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Land & Leben September 2022

Das Regionalmagazin für junge und alte Leser im Raum OHZ, ROW und umzu

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Mein<br />

LAND<br />

&<br />

LEB EN<br />

<strong>September</strong> <strong>2022</strong><br />

Endlich wieder<br />

Erntefeste


INHALT | VORWORT<br />

Inhalt<br />

Seite<br />

Vorwort .....................................................................3<br />

Erntefeste starten durch .......................................3<br />

Rotenburg & Sottrum Spezial..............................4<br />

Spendensammlungen ........................................10<br />

<strong>Land</strong>tagswahlen im Oktober.............................12<br />

Highland Stall & Weide zieht nach Sottrum ..14<br />

KNAXIANER auf wilder Safari............................14<br />

AUF DEM SOFA mit XXXLutz ..............................15<br />

„Heimat shoppen“................................................16<br />

Stadtzauber Zeven...............................................17<br />

VHS Zeven stellt sich vor ....................................18<br />

Regionale Industrie..............................................19<br />

Auto-Spezial ..........................................................20<br />

Tränken für Vögel und Insekten........................22<br />

Klimabäume ..........................................................22<br />

Rotenburger Geistereiche ..................................23<br />

Apfeltag im Gärtnerhof Badenstedt................24<br />

Wulfsburger Fleischgenuss................................25<br />

Heeslinger Mosterei Koeneke ...........................25<br />

Aronia-Ernte vom Hof Duden............................25<br />

Veranstaltungskalender .....................................26<br />

Hamme Forum: Herbstprogramm ...................31<br />

Was passiert im Kliemannsland? ......................32<br />

Endlich wieder Festival .......................................33<br />

Ausstellung bei D@nny de J@nky ....................34<br />

De Worphüser stellen sich vor...........................35<br />

Neuer Krimi von Manfred Thoden....................35<br />

Mathe macht glücklich! ......................................36<br />

Sparkassentag in Lilienthal................................36<br />

Kreuzworträtsel ....................................................37<br />

Impressum .............................................................37<br />

Dave denkt.............................................................38<br />

Suchbild von Marc Sievers .................................38<br />

Buchtipps ...............................................................39<br />

Geschichten vertellt op Platt.............................39<br />

Malstedter Künstler stellen aus ........................40<br />

Zahngesundheit im Fokus .................................41<br />

Pflege-Aktuell <strong>2022</strong> .............................................42<br />

Gesunde Füße .......................................................44<br />

Rebellierender Darm ...........................................44<br />

Job-Info-Tag der OsteMed in Zeven ................45<br />

Aus Schrott wird Geld .........................................46<br />

Stadtwerke Rotenburg<br />

mit neuer Telekommunikations-Sparte..........47<br />

Steuertipp Feld .....................................................48<br />

Wenn Freiberufler berufsunfähig werden......48<br />

Berufsbild Hebamme ..........................................50<br />

Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />

Heiße Wochen liegen hinter uns und der Sommer scheint immer noch da zu sein, auch wenn<br />

die Ferien vorbei sind. Wir hoffen, Sie hatten eine schöne Urlaubszeit oder einen angenehmen<br />

Sommer trotz Arbeit! Das <strong>Land</strong> & <strong>Leben</strong>-Team hat auch zur Ferienzeit ein sehr unterhaltsames<br />

und informatives Magazin erarbeitet, das Ihnen nun in den Händen liegt – das freut uns.<br />

In dieser Ausgabe beginnen wir mit Sonderseiten aus Rotenburg und Sottrum – hier sind<br />

vor allem die Interviews sehr gehaltvoll. Unsere Auto-Spezial-Seiten, mit Infos zur Elektromobilität,<br />

dem Automarkt und den Veränderungen im Werkstattbereich, bieten einen<br />

guten Überblick zu diesem aktuellen Themenbereich. Wir beschäftigen uns<br />

im weiteren Verlauf auch mit der <strong>Land</strong>tagswahl (9. Oktober), den „Heimat<br />

shoppen-Aktionen“, den Erntefesten in der Region und haben natürlich<br />

auch viele Beiträge im Gesundheits- und Jobteil – reinschauen lohnt sich!<br />

Wir wünschen Ihnen einen fröhlichen und gesunden <strong>September</strong>,<br />

herzlichst, Ihr <strong>Land</strong> & <strong>Leben</strong>-Verlagsteam<br />

Erntefeste starten durch!<br />

Endlich wird wieder die Ernte gefeiert!<br />

Nach rund zwei Jahren ohne Ernteumzüge<br />

und Erntefeiern, klappt es dieses Jahr fast<br />

überall wieder. Schon beim großen Ernteumzug<br />

in Osterholz-Scharmbeck am 14. August<br />

war die Freude auf allen Seiten groß: die Kids<br />

freuten sich über die bunten Wagen – aber<br />

vor allem über die geworfenen Süßigkeiten,<br />

die emsig gesammelt wurden –, die Besucher<br />

aus allen Altersgruppen waren von dem<br />

gesamten Event angetan und die meist jüngeren<br />

Menschen auf den Erntewagen feierten<br />

ausgelassen die neue, alte Freiheit.<br />

Früher gab es oft kritische Stimmen, dass<br />

die Erntewagen und die Besatzungen zu viel<br />

mit dem Thema Feiern und Alkohol zu tun<br />

hätten und zu wenig mit dem Thema Ernte.<br />

Grundsätzlich war das auch jetzt in OHZ der<br />

landundleben.de<br />

Fall, allerdings haben sich aus unserer Sicht<br />

die jungen Menschen es wirklich verdient,<br />

mal wieder ordentlich zu feiern – mussten<br />

sie doch die größten Opfer in der Pandemie<br />

tragen. Am Straßenrand kamen wir mit mehreren<br />

älteren Menschen ins Gespräch, die<br />

dies allesamt so sahen – vor Corona, sagten<br />

sie, hätten sie das anders gesehen.<br />

Im <strong>September</strong> und Oktober gibt es auch noch<br />

viele tolle Erntefeste und Umzüge in unserer<br />

Region, in unserem Veranstaltungskalender<br />

auf Seite 26 haben wir einige dieser Termine<br />

veröffentlicht – viel Spaß! (hg)<br />

3


ROTENBURG & SOTTRUM SPEZIAL<br />

Viel <strong>Leben</strong> und<br />

Bewegung<br />

auf allen<br />

Gebieten<br />

Rotenburg und Sottrum liegen<br />

nah beieinander und die beiden<br />

Gemeinden verbindet vieles –<br />

auf den kommenden Seiten<br />

berichten wir, was sich in den<br />

letzten Monaten so getan hat<br />

und was in der Zukunft auf<br />

der Agenda steht.<br />

Das <strong>Leben</strong> in Rotenburg hat mit dem Abklingen der Corona-<br />

Wellen wieder Fahrt aufgenommen. Das zeigen auch die Planungen<br />

für den großen Rotenburger Straßenzirkus „On the<br />

ROWd again“, der vom 2. bis 4. <strong>September</strong> die gesamte Stadt beleben<br />

wird. Am Freitag, 2. <strong>September</strong>, findet auf dem Pferdemarkt gegen<br />

18.30 Uhr das „Grand Opening“ statt. Hier werden neben zahlreichen<br />

Straßenkünstlern die „Fairytales“ das Publikum mit einer Feuershow<br />

begeistern, die Beatboxer „The Razzzones“ sorgen für musikalische<br />

Unterhaltung und Doris Friedmann wird durch einen abwechslungsreichen<br />

Eröffnungsabend führen. Am Abend findet dann in der IGS<br />

Rotenburg eine große Gala-Show der verschiedenen Künstler des<br />

Straßenzirkus statt (Tickets zu 20 Euro unter www.kir-row.de/veranstaltungen).<br />

Vielfalt, Toleranz, Offenheit, Respekt und Vergnügen<br />

haben sich die Macher des neuen Festivals auf die Fahnen geschrieben.<br />

Wer „La Strada“ kennt, wird „On the ROWd again“ lieben. Ein<br />

Besuch der Kreisstadt lohnt sich also am ersten <strong>September</strong>-Wochenende<br />

besonders, auch um die vielfältigen Artisten und Künstler in<br />

der gesamten Innenstadt vom Heimathaus über die Fußgängerzone<br />

bis hin zur Stadtkirche zu bestaunen – Eintritt frei! Weitere Infos<br />

auf der Seite der emsigen Organisatoren unter www.kir-row.de.<br />

TouRow lockt mit Aktivurlaub<br />

Der Kreistouristikverband TouRow dürfte vielen Lesern bekannt<br />

sein, ist das Team um Geschäftsführer Udo Fischer doch seit Jahrzehnten<br />

im stetigen Einsatz, unsere Region touristisch attraktiver<br />

zu machen – hiervon profitieren auch die Einwohner, denen verschiedenste<br />

aktive Freizeitmöglichkeiten geboten werden.<br />

Aktivurlaub ist gerade jetzt voll im Trend und hier hat die Region<br />

mit den Nordpfaden wirklich viel zu bieten. Wandergäste aus der<br />

Region und aus ganz Europa kommen und profitieren von den 40<br />

geprüften und beschilderten Thementouren und den weiteren<br />

Angeboten des Touristikvereins – auch fünf überregionale Radfernwege<br />

führen durch das Gebiet und werden zusehends befahren. Auf<br />

der Seite www.nordwaerts.de finden sich alle Infos für Besucher –<br />

ob Hotels, Restaurants, Tourenvorschläge, Freizeitangebote, hier wird<br />

man kostenlos und umfassend informiert. Auch Wasser-Freunde<br />

kommen nicht zu kurz, denn immer häufiger sieht man sie, die<br />

Kanus und SUPs auf Wümme und Oste. Die Bandbreite geht von<br />

sportlicher Ambition bis zum Familienspaß. Der ganz andere Blick<br />

auf die <strong>Land</strong>schaft ist auf jeden Fall ein besonderer Tipp. Aber auch<br />

4


ROTENBURG & SOTTRUM SPEZIAL<br />

alle, die es ins Wasser zieht, finden viele Angebote - vom Badesee<br />

bis zum Erlebnisbad. Und wer sich nicht so gerne bewegt, genießt<br />

den Tag im Spa- und Erlebnisbad Ronolulu.<br />

Tourist-Info ist umgezogen<br />

Seit zwei Jahren führt Benjamin Roolfs die „Tourist-Info“ in Rotenburg<br />

und hat in dieser Zeit bereits für viel frischen Wind gesorgt. Am<br />

Ende der zusehends belebten Rotenburger Fußgängerzone, am Pferdemarkt,<br />

befindet sich das Rathaus, und hier hat an der Ecke zur<br />

„Großen Straße“ die „Tourist-Info“ neue Räume im Erdgeschoss bezogen.<br />

Sie soll so noch wesentlich besucherfreundlicher und moderner<br />

daherkommen, um für unsere Region ordentlich zu werben und<br />

umfangreiche Infos zur Freizeitgestaltung für Bürger und Touristen<br />

anzubieten. Zu den täglichen Öffnungszeiten montags bis donnerstags<br />

8.30 bis 17 Uhr und freitags 8.30 bis 12.30 Uhr steht das Team<br />

den Besuchern mit Rat und Tat zur Verfügung. Es gibt auch eine<br />

eigene Facebook-Seite (https://www.facebook.com/rotenburganderwuemme),<br />

wo es stets aktuelle Hinweise zu Events und mehr in<br />

Rotenburg gibt. Weitere Infos zu allen möglichen Themenbereichen<br />

in und um Rotenburg finden sich auf www.rotenburg-wuemme.de.<br />

Interview Marco Prietz<br />

Rotenburg hat den jüngsten <strong>Land</strong>rat Deutschlands: Marco Prietz,<br />

der nach einem kurzen Urlaub mit Besuch des Wacken-Festivals aktuell<br />

wieder viel zu tun hat und sich mit aller Kraft für Rotenburg<br />

einsetzt. Wir trafen ihn, um ihm folgende Fragen zu stellen:<br />

<strong>Land</strong> & <strong>Leben</strong>: Sie sind jetzt rund 300 Tage im Amt – als jüngster<br />

<strong>Land</strong>rat Deutschlands. Wie fühlen sich diese Wochen für Sie an<br />

und was sind die wichtigsten Nahziele, die Sie noch in diesem Jahr<br />

realisieren wollen?<br />

Marco Prietz: Der Start ins Amt stand unter ganz anderen Vorzeichen<br />

als gedacht. Aktuell folgt Krise auf Krise. Mit dem letzten heftigen<br />

Corona-Winter ging es los, nach dem Kriegsausbruch in der Ukraine<br />

kamen die Flüchtlinge und nun zeichnet sich eine ernste Energiekrise<br />

in Deutschland ab. Das alles fordert auch die Kreisverwaltung und<br />

mich sehr. Als <strong>Land</strong>rat spürt man den Ernst der Lage und die Verantwortung,<br />

die mit dem Amt verbunden ist. Jenseits der Krisen<br />

befasse ich mich vor allem mit den Bauvorhaben in unserem <strong>Land</strong>-<br />

Haus am Visselpark<br />

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung per E-Mail an:<br />

randolph.opper@curata.de. Gerne können Sie<br />

auch Ihre Unterlagen persönlich abgeben.<br />

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unsere engagierten und<br />

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Bezahlt wird eine tarifliche Vergütung.<br />

5


ROTENBURG & SOTTRUM SPEZIAL<br />

Regional<br />

einkaufen<br />

Auf dieser Seite präsentieren sich<br />

regionale Geschäfte und Dienstleister<br />

aus dem Bereich Rotenburg und<br />

Sottrum, die sich auf Sie freuen. Wer<br />

lokal einkauft, hat nicht nur etwas in<br />

Sachen Nachhaltigkeit getan (kurze<br />

Wege etc.), sondern fördert indirekt<br />

unsere Region mit. Hinzu kommt, dass<br />

Online-Firmen nur manchmal preisgünstiger<br />

sind und eine persönliche<br />

Beratung gibt es dort schon gar nicht.<br />

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• Nia – getanzte <strong>Leben</strong>sfreude<br />

6


ROTENBURG & SOTTRUM SPEZIAL<br />

kreis, der Modernisierung unserer Verwaltung und dem Breitbandund<br />

Mobilfunkausbau. Für jeden dieser Schwerpunkte habe ich ganz<br />

konkrete Ziele vor Augen, zum Beispiel die Senkung der Bearbeitungszeiten<br />

im Bauamt, die flächendeckende Einführung elektronischer<br />

Akten, die Vergabe des Gigabitausbaus oder die Genehmigung<br />

weiterer Mobilfunkmasten.<br />

<strong>Land</strong> & <strong>Leben</strong>: Thema „Haushalt Rotenburg <strong>2022</strong>“: Können Sie<br />

unseren Lesern erklären, inwieweit der Haushalt des <strong>Land</strong>kreises<br />

mit dem Haushalt der Stadt Rotenburg zusammenhängt und auch,<br />

wo die Probleme beim aktuellen Haushalt der Stadt lagen –<br />

er wurde ja sehr verspätet beschlossen.<br />

Marco Prietz: Der <strong>Land</strong>kreis und die Kommunen sind bei der Aufgabenerfüllung<br />

und Finanzierung untrennbar miteinander verbunden.<br />

Gewissermaßen eine kommunale Schicksalsgemeinschaft, die<br />

entweder gemeinsam erfolgreich ist oder nicht. Den Bürgern ist<br />

schließlich ziemlich egal, wer gesetzlich für welche Aufgabe zuständig<br />

ist. Die Stadt Rotenburg zahlt wie alle anderen Gemeinden auch<br />

jedes Jahr die sogenannte Kreisumlage, die wir als <strong>Land</strong>kreis<br />

brauchen, um unsere Aufgaben bezahlen zu können. Anders als die<br />

Gemeinden erheben wir als Kreis nämlich keine eigenen Steuern.<br />

Die Zeitabläufe in der Rotenburger Haushaltsplanung möchte ich<br />

nicht kommentieren, weil das eine städtische Angelegenheit ist.<br />

Allerdings kann ich an dieser Stelle offen sagen, dass mir die Zusammenarbeit<br />

mit Bürgermeister Torsten Oestmann viel Freude<br />

macht. Er ist ein sehr verbindlicher und zielstrebiger Kollege, der<br />

nach meiner Wahrnehmung äußerst konzentriert und strukturiert<br />

die Herausforderungen in Rotenburg angeht.<br />

Marco Prietz: Wir treffen gerade die Vorkehrungen für den bevorstehenden<br />

Herbst und Winter. Gas, vielleicht sogar Strom, könnten<br />

in der nächsten Heizperiode knapp werden. Wir werden deshalb<br />

zum Herbst hin verschiedene Maßnahmen ergreifen, um den Energiebedarf<br />

in unseren Gebäuden zu senken. Dazu zählen beispielsweise<br />

niedrigere Raumtemperaturen, aber auch ein Verzicht auf<br />

Warmwasser. Wir müssen auch schauen, in welchen Zeiten wir<br />

Gebäude betreiben und beheizen und den Verbrauch spürbar reduzieren.<br />

Klimaanlagen haben wir in der Kreisverwaltung jedoch anders<br />

als andere ohnehin nicht. Von daher sind jetzt im Hochsommer die<br />

Möglichkeiten zur Senkung unseres Energiebedarfs überschaubar.<br />

<strong>Land</strong> & <strong>Leben</strong>: Der Regionalverkehr im <strong>Land</strong>kreis ist ein Dauerthema<br />

und wird es wohl bleiben. Können Sie uns etwas zu diesem Themenkomplex<br />

und auch zur gewünschten Reaktivierung der Bahnlinie<br />

Zeven–Tostedt und Bremervörde–Rotenburg sagen?<br />

Marco Prietz: Hier können wir endlich Fortschritte vermelden! Auf<br />

Initiative der <strong>Land</strong>kreise Rotenburg, Stade und Osterholz und mit<br />

Zustimmung des <strong>Land</strong>es Niedersachsen hat unser gemeinsames Verkehrsunternehmen<br />

evb eine Machbarkeitsstudie zur Reaktivierung<br />

von Bahnstrecken in Auftrag gegeben. Die Ergebnisse liegen nun<br />

vor und werden in wenigen Tagen der Politik und der Öffentlichkeit<br />

präsentiert. Natürlich können nicht alle stillgelegten Strecken im<br />

<strong>Land</strong>kreis Rotenburg kurzfristig reaktiviert werden. Es spricht aber<br />

viel dafür, dass wir kurzfristig zumindest eine wichtige Strecke zum<br />

<strong>Leben</strong> erwecken können, mittelfristig eine zweite. Dafür werde ich<br />

mich als <strong>Land</strong>rat zusammen mit unseren <strong>Land</strong>tagsabgeordneten in<br />

Hannover stark machen – schließlich muss das <strong>Land</strong> die Züge bestellen.<br />

Ich glaube, dass es dafür gute Argumente gibt, mit denen<br />

wir auch überzeugen können. Am Ende ist und bleibt Politik aber<br />

das Bohren dicker Bretter. Da ist Geduld gefragt und Beharrlichkeit.<br />

Es lohnt sich nach meiner festen Überzeugung.<br />

<strong>Land</strong> & <strong>Leben</strong>: Nennen Sie uns bitte die wichtigsten Kernpunkte<br />

und Veränderungen des Haushaltsplans <strong>2022</strong> für den <strong>Land</strong>kreis<br />

Rotenburg.<br />

Marco Prietz: Der Kreistag hat letztes Jahr noch vor Weihnachten<br />

den Haushaltsplan <strong>2022</strong> beschlossen. Schwerpunkte dieses Haushalts<br />

sind vor allem große Investitionen in Bildung. Da denke ich an den<br />

laufenden Neubau von Gymnasium und BBS in Bremervörde, die<br />

Sanierung bzw. den Neubau von Teilen des Ratsgymnasiums, aber<br />

auch den geplanten Bau eines gemeinsamen Oberstufenhauses von<br />

BBS und IGS in Zeven. Hinzu kommt die Modernisierung und Erweiterung<br />

des Bremervörder Krankenhauses, die im nächsten Jahr<br />

hoffentlich endlich beginnen kann, aber auch in unsere Straßen und<br />

Radwege wird sehr viel investiert. Das Straßennetz im Kreis Rotenburg<br />

ist aufgrund der Fläche riesig und der Bedarf ist groß. An allen<br />

Ecken und Enden ist der begrenzende Faktor das zur Verfügung stehende<br />

Personal. In Zeiten der Vollbeschäftigung und des demografischen<br />

Wandels ist die Gewinnung von Fachkräften die größte Herausforderung<br />

für eine Verwaltung. Ohne die richtigen Mitarbeitenden<br />

können wir die Gelder, die von der Politik bereitgestellt wurden, gar<br />

nicht verbauen. Deshalb werden wir zukünftig auch sehr viel mehr<br />

ausbilden müssen als bisher.<br />

<strong>Land</strong> & <strong>Leben</strong>: Was tut der <strong>Land</strong>kreis aktuell in Sachen<br />

Energieeinsparung und Nachhaltigkeit?<br />

Marco Prietz<br />

GesundRegion – was ist das?<br />

Rotenburg und Sottrum sind Mitglieder in der GesundRegion Wümme-Wieste-Niederung.<br />

Sie ist naturräumlich verbunden durch die<br />

Flüsse Wümme und Wieste und grenzt im Süden an die Freie Hansestadt<br />

Bremen und im Norden endet sie an der Kreisgrenze zum<br />

<strong>Land</strong>kreis Harburg. Die Samtgemeinden Sottrum und Fintel, die<br />

Gemeinden Scheeßel und Gyhum sowie der Flecken Ottersberg<br />

und die Stadt Rotenburg (Wümme) haben sich 2007 als sogenannte<br />

LEADER-Region zusammengeschlossen. Ziel ist die Sicherung und<br />

Verbesserung der <strong>Leben</strong>squalität der Bürgerinnen und Bürger in der<br />

Region. Auf www.gesundregion.de ist zu lesen: „Als umfassender<br />

und vernetzender Wirtschaftsfaktor kann der breit angelegte Gesundheitssektor<br />

auf die Bereiche Siedlungs- und Infrastrukturentwicklung,<br />

<strong>Land</strong>wirtschaft, Tourismus, Soziales sowie Natur und Umwelt ausstrahlen;<br />

langfristig werden hier Synergieeffekte entstehen. Gesundheit<br />

wird einerseits in der Zukunft ein immer wichtiger werdender<br />

Wirtschaftsfaktor, andererseits soll Gesundheit hier in der Region<br />

auch zum Standortfaktor entwickelt werden. Das umfassende Leitbild<br />

unserer GesundRegion spiegelt sich in den gemeinsam erarbeiteten<br />

Projekten wider, die in verschiedenen Zeitabschnitten realisiert werden<br />

können. Hierbei werden die vorhandenen Entwicklungspotenziale<br />

der Region aufgegriffen und nachhaltig weiterentwickelt.“<br />

7


ROTENBURG & SOTTRUM SPEZIAL<br />

„Dat ole lüttje Huus“ in Sottrum<br />

Und genau hier sind wir schon in Sottrum angekommen, denn jüngst<br />

wurde auf dem Gelände des Sottrumer Heimatvereins ein Projekt abgeschlossen,<br />

das durchaus in die „GesundRegion“-Idee passt: „Dat<br />

ole lüttje Huus“ aus dem Jahre 1778, das auf dem Hof Bredenberg<br />

der Familie Wellbrock in Osterholz-Scharmbeck stand, wurde dort<br />

abgebaut und in der Wieste-Gemeinde nach den Plänen des Architekten<br />

Martin Menzel als Heimathaus ganz neu errichtet.<br />

Die Idee für das besondere Projekt lag auf der Hand: In den 1940er-<br />

Jahren waren auf dem Hof Bredenberg Kriegsgefangene zur Zwangsarbeit<br />

verpflichtet. Sie hatten es dennoch auf dem Anwesen bei der<br />

Bäuerin Berta Wellbrock so gut, dass sie in Friedenszeiten in freundschaftlichem<br />

Briefkontakt blieben – und später als Besucher auf den<br />

Hof zurückkehrten. „Vor diesem Hintergrund eignet sich die Kate<br />

bestens, um im Sinne von Verständigung, Frieden und Freundschaft<br />

als europäisches Kultur- und Heimathaus zu dienen. So wollen wir<br />

die Zukunft im gemeinsamen Haus Europa mitgestalten“, sagt Hans-<br />

Jürgen Krahn, Vorsitzender des Heimatvereins und Bürgermeister in<br />

Sottrum. Zusätzlich zu dem großen Heimathaus, der Durchfahrtsscheune<br />

und dem Spieker solle diese Kate eine Heimstatt werden für<br />

alle Sottrumer, aber „auch für die, die aus anderen Ländern zu uns<br />

gekommen sind und hier eine neue Heimat fanden“. Gleichzeitig sollen<br />

mit dem Appartement Austausche und Dialoge von Künstlerinnen<br />

und Künstlern und Menschen aus unterschiedlichen Ländern ermöglicht<br />

werden.<br />

Das schmucke Zwei-Ständer-Fachwerkhaus erforderte Baukosten in<br />

Höhe von 570.000 Euro. Die Realisierung konnte unter anderem nur<br />

aufgrund von öffentlichen Mitteln über 200.000 Euro erfolgen, einem<br />

Nachlass über 150.000 Euro, einer privaten Zuwendung eines Mäzens<br />

über 100.000 Euro, Zuwendungen vom <strong>Land</strong>kreis sowie der Gemeinde<br />

und aus Eigenmitteln des Heimatvereins. Bei der Maßnahme zogen<br />

viele an einem Strang: das für den ländlichen Raum zuständige Ressort<br />

unter Leitung von <strong>Land</strong>wirtschaftsministerin Barbara Otte-Kinast,<br />

die Behörde für Geoinformation, <strong>Land</strong>esentwicklung und Liegenschaften<br />

(GLL) in Verden, die beteiligten Handwerker und nicht zuletzt<br />

der Heimatverein mit seiner fleißigen Haus- und Hofgruppe und seinem<br />

Vorstand. Das war also eine beachtliche Gemeinschaftsleistung,<br />

dieses Haus der Begegnung der Generationen und von Menschen<br />

unterschiedlicher Herkunft zu schaffen.<br />

Interview Hans-Jürgen Krahn<br />

<strong>Land</strong> & <strong>Leben</strong>: Herr Krahn, Sie sind nun seit November 2021 erneut<br />

im Amt des Sottrumer Bürgermeisters und arbeiten mit dem Samtgemeindebürgermeister<br />

und Gemeindedirektor Holger Bahrenburg<br />

zusammen. Wie gestaltet sich die gewünschte „offene Ratsarbeit“<br />

in Ihren Augen und was können die Leser darunter verstehen?<br />

der A1. Dieses Gebiet hat Auswirkung auf die verschiedensten Dinge<br />

in Sottrum. Dazu gehören der Verkehr, der Wohnungsmarkt, die Arbeitsplätze<br />

und Arbeitskräfte, die Steuereinnahmen und Kaufkraft<br />

in Sottrum.<br />

„Sottrum 2030“ soll eine Langfriststrategie bringen, die auf diese<br />

Fragen in Zukunft bessere und klarere Antworten gibt. Die Auswirkungen,<br />

die ich oben beschrieben habe, sollen in Zukunft besser<br />

aufeinander abgestimmt sein. Deshalb wird das Gesamtkonzept dazu<br />

führen, einen Rahmenplan für die Zukunft zu haben. Damit ist nicht<br />

gesagt, dass alles genau so kommen wird, aber es zeigt Möglichkeiten<br />

auf. Zukünftige Gemeinderäte können sich daran orientieren.<br />

Noch ein Beispiel ist die Versorgung mit Wohnraum. Dieser hat klar<br />

gezeigt, dass Sottrum auch in Zukunft wächst. Es muss aber eine<br />

größere Vielfalt entstehen. Das bedeutet, es muss kleinere Wohnungen<br />

geben. Es muss altengerechte Wohnungen geben. Dafür hat der<br />

Gemeinderat eine neue Richtlinie für die Parkplätze festgelegt. Es<br />

ist eben nicht sinnvoll, immer zwei Parkplätze zu fördern; wenn<br />

ich eine altengerechte Wohnung habe, werden meistens nicht mehr<br />

zwei Fahrzeuge dastehen. Daran wurde lange diskutiert. Sottrum<br />

2030 hat uns den Weg gezeigt, der dann im Juli beschlossen wurde.<br />

Sicherlich ist damit nicht jeder glücklich, aber das zeigt auch, wie<br />

schwierig dieser Weg ist.<br />

Hans-Jürgen Krahn: Die Gemeinde arbeitet bereits seit mehreren<br />

Jahren unter diesen Bedingungen, da es nicht zu großen Gruppenbildungen<br />

gekommen ist. Aus meiner Sicht ist das eine gute Arbeitsweise,<br />

da damit auch über Parteigrenzen hinweg an den Sachpunkten<br />

gearbeitet wird. Sicherlich ist es manchmal schwerer, einen Konsens<br />

zu finden, aber bisher ist es immer gelungen. Kommunalparlamente<br />

sind nicht geeignet für Parteipolitik.<br />

<strong>Land</strong> & <strong>Leben</strong>: „Sottrum 2030“ ist schon länger in aller Munde.<br />

Können Sie uns erklären, was es damit auf sich hat und wie die<br />

Herausforderungen der gewünschten Neustrukturierung Sottrums<br />

in Ihren Augen bewerkstelligt werden können?<br />

Hans-Jürgen Krahn: Die Gemeinde beschäftigt sich schon seit mehr<br />

als zwei Jahren damit. Es ist allgemein wichtig zu versuchen, Dinge<br />

miteinander zu verknüpfen. Ein Beispiel ist das Gewerbegebiet an<br />

8


ROTENBURG & SOTTRUM SPEZIAL<br />

Drei Markante Plätze in Sottrum:<br />

Das Freibad, die Kirche und die<br />

Skulptur vor dem Rathaus, die sich<br />

schon mehrfach im Winter in ein<br />

anderes Monument verwandelte –<br />

vielleicht auch dieses Jahr wieder?<br />

Auf www.sottrum.de findet sich ein Beitrag „Klimaschutz Samtgemeinde<br />

Sottrum“. Das 2015 beschlossene Klimakonzept ist eigentlich<br />

breit aufgestellt und zukunftsweisend. Wie sieht es aktuell mit der<br />

Realisierung der Ziele aus – das erfolgreich durchgeführte „Stadtradeln“<br />

ist ja nur ein Punkt von vielen?<br />

Hierzu antwortete uns Holger Bahrenburg: Die Aufgaben des Klimaschutzmanagements<br />

ergeben sich aus dem Klimaschutzkonzept<br />

und der daraus zugesagten Förderung aus der Nationalen Klimaschutzinitiative.<br />

Diese fasse ich nachstehend zusammen:<br />

Energiemanagement: Durch das Energiemanagement erkannte<br />

Defizite bei Dämmung und Wärmeversorgung der eigenen Liegenschaften<br />

sollen in einem Maßnahmenplan mit Priorisierung umgesetzt<br />

werden.<br />

Mobilität: Vorbereitung von Maßnahmen aus dem Mobilitätskonzept<br />

zur Beratung in den politischen Gremien | Ladestationen für<br />

E-Mobile | Carsharing | Mitfahr-App<br />

Bauleitplanung: Abstimmung aktueller Planungen | Beispiele zur<br />

klimaschonenden Energieerzeugung im Neubaugebiet<br />

Bildung/Beratung: Bildungsinitiative Schulen | Information und<br />

Beratung zu Energieverbrauch für Privathaushalte<br />

Übergeordnete Aufgaben im Bereich Öffentlichkeitsarbeit<br />

Für die Aufgabenerfüllung ist eine halbe Stelle vorgesehen. Das<br />

„Stadtradeln“ ist dabei lediglich ein kleiner Leuchtturm, der neben<br />

der Mobilität insbesondere der Öffentlichkeitsarbeit dient. Ein Teil<br />

der Projekte, wie z. B. Energiemanagement, sind bereits umgesetzt<br />

worden. Zudem befindet sich die Samtgemeinde mit verschiedenen<br />

Akteuren, wie z. B. der BEGS Sottrum oder aber auch den Energieversorgern<br />

in Gesprächen.<br />

Sottrumer Freibad mit Biogas<br />

Die Freibäder in unserer Region sind bestens besucht – auch das<br />

Sottrumer Freibad. Mit seinen 50-m-Bahnen, den Sprungtürmen,<br />

dem Kleinkinderbecken und den meist schattigen Liegeplätzen hat<br />

es alles, was ein Freibad braucht. Zudem wird es mit Fernwärme<br />

aus einer örtlichen Biogasanlage beheizt, die auch die Wärme für<br />

die Großturnhalle und den Kindergarten liefert. Jährlich werden<br />

rund 600.000 Liter Heizöl eingespart, außerdem werden auch mehr<br />

als 4.000 Haushalte mit regionaler Bio-Wärme versorgt. So wird die<br />

Unabhängigkeit von fossilen Energieimporten gestärkt und gleichzeitig<br />

die regionale Wirtschaft gefördert – vorbildlich! Der freundliche<br />

Bademeister Patrick Wallbaum im Sottrumer Freibad hatte bisher<br />

auch gut zu tun, lässt sich aber nicht aus der Ruhe bringen und hilft<br />

bei fast jedem Problem gerne. (hg)<br />

9


REGIONALE BERICHTE<br />

Nicht nur in der Ukraine herrscht Not<br />

Spendensammlungen für die Ukraine, Rumänien und Bedürftige vor Ort – L&L gewährt einen aktuellen Überblick<br />

Der russische Angriffskrieg in der<br />

Ukraine hat viele Leute für die Not<br />

anderer Menschen sensibilisiert.<br />

Verschiedene Initiativen sammeln<br />

Spendengelder, um grenzüberschreitend<br />

möglichst grenzenlose<br />

Hilfe leisten zu können.<br />

Gnarrenburger sind großzügig<br />

Am 6. August hatte auf dem Dorfplatz in<br />

Gnarrenburg das Moor4You-Festival mit vier<br />

Gruppen aus dem Ort stattgefunden. Knapp<br />

eine Woche später, am 12. August, versammelte<br />

sich ein Großteil der Verantwortlichen<br />

erneut – diesmal in der Gaststätte vor dem<br />

Dorfplatz –, um der Presse die offiziellen<br />

Zahlen bekanntzugeben. Das Ergebnis kann<br />

sich mehr als sehen lassen: Durch Einnahmen<br />

aus dem Spendentopf, von Sponsoren, durch<br />

den Erlös der Bandversteigerungen vor Ort<br />

für Wohnzimmerkonzerte sowie dem abendlichen<br />

Verzehr von 260 Burgern, 94 „Dopf &<br />

Grill“-Currywürsten sowie 180 Bratwürsten<br />

„extra“ konnte der stolze Spendenbetrag von<br />

6668 Euro erwirtschaftet werden. Der neu<br />

gegründete Lions-Club aus Gnarrenburg rundete<br />

die Summe auf glatte 7000 Euro auf.<br />

Der Vorsitzende des Fördervereins vom Lions-Club,<br />

Dr. Michael Klöckner, erklärte der<br />

Presse, dass die Summe durch eben jenen<br />

Förderverein nun der „Ukraine Hilfe International“<br />

zur Verfügung gestellt werden wird.<br />

Die Gelder helfen nicht nur direkt in der<br />

Ukraine, sondern z. B. auch in Polen, wo viele<br />

der Flüchtlinge ankommen. Als Privatperson(en)<br />

hätte man nicht derart gute Möglichkeiten,<br />

Hilfsgelder an die richtigen Stellen zu<br />

überweisen, sagt Klöckner. Zum „Spendenfoto“<br />

versammelten sich anschließend noch einmal<br />

an der Spendenaktion Beteiligte von den<br />

Musikbands Rauschflut, Espinosa (mit Initiator<br />

Maurice „Moe“ Deuning), Dirty Cream<br />

und Zasoum, Sound-Macher/Veranstalter André<br />

Wollenberg mit Ralf Rimkus (Vorsitzender<br />

Lions-Club Gnarrenburg) und Gemeindebürgermeister<br />

Marc Breitenfeld.<br />

MC Heideadler spendet für die Tafel<br />

Anfang Juni hatte der MC Heideadler (Twistenbostel)<br />

ordentlich was zu feiern, denn es<br />

hieß: „40 Jahre Heideadler“. Mit zwei Bands<br />

und Besuchern aus ganz Deutschland war<br />

das Clubareal ein ganzes Wochenende mit<br />

Gratulanten und feierwütigen Besuchern<br />

(nicht nur aus der Motorrad-Szene) bevölkert.<br />

Trotz sehr humaner Getränkepreise blieb<br />

beim Kassensturz nach der Veranstaltung<br />

Geld übrig, das Anfang Juli einem wohltätigen<br />

Zweck zugeführt wurde.<br />

Eine Abordnung des Clubs besuchte die Zevener<br />

Tafel und überreichte die 500 Euro<br />

Spendengeld – Bravo! GuGu (Zevener Gründungsmitglied,<br />

zweiter von links): „Wir wissen,<br />

dass gerade jetzt Solidarität mit denen,<br />

denen es am schlechtesten geht, sehr wichtig<br />

ist und deshalb unterstützen wir die ehrenamtliche<br />

Arbeit der Zevener Tafel, die sich<br />

wahnsinnig über unsere Spende gefreut haben.<br />

Vielleicht überlegen sich ja auch noch<br />

andere Firmen, Vereine oder Institutionen<br />

überschüssige Einnahmen einem guten<br />

Zweck zuzuführen.“<br />

Der 15. Tafel-Tag wird am Samstag, dem 1.<br />

Oktober <strong>2022</strong>, stattfinden. Tafeln und ihre<br />

Unterstützerinnen und Unterstützer machen<br />

rund um den Aktionstag auf die Arbeit<br />

der Tafeln aufmerksam und rufen zu Spenden<br />

auf. Gemeinsam zeigen sie, wie wichtig<br />

es ist, <strong>Leben</strong>smittel zu retten und unsere<br />

Gesellschaft gerechter zu gestalten. Dabei ist<br />

eines klar: Jeder Mensch kann dabei helfen,<br />

diesem Ziel etwas näherzukommen.<br />

Bekleidung für rumänische Familien<br />

Seit Jahren engagiert sich das AWO-Team<br />

Bremervörde-Zeven (auch Betreiber der<br />

„BOUTEAK“, Soziales Kaufhaus in Zeven) für<br />

ein besseres <strong>Leben</strong> von Familien in Rumänien.<br />

Nach der Corona-Zeit konnte endlich<br />

wieder ein Transport nach Hermannstadt<br />

(Sibiu) stattfinden, um die im Zevener Lager<br />

befindlichen Bekleidungsstücke und Spielsachen<br />

dort zu übergeben. Henry van Calker,<br />

der selbst den wirklich anstrengenden Weg<br />

nach Rumänien auf sich genommen hat: „Vor<br />

Ort wurden die rund 400 Kartons an einen<br />

Priester übergeben, der damit ca. 400 Familien<br />

mit über 260 Kindern unterstützt. Diesmal<br />

sind wir mit unserem Bus und einem<br />

Anhänger, den uns Shell Rakowitz freundlicherweise<br />

zur Verfügung gestellt hat, gefahren<br />

– vor Corona auch schon mit einem<br />

riesigen Lkw, weil zu der Zeit auch Möbel<br />

für ein Schulprojekt mit Kindergarten dabei<br />

war. Die Freude auf allen Seiten war groß<br />

und nun sammeln wir schon wieder für den<br />

nächsten Transport.“ (hg/rgp)<br />

■ Wer spenden möchte, wendet<br />

sich direkt an Henry van Calker,<br />

entweder per Mail<br />

h.van-calker@bouteak-zeven.de oder<br />

telefonisch unter 04281-7173229.<br />

<strong>Land</strong> & <strong>Leben</strong> sagt: großartige Aktion! Der Gedanke in den Ländern vor Ort zu helfen,<br />

damit dort etwas Positives passiert, ist vorbildlich und sollte viel öfter verfolgt werden.<br />

10


11


REGIONALE BERICHTE<br />

<strong>Land</strong>tagswahlen im Oktober<br />

Niedersächsische <strong>Land</strong>esregierung wird am 9. Oktober gewählt<br />

Am Sonntag, dem 9. Oktober, ist es wieder so weit: Es wird gewählt. Eine Richtungswahl,<br />

die sicherlich deutschlandweit große Beachtung findet, steht dann an. Aktuelle<br />

Wahlumfragen sehen die CDU mit 30% leicht vor der SPD (29%), die hiermit 4% verloren<br />

hätte. Auch die Grünen können laut dieser Umfrage mit 23% um 1% zulegen und<br />

wären mit 34 Sitzen vertreten. Die AfD legt zwar um 1% zu, wäre aber mit geschätzten<br />

6% nur ganz knapp im <strong>Land</strong>tag vertreten. Ob die FDP den Sprung in den <strong>Land</strong>tag<br />

schafft, ist keineswegs sicher (Umfragewert 5%), die Linke wird wohl mit geschätzten<br />

2% nicht dabei sein. Spannend wird es allemal, wird doch mit dieser Wahl auch der<br />

Posten des Ministerpräsidenten vergeben.<br />

Der CDU-<strong>Land</strong>tagsabgeordnete und<br />

Rhader Bürgermeister Dr. Marco<br />

Mohrmann ist auf Listenplatz 80<br />

(Wahlkreis 54, Bremervörde) und will unsere<br />

Region in Hannover weiter nach vorne bringen.<br />

Dazu müsste er erneut genügend Erststimmen<br />

erhalten, um den Wahlkreis wieder<br />

direkt zu gewinnen. Auf den Wettbewerb um<br />

einen vorderen Listenplatz hatte er von vornherein<br />

verzichtet, für Mohrmann kommt nur<br />

die Direktwahl mittels Erststimme über ein<br />

klares Wählervotum in Frage.<br />

der Bürgerinnen und Bürger in meinem<br />

Wahlkreis zu sorgen. Die <strong>Land</strong>wirtschaft mit<br />

ihren vor- und nachgelagerten Bereichen und<br />

ihre große Bedeutung für unsere Region bleiben<br />

auch weiterhin für mich ein wichtiges<br />

politisches Betätigungsfeld.<br />

<strong>Land</strong> & <strong>Leben</strong>: Welche Möglichkeiten<br />

sehen Sie, die Bevölkerung in dieser momentan<br />

sehr angespannten Situation zu entlasten<br />

und was ist Ihr Hauptargument, damit Sie<br />

gewählt werden?<br />

Aus Rotenburg geht Eike Hendrik Holsten<br />

erneut für die CDU an den Start und mit<br />

Listenplatz 49 stellt sich auch Axel Miesner<br />

aus Osterholz-Scharmbeck wieder zur Wahl.<br />

Auch die SPD ist mit Vertretern aus unserer<br />

Region bei der Wahl dabei und startet unter<br />

dem Motto „Das <strong>Land</strong> in guten Händen“. Natürlich<br />

steht auf Listenplatz 1 Stephan Weil,<br />

der gerne wieder das Amt des Ministerpräsidenten<br />

bekleiden würde. Auf Listenplatz<br />

39 steht Bernd Wölbern aus Zeven, der erst<br />

kürzlich in den <strong>Land</strong>tag nachrückte.<br />

Zwei Fragen an Marco Mohrmann<br />

<strong>Land</strong> & <strong>Leben</strong>: Herr Mohrmann, was können<br />

und wollen Sie im Falle einer erneuten Wahl<br />

in den <strong>Land</strong>tag für unsere Region bewegen?<br />

Marco Mohrmann: Für mich geht mein voller<br />

Einsatz für die Belange der Menschen im<br />

ländlichen Raum direkt weiter. Hierzu zählen<br />

der weitere Ausbau der digitalen Infrastruktur<br />

und des Mobilfunknetzes, die Sanierung<br />

von Straßen und Radwegen sowie deren Neubau,<br />

ebenso wie die Ertüchtigung und Reaktivierung<br />

von Bahnstrecken, Investitionen in<br />

die ambulante und stationäre Gesundheitsversorgung<br />

und ganz generell immer wieder<br />

für Fördergelder aller Art für die Anliegen<br />

12<br />

Dr. Marco Mohrmann<br />

Marco Mohrmann: Auf bundespolitischer<br />

Ebene ist die große Steuerreform überfällig,<br />

kleine und mittlere Einkommen leiden<br />

unter der sogenannten kalten Progression.<br />

Auch müssen Haushalte im unteren Einkommensbereich<br />

oder fehlende Möglichkeiten<br />

zur Erwerbstätigkeit in den Blick genommen<br />

werden. Ebenso gilt es, die Fahrtkostenpauschalen<br />

zu erhöhen; gerade in unserer ländlichen<br />

Region müssen viele Menschen weit<br />

zur Arbeit fahren. <strong>Land</strong>espolitisch wollen wir<br />

zudem Härtefallfonds einrichten, die dabei<br />

helfen, Strom- und Gassperren zu verhindern.<br />

Von herausragender Bedeutung ist die<br />

Versorgung der Bevölkerung mit bezahlbaren<br />

<strong>Leben</strong>smitteln; das unterstreicht die Wichtigkeit<br />

einer klugen Agrarpolitik, die die Erzeugung<br />

im <strong>Land</strong>e hält. Tafeln sollen durch<br />

die Einrichtung regionaler Verteilzentren gestärkt<br />

werden. Über eine Bundesratsinitiative<br />

wollen wir erreichen, dass Klein- und Kleinstunternehmen<br />

und Vereine der freien Wohlfahrtspflege<br />

besser unterstützt werden.<br />

Über eine Wiederwahl und den Direkteinzug<br />

in den <strong>Land</strong>tag würde ich mich sehr freuen.<br />

Es ist mir gelungen, ein sehr gutes Netzwerk<br />

in Hannover mit entsprechenden kurzen<br />

Drähten in die Ministerien zu etablieren.<br />

Durch meine bisherige Mitarbeit in den Ausschüssen<br />

für Haushalt und Finanzen sowie<br />

<strong>Land</strong>wirtschaft, Ernährung und Verbraucherschutz<br />

und als Stellvertreter im Ausschuss<br />

für Gesundheit und Soziales habe ich eine<br />

hervorragende Basis, darauf aufzubauen, um<br />

auch in der nächsten Legislaturperiode alles<br />

für unsere Region herauszuholen.<br />

Bernd Wölbern<br />

Wir fragten Bernd Wölbern<br />

<strong>Land</strong> & <strong>Leben</strong>: Herr Wölbern, seit letztem Jahr<br />

sitzen Sie im niedersächsischen <strong>Land</strong>tag<br />

(zeitgleich seit 2001im Rotenburger Kreistag)<br />

für die SPD. Wie fühlen Sie sich dort und was<br />

sind Ihre Ziele nach erfolgreicher Wiederwahl<br />

– streben Sie den erneuten Einzug in den<br />

<strong>Land</strong>tag durch Direktwahl an?<br />

Bernd Wölbern: Das Mandat im Kreistag ist<br />

die Basis meiner politischen Arbeit. Kommunalpolitik<br />

ist die Königsklasse der Politik,<br />

weil es hier immer und sofort den direkten<br />

Kontakt zu den Bürgerinnen und Bürgern<br />

gibt. Jede Entscheidung wird sofort bewertet<br />

und kommentiert. Das ist gut so. Und genauso<br />

mache ich meine Arbeit im <strong>Land</strong>tag, in<br />

die ich natürlich erstmal hineinwachsen<br />

musste. Die Abläufe und Routinen sind ja<br />

völlig andere als im Kreistag. Ich lege aber<br />

allergrößten Wert auf Transparenz und Klarheit.<br />

Ich will, dass die Menschen verstehen,<br />

was ich da mache. Deshalb fordere ich auch<br />

auf, nachzufragen und sich nicht zufriedenzugeben,<br />

wenn etwas unklar ist. Als ich im<br />

November in den <strong>Land</strong>tag nachrückte, wurde<br />

ich von einer gut organisierten Fraktion auf-


REGIONALE BERICHTE<br />

genommen. Ich konnte jederzeit Fragen stellen<br />

und bekam immer schnell Unterstützung.<br />

Das hat mir das Gefühl gegeben, mich auf<br />

Sachthemen und Inhalte konzentrieren zu<br />

können. Ich konnte daher sehr schnell auf<br />

Anfragen und Anliegen aus meinem Wahlkreis<br />

reagieren und ohne großen Vorlauf<br />

eigene Initiativen starten (Begleitung Zevener<br />

Bildungsweg, Impuls Moorexpress, Impuls<br />

Reaktivierung weiterer Bahnstrecken, Ostewehr<br />

BRV, …). Hinzu kommen etliche Anfragen<br />

von Bürgerinnen und Bürgern, die ich<br />

mithilfe meines Teams im Zevener Büro bearbeite.<br />

All diese Dinge gilt es natürlich nach<br />

der Wahl am 9. Oktober zu Ende zu bringen.<br />

Für die kommende Wahlperiode habe ich<br />

zwei Kernanliegen: Erstens will ich unseren<br />

<strong>Land</strong>kreis und den ländlichen Raum weiter<br />

gegenüber den städtischen Gebieten um Hannover,<br />

Göttingen, Braunschweig und Osnabrück<br />

stärken. Dazu werden wir angesichts<br />

von Krieg, Klimakrise und den berechtigten<br />

Forderungen der jungen Generation nach<br />

Ressourcen-schonendem Handeln mehr brauchen<br />

als das bisher praktizierte Bedienen der<br />

„eigenen Leute“. Mit purer Lobby-Arbeit kommen<br />

wir nicht weiter. Damit kann man zwar<br />

kurzfristig Mehrheiten organisieren und<br />

Wahlen gewinnen – aber auf Kosten der folgenden<br />

Generationen.<br />

Zweitens will ich dafür sorgen, dass die Bildungs-Chancen<br />

für alle Kinder viel besser<br />

werden. Und das beginnt schon in der Kita.<br />

Das bedeutet: deutlich mehr Geld für Personal,<br />

Ausstattung und Fortbildung an Kitas<br />

und Schulen. An anderer Stelle habe ich bereits<br />

einmal die Prognose gewagt, dass wir<br />

über mindestens 10 Jahre 1 Milliarde Euro<br />

jährlich zusätzlich (!) brauchen, um die Defizite<br />

der vergangenen Jahre aufzuholen. Mittlerweile<br />

glaube ich, dass das nicht reichen<br />

wird. Das wird harte Arbeit und ein harter<br />

Kampf.<br />

Der Listenplatz 39 bedeutet überhaupt nichts,<br />

da die Liste absehbar überhaupt nicht ziehen<br />

Julia Willie Hamburg<br />

wird. In den <strong>Land</strong>tag kann ich deshalb nur<br />

und ausschließlich durch Direktwahl kommen!<br />

Ich brauche also die Mehrheit der Erststimmen,<br />

wenn ich meine Arbeit fortsetzen<br />

soll. Darum ist die Erststimme für unseren<br />

Wahlkreis so wichtig und sollte sehr überlegt<br />

vergeben werden. Wer sich unsicher ist: Ich<br />

stehe bis zur letzten Minute für Fragen zur<br />

Verfügung!<br />

Unter dem Motto „Endlich machen!“ treten<br />

die Grünen mit dem Spitzenduo Julia Willie<br />

Hamburg und Christian Meyer sowie der<br />

<strong>Land</strong>esvorsitzenden Anne Kura zur Wahl an.<br />

79 KandidatInnen stehen auf der Liste, unter<br />

anderem auch Faruk Maulawy (Bremervörde),<br />

Mesut Ercik (Osterholz-Scharmbeck)<br />

und Dr. Bettina Schwing (Fischerhude/<br />

Rotenburg) aus unserem Verteilgebiet. „Das<br />

<strong>Land</strong> steht vor gewaltigen Herausforderungen.<br />

Sie reichen von der Klimakrise, der<br />

Energieversorgung, den Preissteigerungen<br />

bei Gas und <strong>Leben</strong>smitteln über die prekäre<br />

Situation an vielen Schulen, in Kitas und auf<br />

dem Wohnungsmarkt bis hin zu einem überlasteten<br />

und unzureichenden Nahverkehr<br />

von Bus und Bahn“, so Julia Willie Hamburg,<br />

Spitzenkandidatin der Grünen. „Wir wollen<br />

die Zukunft aktiv gestalten, in Niedersachsen<br />

investieren, insbesondere die ländlichen Räume<br />

besser aufstellen und anbinden. Unsere<br />

Schulen und Kitas wollen wir besser ausstatten<br />

und fit für das 21. Jahrhundert machen<br />

und insbesondere Familien und Kinder in<br />

das Zentrum unserer Politik stellen. In Niedersachsen<br />

steckt so viel Potenzial und wir<br />

wollen das <strong>Land</strong> zukunftsfähig aufstellen.<br />

Deshalb wollen wir auf Augenhöhe mit SPD<br />

und CDU kommen und einen eigenständigen<br />

Wahlkampf für Grüne Inhalte machen“, so<br />

Hamburg.<br />

Kevin Leonhardt (Bremervörde) steht für<br />

Bremervörde als Kandidat auf der FDP-Direktkandidaten-Liste<br />

und Henning Cordes<br />

tritt für die Rotenburger FDP an. Die FDP hat<br />

sich den Slogan „Tun wir mehr als nötig“ auf<br />

die Fahnen geschrieben und wollen mit dieser<br />

Grundhaltung die konkreten Probleme<br />

der niedersächsischen Bevölkerung auf allen<br />

Ebenen lösen. Zu dem Wahlprogramm liest<br />

man auf der FDP-Website: „Der Schlüssel zu<br />

einem eigenverantwortlichen und selbstbestimmten<br />

<strong>Leben</strong> ist Chancengerechtigkeit<br />

durch Bildung. Wir wollen exzellente Bildungseinrichtungen<br />

von der Kinderbetreuung<br />

über die Schulen und die duale Berufsausbildung<br />

bis hin zur Hochschullandschaft.<br />

Grundvoraussetzung für einen ermöglichenden<br />

Staat ist eine leistungsfähige und moderne<br />

Verwaltung, die für die Menschen ansprechbar<br />

und erreichbar ist. Der moderne<br />

Staat darf nicht lediglich den Menschen etwas<br />

abverlangen, sondern muss seine eigenen<br />

Strukturen modernisieren. Mit einer<br />

nachhaltigen Haushalts- und Finanzpolitik<br />

schützen wir die Spielräume kommender Generationen.“<br />

<strong>Land</strong> & <strong>Leben</strong> sagt: Geht wählen –<br />

wer nicht wählt, kann sich auch nicht<br />

danach beschweren…! (hg)<br />

13


REGIONALE BERICHTE<br />

Highland Stall & Weide zieht nach Sottrum<br />

Große Eröffnung wird gefeiert<br />

Mit Zäunen Geld verdienen? Nee, schon klar.<br />

Vor über 25 Jahren, für viele noch eine Vision,<br />

wagte Martin Holm, Geschäftsführer<br />

der Highland Stall & Weide GmbH, den<br />

Schritt in die Selbstständigkeit. Qualitativ<br />

hochwertige Produkte, professionelle Montage<br />

und beste Betreuung – diesen besonderen<br />

Anspruch stellte der Highland-Züchter<br />

schon in der Startphase an sich und seinen<br />

in Lilienthal ansässigen Betrieb. Damals wie<br />

heute xxxxx werden neue Produkte erst im täglichen<br />

Gebrauch getestet, bevor sie ihren Weg<br />

ins Sortiment finden.<br />

Zwischenstopp Oyten – nachdem die räumlichen<br />

Möglichkeiten in Liliental ausgeschöpft<br />

waren, wurde Oyten rund 17 Jahre<br />

lang das Zuhause des highland-teams. Die<br />

Produktpalette des Unternehmens wird ständig<br />

erweitert und modifiziert. Heute vertreibt<br />

und verbaut Highland nahezu alles, was man<br />

für die professionelle Weidetierhaltung benötigt.<br />

Vom Isolator über Weidezaunpfähle<br />

bis hin zu kompletten Stalleinrichtungen bietet<br />

Highland ein umfassendes Programm für<br />

die artgerechte Haltung von Pferden, Rindern,<br />

Schafen und Ziegen. Neben Vertrieb und<br />

Montage entwickelt Highland eigene Produkte.<br />

Als eines der ersten Unternehmen konnte<br />

Highland autarke Solarboxen und Solarstationen<br />

für die Elektrifizierung von großen<br />

Flächen auf den Markt bringen. Die von Highland<br />

entwickelte frostsichere Weidetränke<br />

„Freewater“ ist seit Jahren auf vielen Weiden<br />

im Einsatz. Rinder und Pferde können so auf<br />

Weiden ohne Wasseranschluss frostsicher bis<br />

zu -30 °C mit Wasser versorgt werden.<br />

Aus dem Einmannbetrieb ist inzwischen ein<br />

Team von rund 30 Mitarbeitenden mit einem<br />

treuen Kundenstamm auf nationaler und internationaler<br />

Ebene geworden. Dieses Wachstum<br />

hat den Standort Oyten an seine Grenzen<br />

gebracht.<br />

Seit Juni bietet der neue Standort im passend<br />

benannten Hochlandweg 1 auf ca. 25.000 m 2<br />

ausreichend Platz für Lager, Bürogebäude,<br />

Halle für Fertigung und Montage sowie Showroom<br />

mit Außenausstellungsfläche.<br />

Am Sonntag, dem 18. <strong>September</strong> <strong>2022</strong>, von<br />

10 bis 16 Uhr feiert Highland Stall & Weide<br />

die offizielle Eröffnung. Alle Interessierten<br />

sind herzlich eingeladen. Auf dem Programm<br />

stehen u. a. Führungen, Produktpräsentationen<br />

und Zaunbauvorführungen. Die Kleinen<br />

können sich auf eine Hüpfburg, einen Fahrzeugparcours<br />

und eine Riesensandkiste für<br />

Schatzsucher freuen. Für das leibliche Wohl<br />

ist selbstverständlich gesorgt. Nutzen Sie die<br />

Chance auf den Hauptgewinn der Tombola –<br />

eine Futterraufe 2x2 m. Das highland-team<br />

freut sich auf Ihren Besuch. (pr)<br />

KNAXIANER auf wilder Safari<br />

Sparkasse Rotenburg Osterholz machte mit 117 jungen Spar-Freunden einen Ausflug in den Serengeti Park<br />

Am 22. August <strong>2022</strong> ging es mit der Sparkasse Rotenburg Osterholz<br />

auf wilde Safari in den Serengeti Park Hodenhagen. 117 „KNAX-ianer“<br />

und Freunde erlebten einen spannenden Tag mit Betreuern aus<br />

der Sparkasse. Früh morgens starteten insgesamt drei Busse aus<br />

Bremervörde, Osterholz und Zeven über Rotenburg in Richtung Hodenhagen.<br />

Die Teilnehmenden erwartete zunächst eine gemeinsame<br />

Fahrt durch das Freigelände, in dem 1500 freilaufende Tiere, von<br />

Esel über Nashorn bis Giraffe, beobachtet werden konnten. Danach<br />

galt es, den Vergnügungspark mit Wildwasserbahn, Riesenrad, Streichelzoo<br />

und vielen weiteren Attraktionen zu erkunden. Erschöpft,<br />

aber glücklich und gespickt mit vielen neuen Eindrücken, starteten<br />

alle am späten Nachmittag gemeinsam zur Heimfahrt. Auf der<br />

Rückfahrt wurden die Sparkassenbetreuer mit glücklichen Kindern<br />

belohnt, die jede Menge Spaß zum Ferienende hatten. (pr)<br />

14


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Den Herbst auf<br />

dem Sofa mit XXXLutz<br />

genießen<br />

Zuhause lässt sich die kühlere Jahreszeit doch am<br />

schönsten verbringen, oder? Dank neuer Online-Formate<br />

wird dieser Herbst gemütlich und unterhaltsam<br />

zugleich: denn fesselnde Podcasts, wie AUF DEM SOFA<br />

powered by XXXLutz, nehmen uns mit auf eine spannende<br />

Reise durch die Welt der Einrichtung.<br />

Wenn Wohn-Expert*innen wie Maria von Boch aus dem Traditionshaus<br />

Villeroy & Boch exklusive Einrichtungstipps geben, ist es Zeit,<br />

sich entspannt auf dem Sofa zurückzulehnen. Der Podcast powered<br />

by XXXLutz begrüßt regelmäßig hochkarätige Expert*innen aus<br />

den Bereichen Home & Living und macht Insiderwissen rund um<br />

Wohnen und Einrichten für alle hörbar. Und das ganz gemütlich –<br />

von zuhause aus!<br />

Living-Trends & mehr: Expertentipps zum Anhören<br />

Wie werden die eigenen vier Wände zur herbstlichen Wohn-Oase?<br />

Welche Einrichtungstrends begleiten uns in Zukunft? Wie kann ich<br />

Wohnen noch nachhaltiger gestalten? Diese und viele weitere mitreißende<br />

Themen diskutiert Moderatorin Lena Semrok mit ihren<br />

prominenten Gästen im XXXLutz-Podcast AUF DEM SOFA! Mit diesem<br />

inhaltlichen und abwechslungsreichen Format trifft das Möbelhaus<br />

mit dem Roten Stuhl den Zahn der Zeit: Denn Podcasts gehören<br />

aktuell zu den beliebtesten Online-Formaten weltweit, Tendenz steigend.<br />

Als Vorreiter der Branche bringt XXXLutz als exklusiver Partner<br />

des Themenpodcasts ab sofort spannende Einrichtungstipps und Insiderwissen<br />

von erfahrenen Interieur-Profis zu den Zuhörer*innen<br />

nach Hause. In jeder Folge gibt ein Branchen-Insider seine Erfahrungswerte<br />

exklusiv weiter und zeigt auf, wie das eigene Zuhause<br />

noch schöner und individueller gestaltet werden kann.<br />

Einrichtungsprofis ganz persönlich erleben<br />

Der neue Podcast AUF DEM SOFA powered by XXXLutz bringt neben<br />

Stilexpertin Maria von Boch zahlreiche weitere hochkarätige Gäste<br />

auf das heimische Sofa. Dadurch bietet das auditive Format seinen<br />

Hörer*innen eine völlig neue Perspektive auf die Einrichtungsbranche.<br />

Mit dabei ist beispielsweise Star-Koch Johann Lafer, der gute und<br />

leckere Küche für alle erlebbar machen möchte. Für Trendsetter*innen<br />

hat der Podcast natürlich auch jede Menge Insidertipps auf<br />

Lager – wie beispielsweise nachhaltiges Einrichten – gemeinsam<br />

mit Dr. Georg Emprechtinger vom klimaneutralen Möbelunternehmen<br />

Team 7. Zudem erwarten die Zuhörer*innen auch informative Fakten<br />

rund um die Möbelbranche und natürlich so mancher Einblick hinter<br />

die Kulissen und in das spannende <strong>Leben</strong> der prominenten Gäste!<br />

Hörer*innen des Podcasts können sich also nicht nur auf die neuesten<br />

Einrichtungstrends, sondern auch auf fesselnde Interviews mit Einrichtungsexpert*innen,<br />

Industriedesigner*innen und Unternehmer*innen<br />

freuen.<br />

AUF DEM SOFA: der Interior-Podcast powered by XXXLutz<br />

Weitere Informationen rund um das neue Audio-Format von XXXLutz<br />

sowie die Folgen in ganzer Länge stehen unter xxxlutz.de/c/podcast<br />

und auf allen gängigen Streaming-Diensten wie Spotify & Co. zum<br />

Download bereit.<br />

Zu Gast bei „Auf dem Sofa – powered by XXXLutz“: TV-Koch Johann Lafer<br />

spricht in Folge 6 mit Lena Semrok darüber, was es heißt, „gute und leckere<br />

Küche für alle erlebbar zu machen“.<br />

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REGIONALE BERICHTE<br />

„Heimat shoppen“ in den Startlöchern<br />

Deutschlandweit startet „Heimat shoppen“ am 9. und 10. <strong>September</strong><br />

Einkauf bei Freunden und Nachbarn: Bereits<br />

zum fünften Mal finden die „Heimat shoppen“-<br />

Aktionstage im Elbe-Weser-Raum statt – am<br />

9. und 10. <strong>September</strong> <strong>2022</strong> ist es so weit.<br />

Händler, Dienstleister und Gastronomen präsentieren<br />

sich und ihre Produkte wieder mit<br />

Herz und Seele.<br />

Sie zeigen damit, dass der örtliche Einzelhandel<br />

leistungsfähig, nah an den Menschen<br />

und wichtig für unsere Städte, Dörfer und<br />

für die Gemeinschaft ist.<br />

Gemütlich durch die Fußgängerzone oder<br />

den Ortskern bummeln und sich vom Warenangebot<br />

überraschen und inspirieren lassen<br />

oder zielgerichtet auf die Suche gehen.<br />

Ein Einkaufsbummel in der Heimat in Verbindung<br />

mit einem Cafébesuch oder einer<br />

Weinverkostung macht nicht nur Spaß, man<br />

kommt auch darüber mit anderen schnell ins<br />

Gespräch. Die Vorteile des lokalen Einzelhandels<br />

sind dabei für viele eindeutig: Die<br />

persönliche und kompetente Beratung, das<br />

vielfältige Sortiment in unmittelbarer Nähe<br />

und die sofortige Verfügbarkeit der Produkte<br />

ohne lange Wartezeiten in Kauf nehmen zu<br />

müssen. Die Aktionstage zeigen spürbar die<br />

Vorteile der lokalen Wirtschaft und die Vielfalt<br />

des Handels, der Gastronomie und<br />

Dienstleistungen in der Innenstadt oder dem<br />

Ortskern auf. Mit vielen bunten, spannenden,<br />

lustigen oder informativen Aktionen machen<br />

die „Heimat shoppen“-Teilnehmer zudem<br />

wieder gezielt auf ihre Arbeit und ihre Produkte<br />

aufmerksam.<br />

Auch die IHK Stade unterstützt „Heimat<br />

shoppen“ in diesem Jahr. Zwischen Elbe und<br />

Weser beteiligen sich insgesamt 19 Gewerbevereine<br />

und Kommunen an den Aktionstagen,<br />

dazu gehören natürlich auch Rotenburg,<br />

Zeven, Bremervörde, Osterholz-Scharmbeck,<br />

Ritterhude, Beverstedt, Schneverdingen und<br />

weitere Orte in unserem Verteilgebiet.<br />

An diesen Tagen finden viele interessante<br />

Aktionen rund ums regionale Shoppen statt,<br />

Detailinfos liefern die lokalen Gewerbevereine,<br />

einfach mal online auf deren Seiten oder<br />

auf www.heimat-shoppen.de schauen. (hg)<br />

16


REGIONALE BERICHTE<br />

Zeven lädt ein und die Region kommt<br />

<strong>Land</strong>estrachtenfest mit „Stadtzauber“ und verkaufsoffenem Sonntag<br />

Das erste <strong>September</strong>-Wochenende wird in<br />

Zeven gefeiert und sicherlich wird der Besucherstrom<br />

diesmal besonders groß sein,<br />

denn das <strong>Land</strong>estrachtenfest ist mit in den<br />

„Stadtzauber“ integriert.<br />

Freitag um 14 Uhr startet erstmal der Budenzauber<br />

mit der Eröffnung der Fahrgeschäfte<br />

und um 20.30 Uhr eröffnet dann<br />

der Zevener Bürgermeister das Bühnenprogramm<br />

mit dem traditionellen Anstich des<br />

Freibier-Fasses.<br />

Der Samstag beginnt um 9 Uhr mit dem<br />

Bürgerfrühstück vor dem Rathaus, und um<br />

11 Uhr startet dann das <strong>Land</strong>estrachtenfest<br />

auf den Bühnen am Vitus-Platz und im Stadtpark;<br />

im Museum Kloster Zeven werden<br />

historische Trachtenaufnahmen von Hans<br />

Müller-Brauel aus der Zeit um 1900 präsentiert.<br />

Der <strong>Land</strong>estrachtenverband Niedersachsen<br />

kommt mit mehr als 20 Tanz- und Trachtengruppen,<br />

um Samstag und Sonntag den<br />

„Stadtzauber“ noch attraktiver und kurzweiliger<br />

zu machen.<br />

„Tracht ist keineswegs provinziell, angestaubt<br />

oder gar antiquiert. Tracht ist weltoffen und<br />

Bückeburger Braut<br />

ermöglicht einen Blick auf einen bunten<br />

Horizont unterschiedlichster Menschen, Kulturen,<br />

Nationen, Traditionen und Herkunft.<br />

Trachtenträger verstehen sich als Bindeglied<br />

zwischen modernem, zeitgemäßem Handeln<br />

und der Gewissheit der eigenen Herkunft.<br />

Dies zeigt sich in besonderer Weise, wenn<br />

wir auf unseren Festen grenz- und sprachübergreifend<br />

sowie barrierefrei einfach mit<br />

vielen Menschen unterschiedlichster Heimat,<br />

Hautfarbe und Sprache tanzen und fröhlich<br />

sind“, so heißt es in einer entsprechenden<br />

Pressemeldung.<br />

Am Abend gibt es auf der Bühne am Vitus-<br />

Platz ein abwechslungsreiches DJ-Programm<br />

mit „Brock & Jones“, „Mark Bale“ und weiteren<br />

namhaften DJs.<br />

Am Samstag öffnen um 13 Uhr die Fahrgeschäfte,<br />

ab 14 Uhr gibt es Kinderunterhaltung<br />

an der Welle und um 20 Uhr ist die<br />

Queen-Tribute-Band „Queen Legend“ auf<br />

der Bühne am Vitus-Platz, danach und dazwischen<br />

legt „DJ Storchi“ auf.<br />

Der Sonntag startet um 10 Uhr mit dem Gottesdienst<br />

im Stadtpark, ab 11 Uhr <strong>Land</strong>estrachtenfest<br />

und um 14 Uhr das beliebte<br />

Lions-Club-Entenrennen auf der Mehde.<br />

Passend zum nebenstehenden Artikel ist der<br />

4. <strong>September</strong> auch verkaufsoffener Sonntag.<br />

Hier öffnen die Geschäfte mit interessanten<br />

Angeboten und Aktionen und laden zum ausführlichen<br />

Bummeln ein. (hg)<br />

Ab sofort am neuen Standort!<br />

Öffnungszeiten: Mo-Fr 10-18 Uhr | Sa 10-14 Uhr<br />

Fahrradscheune Zeven | Kastanienweg 11 | Tel. 04281 959081<br />

JUWELIER ROOSE<br />

Uhrmachermeister<br />

Andreas Schwarz<br />

Lange Str. 11 Zeven • Tel. 2383<br />

auf Uhren<br />

und Schmuck<br />

(auf Lagerware bis 4. <strong>September</strong> <strong>2022</strong>)<br />

Schnäppchenmarkt<br />

am Sonntag, 4. <strong>September</strong> <strong>2022</strong><br />

Weitere Artikel<br />

bis zu reduziert!<br />

<strong>Land</strong>estrachtenfest in Zeven<br />

3. & 4. <strong>September</strong> <strong>2022</strong><br />

Mehr als 20 Trachten- und Volkstanzgruppen präsentieren sich auf den Bühnen im<br />

Stadtpark und am Vitus-Platz. Samstags und sonntags ab 11 Uhr. Eintritt frei.<br />

Stadtzauber Zeven<br />

trit<br />

<strong>Land</strong>estrachtenfest<br />

2. bis 4. <strong>September</strong> <strong>2022</strong><br />

in der Innenstadt Zeven | Lange Straße<br />

Weitere Informationen unter www.zeven.de<br />

17


REGIONALE BERICHTE<br />

VHS Zeven stellt sich vor<br />

Kein Programmheft mehr, dafür mehr Infos im Netz und bei <strong>Land</strong> & <strong>Leben</strong><br />

Bundesweit gibt es rund 900 Volkshochschulen,<br />

davon 57 allein in Niedersachsen. Die<br />

Volkshochschule Zeven ist eine von ihnen.<br />

Während die Volkshochschulbewegung insgesamt<br />

inzwischen schon über 100 Jahre alt<br />

ist, besteht die Volkshochschule Zeven in ihrer<br />

jetzigen Form erst seit 1978. Sie ist eine<br />

anerkannte Einrichtung der Erwachsenenbildung<br />

nach dem niedersächsischen Erwachsenenbildungsgesetz.<br />

Getragen wird der<br />

„Zweckverband Volkshochschule Zeven“, wie<br />

er offiziell heißt, durch die drei Samtgemeinden<br />

Sittensen, Tarmstedt und Zeven.<br />

Interessante Angebote gefragt<br />

Die Aufgabe einer vhs ist es, ganz einfach<br />

formuliert, erwachsenen Menschen in ihrer<br />

Region, in der sie sich befinden, möglichst<br />

vielfältige Kurse, Lehrgänge, Vorträge und<br />

Bildungsveranstaltungen anzubieten. Bildungsangebote<br />

für Erwachsene zu organisieren,<br />

ist ganz grundsätzlich eine herausfordernde<br />

Angelegenheit. Im Gegensatz zum<br />

Besuch einer Schule ist der Besuch von Bildungsveranstaltungen<br />

für Erwachsene freiwillig.<br />

Und genau darin liegt die Herausforderung.<br />

Ist das Angebot nicht interessant<br />

genug, wird es zum falschen Zeitpunkt am<br />

falschen Ort angeboten, so wird es nicht genutzt.<br />

In der Zeit vor der Corona-Pandemie<br />

gab es bundesweit im Prinzip mit einigen<br />

wenigen Ausnahmen überall gedruckte Programmhefte,<br />

die jährlich oder halbjährlich<br />

herausgegeben wurden. Ganz vereinzelt wurde<br />

„vorsichtig“ darüber nachgedacht, kein<br />

Programmheft mehr zu drucken. Aber das<br />

waren Ausnahme-Volkshochschulen.<br />

Doch dann kam die Corona-Pandemie und<br />

alles wurde anders. Jetzt hat sich die Volkshochschulwelt<br />

stark gewandelt und wandelt<br />

sich noch weiter. Man steckt mitten drin im<br />

Prozess, der noch lange nicht abgeschlossen<br />

ist. Inzwischen verzichten immer mehr<br />

Volkshochschulen auf das Auflegen eines gedruckten<br />

Heftes. Die umliegenden Volkshochschulen<br />

verfügen noch über gedruckte Exemplare,<br />

aber die Volkshochschule Zeven<br />

entscheidet sich bewusst gegen eine gedruckte<br />

Version und für die aktuelle Präsentation<br />

ihres Angebots im Internet. Das birgt natürlich<br />

die Gefahr, dass Menschen, die sich noch<br />

nicht mit dem Internet haben „anfreunden“<br />

können, von dem Kursangebot nicht mehr<br />

erfahren.<br />

Die Volkshochschule Zeven bietet daher allen,<br />

die keinen Zugang zur Internetseite der vhs<br />

haben, eigene persönliche Beratungstage an.<br />

Der erste analoge Beratungstag findet in der<br />

Geschäftsstelle der vhs Zeven am 1. <strong>September</strong><br />

<strong>2022</strong> um 15 Uhr in der Poststraße 10–12<br />

statt. Weitere Beratungstage können bei großem<br />

Bedarf auch in Sittensen und Tarmstedt<br />

eingerichtet werden.<br />

Auch Online-Vorträge im Angebot<br />

Was das Angebot der vhs Zeven an sich angeht,<br />

hat sich auch hier einiges getan. In diversen<br />

Bildungsbereichen stellt die vhs Zeven<br />

künftig auch digitale Angebote bereit. Gerade<br />

„hochkarätige“ Vortragsveranstaltungen bekommt<br />

man sehr schwer in unsere ländliche<br />

Region, so die vhs-Leiterin Andrea Stephan.<br />

Da sind Online-Vorträge schon sehr praktisch.<br />

Auch können Themen, die eher eine<br />

kleinere Gruppe von Menschen interessieren,<br />

auf diese Weise effektiver organisiert werden.<br />

Jedoch, so Andrea Stephan, beschäftige<br />

das Thema „Fachkräftemangel“ auch die vhs<br />

Zeven. „Ohne kompetente Kursleitungen können<br />

wir keine Kurse anbieten. Somit freuen<br />

wir uns, wenn fachlich kompetente Menschen,<br />

die ihr Wissen gerne weitergeben wollen,<br />

den Weg zur vhs finden“, so Stephan.<br />

„Lern“-Zeit ist vielfältig<br />

Trotz der umfassenden Veränderungen in<br />

der vhs sowie der Nutzung des Internets zur<br />

persönlichen Bildung bleibt das Lernen in<br />

Gemeinschaft mit Menschen eine wertvolle<br />

Erfahrung. Auch wenn bei kurzweiligen Veranstaltungen<br />

die Zeit des gemeinsamen Lernens<br />

nur wenige Augenblicke währt, ist diese<br />

gemeinsam verbrachte „Lern“-Zeit eine Zeit<br />

der Begegnung, des Austausches und des<br />

Sammelns von neuen Erfahrungen. Dieser<br />

Austausch ist ein wertvoller Wert an sich.<br />

Und dafür steht eine Volkshochschule in diesen<br />

Zeiten nach wie vor immer noch: regionale<br />

Bildungsangebote für die Menschen vor<br />

Ort schaffen. Herzlich willkommen sind ganz<br />

ausdrücklich Wünsche und Anregungen für<br />

Kurse und Kursleitungen. (pr/hg)<br />

18


REGIONALE BERICHTE<br />

Regionale Industrie weltweit vernetzt<br />

Auslandsgeschäfte schaffen und sichern Arbeitsplätze vor Ort<br />

Deutschland ist eine Industrienation und<br />

auch in unserer Region finden sich Industriestandorte<br />

und -unternehmen. Über den vielfältigen<br />

Wirtschaftszweig veröffentlicht die<br />

Industrie- und Handelskammer Stade für<br />

den Elbe-Weser-Raum seit einigen Monaten<br />

im Rahmen einer Image-Kampagne in den<br />

sozialen Netzwerken (Hashtag: #Industrie<br />

FürAlle) Informationen. Etwa über dessen<br />

Struktur, die Bruttowertschöpfung, seine<br />

Bedeutung als Arbeitgeber oder die Verflechtung<br />

mit anderen Branchen.<br />

Über 2.000 Industrieunternehmen<br />

im Elbe-Weser-Raum<br />

So ist zum Beispiel von der IHK Stade zu erfahren,<br />

dass es mehr als 2.000 Industrieunternehmen<br />

im Elbe-Weser-Raum gibt. „Dabei<br />

handelt es sich überwiegend um kleine und<br />

mittelständische Betriebe. Aber auch weltweit<br />

tätige Großunternehmen haben hier ihren<br />

Sitz. In der eher ländlich geprägten Region<br />

haben die Verarbeitung und Veredelung<br />

von Nahrungsmitteln sowie die Herstellung<br />

„<br />

von Futtermitteln eine besondere Bedeutung.<br />

Wir brauchen offene Märkte und<br />

gleiche Rahmenbedingungen,<br />

damit unsere Industrie international<br />

wettbewerbsfähig bleibt.<br />

Dieser Industriezweig führt vor allem in<br />

den <strong>Land</strong>kreisen Cuxhaven und Rotenburg<br />

(Wümme) zu einer hohen Beschäftigungsrate.<br />

Im <strong>Land</strong>kreis Verden wird die starke<br />

Stellung der Nahrungsmittelindustrie noch<br />

ergänzt durch den Sondermaschinenbau für<br />

Kunden aus der Verpackungs- und <strong>Leben</strong>smittelindustrie.<br />

Während im <strong>Land</strong>kreis Stade<br />

der Flugzeugbau und die chemische Industrie<br />

dominieren, sind es im <strong>Land</strong>kreis Osterholz<br />

der Fahrzeug- und Maschinenbau.“<br />

Auch in unserer Region finden sich Industriestandorte<br />

und -unternehmen. Fotos: jz<br />

Exportorientierung der Industrie<br />

Die deutsche Industrie profitiert vom Export.<br />

Das trifft - so eine Pressemitteilung der IHK<br />

Stade - auch auf die hiesige Industrie zu. Die<br />

IHK beglaubigt vor Ort beispielsweise jedes<br />

Jahr mehr als 15.000<br />

„<br />

Dokumente für den<br />

Außenhandel. Den<br />

Großteil davon für<br />

das verarbeitende<br />

Gewerbe. „Die Industrieunternehmen<br />

aus dem<br />

Elbe-Weser-Raum<br />

sind weltweit tätig“,<br />

sagte Henrik<br />

Gerken, Volkswirt<br />

der IHK, von der auch zu erfahren war, dass<br />

einige der Unternehmen in ihren Bereichen<br />

sogar Weltmarktführer sind.<br />

Nach Aussage der IHK unterstreicht eine weitere<br />

Kennzahl ebenfalls die Bedeutung der<br />

internationalen Geschäfte: „Die Exportquote<br />

der Industrie liegt bei rund 50 Prozent“,<br />

berichtete Gerken. Laut der Pressemitteilung<br />

erzielt das verarbeitende Gewerbe etwas<br />

mehr als jeden zweiten Euro Umsatz auf<br />

Auslandsmärkten, wobei der Anteil in der<br />

chemischen Industrie und im Maschinenbau<br />

sogar noch größer ist.<br />

Gestörte internationale<br />

Wertschöpfungsketten<br />

Die Industrie ist Teil dieser Region<br />

und Gesellschaft. Mit dem<br />

Auslandsgeschäft sichern und schaffen<br />

wir Arbeitsplätze und gestalten somit<br />

auch Zukunft für unsere Region.“<br />

Der IHK-Vizepräsident Timm Grotheer, Geschäftsführer<br />

der weltweit tätigen Nabertherm GmbH aus Lilienthal<br />

„Kaum eine andere Branche ist so stark in<br />

internationale Wertschöpfungsketten eingebunden<br />

und profitiert von der globalen Arbeitsteilung<br />

wie die Industrie. Zunehmende<br />

protektionistische Maßnahmen und unterschiedliche<br />

Standards sowie regional begrenzte<br />

Zertifizierungen erschweren jedoch den<br />

Marktzugang und verursachen Zusatzkosten<br />

für die Unternehmen. Außerdem erschweren<br />

Handelskonflikte den weltweiten Güteraustausch.<br />

Hinzu kommt, dass Störungen an einer<br />

Stelle oftmals erhebliche Auswirkungen<br />

nach sich ziehen. „Der Ukraine-Krieg, die<br />

Schiffsblockade im Suezkanal und die Corona-Pandemie<br />

haben gezeigt, wie schnell die<br />

Lieferketten ins Stocken geraten können“, so<br />

Henrik Gerken. Gegenwärtig<br />

klagen die Unternehmen<br />

über längere Lieferzeiten<br />

sowie höhere Einkaufspreise.<br />

Kommt es in der<br />

Industrie zu Verzögerungen<br />

oder gar einem Produktionsausfall,<br />

sind wegen<br />

der engen Verflechtungen<br />

mit nachgelagerten Wertschöpfungsstufen<br />

weitere Branchen betroffen“,<br />

betont die IHK. (jz)<br />

■ Internet-Tipp:<br />

https://www.ihk.de/stade/industrie<br />

19


Auto-Spezial<br />

++ Förderung von E-Autos sinkt ++ Lieferprobleme bei Wunsch-Autos ++<br />

++ Gebrauchtwagenkauf schwierig ++ Digitale Werkstatt kommt ++<br />

Auch in der Autobranche gibt es wesentliche Veränderungen<br />

und Herausforderungen für Händler, Hersteller und Kunden.<br />

Auf diesen Seiten beleuchten wir die Probleme und Umstände<br />

und geben wichtige Tipps.<br />

E-Auto-Prämie eingedampft<br />

Ende Juli hat die Bundesregierung die Förderung von E-Autos eingedampft<br />

und neu aufgesetzt. Einige Subventionen laufen ab 2023<br />

aus, andere werden reduziert. Die Subventionen sollten ursprünglich<br />

dazu dienen, den Einstieg in die Elektromobilität anzuschieben,<br />

da dies nun aus Sicht der Bundesregierung erfolgt ist, wurde das<br />

gesamte Paket massiv gekürzt. Ein sogenannter „Förderdeckel“ wurde<br />

beschlossen: insgesamt maximal 3,4 Milliarden Euro für die kommenden<br />

zwei Jahre (2023 2,1 Milliarden und 2024 1,3 Milliarden).<br />

Aus dem Wirtschaftsministerium hört man: „Wenn die Mittel ausgeschöpft<br />

sind, endet die Förderung“. Daher ist es empfehlenswert,<br />

schnell zu handeln, wenn man noch Fördermittel mitnehmen<br />

möchte.<br />

Auf tagesschau.de liest man: „Geplant sind nun für reine E-Autos<br />

mehrere Reformschritte. In einem ersten Schritt soll laut Ministerium<br />

ab Anfang 2023 die Bundesförderung für Autos, die weniger als<br />

40.000 Euro kosten, von derzeit 6.000 auf 4.500 Euro sinken. Bei<br />

Autos, die einen Nettolistenpreis von 40.000 bis 65.000 Euro haben,<br />

soll es 3.000 Euro statt bisher 5.000 Euro geben. Für Plug-in-Hybridfahrzeuge,<br />

für die es bisher eine Prämie von bis zu 4.500 Euro<br />

gibt, soll die Förderung Ende <strong>2022</strong> auslaufen. Vom 1. <strong>September</strong><br />

2023 wird die Förderung auf Privatpersonen beschränkt - Unternehmen<br />

gehen dann leer aus. Eine Förderung für Kleingewerbetreibende<br />

und gemeinnützige Organisationen werde noch geprüft,<br />

Den Gebrauchten vom Fachmann vor Ort prüfen lassen<br />

Sich die Anfahrt erstmal sparen: Sachverständige checken Autos bundesweit<br />

Wer sich auf der Suche nach einem Gebrauchten durch die Online-Fahrzeugbörsen<br />

klickt, findet meist sein Traumauto, nur befindet<br />

sich dies oft Hunderte Kilometer entfernt. Gegen eine persönliche<br />

Begutachtung sprechen die hohen Benzinpreise. Hinzu<br />

kommt, dass die wenigsten wissen, wie man ein Fahrzeug fachkundig<br />

unter die Lupe nimmt. Wer einen Kfz-Experten engagiert,<br />

spart nicht nur Spritgeld, sondern schließt auch aus, die Katze<br />

im Sack zu kaufen. Ein zertifizierter Kfz-Sachverständiger kann<br />

zum Beispiel auf der Website www.diepruefer.de beauftragt werden.<br />

Das bundesweite Netzwerk umfasst mehr als 700<br />

freie Sachverständige und Gutachter zum Beispiel der<br />

verschiedenen TÜV-Organisationen. Die Fachleute untersuchen<br />

am Fahrzeug mehr als 150 Merkmale<br />

und bewerten diese nach dem Ampelprinzip. (djd)<br />

Wer einen Kfz-Experten engagiert, schließt auch von<br />

vornherein aus, Opfer eines Betruges zu werden.<br />

Foto: djd/www.diepruefer.de/industrieblick - stock.adobe.com<br />

20


REGIONALE BERICHTE<br />

so das Ministerium. Vom 1. Januar 2024 an sollen die Kaufprämien<br />

weiter sinken, auf dann 3.000 Euro – aber nur noch für Autos, die<br />

maximal 45.000 Euro kosten. Teurere Fahrzeuge erhalten also keine<br />

staatliche Förderung mehr. Zu den staatlichen Prämien gibt es noch<br />

einen sogenannten Herstelleranteil, der ebenfalls sinken könnte.<br />

Wichtig für Käufer von E-Autos: Der Förderantrag soll auch weiterhin<br />

die Fahrzeugzulassung voraussetzen.“<br />

Wunsch-Auto kann dauern<br />

Eigentlich kann sich die Autoindustrie über mangelnde Nachfrage<br />

trotz verschiedener Krisen nicht beschweren – die Produktion hängt<br />

aber immer weiter hinterher. Eine Ursache dafür ist der seit 2020<br />

bestehende Chipmangel, ein anderes Problem sind die steigenden<br />

Energie- und Rohstoffpreise. Da die Fahrzeuge immer moderner werden,<br />

spielen die Chips auch eine immer größere Rolle.<br />

Digitale Werkstatt kommt<br />

Im Rahmen der allgemeinen Digitalisierung verändern sich zurzeit<br />

auch die Werkstätten, denn die neue Technik in den Fahrzeugen benötigt<br />

auch neue Technik in den Werkstätten. Konkret bedeutet es,<br />

dass die bekannten Arbeitsschritte der Werkstattwelt so umgesetzt<br />

werden, dass es den klassischen Reparaturablauf nicht verändert,<br />

sondern lediglich in digitale Hilfsmittel überführt - trotzdem bleibt<br />

die Kompetenz der Mitarbeiter bei der Reparatur der wesentliche<br />

Faktor. Die Mitarbeiter in den meisten Werkstätten sind nun so genannte<br />

„Kraftfahrzeugmechatroniker“ und nicht mehr einfache<br />

„Schrauber“ (Automechaniker) - die gibt es glücklicherweise immer<br />

noch, aber sie werden massiv weniger, da die Anzahl an alten Fahrzeugen<br />

sinkt. Der Kfz-Mechatroniker entstand 2003 aus den Berufen<br />

Kfz-Mechaniker, Kfz-Elektriker und Automobilmechaniker. Die<br />

Namensänderung wurde gewählt, um dem modernen Berufsbild<br />

zu entsprechen. Mit der neuen Berufsbezeichnung wurde auf die<br />

veränderten Anforderungen im Kraftfahrzeugtechnikerhandwerk<br />

reagiert.<br />

Qualifizierung und Investitionen<br />

Die Spezialisierung der Mitarbeiter und die Investitionen in moderne<br />

Werkstatttechnik sind wichtige Aufgaben der Werkstätten – auch in<br />

unserer ländlichen Region. In den Bereichen Personenwagentechnik,<br />

Nutzfahrzeugtechnik, Motorradtechnik, System- und Hochvolttechnik<br />

sowie Karosserietechnik arbeiten nach wie vor hauptsächlich Männer<br />

– aber der Frauenanteil wächst stetig und das ist gut so. Die Probleme,<br />

engagierte Mitarbeiter und Auszubildende zu finden, sind auch in<br />

dieser Branche groß, obwohl es ein gern gewähltes Berufsziel ist.<br />

Problematisch ist hier, dass der Beruf aktuell viel mehr mit komplizierter<br />

Technik zu tun hat und diese fordert mathematisches Wissen<br />

und ein hohes technisches Verständnis. (hg)<br />

* 5 Jahre Herstellergarantie bis 100.000 km,<br />

Details unter www.mitsubishi-motors.de/herstellergarantie<br />

Messverfahren VO (EG) 715/2007, VO (EU) 2017/1151 Space Star<br />

Select 1.2 Benziner 52 kW (71 PS) 5-Gang Kraftstoffverbrauch<br />

(l/100 km) innerorts 5,4; außerorts 4,0; kombiniert 4,5. CO 2 -<br />

Emission (g/km) kombiniert 104. Effizienzklasse C. Space Star<br />

Kraftstoffverbrauch (l/100 km) kombiniert 4,7–4,5. CO 2 -Emission<br />

(g/km) kombiniert 108–104. Effizienzklasse C. Die Werte wurden<br />

entsprechend neuem WLTP-Zyklus ermittelt und auf das bisherige<br />

Messverfahren NEFZ umgerechnet. Hinweis: Die Kfz-Steuer<br />

wird auf Basis der WLTP-Werte berechnet.<br />

1 | Unverbindliche Preisempfehlung Space Star Select 1.2 Benziner 52 kW<br />

(71 PS) 5-Gang der MMD Automobile GmbH, ab Importlager, zzgl. Überführungskosten,<br />

Metallic-, Perleffekt- und Premium-Metallic-Lackierung<br />

gegen Aufpreis. 2 | Hauspreis Space Star Select 1.2 Benziner 52 kW (71 PS)<br />

5-Gang, solange Sondermodell-Vorrat reicht.<br />

Abb. zeigt Space Star Select+ 1.2 Benziner 52 kW (71 PS) 5-Gang<br />

Autohaus Brunkhorst GmbH<br />

Schoolbrink 15<br />

27383 Scheeßel-Hetzwege<br />

Telefon 04263/4008<br />

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Bahnhofstraße 96/98<br />

27404 Zeven<br />

Telefon 04281/80808<br />

www.autohaus-brunkhorst.de<br />

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Rudolf-Diesel-Straße 3<br />

27432 Bremervörde<br />

Telefon 04761/809080<br />

www.autohaus-brunkhorst.de<br />

21


REGIONALE BERICHTE<br />

Wasser ist wichtig<br />

Für Vögel und Insekten Tränken anbieten<br />

Bereits auf dem eigenen Grundstück oder<br />

dem heimischen Balkon kann man für die<br />

Natur aktiv werden und verschiedenen Tierarten<br />

helfen. Sei es etwa im Garten mit „verwilderten“<br />

Ecken, einem kleinen Gewässer<br />

oder einer artenreichen Blumenwiese mit<br />

heimischen Pflanzen. Aber auch mit anderen<br />

Dingen kann geholfen werden. Beispielsweise<br />

mit Nistmöglichkeiten für Vögel, einem<br />

geeigneten „Insektenhotel“ oder einer Tränke<br />

mit Wasser. Denn Wasser ist lebenswichtig<br />

und natürlich benötigen auch Tiere Flüssigkeit.<br />

Deshalb empfahl der NABU Niedersachsen<br />

in einer Pressemitteilung, Wassertränken<br />

aufzustellen.<br />

Libellen sind auf Gewässer<br />

als <strong>Leben</strong>sraum angewiesen.<br />

Fotos: jz<br />

Sinnvoll: Nisthilfen<br />

für Schwalben.<br />

Beispiel für eine frisch mit Wasser<br />

gefüllte Tränke für Insekten. Die Steine<br />

sind nicht komplett mit Wasser bedeckt.<br />

Dieser Schmetterling saugt mit<br />

seinem Rüssel Nektar auf.<br />

Vogeltränken im Handel erhältlich<br />

Gerade bei Trockenheit und Hitze werden Offerten<br />

wie etwa Vogeltränken zum Stillen des<br />

Durstes bereitwillig angenommen. Zudem<br />

nutzen die gefiederten Freunde sie häufig<br />

ebenfalls als Bäder. Im Handel finden sich<br />

die unterschiedlichsten Modelle und Ausführungen.<br />

So zum Beispiel kleine flache Betonschalen,<br />

an denen Vogelfiguren sitzen<br />

oder rustikale Steinplatten mit einer flachen<br />

Vertiefung. Es können aber natürlich auch<br />

andere Dinge – etwa ein alter Suppenteller –<br />

für das Wasserangebot genutzt werden.<br />

Auch Insekten haben Durst<br />

Laut Aussage des NABU Niedersachsen sollte<br />

eine Vogeltränke übrigens etwas erhöht so<br />

stehen, dass die Vögel die Umgebung im<br />

Auge haben und dadurch Feinde früher entdecken<br />

können. Für Tränken wird zudem<br />

eine regelmäßige Reinigung (ohne Chemie!)<br />

und das Auffüllen mit frischem Wasser empfohlen,<br />

um dadurch gegen Krankheiten vorzubeugen.<br />

Wasser ist ebenfalls für Insekten wichtig. Sei<br />

es beispielsweise zum Trinken, als <strong>Leben</strong>sraum,<br />

als Mittel zur Abkühlung oder um<br />

damit Baumaterial wie Lehm anzufeuchten.<br />

Schon die Schaffung einer Insektentränke ist<br />

daher eine sinnvolle Sache und leicht zu bewerkstelligen.<br />

Dafür reicht bereits ein kleines<br />

Behältnis, welches nur so hoch mit Wasser<br />

befüllt wird, dass darin liegende Dinge - wie<br />

etwa Steine - nur zum Teil bedeckt sind. So<br />

werden den Tieren Flächen geboten, von<br />

denen aus sie ohne Risiko und Probleme an<br />

das Nass kommen. (jz)<br />

■ Internet-Tipps:<br />

Tipps zur naturnahen Gestaltung<br />

von Haus und Garten finden sich<br />

u. a. im Internet. Aber auch<br />

im Handel vor Ort gibt es häufig<br />

interessante Anregungen.<br />

https://www.umweltbundesamt.de/umwelttipps-fuer-den-alltag/garten-freizeit<br />

https://www.bund-niedersachsen.de/artenvielfalt/<br />

https://niedersachsen.nabu.de/umwelt-und-ressourcen/oekologisch-leben/tipps-haus-garten/index.html<br />

„Klimabäume“ für die Zukunft<br />

So können sich private Gartenbesitzer und Kommunen für den Klimawandel wappnen<br />

Hohe Temperaturen und anhaltender Wassermangel können Bäume,<br />

die in Parks, Gärten oder am Straßenrand stehen, existenziell<br />

schädigen. Am Ende stirbt oft der ganze<br />

Baum. Dies ist nicht nur ein ökologischer<br />

Schaden, sondern für Kommunen und private<br />

Gartenbesitzer auch ein finanzieller<br />

Faktor. Denn ein neuer Baum kostet Geld.<br />

Damit die Ersatzpflanzung besser überlebt,<br />

empfehlen Fachleute, sogenannte Klima-<br />

bäume wie die ungarische Eiche auszuwählen. Sie kommt gut<br />

mit hohen Temperaturen und Wassermangel zurecht. Die im Fachverband<br />

geprüfter Baumpfleger (FgB) organisierten<br />

Experten tauschen sich zur Wahl<br />

von Bäumen regelmäßig mit anderen Fachbetrieben<br />

aus und beraten städtische Grünflächenämter,<br />

private und gewerbliche Auftraggeber.<br />

Unter www.baumpflegeverband.de<br />

gibt es mehr Infos. (djd)<br />

Foto: djd/FgB/Schönfeld<br />

22


REGIONALE BERICHTE<br />

Von grober Rinde und Waldgeistern<br />

Die Rotenburger Geistereiche – Baumveteran beflügelt die menschliche Fantasie<br />

Woher der Name Geistereiche stammt und<br />

seit wann der riesige Baum diesen Namen<br />

trägt, ist nicht bekannt. Auch das Alter des<br />

hölzernen Veteranen, der am Rande des Ahe-<br />

Forstes in Rotenburg steht, und um den sich<br />

in der Kreisstadt eine Reihe von Geschichten<br />

und Anekdoten ranken, ist nie exakt ermittelt<br />

worden.<br />

Die Stadt Rotenburg geht zum Beispiel davon<br />

aus, dass die Geistereiche mit ihrem Stammumfang<br />

von mehr als sechs Metern rund 700<br />

Jahre alt ist. Wahrscheinlich ist sie aber nicht<br />

ganz so alt, denn sonst wäre sie der älteste<br />

Baum im Kreisgebiet. Und der <strong>Land</strong>kreis<br />

Rotenburg meint, dass die ältesten Bäume<br />

der Region in Scheeßel stehen (Gerichtslinde<br />

und eine Eiche nahe der Wassermühle an<br />

der Wümme, verbriefte Pflanzung im Jahre<br />

1507). Die Geistereiche ist seit 1938 geschütztes<br />

Naturdenkmal.<br />

Bei der Unteren Naturschutzbehörde des<br />

<strong>Land</strong>kreises Rotenburg steht sie offiziell in<br />

den Unterlagen und hat dort die Registrier-<br />

Nummer ND ROW 005. In der Liste befindet<br />

sie sich in spannender und vielseitiger Gesellschaft<br />

zu weiteren Baumriesen, Hügelgräbern,<br />

Quellen mit Wacholder-Bewuchs<br />

oder riesigen Findlingen aus der Eiszeit. Der<br />

Umstand, dass Bäume Lebewesen sind, hat<br />

sich in der Wahrnehmung der Menschen<br />

mittlerweile etabliert.<br />

Seit 1938 offiziell Naturdenkmal<br />

Seit jeher verband er mit außergewöhnlichen<br />

Bäumen schon besondere Fähigkeiten oder<br />

Rituale. Versammlungen mit glaubensrelevanten<br />

Hintergründen beispielsweise oder<br />

Gerichtsverhandlungen wurden früher unter<br />

freiem Himmel unter bestimmten Bäumen<br />

abgehalten. Einigen Baumarten wie Weiden<br />

mit ihrer erstaunlichen Widerstands- und<br />

Regenerationskraft wurden Fähigkeiten angedichtet,<br />

die den Menschen vergangener<br />

Zeiten nicht selten auch Angst einflößten.<br />

Oft wuchsen solche Bäume in Gegenden mit<br />

viel Wasser oder Moor, was dann oft noch<br />

für zusätzliche Grusel-Momente sorgte. Wer<br />

sich die Geistereiche einmal näher anschaut,<br />

kann sich eigentlich selbst erklären, woher<br />

dieser Name stammen mag: Abgebrochene<br />

Äste hinterließen Wunden am Stamm, die<br />

später irgendwann zu Öffnungen von Höhlen<br />

im Baum wurden. Die Rinde zum Teil grob<br />

und rissig sowie von der optischen Wirkung<br />

her fast wie Reptilienhaut.<br />

Totholz hat hohen Wert für die Natur<br />

Diese Dinge machten früheren Menschen<br />

Angst. Dabei wurden Teile der Geistereiche<br />

wie abgestorbene und abgebrochene Äste und<br />

Zweige schon immer wieder zu wertvollen<br />

Bestandteilen der umgebenden Natur. Biologen<br />

messen dem sogenannten Totholz einen<br />

zum Teil hohen Wert bei. Vielfach wird es<br />

zur Unterlage und zum <strong>Leben</strong>sraum seltener<br />

Tiere und Pflanzen. Insekten beispielsweise<br />

oder Pilze siedeln sich am oder im abgestorbenen<br />

Holz an und nutzen es als <strong>Leben</strong>sgrundlage.<br />

Auch zahlreiche Menschen haben<br />

sich im Laufe der Jahrhunderte bereits mit<br />

dem Baumriesen beschäftigt, dem äußerst<br />

trockene Sommer der vergangenen Jahre offenbar<br />

stark zugesetzt haben.<br />

Trotz einiger Eingriffe von Experten ist die<br />

Geistereiche wohl nicht mehr zu retten.<br />

Dennoch ist sie immer noch Anlaufpunkt<br />

für Naturfreunde, die sie vermessen, beschreiben<br />

und im Internet Beiträge darüber veröffentlichen,<br />

um Leser auf das sehenswerte<br />

Naturdenkmal aufmerksam zu machen und<br />

vielleicht auch mal zu einem Besuch im<br />

Rotenburger Ahe-Wald zu animieren, der mit<br />

einer Vielzahl weiterer großer Bäume wirklich<br />

ein Forst mit hohem Erholungswert ist. (fk)<br />

Die Geistereiche in<br />

der Rotenburger<br />

Ahe. Der Stamm<br />

ist hohl und hat<br />

im Inneren schon<br />

einmal gebrannt.<br />

Fotos: fk<br />

LAND<br />

&<br />

LEB EN<br />

Die <strong>Land</strong>- und <strong>Leben</strong> Verlagsgesellschaft mit Sitz in Zeven<br />

ist ein erfolgreiches, mittelständisches Medienunternehmen<br />

und Herausgeber von diversen Publikationen.<br />

Wir suchen zum nächstmöglichen Zeitpunkt einen<br />

Mediaberater (m/w/d)<br />

in Voll- oder Teilzeit.<br />

Haben wir Ihr Interesse geweckt?<br />

Dann senden Sie Ihre Bewerbungsunterlagen an:<br />

<strong>Land</strong> & <strong>Leben</strong> Verlagsgesellschaft mbH<br />

Frau Kroo, Auf dem Quabben 23, 27404 Zeven<br />

oder per eMail an: o.kroo@landundleben.de<br />

IHR PROFIL:<br />

Ausgeprägtes Verkaufstalent und<br />

Routine in der Kundenberatung<br />

Gute Kenntnisse des Produktportfolios<br />

(Print und Online)<br />

Freude am Umgang mit Menschen,<br />

sicheres Auftreten<br />

und gute Umgangsformen<br />

Selbstständige und<br />

eigenverantwortliche Arbeitsweise<br />

Gute MS-Office-Kenntnisse<br />

Führerschein und PKW<br />

IHRE AUFGABEN:<br />

Verkauf von Print-, Onlineanzeigen<br />

Kontinuierliche Marktbeobachtung<br />

DAS BIETEN WIR:<br />

Intensive Einarbeitung<br />

Freiräume für Ideen und Vorschläge<br />

Eine abwechslungsreiche, herausfordernde<br />

Tätigkeit in einem kleinen,<br />

hochmotivierten Team mit kollegialer<br />

Arbeitsatmosphäre<br />

Flache Hierarchien und kurze<br />

Entscheidungswege<br />

23


SCHLEMMEN<br />

Endlich wieder Apfeltag!<br />

Am 9. Oktober wird Badenstedt zum Apfel-Mekka<br />

Zum Auftakt der Herbstsaison und nach zwei<br />

Jahren Corona-bedingter Pause veranstaltet<br />

der Gärtnerhof Badenstedt am 9. Oktober<br />

<strong>2022</strong> endlich wieder seinen jährlichen Apfeltag.<br />

Von 11 bis 17 Uhr ist das Gelände für alle<br />

Interessierten geöffnet. Zu erwarten sind neben<br />

den gärtnerhofeigenen Produkten wie<br />

Obstbäumen, Apfelsaft, Konfitüren und Gelees,<br />

Insektenhotels und Nistkästen viele regionale<br />

ökologisch produzierende Aussteller.<br />

Neben Käse, Gemüse, Eis, Wurst und Honig<br />

werden kunsthandwerkliche Produkte wie<br />

Korbwaren und Gartenkunst und vieles mehr<br />

angeboten.<br />

150 vergessene Apfelsorten<br />

Als Bioland-zertifizierte Obstbaumschule und<br />

Werkstatt für Menschen mit Behinderung<br />

verbindet der Gärtnerhof ökologische und<br />

soziale Verantwortung. Der Gärtnerhof lässt<br />

alte Obstsorten wieder aufblühen und schafft<br />

sinnvolle Arbeit in geschützter Umgebung<br />

für Menschen mit seelischen Erkrankungen.<br />

Der Gärtnerhof Badenstedt ist spezialisiert<br />

auf die Kultivierung alter, fast vergessener<br />

Obstbaumsorten. Rund 150 alte Apfelbaumsorten<br />

sind dort als Busch, Halb- oder Hochstamm<br />

erhältlich, ebenso wie verschiedene<br />

Birnen-, Kirschen-, Pflaumen- und Quittenbäume,<br />

die allesamt auf dem 8 ha großen<br />

Gelände veredelt und großgezogen wurden.<br />

Zusätzlich können verschiedene Sorten Beerenobststräucher<br />

erworben werden.<br />

Auf dem Apfeltag gibt es die Gelegenheit, bei<br />

einer großen Apfelausstellung viele verschiedene<br />

Sorten zu betrachten und diese auch<br />

einmal zu probieren. Hier hat bereits der<br />

ein oder andere den „Apfel seiner Kindheit“<br />

wie den „Martini“, „Kneebusch“ oder „Purpurroten<br />

Cousinot“ wiederentdeckt. Der<br />

Pomologe Michael Ruhnau wird zur Apfelbestimmung<br />

vor Ort sein, sodass die Besucher<br />

ihren Apfel aus dem Garten mitbringen<br />

und bestimmen lassen können.<br />

Säfte, Konfitüren und mehr<br />

Die eigenen Streuobstwiesen sowie der hauswirtschaftliche<br />

Beerenobstgarten spenden<br />

viele Früchte, die vor Ort verarbeitet werden.<br />

Der Streuobstsaft aus verschiedenen Apfelsorten<br />

aber auch der sortenreine Saft wie<br />

der des „Finkenwerder Herbstprinz“ werden<br />

in der hofeigenen Manufaktur produziert und<br />

sind unvergesslich im Geschmack. Erfrischend<br />

ist auch die Mischung aus Apfel- und<br />

Aroniensaft oder gar der Aroniensaft pur.<br />

Die Hauswirtschaft bietet eine große Auswahl<br />

an selbstgemachten Konfitüren und Gelees<br />

an, die wie auch der Saft vor Ort probiert<br />

werden können.<br />

Für das leibliche Wohl sorgt die Hauswirtschaft<br />

des Gärtnerhofes mit freundlicher<br />

Unterstützung der „HausFrauen Badenstedt“<br />

im Hof-Café mit herbstlichen Suppen und<br />

frischen Bratwürsten vom Grill sowie mit<br />

Gebackenem rund um den Apfel.<br />

Zudem finden Sie für die summenden und<br />

zwitschernden Gartenbewohner selbstgefertigte<br />

Insektenhotels und Nistkästen.<br />

Stockbrotbacken und mehr für die Kids<br />

Für die Kinder ist ein spannendes und aktives<br />

Programm mit Spielen, einer Schatzsuche<br />

im Stroh und Stockbrotbacken am Lagerfeuer<br />

vorbereitet. Der Apfeltag des Gärtnerhofs<br />

Badenstedt zeichnet sich durch eine entspannt<br />

familiäre Atmosphäre aus, die zum<br />

Verweilen und zum „Klönschnack“ einlädt.<br />

Logo geändert<br />

Im Rahmen der Überarbeitung der gesamten<br />

Außendarstellung des Gärtnerhofs Badenstedt<br />

wurde auch das seit 1986 bekannte<br />

Logo überarbeitet und wird so ab sofort eingesetzt.<br />

(pr)<br />

■ Weitere Infos gibt es stets aktuell auf<br />

www.gaertnerhof-badenstedt.com<br />

Apfeltage in Badenstedt am 9.10.22<br />

• Ausstellung historischer Apfelsorten<br />

• Verkostung und Verkauf von Äpfeln, Säen, Konfitüren & Gelee<br />

• Betriebsbesichgungen und Apfelbesmmung<br />

• Leckeres rund um den Apfel im HofCafé<br />

• Regionale BioProduzenten und Kunsthandwerker<br />

• Kinderprogramm mit Stockbrotbacken und Schatzsuche<br />

im Stroh<br />

Gärtnerhof Badenstedt WM · Tarmstedter Straße 24 · 27404 Zeven<br />

www.gaertnerhofbadenstedt.com<br />

Telefon 04281- 4650<br />

Koenekes Mosterei • Zum Kreuzkamp 1 • 27404 Heeslingen<br />

24


SCHLEMMEN<br />

Wulfsburger Fleischgenuss<br />

Mehr als 60 Fleischrinder leben glücklich auf den Weideflächen an der Teufelsmoorstraße<br />

Vor Kurzem hat die Jungbäuerin Marleen<br />

Finken den elterlichen Betrieb komplett<br />

umgestellt. Die ausgebildete Bankkauffrau<br />

arbeitet im Haupterwerb tagsüber in der<br />

Bank, sie machte nebenher die Ausbildung<br />

als zertifizierte <strong>Land</strong>wirtsfrau in der<br />

Abendschule und geht jetzt nach Feierabend<br />

auf die Weide und kümmert sich<br />

um die Belange der Tierzucht – zurzeit besucht<br />

sie die Meisterschule, die im Sommer<br />

2023 abgeschlossen wird. Bis zur<br />

kürzlichen Umstellung war es ein Hof mit<br />

konventioneller Milchwirtschaft und rund<br />

120 Kühen im Laufstall - aktuell hält<br />

Familie Finken nur die Hälfte dieser Zahl<br />

und alle Tiere laufen von der Geburt bis<br />

zur Schlachtreife auf den Weideflächen<br />

rund um den Hof. Die Unterstützung durch<br />

Marleen Finken kommt bei den Eltern,<br />

die nach wie vor den Hof hauptsächlich<br />

betreiben, gut an.<br />

Das Konzept geht auf und auch die Vermarktung<br />

funktioniert – diese Umstellung<br />

sichert dem Hof das Überleben und die<br />

zahlreichen Kunden freuen sich über hervorragende<br />

Fleischqualität und das nachhaltige<br />

Konzept. Der Vater, Rainer Finken, kümmert<br />

sich auch um die Tiere und die Produktion<br />

des Futters wie Mais- und Grassilage.<br />

Finken: „Unsere Rinder werden ganz natürlich<br />

gefüttert – ohne Gentechnik – und auch<br />

hormonelle Wachstumsbeschleuniger sind<br />

nicht im Einsatz. Das Fleisch unserer Rasserinder<br />

ist von hoher Qualität und die Vermarktungswege<br />

sind so kurz, wie sie nur<br />

sein können. So profitieren alle Beteiligten<br />

von der Umstellung: die Rinder, wir und die<br />

Kunden.“<br />

Samstags ist Abholtag und interessierte Kundinnen<br />

und Kunden können sich bei dieser<br />

Gelegenheit auch gerne den Hof und die Weiden<br />

anschauen. Auch die von Finkens eingeführten<br />

„Blühpatenschaften“ auf dem Hamberger<br />

Acker „Butterberg“ nehmen aktuell<br />

Fahrt auf. Ab 29 Euro für 12,5 m 2 Blühfläche<br />

können sich hier die Blühpaten engagieren.<br />

Auf www.wulfsburger-fleischgenuss.de erfährt<br />

man mehr über das Projekt und den<br />

Hof, außerdem befindet sich hier auch ein<br />

gut zu bedienender Onlineshop für die hofeigenen<br />

Fleischspezialitäten. Hier sieht<br />

man stets wie viel von den Rindern für den<br />

nächsten Schlachttag noch zu erhalten ist<br />

und hat einen guten Überblick über die<br />

Produktpalette. Alle Produkte hier aufzuzählen,<br />

würde den Rahmen sprengen, denn<br />

es gibt nicht nur Braten, Rippchen oder<br />

Würste, sondern auch Cevapcici, Hackfleisch,<br />

Rouladen und mehr. (hg)<br />

■ Bei Fragen rufen Sie gerne an:<br />

Tel. 0172-8903240<br />

Heeslinger Mosterei<br />

Gute Apfelernte <strong>2022</strong> – wohin mit der wunderbaren Apfelpracht?<br />

Ab in die Saftbox der Heeslinger Mosterei<br />

von Familie Koeneke! Die Apfelernte <strong>2022</strong><br />

hat begonnen und die Heeslinger Mosterei<br />

bietet wieder allen Apfelfreunden die Möglichkeit,<br />

ihre Äpfel in Lohn pressen zu lassen.<br />

Der frisch gepresste und pasteurisierte Apfelsaft<br />

kann dann entweder in 3-Liter- oder<br />

in 5-Liter-Saftboxen wieder abgeholt werden.<br />

Viele Apfelbaum-Besitzer zeigen sich begeistert<br />

von der Saftbox, denn die Vorteile dieser<br />

Saftboxen liegen auf der Hand: Geschmack<br />

und Aroma des Saftes bleiben geschützt, geringer<br />

Platzbedarf und stapelbar, kein Pfand,<br />

umweltfreundlich und recycelbare Verpackung,<br />

lange Haltbarkeit auch bei Anbruch<br />

der Saftbox (ohne Kühlung) und sie ist einfach<br />

kinderleicht zu bedienen.<br />

Rufen Sie einfach an (Tel. 04281-4650) und<br />

ab 50 kg Äpfeln presst die Mosterei Koeneke<br />

Ihr Obst zu Saft. Aus der gelieferten Apfelmenge<br />

wird für Sie ca. 60 % naturbelassener<br />

Apfelsaft gepresst. Wichtig für uns und unsere<br />

Kunden ist: „Nur aus gutem Obst wird<br />

guter Apfelsaft“.<br />

Sehr häufig bringen auch mehrere Nachbarsfamilien<br />

die erforderliche Mindestmenge an<br />

Äpfeln zur Mosterei und sichern sich so einen<br />

Wintervorrat an Saft. Denn dieser<br />

schmeckt im Winter warm mit oder ohne<br />

Schuss besonders lecker. Die Saftbox ist eine<br />

natürliche Geschenkidee für Freunde, die ein<br />

besonderes Geschmackserlebnis aus dem eigenen<br />

Garten lieben und schätzen. Denn Apfelsaft<br />

von den eigenen Bäumen schmeckt<br />

einfach am besten! (hg/pr)<br />

■ Weitere Infos unter<br />

www.koenekes.de<br />

Aronia-Ernte<br />

vom Hof Duden<br />

auch als besonderes<br />

Firmenpräsent<br />

Auf dem Hof Duden herrschte in den<br />

letzten Wochen reges Treiben. Die vielseits<br />

beliebte Gesundheitsbeere Aronia<br />

konnte bei bestem sonnigen Wetter<br />

und in Superqualität geerntet werden.<br />

Die Aroniabeere ist schon seit dem<br />

20. Jahrhundert in Osteuropa als Heilpflanze<br />

anerkannt. Durch den sehr<br />

hohen Gehalt an Vitaminen und sekundären<br />

Pflanzenstoffen kann sie unter<br />

anderem bei der Immunabwehr und<br />

der Verbesserung der Blutwerte punkten.<br />

Familie Duden verarbeitet nur eigene<br />

Beeren und kann so einen qualitativ<br />

hochwertigen Direktsaft, leckere<br />

Kreationen von Fruchtaufstrichen und<br />

Chutneys herstellen.<br />

Mit dem Namen „Erlesenes aus dem<br />

Ostetal“ sind die Produkte auch immer<br />

wieder für Firmenpräsente oder Mitbringsel<br />

etwas Besonderes aus der<br />

Region. (pr)<br />

25


VERANSTALTUNGSKALENDER | SEPTEMBER <strong>2022</strong><br />

Wer, Was, Wann, Wo…?<br />

Alle Termine unter Vorbehalt. Verschiebungen oder Absagen<br />

möglich. Bitte beachten Sie, dass in den meisten Fällen eine<br />

Anmeldung im Voraus nötig ist. Alle Veranstaltungen finden<br />

entsprechend der dann gültigen Corona-Verordnung statt.<br />

FREITAG 02.09.<br />

„Onthe ROWd again“<br />

Kleinkunst Straßenfestival<br />

Bis 04. <strong>September</strong> wird die gesamte<br />

Roten burger Innenstadt zur Manege.<br />

Internationale Straßenkünstler zeigen ihr<br />

Können, ob auf Stelzen, musikalisch,<br />

getanzt, geboxt oder geträumt… Weitere<br />

Infos auf unseren Rotenburg-Sonderseiten<br />

am Anfang dieser Ausgabe.<br />

Grand Opening um 18.45 Uhr auf dem<br />

Pferdemarkt. An diesem Tag ist zeitgleich<br />

das Roten burger „Dämmer-Shoppen“ mit<br />

Weinfest ab 16 Uhr. Die Geschäfte haben<br />

mit verschiedenen Aktionen bis 22 Uhr geöffnet.<br />

Rotenburg | Innenstadt<br />

„Colosseum“–<br />

„The Return of a Legend”<br />

Der Name klingt bombastisch, und tatsächlich<br />

sind „Colosseum“ so etwas wie<br />

Saurier in der Geschichte der Rockmusik:<br />

ein Zusammenschluss von ungeheuer virtuosen<br />

Solisten, dabei trotzdem mit einem<br />

geschlossenen, kompakten Sound und<br />

Wochenmärkte<br />

Wochenmarkt Rotenburg<br />

auf dem Pferdemarkt,<br />

Mi. + Sa. 7 – 12 Uhr<br />

Wochenmarkt Sittensen<br />

vor dem Rathaus, Do. 8.30 – 13 Uhr<br />

Wochenmarkt Bremervörde<br />

Parkplatz zwischen Marktstraße und<br />

Huddelberg, Fr. 8 – 13 Uhr<br />

Pflanzenmarkt Bremervörde<br />

Rathausmarkt, Di. 9 – 14 Uhr<br />

Wochenmarkt Zeven<br />

Vitus-Platz, Fr. 7.30 – 13 Uhr<br />

Wochenmarkt Osterholz-<br />

Scharmbeck<br />

beim Amtsgericht, Do. 8 – 13 Uhr;<br />

Marktplatz, Di. + Fr. 8 – 18 Uhr,<br />

Sa. 8 – 13 Uhr<br />

Wochenmarkt Grasberg<br />

Parkplatz beim Rathaus,<br />

Do. 8 – 12.20 Uhr<br />

Wochenmarkt Lilienthal<br />

Klosterstraße/Alter Markt,<br />

Mi. + Sa. 8 – 13 Uhr<br />

Wochenmarkt Ottersberg<br />

Am Brink 9,<br />

Fr. 14.30 – 18.30 Uhr<br />

Wochenmarkt Ritterhude<br />

Marie-Bergmann-Platz,<br />

Fr. 8 – 13.30 Uhr<br />

Wochenmarkt Schwanewede<br />

am Markt, Sa. 8 – 13 Uhr<br />

Worpsweder Wochenmarkt<br />

Zentraler Parkplatz an der Bergstraße,<br />

Sa. 9 – 14 Uhr<br />

Wochenmarkt Stade<br />

Pferdemarkt, Mi. + Sa. 8 – 13.30 Uhr<br />

musikalisch stets höchst innovativ. <strong>2022</strong><br />

sind „Colosseum“ mit einer neuen Besetzung<br />

unterwegs, bestehend aus dem ursprünglichen<br />

Frontmann Chris Farlowe,<br />

dem Gitarristen Clem Clempson und dem<br />

Bassisten Mark Clarke. An Hammond-<br />

Orgel, Piano, Synthesizern und Gesang ist<br />

Nick Steed zu hören, ein Keyboard-<br />

Zauberer und Songwriter, der bereits mit<br />

Van Morrison oder PP Arnold zusammengearbeitet<br />

hat. Kim Nishikawara, einer der<br />

besten Saxophonisten Kanadas. Malcolm<br />

Mortimore vervollständigt die neue Besetzung<br />

am Schlagzeug.<br />

Beginn: 20 Uhr | Worpswede | Music Hall<br />

Eintritt: 38,- €<br />

Stadtzauber Zeven<br />

mit <strong>Land</strong>estrachtenfest<br />

Großer Stadtzauber mitten in Zeven, diesmal<br />

mit <strong>Land</strong>estrachtenfest und verkaufsoffenem<br />

Sonntag.<br />

Freitag, ab 14 Uhr Eröffnung der Fahrgeschäfte;<br />

offizielle Eröffnung mit Fassbier -<br />

anstich vom Bürgermeister an der Bühne<br />

um 20.30 Uhr, anschließend Musikprogramm<br />

und um 22 Uhr großes Feuerwerk<br />

im Stadtpark. Samstag, 9 Uhr: Bürgerfrühstück<br />

vor dem Rathaus, 11 Uhr: Beginn <strong>Land</strong>estrachtenfest<br />

auf der Bühne Vitus-Platz<br />

und im Stadtpark, im Museum Kloster Zeven<br />

werden historische Trachtenaufnahmen<br />

von Hans Müller-Brauel aus der Zeit<br />

um 1900 präsentiert. 13 Uhr Öffnung der<br />

Fahrgeschäfte, 15 Uhr Kinderunterhaltung<br />

an der Welle, 20 Uhr Queen-Tribute-Band<br />

auf der Bühne am Vitusplatz. Der Sonntag<br />

startet um 10 Uhr mit dem Gottesdienst<br />

im Stadtpark, ab 11 Uhr <strong>Land</strong>es trachten -<br />

fest und um 14 Uhr das beliebte Lions-<br />

Club-Entenrennen auf der Mehde.<br />

Geht bis 04.09. Weitere aktuelle Infos auf<br />

www.zeven.de.<br />

Zeven | Innenstadt<br />

750 Jahre Hesedorf „Hesaleum“<br />

Bis 04.09. umfangreiche Feierlichkeiten:<br />

Freitag, 19 Uhr Zeltdisco mit „DJ Robin“,<br />

21 Uhr Live-Act „Fred Mosby“ und „Strafzettel“.<br />

Samstag, 12 bis 16 Uhr Flohmarkt<br />

mit Kinderanimation und Gondelfahrt,<br />

19 Uhr Zeltdisco mit „DJ Jörg“ und den<br />

„New Comix“. Sonntag, 10 Uhr Gottesdienst,<br />

11 Uhr Festumzug mit Wagen und<br />

Spielmannszügen, im Anschluss Festakt<br />

mit Kaffee und Kuchen.<br />

Hesedorf | Festgelände<br />

Heimatshoppen in Bremervörde<br />

mit verkaufsoffenem Sonntag<br />

Eine Woche vor dem bundesweiten Start<br />

der Imagekampagne Heimatshoppen<br />

laden die Geschäfte in Bremervörde auch<br />

in diesem Jahr wieder zu den beliebten<br />

Aktionstagen ein. Geht bis 04.09.<br />

Bremervörde | Innenstadt<br />

White Dinner<br />

Beginn: 18 Uhr | Bremervörde | Vörder<br />

See | SeeLounge<br />

SAMSTAG 03.09.<br />

„Silbermond“ Open Air<br />

Endlich ist es so weit: Die Bautzener Pop-<br />

Band „Silbermond“ startet ihre Open-Air-<br />

Konzertserie. Vieles ist anders, vieles ist<br />

neu, vieles wiegt schwer, aber eines wollen<br />

die Musiker wieder mit all ihren Fans teilen:<br />

„Wir stehen zusammen, wir sind eine<br />

große Familie, wir alle brauchen die Gemeinschaft,<br />

den Zusammenhalt, und wir<br />

alle lieben die Live-Musik.“, sagt Johannes<br />

Stolle, Bassist der Band. „The Voice Kids“-<br />

Gewinner Egon Werler eröffnet den Abend<br />

und „Tonbandgerät“ als weiterer Support-<br />

Act entern die Bühne vor dem Hauptact<br />

„Silbermond“.<br />

Einlass: 17 Uhr | Beginn: 18.30 Uhr<br />

Osterholz-Scharmbeck | Stadthalle | Tickets<br />

ab 52,70 € | VVK-Infos: www.stadthalleohz.de<br />

und www.eventim.de<br />

„Alin Coen“ – „Bei Dir“<br />

Sie gehört zu den stilprägenden Persönlichkeiten<br />

der jungen, deutschsprachigen<br />

Singer/Songwriter-Szene. Sieben lange<br />

Jahre mussten ihre Fans auf das dritte, aktuelle<br />

Studioalbum warten, das dann endlich<br />

im August 2020 erschien: „Nah“ –<br />

zwölf Songs zwischen Indie, Singer/<br />

Songwriter und Pop, mit denen Alin Coen<br />

jetzt auf Tour geht.<br />

Beginn: 20 Uhr | Worpswede | Music Hall<br />

Eintritt: 28.80 €<br />

Erster Oldtimertag Hepstedt<br />

Der „Fanclub Mickaela e. V.“ lädt zum Oldtiemertag<br />

mit Traktoren, Nutzfahrzeugen,<br />

Motorrädern, Autos, Floh- und Teilemarkt,<br />

Zapfwellen-Bremse, Treckerspielwiese,<br />

Rundfahrten, Hüpfburg und weiteren<br />

Aktionen für Groß und Klein ein. Anmeldungen<br />

für Flohmarkt und Bauwagen per<br />

Mail an fanclub-mickaela@outlook.de<br />

Beginn: 10 Uhr | Hepstedt | Am Feuerwehrhaus<br />

Flohmarkt für die Frau<br />

14 bis 17 Uhr | Bremervörde | Industriestraße<br />

1<br />

BULK-Festival<br />

Der „Freundeskreis Südwede und Umgebung“<br />

e. V. veranstaltet das 3. BULK Open-<br />

Air-Festival mit der Headliner-Band<br />

„Venues“. Sie möchten damit eine Plattform<br />

für junge und talentierte Bands im<br />

Raum Bremen bieten und zusätzlich die<br />

Jugendkultur im <strong>Land</strong>kreis Osterholz-<br />

Scharmbeck erweitern.<br />

Beginn: 15 Uhr | Worpswede | Am Dorfgemeinschaftshaus<br />

Südwede<br />

Tickets und Infos: www.bulk-festival.de<br />

Klubkonzert: Till Simon<br />

Till Simon, passionierter Songschreiber,<br />

präsentiert Geschichten über das <strong>Leben</strong><br />

mit der Wahrheit, „ungeschminkt und ehrlich”.<br />

Seine starke Präsenz macht den großen<br />

Blonden auf der Bühne unübersehund<br />

-hörbar. Simon steht wie ein Fels in<br />

der Brandung, seine sonore, markante<br />

Stimme geht sofort ins Ohr. Als „deutschen<br />

Pop” charakterisiert der Singer/Songwriter<br />

seine melodiösen Songs, die mal munter<br />

und spielerisch, mal leise und verträumt<br />

daherkommen.<br />

Beginn: 19 Uhr | Lilienthal | Klosterstr. 25<br />

Murkens Hof | Schroeter Saal | Eintritt 15,- €<br />

Tag der offenen Tür<br />

„BMX Funsports Zeven“ lädt ein zum Kennenlernen<br />

und Probefahren.<br />

Beginn: 10 Uhr | Zeven-Aspe<br />

Frankenbosteler Straße | Eintritt frei<br />

„Harfenwelten“ – Eine musikalische<br />

Reise durch Klassik, Irish Folk, Filmund<br />

Popmusik mit Jennifer Lang<br />

Die Diplom-Harfenistin, Jennifer Lang,<br />

bringt ihre Harfen auf vielfältige Weisen<br />

zum Klingen. Unter dem Titel „Harfen -<br />

welten“ erklingen Auszüge aus den Genres<br />

Klassik, Irish Folkmusic sowie Film- und<br />

Popmusik, die das Herz verzaubern. Die<br />

Worpsweder Musikerin Jennifer Lang,<br />

überzeugt mit ihrem einfühlsamen Spiel<br />

und begeistert das Publikum von dem faszinierenden<br />

Instrument, der Harfe.<br />

Beginn: 19 Uhr | Rotenburg | Kreismusikschule<br />

| Freudenthalstraße 1<br />

26


SEPTEMBER <strong>2022</strong> | VERANSTALTUNGSKALENDER<br />

Square Dance<br />

mit den „Open Squares Ohz“<br />

Im Rahmen des Wallhöfener Erntefestes<br />

gibt es beim bunten Nachmittag eine<br />

45-minütige Vorstellung. Die „Open Squares“<br />

aus Osterholz-Scharmbeck tanzen mit ihren<br />

ca. 45 Mitgliedern aus Bremen-Nord,<br />

Schwanewede, Hambergen, Bremervörde<br />

und Osterholz-Scharmbeck seit mehr als<br />

30 Jahren in Osterholz-Scharmbeck. Regel -<br />

mäßige Tanzabende finden immer freitags<br />

von 19 bis 21 Uhr im Bildungshaus im<br />

Campus, Lange Str. 28, 27711 OHZ statt.<br />

Alle Tanzabende sind öffentlich und Gäste<br />

sind jederzeit herzlich Willkommen.<br />

Kontakt: Beate Liebe 04791-4600,<br />

president@open-squares.de.<br />

ab 14.45 Uhr | Wallhöfen | Festzelt<br />

Töster Kulturtage<br />

Die Töster Kulturtage bieten vom 03. <strong>September</strong><br />

bis zum 03. Oktober ein breites<br />

Angebot an Ausstellungen, Musik- und<br />

Tanz-Darbietungen, Vorträgen und Workshops.<br />

Umfangreiche Programm-Infos unter<br />

www.toeseterkultur.de.<br />

Tostedt | Verschiedene Orte<br />

SONNTAG 04.09.<br />

750 Jahre Ebersdorf<br />

Feierlichkeiten zum Jubiläum<br />

in der Fest-<br />

www.instagram.com/750jahre_ebersdorf/<br />

Facebook: www.facebook.com/750-Jahre-<br />

Ebersdorf-1136975179742622<br />

Ebersdorf |<br />

woche bis 11. <strong>September</strong>.<br />

Programm-Infos unter Instagram:<br />

Festzelt<br />

HasteTöne – „1st Class-Session“ mit<br />

„MIU” und „Vase Simeons s”<br />

Die „1st Class-Session“ steht für eine Musik -<br />

veranstaltung der ganz besonderen Art.<br />

So kombiniert Peer Frenzke – das kreative<br />

Gesicht der Session – immer wieder neu<br />

arrangierte Bands. Zu dieser aktuellen<br />

Mini-Tournee mit ordentlich Soulpop werden<br />

„MIU“ und „Vase Simeon“ sich das Mi-<br />

greifen. Begleitet werden die bei-<br />

krofon<br />

den Top-Vocals von einer hervorragenden<br />

Bandkomposition.<br />

Beginn: 19 Uhr| Achim | KASCH<br />

Bergstraße 2<br />

Flohmarkt rund ums Cultimo<br />

Traditioneller bunter Flohmarkt mit vielen<br />

Verkaufsständen, die mit verlockendem Trödel<br />

zum Stöbern einladen. Vielleicht auch<br />

selbst noch schnell mal Keller und Boden<br />

durchwühlen, jede Menge Vergessenes finden<br />

und anbieten! Die Feuerwehrkapelle<br />

Basdahl sorgt für Unterhaltung, und für<br />

Bratwurst sowie Kaffee und Kuchen ist auch<br />

gesorgt. Standanmeldung bis 03.09., 15 Uhr<br />

an events@cultimo-kuhstedtermoor.de<br />

oder Tel. 04763-9376071. Näheres unter<br />

cultimo-kuhstedtermoor.de.<br />

9 bis 16 Uhr | Aufbau ab 8 Uhr | Cultimo<br />

Gnarrenburg | Kuhstedtermoor 24<br />

37. Zevener Orgelreihe <strong>2022</strong> mit<br />

abwechslungsreichem Programm<br />

An drei aufeinander folgenden Sonntagen,<br />

jeweils um 18 Uhr, werden in der Zevener<br />

St. Viti-Kirche drei sehr unterschiedliche,<br />

hörenswerte und hochklassige Konzerte<br />

bei freiem Eintritt angeboten. Den Anfang<br />

macht der ehemalige Selsinger Kantor<br />

Dietrich Wimmer unter dem Motto „Oldies<br />

but Goldies“. Er spielt „die ältesten Me -<br />

lodien des Gesangbuches in neuesten<br />

Tönen".<br />

Am 11. 09. gibt es eine Chor- und<br />

Klavier-Aufführung mit Andreas Borbe<br />

und dem Zevener Vokalensemble unter<br />

dem Motto „Von Liebe, Freud und L eid“ .<br />

Der Abschluss der Orgel-Trilogie steht unter<br />

dem Motto „Bach meets Pink Floyd“<br />

am 18. 09. in der sehr ungewöhnlichen<br />

Besetzung Dietrich Wimmer (Kirchenorgel)<br />

Andreas Borbe (Synthesizer) Richard Borbe<br />

(E-Bass und E-Gitarre) und Jeremias Otto<br />

(Schlagzeug).<br />

Beginn: jeweils 18 Uhr | Zeven<br />

St. Viti iKirche<br />

DIENSTAG 06.09.<br />

Singen im Cultimo<br />

Die Gelegenheit, mal (wieder) mit anderen<br />

gemeinsam zu singen! Ein offenes Treffen<br />

für alle, die entspannt in netter Runde altes<br />

und neues „Liedgut“ anstimmen möchten.<br />

Ohne Noten und Benotung, mal mit, mal<br />

ohne Gitarrenbegleitung<br />

g. Folksongs, Rock -<br />

oldies, Volkslieder: von den Beatles bis Han-<br />

bis Liederjan.<br />

nes Wader, von Bob Dylan<br />

Beginn: 19 Uhr | Cultimo | Gnarrenburg<br />

Kuhstedtermoor 24<br />

MITTWOCH<br />

07.09.<br />

Stefan Mross & Anna-Carina<br />

Tickets und Infos unter www.festhalle-<br />

kutenholz.de.<br />

Einlass: 11 Uhr | Beginn: 17 Uhr<br />

Kutenholz | Festhalle<br />

Eintritt inklusive Buffet: 64,90 €<br />

DONNERST<br />

AG 08.09.<br />

Kneipenquiz<br />

Die Sommerpause ist vorbei und es geht<br />

wieder los! Für alle, die etwas wissen,<br />

etwas wissen wollen, oder einfach nur eiunterhaltsamen<br />

nen feuchtfröhlichen,<br />

Abend genießen möchten, ist dieses Event<br />

absolut geeignet. Anmeldungen unter<br />

info@kneipenquiz.net – weitere Infos auch<br />

auf www.kneipenquiz.net.<br />

Einlass: 19 Uhr | Beginn: 19.30 Uhr<br />

Elsdorf | Elsdorfer Hof<br />

Erntefeste in der R<br />

egion<br />

Endlich wieder Erntefeste mit Partys, Umzügen<br />

und mehr.<br />

Hier eine<br />

Übersicht der von uns recherchierten Te<br />

ermine in unserer Region.<br />

02. – 04.09.<br />

Erntefest Worpswede<br />

Freitag ab 17 Uhr – Kindernachmittag<br />

mit Karussell, Kinderschminken, Hüpfburg<br />

und mehr. 19.30 Uhr – Laternen-<br />

und Fackelumzug. 20 Uhr – Bekanntgabe<br />

der Kinder-Erntekönige, im Anschluss<br />

Warm-Up-Party mit DJ-Battle.<br />

Samstag, 17.30 Uhr – großer Festumzug.<br />

Ab 19 Uhr – Party im Zelt mit To<br />

ombola<br />

und Preisverleihung.<br />

Sonntag, 11 Uhr – Zeltgottesdienst, im<br />

Anschluss Blasorchester Lilienthal und<br />

traditionelles Erbsensuppen-Fassen.<br />

Festplatz am Findorffberg.<br />

02. – 04.09.<br />

Erntefest Ohlenstedt<br />

Freitag ab 15 Uhr – Bürgernachmittag<br />

mit Kaffee, Kuchen und buntem Rahmenprogramm.<br />

20 Uhr – Laternenumzug<br />

(Treffpunkt Festplatz).<br />

Samstag nach dem Bratenessen – Ernteparty<br />

mit DJ Kobby.<br />

S onntag, 13.30 330Uh<br />

hr – großer Festumzug.<br />

Im Anschluss Prämierung der Erntewa-<br />

gen und des Straßenschmucks, Einbrin-<br />

gen der Erntekrone und gemütlicher<br />

Ausklang.<br />

02. – 04.09. Erntefest Helmste<br />

Freitag – Zeltfete mit „DJ Sönke“<br />

.<br />

Samstag – Erntedisco mit „DJ Sönke“<br />

.<br />

Sonntag, 15 Uhr – großer Ernteumzug<br />

mit mehr als 40 Wagen.<br />

10. – 11.09.<br />

Erntedankfest Lübberstedt<br />

Samstag, 15 Uhr<br />

– Gottesdienst mit<br />

Tä<br />

änzen unter der Eichenkrone. 16 Uhr –<br />

Kaff<br />

eetafel im Festzelt mit Grußworten,<br />

Festansprachen, Musik und Klönschnack.<br />

20 Uhr – Laternenumzug und im Zelt<br />

Beginn der Livemusik mit der Rockband<br />

„V8“.<br />

Sonntag, 10.30 Uhr – Bewertung der<br />

Ehrenpforten. 13 Uhr – Erntewagenumzug.<br />

16 Uhr – Prämierung der Erntewagen<br />

und im Anschluss Erntedankfest-<br />

Abschlussparty.<br />

Festzelt auf dem<br />

Sportplatz |Bahnhof-<br />

straße 3<br />

16. – 18.09.<br />

70. Erntefest Hülseberg<br />

Freitag – Bunter Nachmittag ab 14.30 Uhr,<br />

19.30 Uhr – Laternelaufen mit Musikbegleitung<br />

(Treffpunkt vor der Festhalle).<br />

Ab 20 Uhr – 9. Hülseberger Chairhockey-<br />

Turnier mit Musik, Spiel und Spaß.<br />

Samstag, ab 21 Uhr – Ernteball mit Cock-<br />

tailbar,<br />

DJ und To<br />

mbola.<br />

Sonntag, 14 Uhr –<br />

Festumzug, anschlie-<br />

ßend Prämierung<br />

der Festwagen, Marktbetrieb<br />

auf dem Festplatz und Ta<br />

anz mit<br />

DJ in der Festhalle.<br />

OHZ-Hülseberg<br />

| Ingo-Finken-Halle<br />

16. – 18.09. Ernt efest Bornreihe<br />

Freitag, 19 Uhr – Laternenumzug (Start-<br />

punkt Im Fehr<br />

r,<br />

ehemaliger Festplatz), im<br />

Anschluss Dörfer-Mehrkampf und „Elek-<br />

troWiese“ mit drei DJ´s im Festzelt.<br />

Am Samstag weicht der bisherige Alten-<br />

nachmittag dem „bunten Nachmittag“<br />

für Alt und Jung mit einem kleinen Un-<br />

terhaltungsprogramm im Zelt bei Kaffee<br />

und Kuchen (bei einer Pauschale für 5,- €<br />

satt). Parallel in bewährter Form Kinder-<br />

spaß mit Schminken, Luftballons und er-<br />

mäßigten Karussell-Preisen auf dem Fest-<br />

platz. Die abendliche Ernteparty wird<br />

musikalisch von<br />

„DJ-Leif“ betreut.<br />

Sonntag startet mit Frühtanz ab 10 Uhr<br />

mit „Dust´N Music“ und Erbsensuppe zur<br />

Stärkung für den Festumzug um 12 Uhr,<br />

der durch die angrenzenden Moordörfe<br />

er<br />

führt (Streckeninfos unter www.feuerwehr-<br />

bornreihe.de/erntefe<br />

est). Im Anschluss ab<br />

16 Uhr Ta<br />

anz im<br />

Zelt.<br />

Bornreihe | Parkplatz zwischen Ve<br />

ereins-<br />

heimen des SV<br />

Blau-Weiß und dem Feu-<br />

erwehrhaus hh<br />

Der Ticketvorverkauf wird ab dem<br />

01.08.<strong>2022</strong> für<br />

8,- € pro Ticket beginnen.<br />

Bei Abnahme von 10 oder mehr Tickets<br />

gleichzeitig erfolgt ein Preisnachlass auf<br />

7,50 € pro Ticket. An der Abendkasse wird<br />

der Einlass 9,- € kos ten (siehe auch<br />

www.ticketticker.<br />

.de)<br />

23. – 25.09. Erntefest Bargstedt<br />

Freitag – Disco ab 22 Uhr mit „B&G“<br />

(„DJ Freddy“).<br />

Samstag – Ernteparty ab 21 Uhr mit der<br />

Band „Showdoo wn live“<br />

.<br />

Sonntag – großer Ernteumzug.<br />

02. – 04.10.<br />

Erntewagenumzug Sittensen<br />

Der Erntewagenumzug in Sittensen ge-<br />

hört mit ca. 50<br />

– 80 geschmückten Wa-<br />

gen und bis zu<br />

10.000 Besuchern zu den<br />

größten Erntefestumzügen Deutsch-<br />

lands. Am ersten Sonntag im Oktober<br />

findet der Umzug ab ca. 13.30 Uhr statt.<br />

Gleichzeitig ist an diesem Wochenende<br />

der Herbstmarkt in Sittensen zu Gast.<br />

Viele Geschäfte im Ort öffnen ihre Türen<br />

oder bieten an<br />

der Umzugsstrecke allerlei<br />

Köstlichkeiten<br />

an.<br />

08. – 09.10. Erntefest Breddorf<br />

Samstag, ab 20 Uhr – Tanz unter der<br />

Erntek rone.<br />

Sonntag, ab 13.30 Uhr – Ernteumzug und<br />

anschließendes Festprogramm. Weitere<br />

Info<br />

ormationen unter: www.facebook.com/<br />

<strong>Land</strong>jugendBreddorf<br />

23.10. Erntewagenparade Zeven<br />

Einer der letzten, aber auch größten Um-<br />

züge in der Region findet wieder statt –<br />

mit verkaufsoffenem Sonntag.<br />

Innenstadt Zeven | ab 13 Uhr<br />

27


VERANSTALTUNGSKALENDER | SEPTEMBER <strong>2022</strong><br />

Hinnerk Baumgarten<br />

liest aus seinem Buch „Younger sän ewer<br />

– da geht noch was“.<br />

Beginn: 19 Uhr | Rotenburg | Wachtelhof<br />

Eintritt: 29,- €<br />

FREITAG 09.09.<br />

Rotenburger Spieletreff<br />

Im ersten Halbjahr konnten bereits fünf<br />

immer beliebter werdende Spiel-Treff-<br />

Abende durchgeführt werden. Ob Brett-,<br />

Würfel- oder Kartenspiele, ganz gleich wo -<br />

rauf man gerade Lust hat, werden gespielt.<br />

Kommt und habt Spaß mit den Spielen aus<br />

dem KIR-Bestand oder bringt eure eigenen<br />

Spiele mit und spielt mit Gleichgesinnten<br />

in der Altersklasse ab derzeit Mitte 20 bis<br />

weit über 60. Ob komplexe Brettspiele über<br />

Weltraumschlachten, fantastische Monsterjagden<br />

etc. oder einfachere Spiele für einen<br />

Freitagabend nach der Arbeit; bislang wurde<br />

noch für alle Spieler etwas gefunden, um<br />

für einen schönen Spieleabend zu sorgen.<br />

18 bis 22 Uhr | Rotenburg | Heimathaus<br />

Burgstraße 2| Beitrag: 3,50 €<br />

Open-Air-Kino ROW<br />

Mit einer großen LED-Video-Wall wird<br />

die Quartierswiese hinter dem Grünen Tor<br />

zum Open-Air-Kino! „JUMANJI – The next<br />

Generation“ 17.30 Uhr und am Samstag,<br />

10.09., 15 Uhr „Plötzlich Familie“.<br />

Der Eintritt ist frei! Essen, Getränke und<br />

wahlweise Picknick decken können gerne<br />

mitgebracht werden. Die Vorführungen<br />

finden nur statt, wenn es nicht stark regnet.<br />

Rotenburg | Quartierswiese hinter dem<br />

grünen Tor | Lindenstraße 9<br />

SAMSTAG 10.09.<br />

„Abramowicz“<br />

„Abramowicz“ sind unnachahmlicher Boss-<br />

Flair, unglaublich einnehmende Melodien<br />

und eingängige Hooks, die einem in jeder<br />

Sekunde akustisch entgegenschlagen. Die<br />

angenehm rauchige Stimme von Frontmann<br />

Sören Warkentin, die einen immer<br />

wieder an den viel zitierten Bruce Spring -<br />

steen, aber auch an Brian Fallon oder gar<br />

Chuck Ragan zu erinnern vermag, ist schon<br />

etwas sehr Besonderes.<br />

Beginn: 20 Uhr | Schneverdingen<br />

Biergarten am Rathaus | Marktstraße<br />

Eintritt: VVK 15,- € /AK 17,- €<br />

SONNTAG 11.09.<br />

Tag des Offenen Denkmals<br />

Geöffnete Denkmäler: Holländer-Galerie-<br />

Windmühle „Henriette“ in Elm, Heimathausanlage<br />

mit Backhaus und Remise in<br />

Hesedorf, historische Ziegelei Pape in<br />

Bevern, Heimathausanlage mit Museumsscheune<br />

in Plönjes hausen, Bachmann-<br />

Museum in Bremervörde, Findorff-Haus<br />

und Findorff-Kirche in Iselersheim, Moorhof<br />

Augustendorf.<br />

„Ein böhmischer Traum“<br />

Die Böhmerwald Kapelle mit Evergreens<br />

von Ernst Mosch.<br />

Einlass: 11 Uhr | Beginn: 17 Uhr<br />

Kutenholz | Festhalle<br />

Eintritt inklusive Buffet 39,90 €<br />

SAMSTAG 10.09.<br />

Ulli Torspecken<br />

„Lauter leise Lieder“<br />

Der Sänger, Pianist und Akkordeonspieler<br />

Ulli Torspecken singt und spielt von Leonard<br />

Cohen bis BAP, von den Beatles bis<br />

zu Sting, von Reinhard Mey über Hannes<br />

Wader bis zu Lieblingsliedern aus dem<br />

kirchlichen Bereich, wie „Von guten<br />

Mächten“ oder dem „Irischen Reisesegen“.<br />

Wir werden aber auch Stücke aus eigener<br />

Feder hören.<br />

Beginn: 20 Uhr | Rhade | Evangelische<br />

Kirche | Hauptstraße 8 | Eintritt 12,- €<br />

Vorverkauf im Dorfladen Rhade und unter<br />

info@piano-entertainer.de.<br />

Golfen und Helfen – Zum Schutz<br />

und Erhalt des Heilsmoores<br />

Bereits zum 16. Mal findet das Lions-<br />

Benefiz-Golfturnier im Golfclub Worpswede<br />

e. V. statt. Gespielt wird nach Einzel-<br />

Stableford/nicht Handicap-relevant; los<br />

geht es um 10 Uhr mit einem Golfer-Frühstück,<br />

der Kanonenstart folgt um 11 Uhr.<br />

Durch die kostenpflichtige Nutzung von<br />

Mulligans kann das Spielergebnis zugunsten<br />

des Spendenziels positiv beeinflusst<br />

werden. Ab 15.30 Uhr runden Kaffee und<br />

Kuchen den Tag ab, bevor es im Anschluss<br />

zur Preisverleihung kommt.<br />

Vollersode | Paddewischer Weg 2<br />

Giora Feidman & „Klezmer Virtuos“<br />

– Friendship Worldtour<br />

Musik verbindet – Menschen, Kulturen, sogar<br />

ganze Länder. Das Ziel Feldmans ist es,<br />

seine Botschaft von Frieden und Versöhnung<br />

über <strong>Land</strong>esgrenzen, Kulturräume,<br />

Religionen und Generationen hinweg zu<br />

verbreiten. Als universelle Sprache dient<br />

ihm dabei die Musik. Begleitet wird er dabei<br />

vom Ensemble „Klezmer Virtuos“. Giora<br />

Feidman nutzt verschiedene Musikstile und<br />

setzt sie zu einem neuen, unverwechselbaren<br />

Repertoire zusammen. Ob Klezmer,<br />

Tango, Jazz oder Klassik: Feidman bewegt<br />

sich mühelos zwischen Stilen und Genres.<br />

Beginn: 20 Uhr | Worpswede | Music Hall<br />

Eintritt: 42,- €<br />

SONNTAG 11.09.<br />

11. Wilstedter Markt für Kunst<br />

und Handwerk<br />

Bereits zum 11. Mal bietet der Brink, der<br />

schöne Ortsmittelpunkt in Wilstedt, Platz<br />

für 30 professionelle Kunsthandwerkerinnen<br />

und Kunsthandwerker aus dem norddeutschen<br />

Raum.<br />

Die Veranstalterinnen Inge Grosse-Wolter<br />

aus Kuhmühlen und die ortsansässige Töpferin<br />

Dörte Schnackenberg versprechen<br />

ein breit gefächertes Angebot an hochwertigem<br />

Kunsthandwerk. Handgemachte<br />

Mode, gewalkt, gewebt, gestrickt oder gefilzt.<br />

Kinderbekleidung, Keramik für Haus<br />

und Garten, Leder, Holz, Metall, Glas, Gold<br />

und Silber werden ebenso zu sehen sein<br />

wie Weidengeflecht, handgesiedete Seife,<br />

Gartenobjekte, Gartenbänke aus Massivholz<br />

und vieles mehr. Es werden nur Produkte<br />

angeboten, die von den Ausstellern<br />

selbst angefertigt werden. Handelsware<br />

ist nicht erlaubt.<br />

Die angrenzende Sankt Petri Kirche begeht<br />

in diesem Jahr ihren 300. Geburtstag. Sie<br />

wird an diesem Sonntag im Rahmen einer<br />

Ausstellung geöffnet sein. Es werden unter<br />

anderem auch Kirchführungen angeboten.<br />

Wilstedt | 11 bis 18 Uhr<br />

MITTWOCH 14.09.<br />

HanseLife-Verbrauchermesse<br />

Shopping, Unterhaltung und „Aha-Erlebnisse“.<br />

Weitere Infos unter www.hanselife.de.<br />

Geht bis 18.09.<br />

Bremen | Messehallen<br />

DONNERSTAG 15.09.<br />

Gustav Peter Wöhler & Band<br />

Endlich wieder auf Tour!<br />

Dass sich Schauspielerei und Singen nicht<br />

ausschließen, beweist Peter Wöhler bei<br />

jedem Auftritt mit seiner Kapelle“ Gustav<br />

Peter Wöhler Band“. Mehr als 25 Jahre<br />

Banderfahrung haben die vier Musiker bereits<br />

auf dem Buckel und mit ihren Interpretationen<br />

beliebter Klassiker aus Rock,<br />

Pop, Reggae und Jazz landesweit großen<br />

Erfolg.<br />

Beginn: 20 Uhr | Worpswede | Music Hall<br />

Eintritt: 28,- €<br />

FREITAG 16.09.<br />

„Ganes“<br />

Or brüm – Blaues Gold<br />

Live bilden die drei Musikerinnern viel<br />

mehr als das Zentrum ihrer Bühne: sie tragen<br />

ihre Songs, vielstimmig, harmonisch.<br />

Sie wechseln sich ab an Geige, Gitarre,<br />

Schlagwerk. „Ganes“ machen zeitgenössische,<br />

melodische, urbane und raffinierte<br />

Popmusik, die wie durch ein Wunder genau<br />

passt auf die ladinische Tradition, auf<br />

die Wurzeln in der Bergtradition.<br />

Beginn: 20 Uhr | Worpswede | Music Hall<br />

Eintritt: 26,- €<br />

Meynhouse Open Air<br />

Vier Livebands geben sich die Ehre:<br />

„Mystigma“, „Pure Tonic“, „Anchors &<br />

Hearts“ und „New Comix“ entern die Meynhouse-Bühne<br />

für eine lange Live-Nacht.<br />

Einlass: 19 Uhr | Beginn: 20 Uhr<br />

Gnarrenburg | Hindenburgstraße 84<br />

Zeltdisco Heeslingen<br />

mit „B&G“.<br />

Heeslingen | Zum Kreuzkamp<br />

SAMSTAG 17.09.<br />

Lagerfeuer-Feeling mit Jan Josef<br />

Liefers & Radio Doria<br />

Anknüpfend an das große Open-Air-Finale<br />

ihrer Tour zum letzten Album im Jahr 2019<br />

kündigen Jan Josef Liefers & Radio Doria<br />

für das Jahr <strong>2022</strong> eine Rückkehr zu ihren<br />

Akustik- und Singer/Songwriter-Wurzeln<br />

an. Neben neuen Arrangements, mit denen<br />

sie die Highlights ihrer letzten Studioalben<br />

neu interpretieren, werden die Musiker<br />

in diesem Rahmen auch erstmals<br />

brandneue Titel präsentieren, die sie eigens<br />

für die intimeren Konzertabende<br />

komponiert haben.<br />

Beginn: 20 Uhr | Osterholz-Scharmbeck<br />

Stadthalle | Tickets ab 41,50 € VVK<br />

Infos unter: www.stadthalle-ohz.de und<br />

www.eventim.de<br />

Jazz im Auditorium:<br />

Stephanie Lottermoser<br />

Mit ihrem aktuellen Album „Hamburg“ hat<br />

sich Stephanie Lottermoser zweifelsfrei in<br />

die absolute Premiumklasse der nationalen<br />

Jazz-Acts gespielt. Als begnadete<br />

Ins trumentalistin und ausdrucksstarke<br />

Sängerin begeistert sie mit dem varianten -<br />

reichen Klang ihres Saxofons ebenso wie<br />

mit ihrer angenehm warm gefärbten<br />

Stimme.<br />

Beginn: 20 Uhr | Rotenburg | Auditorium<br />

im Kantor-Helmke-Haus | Am Kirchhof 10<br />

Eintritt: 20,- € /erm. 10,- €<br />

„Amak“ –<br />

„women in (e)motion festival“<br />

Präsentiert von „Bremen Zwei“ und<br />

„Instituto Cervantes“ Bremen.<br />

In ihren Texten setzen sich „Amak“ mit der<br />

Rolle der Frau in der modernen Gesellschaft<br />

und mit Mutterschaft im Allgemei-<br />

28


SEPTEMBER <strong>2022</strong> | VERANSTALTUNGSKALENDER<br />

Ausstellungen und Lesungen<br />

nen auseinander. Alle haben einen langjährigen<br />

musikalischen Background. Die<br />

Band gibt es seit 2018, unlängst erschien<br />

ihr erstes Album. Ein Konzert mit „Amak“<br />

garantiert nicht nur eine spannende Begegnung<br />

mit nie oder nur selten in<br />

Deutschland zu hörender Musik, sondern<br />

ist auch frisch und abwechslungsreich und<br />

bietet viel Stoff zum Nachdenken. Zum<br />

„women in (e)motion“-Festival kommt<br />

„Amak“ erstmals.<br />

Beginn: 20 Uhr | Worpswede | Music Hall<br />

Eintritt: 20,- €<br />

Oktoberfest Zeven<br />

Mit dem „Musikzug Kirchtimke“ und „DJ<br />

Sönke“ im Festzelt.<br />

Einlass: 18 Uhr | Zeven | Veranstaltungsgelände<br />

| Festzelt<br />

Stauden und mehr am Gaussbrunnen<br />

Erleben Sie unsere Kreativität rund um<br />

Haus und Garten. Es gibt Staudenpflanzen,<br />

herbstliche Kränze, Socken, Taschen, Stulpen,<br />

Marmeladen, diverse Holzarbeiten,<br />

Fotokarten und noch vieles mehr. Bummeln,<br />

klönen, schnacken und genießen<br />

für einen guten Zweck. Auch für Ihr leibliches<br />

Wohl ist mit Kaffee und Kuchen sowie<br />

dem leckeren Steinofenbrot der Backhusfrünn<br />

Volkensen-Nindorf gesorgt.<br />

Beginn: 9 Uhr | Zeven | Am Markt<br />

SONNTAG 18.09.<br />

Stefan Gwildis<br />

...mit Jazz-Trio. Stefan Gwildis überrascht<br />

immer wieder mit kreativen musikalischen<br />

Projekten. So auch geschehen, als er mit<br />

seinen beiden Musikerkollegen Hagen<br />

Kuhr und Tobias Neumann generelle Variationen<br />

des vorhandenen Portfolios gedanklich<br />

durchspielte. Das Trio erarbeitete<br />

aus dem reichhaltigen Material eigens arrangierte<br />

Versionen für Gitarre, Cello sowie<br />

Klavier. Auch diese Variante beweist einmal<br />

mehr die Kreativität, die aus dem Team<br />

entsteht und beinhaltet das gesunde<br />

Selbstbewusstsein, was die Grundlage des<br />

Soul ausmacht: Frei und ungebunden zu<br />

sein.<br />

Beginn: 20 Uhr| Worpswede | Music Hall<br />

Eintritt: 38,- €<br />

Familien-Sonntag mit Frühstücksbuffet,<br />

Kindertheater und dem<br />

Tobi-Mobil<br />

Ab 9 Uhr lädt die Gastro des KASCH wieder<br />

zum leckeren Frühstücksbuffet für Groß<br />

und Klein ein. Erwachsene zahlen 12,90 €.<br />

Kinder pro Jahr 1,- €. Anmeldungen unter<br />

04202-62429 oder per Mail an gastro@<br />

kasch-achim.de. Für die Kleinen steht das<br />

Tobi-Mobil mit vielen großartigen Spielmöglichkeiten<br />

im Saal bereit.<br />

11 Uhr: Kids & Co – Kindertheater<br />

„Ein Einhorn namens Drops“ mit der<br />

„wolfsburger figurentheater compagnie“.<br />

Nichts wünscht sich Greta sehnlicher als<br />

ein Einhorn, himmelblau mit rosafarbener<br />

Mähne und einem langen Schweif. Alle<br />

sollen sie darum beneiden! Als ihr Wunsch<br />

endlich wahr wird, erlebt Greta eine echte<br />

Überraschung! Einhorn Drops ist alles andere<br />

als zauberhaft. Schafft es Drops mit<br />

seinen frechen Annäherungsversuchen<br />

Gretas Herz zu erobern?<br />

Beginn: 9 Uhr | 11 Uhr | Achim | KASCH<br />

Bergstraße 2<br />

Lilienthaler Herbstfest<br />

Mit verkaufsoffenem Sonntag. Familien-<br />

Flohmarkt, Karussells, Musik und Spaß für<br />

die ganze Familie verspricht www.wirlilienthal.de.<br />

Lilienthal | 13 bis 18 Uhr<br />

Flohmarkt 11 bis 18 Uhr<br />

Eröffnung „Highland Stall & Weide“<br />

Auf dem Programm stehen u. a. Führungen,<br />

Produktpräsentatio nen und Zaunbauvorführungen.<br />

Die Kleinen können sich auf eine<br />

Hüpfburg, einen Fahr zeug parcours und eine<br />

Riesensandkiste für Schatzsucher freuen.<br />

Für das leibliche Wohl ist selbstverständlich<br />

gesorgt. Nutzen Sie die Chance auf den<br />

Hauptgewinn der Tombola – eine Futterraufe<br />

2 x 2 Meter. Siehe Bericht auf Seite 14.<br />

10 bis 16 Uhr | Sottrum | Hochlandweg 1<br />

DONNERSTAG 22.09.<br />

Oktoberfest bei dodenhof<br />

Zünftig feiern, lecker schmausen: Bei dodenhof<br />

wird Oktoberfest gefeiert! Die<br />

Gaudi in Blau-Weiß steigt in diesem Jahr<br />

wieder im beheizten Festzelt mit großer<br />

überdachter Außenterrasse auf dem Vorplatz<br />

der ModeWelt. Gefeiert wird donnerstags<br />

und freitags von 18 bis 24 Uhr,<br />

samstags von 12 bis 24 Uhr. Das Eventteam<br />

von dodenhof empfiehlt, für alle<br />

Tage Sitzplatzreservierungen vorzunehmen<br />

und Tickets im Vorverkauf zu erwerben<br />

(freitags und samstags jeweils 10 Euro<br />

pro Person – bei 10er-Belegung am Tisch<br />

sind 2 Personen gratis). Donnerstags und<br />

samstags von 12 bis 18 Uhr ist der Eintritt<br />

frei. Der Ticketvorverkauf findet ausschließlich<br />

von donnerstags bis samstags<br />

an der Center-Information in der Shop-<br />

Mall statt (und Abendkasse je nach Platzverfügbarkeit).<br />

Live-Musik und DJ-Sounds im Zelt – das<br />

Programm:<br />

22.09.: 18 bis 24 Uhr DJ Toddy<br />

23.09.: 18 bis 24 Uhr DJ Björn<br />

24.09.: 12 bis 24 Uhr (bis 18 Uhr freier Eintritt)<br />

– ab 18 Uhr DJ Sven Stelter<br />

29.09.: 18 bis 24 Uhr DJ Toddy<br />

30.09.: 18 bis 24 Uhr DJ Björn<br />

01.10.: 12 bis 24 Uhr (bis 18 Uhr freier Eintritt)<br />

– ab 18 Uhr Live-Musik mit der Party -<br />

band „Hashtag“<br />

Regener – Pappik – Busch<br />

„Ask me now”<br />

Lange bevor Sven Regener zu einem der<br />

originellsten Songtexter und Sänger des<br />

deutschen Sprachraums wurde, spielte er<br />

bereits Trompete. Bei Element Of Crime<br />

lässt er immer wieder kleine Kostproben<br />

davon aufblitzen. Es war nur eine Frage<br />

der Zeit, bis die Trompete einen prominenteren<br />

Platz im Output des Sängers einforderte.<br />

Das Ergebnis dieses Pakts ist die<br />

150 Jahre Heinrich Vogeler<br />

In Worpswede zeigen die vier Worpsweder<br />

Museen eine Gemeinschaftsausstellung<br />

zu Heinrich Vogeler „Der neue Mensch“,<br />

der in diesem Jahr seinen 150. Geburtstag<br />

feiert. Unter www.worpswede-museen.de<br />

finden sich alle Ausstellungsorte und<br />

Termine.<br />

DONNERSTAG 01.09.<br />

Kunst im Rahmen<br />

Im vorigen Schuljahr sind während<br />

des Kunstunterrichts an der IGS-Zeven<br />

wieder viele schöne Kunstobjekte entstanden,<br />

die nun ausgestellt werden.<br />

Die offizielle Eröffnung mit Vernissage<br />

und einer einer Auswahl an Gemälden<br />

fand am Freitag, dem 26.08. im Autohaus<br />

Spreckelsen in Zeven statt.<br />

Die Ausstellung der übrigen Kunstobjekte<br />

vom 29.08. bis 17.09. in den<br />

Schaufenstern der teilnehmenden<br />

Geschäfte und endet mit einer Finissage,<br />

in deren Rahmen einzelne Werke<br />

käuflich zu erwerben sind, am Mittwoch,<br />

dem 28.09. von 15.30 bis 17 Uhr<br />

in der IGS Zeven, Kanalstraße 45, 27404<br />

Zeven.<br />

SAMSTAG 03.09.<br />

„Textile Collagen“<br />

Ausstellung mit Tina Brandes und Bärbel<br />

Schienerer-Krone. Die Künstlerinnen präsentieren<br />

farbenfrohe Werke rund um<br />

das Thema „Stoffe“.<br />

13 bis 18 Uhr | Visselhövede | Heimathaus<br />

Auch am 04.09., 10.09. und 11.09.<br />

DONNERSTAG 08.09.<br />

„Gesichter-Kollagen“ von Jürgen<br />

Behn – Vernissage und Lesung „Wie<br />

man auf sowas kommt…“<br />

Der ehemalige Lehrer des Zevener<br />

Gymnasiums Jürgen Behn hat sich nach<br />

der Pensionierung mit vielfältigen<br />

digitalen Kollagen aus selbst geschossenen<br />

Fotos beschäftigt. Über Entstehung<br />

und Anfänge der 30 Werke wird<br />

er erzählen.<br />

Eröffnung: 15 Uhr | Vortrag: 18.30 Uhr<br />

Zeven | Zevener Volksbank eG | Vitus-<br />

Platz 3 | Eintritt frei<br />

Ausstellung geht bis 24.10.<br />

SONNTAG 11.09.<br />

Objekte und Rauminszenierung von<br />

Cordula Prieser<br />

„Formen im Raum“, das eigentliche<br />

Hauptthema der Bildhauerei, ist auch<br />

das Thema der Bremer Bildhauerin<br />

Cordula Prieser. Sie zeigt kleinere Raumobjekte<br />

aus Draht, teilweise mit Stoff<br />

bespannt oder umhäkelt. Aber auch<br />

größere Formen und Objekte aus Aluminium<br />

oder Holz, die auch mal einen<br />

ganzen Raum einnehmen können werden<br />

ausgestellt.<br />

Do. und So., 14.30 bis 17.30 Uhr | Zeven<br />

Städtische Galerie im Königin-Christinen-<br />

Haus | Lindenstraße 11 | Eintritt frei<br />

Geht bis 27.11.<br />

MONTAG 12.09.<br />

„Lebt ein Syrer in Rotenburg“ und<br />

„Gekommen, um zu bleiben“<br />

Lesung mit Samer Tannous und Gerd<br />

Hachmöller – Unterhaltsam, aufschlussreich<br />

und unvergleichlich charmant.<br />

Beginn: 19.30 Uhr | Bremervörde<br />

EIGENART | Bremer Str. 11 | Eintritt: 12,- €<br />

MONTAG 19.09.<br />

„Der Pflanzenarzt – ein gesunder<br />

Garten ohne Chemie“<br />

Lesung mit René Wadas. Im Anschluss<br />

an die Lesung gibt Herr Wadas Tipps, wie<br />

man auf natürliche Weise kranke Pflanzen<br />

behandeln kann. Hierfür können<br />

auch gerne befallene Blätter oder Ähnliches<br />

mitgebracht werden!<br />

Weitere Informationen unter www.derpflanzenarzt.de<br />

oder in der Stadtbücherei<br />

Bremervörde.<br />

Beginn: 19.30 Uhr | Bremervörde<br />

Stadtbücherei | Rathausmarkt 1<br />

Myanmar hautnah<br />

– eine berührende Rundreise<br />

Multivisionsvortrag von Peter Witt.<br />

Peter Witt ist selbstständiger Fotograf<br />

und Filmemacher aus Berlin. Seit 2015<br />

bereist er unterschiedliche Länder Asiens.<br />

Seine Erfahrungen und Erlebnisse präsentiert<br />

er in ganz Deutschland in seinen<br />

Live-Multivisionsvorträgen mit beeindruckenden<br />

Bildern und Filmen, berührenden<br />

Geschichten und Informationen<br />

aus erster Hand.<br />

Beginn: 19. 30 Uhr | Rotenburg<br />

Auditorium im Kantor-Helmke-Haus<br />

Am Kirchhof 10 | Eintritt: 8,- €<br />

DIENSTAG 20.09.<br />

Lesung und Spaziergang<br />

„Artenvielfalt auf dem Friedhof“<br />

mit Sigrid Tinz<br />

Für die Natur sind unsere Friedhöfe keine<br />

toten Orte, sondern artenreiche Inseln<br />

des <strong>Leben</strong>s. Darüber hat die Geoökologin<br />

Sigrid Tinz das Buch „Der Friedhof lebt!“<br />

geschrieben – und wie er lebt, das zeigt<br />

sie uns ganz konkret an verschiedenen<br />

Beispielen auf einem Spaziergang über<br />

den Lilienthaler Friedhof.<br />

15.30 bis 17.45 Uhr | Lilienthal | Kapelle<br />

am Friedhof | Falkenberger <strong>Land</strong>str. 5<br />

Gebühr: 12,-/erm. 8,- €<br />

SAMSTAG 24.09.<br />

Vortrag mit Musik<br />

„Sternennacht – Vincent van Gogh in<br />

Südfrankreich“<br />

Mit Detlef Stein (Vortrag) und Clara Berger<br />

(Cello). Der Vortrag führt in Wort, Bild und<br />

Klang in den späten <strong>Leben</strong>sabschnitt des<br />

Malers ein. Die Motivwelt der südfranzösischen<br />

<strong>Land</strong>schaften wird ebenso beleuchtet,<br />

wie die Menschen, auf die der<br />

Maler dort traf. Briefpassagen, kunstgeschichtliche<br />

Erläuterungen und der heutige<br />

Blick auf die Schauplätze von damals<br />

zeichnen ein atmosphärisches Porträt.<br />

15 bis 17.15 Uhr | Worpswede | Village<br />

Bergstraße 22 | Gebühr: 15,-/erm. 10,- €<br />

29


VERANSTALTUNGSKALENDER | SEPTEMBER <strong>2022</strong><br />

kleinste Brass Band Deutschlands, zu der<br />

er sich mit seinen Bandkollegen Richard<br />

Pappik (Schlagzeug) und Ekki Busch (Klavier)<br />

zusammengetan hat. Gemeinsam<br />

fanden die drei eine Ästhetik, bei der es<br />

überhaupt nicht um Soli, sondern ausschließlich<br />

um die Songs ging.<br />

Beginn: 20 Uhr | Worpswede | Music Hall<br />

Eintritt: 39,75 €<br />

FREITAG 23.09.<br />

„Stahlzeit“ – Die spektakulärste<br />

Rammstein-Tribute-Show<br />

Mit einer gigantischen neuen Show zollt<br />

die Band während ihrer „Schutt+Asche“-<br />

Tour den Originalen Tribut und verneigt<br />

sich vor dem Kunstwerk Rammsteins. Die<br />

Pyroshow wird so kompromisslos und<br />

spektakulär umgesetzt, dass man während<br />

der Shows die Hitze bis zu den entferntes -<br />

ten Plätzen spüren kann. Nirgendwo anders<br />

lässt sich der Spirit von Rammstein<br />

so hautnah erleben.<br />

20 bis 23 Uhr | Bremerhaven | Stadthalle<br />

Karten ab 39,- € unter www.stadthallebremerhaven.de<br />

„Haste Töne“<br />

Jan Plewka und Marco Schmedtje<br />

– „Between the bars“<br />

Plewka und Schmedtje lassen sich musikalisch<br />

quer durch die Jahrzehnte treiben.<br />

Sie spielen Lieder von Ton Steine Scherben<br />

und Rio Reiser, eigene Stücke aus ihrer gemeinsamen<br />

Zeit bei Zinoba und Simon &<br />

Garfunkel – Songs aus ihrer „Sound of<br />

Silence“-Produktion, Lieder von Jan<br />

Plewkas Solo-Album und von „Schöne<br />

Geister“, dem ersten Album von Marco<br />

Schmedtje.<br />

Beginn: 20 Uhr | Achim | KASCH<br />

Bergstraße 2 | Eintritt: 25,- €/ erm. 20,- €<br />

Jens Kommnick<br />

– Akustische Gitarre<br />

Jens Kommnick ist Musiker, Arrangeur,<br />

Komponist, Produzent sowie freier Fachautor<br />

und spielt seit 35 Jahren akustische<br />

Gitarre. Er gilt als führender Vertreter des<br />

Celtic Fingerstyle, der es zudem versteht,<br />

auch andere Einflüsse aus Klassik, Jazz und<br />

Rock in seine filigranen Gitarrenklänge<br />

einfließen zu lassen. Anmeldung an<br />

events@cultimo-kuhstedtermoor.de oder<br />

Tel. 04763-9376071. Näheres unter cultimokuhstedtermoor.de.<br />

Einlass: 19 Uhr | Beginn: 20 Uhr | Cultimo<br />

Gnarrenburg | Kuhstedtermoor 24<br />

SAMSTAG 24.09.<br />

Oktoberfest im Meynhouse<br />

Das Programm kann sich sehen lassen: Ein<br />

zünftiges Bayrisches Buffet, „DJ Frankie“<br />

und Live auf der Bühne „Watt´n Brass“ versprechen<br />

einen unvergesslichen Abend.<br />

Um 20 Uhr ist Anstich des 50-Liter-Freibier-Fasses<br />

und danach heizt die Band<br />

„Watt´n Brass“ ein. Das Repertoire des kleinen<br />

aber feinen Ensembles umfasst die<br />

von den Volksfesten bekannten Blasmusikklassiker<br />

wie „Amselpolka“ über Schlager<br />

wie „Anita“, Partyhits wie „Cordula Grün“<br />

und den aktuellen Partyhit „Layla“ bis hin<br />

zu „Böhmischer Traum“, teilweise mit Gesang<br />

und einer passenden kurzweiligen<br />

Moderation, die zu einem Oktoberfest einfach<br />

dazugehört.<br />

Einlass: 18 Uhr | Konzert: 20 Uhr | DJ ab<br />

22 Uhr | Gnarrenburg | Meynhouse<br />

Hindenburgstraße 84<br />

Ticket 1, Buffet, Konzert, Party: 32,50 € (nur<br />

mit Reservierung)<br />

Ticket 2, Konzert und Party: 13,- € (nur mit<br />

Reservierung – Einlass 19.30 Uhr)<br />

Abendkasse ab 22 Uhr: 5,- €<br />

Ticket/Tischreservierung 0152-27495404<br />

oder info@meynhouse<br />

Unterhaltsames Notfalltraining<br />

mit Comedian Lüder Warnken<br />

An diesem Abend ergibt sich die einmalige<br />

Gelegenheit, die Kenntnisse für den Notfall<br />

wieder aufzufrischen und zu lachen, wenn<br />

der Notarzt und Comedian aus dem Nähkästchen<br />

plaudert und von seinem beruflichen<br />

Alltag berichtet.<br />

Beginn: 20 Uhr | Osterholz-Scharmbeck<br />

Stadthalle | Eintritt: 28,- €<br />

Infos: www.stadthalle-ohz.de und<br />

www.eventim.de<br />

„Oysterband“ – visionäre britische<br />

Folkrock-Band<br />

Zu einer Zeit, in der alle Augen darauf gerichtet<br />

sind, wie die Weltgemeinschaft<br />

dem Klimawandel begegnen kann, kommt<br />

der neueste Song der Band „The Time Is<br />

Now“ genau zum richtigen Zeitpunkt. Mit<br />

hymnenhaft treibenden Beats und starker<br />

Eindringlichkeit erzählt der Text von den<br />

einschneidenden Veränderungen, mit denen<br />

wir uns bereits jetzt konfrontiert sehen.<br />

Der Song ist einer von 10 Stücken<br />

von „Read The Sky“, der neuen im März erschienenen<br />

Scheibe der „Oysterband“ –<br />

dem ersten Studio album nach einer 7-jährigen<br />

Pause, mit dem es jetzt auf Tour geht.<br />

Beginn: 20 Uhr | Worpswede | Music Hall<br />

Eintritt: 29.30 €<br />

Spurensuche zur <strong>Land</strong>tagswahl<br />

mit Volker Schwabe<br />

Welche Informationen ziehen wir aus nonverbalen<br />

Informationsquellen, vor allem<br />

dem Gesicht? Welche Mimik setzen Politiker<br />

in Niedersachsen vor der Wahl des<br />

<strong>Land</strong>tags am 9. Oktober ein, um die Wähler<br />

von sich zu überzeugen? Und inwieweit<br />

sind wir davon beeinflussbar? Gemeinsam<br />

begeben wir uns auf Spurensuche.<br />

10 bis 14 Uhr | Lilienthal | Murkens Hof<br />

Raum Heidberg | Klosterstraße 25<br />

Gebühr: 15,- €<br />

Kicken für den guten Zweck<br />

Zu Gunsten von „Löwenherz-Hospiz“ treffen<br />

der TuS Nieder Ochtenhausen, der<br />

„B.S.C. 1920“, der TSV Iselersheim und der<br />

SV Glinde-Kornbeck aufeinander.<br />

Anpfiff: 16 Uhr | Glinde | Sportanlage<br />

Eintritt frei, Spenden erwünscht<br />

Infinity Revival Party<br />

80s Revival Sunday Club<br />

An diesem Abend kehren wir zurück in die<br />

gute alte Zeit des „Infinitys“. New Wave,<br />

Independent, Rock, Funk, Soul und Dance-<br />

Music stehen auf dem Programm der DJ`s<br />

Jeff, Michael, Frank und special guest Öli.<br />

Beginn: 21 Uhr | Achim | KASCH<br />

Bergstraße 2 | Eintritt: 12,- €/erm. 9,- €<br />

Gospel und Worshipnight<br />

mit Hanjo Gäbler<br />

Hanjo Gäbler ist bekannt als Chorleiter,<br />

Interpret, Komponist und Musikdozent<br />

der Nordkirche. Er bringt Begeisterung,<br />

Rhythmus und Spielfreude in die Chorgemeinschaft.<br />

In der gemeinsamen Workshopzeit<br />

werden verschiedene Gospelsongs<br />

erarbeitet. Den Abschluss bildet<br />

eine Gospel-Worshipnight mit allen Teilnehmenden<br />

und Band. Es gelten die<br />

aktuellen Hygienebestimmungen. Sei dabei,<br />

um die Begeisterung für das Singen<br />

im Gospelchor mitzuerleben!<br />

Beginn: 19 Uhr | Bremervörde<br />

St. Liberius Kirche | Neue Straße 99<br />

Eintritt: 14,61 € | www.eventim.de<br />

MONTAG 26.09.<br />

Bilderbuchkino: „Der Ritter, der<br />

nicht kämpfen wollte“<br />

Der junge Ritter Leo ist etwas anders: „Er<br />

war von sanftem, ruhigem Wesen, und was<br />

er liebte, war das Lesen.“ Doch seine Eltern<br />

wollen, dass er einen Drachen zähmt oder<br />

gegen ihn kämpft. Ob er das kann?<br />

Film ab vier Jahren.<br />

15 bis 15.45 Uhr | Murkens Hof | Schroeter<br />

Saal | Klosterstraße 25 | Gebühr: 1,- €<br />

DONNERSTAG 29.09.<br />

Klassik-Konzert: Christoph Soldan<br />

und „Die Sofia Solisten“<br />

Werke von Mozart und Schostakowitsch.<br />

Beginn: 20 Uhr | Bremervörde | Rathaus<br />

Rathausmarkt 1<br />

FREITAG 30.09.<br />

Bremervörder Herbstmarkt<br />

Bis 03.10. sorgen über 70 Schausteller für<br />

ein erlebnisreiches Volksfest. Montag Familientag<br />

mit ermäßigten Preisen und einem<br />

großen Höhenfeuerwerk um 21 Uhr.<br />

Kostenlose Parkplätze direkt am Veranstaltungsgelände.<br />

Beginn: 14 Uhr | Bremervörde | Marktund<br />

Messegelände Huddelberg<br />

Instant Impro<br />

Sie stehen ahnungslos auf der Bühne und<br />

wissen nicht, was im nächsten Moment<br />

passieren wird. Das Publikum ruft Wünsche<br />

zu und im Nu entstehen Szenen aus<br />

dem <strong>Leben</strong>, voller Comedy und Wortwitz.<br />

Die Schauspieler von instant impro beherrschen<br />

es, aus dem Nichts Alles zu machen.<br />

Sie improvisieren seit fast 20 Jahren<br />

Szene für Szene. Jeder Moment ist einmalig<br />

und großartig zugleich! Auch in<br />

Achim ist das Ensemble keineswegs unbekannt.<br />

Dreimal im Jahr gastieren die<br />

„Fischköppe“ regelmäßig im ausverkauften<br />

Achimer KASCH und reißen das Publikum<br />

immer wieder von den Stühlen.<br />

Beginn: 20 Uhr | Achim | KASCH<br />

Bergstraße 2 | Eintritt: 22,- €/erm. 17,- €<br />

Das gesamte Programm vom Hamme<br />

Forum mit Musical-Show, Christoph Sieber<br />

finden Sie auf Seite 31.<br />

30


KULTUR | KOLUMNE | KIDS<br />

Herbstprogramm im Hamme Forum<br />

Musical Evergreens, Kabarett und Party<br />

Ethan Freeman<br />

Lutz Standop und Sophia Revilla<br />

Am Freitag, dem 9. <strong>September</strong><br />

<strong>2022</strong>, wird endlich die für Januar<br />

geplante Musical-Show nachgeholt.<br />

Angeführt wird das Ensemble<br />

wieder von der Jekyll & Hyde-<br />

Legende Ethan Freeman. Ihm zur<br />

Seite stehen Sophia Revilla, Lutz<br />

Standop, Lucas Baier, Lena Hespe<br />

und das Weyher Nachwuchstalent<br />

Hannah Willker und präsentieren<br />

große Musical Evergreens.<br />

„Mensch bleiben“<br />

mit Christoph Sieber<br />

Am Samstag, dem 10. <strong>September</strong>,<br />

kommt dann Christoph Sieber<br />

ins Hamme Forum und holt sein<br />

Gastspiel nach, dass während der<br />

Pandemie mehrere Male verschoben<br />

werden musste. Ursprünglicher<br />

Termin war der 20. März<br />

2020.<br />

Christoph Sieber ist sich wieder<br />

einmal treu geblieben. In seinem<br />

Programm „Mensch bleiben“ hat<br />

er erneut das aufgeboten, was<br />

ihn ausmacht: Den schonungslosen,<br />

satirischen Blick auf Politik,<br />

Kunst und Gesellschaft.<br />

Sieber gelingt mit seinen bitterbösen<br />

Texten eine gnadenlose<br />

Sicht auf unsere Zeit: Warum<br />

werden die, denen wir unsere<br />

Kinder anvertrauen, schlechter<br />

bezahlt als die, denen wir unser<br />

Geld anvertrauen? Was wird man<br />

über uns sagen in 20, 30 Jahren?<br />

Wer werden wir gewesen sein?<br />

Und wie konnte es so weit kommen,<br />

dass wir Konsumenten<br />

sind, User, Zuschauer, Politiker,<br />

Migranten, Deutsche, aber immer<br />

seltener Mensch?<br />

Am Samstag, dem 15. Oktober,<br />

hält dann Comedy op Platt wieder<br />

Einzug ins Hamme Forum.<br />

Jens Wagner präsentiert sein<br />

neues Programm „Wi mütt mol<br />

wedder schnacken“. Seine Geschichten<br />

stammen meist aus seinem<br />

persönlichen Umfeld. Aufgewachsen<br />

mit Oma und Opa auf<br />

dem Bauernhof, seine Jugend mit<br />

den ersten zarten Annäherungen<br />

zum weiblichen Geschlecht sowie<br />

das Zusammenleben mit seiner<br />

Frau Regine und die Probleme<br />

mit den Kindern werden auf der<br />

Bühne humorvoll ausgebreitet.<br />

Natürlich gibt es auch Neues von<br />

Tratschtante „Alma Hoppe“ und<br />

Altbauer „Wilhelm Wuttke“.<br />

Party mit Abba- und<br />

Geier Sturzflug-Hits<br />

Eine große Party mit live Konzert<br />

der WATERLOO - THE ABBA<br />

SHOW und von GEIER STURZ-<br />

FLUG findet am 21. Oktober statt.<br />

Hier werden alle bekannten Hits<br />

der genannten Künstler gespielt.<br />

Kunsthandwerkermarkt<br />

Nach der Premiere im letzten<br />

Jahr veranstalten die Bremen-<br />

Norder-Kreativisten am 29. und<br />

30. Oktober <strong>2022</strong> erneut einen<br />

Kunsthandwerkermarkt, auf<br />

dem sich über 30 Kunsthandwerkerstände<br />

präsentieren. Es<br />

gibt unter anderem stilvolle<br />

Deko-Artikel aus unterschiedlichsten<br />

Materialien, schöne Accessoires,<br />

nützliche Gegenstände für<br />

Sie und Ihn, Süßes und Exquisites,<br />

kleine Kunstwerke aus Glas<br />

Die Oktoberfest-Party am 24.09.<strong>2022</strong> ist leider bereits ausverkauft.<br />

und Holz und liebevoll hergestellte<br />

Kostbarkeiten als Geschenkidee.<br />

„Leipziger Pfeffermühle“<br />

Alle Freunde des Kabaretts sollten<br />

sich den 11. November vormerken.<br />

Zum ersten Mal gastiert<br />

das Ensemble der Leipziger<br />

Pfeffermühle im Hamme Forum<br />

mit dem Programm „5 Prozent<br />

Würde“. Vier Mitglieder der Leipziger<br />

Pfeffermühle versuchen,<br />

mit Würde die Hürden der Political<br />

Correctness zu umgehen,<br />

und geben mit Zweitstimme erste<br />

Prognosen, letzte Umfragewerte<br />

und vorläufige Sitzverteilung<br />

zum Besten. Die Pfeffermüller<br />

sind der Ansicht: Früher war alles<br />

gut – heute ist alles besser!<br />

Aber es wäre besser, wenn wieder<br />

alles gut wäre.<br />

Beim Ladies Markt, einem Second-Hand-Markt<br />

für Frauen am<br />

Sonntag, dem 20. November, wird<br />

wie immer alles angeboten, was<br />

Frauenherzen höher schlagen<br />

lässt. Standanmeldungen werden<br />

ab dem 26. <strong>September</strong> entgegengenommen.<br />

Bitte informieren Sie sich auf der<br />

Website des Hamme Forums über<br />

die jeweils geltenden Corona-<br />

Regeln. (pr)<br />

■ Weitere Infos und<br />

Tickets online unter<br />

www.hammeforum.de<br />

und www.facebook.com/<br />

hammeforum/<br />

sowie in der Geschäftsstelle<br />

des Hamme Forums,<br />

Tel. 0 42 92/81 95 31<br />

31


KULTUR | KOLUMNE | KIDS<br />

Unser wilder Norden!<br />

Was passiert im Kliemannsland?<br />

Stell dir vor, es gäbe ein <strong>Land</strong>, in dem<br />

SpinnerInnen noch spinnen dürfen, in<br />

dem VisionärInnen gehört werden,<br />

Träumende ihre Träume leben und diese mit<br />

anderen teilen. Eine große Spielwiese für<br />

alle, die Bock auf Abenteuer und Spaß am<br />

Schaffen haben. Ein <strong>Land</strong>, in dem Momente<br />

zu Erinnerungen werden, die keiner vergisst!<br />

Stell dir vor, es gäbe einen Ort, wo du neue<br />

Menschen triffst, die genauso ticken wie du:<br />

Freigeister, Freischaffende, Leute getrieben<br />

von Leidenschaft. Einen Ort voll mit bunten<br />

Kuriositäten, die den Alltag ein bisschen<br />

schöner machen, Projekte, die Menschen zusammenbringen<br />

und langfristig verbinden.<br />

Einen Ort, an dem du dich wohlfühlst und<br />

der zum Verweilen einlädt. Ein Ort für alle!<br />

Unser Kliemannsland.<br />

Kreativstätte unbegrenzter Möglichkeiten<br />

Käsefalle für VisionärInnen und MacherInnen,<br />

ein Ort, an dem Spinnereien Realität<br />

werden und der alle einlädt, dem lästigen<br />

Einheitsbrei zu entfliehen.<br />

Das Kliemannsland sind wir! Wir, ein Haufen<br />

HeimwerkerInnen und kreative Köpfe, die<br />

jeden Tag daran arbeiten, mit einer kompromisslosen<br />

Liebe zum Detail und grenzenlosem<br />

Vorstellungsvermögen etwas Einzigartiges<br />

zu erschaffen.<br />

Wir sind fantasiegeladene Knallköppe und<br />

verwandeln fluxe Ideen in die coolsten Projekte.<br />

Mit viel Liebe verpackt schießen wir<br />

alles, was hier tagtäglich passiert, ins Netz<br />

und schaffen nebenbei den schönsten Ort<br />

der Welt. Ne Mischung aus Niemandsland<br />

und einem Abenteuerspielplatz für Groß und<br />

Klein. So fing alles an, so ist es bis heute!<br />

Aber das ist nicht alles. Im Laufe der Zeit<br />

hat sich einiges getan.<br />

Das Kliemannsland hat<br />

die schönsten Veranstaltungen<br />

Wir sind Eventstätte und Ausstatter und wollen<br />

Feste mit dir und für dich schmeißen. Ob<br />

Festival oder Weihnachtsmarkt, in den letzten<br />

Jahren haben wir ne bunte Palette ins <strong>Leben</strong><br />

gerufen, für die es sich lohnt, ein Kreuz im<br />

Kalender zu machen.<br />

Doch dann kam Covid19 und legte das Kliemannsland<br />

in einen Dornröschenschlaf. Keine<br />

Besucher, keine begeisterten MacherInnen,<br />

die gemeinsam eine gute Zeit haben,<br />

keine spontanen Aktionen, die den Hof mit<br />

<strong>Leben</strong> füllen. Zwei Jahre lang wurde nahezu<br />

jede Eventplanung mit dem Satz „Super, lass<br />

machen!“ begonnen und mit „Verdammt! Wir<br />

müssen absagen…“ beendet. Damit ist jetzt<br />

Schluss! Wir nehmen wieder Fahrt auf und<br />

die ersten Events mit begeisterten Gästen<br />

und lachenden Gesichtern liegen bereits<br />

hinter uns. Doch das reicht noch nicht. Die<br />

vergangene Zeit war keine einfache, aber wir<br />

haben viel gelernt und wollen mehr. Das<br />

Kliemannsland mit all seinen bunten Facetten<br />

soll erlebbar sein.<br />

Wir machen den Hof auf!<br />

...Und zeigen, was und wer das Kliemannsland<br />

ist. Wir arbeiten daran, dass dieser verrückte<br />

Spielplatz dauerhaft und in vollem<br />

Umfang zur Verfügung steht. Ab jetzt warten<br />

samstags und sonntags von 10 bis 18 Uhr<br />

unsere Projekte sowie jede Menge Zeug zum<br />

Aus-toben auf dich, deine Freunde und Familie.<br />

Das Ganze ist ein Prozess! Schließlich<br />

sind wir noch lange nicht fertig und Ideen<br />

gibts viele! Wir bauen neue Projekte und den<br />

Hof weiter aus! Über YouTube und Instagram<br />

kann jede/r dabei sein und schon am nächsten<br />

Samstag vor Ort selbst entdecken und<br />

ausprobieren. (pr)<br />

Wir freuen uns, wenn du vorbeischaust.<br />

■ Aktuelle Infos und zusätzliche<br />

Events gibt es immer unter:<br />

www.kliemannsland.de<br />

Für alle <strong>Land</strong> & <strong>Leben</strong>-LeserInnen<br />

wartet im <strong>September</strong> ein Rabatt im<br />

„Zum Dübel“. Lass dir einfach einen<br />

Burger in Kombination mit Kliemannsland<br />

Pommes schmecken, zeig beim<br />

Bezahlen die aktuelle <strong>Land</strong> & <strong>Leben</strong>-<br />

Ausgabe vor und spare 2 Euro.<br />

Hey, ich bin Sarah<br />

Ich habe im Kliemannsland mit Freunden und Familie aus dem<br />

schönsten Tag im <strong>Leben</strong> das schönste Wochenende meines <strong>Leben</strong>s<br />

gemacht.<br />

Ich und das Kliemannsland. Als gebürtige Zevenerin entstand<br />

das Kliemannsland quasi um mich herum und brachte frischen<br />

Wind in die Region. Mit guten Leuten, coolen Events, neuen Ideen<br />

und viel Spaß und Unfug konnte man mich schon immer begeistern.<br />

Ich im Kliemannsland. So stand für uns schnell fest: hier heiraten<br />

wir! Zusammen mit unseren Liebsten und unserem Hund dehnten<br />

wir unsere Feier zu einem kleinen Festivalwochenende aus. Also<br />

Zelte aufgeschlagen, Feuerschale angeworfen und auf ins Getümmel.<br />

Wo sonst geht das schon? Das Beste: um Entertainment mussten<br />

wir uns nicht kümmern, davon gibt es auf dem Hof genug. So<br />

war es nicht nur für uns das perfekte Wochenende: ab Betreten<br />

des Hofes hat sich jeder fallen lassen und Spaß gehabt, im Moment<br />

gelebt und sich selbst nicht so ernst genommen. Das gilt übrigens<br />

für Jung und Alt: da spielt dann auch mal der Schwiegervater<br />

Beerpong und steht mit im Moshpit. An keinem anderen Ort wäre<br />

unsere Feier so lässig, entspannt, witzig und emotional, einfach<br />

besonders und absolut unvergesslich geworden.<br />

32


Endlich<br />

wieder Festival!<br />

Eindrücke vom Hurricane und Deichbrand <strong>2022</strong><br />

Zwei Jahre Zwangspause kamen uns vor, wie eine Ewigkeit, aber das Warten<br />

hat sich gelohnt! Knapp 60.000 Besucher zog es zum DEICHBRAND an die Nordsee<br />

und auf dem HURRICANE in Scheeßel kamen sogar knapp 80.000 Menschen<br />

zusammen, um vier Tage lang gemeinsam die Musik, das <strong>Leben</strong>, die wiedergewonnene<br />

Freiheit und sich selbst zu feiern. Ausgelassene (aber stets friedliche) Partystimmung<br />

herrschte vor, auf und abseits der Bühnen. Obwohl die Veranstaltungsbranche<br />

schwer unter Corona gelitten hat, hatten die Veranstalter beider Festivals<br />

mächtig aufgefahren: Nationale und internationale Stars auf den Bühnen, ein buntes<br />

Rahmenprogramm und ein leckeres Food-Line-Up, hier war wirklich für jeden<br />

etwas dabei. Wer gerade nicht vor der Bühne abfeierte, vertrieb sich die Zeit<br />

mit einer Runde Flunkyball, Bier Pong oder auch Bier Yoga auf dem Campground,<br />

drehte eine Runde im Riesenrad, besuchte die Aktionsstände der<br />

Aussteller oder hüpfte mal kurz in den riesigen Pool auf dem Deichbrand.<br />

Ein großes Lob an die Veranstalter, die diese Festivals jedes<br />

Jahr wieder mit so viel Liebe zum Detail gestalten! Wir freuen<br />

uns jetzt schon auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr!<br />

SAVE THE DATES: HURRICANE 16.-18. Juni<br />

und DEICHBRAND 20.-23. Juli 2023.<br />

(io)<br />

33


KULTUR | KOLUMNE | KIDS<br />

Sich zeigen und etwas zeigen<br />

Künstler D@NNY DE J@NKY macht im Oktober Zwei-Tages-Ausstellung unter dem Namen „Das Moorendet“<br />

Das Moor um Worpswede ist schon seit vielen<br />

Jahrzehnten ein Ort, der Künstler magisch<br />

anzieht – so auch D@NNY DE J@NKY. Wir<br />

hörten, dass er in einem alten Moorhof seine<br />

Zelte aufgeschlagen hat und dort Anfang<br />

Oktober ein Kunst-Event der besonderen Art<br />

plant. Das nahmen wir zum Anlass, ihn einmal<br />

zu besuchen und zu schauen, was er<br />

dort macht und was geplant ist.<br />

Farbenfroh und dreidimensional<br />

Wir fahren auf den verträumt gelegenen Hof<br />

an der Moorenderstraße und ein junger Mann<br />

mit Hut begrüßt uns freudig – man sieht<br />

sofort: hier steht ein Künstler. D@NNY DE<br />

J@NKY (24 Jahre alt) freut sich sichtlich, uns<br />

diesen besonderen Ort und seine Kunstwerke<br />

zu zeigen und wir sind beeindruckt. Schon<br />

in der Diele geht es<br />

mit einem seiner<br />

Hauptmotive los: ein<br />

farbenfrohes rot gerahmtes<br />

Bild mit einem<br />

Herz, einem<br />

Peace-Zeichen, einer<br />

(echten) Blume und<br />

als zentralem Punkt<br />

das Yin-Yang-Zeichen.<br />

D@NNY DE<br />

J@NKY: „Im Mittelpunkt<br />

meines Schaffens<br />

steht das <strong>Leben</strong><br />

und die vier Symbole sind meine Säulen. Diese<br />

Symbole tragen mich durchs <strong>Leben</strong> und<br />

sind in vielen meiner Werke zu finden.“<br />

De Jankys Arbeiten sind vielfältig und nie<br />

langweilig. Sie enthalten meist dreidimensionale<br />

Gestaltungsinhalte und haben viel<br />

mit seinem <strong>Leben</strong> zu tun. Sie sind farbenfroh<br />

und bieten dem Betrachter vielfältige Interpretationsmöglichkeiten,<br />

die allesamt zum<br />

Nachdenken anregen. Die kreative Kraft, sich<br />

selbst auszudrücken, und den Betrachtern<br />

damit einen Blick in die eigene Seele zu gewähren,<br />

ist seine Art, künstlerisch schaffend<br />

zu <strong>Leben</strong>. Er will sich zeigen und etwas zeigen<br />

und das gelingt ihm umfassend.<br />

Kunst-Event im Oktober<br />

D@NNY DE J@NKY macht aber nicht nur<br />

Bilder, sondern auch Skulpturen, wovon sich<br />

in seinem Kreativ-Moorhof viele zeigen. Hierbei<br />

greift er auch die Stilistiken bekannter<br />

Künstler auf und interpretiert diese auf<br />

seine ganz eigene Art und Weise: kreativ,<br />

farbenfroh und hintergründig. Bevor er Mitte<br />

Oktober nach Berlin geht, um dort als Kunsttherapeut<br />

zu arbeiten und den Großstadt-<br />

Nährboden aufzusaugen,<br />

veranstaltet er<br />

am 8. und 9. Oktober<br />

jeweils ab 12 Uhr<br />

ein ganz besonderes<br />

Kunst-Event im Moor.<br />

Auf dem gesamten<br />

Areal des alten Moorhofes<br />

(Moorenderstr.<br />

54, Grasberg/Worpswede)<br />

wird es Kunstinstallationen<br />

geben,<br />

im Haus hängen in<br />

allen Zimmern Werke<br />

von D@NNY DE J@NKY und ein Live-Rahmenprogramm<br />

mit diversen Überraschungsgästen<br />

ist geplant. Auch für Speisen und Getränke<br />

wird gesorgt.<br />

Wir empfehlen aufgeschlossenen kunstinteressierten<br />

<strong>Land</strong> & <strong>Leben</strong>-Lesern einen<br />

Besuch. (hg)<br />

34


KULTUR | KOLUMNE | KIDS<br />

Bei „De Worphüser“ sind Sie richtig!<br />

Im November <strong>2022</strong> öffnet sich endlich wieder der Vorhang<br />

Momentan stecken die Darstellenden der<br />

Theatergruppe voll in den Proben für die<br />

nächste Spielzeit. Im November <strong>2022</strong><br />

wird im Turmalinsaal des Niels-Stensen-<br />

Hauses „Hier sind Sie richtig“ aufgeführt.<br />

Wer die Worphüser kennt, dem fällt bei dieser<br />

Ankündigung allerdings einiges auf! Bereits<br />

1996 brachten sie dieses Stück auf<br />

die Bühne – allerdings auf Plattdeutsch! Seit<br />

der Gründung der Theatergruppe im Jahr<br />

1968 hat sich der Verein auf plattdeutsche<br />

Theaterstücke spezialisiert und insgesamt<br />

52 Stücke mit großem Erfolg aufgeführt.<br />

Nach zwei Jahren Corona startet die nächste<br />

Saison nun erstmals mit einem hochdeutschen<br />

Stück. Auch an anderer Stelle ist im<br />

Verein einiges passiert. Im <strong>September</strong> 2021<br />

wurde neben der plattdeutschen auch eine<br />

hochdeutsch spielende Gruppe eingerichtet.<br />

Es sollen nun auch Menschen für den Verein<br />

begeistert werden, die sich nicht unbedingt<br />

mit der plattdeutschen Sprache identifizieren<br />

oder kein Plattdeutsch sprechen. Im Mai<br />

<strong>2022</strong> löste Marc Sievers den langjährigen<br />

Vorsitzenden Erwin Bornemann an der Vereinsspitze<br />

ab. Bornemann wird dem Verein<br />

weiterhin als Schauspieler und im Bühnenbau<br />

erhalten bleiben. Auch Klaus Meyer gibt<br />

nach vielen erfolgreichen Jahren den Posten<br />

der Regie ab und kümmert sich zukünftig<br />

um organisatorische Themen und ist beratend<br />

tätig. Sehr glücklich ist der Verein über<br />

die neue Spielstätte bei der Stiftung <strong>Leben</strong><br />

und Arbeiten im Niels-Stensen-Haus. Der<br />

Turmalinsaal bietet alles, was für eine erfolgreiche<br />

Theateraufführung nötig ist und<br />

schafft beste Voraussetzungen für die kommenden<br />

Spielzeiten. Mit der turbulenten Verwechslungskomödie<br />

„Hier sind Sie richtig“<br />

von Marc Camoletti sollen die Menschen<br />

nach einer zweijährigen „Corona-Pause“ zurück<br />

ins Theater gezogen werden.<br />

Eine bejahrte Diva hat von ihrer Damen-WG<br />

genug und will ausziehen! Ihre Untermieterinnen,<br />

eine Klavierlehrerin und eine Malerin,<br />

bringen sie um den letzten Nerv. Die<br />

eine jammert über zu wenig Musikschüler,<br />

die andere findet einfach kein Akt-Modell.<br />

Und zu guter Letzt ist auch noch das Hausmädchen<br />

auf Freiersfüßen unterwegs. Vier<br />

Zeitungsanzeigen von vier Damen, die unter<br />

einem Dach leben, das kann nur in Trubel<br />

enden! Auch wenn das Stück nicht „op Platt“<br />

gespielt wird, setzten die Worphüser auf ihre<br />

treuen Zuschauer der vergangenen Jahre und<br />

hoffen natürlich auch auf neues Publikum.<br />

Die Premiere wird am Sa., 12.11. um<br />

19 Uhr gefeiert. Bis zum 20.11. öffnet sich<br />

der Vorhang dann jeden Sa. um 19 Uhr<br />

und So. um 15.30 und 19 Uhr. Der Kartenvorverkauf<br />

beginnt ab Di., 4.10., telefonisch<br />

Mo. bis Fr. 10 bis 12 Uhr und 17 bis<br />

19 Uhr unter 04298/467962.<br />

Herbstluft in Worpswede<br />

Manfred Thodens neuer Krimi ist voller Kunst und Kultur<br />

Manfred Thoden ist Pastor im<br />

evangelisch-lutherischen Kirchenkreis<br />

Bremervörde-Zeven. Nebenher schreibt<br />

er Bücher – und seit Kurzem Krimis.<br />

Er hätte bei seinem Verleger Wolf-Dietmar<br />

Stock gesessen, erzählt Thoden. Letzterer<br />

schlug ihm dann vor, einmal einen Krimi zu<br />

schreiben. So hat sich Thoden daran gemacht,<br />

seinen „Sommerabend in Worpswede“ zu<br />

verfassen. Nun ist mit „Herbstluft in Worpswede“<br />

der zweite Teil seiner auf vier Bände<br />

festgelegten Krimireihe erschienen. Dabei<br />

komme er eigentlich vom „Schöngeistigen“<br />

her, lese Thomas Mann, Fontane und Goethe,<br />

erzählt der Selsinger Pastor mit einem Lächeln.<br />

Ein regionaler Krimi wäre gut, hätte<br />

Stock gemeint. Zudem würde der vielseitig<br />

interessierte Thoden dem Ganzen noch eine<br />

spezielle Note verleihen.<br />

Und richtig: Thoden interessiert sich bereits<br />

seit jeher für Worpswede, seit ein früherer<br />

Lehrer ihn dort einmal das „Gucken“ gelehrt<br />

hat. Zudem mag der Geistliche Vogeler –<br />

Mackensen empfindet er als statisch. Dazu<br />

kommt Thodens Vorliebe für Musik. Daher<br />

kommen auch Mitglieder von Ton Steine<br />

Scherben (performten 2011 in der Music<br />

Hall) in dem Buch vor. Speziell Perkussionistin<br />

Britta Neander ist hier wichtig: Sie war<br />

nicht nur die Schwester von Albrecht „Ali“<br />

Neander, dem Gitarristen der Rockband Rodgau<br />

Monotones, sondern auch eine Nachfahrin<br />

des Pastors sowie Kirchenliederdichters<br />

und -komponisten Joachim Neander (1650-<br />

1680), dem Schöpfer des Liedes „Lobe den<br />

Herren“ (EG 317). Nach ihm wurde das Neandertal<br />

benannt, damit folglich mittelbar<br />

gar die Neandertaler.<br />

Kurzfassung der Geschehnisse: Nach seinem<br />

sommerlichen Abenteuer (= Teil 1 – „Sommer<br />

in Worpswede“) gerät Protagonist Thees<br />

Thoden in einen Krimi voller Kunst und<br />

Musik. Ein bayerischer Investor möchte den<br />

Worpsweder Niedersachsenstein erwerben,<br />

um ebendort Wagner-Festspiele zu veranstalten.<br />

Im Bayerischen Hof Worpswede, bei einem<br />

Konzert in der Music Hall sowie in der<br />

Bäckerei „Mit Laib und Seele“ werden dann<br />

auf jenen Interessenten Mordanschläge verübt.<br />

Die Angst greift um sich… Thees Thoden,<br />

stets im Zentrum des Geschehens, somit permanent<br />

selbst in akuter Gefahr, führt das<br />

große Finale dann mit seiner Freundin Ga-<br />

briele nach Rom, in die Weltstadt der Künste.<br />

Mehr sei an dieser Stelle nicht verraten –<br />

denn schließlich soll das überaus spannende<br />

Buch ja noch gelesen werden. Erschienen ist<br />

es dieser Tage im Verlag Atelier im Bauernhaus<br />

aus Fischerhude. (rgp)<br />

35


KULTUR | KOLUMNE | KIDS<br />

Mathe macht glücklich!<br />

Heute: Imaginäres – von Michael Leinemann<br />

Ohne Strom läuft nix! Und damit meine ich<br />

nicht nur die Bahn, sondern unser ganzes<br />

komplettes <strong>Leben</strong>: keine WhatsApp-Nachrichten,<br />

keine Bestellung bei Amazon oder Zalando,<br />

kein Geld am Geldautomaten. Kein<br />

Internet, keine Flüge, kein Benzin an den Zapfsäulen.<br />

Nichts mehr würde funktionieren. Wir<br />

würden zurück in die Steinzeit fallen…<br />

Die Elektrizität wurde von Thales von Milet<br />

entdeckt. Er rieb an einem Bernstein (das<br />

griechische Wort dafür ist „Elektron“!) mit<br />

einem Tuch, sodass dieser andere leichte Körper<br />

anzog. Erklären konnte er dies nicht.<br />

1866 baute Werner von Siemens den ersten<br />

Generator, der zum Zünden von Sprengladungen<br />

genutzt wurde. Später wurden immer<br />

größere Generatoren entwickelt, um die Straßenbeleuchtung<br />

zu gewährleisten. Und damit<br />

wurden dann auch die ersten Kraftwerke gebaut,<br />

die mit Wasserturbinen oder Dampfmaschinen<br />

Strom erzeugten. Heute denkt keiner<br />

mehr darüber nach; der Strom kommt ja<br />

aus der Steckdose.<br />

Im Schulunterricht haben wir vielleicht noch<br />

R = U/I gelernt oder die Drei-Finger-Regel.<br />

Aber weiß irgendwer, dass viele komplexe<br />

Gleichungen der Elektrizitätslehre ohne die<br />

Wurzel aus negativen Zahlen gar nicht lösbar<br />

wären?<br />

Jetzt höre ich euch sagen, dass das doch gar<br />

nicht geht. „Mein Taschenrechner zeigt dann<br />

ERROR an.“ Richtig ist, dass in unserem „normalen“<br />

Zahlensystem, den reellen Zahlen,<br />

negative Wurzeln nicht definiert sind. Alle<br />

reellen Zahlen liegen auf einem Zahlenstrahl:<br />

von Null nach plus Unendlich und von Null<br />

nach minus Unendlich. Zeichnen wir jedoch<br />

senkrecht dazu durch den Nullpunkt eine<br />

weitere Achse, dann liegen darauf die negativen<br />

Wurzeln. Eine Einheit nach oben und<br />

wir sind bei der „Wurzel von minus Eins“:<br />

Das Ergebnis lautet i (ja genau, wie der neunte<br />

Buchstabe im Alphabet!).<br />

Gehen wir also weg vom Zahlenstrahl, den<br />

reellen Zahlen (rot), und kommen wir zu einem<br />

Koordinatenkreuz: die Achse nach rechts:<br />

positive Zahlen; die Achse nach links: negative<br />

Zahlen; die Achse nach oben: positive Wurzeln<br />

aus negativen Zahlen; die Achse nach unten:<br />

negative Wurzeln aus negativen Zahlen.<br />

Und was liegt in dieser Fläche? Hier sind die<br />

komplexen Zahlen (gelb) untergebracht: Summen<br />

aus reellen Zahlen und Vielfachem von i.<br />

In Anbetracht dieser gewaltigen Fläche an<br />

Zahlen, braucht man keine Angst mehr vor<br />

den „paar“ Zahlen auf dem Zahlenstrahl zu<br />

haben. Und ohne diese „Fläche“ hätten wir<br />

keinen Strom! Bei der nächsten WhatsApp-<br />

Nachricht einfach mal ans i und an die<br />

komplexen Zahlen denken, ohne die diese<br />

WhatsApp-Nachricht gar nicht existieren<br />

würde.<br />

■ Ein Beitrag von<br />

Dipl. Inform. Michael Leinemann<br />

„Unabhängiges Nachhilfe-Institut<br />

Leinemann“, Zeven<br />

Lindenstraße 1, Tel. 04281/19418<br />

uni-leinemann@gmx.de<br />

www.uni-leinemann.com<br />

Sparkassentag Freilichtbühne Lilienthal<br />

Kooperation mit der Sparkasse Rotenburg Osterholz wird am 3. <strong>September</strong> fortgesetzt<br />

36<br />

„Das Nimmerland – ein geheimer Ort, der<br />

auf keiner Karte eingezeichnet ist, in dem<br />

Träume geboren werden und Kinder nie erwachsen<br />

werden, ein Schlupfwinkel für Elfen,<br />

Indianer, Piraten, verlorene Kinder und<br />

die Heimat von dem erstaunlichen Peter<br />

Pan.“ Mit diesen Worten beschreibt die Freilichtbühne<br />

Lilienthal e. V. ihr Familienstück<br />

der aktuellen Saison.<br />

„Wir freuen uns sehr, mit der Aufführung<br />

von Peter Pan am 3. <strong>September</strong>, die langjährige<br />

Kooperation mit der Freilichtbühne Lilienthal<br />

fortsetzen zu können. Leider konnte<br />

pandemiebedingt zwei Jahre kein Sparkassentag<br />

stattfinden. Umso mehr fiebern wir<br />

der bevorstehenden Veranstaltung entgegen“,<br />

so Thorben Prenntzell, stellv. Vorstandsvorsitzender<br />

der Sparkasse Rotenburg Osterholz.<br />

Zusammen mit dem Ensemble der Freilichtbühne<br />

und Christian Weber (Geschäftsstellenleiter<br />

Lilienthal) hofft er auf viele begeisterte<br />

kleine und große Zuschauer.<br />

Besonders ihren jüngsten Kundinnen und<br />

Kunden möchte die Sparkasse etwas Besonderes<br />

bieten, bei dem die ganze Familie Spaß<br />

hat. Darum stellt sie die Tickets auch zu<br />

einem deutlich reduzierten Preis für „KNAXianer“,<br />

deren Familien und Freunde bereit:<br />

Ein „KNAX“-Familienticket (2 Erwachsene/<br />

2 Kinder) ist für 20 Euro zu erwerben, das<br />

„KNAX“-Einzelticket hat einen Preis von<br />

3 Euro (Kind) bzw. 9 Euro (Erwachsene).<br />

Außerdem warten auf alle Besucher am<br />

3. <strong>September</strong> zusätzlich kostenfreie Aktionen.<br />

Noch sind Tickets verfügbar. (pr)<br />

■ Alle Infos und den Link zum Ticketshop<br />

finden Interessierte unter:<br />

www.spk-row-ohz.de/peterpan


GEHIRNJOGGING<br />

Zeven • Altbremer Straße 12<br />

Zeven • Bahnhofstraße 50<br />

Selsingen • Hauptstraße 28<br />

Kreuzworträtsel lösen und Torte gewinnen!<br />

Bäckerei Gilbert spendiert vier Tortengutscheine á 25 Euro<br />

Mitmachen ist ganz einfach: Kreuzworträtsel<br />

lösen und das Lösungswort mit dem Betreff<br />

„<strong>September</strong>-Rätsel“ bis 30.09.22 an gewinne<br />

@landundleben.de senden. Oder eine Postkarte<br />

an: <strong>Land</strong> & <strong>Leben</strong> Verlagsgesellschaft mbH,<br />

Auf dem Quabben 23, 27404 Zeven. Bitte immer<br />

mit vollem Namen und Adresse (wird vertraulich<br />

behandelt). Der Rechtsweg ist ausgeschlossen,<br />

es besteht kein Gewinnanspruch.<br />

Diesmal zu gewinnen: Vier Torten-Gutscheine<br />

jeweils im Wert von 25 Euro - einzulösen<br />

beim „Familienbäcker Gilbert“ in Zeven innerhalb<br />

eines Jahres.<br />

Gilbert ist seit mehr als einem Jahrhundert<br />

mit viel Leidenschaft dabei, den Kunden jeden<br />

Tag durch Frische und qualitativ hochwertiges<br />

Handwerk ein Lächeln aufs Gesicht<br />

zu zaubern, denn frische Produkte, regional<br />

produziert, sind absolut im Trend! Auf<br />

www.familienbaecker-gilbert.de findet man<br />

weitreichende Informationen zur Firmenphilosophie<br />

und den unzähligen leckeren Produkten<br />

– einfach mal reinschauen. (hg)<br />

Das Lösungswort für das Juli-Rätsel<br />

war „<strong>Land</strong>haus Wachtelhof“<br />

Impressum:<br />

<strong>Land</strong> & <strong>Leben</strong> Regionalmagazin<br />

Werbe- und Informationsmagazin<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Land</strong> & <strong>Leben</strong> Verlagsgesellschaft mbH<br />

Auf dem Quabben 23, 27404 Zeven<br />

Tel. 0 42 81 - 719 41 80<br />

info@landundleben.de<br />

www.landundleben.de<br />

Geschäftsführer: Olga Kroo, Dimitri Kroo<br />

Registergericht: HRB 202701<br />

Gerichtsstand: Zeven<br />

USt-ID DE 274846746<br />

Verteilung: an div. Auslegestellen<br />

Redaktion: H.-H. Gehring (hg) – Chefredakteur<br />

(V.i.S.d.P.), Jens Zschiesche (jz), Frank<br />

Kalff (fk), Ralf G. Poppe (rgp), Dave Huis in't<br />

Veld (dh), Ines Olschewski (io), Arne Suter<br />

(as), Pressetext (pr).<br />

Fotos: H.-H. Gehring, Frank Kalff, Jens<br />

Zschiesche, Ralf G. Poppe, Ines Olschewski,<br />

Joachim Gern, Sven Sindt, Jana Breternitz,<br />

Sandra Ludewig, Zaucke, Jerry Grube,<br />

Sascha Lepp, Veranstalter<br />

Satz und Layout:<br />

Sandra Wilckens, Petra Zey<br />

Medienberater: Bruno Brüggemann,<br />

Karin Bardenhagen<br />

Druck: Dierichs Druck+Media GmbH<br />

& Co. KG, 34121 Kassel<br />

Haftungshinweis: Trotz sorgfältiger in halt -<br />

l i cher Kontrolle übernehmen wir keine<br />

Haftung für die Inhalte externer Artikel.<br />

Der Abdruck von Terminen/Veran stal tungen<br />

erfolgt ohne Gewähr. Alle Rechte vorbehalten.<br />

Jegliche Verviel fältigung oder Weiterverbreitung<br />

in jedem Medium als Ganzes<br />

oder in Teilen bedarf der schrift lichen<br />

Zustimmung durch den Verlag.<br />

37


KULTUR | KOLUMNE | KIDS<br />

Dave denkt…<br />

Fahr’n, fahr’n, fahr’n mit der Eisenbahn<br />

Als kleiner Junge hatte ich wie so viele kleine<br />

Jungen mal eine Phase, in der ich Lokführer<br />

werden wollte. Nach Jahrzehnten hat mir die<br />

Deutsche Bahn diesen Traum jetzt erfüllt.<br />

Na ja, fast. Ich bin im Internet auf einen<br />

Zug-Simulator der DB gestoßen. Nach Absturz<br />

(Zug kommt nicht) beziehungsweise relativ<br />

langer Ladezeit (Zug hat Verspätung, man<br />

muss den Klischees ja auch irgendwie entsprechen)<br />

ging die Reise los.<br />

In der Realität gestaltet sich das Ganze für<br />

mich – hier nur als Fahrgast unterwegs –<br />

schon schwieriger. In meiner Heimat-Kleinstadt<br />

Zeven kommt der Zug nämlich immer<br />

pünktlich – und zwar gar nicht. Und das<br />

schon seit den 70er-Jahren. Zwar ist der<br />

<strong>Land</strong>kreis bestrebt, den Personenverkehr<br />

auf Schienen wieder<br />

einzuführen, aber der Marsch<br />

durch die Instanzen kann ewig<br />

dauern. Was es hier aber gibt,<br />

sind Busse. Sie fahren auch tatsächlich.<br />

Super, als Pendler ist das doch wie gemacht<br />

für mich. Ich muss in und noch durch die<br />

Kreisstadt. 28,5 Kilometer hin, 28,5 Kilometer<br />

zurück. Am Zevener Busbahnhof ein- und<br />

am Rotenburger Bahnhof wieder aussteigen.<br />

Die Reise unbekümmert genießen, denn der<br />

Kollege Busfahrer übernimmt ja das Fahren<br />

für mich. Mit so einem 9-Euro-Ticket ist es<br />

auch unglaublich günstig – mal abgesehen<br />

davon, ob es das Ticket noch gibt (ich schreibe<br />

meine Kolumnen ja immer ein paar Wochen<br />

im Voraus). Doch selbst die gewohnten<br />

Monats- oder Jahrestickets kosten nicht die<br />

Welt. Denn die Spritpreise sind ja derzeit<br />

auch nicht gerade niedrig. Und außerdem ist<br />

es eh umweltschonender, den öffentlichen<br />

Personennahverkehr (das Wort gibt beim<br />

Scrabble fünffache Punktzahl) zu nutzen.<br />

Es gibt aber einen gewaltigen<br />

Haken: den Fahrplan. Zwar<br />

rühmen sich <strong>Land</strong>kreis und<br />

Busunternehmen, die Verbindungen<br />

der Linie 800, die Bremervörde<br />

über Zeven mit Rotenburg<br />

verbindet, massiv ausgebaut<br />

zu haben, doch sie passen einfach nicht. Ich<br />

komme eineinhalb Stunden zu spät zur Frühschicht,<br />

eine Stunde zu früh zur Spätschicht<br />

und abends nach Hause eher gar nicht. Es<br />

sei denn, ich besteige am Rotenburger Bahnhof<br />

den Metronom bis Bremen Hauptbahnhof<br />

und fahre von dort aus mit der Linie 630<br />

nach Hause. Inklusive einer Stunde Aufenthalt<br />

am Rotenburger- und sieben Minuten<br />

am Bremer Bahnhof bin ich dann insgesamt<br />

drei Stunden unterwegs.<br />

Ok, der Wille war da. Ich muss wohl leider<br />

doch weiterhin mit meinem Auto fahren.<br />

Denn mit dem Fahrrad käme ich auf eine<br />

ähnliche Fahrzeit wie Bus und Bahn, in denen<br />

ich übrigens prima mit dem Zugsimulator<br />

auf dem Handy hätte spielen können…<br />

(dh)<br />

38


KULTUR | KOLUMNE | KIDS<br />

Buchtipps<br />

Elbmarsch-Krimis zum Verschlingen<br />

Romy Fölck schreibt spannende Kriminalromane<br />

■ Totenweg<br />

Eine junge Polizistin. Ein Kriminalhauptkommissar kurz vor der Pensionierung.<br />

Nichts verbindet sie - außer dem nie aufgeklärten Mord<br />

an einem jungen Mädchen. Für ihn ist es ein Cold Case, der ihn bis<br />

heute nicht loslässt. Für sie: ein Albtraum ihrer Kindheit. Denn sie<br />

fand damals die Leiche und verbirgt seither ein furchtbares Geheimnis.<br />

Achtzehn Jahre hat sie geschwiegen - bis ein weiteres Verbrechen<br />

geschieht und die Vergangenheit sie einholt...<br />

416 Seiten, ISBN 9783404178131, Preis 12,- €<br />

■ Bluthaus<br />

Nach ihrem letzten Fall erholt sich Frida Paulsen in der Elbmarsch,<br />

als sie der Hilferuf ihrer alten Freundin Jo erreicht. Vergangene Nacht<br />

fand Jo in der Marsch die Leiche einer Frau und ist nun überzeugt,<br />

dass man sie des Mordes verdächtigt. Kurz darauf verschwindet sie<br />

spurlos. Besorgt begibt sich Frida auf die Suche nach ihrer Freundin.<br />

Die Spur führt auf die Halbinsel Holnis zu einem einsam gelegenen<br />

Haus, das die Inselbewohner nur das Bluthus nennen. Vor vielen Jahren<br />

wurde dort eine Familie grausam hingerichtet - den Täter hat<br />

man nie gefunden...<br />

320 Seiten, ISBN 978-3-431-04111-8, Preis 11,99 €<br />

Anthony Doerr: „Wolkenkuckucksland“<br />

Mischung aus Historie und Science Fiction<br />

Anthony Doerrs neuer, lang erwarteter Roman „Wolkenkuckucksland“<br />

ist eine faszinierende Geschichte über das<br />

Schicksal, den unschätzbaren Wert, die Macht, die Magie und<br />

die alles überdauernde Überlebensfähigkeit von Büchern,<br />

Geschichten und Träumen.<br />

Im Mittelpunkt dieses großen Romans stehen Kinder an der<br />

Schwelle zum Erwachsenwerden, die sich in einer zerbrechenden<br />

Welt zurechtfinden müssen. Anthony Doerr schreibt über<br />

menschliche Verbindungen – miteinander,<br />

mit der Natur, mit früheren und<br />

zukünftigen Generationen. Ihm gelingt<br />

es, in diesem gleichzeitig wunderschön<br />

erzählten, außerordentlich spannenden<br />

und wirklich liebevollen Roman ins<br />

pulsierende Herz dieser Verwobenheit<br />

vorzudringen.<br />

532 Seiten, Verlag C.H. Beck<br />

ISBN 3406774326<br />

Preis 25,- €<br />

Geschichten vertellt op Platt<br />

„Nutella“ as Lockspies?<br />

Wi hebben de leevsten Frünnen op’n Dörp<br />

mit grote Gemüüsgoorn, mit Bargen an Appel-<br />

un Plumbööm, riesige Rhabarberstauden<br />

un wat dat Hart op’n <strong>Land</strong> allens so<br />

begehrt. - De ganze Stolt avers vun mien<br />

Frünnen sünd in denn doren Höhnerstall<br />

de gackernden Deerten, de uns af un an<br />

mit wunnerbore frische Eier un quittengeele<br />

Dotter denn Köhlschrank füllt.<br />

Nu vertell mien Fründ körtens, dat he ’ne<br />

„Rott-op’n-Böön“ in denn Stall entdeck harr<br />

un gor nich faststellen kunn, woanns dat<br />

dore Deert dor rinkommen weer. He harr<br />

allens akraat mit Draht un beten Muurwark<br />

dicht maakt un liekes, de Rott weer<br />

jümmers weller maal to sehn.<br />

Un so kööm he för ’t „Rotten-fangen“ op de<br />

Idee, mit besten Rökerspeck in eene Fall<br />

as Lockspies to versöken, as dat ut oolte<br />

Tieden künnig is. Avers dat Deert harr ok<br />

na Dagen denn leckern Köder noch keen<br />

beten anröögt. - Verwunnert över düssen<br />

Mißerfolg kreeg he gau an Stammdisch in<br />

’n Döörpskroog denn plietschen Raatslaag:<br />

„Du, sülvst Rotten hebben in moderne Tieden<br />

anner Lockspiesen in Sinn un sünd<br />

bannig krüüsch wurrn. De Deerten röögt<br />

so ’n Rökerspeck nich maal mehr an un<br />

sünd hüüttodaags so slau un totaal verwöhnt.<br />

Versöök dat eenfach maal mit<br />

,Nutella‘, dor sünd de Deerten wohre<br />

Lekkersnuuten un totaal naarsch op denn<br />

söten Smeerkraam, glööv mi dat!“ - Grote<br />

Twiefel? - Schull man dat „Rotten-fangen“<br />

villiggt allerneegst doch maal mit Brootopstrich<br />

„Nutella“ versöken? - Düsse Raatslaag<br />

kööm em jüst een Dag vör denn 1.<br />

April to Ohren!? - Avers, „Nutella“ hebben<br />

se un wi ok all liekes besorgt, denn eten<br />

sogoor ok wi so geern as de leckersnutigen<br />

Deerten. Kann man düsse verwöhnten Rotten<br />

villiggt verstahn?! - Ob mien Fründ je<br />

mit „Nutella“ to Pott un Spood kommen<br />

deit?…….<br />

Nu mutt ik in Anhang vertellen, bi denn<br />

luurletzten Besöök in deren Dörp vertell<br />

man uns stolt, dat allens mit „Nutella“<br />

funktioneert hett. De Rott is op denn söten<br />

Köder rinfulln…………..<br />

Addi Kahl<br />

http://www.de-plattsnackers.de<br />

39


KULTUR | KOLUMNE | KIDS<br />

Die Malstedter Künstler stellen aus<br />

Ab 18. <strong>September</strong> sind die Werke der Künstlergemeinschaft sonntags zu genießen<br />

Ragna Reusch<br />

Peter Glaßmeyer<br />

Siegfried Krön<br />

Tina Abich<br />

Hannah Hütten<br />

Siegfried Krön<br />

Am 18. <strong>September</strong> startet um 11 Uhr die Vernissage<br />

für die Ausstellung des Malstedter<br />

Kunstvereins unter dem Motto „Kunstwerkstatt<br />

Herbst 22“. Die zehn Mitglieder präsentieren<br />

ab dann bis zum 16. Oktober ihre<br />

Bilder und Skulpturen auf drei Etagen. Eine<br />

Ausstellung für kunstinteressierte Menschen,<br />

die zeigt, dass auch in diesen Zeiten gelebte<br />

Kreativität Früchte trägt.<br />

Es sind auch Werke des Zevener Künstlers<br />

Peter Glaßmeyer dabei. Seine Bilder in Ölund<br />

Acryl-Maltechnik beschäftigen sich im<br />

Wesentlichen mit zwei Themenkomplexen:<br />

Musik-Stars und surrealistische Phantasie-<br />

Szenen mit persönlichem Hintergrund. Peter<br />

Glaßmeyer: „Ich male nicht, um zu gefallen,<br />

sondern um meiner Kreativität Raum zu geben,<br />

dass dies so viele positive Kritiken<br />

bringt, freut mich sehr und gibt mir noch<br />

mehr Schwung.“ Auch die Arbeiten von Tina<br />

Abich, die sich humorvoll und hintergründig<br />

mit dem Zeitgeschehen und ihren Erlebnissen<br />

auseinandergesetzt hat, sind den Ausflug<br />

nach Malstedt wert. Farbenfroh, realistisch<br />

und kreativ bieten die Bilder auch beachtenswerte<br />

Details, die einem erst bei längerer<br />

Betrachtung ins Auge fallen.<br />

Die ausstellenden Künstlerinnen und Künstler<br />

Tina Abich, Lena Carstens, Peter Glaßmeyer,<br />

Hannah Hütten, Siegfried Krön,<br />

Yvonne Lautenschläger, Roswitha Precht,<br />

Ragna Reusch und Helge van der Este freuen<br />

sich auf die zahlreichen Besucher und auch<br />

auf die Arbeiten von Heike Treu, die in diesem<br />

Rahmen eine Werkvorschau für das Jahr<br />

2023 präsentiert.<br />

Auch ein kleiner Spaziergang durch die Gartenlandschaft<br />

rund um die Malstedter Mühle<br />

(Mühlenstraße 8, 27446 Deinstedt) lohnt<br />

sich. Überall findet man offensichtliche oder<br />

versteckte Skulpturen, Installationen und<br />

Gartensituationen, die diesen Spaziergang<br />

einmalig werden lassen. Wir empfehlen auch<br />

Familien einen Besuch in Malstedt immer<br />

sonntags 11 bis 17 Uhr. (hg)<br />

■ Weitere Infos auch online unter<br />

www.muehle-malstedt-kunstwerkstatt.de<br />

40


GESUNDHEIT | PFLEGE | WELLNESS<br />

Zahngesundheit im Fokus<br />

Tag der Zahngesundheit am 22. <strong>September</strong> – Arne Suter informiert<br />

Mit dem „Tag der Zahngesundheit“ wird bereits<br />

seit 1991 auf aktuelle Themen der deutschen<br />

Zahngesundheit aufmerksam gemacht.<br />

Ziel ist es, mit dem Thema „Gesund beginnt<br />

im Mund“ möglichst Zahn-, Mund- und Kiefererkrankungen<br />

zu verhindern. Dieses Jahr<br />

wird ein Schwerpunkt auf Kita und Schule<br />

gelegt. Deutschlandweit besuchen Zahnärztinnen<br />

und Zahnärzte sowie ProphylaxemitarbeiterInnen<br />

die Einrichtungen, um junge<br />

Menschen zu trainieren und Wissen zu vermitteln.<br />

Diese Beratungsaktionen und Gruppenprophylaxen<br />

konnten in den vergangenen<br />

Corona-Jahren nicht im üblichen Umfang in<br />

den Schulen und Kitas stattfinden. Das hat<br />

ein negatives Verhaltensbild mit schweren<br />

Defiziten in Mundhygiene und Pflege zur Folge.<br />

Auch in allen weiteren Altersgruppen sind<br />

dentale Schäden erkennbar. Termine wurden<br />

verschoben, nicht angetreten oder Patienten<br />

haben den Weg zum Zahnarzt/Zahnärztin<br />

aus Sorge gemieden. Dieses Patientenverhalten<br />

hat meist schlechten Einfluss auf die<br />

Gesundheit. Kleine Zahnschäden können<br />

schnell zu größeren Baustellen werden. Das<br />

frühzeitige Erkennen und rechtzeitige Reagieren<br />

ist empfehlenswert. Kommt es dann<br />

doch zu Schäden oder sogar Zahnverlust, sollte<br />

nicht am falschen Ende gespart werden.<br />

Gesundheit ist ein vergängliches Gut! Die<br />

deutsche Zahnmedizin ist weltführend in<br />

Qualität. Deutsche Zahnversorgung hat wieder<br />

sehr viel mehr Wertschätzung und Nachfrage<br />

erfahren.<br />

Patienten wünschen sich die Sicherheit einer<br />

gesunden Versorgung. Zuverlässige deutsche<br />

Zahnlabore bieten diese Gewissheit. Materialgüte,<br />

Verarbeitungsqualität, Termintreue<br />

sowie direkte Ansprechpartner sind Kriterien,<br />

die deutsche Dentallabore bieten.<br />

Innovative Zahnarztpraxen stellen sich auf<br />

die Bedürfnisse der Patienten ein. Moderne<br />

Abformungstechniken wie der Mundscanner<br />

sind besonders für sensitive Patienten interessant.<br />

Diese Technik ersetzt in vielen Situationen<br />

den unangenehmen Abdruck und<br />

den damit verbundenen Würgereiz bei der<br />

Abformung im Mund. Patienten, die bislang<br />

aus diesen Gründen den Besuch beim Zahnarzt/Zahnärztin<br />

gemieden haben, sind mit<br />

der neuen Technik hervorragend beraten.<br />

Diese handliche Spezialkamera erstellt ein<br />

digitales Modell der Zahnsituation. Berührungslos<br />

können beispielsweise Zahnkronen<br />

und Brücken sowie Implantatversorgungen<br />

erfasst werden. Im Labor wird dieser 3D-<br />

Datensatz weiterverarbeitet. So hat die moderne<br />

Zahntechnik spürbare Vorteile für den<br />

Patienten. (as)<br />

■ Weitere Infos unter www.suter.de<br />

Bild: 3Shape<br />

41


Pflege-Aktuell <strong>2022</strong><br />

++ <strong>Land</strong>kreis Rotenburg veröffentlicht ersten örtlichen Pflegebericht ++ Pflegepersonal deutschlandweit gesucht ++<br />

Wie ist die aktuelle Situation bei Pflegebedürftigen,<br />

Pflegepersonal und pflegenden<br />

Angehörigen im <strong>Land</strong>kreis ROW? Welche<br />

Pflegeangebote können genutzt werden?<br />

Einen Überblick darüber gibt der erste<br />

örtliche Pflegebericht des <strong>Land</strong>kreises.<br />

Die erhobenen Zahlen bieten eine Grundlage,<br />

die strategischen Handlungsfelder zu definieren.<br />

Eine Arbeitsgruppe aus Politik und<br />

Verwaltung wird dazu ein strategisches<br />

Handlungskonzept erstellen.<br />

Mit der Erstellung des Berichts wurde ein<br />

externes Fachinstitut beauftragt. Es wurden<br />

statistische Daten ausgewertet und die lokalen<br />

Akteure im April <strong>2022</strong> zu den Auswirkungen<br />

der Corona-Pandemie auf den Bereich<br />

Pflege befragt. Das Ziel war, auf Basis<br />

der vorhandenen statistischen Daten eine<br />

Bestandsaufnahme zu erhalten.<br />

Zahlen Pflegebedarf<br />

Im <strong>Land</strong>kreis haben rund 8.400 Menschen<br />

beziehungsweise fünf Prozent der Einwohner<br />

und Einwohnerinnen des <strong>Land</strong>kreises einen<br />

festgestellten Pflegebedarf. Der mit 56 Prozent<br />

größte Teil von ihnen wird zu Hause<br />

von Angehörigen gepflegt. Circa 23 Prozent<br />

werden vollstationär versorgt und 21 Prozent<br />

erhalten eine ambulante Pflege. Dabei ist<br />

festzustellen, dass seit 2011 eine deutliche<br />

Zunahme der Anzahl der Menschen mit<br />

festgestelltem Pflegebedarf zu verzeichnen<br />

ist. Mit etwa 2.500 Beschäftigten ist der Bereich<br />

der professionellen Pflege als Arbeitgeber<br />

ein nicht zu unterschätzender Standortfaktor.<br />

Ergebnisse<br />

Die Zahlen zeigen, dass die Pflegesituation<br />

im <strong>Land</strong>kreis zurzeit – noch – gut ist. Bis<br />

2025 werden aber 480 stationäre Pflegeplätze<br />

und circa 900 Pflegefachkräfte fehlen.<br />

Damit steht der <strong>Land</strong>kreis in Deutschland<br />

nicht allein da, die demografische Entwick-<br />

42


GESUNDHEIT | PFLEGE | WELLNESS<br />

lung ist einer der Gründe, warum sich die<br />

Lage noch weiter verschärfen wird. Schon<br />

jetzt ist festzustellen, dass im <strong>Land</strong>kreis<br />

Angebote, Plätze und Personal im Bereich<br />

der ambulanten Pflege fehlen.<br />

Die Ergebnisse der Befragung zu den Auswirkungen<br />

der Corona-Pandemie zeigen, dass<br />

viele der bereits vorhandenen Probleme<br />

nochmals verstärkt wurden.<br />

Herausforderungen<br />

Die größte Herausforderung der kommenden<br />

Jahre besteht darin, den zusätzlichen Bedarf<br />

durch einen Ausbau der Pflegekapazitäten<br />

bei gleichzeitigem Personalmangel zu decken.<br />

Eine Verlagerung in ambulante Strukturen,<br />

die bundesweit zu beobachten ist,<br />

scheint dabei schwierig, da die ambulanten<br />

Pflegedienste im <strong>Land</strong>kreis teilweise bereits<br />

an der Belastungsgrenze angelangt sind.<br />

Weiteres Vorgehen<br />

Der örtliche Pflegebericht richtet sich in erster<br />

Linie an die Politik im Kreistag und<br />

Sozialausschuss, die Kreisverwaltung und<br />

die Fachöffentlichkeit. Er wurde bereits in<br />

der letzten Sitzung des Sozialausschusses<br />

vorgestellt. In einem nächsten Schritt werden<br />

Politik und Verwaltung gemeinsam die strategischen<br />

Handlungsfelder in einer Arbeitsgruppe<br />

bewerten und priorisieren sowie ein<br />

strategisches Handlungskonzept erstellen.<br />

Die Ergebnisse der Arbeitsgruppe sollen regelmäßig<br />

im Ausschuss vorgestellt und diskutiert<br />

werden.<br />

Der vollständige Pflegebericht ist auf der<br />

Internetseite des <strong>Land</strong>kreises www.lk-row.de<br />

unter dem Suchbegriff „Pflegebericht“ zu finden.<br />

Pflegepersonal gesucht<br />

Es ist kein neues Problem, aber es wird immer<br />

schlimmer: Pflegepersonal wird deutschlandweit<br />

händeringend gesucht. Die Corona-<br />

Krise hat die ohnehin hohe Arbeitsbelastung<br />

von Beschäftigten in der Pflege noch mal erhöht.<br />

Zugleich hat die Krise gezeigt, welche<br />

Hier im Magazin und auf<br />

unseren Job-Seiten unter<br />

www.landundleben.de/jobs-karriere<br />

finden sich viele interessante<br />

Arbeitsangebote regionaler Pflegeeinrichtungen<br />

und Pflegedienste<br />

– einfach mal reinschauen!<br />

Ressourcen aktiviert und entwickelt werden<br />

können, um Krisen auf Einrichtungs- und<br />

Unternehmensebene zu bewältigen und die<br />

Gesundheit von Beschäftigten zu erhalten.<br />

„Als wir uns 2019 zum ersten Mal mit der<br />

Projektidee befasst haben, war noch keine<br />

Rede von einer Pandemie“, sagt Carola Bury,<br />

Referentin für Gesundheitspolitik der Arbeitnehmerkammer<br />

bei einer Vortragsveranstaltung<br />

zur Untersuchung „Gemeinsam stärker!<br />

Betriebliche Unterstützungsstrukturen für<br />

Beschäftigte in der Langzeitpflege“. Auch da<br />

schon sei die Belastung durch Personalmangel<br />

hoch gewesen. Cora Zenz, wissenschaftliche<br />

Mitarbeiterin, und Dr. Guido Becke vom<br />

Institut Arbeit und Wirtschaft (iaw) haben<br />

die Untersuchung dann unter den Bedingungen<br />

der Corona-Krise aktualisiert und die<br />

Situation in der Langzeitpflege unter die<br />

Lupe genommen.<br />

Die Erhebung sollte die betrieblichen Handlungsmöglichkeiten<br />

und deren Umsetzbarkeit<br />

aufzeigen. Dienstplangestaltung sei ein großes<br />

Thema bei den Befragten sowie auch die<br />

zu große Diskrepanz zwischen Beruf und Privatleben.<br />

Die Umfragen haben ergeben, dass<br />

die fehlende Verlässlichkeit von Dienstplänen<br />

ebenfalls ein Kernaspekt sei, ebenso sei die<br />

wertschätzende Kommunikation von Seiten<br />

der Führungskräfte wichtig, wie auch ein<br />

stabiles Team mit wenig Fluktuation. Als<br />

Kernaufgaben der Einrichtungen stellt sich<br />

heraus, dass Führungskräfte ansprechbar<br />

sein müssen und als Vorbilder fungieren sollten,<br />

fasst Cora Zenz zusammen. Dabei stehen<br />

sie vor dem Spagat, auf den Fluren Präsenz<br />

zeigen zu müssen, ohne als Überwacher der<br />

Arbeit wahrgenommen zu werden. Überlastungen<br />

sollten angesprochen und gemeinsam<br />

eine Lösung gesucht werden. Außerdem könne<br />

die Leitung durch Vorsorge, Bereitstellung<br />

von Arbeitsschutz und Beratungen für Beschäftigte<br />

die Gesundheit gefördert werden.<br />

Mehr Wertschätzung von Führungskräften,<br />

mehr Zeit für eine gute Pflege, eine angemessene<br />

Bezahlung und kein Einspringen<br />

aus der Freizeit, aber auch eine betriebliche<br />

Interessenvertretung und Tarifbindung waren<br />

die Punkte, die oft genannt wurden. Es<br />

bleibt zu hoffen, dass sich die Situation entspannt<br />

und dafür an den richtigen Schrauben<br />

gedreht wird. (hg)<br />

ZUSAMMEN SIND<br />

WIR STARK!<br />

DANKE AN EIN<br />

GROSSARTIGES TEAM<br />

43


GESUNDHEIT | PFLEGE | WELLNESS<br />

Gesunde Füße – gute Laune<br />

Alle stehen drauf – Pflege ist wichtig<br />

160 Millionen Schritte macht ein Mensch<br />

durchschnittlich im <strong>Leben</strong>. Darin sind die<br />

Jogging- oder Walking-Runden noch gar nicht<br />

mit eingerechnet. Man kann also sagen, dass<br />

die Füße im wahrsten Sinne des Wortes eine<br />

tragende Rolle spielen.<br />

Genau deshalb sollte man achtsam mit seinen<br />

Füßen umgehen, denn sie tragen einen Tag<br />

für Tag durchs gesamte <strong>Leben</strong>. Wem gesunde<br />

Füße wichtig sind, der sollte sich zuallererst<br />

einmal sein aktuelles Schuhwerk anschauen.<br />

Schuhe mit Absätzen verringern die Standfläche<br />

deutlich und wirken sich negativ auf<br />

die Füße und den gesamten Vorgang des Gehens<br />

aus. Also sollte man bei der Wahl seiner<br />

Schuhe weder am Geld sparen, noch nur<br />

nach Äußerlichkeiten gehen.<br />

Es gibt aber weitere wichtige Felder, um wieder<br />

gesunde Füße zu erhalten oder bereits<br />

gesunde Füße gesund zu halten. Ein wichtiges<br />

Thema dabei ist ein gepflegter Fuß.<br />

Genau das ist vielen Menschen heutzutage<br />

sehr wichtig und sie suchen professionelle<br />

Hilfe bei gut ausgebildeten Fußpflegerinnen<br />

und Fußpflegern sowie Podologen.<br />

Eine professionelle Fußpflege bedeutet, dass<br />

sich Fachleute mit den Füßen befassen und<br />

dazu beitragen, dass diese in möglichst gutem<br />

Zustand sind und weiterhin auch gute<br />

Dienste leisten können. Dies beginnt schon<br />

bei den Fußnägeln, denn Veränderungen im<br />

Wachstum der Zehennägel können durch zu<br />

enge Schuhe entstehen und dem ist vorzubeugen.<br />

Bei vielen Menschen verbiegen sich<br />

die Nagelränder und wachsen in den seitlichem<br />

Nagelwall hinein. Um solche Veränderungen<br />

an den Nägeln zu verhindern, sollten<br />

die Zehennägel gerade geschnitten werden.<br />

Hilfestellung und Beratung dazu erhält man<br />

bei Podologen und Fußpflege-Fachkräften.<br />

Gönnen Sie Ihren Füßen regelmäßige Pflege!<br />

Die podologische Fußpflege wird auch medizinische<br />

Fußpflege genannt. Die Grenze zwischen<br />

der Fußpflege im kosmetischen Sinne<br />

und medizinische Fußpflege wird dort gezogen,<br />

wo eine heilkundliche Tätigkeit beginnt.<br />

Die medizinische Fußpflege beinhaltet die<br />

präventive, therapeutische und Rehabilitationsbehandlung<br />

am gesunden, von Schädigung<br />

bedrohten sowie bereits am geschädigten<br />

Fuß. Podologen sind ausgebildete<br />

Gesundheitsfachleute, sie arbeiten medizinisch<br />

und nicht kosmetisch. (hg)<br />

DARM endlich gesund<br />

Viele Menschen plagt ein rebellierender Darm<br />

Druckgefühl, Verstopfung, Aufstoßen nach dem Essen, Blähungen,<br />

Durchfall, Schmerzen – hervorgerufen durch eine falsche/belastete<br />

Ernährung, durch mangelnde Bewegung, durch bestimmte Medikamente<br />

leidet der Darm. Aber auch häufig auftretender Stress bewirkt<br />

diese Symptome; bei Stress kommt es zu einer drastischen Umverteilung<br />

des Blutstroms mit einer MINDERDURCHBLUTUNG DES<br />

DARMS, erläutert Andrea Albat, Heilpraktikerin, das für viele Menschen<br />

so brisante Thema. Die Naturheilpraxis Albat hat sich seit<br />

vielen Jahren auf die Therapie von Darmbeschwerden spezialisiert.<br />

DER DARM IST SITZ VON 80 PROZENT ALLER IM KÖRPER<br />

BEFINDLICHEN IMMUNZELLEN, welche durch Stress und hohe Belastung<br />

in ihrer Effizienz und Reaktionsfähigkeit reduziert werden.<br />

Zudem entsteht eine „SILENT INFLAMMATION“, eine stille Entzündung:<br />

Darmbakterien sterben ab, die Darmschleimhaut ist nicht<br />

mehr ausreichend geschützt (die Schleimschicht im Darm wird stark<br />

reduziert) und die „Tight Junctions“ (= Verbindungen zwischen den<br />

Zellen der Darmschleimhaut) lösen sich auf: Es kommt zu einem<br />

„LEAKY GUT“ (= löchriger Darm) – hiermit sind Tür und Tor für die<br />

Entstehung von Krankheiten geöffnet.<br />

Darüber hinaus wird bei übermäßigem Stress vermehrt das Enzym<br />

IDO-1 freigesetzt, welches Tryptophan abbaut und immunsuppressiv<br />

wirkt. Tryptophan ist nicht nur eine Vorläufersubstanz für die Serotoninsynthese,<br />

sondern agiert auch als ein wichtiger Botenstoff im<br />

Gehirnstoffwechsel. EIN MANGEL AN TRYPTOPHAN IST MIT EI-<br />

NER BEEINTRÄCHTIGUNG DER IMMUNÜBERWACHUNG UND MIT<br />

EINEM ERHÖHTEN INFEKTIONSRISIKO VERBUNDEN SOWIE MIT<br />

NACHLASSENDER STIMMUNGSLAGE UND SCHLAFQUALITÄT.<br />

Wie kommt man aus dieser Sackgasse wieder heraus? Über eine<br />

gründliche, laborgestützte Analyse können die Hintergründe der Beschwerden<br />

festgestellt werden. Die Stuhluntersuchung kann bequem<br />

von zu Hause aus durchgeführt werden. Für die Untersuchung der<br />

IDO-Aktivität wird Blut in der Praxis entnommen und im Labor analysiert.<br />

Im Rahmen der Therapie ist es wichtig, dass alle Abschnitte<br />

der Verdauung in die Therapie eingebunden werden. Gerade hier<br />

zeigen sich oftmals Lücken, die zu unbefriedigenden Therapieergebnissen<br />

führen. In eine geeignete Therapie gehören eine Ernährungsumstellung<br />

mit Meidung von darmschädigenden Nahrungsmitteln,<br />

eine Bewegungstherapie und eine (zeitlich befristete) Präparatetherapie.<br />

Positive Nebeneffekte der Therapie sind der Rückgang des<br />

Körpergewichts, ein einsetzendes positives Körpererleben und die<br />

daraus resultierende Erfahrung, welche Nahrung und welches Präparat<br />

dem Körper guttun. Für eine Terminvereinbarung steht Ihnen<br />

die Naturheilpraxis Albat in Wilstedt zur Verfügung. (al)<br />

44


GESUNDHEIT | PFLEGE | WELLNESS<br />

JOB-INFO-TAG der OsteMed in Zeven<br />

+++ Speed-Datings +++ Präsentationen offener Stellenangebote +++ Bewerbergespräche ohne Termin +++<br />

Sie suchen einen Arbeitsplatz mit<br />

Zukunft? Sie wollen sich über Beschäftigungsmöglichkeiten<br />

informieren oder<br />

suchen einen konkreten Job?<br />

Nutzen Sie diese Chance und informieren<br />

Sie sich auf unkompliziertem Weg zu beruflichen<br />

Einsatzmöglichkeiten in der Pflege<br />

und knüpfen Sie alle notwendigen Kontakte<br />

zu Ihrem neuen Arbeitgeber OsteMed. Wir<br />

stellen uns Ihnen als Arbeitgeber der Region<br />

in allen Bereichen der Pflegeberufe,<br />

Physio- und Ergotherapeuten, MFA in der<br />

OsteMed-Gruppe persönlich vor, gern auch<br />

als QuereinsteigerInnen für die Bereiche Seniorenheim,<br />

Tagespflege, Soziale Betreuung,<br />

Ambulanter Pflegedienst, MVZ und Klinik.<br />

WANN: 10. <strong>September</strong> <strong>2022</strong><br />

UHRZEIT: 10 bis 13 Uhr in der Eingangshalle<br />

(ehemaliger Haupteingang<br />

des Krankenhauses)<br />

WO:<br />

OsteMed-Gruppe<br />

(Dr.-Otto-Str. 2, 27404 Zeven)<br />

Gerne können Sie Ihre Bewerbungsunterlagen<br />

bei den anwesenden Bereichsleitern<br />

einreichen. Sollten Sie dazu Fragen haben -<br />

wir helfen Ihnen gern.<br />

Eine Arbeit mit und für Menschen ist Ihnen<br />

wichtig? Dann sind Sie hier genau richtig!<br />

Über den gesamten Zeitraum stehen die<br />

Bereichsleitungen der OsteMed-Gruppe beratend<br />

zur Verfügung. Für das leibliche Wohl<br />

ist gesorgt und wir freuen uns auf Sie! (pr)<br />

▸<br />

▸<br />

Jennifer Hardtmann<br />

Senioren-und Pflegeheim<br />

und Tagespflege Zeven<br />

Melina Kies<br />

Heimleiterin Pflegeheim „Haus im Park“<br />

und Tagespflege Bremervörde<br />

▸<br />

▸<br />

▸<br />

▸<br />

Der Tag im Überblick<br />

10 bis 13 Uhr<br />

- Speed-Datings mit Bereichsleitern<br />

- Bewerbergespräche ohne vorheriger<br />

Terminvereinbarung<br />

- Offene Kontakt- & Gesprächszeit für<br />

Arbeitgeber und Arbeitnehmer<br />

- Präsentation offener<br />

Stellenangebote<br />

Tanja Beier<br />

Pflegedienstleitung Ambulante Pflege<br />

Heike Erhardt<br />

Leitung Physiotherapie<br />

Marleen Sundermann<br />

Ergotherapie<br />

Dagmar Michaelis<br />

Pflegedirektorin OsteMed Klinik<br />

Bremervörde<br />

Ihr Gesundheitsnetzwerk!<br />

Näher bei den Menschen – Gut und sicher<br />

versorgt in der Region.<br />

• Klinik Bremervörde<br />

• Medizinisches Versorgungszentrum Bremervörde und Zeven<br />

• „Haus im Park“ Seniorensitz und Pflegeheim<br />

Bremervörde<br />

• Seniorensitz und Pflegeheim Zeven<br />

• Tagespflege Bremervörde und Zeven<br />

• Pflegefachschule Bremervörde<br />

• Ambulante Pflegedienste Bremervörde, Zeven<br />

und Ahlerstedt<br />

OsteMed Kliniken und Pflege GmbH<br />

info@ostemed.de | www.ostemed.de<br />

Wir verstärken unser Team!<br />

Die OsteMed Klinik in Bremervörde sucht<br />

für den Fachbereich der Zentralen Notfallaufnahme<br />

zum nächstmöglichen Termin eine(n)<br />

Gesundheits- und<br />

Krankenpfleger (m/w/d)<br />

in Teil- oder Vollzeit<br />

Mehr Informationen erhalten Sie von Frau Michaelis<br />

unter der Rufnummer 04761 980-6203 oder<br />

unter www.ostemed.de<br />

45


JOBS | STEUERN | FINANZEN | RUND UMS HAUS<br />

Aus Schrott wird Geld<br />

Petko Metalle informiert über lohnendes Rohstoff-Recycling<br />

Wir besuchten den zertifizierten Entsorgungsfachbetrieb<br />

Petko, mit drei Standorten<br />

in unserer Region (Wildeshausen, Osterholz-<br />

Scharmbeck und Bassum), und trafen Lars<br />

Petko (Gesellschafter neben seinem Bruder<br />

Markus Petko, der die Geschäftsführung innehat),<br />

der sich in Sachen Rohstoff-Recycling<br />

richtig auskennt. Er klärt uns auf, worauf<br />

man achten sollte und was alles zu Geld gemacht<br />

werden kann - mehr als man gemeinhin<br />

denkt.<br />

Lars Petko: „Wir sorgen dafür, dass aus<br />

Schrott neue Rohstoffe entstehen. Seit Jahrzehnten<br />

sind wir auf die fach- und umweltgerechte<br />

Entsorgung und Verwertung von<br />

Schrott und NE-Metall sowie deren vollständige<br />

Rückführung in den Rohstoffkreislauf<br />

spezialisiert. Auf unserem Betriebsgelände<br />

verfügen wir über umfassende Lager- und<br />

Umschlagskapazitäten mit elektronischer<br />

Lkw-Waage, Umschlagbagger, Radlader, Stapler<br />

und Spezialwerkzeugen. Das von den<br />

Kunden angelieferte Material wird von uns<br />

sorgfältig sortiert, zwischengelagert und auf<br />

ein Chargiermaß gebracht. So kann es von<br />

den Stahlwerken und Gießereien wieder als<br />

Rohstoff eingesetzt werden. Selbstverständlich<br />

bieten wir auch Privatanlieferern die<br />

Möglichkeit, ihren ,Haushaltsschrott‘ bei uns<br />

zu entsorgen. Folgende Metalle werden von<br />

uns zu tagesaktuellen Preisen angekauft:<br />

Stahlschrott, Blechschrott, Kupfer, Rotguss,<br />

Messing, Edelstahl, Aluminium, Zink, Blei,<br />

Kabel, Elektromotoren etc…“.<br />

Wichtig bei Anlieferung ist, dass man möglichst<br />

sortenrein vorsortiert und einen gültigen<br />

Personalausweis dabei hat – bezahlt<br />

wird bar, per Scheck oder Überweisung, wie<br />

■ Weitere Informationen<br />

auch zum Containerdienst<br />

und zu Stahlabbrucharbeiten<br />

gibt es online unter<br />

www.petko-metalle.de<br />

gewünscht. Die Preise orientieren sich an<br />

der Börse, momentan ist beispielsweise Kupfer<br />

hoch im Kurs.<br />

Mit ca. 2 Euro je Kilogramm lohnt es sich<br />

auch, alte Kabel zu sammeln und abzugeben.<br />

Diese werden dann gewogen, der Plastikanteil<br />

wird abgezogen und es gibt sofort Geld<br />

- auch alte Blei-Autobatterien lohnen sich<br />

richtig. Wer kein geeignetes Transportmittel<br />

und mindestens eine Tonne Altmetall hat,<br />

der kann sich auch Container stellen lassen<br />

oder den Schrott per Lkw-Kran verladen lassen.<br />

(hg)<br />

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Mit großen Schritten zu neuen Zielen<br />

Endspurt bei den Stadtwerken Rotenburg mit neuer Telekommunikations-Sparte<br />

Bei den Stadtwerken Rotenburg entsteht ein<br />

neuer Geschäftsbereich. Neben den klassischen<br />

Standbeinen des Unternehmens wird<br />

es künftig auch eine Telekommunikations-<br />

Sparte geben. Beim künftigen Internet- und<br />

Telefonangebot, das „ROWtel“ heißt, setzen<br />

die Stadtwerke auf Glasfaser. „Daran geht technisch<br />

nichts vorbei“, erklärt Henning Meyer,<br />

der die Planungen im Hause verantwortlich<br />

betreut. Der gelernte Kommunikationselektroniker<br />

weiter: Die Glasfaserleitungen, an die<br />

später Haushalte und Unternehmen angebunden<br />

werden könnten, seien bereits zu großen<br />

Teilen verlegt.<br />

Mit dem Wechsel von Kupferleitungen auf<br />

Glasfaser werden dann ganz andere Übertragungsraten,<br />

-mengen und -geschwindigkeiten<br />

von Daten im Internet möglich sein.<br />

Wo DSL aufhört, erklärt Henning Meyer, fange<br />

Glasfaser erst an. Die Technik, die benötigt<br />

wird, sei nicht kompliziert, seit Jahren ausgereift<br />

und vielfach auch bereits seit geraumer<br />

Zeit in zuverlässiger Nutzung. Bis 2023,<br />

so sehen es die Planungen vor, können<br />

14.000 Anschlüsse in Rotenburg und Umgebung<br />

versorgt werden. Bei der Beratung zu<br />

sämtlichen Themen setze man gezielt auf<br />

Kundennähe vor Ort. Man werde mit anderen<br />

Anbietern vergleichbare Konditionen bieten.<br />

Die Stadtwerke übernehmen die Kosten für<br />

den Hausanschluss bei Vertragsabschluss bis<br />

31.12.<strong>2022</strong>. Der Kunde hat den großen Vorteil<br />

einer modernen, zukunftsorientierten<br />

Infrastruktur – eine erhebliche Wertsteigerung<br />

für seine Immobilie.<br />

Zum kommenden Jahr wollen die Stadtwerke<br />

in ihrem Versorgungsgebiet mit etwa 14.000<br />

Anschlüssen starten – neben Rotenburg auch<br />

in Sottrum und Visselhövede. Im Detail spielt<br />

dabei die technische Formulierung „Fibre to<br />

the Home“ eine zentrale Rolle. Meyer erklärt,<br />

was dahinter steckt: Die unscheinbaren Lichtwellenleiter<br />

werden unterirdisch bis ins Haus<br />

gelegt. Im Inneren sei dann noch die Installation<br />

eines Glasfaser-Routers notwendig, um<br />

mit der Nutzung starten zu können. Dabei<br />

sei den Stadtwerken wichtig, individuellen<br />

Kundenwünschen entgegenzukommen und<br />

für alle Gebäude eine individuell abgestimmte<br />

Lösung zu finden, falls dies erforderlich<br />

sein sollte. Auch wenn die Arbeiten zur Verlegung<br />

und Installation der Glasfaser-Hauptkabel<br />

und -knotenpunkte noch nicht ganz abgeschlossen<br />

sind, können sich Interessenten<br />

bereits jetzt an die Stadtwerke wenden. (fk)<br />

■ Entsprechende Informationen gibt<br />

es unter anderem auf der Internetseite<br />

der Stadtwerke Rotenburg:<br />

www.stadtwerke-rotenburg.de<br />

Problemlos – Einfach – Schnell<br />

• 60-t-Fahrzeugwaage<br />

• Schrotthandel • Containerdienst<br />

• Transporte • Abbrucharbeiten<br />

Auf der Horst 29 • Osterholz-Scharmbeck<br />

Telefon 0 47 91- 23 02 • Telefax 98 2379<br />

l.petko@petko.de • www.petko.de<br />

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Steuertipp<br />

20 Millionen und ein Parkticket<br />

„Nicht kleckern, sondern klotzen“ war offensichtlich<br />

das Motto der Bundesregierung, als<br />

im Rahmen des 4. Corona-Steuerhilfegesetzes<br />

der Verlustrücktrag für natürliche Personen<br />

von bisher € 2,0 Mio. auf € 20,0 Mio. erhöht<br />

wurde. Dies allerdings nur bei vollständiger<br />

Anrechnung und unter Begrenzung auf 2<br />

Jahre. Ein Verlust aus dem Jahr <strong>2022</strong> kann<br />

somit höchstens in das Jahr 2020 zurückgetragen<br />

werden. Da beide Jahre unter dem Zeichen<br />

der Corona-Pandemie stehen, läuft dieser<br />

Verlustrücktrag leider in vielen Fällen<br />

ins Leere.<br />

Mit erheblich kleineren Beträgen hatte sich<br />

das Niedersächsische Finanzgericht in einem<br />

aktuellen Urteil zu befassen. Es ging um die<br />

Erstattung von Parkgebühren durch einen<br />

Arbeitgeber an seine Mitarbeiter. Im entschiedenen<br />

Fall konnte ein Krankenhausträger<br />

seinen Mitarbeitern keine ausreichenden<br />

Parkplätze zur Verfügung stellen. Allerdings<br />

gab es genau gegenüber dem Klinikgelände<br />

einen großen, kostenpflichtigen Parkplatz.<br />

Um den Beschäftigten eine zeitraubende<br />

Parkplatzsuche zu ersparen und das pünktliche<br />

Erscheinen am Arbeitsplatz sicherzustellen,<br />

hat sich die Klinikleitung in Abstimmung<br />

mit dem Betriebsrat für die Erstattung<br />

der den Arbeitnehmern entstehende Parkgebühren<br />

entschieden. Die Mitarbeiter erhielten<br />

vom Parkplatzbetreiber eine Gebührenkarte,<br />

die vom Arbeitgeber mit einem Wertguthaben<br />

aufgeladen wurde. Beim Verlassen des<br />

Parkplatzes wurde die anfallende Parkgebühr<br />

vom Guthaben abgezogen.<br />

Im Rahmen einer Lohnsteuerprüfung war<br />

das Finanzamt der Meinung, dass vom Krankenhaus<br />

auf die übernommenen Parkgebühren<br />

Lohnsteuer abgeführt werden muss, da<br />

den Mitarbeitern durch die Gebührenerstattungen<br />

zusätzlicher steuerpflichtiger Arbeitslohn<br />

zugeflossen sei. Diese Auffassung wurde<br />

vom Niedersächsischen Finanzgericht<br />

bestätigt.<br />

Interessanterweise hat das Gericht dabei das<br />

private Interesse der Mitarbeiter an der Parkplatzanmietung<br />

stärker gewichtet als das Interesse<br />

des Krankenhauses am pünktlichen<br />

Erscheinen der Beschäftigten und an einem<br />

reibungslosen Betriebsablauf. Darüber hinaus<br />

hat das Gericht die Behandlung der<br />

Gebührenerstattung als steuerfreien Auslagenersatz<br />

oder als durchlaufende Gelder abgelehnt.<br />

Da Barlohn ausgezahlt worden sei,<br />

komme weder die Sachbezugs-Freigrenze von<br />

€ 50,00, noch eine Lohnsteuer-Pauschalierung<br />

in Frage.<br />

Glücklicherweise gibt es Möglichkeiten, diese<br />

Lohnsteuerproblematik zukünftig zu vermeiden:<br />

Erfolgt die Parkplatzgestellung direkt<br />

durch den Arbeitgeber, dann bleibt diese<br />

steuerfrei, so hat es die Finanzverwaltung in<br />

mehreren Schreiben festgelegt. Also sollte<br />

die Krankenhausgesellschaft direkt vom<br />

Parkplatzbetreiber ein Kontingent an Mitarbeiterparkplätzen<br />

anmieten. Alternativ könnten<br />

vom Arbeitgeber Parkplatzgutscheine<br />

ausgegeben werden, die nur zur Inanspruchnahme<br />

von Parkleistungen berechtigen und<br />

damit, im Rahmen der 50-€-Grenze, Sachlohn<br />

darstellen.<br />

Der Urteilsfall zeigt, wie sehr die Finanzverwaltung,<br />

trotz gewaltiger wirtschaftlicher<br />

Probleme und millionenschwerer Förderprogramme,<br />

in ihrer<br />

kleinteiligen Denkweise<br />

verhaftet bleibt,<br />

meint Ihr<br />

Steuerberater<br />

Thomas Feld<br />

www.steuerberaterfeld.de<br />

Wenn Freiberufler berufsunfähig werden...<br />

Die Absicherung über das berufsständische Versorgungswerk ist meist unzureichend<br />

Freiberufler wie etwa Rechtsanwälte sind<br />

für den Fall der Berufsunfähigkeit häufig nicht<br />

ausreichend abgesichert.<br />

Foto: djd/Worksurance.de/Getty Images/Antonio Diaz<br />

Freiberufler wie Ärzte, Anwälte oder Apotheker<br />

denken oft, dass sie über ihr berufsständisches<br />

Versorgungswerk ausreichend<br />

gegen Berufsunfähigkeit abgesichert sind.<br />

Doch das dürfte in der Regel nicht der Fall<br />

sein. „Denn Berufsunfähigkeit ist im Versorgungswerk<br />

anders definiert als in der privaten<br />

Berufsunfähigkeitsversicherung (BUV)“,<br />

48<br />

erklärt Philip Wenzel, Chefredakteur des<br />

Infoportals Worksurance.de. Ein Freiberufler<br />

müsse seinem Versorgungswerk immer zwei<br />

Dinge beweisen: zum einen die Berufsunfähigkeit<br />

- und zum anderen die mehr oder weniger<br />

vollständige Aufgabe seines Berufes.<br />

„Konkret bedeutet dies: Ein Anwalt muss außerstande<br />

sein, in irgendeinem Beruf in einer<br />

Kanzlei zu arbeiten, ein Arzt muss seine Zulassung<br />

aufgeben und der Apotheker darf<br />

kein Einkommen mehr erzielen“, so Wenzel.<br />

Erst dann erkenne das Versorgungswerk in<br />

der Regel die Berufsunfähigkeit an.<br />

In der privaten BUV dagegen wird bereits<br />

geleistet, wenn der Freiberufler in seinem<br />

Beruf nur noch zur Hälfte arbeiten kann.<br />

„Das entspricht viel mehr der Vorstellung einer<br />

sinnvollen Absicherung“, so Wenzel.<br />

Denn die meisten Freiberufler würden am<br />

liebsten ihre Praxis oder Kanzlei fortführen<br />

und nicht aufgeben. In den meisten Bundesländern<br />

kann man für bis zu zwei Jahre eine<br />

Berufsunfähigkeitsrente aus dem Versorgungswerk<br />

bekommen, wenn man eine Vertretung<br />

beschäftigt, aber selbst nicht mehr<br />

arbeitet. „Eine Vertretung in Vollzeit ist in<br />

den meisten Fällen sehr teuer. Und die Berufsunfähigkeitsrente<br />

aus dem Versorgungswerk<br />

ist vor allem zu Beginn der Karriere<br />

oft viel zu niedrig“, gibt Philip Wenzel zu<br />

bedenken. Um zu Beginn der Karriere Geld<br />

für notwendige Finanzierungen zu haben,<br />

könne man in den ersten Jahren in vielen<br />

Bundesländern nur ein Zehntel der eigentlichen<br />

Einzahlung ins Versorgungswerk leisten:<br />

„Das verschafft dem Betreffenden zwar<br />

Liquidität - aber dadurch sind seine Ansprüche<br />

bei Berufsunfähigkeit erst einmal entsprechend<br />

niedriger.“<br />

Ein Tipp für alle Studenten, die später eine<br />

Praxis oder Kanzlei eröffnen wollen: „Die private<br />

BUV kann über sogenannte Nachversicherungsgarantien<br />

später in der Rentenhöhe<br />

gesteigert werden. Das Maximum liegt hier<br />

bei den meisten Versicherern bei 2.500 bis<br />

3.000 Euro. Da eine Praxisfinanzierung auch<br />

mal 5.000 Euro oder mehr kosten kann, ist<br />

es sinnvoll, zwei Versicherungen bei verschiedenen<br />

Versicherern abzuschließen und<br />

diesen Betrag abzusichern.“ Das Fazit von<br />

Philip Wenzel: Unterm Strich sei die Berufsunfähigkeitsrente<br />

des Versorgungswerks im<br />

Leistungsumfang nicht mit der privaten BUV<br />

vergleichbar. (djd)


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Duales Studium Hebamme<br />

Ein herausfordernder Beruf mit viel Verantwortung<br />

Hebammen leisten einen unverzichtbaren<br />

Beitrag zur gesundheitlichen<br />

Versorgung und Begleitung von Frauen<br />

von Beginn der Schwangerschaft bis zum<br />

Ende der Stillzeit, sowie von Neugeborenen<br />

und Säuglingen. Der Hebammenberuf umfasst<br />

insbesondere die selbstständige und<br />

umfassende Beratung, Betreuung und Beobachtung<br />

von Frauen während der Schwangerschaft,<br />

bei der Geburt, während des Wochenbetts<br />

und während der Stillzeit, die<br />

selbständige Leitung von physiologischen Geburten<br />

sowie die Untersuchung, Pflege und<br />

Überwachung von Neugeborenen und Säuglingen<br />

(§ 1 Hebammengesetz – HebG).<br />

Zulassungsvoraussetzungen zum Studium<br />

Die Hebammenausbildung wurde mit dem<br />

Hebammenreformgesetz, das am 1. Januar<br />

2020 in Kraft getreten ist, umfassend reformiert<br />

und modernisiert. Hebammen werden<br />

nunmehr akademisch im Rahmen von Regelstudiengängen<br />

ausgebildet. Das Studium ist<br />

als duales Studium ausgestaltet.<br />

• Der Abschluss einer mindestens zwölfjährigen<br />

allgemeinen Schulausbildung oder<br />

• Der Abschluss einer erfolgreich<br />

absolvierten Berufsausbildung<br />

• zur Gesundheits- und Krankenpflegerin<br />

oder zum Gesundheits- und<br />

Krankenpfleger oder<br />

• zur Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin<br />

oder zum Gesundheitsund<br />

Kinderkrankenpfleger oder<br />

• zur Pflegefachfrau oder zum<br />

Pflegefachmann oder<br />

• zur für die allgemeine Pflege verantwortliche<br />

Krankenschwester oder<br />

Krankenpfleger im EU-Ausland,<br />

sofern die Ausbildung den europarechtlichen<br />

Vorgaben entspricht<br />

(§ 10 Abs. 1 HebG);<br />

• Gesundheitliche Eignung zur<br />

Absolvierung des Hebammenstudiums;<br />

• Für das Hebammenstudium erforderliche<br />

Kenntnisse der deutschen Sprache;<br />

• Die Bewerberin oder der Bewerber darf<br />

sich nicht eines Verhaltens schuldig<br />

gemacht haben, aus dem sich die Unwürdigkeit<br />

oder Unzuverlässigkeit zur<br />

Absolvierung des Hebammenstudiums<br />

ergibt<br />

Dauer und Struktur des Studiums<br />

Durch das duale Studium können die angehenden<br />

Hebammen ein wissenschaftliches<br />

Studium mit einer beruflichen Ausbildung<br />

verbinden. Die Studiendauer beträgt in Vollzeit<br />

mindestens sechs Semester (drei Jahre)<br />

und höchstens acht Semester (vier Jahre).<br />

Das Studium hat einen hohen Praxisanteil<br />

und zeichnet sich durch eine enge Verzahnung<br />

von Theorie und Praxis aus. Die Praxiseinsätze<br />

finden im Krankenhaus und im<br />

ambulanten Bereich, z. B. bei einer freiberuflichen<br />

Hebamme oder in einem „Geburtshaus“<br />

statt. Das duale Hebammenstudium<br />

schließt mit der Verleihung des akademischen<br />

Grades durch die Hochschule ab und<br />

umfasst eine staatliche Prüfung zur Erlangung<br />

der Erlaubnis zum Führen der Berufsbezeichnung<br />

„Hebamme“. Die angehenden<br />

Hebammen erhalten während des gesamten<br />

Studiums eine Vergütung.<br />

Berufliche Praxis<br />

Nach Abschluss des Studiums sind es die<br />

Hebammen, die die Überwachung des Geburtsvorgangs<br />

von Beginn der Wehen und<br />

die Durchführung einer normal verlaufenden<br />

Geburt übernehmen. Nach der Entbindung<br />

versorgen Hebammen Neugeborene und Mütter<br />

und dokumentieren die Geburt. Darüber<br />

hinaus betreuen sie die Mutter in den ersten<br />

Tagen nach der Geburt, übernehmen die<br />

Nachsorge des Neugeborenen und beraten<br />

in Fragen der Säuglingspflege und -ernährung.<br />

Die Hebammentätigkeit erstreckt sich<br />

jedoch nicht nur auf den Bereich Geburt und<br />

Nachsorge. Im Rahmen der Schwangerschaftsvorsorge<br />

bereiten Hebammen Frauen<br />

und Familien auf die Geburt, das Wochenbett<br />

und die Elternschaft vor. Hierbei berücksichtigen<br />

Hebammen stets die konkrete <strong>Leben</strong>ssituation<br />

der Frauen und ihre jeweiligen besonderen<br />

Bedürfnisse. (hg)<br />

Praxis für Physiotherapie<br />

Anja Wichern<br />

Bahnhofstraße 12<br />

27419 Sittensen<br />

Telefon: 0 42 82 - 53 09<br />

Wir suchen zu sofort<br />

Physiotherapeut/in m/w/d<br />

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Montag bis Freitag von 07:00 bis 19:00 Uhr<br />

www.physiotherapie-wichern.de<br />

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