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An alle Haushalte<br />
<strong>2022</strong>, Ausgabe IV<br />
<strong>Gemeindemitteilung</strong><br />
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,<br />
trotz der sommerlichen Temperaturen gilt es auch die Anforderungen des<br />
Winters nicht aus den Augen zu verlieren. In den letzten Wochen wurde<br />
eine Abfrage zu einer gemeinsamen Wärmeversorgung in verschiedenen<br />
Ortsteilen durchgeführt. Für eine gesicherte Einschätzung der Umsetzbarkeit<br />
waren die Rückmeldungen leider nicht zahlreich genug. Alle potenziellen<br />
Anschließer werden daher nochmals angeschrieben und erhalten nochmals<br />
die Möglichkeit sich zu melden. Es wäre schade, wenn die Chance<br />
eines zukunftsfähigen Verteilernetzes auf Grund fehlender Rückmeldungen<br />
ungenutzt bliebe.<br />
Im Herbst werden wir die Ausgangslage dann endgültig bewerten und entscheiden,<br />
ob und wo überhaupt das Projekt einer gemeinsamen Wärmeversorgung<br />
weiterverfolgt werden kann.<br />
Nuten Sie die Chance und melden Sie sich zurück!<br />
Besonders erfreuliche Post erhielten wir vor kurzem vom Amt für Ländliche Entwicklung: Der Förderbescheid<br />
über 693.000€ für das Projekt „Vereinsheim“ in <strong>Kirchanschöring</strong> wurde zugestellt. Damit kann ein weiterer Baustein<br />
für erstklassige Rahmenbedingungen für ehrenamtliches Wirken in unserer Gemeinde erstellt werden.<br />
Vielen Dank all den Ehrenamtlichen unserer Gemeinde, die unsere Gemeinschaft mit Leben erfüllen!<br />
Euer Bürgermeister
Wichtige Anschriften, Öffnungszeiten und Telefonnummern<br />
Gemeindeverwaltung <strong>Kirchanschöring</strong><br />
Rathausplatz 2, 83417 <strong>Kirchanschöring</strong><br />
www.kirchanschoering.info<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag - Mittwoch, Freitag: 8:00-12:00 Uhr<br />
Donnerstag: 9:00-12:00 Uhr & 14:00-18:00 Uhr<br />
Zentrale/Vermittlung<br />
Telefon: 08685 / 77 939 - 0 / Telefax: 08685 / 77 939 - 30<br />
gemeinde@kirchanschoering.de<br />
1. Bürgermeister<br />
Hans-Jörg Birner<br />
Tel.: 08685 / 77 939 - 10<br />
buergermeister@kirchanschoering.de<br />
Geschäftsleitung & Kämmerei<br />
Sabine Strohhammer<br />
Tel.: 08685 / 77 939 - 15<br />
strohhammer-sabine@kirchanschoering.de<br />
Vorzimmer Geschäftsleitung, Mieten & Pachten<br />
Eva-Maria Kainzmaier<br />
Tel.: 08685 / 77 939 - 22<br />
kainzmaier-eva-maria@kirchanschoering.de<br />
Mo. - Fr.: 8:00 - 12:00 Uhr<br />
Fachbereichsleitung für Ordnungsamt, Abwasser,<br />
Kultur & Soziales, Personal<br />
Martina Kamml<br />
kamml-martina@kirchanschoering.de<br />
Tel.: 08685 / 77 939 - 16<br />
Bautechnik<br />
Katharina Aringer<br />
Tel.: 08685 / 77 939 - 31<br />
aringer-katharina@kirchanschoering.de<br />
Bauamt<br />
Margot Aicher (Bauleitplanung)<br />
Tel.: 08685 / 77 939 - 12<br />
aicher-margot@kirchanschoering.de<br />
Mo., Di., Fr.: 8:00 - 12:00 Uhr / Do.: 9:00 - 12:00 Uhr<br />
Stefanie Heiß (Bauanträge)<br />
heiss-stefanie@kirchanschoering.de<br />
Tel.: 08685 / 77 939 - 21<br />
Vorzimmer Bürgermeister<br />
Kindergarten- und Krippenbeiträge, Kanalgebühren<br />
Sophia Reitschuh<br />
Tel.: 08685 / 77 939 - 14<br />
reitschuh-sophia@kirchanschoering.de<br />
Mo - Fr.: 8:00 - 12:00 Uhr<br />
Personalsachbearbeitung<br />
Michaela Palliardi<br />
Tel.: 08685 / 77 939 - 13<br />
palliardi-michaela@kirchanschoering.de<br />
Mo., Di., Mi.: 8:00 - 12:00 Uhr / Do.: 9:00 - 12:00 Uhr<br />
Einwohnermeldeamt<br />
Theresa Aicher<br />
Tel.: 08685 / 77 939 - 19 / ewo@kirchanschoering.de<br />
Sozialwesen<br />
Nicole Meinelt<br />
Tel.: 08685 / 77 939 - 11 / meinelt-nicole@kirchanschoering.de<br />
Termine nach Vereinbarung<br />
Kassenwesen<br />
Irene Prechtl<br />
Tel.: 08685 / 77 939 - 28<br />
kasse@kirchanschoering.de<br />
Anlagennachweis & Umsatzsteuer 2b<br />
Claudia Hofmeister<br />
Tel.: 08685 / 77 939 - 29<br />
hofmeister-claudia@kirchanschoering.de<br />
Mo., Di., Do.: 7:00 - 13:00 Uhr<br />
<strong>Gemeindemitteilung</strong><br />
Petra Obermeier<br />
gemeindeanzeiger@gmx.de<br />
Sozialbüro & Sozialfonds<br />
Anja Straßer<br />
Öffnungszeiten<br />
Mo., Di., Mi., Fr.: 08:00 - 12:00 Uhr<br />
Do.: 9:00 - 12:00 Uhr und nach Vereinbarung<br />
Telefon: 08685 / 77 939 - 26 / Telefax: 08685 / 77 939 - 30<br />
sozialbuero@kirchanschoering.de<br />
Postfiliale<br />
Nicole Meinelt, Hubert Franken, Margit Huber & Helga Kraller<br />
Öffnungszeiten<br />
Mo. - Fr.: 9:00 - 12:00 Uhr / Sa: 9:00 - 11:00 Uhr<br />
Tel.: 08685 / 77 939 -11 oder 08685 / 77 939 -18<br />
Tourist-Information und VHS<br />
Nicole Meinelt<br />
Öffnungszeiten<br />
Mo., Di, Mi, Fr.: 8:00 - 12:00 Uhr, Do.: 9:00 - 12:00 Uhr<br />
Tel.: 08685 / 77 939 - 11 / meinelt-nicole@kirchanschoering.de<br />
G‘wandladen - der Kleidermarkt für Jedermann<br />
Öffnungszeiten<br />
Bitte beachten Sie die aktuellen Öffnungszeiten auf dem<br />
Aushang an der Eingangstür des G‘wandladens<br />
Wertstoffhof<br />
Öffnungszeiten<br />
Di., Fr.: 15:00 -18:00 Uhr / Sa.: 8:00-12:00 Uhr<br />
Grüngut Hiebl<br />
Öffnungszeiten - Sommer<br />
Mo. - Fr.: 7:00 - 12:00 Uhr & 13:00 - 17 Uhr / Sa.: 8:00 - 12:00 Uhr<br />
Gemeindebücherei St. Michael<br />
Öffnungszeiten<br />
Di.: 16:00 - 18:30 Uhr, Do.: 10:00 - 11:00 Uhr / So.: 9:30 - 10:30 Uhr<br />
Tel.: 08685 / 77 86 363<br />
buecherei.kirchanschoering@gmail.com<br />
Abgabe für die nächste Ausgabe: 4. Oktober <strong>2022</strong><br />
Seite 2
Der Bürgermeister informiert<br />
Baugebiet „Lackenbacher Feld“<br />
Die nächsten Schritte im Rahmen unseres Projekts „Zukunftsfähiges (Um-)bauen und Wohnen in <strong>Kirchanschöring</strong>“<br />
stehen an:<br />
Die Ergebnisse der Bürgerbeteiligung und der Bürgerbefragung wurden in einem eigenem Dokument zusammengefasst,<br />
das auch als „Pflichtenheft“ für eine Mehrfachbeauftragung dienen soll. Mit diesem Pflichtenheft<br />
wird die Umsetzung der Planung noch nicht endgültig vorgegeben, sondern den beteiligten Büros für die<br />
Bauleitplanung soll eine Richtschnur für deren Entwürfe an die Hand gegeben werden.<br />
Dazu wurde von den Bürgerinnen und Bürgern sowie von der Verwaltung viel Vorarbeit geleistet.<br />
Bauleitplanung „Lackenbacher Feld“<br />
Ergebnis der Bürgerbeteiligung und<br />
der Abwägung des Gemeinderats<br />
(Pflichtenheft zur Mehrfachbeauftragung)<br />
Vorwort<br />
Wohnen und „Miteinander Leben“ sind aktuell mit die größten Herausforderungen für unsere Gesellschaft.<br />
Dies gilt nicht nur in den Metropolen, sondern auch der ländliche Raum steht vor dieser großen Aufgabe. Ein<br />
wichtiger Aspekt ist dabei die Förderung sicherer, resilienter lokaler Strukturen, Quartiere und Nachbarschaften.<br />
Die Schaffung eines unterstützenden Wohnumfelds, aber auch ganz grundsätzlich die Verfügbarkeit<br />
sicheren, angemessenen Wohnraums bildet einen wichtigen Baustein dieser Bemühungen der Kommunen.<br />
Quelle: Bayerisches Landesamt für Statistik<br />
In vielen Gemeinden sorgt bereits jetzt die Knappheit<br />
an bezahlbarem Wohnraum dafür, dass nicht nur geringverdienende<br />
Haushalte, sondern auch solche mit<br />
mittlerem Einkommen Schwierigkeiten haben, sich mit<br />
passendem Wohnraum zu versorgen.<br />
Insbesondere in ländlichen Gemeinden führt der demografische<br />
Wandel zudem zu einem steigenden Bedarf<br />
an barrierearmen Wohnungen mit flexiblen, ambulanten<br />
Betreuungsleistungen, der durch die derzeitige Pflegeinfrastruktur<br />
nicht abgedeckt werden kann. Parallel dazu<br />
wächst auch der Wunsch nach Wohnungsmöglichkeiten<br />
mit mehr oder weniger ausgeprägten gemeinschaftlichen<br />
und generationsübergreifenden Elementen.<br />
Der Bedarf an einem unterstützenden Wohnumfeld betrifft<br />
dabei nicht nur ältere Menschen. Alle Menschen<br />
profitieren von flexiblen, lebensphasengerechten Wohnangeboten<br />
und Möglichkeiten für das Gemeinschaftsleben.<br />
Wohnformen, die über die individuelle Wohnung<br />
hinaus solche Angebote machen, können einen wichtigen<br />
Beitrag zur Resilienz unserer Gemeinden leisten.<br />
Seite 3
Der Bürgermeister informiert<br />
Ausgangslage in der Gemeinde <strong>Kirchanschöring</strong><br />
Im Jahr 2018 sind wir als Gemeinde <strong>Kirchanschöring</strong> als deutschlandweit erste “Gemeinwohlökonomie-<br />
Gemeinde“ ausgezeichnet worden. Ein Erfolg, der nur gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern möglich<br />
war.<br />
Als Gemeinde <strong>Kirchanschöring</strong> stellen wir uns seit langem mutig und früher als andere den Herausforderungen<br />
und den Zeichen der Zeit. So wollen wir auch ein weiteres Zukunftsthema aktiv angehen: „Wie wollen wir<br />
künftig in <strong>Kirchanschöring</strong> wohnen und bauen?“ Dieses Zukunftsthema steht in der Gemeinde <strong>Kirchanschöring</strong><br />
seit Juni 2021 verstärkt im Fokus.<br />
© Gemeinde <strong>Kirchanschöring</strong><br />
Denn die Gemeinde steht - wie viele andere Kommunen - vor der Herausforderung, Flächen zur Schaffung<br />
von neuen Wohnräumen zur Verfügung zu stellen. Viele der herkömmlichen Konzepte dafür haben sich als<br />
Sackgasse herausgestellt, weil sie den Blick nur auf ein begrenztes Segment im Bereich der Wohnbedarfe<br />
legen (meist im Bereich Einfamilienhäuser bzw. in Einzelfällen auch als Bauträgerlösungen) oder die Rahmenbedingungen<br />
viele Teile der Bevölkerung dabei ausschließen (z.B. aus finanziellen Gründen).<br />
Daher geht <strong>Kirchanschöring</strong> im Sinne der Gemeinwohlorientierung (wirtschaftliche, ökologische und soziale<br />
Vorteile) gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern einmal mehr neue, innovative Wege.<br />
Am Start arbeiteten Bürgerinnen und Bürger innerhalb des Projekts „Zukunftstaugliches (Um-) Bauen und Wohnen<br />
in <strong>Kirchanschöring</strong>“ wertvolle Ansätze dafür aus. Es wurden Bedürfnisse, Sorgen und Gedanken sichtbar<br />
gemacht und Themen herausgearbeitet, bei denen Informationsbedarf besteht. Da es sich beim Thema<br />
Wohnen und Bauen um ein emotional besetztes Thema handelt, das alle in der Gemeinde betrifft, werden<br />
die EinwohnerInnen eng in die Planungen einbezogen, informiert und beteiligt.<br />
Der <strong>Kirchanschöring</strong>er Grund und Boden soll durch zukünftige Bauprojekte langfristig ressourcenschonend<br />
bebaut werden. Ebenso wird eine resiliente und lebendige Siedlungsentwicklung jenseits der bisher vorherrschenden<br />
Bebauung mit reinen Einfamilienhaussiedlungen angestrebt. Aus diesem Grund soll die priorisierte<br />
Lösung auch nicht sein, weitere Grünflächen zuzupflastern, sondern stattdessen mehr im Bestand zu sanieren<br />
und umzubauen oder in Bestandsgebäuden mehr Wohnraum zu schaffen. Leerstehende Häuser sollen mit<br />
Leben gefüllt werden und das Erscheinungsbild des Dorfes verschönern. Ziel ist es auch, zukünftige Bauleitplanungen<br />
nachhaltig und attraktiv für alle Bevölkerungsgruppen zu gestalten.<br />
Seite 4
Der Bürgermeister informiert<br />
Jede:r einzelne BürgerIn hat unterschiedliche Vorstellungen, Bedürfnisse und finanzielle Mittel in Bezug auf das<br />
eigene Zuhause. Ob Jung oder Alt, Familien, Alleinerziehende, Singles oder WGs - das Leben und Wohnen<br />
in <strong>Kirchanschöring</strong> soll für alle Personengruppen leistbar und passend sein. Vor allem solle sich jede:r auch<br />
wohlfühlen können.<br />
Innerhalb des Projekts „Zukunftstaugliches (Um-)Bauen und Wohnen in <strong>Kirchanschöring</strong>“ wurde als Basis weiterer<br />
Überlegungen eine bedarfsorientierte Veranstaltungsreihe für alle BürgerInnen <strong>Kirchanschöring</strong>s sowie<br />
am Thema Interessierte durchgeführt.<br />
© Gemeinde <strong>Kirchanschöring</strong><br />
Durch die positive Bevölkerungsentwicklung und die veränderten Wohnbedarfe kann die Nachfrage<br />
nach Wohnraum nicht mehr nur durch die Innenentwicklung gedeckt werden. Durch eine entsprechende<br />
Grundstückspolitik in der Vergangenheit ist es der Gemeinde <strong>Kirchanschöring</strong> jetzt möglich in der Nähe des<br />
„Lackenbacher Feldes“ eine Bauleitplanung durchzuführen. Diese Option wurde auch bereits bei der Neuaufstellung<br />
des Flächennutzungsplans im Jahr 2016 berücksichtigt.<br />
© Gemeinde <strong>Kirchanschöring</strong><br />
Seite 5
Der Bürgermeister informiert<br />
Die zur Verfügung stehende Fläche beträgt rund 21.300 m 2 . Dabei befinden sich knapp 16.000 m 2 in kommunalem<br />
Eigentum.<br />
© Gemeinde <strong>Kirchanschöring</strong><br />
Der Flächennutzungsplan weist dieses Areal bereits als „Wohnbaufläche“ aus.<br />
Bürgerbeteiligung<br />
Bürgerrat<br />
Um bei der Bürgerbeteiligung eine möglichst breites Meinungsspektrum abzubilden, wurde das Werkzeug der<br />
Bürgerräte gewählt. Besonderer Dank gilt hier dem Bereich Zentrale Aufgaben (BZA) im Amt für Ländliche<br />
Entwicklung (ALE), besonders Frau Beatrix Drago. Im Rahmen eines bayerischen Pilotprojekts „Zukunftsfähiges<br />
(Um-)bauen und Wohnen in der Gemeinde <strong>Kirchanschöring</strong>“ wurde diese in Bayern neue Form der Bürgerbeteiligung<br />
gefördert.<br />
Als externe Unterstützung wurde das Büro SCHNETZER|RUTHMANN GbR mit Frau Tanja Schnetzer als Projektleiterin<br />
vom Amt beauftragt. Frau Schnetzer gilt unser besonderer Dank für das umsichtige und geduldige Leiten<br />
des Prozesses.<br />
© Gemeinde <strong>Kirchanschöring</strong><br />
Seite 6
Der Bürgermeister informiert<br />
Projektüberblick & Zeitplan (© Tanja Schnetzer)<br />
Bürgerrat Phase I (Konzeptionsworkshop, Informations- und Bewusstseinsbildungsphase)<br />
Das Projekt wurde in zwei Bearbeitungsschritte unterteilt.<br />
Um das Thema für die Bürgerinnen und Bürger greifbar und verständlich zu machen, mussten zuallererst Wege<br />
gefunden werden, die Menschen zu motivieren, sich angesprochen zu fühlen, auch wenn kein konkreter<br />
eigener Bauwunsch vorhanden war. Des Weiteren musste auch überlegt werden, wie die mannigfaltigen<br />
Informationen über das Thema Wohnen und Bauen transportiert werden können.<br />
Diese wichtige Aufgabe übernahm der erste Teil der Bürgerbeteiligung.<br />
Per Zufall angefragte Personen fanden sich zu einem Projektbeirat zusammen, um das Thema zu bearbeiten.<br />
Schnell wurde klar, dass nicht nur das neue Baugebiet von den Mitgliedern des Projektbeirats bearbeitet werden<br />
würde, sondern sich der Projektbeirat auch mit vielen anderen wichtigen Facetten dieses Themas befassen<br />
wollte.<br />
Das enorme Engagement des Projektbeirats, der das Projekt dann auch über die gesamte Laufzeit begleitete,<br />
sei hier nochmals besonders herausgehoben.<br />
Folgende Ideen wurden erarbeitet (Auszug):<br />
Exkursion zu guten Beispielen<br />
Vorträge, Informationsveranstaltungen<br />
Bürgerbefragung<br />
Erklärvideos erstellen<br />
Informationen so aufbereiten, dass sie zeit- und ortsunabhängig abgerufen werden können<br />
Seite 7
Der Bürgermeister informiert<br />
Die Themen sollen breit gefächert sein:<br />
Benötigten Wohnraum für unterschiedliche Lebensabschnitte bedenken<br />
Verschiedene Alternativen zu den bekannten Wohnformen (EFH) vorstellen und erklären<br />
Generationenübergreifend denken<br />
Energie und Nachhaltigkeit<br />
Soziale Konzepte nicht vergessen<br />
Elemente, die das neue Baugebiet nicht direkt betreffen, werden in diesem Dokument nicht aufgenommen.<br />
Hier wird auf die Gesamt-Projektdokumentation verwiesen.<br />
Der eigentliche Bürgerrat zu dem Thema wurde also durch eine Informations- und Bewusstseinsbildungsphase<br />
vorbereitet. Die umfangreichen und wertvollen Informationen sind auf der vom Projektbeirat angeregten<br />
Informationsplattform <strong>Kirchanschöring</strong> voller Leben 1 abrufbar.<br />
Bürgerrat Phase II<br />
In einem neuen Zufallsverfahren wurden wieder engagierte Bürgerinnen und Bürger gefunden, die sich dieses<br />
Mal intensiv mit dem Thema Bauen und Wohnen beschäftigten. Wieder wurde ein bunter Querschnitt von<br />
alt bis jung, in Miete oder in eigenem Eigentum wohnend oder mit oder ohne aktuellem Bauwunsch in der<br />
Familie gefunden. An zwei Tagen bearbeitete man unter der Leitung von Tanja Schnetzer das schwierige Thema.<br />
Impressionen Bürger/-innenrat (© Tanja Schnetzer)<br />
Auch bei dieser Bürgerbeteiligungsrunde waren der Bürgermeister, die Verwaltung und die Mitglieder des<br />
Gemeinderats ausgeschlossen, um ein möglichst unbeeinflusstes Meinungsbild des Bürgerrats zu erhalten.<br />
Um aber allen interessierten <strong>Kirchanschöring</strong>er BürgerInnen die Möglichkeit zu geben, sich in den Prozess einzubringen,<br />
wurde ein Bürgerratsforum durchgeführt. Dabei wurden die bis dahin erarbeiteten Ergebnisse den<br />
interessierten BürgerInnen vorgestellt und an Diskussionstischen nochmals nachgeschärft.<br />
1<br />
https://www.kirchanschoering-voller-leben.de/web/bauenundwohnen-kirchanschoering/bauen_und_wohnen<br />
Seite 8
Der Bürgermeister informiert<br />
Impressionen Bürger/-innenrat (© Tanja Schnetzer)<br />
Das Ergebnis des Bürgerrates und des Forums wurde dann einem Expertengremium vorgestellt und in einzelnen<br />
Teilen optimiert. Das Gremium setzte sich wie folgt zusammen:<br />
Mitglieder des Bürgerrats<br />
Die Leitung des Kreisbauamts<br />
Bürgermeister<br />
Bauamtsleitung der Gemeinde <strong>Kirchanschöring</strong><br />
Vertreterin des Familienbeirats<br />
Vertreter der Senioren<br />
Vorstand des Regionalwerks Chiemgau Rupertiwinkel gKU<br />
In dieser Runde wurden die Ideen des Bürgerrats nochmals nachgeschärft, um hilfreiche Tipps der Experten<br />
ergänzt und grundsätzlich auf Umsetzbarkeit geprüft.<br />
Nun waren die Ideen soweit abgestimmt, verfeinert und ergänzt, dass sie dem Gemeinderat in einer gemeinsamen<br />
Klausur vorgestellt werden konnten.<br />
Impressionen Gemeinderatsklausur (© Tanja Schnetzer)<br />
Seite 9
Der Bürgermeister informiert<br />
Hier konnten die Mitglieder des Bürgerrats das Ergebnis ihrer umfangreichen Arbeit und damit die Ideen für<br />
das neue Baugebiet, ebenso wie grundsätzliche Anmerkungen zum Thema Bauen & Wohnen, dem Gemeinderat<br />
vorstellen und gemeinsam diskutieren. Am Ende ergab sich daraus ein gemeinsames Ideenpapier, dass<br />
nun in die weiteren Abwägungsschritte des Gemeinderats Einzug halten wird.<br />
Die wichtigsten Ergebnisse<br />
bezogen auf das Baugebiet Lackenbacher Feld<br />
Leitbild<br />
Dieses Element sollte unbedingt bei der Überarbeitung des Gemeindeentwicklungskonzepts im Jahr<br />
2023 berücksichtigt werden. Viele Punkte sind auf das Leben in der gesamten Kommune ausgerichtet.<br />
Für die aktuelle Bauleitplanung sollten aber folgende Punkte berücksichtigt werden:<br />
Das Quartier analog zu einer Großfamilie erkenn- und erlebbar machen<br />
Gemeinwohl sollte erkennbar und möglich sein<br />
Große und kleine Begegnungsorte schaffen, damit sich die Menschen wirklich begegnen können<br />
(keine „Pseudotreffpunkte“)<br />
Infrastruktur<br />
Kernaussage dieses Themenfeldes ist die zwingende Nachhaltigkeit im Bereich der Infrastruktur. Die<br />
Gemeinde soll sich auch hier als zukunftsfähige Vorbildgemeinde engagieren.<br />
Energie<br />
Nahwärmeversorgung im Quartier (keine Individualheizungen mehr); Quartierswärmespeicher<br />
Strom auf jedes Dach, Stromspeichermöglichkeiten schaffen<br />
Energie „gemeinsam“ denken<br />
Aufbau eines Arealnetzwerks mit Sektorenkopplung gemeinsam mit dem Regionalwerk<br />
Verkehr<br />
Gemeinsames Parken mit ausreichend E-Lademöglichkeiten („Mobilitätshub“)<br />
Keine Durchgangsstraße in der Siedlung - Autos raus aus der Siedlung (gemeinsames Parken)<br />
Evtl. Möglichkeit für Carsharing im Quartier schaffen<br />
Gemeinschaftliche Anlagen<br />
Größerer Gemeinschaftsraum für Feiern oder wenn die kleineren Wohneinheiten Besuch bekommen<br />
Coworking-Angebote schaffen<br />
Sharingsysteme und Räume für Gartengeräte, Werkzeug, evtl. gemeinsame Werkstatt<br />
Ausreichend öffentlichen Raum planen<br />
Zentraler Treffpunkt, Grillplatz<br />
Spielplatz mit „Schlammlöchern“<br />
Seite 10
Der Bürgermeister informiert<br />
Regenwasserbewirtschaftung vorgeben<br />
Gemeinsame Zisterne - das neue Quartier als „Schwammstadt“ (Wasserrückhalt)<br />
Ressourcen & Nachhaltigkeit<br />
Dieses Themenfeld ist eng verwoben mit der „Infrastruktur“ und „So wollen wir bauen und wohnen“<br />
und dadurch kam es hier zu einigen Doppelungen. Diese sollen hier nicht erneut aufgeführt werden.<br />
Darüber hinaus kamen aber noch folgende Anregungen hinzu:<br />
Ausrichtung der Gebäude für Energienutzung ermöglichen<br />
Bauberatung (Wirtschaftlichkeit über mehrere Generationen, Gemeinsame Tiefgarage sinnvoll?) -<br />
Kosten und Ressourcen - evtl. andere Lösungen besser<br />
Verkehrsfläche unbedingt auf ein Minimum reduzieren<br />
Aufruf zu genossenschaftlichem Bauen<br />
So wollen wir bauen und wohnen<br />
Dieser Themenbereich beschäftigte sich nun intensiv mit der städtebaulichen Ausrichtung des neuen<br />
Baugebiets<br />
Es soll eine Mischung aus unterschiedlichen Angeboten entstehen<br />
Mehrgenerationenhäuser<br />
Geschosswohnungsbau (auch genossenschaftlich)<br />
Miet- und Eigentumswohnungen<br />
Ein- und Zweifamilienhäuser<br />
Evtl. Tinyhouse auf „Restflächen“<br />
Keine Zweitwohnsitze ermöglichen<br />
Baukultur sollte zu uns passen (z.B. schlichte Baukörper, keine Schottergärten)<br />
Private Rückzugsorte schaffen (Loggien, Dachterrassen)<br />
Auch höhere Gebäude erlauben (Geschosswohnungsbau)<br />
Barrierefreiheit<br />
Gutes Mittelmaß der Festsetzungen im Bebauungsplan finden<br />
„Was der Gemeinderat im Nachhinein befreien würde, muss nicht festgesetzt werden!“<br />
Eine Infobroschüre für Bauherren erstellen<br />
Sammelparkflächen evtl. als Lärm- und Sichtschutz zur Kreisstraße nutzen<br />
Seite 11
Der Bürgermeister informiert<br />
Bürgerbefragung 2<br />
Die „stattbau münchen GmbH“ wurde damit beauftragt, eine Online- und Papierumfrage in der Gemeinde<br />
<strong>Kirchanschöring</strong> durchzuführen. Die Umfrage wurde Anfang Februar veröffentlicht und bis Ende März <strong>2022</strong><br />
durchgeführt. Die Ergebnisse werden nachfolgend zusammengefasst.<br />
Einführung<br />
Gemeinwohl, Transparenz und Mitbestimmung sind Leitmotive der Gemeinde <strong>Kirchanschöring</strong>. Bürgerinnen<br />
und Bürger werden mit ihren Ideen in den Gestaltungsprozess eingebunden, um die Identifikation mit ihrem<br />
Heimatort zu fördern und ihn weiter in seiner Attraktivität zu stärken.<br />
Als Baustein der Mitbestimmung hat die Gemeinde <strong>Kirchanschöring</strong> eine Umfrage in Auftrag gegeben, die<br />
den Bürgerinnen und Bürgern niederschwellig eine Teilnahme an Beteiligungsprozessen ermöglicht, sich mit<br />
ihren Wünschen und Ideen für das gesamte Gemeindegebiet einzubringen.<br />
Problemstellung<br />
<strong>Kirchanschöring</strong> ist eine Gemeinde mit vielen jungen Familien. Aufgrund der hohen Bau-, Energie- und Grundstückspreise<br />
können sich auch Familien mit mittlerem Einkommen bezahlbares Wohnen kaum leisten. Viele<br />
(ältere) Menschen jedoch leben alleine in großen Häusern, vereinsamen und sind mit der Erhaltung der<br />
Gebäude körperlich und finanziell überfordert.<br />
Die Gemeinde möchte noch mehr Bewusstsein für flächensparendes Bauen und zukunftstaugliches Wohnen<br />
schaffen, für kompakte und nachhaltige Bauweisen sensibilisieren, nachbarschaftliches Miteinander stärken<br />
und vorhandene Ressourcen beleben.<br />
Ziel der Befragung<br />
Mit der Umfrage will die Gemeinde herausfinden, welche Wohnbedarfe in <strong>Kirchanschöring</strong> bestehen und in<br />
der Planung der Bebauung in „Lackenbach“ berücksichtigt werden sollen. Zudem möchte die Gemeinde<br />
erfahren, was den Menschen in ihrer Lebensumgebung wichtig ist, wie die Bürgerinnen und Bürger im Ort über<br />
nachhaltiges Bauen und Leben denken und welche Vorstellungen sie für das gelungene Zusammenleben im<br />
gesamten Gemeindegebiet haben. Die Ergebnisse werden in die Planung des Neubaugebiets sowie in die<br />
gesamte Ortsgestaltung einfließen.<br />
Vorgehen<br />
Die anonymisierte Umfrage wurde mittels eines Onlinedienstes durchgeführt, der Link dazu wurde in diversen<br />
lokalen Medien veröffentlicht. Die Teilnahme in Papierform war ebenso möglich, per pdf-Download auf der<br />
Gemeindewebsite oder per Papierfragebogen im Rathaus. Vor der Veröffentlichung der Umfrage wurde ein<br />
Pretest durchgeführt – die Beantwortung der Fragen wurde durch reale Personen aus der Gemeinde getestet<br />
und das Befragungsdesign nachgeschärft.<br />
Methode<br />
Die Umfrage erfasst die Haltungen der Befragten zum einen quantitativ durch vorgegebene Antwortmöglichkeiten,<br />
zum anderen qualitativ in frei formulierten Antworten. Die Auswertungen in Balkendiagrammen und<br />
Prozentangaben liegen bei sowie eine Sammlung der Freitexte in Tabellenform.<br />
2<br />
Dieses Kapitel entspricht dem Endbericht von stattbau München gmbH und wurde komplett übernommen<br />
Seite 12
Der Bürgermeister informiert<br />
Zusammenfassung der quantitativen Ergebnisse (insgesamt 247 Teilnehmende)<br />
198 Teilnehmende haben bei der Befragung online teilgenommen und 49 nutzten die Papierform.<br />
Zwei Teilnehmende waren aus Piding sowie aus Waging. Der Rest gab die PLZ aus dem Gemeindegebiet an.<br />
Die weiblichen Teilnehmerinnen überwogen (137 TN) den männlichen (104 TN) – ohne Angaben (6 TN).<br />
Das Gros der Teilnehmenden ist zwischen 26 und 45 Jahre alt (zusammen 160 TN). Gefolgt von Senioren 65+<br />
(28 TN), und Einwohnerinnen und Einwohnern zwischen 46 und 55 Jahren (25), 11 Teilnehmende waren zwischen<br />
18 und 25 Jahren alt.<br />
Die genannten Hausverteilungen<br />
5+-Personen Haushalt (9)<br />
5-Personen Haushalt (34)<br />
Im Haushalt lebende Kinder und Senioren<br />
genannt werden insgesamt 243 Kinder unter 18<br />
genannt werden insgesamt 81 Senioren 65+<br />
4-Personen Haushalt (80)<br />
3-Personen Haushalt (43)<br />
2-Personen Haushalt (57)<br />
1-Personen Haushalt (21)<br />
Generell<br />
<strong>Kirchanschöring</strong> ist ein ländlicher Ort mit vielen jungen Familien. Die Gemeindeverwaltung und der Gemeinderat<br />
werden von den Teilnehmenden als sehr engagiert wahrgenommen. Dieses Engagement strahlt auch in<br />
die Bevölkerung aus. Die Hälfte aller Befragten kann sich vorstellen, aktiv in der Gemeinde mitzuwirken. Dies<br />
ist bemerkenswert.<br />
Infrastruktur<br />
Aus den Freitextantworten lässt sich ableiten, dass hier eine füreinander sorgende Dorfgemeinschaft existiert.<br />
Hier ist der große Wunsch vorhanden, die Dorfmitte ansprechend zu gestalten und einen lebendigen Ortskern<br />
mit Läden, Café, Eisdiele, Kneipe, Wirtshaus mit kulturellen und sozialen Angeboten zu erhalten.<br />
Die Nähe zur Natur und ein bewusster Umgang mit Ressourcen spricht für die hohe Lebensqualität im Heimatort.<br />
Lebensumgebung<br />
Den Antworten nach zu beurteilen, ist den Menschen in <strong>Kirchanschöring</strong> ein ökologisch nachhaltiges Leben<br />
mit viel Freiraum wichtig. Die meisten wünschen sich ein bezahlbares Zuhause mit guter Infrastruktur und<br />
Nahversorgung. Sie legen Wert auf eine zukunftsfähige Energieerzeugung und energetische Sanierung der<br />
Gebäude. Viele sehen auch kompakte Bauweisen mit wenig Flächenversiegelung als wichtige ökologische<br />
Maßnahmen an.<br />
Wichtig sind den Bewohnern auch Treffpunkte (innen wie außen) für Jung und Alt in einer geschützten,<br />
gemütlichen Umgebung.<br />
Wohnbedarfe<br />
In Frage 11 waren bis zu drei Antwortmöglichkeiten gegeben. Hier gaben 30 % der Befragten an, neben einem<br />
Einfamilienhaus auch eine bezahlbare (barrierefreie) Etagenwohnung in einem Mehrgenerationenhaus<br />
zu suchen. Bei näherer Betrachtung der einzelnen Antworten wurden 33 TN gezählt, die ausschließlich ein<br />
Einfamilienhaus suchen. In den Freitextantworten wurde der Wunsch nach bezahlbarem Wohnraum für einheimische<br />
Familien als besonders wichtig aufgeführt.<br />
Aus den Antworten geht auch hervor, dass sich einige Bürgerinnen und Bürger vorstellen können – im Ortskern<br />
wie auch im Außenraum - auf Bauernhöfen Wohnraum durch Wohngebäudeerweiterungen oder Umbau-<br />
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Der Bürgermeister informiert<br />
maßnahmen zu schaffen, sei es für Mehrgenerationen- oder für Mehrfamilienhäuser (Invest in Immobilien).<br />
Auch die Bereitschaft, eigene große Häuser aufzugeben und selbst in eine Etagenwohnung zu ziehen, ist vorhanden.<br />
Im Freitext wurde der Wunsch nach einem vielseitigen, flexiblen Wohnangebot für unterschiedliche<br />
Menschen in unterschiedlichen Situationen geäußert.<br />
Gemeinschaftsorientierte Wohnprojekte<br />
In der Frage 18 wurde generell die Akzeptanz von gemeinschaftsorientierten Wohnprojekten wie Mehrgenerationenwohnen,<br />
Seniorenwohnen, Bauen in Baugemeinschaft oder Wohnen in Genossenschaften abgefragt.<br />
Eine bemerkenswerte Mehrheit der Befragten kann sich vorstellen, perspektivisch in ein Wohnprojekt<br />
zu ziehen, gesetzt den Fall, dass sich die eigene Lebenssituation ändern würde, Kinder aus dem Haus wären<br />
und wenn weitere Parameter wie Bezahlbarkeit, Zentrumsnähe und passende Bewohnerschaft und eine abgeschlossene<br />
barrierefreie Wohneinheit gegeben wären. Die meisten sehen die Vorteile im bezahlbaren,<br />
sicheren Wohnen, der nachbarschaftlichen Unterstützung im Alltag, eine eigene Wohneinheit und flexiblen<br />
Wohnungen in unterschiedlichen Lebensphasen.<br />
Einige Teilnehmer können sich vorstellen, mit dem eigenen Hausprojekt unter das Dach einer Genossenschaft<br />
zu schlüpfen. Wenige suchen Gleichgesinnte, die in ihr eigenes Haus einziehen möchten.<br />
Hier empfiehlt es sich, diese Bereitschaft durch positive Signale und Angebote wie Netzwerktreffen und Infoabende<br />
weiter zu fördern.<br />
Teilen, Sharing-Angebote im Ort<br />
Fast die Hälfte aller Befragten signalisierte Bereitschaft, Maschinen zu teilen. Auch eine Werkstatt würden viele<br />
gemeinschaftlich nutzen sowie einen gemeinsamen Mehrzweck-, Aufenthalts- und Hobbyraum.<br />
Ein Gemeinschaftsgarten für die Nachbarschaft ist für die Befragten ebenso gut vorstellbar wie das Auto mit<br />
Nachbarn zu teilen. In der gemeinschaftlichen Nutzung ist Potenzial vorhanden, individuelle Grundstücksfläche<br />
einzusparen.<br />
Einsparen eines PKW<br />
520 PKW werden insgesamt in den Haushalten aller 245 Beantwortungen gezählt.<br />
149 TN können oder wollen keinen PKW einsparen, hier werden u.a. Schichtdienst und weite Wege zur Arbeit<br />
im Freitext als Gründe genannt. Beinahe ein Viertel aller Befragten könnte es sich vorstellen, statt eines (Zweit-)<br />
Wagens Rad zu fahren, wenn ein sicheres Radwegenetz vorhanden wäre. Ein gutes Fünftel würde ÖPNV benutzen.<br />
Ablesbar ist auch eine Bereitschaft, wohnortnahe Carsharing-Angebote zu nutzen und auch Chauffeur-<br />
Dienste in Anspruch zu nehmen. Wenige würden (Lasten-)Räder teilen. Der Wunsch nach einem „Nachtschwärmer“<br />
für Jugendliche wurde im Freitext genannt, ebenso der Wunsch nach platzsparenden Parkmöglichkeiten<br />
und Ladestationen für E-Autos.<br />
Verkehrssicherheit<br />
Im Freitext wird ein sicheres und attraktives Radwegenetz von den Befragten gewünscht sowie 30 km/h-<br />
Zonen in Wohngebieten, auch in Ortsteilen und Weilern – vor allem vor Kindergärten und Schulen.<br />
Zebrastreifen und Fußgängerampel am Rathaus würden die Sicherheit für Fußgänger ebenfalls erhöhen.<br />
Bahnausbau<br />
Die vorhandene Zuganbindung wird als positiv gewertet.<br />
Im Freitext wurden Wünsche an einen geregelten, bezahlbaren, umfangreicheren ÖPNV genannt. Es wird ein<br />
bürgerfreundlicher Bahnausbau mit Lärmschutz erhofft, der die Attraktivität des Dorfes erhält.<br />
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Der Bürgermeister informiert<br />
Beratungsbedarf<br />
Die meisten Befragten wünschten sich eine Beratung zu Fördermitteln (86) und Bauberatung (44).<br />
21 TN gaben an, Beratungsbedarf für Wohnen in Genossenschaften zu haben und 19 zur Gründung einer<br />
Baugemeinschaft. Im Freitext wurden noch das Einheimischen Modell, Tiny Houses und Mitstreiter finden für<br />
gemeinschaftliches Wohnen vorgeschlagen.<br />
Fazit<br />
Durch weitere (Info-)Veranstaltungen in Präsenz zu Themen wie nachhaltigem Bauen, Baukultur, zukunftsfähige<br />
Energieerzeugung, Wohnen im Alter oder gemeinschaftsorientierte Wohnprojekte können erste Ideen<br />
verfestigt und Gleichgesinnte gefunden werden. Hierzu sollte auch weiterhin aktive Öffentlichkeitsarbeit betrieben<br />
werden, die die Sensibilität zu diesen wichtigen Themengebieten weiter fördert.<br />
Die momentan hohe Motivation der Bürgerschaft an der Mitgestaltung <strong>Kirchanschöring</strong>s ist eine hervorragende<br />
Basis, viele Ideen für den gesamten Ort voranzubringen und weiter zu verfolgen. Arbeitskreise und gemeinsame<br />
Aktivitäten spornen dazu an, in verschiedenen Lebensbereichen Verantwortung zu übernehmen. Dies<br />
schafft eine hohe Identifikation mit dem Heimatort, sorgt für Verbundenheit untereinander und ist ein Gewinn<br />
für die gesamte Ortsgesellschaft.<br />
Anmerkung<br />
Diese Umfrage wurde anonym durchgeführt. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass Teilnehmende die<br />
Umfrage mehrfach beantwortet haben. Es ist davon auszugehen, dass die Teilnehmenden eine besondere<br />
Affinität zu den Themenfeldern besitzen.<br />
Abwägung Gemeinderat<br />
Erstaunlich ist die breite Übereinstimmung von Bürgerratsergebnissen und dem Ergebnis der Befragung. Auch<br />
die bis dahin im Gemeinderat gesammelten Ideen waren den Ergebnissen sehr ähnlich.<br />
Es ergeben sich neben dem ausschließlichen Wunsch nach einem Einfamilienhaus (33 von 247 Teilnehmern<br />
noch weitere Bedarfslagen:<br />
Als Zielgruppen könnte man sich folgende Personengruppen<br />
vorstellen:<br />
Junge Familien, die leistbaren Wohnraum suchen<br />
„Familienverbünde“, die an Generationenwohnen<br />
denken<br />
Junge Erwachsene, die kleine, eigene Wohnungen<br />
suchen<br />
Seniorenwohnen: mit und ohne Betreuung<br />
Menschen, die gemeinschaftliche Angebote<br />
nutzen wollen (gemeinsame Werkstatt, Gemeinschaftsraum<br />
z.B. für Familienfeiern, Appartement<br />
zum Anmieten für Besucher, ...)<br />
Es sollen dabei nicht nur Wohnen, sondern auch weitere<br />
gemeinsame Nutzungen in der Wohngemeinschaft<br />
oder sogar im Quartier möglich sein (Gästeappartement,<br />
Gemeinschaftsraum – auch für Familienfeiern nutzbar, gemeinsame Werkstatt, gemeinsames<br />
Parken, evtl. incl. Carsharing, gemeinsame Cafeteria, Co-Working…)<br />
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© Gemeinde <strong>Kirchanschöring</strong>
Der Bürgermeister informiert<br />
Im Rahmen der Nachhaltigkeitsstrategie der Gemeinde <strong>Kirchanschöring</strong> sollte auf nachhaltiges Bauen, CO 2<br />
-<br />
neutralen Betrieb, Lebenszyklusbetrachtung usw. bei Planung und Umsetzung geachtet werden.<br />
Das Regionalwerk Chiemgau-Rupertiwinkel – gKU wird dabei in die Konzeption der Energieversorgung eingebunden<br />
werden (Arealnetze, Sektorenkopplung, virtuelles Kraftwerk, …).<br />
Folgende zusätzliche Vorgaben sind aus Sicht des Gemeinderats noch zu berücksichtigen (Liste nicht abschließend<br />
– „Arbeitspapier“):<br />
Die großen Bestandsbäume sollten im Rahmen der Freiraumplanung im Bestand gesichert werden<br />
Als Grundlage sollte vorab ein Bodengutachten für die Erkundung der Baugrundqualität, der Möglichkeit<br />
einer gemeinsamen Tiefgarage und der Energiegewinnung über Grundwasserwärmepumpen durchgeführt<br />
werden.<br />
Die Sinnhaftigkeit eines Lärmschutzes zur Kreisstraße und/oder Bahnlinie ist zu prüfen und zu berücksichtigen<br />
Macht im Rahmen eines möglichen „Mobiltäts-Hub“ auch eine integrierte Bushaltestelle Sinn?<br />
Mögliche Fragen und Vorgaben zum Themenbereich Energie sollten vom Regionalwerk Chiemgau-Rupertiwinkel<br />
gKU angefordert werden.<br />
Ausblick<br />
Das Ergebnis wird mit Beschluss des Gemeinderats vom 6. Juli <strong>2022</strong> an Dr.-Ing. MAS Regional- und Stadtplaner<br />
(SRL) Andreas Raab zur Durchführung einer Mehrfachbeauftragung übergeben. Dieses Büro begleitet uns<br />
bei der Mehrfachbeauftragung zur Findung der bestmöglichen städtebaulichen Planung zur Umsetzung des<br />
Pflichtenheftes.<br />
Als Hintergrundinfos für dieses Pflichtenheft beachten Sie bitte besonders den Vortrag von Dr.-Ing. Andreas<br />
Raab zum Thema „Wie gestalten wir Siedlungen lebendig“ vom 23. Februar <strong>2022</strong> im Salitersaal.<br />
Alle weiteren Informationen, wie Vorträge und Filme finden Sie auf der Plattform „<strong>Kirchanschöring</strong> voller<br />
Leben“.<br />
Baugenossenschaften & Baugruppen<br />
Mit dem Baugebiet „Lackenbacher Feld“ kann wahrscheinlich ab dem Frühjahr 2024 Bauland zur Verfügung<br />
gestellt werden.<br />
Aufgrund der Entwicklungen im Bereich Baukosten, Finanzierung und den sonstigen Rahmenbedingungen<br />
wird es für viele Bauwillige dennoch immer schwieriger alleine Wohneigentum zu schaffen.<br />
Bereits in den letzten Monaten wurde vermehrt der Wunsch an uns herangetragen als Kommune auch die<br />
Möglichkeiten von gemeinsamen kleinen Genossenschaften und Baugruppen aktiv zu unterstützen und die<br />
Bürgerinnen und Bürger dabei nicht alleine zu lassen.<br />
So wurde bereits ein erstes Grundkonzept erarbeitet, mit Experten für diese Art des gemeinsamen Bauens<br />
und mit Banken mit Erfahrungen zur Finanzierung kleiner Genossenschaften und Baugruppen wurde ebenfalls<br />
Kontakt aufgenommen. Dabei soll keine Zielgruppe ausgeschlossen werden und jeder sollte sich angesprochen<br />
fühlen: Familien, Senioren mit dem Wunsch nach barrierefreien Wohneigentum, junge Menschen oder<br />
auch Zielgruppen die oft nicht im Fokus stehen, wie z.B. Alleinerziehende. Da die Entwicklung solcher Gemeinschaftskonzepte<br />
viel Zeit in Anspruch nimmt, macht es Sinn, bereits jetzt mit den Vorbereitungen zu beginnen.<br />
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Der Bürgermeister informiert<br />
Daher sind alle interessierten Kichanschöringerinnen und <strong>Kirchanschöring</strong>er aufgerufen sich zu melden. Diese<br />
erste Abfrage dient dazu, konkret abschätzen zu können, ob eine Weiterverfolgung dieses Konzepts Sinn<br />
macht. Alle Interessenten werden in jedem Fall zu einem Abstimmungsabend eingeladen, bei dem das weitere<br />
Vorgehen abgestimmt wird.<br />
Mit der Rückmeldung entstehen Ihnen keinerlei Verpflichtungen!<br />
Rückmeldungen bitte an Sophia Reitschuh (reitschuh-sophia@kirchanschoering.de)<br />
Dekarbonisierungsstrategie der Gemeinde <strong>Kirchanschöring</strong><br />
In regelmäßigen Abständen werden wir zukünftig über dieses wichtige Thema berichten. Dabei stehen vor<br />
allem die kommunalen Aktivitäten in <strong>Kirchanschöring</strong> im Vordergrund. Im Juli wurde die Umfrage für alle Interessierten<br />
an einer gemeinsamen Nahwärmelösung durchgeführt. Dabei wurden die Gebiete abgefragt,<br />
die potenziell für eine kommunale Nahwärmeversorgung als denkbar eingestuft wurden. Diese Einschätzung<br />
konnte auf Grund der guten Vorarbeiten und der Auswertung durch unser „Regionalwerk Chiemgau Rupertiwinkel<br />
-gKU“ erfolgen. Die Ergebnisse der Befragung stehen aktuell noch nicht zur Verfügung.<br />
Parallel dazu wird bereits an Konzepten für mögliche Wärmequellen gearbeitet. Hier gilt es, nach dem derzeitigen<br />
Wegfall der Wärme aus der Geothermieanlage der „Geothermie Rupertiwinkel“, klug zu überlegen,<br />
welche nachhaltigen Wärmegewinnungen sinnvoll sind. Mehr und mehr wird erkennbar, dass es tatsächlich<br />
eine umfassende Dekarbonisierungsstrategie benötigt wird und nicht nur der eingeschränkte Blick auf die<br />
Wärmeversorgung. Eine Sektorenkopplung, wie beim Baugebiet „Lackenbacher Feld“ bereits angedacht,<br />
wird für die gesamte Gemeinde notwendig sein. Dazu dürfen wir auch den Blick auf das Energiesparen nicht<br />
verlieren. Dabei hilft uns, dass wir seit vielen Jahren Mitglied des Energieeffizienznetzwerks Südostbayern sind.<br />
Dieses wird aktuell überführt in das Klimaschutznetzwerk Südostbayern.<br />
Mit diesem Zukunftsthema, welches auch ein großes soziales Element beinhaltet, werden wir uns sicherlich<br />
noch lange Zeit beschäftigen.<br />
Arbeitsgruppen im kommunalen Umfeld<br />
Im Rahmen des ersten Bürgerrats in unserer Gemeinde wurden einige Arbeitsgruppen ins Leben gerufen.<br />
Leider haben diese bisher aus unterschiedlichen Gründen noch nicht ihre Arbeit aufnehmen können.<br />
Nun konnte aber mit dem AK Verkehr & Infrastruktur unter der Leitung von Gemeinderat Helmut Schmid der<br />
erste Arbeitskreis starten. Mit Helmut Schmid steht dem Arbeitskreis ein ausgewiesener Fachmann an seiner<br />
Spitze zur Verfügung.<br />
Es stehen jedoch noch folgende Arbeitskreise zur Umsetzung aus:<br />
Arbeitswirklichkeit & Kinderbetreuung<br />
Miteinander Leben & „Sozialbüro“<br />
Auch diese beiden sollen in den nächsten Monaten beginnen.<br />
Sollten Sie Interesse an der Mitarbeit bei einem der Themen haben,<br />
melden Sie sich bitte im Rathaus bei Sophia Reitschuh.<br />
© FOTO SALE / Adobe Stock<br />
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Der Bürgermeister informiert<br />
Geschosswohnungsbau an der Hipflhamer Straße<br />
Der Geschosswohnungsbau an der Hipfl hamer Straße startet endlich in die Umsetzungsphase. Mit allen<br />
notwendigen Abklärungen mit den Fördergebern und der Vergabe der ersten Gewerke wird der Bau des<br />
Gebäudes nun konkret.<br />
© plg Planungsgruppe Straßer<br />
Als Baubeginn ist nun Montag, der 5. September vorgesehen. Da es sich um einen „Holz-Hybridbau“ handelt,<br />
bei dem viele der tragenden Elemente in Betonbau ausgeführt werden und alles andere in Holzbauweise,<br />
wurden vorab die Erd- und Betonbauarbeiten vergeben.<br />
Die Betonbauarbeiten sollen bis Februar 2023 abgeschlossen sein. Das Aufstellen der vorgefertigten Holzwände<br />
ist dann ab März 2023 vorgesehen.<br />
Eine Nutzungsaufnahme des Gebäudes ist für das 2. Quartal 2024 geplant.<br />
LEADER-Projekt Vereinsheim<br />
Beim Projekt „Erweiterung des Vereinsheims an der Laufener Straße und multifunktionale Umgestaltung des<br />
Vorplatzes“ gibt es erfreuliche Nachrichten von der LEADER-Förderstelle: Uns wurde Mitte Juli der Förderbescheid<br />
in Hohe von rund 693.000 € zugestellt.<br />
Mit Erhalt dieses Bescheids können wir jetzt die nächsten Schritte angehen. Mit einer Projektgruppe werden<br />
wir die Rahmenbedingungen für die Umsetzung festlegen, denn bis Ende 2024 muss das Projekt fertiggestellt,<br />
abgerechnet und der Verwendungsnachweis für die Förderung eingereicht sein.<br />
Es gilt also keine Zeit zu verlieren!<br />
Wir freuen uns schon auf die Umsetzung mit allen beteiligten Vereinen.<br />
Seite 18
Neuigkeiten aus der Zukunftsregion<br />
Einmal Biene sein: Obstbäume im Flug erkunden<br />
Digitales Alpendorf: Auf was sich die Zukunftsregion freuen darf<br />
Seit vier Jahren läuft das Projekt „Digitales Alpendorf“ in der ILE Zukunftsregion Rupertiwinkel.<br />
Einige Ideen haben die Projektpartner – die Kommunen in Zusammenarbeit mit dem Technologie Campus<br />
Grafenau (TCG) – bereits erfolgreich umgesetzt, etwa die Plattformen „Ökogenuss“ oder „Digitaler Pfl egekompass.“<br />
Doch wer steckt eigentlich hinter dem Projekt? Und auf was darf sich die Zukunftsregion in den nächsten<br />
Monaten freuen? In dieser und in den kommenden Ausgaben stellen sich die einzelnen Mitglieder aus dem<br />
Projektteam vor und erzählen, an was sie gerade arbeiten. Den Anfang macht Tobias Ruscheinski. Er sorgt<br />
dafür, dass sich der Mensch einmal wie eine Biene fühlen darf – zumindest virtuell.<br />
Der gebürtige Straubinger Tobias Ruscheinski<br />
ist südlich der Gäubodenstadt im ländlichen<br />
Raum aufgewachsen und kennt die Bedürfnisse<br />
und Probleme solcher Gegenden aus erster<br />
Hand. Deswegen ist es ihm ein besonderes Anliegen,<br />
bei der Entwicklung ländlich geprägter<br />
Gebiete mitzuwirken und diese zu fördern.<br />
Bereits während seines Studiums der Volkswirtschaftslehre<br />
übte er mehrere Tätigkeiten mit<br />
Bezug zur Regionalentwicklung aus.<br />
Seit 2021 ist er im Forschungsteam Smart Region<br />
am TCG als wissenschaftlicher Mitarbeiter tätig.<br />
Mit dem virtuellen Naturerlebnis Obstbäume im<br />
Flug erkunden<br />
Die Landschaft im Rupertiwinkel ist geprägt von<br />
Kümmern sich um das Projekt „Digitales Alpendorf“: Streuobstwiesen mit alten Obstsorten. Kaum<br />
(von links): Tobias Ruscheinski, Sandra Gabert<br />
jemand weiß heute noch Bescheid darüber.<br />
und die Projektleiter Hanna Schürzinger und Frank Edenharter<br />
Weshalb die Projektpartner auf die Idee des<br />
vom Technologie Campus Grafenau<br />
„Virtuellen Naturerlebnis“ gekommen sind.<br />
Foto: Technologie Campus Grafenau<br />
Tobias Ruscheinski, der dieses Projekt am TCG<br />
betreut, erzählt darüber: „Wir planen eine gute Mischung aus virtuellen und analogen Angeboten, die über<br />
Streuobstwiesen aufklären sollen. Vor Ort setzen wir dabei auf herkömmliche Infotafeln. Wer ins Detail gehen<br />
will, der kann mit dem Smartphone zusätzliche Infos über QR-Codes abrufen.“<br />
Und auf welche virtuellen Erlebnisse dürfen sich Einheimische und Touristen speziell freuen?<br />
„Über das Smartphone wird man einen Brutvorgang ‚live‘ miterleben können. Möglich macht dies ein mit<br />
Kamera und Sender ausgestatteter Vogelbrutkasten. Spannend wird es auch, wenn die Menschen mithilfe<br />
eines Drohnen-Videos zur Biene werden und die Obstbäume aus der virtuellen Flugperspektive erkunden können“,<br />
verrät Ruscheinski.<br />
Im Alpendorf-Projekt soll in den kommenden Monaten noch mehr Digitales umgesetzt werden: Beispielsweise<br />
Schulungen für die Generation 55+ zum Thema „Smartphone, Internet & Co.“, digitale Anschlagtafeln, eine<br />
Plattform für Kitas oder ein Jugendprojekt. Mehr dazu in den folgenden Ausgaben.<br />
Seite 19
Neuigkeiten aus der Zukunftsregion<br />
Tagespflege Rupertiwinkel<br />
In der Tagespflege Rupertiwinkel erleben Seniorinnen<br />
und Senioren Geselligkeit und Abwechslung im<br />
Alltag. Zum Rahmenangebot gehören zudem ein<br />
Fahrdienst, der die Besucherinnen und Besucher<br />
der Tagespflege morgens von zu Hause aus abholt<br />
und abends wieder sicher nach Hause bringt, sowie<br />
die täglich frisch zubereiteten Mahlzeiten.<br />
Die Tagespflege bietet nicht nur den Seniorinnen<br />
und Senioren die Möglichkeit, aktiv ihren Tag zu<br />
gestalten und wertvolle Kontakte zu knüpfen, sondern<br />
sie entlastet auch die pflegenden Angehörigen<br />
und trägt so zur Erhöhung der Lebensqualität<br />
beider Parteien bei.<br />
Was kostet die Tagespflege?<br />
Die Tagespflege kann mit der Pflegekasse abgerechnet<br />
werden, ohne das Pflegegeld zu belasten.<br />
Sie ist Bestandteil der Pflegeversicherung.<br />
Der Leistungsanspruch richtet sich dabei nach<br />
dem Pflegegrad des Tagespflege-Gastes.<br />
Liegt keine Einstufung vor, werden die Preise wie für<br />
den Pflegegrad 1 in Ansatz gebracht.<br />
Für Unterkunft, Verpflegung und Investitionskosten<br />
fällt ein geringer Eigenanteil an. Dieser kann ebenfalls<br />
im Rahmen der Ansprüche auf Betreuungsund<br />
Entlastungsleistungen (§ 45 SGB XI) gegenüber<br />
der Pflegekasse geltend gemacht werden.<br />
Unterstützung<br />
+<br />
Entlastung<br />
Die Tagespflege<br />
Rupertiwinkel<br />
übernimmt tagsüber<br />
die Betreuung und<br />
Pflege von Pflegebedürftigen,<br />
die hier<br />
aktiv ihren Tag<br />
gestalten und<br />
wertvolle Kontakte<br />
knüpfen können.<br />
TAGESPFLEGE<br />
Rupertiwinkel<br />
Für ein gutes, erfülltes<br />
Leben bis ins hohe Alter:<br />
• Abrechnung mit der<br />
Pflegekasse ohne das Pflegegeld<br />
zu belasten<br />
• Für alle Pflegegrade,<br />
auch mit Demenz<br />
• Wohnliche und aktivierende<br />
Gestaltung der Räumlichkeiten<br />
• Förderung der Selbständigkeit<br />
• Mehrere Mahlzeiten frisch<br />
zubereitet und verschiedene<br />
Getränke<br />
• Abhol- und Bringservice<br />
• Erhöhung der Lebensqualität<br />
• An einem oder mehreren Wochentagen<br />
(Montag bis Freitag)<br />
ganztags buchbar<br />
• Entlastung für Angehörige<br />
Tagespflege Rupertiwinkel<br />
Strohhof 18c – 83413 Fridolfing<br />
Telefon 08684/9698812<br />
info@vivita.de<br />
vivita.de<br />
Unter dem Motto „Wir kümmern uns darum, dass<br />
es Ihnen gut geht“ beraten die Mitarbeiter der Tagespflege<br />
Sie gerne individuell und angepasst an<br />
Ihre Bedürfnisse - für ein gutes, erfülltes Leben bis ins<br />
hohe Alter.<br />
Wir freuen uns auf Sie!<br />
Nehmen Sie gerne Kontakt mit uns auf und<br />
vereinbaren Sie einen kostenlosen Probetag.<br />
© ViVita Tagespflege Rupertiwinkel<br />
Tagespflege Rupertiwinkel<br />
Strohhof 18c<br />
83413 Fridolfing<br />
Tel.: 08684 / 96 98 812<br />
E-Mail: info@vivita.de<br />
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DIE BIO-ERZEUGER<br />
IN DER ÖKOMODELLREGION<br />
Die Bio-Erzeuger hier steckt regionale in der Bioqualität Ökomodellregion drin<br />
Hier steckt regionale Bioqualität drin<br />
Infos aus der Ökomodellregion<br />
BIER<br />
Laufener Braukuchl Schlossplatz 2 83410 Laufen 0043 680 5577827 braukuchl@posteo.de<br />
Privatbrauerei Wieninger Poststraße 1 83317 Teisendorf 08666 8020 info@wieninger.de<br />
Schlossbrauerei Stein Schlosshof 2 83373 Stein an der Traun 08621 983226 eder@steiner-bier.de<br />
BIOFLEISCH GASTRONOMIE<br />
Chiemgauer Naturfleisch Hagenau 13 83308 Trostberg 08621 64920 info@c-nf.de<br />
Erzeugergemeinschaft Schlachtvieh Traunstein Kotzinger Str. 9 83278 Traunstein 0861 12041 info@eg-traunstein.de<br />
Metzgerei Braunsperger Goethestr. 12a 83410 Laufen 08682 303 info@braunsperger.de<br />
Metzgerei Heilmaier Seestr. 17 83329 Waging 08681 250 info@rupertirind.com<br />
BROT/SEMMELN<br />
Bäckerei Markus Huber Salzburger Straße 2 83329 Waging am See 0174 1749214 markus.huber99@outlook.de<br />
Bäckerei Mirlach Hadrianstr. 36 83413 Fridolfing 08684 9689584<br />
Bäckerei Wahlich Laufener Straße 24 83416 Saaldorf-Surheim 08654 7795474 wahlich@bio-favorit.de<br />
Bäckerei Wenig Untere Dorfstraße 2 83373 Taching 08687 277 ernst-wenig@t-online.de<br />
Bettinas Keimbackstube (Demeter-Keimbrote) Baumham 6 83349 Palling 08629 8979555 bettina@bettinas-keimbackstube.de<br />
Matthias Spiegelsperger Wimmern 20 83317 Teisendorf 08666 1527 waderer.wimmern@web.de<br />
BUTTER<br />
Andechser Molkerei Scheitz Biomilchstraße 1 82346 Andechs 08152 3790 scheitz@andechser-molkerei.de<br />
Molkerei Berchtesgadener Land Hockerfeld 5-8 83451 Piding 08651 70040 info@molkerei-bgl.de<br />
Paulbauernhof Gausburg 47 83416 Saaldorf-Surheim 08682 1867 info@paulbauernhof.de<br />
EIER<br />
Andreas und Katharina Buchwinkler Haberland 12 83416 Saaldorf-Surheim 08654 65270 kontakt@biohof-knoll.de<br />
Andreas Maier Waldering 3 84529 Tittmoning 0176 96975496 maier.andi1@web.de<br />
Bernhard Rehrl Berchtolding 19 83416 Saaldorf-Surheim 0151 17356655 b.rehrl@gmx.de<br />
Christian Böhnke Laufener Str. 26 83416 Saaldorf-Surheim 0170 5860652 christian-boehnke@web.de<br />
Elisabeth und Stefan Rehrl Kemating 7 83416 Saaldorf-Surheim 0157 87835254 info.rehrldv@gmail.com<br />
Florian Zeilinger Niederstockham 1 84529 Tittmoning 08687 633 hof_zeilinger@hotmail.de<br />
Hans Lecker Niederheining 1 83410 Laufen 08682 953224 info@biohof-lecker.de<br />
Hans Glück Grassach 15 84529 Tittmoning 08683 932 bioglueck@web.de<br />
Johann Kraller Wies 4 84529 Tittmoning 08683 300 kraller.jo@web.de<br />
Justizvollzugsanstalt Laufen-Lebenau Forstgarten 11 83410 Laufen 08682 897152 landwirtschaft.lf@jv.bayern.de<br />
Leonhard Martl Gröbn 1 84556 Kastl 08679 6928 leonhard.martl@hotmail.de<br />
Melanie Starzer Niedling 6 83374 Traunwalchen 08669 6538 melanie.starzer@gmx.de<br />
Sebastian Kettenberger Kettenberg 1 84529 Tittmoning 08687 468 sebastian@biohof-kettenberg.de<br />
ESSIG<br />
Florian Zeilinger Niederstockham 1 84529 Tittmoning 08687 633 hof_zeilinger@hotmail.de<br />
FRISCHKÄSE<br />
Andechser Molkerei Scheitz Biomilchstraße 1 82346 Andechs 08152 3790 scheitz@andechser-molkerei.de<br />
Hans Lecker Niederheining 1 83410 Laufen 08682 953224 info@biohof-lecker.de<br />
Maria Frisch Töfenreut 3 83379 Wonneberg 08681 9408 johann_maria_frisch@gmx.de<br />
Monika Obermaier Muttering 8 83413 Fridolfing 08685 1630 fam.obermaier@t-online.de<br />
FRUCHTSÄFTE<br />
Hans Glück Grassach 15 84529 Tittmoning 08683 932 bioglueck@web.de<br />
Leonhard Martl Gröbn 1 84556 Kastl 08679 6928 leonhard.martl@hotmail.de<br />
Melanie Starzer Niedling 6 83374 Traunwalchen 08669 6538 melanie.starzer@gmx.de<br />
Florian Zeilinger Niederstockham 1 84529 Tittmoning 08687 633 hof_zeilinger@hotmail.de<br />
Seite 1 von 5<br />
Sebastian Pfaffinger Grassach 12 84529 Tittmoning 08683 1700 monika.pfaffinger@web.de<br />
GEFLÜGEL<br />
Andreas Wagner Unterwendling 2 83379 Wonneberg 08681 4716515 wagner.andreas89@gmx.de<br />
Christian Böhnke Laufener Straße 26 83416 Saaldorf-Surheim 0170 5860652 christian-boehnke@web.de<br />
Elisabeth und Stefan Rehrl Kemating 7 83416 Saaldorf-Surheim 0157 87835254 info.rehrldv@gmail.com<br />
Sebastian Kettenberger Kettenberg 1 84529 Tittmoning 08687 468 sebastian@biohof-kettenberg.de<br />
GEMÜSE<br />
Familie Wichtlhuber Lohen 5 84529 Tittmoning 0175 8623384 alexanderwichtlhuber@t-online.de<br />
Andreas und Hedwig Huber Aich 15 83379 Wonneberg 08681 45408 hedwig_huber@t-online.de<br />
Bernhard Rehrl Berchtolding 19 83416 Saaldorf-Surheim 0151 17356655 b.rehrl@gmx.de<br />
Bio-Michi Watzing 11 83417 <strong>Kirchanschöring</strong> 08685 7785410 info@bio-michi.de<br />
De Gmiasara – Sebastian Rieder und Sara Müllner Chiemingerstr. 8 83365 Sondermoning 08669 819732 post@bioladen-chiemgau.de<br />
Hans Glück Grassach 15 84529 Tittmoning 08683 932 bioglueck@web.de<br />
Hans Posch Mögstetten 13 83365 Nußdorf 08669 6988 johann.posch@boden-schatz.net<br />
Seite 21
Florian Zeilinger Niederstockham 1 84529 Tittmoning 08687 633 hof_zeilinger@hotmail.de<br />
Sebastian Pfaffinger Grassach 12 84529 Tittmoning 08683 1700 monika.pfaffinger@web.de<br />
GEFLÜGEL<br />
Andreas Wagner Unterwendling 2 83379 Wonneberg 08681 4716515 wagner.andreas89@gmx.de<br />
Christian Böhnke Laufener Straße 26 83416 Saaldorf-Surheim 0170 5860652 christian-boehnke@web.de<br />
Elisabeth und Stefan Rehrl Kemating 7 83416 Saaldorf-Surheim 0157 87835254 info.rehrldv@gmail.com<br />
Sebastian Kettenberger Kettenberg 1 84529 Tittmoning 08687 468 sebastian@biohof-kettenberg.de<br />
Infos aus der Ökomodellregion<br />
GEMÜSE<br />
Familie Wichtlhuber Lohen 5 84529 Tittmoning 0175 8623384 alexanderwichtlhuber@t-online.de<br />
Andreas und Hedwig Huber Aich 15 83379 Wonneberg 08681 45408 hedwig_huber@t-online.de<br />
Bernhard Rehrl Berchtolding 19 83416 Saaldorf-Surheim 0151 17356655 b.rehrl@gmx.de<br />
Bio-Michi Watzing 11 83417 <strong>Kirchanschöring</strong> 08685 7785410 info@bio-michi.de<br />
De Gmiasara – Sebastian Rieder und Sara Müllner Chiemingerstr. 8 83365 Sondermoning 08669 819732 post@bioladen-chiemgau.de<br />
Hans Glück Grassach 15 84529 Tittmoning 08683 932 bioglueck@web.de<br />
Hans Posch Mögstetten 13 83365 Nußdorf 08669 6988 johann.posch@boden-schatz.net<br />
Kristine Rühl – Solidarische Landwirtschaft Tettenberg 83329 Waging am See 0170 2941196 info@solawi-chiemgau.de<br />
Markus Hager In der Point 8 83413 Fridolfing 0160 90351021 markushager9@gmx.de<br />
GETREIDE, URGETREIDE, LEIN, MEHL<br />
Andreas und Hedwig Huber Aich 15 83379 Wonneberg 08681 45408 hedwig_huber@t-online.de<br />
Chiemgauer Genussmanufaktur Hauptstraße 12 83349 Palling 08623 985489 servus@chiemgau-genuss.de<br />
Chiemgaukorn Weiding 3 83308 Trostberg 08621 806133 info@chiemgaukorn.de<br />
Familie Wichtlhuber (Dinkel, Roggen) Lohen 5 84529 Tittmoning 0175 8623384 alexanderwichtlhuber@t-online.de<br />
Franz Obermeyer Obere Dorfstraße 14 83373 Tengling 08687 228 franz.obermeyer@web.de<br />
Hans Glück Grassach 15 84529 Tittmoning 08683 932 bioglueck@web.de<br />
Johann Kraller Wies 4 84529 Tittmoning 08683 300 kraller.jo@web.de<br />
Josef Probst (Laufener Landweizen) Außerlohen 2 83339 Chieming 08664 929360 seppprobst@t-online.de<br />
Leonhard Martl Gröbn 1 84556 Kastl 08679 6928 leonhard.martl@hotmail.de<br />
Matthias Spiegelsperger Wimmern 20 83317 Teisendorf 08666 1527 waderer.wimmern@web.de<br />
Melanie Starzer (Dinkelmehl) Niedling 6 83374 Traunwalchen 08669 6538 melanie.starzer@gmx.de<br />
GLUTENFREIE GETREIDE<br />
Andreas Maier (Körnermais) Waldering 3 84529 Tittmoning 0176 96975496 maier.andi1@web.de<br />
Franz Obermeyer (Braunhirse, Buchweizen) Obere Dorfstr. 14 83373 Tengling 08687 228 franz.obermeyer@web.de<br />
Chiemgaukorn (Buchweizen) Weiding 3 83308 Trostberg 08621 806133 info@chiemgaukorn.de<br />
HOFLÄDEN<br />
Andreas Maier Waldering 3 84529 Tittmoning 0176 96975496 maier.andi1@web.de<br />
Andreas und Katharina Buchwinkler Haberland 12 83416 Saaldorf-Surheim 08654 65270 kontakt@biohof-knoll.de<br />
Bio-Michi Götzingerstr. 15 83417 <strong>Kirchanschöring</strong> 08685 7785898 info@bio-michi.de<br />
Boden-Schatz Mögstetten 13 83365 Nußdorf 08669 3583947 johann.posch@boden-schatz.net<br />
Chiemgaukorn Weiding 3 83308 Trostberg 08621 806133 info@chiemgaukorn.de<br />
Christian Böhnke (Abholstelle) Laufener Str. 26 83416 Saaldorf-Surheim 0170 5860652 christian-boehnke@web.de<br />
Franz Obermeyer (Abholstelle) Obere Dorfstraße 14 83373 Tengling 08687 228 franz.obermeyer@web.de<br />
Hans Glück Grassach 15 84529 Tittmoning 08683 932 bioglueck@web.de<br />
Huberhof – Thomas Reese und Nici Braun Zell 17 83379 Wonneberg 08681 271 info@huberhof-zell.de<br />
Monika Obermaier Muttering 8 83413 Fridolfing 08685 1630 fam.obermaier@t-online.de<br />
Paulbauernhof Gausburg 47 83416 Saaldorf-Surheim 08682 1867 info@paulbauernhof.de<br />
Sebastian Kettenberger (Abholstelle) Kettenberg 1 84529 Tittmoning 08687 468 sebastian@biohof-kettenberg.de<br />
HÜLSENFRÜCHTE<br />
Andreas Maier (Sojabohnen) Waldering 3 84529 Tittmoning 0176 96975496 maier.andi1@web.de<br />
Franz Obermeyer (Belugalinsen) Obere Dorfstraße 14 83373 Tengling 08687 228 franz.obermeyer@web.de<br />
Chiemgaukorn (Linsen) Weiding 3 83308 Trostberg 08621 806133 info@chiemgaukorn.de<br />
JOGHURT<br />
Andechser Molkerei Scheitz Biomilchstraße 1 82346 Andechs 08152 3790 scheitz@andechser-molkerei.de<br />
Hans Lecker Niederheining 1 83410 Laufen 08682 953224 info@biohof-lecker.de<br />
Molkerei Berchtesgadener Land Hockerfeld 5-8 83451 Piding 08651 70040 info@molkerei-bgl.de<br />
Paulbauernhof Gausburg 47 83416 Saaldorf-Surheim 08682 1867 info@paulbauernhof.de<br />
KALBFLEISCH<br />
Seite 2 von 5<br />
Hans Koch Holzhausen 13 83317 Teisendorf 08666 1710 info@proprint-mail.de<br />
Paulbauernhof Gausburg 47 83416 Saaldorf-Surheim 08682 1867 info@paulbauernhof.de<br />
KARTOFFELN<br />
Familie Wichtlhuber Lohen 5 84529 Tittmoning 0175 8623384 alexanderwichtlhuber@t-online.de<br />
Andreas und Hedwig Huber Aich 15 83379 Wonneberg 08681 45408 hedwig_huber@t-online.de<br />
Andreas und Katharina Buchwinkler Haberland 12 83416 Saaldorf-Surheim 08654 65270 kontakt@biohof-knoll.de<br />
Bernhard Rehrl Berchtolding 19 83416 Saaldorf-Surheim 0151 17356655 b.rehrl@gmx.de<br />
Franz Obermeyer Obere Dorfstraße 14 83373 Tengling 08687 228 franz.obermeyer@web.de<br />
Hans Dandl Chiemingerstr. 8 83365 Sondermoning 08669 819732 post@bioladen-chiemgau.de<br />
Hans Glück Grassach 15 84529 Tittmoning 08683 932 bioglueck@web.de<br />
Hans Posch Mögstetten 13 83365 Nußdorf 08669 6988 johann.posch@boden-schatz.net<br />
Johann Kraller Wies 4 84529 Tittmoning 08683 300 kraller.jo@web.de<br />
Justizvollzugsanstalt Laufen-Lebenau Forstgarten 11 83410 Laufen 08682 897152 landwirtschaft.lf@jv.bayern.de<br />
Leonhard Martl Gröbn 1 84556 Kastl 08679 6928 leonhard.martl@hotmail.de<br />
Melanie Starzer Niedling 6 83374 Traunwalchen 08669 6538 melanie.starzer@gmx.de<br />
Paulbauernhof Gausburg 47 83416 Saaldorf-Surheim 08682 1867 info@paulbauernhof.de<br />
Seite 22<br />
KÄSE<br />
Anneliese Gebhard-Kecht Jakobspoint 1 83329 Waging am See 08681 9534 gebhard-kecht@web.de
Andechser Molkerei Scheitz Biomilchstraße 1 82346 Andechs 08152 3790 scheitz@andechser-molkerei.de<br />
Andreas und Katharina Buchwinkler Haberland 12 83416 Saaldorf-Surheim 08654 65270 kontakt@biohof-knoll.de<br />
Hans Lecker Niederheining 1 83410 Laufen 08682 953224 info@biohof-lecker.de<br />
Bernhard Rehrl Berchtolding 19 83416 Saaldorf-Surheim 0151 17356655 b.rehrl@gmx.de<br />
Molkerei Berchtesgadener Land Hockerfeld 5-8 83451 Piding 08651 70040 info@molkerei-bgl.de<br />
Franz Obermeyer Obere Dorfstraße 14 83373 Tengling 08687 228 franz.obermeyer@web.de<br />
Paulbauernhof Gausburg 47 83416 Saaldorf-Surheim 08682 1867 info@paulbauernhof.de<br />
Hans Dandl Chiemingerstr. 8 83365 Sondermoning 08669 819732 post@bioladen-chiemgau.de<br />
KALBFLEISCH<br />
Hans Glück Hans Koch Posch<br />
Grassach 15<br />
Holzhausen<br />
Mögstetten 13<br />
13<br />
84529<br />
83317<br />
83365<br />
Tittmoning<br />
Teisendorf<br />
Nußdorf<br />
08683 932<br />
08666<br />
08669 6988<br />
1710<br />
bioglueck@web.de<br />
info@proprint-mail.de<br />
johann.posch@boden-schatz.net<br />
Paulbauernhof Johann Kraller Gausburg<br />
Wies 4<br />
47 83416<br />
84529<br />
Saaldorf-Surheim<br />
Tittmoning<br />
08682<br />
08683<br />
1867<br />
300<br />
info@paulbauernhof.de<br />
kraller.jo@web.de<br />
Justizvollzugsanstalt Laufen-Lebenau Forstgarten 11 83410 Laufen 08682 897152 landwirtschaft.lf@jv.bayern.de<br />
KARTOFFELN<br />
Leonhard Martl<br />
Familie Melanie Wichtlhuber Starzer<br />
Gröbn 1<br />
Lohen Niedling 5 6<br />
84556<br />
84529 83374<br />
Kastl<br />
Tittmoning Traunwalchen<br />
08679 6928<br />
0175 08669 8623384 6538<br />
leonhard.martl@hotmail.de<br />
alexanderwichtlhuber@t-online.de<br />
melanie.starzer@gmx.de<br />
Andreas Paulbauernhof und Hedwig Huber Aich Gausburg 15 47 83379 83416 Wonneberg Saaldorf-Surheim 08681 0868245408 1867 hedwig_huber@t-online.de<br />
info@paulbauernhof.de<br />
Andreas und Katharina Buchwinkler Haberland 12 83416 Saaldorf-Surheim 08654 65270 kontakt@biohof-knoll.de<br />
Bernhard KÄSE Rehrl Berchtolding 19 83416 Saaldorf-Surheim 0151 17356655 b.rehrl@gmx.de<br />
Franz Anneliese Obermeyer Gebhard-Kecht Obere<br />
Jakobspoint<br />
Dorfstraße<br />
1<br />
14 83373<br />
83329<br />
Tengling<br />
Waging am See<br />
08687<br />
08681 9534<br />
228 franz.obermeyer@web.de<br />
gebhard-kecht@web.de<br />
Hans Franz Dandl Gröll Chiemingerstr.<br />
Unterstefling 3<br />
8 83365<br />
83329<br />
Sondermoning<br />
Waging am See<br />
08669<br />
08681 471109<br />
819732 post@bioladen-chiemgau.de<br />
franz.groell@t-online.de<br />
Hans Johann Glück Praxenthaler Grassach<br />
Thannsberg<br />
15<br />
1<br />
84529<br />
83413<br />
Tittmoning<br />
Fridolfing<br />
08683<br />
08684<br />
932<br />
637<br />
bioglueck@web.de<br />
h-praxenthaler@t-online.de<br />
Hans Johann Posch oder Michi Weiß (Schaf) Oed<br />
Mögstetten<br />
1<br />
13<br />
83329<br />
83365<br />
Waging<br />
Nußdorf<br />
am See 08681<br />
08669<br />
9439<br />
6988<br />
hema.weiss@t-online.de<br />
johann.posch@boden-schatz.net<br />
Johann Josef Hagenauer Kraller Wies<br />
Reit 8<br />
4 84529<br />
83416<br />
Tittmoning<br />
Saaldorf-Surheim<br />
08683<br />
0171 6715521<br />
300 kraller.jo@web.de<br />
hagenauer.j@web.de<br />
Justizvollzugsanstalt Josef Kröger jun. Laufen-Lebenau Forstgarten<br />
Leopoldsberg<br />
11<br />
2<br />
83410<br />
83329<br />
Laufen<br />
Waging am See<br />
08682<br />
08681 9881<br />
897152 landwirtschaft.lf@jv.bayern.de<br />
jo-kroeger@t-online.de<br />
Leonhard Ludwig Streitwieser Martl Gröbn<br />
Ragging<br />
1<br />
9<br />
84556<br />
83416<br />
Kastl<br />
Saaldorf-Surheim<br />
08679<br />
08654<br />
6928<br />
9650<br />
leonhard.martl@hotmail.de<br />
streitwieser.ludwig@t-online.de<br />
Melanie Maria Frisch Starzer Niedling<br />
Töfenreut<br />
6<br />
3<br />
83374<br />
83379<br />
Traunwalchen<br />
Wonneberg<br />
08669<br />
08681 9408<br />
6538 melanie.starzer@gmx.de<br />
johann_maria_frisch@gmx.de<br />
Paulbauernhof Martin Hofmeister Gausburg<br />
Hochreit 5<br />
47 83416<br />
83329<br />
Saaldorf-Surheim<br />
Waging am See<br />
08682<br />
08681 479714<br />
1867 info@paulbauernhof.de<br />
hofmeister-brigitte@t-online.de<br />
Melanie Starzer Niedling 6 83374 Traunwalchen 08669 6538 melanie.starzer@gmx.de<br />
KÄSE Mobile Käserei Chiemgau: Stephan Scholz<br />
Anneliese Monika Obermaier Gebhard-Kecht<br />
Windbergweg 1<br />
Jakobspoint Muttering 8 1<br />
83365<br />
83329 83413<br />
Sondermoning<br />
Waging Fridolfingam See<br />
08669 7887534<br />
08681 086859534 1630<br />
s.scholz@naturland-beratung.de<br />
gebhard-kecht@web.de<br />
fam.obermaier@t-online.de<br />
Franz Paulbauernhof Gröll Unterstefling Gausburg 47 3 83329 83416 Waging Saaldorf-Surheim am See 08681 08682471109 1867 franz.groell@t-online.de<br />
info@paulbauernhof.de<br />
Johann Praxenthaler Thannsberg 1 83413 Fridolfing 08684 637 h-praxenthaler@t-online.de<br />
KNUSPERMÜSLI<br />
Johann oder Michi Weiß (Schaf) Oed 1 83329 Waging am See 08681 9439 hema.weiss@t-online.de<br />
Barnhouse Naturprodukte (Werksverkauf) Edisonstraße 3 84453 Mühldorf 08631 362236 verkauf@barnhouse.de<br />
Josef Hagenauer Reit 8 83416 Saaldorf-Surheim 0171 6715521 hagenauer.j@web.de<br />
Josef KRÄUTER Kröger UND jun. GEWÜRZE<br />
Leopoldsberg 2 83329 Waging am See 08681 9881 jo-kroeger@t-online.de<br />
Ludwig Chiemgauer Streitwieser Genussmanufaktur Ragging Hauptstraße 9 12 83416 83349 Saaldorf-Surheim Palling 08654 08623 985489 9650 streitwieser.ludwig@t-online.de<br />
servus@chiemgau-genuss.de<br />
Maria Frisch Töfenreut 3 83379 Wonneberg 08681 9408 johann_maria_frisch@gmx.de<br />
LAMM, SCHAF, DAMWILD<br />
Martin Hofmeister Hochreit 5 83329 Waging am See 08681 479714 hofmeister-brigitte@t-online.de<br />
Andreas und Katharina Buchwinkler Haberland 12 83416 Saaldorf-Surheim 08654 65270 kontakt@biohof-knoll.de<br />
Melanie Starzer Niedling 6 83374 Traunwalchen 08669 6538 melanie.starzer@gmx.de<br />
Johann und Sabine Mayer Rambichler Str. 13 83373 Taching 08681 9052 mayerrambicheln@aol.com<br />
Mobile Käserei Chiemgau: Stephan Scholz Windbergweg 1 83365 Sondermoning 08669 7887534 s.scholz@naturland-beratung.de<br />
Justizvollzugsanstalt Laufen-Lebenau Forstgarten 11 83410 Laufen 08682 897152 landwirtschaft.lf@jv.bayern.de<br />
Monika Obermaier Muttering 8 83413 Fridolfing 08685 1630 fam.obermaier@t-online.de<br />
Norbert Gitzinger Watzing 1 83417 <strong>Kirchanschöring</strong> 08685 1698 norbert-gitzinger@t-online.de<br />
Paulbauernhof Gausburg 47 83416 Saaldorf-Surheim 08682 1867 info@paulbauernhof.de<br />
Oswald Öttl Fisching 49 83410 Laufen 08682 9555090 martin.oettl1@gmx.de<br />
KNUSPERMÜSLI<br />
Paulbauernhof<br />
Barnhouse Naturprodukte (Werksverkauf)<br />
MARMELADEN<br />
Gausburg 47<br />
Edisonstraße 3<br />
83416<br />
84453<br />
Saaldorf-Surheim<br />
Mühldorf<br />
08682 1867<br />
08631 362236<br />
info@paulbauernhof.de<br />
verkauf@barnhouse.de<br />
KRÄUTER Lines Manufaktur UND GEWÜRZE<br />
Chiemgauer Paulbauernhof Genussmanufaktur<br />
Schlichten 6<br />
Hauptstraße Gausburg 4712 84529<br />
83349 83416<br />
Tittmoning<br />
Palling Saaldorf-Surheim<br />
0179 9076179<br />
08623 08682 985489 1867<br />
lines-manufaktur@web.de<br />
servus@chiemgau-genuss.de<br />
info@paulbauernhof.de<br />
Infos aus der Ökomodellregion<br />
LAMM, METZGER SCHAF, (LADENGESCHÄFT)<br />
DAMWILD<br />
Andreas Metzgerei und Braunsperger Katharina Buchwinkler Haberland Goethestr. 12a 83416 83410 Saaldorf-Surheim Laufen 08654 08682 303 65270 kontakt@biohof-knoll.de<br />
info@braunsperger.de<br />
Johann und Sabine Mayer Rambichler Str. 13 83373 Taching 08681 9052 mayerrambicheln@aol.com<br />
Justizvollzugsanstalt MILCH<br />
Laufen-Lebenau Forstgarten 11 83410 Laufen 08682 897152 landwirtschaft.lf@jv.bayern.de<br />
Norbert Andechser Gitzinger Molkerei Scheitz Watzing Biomilchstraße 1 1 83417 82346 <strong>Kirchanschöring</strong> Andechs 08685 08152 3790 1698 norbert-gitzinger@t-online.de<br />
scheitz@andechser-molkerei.de<br />
Oswald Hans Lecker Öttl Fisching Niederheining 49 1 83410 Laufen 08682 9555090 953224 martin.oettl1@gmx.de<br />
info@biohof-lecker.de<br />
Paulbauernhof Melanie Starzer Gausburg Niedling 647 83416 83374 Saaldorf-Surheim Traunwalchen 08682 08669 1867 6538 info@paulbauernhof.de<br />
melanie.starzer@gmx.de<br />
Molkerei Berchtesgadener Land Hockerfeld 5-8 83451 Piding 08651 70040 info@molkerei-bgl.de<br />
MARMELADEN<br />
Paulbauernhof Gausburg 47 83416 Saaldorf-Surheim 08682 1867 info@paulbauernhof.de<br />
Lines Manufaktur Schlichten 6 84529 Tittmoning 0179 9076179 lines-manufaktur@web.de<br />
Paulbauernhof NUDELN<br />
Gausburg 47 83416 Saaldorf-Surheim 08682 1867 info@paulbauernhof.de<br />
Seite Andreas 3 von und 5 Katharina Buchwinkler Haberland 12 83416 Saaldorf-Surheim 08654 65270 kontakt@biohof-knoll.de<br />
METZGER<br />
Chiemgaukorn<br />
(LADENGESCHÄFT)<br />
Weiding 3 83308 Trostberg 08621 806133 info@chiemgaukorn.de<br />
Metzgerei Hans Lecker Braunsperger Goethestr. Niederheining 12a 1 83410 Laufen 08682 303 953224 info@braunsperger.de<br />
info@biohof-lecker.de<br />
Sebastian Kettenberger Kettenberg 1 84529 Tittmoning 08687 468 sebastian@biohof-kettenberg.de<br />
NÜSSE UND SAATEN<br />
Andreas Maier (Sonnenblumenkerne) Waldering 3 84529 Tittmoning 0176 96975496 maier.andi1@web.de<br />
OBST<br />
Andreas und Hedwig Huber Aich 15 83379 Wonneberg 08681 45408 hedwig_huber@t-online.de<br />
Hans Glück Grassach 15 84529 Tittmoning 08683 932 bioglueck@web.de<br />
Josef Hogger Hunkling 2 83317 Teisendorf 08666 381 hoggerj@t-online.de<br />
Seite 3 von 5<br />
Leonhard Martl Gröbn 1 84556 Kastl 08679 6928 leonhard.martl@hotmail.de<br />
Lorenz Plenk Hinterschnait 3 83317 Teisendorf 08666 989586 lorenz_plenk@web.de<br />
Matthias Spiegelsperger Wimmern 20 83317 Teisendorf 08666 1527 waderer.wimmern@web.de<br />
Sebastian Pfaffinger Grassach 12 84529 Tittmoning 08683 1700 monika.pfaffinger@web.de<br />
OBSTBRENNEREI<br />
Franz Gramminger Mauerham 3 83373 Taching 08687 217 franz@sailerhof.de<br />
ÖKOKISTE<br />
Esspedition Yvonne Liebl Herzog-Wilhelm-Str. 15 83278 Traunstein 0171 4553939 info@esspedition-liebl.de<br />
Hans Lecker Niederheining 1 83410 Laufen 08682 953224 info@biohof-lecker.de<br />
Ökogenusskiste - Verein Ökogenuss Waginger See Kettenberg 1 84529 Tittmoning 0172 1841428 sebastian@biohof-kettenberg.de<br />
ÖLE<br />
Andreas Maier (Sojaöl, Sonnenblumenöl, Leindotteröl) Waldering 3 84529 Tittmoning 0176 96975496 maier.andi1@web.de<br />
Chiemgauer Genussmanufaktur (Kräuteröle) Hauptstraße 12 83349 Palling 08623 985489 servus@chiemgau-genuss.de<br />
Chiemgauer Ölmühle (Leindotteröl, Leinöl, Hanföl, Senföl) Wiesenleite 11 83365 Nußdorf 08669 819981 post@chiemgauer-oelmuehle.de<br />
Chiemgaukorn (Leindotteröl, Leinöl, Hanföl) Weiding 3 83308 Trostberg 08621 806133 info@chiemgaukorn.de<br />
Franz Obermeyer (Leinöl) Obere Dorfstraße 14 83373 Tengling 08687 228 franz.obermeyer@web.de<br />
Seite 23
Sebastian Pfaffinger Grassach 12 84529 Tittmoning 08683 1700 monika.pfaffinger@web.de<br />
OBSTBRENNEREI<br />
Franz Gramminger Mauerham 3 83373 Taching 08687 217 franz@sailerhof.de<br />
Infos aus der Ökomodellregion<br />
ÖKOKISTE<br />
Esspedition Yvonne Liebl Herzog-Wilhelm-Str. 15 83278 Traunstein 0171 4553939 info@esspedition-liebl.de<br />
Hans Lecker Niederheining 1 83410 Laufen 08682 953224 info@biohof-lecker.de<br />
Ökogenusskiste - Verein Ökogenuss Waginger See Kettenberg 1 84529 Tittmoning 0172 1841428 sebastian@biohof-kettenberg.de<br />
ÖLE<br />
Andreas Maier (Sojaöl, Sonnenblumenöl, Leindotteröl) Waldering 3 84529 Tittmoning 0176 96975496 maier.andi1@web.de<br />
Chiemgauer Genussmanufaktur (Kräuteröle) Hauptstraße 12 83349 Palling 08623 985489 servus@chiemgau-genuss.de<br />
Chiemgauer Ölmühle (Leindotteröl, Leinöl, Hanföl, Senföl) Wiesenleite 11 83365 Nußdorf 08669 819981 post@chiemgauer-oelmuehle.de<br />
Chiemgaukorn (Leindotteröl, Leinöl, Hanföl) Weiding 3 83308 Trostberg 08621 806133 info@chiemgaukorn.de<br />
Franz Obermeyer (Leinöl) Obere Dorfstraße 14 83373 Tengling 08687 228 franz.obermeyer@web.de<br />
Hans Posch (Hanföl, Senföl) Mögstetten 13 83365 Nußdorf 08669 6988 johann.posch@boden-schatz.net<br />
Jakob Aicher (Leinöl) Bergham 5a 83308 Trostberg 08621 649496 info@saatgold.de<br />
Johann Kraller (Sonnenblumenöl) Wies 4 84529 Tittmoning 08683 300 kraller.jo@web.de<br />
Ölmühle Garting (Hanföl, Leinöl, Rapsöl,<br />
Sonnenblumenöl, Haselnussöl, Walnussöl)<br />
Garting 2 83530 Schnaitsee 08074 917758 toni.lamprecht@oelmuehle-garting.de<br />
RINDFLEISCH<br />
Alois Mühlbacher Plattenberg 3 83329 Wonneberg 08681 698596 a.muehlbacher277@web.de<br />
Andreas Maier Waldering 3 84529 Tittmoning 0176 96975496 maier.andi1@web.de<br />
Andreas Rieger (Ochsenfleisch) Marktstr. 47 83317 Teisendorf 08666 2338887 andreas@rieger-online.de<br />
Michael Gröbner Gumperting 21 83317 Teisendorf 08666 524 littlegrofa@gmx.net<br />
Bio-Michi Watzing 11 83417 <strong>Kirchanschöring</strong> 08685 7785410 info@bio-michi.de<br />
Franz Martin Abfalter Teichting 9 83367 Petting 08686 9842705 franz.schnoat@gmx.de<br />
Franz Murr Bahnhofstr. 14 83329 Waging 08681 1764 murr-waging@online.de<br />
Georg Huber Berg 5 83416 Saaldorf-Surheim 08654 3223 handweberei-huber@gmx.de<br />
Hans Glück Grassach 15 84529 Tittmoning 08683 932 bioglueck@web.de<br />
Hans und Marianne Koch Holzhausen 13 83317 Teisendorf 08666 1710 info@proprint-mail.de<br />
Hans Lecker Niederheining 1 83410 Laufen 08682 953224 info@biohof-lecker.de<br />
Huberhof – Thomas Reese und Nici Braun Zell 17 83379 Wonneberg 08681 271 info@huberhof-zell.de<br />
Johann und Sabine Mayer Rambichler Str. 13 83373 Taching 08681 9052 mayerrambicheln@aol.com<br />
Johann Praxenthaler Thannsberg 1 83413 Fridolfing 08684 637 h-praxenthaler@t-online.de<br />
Justizvollzugsanstalt Laufen-Lebenau Forstgarten 11 83410 Laufen 08682 897152 landwirtschaft.lf@jv.bayern.de<br />
Lorenz Plenk Hinterschnait 3 83317 Teisendorf 08666 989586 lorenz_plenk@web.de<br />
Melanie Starzer Niedling 6 83374 Traunwalchen 08669 6538 melanie.starzer@gmx.de<br />
Metzgerei Braunsperger Goethestr. 12a 83410 Laufen 08682 303 info@braunsperger.de<br />
Oswald Öttl Fisching 49 83410 Laufen 08682 9555090 martin.oettl1@gmx.de<br />
Paulbauernhof Gausburg 47 83416 Saaldorf-Surheim 08682 1867 info@paulbauernhof.de<br />
Peter und Sigrid Rehrl Kemating 7 83416 Saaldorf-Surheim 08682 7808 peter-rehrl@gmx.de<br />
Sebastian Kettenberger Kettenberg 1 84529 Tittmoning 08687 468 sebastian@biohof-kettenberg.de<br />
SCHOKOLADE<br />
Seite Chiemgauer 4 von 5Genussmanufaktur Hauptstraße 12 83349 Palling 08623 985489 servus@chiemgau-genuss.de<br />
GEPA BioFair-Schokolade<br />
Milchwerke Berchtesgadener Land Chiemgau eG<br />
Hockerfeld 5-8 83451 Piding 08651 70040 info@molkerei-bgl.de<br />
SCHWEINEFLEISCH<br />
Andreas Maier Waldering 3 84529 Tittmoning 0176 96975496 maier.andi1@web.de<br />
Georg Huber Berg 5 83416 Saaldorf-Surheim 08654 3223 handweberei-huber@gmx.de<br />
Hans Glück Grassach 15 84529 Tittmoning 08683 932 bioglueck@web.de<br />
Hans Posch Mögstetten 11 83365 Nußdorf 08669 6988 johann.posch@boden-schatz.net<br />
Huberhof – Thomas Reese und Nici Braun Zell 17 83379 Wonneberg 08681 271 info@huberhof-zell.de<br />
Melanie Starzer Niedling 6 83374 Traunwalchen 08669 6538 melanie.starzer@gmx.de<br />
Metzgerei Braunsperger Goethestr. 12a 83410 Laufen 08682 303 info@braunsperger.de<br />
Paulbauernhof Gausburg 47 83416 Saaldorf-Surheim 08682 1867 info@paulbauernhof.de<br />
Sebastian Kettenberger Kettenberg 1 84529 Tittmoning 08687 468 sebastian@biohof-kettenberg.de<br />
Thomas Winklbauer Reichhof 45 84508 Burgkirchen 08679 1513 thomas.winklbauer@web.de<br />
SENF, MITTELSCHARFER GELBSENF<br />
Byodo Naturkost Leisederstraße 2 84453 Mühldorf 08631 36290 info@byodo.de<br />
SIRUP<br />
Lines Manufaktur Schlichten 6 84529 Tittmoning 0179 9076179 lines-manufaktur@web.de<br />
WURST<br />
Metzgerei Braunsperger Goethestr. 12a 83410 Laufen 08682 303 info@braunsperger.de<br />
Huberhof – Thomas Reese und Nici Braun Zell 17 83379 Wonneberg 08681 271 info@huberhof-zell.de<br />
Melanie Starzer Niedling 6 83374 Traunwalchen 08669 6538 melanie.starzer@gmx.de<br />
Paulbauernhof Gausburg 47 83416 Saaldorf-Surheim 08682 1867 info@paulbauernhof.de<br />
ZIEGENFLEISCH<br />
Anja Fagerer Klingerweg 1 83451 Piding 08651 5986 anja-fagerer@klingerhof.de<br />
Monika Obermaier Muttering 8 83413 Fridolfing 08685 1630 fam.obermaier@t-online.de<br />
ZIEGENKÄSE<br />
Maria Frisch Töfenreut 3 83379 Wonneberg 08681 9408 johann_maria_frisch@gmx.de<br />
Monika Obermaier Muttering 8 83413 Fridolfing 08685 1630 fam.obermaier@t-online.de<br />
ZIEGENMILCH<br />
Anja Fagerer Klingerweg 1 83451 Piding 0172 6109738 anja-fagerer@klingerhof.de<br />
Monika Obermaier Muttering 8 83413 Fridolfing 08685 1630 fam.obermaier@t-online.de<br />
Seite 24
Paulbauernhof Gausburg 47 83416 Saaldorf-Surheim 08682 1867 info@paulbauernhof.de<br />
ZIEGENFLEISCH<br />
Anja Fagerer Klingerweg 1 83451 Piding 08651 5986 anja-fagerer@klingerhof.de<br />
Monika Obermaier Muttering 8 83413 Fridolfing 08685 1630 fam.obermaier@t-online.de<br />
Ökomodellregion / Gemeindeverwaltung<br />
ZIEGENKÄSE<br />
Maria Frisch Töfenreut 3 83379 Wonneberg 08681 9408 johann_maria_frisch@gmx.de<br />
Monika Obermaier Muttering 8 83413 Fridolfing 08685 1630 fam.obermaier@t-online.de<br />
ZIEGENMILCH<br />
Anja Fagerer Klingerweg 1 83451 Piding 0172 6109738 anja-fagerer@klingerhof.de<br />
Monika Obermaier Muttering 8 83413 Fridolfing 08685 1630 fam.obermaier@t-online.de<br />
Viele aktuelle Artikel und Informationen zur Ökomodellregion finden Sie wie immer auf der Webseite<br />
der Gemeinde <strong>Kirchanschöring</strong>, unter dem folgenden Link:<br />
https://www.kirchanschoering.de/oekologie-klimaschutz/oekomodellregion-waginger-see-rupertiwinkel/<br />
aktuelle-meldungen/news-oekomodellregion<br />
Seite 5 von 5 • Stand: 06/<strong>2022</strong><br />
Eine Generation, die zunehmend in den besten Lebensjahren<br />
mit Burnout zu kämpfen hat,<br />
entwirft für ihre eigenen Kinder einen Lebensweg<br />
mit noch mehr Tempo, noch mehr Leistung, noch mehr „Förderung“.<br />
Sie funktioniert Kindergärten in Schulen um, weil sie glaubt,<br />
Kinder, die früh Mathe lernen, seien schneller am Ziel.<br />
Moment einmal - an welchem Ziel?<br />
- Herbert Renz-Polster, deutscher Kinderarzt, Wissenschaftler und Buchautor -<br />
Gefunden<br />
Bekleidung / Schmuck<br />
19.07.<strong>2022</strong> Apotheke Kinderstirnband rosa-blau<br />
Fahrräder<br />
09.06.<strong>2022</strong> Bahnhof Mountainbike „Ghost“, weiß-gelb<br />
Sonstiges<br />
19.07.<strong>2022</strong> Apotheke Armband, gold<br />
11.07.<strong>2022</strong> Brotzeitplatz Lamp. zwei Schlüssel mit rotem Band<br />
14.07.<strong>2022</strong> Bannpointstr. Lesebrille, blau-schwarz, +1,5 Dioptrien<br />
04.07.<strong>2022</strong> Römerfeld Schlüssel<br />
04.07.<strong>2022</strong> Einfahrt Thal Telefon „Giga Set“<br />
25.06.<strong>2022</strong> Fischerfest / Schule Powerbank mit USB Kabel, weiß<br />
04.07.<strong>2022</strong> Neunteufeln / Bush. Geldbeutel, grün-blau<br />
25.06.<strong>2022</strong> Fischerfest / Schule Sonnenbrille „Rayban“<br />
08.06.<strong>2022</strong> Rupertistr. Sport-Sonnenbrille, schwarz<br />
Seite 25
Aus der Gemeindeverwaltung<br />
Verloren<br />
Iphone XR, durchsichtige Hülle, leicht beschädigt<br />
vermisst seit 23.07.<strong>2022</strong><br />
Schutzkopfhörer für Kinder, neongrün<br />
vermisst seit 23.07.<strong>2022</strong><br />
Haustürschlüssel mit goldenem Vogelanhänger<br />
vermisst seit 14.07.<strong>2022</strong><br />
Geldbeutel „Fossil“, grün<br />
vermisst seit 11.07.<strong>2022</strong><br />
Handy „Umidigi“, schwarz-silber<br />
vermisst seit 09.07.<strong>2022</strong><br />
Lesebrille, schwarz mit schwarzem Brillenetui<br />
vermisst seit 27.06.<strong>2022</strong><br />
Edelweiß, rotes dünnes Band<br />
vermisst seit 25.06.<strong>2022</strong><br />
Damenfahrrad mit Seitenspiegel<br />
vermisst seit 13.06.<strong>2022</strong><br />
Ehering mit Gravur „Christel 03.09.93“<br />
vermisst seit März<br />
Kinderhandschuhe, lila, mit Sternchen<br />
Iphone mit roter Lederhülle<br />
vermisst seit 08.07.<strong>2022</strong><br />
Mountainbike „Scott“, 16 Zoll, schwarz-silber<br />
vermisst seit Ende Mai<br />
Jacke mit Schlüssel in der Tasche, schwarz<br />
vermisst seit 06.07.<strong>2022</strong><br />
Kindersportjacke mit Schlüsselbund in der Tasche<br />
vermisst seit ca. KW 29<br />
Rucksack „Mc Kinley“ mit Kindergeldbörse,<br />
Goretexjacke „Jack Wolfskin“<br />
und Kinderkappe „Adidas“<br />
vermisst seit 08.06.<strong>2022</strong><br />
Kameraobjektiv „Canon“<br />
vermisst seit 28.06.<strong>2022</strong><br />
Fahrrad „Cube“, 26 Zoll, weiß-schwarz<br />
vermisst seit 28.06.<strong>2022</strong><br />
Kindersandalen mit Glitzersteinen<br />
vermisst seit 27.07.<strong>2022</strong><br />
Snapback Cap<br />
vorne weiß-blau, hinten schwarzes Netz<br />
vermisst seit KW 26-27<br />
© andov / Adobe Stock<br />
Ich habe mich daran gewöhnt,<br />
dass die Menschen von mir wissen wollen,<br />
was damals geschehen ist.<br />
Und ich sehe darin auch einen Sinn.<br />
Ich mache es nicht, weil ich meine Geschichte erzählen will,<br />
sondern damit diese Geschichte nie wieder passiert.<br />
In Gedenken an Esther Bejarano<br />
Überlebende des Holocaust<br />
Seite 26
Aus der Gemeindeverwaltung<br />
Wenn du der Liebe die Tür öffnest,<br />
macht sie aus einem Haus ein Zuhause.<br />
- unbekannt -<br />
Herzlichen Glückwunsch zur Hochzeit!<br />
Cindy Osinski & Markus-Martin Steinmaßl<br />
Laura Makulla & Darijann Marijanovic<br />
Elisabeth Haunerdinger & Florian Loithaler<br />
© Prostock-studio / Adobe Stock<br />
Monika Allerberger & Johannes Hofmeister<br />
Melanie Meixner & Florian Habl<br />
Larissa Neuer & Flilip Novakov<br />
Zuerst hatten wir uns.<br />
Dann bekamen wir Dich.<br />
Nun haben wir alles!<br />
- unbekannt -<br />
Wir freuen uns, dass ihr da seid!<br />
Herzlichen Glückwunsch zur Geburt!<br />
Emilia Sophie Kraller<br />
Johann Pointner<br />
Vitus Mayer<br />
© Pixel-Shot / Adobe Stock<br />
Seite 27
Aus der Gemeindeverwaltung<br />
Wir gratulieren<br />
Emma Heiß, Finkenstraße<br />
ganz herzlich<br />
zum 85. Geburtstag<br />
© RAmona Heim / Adobe Stock<br />
Glücklich allein ist die Seele, die liebt (Johann Wolfgang von Goethe)<br />
Zur<br />
Diamantenen Hochzeit<br />
die herzlichsten Glückwünsche<br />
Florentine<br />
&<br />
Johann Stöckl<br />
© kopikoo / Adobe Stock<br />
Seite 28
Aus der Gemeindeverwaltung<br />
Gelbes Band im Landkreis Traunstein<br />
Überreich voller Früchte hängen die Obstbäume in vielen<br />
Jahren - meist bei Apfel, Birne, Zwetschge und auch andere<br />
Arten. Für einige Baumbesitzer ist der Segen zu groß,<br />
für andere die Ernte nicht (mehr) möglich. Grundsätzlich<br />
ist es aber nicht erlaubt, fremdes Obst einfach zu pflücken!<br />
Die Früchte gehören dem Grundstücksbesitzer/ Baumeigentümer.<br />
Es gibt keine herrenlosen Bäume – egal ob am<br />
Wegesrand, in freier Landschaft, im (Kur-)Park oder im<br />
Garten! Vermeintlich „freie“ Bäume sind oftmals im Eigentum der Gemeinde, des Landkreises, des Bundes<br />
oder eines Landwirts. Die Obstbäume können bereits verpachtet und damit in Pflege und Nutzung sein. – Nur<br />
wirklich wild aufgewachsene Obstbäume dürfen nach Gesetzeslage in geringem Umfang beerntet werden,<br />
was praktisch nie der Fall ist.<br />
Für Klarheit soll das Gelbe Band sorgen. Baumeigentümer markieren ihre Bäume und geben sie ausdrücklich<br />
für die Ernte frei. Denn es wäre viel zu schade, das wirklich ungenutzte Obst verkommen zu lassen.<br />
Hinweise für die Beerntung<br />
Die Beerntung der Bäume erfolgt eigenverantwortlich und auf eigenes Risiko<br />
Mit den Bäumen ist sorgsam, pfleglich und respektvoll umzugehen<br />
Nur eigene Erntegeräte (Leitern, Pflückstangen, etc.) verwenden<br />
Mit naturtypischen Gefahren (rutschiges Fallobst, einsackende Wühlmausgänge, etc.) ist selbstverständlich<br />
zu rechnen<br />
Hinweise für Baumbesitzer<br />
Das Gelbe Band gibt den Baum zur Beerntung frei und erlaubt hierfür das Betreten des (Privat-)Grundstücks<br />
Nur Bäume freigeben, die augenscheinlich stabil erscheinen (Verkehrssicherungspflicht)<br />
Wir raten vom Bereitstellen von Erntegeräten (Leitern, Pflückstangen, etc.) ab, weil für deren Funktionstüchtigkeit<br />
eingestanden werden müsste (Haftung). Soll die Ernte nur vom Boden erfolgen, ist vor Ort darauf<br />
hinzuweisen.<br />
Gefahrenquellen auf dem Grundstück bedenken und ggf. sichern (alte offene Grube, etc.)<br />
Versicherungsschutz besteht ggf. in der eigenen (Grundbesitzer-)Haftpflichtversicherung<br />
Ökologischer Hinweis<br />
Selbstverständlich ist vor Ort verbliebenes Obst nicht verloren, sondern dient allerhand Tieren als Nahrung und<br />
geht letztlich in den Nährstoffkreislauf zurück. Wer Fallobst (zumindest teilweise) belässt, fördert die Vielfalt im<br />
Obstanger.<br />
Information<br />
Das Gelbe Band erhalten Sie bei Ihrem örtlichen Gartenbauverein oder zu den allgemeinen Öffnungszeiten<br />
im Einwohnermeldeamt der Gemeinde <strong>Kirchanschöring</strong>.<br />
Für weitere Fragen steht Ihnen Ihr örtlicher Gartenbauverein, der Kreisverband<br />
und der Kreisfachberater am Landratsamt Traunstein zur Verfügung.<br />
Infos unter www.garten-traunstein.de<br />
Seite 29
Aus der Gemeindeverwaltung<br />
Wichtige Infos aus der Gemeindeverwaltung<br />
© Andy Grimm / Adobe Stock<br />
Immer wieder lassen Hundebesitzer ihre Hunde auf öffentlichen Geh- und<br />
Wiesen sind zur<br />
Radwegen sowie in Wiesen ihre Geschäfte verrichten.<br />
Nahrungsmittelproduktion Sowohl aus abfall- als auch aus naturschutzrechtlichen Gründen ist dieses<br />
und Tierernährung da! Verhalten der Hundebesitzer nicht erlaubt.<br />
Hundekot muss als Abfall unschädlich beseitigt werden.<br />
Mit gutem Grund: Er beeinträchtigt auf landwirtschaftlichen Nutzflächen<br />
nicht nur die Futterqualität, sondern stellt eine konkrete gesundheitliche Gefährdung<br />
von Mensch und Tier dar.<br />
Auf Feldern und Wiesen werden Lebensmittel in Form von Getreide und<br />
Gemüse produziert oder es wird Futter für Nutztiere gewonnen, von denen<br />
wiederum die Lebensmittel Fleisch und Milch stammen. Die Verschmutzung<br />
dieser Flächen mit Hundekot widerspricht daher den Grundsätzen einer<br />
hygienischen Futter- bzw. Lebensmittelgewinnung. Mit dem Hundekot können<br />
Bandwurmeier und einzellige Parasiten ausgeschieden werden, die<br />
Bitte nicht<br />
bei landwirtschaftlichen Nutztieren und auch bei Menschen Erkrankungen<br />
mit Hundekot verschmutzen! hervorrufen. Einzellige Parasiten werden durch gängige Wurmmittel nicht<br />
abgetötet, weshalb eine regelmäßige Entwurmung der Hunde in diesem<br />
Fall keinen Schutz bietet. Aus Gründen des Tierschutzes, der Lebensmittelhygiene<br />
und der öffentlichen Ordnung appellieren wir an alle Hundehalter, ihre Tiere nur auf dem eigenen<br />
Grundstück die Notdurft verrichten zu lassen oder die Häufchen mittels Entsorgungstüte mitzunehmen. Die<br />
Hundebesitzer können im Gemeindegebiet insgesamt 16 Hundetoiletten nutzen und die Hinterlassenschaften<br />
ihrer Vierbeiner in den dafür vorgesehenen Beuteln verpackt in die Hundetoiletten einzuwerfen.<br />
Unsere Hundekotbeutel bestehen aus nachwachsenden Rohstoffen (Zuckerrohr). Für die Herstellung wird nur<br />
halb so viel Material benötigt wie für konventionelle „Bio“-Beutel. Produktionsabfälle und Restbestände können<br />
zu 100 % recycelt werden.<br />
Bitte helfen Sie als Hundebesitzer daher mit, die Geh- und Radwege sowie die Grünflächen von Hundekot rein zu halten.<br />
Hausnummern deutlich kennzeichnen!<br />
Die Gemeinde <strong>Kirchanschöring</strong> weist alle Hauseigentümer und -bewohner darauf hin, ihre Hausnummern<br />
deutlich und von der Straße her erkennbar anzubringen.<br />
Dies dient insbesondere den Rettungsdiensten, der Feuerwehr und anderen Hilfsorganisationen zum<br />
schnelleren Auffinden der entsprechenden Adressen. Immer wieder werden durch mangelnde Kennzeichnung<br />
lebensnotwendige Hilfeleistungen unnötig durch langes Suchen nach der Adresse verzögert.<br />
Vor allem in der kommenden, dunklen Jahreszeit empfiehlt sich auch das Beleuchten der Hausnummern.<br />
Es sollte vor allem im Interesse der Bewohner liegen, möglichst schnell gefunden zu werden.<br />
© desdemona27 / Adobe Stock<br />
Seite 30
Aus der Gemeindeverwaltung<br />
Straßenreinigung - Winterdienst<br />
Noch scheint er weit entfernt und hat seine Krallen noch nicht<br />
ausgefahren, trotzdem kann er kommen … Ob der Winter in<br />
diesem Jahr seinen weißen Mantel über unsere Landschaft<br />
legen wird, bleibt abzuwarten.<br />
Um auch in der Wintersaison <strong>2022</strong>/2023 Unstimmigkeiten mit<br />
Nachbarn, Verkehrsteilnehmern, der Gemeinde oder Versicherungen<br />
durch Unwissenheit vorzubeugen, verweisen wir<br />
auf den nachstehenden Text und die auf der Homepage<br />
der Gemeinde <strong>Kirchanschöring</strong> veröffentlichte Reinigungsund<br />
Sicherungsverordnung.<br />
© New Africa / Adobe Stock<br />
1. Straßenreinigung<br />
1.1 Wer ist reinigungsverpflichtet?<br />
Die Eigentümer und Besitzer der bebauten und unbebauten Grundstücke, die durch eine öffentliche Straße<br />
erschlossen werden.<br />
1.2 Was muss gereinigt werden?<br />
Innerhalb der geschlossenen Ortslage erstreckt sich die Reinigungspfl icht auf die Fahrbahnen, Parkplätze,<br />
Straßenrinnen und Einfl ussöffnungen der Straßenkanäle, Gehwege, Überwege, Böschungen und Stützmauern.<br />
Die Straßen sind bis zur Straßenmitte zu reinigen.<br />
1.3 Wann muss gereinigt werden?<br />
Am Tage vor einem Sonntag oder gesetzlichen Feiertag oder sofort, wenn besondere Umstände (plötzliche<br />
oder den normalen Rahmen übersteigende Verschmutzungen) es notwendig machen.<br />
2. Winterdienst<br />
Wir sind überall – nur nicht zur gleichen Zeit!<br />
Der Winterdienst wird durch den gemeindlichen Bauhof bzw. durch beauftragte Unternehmen durchgeführt.<br />
Kommunale Winterdienstpfl ichten außerhalb geschlossener Ortschaften besteht nur an verkehrswichtigen<br />
und zugleich besonders gefährlichen Stellen. Wir räumen auch hier für Sie, hierbei erfolgt die Räumung nach<br />
Einstufung der jeweiligen Straßen.<br />
Vorrangig werden die Gemeindeverbindungsstraßen, anschließend die Ortsstraßen und zum Schluss die Siedlungsstraßen<br />
geräumt.<br />
Das Ziel ist auch, das sichere Befahren mit den Schul- und Linienbussen zu gewährleisten. Bei andauerndem<br />
Schneefall kann es durchaus möglich sein, dass die Siedlungsstraßen erst gegen Mittag, u.U. nachmittags,<br />
geräumt und gestreut werden können.<br />
Öffentliche Feld- und Waldwege, Privatstraßen und private Hofzufahrten werden seitens der Gemeinde nicht<br />
geräumt (auch nicht gegen Kostenersatz). Der Winterdienst ist in den Wintermonaten auf Bereitschaft und<br />
startet in den frühen Morgenstunden. Kommt es während der Räumung zu weiteren Schneefällen, ist es teilweise<br />
erforderlich, die bereits geräumten Straßen erneut zu befahren, so dass sich die Räumung der untergeordneten<br />
Straßen verzögert.<br />
Wir räumen also vor Ihren eigenen Grundstücken sowie entlang verkehrswichtiger und gefährlicher Stellen.<br />
Verkehrsfl ächen werden danach in Prioritäten aufgeteilt und abgearbeitet. Eine grundsätzliche Räum- und<br />
Streupfl icht durch die Gemeinde auf allen Verkehrsfl ächen besteht daher nicht.<br />
Seite 31
Aus der Gemeindeverwaltung<br />
Noch ein Hinweis an alle Autofahrer!<br />
Für den Winterdienst ist es oftmals aufgrund der parkenden Autos unmöglich, eine ordnungsgemäße Schneeräumung<br />
durchzuführen. Aus diesem Grund möchten wir Sie bitten, Ihre Autos nicht auf der Straße zu parken.<br />
Falls es sich jedoch nicht vermeiden lässt, parken Sie bitte so, dass Ihr Fahrzeug keine Behinderung darstellt.<br />
Vielen Dank bereits im Voraus für Ihre Mithilfe!<br />
Räum- und Streupflicht der Anlieger<br />
In der gemeindlichen „Verordnung über die Reinhaltung und Reinigung der öffentlichen Straßen und die<br />
Sicherung der Gehbahnen im Winter“ ist die Räum- und Streupflicht der Anlieger klar geregelt.<br />
2.1 Wo und wie muss geräumt und gestreut werden?<br />
Gehwege und Flächen am Rand der Fahrbahn, wenn keine Gehwege vorhanden sind, müssen je nach angegebener<br />
Reinigungsfläche in der Reinigungs- und Sicherungsverordnung (§6) geräumt und gestreut werden.<br />
Die Schnee- und Eismassen sind dabei am Rand des Gehweges – bzw. am Rand der Fahrbahn – zu lagern,<br />
wenn dadurch keine wesentlichen Behinderungen für Fußgänger bzw. den Begegnungsverkehr entstehen.<br />
Straßenrinnen und Straßeneinläufe sind nach Eintreten von Tauwetter so freizuhalten, dass das Schmelzwasser<br />
abfließen kann.<br />
2.2 Wer ist zur Schneeräumung verpflichtet?<br />
Die Eigentümer oder Besitzer der bebauten und unbebauten Grundstücke, die durch eine öffentliche Straße<br />
erschlossen werden. Gibt es mehrere Eigentümer bzw. Anwohner, sind diese gemeinsam verantwortlich.<br />
2.3 Wann muss geräumt werden?<br />
Bei Schneefall unverzüglich in der Zeit zwischen 07:00 Uhr und 20:00 Uhr. An Sonn- und Feiertagen zwischen<br />
09:00 Uhr und 20:00 Uhr.<br />
2.4 Was muss bei Schnee- und Eisglätte getan werden?<br />
Bestreuen der Gehwege, Überwege, der Zugänge zur Fahrbahn und zum Grundstückseingang.<br />
Beachten Sie hierzu §11 der Reinigungs- und Sicherungsverordnung.<br />
Streumaterial: Sand, Split und abstumpfendes Material, Salz nur in geringer Menge zur Beseitigung festgetretener<br />
Eis- und Schneerückstände.<br />
Wir hoffen, mit diesen Ausführungen Licht in das Dunkel der Reinigungs- und Sicherungsverordnung<br />
gebracht zu haben, so dass die Straßenreinigung und der Winterdienst<br />
reibungslos durchgeführt werden kann.<br />
© ipopba / Adobe Stock<br />
Tränen bedeuten nicht, dass du schwach bist,<br />
sondern,<br />
dass dein Herz mehr fühlt,<br />
als es tragen kann.<br />
- unbekannt -<br />
Seite 32
Aus der Gemeindeverwaltung<br />
Abschied von Alois Maier<br />
Nachruf<br />
Die Gemeinde <strong>Kirchanschöring</strong> trauert um<br />
Herrn Alois Maier<br />
Herr Alois Maier war von 1972 bis 1978 dritter Bürgermeister der Gemeinde <strong>Kirchanschöring</strong>.<br />
Darüberhinaus war er Mitglied des Gemeinderats von 1972 bis 1984. Er hat sich dabei stets zum<br />
Wohl der Allgemeinheit eingesetzt. Hervorzuheben war sein überaus großes Engagement als<br />
Mitglied der Vorstandschaft der Dorferneuerung.<br />
Wir werden ihm stets ein ehrendes Gedenken bewahren.<br />
<strong>Kirchanschöring</strong>, im Juli <strong>2022</strong><br />
Hans-Jörg Birner<br />
Erster Bürgermeister<br />
im Namen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und des Gemeinderats <strong>Kirchanschöring</strong><br />
Was ein Mensch an Gutem in die Welt hinausgibt, geht nicht verloren.<br />
- Albert Schweitzer -<br />
Alois Maier (2. von links oben) im Kreise seiner Mitstreiter zum Wohle der Dorferneuerung<br />
Seite 33
Aus der Gemeindeverwaltung<br />
Herr<br />
Alois Maier<br />
ist im gesegneten Alter von fast 91 Jahren verstorben.<br />
Alois Maier gehörte im Jahr 1993 zu den Gründungsmitgliedern<br />
der Dorferneuerung <strong>Kirchanschöring</strong>.<br />
Er war einer, der mitgestalten wollte und immer auf<br />
Schwachpunkte in der Gemeinde hingewiesen hat und<br />
diese möglichst auch verbessern wollte.<br />
In den zwei Jahren als Ortssprecher der Dorferneuerung<br />
hatte er maßgeblichen Anteil an den Veränderungen<br />
im Dorf. Ein besonderes Anliegen war ihm immer<br />
die Götzinger Ache, deren direkter Anrainer er war,<br />
dass diese als „grüne Lunge“ des Dorfes und als Erlebnisraum<br />
erhalten bleibt und vor allem verbessert wird. Aktiv war er mit dabei, als das Startobjekt der<br />
Dorferneuerung, der Pavillon im Achenpark, in Eigenleistung mit Gemeindebürgern errichtet wurde.<br />
Alois Maier war ein aktiver und interessierter Mensch,<br />
der einiges zum heutigen Gemeindebild beigetragen hat.<br />
Er wird uns als streitbarer aber doch fairer Mitbürger in guter Erinnerung bleiben.<br />
Georg Jäger, ehem. Ortssprecher der Dorferneuerung<br />
Wir suchen ...<br />
Die Gemeinde <strong>Kirchanschöring</strong><br />
sucht zum 1. September 2023 eine/einen<br />
Auszubildende/n für den Ausbildungsberuf<br />
Verwaltungsfachangestellte/r (m/w/d)<br />
in der Fachrichtung allgemeine interne Verwaltung des Freistaates<br />
Bayern und Kommunalverwaltung (VFA-K)<br />
Wir bieten dir eine interessante und abwechslungsreiche praktische Ausbildung in unserer Gemeinde.<br />
Schwerbehinderte Bewerber/innen werden bei wesentlich gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.<br />
Schicke uns deine Bewerbungsunterlagen (Anschreiben, Lebenslauf, Zeugnisse) bis zum 15.09.<strong>2022</strong><br />
an die Gemeinde <strong>Kirchanschöring</strong>, Rathausplatz 2, 83417 <strong>Kirchanschöring</strong><br />
oder per E-Mail an strohhammer-sabine@kirchanschoering.de.<br />
Für Fragen steht dir Sabine Strohhammer<br />
unter der Tel.Nr.: 08685 / 77 939 - 15 gerne zur Verfügung.<br />
Seite 34
Gemeindeverwaltung / Soziales<br />
Ein neues Gesicht in der Gemeinde<br />
Seit 1. Juli <strong>2022</strong> haben wir einen neuen Kollegen in der Gemeinde.<br />
Rupert Felber unterstützt uns als Hausmeister.<br />
Lieber Rupert, herzlich willkommen im Team!<br />
Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit dir!<br />
Wohnungsbörse geplant<br />
© Rido / Adobe Stock<br />
© galitskaya / Adobe Stock<br />
In der heutigen Zeit eine Wohnung zu suchen, ist oft ein emotionaler Kraftakt - kaum sind Wohnungen<br />
ausgeschrieben, sind sie auch schon wieder weg.<br />
So unterschiedlich wie wir Menschen selbst, sind auch die Wohnungsgesuche. Kleine Wohnung, große<br />
Wohnung, mit Balkon, mit Garten, für Haustiere usw.<br />
Oft suchen hauptsächlich junge Menschen Wohnraum, der nicht allzu groß sein muss. Wiederum gibt es<br />
viele ältere Menschen, die in größeren Häusern wohnen und in denen evtl. noch Platz für „Untermieter“<br />
wäre.<br />
Wie schön wäre es, wenn man diese Menschen zusammenbringen könnte - diese Idee kam uns vor<br />
einiger Zeit und daher planen wir, eine Wohnungsbörse anzubieten, bei der sich, natürlich ganz unverbindlich,<br />
jeder melden kann, der Wohnraum sucht bzw. zur Verfügung hätte.<br />
Uns geht es hier momentan erst einmal darum, den Bedarf bzw. das Angebot abschätzen zu können.<br />
Wär das evtl. was für Sie?<br />
Dann melden Sie sich gerne im Sozialbüro der Gemeinde <strong>Kirchanschöring</strong> (Tel.: 08685 / 77 939 - 26)<br />
Seite 35
Schulnachrichten<br />
Schöpfungsprojekt „Laudato si“<br />
Im April starteten die vierten Klassen der Grundschule <strong>Kirchanschöring</strong> mit<br />
ihrer Religionslehrerin, Frau Michaela Riedl, mit dem vom Michaelsbund, der<br />
Deutschen Akademie für Kinder und Jugend-Literatur und Eselsohr ausgeschriebenen<br />
Schöpfungsprojekt ´Schöpfung bewahren laudato si´.<br />
Den Kindern wurde zuerst eine Auswahl der vorgeschlagenen Illustrationen<br />
vorgestellt, aus denen sie wählen durften, mit welcher sie sich<br />
beschäftigen wollen. Nach reiflichen Überlegungen und angeregten<br />
Diskussionen entschieden die Schülerinnen und Schüler sich für das Buch<br />
von Thomas Müller, Die wunderbare Welt der Eiche.<br />
Gemeinsam wurde überlegt, wie ein Eichen-Projekt aussehen könnte, welche<br />
Bedeutung Bäume in unserem Schöpfungsraum einnehmen und welche<br />
Auswirkungen der Klimawandel auf unsere Wälder hat.<br />
Begonnen wurde mit einem Unterrichtsgang zu einer nahe gelegenen Eiche, die<br />
etwas mehr als zweihundert Jahre zählt. Dort konnten die Kinder deren Größe bestaunen, die Rinde befühlen,<br />
Eicheln und Blätter sammeln sowie beim stillen Liegen unter der beeindruckenden Krone Stare mit ihrer Brut<br />
beobachten.<br />
In der folgenden Unterrichtsstunde entwickelte sich die Idee, einen Baum nachzugestalten, aber auf künstlerisch<br />
individuelle Art: Die Blätter sollten aus Baumscheiben zusammengefügt werden, diese mussten aber<br />
erst einmal gesägt und angeordnet werden.<br />
Zu Redaktionsschluss war die Gestaltung des Stammes noch in Arbeit und das Ergebnis wird in einer nächsten<br />
Ausgabe und auf der Schulhomepage zu sehen sein.<br />
Text: Michaela Riedl<br />
Seite 36
Schulnachrichten<br />
Rund um den Maibaum<br />
Am<br />
B r ü c k e n t a g<br />
besuchte der Trachtenverein GTEV<br />
"Edelweiß" Roth-<strong>Kirchanschöring</strong> eV. die örtliche Grundschule.<br />
Verschiedene Stationen rund um das Maibaumaufstellen erwartete<br />
die Schülerschaft, welche größtenteils zu diesem besonderen Anlass auch in Tracht erschien. So<br />
wurde der Maibaum im Original betrachtet und die Zunftzeichen genau in Augenschein genommen.<br />
In Miniatur wurde das Aufstellen mit Hilfe der „Schwalben“ erklärt und dargestellt. In der Turnhalle erwartete<br />
die Kinder ein Quiz zum Dialekt.<br />
Das Thema Mundart spiegelte sich in der Auswahl des einzustudierenden Liedes ebenfalls wieder, welches<br />
die Kinder mit Begeisterung zum Besten gaben. In der Schulaula wurde ‘aufgspuit‘ zum Tanz und die Schülerschaft<br />
probierte sich im ‘Plattln und ‘Drahn‘. Nun durften alle das Tanzbein schwingen und Mädchen und<br />
Jungen tanzten zu den Klängen der „Diadonischen“.<br />
Den Abschluss fand dieser besondere Tag dann unter freiem Himmel im Achenpark. Hier wurden die Sieger<br />
des Dialektquiz geehrt. Anschließend stellte man uns das „Gwand“ des Trachtenvereins vor.<br />
Den Höhepunkt jedoch stellte der gemeinsame Tanz aller Kinder auf dem Pausenhof dar. Geschickt von den<br />
Vortänzern geleitet und von Helfern des Trachtenvereins gelenkt, gelang die Umsetzung der eingeübten Tanzfiguren<br />
einwandfrei. Auch hier wurden wir musikalisch begleitet. Den Tag beschloss man mit dem gemeinsamen<br />
Lied, welches geprobt und lauthals im Achenpark geschmettert wurde.<br />
Die Schulgemeinschaft der Grundschule <strong>Kirchanschöring</strong> bedankt sich für einen lebendigen, brauchtumsorientierten<br />
Schultag, welcher dank des Engagements des Trachtenvereins "Edelweiß" Roth-<strong>Kirchanschöring</strong><br />
zu einem besonderen Erlebnis wurde.<br />
Seite 37
Schulnachrichten<br />
Pflanzaktion im Schulgarten<br />
Mitte Mai war es wieder soweit, nach der langen<br />
„Coronapause“ durften wir endlich wieder Frau<br />
Babinger und weitere Mitglieder des Gartenbauvereins<br />
<strong>Kirchanschöring</strong> an unserer Schule begrüßen.<br />
Die Gartenprofis hatten bereits fleißige Vorarbeit<br />
in unserem Schulgarten geleistet und die Beete<br />
pflanztauglich hergerichtet.<br />
Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 1a und 1b<br />
durften nun mit Gartengeräten ausgestattet unter<br />
kundiger Anleitung mit dem Pflanzen beginnen.<br />
Zuerst gab uns Frau Babinger aber noch einen kurzen<br />
Exkurs über die mitgebrachten Gemüsesetzlinge.<br />
Hier zeigte sich gleich, wer öfter mit Mama oder<br />
Oma „gartelte“, diese Kinder entpuppten sich bereits<br />
als kleine Gartenexperten, die ohne Probleme<br />
Lauch, Sellerie, Zwiebel- oder Tomatenpflänzchen<br />
richtig identifizierten.<br />
Nun mussten die Gemüsepflänzchen nur noch gewässert<br />
werden. Auch hier war bestens vorgesorgt,<br />
in zwei Gruppen durften die Kinder die Gießarbeit<br />
erledigen. Die erste Gruppe ging mit kleinen Eimern<br />
an die Ache zum Wasserschöpfen. Durch eine<br />
lange Holzrinne gelangte das geschöpfte Wasser<br />
in einen großen Bottich. Sogleich konnte hier die<br />
zweite Gruppe mit Gießkannen das Wässern der<br />
Pflanzen übernehmen.<br />
Nun gab es noch etwas zu erraten. In einem Säckchen<br />
befand sich eine wichtige „Zutat“ für unsere<br />
Pflanzaktion. Die Kinder durften fühlen, worum es<br />
sich handelte, schnell fanden sie heraus, dass sich<br />
im Säckchen Schafwolle befand. Etwas Schafwolle<br />
sollte nämlich in jedes Pflanzloch kommen und<br />
für unsere Pflänzchen als natürliche und wertvolle<br />
Düngergabe dienen.<br />
Im Anschluss durften die Beete in kleinen Gruppen<br />
von jeweils vier bis fünf Kindern selbstständig bepflanzt<br />
werden. Wo es nötig war, standen die Damen<br />
vom Gartenbauverein natürlich mit Rat und Tat<br />
zu Seite. So war die Pflanzarbeit schnell erledigt. Jedes<br />
Kind durfte danach auch noch ein kleines Töpfchen<br />
mit einem Sonnenblumenkern bepflanzen.<br />
Die Aktion des Gartebauvereins war für unsere<br />
Schulkinder wieder ein sehr lehrreiches, kurzweiliges<br />
Vergnügen. Dank der professionellen und<br />
didaktisch geschickten Planung und Vorbereitung<br />
ging die ganze Pflanzaktion reibungslos und ohne<br />
jeden „Leerlauf“ über die Bühne.<br />
Zum Schluss gab es für alle sogar noch ein „Steckerleis“<br />
als Belohnung.<br />
Im Herbst können wir dann mit dem geernteten<br />
Gemüse hoffentlich wieder Gemüsesuppe für die<br />
ganze Schule zubereiten, vorausgesetzt, das Wetter<br />
spielt mit und wir gießen und pflegen unseren<br />
Schulgarten fleißig, so wie es uns die Damen vom<br />
Gartenbauverein gezeigt haben.<br />
Die Schüler und Lehrer der Grundschule<br />
<strong>Kirchanschöring</strong> möchten sich auf diesem<br />
Weg bei den engagierten Vereinsmitgliedern<br />
des Gartenbauvereins bedanken und ihnen<br />
ein herzliches “Vergelt´s Gott“ aussprechen.<br />
Seite 38
Schulnachrichten<br />
Schüler für den Klimaschutz<br />
Am Mittwoch, den 1. Juni versammelten sich alle Schüler<br />
und Lehrer der Grund- und Mittelschule <strong>Kirchanschöring</strong> im<br />
Namen des Projekts „Klimaschule“ in der Aula zu einer Auftaktveranstaltung.<br />
Den musikalischen Auftakt der Veranstaltung<br />
bildete das Lied „Hallo, ich bin`s, deine Erde!“, bei<br />
dem Julia Schreiner die Schüler auf der Gitarre begleitete.<br />
Nach der herzlichen Begrüßung durch die Schulleitung,<br />
Maria Bachmayer, sahen die Kinder einen kurzen Film zum<br />
Thema Nachhaltigkeit und Klimaschutz mit dem Titel „The<br />
world`s largest lesson“. Im Anschluss moderierten Michaela<br />
Riedl und Elfriede Mayer mit viel Fingerspitzengefühl den<br />
Hauptteil der Veranstaltung, wobei eines der Klimaziele<br />
der UN, nämlich „nachhaltige Städte und Gemeinden“ im<br />
Fokus stand.<br />
Ganz konkret wurden die Schüler dazu ermutigt, sich Gedanken zu machen, wie man Klimaschutz im Schulalltag<br />
umsetzen könnte. Hierzu und zur Frage, welche klimabezogenen Workshops sie sich während der Projekttage<br />
wünschen, die zwischen dem 5. und 7. Juli stattfi nden werden, lieferten die Kinder viele kreative und<br />
ambitionierte Ideen, die Frau Weckbecker schriftlich auf einer Pinnwand festhielt.<br />
Bianca Palz berichtete gegen Ende der Veranstaltung „live“ mittels Videoschaltung vom „Info-Board Klimaschule“,<br />
welches sich gegenüber dem Sekretariat befi ndet und stets aktuelle Informationen zum Thema für<br />
alle bereithält.<br />
Nach der Verabschiedung durch Frau Bachmayer blickten alle Schüler voller Vorfreude auf die kommenden<br />
Projekttage und das Sommerfest am 8. Juli, welches ebenfalls unter dem Motto Klimaschule stehen wird.<br />
TexT: julia schReineR<br />
Um Wunder zu erleben, muss man an sie glauben.<br />
- unbekannt -<br />
Seite 39
Schulnachrichten<br />
Gesunde Pause<br />
Kurz nach den Pfi ngstferien verwöhnte<br />
uns der Gartenbauverein einmal mehr<br />
mit einer gesunden Pause.<br />
Liebevoll zubereitete Brote mit<br />
Schnittlauch, selbst gemachtem<br />
Kräuterquark, garniert mit essbaren<br />
Blumen sowie Gemüsesticks fanden<br />
reißenden Absatz.<br />
Von den Melonen- und Obststücken<br />
zum Nachtisch war bald nichts mehr<br />
übrig.<br />
Ein herzliches Dankeschön an alle<br />
fleißigen Helferinnen<br />
Fehlende Ausbildung kann zu Fake News führen<br />
Mittelschule Salzachtal verfolgt Onlinevortrag bei Schülermedientagen<br />
Die Schülermedientage fi nden bereits seit einigen Jahren als<br />
Kooperation der Bayerischen Landeszentrale für politische<br />
Bildungsarbeit mit regionalen und überregionalen Medienhäusern<br />
statt. Ziel ist, die Schülerinnen und Schüler Bayerns mit<br />
Medienexperten ins Gespräch zu bringen und die wichtige Arbeit<br />
des Journalismus, faktenbasiert zu berichten, zu beleuchten.<br />
Die Mittelschule Salzachtal nahm in diesem Zusammenhang<br />
an einem interessanten Onlinevortrag teil.<br />
Die Schüler freuten sich schon richtig auf den Schülermedientag.<br />
Hatten sie doch vorab im Unterricht bereits einiges vorbereitet,<br />
wie unter anderem die Recherche zu den Begriffen<br />
Infl uencer*in und Journalist*in. Auch hatten sie Fragen an die<br />
Veranstalter des Online-Vortrags „Was ist der Unterschied zwischen<br />
Infl uencer*in und Journalist*in?“ eingereicht, an dem sie<br />
teilnehmen durften.<br />
Nach einer kurzen Begrüßung ging es gleich los und die Moderatorin<br />
stellte die Fragen der virtuellen Teilnehmer an Lara Thiede,<br />
die Redaktionsleiterin von „jetzt“ der Süddeutschen Zeitung.<br />
Begeistert verfolgten die Schüler der Klasse 8a gleich die ersten beiden Fragen, da diese Fragen aus ihrer Klasse<br />
kamen. Die erste Frage, ob Social Media ein Hobby oder ein Job für Lara Thiede sei, konnte nicht eindeutig<br />
beantwortet werden, da diese beides in beiden Bereichen nutze.<br />
Auf die zweite Frage der Klasse 8a, woher ein/e Journalist*in wisse, ob die eigene Arbeit von der Öffentlichkeit<br />
Seite 40
Schulnachrichten<br />
gemocht wird, vergleichbar zu „Likes“ bei Influencer*innen, konnte Thiede antworten, dass Leserbriefe eine<br />
gute Rückmeldung seien, die eigene Arbeit zu beurteilen. Aber natürlich gebe es auch sehr viele Rückmeldungen<br />
über Social Media oder den „Traffic“ auf der Homepage. Auch die Dauer, die ein Leser auf der Seite<br />
bleibt, um den Artikel zu lesen, sei ein gutes Mittel, um die Arbeit zu beurteilen.<br />
In dem Vortrag wurde zudem sehr viel über das Spannungsverhältnis zwischen Journalisten und Influencern<br />
gesprochen, da bei Influencern keine Ausbildung hinter dem Beruf stehe und auch keine wirkliche Kontrolle<br />
der Arbeit stattfände, so Thiede. Ein Journalist*in müsse sich an den Pressekodex halten und werde vom Presserat<br />
kontrolliert, der auch eine Rüge aussprechen und eine Richtigstellung von Falschmeldungen erzwingen<br />
könne. Influencer seien jedoch nur ihrem eigenen Gewissen und den „Community Guidelines“ (den Gemeinschaftsrichtlinien<br />
der jeweiligen Plattform) verpflichtet.<br />
Die meist fehlende Ausbildung bei den Influencer*innen habe auch Auswirkungen auf Beiträge, die sich nicht<br />
nur auf die eigene Person bezögen, sondern auch eine politische Dimension hätten, da nicht gelernt worden<br />
sei, wie man richtig recherchiert. So könne es zu Fake News kommen, erklärte Thiede weiter.<br />
Insgesamt meinte die Journalistin, verschiedene Plattformen auch grob einteilen zu können, was den Grad<br />
an Hassmeldungen und einer eher friedlichen Community betreffe. Facebook, Twitter und YouTube seien<br />
ihrer Meinung nach die Plattformen, über die der meiste Hass verbreitet werde. Wohingegen Instagram eher<br />
friedlich ablaufe. Bei TikTok komme es wiederum darauf an, was die Nutzer angeben und anschauen, da der<br />
Algorithmus entscheidend sei, was letztendlich angezeigt wird.<br />
Eine Manipulation der jeweiligen Zielgruppe machte Thiede nicht nur bei den Influencern aus, wobei diese in<br />
dem Bereich schwerwiegender sein könne. Gerade junge Menschen nähmen sich das Gesehene sehr zu Herzen.<br />
Und wenn man beispielsweise selbst nicht absolut fit sei, sich aber nur Beiträge von Fitness-Influencern ansehe,<br />
könne das eigene Selbstwertgefühl stark leiden. Thiedes Tipp: „Sucht euch Content, der euch gut tut!“<br />
Eine Amerikanerin in Bayern<br />
Allyson Butz aus Pennsylvania besucht Mittelschule Salzachtal<br />
Einen etwas anderen Schultag hatten vor kurzem die Schülerinnen und Schüler der Mittelschule Salzachtal,<br />
denn sie erhielten Besuch von einer waschechten Amerikanerin. Allyson Butz aus Pennsylvania kam für einen<br />
Tag in das Fridolfinger Schulhaus, um den Jugendlichen in ihrer Muttersprache einen tollen Englischunterricht<br />
zu bieten.<br />
Englischlehrer Sebastian Schade hatte diesen Besuch<br />
ermöglicht: „Man kann sich als Schule über die Internetseite<br />
der kontaktvermittelnden amerikanischen Institution<br />
„Fulbright“ anmelden, um einen Gastlehrer aus den USA<br />
einzuladen.“ So sei es der Mittelschule Salzachtal gelungen,<br />
die Stipendiatin Allyson Butz für einen Tag nach<br />
Fridolfing zu holen, damit sie mit den Schülerinnen und<br />
Schülern unter anderem für ihre Abschlussprüfungen lernt.<br />
Normalerweise unterrichte die Amerikanerin in diesem<br />
Schuljahr abwechselnd in verschiedenen Grundschulen<br />
Seite 41
Schulnachrichten<br />
in Bad Reichenhall und Bayerisch Gmain und übernehme hier die englische Früherziehung, erzählt der Englischlehrer.<br />
Diese Art des kulturellen Austausches zwischen Deutschland und Amerika gebe es bereits seit einigen<br />
Jahrzehnten. Dies sei ein riesiger Gewinn für die Schulen, da sie so einmal von einem „Muttersprachler“<br />
unterrichtet würden, so Schade weiter.<br />
Allyson Butz, die aus Adamstown in Lancaster County stammt, stellte in einer Powerpoint-Präsentation zunächst<br />
sich und ihre Familie vor. Und natürlich erzählte die 24-Jährige über ihre Heimat, die USA, und wie das<br />
dortige Schulleben aussieht. Von den obligatorischen gelben Schulbussen, den großen Sportveranstaltungen<br />
an den Highschools und Colleges und den aus den Filmen berühmten Abschlussfeiern, bei denen die Kopfbedeckungen<br />
der Abschlussschüler hoch in die Luft geworfen werden. Besonders interessierte die Fridolfinger,<br />
dass es in Amerika möglich ist, den Führerschein bereits ab 16 Jahren zu machen.<br />
Dann teilte Sebastian Schade die Klasse in mehrere Kleingruppen auf. Jede Gruppe erhielt die Aufgabe, die<br />
Unterschiede und Gemeinsamkeiten der beiden Länder Deutschland und USA, über die im Vortrag gesprochen<br />
wurde, herauszufinden. Hier durften sich die Schüler ausnahmsweise in deutscher Sprache unterhalten,<br />
bevor es später wieder hieß: „In English, please!“<br />
Nach einem interessanten und lehrreichen Vormittag zogen die Schüler ihr Fazit. Die einhellige Meinung war:<br />
„Das hat uns wirklich eine Menge gebracht.“ Und die Schüler freuten sich, dass sie dem englischen Vortrag<br />
so gut folgen konnten. Und auch der deutsche Teil kam gut an: Eine Schülerin stellte fest, dass auch Allyson<br />
manchmal ein deutsches Wort nicht eingefallen sei, und die Amerikanerin dieses dann ganz selbstverständlich<br />
mit anderen Wörtern umschrieb. „So geht es uns ja auch öfters. Es war schön, zu sehen, dass das auch<br />
einer Stipendiatin passiert und sie es einfach so lässig umschrieben hat. Man muss da also gar keine Angst<br />
davor haben.“ Einige Schüler wünschten sich, sie hätten einen solchen Unterricht in ihrer bald endenden<br />
Schullaufbahn öfter gehabt. „Wir haben heute echt viel über Amerika gelernt und unser Englisch vertiefen<br />
können. Das war ein toller Vormittag.“<br />
Text & Bild: Ramona Oswald<br />
Schwitzen für den guten Zweck<br />
Klein und Groß laufen Runde um Runde für Mädchen in Indien<br />
Die Teilnehmer des diesjährigen Sponsorenlaufs der Grundschule Fridolfing und der Mittelschule Salzachtal<br />
durften sich über perfektes Laufwetter freuen. Runde um Runde drehten die großen und kleinen Läufer für<br />
den guten Zweck. Die gesamten Einnahmen dieser Laufveranstaltung kommen wie immer Mädchen in Indien<br />
zugute.<br />
Bei angenehmen 18 Grad fiel um neun Uhr vormittags der Startschuss für das Laufevent am TSV-Sportplatz.<br />
Wie bereits in den Jahren zuvor wurde wieder Runde um Runde von engagierten Schülern, Eltern, Lehrern und<br />
Sportbegeisterten gelaufen, die von sogenannten „Laufsponsoren“ finanziell unterstützt werden. Das bedeutet,<br />
dass sich jeder Schüler bereits im Vorfeld im Verwandten- und Bekanntenkreis einen oder mehrere Menschen<br />
gesucht hat, die einen Geldbetrag ab 50 Cent pro gelaufener Runde spenden werden. Die Teilnehmer<br />
laufen dann am Sponsorenlauftag so viele Runden, wie sie können. Jede abgeschlossene Runde muss<br />
an einer der Prüfstellen angegeben und notiert werden. Am Schluss werden die Runden jedes Teilnehmers<br />
zusammengezählt und es ergibt sich der jeweilige Spendenbetrag, der dann in den darauffolgenden Tagen<br />
von den jeweiligen Klassenleitern eingesammelt wird.<br />
Alle Spenden gehen zu 100 Prozent an den Verein Lift e.V., mit dem die Schule seit Jahren zusammenarbeitet.<br />
Der Verein unterstützt mit den Geldern Mädchen in Indien, indem er ihnen Unterkunft, Verpflegung, Kleidung<br />
und vor allem die so wichtige Schulbildung finanziert.<br />
Seite 42<br />
Text & Bild: Ramona Oswald
Schulnachrichten<br />
Können Sie sich an die Zwackerl mit der riesigen Schultüte erinnern?<br />
9a, 9M und 10M der Mittelschule Salzachtal feiern ihren Abschluss - „Vorbilder“ geehrt<br />
Unter den schattigen Bäumen des Grundschulpausenhofs<br />
feierten die Klassen 9a, 9M und 10M<br />
vor kurzem ihre Abschlussfeier im Kreise von Lehrern<br />
und Familie. Musikalisch umrahmt wurden die<br />
Feierlichkeiten von der Bandklasse unter Leitung<br />
von Konrektor Wolfgang Baumann.<br />
Rektor Thomas Stehböck begrüßte die Anwesenden<br />
herzlich zu diesem Festtag: „Jetzt ist es soweit –<br />
Ihr habt den Schulabschluss geschafft. Mindestens<br />
neun Jahre eures jungen Lebens habt ihr hier verbracht.“<br />
Nun würden sich die Abschlussschüler auf<br />
ihre weitere Reise begeben. Denn der Abschluss<br />
sei nur ein Etappenziel gewesen, so der Rektor.<br />
Stolz auf „seine“ Abschlussschüler<br />
Thomas Stehböck bei der feierlichen Verabschiedung<br />
„Jetzt geht es mit eurem Reiseticket, dem Zeugnis,<br />
weiter. Nehmt nun Kurs auf euer nächstes Ziel.“.<br />
Dies könne eine Lehre, die Gesellen- oder Meisterprüfung<br />
oder auch der Besuch einer weiterführenden<br />
Schule sein, erzählt Stehböck. Den jungen<br />
Leuten stünden mit ihrem „Ticket“ alle Türen offen.<br />
Seite 43
Schulnachrichten<br />
„Wir brauchen euch mehr denn je. Euch fleißige<br />
wissbegierige Praktiker. Aber wenn ihr mit eurem<br />
Ticket noch weiter wollt, könnt ihr das auch schaffen.“<br />
Stehböck bedankte sich im Anschluss bei allen<br />
Lehrern für ihren engagierten Einsatz und wünschte<br />
den Abschlussschülern eine erfolgreiche Reise,<br />
„wo immer sie auch hinführen mag“.<br />
rer hätten ihnen viel mitgegeben. Auch wenn man<br />
manchmal nicht verstanden habe, für was mancher<br />
Lehrstoff gut sein solle oder man schlaflose<br />
Nächte vor Prüfungen durchgemacht hätte, seien<br />
sie ihren „Reiseführern“ sehr dankbar für ihr Engagement.<br />
Die beiden wünschten allen Abschlussschülern,<br />
dass ihre Wünsche in Erfüllung gehen mögen<br />
und schlossen mit den Worten: „Wir sagen nicht<br />
‚Lebe wohl‘, sondern ‚Auf Wiedersehen‘.“<br />
Gute Wünsche für die Abschlussschüler<br />
1. Bürgermeister der Gemeinde Fridolfing, Johann Schild<br />
bei seiner Ansprache<br />
Auch Bürgermeister Johann Schild ließ es sich nicht<br />
nehmen, einige Worte im Namen der Gemeinde<br />
zu sprechen: „Heute seid ihr die Hauptpersonen an<br />
eurem großen Tag.“ Schild hielt das Abschlussfeier-<br />
Motto „Die Wege trennen sich“ für gut gewählt.<br />
Die Schule sei ein Ausgangspunkt für die Reise ins<br />
weitere Leben und natürlich würde man seine Klassenkameraden<br />
dann nicht mehr jeden Tag sehen.<br />
Doch man müsse jetzt seinen „Rucksack“ packen<br />
und weiterziehen. „Jetzt seid ihr startbereit. Zieht<br />
los und nehmt neben eurem erworbenen Wissen<br />
auch die ganz vielen guten Erinnerungen an eure<br />
Schulzeit mit“, so Schild.<br />
Das Gemeindeoberhaupt lobte die Abschlussschüler<br />
für ihre Leistung und wünschte ihnen für die<br />
Zukunft alles Gute, ganz viel Erfolg und das nötige<br />
Quäntchen Glück, das man im Leben brauche:<br />
„Habt Selbstvertrauen und glaubt daran, dass ihr<br />
jede Herausforderung meistern könnt. Und wie es<br />
so schön heißt: ‚Der Weg ist das Ziel‘.“<br />
In der Abschlussrede für die Klassen 9a und 9M<br />
meinten Emily Waldherr und Katharina Straßer: „Ihr<br />
könnt stolz auf euch sein. Wir sind es auch.“ Die Leh-<br />
Blumen zum Abschied<br />
Die Schüler bedanken sich bei ihrer Klassleiterin Susanne<br />
Gerst mit einem Geschenk<br />
1860 München sogar bei der Abschlussfeier<br />
Martin Schupfner freut sich über ein bayerisches Brotzeitbrettl<br />
mit dem Logo seines heißgeliebten 1860<br />
In der Abschlussrede der 10M blickte man auf die<br />
Anfänge des Schullebens zurück: „Wer hätte gedacht,<br />
dass die Schulzeit so schnell vergeht?“<br />
Man werde diese Jahre positiv in Erinnerung behalten.<br />
Auch die M10 dankte den Lehrern, der Schulleitung<br />
und ihren Eltern, denn sie hätten sie „stets<br />
gut unter Kontrolle gehabt und ausgehalten“. Sie<br />
hätten ihnen die Möglichkeit zum Wachsen gegeben,<br />
sie ermutigt, vertraut und ihnen auch die<br />
Seite 44
Schulnachrichten<br />
ein oder andere Standpauke gehalten, die wohl<br />
manchmal dringend nötig gewesen sei. Nun habe<br />
man die Chance, seine Wünsche und Träume in<br />
Erfüllung gehen zu lassen. Alle Klassen bedankten<br />
sich im Anschluss bei ihren Lehrern mit Geschenken<br />
wie Blumen, Geschenkkörben oder auch einem<br />
Candle-Light-Dinner, was alle sehr freute.<br />
Dann war es endlich soweit und die Schüler durften<br />
ihre Zeugnisse entgegennehmen. Als beste Schüler<br />
der Klassen 9a/9M wurden Robert Heidenthaler,<br />
Mostapha Al Masri und Elias Huber ausgezeichnet.<br />
Die Besten der 10M waren Dennis Alltag, Elena<br />
Preuster und Andris Brunner. Zudem nahm Sozialpädagogin<br />
Nicole Reiter die jährliche Auszeichnung<br />
der „Vorbilder“ vor. (Vorbilder sind Schüler,<br />
die über das Schuljahr durch Hilfsbereitschaft und<br />
soziales Verhalten besonders hervorgestochen<br />
sind. Sie werden von ihren Mitschülern gewählt.) In<br />
den Klassen 9a und 9M wurden Robert Heidenthaler,<br />
Mostapha Al Masri, Lucas Naus, Elias Huber, Benedikt<br />
Straßer und Felix Schubert ausgezeichnet. In<br />
der 10M Robin Ramgraber, Elena Preuster, Dennis<br />
Alltag und Maximilian Plank.<br />
Dann wurde Pfarrer Ludwig Westermeier für seinen<br />
Segen ans Rednerpult gebeten. „Können Sie sich<br />
erinnern, als sie damals diese Zwackerl mit der riesigen<br />
Schultüte hier hergebracht habt?“, schmunzelte<br />
der Pfarrer. Das sei ganz schön lange her und<br />
doch sei die Zeit bis heute so schnell vorbeigegangen.<br />
Aber mit dem Lernen sei es jetzt mit dem<br />
Abschluss nicht vorbei, warnt Westermeier. Denn<br />
auch in der Ausbildung oder Arbeit müsse man<br />
stets weiterlernen.<br />
Dann forderte Westermeier die jungen Leute auf,<br />
doch bitte einmal zu ihren Eltern zu gehen und sich<br />
von ihnen ein Kreuz auf die Stirn geben zu lassen.<br />
Fröhlich lachend taten sie dies auch und es folgte<br />
ein ergreifender Moment, denn die Schüler wurden<br />
herzlich von ihren Eltern gedrückt und es floss<br />
auch die ein oder andere Träne.<br />
In dieser schönen Atmosphäre sprach Westermeier<br />
seinen Segen, bevor sich die Feier auflöste und die<br />
Familien noch bis in den späten Abend weiterfeierten.<br />
Strahlende Gesichter<br />
Die Klasse M10<br />
Seite 45
Schulnachrichten<br />
Endlich geschafft!<br />
Die Klasse 9a mit Klassleiterin Susanne Gerst und Rektor Thomas Stehböck<br />
Text & Bilder: Ramona Oswald<br />
Den Abschluss in der Tasche<br />
Klassenleiter Martin Schupfner (rechts) und Rektor Thomas Stehböck freuen sich mit den Abschlussschülern der Klasse 9M<br />
Wir wünschen unseren Abschlussschülern, sei es Mittelschule, Realschule oder Gymnasium,<br />
alles Gute zum Abschluss und einen tollen weiteren Weg, wohin er euch auch führen mag.<br />
Passt auf euch auf!<br />
Seite 46
Aus dem Kindergarten<br />
Die <strong>Kirchanschöring</strong>er Waldzwergal stellen sich vor<br />
Grias eich, wir san de <strong>Kirchanschöring</strong>er Waldzwergal - der neue Waldkindergarten in <strong>Kirchanschöring</strong>.<br />
Seit Anfang Mai sind wir im Wald hinter der Hans-Strasser-Halle unterwegs. Begleitet werden die Kinder von:<br />
Lisa Lex<br />
Moni Seidl<br />
Gudi Stadelberger<br />
Sofia Hansen<br />
Erzieherin und<br />
Erzieherin und<br />
Erzieherin<br />
Erzieherin im<br />
Kindergartenleitung<br />
stellv. Kindergartenleitung<br />
Anerkennungsjahr<br />
24 Jahre<br />
41 Jahre<br />
54 Jahre<br />
21 Jahre<br />
aus Leitgering<br />
aus Eberding<br />
aus Fridolfing<br />
aus Feichten<br />
(ab September)<br />
Derzeit treffen wir uns immer morgens<br />
an unserem Baucontainer<br />
namens „Kone“.<br />
Dort befindet sich unser kleiner,<br />
gemütlicher Morgenkreis.<br />
Hier besprechen wir gemeinsam, was<br />
wir heute unternehmen wollen. Dabei<br />
werden die Wünsche der Kinder sowie<br />
das aktuelle Wetter berücksichtigt.<br />
Momentan führt uns unser Weg<br />
regelmäßig zu unserer neuen<br />
Schutzhütte, die aktuell entsteht.<br />
Wir beobachten gespannt den<br />
Baufortschritt der Hütte und schauen<br />
den Zimmerern genau auf die Finger.<br />
Die Holzreste der Handwerker nutzen<br />
unsere Kinder gleich als<br />
kreatives Baumaterial.<br />
Seite 47
Kindergarten / Vereinsleben<br />
Bevor das Dach<br />
aufgestellt werden konnte, musste der<br />
Bürgermeister Hans-Jörg Birner<br />
den First erst einmal auslösen.<br />
Die kleinen Diebe waren mit<br />
Butterbrezen gleich überzeugt<br />
und halfen bei der Rückgabe<br />
des geschmückten „Firsts“<br />
eifrig mit.<br />
Wir freuen uns schon riesig darauf,<br />
im neuen Kindergartenjahr,<br />
in unsere Waldhütte einzuziehen.<br />
Für September haben wir<br />
noch Plätze frei für Kinder ab 3 Jahren.<br />
Nähere Informationen sowie die<br />
Konzeption gibt es auf der Homepage<br />
der Gemeinde <strong>Kirchanschöring</strong> oder<br />
unter 08685 – 77 939 65.<br />
Wer mog, derf uns gern moi bsuacha!<br />
Ehrenabend mit Stabübergabe<br />
Einladung<br />
Die Blaskapelle <strong>Kirchanschöring</strong> lädt ein<br />
zu einem musikalischen Ehrenabend<br />
nachträglich zum 100-jährigen Gründungsjubiläum<br />
mit feierlicher Stabübergabe an den neuen Kapellmeister.<br />
Die Einladung ergeht an die Vorstandschaften<br />
aller Ortsvereine und an die gesamte Bevölkerung.<br />
Schon jetzt freuen sich alle Verantwortlichen<br />
auf viele Besucher im Museumsstadl<br />
beim Bauern z'Hof am 02. September um 20 Uhr.<br />
Für Bewirtung ist bestens gesorgt.<br />
Seite 48
Aus dem Vereinsleben<br />
Blasmusik zum Feierabend in Wolkersdorf<br />
Der Auftritt der Blaskapelle <strong>Kirchanschöring</strong> und der <strong>Kirchanschöring</strong>er Nachwuchsmusikanten hat in<br />
Wolkersdorf Tradition. Wie in den vergangenen Jahren auch, konnten sich die immer sehr zahlreichen<br />
Gäste auch diesesmal auf beste Unterhaltung und Bewirtung rund um den Maibaum verlassen.<br />
Neben den Polkas, Märschen und Walzern der Blaskapelle präsentierten sich die <strong>Kirchanschöring</strong>er<br />
Nachwuchsmusikanten in bester Verfassung und wurden dafür mit viel Applaus belohnt.<br />
Die Blaskapelle bedankt sich bei den Organisatoren und allen Helfern<br />
und freut sich bereits jetzt auf ihr nächstes Platzkonzert in Wolkersdorf.<br />
Der Sommer im Gartenbauverein<br />
Der Sommer im Gartenbauverein ist die Zeit vieler<br />
Aktivitäten. Die Hilfe des Vereins ist nicht nur beim<br />
Schmücken von Vereinsfesten, wie kürzlich z.B.<br />
dem Patenbitten der FFW Petting in <strong>Kirchanschöring</strong>,<br />
das in Hof stattfand oder dem Verschönern<br />
des Gastgeschenkes, gefragt, sondern der Verein<br />
bietet im Sommer einiges an.<br />
So besuchten einige Vereinsmitglieder Anfang<br />
Juni den Gärtnerhof Horizont in Trostberg. Dieser<br />
Hof ist ein Projekt der AWO, um schwerbehinderten,<br />
psychisch erkrankten Menschen eine sozialversicherungspfl<br />
ichtige Beschäftigung, Ausbildung<br />
und Qualifi zierung anzubieten.<br />
Der Hof bietet erkrankten Menschen nicht nur Arbeit<br />
in der Gärtnerei, sondern auch im Landschaftsund<br />
Gartenbau.<br />
Eine besondere Herausforderung liegt darin, diesen<br />
Betrieb wirtschaftlich zu führen. Der Betriebsleiter<br />
führte die kleine, interessierte Vereinsgruppe<br />
durch die Gewächshäuser und die fünf Schläge,<br />
auf denen im Wechsel und auf Hügelbeeten bestes<br />
Biogemüse, Salate, Blumen und Kräuter ausgesät,<br />
pikiert und angebaut werden.<br />
Seite 49
Aus dem Vereinsleben<br />
Die Produkte des Hofes, Pfl anzen, Kräuter, Blumensträuße<br />
und bestes Biogemüse werden auf dem<br />
Gärtnerhof selbst und auf Bauernmärkten verkauft.<br />
In größerer Menge baute der Biohof heuer versuchsweise<br />
erstmals die etwas süßliche Yaconwurzel<br />
an, die im Herbst erntereif und lange lagerfähig<br />
ist und sowohl roh als auch gekocht, gebacken,<br />
gebraten oder gegrillt verspeist werden kann. Der<br />
Ausfl ug fand im Rosengarten in Trostberg seinen<br />
Ausklang.<br />
Aus prächtigen Blumenbeeten, Rosenstauden,<br />
Hoch- und Gemüsebeeten, Beerenanpfl anzungen,<br />
abwechslungsreichen Garteneinfassungen,<br />
Staudenbeeten, Spielbereichen, zahlreichen Sitzgelegenheiten<br />
und liebevoller Gartendeko konnten<br />
viele neue Anregungen für den eigenen Garten<br />
gewonnen werden.<br />
Nachdem das Wetter am geplanten Termin<br />
mitspielte, bot der Verein zudem eine Radtour<br />
nach Fridolfi ng an, wo zunächst zwei Familien<br />
ihre Gärten zur Besichtigung öffneten.<br />
Seite 50
Aus dem Vereinsleben<br />
Es ergaben sich anregende Gespräche und manche<br />
Gartentipps wurden ausgetauscht.<br />
Beim Radeln durch die neue Siedlung wurde noch<br />
der ein oder andere Blick in liebevoll gestaltete<br />
Gärten geworfen. Dabei konnte auch eine sog.<br />
Indianerbanane begutachtet werden, die vor ca.<br />
10 Jahren eingesetzt wurde und jetzt süße Früchte<br />
trägt. Zur Freude der Radfahrer erklärte sich eine<br />
Familie spontan bereit und lud die Radtruppe zur<br />
Besichtigung ihres sehr schön gestalteten, neuen<br />
Gartens ein. Herzlichen Dank hierfür!<br />
Natürlich durfte eine Einkehr an Richis Eisstand nicht<br />
fehlen, bevor es wieder Richtung Heimat ging.<br />
Die Vorstandschaft des Vereins hat bereits im Mai<br />
den Schulgarten mit tatkräftiger Unterstützung der<br />
1. Klassen bepfl anzt.<br />
Nun heißt es, die Schnecken ohne Schneckenkorn<br />
„im Zaum zu halten“, die Beete regelmäßig zu harken<br />
und vom Unkraut zu befreien. Ein Teil des angebauten<br />
Gemüses fand für das „gesunde Pausenbrot“<br />
Verwendung, das für alle Klassen der Schule<br />
<strong>Kirchanschöring</strong> angeboten wurde. Hier hieß es für<br />
über 300 Schüler Kresse- und Schnittlauchbrote zu<br />
schmieren und Gemüse zu schnippeln.<br />
In Zusammenarbeit mit dem Heimatverein steht die<br />
Ernte des Korns mit den 3. Klassen an, das im Frühjahr<br />
bereits mit diesen Klassen angebaut wurde.<br />
„Wasser unter der Lupe“ organisiert und betreut der<br />
Verein für die 4. Klassen bevor es dann im Herbst,<br />
hoffentlich ohne Coronabeschränkungen, wieder<br />
ans Apfelsaftpressen, Gemüsesuppe kochen und<br />
Brot backen mit den Schülern geht.<br />
Einige Mitglieder der Vorstandschaft unterstützen die<br />
Schulleitung bei der „Klimaschule“. Der Gartenbauverein<br />
wird hierfür die Beerensträucher spendieren.<br />
Unser Verein unterhält keine eigene Kinder- oder<br />
Jugendgruppe, freut sich aber in Zusammenarbeit<br />
mit der Schule allen Kindern aus <strong>Kirchanschöring</strong><br />
ein Angebot zu unterbreiten! Auch am Ferienprogramm<br />
beteiligt sich der Verein und freut sich<br />
schon auf viele Anmeldungen.<br />
Am 17.9.<strong>2022</strong> startet der Verein zum Ausfl ug nach<br />
Freising. Zunächst wird der Kranzberger Forst in der<br />
Nähe von Freising besucht. Hier befi ndet sich der<br />
„Weltwald“, eine Sammlung von Bäumen aus aller<br />
Welt, das Landesarboretum der Bayer. Forstverwaltung.<br />
In den verschiedenen Kontinenten des<br />
„Weltwaldes“ kann man nicht nur Tulpenbäume,<br />
Libanon-Zedern oder Japanische Schirmtannen<br />
bestaunen, sondern es fi nden sich auch lauschige<br />
Plätze zum Entspannen. Auch Holzskulpturen können<br />
begutachtet werden. Die ersten Pfl anzungen<br />
erfolgten dort 1987, zwischenzeitlich sind über 400<br />
Baum- und Straucharten vertreten. Der Weltwald<br />
dürfte nicht nur für Gartenfreunde, sondern auch<br />
für alle Waldbesitzer interessant sein.<br />
Nach dem Mittagessen geht es dann in die Sichtungsgärten<br />
der Hochschule Weihenstephan. Dieser<br />
Garten wurde bereits 1947 gegründet und umfasst<br />
eine Fläche von 5 ha, auf denen Stauden und<br />
Gehölze sowie Rosen auf ihren Gebrauchswert geprüft<br />
werden. Der Garten ist so angeordnet, dass<br />
ökologisch stimmige, ästhetisch ansprechende<br />
und kontrastreiche oder harmonische Pfl anzbilder<br />
entstehen. Die Führung wird auch durch den Gemüsegarten<br />
gehen. Nach der Führung, bzw. wenn<br />
jemandem die Führung zu anstrengend wird, besteht<br />
die Möglichkeit, sich in ein Café zu setzen und<br />
Kaffee und Kuchen oder ein Eis zu genießen.<br />
Die Vorstandschaft würde sich freuen, wenn sich<br />
wieder einmal viele Interessierte diesem Ausfl ug<br />
anschließen würden. Bereits jetzt kann man sich<br />
hierfür telefonisch unter der Nummer 08685 / 7010<br />
bei Katharina Stöwe anmelden.<br />
Unsere Veranstaltungen, erforderliche Änderungen<br />
wegen Terminschwierigkeiten oder aufgrund<br />
des Wetters fi nden Sie immer aktuell unter<br />
www.gartenbauverein-kirchanschoering.de.<br />
Besuchen Sie uns oder folgen Sie uns auf facebook!<br />
Seite 51
Aus dem Vereinsleben<br />
Lampodinger Feuerwehr probt für den Ernstfall<br />
„Übung … Übung … Einsatz für Florian Lampoding, alarmiert ist ein Brand B3 mit Personen in Gefahr, in Kronwitt<br />
Hausnummer ….“<br />
Mit dieser Übungsdurchsage wurden am Donnerstag, den 12. Mai, die Feuerwehren Lampoding, <strong>Kirchanschöring</strong><br />
und Petting zu einer gemeinschaftlichen Übung in den Ortsteil Kronwitt alarmiert.<br />
Auf Anfahrt wurde durch den Lampodinger Einsatzleiter ein Bereitstellungsraum für die Fahrzeuge aus <strong>Kirchanschöring</strong><br />
sowie für die anrückenden Fahrzeuge aus Petting durchgegeben.<br />
Das ersteintreffende Löschfahrzeug aus Lampoding gab eine Lage auf Sicht mit der Meldung „Feuer im ersten<br />
Obergeschoss und Ausbreitung auf Stallgebäude“ ab. Eine Erkundung der Einsatzstelle durch den Lampodinger<br />
Einsatzleiter und den Gruppenführer des Löschfahrzeugs ergab mindestens fünf vermisste Personen und<br />
einen Brandabschnitt im Wohnhaus sowie im alten Stallgebäude.<br />
Das Lampodinger Mehrzweckfahrzeug errichtete in dieser Zeit vor Ort eine Einsatzleitung und koordinierte die<br />
nachrückenden Kräfte aus <strong>Kirchanschöring</strong> und Petting. Zudem wurde über Flipcharts die Lage und Einsatzstruktur<br />
dokumentiert.<br />
Unter schwerem Atemschutz gingen die ersten Trupps zur Menschenrettung und Brandbekämpfung ins Wohnhaus<br />
vor. Als erste Wasserentnahmestelle wurde der vorhandene Unterflurhydrant nahe der Kapelle in Kronwitt<br />
genutzt.<br />
Die <strong>Kirchanschöring</strong>er Kräfte übernahmen den Abschnitt „Stallung“ und gingen ebenfalls unter Atemschutz<br />
zur Menschenrettung und Brandbekämpfung vor. Als zweite Wasserentnahmestelle konnte dafür die vorhandene<br />
Zisterne mit Saugrohr vor Ort angezapft werden.<br />
Die Feuerwehr Petting unterstützte den Abschnitt „Wohnhaus“ mit zusätzlichen Atemschutzträgern und koordinierte<br />
diesen.<br />
Die vermissten Personen konnten in relativ kurzer Zeit<br />
aufgefunden und ins Freie gerettet werden. Dabei bewies<br />
einmal mehr die Wärmebildkamera ihren Dienst<br />
zur schnellen Personensuche in verrauchten Räumlichkeiten<br />
mit eingeschränkten Sichtfeld für die Atemschutzgeräteträger.<br />
Ebenso konnte nach 45 Minuten „Feuer aus“ gemeldet<br />
werden. Mit Hilfe eines Lüftereinsatzes wurden die<br />
Räumlichkeiten rauchfrei gemacht.<br />
Seite 52
Aus dem Vereinsleben<br />
In einer kurzen Nachbesprechung der Führungskräfte aller Wehren wurden die Ergebnisse und Erkenntnisse<br />
dieser Übung dargestellt. Besonders die engen Platzverhältnisse bei der Fahrzeugaufstellung stellen in der Ortschaft<br />
Kronwitt eine Herausforderung dar.<br />
Auch die Wasserversorgung kommt bei Abgabe größerer Wassermengen über einen längeren Zeitraum an<br />
ihre Grenzen. Durch die Aufteilung der Einsatzstelle in zwei Brandabschnitte konnte auch die Führungs- und<br />
Kommunikationsstruktur bei allen teilnehmenden Feuerwehren gut beübt werden.<br />
Alle Anwesenden waren sich einig, dass es nach der langen Pause wieder sehr gut war, eine gemeinsame<br />
Übung durchzuführen.<br />
Ein Dank gilt der Gemeinde für Getränke und Brotzeit.<br />
Siloking-Cup <strong>2022</strong> beim SVK<br />
Regionalligist SV Wacker Burghausen gewann den Siloking-Cup beim SV <strong>Kirchanschöring</strong>, die Zuschauereinnahmen<br />
kamen dabei den Jugendkassen des SV Kay und des SVK zu Gute.<br />
Für Trainer und Spieler sind derlei Vorbereitungsturniere interessant. SVW-Coach Hannes Sigurdsson fand es<br />
„super, dass so ein Turnier stattgefunden hat“. Der SVW war mit 22 Spielern angetreten, habe „viel rotiert“<br />
durch die Hitze wäre „das Niveau vom Gegner teilweise egal.“ Jede Mannschaft hole für sich heraus, was<br />
ginge, „das wäre immer anstrengend“. Alle Teilnehmer, so Sigurdsson, waren hinterher platt.<br />
„Ziemlich platt“, war SVK-Torwart Egon Weber, der schon im ersten Spiel gegen den SVW dreimal hinter sich<br />
greifen musste und mehrmals Schlimmeres verhinderte. Drei Spiele mit 45 Minuten „und das bei dieser Hitze“,<br />
das „war ziemlich zäh“. Die Nummer eins der Region aus Burghausen schlug dabei schon nach wenigen Minuten<br />
zweimal zu und untermauerte damit die Spitzenstellung.<br />
„Das Turnier war schon anstrengend für die Jungs“, sagte SVK-Trainer Mario Demmelbauer, bei der „krassen<br />
Hitze“. Trotzdem habe er wieder einiges gesehen, was „noch nicht so gut“ wäre. Burghausen habe das „überragend<br />
gemacht, da haben wir schon Schmerzen gehabt“. Zwar wäre der SVK besser ins Spiel gekommen,<br />
mit der ein oder anderen Situation, aber letztlich „waren die uns klar überlegen“.<br />
Ausgerechnet dem Kreisligisten SV Kay gelang als einzigem Team ein Gegentreffer gegen Wacker. Noch<br />
dazu ein sehenswertes: Peter Schupfner nahm die Kugel mit links an, drehte sich und zog mit rechts ins lange<br />
Eck ab – zum zwischenzeitlichen 1:3. „Das war ein schönes Turnier“, es habe Spaß gemacht, „sich mit solchen<br />
Mannschaften messen zu können“. Der Klassenunterschied wäre nicht ganz so offensichtlich gewesen.<br />
Ein besonderes Duell war der Bruder-Kampf, Luca gegen Marco Schmitzberger, beim Duell der Hausherren<br />
gegen den ESV Freilassing (3:0). „Es ist immer wieder schön gegen meinen Bruder zu spielen und irgendwie<br />
Seite 53
Aus dem Vereinsleben<br />
auch lustig“, so Luca vom SVK, während Marco vom ESV „froh“ war, „dass er mir kein Gurkerl geschoben hat“.<br />
Das Duell <strong>Kirchanschöring</strong> – Kay war der letzte Kick für Tobias Stöger, quasi ein Abschiedsspiel schlechthin.<br />
Stöger, der für den SVK auch in der Bayernliga kickte, konnte nicht nur per Foulelfmeter den 1:1 Endstand für<br />
den Kreisligisten erzielen, sondern fünf Minuten vor Spielende den tosenden Applaus bei seiner Auswechslung<br />
genießen. „Brutal schön, dass ich diese Chance nochmals bekommen habe“, so der Kayer.<br />
Zum Abschluss standen sich der SV Wacker und der ESV Freilassing gegenüber. Wo erneut der Favorit gewann<br />
(3:0).<br />
Torschützenkönig des Turniers wurde Andrija Bosnjak, der als einziger Kicker in zwei Spielen traf.<br />
Für Freilassing und Kay beginnt der Liga-Betrieb erst in ein paar Wochen, während für die Verbandsligisten aus<br />
Burghausen und <strong>Kirchanschöring</strong> der Ligabetrieb am 16. Juli startete.<br />
Die Ergebnisse im Überblick<br />
Tabelle<br />
<strong>Kirchanschöring</strong> – Burghausen 0:3<br />
Kay – Freilassing 1:2<br />
Burghausen – Kay 4:1<br />
Freilassing – <strong>Kirchanschöring</strong> 0:3<br />
1. SV Wacker Burghausen<br />
2. SV <strong>Kirchanschöring</strong><br />
Punkte<br />
9<br />
4<br />
Tore<br />
10:1<br />
4:4<br />
<strong>Kirchanschöring</strong> – Kay 1:1<br />
3. ESV Freilassing<br />
3<br />
2:7<br />
Burghausen – Freilassing 3:0<br />
4. SV Kay<br />
1<br />
3:7<br />
Foto: Zucker<br />
Seite 54
Von anderen Stellen<br />
Krisendienst Psychiatrie Oberbayern<br />
© Alexas_Fotos / Pixabay<br />
Finanzielle Sorgen, Einsamkeit, Angst<br />
... viele Sorgen begleiten Menschen, in Zeiten von Corona ganz besonders.<br />
Soforthilfe bei seelischen Krisen bietet der<br />
Krisendienst Psychiatrie Oberbayern<br />
täglich von 0:00 -24:00 Uhr<br />
unter Tel.: 0800 / 655 3000<br />
Tipps der Energieagentur Südostbayern<br />
Hitzeschutz in Wohnräumen: Diese Maßnahmen sorgen für Abkühlung<br />
Bei hochsommerlichen Temperaturen sind kühle Wohnräume<br />
eine angenehme Abwechslung. Um das Raumklima<br />
so komfortabel wie möglich zu gestalten, helfen<br />
Rollläden, Ventilatoren oder Klimaanlagen. Auch das<br />
Querlüften in den frühen Morgenstunden ist eine effektive<br />
Methode. Neben diesen Möglichkeiten beeinflussen zusätzlich<br />
die baulichen Eigenarten eines Hauses die Raumtemperaturen.<br />
Welche Maßnahmen am besten funktionieren,<br />
erläutert die Energieberatung der Energieagentur<br />
Südostbayern und der Verbraucherzentrale Bayern:<br />
© ifeelstock / fotolia<br />
Jalousien, Markisen, Fensterläden, Sonnensegel oder Vorhänge: Sonnenschutz nach Bedarf<br />
Besonders viel Hitze dringt durch Balkontüren und (Dach-)Fenster ein. Um die Sonneneinstrahlung zu minimieren<br />
und die Wärme erst gar nicht in die Räume zu lassen, sollte der Sonnenschutz in Form von Jalousien,<br />
Markisen und Co. möglichst außen angebracht werden.<br />
Rollläden: Allround-Genie mit Einbruchschutz<br />
Rollläden schützen vor Hitze, Kälte und Einbrechern. „Im Idealfall werden Rollläden schon bei der Bauplanung<br />
bedacht. Am fertigen Haus lassen sich Vorbau-Rollläden aber auch leicht nachrüsten“, so die Experten der<br />
Energieberatung.<br />
Fassaden- und Dachdämmung: Abkühlung bei Sommerhitze<br />
Mit einem guten Wärmeschutz auf Dach und Fassade erhitzen sich Wohnräume weniger schnell. Denn gut<br />
gedämmte Häuser lassen an heißen Tagen weniger Wärme eindringen. Daher gilt: Je dicker und besser das<br />
Dämmmaterial, desto besser der Hitze- und Wärmeschutz.<br />
Fassadengrün und Dachbepflanzung: Natürliche Klimaanlage<br />
Mit Fassaden- und Dachbegrünung funktioniert der sommerliche Hitzeschutz auch auf biologische Art und<br />
Weise. Die Pflanzen reduzieren das Aufheizen der Gebäude deutlich und verbessern das Mikroklima am Haus.<br />
Ausreichend Abstand zwischen Fassade und Bepflanzung verhindert Schäden am Putz und an den Wänden.<br />
Seite 55
Von anderen Stellen<br />
Erhitzt sich ein herkömmliches Flachdach im Sommer auf bis zu 80 Grad, schützen begrünte Flachdächer vor<br />
direkter Sonneneinstrahlung und damit vor starkem Aufheizen. Verantwortlich dafür sind die Substratschicht<br />
und die Dachbepflanzung.<br />
Wer sich für ein begrüntes Flachdach entscheidet, sollte eine Fachplanung zurate ziehen. Denn das Gewicht<br />
von Erde, Pflanzen und abgefangenem Regenwasser kann die Statik des Gebäudes beeinträchtigen.<br />
Besondere Sorgfalt sollte auf die Feuchteabdichtung gelegt werden. Das zuständige Bauamt gibt Auskunft,<br />
ob für die Begrünung von Dächern und Fassaden eine Regelung der Kommune gilt.<br />
Eine energetische Sanierung lohnt sich mehr denn je<br />
Angesichts der großen Energiepreissprünge haben die Deutsche Unternehmensinitiative Energieeffizienz<br />
(Deneff) und der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) eine Studie zur Wirtschaftlichkeit von Sanierungsmaßnahmen<br />
veröffentlicht. Sie zeigt: Energetische Sanierungen lohnen sich mehr denn je.<br />
© energie- & umweltzentrum allgäu<br />
„Die Neubewertung von Maßnahmen zur energietechnischen<br />
Modernisierung ist eindeutig: Auf Basis aktueller<br />
Energiepreise und trotz hoher Baupreise und anziehender<br />
Zinsen ist die Entscheidung, zu modernisieren, sinnvoller<br />
denn je. Die energietechnische Modernisierung<br />
von Wohngebäuden ist ein ökonomisch und ökologisch<br />
sinnvoller Schritt, der die Eigentümer von Wohngebäuden<br />
zudem von den Risiken stark volatiler Energiepreise<br />
entlastet“, sagt Dr. Eberhard Hinz, der die Studie „Spezifische<br />
Kosten für die energietechnische Modernisierung im<br />
Gebäudebestand in Abhängigkeit des Effizienzstandards“<br />
gemeinsam mit Dr. Andreas Enseling vom Institut Wohnen und Umwelt (IWU) verfasst hat.<br />
Die Studie zeigt unter anderem deutlich, dass sich selbst Sanierungen auf ambitionierte Effizienzhausniveaus<br />
in allen untersuchten Baualtersklassen der Ein- und Zwei-Familienhäuser durch die aktuellen Fördermöglichkeiten<br />
lohnen.<br />
Dr. Thomas Engelke, Leiter des Teams Energie und Bauen beim Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv):<br />
„Die Bundesregierung muss die Fördermittel deutlich und langfristig zuverlässig aufstocken. Das schafft mehr<br />
Planungssicherheit für Verbraucher, wäre gut fürs Klima und führt zu mehr Energieunabhängigkeit Deutschlands.“<br />
„De facto kann sich angesichts aktueller Heizkosten und gleichzeitig attraktiver Förderung niemand mehr<br />
leisten, nicht zu sanieren.“ So Christian Noll, geschäftsführender Vorstand der Deneff. Umso unverständlicher sei<br />
es, dass das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) seit der Veröffentlichung des Energie-<br />
Entlastungspakets hier noch kaum Taten habe folgen lassen.<br />
Auch bei entscheidenden Weichenstellungen, wie der Einführung von Mindeststandards zur Sanierung von<br />
Gebäuden mit den höchsten Energierechnungen, seien bislang keine Fortschritte erkennbar, an denen der<br />
Markt sich orientieren könne, moniert die Deneff. Hier lägen aber die großen Einsparpotenziale und unter<br />
Stakeholdern herrsche große Einigkeit, dass diese schnell eingeführt werden sollten. Gleiches gelte selbst für<br />
schnell umsetzbare Effizienzanforderungen für bestehende Heizungsanlagen.<br />
Das Paket „hinkt den großen energiepolitischen Fragen unserer Zeit“ hinterher, so Noll, denn die Energieunabhängigkeit<br />
von Russland und die sozialgerechte Abfederung der Energiepreiskrise machten Energieeffizienz<br />
zur Frage von „übergeordnetem gesellschaftlichem Interesse“.<br />
Quelle: www.geb-info.de<br />
Seite 56
Von anderen Stellen<br />
BEG-Förderung kurzfristig angepasst - Weniger Förderung dafür mehr geförderte Eigentümer/innen<br />
Die Bundesregierung ordnet kurzfristig die Sanierungsförderung neu, sie will die zur Verfügung stehenden Steuermittel<br />
zielgerichtet eingesetzt wissen und einen Förderstopp vermeiden. Die Investitionsanreize der Bundesförderung<br />
für effiziente Gebäude (BEG) sollen entscheidend dazu beitragen, die Energie- und Klimaziele des<br />
Bundes im Gebäudesektor zu erreichen.<br />
Schon zum 28. Juli <strong>2022</strong> treten die ersten Änderungen in Kraft, die Förderung der Effizienzhaus-Sanierung ist<br />
nur noch als Kreditförderung möglich, die Zuschussförderung entfällt. Die nächste Stufe der BEG-Reform greift<br />
dann ab dem 15. August <strong>2022</strong>, hier wird die Förderung von Einzelmaßnahmen angepasst.<br />
Die wichtigsten Änderungen zusammengefasst:<br />
die Förderung für Gasheizungen entfällt<br />
der Austauschbonus (10 %) wird zusätzlich für den Austausch von alten Gasheizungen gewährt<br />
keine Zuschüsse mehr für Effizienzhaus-Sanierung - nur noch Kreditförderung<br />
keine Kredite mehr für Einzelmaßnahmen, nur noch Zuschussförderung<br />
kein iSFP-Bonus (individueller Sanierungsfahrplan) mehr beim Heizungstausch<br />
gekürzte Fördersätze bei allen Maßnahmen - drastisch bei Biomasse-Heizungen<br />
Die Fördersätze sinken für alle Maßnahmen<br />
Ziel der BEG-Reform ist, dass mit den vorhandenen Mitteln<br />
möglichst viele Sanierungen umgesetzt werden, daher<br />
werden die Fördersätze gesenkt, um mehr geförderte<br />
Haushalte zu erreichen. Bei den Einzelmaßnahmen liegt<br />
die Förderung künftig bei maximal 40 % - allerdings betrifft<br />
dies nur den Einbau einer Wärmepumpe.<br />
Bei der Komplettsanierung auf eine bessere Effizienzhausstufe<br />
liegt der Fördersatz künftig bei maximal 45 % (inklusive<br />
Erneuerbarer-Energien/Nachhaltigkeits-Klassen), beim<br />
Fenstertausch, Fassaden- oder Dachdämmung liegen<br />
die Fördersätze bei maximal 20 % (bisher 25 %).<br />
Drastisch sinken die Fördersätze für Biomasse-Heizungen - bisher waren bis zu 55 % möglich, künftig beträgt<br />
hier die Förderung nur noch maximal 20 % - der Öl- bzw. künftige Gastauschbonus bereits inkludiert.<br />
Die Förderhöchstgrenze von 60.000 Euro je Wohneinheit bleibt bestehen.<br />
Weniger Energie zu verbrauchen ist der günstigste und effizienteste Beitrag zu mehr Unabhängigkeit und mehr<br />
Klimaschutz - auch ohne die sehr attraktiven Fördersätze aus den vergangenen Jahren lohnt sich eine Sanierung<br />
am Haus oder im Heizungskeller immer, sei es um den Wohnkomfort zu steigern, Kosten und Energie zu<br />
sparen oder mehr Unabhängigkeit zu erreichen.<br />
© M. Schuppich / fotolia<br />
Bei allen Fragen rund um das Thema Energie und Energieeffizienz hilft die Energieberatung der Energieagentur<br />
Südostbayern GmbH und der Verbraucherzentrale Bayern gerne. Die Beratung ist für die Bürgerinnen und<br />
Bürger der Landkreise Berchtesgadener Land und Traunstein kostenfrei.<br />
Info und Anmeldung (erforderlich)<br />
unter Telefon 0861 58-70 39 oder per E-Mail unter info@energieagentur-suedost.bayern.<br />
Weitere Informationen<br />
unter www.energieagentur-suedost.bayern oder www.verbraucherzentrale-energieberatung.de.<br />
Seite 57
Von anderen Stellen<br />
Salzachklinik: Darmspiegelung für Angsthasen<br />
Wer sich traut, gewinnt Sicherheit<br />
© Salzachklinik<br />
Der Titel unseres Beitrags klingt zugegeben ein wenig provokant. Aber nehmen Sie die Überschrift bitte mit<br />
einem Augenzwinkern und lesen den nachfolgenden Artikel. Mit unseren Informationen rund um die Darmspiegelung<br />
(Koloskopie) möchten wir Ihnen gern die Scheu nehmen und Sie motivieren, die unter Umständen<br />
lebensrettende Untersuchung durchführen zu lassen.<br />
„Wer sich traut, gewinnt Sicherheit”<br />
Das bedeutet, dass die allermeisten Patienten nach der Untersuchung, weil ohne Befund, beruhigt weiterleben<br />
können. Bei anderen Patienten konnte z. B. gleich ein Polyp entfernt oder bei einem Karzinom im Frühstadium<br />
eine schnelle hilfreiche Behandlung eingeleitet werden. Eventuell beschäftigen Sie noch offene Fragen<br />
zum Thema rund um eine Darmspiegelung und hindern Sie, sich den letzten Ruck zu geben. Wir auf jeden Fall<br />
würden uns freuen, wenn Sie hier die Ihnen fehlenden Antworten fi nden können.<br />
Warum ist eine Darmspiegelung so wichtig?<br />
Bei früher Diagnose können etwa 90 % aller DarmkrebspatientInnen geheilt werden. Die Vorsorge und die<br />
Früherkennung sind so wichtig, weil Betroffene im Frühstadium in der Regel keine Beschwerden haben.<br />
Seite 58
Von anderen Stellen<br />
Wann habe ich Anspruch auf eine Darm spiegelung?<br />
Männer können ab dem 50. und Frauen ab dem 55. Lebensjahr eine kostenlose Darmspiegelung in Anspruch<br />
nehmen. Im Abstand von 10 Jahren kann diese Untersuchung kostenlos wiederholt werden.<br />
Personen mit erhöhtem Darmkrebsrisiko oder mit Beschwerden im Magendarmbereich haben auch schon<br />
früher Anspruch auf eine Untersuchung.<br />
Bitte sprechen Sie darüber mit der Ärztin oder dem Arzt Ihres Vertrauens.<br />
Wann besteht bei mir ein erhöhtes Risiko, an Darmkrebs zu erkranken<br />
In erster Linie sind es bestimmte Ernährungs- und Lebensgewohnheiten, wie z. B. Bewegungsmangel, Alkohol,<br />
viel Fett, rotes Fleisch, wenig Obst und Gemüse, fehlende Ballaststoffe. Aber rund jeder dritte Darmkrebs ist<br />
durch eine familiäre Vorbelastung mit bedingt. Ein familiäres Risiko liegt immer dann vor, wenn direkte Verwandte<br />
(Großeltern, Eltern oder Geschwister) an Darmkrebs oder an einem bösartigen Tumor des Magens<br />
oder der Gebärmutter erkrankt sind.<br />
Gibt es auch andere Untersuchungsmethoden als die Darmspiegelung?<br />
Es gibt die Tastuntersuchung, bei der Ihre Ärztin oder Ihr Arzt vorsichtig den Enddarm abtastet.<br />
Auch kann ein Stuhltest durchgeführt werden, wobei auf verstecktes, nicht sichtbares Blut im Stuhl untersucht<br />
wird.<br />
Diese Untersuchungen sind jedoch nicht so aussagekräftig wie eine Endoskopie. Daher bleibt der „Goldstandard“<br />
die Spiegelung des gesamten Dickdarms.<br />
Wie aussagekräftig ist ein Stuhltest (Okkultblut-Test)?<br />
Nicht jeder bösartige Tumor oder jede Vorstufe sondert Blut in den Darm ab. So bleibt trotz eines un auf fälligen<br />
Stuhles ein Restrisiko für ein Dickdarm karzinom bestehen.<br />
Warum ist die Darmreinigung vor einer Untersuchung so wichtig?<br />
Damit der Darm optimal beurteilt werden kann, muss er vorher mit einem Abführmittel gründlich gereinigt<br />
werden. Nur dann kann unser Darm spezialist vorhandene Polypen sicher erkennen.<br />
Ist eine Darmspiegelung für mich schmerzhaft?<br />
In aller Regel bekommen Sie vor der Untersuchung eine Kurznarkose. Sie werden die Untersuchung dann im<br />
wahrsten Sinn des Wortes verschlafen.<br />
Die gesamte Untersuchung dauert nur etwa 20 Minuten. Die meisten Patienten fühlen sich nach der Narkose<br />
sehr gut.<br />
Seite 59
Von anderen Stellen<br />
Kann mein Darm bei einer Untersuchung verletzt werden?<br />
In der Hand unserer erfahrenen Ärzte ist die Darmspiegelung eine sehr sichere und schonende Untersuchungsmethode.<br />
Komplikationen treten nur sehr selten und in wenigen Ausnahmefällen auf.<br />
Was passiert, wenn während der Untersuchung ein Polyp gefunden wird?<br />
Werden bei der Darmspiegelung Polypen erkannt, entfernt unser Gastroenterologe diese direkt noch während<br />
der Untersuchung. Das ist schmerzlos, weil der Darm schmerzunempfindlich ist. Über das Endoskop wird<br />
dabei eine feine Drahtschlinge um den Polypen gelegt und zugezogen. Bei dem Vorgang wird ganz kurz ein<br />
Hochfrequenz-Strom durch die Schlinge geleitet, der Polyp abgeschnitten und die Blutgefäße durch die Hitze<br />
sofort verschlossen. Der abgeschnittene Polyp wird dann ins Labor geschickt und auf Krebszellen untersucht.<br />
Kann ich nach der Untersuchung Autofahren oder Arbeiten?<br />
Nach der Kurznarkose dürfen Sie bis zum nächsten Morgen nicht mit dem Auto fahren und Sie sind auch nicht<br />
arbeitsfähig. Bitte lassen Sie sich nach der Untersuchung von einer Begleitperson abholen.<br />
Fragen reduzieren Ihre Bedenken und Ängste!<br />
Seien Sie mutig, sprechen Sie mit Ihrer Hausärztin oder Ihrem Hausarzt. Reduzieren Sie so mögliche Ängste<br />
vor der Untersuchung. Je mehr Sie über die Untersuchung wissen, desto weniger kann Ihnen Ihre Fantasie ein<br />
Schnäppchen schlagen.<br />
Polypen, Adenome, Karziome<br />
Meist handelt es sich bei Polypen im Darm um sogenannte Adenome. Polypen und Adenome bezeichnen<br />
gutartige Tumore, die in der Regel keine Schmerzen oder Beschwerden verursachen. Sie entstehen<br />
aus dem Drüsengewebe der Darmschleimhaut und wachsen langsam. Bleibt ein Polyp allerdings über<br />
mehrere Jahre bestehen, kann sich ein Karzinom, also ein bösartiger Tumor, daraus entwickeln.<br />
Öffnungszeiten der Hausärztlichen Bereitschaftspraxis Rupertiwinkel<br />
Sa, So, Feiertag von 9:00 - 13:00 Uhr und 16:30 - 18:30 Uhr<br />
im Untergeschoss der Salzachklinik Fridolfing - ohne Anmeldung - Tel.: 08684 / 985-154<br />
Seite 60
Von anderen Stellen<br />
Lest euch auf die Türme!<br />
Ein Gemeinschaftsprojekt der Grundschule und der Bücherei<br />
Unser gemeinsames Ziel: Grundschulkinder für das Lesen begeistern!<br />
© Bücherei <strong>Kirchanschöring</strong><br />
Die Schüler lesen wie die Weltmeister und tragen ihre gelesenen<br />
Bücher (Titel, Autor, Buchrückendicke) in eigene Mini-Leselisten ein.<br />
(Maßeinheit für einen Lesebaustein ist 1 PISA = 10 cm).<br />
Einmal im Monat wird die Gesamtleistung der Klasse in PISA errechnet<br />
und an die Bücherei gemeldet.<br />
Wir aktualiseren den Lesefortschritt auf der Bücherturmseite und ermittelt<br />
den Monatssieger.<br />
Über 2.000 Bücher für Kinder warten in der Bücherei auf die fleißigen<br />
Leser!<br />
Den Lesefortschritt findet ihr unter buechertuerme.de/die-buechertuerme<br />
Der G‘wandladen sucht Ehrenamtliche<br />
Sie haben Lust etwas Gutes zu tun?<br />
Sie wollen mit Ihrer Arbeit anderen helfen?<br />
Dann wäre der G‘wandladen genau die richtige<br />
Einrichtung für Sie. Der Kleidermarkt sucht Mitarbeiter,<br />
die Lust haben, sich fürs Gemeinwohl zu<br />
engagieren und tatkräftig anpacken.<br />
Das wäre etwas für Sie?<br />
Dann können Sie sich gerne bei Nicole Meinelt<br />
als Ansprechpartnerin in der Gemeinde melden!<br />
Tel.: 08685 / 77 939 - 11<br />
© DOC RABE Media / Adobe Stock<br />
Gib nie etwas auf, an das du jeden Tag denken musst.<br />
- unbekannt -<br />
Seite 61
Seitenblicke<br />
Kirchsteiner Jugendliche spenden an Athletes for Ukraine e.V.<br />
Welchen Beitrag können wir als kleine Gruppe<br />
leisten, um die Menschen in der Ukraine<br />
zu unterstützen, die völlig unverschuldet unter<br />
eine grausamen Krieg zu leiden haben?<br />
Diese Frage stellten sich die zehn Firmlinge<br />
aus der Pfarrei Kirchstein während der Zeit<br />
der Firmvorbereitung.<br />
Schnell wurden Ideen gesammelt und diese<br />
auch sofort in die Tat umgesetzt und so<br />
bastelten und verkauften die Jugendlichen<br />
Osterkerzen und stellten eine Andacht für<br />
den Frieden auf die Beine, in deren Anschluss<br />
Spenden gesammelt wurden. Dies alles ist<br />
nun schon eine Weile her und mit „Athletes<br />
for Ukraine“ konnte nun die richtige Einrichtung<br />
gefunden werden, bei der die Spenden<br />
Sie können zu recht stolz auf sich sein!<br />
in besten Händen sind.<br />
Ein Teil der Kirchsteiner Firmlinge bei der Übergabe des Spendenschecks<br />
an Paraolympics-Sieger Martin Braxenthaler<br />
Athletes for Ukraine e.V. ist ein gemeinnütziger<br />
Verein in dem sich Sportgrößen, u.a. Felix<br />
Loch, Alexander Huber, Tobi Angerer, Maria<br />
Höfl -Riesch und viele weitere zusammengeschlossen haben, um die Menschen in der Ukraine durch Spendenlieferungen<br />
und Geldspenden zu unterstützen. Unter diesen Sportgrößen ist auch Martin Braxenthaler,<br />
10-facher Paralympics-Goldmedaillengewinner aus Surberg, und ebendieser erklärte sich sofort bereit, die<br />
Spenden der Jugendlichen für den Verein persönlich entgegenzunehmen, was unter den Beteiligten für eine<br />
riesen Freude sorgte. Mit einer beachtlichen Summe von 846 Euro im Gepäck machten sich die Firmlinge<br />
gemeinsam mit ihren Firmbegleitern auf den Weg nach Surberg und überreichten voller Stolz den Spendenscheck<br />
für den guten Zweck. Martin Braxenthaler nahm sich viel Zeit für die Besucher und berichtete über die<br />
Aktionen des Vereins und auch von seinem interessanten privaten Weg als Sportler und Familienvater.<br />
Am Schluss durften Autogrammkarten natürlich nicht fehlen und beeindruckt von so viel ansteckender Lebensfreude<br />
und mit der Gewissheit etwas Gutes getan zu haben, machten sich die Jugendlichen mit ihren<br />
Begleitern auf den Heimweg.<br />
TexT & foTos: peTRa oBeRMeieR<br />
Seite 62
Seitenblicke<br />
Arzt- und Einkaufsfahrten<br />
Vielen Dank Robert und Monika Eder!<br />
Der Gemeinderat <strong>Kirchanschöring</strong> hat 1997<br />
beschlossen, einen Fahrdienst für Senioren und<br />
Menschen mit Behinderung einzurichten. Die<br />
Gemeinde <strong>Kirchanschöring</strong> war hier Vorreiter<br />
für ein solches soziales Angebot.<br />
Ziel des Fahrdienstes ist und war u.a. auch die<br />
Entlastung der Angehörigen.<br />
Der Fahrdienst wurde seit 1997 von Monika und<br />
Robert Eder zur vollsten Zufriedenheit organisiert<br />
und durchgeführt.<br />
Lieber Robert, liebe Monika,<br />
wir möchten uns bei euch<br />
für euer 25-jähriges Engagement<br />
sowie die sehr gute<br />
Zusammenarbeit bedanken<br />
und wünschen euch<br />
von Herzen alles Gute!<br />
Gemeinde <strong>Kirchanschöring</strong><br />
Gleichzeitig dürfen wir die Firma Hogger als neues Unternehmen begrüßen. Die Firma Hogger übernimmt seit<br />
Juni <strong>2022</strong> die Arztfahrten in <strong>Kirchanschöring</strong>.<br />
Reservierungszeit<br />
Mo - Fr.: 6:30 - 19:00 Uhr<br />
Tel.: 08654 / 57 63 35<br />
Nicht die Glücklichen sind dankbar.<br />
Es sind die Dankbaren, die glücklich sind.<br />
- Francis Bacon -<br />
© Jenny Sturm / Adobe Stock © Jenny Sturm / Adobe Stock<br />
Seite 63
Seitenblicke<br />
Reise nach Jerusalem<br />
Rudolph Meindl reist mit seinen drei Kumpels im Mercedes 170 V von Salzburg nach Jerusalem<br />
7.000 Kilometer trotz zweier kaputter Stoßdämpfer, zerschlissener Lenkung und lädiertem Motor. Der Mercedes<br />
170 V, Baujahr 1947, namens „Smoky“ brachte 1963 Rudolph Meindl und seine drei Kameraden als junge<br />
Abenteurer von Salzburg nach Jerusalem - und weiter bis Bagdad. Zurück mussten die vier Freunde trampen<br />
- Smoky hatte auf der Rückfahrt den Geist aufgegeben.<br />
Viel Staub aufgewirbelt hat SMOKY bei der Fahrt durch<br />
die Wüste. Die Strapazen sind dem geschundenen Wagen<br />
anzusehen.<br />
Schon nach dem ersten Kilometer der Testfahrt<br />
rauchte der Mercedes 170 V, Baureihe W 136, wie<br />
ein wilder Drache. „Wir hatten vor lauter Freude<br />
und Übermut über unser erstes eigenes Auto vergessen,<br />
Kühlwasser nachzufüllen“, erinnert sich Rudolph<br />
Meindl. „Daraufhin tauften wir das Auto auf<br />
den Namen Smoky.“<br />
Es sollte nicht das letzte Mal sein, dass die autounerfahrenen,<br />
jungen Burschen Smoky an seine<br />
Grenzen brachten. „Wir haben ihn bis aufs Äußerste<br />
beansprucht. Dafür hat er uns enorm weit gebracht!“<br />
Die Fahrt, über die hier berichtet wird, bietet Stoff<br />
für ein gutes Roadmovie mit verwegenen Fahrten<br />
durch Steinwüsten, Arrest, Krankenhaus - und mit<br />
einem Happy End.<br />
Alles begann an einem Juli-Tag im Jahr 1963. Der<br />
21-jährige Rudolph Meindl und seine Kumpel Herbert<br />
Walter, Fritz Bachinger und Harry Demuth sitzen<br />
im Wirtshaus in ihrem Heimatort <strong>Kirchanschöring</strong> im<br />
Landkreis Traunstein und planen ihren Sommerurlaub:<br />
mit dem eigenen Auto nach Jerusalem!<br />
„Als tiefgläubig erzogene Katholiken war das unser<br />
großes Ziel“, erzählt der heute 80-jährige Meindl.<br />
Der Wirt hatte gelauscht und bot den Abenteurern<br />
seinen Mercedes 170 V, Baujahr 1947, für 250<br />
D-Mark an. Dieser stand allerdings nicht nur ohne<br />
TÜV da, sondern auch ohne Reifen. Kein Problem!<br />
Da die jungen Männer in <strong>Kirchanschöring</strong> nicht<br />
ganz unbekannt waren - Rudolphs Vater ist Lukas<br />
Meindl, Gründer des Outdoor-Schuh Unternehmen<br />
Meindl -, ließen sich die Reifen schnell organisieren.<br />
„Mein Vater ist stets Mercedes gefahren. Er war<br />
zwar ein sparsamer Mensch, doch alle neun Jahre<br />
hat er sich den neuen Mercedes geleistet“, erzählt<br />
Rudolph Meindl.<br />
TÜV-Plakette vom Schrottplatz<br />
Fehlte noch der TÜV. „Zwar bekamen wir vom Leiter<br />
der Zulassungsstelle den TÜV-Bericht - aber keine<br />
Plakette! Er gab uns augenzwinkernd mit auf den<br />
Weg, dass wir sie uns selbst organisieren müssten.“<br />
Die Jungs ließen sich nicht lumpen, fuhren auf einen<br />
Autofriedhof, schnitten eine TÜV-Plakette aus<br />
einem Nummernschild und montierten sie auf das<br />
Kennzeichen von Smoky. „Ich hoffe, dieses Vergehen<br />
ist inzwischen verjährt“, lacht Rudolph Meindl.<br />
Sicherheitshalber parkten die Freunde das Auto<br />
jenseits der Grenze bei Salzburg. „In Österreich gab<br />
es damals noch keinen TÜV!“<br />
Von dort aus starteten die vier voller Abenteuerlust<br />
und Reisefi eber - und mit wenig technischem Verständnis<br />
für den Mercedes - ihre Reise gen Osten.<br />
Rund 5.500 Kilometer bis Jerusalem lagen vor dem<br />
Gespann. „Schon nach 150 Kilometern im Gasteinertal<br />
hatte Smoky am ersten steilen Berg erneut<br />
Probleme.“ Vier Männer, das Gepäck, reichlich<br />
Proviant und eine Gitarre auf dem Dach sowie<br />
Seite 64
Seitenblicke<br />
zwei rechts und links neben der Frontscheibe angeseilte<br />
Ersatzreifen waren für Smoky zu schwer.<br />
„Zwei von uns stiegen aus, liefen den Berg hinauf -<br />
den Rest schaffte Smoky, Gott sei Dank.“<br />
drehte die Lenkung durch! Die Hardyscheibe in der<br />
Lenkstange des Mercedes war gebrochen. Nicht<br />
auszudenken, wenn uns das in den Bergen passiert<br />
wäre.“<br />
Bald jedoch waren die hinteren Stoßdämpfer völlig<br />
ramponiert, und der Motor zeigte ernste Anzeichen<br />
von Altersschwäche. Um die Hinterachse von Smoky<br />
nicht weiter zu belasten, fuhren ab Slowenien<br />
zwei der vier Freunde vorne auf den Kotfl ügeln mit,<br />
gebettet fast wie in einem Liegestuhl. „Schneller als<br />
mit 60 Stundenkilometern ging‘s dann nicht mehr<br />
voran.“<br />
Dennoch gierte der immerhin schon 16 Jahre alte<br />
Mercedes 170 V nach Benzin, rund 17 Liter auf 100<br />
Kilometer. Die Reisekasse war knapp bemessen,<br />
jeder hatte 500 Mark dabei. Bald musste weiteres<br />
Geld her, die Abenteurer scheuten nichts: „Blutspenden<br />
hatte sich schon auf unseren Autostopp-<br />
Reisen bewährt - so auch diesmal.“ Allerdings büßten<br />
Rudolph Meindl und einer der Freunde, kaum<br />
waren sie wieder zu Hause eingetroffen, diesen<br />
Körpereinsatz mit Gelbsucht. „Immerhin hatten wir<br />
unterwegs wieder Geld.“<br />
Um Benzin zu sparen und Smoky zu schonen, fuhren<br />
sie vom anatolischen Hochland durch Kappadokien<br />
nachts im Leerlauf die unzähligen Serpentinen<br />
bergab. Das Gebiet um Göreme, bekannt<br />
durch bizarre Tuffsteinformationen, dahinein gehauene<br />
Höhlenkirchen und unterirdischen Städte,<br />
ist zusammen mit anderen Felsdenkmalen seit 1985<br />
Weltkultur- und Naturerbe der UNESCO. Auf der<br />
Fahrt begleitete sie ein Schutzengel. „Kaum fuhren<br />
wir nämlich im Tal durch den ersten Kreisverkehr,<br />
Die Abenteurer verabschieden sich von Smoky, der auf dem<br />
Weg zurück in die Heimat den Geist aufgegeben hat.<br />
(v.l.): Herbert Walter, Fritz Bachinger, Rudolph Meindl<br />
und Harry Demuth<br />
Mercedes an Irak verschenkt<br />
Abenteuer hin oder her - die Reise war auch eine<br />
kulturelle. Sofi a in Bulgarien, Edirne, Istanbul und<br />
Ankara in der Türkei, Aleppo, Homs und Damaskus<br />
in Syrien. Dann war Jerusalem erreicht: Via Dolorosa,<br />
Garten Gethsemane und Klagemauer. „Wir<br />
blieben eine Woche!“<br />
Pferde-Stärke statt Kamel-Stärke:<br />
Das in den Wüstendörfern ungewöhnliche Gefährt<br />
erregte stets gehörig Aufsehen,<br />
wenn es mit den vier Abenteurern erschien.<br />
Seite 65
Seitenblicke<br />
Dann lockte Bagdad. Anschließend ging‘s durch<br />
eine Stein- und Sandwüste - und die gab Smoky<br />
den Rest. Nichts ging mehr. Einem Lkw-Fahrer, der<br />
vorbeikam, versprachen sie Wagenheber und Reifen,<br />
wenn er sie bis zur Polizeistation an der irakischsyrischen<br />
Grenze schleppen würde. „Wir hatten<br />
nicht bemerkt, dass wir mitten ins Kurdengebiet<br />
gefahren waren, auch damals schon ein Unruheherd.“<br />
Deshalb wollte man die Touristen dort<br />
schnell wieder loswerden. Doch was sollte mit dem<br />
kaputten Mercedes geschehen?<br />
„Mein Vater hatte eine Bürgschaft über 1.000 Mark<br />
für die Zollbehörden unterschrieben, dass wir das<br />
Auto nicht illegal ausführen“, erläutert Meindl. „Also<br />
schenkten wir den Mercedes der irakischen Regierung,<br />
die uns eine Schenkungsurkunde ausstellte,<br />
mit der mein Vater später das Geld zurückbekam.“<br />
Kaum war der Deal perfekt, „wurde Smoky auch<br />
schon ausgeschlachtet“. Mehr als Erinnerungen<br />
sind vom 170er nicht geblieben.<br />
wollte negative Schlagzeilen vermeiden, falls uns<br />
deutschen Touristen was passiert wäre.“<br />
Dann traten sie die Heimreise an. Ohne Smoky bedeutete<br />
dies aber wieder Autostopp. Die 1.500 Kilometer<br />
bis Istanbul lief es problemlos. Dann musste<br />
Harry ins Krankenhaus. „Ich blieb bei ihm, während<br />
sich die beiden anderen weiter auf den Heimweg<br />
machten“, erinnert sich Rudolph Meindl. Er organisierte<br />
mit der eisernen Reserve - „500 Mark, die<br />
mir meine Mutter vor jeder Reise innen in meinen<br />
Gürtel einnähte“ - ein Bahnticket für den Freund. Er<br />
selbst trampte weiter.<br />
An der griechisch-jugoslawischen Grenze traute<br />
er seinen Augen kaum. „Ein Mercedes 220 Coupé<br />
hielt direkt neben mir.“ Der Fahrer, ein Graf<br />
aus Frankfurt, kam mit seiner Frau aus dem Urlaub<br />
und war begeistert vom abenteuerlustigen Rudolph<br />
Meindl. „Er nahm mich mit. Ich habe noch alles<br />
genau vor Augen, die Lenkradschaltung, das<br />
elfenbeinfarbene Lenkrad - ein Prachtauto!“<br />
In Belgrad hatte Meindl den Grafen mit seiner<br />
Abenteuerlust angesteckt: „Der lieferte seine Frau<br />
im Fünfsternehotel ab und schlief zusammen mit<br />
mir im Park unter freiem Himmel!“ Das schweißt zusammen<br />
- und so kehrte Rudolph Meindl mit einem<br />
adligen Chauffeur im Mercedes-Benz 220 Coupé<br />
zurück nach <strong>Kirchanschöring</strong>. Acht Wochen zuvor<br />
war er von hier im alten 170er aufgebrochen.<br />
Die Personen mit den schwarz-weiß karierten Kopftüchern<br />
sind von links nach rechts:<br />
Rudolph Meindl (aus <strong>Kirchanschöring</strong>), Harry Demuth,<br />
Herbert Walter (aus <strong>Kirchanschöring</strong>), Fritz Bachinger<br />
Für die vier Abenteurer dagegen war die Reise<br />
noch nicht zu Ende. Sie wurden durch Syrien bis in<br />
die Türkei geleitet. Auch die türkische Polizei war<br />
vorsichtig. „Wir blieben vier Tage im Hausarrest,<br />
bis ich mit der Botschaft telefonieren konnte. Man<br />
Reiseroute auf heutiger aktueller Karte<br />
Alle Reisen haben eine heimliche Bestimmung, die der Reisende nicht ahnt.<br />
- Martin Buber -<br />
Seite 66
Seitenblicke / Jugend- und Kulturarbeit<br />
Jubiläum im Dorfladen Kirchstein<br />
10 Jahre lang führt Angelika Leitner mittlerweile<br />
den Dorfladen in Kirchstein<br />
- wenn das kein Grund zum Feiern ist!<br />
Am 1. Juli 2012 übernahm Angelika den Dorfladen<br />
von Edtih Daur und jeden Tag sind wir froh darüber,<br />
dass es den Laden in Kirchstein gibt.<br />
Das Sortiment wird immer wieder erweitert und<br />
man fragt sich so manches Mal, wie sie es schafft,<br />
den Laden so ausgewählt zu bestücken, dass man<br />
wirklich alles kriegt, was man braucht. Besonderen<br />
Wert legt sie hierbei auf viele regionale Produkte.<br />
Gefeiert wurde drei Tage lang, wobei hier die<br />
Ladenbesitzerin ihre treuen Kunden beschenkte<br />
und mit dem ein oder anderen auf das Jubiläum<br />
mit einem Gläschen Sekt anstieß.<br />
Für die Kunden gab‘s Rosen, Kaffee, Sekt und<br />
leckeren selbstgemachten Kuchen.<br />
Liebe Angelika,<br />
wir gratulieren Dir von Herzen und hoffen,<br />
dass Du uns noch sehr lange erhalten bleibst!<br />
Rückblick aus der Jugend- und Kulturarbeit - von April bis heute<br />
In dieser Ausgabe erhaltet ihr einen Überblick über das Geschehene im bisherigen Frühjahr und Sommer. Dafür,<br />
dass erst seit Anfang April wieder unkompliziert Aktionen möglich sind, ist schon einiges passiert.<br />
Mit dem Gastspiel der Faschingsmusi und einem gemütlichen Abend der Vernetzung wurde die Frühjahrsrunde<br />
eingeleitet. Leider bei richtigem Shitwetter, sonst wäre wohl deutlich mehr los gewesen. Vor allem<br />
interessant: Im Nachhinein berichteten uns zwei Damen, dass sie das KuBa umkreist haben, um zu sehen, wer<br />
denn drin sitzt und ob sie schon reinpassen und nicht zu alt sind.<br />
Das möchten wir nutzen für ein weiteres Mal zu erklären, wozu es das KuBa gibt. Mit bunten Programmpunkten,<br />
Aktionen und Veranstaltungen aller Art wollen wir vor allem unseren Beitrag zu einer funktionierenden<br />
Dorfgemeinschaft leisten. Das KuBa soll keine Wirtschaft oder Konkurrenz zu bestehenden Institutionen sein,<br />
sondern eine Bereicherung und Ergänzung für die Menschen vor Ort. Eine Begegnungsstätte, in der Alter, Herkunft,<br />
Aussehen etc. keine Rolle spielen – für alle Menschen eben. Am schönsten ist es aus unserer Sicht, wenn<br />
ganz jung und alt zusammen rätseln, ein Spiel spielen oder bloß kurz einen Ratsch halten. Besonders erfreulich<br />
auch, dass die Neukirchanschöringer aus der Ukraine zum Teil schon erste Kontakte zum KuBa knüpfen konnten.<br />
Ein unheimlich berührender Moment war dabei bei der Karaokefete, als Marina in ihrer Landessprache<br />
eine ukrainische Ballade schmetterte. Da wurde es ganz still und andächtig im KuBa.<br />
Seite 67
Jugend- und Kulturarbeit<br />
Im April und Mai haben wir dann den Fokus darauf gelegt, präsent zu sein, viel offen zu haben und kleinere<br />
Aktionen zu starten. Von Workshops für Jugendliche – beispielsweise beim Kameraworkshop mit Benni Wallner<br />
– oder Abendveranstaltungen wie Karaoke oder den Quiznächten war im Schnitt zwei Mal in der Woche<br />
etwas geboten. Besonders aufwändig nebenbei: die Auflage des IM GRÜNEN FESTIVAL.<br />
Kameraworkshop<br />
Kickerturnier Juniors Cup<br />
KuBa<br />
Offener Abend: Fußballschauen Fifa-Turnier<br />
Der Wunsch, das Festival wieder aufzulegen und aufleben zu lassen, kam vor allem von den jungen Beteiligten<br />
zwischen 16 und 21. Ein Sommer ohne IM GRÜNEN sei nicht denkbar, meinte vor allem der junge Teil der<br />
Crew. Und das ist schließlich mitunter unser Auftrag, eine Plattform zu bieten, wo junge Menschen etwas auf<br />
die Beine stellen können.<br />
In Kooperation mit dem frisch gegründeten Kulturverein sind wir nun seit einigen Monaten voll in der Planung<br />
und jedes Mal wieder überrascht, wie viel dran hängt. Trotz der Verkleinerung. Dafür ist schön zu sehen, dass<br />
das IM GRÜNEN, auch in der kleineren Variante, nicht an Strahlkraft verloren hat und es vor allem junge Menschen<br />
begeistert. Wo viele andere klagen, Probleme mit dem Nachwuchs zu haben, sind bei uns Gott sei<br />
Dank wieder eine Vielzahl an Jugendlichen und Heranwachsenden mit dabei. Die zu mobilisieren, ihnen eine<br />
Stimme zu geben und mit ihnen in die Organisation zu gehen, ist unser Beitrag zum Festival.<br />
Dank des Kulturvereins verteilt sich vor allem das Bürokratische und Rechtliche nun auf mehr Schultern, was<br />
gut ist. Denn anders würde es nicht gehen. Und es ist beeindruckend zu sehen, wie bei Treffen teilweise 40<br />
Leute zwischen zwölf und 55 Jahren zusammenkommen, um gemeinsam ein Highlight für <strong>Kirchanschöring</strong> zu<br />
schaffen.<br />
Danke dafür bei allen Beteiligten.<br />
Seite 68
Jugend- und Kulturarbeit<br />
IM GRÜNEN Sitzung - © Carina Pilz<br />
IM GRÜNEN Sitzung - © Carina Pilz<br />
Ein absolutes Highlight bislang war wohl die Veranstaltung „Frühschoppen und Fete am Vatertag“. Geplant<br />
und organisiert vom „KuBa“ in Kooperation mit dem Kulturverein „Kukav“ und den „Stockschützen“ <strong>Kirchanschöring</strong>.<br />
Die bewusste Zusammenführung von Tradition und Subkultur hat wunderbar funktioniert.<br />
Der traditionelle Start, alle gschneizd und kamped zu Weißwürsten, Bier und Stubenmusik der „Stoißberg Muse“<br />
und dann die wilde ausgelassene Tanzsause mit der antifaschistischen Multikulti- Blechbläserband „Banda<br />
Comunale“ aus Dresden, waren aus unserer Sicht ein wichtiges Signal, dass Vielfalt Bereicherung bedeutet<br />
und Kunst, Kultur und gemeinsame Feste wichtige Pfeiler für ein offenes und versöhnliches Miteinander,<br />
besonders in Krisenzeiten im Dorf sind.<br />
Für den Rest - lassen wir die Bilder sprechen.<br />
Fotos Vatertagskonzert - © Michi Berger<br />
Seite 69
Impressum<br />
© / Adobe Stock<br />
Ich hatte nichts mehr übrig, was ich hätte geben können –<br />
so zumindest kam es mir damals vor.<br />
An manchen Tagen war es in mir so leer, dass ich mich fragte, ob ich überhaupt noch existierte,<br />
oder ob ich dabei war zu verblassen.<br />
Ein dem Leben entgleiten, für das es keine Worte gibt.<br />
Tage, Wochen und Monate war ich wie hinter einer Scheibe gefangen;<br />
die Welt da draussen zu bunt, zu laut, zu grell, zu alles.<br />
Ich war auf eine Weise abgeschnitten, so dass fast nichts mehr zu mir durchdringen konnte.<br />
Und während ich scheinbar gelassen funktionierte, brannte in mir drin die Hölle.<br />
Ohne Ausweg, ohne Möglichkeit ihr zu entrinnen.<br />
Bis auch dieses Brennen verstummt ist und nichts als ein Haufen Asche zurückblieb.<br />
Asche und Scherben auf einem Boden ohne Halt.<br />
Ich weiss nicht, was mich schlussendlich aus diesem Zustand befreit hat.<br />
Aber plötzlich hat sich Widerstand geregt.<br />
Und in mir war eine grosse, spürbare Kraft, die sich aus diesem Elend befreien wollte.<br />
Ich war nicht willens, dort zugrunde zu gehen.<br />
Da war etwas, das mir half, ganz behutsam aus diesem NichtOrt zurück in den Fluss des Leben zu finden.<br />
Heute weiß ich, dass an dieser Leere nichts falsch war.<br />
Es war hart, es war einsam, es war schmerzhaft und schlussendlich war es wie ein lautloses Sterben.<br />
Aber es war nicht falsch.<br />
Denn manchmal passiert es, dass Menschen tatsächlich so nah am Abgrund stehen<br />
und sich fühlen als müssten sie innerlich sterben, bevor sie in eine neue Weite hineingeboren werden.<br />
Wann immer ich mich an diese Zeit erinnere, friere ich innerlich und werde ganz, ganz still.<br />
Ich richte meine Aufmerksamkeit nach innen und verspüre heute eine solche Dankbarkeit dafür,<br />
dass auch mitten im dunklen Nichts eine Kraft über mich gewacht hat<br />
und Menschen da waren, die den Raum mit mir gehalten haben.<br />
- mit freundlicher Genehmigung von Beatrice Tanner -<br />
Verantwortlich im Sinne des<br />
Pressegesetzes:<br />
1. Bürgermeister Hans-Jörg Birner<br />
Koordination: Petra Obermeier<br />
Das Amtsblatt mit den offi ziellen Veröffentlichungen<br />
ist die Südostbayerische Rundschau<br />
Satz und Layout: Petra Obermeier<br />
Korrektur: Juliane Reising<br />
Gemeinde <strong>Kirchanschöring</strong>,<br />
Rathausplatz 2<br />
Druck: OH Druck GmbH, Laufen<br />
Seite 70<br />
Abgabeschluss<br />
für die nächste<br />
Ausgabe ist der<br />
4. Oktober <strong>2022</strong><br />
gedruckt auf Recyclingpapier aus 100 % Altpapier<br />
© eliver / Adobe Stock
Inhaltsverzeichnis<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Der Bürgermeister informiert<br />
Baugebiet Lackenbacher Feld<br />
Baugenossenschaften & Baugruppen<br />
Dekarbonisierungsstrategie<br />
Arbeitsgruppen im kommunalen Umfeld<br />
Geschosswohnungsbau Hipflhamer Str.<br />
LEADER Projekt Vereinsheim<br />
Seite 3<br />
Seite 16<br />
Seite 17<br />
Seite 17<br />
Seite 18<br />
Seite 18<br />
Neuigkeiten aus der Zukunftsregion<br />
Digitales Alpendorf<br />
Tagespflege Rupertiwinkel<br />
Aus der Gemeindeverwaltung<br />
Fundamt<br />
Gratulationen<br />
Gelbes Band im Landkreis Traunstein<br />
Wichtige Infos aus der Gemeindeverw.<br />
Straßenreinigung / Winterdienst<br />
Abschied von Alois Maier<br />
Änderungen beim Personal<br />
Seite 19<br />
Seite 20<br />
Infos aus der Ökomodellregion<br />
Die Bio-Erzeuger in der ÖMR<br />
Seite 21<br />
Seite 25<br />
Seite 27<br />
Seite 29<br />
Seite 30<br />
Seite 31<br />
Seite 33<br />
Seite 34<br />
Soziales<br />
Wohnungsbörse geplant Seite 35<br />
Aus dem Vereinsleben<br />
Ehrenabend mit Stabübergabe<br />
Blasmusik zum Feierabend<br />
Der Sommer im Gartenbauverein<br />
Feuerwehr probt für den Ernstfall<br />
Siloking-Cup<br />
Von anderen Stellen<br />
Krisendienst Psychiatrie Oberbayern<br />
Tipps der Energieagentur Südostbayern<br />
Infos aus der Salzachklinik<br />
Lest euch auf die Türme<br />
Der G‘wandladen sucht Ehrenamtliche<br />
Seitenblicke<br />
Firmlinge spenden für Athletes for Ukraine<br />
Vielen Dank Robert und Monika Eder<br />
Reise nach Jerusalem Dr. Meindl<br />
10 Jahre Dorfladen Kirchstein<br />
Seite 48<br />
Seite 49<br />
Seite 49<br />
Seite 52<br />
Seite 53<br />
Seite 55<br />
Seite 55<br />
Seite 58<br />
Seite 61<br />
Seite 61<br />
Seite 62<br />
Seite 63<br />
Seite 64<br />
Seite 67<br />
Jugend- und Kulturarbeit<br />
Rückblick KuBa Seite 67<br />
Nimm nur Erinnerungen mit,<br />
hinterlasse nichts außer Fußspuren.<br />
- Chief Seattle -<br />
Schulnachrichten<br />
Schöpfungsprojekt „Laudato si“<br />
Rund um den Maibaum<br />
Pflanzaktion im Schulgarten<br />
Schüler für den Klimaschutz<br />
Gesunde Pause<br />
Onlinevortrag bei Schulmedientagen<br />
Eine Amerikanerin in Bayern<br />
Schwitzen für den guten Zweck<br />
Abschlussfeier Mittelschule<br />
Seite 36<br />
Seite 37<br />
Seite 38<br />
Seite 39<br />
Seite 40<br />
Seite 40<br />
Seite 41<br />
Seite 42<br />
Seite 42<br />
Aus dem Kindergarten<br />
Waldzwergal stellen sich vor Seite 47<br />
© Alex Photo / Adobe Stock<br />
Seite 71
Veranstaltungskalender<br />
Aufgrund der aktuellen Situation können wir den Veranstaltungskalender nur unter Vorbehalt abdrucken.<br />
Bitte informieren Sie sich darüber, ob die einzelnen Veranstaltungen wirklich stattfinden.<br />
Sollten aufgeführte Termine nicht stattfinden oder neue Termine dazukommen,<br />
bitte immer in der Gemeinde bei Sophia Reitschuh melden, damit der Veranstaltungskalender aktuell bleibt<br />
Tel.: 08685 / 77 939 - 14<br />
reitschuh-sophia@kirchanschoering.de<br />
Herzlichen Dank!<br />
So, 28. August ab 10:00 Uhr<br />
So, 11. September<br />
Di, 13. September um 13:30 Uhr<br />
Sa, 17. September ab 10:00 Uhr<br />
Mo, 19. Sept. - So, 25. Sept.<br />
Sa, 24. & So, 25. September<br />
So, 25. September ab 14:30 Uhr<br />
Fr, 30. September<br />
Di, 4. Oktober um 19:30 Uhr<br />
Sa, 8. Oktober um 20:00 Uhr<br />
Di, 11. Oktober um 13:30 Uhr<br />
Sa, 29. Oktober um 20:00 Uhr<br />
Sa, 5. November um 19:30 Uhr<br />
Fr, 11. November um 20:00 Uhr<br />
Sa, 12. November<br />
Di, 15. November um 9:00 Uhr<br />
Fr, 25. November<br />
Fr, 25. November um 19:00 Uhr<br />
So, 4. Dezember<br />
100 Jahre DAV Laufen - Familien- und Sommerfest für alle<br />
Herbstfischen (Fischerverein)<br />
Seniorennachmittag im Pfarrsaal<br />
Umwelttag „Rama dama“ (Wasserwacht) - TP: Wachhütte / AT: 24. Sept.<br />
Dartgemeindemeisterschaft im Dartstüberl (Dartclub) - je ab 19:00 Uhr<br />
Gebietspreisplattln Rupertiwinkel in der Lodronhalle<br />
Bunter Nachmittag im Pfarrsaal (Musik- und Gesangsverein)<br />
Jahreshauptversammlung beim Rothlerwirt (Schützenblut Lampoding)<br />
Herbstversammlung beim Rothlerwirt (Gartenbauverein Lampoding)<br />
Siegerehrung Dartgemeindemeisterschaft in der Alibibar (Dartclub)<br />
Seniorennachmittag im Pfarrsaal <strong>Kirchanschöring</strong><br />
Herbstversammlung beim Rothlerwirt (Trachtenverein)<br />
Jahreshauptversammlung beim Rothlerwirt (EC Lampoding)<br />
Jahreshauptversammlung mit Ziachmusik beim Saliterwirt (Faschingsmusi)<br />
Herbstversammlung beim Rothlerwirt (Burschenverein Lampoding)<br />
Frühstück im Vereinsheim (Trachtenverein)<br />
Vereinsmeisterschaft (Schützenblut Lampoding)<br />
Kirche & Jahreshauptversammlung im Salitersaal (FFW <strong>Kirchanschöring</strong>)<br />
Adventfeier in Kirchstein (Trachtenverein)<br />
10. Dezember ab 17:00 Uhr Christbaumtauchen am Campingplatz Stadler (Wasserwacht)<br />
Di, 13. Dezember um 13:30 Uhr<br />
Sa, 17. Dezember<br />
So, 18. Dezember um 14:00 Uhr<br />
So, 18. Dezember um 19:00 Uhr<br />
Mi, 21. Dezember<br />
Fr, 23. Dezember ab 18:00 Uhr<br />
Seite 72<br />
Seniorennachmittag im Pfarrsaal <strong>Kirchanschöring</strong><br />
Weihnachtsfeier beim Rothlerwirt (Schützenblut Lampoding)<br />
Adventskonzert in Kirchstein (Musik- und Gesangsverein)<br />
Adventskonzert in <strong>Kirchanschöring</strong> (Musik- und Gesangsverein)<br />
Wintersonnwend (Gewerbeverein)<br />
Waldweihnacht Kirche Kirchstein (Schnalzerjugend)