90 JAHRE KULTUR BEI BASF - BASF.com

Mit französischer
eleganz
oRchestRe PhilhaRmoniQUe
De monte caRlo
Giancarlo Guerrero Dirigent
Jean-yves thibaudet Klavier
in der reihe „the Big Four“ stehen vier
orchester aus vier europäischen nationen
im mittelpunkt. gibt es überhaupt
nationale Klangfarben und unterschiedliche
interpretationsstile? oder ist die
orchesterlandschaft heute so globalisiert,
dass die herkunft eines orchesters
kaum noch eine rolle spielt?
Das orchestre Philharmonique de monte
carlo hat eine klare antwort: es versteht
sich als klingender Botschafter seiner heimat.
es war stets der stolz des kleinen
Fürstentums, über dessen Grenzen hinaus
es wahrgenommen wurde. Bereits ende
des 19. Jahrhunderts schrieb stéphane
liégeard, der schöpfer des Begriffs „côte
d’azur“: „Que Paris le veuille ou non, c’est
donnerstag, 01.03.2012
20.00 Uhr
BasF-FeieraBendhaUs
18
à monte-carlo qu’il faut venir écouter de
la bonne musique“ („ob Paris es will oder
nicht, man muss nach monte-carlo kommen,
um gute musik zu hören“). Dennoch
steht das orchester ganz in der tradition
der französischen Klangkultur. was diese
ausmacht, lässt sich besonders gut bei den
französischen impressionisten feststellen.
selten ist der Klang so filigran wie bei Ravel.
Dass auch liszt in seinen Pariser Jahren
durch die französische schule beeinflusst
wurde, zeigt dessen erstes Klavierkonzert.
Dieses wird in ludwigshafen gespielt von
einem Fachmann des französischen Klanges:
Jean-yves thibaudet. ❘❙
Programm:
maurice Ravel: Valses nobles et sentimentales / Franz liszt: Klavierkonzert
nr. 1 es-Dur / sergej Prokofjew: sinfonie nr. 5 B-Dur op. 100
Preiskategorie a
19.00 Uhr
einführung von Dr. stefan Drees