre<br />
Kundschaft darin, aktiv an Gesellschaft, Kultur<br />
und Wissenschaft zu partizipieren.<br />
In enger Zusammenarbeit mit ihren Außenstellen<br />
in den Verbandsgemeinden entwickelt<br />
die Kreisvolkshochschule Angebote <strong>im</strong> ganzen<br />
<strong>Landkreis</strong>, damit Kund/innen möglichst viele<br />
Veranstaltungen wohnortnah erreichen können.<br />
Das gilt insbesondere für Kurse zur Erhaltung<br />
von Gesundheit und Fitness, für kreatives Gestalten<br />
mit unterschiedlichen Materialien und<br />
Werkzeugen, für die zahlreichen Sprachkurse<br />
und den Umgang mit modernen Kommunikationsmedien.<br />
Mit ihren Angeboten schafft sie<br />
auch Voraussetzungen für die Kommunikation,<br />
Sozialisation und die Integration von Generationen<br />
und Kulturen.<br />
Die zunehmende Internationalisierung von <strong>Wirtschaft</strong><br />
und Kultur, die wachsende Mobilität und<br />
die Notwendigkeit von gesellschaftlicher Integration<br />
angesichts der Migrationsbewegungen<br />
erfordern Sprachkenntnisse und interkulturelle<br />
Kompetenzen. Als Partner kommunaler und Bundesbehörden<br />
bietet die KVHS Sprach- und Integrationskurse<br />
an, n<strong>im</strong>mt Sprachprüfungen ab und<br />
führt Einbürgerungstests durch.<br />
Auch denjenigen, die aufgrund früheren Scheiterns<br />
<strong>im</strong> Schulsystem oder aufgrund sozialer<br />
oder ethnischer Herkunft nicht den erforderlichen<br />
Bildungsstand erreicht haben, der Voraussetzung<br />
für eine berufliche Karriere ist, bietet<br />
die Volkshochschule die Möglichkeit, Grundbildung<br />
zu erwerben und einen Schulabschluss<br />
nachzuholen.<br />
Ein besonderes Augenmerk der Tätigkeit liegt<br />
auch auf der Weiterbildung der Erzieher/innen<br />
in den Kindertagesstätten, um sie zu befähigen,<br />
den sich stetig wandelnden Anforderungen der<br />
Gesellschaft, ihrer Arbeitgeber und der zu betreuenden<br />
Kinder gerecht zu werden.<br />
Eine feste Größe sind Studienreisen zu Zielen <strong>im</strong><br />
Nahbereich und in der Ferne, zu Themen, die sich<br />
der Bildenden Kunst, der Geschichte und Zeitgeschichte,<br />
der Industriegeschichte, der Musik und<br />
der Kultur <strong>im</strong> Allgemeinen zuwenden.<br />
Politische, interkulturelle und ökologische Bildung<br />
sind gemeinwohlorientierte Angebote, die<br />
für den gesellschaftlichen Zusammenhalt und<br />
die Zukunftsentwicklung des regionalen <strong>Wirtschaft</strong>sraumes<br />
von besonderer Bedeutung sind.<br />
Mit Vortragsveranstaltungen, Diskussionsforen<br />
und Workshops bietet die KVHS Möglichkeiten<br />
der politischen Bildung und der Förderung des<br />
globalen Denkens, der Urteilskraft und der Handlungskompetenzen.<br />
Die Kreisvolkshochschule <strong>Kusel</strong> ist eingebunden<br />
in die Organisation des Landesverbandes der<br />
Volkshochschulen in Rheinland-Pfalz und hat<br />
vielfältige Verbindungen zu Volkshochschulen<br />
<strong>im</strong> Bundesgebiet. Die Volkshochschulbewegung<br />
in Deutschland ist erst möglich geworden mit<br />
der Begründung einer demokratischen Staatsordnung<br />
und kann <strong>im</strong> kommenden Jahr auf ihre<br />
100-jährige Geschichte zurückblicken – und die<br />
Anfänge der Kreisvolkshochschule <strong>Kusel</strong> gehen<br />
auf das Jahr 1921 zurück, worauf wir auch ein<br />
bisschen stolz sind. In der wechselvollen Geschichte<br />
haben Volkshochschulen gelernt, dass<br />
sich mit veränderten Lebensbedingungen, mit<br />
neuen Anforderungen und Möglichkeiten auch<br />
die Bildungsbedürfnisse der Menschen ändern.<br />
Der stetige gesellschaftliche, ökonomische und<br />
politische Wandel fordert auch die Kreisvolkshochschule<br />
als öffentliche, demokratisch verantwortete<br />
Bildungsinstitution <strong>im</strong>mer wieder<br />
neu heraus. Insofern n<strong>im</strong>mt sie zu jeder Zeit<br />
ihren öffentlichen Auftrag wahr und trägt mit<br />
Unterstützung des <strong>Landkreis</strong>es dazu bei, dass<br />
Menschen nicht abgekoppelt werden von gesellschaftlichen<br />
Entwicklungen. Auch <strong>im</strong> Hinblick<br />
auf die demographischen Veränderungen und<br />
den Qualifizierungsbedarf von Unternehmen ist<br />
die Kreisvolkshochschule ein unverzichtbarer<br />
und wirkungsvoller Standortfaktor.<br />
41
Ihr Wohlbefinden liegt<br />
uns am Herzen!<br />
Zoar – Alten- und<br />
Pflegehe<strong>im</strong> <strong>Kusel</strong><br />
Fritz-Wunderlich-Straße 40<br />
66869 <strong>Kusel</strong><br />
Ansprechpartner:<br />
Frau Jutta Kunz<br />
Tel.: 06381 9213-120<br />
E-Mail: jutta.kunz@zoar.de<br />
Unsere Leistungsangebote:<br />
• Vollstationäre<br />
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Verhinderungspflege<br />
• Tages- und<br />
Nachtpflege<br />
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Brücken gGmbH<br />
Paulengrunder Straße 7a<br />
66904 Brücken<br />
Tel.: 06386 9219-0<br />
Fax: 06386 9219-13<br />
www.sozialstation-bruecken.de<br />
info@sozialstation-bruecken.de<br />
Ambulante Leistungen <strong>im</strong> Rahmen<br />
der häuslichen Pflege, der hauswirtschaft -<br />
lichen Versorgung und der Familienpflege:<br />
Ökumenische Sozialstation<br />
Brücken gGmbH<br />
Ambulante Angebote<br />
• Beratung<br />
• Medizinische Leistung<br />
• Betreuung<br />
• Hauswirtschaftliche Hilfe<br />
• Warme Mittagsmahlzeit<br />
• Verhinderungspflege<br />
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• Spezielle Pflege<br />
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Be treuung in familiärer Atmosphäre, verbesserte<br />
Lebensqualität sowie Entlastung <strong>im</strong> Alltag von<br />
Angehörigen für:<br />
• ältere, pflegebedürftige und demenzkranke<br />
Menschen<br />
42<br />
• Familienpflege<br />
Ruereit schaft<br />
• Senioren, die Gesellschaft suchen
© Boggy - Fotolia.com<br />
<strong>Wirtschaft</strong>sservice<br />
43
<strong>Wirtschaft</strong>sservicebüro<br />
<strong>Landkreis</strong> <strong>Kusel</strong><br />
Ihre Ansprechpartner<br />
Thomas Weyrich (Leiter des<br />
<strong>Wirtschaft</strong>sservicebüros)<br />
Telefon: 06381 424-169<br />
Fax: 06381 424-372<br />
E-Mail: thomas.weyrich@<br />
kv-kus.de<br />
© mtkang - Fotolia.com<br />
Das <strong>Wirtschaft</strong>sservicebüro ist eine Einrichtung<br />
des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Kusel</strong> mit der Aufgabe,<br />
Unternehmen und Existenzgründer <strong>im</strong> Kreis<br />
unentgeltlich zu beraten und bei all ihren<br />
wirtschaftlichen Aktivitäten zu unterstützen.<br />
Hierdurch soll die <strong>Wirtschaft</strong>skraft gestärkt<br />
sowie die Arbeitslosigkeit verringert und damit<br />
eine Verbesserung der Lebensbedingungen in<br />
der Region „Pfälzer Bergland“ erreicht werden.<br />
Unser Angebot für Unternehmer<br />
und Existenzgründer<br />
• Informationen über öffentliche Fördermöglichkeiten<br />
und Finanzierungshilfen für<br />
Investitionen zur Gründung oder Erweiterung<br />
eines Unternehmens<br />
• Beratung für Existenzgründer<br />
und Existenzfestiger<br />
• Unterstützung bei Ansiedlung, Betriebserweiterung<br />
und Betriebsverlagerung<br />
• Hilfe in Genehmigungsverfahren<br />
• Informationen zu Gewerbeflächen<br />
und Gewerbe<strong>im</strong>mobilien<br />
• Hilfe bei der Suche nach Kooperationspartnern<br />
• Vermittlung von Kontakten zu Behörden,<br />
wirtschaftsnahen Einrichtungen<br />
und Institutionen<br />
• Kontakte zu Unternehmen, Verbänden,<br />
Organisationen und Ministerien<br />
der <strong>Wirtschaft</strong> und des Verkehrs<br />
• Hilfe in Genehmigungsfragen für<br />
Neuansiedlungen, Umsiedlungen und<br />
Betriebserweiterungen <strong>Wirtschaft</strong>sbeirat<br />
• Kreisentwicklung<br />
• Regionalplanung<br />
• Interkommunale Zusammenarbeit<br />
• Konversion<br />
Birgit Pracht<br />
Telefon: 06381 424-346<br />
Fax: 06381 424-372<br />
E-Mail: birgit.pracht@<br />
kv-kus.de<br />
• Internet<br />
• Gewerbeflächen- und Immobiliendatenbank<br />
• Standortmarketing<br />
• Informations- und Werbematerial<br />
zur <strong>Wirtschaft</strong>sförderung<br />
• Öffentlichkeitsarbeit<br />
• Statistik zur Kreisentwicklung<br />
• Existenzgründungsberatung und -betreuung<br />
• Förderberatung<br />
• Unternehmensdatenbank<br />
Auf unserer eigenen<br />
Website <strong>im</strong> Internet finden<br />
Sie umfangreiche Standortinformationen,<br />
unter anderem:<br />
die Unternehmensdatenbank des <strong>Landkreis</strong>es<br />
<strong>Kusel</strong>, sowie Informationen über verfügbare<br />
Gewerbeflächen und Gewerbe<strong>im</strong>mobilien<br />
mit den aktuellen Gewerbesteuerhebesätzen<br />
www.wsb-landkreis-kusel.de<br />
Christian Dingert, geb. am 14. Juli 1980<br />
verheiratet, zwei Kinder,<br />
wohnhaft in Lebecksmühle, Kreis <strong>Kusel</strong><br />
Zur Person Christian Dingert<br />
Im Nebenamt ist Christian Dingert seit seiner Jugend als Schiedsrichter tätig.<br />
44
<strong>Wirtschaft</strong>skoordinator und<br />
Mittelstandslotse Christian Dingert<br />
Im Januar 2018 hat Christian Dingert seine Arbeit<br />
als <strong>Wirtschaft</strong>skoordinator und Mittelstandslotse<br />
bei der Kreisverwaltung <strong>Kusel</strong> aufgenommen. Er<br />
steht künftig den Unternehmen des <strong>Landkreis</strong>es<br />
<strong>Kusel</strong> mit Rat und Tat zur Seite.<br />
Als Mittelstandslotse bildet er die Schnittstelle<br />
zwischen <strong>Wirtschaft</strong> und Verwaltung, er ist Ansprechpartner<br />
für Firmen bei Neuansiedlungen,<br />
Erweiterungen und Existenzgründungen innerhalb<br />
des <strong>Landkreis</strong>es. In enger Kooperation mit<br />
dem <strong>Wirtschaft</strong>sservicebüro und der Bauabteilung<br />
begleitet er Interessenten, vermittelt Kontakte,<br />
eruiert Fördermöglichkeiten.<br />
Seine Aufgabe sieht Christian Dingert hauptsächlich<br />
in der Netzwerkarbeit – Ansprechpartner<br />
und „Türöffner“ für Firmen und Unternehmen,<br />
aber auch für Interessenten und<br />
Existenzgründer will er sein.<br />
„Wir haben bereits eine gut aufgestellte <strong>Wirtschaft</strong>sförderung<br />
– was uns noch gefehlt hat,<br />
war ein Bindeglied zwischen Verwaltung und<br />
<strong>Wirtschaft</strong>, jemand, der als zentrale Anlaufstelle<br />
fungiert, Kontakte anbahnt/herstellt und zwischen<br />
den beteiligten Parteien vermittelt“, so der<br />
<strong>Wirtschaft</strong>skoordinator.<br />
Kurze Wege, konkrete und möglichst schnelle<br />
Hilfen und Unterstützung der Betriebe sind Ziele,<br />
die Christian Dingert sich auf die Fahne schreibt.<br />
Dabei macht seine Arbeit nicht an Kreis- oder<br />
Landesgrenzen halt – der <strong>Wirtschaft</strong>skoordinator<br />
agiert auch über die Kreisgrenzen hinaus<br />
in angrenzende <strong>Landkreis</strong>e oder ins benachbarte<br />
Saarland. Eine wirksame und sinnvolle<br />
Unterstützung der Unternehmen orientiert<br />
sich nicht an räumlichen, sondern an sachlichen<br />
und fachlichen Anforderungen.<br />
Der Mittelstandslotse soll in seiner Funktion als<br />
Mittler zwischen Unternehmen und Verwaltung<br />
gegenseitig sensibilisieren, die Anliegen der <strong>Wirtschaft</strong><br />
bündeln und weiterleiten sowie Kontakte<br />
vermitteln. Im konkreten Fall setzt er sich für<br />
Firmen ein und hilft z. B. bei schwierigen Genehmigungsfragen.<br />
Dabei arbeitet er eng mit<br />
Fachleuten in Kammern, Verbänden regionalen<br />
<strong>Wirtschaft</strong>sförderungsgesellschaften und Behörden<br />
zusammen. Außerdem steht er sowohl<br />
Unternehmen, als auch den genannten Institutionen<br />
als Rat- und Hinweisgeber zur Seite. So<br />
erhalten Sie einen schnellen Überblick darüber,<br />
an wen sich Unternehmen wenden können, die<br />
ein Problem – sei es bei behördlichen Genehmigungen<br />
oder der Suche nach Immobilien – nicht<br />
aus eigener Kraft lösen können.<br />
Seine Dienstleistung soll helfen, <strong>im</strong> gegenseitigen<br />
Einvernehmen Hürden auf dem administrativen<br />
Wege abzubauen bzw. zu verringern.<br />
Kontaktdaten<br />
Christian Dingert<br />
Mittelstandslotse/<strong>Wirtschaft</strong>skoordinator<br />
Kreisverwaltung <strong>Kusel</strong><br />
Trierer Straße 49-51, 66869 <strong>Kusel</strong><br />
Telefon: 06381 424-192<br />
E-Mail: christian.dingert@kv-kus.de<br />
Die Erfahrungen und Kenntnisse sollen dazu<br />
beitragen, den Kontakt zwischen Unternehmen,<br />
Institutionen und Verwaltungen noch weiter zu<br />
intensivieren und bei der Gestaltung zukünftiger<br />
Rahmenbedingungen die Politik aus Sicht des<br />
Mittelstandes zu beraten.<br />
Seit Beginn des Jahres konnte er gemeinsam mit<br />
Landrat Otto Rubly bereits einige Projekte initiieren<br />
und auf den Weg bringen. Zwei größere<br />
Betriebserweiterungen sowie Neugründungen<br />
konnte er in dieser Zeit begleiten. Die persönliche<br />
Kontaktpflege zu den Firmen <strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong>,<br />
Firmenbesuche, der Aufbau eines überregionalen<br />
Netzwerks stehen ganz oben auf seiner Agenda.<br />
In enger Zusammenarbeit mit dem <strong>Wirtschaft</strong>sservicebüro<br />
arbeitet er an einer positiven Weichenstellung<br />
für die wirtschaftliche Entwicklung<br />
und damit für die Zukunftsfähigkeit unseres<br />
<strong>Landkreis</strong>es.<br />
Die Tätigkeit des Mittelstandslotsen ist für die<br />
Unternehmen kostenlos und absolut vertraulich.<br />
Seit 2001<br />
Mitarbeiter der<br />
Kreisverwaltung <strong>Kusel</strong><br />
2001 – 2004<br />
Duales Studium zum<br />
Verwaltungsfachwirt<br />
an der FHÖV Mayen<br />
Seit 2010<br />
Bundesliga-<br />
Schiedsrichter<br />
Seit 2013<br />
Fifa-Schiedsrichter<br />
Seit 2002<br />
DFB-Schiedsrichter<br />
2004 – 2017 Sachbearbeiter <strong>im</strong> Bereich Organisation und Personalwesen<br />
Seit 2018<br />
Stabstelle Mittelstandslotse/<strong>Wirtschaft</strong>skoordinator<br />
45
Für Sie vor Ort<br />
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- Teilungsvermessung<br />
- Grenzfeststellung<br />
- Amtliche Gebäudeeinmessung<br />
- Geographische Informationssysteme<br />
- Drohnenbefliegung<br />
46
Statistische<br />
Zahlen<br />
47
Der <strong>Landkreis</strong> <strong>Kusel</strong><br />
Zahlen und Fakten<br />
Fläche<br />
573 km²<br />
Einwohner<br />
70.025 Einwohner (Stand 30.06.2020)<br />
26 %<br />
Anteil<br />
Einwohner<br />
zu <strong>Landkreis</strong><br />
Stand 30.06.2020<br />
33 %<br />
Bevölkerungsdichte<br />
41 %<br />
122 Einwohner pro km²<br />
Kreisgliederung<br />
3 Verbandsgemeinden, 98 Gemeinden<br />
Pfeffelbach<br />
KfZ-Kennzeichen<br />
KUS<br />
Kreisschlüssel<br />
07 3 36<br />
Verbandsgemeinde<br />
<strong>Kusel</strong>-Altenglan<br />
22.932<br />
Einwohner<br />
(32,7 % zu LK)<br />
179,54<br />
Fläche in km 2<br />
(31,3 % zu LK)<br />
Albessen<br />
Krottelbach<br />
Konken<br />
Frohnhofen<br />
Langenbach<br />
Selchenbach<br />
Reichweiler<br />
Herchweiler<br />
Hersch-<br />
weiler-<br />
Pettershe<strong>im</strong><br />
Wappen<br />
Gespalten: Vorne in Schwarz ein<br />
linksgewendeter, rot bewehrter<br />
goldener Löwe, hinten in Silber<br />
ein rot bewehrter, blauer Löwe.<br />
(Wappen-Genehmigung<br />
13. Dezember 1965).<br />
Bedeutung: Die beiden Löwen stehen<br />
für die beiden Herrschaften, die sich<br />
das überwiegende Kreisgebiet früher<br />
teilten, der goldene Löwe der Herrschaft<br />
Pfalz-Zweibrücken und der blaue Löwe<br />
der Grafschaft Veldenz.<br />
Verbandsgemeinde<br />
Oberes Glantal<br />
29.085<br />
Einwohner<br />
(41,5 % zu LK)<br />
155,97<br />
Fläche in km 2<br />
(27,2 % zu LK)<br />
Breitenbach<br />
Ohmbach<br />
Thallichtenberg<br />
Altenkirchen<br />
Dittweiler<br />
Waldmohr<br />
Dunzweiler<br />
48
Körborn<br />
Matzenbach<br />
Ehweiler<br />
Wahnwegen<br />
Steinbach<br />
am Glan<br />
Brücken<br />
(Pfalz)<br />
Hüffler<br />
<strong>Landkreis</strong> <strong>Kusel</strong><br />
<strong>Kusel</strong><br />
Henschtal<br />
Börsborn<br />
Gries<br />
70.025<br />
Einwohner<br />
Quirnbach<br />
(Pfalz)<br />
Erdesbach<br />
Haschbach<br />
Rehweiler<br />
Nanzdietschweiler<br />
Glan-<br />
Münchweiler<br />
Rathsweiler<br />
Niederalben<br />
Welchweiler<br />
Ulmet<br />
Bedesbach<br />
Altenglan<br />
Elzweiler<br />
Rammelsbach<br />
Blaubach<br />
Dennweiler<br />
Frohnbach<br />
Oberalben<br />
Ruthweiler<br />
Rutsweiler<br />
/Glan<br />
573,61<br />
Kirrweiler<br />
Niederstaufenbach<br />
Föckelberg<br />
Neunkirchen<br />
am Potzberg<br />
Homberg<br />
St. Julian<br />
Horschbach<br />
Cronenberg<br />
Bosenbach<br />
Oberstaufenbach<br />
Schellweiler<br />
Etschberg<br />
Theisbergstegen<br />
Ober-<br />
weiler-<br />
Tiefenbach<br />
Herren-<br />
Sulzbach<br />
Buborn<br />
De<strong>im</strong>berg<br />
Glanbrücken<br />
Offenbach-<br />
Hundhe<strong>im</strong><br />
Hinzweiler<br />
Oberweiler<br />
<strong>im</strong> Tal<br />
Eßweiler<br />
Jettenbach<br />
Lauterecken<br />
Rothselberg<br />
Lohnweiler<br />
Hohenöllen<br />
Heinzenhausen<br />
Reipoltskirchen<br />
Wolfstein<br />
Rutsweiler/<br />
Lauter<br />
Ginsweiler<br />
Nerzweiler<br />
Aschbach<br />
Kre<strong>im</strong>bach-<br />
Kaulbach<br />
Fläche in km2 18.008<br />
Hoppstädten<br />
Einwohner<br />
(25,7 % zu LK)<br />
Kappeln<br />
Odenbach<br />
237,82<br />
Unter-<br />
Langweiler<br />
Merz-<br />
Medard<br />
jecken-<br />
bach<br />
Fläche in km 2<br />
weiler<br />
Adenbach<br />
(41,5 % zu LK)<br />
Grumbach<br />
Hausweiler<br />
Wiesweiler<br />
Einöllen<br />
Relsberg<br />
Hefersweiler<br />
Verbandsgemeinde<br />
Lauterecken-Wolfstein<br />
Arbeitsmarkt <strong>im</strong> Dezember 2020<br />
Arbeitslose insgesamt 1.769<br />
(Quelle: Bundesagentur für Arbeit)<br />
Frauen<br />
unter 25 Jahre<br />
50 Jahre und älter<br />
Langzeitarbeitslose<br />
155<br />
Arbeitslosenquote (%)<br />
Alle ziv. Erwerbspersonen 4,7<br />
Abh. ziv. Erwerbspersonen 5,2<br />
Offene Stellen 374<br />
732<br />
Nußbach<br />
Sozialversicherungspflichtig<br />
Beschäftigte<br />
am 30.06.2019 nach <strong>Wirtschaft</strong>szweigen<br />
insgesamt 12.478<br />
(Quelle: Statistisches Landesamt Bad Ems)<br />
Land- und Forstwirtschaft,<br />
Fischerei<br />
Produzierendes Gewerbe<br />
Handel, Gastgewerbe, Verkehr<br />
Sonstige Dienstleistungen<br />
Kunst, Unterhaltung, Erholung<br />
377<br />
140<br />
3.840<br />
Schönenberg-<br />
Kübelberg<br />
612<br />
766<br />
5.721<br />
2.400<br />
49
NIEDERLANDE BELGIEN LUXEMBURG<br />
FRANKREICH<br />
Der <strong>Landkreis</strong> <strong>Kusel</strong><br />
Zahlen und Fakten<br />
KÖLN<br />
A6<br />
Trier<br />
A61<br />
Ludwigshafen<br />
SAAR-<br />
BRÜCKEN<br />
ESSEN<br />
DÜSSELDORF<br />
A1<br />
Hahn<br />
A62<br />
Enshe<strong>im</strong><br />
A3<br />
Koblenz<br />
MAINZ<br />
KUSEL<br />
A65<br />
Kaiserslauten<br />
A5<br />
FRANKFURT<br />
Rhein-Main<br />
Mannhe<strong>im</strong><br />
KARLSRUHE<br />
BREMEN<br />
HAMBURG<br />
HANNOVER<br />
Die zentrale Lage<br />
in Europa<br />
• Kurze Wege zu Ihren Geschäftspartnern<br />
und den Behörden der EU<br />
• Schnelle Verbindungen zu den<br />
europäischen <strong>Wirtschaft</strong>szentren<br />
und Märkten in Europa<br />
• Zentraler Schauplatz europäischer<br />
Geschichte und Kultur<br />
• Knotenpunkt modernster technischer<br />
Infrastruktur<br />
Eine gut ausgebaute Verkehrsinfrastruktur<br />
mit hervorragender<br />
Einbindung in das nationale und<br />
internationale Verkehrssystem …<br />
• Über die A 62 als Nord-Südverbindung zu<br />
den bedeutendsten Seehäfen Europas und<br />
ERFURT<br />
zu den süddeutschen <strong>Wirtschaft</strong>szentren<br />
(„Blaue Banane“)<br />
• Über die Ost-West verlaufende A6 durchs<br />
Saarland zum französischen Autobahnnetz<br />
und umgekehrt zur Rheinschiene<br />
• 2 Regionalbahnlinien als Zubringer<br />
zum Schienenfernverkehr und<br />
europäischen Hochgeschwindigkeitsnetz<br />
mit ICE-Halt in Kaiserslautern<br />
• Gleich mehrere internationale Flughäfen<br />
in kürzester Zeit erreichbar<br />
… spart Zeit und Kosten<br />
… sorgt für Flexibilität bei<br />
der Transportmittelwahl<br />
… schafft Verbindung zwischen<br />
Produzent und Konsument NÜRNBERG<br />
A5<br />
STUTTGART<br />
Autobahn<br />
Stadt<br />
Bahnlinie<br />
Flughafen<br />
MÜNCHEN<br />
SCHWEIZ<br />
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BERLIN<br />
POLEN<br />
Die<br />
Gruppe<br />
Joach<strong>im</strong> Richter<br />
Systeme und Maschinen GmbH & Co. KG<br />
Erlenhöhe 3-5 • 66871 Konken<br />
Gründung 1994<br />
TFT GmbH<br />
Erlenhöhe 5 • 66871 Konken<br />
Gründung 2007<br />
Richter Marking & Automation, Inc.<br />
Duncan, South Carolina 29334, USA<br />
Gründung 2014<br />
LEIPZIG<br />
DRESDEN<br />
Wir bieten unseren Kunden Lösungen<br />
auf höchstem technologischen Niveau:<br />
Lasersysteme<br />
Kamerasysteme<br />
Automationssysteme<br />
Datenbankprogrammierung<br />
Softwareapplikationen u.v.m.<br />
TSCHECHIEN<br />
... individuell entwickelt für<br />
kundenspezifische Anforderungen!<br />
Erfolg durch Innovation und Kompetenz!<br />
www.jr-richter.de<br />
ÖSTERREICH<br />
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