Spielzeit 22_23

SPIELZEIT 22 / 23

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EDITORIAL
© Ilja Mess
Liebe Freundinnen und Freunde des TAK
Verehrtes Publikum
«Die Hölle ist leer, alle Teufel sind hier», so lautet das Motto der neuen
Spielzeit 2022/23 des TAK Theater Liechtenstein. Das Motto
stammt aus der Feder Shakespeares, genauer aus seinem Stück
«Der Sturm». Ein Bootsmann schreit den Satz heraus («Hell is empty,
all devils are here»), als sein Schiff in einen alles zerschmetternden
Sturm gerät und sinkt. Was er nicht weiss, ist, dass Ariel, ein Luftgeist,
den Sturm erzeugt hat, um die Menschen auf dem Schiff anschliessend
auf eine Insel zu retten. Teufel scheinen also eine Frage
der Perspektive zu sein: Die Menschen sehen den Untergang, der
letztlich aber die Rettung bedeutet.
Der Glaube an höllische Wesen ist so alt wie die Menschheit selbst.
Schon in den Urmythologien der Sumerer, der ältesten Hochkultur
der Menschen, findet sich die Furcht vor Dämonen, die die Menschen
bedrohen. Im alten Babylon beherrschte diese Angst die Menschen
derart, dass sie nach Sonnenuntergang das Haus nicht mehr
verliessen. Die Griechen, die Römer und auch die christliche Religion
übernahm das Prinzip der Teufel, die Hölle wurde zum Ort der
Bestrafung menschlicher Übeltäter. Kaum ein anderes Motiv ist in
der Kunstgeschichte häufiger benutzt worden als die Hölle und die
Teufel, die besonders in der frühen Neuzeit Hochkonjunktur hatten:
Jean Wier, ein Dämonologe aus dem 16. Jahrhundert, der eine Systematik
in die Wesen dieser Welt bringen wollte, zählte 72 Fürsten
und 7’405’926 Dämonen – «alle schändlich». Wie sollte man sich vor
dieser Armee schützen?
Seit Feuerbach, Nietzsche und Freud hat es die Metaphysik schwerer
in der Welt. Der Mensch kann sich nicht mehr herausreden, er ist
selbst verantwortlich für seine Taten. Das einst gefürchtete Teufelszeug
bekam fortan eine andere Bedeutung; heute ist es ein Kirschschnaps
mit Wodka und mit «einer verführerischen Chilli-Note» bestehend
aus 18% Alkohol. Gibt man den Begriff «Teufelszeug» im
Internet ein, stösst man auf Drogen, Asbest, den Kapitalismus, ein
Label für Black Metal Music – und eBay wirbt mit: «Teufelszeug findest
du bei uns».
Aber auch in den Nachrichten und der Politik haben Teufel wieder
Inflation. Je mehr komplexe Sachverhalte vereinfacht und verkürzt
werden, desto schneller ist etwas gut oder böse, und beim Bösen
ist der Teufel und die Hölle nicht weit. Das wusste schon ein ehemaliger
US-Präsident, der seine Gegnerin im Wahlkampf «the devil»
genannt hatte. Seitdem diese Büchse der Pandora geöffnet wurde,
findet man die Teufel wieder überall, im Westen, Osten und Fernen
Osten. Ich vermute, eine neuerliche Zählung der Teufel würde wiederum
die Zahl 7’405’926 ergeben, womit die Zählung von Wier also
bestätigt werden kann.
Auf unserer Bühne sehen die Teufel anders aus. Da ist ein Kapitän
Ahab auf der Jagd nach dem Weissen Wal und löscht mit ihm quasi
eine Spezies aus. Da ist ein junger Mann mit einer bipolaren Störung,
dessen Wahrnehmung der Welt diametral von der «normalen»
abweicht, ein literarisch herausragendes Psychogramm eines Menschen
mit einer psychischen Erkrankung. Da ist ein Dorfrichter, der
nach Lust und Laune Urteile fällt und bis über beide Ohren korrupt
ist. Da sind Revolutionäre, die das Gute wollen und stets das Böse
schaffen. Das Geld verführt einen Bürgermeister dazu, seinen Badegästen
Giftwasser anzubieten.
Gegen diese Teufel kann man vorgehen, es braucht aber auch Kraft
und Energie für uns alle dafür. Diesen Quell spenden Schönheit und
Humor. Die Schönheit der Musik zum Beispiel, die Sie in den TAK Vaduzer
Weltklassik Konzerten sowie der TAK_music und den Humor,
den Sie im Kabarett und Comedy finden. Und alles das gibt es auch
für das junge Publikum im Kinder- und Jugendtheater.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen viel Vergnügen bei der Lektüre
unseres Programms für die neue Spielzeit. Gerne möchte wir Sie zu
dem einen oder anderen Besuch oder sogar zu einem Abonnement
verführen!
Wir alle am TAK freuen uns, für Sie dasein zu dürfen!
Auf ein Wiedersehen
Ihr
Thomas Spieckermann
Indendant

GRUSSWORTE
Manuel Frick
Minister für Gesellschaft und Kultur
Daniel Hilti
Vorsteher der Gemeinde Schaan
Werner Bachmann
Präsident des Aufsichtsrates des TAK
«Jeder grosse Schöpfer ist eine Einheit,
die ihre Grenzen und ihr Gewicht in eigenen
Massen in sich schliesst: Es gibt nur ein
spezifisches Gewicht innerhalb eines Werkes,
kein absolutes in der Waagschale der
Gerechtigkeit.»
Dies schrieb der österreichische Schriftsteller
Stefan Zweig in der Einleitung von
«Drei Meister», seinem Buch über Balzac,
Dickens und Dostojewski. Und genau so ist
es mit der Kunst: Es gibt keine absoluten
Wahrheiten.
Kunst und ihr Inhalt sind Gegenstand eines
ständigen Abwägens. In der TAK-Spielzeit
2022/23 wird dies durch die stets präsente
Waagschale der Gerechtigkeit dargestellt.
Die widerstreitenden Interessen der Kläger
und der Beklagten werden abgewogen. Und
gemäss dem Spielzeit-Motto «Die Hölle ist
leer, alle Teufel sind hier», werden die Teufel
eines jeden Einzelnen in die Waagschale
gelegt.
Dies lässt eine äusserst spannende Spielzeit
erwarten! Ich wünsche allen Beteiligten
gutes Gelingen und allen Besuchern unvergessliche
Stunden im TAK Theater Liechtenstein.
Als die Gemeinde Schaan das Gebäude des
heutigen TAK 1971 erworben hat, wagten
nur Optimisten vorauszusagen, welche Erfolgsgeschichte
damit ihren Anfang nahm.
Wie eng die Beziehung zwischen Schaan
und dem TAK werden sollte, konnten aber
wohl auch die Kühnsten unter ihnen nicht
ahnen.
Diese Beziehung geht inzwischen weit über
die Nutzung der Bühnen an der Reberastrasse
und im SAL hinaus. Das aktuellste
Beispiel ist das Stück «Heidi reloaded» auf
der temporären Aussenbühne am Wisseler
Platz, mitten im Duxwald in schönster Natur.
Diese Natur zu erhalten, ist Gemeinde wie
Theater ein grosses Anliegen. Die Photovoltaikanlage
auf dem Theaterdach ist ein deutlich
sichtbarer Beleg unter vielen für unsere
gemeinsamen Nachhaltigkeitsziele.
Nachhaltig ist für mich aber auch das TAK-
Ensemble, das heimischen Künstlern im
wahrsten Sinne des Wortes eine Bühne bietet.
So tragen sie und trägt das TAK den
Namen Schaan in die Theaterwelt hinaus,
und die Gemeinde schafft gerne die Voraussetzungen,
damit dies so bleiben und die
Erfolgsgeschichte fortgeschrieben werden
kann.
Das TAK hat ein sehr prägnantes Motto
für die neue Spielzeit 2022/23 ausgewählt,
denn besser könnte man die Gegenwart
kaum beschreiben: «Die Hölle ist leer, alle
Teufel sind hier.» Es stimmt einen mitunter
nachdenklich, dass wir sehr wohl die Aktivitäten
der verschiedenartigen «Teufel» auf
dieser Welt miterleben müssen. Freuen können
wir uns aber darauf, welche theatralen
Erscheinungsformen diese Wesen auf der
Bühne annehmen werden.
Thomas Spieckermann und sein Team haben
ein sehr interessantes, kurzweiliges,
humorvolles und zum Nachdenken einladendes
Programm in allen Sparten zusammengestellt,
das von grosser Aktualität zeugt
– vielen Dank. Los geht es im Schauspiel mit
«Dantons Tod / Der Auftrag» gefolgt von «Die
Welt im Rücken» und schlussendlich «Der
zerbrochne Krug», Stücke, in denen viele
liechtensteinische Schauspieler:innen auftreten
werden – das freut mich sehr.
An dieser Stelle meinen herzlichen Dank an
alle Unterstützer:innen des TAK, seien diese
das Land Liechtenstein, der Hohe Landtag,
die Gemeinden Schaan und Vaduz, alle
Sponsoren und natürlich Sie, liebe Besucherinnen,
Besucher und Freunde des TAK,
nicht zu vergessen unsere Geschäftsleitung
und alle Mitarbeiter:innen des TAK Theater
Liechtenstein.

INHALT
SCHAUSPIEL-ABO
Dantons Tod/Der Auftrag 6
Die Welt im Rücken 7
Faust Hoch 3 8
Der zerbrochne Krug 9
Volksfeind 10
Moby Dick 11
Eurotrash 12
Für immer die Alpen 13
König Richard III. 13
JUNGES SCHAUSPIEL
Mit den Fingerspitzen 14
Wolf 14
When You Move Like That 15
Eutopia 15
SCHAUSPIEL REGIONAL
Scale me 16
Oh mein Gott 16
Theater Karussell 16
Poetry Slam
TALKS
16
Vinyl Café 17
Hans Kammerlander 17
TAK VADUZER
WELTKLASSIK KONZERTE
Nuron Mukumi, Volodymyr
Sirenko, Nationales Sinfonie-
orchester der Ukraine 20
Timothy Chooi, Jukka-Pekka
Saraste, Deutsches Symphonie-
Orchester Berlin 21
Gábor Boldoczki, Andrés
Gabetta, Gabetta Consort 22
Sol Gabetta,
Kristian Bezuidenhout 23
Vanessa Benelli Mosell,
John Axelrod, Sinfonieorchester
Liechtenstein 24
Johannes Passion 25
Leif Ove Andsnes, Thomas
Søndergård, Royal Scottish
National Orchestra 27
KONZERT REGIONAL
Vergissmeinnicht 28
Sandra und Jürg Hanselmann 28
Podium Konzerte 29
Chorseminar Liechtenstein 29
TAK_MUSIC-Abo
Boubacar Traoré 34
Max Moor und
Emil Brandqvist Trio 34
Meret Becker en Concert 35
Abdullah Ibrahim 35
Richard Galliano –
New York Tango Trio 36
Astor Piazzolla Quintett 36
Lars Danielsson 37
TAK_MUSIC
CLAZZ 38
Arthur Possing Quartet 38
artemis* & Porrima Ensemble 38
Hubert von Goisern 39
Johnny Rawls 39
Trimolon 40
Tingvall Trio 40
Big Band Liechtenstein 41
Leïla Huissoud 41
Carminho 42
David Helbock 42
Schuani’s Seven 43
Pippo Pollina 43
Mànran 44
Angelo Branduardi 44
KABARETT & COMEDY
Heidi reloaded 46
Beck & Biedermann 46
Maria Neuschmid &
Markus Linder 46
Hazel Brugger 47
Bliss 47
Liechtensteiner Lachnacht 47
Jess Jochimsen 48
Bänz Friedli 48
Kernölamazonen 48
Simon Enzler 49
Ohne Rolf 49
Bodo Wartke 49
Claudio Zuccolini 49
Comedy Sisters 51
Ursus und Nadeschkin 51
Konrad Stöckel 51
Florian Schroeder 53
Geschwister Pfister 53
Michael Elsener 53
JUNGES PUBLIKUM
Kinder 2+ 3+ 4+ 56
Kinder 6+ 58
Kinder 6+ 7+ 59
Kinder 7+ 8+ 60
Junges Publikum regional 61
Theater und Familie 62
Theater und Schule 63
INFOS & SERVICE
TAK als Urlaubsort 31
Nachhaltigkeit 64
TAK-Ensemble 66
TAK-Partner 71
Genossenschaft 72
TAK-Team 73
Abonnements und Tickets 74
IMPRESSUM
Herausgeber
Theater am Kirchplatz eG
Reberastrasse 10,
9494 Schaan, Liechtenstein
Intendant:
Dr. Thomas Spieckermann
theater@tak.li, +423 237 59 60
Redaktion
Marie Ruback, Jan Sellke,
Katarina Simic, Thomas
Spieckermann, Gabriele
Villbrandt, Martin Wettstein
Design
Leone Ming Est., Intensive
Brand, Schaan
Layout
bimedia, Buchs
Druck
BVD Druck + Verlag AG, Schaan
Titelseite
© Ingo Hoehn
«Moby Dick», Theater Basel

SCHAUSPIEL
© Ingo Hoehn
4

SCHAUSPIEL
SCHAUSPIEL
5

SCHAUSPIEL-ABO
Dantons Tod / Der Auftrag
Georg Büchner / Heiner Müller
Fassung von Thomas Spieckermann
TAK Theater Liechtenstein
Regie: Oliver Vorwerk
Ausstattung: Alexander Grüner
Musikalische Leitung: Karin Ospelt
Mit: Andy Konrad, Volker Metzger,
Karin Ospelt, Karin Pfammatter,
Oliver Reinhard, Sylvana Schneider,
Nicole Spiekermann
Die französische Revolution ist steckengeblieben.
Die Guillotine ist zwar im blutigen
Dauereinsatz und wechselseitig werden mal
konservative, mal progressive Gruppierungen
zum Tode verurteilt. Doch das Volk hungert
weiterhin und die Ideale von «Freiheit, Gleichheit
und Brüderlichkeit» scheinen angesichts
der Konflikte zwischen den revolutionären
Gruppen in weite Ferne gerückt.
Danton, Revolutionär der ersten Stunde,
liebt das Leben, guten Wein und gutes Essen.
Er ist des Mordens müde, der Mensch
sei das Mass aller Dinge und der Zweck hei-
lige die Mittel eben nicht. Robespierre, sein
politischer Gegner, hält das für Hochverrat.
Erst wenn die Ziele erreicht sind, könne man
die Revolution zur Ruhe setzen, vorher aber
müsse mit allen Kräften für die Republik gekämpft
werden. Der Zweck heilige dazu sehr
wohl die Mittel, meint Robespierre.
Im politischen Streit zwischen den alten
Freunden Danton und Robespierre zeigt
Büchner, dass auch handelnde Politiker Menschen
sind. Sie empfinden Mitleid für sich
und andere, sie lieben oder vereinsamen, sie
kämpfen gegeneinander oder mit sich selbst
und verstricken sich in Widersprüche, deren
Auswirkungen die Menschen eines ganzen
Landes betreffen.
Mit «Dantons Tod» hat Georg Büchner eines der grössten Dramen
der deutschsprachigen Literatur geschrieben. In einem erbarmungslosen
Kampf zwischen Akteuren und Argumenten geraten Menschenleben
zur Manövriermasse. Die Frage, ob der Mensch oder die Ideale
das Mass aller Dinge sind, durchzieht nicht nur die Geschichte,
sondern zielt direkt in die Gegenwart. Welche Mittel darf man einsetzen,
um die Demokratie zu verteidigen oder zu implementieren. Sind
Mord und Gewalt dafür legitime Mittel? Georg Büchner (1813–1837)
starb bereits im Alter von 23 Jahren. Er gilt als einer der bedeutendsten
deutschsprachigen Literaten. Er kämpfte für den Umsturz der politischen
Verhältnisse in Deutschland und für die Erklärung der Menschenrechte.
Politisch verfolgt floh er nach Zürich, wo er an Typhus starb.
In Jamaica treffen zehn Jahre später drei
Franzosen ein, um die Revolution auch in
Übersee einzuführen. Die Sklavenhaltergesellschaft
der britischen Kolonialherren soll
mit Hilfe der Ideale der Revolution zu Fall gebracht
werden. Doch dann ereilt die drei die
Nachricht von der Krönung Napoleons zum
Kaiser Frankreichs und von dessen Kriegszug
gegen Russland. Die französische Revolution
ist Geschichte geworden, noch bevor sie
überhaupt begonnen hat. Doch wie reagieren
die drei Gesandten auf diese Nachricht, wie
gehen sie mit ihrem Auftrag um?
6
Heiner Müller hat mit «Der Auftrag» die Fragestellung erweitert. Die Gesandten
erkennen auf Jamaica, dass nicht nur die Idee der französischen
Republik durch Napoleon verraten wurde, sondern dass die Ökonomie
die letztlich stärkere Kraft ist, die hinter allem steckt. Die wirtschaftlichen
Interessen von Nationen wiegen mehr als Ideale, für die man sich nichts
kaufen kann. So werden die Ideen der Revolution zu Masken, die man
sich beliebig aufsetzen oder ablegen kann. Heiner Müller (1929–1995)
war einer der bedeutendsten Schriftsteller der DDR. Er kämpfte für die
Rechte der Menschen und war als Regisseur, Dramaturg und Intendant
einer der bedeutendsten Theaterschaffenden des 20. Jahrhunderts.
TAK
Sa 17.09.22, 20.09 Uhr
PREMIERE
Do 29.09.22, 20.09 Uhr
Do 20.10.22, 20.09 Uhr
EINFÜHRUNG:
jeweils 19.30 Uhr
(ausser Premiere)
CHF 45, 40 | erm. 10

SCHAUSPIEL-ABO
Die Welt im Rücken
Thomas Melle
TAK Theater Liechtenstein
Regie: Oliver Vorwerk
Ausstattung: Alexander Grüner
Mit: Julian Härtner
Die Neuronen im Hirn feuern ausser Rand
und Band. Mal hält sich der Protagonist für
den Auserwählten, trifft Pablo Picasso leibhaftig
in einem Club, geht mit Madonna ins
Bett, Björk singt nur für ihn in der Bar nebenan
und nebenbei hackt er den Account von
Autor Christian Kracht; dann wieder, wenn
er nicht das Zentrum des Universums zu
sein glaubt, versinkt er in tiefer Depression.
Autor Thomas Melle hat eine bipolare Störung,
sein Roman ist ein «schlicht umwerfendes»
(Die Tageszeitung), «beeindruckendes»
(FAZ) Buch in «irrlichternder Präzision»
(Frankfurter Rundschau) geschrieben, das
in drei grossen Phasen das Manische und
Depressive im Leben des Protagonisten humorvoll
und abgründig nachzeichnet.
TAK
Sa 05.11.22, 20.09 Uhr
PREMIERE
Mi 16.11.22, 20.09 Uhr
Do 08.12.22, 20.09 Uhr
EINFÜHRUNG:
jeweils 19.30 Uhr
(ausser Premiere)
CHF 45, 40 | erm. 10
Melle schafft eine vergnügliche Reflektion
seines Lebens und der Realität insgesamt.
In seinen Beschreibungen wird aber auch
klar, wie zerbrechlich unsere Welt ist. Das
Gehirn setzt nonstop Informationen einer
Welt zusammen, wie wir sie kennen, doch
wehe, wenn das Gehirn sich anders verhält,
wehe, wenn die Synapsen explodieren.
«Der Kranke ist der Freak und als solcher zu
meiden, denn er ist ein Symbol des Nichtsinns,
und solche Symbole sind gefährlich,
nicht zuletzt für das fragile Sinnkonstrukt
namens Alltag. Der Kranke ist, genau
wie der Terrorist, aus der Ordnung der Gesellschaft
gefallen, gefallen in einen feindlichen
Abgrund des Unverständnisses.» Melle
klappt das Visier weit auf beim Versuch, seine
Wahrnehmung der Welt zu beschreiben
und hinter die Strukturen seiner Erkrankung
zu kommen. Und er findet dazu eine Sprache,
die über uns alle reflektiert, die unsere
Gesellschaft analysiert und zugleich grosse
Literatur ist.
«Dieses Buch erzählt von
der verwundbaren Conditio
Humana in unseren Zeiten.
Dieses Buch tut weh,
es erschüttert und es ist
manchmal irrsinnig komisch.
Thomas Melle übersetzt
kongenial er die wahnwitzige
Wahrnehmungsverschärfung
seiner paranoiden Psychose
in grandiose Literatur.»
Jury des Deutschen Buchpreises
7

SCHAUSPIEL-ABO
© Mathias Bothor
Faust Hoch 3
Konzertante Lesung in drei Stationen
nach Johann Wolfgang von Goethe
Kleist Forum Frankfurt (Oder)
Fassung und Regie: Julia von Sell
Komposition: Arthur Thieme
Mit: Thomas Thieme (Lesung) und
Arthur Thieme (Bassgitarre)
Kaum ein Werk ist so präsent und prägend
auf deutschsprachigen Theaterbühnen wie
Goethes «Faust». Dies gilt zumindest für den
ersten Teil der Tragödie, der zweite Teil ist
deutlich weniger bekannt, doch so unterschiedlich
beide Teile sein mögen, gehören
sie doch zusammen. Ob aus beiden Teilen
ein neues, grosses Ganzes entstehen kann,
ist eine der gewaltigsten und mutigsten Herausforderungen
für die Kunst und das Theater.
TAK
Teil 1 und 2: Do 01.12.22, 20.09 Uhr
Teil 3: Fr 02.12.22, 20.09 Uhr
EINFÜHRUNG: 19.30 Uhr
Je Abend: CHF 45, 40 | erm. 10
Für beide Abende zusammen: CHF 75, 65 | erm. 15
8
Gemeinsam mit seinem Sohn Arthur als
Komponist und Musiker stellt sich Thomas
Thieme dem komplexen Experiment, ein
monumentales Bühnenwerk in einer konzertanten
Lesung zu neuem Leben zu erwecken.
Ein Faust-Kosmos in drei Stationen.
Jeder Teil ist für sich eine eigene Erzählung
und alle zusammen erfüllen vielleicht Mephistos
Versprechen von einer «Reise durch
die kleine, dann die grosse Welt».
Die Veranstaltung umfasst drei Teile an zwei
aufeinanderfolgenden Abenden. Es ist auch
möglich, nur einen der beiden Abende zu
besuchen.
Thomas Thieme (*1949) ist einer der
renommiertesten Bühnen- und Filmschauspieler.
Er arbietet unter anderem
am Burgtheater Wien, am Berliner Ensemble,
bei den Salzburger Festspielen,
am Deutschen Nationaltheater Weimar,
der Volksbühne Berlin und arbeitete mit
Regisseur:innen zusammen wie Einar
Schleef, Robert Wilson, Claus Peymann,
Frank Castorf, Sarah Kane und Katharina
Thalbach. Neben seiner Theaterarbeit ist
er regelmässig in renommierten TV- und
Kinoproduktionen zu sehen, u. a. in «Der
Untergang», «Das Leben der Anderen»
und «Der Baader Meinhof Komplex».

SCHAUSPIEL-ABO
«Zum Straucheln brauchts
doch nichts als Füsse.»
Der zerbrochne Krug
Ein Lustspiel
Heinrich von Kleist
TAK Theater Liechtenstein
Regie: Oliver Vorwerk
Ausstattung: Alexander Grüner
Mit: Thomas Beck, Ingo Ospelt,
Sylvana Schneider, Nicole Spiekermann,
Christiani Wetter
Die Anregung zum «zerbrochnen
Krug» erhielt Kleist während eines
Aufenthaltes in der Schweiz. In einem
Berner Literatenkreis sahen Kleist
und zwei Freunde einen Kupferstich
mit dem Titel «Der zerbrochne
Krug». Die drei beschlossen eine
Wette: Das Motiv solle in den drei
literarischen Gattungen verarbeitet
werden. Kleist wählte die dramatische
Form und gewann die Wette.
Die Uraufführung 1808 machte das
Stück zu einem der bekanntesten
und erfolgreichsten der Welt.
Es ist Gerichtstag in Huisum und Dorfrichter
Adam hat ein Problem: Er wacht auf
mit blutigen Wunden am Kopf und an den
Beinen, die Kläger stehen bereits vor dem
Haus und ausserdem, als wäre das nicht
schon genug, hat sich auch Gerichtsrat
Walter zur Revision angekündigt. Der Gerichtsschreiber
Licht ist misstrauisch – woher
stammen diese Wunden? Und wo ist
Adams Perücke abgeblieben? Der eintreffende
Walter ist entsetzt. Das ehrwürdige
Gericht ist ein einziges Chaos, die Kassen
stimmen nicht und der Richter ist seinem
Amte nicht würdig.
Und nun muss auch noch ein merkwürdiger
Prozess geführt werden: Eine
gewisse Marthe Rull will einen zerbrochenen
Krug ersetzt haben, den ein Bauerssohn
zerschlagen haben soll, der angeblich
heimlich zu ihrer Tochter Eve wollte. Eve
will dazu zwar lieber gar nichts aussagen,
doch Frau Marthe insistiert, die Unschuld
ihrer Tochter zu verteidigen – in der Hoffnung,
dass mit einem Geständnis des Bauernsohnes
und der Hochzeit der beiden die
Ehre und die Ordnung der Welt wiederhergestellt
sei.
Aber die Welt ist überhaupt nicht in Ordnung.
Der Dorfrichter führt den Prozess
nicht nur unorthodox, er sabotiert ihn geradezu,
was den Gerichtsrat Walter immer
mehr aufbringt. Der will nur noch Schluss
machen mit diesem Prozess, schwant ihm
doch, was wirklich vorgefallen ist in der vergangenen
Nacht.
«Der zerbrochne Krug» ist nicht nur eine der
besten deutschsprachigen Komödien, es ist
auch das bekannteste Werk von Heinrich
von Kleist. Wie «König Ödipus» gilt der «zerbrochne
Krug» als ein meisterhaftes analytisches
Drama, in dem der Protagonist gegen
sich selbst ermitteln muss.
Neben der komödiantischen Kunst in Form
von Wort- und Handlungswitz treten auch
zwei Themen hervor, die überaus aktuell
sind. So nutzt einerseits ein Mann seine
Macht, um gegenüber der jüngeren Eve sexuell
übergriffig zu werden. Gleichzeitig stehen
sich mit dem jungen, pflichtbewussten
und rechtschaffenen Walter und dem älteren,
korrupten und selbstzufriedenen Adam zwei
Generationen in ihrem Umgang mit Macht
und Ressourcen diametral gegenüber.
TAK
Sa 14.01.23, 20.09 Uhr
PREMIERE
Fr 20.01.23, 20.09 Uhr
Di 07.02.23, 20.09 Uhr
Do 16.03.23, 20.09 Uhr
EINFÜHRUNG:
jeweils 19.30 Uhr
(ausser Premiere)
CHF 45, 40 | erm. 10
9

SCHAUSPIEL-ABO
«Brandaktuell ist hier
dieser 140 Jahre alte
Stoff. Umwerfend.»
Neue Presse Hannover
© Kerstin Schomburg
Volksfeind
Henrik Ibsen
Staatstheater Hannover
10
Regie: Stephan Kimmig
Bühne: Katja Hass
Kostüme: Anja Rabes
Musik: Michael Verhovec
Dramaturgie: Hannes Oppermann
Mit: Christine Grant, Anja Herden, Torben Kessler,
Irene Kugler, Kaspar Locher, Sebastian Nakajew,
Amelle Schwerk, Şafak Şengül, Hajo Tuschy
SAL, Schaan
Mi 25.01.23, 19.30 Uhr
Do 26.01.23, 19.30 Uhr
EINFÜHRUNG:
jeweils 18.50 Uhr
CHF 45, 40 | erm. 10
DAUER:
2 h 20 min, inkl. Pause
Das Kurbad ist der Stolz und das wirtschaftliche
Rückgrat der Region. Viele Kranke suchen
Linderung durch das Heilwasser, neue
Hotels und Restaurants öffnen, die Steuereinnahmen
sprudeln. Es sind hoffnungsvolle
Zeiten. Doch Frau Doktor Stockmann,
Leiterin des Kurbades, stellt bei einer Untersuchung
überraschend fest: Das Wasser
im Bad ist stark mit Giftstoffen belastet.
Zusammen mit der Lokalzeitung will die
Doktorin die Bevölkerung informieren. Vom
Chefredakteur und der Herausgeberin erhält
sie zunächst Rückendeckung, aber der
Bürgermeister des Ortes – und Bruder von
Frau Stockmann – intrigiert gegen die Veröffentlichung.
Zwischen beiden entbrennt
ein erbitterter Streit darüber, was schwerer
wiegt: Gesundheit der Badegäste und der
Schutz der Natur oder der drohende wirtschaftliche
Bankrott der Stadt. Und plötzlich
wendet sich die öffentliche Meinung gegen
die Wissenschaftlerin und ihre unbequemen
Erkenntnisse. Frau Stockmann und ihre Familie
geraten zwischen die Fronten gegensätzlicher
persönlicher, politischer und wirtschaftlicher
Interessen. Was als Suche nach
einer gemeinsamen Lösung begann, entwickelt
sich zu einem Krieg um Deutungshoheit
und Macht. Das gesellschaftliche Fundament
droht zu zerbrechen, wenn kein
Kompromiss zustande kommt. Doch welche
Partei macht den ersten Schritt?
Was der Hauptfigur hier passiert, erinnert
nicht zufällig an die sogenannte «Cancel
Culture», das Aufbauen öffentlichen Drucks
mit dem Ziel, polarisierenden und häufig
diskriminierenden Haltungen keine öffentliche
Bühne zu bieten. Gegner:innen sehen
darin den Versuch, unliebsame Fakten zu
unterdrücken und die Debattenvielfalt einzuschränken,
Befürworter:innen ein Werkzeug
gegen menschenverachtende Haltungen
und ein Mittel der Kritik. Doch was
passiert, wenn kein Interesse an einem Ausgleich
oder Gespräch besteht? Wenn wissenschaftliche
Erkenntnisse polarisieren und
der allgemeinen Behaglichkeit im Wege stehen?
Ist das höchste Gut einer Gesellschaft
die Wahrheit? Der Kompromiss? Das einzelne,
menschliche Leben?
Henrik Ibsen schrieb «Ein Volksfeind» 1882
als Reaktion auf die öffentliche Diffamierung
seiner Person und Stücke, welche gesellschaftliche
Konventionen hinterfragten und
ein ungeschminktes Bild sozialer Zustände
zeigten. Es war ihm höchst suspekt, wie die
«öffentliche Meinung» zur einzigen Wahrheit
erhoben wird und welche Kon sequenzen
das für diejenigen hat, die gegen gesellschaftliche
Selbstverständlichkeiten aufbegehren.
Da Ibsen stark durch die nordische
Sagen- und Märchenwelt geprägt war, sind
seine Stücke mit Naturmotiven durchtränkt.
Es ist kein Zufall, dass er ein Kurbad und
Heilwasser als Rahmung für die Konflikte
seiner Figuren wählt. Die Natur ist bei ihm
eine Kraft, die das Unbewusste der Gemeinschaft
an die Oberfläche spült.

SCHAUSPIEL-ABO
Moby Dick
Herman Melville
Theater Basel
Inszenierung: Antú Romero Nunes
Bühne und Kostüme: Matthias Koch
Musik: Johannes Hofmann,
Rewert Lindeburg, Anna Bauer
Lichtdesign: Benjamin Hauser
Dramaturgie: Sandra Küpper, Kris Merken
Ton: Jan Fitschen, Robert Hermann
Video: Julian Gresenz, David Fortmann
Mit: Jörg Pohl
In Melvilles gattungssprengendem Roman,
in den Beschreibungen von Mensch und
Tier, von Mensch und Natur, in dem vom
Schicksal geschlagenen Ahab, der sein
Bein einst beim Kampf gegen den weissen
Wal verloren hat, findet sich die Wut
des Menschen über sein Schicksal und der
unerbittliche Kampf um die eigene Würde
wieder. Inspiriert vom Alten Testament, den
Werken Shakespeares und den Geschehnissen
seiner Epoche schreibt Herman Melville
1851, seiner Zeit voraus, diesen verstörenden
Roman.
Die Flucht des Erzählers Ismael zur Seefahrt
ist die Seelenreise hinein in die grossen Fragen
des Menschseins. Denn warum ist die
Welt, wie sie ist? Melvilles Roman ist auch
eine Naturbeschreibung, hier über den Walfisch.
Akribisch fasst er den Wissensstand
seiner Zeit über den Meeressäuger wie auch
über den Walfang zusammen und zeigt so
auf, wie der Mensch auf der Jagd nach Ressourcen
mit der Natur umgeht: blind, ohne
Reue, ohne Mitleid wird eine Spezies fast bis
zur Ausrottung verfolgt, um den wertvollen
Tran zu gewinnen.
SAL, Schaan
Do 27.04.23, 20 Uhr + Fr 28.04.23, 20 Uhr
EINFÜHRUNG: jeweils 19.20 Uhr
CHF 45, 40 | erm. 10
DAUER: 2 h
Kapitän Ahab verfolgt zwanghaft den
Drang, sich an dem riesigen weissen Pottwal
zu rächen, der ihm ein Bein abgerissen
hat. Wer Moby Dick zuerst sichtet, erhält
eine Goldmünze. Die Männer, die mit dem
Walfang ihr Brot verdienen, geraten in den
Bann des charismatischen Schiffsführers
und werden immer mehr Teil von Ahabs Rachewahn.
Antú Romero Nunes und Jörg Pohl zeigen in
einer das Publikum in den Bann schlagenden
Inszenierung die Zerbrechlichkeit der
Natur und die Folgen des Anthropozäns auf:
Raubbau an der Natur und Artensterben
sind die Folge der Jagd nach Profit.
Ein Klassiker der Weltliteratur als rauschhaftes
Spektakel.
«Ein Schiff, eine Mannschaft,
ein Wal, eine
Welt – ein Mann …
Nennt ihn Jörg Pohl.
Wow! Normalerweise
wartet man mit
dem Applaus bis zum
Schluss, aber das
Baseler Moby-Dick-
Solo gehört definitiv zu
den Theaterereignissen,
die im Gedächtnis
bleiben werden.»
Jürgen Reuss, nachtkritik
11
© Ingo Hoehn

SCHAUSPIEL-ABO
«Eurotrash ist atemberaubend
anders:
Christian Kracht mixt
Nazis, Geld, Familie
und Vergangenheitsbewältigung
– und
trickst dabei alle aus.»
DIE ZEIT
© Krafft Angerer
Eurotrash
Christian Kracht
In einer Fassung von Stefan Pucher und Susanne Meister
Thalia Theater Hamburg
12
Der Ich-Erzähler begibt sich mit seiner hochbetagten
Mutter auf einen skurrilen Road-
Trip: Mit dem Taxi reist das ungleiche Paar
kreuz und quer durch die Schweiz – und
gleichzeitig ins Innere des eigenen Ichs und
in die Abgründe der eigenen Familie, deren
Geschichte sich immer wieder auf tragische,
komische und bisweilen spektakuläre Weise
mit der Geschichte des Landes kreuzt.
Von der Wohnung am Zürichsee über das
Chalet in Gstaad geht es rasant in die Untiefen
der persönlichen und kollektiven Vergangenheit.
Auf dem Rücksitz eine Plastiktüte
mit obszön viel Geld – 600’000 Franken in
Scheinen, von der Mutter höchstpersönlich
bei ihrer Züricher Privatbank abgehoben.
Immer angetrieben von dem glühenden
Wunsch, die schmutzigen Aktiengewinne
aus der Waffenindustrie durch Verschleudern
und Verschenken so schnell wie möglich
loszuwerden. Eine letzte gemeinsame
Reise, die Mutter und Sohn in einer Weise
zusammenbringt, wie das Leben es nicht
geschafft hat. Mitten hinein in die dunklen
Ecken der Familien-Vergangenheit, vom
Springer-Hochhaus in Hamburg bis in die
Villa des Nazi-Grossvaters nach Sylt – oder
doch ins Jenseits nach Afrika?
Die Kreatur Mensch hinter einer splitternden
Luxus-Fassade – was ist authentisch, was
Fiktion? Ein hoch amüsantes Spiel mit biographischen
Details und eine hinreissende
Parodie. Direkt von der Short List des Deutschen
Buchpreises fürs Theater adaptiert
von Regisseur Stefan Pucher.
Star-Regisseur Stefan Pucher hat mit Christian
Krachts Erfolgsroman «pures, zärtliches,
geradezu asketisches Theater» (NDR Kultur)
inszeniert. In der Rolle der Mutter ist Barbara
Nüsse zu sehen, die auch mit knapp
80 Jahren immer noch zu den wichtigsten
Schauspielerinnen des deutschsprachigen
Theaters gehört.
Regie: Stefan Pucher
Bühne: Barbara Ehnes
Kostüme: Annabelle Witt
Dramaturgie: Susanne Meister
Musik: Christopher Uhe
Mit: Barbara Nüsse, Jirka Zett
SAL, Schaan
Do 11.05.23, 20 Uhr
EINFÜHRUNG: 19.20 Uhr
CHF 45, 40 | erm. 10
DAUER: 2h

SCHAUSPIEL-ABO
Wiederaufnahmen
Für immer die Alpen
Benjamin Quaderer
TAK Theater Liechtenstein und
Staatstheater Mainz
Regie: Friederike Heller
Ausstattung: Sabine Kohlstedt
Musik: Michael Mühlhaus
Mit: Thomas Beck, Carl Grübel,
Carlotta Hein, Andrea Quirbach
In seinem Debütroman «Für immer die Alpen»
hat der der junge Liechtensteiner Autor
Benjamin Quaderer das schillernde Selbstporträt
eines Hochstaplers, Betrügers und
Datendiebs gezeichnet, dessen Geschichte
so erstaunlich ist, dass man sie sich kaum
besser hätte ausdenken können.
Die Uraufführung des Textes fand als Koproduktion
des TAK mit dem Staatstheater
Mainz statt und ist wegen der grossen
Nachfrage auch in der Saison 22/23 in
Liechtenstein und Mainz zu sehen.
TAK
Mi 15.02.23, 20.09 Uhr
EINFÜHRUNG: 19.30 Uhr
CHF 45, 40 | erm. 10
DAUER:
2 h 20 min, inkl. Pause
Weitere Vorstellungen am
Staatstheater Mainz
und weiteren Orten
König Richard III.
William Shakespeare
Fassung von Werner Buhss
TAK Theater Liechtenstein
Regie: Oliver Vorwerk
Ausstattung: Alexander Grüner
Musik: Karin Ospelt
Mit: Marie Bonnet, Karin Ospelt,
Sylvana Schneider, Stephanie
Schönfeld, Karla Sengteller, Nicole
Spiekermann, Christiani Wetter
«Richard III.», uraufgeführt um 1593, hat bis
heute nichts von seiner Faszination verloren.
Der Dramatiker beschreibt das Muster der
moralischen Zerstörung einer Gesellschaft,
in der sich über Generationen alles nur um
Macht, Demütigung und Gewalt drehte. Inmitten
einer Machtelite, die jegliches ethische
Handeln dem Machtwillen geopfert
hat, ist Richard der Intelligenteste und Zielstrebigste.
Seine Verführungskraft liegt gerade
in der hemmungslosen Amoralität, die er
zur Schau stellt.
TAK
Mi 24.05.23, 20.09 Uhr
EINFÜHRUNG: 19.30 Uhr
CHF 45, 40 | erm. 10
DAUER:
2 h 20 min, inkl. Pause
Weitere Vorstellung am
Stadttheater Sursee
Eine meisterhafte Analyse des gnadenlosen
Willens zur Macht und eine zeitlose Darstellung
eines übergrossen «Ich».
13

JUNGES SCHAUSPIEL
SAL, Schaan
Do 18.10.22, 14 + 19 Uhr
CHF 30 | erm. 10
Schulen 8, 10
© Julien Lambert
Mit den
Fingerspitzen
Ein Spaziergang an der Grenze
zwischen Theater und Film
madebyhands, Brüssel
In einem bewundernswerten Dialog zwischen Malerei, Musik, Fotografie,
Fuss-, Hand- und Fingertanz und Film zeichnen Gabriella
Iacono und Gregory Grosjean die Geschichte des Tanzes in der
Geschichte der Menschheit nach. Die Tänzer:innen adaptieren eine
Auswahl sinnbildlicher Choreografien, die sie im Massstab der Hand
nachbilden. In detailliert realistischen Miniaturkulissen schreiten ihre
mit einem Eigenleben ausgestatteten Fingerspitzen über die Bühnen
vom Broadway bis Paris, von Moskau bis Harlem. In einer Folge
von zwölf Bildern, die gefilmt und live auf eine Kinoleinwand übertragen
werden, werden uralte Tänze, Ballett, Musical, Tanzmarathon im
hungrigen Amerika der 1930er Jahre, Rock, zeitgenössische Bewegungen,
Hip-Hop und Krumping wiedergegeben. Diese faszinierende
Reise zeigt den Reichtum des choreografischen Ausdrucks, der
das Gedächtnis der Welt in sich trägt.
SAL, Schaan
Di 21.03.23, 10 + 14 Uhr
Mi 22.03.23, 10 Uhr
CHF 25 | erm. 10
Schulen 10
© Guy Perrenoud
Wolf
Schauspiel von Theo Fransz mit Live-Musik
La Grenouille, Biel
«Kindlich, magisch, tiefgründig.
Es ist winzig und es ist
riesig. Wir waren fasziniert
von dieser Show, die ‹nur›
das verwendet, womit vor
Urzeiten das erste Bild
an die Wand einer Höhle
projiziert wurde: die Hand.»
Comédie de Genève
14
Mas und Virginie lernen sich auf dem Friedhof
in Virginies Dorf kennen und verlieben
sich ineinander. Virginie streut nach der
Tradition ihrer Grossmutter Sand auf die
Gräber. Im Dorf glauben die Menschen,
dass dies die Lebenden vor dem Tod
schützt. Mas ist eigentlich ein Wolf. Als Welpe
musste er mit ansehen, wie seine ganze
Familie von Jägern aus dem Dorf getötet
wurde. Er wurde von Göttern zum Menschen
umgewandelt und beauftragt, seine
Familie zu rächen, indem er alle Mitglieder
der Jägerfamilie ausrottet. Virginie und Mas
lieben sich mit wilder Heftigkeit und jugendlichem
Idealismus. Und dann erfährt Mas,
dass Virginie die Tochter des letzten Jägers
ist. Was nun?
Eine Art moderne Romeo und Julia-Geschichte,
die vom Verliebtsein und der Liebe,
aber auch von Vorurteilen und einengenden
Traditionen handelt. Können Rachegefühle
niedergerungen, Misstrauen und Ängste
überwunden und Vertrauen in eine gemeinsame
und neu gestaltete Zukunft gewonnen
werden?

JUNGES SCHAUSPIEL
When You
Move Like
That
Ein Stück von Ilona Kannewurf
und Guy Krneta in deutscher
Sprache und Mundart
Ilona Kannewurf, Zürich
Die Tänzerin Ilona Kannewurf ist als Tochter
einer Uganderin und eines Deutschen in
Sirnach aufgewachsen. In ihrem Solo-Tanz-
Projekt erzählt sie vom Kampf einer jungen
Frau um Anerkennung in der Gesellschaft
und als Tänzerin – inspiriert von ihrer eigenen
Biografie und doch exemplarisch für so
viele Menschen. Der Text ist in Zusammenarbeit
mit dem bekannten Schweizer Autor
und Spoken-Word-Künstler Guy Krneta
(Schweizer Literaturpreis 2015) entstanden.
@ Milad Ahmadvand
Mit Tanz, Musik, szenischem Spiel und Filmeinspielungen
berichtet sie vom Aufwachsen
zwischen zwei Kulturen in der angeblich
so homogenen Schweizer Provinz. Die
Protagonistin appelliert an das Potential jedes
Menschen sich zu verwirklichen, an die
Möglichkeiten sich zu beteiligen, die Gesellschaft
und die Welt mitzugestalten.
© Studio Pagi
Eutopia
TAK
Di 02.05.23, 14 Uhr
Mi 03.05.23, 10 Uhr
CHF 20 | erm. 10
Schulen 10
«Die Geschichten der Erde
haben sich in ihrer Art und ihrem
Umfang verändert: Wir schreiben
nicht mehr Geschichten, um die
Entstehung oder den Verlauf
der Welt zu erzählen, sondern
um ihr Ende abzuwenden.»
Trickster P
Ein interaktives Spielerlebnis, das uns in Richtung Zukunft bringt
Trickster-p und LAC Lugano Arte e Cultura
Koproduktion mit dem TAK Theater Liechtenstein u. a.
Das mehrfach ausgezeichnete Duo Trickster-p hat bereits
in vielen Projekten das Geschichtenerzählen vollkommen
überraschend neu erfunden. Mit «Eutopia» entwerfen sie
eine Art Gesellschaftsspiel, einen spielerischen Ansatz zum
«Gemeinsamen Tun». Welche Arten des Zusammenlebens
gibt es? Wie kann man mit der Vielfalt der Formen in der
«Natur» koexistieren, ohne unser «Menschsein» zu verleugnen?
Sie kombinieren Performance, Installation und Spieldesign
und stellen biologische, ökologische und anthropologische
Modelle infrage. Das Theater verwandelt sich
in ein riesiges Spielbrett, um das herum sich das Publikum
gruppiert und das theatrale Erlebnis aktiv mitgestaltet.
Jede Aktion des Publikums verändert die Geschichte.
Jedes Spiel verläuft anders.
Es spielen fünf Teams mit je drei Teilnehmenden. Das Spiel
kann jeweils auf Italienisch, Englisch oder Deutsch stattfinden.
Kunstmuseum
Liechtenstein
Vaduz
Fr 12.05.23, 19.30 Uhr
(Liechtenstein-Premiere)
Sa 13.05.23, 19.30 Uhr
So 14.05.23, 18 Uhr
Mo 15.05.23, 19.30 Uhr
Di 16.05.23, 19.30 Uhr
Mi 17.05.23, 19.30 Uhr
CHF 25 | erm. 10
Schulen 10
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SCHAUSPIEL REGIONAL
Scale me
Tanzperformance
Ula Lazauskaite und
Silvia Salzmann
Choreografie: Silvia Salzmann, Dramaturgie: Ula Lazauskaite,
Musik: Raphael Brunner
Mit: Sheena Brunhart, Raphael Brunner, Silvia Salzmann
Die Wünsche, Vorstellungen und Erwartungen, die wir
ans Leben haben, kollidieren manchmal mit der Realität.
In solchen Extremsituationen gleicht unser Innerstes einem
Wackelbrett: Ein Schritt in die falsche Richtung und
wir werden buchstäblich aus dem Leben geschleudert.
In der mobilen Outdoor Performance «Scale me» gehen
die Theatermacher:innen der Frage nach, was uns zu Fall
bringt, welche Rolle dabei unsere Charaktereigenschaften
spielen und was uns schliesslich hilft, die verlorene Balance
wiederzuerlangen, wenn uns einmal etwas aus dem
Gleichgewicht gebracht hat.
© Sarah Mistura
TAK
Mi 29.03.23, 20.09 Uhr
CHF 35, erm. 15
Oh mein Gott
Anat Gov
Nikolaus Büchel und Lisa Wildmann
Mit: Nikolaus Büchel, Lisa Wildmann, Elias Wildmann
Ela ist von Beruf Psychotherapeutin und zugleich Urenkelin von Sigmund
Freud. Eigentlich ist schon Feierabend, als sich bei ihr ein dringender
Patient ankündigt. Er will anonym bleiben, gibt nur den ersten
Buchstaben seines Namens preis: G. Vielleicht ein Prominenter?
Ela will dem Unbekannten helfen und lässt ihn herein. Im Zuge des
Gespräches wird klar, dass vor ihr niemand Geringeres sitzt als Gott
persönlich – und dass er ein grosses Problem mit einem seiner Geschöpfe
hat – dem Menschen.
Das kluge und vergnügliche Stück «Oh mein Gott» von Anat Gov hinterfragt
unsere Kultur grundlegend.
Gasometer Triesen
Mi 31.08.22, 20 Uhr
(Premiere)
Do 01.09.22, 20 Uhr
Mobil in Schulen
Mo 12. bis Do 15.09.22
CHF 20 | erm. 10
Schulen 10
Theater Karussell
Im Jahr 2004 wurde der Verein Theater Karussell «Initiative zur Förderung
des anspruchsvollen Amateur- oder Laientheaters» gegründet.
Mindestes einmal pro Jahr haben die theaterbegeisterten Mitglieder
seitdem eine neue Theaterproduktion zur Premiere gebracht.
Auch in der Spielzeit 2022/23 wird eine neue Produktion entstehen.
Die Stückauswahl stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest.
TAK
Premiere
Fr 24.02.23, 20.09 Uhr
CHF 25 | erm. 15
JUNGE LITERATUR
16
TAK-Foyer
Do 22.09.22, 20.09 Uhr
CHF 20 | erm. 10
© jkonradphotography
Poetry Slam
Poetry Slam ist ein moderner Dichterwettstreit oder eine Literatursportveranstaltung.
Es gibt viele Definitionsversuche. Es ist auf jeden
Fall etwas für Herz und Hirn. Poetry Slam ist Literatur zum Anfassen.
Eine unwiderstehliche Mischung aus Lesung, Performance und Popkultur.
Spoken Word – das ist der Kern der Sache: live und direkt -
mit grossem Unterhaltungswert.

TALKS
Manaslu
Der Geisterberg
Multivisionsvortrag von Hans Kammerlander
Vinyl Café
Musik & Begegnung mit dem Liechtensteiner Seniorenbund
Schallplatten sind wieder im Kommen. Und auch der Liechtensteiner
Seniorenbund lässt gemeinsam mit dem TAK die gute alte Schallplatte
an zwei Nachmittagen wieder aufleben.
TAK-Technik und Vinyl Café
Nach einem Rundgang durch das TAK mit dem Schwerpunkt «Technik»
wird es im Anschluss ein geselliges Vinyl-Café im Foyer geben.
Die Teilnehmer:innen können sich auch als
TAK
«DJ» ausprobieren. Gerne können auch eigene
Schallplatten mitgebracht oder Musikwünsche
geäussert werden.
Eintritt
Di 20.09.22, 14 Uhr
frei
Kein anderer Berg hat ihn so bewegt und so sehr aufgewühlt
wie der Manaslu. Anfang der 80er Jahre wurden Kammerlander
und Reinhold Messner zur bis heute erfolgreichsten
Seilschaft an den höchsten Bergen unserer Erde. Gemeinsam
bestiegen sie sieben der vierzehn Achttausender im
Himalaja. Knapp 10 Jahre später geriet eine Himalaja-Expedition
am Manaslu zur Katastrophe, als ein Freund von
Kammerlander tödlich abstürzte, der andere von einem Blitz
erschlagen wurde. Erst 26 Jahre nach der Tragödie kehrte
Hans Kammerlander schliesslich zum Manaslu zurück, jenem
Berg, der für ihn mit so viel Schmerz verbunden war.
Hans Kammerlander nimmt sein Publikum mit auf eine
abenteuerliche, tragische und hochspannende Reise in
die Welt der Achttausender.
TAK
Di, 08.11.22, 20.09 Uhr
CHF 40, 30 | erm. 15
Musik der Generationen
Welche Musik begeistert dich aktuell? Bringe
deine Lieblingsplatte mit und spiele diese
im TAK ab. Wenn du auch noch eine Geschichte
zu einer Band oder zu einem Musiktitel
zu erzählen hast, umso besser!
TAK
Di 22.11.22, 14 Uhr
Eintritt frei
Anmeldung jeweils beim Seniorenbund unter Tel. 230 48 00 oder
info@seniorenbund.li
NAH STUDIEREN.
WEIT KOMMEN.
www.uni.li
17

KATEGORIE
© Julia Wesely
18

KATEGORIE
KONZERT
19

TAK VADUZER WELTKLASSIK
Nuron Mukumi
Volodymyr Sirenko
Nationales Sinfonieorchester
der Ukraine
Nuron Mukumi Klavier
Volodymyr Sirenko Leitung
Nationales Sinfonieorchester der Ukraine
Boris Lyatoshynsky – «Grazhyna» – Symphonische Ballade op. 58
Franz Liszt – Klavierkonzert Nr. 1 in Es-Dur
Robert Schumann – Sinfonie Nr. 4 in d-Moll
Levko Kolodub – Ukrainische Karpatische Rhapsodie
Vaduzer-Saal, Vaduz
So 16.10.22, 17 Uhr
CHF 90, 75, 50
erm. 20 (*10)
KONZERTEINFÜHRUNG
um 16.15 Uhr
Als Zeichen der Solidarität eröffnen wir die
neue Konzertsaison mit dem Nationalen Sinfonieorchester
der Ukraine. Es wurde 1918
vom ukrainischen Ministerrat gegründet und
nimmt eine führende Stellung in der Musiklandschaft
Osteuropas ein. Dirigenten wie
der legendäre Leopold Stokowski, Igor Markevitch
oder Kurt Sanderling, Solisten wie
Artur Rubinstein, Yehudi Menuhin, Isaac
Stern oder David Oistrach arbeiteten mit
dem Orchester.
Der Stil von Dirigent Volodymyr Sirenko wird
von der internationalen Presse gerne mit je-
nem von Sir Simon Rattle verglichen. 1997
wurde er als «Verdienter Künstler der Ukraine»
ausgezeichnet, die höchste Auszeichnung
des Landes.
Vom Spiegel-Magazin als Gipfelstürmer bezeichnet,
sorgt der usbekische Pianist Nuron
Mukumi seit mehreren Jahren für Furore
und wird für seine einfühlsame Kunst, seine
perfekte Technik und sein untrügliches Gespür
für dramaturgische Abläufe gerühmt.
Bekannt als brillanter Liszt-Interpret, wird
Mukumi in Franz Liszts genialem Klavierkonzert
sein ganzes Talent zur Entfaltung bringen
können.
Umrahmt wird das romantische Programm
von zwei heimatlichen Tonschöpfungen. Boris
Lyatoshynsky wird heute als Vater der
ukrainischen Musik verehrt. Er kombinierte
Volksmusik mit zeitgenössischen harmonischen
und formalen Ansätzen und konnte
so eine einzigartige Musik schaffen. «Die
Ukrainische Karpatische Rhapsodie» von
Levko Kolodub, der erst kürzlich verstarb,
besingt das Gebirge der Westukraine in farbenfrohen
Klängen.
20
* Ermässigungsberechtigte erhalten bei
den TAK Vaduzer Weltklassik Konzerten
ab 30 Minuten vor Konzertbeginn Last-
Minute-Tickets zu CHF 10.

TAK VADUZER WELTKLASSIK
Vaduzer-Saal, Vaduz
Mo 31.10.22, 20 Uhr
© Den Sweeney
CHF 90, 75, 50
erm. 20 (*10)
KONZERTEINFÜHRUNG
um 19.15 Uhr
Timothy Chooi
Jukka-Pekka Saraste
Deutsches Symphonie-
Orchester Berlin
Timothy Chooi Violine
Jukka-Pekka Saraste Leitung
Deutsches Symphonie-Orchester Berlin
Rodion Shchedrin
«Beethovens Heiligenstädter Testament»
Ludwig van Beethoven
Violinkonzert in D-Dur
Ludwig van Beethoven
Sinfonie Nr. 3 in Es-Dur «Eroica»
In tiefer Verzweiflung wegen seines Gehörverlustes
schrieb Beethoven sein Testament.
Doch er überwand seine Depression
und fand in seiner Musik Zuflucht und Halt.
Inspiriert von der persönlichen Tragödie
Beethovens komponierte Rodion Shchedrin
die Eröffnungsmusik dieses Abends.
Es folgt das monumentale und gleichzeitig
originelle Violinkonzert in der strahlenden
Tonart D-Dur: Einmalig darin ist der Dialog
der Pauke mit der Violine. Als Solist erlebt
das Publikum den kanadischen Violinisten
Timothy Chooi, ein junger Künstler mit grosser
Karriere im Blick. Er ist nicht nur musikalisch,
sondern auch gesellschaftlich aktiv
und gründete «The VISION Collective», das
sich von Flüchtlingsschicksalen inspirieren
lässt.
Beethovens «Eroica», inspiriert vom kometenhaften
Aufstieg Napoleons, sprengte alle
damaligen Dimensionen der Orchestermusik
und beeindruckt bis heute durch energiegeladenen
Ideenreichtum. In den 75 Jahren
seines Bestehens hat sich das Deutsche
Symphonie-Orchester Berlin durch Interpretationen
von Beethovens Sinfonien und
auch zeitgenössischer Musik einen exzellenten
Ruf erworben und gilt als Kulturbotschafter
Berlins.
Der finnische Dirigent Jukka-Pekka Saraste
hat sich mit einer Gesamteinspielung von
Beethovens Sinfonien grosse Anerkennung
erworben und beeindruckt durch seine stilistische
Vielfalt. Er wurde vielfach ausgezeichnet,
beispielsweise mit der Sibelius-Medaille
oder dem finnischen Staatspreis für Musik.
21

TAK VADUZER WELTKLASSIK
© Uwe Arens
Gábor Boldoczki
Andrés Gabetta
Gabetta Consort
Gábor Boldoczki Trompete
Andrés Gabetta Leitung
Gabetta Consort
22
Gábor Boldoczki übt zwischen zwei
und drei Stunden täglich, macht
sich aber auch neben dem Üben
stets Gedanken über die Musik. Vor
dem Konzert nimmt er sich immer
viel Zeit, um die Noten nochmals
zu studieren – und die Stücke
Ouvertüren und Konzerte von
Komponisten am Versailler Hof
Jean-Philippe Rameau Les Indes galantes,
Les Boréades, Jean-Marie Leclair Konzert
für Flügelhorn, Jean-Joseph Cassanéa de
Mondonville Sonate en symphonie, François
Couperin Concert Royal, Michel Corrette Concerto
comique, Michel Blavet Konzert für Flügelhorn
vorzusingen. Durch das Singen erlebt
er alles, was er dann auf der Bühne
machen möchte. Für Boldoczki ist
es mehrfach effizienter, das Stück
vor dem Konzert durchzusingen, als
es auf der Trompete zu spielen.
Der charismatische Weltklasse-Trompeter
Gábor Boldoczki lässt in diesem Adventskonzert
die üppige barocke Pracht des Versailler
Hofes wieder auferstehen. Im Versailler
Palast ertönte von früh bis spät Musik:
Der König wurde vom Cembalisten im Antichambre
geweckt, bei den Speisen erklang
Tafelmusik, in der Kirche improvisierte der
Hoforganist, und bei allen wichtigen Anlässen
spielten die weltbesten Musiker auf, sei
es in Opern, Messen oder Festmusiken.
Der Sonnenkönig Louis XIV. war als Laute
spielender Souverän und leidenschaftlicher
Tänzer stets daran interessiert, dass neue
Musik komponiert wurde. So entstand ein
wahrer Musikschatz, inspiriert von heroischen
Gefühlen, Tänzen und dramatischen
Geschichten.
Gemeinsam mit dem auf Barockmusik spezialisierten
Gabetta Consort nimmt Gábor
Boldoczki sein Publikum mit auf eine musikalische
Reise ins Klangparadies des Sonnenkönigs
und seiner Nachfolger, opulent,
festlich und tänzerisch!
Boldoczki gilt seit vielen Jahren als absolute
Ausnahmeerscheinung seiner Generation.
Er trifft mit Andrés Gabetta auf einen der
renommiertesten Spezialisten der französischen
und italienischen Barockmusik. Um
diese strahlende Musik bis in ihre tiefsten
Nuancen auszuloten, gründete Andrés Gabetta,
der Bruder von Sol Gabetta, das Gabetta
Consort.
Vaduzer-Saal, Vaduz
Mi 07.12.22, 20 Uhr
CHF 90, 75, 50
erm. 20 (*10)
KONZERTEINFÜHRUNG
um 19.15 Uhr

TAK VADUZER WELTKLASSIK
Sol Gabetta
Kristian Bezuidenhout
Sol Gabetta Violoncello
Kristian Bezuidenhout Fortepiano
Ludwig van Beethoven
Sonate für Violoncello und Klavier in F-Dur, op. 5/1
Ferdinand Ries
Grande Sonate in g-Moll, op. 125 für Violoncello und Klavier
Ludwig van Beethoven
Sonate für Violoncello und Klavier in D-Dur, op. 102/2
Vaduzer-Saal, Vaduz
Sa 28.01.23, 20 Uhr
CHF 90, 75, 50
erm. 20 (*10)
KONZERTEINFÜHRUNG
um 19.15 Uhr
Weltweit liegt dieser grossen Cellistin das
Publikum zu Füssen. Innige Musikalität vereinigt
sich bei Sol Gabetta mit technischer
Meisterschaft. An den Osterfestspielen wurde
sie für ihr künstlerisches Lebenswerk mit
dem Herbert von Karajan-Preis gewürdigt.
Sol Gabetta ist bekannt für ihre künstlerische
Vielseitigkeit. Sie tritt zwar häufig als
Solistin mit den weltbesten Orchestern und
Dirigenten auf, wie beispielsweise den Berliner
Philharmonikern unter Sir Simon Rattle,
pflegt aber eine ebenso intensive Konzerttätigkeit
als Kammermusikerin.
Mit dem südafrikanischen Pianisten Kristian
Bezuidenhout verbindet sie eine langjährige
Zusammenarbeit. Bezuidenhout verfügt
über ein weites Spektrum an pianistischen
Schattierungen und versucht, den Klang
seines Instrumentes optimal an die gespielten
Werke anzugleichen. Er geht darin so
weit, dass er auf historischen Flügeln spielt
und diese auf den Konzertreisen mitführt.
So werden Beethovens Cellosonaten und
die monumentale Grande Sonate von Ferdinand
Ries nicht nur auf höchstem musikalischen
Niveau, sondern auch im authentischen
Klang der napoleonischen Zeit zu
hören sein. Sol Gabetta spielt bei diesem
Konzert das legendäre «Bonamy Dobree-
Suggia» von Antonio Stradivari.
© Julia Wesely
Sol Gabetta verfügt über
verschiedene bedeutende italienische
Meisterinstrumente aus dem frühen
18. Jahrhundert. Für dieses Rezital
hat sie sich für das legendäre Bonamy
Dobree-Suggia von Antonio Stradivari
entschieden. Es stammt aus seiner
goldenen Periode und verkörpert
selbst unter Stradivaris Instrumenten
einen klanglichen Höhepunkt. Der
englische Cellist Hancock und der
englische Gelehrte Bonamy Dobree
waren die Eigentümer, ehe es in
den Besitz der Cellistin Guilhermina
Suggia kam, der Lebensgefährtin
Pablo Casals. Seit 1964 gehört es
zur Stradivari-Sammlung der Stiftung
Habisreutinger und wird seit 2020
exklusiv von Sol Gabetta gespielt.
23

TAK VADUZER WELTKLASSIK
Vanessa Benelli Mosell
John Axelrod
Sinfonieorchester
Liechtenstein
Vanessa Benelli Mosell Klavier
John Axelrod Leitung
Sinfonieorchester Liechtenstein
Robert Schumann – Sinfonie Nr. 4 in d-Moll in der originalen Fassung von 1841
Clara Schumann – Klavierkonzert in a-Moll
Johannes Brahms – Sinfonie Nr. 3 in F-Dur
24
Vaduzer-Saal, Vaduz
Do 30.03.23, 20 Uhr
CHF 80, 60, 40
erm. 20 (*10)
© Emmanuel Jacques
KONZERTEINFÜHRUNG
um 19.15 Uhr
Weiblichen Musikschaffenden war es lange
nicht vergönnt, ihre Begabung zur vollen Entfaltung
bringen zu können. Das änderte sich,
als im 19. Jahrhundert Clara Schumann die
Bühne betrat. Sie war die erste Starpianistin
der Musikgeschichte und wurde weltweit
gefeiert.
Als Clara und Robert Schumann schliesslich
nach erbittertem Widerstand von Claras Vater
heiraten konnten, folgte die wohl fruchtbarste
Phase des Komponisten. Aber auch
Clara war schöpferisch tätig und schrieb
zahlreiche virtuose Werke für Klavier, Orchester
und Kammermusik. Mit dem ebenfalls
pianistisch hochbegabten Johannes
Brahms verband die Schumanns eine innige,
lebenslange Freundschaft. Diese Ménage à
trois kommt im vorliegenden Programm zum
Ausdruck.
Die Pianistin Vanessa Benelli Mosell verfolgt
den Pfad weiter, den Clara Schumann
begonnen hatte. Das renommierte Gramophone
Magazin attestiert ihr eine ausserordentliche
künstlerische Begabung und eine
blendende technische Beherrschung anspruchsvoller
Musik.
Die italienische Musikerin pflegt ein spartenübergreifendes
Repertoire und hat sich auch
mit der Interpretation zeitgenössischer Musik
einen Namen gemacht. Neben Klavier
studierte sie auch Violine, Gesang, Dirigie-
ren und nahm beim deutschen Komponisten
Karlheinz Stockhausen Unterricht.
Zusammen mit dem Sinfonieorchester
Liechtenstein, das inzwischen in der Berliner
Philharmonie auftritt, wird die Pianistin
im anspruchsvollen Klavierkonzert von Clara
Schumann ihr ganzes Können demonstrieren.
Es wird, wie in Clara Schmanns
realem Leben, umrahmt von Robert Schumanns
düsterer vierten Sinfonie in d-Moll
und Johannes Brahms’ verklärter dritten Sinfonie
in F-Dur.
«Mit grosser
Kraft, gefühlvoll,
romantisch und
dramatisch nimmt
sie uns mit in ein
schillerndes Spektrum
einer ganz
starken Technik.»
The Guardian

TAK VADUZER WELTKLASSIK
Vaduzer-Saal, Vaduz
Mi 05.04.23, 20 Uhr
CHF 90, 75, 50
erm. 20 (*10)
KONZERTEINFÜHRUNG
um 19.15 Uhr
Johannes-Passion
Es ist ein Werk von monumentalen Ausmassen
und spielte selbst in Johann Sebastian
Bachs Leben eine herausragende Rolle: Die
Johannes-Passion, welche den Leidensweg
von Christus in seiner ganzen Tragweite bespielt
und besingt, in allen emotionalen Höhen
und Tiefen, gestaltet mithilfe einer Tonkunst,
die bis heute unübertroffen ist.
von Bach zur Aufführung und wird medial
dokumentiert. Aktuell läuft das Projekt nach
Plan und wird voraussichtlich 2027 vollendet
sein. Die Qualität und Kontinuität der Konzerte
führten in den vergangenen Jahren
dazu, dass die Bach-Konzerte inzwischen
weltweiten Referenzstatus besitzen.
Chor und Orchester
der J. S. Bach-Stiftung
Rudolf Lutz Leitung
Johann Sebastian Bach – Johannes-Passion
Nachdem die Passion am Karfreitag 1724
erstmals in der Nikolaikirche in Leipzig aufgeführt
wurde, erlebte sie unzählige Nachbearbeitungen,
Erweiterungen und Veränderungen.
Das musikalische Drama spielt in fünf Akten:
Verrat und Gefangennahme, Die Verleugnung
durch Petrus, die Verurteilung durch
Pontius Pilatus, die Kreuzigung und das Begräbnis.
Die Intensität von Wort und Musik
geht heute noch durch Mark und Bein. Das
Leiden bekommt hier eine künstlerische Gestalt,
die es dann wieder mit der Welt versöhnen
kann.
Ebenfalls monumentale Ausmasse hat
das Projekt von Chor & Orchester der J.S.
Bach-Stiftung. Innerhalb des Zeitraums von
25 Jahren gelangt das gesamte Vokalwerk
© Jelena Gernert
Der musikalische Leiter Rudolf
Lutz ist ein bewunderter
Improvisator am Klavier, am
Cembalo und an der Orgel und
weist damit ähnliche Talente
auf, die auch Bach zu eigen
waren. Viele Jahre wirkte Lutz
als Organist an der St. Galler
Stadtkirche St. Laurenzen. Rudolf
Lutz, der auch komponiert,
wurde mit vielen Preisen geehrt,
darunter dem Kulturpreis des
Kantons St. Gallen oder dem
Schweizer Musikpreis. Überdies
wurde ihm an der Theologischen
Fakultät der Universität Zürich die
Ehrendoktorwürde verliehen.
25

TAK VADUZER WELTKLASSIK
DAMIT DIE
GESELLSCHAFT
AUFBLÜHT
braucht es die lebendige Vielfalt der Kultur.
Wir unterstützen regionale Kulturinstitutionen, da
ihr Engagement ein wichtiger Beitrag für unsere
VALUES WORTH SHARING
Gesellschaft ist. www.lgt.li
Franz Xaver Petter, Detail aus «Ein Blumenstrauss in einer Vase», 1845
© LIECHTENSTEIN. The Princely Collections, Vaduz–Vienna
Die Gemeinde Vaduz freut sich
auf die TAK Vaduzer Weltklassik
Konzerte im Vaduzer-Saal.
VADUZ.LI
26

TAK VADUZER WELTKLASSIK
Leif Ove Andsnes
Thomas Søndergård
Royal Scottish
National Orchestra
Im Alter von 34 Jahren schrieb der finnische
Komponist Jean Sibelius seine kolossale
Erste Sinfonie, die er auch selbst an der Uraufführung
dirigierte. Es ist ein herbes Werk,
beeinflusst von der nordischen Natur. Gefühle
der Leidenschaft, der Sehnsucht, aber
auch der Einsamkeit spielen in dieser Musik
eine tragende Rolle.
Leif Ove Andsnes Klavier
Thomas Søndergård Leitung
Royal Scottish National Orchestra
Sergej Rachmaninow – Klavierkonzert Nr. 3 in d-Moll
Jean Sibelius – Sinfonie Nr. 1 in e-Moll
Ebenfalls von weiten Landschaftszügen und
grossen Emotionen liess sich Sergei Rach-
maninow leiten, als er auf seinem Landgut in
Russland sein drittes Klavierkonzert in d-Moll
komponierte. Sein ganzes genialisches Können
auch als Pianist liess er in das Werk einfliessen,
so dass ein wahres Feuerwerk pianistischer
Leidenschaft entstand, dem nur
wenige Meisterpianisten gewachsen sind.
Der norwegische Pianist Leif Ove Andsnes
verfügt sowohl über die innere Ruhe, als
auch über enorme manuelle Fähigkeiten, um
die Kräfte dieses Klavierkonzertes entfesseln
zu können. Andsnes wird für sein gelassenes
und vielleicht gerade deswegen berührendes
Spiel weithin bewundert. Er gründete
Festivals in Kalifornien und Norwegen und
erhielt die Ehrendoktorwürde der Juilliard
School in New York.
Das Royal Scottish National Orchestra zählt
zu Europas führenden Klangkörpern und
zeigt seinen einzigartigen kraftvollen Klang
auf zahlreichen Konzerttourneen. Aber auch
in Schottland ist es omnipräsent und leistet
so einen wichtigen Beitrag zur kulturellen
Identität. Der Fokus des Orchesters mit
seiner langjährigen Tradition ist auf die Musik
Nordeuropas gerichtet.
Seit 2018 wirkt der dänische Dirigent Thomas
Søndergård als Musikdirektor. Mit seiner
Dynamik und impulsiven Kraft vermag
der ausgebildete Perkussionist die Kraft des
grossen Orchesters zu bündeln und entfaltet
so eine maximale Klangwirkung.
Vaduzer-Saal, Vaduz
Fr 12.05.23, 20 Uhr
CHF 90, 75, 50
erm. 20 (*10)
KONZERTEINFÜHRUNG
um 19.15 Uhr
© Helge_Hansen
27

KONZERT REGIONAL
Vergissmeinnicht
Inszeniertes Konzert zum Tag
der Menschen mit Demenz 2022
Regie Sara Ostertag
Musiker & Schauspieler Martin Schelling (Klarinette), Stefan Dünser (Trompete),
Goran Kovacevic (Akkordeon), Martin Deuring (Kontrabass)
Die vier alten Freunde haben schon vieles miteinander erlebt! Jetzt leben sie
in der luxuriösen Seniorenresidenz und langweilen sich den ganzen Tag. Leidenschaftlich
erzählen sie einander von Früher, vom Hohen Norden und stürmischen
Schiffsfahrten über das Meer des Südens. Einer der Freunde ist erkrankt
und seine Erinnerungen sind lückenhaft – manchmal erkennt er sogar
seine Freunde nicht mehr. Erst die Musik weckt seine Erinnerungen. Gemeinsam
reisen sie zurück in ihre Jugend. Nach Panama, Shanghai oder wie hiess
das Land nochmal?
Ein inszeniertes Konzert über Lebensfreude, das kreative Vergessen im Alter
und die Musik, die alles repariert, bei dem alle – Menschen mit und ohne Demenz
– herzlich willkommen sind. Der Nachmittag ist auch ausdrücklich für
Familien mit Kindern ab sechs Jahren geeignet.
© Anja Köhler.
TAK
So 02.10.22, 15 Uhr
anschliessend Kaffee und Kuchen
Eintritt frei
Anmeldung bis 29.09.22 im TAK-Vorverkauf
Jürg und
Sandra
Hanselmann
Romantische Klaviermusik
für zwei und vier Hände
Der Komponist und Pianist Jürg Hanselmann spielt gemeinsam
mit seiner Frau Sandra Hanselmann romantische
Klaviermusik für zwei und vier Hände. Im Mittelpunkt
stehen dabei Frédéric Chopin, Franz Schubert und Jürg
Hanselmann.
SAL, Schaan
Do 03.11.22, 20 Uhr
CHF 40 | erm. 20
Auf dem Programm stehen unter anderem Franz Schuberts
«Lebensstürme» in a-Moll sowie Werke von Frédéric
Chopin. Nicht zuletzt kommt Jürg Hanselmanns «Riposo
all’ombra» zur Uraufführung.
28

KONZERT REGIONAL
PODIUM
Konzerte 2021
Die bekannte und renommierte Konzertreihe steht unter der Schirmherrschaft
I.K.H. Erbprinzessin Sophie von und zu Liechtenstein und
unter der künstlerischen Leitung von Maestro Graziano Mandozzi. Die
Matineekonzerte stellen hochtalentierte Nachwuchsmusiker:innen
aus der Region vor.
So 22.01.23 Holzbläser Ensemble «Quintetto Burlesco»
So 05.02.23 Carina Riegler, Blockflöte
So 26.03.23 Anton Dopplerbauer, Horn
So 23.04.23 Irenäus Schmolly, Akkordeon
So 11.06.23 Johannes Lucke, Klavier
So 18.06.23 Schlusskonzert und Preisverleihung
TAK
jeweils 11 Uhr
Eintritt frei
Preisträgerkonzert 2022
Für die Preisträger:innen der Saison 2022 richten Podium und
TAK gemeinsam ein Preisträgerkonzert aus. Es spielen der Pianist
Gabriel Meloni und das Trio 180°, das aus Fiona Warenitsch (Violine),
Kilian Erhart (Violoncello) und Susanna Hanke (Klavier) besteht.
Chorseminar
Liechtenstein
und das Sinfonieorchester
Liechtenstein
Joseph Haydn: Die Jahreszeiten HOB XXI:3
Mit der Premiere im April 1801 in Wien wurde das letzte
von Haydns vier Oratorien mit Erfolg aufgeführt. Ein Oratorium,
dass uns über einen ganzen Jahreszyklus begleitet.
Vom stürmischen Übergang zum freudig begrüssten
Frühling, weiter zum Loblied auf den Sommer und den
Jagdhornklängen im Herbst. Mit einem tosenden Sturm
im Winter schliesst sich der musikalische Jahreskreis.
Das Chorseminar Liechtenstein wird vom Sinfonieorchester
Liechtenstein begleitet, die Musikalische Leitung liegt
bei William Maxfield.
TAK
Do 15.12.22, 20.09 Uhr
CHF 25 | erm. 15
«20 Jahre PODIUM Konzerte»
Bereits seit 20 Jahren fördert die Podiumkonzertreihe verlässlich und
nachhaltig junge Musiktalente. Zur Feier des Jubiläums sind herausragende
Solist:innen der letzten 20 Jahre eingeladen, begleitet vom
Montfort Kammerorchester unter der Leitung von Christoph Eberle.
TAK
So 23.10.22, 18 Uhr
Eintritt frei
29

KATEGORIE
Erlebnispass
Liechtenstein all inclusive
30 Abenteuer
im Wert von CHF 300.-
für nur CHF 25.-
30
erlebnispass.li
Erhältlich im Liechtenstein
Center im Städtle von Vaduz

PACKAGES
Backstage entdecken
Das Theater
als Urlaubsort
Das grosse Abonnement
Technik erleben
Gemeinsam mit Liechtenstein Marketing bietet das TAK
Rund-um-Pakete für einen Kurzurlaub in Liechtenstein an.
Die TAK-Übernachtungsangebote verbinden einen Abend in
einer Vorstellung mit einer Übernachtung im Fürstentum.
Wahlweise beginnt der Abend mit einem leckeren
Apéro im Theater-Foyer oder auch einer exklusiven
Backstage-Führung, die spannende Einblicke in den
Theater-Ablauf hinter der Bühne ermöglicht.
Laden Sie Ihre Verwandten und Freunde ein nach
Liechtenstein, um den Rest kümmern wir uns.
Künstlern ganz nah sein
Der besondere Tipp
für alle, die im Land auf Entdeckungsreise sind.
Mit dem Erlebnispass Liechtenstein geniessen Sie über
30 Attraktionen und profitieren von Spezialangeboten
und ermässigten Preisen – auch im Theater.
Im TAK erhält jeder Erlebnispassinhaber CHF 15 Ermässigung
auf Tickets im Schauspiel oder Konzertprogramm.
Infos unter www.tourismus.li
Entspannung geniessen
SKULP TURENPARK
IN VADUZ
Geselligkeit feiern
Geniessen Sie den
kulturellen Spaziergang
mit 28 Kunstwerken.
erlebevaduz.li/skulpturen
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KATEGORIE

KATEGORIE
TAK _MUSIC
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TAK_MUSIC-ABO
Boubacar Traoré
Blues aus Mali
Boubacar Traoré Gesang, Gitarre
Vincent Bucher Mundharmonika
Babah Koné Percussion
HÖREN
Der grosse musikalische Geschichtenerzähler Boubacar Traoré verkörpert
wie kein anderer die ganze Schönheit des Afrikanischen
Blues. In den ersten Jahren von Malis Unabhängigkeit griff der
20-jährige Boubacar Traoré zur E-Gitarre und galt bald als der Chuck
Berry oder Elvis Presley von Mali. Jeden Morgen erklang seine Stimme
im malischen Radio und prägte den Sound des jungen Staates.
Doch mit dem Militärputsch 1968 wurden seine Songs aus dem
Radio verbannt und Traoré musste als Bauer und Kleinhändler seine
Familie ernähren. Ende der 1980er Jahre wurde sein Comeback
durch den Tod seiner Frau abermals jäh unterbrochen. Traoré ging
nach Paris und schlug sich als Bauarbeiter durch. 1990 schliesslich
trat er wieder als Musiker in Erscheinung, nahm in kurzen Abständen
sechs Alben auf und begeistert seitdem ein internationales Publikum.
Spätestens seit der Jahrtausendwende wird er als einer der grossen
Väter und Botschafter moderner Mandingo-Musik gefeiert und
verbindet charakteristische Spieltechniken und Ideen aus Westafrika
mit der Philosophie des Blues aus dem Süden der USA. Es ist die
Authentizität seiner ergreifenden Stimme, mit der er die Ufer des Nigers
mit dem des Mississippi vereint.
Max Moor – © Barbarella Entertainment
© Carly Viator
TAK
Sa 01.10.22, 20.09 Uhr
CHF 40, 35, 30 | erm. 20
Max Moor &
Emil Brandqvist
Trio
«Die Schachnovelle» | Jazz & Lesung
Max Moor Lesung
Emil Brandqvist Schlagzeug
Tuomas A. Turunnen Klavier
Max Thornberg Bass
Die «Schachnovelle» des österreichischen Autors Stefan Zweig schildert
eine rätselhafte und fesselnde Begegnung: Auf einem Passagierdampfer
von New York nach Buenos Aires wird der amtierende
Schachweltmeister von Dr. B., einem unscheinbaren Emigranten
aus dem faschistischen Österreich, zu einer Partie herausgefordert.
Doch die Partie löst bei den Beteiligten traumatische Erinnerungen
und tiefenpsychologische Verwicklungen aus, die Zweig meisterhaft
auslotet und spannend wie einen Film-Noir-Thriller in Szene setzt.
Der gebürtige Schweizer Max Moor ist nicht nur als Schauspieler
und erfolgreicher Autor bekannt, sondern auch als engagierter Moderator
der ARD-Kultursendung «ttt – Titel, Thesen, Temperamente».
Perfekt untermalt und eingerahmt wird Moors Lesung durch die
lyrischen Kompositionen des skandinavischen Emil Brandqvist Trios,
das feinfühligen, von Debussy und Bill Evans inspirierten modernen
Piano-Jazz bietet. Die unter anderem mit dem Jazz-Echo 2016 prämierten
jungen Nordländer steuern einen filigranen Soundtrack bei,
der den Abend auch musikalisch zum Höchstgenuss macht.
TAK
Fr 28.10.22, 20.09 Uhr
34
CHF 55, 45, 30 | erm. 20

TAK_MUSIC-ABO
Meret Becker
en Concert
Meret & The Tiny Teeth
Varieté, Akrobatik und Chanson
Meret Becker Gesang, Säge, Homophone
Ben Jeger Glasharfe, Piano, Akkordeon
Buddy Sacher Gitarre, Banjo, Mandoline
Marie-Claire Schlameus Cello
Meret Becker und ihre unnachahmliche Band spielen sich durch musikalische
Szenen und surreale Lieder, in deren Zentrum ein Zirkus
steht: «Le Grand Ordinaire» bahnt sich seinen Weg wie eine vage
Erinnerung, zu der Meret mit ihrer Band musikalische Bilder auf die
Bühne zaubert. Das fragile romantisch-bizarre Instrumentarium von
Musikclowns verbindet sich mit scheppernden Songs, in denen Banjo
und Akkordeon vom Weiter-Ziehen-Müssen erzählen.
© Meret Becker
TAK
Meret Becker ist Schauspielerin, Komponistin, Sängerin, Produzentin.
Sie steht in unzähligen Produktionen (Tatort, Babylon Berlin) vor
der Kamera, spielt auf Theaterbühnen und hat fünf Musikalben herausgebracht.
Sie wurde u. a. mit dem Adolf-Grimme-Preis, dem
Bayerischen Filmpreis und der Goldenen Kamera ausgezeichnet. Im
Herbst 2012 erhielt sie «für besonderes künstlerisches und gesellschaftliches
Engagement» das Deutsche Bundesverdienstkreuz.
Mi 09.11.22, 20.09 Uhr
CHF 55, 45, 30 | erm. 20
Abdullah Ibrahim
Jazz Piano Solo
Abdullah Ibrahim Klavier
HÖREN
Abdullah Ibrahim wurde 1934 in Kapstadt geboren, schlug sich im
Apartheid-Regime als Tanzmusiker durch, gezwungenermassen, da
ihm ein Studium verboten war und kam unter dem Namen Dollar
Brand zu erster Bekanntheit. Als um 1960 im Zuge der ständig steigenden
Repression gegen die Schwarzen auch der Jazz als «Widerstandmusik»
unterdrückt wurde, ging er ins Exil nach Zürich, wurde
von Duke Ellington entdeckt und gefördert und etablierte sich als Pianist,
Bandleader, Komponist und Improvisateur von aussergewöhnlichem
Format. Mit zahlreichen Grössen des Jazz, wie Duke Ellington,
John Coltrane oder Ornette Coleman, arbeitete er in diesen Jahren
zusammen. In den siebziger und achtziger Jahren war seine Musik
eine bis dahin undenkbare organische Verbindung zwischen amerikanischem
Jazz und afrikanischer Rootsmusik. Bei Nelson Mandelas
Amtseinführung sass Ibrahim am Klavier und eine seiner bekanntesten
Kompositionen «Mannenberg» wurde zur Hymne des schwarzen Widerstands
gegen die Apartheid.
SAL, Schaan
Sa 03.12.22, 20 Uhr
CHF 70, 55 | erm. 30
Sein Ton ist von nahezu erschütternder Klarheit. Was sich für den
Jazz-Kenner wie ein Höchstmass musikalischer Reduktion auf die Essenz
des Ausdrucks konzentriert, ist für den jazzfremden Hörer einfach
nur entwaffnend schöne Musik.
35

TAK_MUSIC-ABO
Richard Galliano
New York
Tango Trio
Tango / Musette / Jazz
© Vincent Catala
Richard Galliano Akkordeon, Melowtone
Sébastien Giniaux Gitarre, Cello
Diego Imbert Bass
HÖREN
Astor Piazzolla
Quintett
Neo-Tango aus Argentinien
Pablo Mainetti Bandoneon
Nicolás Guerschberg Piano
Serdar Geldymuradov Violin
Armando de la Vega Guitar
Daniel Falasca Double Bass
Julián Vat Musical Director
HÖREN
TAK
Mi 01.02.23, 20.09 Uhr
CHF 55, 45, 30 | erm. 20
Wenn das Akkordeon in der zeitgenössischen Musik wieder einen
grösseren Stellenwert geniesst, dann hat Richard Galliano grossen
Anteil daran. Wie Piazzolla mit seinem «Tango Nuevo» löste Galliano
die Akkordeonmusik aus dem Traditionalismus und schuf die
«New Musette»: Die zeitgemässe Verbindung der Musette mit Blues,
Tango und Jazz. Mediterrane Traditionen, imaginäre Folklore, Tango,
Musette, Chanson, Manouche- und Varieté-Musik, Swing und zeitgenössischer
europäischer Jazz unterschiedlicher Couleur werden
bei Galliano zu einem vielschichtigen musikalischen Universum, das
zwar leicht anmutet, dessen Wirkung jedoch umso nachhaltiger ist.
Galliano glänzt mit einer spielerischen Sicherheit und Virtuosität, wie
sie nur sehr wenige beherrschen. In einem Moment phrasiert er das
Knopfakkordeon wie ein Saxophon, im nächsten swingt es wie eine
Hammond B3, mal zaubert er ganz zarte Töne hervor, dann wieder
schwillt der Sound zur Mächtigkeit einer Kirchenorgel an. Richard
Galliano bringt den französischen Flair der Musette und des Chansons
zusammen mit einem weltgewandten, frischen Jazz.
Das Astor Piazzolla Quintett wird von der internationalen Presse als
einziges musikalisches Ensemble gefeiert, das fähig ist, den einmaligen
und unnachahmlichen Stil des grossen Astor Piazzolla zu repräsentieren.
Seit über zwanzig Jahren führt das Astor Piazzolla Quintett
das Vermächtnis des verstorbenen Tango-Revolutionärs fort. Es ist
das einzige von der Witwe Piazzollas autorisierte Projekt, das Zugriff
auf den grossen musikalischen Nachlass des Altmeisters hat.
Piazzollas ganz eigene Interpretation von Tango mit seinem provokativen
und neuartigen Sound sorgt damals wie heute für ein begeistertes
Publikum. Bei Auftritten auf dem ganzen Planeten und auf
Festivals wie dem Montreux Jazz Festival interpretiert die Gruppe die
genialen Kompositionen des Vordenkers mit Erfolg.
TAK
Sa 18.03.23, 20.09 Uhr
36
CHF 55, 45, 30 | erm. 20

TAK_MUSIC-ABO
Lars Danielsson
& Liberetto
Jazz
Lars Danielsson Bass | Gregory Privat Piano
John Parricelli Guitar | Magnus Öström Drums
HÖREN
Der schwedische Bassist und Cellist Lars Danielsson verbindet in seinem
Spiel lyrische Elemente mit lässigem Groove. Dies macht ihn zu
einem der gefragtesten Begleitmusiker und Solo-Künstler der internationalen
Jazz-Szene. In seinem «Liberetto»-Projekt verbindet er den
Jazz melodiebetont mit Einflüssen aus der nordischen Kirchenmusik,
ebenso wie mit Motiven aus dem Orient und dem Mittelmeerraum.
© Jan Söderström
TAK
Sa 25.03.23, 20.09 Uhr
CHF 55, 45, 30 | erm. 20
Danielsson spielte mit einer schier unendlichen Reihe internationaler
Stars wie Michael und Randy Brecker, John Scofield oder Charles
Lloyd. Seine Musik als Leader ist geprägt von seinem einzigartigen
Talent für so einfache, wie eindringliche Melodien, seinem Empfinden
für Sounds und Arrangements. Er gilt mit seinem singenden, warmen,
melodischen Ton als «Meister des Wohlklangs» an Bass und
Cello. Die Jazzkritik zeigt sich begeistert von den «ästhetisch perfekten
und exzellent muszierten, in grosser Leichtigkeit dahinschwebenden
Stimmungsbildern.»
KUNSTMUSEUM.LI
MIT HILTIARTFOUNDATION.LI
STÄDTLE 32, 9490 VADUZ
LIECHTENSTEIN
+423 235 03 00
MAIL@KUNSTMUSEUM.LI
Foto: Barbara Bühler
02.09.2022
– 15.01.2023
30.09.2022
– 10.04.2023
BRIAN O’DOHERTY
PHASES OF THE SELF
CANDIDA HÖFER
LIECHTENSTEIN
IM DIALOG MIT DEN SAMMLUNGEN
DES KUNSTMUSEUM LIECHTENSTEIN
UND DER HILTI ART FOUNDATION
10.02.2023
– 30.07.2023
ARTIST’S CHOICE AUS DER SAMMLUNG
ARE WE DEAD YET?
KURATIERT VON MARTINA MORGER
05.05.2023
– 15.10.2023
PARLAMENT DER PFLANZEN II
BIS APRIL 2023
JEDEN
MITTWOCH
FREIER
EINTRITT!
05.05.2023
– 15.10.2023
HILTI ART FOUNDATION UND
PACO KNÖLLER
DI BIS SO 10–17 UHR
DO 10–20 UHR | MO GESCHLOSSEN

TAK_MUSIC
CLAZZ
Dialog zwischen Klassik und Jazz mit
Luca Sisera + ROOFER und der
Kammerphilharmonie Graubünden
Luca Sisera, geboren 1975 in Chur, ist seit über zwanzig Jahren ein
international gefragter Bassist und Komponist der Schweizer Jazzund
Improvisationsszene. Mit «CLAZZ» komponierte er erstmals ein
Werk für sein Jazz-Quintett «Roofer» und sinfonisch besetztes Orchester
– ein spannender musikalischer Dialog zwischen Jazz und
Klassik. Die Uraufführung von «CLAZZ» in Schaan wird in Zusammenarbeit
mit SRF aufgezeichnet. Ein Rheintal-Jazzprojekt in Zusammenarbeit
mit JazzChur und dem Verein Collage.
© Natalie Grund
SAL, Schaan
Fr 09.09.22, 20 Uhr
CHF 52, 40 | erm. 20
Arthur Possing
Quartet
Jazz aus Luxemburg
Arthur Possing Klavier | Sebastian Flach Kontrabass
Pierre Cocq-Amann Saxofon | Niels Engel Schlagzeug
HÖREN
TAK
Fr 23.09.22, 20.09 Uhr
CHF 40, 35 | erm. 20
Das Arthur Possing Quartet ist eine vielversprechende junge Formation aus Luxemburg.
Bereits ihr erstes Album «Four Years» erhielt die Auszeichnung «Hit» des französischen Magazins
«Couleurs Jazz». Das Quartett spielt einen warmen Modern Jazz, der raffiniert, vielsieitg
und aufregend ist. Es sind Anklänge an Coltrane oder Mehldau zu entdecken, zuweilen
erinnert der Sound sogar an den Neo-Bop der 1970er Jahre. Aber alle Kompositionen und
Bearbeitungen haben eine ganz eigene Kontur und originelle Kraft.
artemis* & das Porrima Ensemble
«Ballades des quatre saisons»
artemis*, Rosalie Mengou-Tata, Lucinda Mengou-Tata, Gero Pitlok, Lorena
Vonbun Gesang | Karl Gassner Kontrabass | Gero Pitlok Gitarre, Klavier | Martin
Real Mundharmonika | Julia Scheurle Violoncello | Jean-Jacques Mengou-Tata Jambe
38
Anne Frommelts Musik verzauberte bereits 1970 die Zuhörer im TAK.
Nun kommt sie zurück mit neuer Musik, neuen Musiker:innen und ihren
Enkelinnen. Sinnlich, poetisch und natürlich, mal melancholisch,
dann wieder hoffnungsvoll, traurig und freudig zugleich; viele Attribute
beschreiben die Musik von artemis*. Französisch sind die Texte,
denn die Künstlerin stammt aus der Metropole Paris, die sie jedoch
schnell verlässt, um sich an den Stränden Frankreichs und Griechenlands
von Natur, Abenteuer, Liebe und Sehnsucht inspirieren zu lassen.
Nach einer CD-Aufnahme im vergangenen Jahr ist sie nun mit
neuem Programm wieder live auf der TAK-Bühne zu erleben.
TAK
Fr 30.09.22, 20.09 Uhr
CHF 35 | erm. 20

TAK_MUSIC
Hubert
von Goisern
«Zeiten & Zeichen Tour»
Hubert von Goisern hat nie das gemacht, was von ihm erwartet
wurde, und war damit konsequent erfolgreich. Von
den Anfängen als Alpenrocker mit dem «Hiatamadl» über
seine Expeditionen nach Tibet und Afrika, die Linz-Europa-
Tour auf einem umgebauten Lastschiff bis zum bahnbrechenden
Erfolg von «Brenna tuats guat».
Das neue Album «Zeiten & Zeichen» ist von einer so überwältigenden
Vielfalt, so dynamisch, freudvoll, auch kritisch,
besonnen und doch druckvoll – der beste, ausgereifteste,
spektakulärste Hubert von Goisern, den es je
gab. Hier bündeln sich all seine Ideen, die vielen Einflüsse,
die er über die Jahrzehnte als aktiver Musiker, als Reisender
und als ein auf die Welt neugieriger Mensch sammeln
konnte. «Zeiten & Zeichen» ist ein modernes Destillat dieser
musikalischen Reise.
© Stefan Wascher
SAL, Schaan
Fr 07.10.22, 20 Uhr
CHF 68, 48 | erm. 35
«… a stellar Southern soul singer.»
Now, Toronto
© James Gregus
Johnny Rawls
«Live in Europe» |
Mississippi Soul-Blues | USA
Johnny Rawls Gesang, Gitarre | Kenan Özdemir Gitarre |
Alberto Marsico Hammond Orgel | Erkan Özdemir Bass |
Levent Özdemir Schlagzeug
Johnny Rawls ist eine Soulblues-Legende. Genauer gesagt: Der
Begriff «Soulblues» wurde erfunden, um seine Musik beschreiben
zu können. Er verfügt über eine leidenschaftliche Soul Stimme, als
Multiinstrumentalist spielt er Gitarre, Bass, Keyboards, Saxofon und
Klarinette und ist ein begnadeter Songschreiber. Ob Blues Music
Awards, Blues Blast Awards, Living Blues Awards oder W.C. Handy
Awards: Sie alle haben Johnny Rawls mit zahlreichen Nominierungen
und Preisen geehrt.
HÖREN
TAK
Fr 21.10.22, 20.09 Uhr
CHF 40, 35, 30 | erm. 15
Für «Live in Europe» hat sich Rawls mit einer der besten Backing-
Bands der Welt verbündet: The Özdemirs. Ein deutsches Trio türkischer
Abstammung, bestehend aus Erkan am Bass und seinen
Söhnen Kenan an der Gitarre und Levent am Schlagzeug. Zu ihnen
gesellt sich mit Alberto Marsico einer der talentiertesten Hammond-
Orgelspieler.
39

TAK_MUSIC
Trimolon
Jazz
HÖREN
Stefan Frommelt Piano
Florian King Bass
Marvin Studer Drums
Trimolon um den Pianisten Stefan Frommelt,
zählt ohne Zweifel zu den profiliertesten
Jazzformationen Liechtensteins. Intensives
interaktives Zusammenspiel, innerer
Zusammenhalt und grosse gegenseitige
Wertschätzung der drei Musiker prägt das
Konzept und Spiel von Trimolon. Stets offen
doch gleichzeitig verbindlich der Komposition
verpflichtet (und sei sie im Moment
kreiert) schafft Trimolon Brücken zwischen
Zuhörer und Musiker. Zartheit darf sein,
Energie wie von einer Rockband darf sein,
Schönheit darf sein. Emotion darf sein.
Abenteuer darf sein.
TAK
Do 17.11.22, 20.09 Uhr
CHF 35 | erm. 20
Tingvall
Trio
HÖREN
Jazz
40
«Sie spielen
melodischen Jazz,
der ganz Europa
verzaubert.»
DIE ZEIT
TAK
Sa 26.11.22, 20.09 Uhr
CHF 45, 38, 30 | erm. 20
Martin Tingvall Klavier
Omar Rodriguez Calvo Bass
Jürgen Spiegel Schlagzeug
© Anouck van Oordt
Das mit insgesamt drei ECHOS und sechs
Jazz Awards ausgezeichnete Tingvall Trio
gehört zur europäischen Elite der aktuellen
Piano Trio Szene. Wie nur wenige vor
ihnen haben sie einen ganz eigenen, wiedererkennbaren
Sound entwickelt, der auf
griffigen, bildhaften Melodien und der unverwechselbaren
Dynamik zwischen poetischen
Balladen und energetischen Rhythmen
basiert, die auch mit Elementen aus
Rock und Pop liebäugeln. So verwundert es
nicht, dass sie ihre Fans nicht nur im Jazz-
Publikum finden, sondern vor allem auch ein
junges Publikum für den Jazz gewinnen.

TAK_MUSIC
Big Band Liechtenstein
A Big Band Christmas 2022 | Jazz
Benno Marxer Leitung
Olivia Chindamo Gesang
«A one, a two, a one, two, three …»: Das Christmas-
Special vom vergangenen Jahr hat das TAK von der ersten
Sekunde an in groovige Adventsstimmung versetzt.
Und auch in diesem Jahr hat die Big Band Liechtenstein
einen hochkarätigen Gast im Weihnachtsgepäck:
Die australische Sängerin Olivia Chindamo lebt hauptsächlich
in New York, wo sie sich mit Improvisation und
«Scat»-Gesang schnell einen Namen gemacht hat, auf
den inzwischen auch Hollywood-Star und Jazz-Pianist
Jeff Goldblum aufmerksam geworden ist.
2016 wurde sie bei den Bell Awards als «Young Australian
Jazz Artist of the Year» ausgezeichnet und wurde
zu einer der gefragtesten Jazzsängerinnen Australiens.
TAK
Sa 10.12.22, 20.09 Uhr
CHF 40, 35, 30 | erm. 20
Leïla
Huissoud
«Auguste»
Chansons aus Frankreich
© Frederic Petit
HÖREN
Leïla Huissoud Gesang
Sylvain Pourrat Kontrabass, Gitarre
Thibaud Saby Klavier, Schlagzeug
Geprägt ist sie von den grossen Stimmen
des französischen Chansons der 60er Jahre:
George Brassens, George Moustaki oder
Barbara. Dem musikalischen Erbe hat Leïla
Huissoud neben der Musikalität und der Liebe
zur französischen Sprache noch einen
ganz eigenen Dreh mitgegeben: Spass und
Spontaneität zeichnen ihre Live-Auftritte aus.
Mit viel Selbstironie und theatraler Poesie
präsentiert Leïla Huissoud ihre feingedrechselten
Chansons, die ohne jedes Tabu und
voller Zärtlichkeit vom Leben erzählen.
TAK
Fr 27.01.23, 20.09 Uhr
CHF 35 | erm. 20
41

TAK_MUSIC
HÖREN
Carminho
«Maria» | Fado aus Portugal
Carminho Gesang | Bernardo Couto Portugiesische Gitarre |
José Manuel Neto Gitarre | Flávio César Cardoso Viola de
Fado | José Marino de Freitas Bass | João Paulo Esteves
da Silva Klavier | Cunha Monteiro Pedal Steel- und E-Gitarre
Ihr vollständiger Name lautet Maria do Carmo Carvalho Rebelo de
Andrade. Doch in ihrer Heimat Portugal wie überhaupt in der gesamten
Weltmusik-Szene verehrt man sie nur unter ihrem Künstlernamen
Carminho. Die aus Lissabon stammende Sängerin gehört zu
jenen handverlesenen Neo-Fadista-Königinnen, die mit ihrer Stimme
die Seele des Fado berühren. Sie hat die melancholische Tragik, die
tiefe Sehnsucht und den emotionalen Schmerz des Fado verinnerlicht
und begeistert mit beeindruckender Ausdruckskraft.
© Mariana Maltoni
Weltweit gilt Carminho als derzeit beste und innovativste Fado-Sängerin,
die auch ausserhalb Portugals längst in den grossen Konzertsälen
wie der Philharmonie Köln, dem Konzerthaus Wien und der
Elbphilharmonie Hamburg angekommen ist.
Die grosse Stimme Portugals kommt mit ihrem langerwarteten neuen
Programm «Maria» ins TAK.
TAK
Mi 08.02.23, 20.09 Uhr
CHF 55, 45, 30 | erm. 20
«Carminho ist ein echtes Erlebnis ... Saudade
klang noch nie so schön und vielseitig.»
Badisches Tagblatt
David
Helbock
«Playing John Williams»
Jazz Solopiano
42
David Helbock ist mehrfacher Preisträger
des weltgrössten Jazzpiano Solo Wettbewerbs
in Montreux und gewann dort auch
den Publikumspreis.
Helbock interpretiert Musik von John Williams,
der zu vielen Filmen Steven Spielbergs
die Musik geschrieben hat. Filmmusik
von Blockbustern wie «Indiana Jones»,
«Harry Potter» über «Der Weisse Hai» bis hin
zu «Schindlers Liste» werden auf ihre Essenz
reduziert und leuchten am Solopiano in kreativen,
jazzigen Arrangements in ganz neuem
Glanz.
HÖREN
TAK
Sa 11.02.23, 20.09 Uhr
CHF 45, 38 | erm. 20
© Joanna Wizmur

TAK_MUSIC
Schuani’s Seven
Jazz
Erwin «Schuani» Risch Klarinette
Bernhard Pleschko Tenorsaxophon
Kurt Meier Posaune
Karl Gassner Kontrabass
Benno Marxer Gitarre, Posaune
Anouk Joliat Klavier, Gesang
Elmar Gstöhl Schlagzeug
Die Jazzband «Schuani’s Seven» wurde im
Frühjahr 2016 auf Initiative des allseits bekannten
pensionierten Schaaner Schuh-
Geschäftsmanns Erwin «Schuani» Risch
gegründet. Aus Freude an der klassischen
Jazzmusik hat er mit Hilfe des Pianisten Stefan
Fronmmelt (siehe «Trimolon», Seite 40)
sechs Musiker älteren Jahrgangs, sowie
eine jüngere Pianistin und Sängerin mobilisiert,
eben die «Schuani’s Seven». Die sieben
spielen Jazz aus der Ära des Golden
Swing, unter anderem von Duke Ellington,
Herbie Hancock und Fats Waller.
© Ernst Risch
TAK
Sa 04.03.23, 20.09 Uhr
CHF 30
Pippo Pollina
«Canzoni segrete» | Cantautore
Der gebürtige Sizilianer aus Palermo gilt als einer der
besten und wichtigsten zeitgenössischen italienischen
Liedermacher und ist eine feste Grösse innerhalb des
neuen italienischen Autorenliedes. Seine «Canzoni segrete»
sind Lieder über die Kraft der Musik und die Folgen
des Wohlstands, über die seltsame Pandemie und die
veränderten Leidenschaften, über Träume, Hoffnungen,
Enttäuschungen.
Pippo Pollina jubelt und räsoniert, plaudert und reflektiert,
mit rauer und zugleich sonorer Stimme, manchmal
einen Hauch lakonisch, aber nie ohne die grundlegende
Ehrfurcht der Schönheit der Klänge und der Kraft der
Kunst gegenüber.
TAK
Fr 24.03.23, 20.09 Uhr
CHF 45, 38, 30 | erm. 20
HÖREN
43

TAK_MUSIC
Mànran
Gaelic Folk aus Schottland
Kim Carnie Vocals | Ewen Henderson Vocals, Fiddle, Highland
Pipes | Gary lnnes Accordion, Vocals | Ryan Murphy Uilleann
Pipes, Wooden Flute | Aidan Moodie Guitar, Vocals |
Ross Saunders Bass Guitar, Vocals | Mark Scobbie Drums
Musik wie die Highlands: Urwüchsig, mystisch und einmalig. Was
Mànran (Gälisch für «Melodie») aussergewöhnlich macht, ist die Verschmelzung
der schottischen Kultur mit der Moderne. So treffen Dudelsackklänge
auf gälischen Gesang und rockige Rhythmen. Im Fokus
stehen die Stimmen von Kim Carnie und Ewen Henderson und
das einzigartige Duett zwischen irischen Uilleann und schottischen
Bagpipes – zwei Dudelsäcke mit zwei verschiedenen Tonlagen. Gesungen
wird auf Gälisch wie auf Englisch. Die Künstler sind Meister,
wenn es um eine feine Balance von Pipes, Fiddle, Akkordeon mit
Schlagzeug, Gitarre und E-Bass geht.
Mànran wurden mit zahlreichen Musikpreisen geehrt und feierten ihren
kompletten Durchbruch als opening act beim 40jährigen Bandjubiläum
von Runrig vor 17’000 Fans in Muir of Ord.
TAK
Sa 15.04.23, 20.09 Uhr
HÖREN
CHF 40, 35, 30 | erm. 20
Angelo
Branduardi
«Il Cammino dell’Anima» | Cantautore
Angelo Branduardi wandelt vom Anbeginn seiner Karriere erfolgreich
zwischen den Welten klassischer und mittelalterlicher Musik und
verbindet dabei gekonnt keltische mit nordeuropäischer Folklore. Er
versteht sich selbst als neuzeitlicher Minnesänger, der sein Publikum
zu gleichen Teilen verzückt wie nachdenklich stimmt. Mit seiner weichen
Stimme und seiner virtuosen, philosophischen Liedkunst erreicht
er sein Publikum auf einzigartige Weise.
44
© Niccolo Carant
Vaduzer-Saal, Vaduz
Sa 22.04.23, 20 Uhr
CHF 68, 58, 48 | erm. 30
Sein unbedingter Wille zur Originalität fasziniert seit Jahrzehnten – so
widmet sich sein neues Projekt dem Werk der Heiligen Hildegard von
Bingen, Mystikerin, Musikerin und Mythos des Feminismus, welche
um das Jahr 1100 gelebt hat.
Neben der wunderschönen und visionären «Suite» aus dem Hildegard-Projekt
wird Angelo Branduardi einige der berühmtesten und
beliebtesten Lieder aus seinem Lebenswerk vortragen, um ein Konzert
voller Emotionen und Einzigartigkeit zu bieten.

KABARETT
& COMEDY
© Britt Schilling

KABARETT & COMEDY
Heidi reloaded
Ein Alpen-Trash-Musical
Eine Koproduktion von Hoftheater Baienfurt, TAK Theater Liechtenstein
und dem Kulturhaus Schloss Großlaupheim
Regie: Brian Lausund, Musik: Sascha Bendiks, Ausstattung: Werner Klaus
Mit: Thomas Beck, Sascha Bendiks, Uli Boettcher, Dagmar Schönleber
Seit der heilen Kinderwelt sind viele Jahre vergangen und die Welt hat sich verändert.
Heidi hat das Dörfli verlassen und tourt als Schlagerstar mit zwei Show-
Ziegen durch die Welt. Peter ist Bürgermeister des Dörflis und hat grosse Sorgen:
Seit Jahren schneit es kaum noch, die Skitouristen kommen nicht mehr und die
Bewohner des Dörflis müssen in die Stadt im Tal umsiedeln, um zu überleben.
Doch die Stadt wird regiert vom herzlosen Fräulein Rottenmeier, die gegen den
Zuzug der «seltsamen Menschen von da oben» mobil macht.
In seiner Not bittet Peter Heidi zu Hilfe. Und zum Glück steht ihnen auch der hochbetagte
aber quietschfiele Alm-Öhi zur Seite. Die Rettung des Dörflis kann beginnen!
Schaaner Wald
Mi 31.08.22, 19 Uhr
Do 01.09.22, 19 Uhr
Fr 02.09.22, 19 Uhr
CHF 35 | erm. 15
Mit Festwirtschaft
im Wald – alle Infos
unter www.tak.li
Beck & Biedermann … spielen Faust
Eine Tragödie
Von und mit Thomas Beck und Nicolas Biedermann
in Zusammenarbeit mit dem TAK
Nach drei bejubelten Duo-Produktionen wollen es Beck & Biedermann
jetzt endgültig wissen. Alles oder nichts. Sie streben nach
mehr, mit Wortgewalt und Tatendrang. Warum klecksen? Klotzen ist
angesagt. Ein Klassiker muss her! Ach! Ein Meisterwerk! Und das
Glanzstück von Johann Wolfgang von Goethe passt doch wie der
Faust aufs Auge.
TAK
Sa 15.10.22, 20.09 Uhr
(Premiere)
Sa 22.10.22, 20.09 Uhr
Di 25.10.22, 20.09 Uhr
CHF 35, 30 | erm. 15
Und wer spielt jetzt Doktor Faust und wer ist Mephisto? Beck oder
Biedermann? Biedermann und Beck? Ist doch egal! Schliesslich ist
Gefühl alles und Name ist Schall und Rauch. Hauptsache sie tun das,
wonach ihnen der Sinn steht. Dafür sind sie zu allen Schandtaten bereit,
samt Schlagabtausch jenseits von Gut und Böse. Und was bleibt
am Ende? Die Frage aller Fragen: Was ist des Pudels Kern?
46
TAK
Di 18.10.22, 20.09 Uhr
CHF 35 | erm. 15
Maria Neuschmid
& Markus Linder
«Duo Sunshine»
«Duo Sunshine» – alias Jimmy und Su – reisen
seit über 40 Jahren als Unterhaltungsband
durch die Lande. Waren sie in den frühen
80ern ein angesagtes Duo mit vielen
Fans, so stehen Sigi und Helga, wie sie im
wahren Leben heissen, heute eher auf dem
Abstellgleis. Die Aufträge sind spärlich, die
Ehe ein Zustand und der Zahn der Zeit nagt
am Leben. Aber ein Auftritt bei Freund Hugos
70er lässt wieder hoffen und von längst
vergangenen Zeiten träumen.

KABARETT & COMEDY
Liechtensteiner Lachnacht
Fünf Comedians an einem Abend
© Noelle Guidon
Ein phänomenaler Mix aus Kabarett und Comedy mit Moderator
Ole Lehmann, dem schwäbischen Italiener Roberto
Capitoni, dem modernen Single-Dad Andreas Weber
und der diplomierten Psychologin Vera Deckers. Lokaler
Stargast ist der Zürich-Liechtensteiner Moritz Schädler.
Hazel Brugger
«Kennen Sie diese Frau?»
Die beste Stand-up-Künstlerin der
Schweiz mit neuem Programm.
SAL, Schaan
Di 25.10.22, 20 Uhr
CHF 58, 52, 45 | erm. 30
«Konzentriert. Schnörkellos.
Saucool. Hazel lässt alle Gockel-
Allüren ihrer männlichen
Kollegen weg.» Josef Hader
TAK
Do 27.10.22, 20.09 Uhr
© Jane Mumford.
CHF 40, 35 | erm. 20
Bliss
«Acapulco»
Als Männer von Welt und reiseerprobte Glo-
SAL, Schaan
Mi 26.10.22, 20 Uhr
CHF 69, 59, 49
betrottel nehmen die fünf Sänger das Publikum
mit auf eine zweistündige Pauschalreise,
um die Leichtigkeit des Alltags neu zu
entdecken. Acapulco verbindet Leichtsinn
mit Tiefgang, Sehnsucht mit Erfüllung und
Musik mit Lebensfreude – selbstverständlich
all inclusive.
«Merry Blissmass»
Auf vielfachen Wunsch ist die witzigste
Weihnachts-Show der Schweiz wieder
in Liechtenstein zu Gast!
SAL, Schaan
Do 08.12.22, 20 Uhr
CHF 78, 68, 58
Kundenanlass, Teamfeier,
Mitarbeiter-Dankeschön
oder Weihnachtsfeier …
Wir verwöhnen Ihre Gäste mit Getränken und Apéro
nach Wahl sowie mit Backstage-Einblicken oder
Künstlerbegegnungen. Wählen Sie jetzt eine Veranstaltung
und schaffen Sie Ihren Gästen Erlebnisse, die
verbinden und lange in Erinnerung bleiben.
47

KABARETT & COMEDY
«Jim Jarmusch wäre stolz drauf! [...] Der
Abend gibt jedem Zuschauer ein Gefühl
wie ein argentinischer Tango in einer finnischen
Winternacht. Irgendwie so gar nicht
Comedy. Schön.» Fudder (Freiburg i.Br.)
Jess Jochimsen
«Meine Gedanken möchte ich
manchmal nicht haben»
Er ist Romancier, Liedermacher, Fotograf
und ein wunderbarer Geschichtenerzähler -
und als Kabarettist einer der feinsinnigsten.
Ein kabarettistischer Gedankenaustausch,
eine fortlaufende Bestandsaufnahme der politischen
Lage, ein Herantasten an die Zeitrechnung
«nach C.»
TAK
© Britt Schilling
Do 10.11.22, 20.09 Uhr
CHF 40, 35, 30 | erm. 15
Bänz Friedli
«S isch kompliziert»
Er denkt über einfache Antworten, schwierige Fragen und
wahrhaftige Lügen nach, philosophiert und blödelt, gerät
vom Kleinen ins Grosse. Auch im neuen erzählerischen
Kabarettprogramm denkt Bänz Friedli stets aktuell, oft
überraschend und immer witzig. Und zwar nur mit Hinschauen,
Herz und Verstand. Denn leider ist alles ein bisschen
komplizierter, als wir es gern hätten. Was soll man
dagegen tun ausser lachen? Kurzum: Zwei Stunden Bänz
Friedli, und die Welt ist wieder in Unordnung.
«Schön, wieder einmal jemanden zu sehen,
der nichts braucht als sich selbst, um
eine Bühne und einen Abend zu füllen,
sondern der nur auf die Sprache und ein
Minimum von Gestik vertraut, um unserer
Zeit nachzuspüren.» Franz Hohler
© Julia Wesely
Kernölamazonen
«Sexbomb forever»
Viel gute Laune aus der Steiermark und
griechischer Humor: Die beiden ausgebildeten
Musicaldarstellerinnen Gudrun Nikodem-Eichenhart
und Caroline Athanasiadis
sind das wohl erfolgreichste österreichische
Frauen Kabarett Duo. Ironisch, scharfsinnig
und natürlich hochmusikalisch verbinden sie
Comedy mit Chanson, Musical und Pop.
TAK
Sa 12.11.22, 20.09 Uhr
TAK
Sa 19.11.22, 20.09 Uhr
48
CHF 40, 35 | erm. 20
CHF 45, 35, 30 | erm. 20

KABARETT & COMEDY
Simon Enzler
Neues Programm!
TAK
Mi 23.11.22, 20.09 Uhr
Do 24.11.22, 20.09 Uhr
CHF 45, 38, 30 | erm. 20
Simon Enzler, 1976 geboren, ist seit 20 Jahren
auf den Bühnen, die die Welt bedeuten,
zuhause. Die Moderation der Sendung
«Comedy im Casino» des Schweizer Fernsehens
machte ihn einem breiten Schweizer
Publikum bekannt. Er wurde bereits mit
dem Swiss Comedy Award, dem Salzburger
Stier, dem Prix Walo und dem Schweizer
Kabarett-Preis Cornichon ausgezeichnet. Im
TAK zeigt er sein neustes Programm, dessen
Titel bei Redaktionsschluss noch nicht
feststand.
Bodo Wartke
«Wandelmut»
© Sven A. Hagolani
Ohne Rolf
«Jenseitig»
Das Duo verblüfft mit seiner komplett einzigartigen Kleinkunstform!
Eine simple Idee – genial umgesetzt: Sprechen heisst bei Ohne Rolf
Blättern. Die auf 1000 Plakate gedruckten knappen Sätze wie auch
das überraschende Geschehen zwischen den Zeilen sind umwerfend
witzig, spannend und gelegentlich sogar musikalisch.
Mutig sein! Mit seinem sechsten Klavierkabarettprogramm
erforscht Bodo Wartke eine beständig, in allem wirkende
Dynamik: das Wechselspiel von Stetigkeit und Wandel.
Dieser fortwährenden Veränderung zu begegnen – ihre
Verunsicherungen zu beschreiben und die sich bietenden
Möglichkeiten zu gestalten – macht sich der Klavierkabarettist
neugierig und in virtuos-gereimter Manier auf den
Weg. Poetisch, politisch, persönlich, prägnant!
TAK
TAK
Fr 09.12.22, 20.09 Uhr
CHF 40, 35 | erm. 20
«Die originellste, sympathischste
und abgedrehteste Mischung
aus absurdem Theater und
philosophischem Kabarett, die
zur Zeit auf deutschen Kleinkunstbühnen
zu sehen ist.»
Bonner Rundschau
Fr 16.12.22, 20.09 Uhr
CHF 45, 38 | erm. 20
Claudio Zuccolini
«DARUM»
Seine Geschichten stammen
direkt aus seinem Leben und
sind beste, witzigste Unterhaltung.
Zucco gehört zu den erfolgreichsten
Comedians der
Schweiz – und das wird er
auch mit seinem neuen Programm
bleiben. Warum? Eben
genau DARUM.
© Remo Ubezio
«Stand-up-Comedy, wie sie im
Buche steht […] Frech, direkt
und bisweilen gesellschaftskritisch»
Schaffhauser Nachrichten
TAK
Mi 18.01.23, 20.09 Uhr
CHF 45, 38 | erm. 20
49

Theater oder
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KABARETT & COMEDY
Ursus & Nadeschkin
«Der Tanz der Zuckerpflaumenfähre»
Comedy Sisters
Fünf Comediennes an einem Abend
© Tibor Nad
Absurder Humor kollidiert mit geistreichem Theater und
knallt einem hochgradig beflügelnd und wahnsinnig unterhaltsam
an die durchaus erwartungsvolle Birne. Als leidenschaftliche
Grenzgänger touren Ursus & Nadeschkin
seit 1987 mit den verschiedensten Produktionen zwischen
Wien, Berlin, New York, Melbourne und Wangen im Allgäu
und springen mit Ihren Projekten am liebsten zwischen den
Schubladen hin und her: vom Kleintheater ins Fernsehen,
vom Schauspielhaus in den Zirkus oder in den Konzertsaal.
«Der Tanz der Zuckerpflauemenfähre» ist eine absurde Mischung
aus Geschichten und Lieblingsnummern, die noch
nie in einem Duo-Programm zu sehen waren.
TAK
Die Kabarettistinnen Dagmar Schönleber, Carmela De Feo
und Patrizia Moresco veranstalten in Deutschland jährlich
Veranstaltungen mit Kabarettistinnen und Comediennes
mit dem Ziel, auf die ungleichen Arbeitsbedingungen für
Frauen im Kunst- und Unterhaltungsbereich hinzuweisen.
Unter dem Motto «Humor ist die Reinform des Widerstands!«
bieten die Sisters keine Frauenquotengala, keine
Männerschelte, sondern einfach eine grandiose Show von
Frauen für alle!
Für den Abend im TAK haben sich fünf herausragende und
vielfach ausgezeichnete Kabarettistinnen der deutschsprachigen
Szene angekündigt: Patrizia Moresco, Rebecca
Carrington, Dagmar Schönleber, Helene Bockhorst und
Patti Basler.
«Macht süchtig.»
Süddeutsche Zeitung
Fr 03.02.23, 20.09 Uhr
Sa 04.02.23, 20.09 Uhr
CHF 55, 48, 30 | erm. 20
TAK
Sa 21.01.23, 20.09 Uhr
CHF 40, 35 | erm. 20
© Geri Born Zürich
TAK
Do 09.02.23, 20.09 Uhr
CHF 40, 35, 30 | erm. 20
Konrad Stöckel
«Wenn es blitzt und kracht … – Umwelt»
für alle ab 8 Jahren
Konrad Stöckel, der quirlige Wissenschafts-
Comedian mit der Albert-Einstein-Frisur, bekannt
aus vielen TV- und Liveshows, darunter
«Luke! Die Schule und ich» mit Luke
Mockridge bei Sat.1, «Immer wieder sonntags»
in der ARD und das «3satFestival»,
begeistert in seinem neuen Programm mit
einem krachenden Feuerwerk der verrücktesten
Live-Experimente für die ganze Familie!
Sein Thema in dieser Show: unsere Umwelt.
Also alles, was mit uns und der Welt
um uns herum zu tun hat!
51

www.auhof.li
BURGER, STEAKS UND CO.
BESTER GENUSS IN SCHAAN
LANDSTRASSE 15 | 9494 SCHAAN
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ASSITEJ Liechtenstein
• Nationale und internationale
Vernetzung
• Kultuelle Bildung
• Frühkindliche Förderung
• Symposien, Fach- und
Dialogveranstaltungen,
Weiterbildungsangebote
• Kinderkulturkalender
«WUNDERTÜTA»
• Artist in Residence
• Koordination
MUS-E Liechtenstein
Weitere Infos: www.assitej.li
© Karin Ospelt
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für unsere Weinkarte mit über 1700 Weinen
Mittwoch bis Samstag ab 17 Uhr
Landstrasse 26, Schaan
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Kurt Bislin

KABARETT & COMEDY
Florian Schroeder
«Neustart»
«Ich bin übrigens gegen die Enteignung von
BMW. Mir würde schon reichen, wenn das
Verkehrsministerium wieder verstaatlicht
würde.» Mit solchen Spitzen hat sich Florian
Schroeder, besonders in der jüngeren Zeit,
in die erste Liga der politischen Kabarettisten
gespielt. Florian Schroeder bringt die
aktuellen Themen der Zeit pointiert auf den
Punkt – eloquent, sehr höflich und stets elegant
bewegt er sich zwischen Comedy, Parodie
und politischem Kabarett.
Deutscher Kleinkunstpreis
2021 in der Sparte Kabarett.
© Fokke
Geschwister Pfister
TAK
Sa 01.04.23, 20.09 Uhr
«Relaxez vous!»
CHF 45, 38, 30 | erm. 20
Ursli und Toni Pfister, Fräulein Schneider und die Jo Roloff Band:
Seit 30 Jahren sind sie hinreissend komisch, mitreissend perfekt und
Entertainer von seltenstem Format, sie stehen für aufputschenden
Schlager, aufheulenden Schmalz und augenzwinkernden Charme.
Sie trotzen dem Zeitgeist, singen und springen, graziös wie eh und
je, würdevoll gealtert und jung im Gemüt.
Und wer angesichts von Pandemie und Wellness-Wahn, von Krieg
und Reality-Soaps, von Klimakatastrophe und Parkplatznot droht
dem Wahnsinn anheimzufallen, dem rufen sie zu: RELAXEZ VOUS!
«Die Geschwister Pfister:
Das Matterhorn des Varieté!»
Die Welt
TAK und Schlösslekeller Vaduz
Beide Liechtensteiner Bühnen zeigen Kabarett- und Satire-Programme
und arbeiten in diesem Bereich zusammen. Gerne empfehlen
wir:
Schlösslekeller
Fr 04.11.22, 20 Uhr
Tickets:
www.schloesslekeller.li
«Nett bis es blutet.»
Deutschlandfunk Kultur
© Frank Eidel
Uta Köbernick
Köbernick geht’s ruhig an
Als erste weibliche Solokünstlerin erhielt sie
den Prix Cornichon für ihr – und viele weitere
Kabarettpreise. Kaum jemand beherrscht
die Kunst zur präzisen, lakonischen Pointe
so hervorragend wie die Liedermacherin
und Kabarettistin. Ihre Selbstbeschreibung:
«Ich sing Lieder und sag Sachen.»
TAK
Do 23.03.23, 20.09 Uhr
CHF 40, 35, 30 | erm. 20
Michael Elsener
«Die Wahl-Show»
Michael Elsener ist Comedian und studierter Politologe.
Wenn ihm auffällt, dass in der Politik etwas nicht koscher
zugeht, dann zimmert er ein satirisches Video dazu. Er
kniet sich auch in die komplexeste Abstimmungs-Vorlage
rein, zerlegt die widersprüchlichen Argumente der Politikerinnen
und Politikern in ihre Einzelteile und baut sie frisch
zu einer unterhaltsamen Story zusammen. Der Tagesanzeiger
beschreibt Elseners Satire-Clips mit: «Hier kommt
der Schweizer John Oliver». Sein neues Programm widmet
er den Schweizer Parlamentswahlen, die im Oktober
2023 stattfinden werden.
TAK
Do 04.05.23, 20.09 Uhr
CHF 40, 35, 30 | erm. 20
53

KATEGORIE
Kultur trifft
Engagement.
Wir sind davon überzeugt: Die bildende und darstellende Kunst gehört gefördert, immerhin
ist sie Teil unserer Identität. Deshalb unterstützen wir eine Vielzahl an kulturellen Einrichtungen.
Wir sind stolz, einen Beitrag zum Liechtensteiner Kulturleben zu leisten.
www.llb.li/kulturleben
54

KATEGORIE
JUNGES
PUBLIKUM
55
@ Ingo_Hoehn

JUNGES PUBLIKUM 2+ 3+ 4+
@ Angelique Preau
56
Ssst!
Objekttheater mit Musik und
ohne Worte | 2+
florschütz & döhnert, Berlin
Eine Hosentasche ist unergründlich. Manchmal
kommt es vor, dass man darin ein weisses
Kaninchen findet, und dann hat man
alle Hände voll zu tun. Denn solch ein weisses
Kaninchen wohnt normalerweise unter
dem Hut eines Zauberers, der es erscheinen
und verschwinden lässt, wie es ihm gerade
passt. Was soll man mit dem Kaninchen machen?
Soll es trinken, essen, schlafen …?
Quatsch, mit einem weissen Kaninchen
kann man nur träumen!
Mit fast nichts, einem Haufen Humor, vielen
Tricks, einer E-Gitarre und Motiven aus
Liedern von Franz Schubert werden die
Zuschauer:innen auf eine Reise in die Fantasie
mitgenommen.
TAK
So 13.11.22, 16 Uhr
Mo 14.11.22, 10 + 14 Uhr
CHF 20 | erm. 10
Kindergärten, Schulen 8
Freier Eintritt für Kinder
am 13.11.22 zum «Monat
der Kinderrechte» der
Kinderlobby Liechtenstein.
Reservierungen bitte
direkt beim Vorverkauf.
© Thomas Ernst
«… man wird
unmittel bar in die
Poesie hinein-
gezogen und die
glänzenden
Kinderaugen
zeigen, dass hier
Magie stattfindet.»
L’Union (Reims)
TAK
So 25.09.22, 16 Uhr
Mo 26.09.22, 10 + 14 Uhr
CHF 20 | erm. 10
Kindergärten, Schulen 8
TAK
Sa 06.05.23, 16 Uhr
Mo 08.05.23, 10 + 14 Uhr
CHF 20 | erm. 10
Kindergärten 8
© Kamerich & Budwilowitz
BullyBully
Ich bin Einhorn –
wer bist Du?
Fabelhaftes Figurentheater | 3+
Theater Urknall, Berlin
Humorvolles Stück ohne Worte | 4+
Maas Theater & Tanz, Rotterdam
Das Einhorn mag keine Drachen. Das ist
einfach so. Doch plötzlich ist einer da, und
nichts ist mehr einfach so. Jetzt müssen Einhorn
und Drache teilen. Das Schiff, das Flugzeug,
die Lokomotive und die Aufmerksamkeit.
Da kommt es schnell zum Streit, und
alles fällt auseinander. Da hilft nur noch Zaubern.
Das Theater Urknall spielt eine humorvolle
Geschwister-Geschichte über eine magische
Freundschaft zweier Fabelwesen, die
jeder kennt, aber so noch nie gesehen hat.
Im grün-rosa Universum von «BullyBully» geben sich zwei führende
Politiker der Welt mitten im Nirgendwo die Hand. Was folgt, ist eine
unbehagliche Begegnung zwischen zwei kindlichen, aber starken
Erwachsenen, die sich nach einer langen Reihe von Versuchen, sich
gegenseitig zu übertreffen, allmählich aneinander gewöhnen. Ein humorvolles
Kinderstück über Freundschaft und das Unbekannte mit
vielen Liedern, lustigem Gezänk und einem Happy End.

JUNGES PUBLIKUM 4+ 6+
Kleiner Eisbär, lass
mich nicht allein
Figurentheater | 4+
marotte Figurentheater, Karlsruhe
Auf seinen Streifzügen findet Lars den kleinen
Schlittenhund Nanuk in einer Eisspalte.
Es gelingt ihm, den kleinen Hund zu befreien.
Nun machen sich beide auf den Weg,
Nanuks Mutter zu suchen. Immer wieder geraten
die beiden auf ihrem Irrweg durch das
Eis in Gefahr. Aber schliesslich finden sie
Mama Schlittenhund in der grossen Stadt
am Meer. Auf der Reise sind Lars und Nanuk
dicke Freunde geworden, aber nun heisst es
für Lars Abschied nehmen…
TAK
So 18.12.22, 16 Uhr + Mo 19.12.22, 10 + 14 Uhr +
Di 20.12.22, 10 + 14 Uhr + Mi 21.12.22, 10 Uhr +
Do 22.12.22, 10 + 14 Uhr
CHF 20 | erm. 10
Kindergärten, Schulen 8
Das Ding
Ein berührendes Stück über Freundschaft
und das Abschiednehmen
von Eveline Ratering | 4+
«Wichtige gesellschaftliche
Themen werden spielerisch leicht
mit viel Musikalität umgesetzt.
(…) Eine Arbeit, die beglückt!»
Die Deutsche Bühne
TRIAD Theatercompany, Zürich
Koproduktion mit dem TAK
Der Dachs und der Frosch liegen in ihrem Winterquartier
und schlafen. Als nun aber der Frühling ins Land zieht, erwachen
die beiden. Der junge Frosch beginnt sich aus seiner
Winterstarre zu lösen und stürzt sich Hals über Kopf ins
süsse Leben. Er hat sich viel vorgenommen. Er will Freunde
finden, einmal von oben auf seinen Teich hinunterschauen
und vor allem will er im Herbst wach bleiben, um zu erleben,
wie alles zufriert. Der alte Dachs jedoch ist müde. Er
hat schon so manchen Frühling erlebt und viele Male Winterschlaf
gehalten. Bald schon ist es Zeit für ihn, die kleine
Lichtung zu verlassen und durch den Tunnel zu gehen, der
weit wegführt, auf die andere Seite des Waldes. Und da ist
ja noch das Geheimnis mit dem «Ding» …
TAK
So 12.03.23, 16 Uhr
Mo 13.03.23, 10 + 14 Uhr
CHF 20 | erm. 10
Kindergärten, Schulen 8
Der DreiGroschenOpa
Theater mit Musik von Marco Schädler, Witz und
Tiefsinn | 6+
Theater Mummpitz, Nürnberg
Koproduktion mit dem TAK
Opa Bert hat nicht viel Geld. Er ist Dichter. Und den Notgroschen
rührt er nicht an. Der wird weitergegeben. An
die Enkel. Das war schon immer so. Arm bleibt arm und
reich bleibt reich. Doch als nichts mehr geht und für Opa
und seine drei Enkel die Not am grössten ist, da fällt der
Groschen. Und nichts bleibt, wie es war. Dinge verwandeln
sich. Die Welt steht Kopf. Unmöglich wird möglich.
Und Opa Bert dreht sich lachend im Wind. Die zauberhafte
Musiktheaterinszenierung erzählt mit viel Witz und Tiefsinn
von Armut und Familienzusammenhalt.
© Thomas Riese
TAK
So 20.11.22, 16 Uhr
Mo 21.11.22, 10 + 14 Uhr
CHF 20 | erm.
10 | Schulen 8
Jubiläumsfest
«10 Jahre Kinderlobby
Liechtenstein» ab 15 Uhr
Freier Eintritt für Kinder
am 20.11.22 zum «Monat
der Kinderrechte» der
Kinderlobby Liechtenstein
57

JUNGES PUBLIKUM 6+
Hänsel und Gretel
Ein musikalisches Märchen | 6+
Sonus Brass Ensemble, Österreich
Das Sonus Brass Ensemble präsentiert
charmant und einfühlsam seine Version
des Märchenklassikers «Hänsel und Gretel».
Gemeinsam mit George Nussbaumer
als Erzähler geleiten die spielfreudigen Musiker
die beiden Geschwister durch den geheimnisvollen
dunklen Wald und geraten in
die Fänge der Knusperhexe. Den Soundtrack
für die spannende Erzählung liefern
Hits aus Engelbert Humperdincks Oper
und Musik von John Dowland bis Werner
Pirchner.
© Kurt Stroehle
TAK
So 04.12.22, 16 Uhr
Mo 05.12.22, 10 + 14 Uhr
Di 06.12.22, 10 + 14 Uhr
CHF 20 | erm. 10
Schulen 8
Sonderpreis für Mitglieder
des Liechtensteiner
Seniorenbundes: CHF 10
Light / house
Visuelle Tanzperformance | 6+
Laika & hetpaleis, Antwerpen
Auf einer Insel mitten im unberechenbaren Meer steht ein
Leuchtturm. Der Leuchtturm-Wärter sorgt dafür, dass die
Lampe brennt, egal bei welchem Wetter, an jedem Tag, 24
Stunden ohne Unterbrechung, auch wenn es für ihn selbst
gefährlich wird. Pflichtbewusst leitet er die Seeleute durch
unruhige Gewässer in den sicheren Hafen. Seine einzigen
Gefährten sind ein Arbeitskollege und ein Dichter auf
der Suche nach Inspiration. Die drei Männer warten auf
ihre Ablösung. Sie träumen von zuhause, aber niemand
kommt, um sie abzuholen. Die Welt hat sie vergessen. Wie
lange halten sie noch durch? Wie lange werden sie das
Feuer im Leuchtturm und in ihren Herzen erhalten können?
Wie gelingt es ihnen, in dieser Ungewissheit alle sieben
Sinne beisammenzuhalten?
TAK
So 04.06.23, 16 Uhr
Mo 05.06.23, 10 + 14 Uhr
CHF 20 | erm. 10
Schulen 8
@ Kathleen Michiels
TAK
So 02.04.23, 16 Uhr
Mo 03.04.23, 10 + 14 Uhr
CHF 20 | erm. 10
Schulen 8
EchO
Clowneskes Figurentheater mit Witz und ohne Worte | 6+
ymedioteatro, Spanien
58
«Was für schöne,
wahre Erkenntnisse
für das junge und
nicht so junge Publikum.
Und was für
eine schöne, sensible
Vorstellung.»
De Morgen, Antwerpen
Frei zu sein bedeutet oft nicht, die Bindungen zu lösen,
sondern mit ihnen zu leben. Bei dem Versuch, dies zu tun,
wiederholt sich das Leben in einem Echo, das in den Köpfen
und Herzen widerhallt.
EchO erzählt vom wiederkehrenden skurrilen Alptraum
zweier Komödianten, die auf der Bühne gefangen sind. Mit
viel Liebe zum Detail verbindet dieses leichtfüssige Spiel
Elemente aus Figurentheater, Clownerie, Bewegung und
Pantomime. Eine sehr visuelle Show in einer universellen
Sprache über menschliche Beziehungen, ihre Zärtlichkeit
und Enge.

JUNGES PUBLIKUM 6+ 7+
Double Drums
Familienkonzert «Groovin’ Kids» | 6+
Mit «Groovin’ Kids» taucht das Publikum in die Welt des Rhythmus
ein, lernt dabei die verschiedensten Schlaginstrumente kennen und
wird auch selbst Teil des Konzerts. Mit ihrer lockeren, sympathischen
Art entfachen die Träger des Bayerischen Kunstförderpreises ein unterhaltsames
interaktives und mitreissendes Rhythmus-Spektakel
auf der Bühne, bei dem selbst ein Ausflug in den Baumarkt zu einem
akustischen Erlebnis wird.
Im Vorfeld ihres Familienkonzerts geben die «Double Drums» einen
einstündigen Workshop. Unzählige Schlaginstrumente dürfen probiert
werden, es gibt Profi-Tricks und die Teilnehmer:innen dürfen
anschliessend mit dem Percussion-Duo auf der Bühne performen.
TAK
So 30.04.23, 17 Uhr
Familienkonzert
CHF 20 | erm. 10
Percussion-Workshop
15.30 Uhr
CHF 15, inklusive
Konzertbesuch
Raffzahn Jack und die Rächer
der Gartenbausiedlung
Eine wilde Abenteuergeschichte mit viel Livemusik | 6+
BAZOOKA BANDI, Luzern
«Betreten verboten, baldiges Eigentum von Raffzahn!» So warnt ein
Schild auf dem Abenteuerspielplatz. Mucki, Bude und Steffi spielen
trotzdem da, wo sollen sie denn auch sonst spielen? Sie wohnen ja
schliesslich nebenan in der Gartenbausiedlung. Aber die fiese Immobilienkrake
Jack Raffzahn will nicht nur ihren Spielplatz zerstören
und einen Golfplatz daraus machen – gleich die ganze Siedlung soll
verschwinden und einem Einkaufszentrum Platz machen. Dagegen
muss man doch etwas unternehmen können! Als die drei hören, wie
Frau Hulle Raffzahn von einem verborgenen Schatz erzählt, zögern
sie nicht und machen sich auf die abenteuerliche Suche nach dem
Schatz in der Unterwelt – durch ein dunkles Labyrinth, bevölkert von
seltsamen Bewohner:innen, unheimlichen Gestalten und Rätseln,
die es zu lösen gilt – bis hin zum Dunkelsee, wo die schrecklichen
Geisterpiraten hausen ...
@ Ingo_Hoehn
TAK
So 14.05.23, 16 Uhr
(Muttertags-Special)
Mo 25.05.23, 10 + 14 Uhr
CHF 20 | erm. 10
Schulen 8
@ Jaka Varmuz
Irgendwo anders
Multimediales Schauspiel in deutscher Sprache | 7+
Puppentheater Ljubljana, Slowenien
Eine Zusammenarbeit mit Amnesty International
«Irgendwo anders» erzählt auf sehr einfühlsame Weise von
einem kleinen Mädchen, das mitten im Krieg gefangen
ist. Durch ihre Augen beobachten wir eine Stadt, die von
Schrecken, Gewalt und Angst geprägt ist. Aber auch von
Hoffnung. Flugzeuge überfliegen die Stadt, die Strassen
sind leer und in den Regalen der Geschäfte gibt es keine
Lebensmittel mehr. Die Schule ist geschlossen. Ihre Umgebung
verändert sich allmählich … Der einzige Wunsch
des kleinen Mädchens ist es, in ein anderes Land zu gehen,
wo es viel schöner wäre. Sie will irgendwo anders hin,
weit weg von den Abscheulichkeiten des Krieges.
«Eine berührende Geschichte über die Absurdität
des Krieges und seiner Schrecken. Das
Thema ist delikat und schmerzhaft, daher wird
es lieber verschwiegen. Doch es ist wichtig, dass
wir darüber mit unseren Kindern sprechen.»
Puppentheater Ljubljana
TAK
So 27.11.22, 16 Uhr
Mo 28.11.22, 10 + 14 Uhr
CHF 20 | erm. 10
Schulen 8, 10
Freier Eintritt für Kinder
am 27.11.22 zum «Tag
der Kinderrechte» der
Kinderlobby Liechtenstein.
Reservierungen bitte
direkt beim Vorverkauf.
59

JUNGES PUBLIKUM 7+ 8+
Yark
Ein schauerliches Vergnügen nach einer Geschichte
von Bertrand Santini in deutscher Sprache und Mundart | 7+
Dani Mangisch / Mangisch Produktion, Brig
TAK
So 29.01.23, 16 Uhr
Mo 30.01.23, 10 + 14 Uhr
CHF 20 | erm. 10
Schulen 8
Yark, ein Monster, frisst am liebsten kleine Kinder. Aber nur die braven
– von den frechen wird ihm übelst schlecht. Also beschliesst er,
die Liste des Nikolaus mit den Top Ten der Allerbravsten abzuarbeiten.
Das erste Kind weiss, wie man sich gegen einen Yark wehrt:
Man benutzt schlimme Wörter. Das zweite Kind beschert dem Yark
eine monströse Magenverstimmung. Dann trifft er auf Madeleine, die
ihn mit Alpenkräutern wieder fit macht und ihn verändert.
«Yark», ein illustriertes Kinderbuch von Bertrand Santini, erzählt, wie
aus Ungleichen Freunde werden und dass Veränderung möglich ist
und ist dabei fröhlich subversiv wie «Max und Moritz» oder «Wo die
wilden Kerle wohnen».
© Niklaus Spoerri
@ Peter Pfister
Wald
Ein interaktives Hörerlebnis | 8+
mandarina & co. Zürich
TAK
So 19.03.23, 16 Uhr
Mo 20.03.23, 10 + 14 Uhr
CHF 20 | erm. 10
Schulen 8, 10
«Der Wald kommt
ins Theater, und wir
stehen mittendrin.»
Der Wald ist riesig, imposant und immer da, im Vergleich zu
ihm sind wir klein und kurzlebig – er steht für die genauso
mächtige wie verletzliche Natur.
Die interaktive Performance «Wald» erschafft sinnlich und
medial ein Walderlebnis ausserhalb des Waldes, bei dem
sich die Teilnehmer:innen mitten in einem gemeinsamen
Raum befinden. Sie erkunden und erleben, wie sie Teil dieser
wilden, dieser ungeheuerlichen Natur sind und entdecken
ihre Verantwortung dafür. Über Kopfhörer erlebt das
Publikum eine vielschichtige Reise mit Erzählungen und
spielerischen Erlebnis- und Quizelementen. Der Aufführungsort
«Wald Room» lädt ein zum Spüren, Entdecken,
Riechen und Horchen.
60
Rosa
Lebensgeschichte einer mutigen Frau
in deutscher Sprache und Mundart | 7+
Theater Sgaramusch, Schaffhausen
«Rosa klein, Hinkebein» rufen die Kinder im Chor. Rosa
ist klein und hinkt. Sie steht auf einen Stuhl, damit man
sie hört. Rosa sagt, was sie denkt, in der Schule, auf der
Strasse, an Demonstrationen, in der Zeitung. Laut und
deutlich. Rosa kämpft für die Schwachen. Weshalb haben
nicht alle Menschen die gleichen Rechte? Rosa hasst
Krieg. Sie liebt Leo und die Natur. Frei wie ein Vogel soll
der Mensch sein! Doch Rosa wird eingesperrt. Rosa ist
mutig und selbstbewusst und unbequem. Weil sie sagt,
was ist, muss sie sterben.
Nora Vonder Mühll und Stefan Colombo erzählen vom Leben
dieser mutigen, empathischen und lebensfreudigen
Frau. Sie erzählen von der Zeit, in der sie lebte, und wofür
sie starb. Wie sähe die Welt wohl aus, wenn wir alle ein
grosses Stück Rosa in uns hätten?
SAL, Schaan
Mo 06.03.23, 10 + 14 Uhr
Di 07.03.23, 10 + 14 Uhr
Mi 08.03.23, 10 Uhr
Schulen CHF 8, 10
© Maria Cheilpoulou

JUNGES PUBLIKUM | LITERATUR
JUNGES PUBLIKUM | REGIONAL
Kinder schreiben
Wald-Geschichten
TAK-Schreibprojekt für Kinder von 7 bis 12 Jahren
Der Wald bedeutet für jede und jeden von uns etwas anderes: Für
die einen ist er ein Ort, um sich zu erholen und in Ruhe die Natur zu
geniessen, für die anderen bietet er die perfekte Umgebung für eine
turbulente Schnitzeljagd. Die einen gehen darin auf Entdeckungstour,
anderen ist er vielleicht etwas unheimlich. Sicher ist der Wald immer
ein klein wenig geheimnisvoll: Wer und was lebt alles dort? Was
ereignet sich, wenn niemand zusieht? Können Bäume reden? Und
wenn ja: Was sagen sie wohl?
Sicher hast Du Dir auch schon Gedanken über den Wald gemacht.
Vielleicht kommt Dir sogar eine ganze Geschichte in den Sinn? Oder
Du möchtest von einem eigenen Abenteuer im Wald erzählen? Dann
schreib es auf und schick uns Deine Geschichte; wir sind gespannt!
Gerne darfst Du auch ein Bild dazu zeichnen.
TAK
Mi 01.03.23
Abgabe der Geschichten
1 bis 2 Seiten, handschriftlich oder digital
an Claudia Engemann, engemann@tak.li
Fr 16.06.23, 18 Uhr
Lesung und Buchpräsentation
Eintritt frei
Falsches Glück
Für alle ab 14 Jahren
KülSat Theater Academy, Liechtenstein
«Falsches Glück» zeigt ganz unterschiedliche Jugendliche
mit schweren Schicksalen. Das Einzige, was sie verbindet,
sind Drogen. Es wird aufgezeigt, wie sich die jungen Menschen
in diesem Alter fühlen, was sie dazu brachte, Drogen
zu nehmen und dass Drogen eben kein Ausweg für
Probleme sind.
TAK
Di 17.01.23, 19 Uhr, in türkischer Sprache
Mi 18.01.23, 10 Uhr, in deutscher Sprache
CHF 20 | erm. 10 | Schulen 10
61

THEATER UND FAMILIE
Angebote für die ganze Familie
62
MITMACHANGEBOT | JUNGES PUBLIKUM
TAK-Theaterlabor
Theater steht für Begegnungen. Auf der
Bühne treffen Schauspieler:innen aufeinander
und erschaffen Geschichten, die sie
mit ihrem Publikum teilen. Aber auch als
Zuschauer:innen begegnen wir einander
und teilen für kurze Zeit ein gemeinsames
Erlebnis. Im Theater können Kinder ganz
neue, unerwartete Erfahrungen machen.
Unser Programmangebot mit Figuren,- Objekt-
und Tanztheater, Schauspiel und Konzerten
gibt dem Publikum etwas zu sehen
und zu hören und bringt es zum Staunen
und zum Nachdenken. Dabei versucht es
nicht nur die Kinder zu erreichen, indem es
verständliche und erfahrbare Spuren legt,
sondern auch Erwachsene.
Für Kinder von 8 bis 12 Jahren
Theater schauen – Theater spielen
Im Theaterlabor des TAK können junge Theaterbegeisterte von Februar bis Juni
2023 jeden Samstag unter der Leitung von Juliana Beck gemeinsam improvisieren,
entdecken, proben und neue Welten kreieren. Zusätzlich sehen sie einmal
im Monat unterschiedliche Theatervorstellungen aus den Bereichen Schauspiel,
Tanz, Figurentheater und Clownerie im TAK. Sie treffen Künstler:innen und
können sich Tipps für die Umsetzung ihrer Show holen. Zum Spielzeitende entwickeln
sie eine Abschlusspräsentation aus den eigenen Themen und Talenten
der Teilnehmenden im Rahmen des TAK-Familienfestes.
Start: Sa 04.02.23, 14 bis 16 Uhr, TAK-Probebühne
Familiennachmittag
Eine Stunde vor den Vorstellungen für junges
Publikum am Sonntagnachmittag können
sich Kinder und ihre Begleiter:innen bei
Kaffee und Kuchen mit Spielen, Basteln und
Malen einstimmen.
Mindestalter
Unsere Altersangaben sind nicht zufällig gewählt.
Sie werden aufgrund des Inhaltes, der
Theaterform, der Dauer oder der emotionalen
Intensität eines jeden Theaterstückes
definiert. Zu junge Kinder können sich langweilen,
ängstigen oder das Bühnengeschehen
missverstehen. Im Interesse Ihres Kindes
und aller Zuschauer:innen bitten wir Sie,
diese Altersangaben zu beachten.
Theaterspass
zum Sammeln
Auch für das junge Publikum gibt es ein
Abo. Auf dem Abo-Pass, den jedes Kind
mit dem Kauf einer Eintrittskarte erhält, bekommt
es bei jedem Besuch einen Stempel.
Beim Besuch von 5 Vorstellungen ist die
6. Vorstellung gratis.
Ein unvergesslicher
Kindergeburtstag im TAK
Rund um einen Vorstellungsbesuch bietet
das TAK neben einem festlich-theatralen
Ambiente im TAK-Foyer ein Angebot mit
diversen Möglichkeiten, die individuell gebucht
werden können.
Weitere Infos:
www.tak.li/kindergeburtstag
Anfragen bitte an den Vorverkauf:
vorverkau@tak.li

THEATER UND SCHULE
Theater als Lern- und
Erfahrungslandschaft erleben
Das TAK legt grossen Wert darauf, das ganze
Spektrum der zeitgenössischen Theatersprachen
aufzuzeigen, gesellschaftsrelevante
Themen aufzugreifen sowie die kulturelle
Vielfalt der Gesellschaft nicht nur im Publikum,
sondern auch auf der Bühne abzubilden.
Besondere Aufmerksamkeit schenken wir
unserem Schulpublikum. Das Pro grammangebot
deckt alle Bildungsbereiche ab,
vom Kindergarten bis zur Sekundarstufe.
Das TAK bietet neben den Vorstellungen
auch stückbegleitende Projekte und Initiativen
wie Kulturvermittlung, Networking und
künstlerische Workshops an.
Wir engagieren uns dafür, Schulen kulturelle
Aktivitäten anzubieten und freuen uns, junge
Menschen bei der Entdeckung der Künste
begleiten zu dürfen. Auch in dieser Saison
bieten wir speziell auf die junge Generation
zugeschnittene Veranstaltungen sowie
Workshops, Gespräche und Begegnungen
mit Künstler:innen an.
Junge Menschen erhalten im TAK neue,
bereichernde Perspektiven auf das Leben,
denn Theater zeigt immer wieder einen
wichtigen Gedanken auf: Es könnte auch
alles ganz anders sein. Durch das Kennenlernen
ungewohnter Sichtweisen können die
Kinder und Jugendlichen ihren Horizont erweitern
und für das eigene Verhalten neue
Möglichkeiten entdecken.
KonTAKtpersonen-Treffen
Do 12.01.23, 18 Uhr, TAK-Foyer
Präsentation Spielplan 2. Semester
Für Kindergärten, Primarschulen und
weiterführende Schulen
THEATER
MOBIL SCHULHAUS
KonTAKtpersonen
Scale me
Tanzperformance | Ab 7. Schuljahr
Ula Lazauskaite / Silvia Salzmann
Koproduktion mit dem TAK
und dem Gasometer Triesen
Mobil in Schulen
Mo 12.09.22, 10 + 14 Uhr
Di 13.09.22, 10 + 14 Uhr
Mi 14.09.22, 10 Uhr
Do 15.09.22, 10 Uhr
Schulen CHF 10
Weitere Infos
siehe Seite 16
Das TAK pflegt ein grosses Netzwerk von Partnerschulen, die regelmässig das Theater
oder Konzerte besuchen. Der wichtigste Knotenpunkt in diesem Netzwerk sind unsere
Kontaktpersonen: Lehrer:innen, die ihre Schüler:innen für Kunst begeistern und im Theater
erforschen, wie die Kunst unsere Lebenswelt und die Themen, die uns alle beschäftigen,
verarbeitet.
Sie sind Lehrperson in einem Kindergarten, einer Primarschule, weiterführenden Schule
oder in der Erwachsenenbildung? Gerne beraten wir Sie zu den Themen der Stücke, zur
Verknüpfung mit dem Lehrplan und weiteren Themen. Wir freuen uns auf den Kontakt
mit Ihnen!
Mi 07.09.22, 18 Uhr, TAK
Offene Probe zu «Dantons Tod»
Mit Informations- und Kennlerntreffen im TAK. Teilnahme kostenlos, Anmeldung erbeten.
Ansprechpartnerin im TAK: Claudia Engemann, engemann@tak.li, +423 237 59 75
63

NACHHALTIGKEIT
Nachhaltigkeit
im Kulturbereich
Frage: Das TAK will bis 2050 klimaneutral
sein, was bedeutet das?
Thomas Spieckermann: Der Klimawandel
ist eine globale und gesamtgesellschaftliche
Aufgabe. Auch die Regierung Liechtensteins
hat sich in ihrer Klimavision das
Ziel gesetzt, Netto-Null-Emissionen im Jahr
2050 zu erreichen. Wir als Theater sind der
Überzeugung, dass wir dieses Ziel nur erreichen
können, wenn wir alle gemeinsam dafür
einstehen. Wir sehen es daher als unsere
Aufgabe an, alles uns Mögliche zu unternehmen,
um unsere Treibhausgas-Emissionen
so schnell und so effektiv wie möglich
zu senken. Dazu haben wir in der vergangenen
Spielzeit eine erste CO2-Bilanz unseres
Theaters erstellt und anhand dieser Bilanz
Bereiche definiert, in denen hohe Ausstösse
von Treibhausgasen anfallen.
Jan Sellke: Nun sind wir dabei, erste Massnahmen
umzusetzen, um unsere Bilanz zu
senken und uns nach Kräften auf den Weg
Mit der grossen Limousine ins TAK!
TAK-Tickets und Abo-Ausweise gelten
als Busfahrschein im gesamten Netz
der LIEmobil ab 3 Stunden vor bis
3 Stunden nach der Vorstellung.
Fahren Sie kostenlos zur Vorstellung!
zur Klimaneutralität zu begeben. Nadja
Fässler-Keller, Leiterin des Bereichs Nachhaltigkeit
an der ZHdK Zürich, haben wir
dafür als Beraterin gewinnen können. Intern
haben wir eine Arbeitsgruppe gebildet, in
der Mitarbeiter:innen aus allen Abteilungen
vertreten sind.
Frage: Was sind kurzgesagt die Ergebnisse
der ersten Klimabilanz für das
TAK?
Spieckermann: Wir haben die Bereiche Wärme,
Strom und Fuhrpark sowie die Mobilität
von Mitarbeitenden, dem Publikum und den
gastierenden Theatern und Künstler:innen
anhand des Greenhouse Gas Protocols
evaluiert. Die Ergebnisse waren auch für uns
zum Teil überraschend.
Frage: Strom ist sicher sehr wichtig, da
für die Beleuchtung viel gebraucht wird,
oder?
Spieckermann: Dank der Gemeinde Schaan
nutzen wir schon seit längerem komplett
«grünen» Strom. Die Photovoltaik-Anlagen,
die die Gemeinde auf dem Dach des TAK
installiert hat, tun ihr übriges zur Reduzie-
Der öffentliche Verkehr bewegt das Land.
Seit 150 Jahren auf der Schiene.
Seit 100 Jahren auf der Strasse.
Seit wann bewegt er auch dich?
64
www.liemobil.li | @LIEmobil | @LIEmobil.li

NACHHALTIGKEIT
rung des Strombedarfs. Ausserdem steht
eine Umstellung auf LED-Beleuchtung im
Raum. Aber insgesamt ist der Strom von
geringerer Bedeutung als zum Beispiel die
Mobilität. Der mit Abstand grösste Bereich
bei uns sind die Reisen der gastierenden
Künstler:innen.
Wärme und Strom
Strom
Fuhrpark
Frage: Das ist einleuchtend. Aber wie kann
das TAK ein internationales Programm
anbieten, ohne dass Künstler:innen fliegen
müssen?
Sellke: Ganz entfallen werden Flugreisen
nicht, aber wir können sie stark reduzieren,
indem wir für die Künstler:innen bessere
Reisewege erarbeiten. Wir wirken daraufhin,
zusammen mit den Künstlermanagern
nähere Anschlusstermine zu finden, die mit
öffentlichen Verkehrsmitten erreicht werden
können. Hierfür gehen wir aktiv auf andere
Veranstalter in unserem Netzwerk zu.
Spieckermann: Wir haben Richtlinien entworfen,
die wir mit den bei uns gastierenden
Theatern diskutieren. Auch hier empfehlen
wir den Verzicht auf Flugreisen und empfehlen
Anreisen mit dem ÖV. Wir stellen dabei
fest, dass viele Theater derzeit gleichzeitig
mit uns in die gleiche Richtung gehen. Ich
bin zuversichtlich, dass das in wenigen Jahren
zu einer Selbstverständlichkeit im gesamten
Theaterbereich werden wird.
Frage: Das klingt gut. Aber welche Rolle
spielt das Publikum in diesem Zusammenhang?
Sellke: Derzeit ist es so, dass die meisten
Menschen mit dem Auto zu uns kommen.
Doch es gibt auch einen wachsenden Teil
des Publikums, der das Fahrrad oder unsere
Zusammenarbeit mit der LIEmobil nutzt.
Mobilität Mitarbeiter
Dienstreisen
Mobilität Zuschauer
Mobilität Künstler
Spieckermann: Und da sind wir gefordert,
dieses Angebot bei unseren Zuschauerinnen
und Zuschauern bekannter und beliebter
zu machen, denn das Land ist prinzipiell
mit dem ÖV gut erschlossen. Vielleicht
entwickelt sich das Angebot des ÖV in den
kommenden Jahren ja auch noch weiter –
Stichwort: S-Bahn.
Sellke: Und da sind wir gefordert, gemeinsam
nach weiteren Angeboten zu suchen.
Zum Beispiel durch das Bilden von Fahrgemeinschaften.
Wir planen, in der neuen
Spielzeit unser Publikum hierzu zu befragen
und einzubeziehen.
Ein anderes Beispiel stellen tägliche Verbrauchsmaterialien
dar. Jean-Pierre Sorichilli,
unser Kaufmännischer Leiter, hat
beispielsweise bei uns im Haus neue IT-Software
eingeführt, die in der Buchhaltung und
Verwaltung den Papierverbrauch extrem reduziert.
Spieckermann: Wir können uns aber auch in
anderen Bereichen noch weiter verbessern.
Zum Beispiel richten wir uns in der Gastronomie
noch regionaler und nachhaltiger aus.
Unser Künstlercatering haben wir bereits auf
regionale vegetarische Küche umgestellt,
was von den Künstler:innen sehr begrüsst
wird.
Wir sehen die Reduktion der Treibhausgasemission
als einen kontinuierlichen Prozess
an, der neues Denken in vielen Bereichen
erfordert. Dieser Herausforderung wollen wir
uns gerne heute und in Zukunft stellen.
Nadja Fässler-Keller
TAK
Datum folgt
Eintritt frei
Anmeldung erbeten
unter theater@tak.li
Vortrag: Klimabilanz für Kulturinstitutionen
Das TAK lädt alle Kulturinstitutionen aus Liechtenstein und der
Region zu einem Impuls- und Austauschtreffen ein.
Der Abend wird eröffnet mit einem Vortrag zum Thema
«Erstellung von Klimabilanzen»
von Nadja Fässler-Keller, Referentin der Verwaltungsdirektion
und Nachhaltigkeitsbeauftragte der Services an der ZHdK. Sie
leitet die Arbeitsgruppe Nachhaltigkeit und verfasst den jährlichen
Nachhaltigkeitsbericht.
65

ENSEMBLE
Das TAK-Ensemble
Seit der Spielzeit 2020/21 arbeitet das TAK mit einem Schauspiel-Ensemble unter der Leitung
des Oberspielleiters Oliver Vorwerk. Dieses Ensemble führt Schauspielerinnen und
Schauspieler aus Liechtenstein und den anderen deutschsprachigen Ländern zusammen
und ermöglicht es uns, künstlerische Prozesse in Liechtenstein stattfinden zu lassen, die
Stückauswahl konsequent am TAK zu treffen, die künstlerische Konzeption selbst zu erarbeiten,
Künstlerinnen und Künstler aus dem Land zu integrieren und mit Kolleg:innen aus
dem Ausland zu vernetzen.
Nach aussen wirken die Ensembleproduktionen als kulturelle Botschafter Liechtensteins und
waren bereits in Prag, Weimar, Mainz und an anderen Orten zu sehen.
Vor allem aber ermöglichen die eigenen Inszenierungen eine noch stärkere Verwurzelung der
Schauspielproduktionen im Land und intensiveren Kontakt der Zuschauer:innen mit dem Ensemble,
beispielweise während offener Proben oder auch einfach beim persönlichen Treffen
nach der Vorstellung im Foyer.
Thomas Beck
aus Liechtenstein
ist freischaffender
Schauspieler und
Theatermacher, der
nach seiner Ausbildung
an der Scuola
Dimitri im Zirkus, Varieté
und Improtheater zu erleben und danach
in Salzburg im Toihaus Theater fest
engagiert war. In Salzburg gründete er das
Netzwerk für Theater- und Kunstprojekte
ohnetitel und ist damit bis heute aktiv. Beck
versteht sich als Theatermacher, der die
ganz Bandbreite von Theaterformen auslotet
und sich von anderen Kunstformen inspirieren
lässt.
Julian Härtner
Nach seinem Studium
an der Hochschule
für Schauspielkunst
Ernst Busch in Berlin
war er über vier Jahre
am Theater Konstanz
engagiert und in
unzähligen Stücken zu erleben. Aktuell lebt
Härtner in Berlin und taucht dort neben seinen
Engagements tief in die verschiedensten
Schauspieltechniken ein, um dem Beruf
und sich selbst ganz neu zu begegnen. Seit
der Spielzeit 20/21 ist Julian Härtner Mitglied
im TAK-Ensemble.
Andy Konrad
Der gebürtige Liechtensteiner
absolvierte
seine Schauspielausbildung
in München.
Er arbeitet als freischaffender
Schauspieler
und war bei
diversen Theatern sowie bei Fernsehproduktionen
im In- und Ausland tätig. 2013
gründete Andy Konrad seine eigene Produktionsfirma
«Showtime Establishment»
und arbeitet seitdem auch als Regisseur und
Produzent. Im Dezember 2015 eröffnete er
das Kleintheater K-Bum im Liechtensteiner
Feriengebiet Malbun.
«Theater ist sehr physisch: Wenn man auf der Bühne in den richtig
guten Momenten in den Flow kommt, dann ist es, als schaue
man sich selbst zu, ohne sich dabei zu kontrollieren. In diesen
Momenten hat für mich der schauspielerische Prozess Ähnlichkeit
mit einem alpinen Skirennen, Riesenslalom: Du kennst die
Abfahrt, jede Kurve, jeden Buckel, jede Kombination; Du bist
sie mental x-mal durchgegangen, hast sie eingesaugt. Und im
Moment des Rennens vergisst Du alles. Das ist für mich Flow.
Ich mag Kleist sehr gerne. Die Sprache finde ich grossartig!
Beim «Zerbrochnen Krug» ist das natürlich spannend: Wie entschlüsselt
man die Kleistsche Kunstsprache, seine Sätze und Dialoge.
Da muss man sehr viel Zeit investieren, den Text Schicht
für Schicht entblättern. Um dann auf diesen Punkt zu kommen,
dass wirklich fast eine Alltagssprache entsteht zwischen den Figuren.
Eine ganz greifbare Sprache mit einer unheimlichen Kraft.»
Ingo Ospelt
66

ENSEMBLE
«Für mich ist das Spiel im Ensemble das spannendste
an dem Schauspielberuf. Ohne Ensemble
geht es nicht! Theater ist kein Egotrip,
sondern ein gemeinsamer Weg.
In meinen Augen hat das Publikum auch eine Art
Verantwortung, wenn es ein Stück anschaut: Alles
ist live. Man bekommt auf der Bühne nicht nur alles
mit, was im Zuschauerraum passiert, mehr noch: Es
findet ein energetischer Austausch statt zwischen
allen Beteiligten. Somit ist das Publikum ein relevanter
Teil einer jeden Vorstellung. Darüber hinaus freue
ich mich, wenn ich nach der Vorstellung mit dem ein
oder anderen Zuschauer in den Austausch komme.»
Sylvana Schneider
«Ich finde es grossartig, wenn alle Stück-Energie eins zu eins
ans Publikum geht. Ich mag dieses sehr direkte Theaterspielen,
frisch von der Leber weg. Der Austausch bei Koproduktionen
ist für mich ein Gewinn auf mehreren Ebenen: Neue Beteiligte
öffnen neue Türen, faktisch aber vor allem auch künstlerisch. In
dieser Hinsicht freue ich mich auf die Wiederaufnahme von «Für
immer die Alpen»: Den Szenen und Figuren noch einmal ganz genau
auf den Grund gehen und dabei neue Facetten entdecken!»
Thomas Beck
Volker Metzger
versteht sich als klassischer
Schauspieler
auf der Bühne und
vor der Kamera, der
immer versucht, in
möglichst vielen Bereichen
tätig zu sein:
Neben seinen Engagements arbeitet er als
Sprecher und Moderator, spielt Hauptrollen
auf den grossen Musicalbühnen und sorgt
mit seinen eigenen Kabarettprogrammen
für Aufmerksamkeit. Als systemischer Business-Coach
gibt er seine Erfahrungen aus
diesen verschiedenen Tätigkeiten an seine
Kunden weiter und ist immer auf der Suche
nach neuen Herausforderungen.
Ingo Ospelt
geboren in München,
aufgewachsen in Vaduz,
war nach seinem
Studium an der
Schauspielakademie
Zürich zunächst als
Gast am Basler Theater
und dann in Deutschland an verschiedenen
Stadttheatern fest engagiert. Seit 1992
lebt er mit seiner Familie in Zürich und arbeitet
sowohl in der Freien Theaterszene, an
verschiedenen Stadttheatern der Schweiz
sowie als Filmschauspieler und Sprecher.
Regelmässig bringt er mit der TRIAD Theatercompany
Zürich seine eigenen Produktionen
auf die Bühne.
© Anne Morgenstern
Karin Pfammatter
erhielt ihre Ausbildung
am staatlichen
Konservatorium für
Musik und darstellende
Kunst in Bern.
Engagements führten
sie nach Stuttgart,
Düsseldorf, an das Schauspielhaus Hamburg,
die Schaubühne Berlin, die Münchner
Kammerspiele, das Wiener Burgtheater und
die Salzburger Festspiele. Seit der Spielzeit
2019/20 ist sie Ensemblemitglied am Zürcher
Schauspielhaus. Karin Pfammatter war
mehrfach zum Berliner Theatertreffen eingeladen
und arbeitet regelmässig für Film und
Fernsehen.
© Diana Pfammatter
«Wenn kurz vor der Premiere die ganzen Puzzleteile der
verschiedenen Szenen, das Bühnenbild, die Kostüme, die
Technik etc. als ein Ganzes zusammengeführt werden, ist
das für mich jedes Mal ein zauberhafter Bühnenmoment .»
Andy Konrad
«Wenn das schauspielerische Niveau so hoch ist, dass das
Ensemble regelrecht miteinander «verschmilzt» und jede noch
so kleine Regung sofort von allen aufgenommen und weiter
bedient wird, sind das für mich ganz besondere Momente.
Bei der Ensemblearbeit liegt mir ein intensiver Austausch, ein
Bewusstsein für die Bedeutung jeder einzelnen Figur auf der
Bühne und für deren Zusammenspiel besonders am Herzen.»
Volker Metzger
Oliver Reinhard
geboren in Frankfurt
am Main, absolvierte
seine Ausbildung
an der ehemaligen
Westfälischen Schauspielschule
Bochum.
Er war Ensemblemitglied
am Berliner Schillertheater und am
Staatstheater Stuttgart. Ausserdem gastierte
er u. a. am Theater Basel, am Badischen
Staatstheater Karlsruhe und an den Hamburger
Kammerspielen. Ende der Neunziger
Jahre wurde Reinhard durch die mehrfach
preisgekrönte Serie «Nikola» einem breiten
Fernsehpublikum bekannt.
67

ENSEMBLE
Sylvana Schneider
ist in Berlin geboren
und aufgewachsen.
Vor und während
ihres Studiums
an der Hochschule
für Schauspielkunst
Ernst Busch spielte
sie unter anderem an der Volksbühne Berlin
und an der Schaubühne Berlin. Danach war
sie am Theater Konstanz fest im Ensemble
engagiert und ist seit 2020 freischaffend
tätig. Im TAK war sie in den Produktionen
«Und sicher ist mit mir die Welt verschwunden»
sowie in «König Richard III.» in der Titelrolle
zu erleben.
© Darek Gontarski
Nicole
Spiekermann
Noch während des
Studiums an der
Schauspielschule Bochum
holte sie Hans
Hollmann an das
Düsseldorfer Schauspielhaus.
Dort war Spiekermann viele Jahre
im Ensemble. Engagements an den Bühnen
der Stadt Bonn und dem Schauspiel Frankfurt
folgten. Die Hauptrolle in der Fernsehserie
«Kriminaltango» brachte Spiekermann
nach München und dort spielte sie in der
Folge am Volkstheater München. Im TAK
war sie bisher in «Und sicher ist mit mir die
Welt verschwunden» sowie in «König Richard
III.» zu erleben.
Christiani Wetter
Die Liechtensteinerin
Christiani Wetter absolvierte
ihre Schauspielausbildung
an
der Hochschule für
Musik und Theater
Hannover und an der
London Academy of Music and Dramatic
Art. Sie ist als Schauspielerin in Film- und
Fernsehproduktionen sowie als Theaterdarstellerin
an verschiedenen Theatern in Europa
und den USA engagiert. Ausserdem ist
Wetter als Autorin tätig und hat ihr erstes
Buch veröffentlicht. Daneben ist sie als Moderatorin
sowie Produzentin als für eigene
Projekte tätig.
«Bei jedem neuen Stück ist das Zusammentreffen im Ensemble bei der Konzeptionsprobe ein ganz
neuer Beginn. Gemeinsam kreieren wir etwas Neues. An Oliver Vorwerk schätze ich, dass er sehr
auf uns als Spieler eingeht. Es ist, als suche er mit uns in uns die Figuren. Das ist immer wieder aufs
Neue ein Abenteuer.
Ich habe oft zu hohe Erwartungen an mich selbst, ich will es «richtig» machen und das führt dazu,
dass ich mich mit Gedanken in den Wahnsinn treibe. Ich bin oft zu «verkopft» und das blockiert! Das
führt dazu, dass ich mir damit selbst im Weg stehe. Oliver nimmt mir da den Druck im Probenprozess.
Er sucht nicht das «Richtige», er ist auf der Suche nach dem Nicht-Perfekten, er ist auf der Seite
der Suchenden. Die Zugstrecke Wien – Buchs vergeht wie in einem Hauch von Zeit. Ich komme so
gern her – Liechtenstein ist meine Heimat, aber auch das TAK als solches! Seit meiner Kindheit bin
ich hier und das schwingt immer noch mit, wenn ich jetzt her komme für eine Produktion.»
Christiani Wetter
Kultur
verbindet
Menschen
68
www.FL1.li
schafft Verbindungen

«Die beste Definition von Drama ist für mich: «Es ist zwangsläufig». Wenn
zum Beispiel Ferdinand seiner Luise die vergiftete Limonade gibt (In Schillers
«Kabale und Liebe», Anm. d. Red.), ist letztendlich die ganze Gesellschaft
daran schuld, der Miller, der Präsident, die Interessen verschiedenster Parteien,
die Intrigen. Und dann muss das Sterben sehr tragisch sein, damit das
Publikum sagt: «So soll es bei uns nicht enden. Und damit es so nicht endet,
müssen wir etwas tun.» Ich glaube, dass allein das «Über etwas Nachdenken»
schon ein Weg zur Öffnung ist. Probleme sind sicherlich schwer, aber
sie anzugehen kann auch ein sehr selbstbewusst-machender und konstruktiver
Prozess sein. Denn die Probleme lassen sich nicht verschieben, sie
warten nur ab und ploppen dann wieder auf. Das ist zwar ein etwas platter
Satz, sehr umstritten, ich mag ihn dennoch anbringen: Theater könnte
eine moralische Lehranstalt sein. Dort können wir uns als Gesellschaft
ethische und moralische Fragen stellen und uns damit auseinandersetzen.»
Oliver Vorwerk
ENSEMBLE
«Ein Bestandteil meines Berufes
ist im besten Falle, zauberhafte
Momente für das
Publikum herzustellen.»
Karin Pfammatter
Oliver Vorwerk
war zunächst als
Schauspieler am
Schauspielhaus Bochum,
dem Theater
des Westens in Berlin
und dem Bremer
Theater zu sehen. Ab
Anfang der 90er Jahre begann er Regie zu
führen, zunächst in Mainz am Staatstheater,
in den Kammerspielen und im Kulturzentrum.
1994 gründete er das «Freie Ensemble
Mainz», dessen künstlerische Leitung er bis
heute Inne hat.
Mehrfach wurden seine Produktionen zu
den Bayerischen Theatertagen eingeladen.
Er führte Regie u.a. am Theater Nordhausen
und am Staatstheater Cottbus, war 2011
Künstlerischer Leiter der Sommerfestspiele
Oppenheim und startete 2010/11 seine Regiearbeit
am Theater Konstanz. Am TAK inszenierte
Vorwerk in 2018/19 zunächst das
Familiendrama «In einem finsteren Haus».
Seit der Spielzeit 2020/21 ist er als Oberspielleiter
am TAK.
© Ilja Mess
Alexander Grüner
geboren 1989 in Sondershausen,
studierte
Medienkunst an der
Bauhaus-Universität
Weimar. Von 2017 bis
2020 war Alexander
Grüner als Ausstattungsassistent
am Deutschen Nationaltheater
Weimar engagiert. Seit 2020 arbeitet er
als freischaffender Szenograf an verschiedenen
Theatern im gesamten deutschsprachigen
Raum. Als freischaffender Künstler
erarbeitet Alexander Grüner konzeptkünstlerische
und installative Werke im Bereich
des Objekttheaters, wie zuletzt «Spektral»
im Bühnenturm des ehemaligen Schauspielhauses
Erfurt.
Karin Ospelt
bewegt sich als Sängerin,
Songwriterin
und bildende Künstlerin
im Feld zwischen
Song, Text und Bild.
Nach den Studien an
der Hochschule der
Künste Bern, am Conservatorio G. B. Martini
in Bologna und an der Hochschule für Musik
in Basel, folgten Künstlerresidenzen in Wien
und Berlin. 2019 veröffentlichte sie ihre Erstlings-EP
«Evergreen». Ihre aktuellen Bands
sind «AEIOU», «Pioneer Plant» und «Nebuleuse»
und befinden sich zwischen Synthie
Pop, Singer-Songwriter und Jazz. In ihrem
visuellen Schaffen beschäftigt Ospelt sich
anhand von Installation, Objekt und Zeichnung
mit dem Zauber des Augenblicks.
«In jeder Theaterarbeit steht man vor der Frage: In
welcher Korrelation steht unsere heutige Zeit zu dem
im Text verhandelten Sujet? Revolution, Umsturz,
Aufbegehren gegen die Ungerechtigkeit, gegen die
Ungleichheit – da muss man, gerade in der aktuellen
Weltlage, keine Verbindung herleiten. Aber es gilt zu
erkunden: Wozu bin ich bereit, um die Not-wendende
Veränderung auf den Weg zu bringen. Wie weit
würde ich gehen? Wie weit müssen wir gehen?»
Nicole Spiekermann
Lernen Sie uns kennen!
An verschiedenen Abenden möchten
wir Sie gerne einladen, mit unserem
Ensemble zusammenzukommen.
Erster Anlass ist:
Offene Probe und Ensembleabend
Mi 07.09.22, 18 Uhr, TAK
Eintritt frei, um Anmeldung wird
gebeten unter vorverkauf@tak.li
69

Der Wert einer Idee
liegt in ihrer Umsetzung.
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SPONSOREN + PARTNER
H.E.M.
Stiftung
RHW-Stiftung
OFIKA
Stiftung
Int. Music & Art
Foundation
Das TAK ist Mitglied in folgenden Berufsverbänden
und Vereinigungen
Schweizerischer Bühnenverband
Schweizer Theatertreffen
t. Theaterschaffende Schweiz
Swiss ITI – Internationales Theaterinstitut
Assitej Liechtenstein – Internationale Vereinigung des Theaters
für Kinder und Jugendliche
Kinderlobby Liechtenstein
IG Kunst & Kultur Liechtenstein
Unsere Kooperationspartner
Theater Karussell, KülSat Theaterakademie, Podium Konzerte,
Festspiele Burg Gutenberg, Chorseminar Liechtenstein, junges
Theater liechtenstein, Tangente Eschen, Schlösslekeller Vaduz,
Sinfonieorchester Liechtenstein, Literaturhaus Liechtenstein,
LIFE Festival Schaan, Universität Liechtenstein, Liechtensteinischer
Entwicklungsdienst, Kunstmuseum Liechtenstein, IG Wort,
ASSITEJ Liechtenstein, Erwachsenenbildung Stein Egerta,
Kinderlobby Liechtenstein, Kreativ Akademie Liechtenstein,
Liechtensteiner Seniorenbund, Partnerschulen, PRIMA-Netzwerk,
Theater Chur, Verein Demenz, Junges Literaturhaus, Amnesty
International, Gasometer Triesen, NetzWerk
71

GENOSSENSCHAFT
Sei ein Teil
des TAK
Das TAK ist auch als Unternehmen ein Sonderfall in der deutschsprachigen
Theaterlandschaft: Anders als die meisten Theater ist es
in der Rechtsform der Genossenschaft organisiert.
Aufsichtsrat der Genossenschaft
Theater am Kirchplatz eG
Werner Bachmann, Präsident
Kerstin Appel, Vizeprä sidentin
Sonja Näscher, Delegierte der Landesregierung
Simon Biedermann, Delegierter der Gemeinde Schaan
Christine Rhomberg
Margrit Wyss
Janine Köpfli
Jörg Gantenbein (bis November 2022)
Sein hochkarätiges und abwechslungsreiches Kulturprogramm kann
das TAK veranstalten, weil es von der TAK-Genossenschaft getragen
wird. Als Mitglied der Genossenschaft übernehmen Sie ein kleines
Stück Verantwortung für die reiche hiesige Kulturlandschaft. Ihr
Jahresbeitrag hilft mit, einen hochkarätigen Spielplan zu gewährleisten
und Sie sind näher dran am Theaterleben.
Gerne senden wir Ihnen Informationsmaterial zu und beraten Sie
persönlich.
Ansprechpartner:
Jean-Pierre Sorichilli
Kaufmännische Leitung
sorichilli@tak.li
Tel +423 237 59 66
72
Geteilter Preis ist
doppelte Freude:
Unser Halb-TAKs
Die Halb-TAKs-Karte ist die günstige Möglichkeit,
viel zu erleben. Einmal gekauft, beschert Ihnen die
Karte bei jedem Theaterbesuch 50% Rabatt.
Die Halb-TAKs-Karte
• kostet einmalig CHF 185.
• bietet 50% Nachlass auf den regulären Ticketpreis
• aller TAK-Veranstaltungen.
• Ausgenommen sind nur Sonderveranstaltungen
• und die TAK Vaduzer Weltklassik Reihe.
• ist nicht übertragbar.
• ist ein ganzes Kalenderjahr gültig,
• also nicht an eine bestimmte Saison gebunden.
Schon ab wenigen Theaterbesuchen
profitieren Sie davon.
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Ein Freund,
ein guter
Freund …
Der TAK-Freundeskreis ist ein loser Zusammenschluss
von Theaterinteressierten – ganz ohne Vereinsmitgliedschaft,
Statuten oder Beitrag. Der Freundeskreis will für
alle da sein, die nicht gern allein ins Konzert oder ins Theater
gehen, die sich aber auch nicht fest binden wollen.
Mehrmals pro Saison trifft sich der Kreis zu einem gemeinsamen
Theaterbesuch und meist bietet das TAK ein Rahmenprogramm
zu dem Abend. So finden zum Beispiel
Spielplaninformationsabende, Nachgespräche oder auch
Künstlerbegegnungen statt.
Für die Leitung des Freundeskreises konnten wir glücklicherweise
Georg Biedermann gewinnen, der nach über
30 Jahren als Leiter Kinder- und Jugendtheater das TAK
in all seinen Facetten kennt.
Ansprechpartner:
Georg Biedermann
freundeskreis@tak.li

DAS TAK-TEAM
Dr. Thomas Spieckermann
Intendanz
Jean-Pierre Sorichilli
Kaufmännische Leitung
Jan Sellke
Leitung Dramaturgie
und Kommunikation
Gabriele Villbrandt – Leitung
Kinder- und Jugendtheater
Martin Hilti
Technische Leitung
Patricia Lenherr
Künstlerisches Betriebsbüro
Marie Ruback
Presse
Helena Ponier
Marketing
Claudia Engemann
Kinder- und Jugendtheater
Tamara Frick
Vorverkauf/Kasse
Sarah Planchet-Schläpfer
Vorverkauf/Kasse
Evi Vallone
Vorverkauf/Kasse
Vera Wehrli
Vorverkauf/Kasse
Albi Büchel
Requisite/Bühne
Yves Hüsler
Tontechnik/Bühne
Fenna von Hirschheydt
Lichttechnik/Bühne
Peter Mentzel
Lichttechnik/Bühne
Simon Reuteler
Tontechnik/Bühne
Johanna Schunko
Gastronomie
Brigitte Schwarz
Reinigung/Gastronomie
Martin Wettstein
Konzertdramaturgie
Kurt Bislin
Grafik
Robert Jungi
Umgebungspflege
73

ABONNEMENTS
Das Abonnement
Das persönliche Programm für Geniesser.
Für Liebhaber
Wenn sie eine Sparte
besonders lieben:
Für Individualisten
Wenn Sie gern aus mehreren
Sparten selbst wählen:
Das grosse Abonnement
Die Wahl-Abonnements
Mit dem grossen Abonnement erleben Sie alle
Veranstaltungen in einer der drei Abo-Reihen.
In der Spielzeit 2022/23 sind dies:
— 7 Schauspiele
— 7 TAK Vaduzer Weltklassik Konzerte
— 7 TAK_music Konzerte
Wählen Sie ganz nach Ihren Vorlieben und Ihrem
Zeitplan mindestens 6 Veranstaltungen aus Schauspiel,
TAK Vaduzer Weltklassik Konzerte oder TAK_music.
Ihre Abo-Vorteile
sehr vorteilhaft ...
15 bis 25 % Rabatt
Reservierter Sitzplatz
Bequeme Anreise
Und viele weitere Vorteile
Je nach Abo-Wahl:
Mit Ihrem Abo-Ausweis sind
Jeder Abo-Ausweis gilt als
— Die TAK-Veranstaltungen sind fix
6 Veranstaltungen = 15 %
alle Ihre Sitzplätze bereits
Busfahrschein im Netz der
in Ihrem Kultur-Termin kalender. So
7 Veranstaltungen = 20 %
reserviert – Sie müssen
LIEmobil für die Anfahrt zur
verpassen Sie keines Ihrer Highlights.
8 Veranstaltungen = 22.5 %
nicht mehr an der Abend-
Vorstellung und die Heimfahrt.
— Die einzelnen Abo-Vorstellungen sind
ab 9 Veranstaltungen = 25 %
kasse anstehen. Nach
übertragbar, d. h. sie können von
Möglichkeit erhalten Sie
anderen Personen genutzt werden.
Ihren Wunschsitzplatz.
— Falls Sie nachträglich Termine tauschen
müssen, machen wir das gern möglich.
Das Gönner-Abo
74
Sie lieben klassische Musik und wollen die TAK Vaduzer Weltklassik Konzerte
fördern? Das Gönner-Abo beinhaltet alle Abo-Konzerte, jedoch ohne Rabatt.
Dafür ist Ihr Platz im Vaduzer-Saal in der ersten Reihe der Galerie reserviert.

VORTEILSKARTEN
Vorteilskarten
Die flexible Art, ins Theater zu gehen
Der Passepartout
Die TAK-Karte
Sie haben freien Eintritt zu sämtlichen
TAK-Veranstaltungen in allen Spielstätten.
Ihr Sitzplatz ist für Sie reserviert, Sie
müssen ihn nur spätestens 5 Tage
vor der Vorstellung bestätigen.
Sie haben freien Eintritt zu allen TAK-
Veranstaltungen, ausgenommen sind nur
die TAK Vaduzer Weltklassik Konzerte.
Ihr Sitzplatz ist für Sie reserviert, Sie
müssen ihn nur spätestens 5 Tage
vor der Vorstellung bestätigen.
Die Halb-TAKs-Karte
50%
Zum Preis von CHF 185 geniessen Sie für alle TAK-Veranstaltungen
50% Rabatt auf den regulären Eintrittspreis, ausgenommen
sind nur die TAK Vaduzer Weltklassik Konzerte.
Die Halb-TAKs-Karte ist ein persönlicher Ausweis mit Foto, nicht
übertragbar und gilt ab Ausstellungsdatum für 1 Jahr.
Passepartout, TAK-Karte und Halb-TAKs-Karte
gelten nicht bei Sonderveranstaltungen.
Abo-Bestellung
Bitte schicken Sie uns Ihre Bestellung sobald
wie möglich. Soweit möglich halten wir unseren
bisherigen Abonnent:innen ihren Wunschsitzplatz
bis zum Beginn des Vorverkaufs frei.
Das grosse Abo, das Gönner-Abo, der Passepartout
und die TAK-Karte verlängern sich
automatisch, wenn sie nicht bis zum 31. Juli
eines Jahres gekündigt werden.
Sie erhalten Ihren Abo-Ausweis rechtzeitig
vor der ersten Veranstaltung per Post.
75

KATEGORIE
Tickets
Der Vorverkauf beginnt am 22. August
2022 für alle Veranstaltungen der
Saison – mit wenigen Ausnahmen.
Im Vorverkauf gekaufte Tickets können
nicht zurückgegeben werden.
Ihre Anreise ins TAK
Ermässigungen
Reservierungen
76
Entspannt zur Vorstellung
— Gratis-Parken direkt bei unseren
Spielstätten werktags ab 17 Uhr
sowie am Samstag und Sonntag.
— TAK Tickets, Abos und Online-Tickets
gelten auch als Busticket für alle Busse
der LIEmobil ab 3 Stunden vor bis
3 Stunden nach der Vorstellung.
— Für Fragen vor Ort steht Ihnen unser
Abenddienst jederzeit zur Verfügung.
Barrierefrei in die Vorstellung
— In all unseren Spielstätten können
Rollstuhlplätze gebucht werden,
wenden Sie sich hierfür bitte
an unseren Vorverkauf.
— Haben Sie ein Hörgerät oder
eine Hörbeeinträchtigung? An
unserer Abendkasse erhalten Sie
Leihgeräte, die Ihnen ein optimales
Hörerlebnis ermöglichen.
— Für besondere Bedürfnisse wenden
Sie sich gerne an unser Personal.
Die Spielstätten
TAK Theater Liechtenstein
Reberastrasse 12, 9494 Schaan
Gratis-Parken ab 17 Uhr
direkt beim Theater
SAL Saal am Lindaplatz
Landstrasse 19, 9494 Schaan
Gratis-Parken im Parkhaus Lindaplatz/SAL
Vaduzer-Saal
Dr. Grass-Strasse 3, 9490 Vaduz
Gratis-Parken in der Marktplatz-Garage.
Adresse zur Anfahrt mit Navigationsgerät:
Giessenstrasse 7, 9490 Vaduz
Karten zum ermässigten Preis gibt es für
Schüler:innen, Berufslernende, Studierende
und IV-Bezüger:innen gegen Nachweis.
Mit der «Kultur Legi» gilt der ermässigte
Eintrittspreis.
* TAK Vaduzer Weltklassik
Ermässigungsberechtigte erhalten
ab 30 Minuten vor Konzertbeginn
Restkarten als Last-Minute-
Tickets zum Preis von CHF 10.
Gutscheine und
Vorteilskarten
Bei allen Veranstaltungen, ausser den als
«Sonderveranstaltung» gekennzeichneten,
können Sie folgende Gutscheine und
Vorteilskarten einlösen:
— Passepartout, TAK-Karte und Halb-TAKs
— TAK-Geschenkgutscheine
— Erlebnispass Liechtenstein
— Gutscheine von «Erlebe Vaduz»
— und IG Schaan
Einführungen
Für die Veranstaltungen im Schauspiel-
Abo und zu den TAK Vaduzer Welt-
klassik Konzerten finden kostenlose
Einführungen statt.
Änderungen
Wir behalten uns Änderungen von Daten,
Preisen und Veranstaltungen vor.
Tickets können telefonisch oder per
Email reserviert werden. Reservierte
Tickets müssen bis 30 Minuten vor
Vorstellungsbeginn abgeholt werden.
Bitte beachten Sie:
Reservierte Karten, die weder abgeholt
noch rechtzeitig storniert wurden,
müssen wir in Rechnung stellen.
Online Tickets
Unter www.tak.li können Sie Karten
direkt kaufen und mit Kreditkarte
bezahlen. Online gekaufte Tickets
können nicht zurückgegeben werden.
Ermässigte Tickets können in der
Regel online nicht bestellt werden.
Abendkasse
Die Abendkasse öffnet jeweils 1 Stunde
vor Veranstaltungsbeginn. Sie erreichen die
Abendkasse unter Tel. +423 237 59 69
Vorverkauf / Informationen
Vorverkaufsbüro
Reberastrasse 10, 9494 Schaan
T +423 237 59 69
vorverkauf@tak.li, www.tak.li
Öffnungszeiten
Telefonisch:
Montag bis Freitag 10 bis 12 Uhr
Im Vorverkaufsbüro und telefonisch:
Montag bis Freitag: 14 bis 18 Uhr

Sehen
Hören
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