Swissmechanic_Journal_2022-05

swissmechanic8570
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22.08.2022 Aufrufe

Unter anderem im «Power-to-X»- wie auch im gesamten Energiebereich forschen die ETH Zürich und die EPF Lausanne sowie die zum ETH-Bereich gehörende Eidgenössische Materialprüfungs- und Forschungsanstalt (Empa) und das Paul Scherrer Institut (PSI), beides auch Mitglieder von Swissmechanic. Energiestrategie 2050 Für den Ersatz der Kernenergie im Zug der Energiestrategie 2050 und die Elektri fizierung im Zug des Klimaneutralitätsziels bis 2050 müssen grosse Mengen an Stromproduktion zugebaut werden, in erster Linie mit erneuerbaren Energien. Gemäss Energieperspektiven 2050+ des Bundes werden 43 TWh zusätzliche Produktion aus erneuerbaren Energien (inkl. Wasserkraft) benötigt – mehr als die heutige Produktion der Wasserkraft, und dies auch dann, wenn eine starke Verbesserung der Energieeffizienz gelingt. Um diesen Ausbau zu erzielen, ist der Beitrag aller verfügbaren erneuerbaren Energien im Inland unerlässlich. Zügiger Ausbau vonnöten Der Ausbau müsse zügig vorangehen, um eine stark steigende Importabhängigkeit zu vermeiden, so der Verband Schweizerischer Elektrizitätsunternehmen (SEV). Denn eine zu grosse Abhängigkeit von Importen stelle für die Versorgungssicherheit ein erhebliches Risiko dar. Die Exportfähigkeit der Nachbarländer der Schweiz könne nicht als gegeben angesehen werden, da sie ihrerseits ihren Stromproduktionspark umbauen und enorme Mengen an konventionellen, gesicherten Kraftwerkskapazitäten ersetzen müssen. Hinzu komme, dass sich das Fehlen eines Stromabkommens negativ auf die Importfähigkeit der Schweiz und die Netzsicherheit auswirke und sich die Situa tion rasch weiter akzentuiere. Der Krieg in der Ukraine verschärfe die Lage zusätzlich, da er neue dramatische Versorgungsrisiken insbesondere im Gasbereich schaffe, welche sich direkt auf die Stromversorgung auswirken. Reibungslose und transparente Produktion Abacus Produktionsplanung & -steuerung – die Planungssoftware für Fertigungsunternehmen Ihr Nutzen mit Abacus Produktionsplanung & -steuerung Abacus Forum Produktionsplanung & -steuerung 14. September 2022 hybrider Event jetzt anmelden abacus.ch/foren Die Effizienz des Abacus Produktionsplanungsund -steuerungssystems (PPS) wird durch den Direktzugriff auf alle notwendigen Informationen und Daten bestimmt. Swissgrid Magazin 2022: «Woher kommt der Strom?» bit.ly/3PadfM4 Weitere Informationen finden Sie unter: abacus.ch/pps VSE-Roadmap Versorgungssicherheit bit.ly/3PiaecI

Erneuerbare Energie aus Wasser und Sonne Seit 2021 wird die Energie der gesamten Moser-Gruppe (moser-ingold ag und moserentgratungs ag) aus erneuerbarer Energie bezogen – aus der Photovoltaik-Anlage auf dem eigenen Dach, ergänzt mit der Energie aus Wasserkraft. Quelle: moser-ingold ag Ü ber die letzten Jahre wurde auf dem Dach der moser-ingold ag über eine Gesamtfläche von ca. 1770 m 2 in drei Etappen eine Photovoltaik-Anlage installiert, welche heute jährlich rund 270’000 kWh produziert, was ungefähr dem Verbrauch von 95 Haushalten entspricht und den Energiebedarf der hausinternen Produktion der moser-ingold ag zu rund 60 Prozent abdeckt. 100 % erneuerbare Energie Ergänzt wird der Energiebedarf der moser-ingold ag und der moser-entgratungs ag zu 100 Prozent aus der Energie der Wasserkraft. Der Vertrag mit der onyx Energie AG (heute BKW) läuft seit 2021 und garantiert, dass der von extern bezogene Strom komplett aus der Wasserkraft gewonnen wird. So werden die Drehautomaten wie vor 100 Jahren mit der Kraft von fliessendem Wasser betrieben. Der Unterschied liegt lediglich darin, dass die moser-ingold ag das Wasserrad aus Holz mit einer Kaplan-Turbine in das Wasserkraftwerk Wynau extern vergeben hat. moser-ingold ag Die moser-ingold ag ist der Spezialist für die Serienfertigung von anspruchsvollen Präzisionsdrehteilen von ø 5 bis ø 250 und in Losgrössen bis 30’000 Stück/Jahr. Der im Jahr 2021 fertiggestellte Erweiterungsbau mit einer zusätzlichen Produktionsfläche von 900 m 2 ermöglichte die Erweiterung der Drehteilefertigung. Seit 2022 ist der neue Messraum in Betrieb, klimatisiert nach Güteklasse 3 und mit viel Platz für neue Messmöglichkeiten. Form- und Lagetoleranzen können auf 0.001 mm genau gemessen werden. moser-ingold.ch/de moser-entgratungs ag Die moser-entgratungs ag entgratet neben Ventilblöcken und Patronenkörpern aus der Hydraulikindustrie, wo das thermische Entgraten der Standard ist, Teile aus verschiedenen Industriezweigen. Mechanisch bearbeitete Kunststoffteile, hochpräzise Drehteile für die optische Industrie, geschlitzte Werkzeugspannsysteme sowie Teile für die Uhrenindustrie werden thermisch entgratet. Oft wird mit diesem Entgratverfahren ein aufwendiges maschinelles Entgraten oder Handentgraten rationalisiert und der Prozess gesichert. moser-entgratung.ch/de

Unter anderem im «Power-to-X»- wie auch im gesamten Energiebereich<br />

forschen die ETH Zürich und die EPF Lausanne sowie<br />

die zum ETH-Bereich gehörende Eidgenössische Materialprüfungs-<br />

und Forschungsanstalt (Empa) und das Paul Scherrer<br />

Institut (PSI), beides auch Mitglieder von <strong>Swissmechanic</strong>.<br />

Energiestrategie 2<strong>05</strong>0<br />

Für den Ersatz der Kernenergie im Zug der Energiestrategie<br />

2<strong>05</strong>0 und die Elektri fizierung im Zug des Klimaneutralitätsziels<br />

bis 2<strong>05</strong>0 müssen grosse Mengen an Stromproduktion zugebaut<br />

werden, in erster Linie mit erneuerbaren Energien. Gemäss<br />

Energieperspektiven 2<strong>05</strong>0+ des Bundes werden 43 TWh zusätzliche<br />

Produktion aus erneuerbaren Energien (inkl. Wasserkraft)<br />

benötigt – mehr als die heutige Produktion der Wasserkraft,<br />

und dies auch dann, wenn eine starke Verbesserung der<br />

Energieeffizienz gelingt. Um diesen Ausbau zu erzielen, ist der<br />

Beitrag aller verfügbaren erneuerbaren Energien im Inland unerlässlich.<br />

Zügiger Ausbau vonnöten<br />

Der Ausbau müsse zügig vorangehen, um eine stark steigende<br />

Importabhängigkeit zu vermeiden, so der Verband Schweizerischer<br />

Elektrizitätsunternehmen (SEV). Denn eine zu grosse Abhängigkeit<br />

von Importen stelle für die Versorgungssicherheit<br />

ein erhebliches Risiko dar. Die Exportfähigkeit der Nachbarländer<br />

der Schweiz könne nicht als gegeben angesehen werden,<br />

da sie ihrerseits ihren Stromproduktionspark umbauen und<br />

enorme Mengen an konventionellen, gesicherten Kraftwerkskapazitäten<br />

ersetzen müssen. Hinzu komme, dass sich das<br />

Fehlen eines Stromabkommens negativ auf die Importfähigkeit<br />

der Schweiz und die Netzsicherheit auswirke und sich die<br />

Situa tion rasch weiter akzentuiere. Der Krieg in der Ukraine<br />

verschärfe die Lage zusätzlich, da er neue dramatische Versorgungsrisiken<br />

insbesondere im Gasbereich schaffe, welche sich<br />

direkt auf die Stromversorgung auswirken.<br />

Reibungslose<br />

und transparente<br />

Produktion<br />

Abacus Produktionsplanung<br />

& -steuerung – die Planungssoftware<br />

für Fertigungsunternehmen<br />

Ihr Nutzen mit<br />

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-steuerung<br />

14. September <strong>2022</strong><br />

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Die Effizienz des Abacus Produktionsplanungsund<br />

-steuerungssystems (PPS) wird durch den<br />

Direktzugriff auf alle notwendigen Informationen<br />

und Daten bestimmt.<br />

Swissgrid Magazin <strong>2022</strong>: «Woher kommt der Strom?»<br />

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Weitere Informationen finden Sie unter:<br />

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