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Beschaffung aktuell 09.2022

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» MANAGEMENT<br />

Probleme bekommen. Ob im Scope des Gesetzes oder<br />

nicht, spielt weniger eine Rolle, denn Konsumenten<br />

und Firmenkunden kaufen künftig nur noch nachhaltige<br />

und ethisch „saubere“ Produkte.<br />

Faktor Zeit<br />

Gehen Sie jetzt den ersten Schritt zur Compliance.<br />

Verlieren Sie keine Zeit mehr. Sparen Sie nicht<br />

an der falschen Stelle, sondern agieren Sie proaktiv<br />

möglichst ohne Zeitdruck. Das hektische Jahresende<br />

mit Jahrespreisverhandlungen kommt<br />

bestimmt. Beginnen Sie auch dann mit dem Prozess,<br />

wenn Sie (noch) nicht betroffen sind. Sie<br />

werden über kurz oder lang von Kunden und öffentlichen<br />

Auftraggebern gefragt, ob auch Sie den<br />

Anforderungen entsprechen.<br />

Organisationsstrukturen aufbauen<br />

• Definieren Sie eine/n Mitarbeiter/in als<br />

Menschen rechtsbeauftragte/n<br />

• Involvieren Sie abteilungsübergreifende<br />

Stakeholder – das LkSG ist nicht nur Sache des<br />

Einkaufs<br />

Prozesse erarbeiten und anpassen<br />

• Erarbeiten Sie effektive Abläufe hinsichtlich<br />

Identifikation, Mitigation und Dokumentation<br />

von LkSG-relevanten Ereignissen<br />

• Nutzen Sie automatisierte Tools, um Risiken<br />

schnell zu identifizieren und zielgerichtet zu<br />

reagieren<br />

• Integrieren Sie die Prozesse und Tools in<br />

bereits bestehende Arbeitsabläufe<br />

Chancen nutzen<br />

• Denken Sie voraus – nehmen Sie das LkSG als<br />

Anlass für ein gesamtheitliches<br />

Risikomanagement<br />

• Stärken Sie die Resilienz Ihrer Lieferketten in<br />

allen Bereichen<br />

• Bereiten Sie sich auf zukünftige Gesetzesanforderungen<br />

vor (wie EU-Lieferkettengesetz)<br />

www.riskmethods.net<br />

Was sollte eine „holistische“ Lösung in diesem<br />

Kontext abdecken?<br />

Schwarz: Es geht um komplette Prozesstransparenz.<br />

Eine holistische Lösung bietet strukturierten<br />

Aufbau, Unterstützung der gesamten Lieferkettensorgfaltspflichten,<br />

Identifizierung von Risiken, Überblick,<br />

Dokumentation, Reporting – das alles mit einem<br />

zentralen Tool und abgesicherten Prozessschritten.<br />

Zentrale automatisierte Bearbeitung reduziert<br />

Fehler – auch teure – und zugleich Arbeitsschritte<br />

und Ressourcen. Unternehmen müssen in der Lage<br />

sein, belastbar zu analysieren, welcher Ansatz für die<br />

Absicherung der breiten Risikopalette und die Sicherstellung<br />

aller Gesetzesanforderungen, später<br />

auch auf EU-Ebene, für sie sinnvoll ist. Dabei muss<br />

auch die Kundensicht einbezogen werden. Was erwartet<br />

diese von mir – in wenigen Monaten und in<br />

Zukunft? Was wird zum Branchenstandard, und wie<br />

kann ich besser und schneller werden als der Wettbewerb?<br />

Gibt es eine Plattformlösung, um den gesamten<br />

Prozess zu managen – und zwar inklusive des dediziert<br />

vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle<br />

(BAFA) geforderten Reportings?<br />

Schwarz: Ja, die gibt es. Unsere Lösung unterstützt<br />

Kunden schon länger bei der Umsetzung der Gesetzesanforderungen.<br />

Wir haben zusätzlich ein „German<br />

Supply Chain Law (LkSG) Bundle“ geschnürt, um die<br />

konkreten Bedarfe des Gesetzgebers zu adressieren.<br />

Das Paket umfasst alle Bestandteile, um ein gesetzkonformes<br />

Risikomanagement einzuführen. Wir bieten<br />

dann drei Ausprägungen für unterschiedliche Bedarfe.<br />

Nicht jeder kommt schließlich für einen ganzheitlichen<br />

Ansatz infrage.<br />

Was beinhaltet Ihr „LkSG Bundle“?<br />

Schwarz: Das sind regelmäßige Risikoanalysen in<br />

Echtzeit, Warnhinweise und die Dokumentation von<br />

Präventions- und Abhilfemaßnahmen. Mit dem neuen<br />

Modul Compliance Incident Management werden<br />

alle relevanten LkSG-Vorfälle durch ein KI-gestütztes<br />

System erfasst. Die Lieferkette wird umfangreich auf<br />

Verstöße überprüft und kann durch individuelle Angaben<br />

ergänzt werden. Zudem lassen sich rasch automatisierte<br />

Reports erzeugen, die das Unternehmen<br />

als Nachweis der getätigten Sorgfaltspflichten für<br />

das BAFA anzufertigen hat. In einem zusätzlichen<br />

LkSG-Workshop geben wir konkrete Handlungsempfehlungen,<br />

wie man sein Unternehmen für die bevorstehenden<br />

Aufgaben vorbereitet und ein Risikomanagement<br />

im Unternehmen etablieren kann – denn<br />

nicht alle Pflichten lassen sich durch Software adressieren,<br />

etwa Definition der Zuständigkeiten und<br />

AGB-Änderungen.<br />

Und welche konkreten automatisierten Prozessschritte<br />

stehen dahinter?<br />

Schwarz: Die Einführung eines Risikomanagements,<br />

die Durchführung regelmäßiger Risikoanaly-<br />

16 <strong>Beschaffung</strong> <strong>aktuell</strong> » 09 | 2022

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