Beschaffung aktuell 09.2022

Halbjahresbilanz der Luftverkehrswirtschaft
Engpässe im Luftraum und beim Personal
VERBINDUNGSELEMENTE
& BEFESTIGUNGSTECHNIK
Die Passagiernachfrage im Luftverkehr
blieb im 1. Quartal 2022 deutlich hinter
den Prognosen zurück. Steigende Inzidenzen
verbunden mit Reisewarnungen
und -restriktionen führten zu einem
deutlichen Einbruch der Nachfrage. Erst
nach einer Rücknahme des größten Teils
der Reisewarnungen zog die Nachfrage
sprunghaft an. Das sind Ergebnisse der
Halbjahresbilanz des Bundesverbands
der Deutschen Luftverkehrswirtschaft.
Lag der Anteil des Flugangebots im
1. Quartal noch bei 51 Prozent des Angebots
von 2019, stieg er mit dem Sommerflugplan
auf 75 Prozent an. Bei den Fracht-
Bild: pressmaster/stock.adobe.com
fluggesellschaften hat sich die Nachfrage
nach einem sehr starken Jahr 2021 etwas
abgeschwächt, liegt aber dennoch 8 Prozent
über dem Niveau von 2019. (ys)
Zahlungsmoral im Vergleich
Großkonzerne zahlen weniger zuverlässig
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Automechanika
13. bis 17.09.2022
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Eisenwarenmesse
25. bis 28.09.2022
Die Payment-Studie 2022 von Dun & Bradstreet wertet Zahlungserfahrungsdaten
für das 4. Quartal 2021 aus 38 Ländern aus und liefert einen Überblick.
Mit gut 65 Prozent pünktlich gezahlter Rechnungen liegen deutsche Unternehmen
auf Platz sieben im europäischen Vergleich. Unternehmen aus Dänemark,
der Slowakei, Polen und den Niederlanden zahlen besonders häufig
pünktlich. Betriebe, die ihr Zahlungsziel um mehr als 90 Tage verfehlen, finden
sich laut Studie vor allem in Griechenland, Rumänien und Portugal. Überregional
auffällig: Kleine Unternehmen zahlen zuverlässiger als Großkonzerne. In
Deutschland zahlen rund 68 Prozent der Kleinst- und Kleinunternehmen fristgerecht,
während es bei den Großunternehmen nur knapp 41 Prozent sind. (ys)
Prioritäten in der Energiewirtschaft
Versorgungssicherheit und grüne Transformation
Eine aktuelle Atreus-Studie zeigt, dass
das Risikomanagement rund um Versorgungssicherheit
und Investitionen in eine
grüne Transformation höchste Priorität in
der Energiewirtschaft und bei vielen
Industrie unternehmen hat. Wesentliche
Treiber der Transformation sind Versorgungssicherheit
und alternative Erzeugungsquellen
(89 %), gestiegene Energiepreise
und Kostendruck (71 %) sowie
Klima schutz, Nachhaltigkeit und Dekarbonisierung
(66 %).
„Das Risikomanagement für die Energiebeschaffung
gilt aktuell als oberste Prio-
rität. Der in Kraft gesetzte Notfallplan
Gas und die Sorge vor einer sich weiter
zuspitzenden Lage befeuern diese Entwicklung”,
sagt Martin Schulz, Partner
und Direktor von Atreus. Innovationen,
vor allem in den Bereichen Energieerzeugung,
Speicher, Verteilung, Flexibilisierung
und Energieeffizienz gewinnen mehr
und mehr an Bedeutung. Mehr als 70 Prozent
sehen daher auch mittelfristig (1–3
Jahre) einen Bedarf an veränderten Kompetenzen
und externem Know-how als
gravierend bei der Bewältigung der neuen
Aufgaben an. (ys)
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