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ARCHITEKTURNEWS
2022-01
FUTURE ART LAB DER UNIVERSITÄT FÜR MUSIK UND DARSTELLENDE KUNST WIEN
IHR PROJEKT IN BESTEN HÄNDEN
PROJEKTENTWICKLUNG | BAUMANAGEMENT
GENERALUNTERNEHMER | BAUTRÄGER
Baumanagement GmbH
Marktplatz 1
5620 Schwarzach/Pg.
E. office@harlander.cc
www.harlander.cc
EDITORIAL
Liebe Leserinnen,
Liebe Leser,
Architektur ist lebendig. Sie
schießt an manchen Stellen wie
Schwammerl aus dem Boden,
sprießt und verändert das
Stadtbild und die Welt um uns
herum. Wie wir leben, wird von
Architekten und Planern
bestimmt. Architektur ist
dabei eine gelungene Mischung
aus Kunst und Handwerk - eine
Kunst mit Funktion.
Unser Magazin bildet den
Schauraum für herausragende
Projekte und deren Entstehungsgeschichten
und uns wird die Ehre
zu Teil, Ihnen hier ausgewählte
Perlen lokaler, wie auch internationaler
Architektur präsentieren zu dürfen.
Wir bedanken uns auf diesem
Weg bei allen Mitwirkenden und
wünschen Ihnen, liebe LeserInnen,
viel Freude bei der Durchsicht
unseres Magazins
IMPRESSUM
FB. Media GmbH | Anton-Hall-Straße 3 | A-5020 Salzburg | +43 (0)662 / 26 10 20 - 0
info@architektur-news.com | www.architektur-news.com
Grafik und Layout: Norbert Miesseler
Bildnachweis zum Titelbild: © Toni Rappersberger | Pichler & Traupmann Architekten
IN DIESER AUSGABE ..
8
A-Nobis Sektkellerei Norbert
Szigeti | Zurndorf
30
Kinderbetreuungseinrichtung
Löwenfeldschule | Linz-Kleinmünchen
10
A-Nobis Sektkellerei
Tanzschule Horn | Linz
31
Kindergarten und Feuerwehr |
Strasswalchen
12
Vini Sixtus - Büro Für Architektur ZT
Stadl Chalet | Ischgl
32
Kindergarten und Wohnhausanlage |
Großarl
Stadl Chalet Ischgl
34
Volksschule | Niedernsill
14
Restaurant Falcon | Sölden
Gemeinde Niedernsill
Hölzl Baumanagement Gmbh + Co KG
15
Kastanienbar | Kreischberg
36
Volksschule | Schwefel
16
Gasthof Brückenwirt |
Rif/Hallein
Arge Tabernig - Zierl Architekten
Stadt Hohenems
17
Sogbodn | Trafoi
38
Ilse Wallentin-Haus | Wien
Swap Architekten ZT Gmbh
18
19
Schirmbar Almkessel |
St. Michael im Lungau
Salzwelten | Hallein
40
Universität Für Bodenkultur Wien
Rathaus und Landesmusikschule |
Hörsching
Rathaus Hörsching
20
Volkstheater | Wien
OÖ Wohnbau
22
Hort Hauderweg | Ebelsberg
Mia2 Architektur ZT Gmbh
42
Ist Austria Chemistry Lab |
Klosterneuburg
Arge Maurer / Franz&Sue
24
Kindergarten | Ernstbrunn
Baumanagement Forstner Gmbh
Marktgemeinde Ernstbrunn
44
Neue Mittelschule & Polytechnische
Schule | Gleinstätten
Luggin ZT-Gmbh
26
28
Kindergarten | Hofamt Priel
Gemeinde Hofamt Priel
NÖ Landeskindergarten | St. Anton
46
Egon Schiele Volksschule | Tulln
Stadtgemeinde Tulln
A Quadrat Ziviltechniker Gmbh
Gemeindeamt St. Anton/J.
Bmstr. Ing. Roland Pomajbik
48
Forstliches Bildungszentrum |
Traunkirchen
Hinterwirth Architekten ZT OG
50
Fachhochschule | St. Pölten
76
Musikheim | Nussdorf
Bauunternehmung Granit Gesellschaft m.b.H.
Neururer Architekten ZT GmbH
52
Volksschule | Friedberg
Stadtgemeinde Friedberg
78
Wohn- und Pflegeheim |
Hopfgarten/Itter
Architekt Rolf Neustädter
Marktgemeinde Hopfgarten im Brixental
54
Technische Universität | Graz
Ernst Giselbrecht + Partner
82
Architekturbüro MA-Quadrat
Recyclinghof | Rinn-Tulfes
56
Future Art Lab | Wien
Gemeinde Rinn
Knoflach Ingenieurbüro GmbH
Pichler & Traupmann Architekten ZT Gmbh
60
Bildungshaus | Ilztal
84
Landesklinikum Ambulanz |
Hollabrunn
61
62
Volksschule | Kirchdorf/Höchst
Volksschule | Sierndorf
86
Architekten Maurer & Partner
Gemeindezentrum | Kainbach
Gemeinde Kainbach bei Graz
63
64
Pädagogische Hochschule |
Salzburg
Lebensraum Tageshospiz |
Leogang
88
89
90
Kinderhilfe Haus | Salzburg
Compass-Pflegeheim | Ardning
Rathaus Groß | St. Florian
65
66
Landwirtschaftliche Fachschule |
Bruck An Der Leitha
Kinderhaus | Sulz
91
92
Gemeindezentrum | Aldrans
Feuerwehrhalle | Taisten
Baukanzlei Sulzenbacher & Partner
Architekt Jochen Specht
Marktgemeinde Welsberg-Taisten
Juniwind Architektur
70
Spinnerei | Traun
Team M Architekten ZT GesmbH
94
Freiwillige Feuerwehr |
Gnas und Raning
Marktgemeinde Gnas
72
Altes Bad | Unterwössen
96
Feuerwache | Krems-Süd
Arge Farthofer – Scheithauer Architekten
Sam-Architects
74
Veranstaltungszentrum | Gampern
Gemeinde Gampern
F2-Architekten ZT GmbH
100
Magistrat der Stadt Krems
Freiwillige Feuerwehr | Rinn
Gemeindeamt Rinn
Knoflach Ingenieurbüro Gmbh
5
IN DIESER AUSGABE ..
103
104
105
106
110
112
114
116
120
122
124
126
Feuerwehrhaus | Unterpullendorf
Gemeinde Frankenau-Unterpullendorf
Plansol GmbH
OP-Trakt Krankenhaus | Dornbirn
ACC Bürogebäude | Vöcklabruck
Neururer Architekten ZT GmbH
ACP Tekaef | Hohenzell
ACP Tekaef Gmbh
Röfix | Partschins
Innerhofer Ingenieurbüro
Autohaus Rotschne | Freistadt
Pointner Pointner Architekten
Myzelia Produktions- und Vertriebs
GmbH | Mils Bei Hall
Myzelia Produktions- und Vertriebs GmbH
Bründl Sports Flagshipstore |
Kaprun
Bründl Sports Flagshipstore
Headquarter 3con Ebbs
3con Anlagenbau GmbH
Rieder Baugesellschaft mbh & Co. KG
Umarex Austria | Walchsee
Anker Bauconsulting Gmbh
Umarex Austria GmbH & Co KG
Hochregallager Spitz |
Attnang-Puchheim
S. Spitz Gmbh
Büro- und Logistikgebäude
Codico | Perchtoldsdorf
Hawlik Gerginski Architekten ZT GmbH
Bauconsult Group GmbH
128 Eurospar | Weisskirchen
Team M Architekten ZT GesmbH
130 Rt-Cad | Helpfau-Uttendorf
132
Rt-Cad GmbH | Rt-Mold GmbH | Rt-Plast GmbH
Tech3 Projektentwicklung GmbH
MKW | Mils bei Hall
MKW Holding GmbH
134 Geschirr-Quartier | Linz
Rechberger Gesellschaft m.b.H.
Dr. Shebl & Partner Generalplanung GmbH
136 Österreichische Gesundheitskasse |
Salzburg
138
Österreichische Gesundheitskasse
Swietelsky Ag
Schlüsselbauer Technology |
Gunskirchen
140 Hypo | Wien
141
Produktionswerk Pöttinger Landtechnik
| St. Georgen/Grieskirchen
142 Sport Stock | Finkenberg
143 Bio-Nahrungsmittel GmbH | Grödig
144 Zentrale HT-Bau | Kalsdorf bei Graz
146 Firma Weyland | St. Ruprecht/Raab
147
148
Intersport Lackner | Grossarl
Zentrale Bank Burgenland |
Eisenstadt
149
Robatech Austria |
Krems - Gedersdorf
150 Göweil Maschinenbau | Rainbach
178
Wohnhausanlage | Gmunden
WSO Gemeinnützige Bau- u. Wohnungsges.mbH.
Kb+L Architektur-ZT GmbH
152 Stadthaus | Innsbruck
180
153 Südstadtzentrum | Maria Enzersdorf
181
154 Hanghaus mit Hof | Wien
Architektur.Terminal
182
Wohnanlage | Wasserburg
Arge Farthofer – Scheithauer Architekten
Wohnhausanlage | Hallein
Wohnpark | Stadlau
156 Umbau Stallgebäude - Harmonie |
St. Anton
Snow Architektur
158 Einfamilienhaus | Schwendt
Snow Architektur
160 Bahnhofcity | Feldkirch
Fb Future Bauart Immobilien GmbH
die zwei bbp GmbH
164 Preyersche Höfe | Wien
Albert Wimmer ZT-GmbH
166 Gleis 21 | Wien
Wohnprojekt Gleis 21
Weissenseer Holzsystembau GmbH
168 Triiiple | Wien
172 Wohnen am Modenapark | Wien
174
F + P Architekten ZT GmbH
Strabag AG
Wohnhausanlage Antonius | Linz
Wegraz
Architekturbüro Klinglmüller ZT GmbH
Synthesa Chemie Gesellschaft m.b.H.
183
184
185
186
187
188
189
190
191
192
194
Kaisermühlen Living | Wien
Wohnhausanlage | Greinbach
Wohnhausanlage | Graz
Werkssiedlung |
Mühlbach Am Hochkönig
Sonnblick am Gründbichl |
Wiesing bei Saalfelden
Wohnanlage | Perg
Live.life.long | Wien
Wohnhausanlage Lendsiedlung |
Mittersill
Wohnhausanlage | Florasdorf
Smart-Apartments
Wohnen am Park | Innsbruck
176
Lebe’oetz | Ötz
Snow Architektur
7
A-NOBIS SEKTKELLEREI NORBERT SZIGETI
Seit mehr als drei Jahrzehnten ist Norbert Szigeti in
der Sektproduktion tätig und hat sich hier bereits
einen Namen gemacht. 2018 gründete er mit seiner
Frau Birgit aus Gründen einer wirtschaftlichen Weiterentwicklung
die neue, hochmoderne A-Nobis Sektkellerei
in „Greenbuilding“ Bauweise in Zurndorf, Am
Eichenwald 3. Ende September 2020 erfolgte die
offizielle Eröffnung. Das 4.200 m² große Kellereigebäude
wurde nach höchsten ökologischen Standards
errichtet und bietet auf 900 m² Kundenfläche sieben
verschiedene Verkostungsräume an. Zusätzlich lädt
ein wunderschöner Innenhof von 625 m² in Atriumform
zum erholsamen Verweilen ein. Das Kellereigebäude
wurde ausschließlich von regionalen Firmen
errichtet. Die Planung erfolgte gemeinsam mit dem
Architekten Kurt Sattler von Architects Collective ZT
GmbH in 1030 Wien. Baumeister war Ing. Christian
Jandrisevits von der Firma Schwartz Bau in Oberwart.
Norbert und Birgit produzieren nicht nur hervorragende
Qualitätssekte nach traditioneller Flaschengärung,
sondern auch den hauseigenen Champagner:
NORBERT DEUX-CŒURS (franz. für Zwei
Herzen). Dieser wird direkt in Épernay, im Herzen der
A-NOBIS SEKTKELLEREI
NORBERT SZIGETI GMBH
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BILDNACHWEIS: © ALEX LANG,
FIRMA ALEXLANGPHOTO
A - 7121 WEIDEN AM SEE
ARCHITEKTURNEWS
Champagne, an der Avenue de Champagne 25,
unter der Leitung von Norbert Szigeti, hergestellt.
In der A-Nobis Sektkellerei können neben Kellerführungen
und Verkostungen auch standesamtliche
Trauungen durchgeführt werden. Auch Kulturveranstaltungen,
wie Theateraufführungen, Konzerte,
Vernissagen etc. werden ab September 2021 angeboten.
Der Claim des Hauses „Jetzt Leben“ beschreibt die
Philosophie und die Vision des Unternehmerpaares.
Es geht um die Freude am Leben und den uneingeschränkten
Genuss von Sekt und Champagner.
Zahlreiche Prämierungen zeugen von der hohen
Qualität der Produkte. A-Nobis wurde mit dem A-
Nobis Sekt Muskat Ottonel Brut 2019 bereits zum
3. Mal Burgenländischer Landessieger.
A-NOBIS SEKTKELLEREI NORBERT SZIGETI ZURNDORF
9
TANZSCHULE HORN
Tanz ist Begegnung
Bei der Tanzschule Horn in Linz handelt es sich um
einen Traditionsbetrieb, der bereits 1907 gegründet
wurde. Die lange Geschichte spielt sich auch in der
Architektur wider, das bestehende Hauptgebäude
wurde bereits 1846 vom Lederfabrikanten Karl Schuel
errichtet und dann mehreren Nutzungen zugeführt.
Der Charakter des historischen Bestandsgebäudes ist
von der Offenheit und der längsseitigen großflächigen
Belichtung gekennzeichnet. Bei dem durch Architekt
Vinzenz Naderer geplanten Zubau geht es um die
Schaffung eines attraktiven Gemeinschaftsraums mit
Terrasse, der neben dem Tanzbetrieb eine zusätzliche
Möglichkeit zum Miteinander bietet. Der Freibereich
ist über eine großzügige Treppe erreichbar, die in Sitzstufen
übergeht. Eine Wandscheibe durchschneidet
die Glasfläche und markiert den Gebäudeeingang.
Die Cafeteria ist verglast und großflächig zur Terrasse
hin öffenbar. Das kubische Vordach überspannt die
gesamte Terrassenfläche und ist an der Unterseite
mit Lichtbändern ausgestattet. Im Sommer und bei
hohem Sonnenstand wird die Terrasse damit gut
beschattet, in den Übergangszeiten kann das Licht
tief in das Gebäudeinnere strömen. Während die
schlichte Formensprache des Zubaus einen Kontrast
zur klassizistischen Fassade des Bestandsgebäudes
herstellt, lehnt sich das Farbkonzept an die Umgebung
an. Insgesamt wurde mit der Cafeteria ein Bindeglied
zwischen dem Tanzsaal und dem attraktiven, ruhigen
innerstädtischen Innenhof geschaffen.
ARCHITEKTURNEWS
VINI SIXTUS
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TANZSCHULE HORN LINZ
11
Griass enk im Stadl Chalet in Ischgl
Sie haben sich schon immer einen Skiurlaub im Flair einer
typischen Tiroler Berghütte gewünscht, Sie wollen
auch herausfinden, wie gemütlich und heimelig man in
einem rustikalen Holzhaus wohnt, Sie legen Wert auf
das Ehrliche und das Traditionelle ohne auf modernen
Komfort, Luxus und Abwechslung verzichten zu wollen,
Sie lieben das Ischgler Skigebiet, alles was den Ort
Ischgl ausmacht und nächtigen gerne etwas ruhiger mit
Skibusanbindung unmittelbar vor der Haustüre? Dann
sind Sie bei den Stadl Chalets in Ischgl genau richtig!
Tradition und Ehrlichkeit, modernes alpines Wohnen
eingebettet in Altholzambiente aus Meisterhand. Genau
diese Kombination kann man im Stadl Chalet in Ischgl
erleben. Das Holz für die Einrichtung ist zwischen 150
und 350 Jahre alt und hat jede Menge Geschichten zu
erzählen. Der Naturstein der Mauern und der Terrasse
ist aus den Bergen vor Ort gebrochen …… authentisch,
ehrlich und rustikal.
Zwei Stadl-Suiten mit einer Wohnfläche von knapp 100
Quadratmetern bieten einen gemütlichen und ruhigurigen
Rückzugsort nach einem erlebnisreichen Tag in
der Natur des Paznauntals.
Verbringen Sie gemütliche Stunden in der gemütlichen
Stadl-Stub´n, verweilen Sie an der rustikalen Altholz-
Stadl-Hausbar und stoßen Sie auf die Erlebnisse des
Tages an. Die Stadl Stub´n ist typisch tirolerisch auch für
größere Personenzahlen und mit einer gemütlichen
Altholz-Hausbar ausgestattet. Die Alm-Sauna ist die
Tiroler Interpretation des finnischen Originals und der
Stadl Gym steht für das Urlaubsworkout ebenfalls zur
Verfügung.
STADL CHALET ISCHGL
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STADL CHALET ISCHGL
13
RESTAURANT FALCON
Freuen Sie sich auf das neue Restaurant an der Mittelstation
Gaislachkogel. Wo der Panoramablick genauso
begeistert, wie das vielfältige kulinarische Angebot.
Sowohl gastronomisch als auch optisch erstrahlt das
Restaurant an der Mittelstation der Gaislachkoglbahn
in neuem Glanz. Das Konzept ist geprägt von anregender
Transparenz. Dies spiegelt sich in der Inszenierung
zeitgemäßer Foodtrends ebenso wie in den großzügigen
Panoramaausblicken auf die Ötztaler Bergwelt.
Der Gaislachkogl bietet ganzjährig ein lohnendes Ziel
für aktive Bergbegeisterte. Um den Erwartungen der
sportiven Gäste in Sachen Kulinarik gerecht zu werden,
realisierten die Bergbahnen Sölden an der Mittelstation
zwei völlig neue Restaurants.
Wie schon beim iceQ – Österreichs höchstgelegenem
2-Hauben-Lokal am Gipfel des Gaislachkogls – prägt
die einzigartige Design- und Formensprache des Tiroler
Architekturbüros Obermoser die Gestaltung.
Verbindendes Element des Marktrestaurants im Erdgeschoß
und des A-la-carte-Restaurants im Obergeschoß
ist die Architektur. Helle, hohe Räume mit
großen Panorama-Glasflächen schaffen ein ansprechendes
Ambiente, in der die Ötztaler Bergwelt quasi
mit am Esstisch Platz nimmt. Noch unmittelbarer
eröffnet sich das Naturerlebnis auf einer der beiden
südseitig ausgerichteten Sonnenterrassen.
Beide Restaurants sind direkt mit der Piste verbunden
bzw. über eine Skibrücke erreichbar.
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› zimmermeister
› bauwarenhandel
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RESTAURANT FALCON SÖLDEN
Die Kastanienbar gilt seit
mehr als einem Jahrzehnt
als DIE stimmungsvollste
Adresse am Fuße des Kreisbergs
in der Steiermark.
Die moderne Architektur
in Kombination mit Altholz
verleiht der Restaurant –
Bar einen ganz besonderen
Flair, der bei den Gästen
entsprechend beliebt ist. So
wird die Location mit herrlicher
Terrasse tagsüber
als Restaurant genützt und
verwandelt sich am Abend
zur Disco. Durch den kürzlich
erfolgten Umbau wurde die
Kastanienbar auf den modernsten
Stand der Technik
gebracht und natürlich gibt
es auch im Innenbereich einiges
an Neuerungen.
Fest steht jedenfalls, daß die
Kastanienbar – welche das
ganze Jahr über geöffnet ist
– für die Zukunft fitgemacht
und gewappnet ist.
AdiK . Peter Marchl
+
KASTANIENBAR KREISCHBERG 15
GASTHOF BRÜCKENWIRT
Der Brückenwirt in Hallein – ein in fünfter Generation
geführter Familienbetrieb – wurde im Frühjahr 2021
nach umfangreichen Umbauarbeiten und Modernisierungsmaßnahmen
wieder eröffnet.
Ein typisches Dorfwirtshaus erfüllt – egal ob für Vereine,
Taufen oder Hochzeiten – eine wichtige soziale
Funktion. Dass die Ansprüche des Gastes auch an
und in die Dorfgastronomie stetig steigen ist Fakt,
und durch den äusserst gelungenen Umbau tragen
die Wirtsleute des Brückenwirts dementsprechend
Rechnung.
Geplant war der Umbau schon länger und wurde
schlussendlich – während der Pandemiezeit – umgesetzt.
Innerhalb von rund zwei Monaten wurde das gesamte
Erd- und Kellergeschoss ausgehöhlt und systematisch
modernisiert. Der Restaurantbereich, die
Schank und die Sanitäranlagen sind komplett neu
entstanden. Ebenfalls neu ist jetzt auch ein eigener
Kinderspielraum, denn die kleinen Gäste von heute
sind die großen Gäste von morgen.
Beim Interieur in den Gasträumen wurde auf Verwendung
natürlicher Werkstoffe – wie Holz und
Stein – Wert gelegt um den Stil eines gutbürgerlichen
Wirtshauses in zeitgemäßer Weise fortzuführen.
ALLES AUS
EINER HAND
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und die gute Zusammenarbeit
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GASTHOF BRÜCKENWIRT RIF/HALLEIN
SOGBODEN
„ schützende Schale “
Das junge Unternehmen Vinschgerbau aus Schlanders
wurde mit den Baumeisterarbeiten für ein
ganz besonderes Gebäude in Trafoi beauftragt.
Es handelt sich um einen Schankbetrieb auf dem
„Sogbodn“ in der Örtlichkeit Heilige Drei Brunnen
in Trafoi, wo sich früher das bekannte Wirtshaus
„Waldheim“ befunden hat, das Valentin Demanega
1901 erbaut hatte.
Die Besitzer – Karin Mall aus Trafoi und ihr Mann
Gebhard Brunner – beauftragten den Architekten
Alexander Andretta aus Prad mit der Planung dort
ein kleines Restaurant und eine Wohnung zu bauen.
Die Hauptaufgabe des Architekten bestand darin,
das Restaurant und die Wohnung in Form einer
„schützenden Schale“ zu planen. Da das Gebäude
zugleich ein Schutzbau ist, konnte somit auf die Errichtung
eines großen Dammes in der Nähe des
Trafoibaches als Lawinenschutz verzichtet werden.
Eine besondere Herausforderung war die Ausführung
der Baumeisterarbeiten auch für
die Vinschgerbau GmbH, wobei eine spezielle
Herausforderung sicherlich die Stahlbetonstruktur,
die Errichtung der Stützen –
die alle geneigt sind - , und die halbrunde Dachstruktur
war.
Ausführungder Elektroinstallation
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SOGBODN TRAFOI
17
SCHIRMBAR ALMKESSEL
Mit einer Apres-Ski-Bar wollte die Betreiberfamilie
Weissenbacher das Nachtleben auf dem Katschberg
wieder in Schwung bringen. Die Schirmbar hat in der
letzten Wintersaison geöffnet und soll vor allem junge
Leute auf den Berg locken. Es sollte vor allem wieder
ein Treffpunkt für die Jugend werden, denn das
Nachtleben am Berg kam in den vergangenen Jahren
hier einfach viel zu kurz. Die Planung und Umsetzung
für den Neubau der Bar, die auf einem etwa 1.800
Quadratmeter großen Grundstück, direkt neben den
Alpenchalets der Familie Weissenbacher, liegt begann
bereits während der Pandemie und wird von
den zwei Söhnen (Hans und Andreas Weissenbacher)
der Familie geführt. Damit in den Nächten sämtliche
Lärmbelästigung vermieden werden kann, wurde ein
Zugangstunnel von der Bar zur Straße errichtet, damit
die Gäste nicht gestört werden. Von der Skipiste aus
gelangt man aber direkt zum neuen Lokal. Rund zwei
Millionen Euro wurden in das Vorhaben investiert.
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SCHIRMBAR ALMKESSEL ST. MICHAEL IM LUNGAU
SALZWELTEN
Was 2019 mit der Errichtung der Salz-Manufaktur am
Dürrnberg begonnen hat, wurde ab Mitte September
2020 mit einer kompletten Neugestaltung des Ausflugsziels
fortgesetzt. Rund 10 Millionen Euro wurden
ober und unter Tag investiert. Dafür blieben die Pforten
der Salzwelten bis April 2021 geschlossen. Das
neue Konzept wird das Salz – die Essenz des Lebens –
in den Mittelpunkt rücken. Auf spielerische Art und Weise
werden sowohl die uralte Geschichte der Kelten auf
dem Dürrnberg, als auch der moderne Salzabbau erlebbar.
In einem mehrstufigen Entscheidungsverfahren
konnte sich eine Arbeitsgemeinschaft – bestehend
aus „the next ENTERprise Architects ZT GmbH, „liquid
fronteers“ sowie „ARTFABRIK“ – durchsetzen und wurde
mit der Neugestaltung beauftragt. Durch langjährige
Beobachtungen wurden die heutigen Ansprüche
der Besucherinnen und Besucher sowie des internationalen
Marktes erhoben und die Ergebnisse in die Inszenierung
eingebunden. Die neue Bergwerkstour wird
vier besonders wichtige Epochen des Salzabbaus auf
dem Dürrnberg zeigen. Das Gesamtkonzept beinhaltet
ebenso eine Neugestaltung der obertägigen Bereiche,
so wie das Keltendorf Salina in den neuen Kelten.Erlebnis.Berg
integriert. Spielerisches Lernen, aber auch
Naturerlebnis und Bewegung stehen dort im Mittelpunkt.
Das neue Besucherzentrum bildet eine Komposition
aus Service, Information und Ausstellung. Shop
und Bistro runden das Gesamtangebot des Ausflugsziels
ab. Für die Gäste wurden die Salzwelten Salzburg
ab April 2021 wieder geöffnet.
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SALZWELTEN HALLEIN
19
SANIERUNG VOLKSTHEATER
Im Sommer 2016 erhielt die Bietergemeinschaft
bestehend aus
Dietrich / Untertrifaller Architekten,
FCP Fritsch, Chiari & Partner
und Alexander van der Donk den
Zuschlag zur Generalsanierung
des Wiener Volkstheaters.
1889 als bürgerliches Gegenstück
zum Burgtheater im Neo-
Renaissance-Stil erbaut, bietet
das Haus 850 Sitzplätze und
den bekannten Roten Salon.
Ziel der dringend notwendigen
Sanierungs- und Umbauarbeiten
war es, den Zuschauern
zeitgemäßen Komfort zu
bieten, moderne Sicherheitsstandards
herzustellen und die
Wirtschaftlichkeit zu verbessern.
Der gesamte denkmalgeschützte
Bestand und damit der ursprüngliche
Charakter blieben
erhalten.
Um die internen Abläufe zu optimieren,
wurden die Räume im
Bühnentrakt neu organisiert und
teilweise umgebaut. Ein kleiner
Zubau mit Hubpodium gewährleistet
nun eine niveaugleiche
Anlieferung der Bühne. Gemeinsam
mit der neuen Seitenbühne
und dem großzügig vorgelagerten
Rangierbereich ermöglicht
diese Neustrukturierung einen
reibungslosen Ablauf der Anlieferung,
Auf- und Umbau. Die
Künstlergarderoben sind im
nordwestlichen Teil des Gebäudes
gebündelt und mit einem
neuen Zugang erschlossen.
Auch im Besucherteil wurden die
Räume neu organisiert. So ist
nun der Rote Salon unabhängig
vom Haupthaus bespielbar.
Das neue Cafe im Erdgeschoß
mit Infopoint und vorgelagertem
Gastgarten bildet ein einladendes,
erweitertes Foyer. Die bislang
dezentral organisierten Publikumsgarderoben
wurden im
Erdgeschoß zu einer Zentralgarderobe
zusammengefasst, deren
neues, klares Design selbstbewusst
und doch sensibel mit
dem historischen Bestand interagiert.
Besonderes Augenmerk wurde
auf die Erneuerung der Beleuchtung
gelegt. Die Wandkandelaber
an den Säulen unter Balkon
und Rang, das Licht in den Logen
und die zentrale Ausleuchtung
des Theatersaals wurden
nach historischen Plänen restauriert
und ergänzt. Die Fassadenbeleuchtung
macht den
neuen alten Glanz des Hauses
auch nach außen sichtbar. Zur
Verbesserung der thermischen
Qualität wurde die reich gegliederte
Putzfassade des Theaters
im Einvernehmen mit dem Bundesdenkmalamt
gereinigt und
saniert. Die teilweise undichten
Flachdächer, Dachterrassen und
Dachkuppeln wurden ebenfalls
in Stand gesetzt und neu gedeckt.
Auch wenn man nun viele der
durchgeführten Arbeiten nicht
mehr sieht – spürbar sind sie
überall im Haus und werden Mitarbeitern
und Besuchern noch
lange Freude bereiten.
ARCHITEKTURNEWS
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VOLKSTHEATER WIEN 21
HORT HAUDERWEG
Die Kinderbetreuungseinrichtung Hauderweg liegt in
der Nähe des Zentrums Ebelsberg und ist in einem
qualitativen Garten mit schönem Baumbestand
gebettet. Das Bestandsgebäude aus den 80ziger
Jahren musste geringfügig adaptiert und saniert
werden. Zwei in die Jahre gekommene Zubauten
wurden entfernt um Platz fur den qualitativen
Neubau, der den Hort mit 9 Gruppen beherbergt,
zu schaffen. Dieser zweigeschoßige kompakte
L-formige Gebäudekörper wurde im Baufenster so
positioniert um die Freiflächen fur die Kinder maximal
zu erhalten. Die formal dominante Dachstruktur
des Bestandes wurde aufgenommen und neu
interpretiert fortgeführt. Das Farbkonzept im erdigen
rotbraun wurde vom Bestandsdach abgeleitet und
am Neubau wie Altbau angewendet. Der Neubau
wurde in Massivholzbauweise errichtet, Wände und
Decken schaffen so eine harmonische und ruhige
Atmosphäre fur die Kinder und das Betreuungsteam.
Die behutsame Abstimmung der weiteren Materialen
und Farben schaffen Raume der Geborgenheit. In
weiteren Schritten wurden auch der Bestand innen
sowie die Fassade saniert.
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ARCHITEKTURNEWS
HORT HAUDERWEG EBELSBERG
23
KINDERGARTEN
Die Gewerke zur Errichtung unseres 4-gruppigen
Kindergartens mit Tagesbetreuungseinrichtung wurde
im Gemeinderat am 18. Feb. 2019 vergeben. Die
zahlreichen Projektentwürfe wurden durch Arch. Janz
Franz als Planungsgrundlage für das Genehmigungsverfahren
vorbereitet und für das Bauverfahren abgeschlossen.
Der Baustart erfolgte am 18. März 2019.
Ein straffer Bauzeitplan mit wöchentlichen Baubesprechungen
(jeden Montag 07:30 Uhr) mit allen Gewerken
unter der Leitung durch das Baumanagement
Forstner, sorgte für einen raschen Baufortschritt.
zu einem zehnwöchigen Stillstand der Bauarbeiten,
sowie massiven Verzögerungen in der Fertigstellung.
Trotz aller Schwierigkeiten konnte der Kindergarten im
September 2020 eröffnet werden und bietet seitdem
den kleinsten MitbürgerInnen eine tolle Betreuungseinrichtung.
Bildnachweis: © Mg Hörsching
Der gesamte Rohbau (1100 m 2 bebaute Fläche), inklusive
Wärmedämmung und Fassade, Estrich sowie
die Fertigstellung der Fenster, Schwarzdecker-, Elektro-
Sanitär- Lüftungs- und Heizungsinstallationen,
Maler- & Bodenlegerarbeiten waren mit Ende Februar
2020 abgeschlossen.
Anschließend wurden die kompletten Möbeleinrichtungen
und Tischlerarbeiten für Personal, Küche,
Büro, Sozialräume und die notwendigen Gruppeneinrichtungen,
Spiel- & Beschäftigungsmaterial ausgeschrieben
und am 26. März 2020 vergeben.
Jedoch kam über Nacht die Corona-Krise und führte
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- soll sagen, dass das mein Gebiet ist, von dem ich Sie über
zeugen möchte.
- bauen: Inneneinrichtung wie Küchen, Esstisch, Vorzimmer,
Wohnzimmer, Schlafzimmer, Badezimmer oder ein individuell
auf Sie abgestimmtes Einzelstück.
- im weiteren Sinne wie Wandvertäfelungen / Lambrien
- die für die Ewigkeit gebaut sind, damit auch ihre Kinder,
Enkelkinder, Urenkelkinder noch das von Ihnen geliebte Möbelstück
bewundern können und dieses nicht nach ein paar
Jahren auf dem Müllplatz landen muss
- im Sinne von robust, aber dennoch für Jedermann leistbar
Kunst
- steht bei Gott nicht dafür, dass ich ein Künstler bin.
- steht dafür, dass ich auch im Bereich Kunsttischler für Sie
da sein kann, Ihre alten Möbel wieder in Schwung bringe -
sei es der Sessel der wackelt, Stilmöbel die in die Jahre
gekommen sind oder jahrelang vergessene Möbel vom
Keller oder Dachboden die wieder frischen Glanz bekommen
sollen, aber dennoch den alten Charme/ Charakter behalten sollen
- wie: Sie haben alte Möbel, Lambrien oder dergleichen die
nicht mehr in Ihr Wohnkonzept passen, aber durch Umbau/ Er
gänzungen neu in Ihre Wohnlandschaft integriert werden sollen
KINDERGARTEN ERNSTBRUNN
25
KINDERGARTEN
Durch die steigende Anzahl von Anmeldungen wurde
nach 30 Jahren der Kindergarten zu klein. 2017 musste
die Gemeinde deshalb für eine vierte Gruppe eine
Zwischenlösung erstellen.
Glücklich ist auch die Hofamt Prieler Kindergartenleiterin
Barbara Kainz: „Das ist Arbeiten auf höchstem
Niveau. Die Räumlichkeiten bieten uns neue Möglichkeiten
in der Bildungsarbeit.“
Im Jahr 2019 begann die Gemeinde mit den Planungsarbeiten,
2020 begann bereits der Startschuss.
Mit Beginn der Osterferien feierte die Gemeinde die
Fertigstellung der neuen und modernen Bildungseinrichtung.
Aufgrund steigender Geburtenzahlen wurde auch
gleich für die Zukunft eine fünfte Gruppe eingeplant.
Im Moment sind es 76 Kinder, es gibt jedoch bereits 10
weitere Anmledungen. „Ab 13 Kinder können wir für
eine fünfte Kindergartengruppe ansuchen“ so ÖVP-
Bürgermeister Friedrich Buchberger und war froh,
dass die Gemeinde bei der Planung Weitblick bewiesen
hat.
Weitblick wurde aber auch bei der Ausrichtung sowie
der Ausstattung im neuen Kindergarten
bewiesen.
„Pädagoginnen und Betreuungspersonal waren in die
Planung besonders eingebunden. Mit dem neuen Kindergarten
können wir die Kinder bestmöglich betreuen“,
sagte Buchberger.
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ARCHITEKTURNEWS
Der neue Kindergarten fügt sich durch
seinen Holzbau direkt an die Ausläufer
des dicht bewaldeten Hackstock.
Der Baukörper wird von drei Materialien
geprägt, eine hinterlüftete Holzfassade
aus imprägnierten Lärchenleisten und
einem darüber befindlichen Zinkblech,
das die beiden Pultdach-Ebenen abdeckt.
Ausserdem gibt es einen überdachten
Abstellplatz für Kinderwägen und Fahrräder
mit großflächigen Glaselementen.
Der gläserne Windfang lässt einen Blick
auf das Innere zu, die Garderoben ermöglichen
einen Ausblick in den Garten.
Ebenso transparent ist die links vom Eingang
gelegene Kindergarten-Küche, die
bereits jetzt der Treffpunkt für alle ist.
Durch den zentralen Gang kommt man
in alle Gruppenräume - die übrigens
gleich ausgeführt wurden.
Draussen gibt es Spielplätze, Klettergerüste,
Rutschen und Schaukeln. Ausserdem
ist ein Abenteuer- und Rodelhügel
entstanden.
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29
KINDERERBETREUUNGSEINRICHTUNG LÖWENFELDSCHULE
Der Entwurf für den Neu- und Zubau einer Kinderbetreuungseinrichtung
in Linz-Kleinmünchen ist aus
einem geladenen Wettbewerb hervorgegangen.
Das Projekt des Linzer Architekturbüros „Bogenfeld
Architektur“ überzeugte mit einem zukunftsfähigen
Raumkonzept (clusterartige Struktur) und einer städtebaulichen
Neubewertung des Schulareals.
Der Wettbewerb wurde in Kooperation mit der Kammer
der ZiviltechnikerInnen – ArchitektInnen und
IngenieurInnen – von Oberösterreich und Salzburg
durchgeführt.
Im Sommer 2018 starteten die Bauarbeiten für den
Zubau Hort/NABE Löwenfeldschule. Durch einen
Verbindungsgang an das Bestandsobjekt angebunden,
wurde die Erweiterung um 8 Hortgruppen und 5
NABE-Gruppen termin- und fristgerecht im Sommer
2020 zur Verfügung gestellt.
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KINDERERBETREUUNGSEINRICHTUNG LÖWENFELDSCHULE LINZ-KLEINMÜNCHEN
Gelungene Doppelnutzung
Die Bevölkerung im Umfeld der Stadt Salzburg
wächst kontinuierlich. Dementsprechend wichtig ist
eine zukunftsorientierte Infrastruktur, die mit dieser
Entwicklung mithalten kann. Im Auftrag der Gemeinde
Straßwalchen hat die Salzburg Wohnbau in der
Bahnhofstraße ein modernes Kombinationsgebäude
errichtet, das vom Kindergarten „Funkelstein“ und der
Feuerwehr-Hauptwache in der zweiten Jahreshälfte
2020 bezogen wurde. Der zweigeschoßige Gebäudekomplex
wurde auf einem rund 5.800 Quadratmeter
großen Grundstück der Gemeinde nach den Plänen
der Salzburger Architekten Fally + Partner realisiert. Er
bietet ausreichend Platz für insgesamt acht Kinderbetreuungsgruppen
und die Feuerwehr-Hauptwache.
Die Feuerwehr-Hauptwache wurde in Massivbauweise
mit einer Sichtbeton – Fertigteilfassade umgesetzt
und verfügt über eine Nutzfläche von knapp
1.300 Quadratmeter. Auch die Feuerwehrjugend hat
nun einen eigenen Raum erhalten. Unmittelbar neben
dem Gebäude wurde für die Mitglieder der Feuerwehr
eine Trainingsstrecke im Freien angelegt. Der Kindergarten
präsentiert sich mit rund 1.400 Quadratmeter
Nutzfläche in innovativer Holzbauweise. Damit wurde
eine für Kinder optimale und angenehme Atmosphäre
geschaffen. Ein großzügiger Bewegungsraum
zwischen Kindergarten und Krabbelstube lässt sich
mittels mobiler Trennwand zu einer Aula hin öffnen.
Daran angeschlossen befindet sich ein Kreativraum
und eine Bibliothek. Ein großzügiges Spielareal im
Freien mit Wasserspiellandschaft, Bobby-Car-Rennstrecke,
Klettermöglichkeiten, Kriechtunnel und einem
Hügel mit eingebauten Rutschen, der im Winter zum
Schlittenfahren genutzt werden kann, lässt die Kinderherzen
höher schlagen. Eine nachhaltige Energieversorgung
gewährleisten Fernwärme kombiniert mit
einer Photovoltaikanlage sowie einer E-Tankstelle mit
zwei Anschlußstellen. Die Baukosten betrugen knapp
6,2 Millionen Euro, rund vierzig Prozent davon wurden
vom Gemeindeausgleichfonds gefördert.
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KINDERGARTEN FEUERWEHR STRASSWALCHEN
31
KINDERGARTEN UND WOHNHAUSANLAGE
Interessantes Gebäudeensemble
Wie in vielen Salzburger Gemeinden werden auch in
Großarl immer mehr Kinderbetreuungsplätze und
zeitgemäßer Wohnraum benötigt.
In einer Bauzeit von insgesamt 21 Monaten errichtete
das Salzburger Siedlungswerk, das zur Salzburg-
Wohnbau-Gruppe zählt, in der Schulstraße in Großarl
einen neuen Kindergarten sowie ein Wohnhaus mit
barrierefreien Mietwohnungen.
Die beiden Gebäude sind durch eine Tiefgarage mit
ausreichend Stellplätzen verbunden. Die zwei- und
drei-Zimmer Wohnungen punkten neben einer qualitätsvollen
Ausstattung mit überdachten Balkonen,
einem atemberaubenden Panoramablick auf die umliegende
Gebirgswelt und eine gute Infrastruktur.
Der Kindergarten, dessen Tore rechtzeitig zu Beginn
des neuen Kindergartenjahres Mitte September
2020 geöffnet wurden, wurde plangemäß und termingerecht
im Juni 2020 fertiggestellt. Wie schon
beim alten Kindergartengebäude, hat auch im Neubau
der örtliche Schützenverein im Kellergeschoß einen
Schießstand erhalten.
Das Gebäudeensemble wurde auf einem 2.200 Quadratmeter
großen, von der Gemeinde zur Verfügung
gestellten, Baurechtsgrundstück nach den Plänen des
Halleiner Architekturbüros „Thalmeier Architekten“
mit großzügigen Fensterflächen umgesetzt und mit
einer Holzfassade ausgestattet. Auch im Innenbereich
wurde auf die Verwendung von nachhaltigen Materialien
wie Holz Wert gelegt. Der neue Kindergarten
bietet auf einer Nutzfläche von rund 1.500 Quadratmetern
ausreichend Platz für eine zeitgemäße Kinderbetreuung.
Die Energieversorgung erfolgt über Fernwärme,
unterstützt durch eine Photovoltaikanlage.
Die Errichtungskosten für das neue Kindergartengebäude
wurden zu knapp einem Drittel vom Gemeindeausgleichsfonds
gefördert.
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KINDERGARTEN UND WOHNHAUSANLAGE GROSSARL 33
VOLKSSCHULE
Die neue Volksschule Niedernsill
„Den Kindern Raum zum Wachsen bieten“
Unter diesem Schulleitbild entstand 2019/20 in der
Salzburger Gemeinde Niedernsill ein echtes Vorzeigeprojekt
einer nachhaltigen, energieeffizienten
Wohlfühl-Schule für die rund 140 Volksschülerinnen
und -schüler der Gemeinde. Aufgrund der stetig
steigenden Schülerzahlen und den sich laufend
ändernden Anforderungen, hinsichtlich Unterrichtsformen
und Betreuung der Kinder, hat sich die Gemeindevertretung
2017 mit einer Variantenstudie
über die Sanierung und Erweiterung bzw. einem generellen
Neubau des Volksschulgebäudes auseinandergesetzt.
Nach der Entscheidung für einen Neubau
erfolgte im Jahr 2018 in Abstimmung mit der
örtlichen Schulleitung und dem Lehrerkollegium, die
Erstellung des Raumprogrammes und ein umfangreicher
Planungs- und Architekten Wettbewerb.
Als Siegerprojekt wurde von der Fachjury, das Projekt
von Planbau Junger + Architekt Kessler ausgewählt.
Die Umsetzung der gesamten Baumaßnahmen
erfolgten mit Beginn im Frühjahr 2019 bis zur
Fertigstellung im September 2020. Während der
Bauzeit wurde der gesamte Schulbetrieb in eine eigens
errichtete Containerschule ausgelagert. Der
klar strukturierte Baukörper steht im unmittelbaren
Dialog zum Ort und wurde als lichtdurchfluteter
Hybridbau errichtet. Die erdberührten Bauteile
und das Stiegenhaus wurden in Betonbauweise
errichtet und das 1. sowie 2. Obergeschoß konnten
in Massiv-Holzbau hergestellt werden. Dadurch
konnte eine beeindruckende und äußerst
angenehme Raumatmosphäre erzielt werden.
Die schlichte und zeitgemäße Architektur im Außenbereich,
ist durch eine vertikal ausgerichtete Holzverschalung
mit großen Glasflächen strukturiert
und wird durch die horizontalen Geschoßvorsprünge
harmonisiert. Die neue Schule umfasst im Erdgeschoß
einen großzügigen Eingangsbereich, Garderoben,
2 Klassenräume für Spezialunterricht und
Nachmittagsbetreuung, eine Bücherei, einen multifunktionalen
Veranstaltungs- und Speiseraum und
den Zugang zum umfangreich sanierten Turnsaal,
mit Klettereinrichtungen und einem neuen Boulder-
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voltaikanlage zur Stromerzeugung installiert. Besonders
beeindruckend und funktionell überzeugend ist
auch, dass an die Architektur angepasste Beleuchtungskonzept
gelungen. Durch die Verbindung von
traditionellen Materialien und moderner Architektursprache
ist eine atmosphärische und identitätsstiftende
Schule entstanden, welche die Kinder in ihrer
Entwicklung bestens unterstützen wird.
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raum. Im ersten und zweiten Obergeschoß sind in
den Massiv-Holztrakten 8 Klassen mit zugehörigen
Gruppenräumen für die Pflichtschüler, die Konferenz-
und Büroräume für das Lehrerkollegium,
die Werkräume und Sanitärräume, sowie weitere
Nebenräume untergebracht. Diese Klassen sind
alle mit modernsten interaktiven Multitouchtafeln
ausgestattet. Diese Hightechgeräte erlauben neben
herkömmlichen Schreibtätigkeiten, auch Anbindungen
an das Schulnetzwerk, Internet, digitale
Projektionen, Präsentationen und Vieles mehr.
Das funktionell und didaktisch ausgeklügelte
Raumkonzept erfüllt alle Anforderungen
für eine zukunftsweisende
Unterrichtsgestaltung. Über die Garderoben
erreicht man die im Osten gelegene
großzügige Spielwiese, welche als
Grün- und Naturfläche für die Schüler
und Lehrer von ganz großem Wert ist.
„Die Volksschule im Grünen“ mit einem
speziell vom Lehrkollegium in Niedernsill
entwickelte Konzept, werden die
Schüler in vielerlei Hinsicht in den Einklang
mit der Natur gebracht. Die Bauweise
des neuen Volksschulgebäudes
entspricht genormtem Niedrigenergiestandard.
Für Heizung, Kühlung, Lüftung
und Stromversorgung wurden eine
Reihe von erneuerbaren Energieformen
ausgenutzt. So ist das Gebäude an das
örtliche Fernwärmenetz angeschlossen
und nutzt für die Kühlung die Energie
aus einem Grundwasserbrunnen. Am
Dach des Gebäudes wurde eine Photo-
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VOLKSSCHULE NIEDERNSILL
35
VOLKSSCHULE SCHWEFEL
Die Schüler erreichen die Volksschule über den Haupteingang
auf der Seite des Oberen Stockenwegs. Von
hier aus gelangt man über die Aula, in die Garderoben
und weiter über zwei angrenzende Treppen zu den jeweiligen
Clustern. Durch eine möglichst transparente
Ausführung der Außenfassade und den Trennwänden
im Innenbereich ergeben sich lebendige Durchblicke
und Sichtbezüge im ganzen Gebäude.
Zentrales Element der Erdgeschosszone ist die Doppelturnhalle,
die bis in das Kellergeschoss durchgesteckt ist
und wie ein großes Atrium wirkt. Die Aula sowie sämtliche
Erschließungsflächen (galerieartiger Umgang) sind
um dieses Zentrum positioniert und werten diese durch
spannende Blickbeziehungen und Belichtung von oben
auf. Außerdem ergibt sich durch diese Anordnung ein
Mehrwert für die Zuschauer bei Veranstaltungen und
Wettkämpfen.
Die Zweigeschossigkeit bietet weitere Vorteile für den
gesamten organisatorischen Ablauf des Schulbetriebs.
Die Cluster mit den Lernlandschaften, Klassen, Kleinklassen,
Gruppenräumen, Teamstationen und optionalen
Bereichen wie ein Raum für Logo/Ergotherapie
gruppieren sich im ersten Obergeschoss um einen zentralen
und großzügigen Schulhof mit Aufenthaltsbereichen
für die Pausen und Freiklassen. Ein weiterer Vorteil
dieses Hofes ist seine zentrale Lage über der Doppelturnhalle.
Durch das Freilassen des Bereiches oberhalb
der Turnhalle fällt Mehraufwand in der technischen und
tragwerksplanerischen Ausführung, der im Falle einer
Überbauung dieses Bereiches entstehen würde, weg
und eine gleichmäßige, blendfreie Belichtung der Turnhalle
mittels Oberlichten ist möglich.
Der Freibereich mit Sportplatz, Sitzstufen und Spielplatz
ergänzt die neue Volksschule. Der Freibereich ist in Bezug
zum bestehenden Kindergarten positioniert.
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37
ILSE WALLENTIN-HAUS
Die Universität für Bodenkultur Wien als Universität
des Lebens und der Nachhaltigkeit lehrt und forscht
nicht nur an diesen Themen, sie lebt sie auch.
„Das neue Seminargebäude ist ein Pionierwerk!
In unserer Forscher-Neugier haben wir hier viel
ausprobiert. Um insgesamt 1000m³ Holz verbauen
zu können, mussten wir aber auch viele (Holz)
Regeln beachten. So ist ein Niedrigstenergiehaus
entstanden, das rund 1000 Tonnen CO2 speichert,
quasi wie ein „zweiter Wald“ wirkt und nur
geringe Auswirkungen auf die Umwelt hat“, so
BOKU-Rektor Hubert Hasenauer. Auf 3016m 2
finden Lehre und Forschung in unterschiedlichen
Nutzungszonen statt: eine Seminarzone für rund
500 Studierende, Bibliotheksräume und Userräume
für rund 130 Studierende, eine Institutszone mit 114
Arbeitsplätzen und rund tausend Quadratmeter
Nutzfläche im 2. und 3. Obergeschoß.
Hans-Peter Weiss ist CEO der Bundesimmobiliengesellschaft,
die als Eigentümerin und
Bauherrin den Neubau errichtet hat: „Holz
ist aufgrund seiner ökologischen Bedeutung,
seines Potenzials für die Bauwirtschaft und
der architektonischen Möglichkeiten ein ganz
besonderer Baustoff. Das Ilse Wallentin-Haus ist ein
sichtbarer Beweis: Innerhalb kurzer Zeit wurde hier
ein klimaschonendes Universitätsgebäude errichtet,
das sich perfekt in den Campus der BOKU rund um
die Türkenschanze einfügt.“ Dank vorgefertigter
Holzelemente konnte das Seminargebäude – trotz
Corona – in einer Bauzeit von nur 14 Monaten
errichtet und somit zwei Monate früher als geplant
von der BIG an die BOKU übergeben werden.
Investitionsvolumen: 15,5 Mio. Euro.
„Alle 40 Sekunden wachsen in Österreich 40m 3 Holz,
was dem Bedarf für den Bau eines Einfamilienhauses
entspricht. Die Forstwirtschaft arbeitet dabei
nachhaltig: Es wird mehr aufgeforstet, als genützt.
Im Holzbau sehen wir noch sehr viel Potential. Daher
haben wir eine Holzbau-Offensive in der Höhe von
60 Mio. Euro auf den Weg gebracht. Damit wollen
wir den Holzbau in den nächsten Jahren vor allem
im öffentlichen Bereich auf die Überholspur
bringen“, erklärte Landwirtschaftsministerin
Elisabeth Köstinger.
Dem Architekturbüro SWAP gelang es, das
Nachhaltigkeits-Credo der BOKU in Architektur zu
übersetzen. Wer das neue Ilse Wallentin-Haus auf
sich wirken lässt - die naturbelassenen Oberflächen,
das gesunde schadstofffreie Raumklima und die
großen, modernen Fensteröffnungen, die die grüne
Umgebung ins Gebäudeinnere holen - wird ihn
spüren: den BOKU-Spirit!
Architektur und Generalplanung: ARGE Delta
Projekte GmbH und SWAP Architekten ZT GmbH.
Bei der feierlichen Schlüsselübergabe bekam das
Universitätsgebäude auch seinen Namen: Ilse
Wallentin-Haus. Namensgeberin ist Ilse Blasch,
geborene Wallentin, die 1924 als erste Frau an der
BOKU promovierte.
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ILSE WALLENTIN-HAUS WIEN
39
RATHAUS UND MUSIKSCHULE
Bildnachweis: © Mg Hörsching
Mitte September 2021 wurde das
neue Rathaus samt Landesmusikschule
unter der Anwesenheit zahlreicher
politischer Prominenz feierlich
eröffnet. Den Brucknerplatz zu
einem identitätsstiftenden Zentrum,
zu einem zentralen Dienstleistungsort
und zu einem Ort der Begegnung
zu machen, das sind die Ziele
der Hörschinger Ortplatzneugestaltung.
Mit der Eröffnung des Rathauses
und der Landesmusikschule
konnte somit die erste Etappe der
Zentrumsrevitalisierung erfolgreich
und ansprechend abgeschlossen
werden. Das neue Rathaus verfügt
nunmehr über die neueste IT- und
Medientechnik und punktet unter
anderem insbesondere durch die
energieeffiziente Bauweise des Gebäudes
und den gänzlichen Verzicht
auf fossile Brennstoffe bei der
Heizung. So wurde das Haus zwar
mit modernsten Mitteln errichtet, ist
aber im Erscheinungsbild mit dem
Ort harmonisch verbunden.
Bildnachweis: © DI Hans Aumayr
Bildnachweis: © DI Hans Aumayr
Bildnachweis: © DI Hans Aumayr
Bildnachweis: © Mg Hörsching
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METALL
UND GLAS
IN SEINER
SCHÖNSTEN
FORM
Bildnachweis: © Mg Hörsching
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IST AUSTRIA CHEMISTRY LAB
Das Bauvorhaben umfasste die Errichtung eines
Laborgebäudes mit angehängtem Lern- und Lehrbereich
für das Institute of Science and Technology
Austria. Es dient als Bindeglied zwischen den bestehenden
Institutionen des Campus und der nördlichen
Erweiterung. Die Erschließung erfolgte primär über
die Magistrale sowie die Erschließung des Parkdecks
über die Neubaugasse. Die Gebäudetypologie reagiert,
insbesondere mit der Aussentreppenanlage
und der terrassierten Anordnung der Baukörper auf
die Anforderungen der topographischen Situation
und den erforderlichen Wegeverbindungen.
Das Gebäude wurde in 2 Hauptfunktionen unterteilt,
einen Laborbereich und einen Lernbereich mit
Bibliothek und Graduate School. Die Bibliothek und
Gradschool erstreckt sich über drei Geschosse und
erhält durch vorgelagerte Terrassen an der Platzseite
Außenräume welche Verbindungswege zur
Umgebung schaffen. Rückseitig schafft ein Atrium
Belichtung für die Büros in den Geschoßen O1/O2.
Die Bibliothek im Erdgeschoss ist durch zwei raumhoch
verglaste Lufträume mit der Gradschool in
den Obergeschossen zu einer großzügigen Lernlandschaft
geworden. Im Erdgeschoss schafft eine
Diskussionsfläche den Übergang von Foyer zum
Bibliotheksbereich und dem Seminarraum, in den
Obergeschossen erschließt ein großzügiger Vorbereich
die Büros und dient als Kommunikationsbereich.
ARCHITEKTURNEWS
Die Außenwände des Laborbereichs wurden mit der
charakteristischen und für die Entwurfsidee relevanten
hinterlüfteten Plattenverkleidung aus bewehrten,
durchgefärbten Betonplatten ausgeführt. Die
Fassaden der Bibliothek und Graduate School sind
großteils bodenbündig zu den Terrassen verglast, die
Büroräume zum Atrium sind mit einer hinterlüfteten
Plattenverkleidung aus Aluminium ausgeführt.
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BILDNACHWEIS: © ANDREAS BUCHBERGER
ARCHITEKTURFOTOGRAFIE
Der Laborbaukörper erscheint als ein kompakter,
4-Geschoßiger Baukörper mit horizontaler Gliederung
durch die großzügigen Fensterbänder.
Ein Parkdeck mit 146 Stellplätzen (davon 5 barrierefrei)
liegt hangseitig in Verlängerung des Hauptgebäudes,
wodurch über einem Teil des Parkdecks
sowie über der Graduate School ein zentraler Freiraum
entstanden ist.
Im Erdgeschoss entstand ein dreiseitig umfasster
Platz, dieser ist in seiner Ausbildung städtebaulich und
für die Anbindung der Baukörper konzipiert und verleiht
dem Gebäudeensemble ein adäquates Entree.
IST AUSTRIA CHEMISTRY LAB KLOSTERNEUBURG
43
NEUE MITTELSCHULE & POLYTECHNISCHE SCHULE
Neues Schulkonzept
Das neue Konzept sieht eine 8-klassige NMS und
eine 3-klassige PTS vor. Der bestehende Turnsaaltrakt
wurde abgetragen und stattdessen eine teilbare
Zweifachturnhalle mit insgesamt 4 Schülerumkleiden
und 2 Lehrerumkleiden errichtet. Die ganztägige Betreuung
hat eine deutliche Aufwertung erfahren und
dementsprechend wurde diesem Angebot auch die
entsprechende Infrastruktur zur Verfügung gestellt.
Demzufolge wird das Foyer der neuen Sporthalle auch
als Speiseraum mit angeschlossener Austeilküche für
die Ganztagesbetreuung verwendet.
Das Schulzentrum in Gleinstätten, dass die Neue Mittelschule
(NMS) und die Polytechnische Schule (PTS)
birgt, besteht und bestand aus mehreren Gebäudetrakten,
die zu unterschiedlichen Zeiten errichtet wurden.
Die NMS ist im Wesentlichen in einem L-Förmigen
Gebäude mit 4 Geschoßen untergebracht. Südlich daran
anschließend befindet sich die Neue Mittelschule
(NMS) und die Polytechnische Schule (PTS) birgt, besteht
und bestand aus mehreren Gebäudetrakten,
die zu unterschiedlichen Zeiten errichtet wurden.
Die NMS ist im wesentlichen in einem L-förmigen Gebäude
mit 4 Geschoßen untergebracht. Südlich daran
anschließend befindet sich die PTS, deren insgesamt
3 Geschoße im Niveau um einen Halbstock gegenüber
der NMS versetzt sind. Der bis 2020 bestehende
Turnsaal mit angeschlossenem Bewegungsraum entsprach
nicht den Normmaßen und hatte erheblichen
Sanierungsbedarf.
PROJEKTSTEUERUNG, STATIK: LUGGIN ZT-GMBH,
GROSS ST. FLORIAN
ARCHITEKTUR: H2, ARCHITEKTUR GMBH, GRAZ
ÖRTLICHE BAUAUFSICHT: ALPHABAU, GRAZ
ELEKTROPLANUNG: TB PETAR GMBH, GLEINSTÄTTEN
HAUSTECHNIKPLANUNG: TB PECHMANN GMBH,
KUMBERG
BAUPHYSIK: VATTER ZT-GMBH, GLEISDORF
BILDNACHWEIS: © KLAUDIA RATZINGER.
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ARCHITEKTURNEWS
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NEUE MITTELSCHULE & POLYTECHNISCHE SCHULE GLEINSTÄTTEN
45
EGON SCHIELE VOLKSSCHULE
Genau ein Jahr nach dem Spatenstich für den Zubau
der Egon Schiele Volksschule betraten im September
2021 die ersten Kinder zu Schulbeginn erstmals
den neuen Trakt des Schulgebäudes. Entstanden
sind unter anderem acht neue Klassenräume, Räume
für die Nachmittagsbetreuung und eine Kleinsporthalle.
Mit einer Wasser-Wärmepumpe, einem
innovativen Heiz- und Kühlsystem, Photovoltaik-
Anlage und einer Fassadenbegrünung im Innenhof
setzt die Gartenstadt Tulln bei diesem Projekt auch
in Sachen Klimaschutz erneut Standards. Der Umbau
des bestehenden Gebäudes wurde Ende 2021
abgeschlossen.
Der Zubau wurde auf dem Areal des alten Nebengebäudes,
der „Alten Schule“, errichtet. Der Großteil
des Unterrichts im Herbst 2021 fand in diesem
neuen Teil statt. Im alten Gebäude erfolgten noch
bis Ende 2021 Umbauarbeiten, welche mittlerweile
natürlich abgeschlossen sind.
Mit Beginn des Schuljahres 2021/2022 stehen nunmehr
neue, bestens ausgestattete Klassenräume
nebst vielen neuen Nebenflächen zur Nutzung. Insgesamt
wurde die Schule um folgende Elemente erweitert:
- Acht neue Klassenräume inkl. interaktiven Flügeltafeln
mit Laserprojektoren
- Vier neue Räume für die Nachmittagsbetreuung
- Erweiterung des Lehrerzimmers
- WLAN im gesamten Schulgebäude
- Eine neue Zentralgarderobe und Lernzonen im
Gangbereich
- Eine große Aula und große Eingangshalle
- Zusätzliche Kleinsporthalle mit begehbarer Dachfläche
– diese kann zum Beispiel für Outdoor-Unterricht
und als Pausenfläche genutzt werden
- Funcourt und ein Spielgerät im Pausenhof
Die Gesamtinvestition betrug rund 6,6 Millionen
Euro, wobei der Ausbau unter anderem durch den
Schul- und Kindergartenfonds mit einem Zinsenzuschuss
gefördert wurde.
ARCHITEKTURNEWS
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47
FORSTLICHES BILDUNGSZENTRUM
Die forstliche Ausbildungsstätte Ort und die
Forstfachschule Waidhofen sollten an einen
gemeinsamen Standort übersiedelt werden. Der
Bauplatz für den gemeinsamen Standort, liegt auf dem
Grundstück des ehemaligen Landeskrankenhauses in
Traunkirchen. Die 1866 errichtet „Villa Buchberg“ galt es
zu erhalten. Um den Baukörper freizuspielen, wurde der
nördlich daran anschließende Krankenhauszubau aus
den 70er Jahren abgebrochen und die denkmalgeschützte
Fassade saniert. Der Campus gliedert sich in 3
Hauptbereiche; Verwaltung, Schule und Heim, diese drei
Hauptgebäude wurden durch zwei axial angeordnete,
großzügig verglaste Zwischentrakte miteinander
verbunden. Damit gelang es das Bestandsgebäude mit
den Neubautrakten zu einem gemeinsamen Ensemble
zu vereinen. Als übergeordnetes Thema der Neubau-
Architektur stand der Titel „Holz: Lernen - Forschen -
Bauen“. Dementsprechend wurden die oberirdischen
Geschosse in Holz-Massivbauweise (BSP) hergestellt. Die
vorgehängte Holzschalung mit ihren zurückspringenden
Fensterbändern gliedert die einzelnen Geschosse und
lässt die massiven Baukörper leichter erscheinen. Das
Gebäude wurde im Klima-Aktiv Gold Standard errichtet.
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49
FACHHOCHSCHULE
Der Campus St. Pölten ist seit Oktober 2021 der neue,
gemeinsame Standort der Fachhochschule St. Pölten
und der Bertha von Suttner Privatuniversität.
Nach rund zweijähriger Bauzeit entstand ein
Campus der Zukunft, der wesentliche Impulse
für die Region und darüber hinaus setzen wird.
Der Neubau und das adaptierte Gebäude der
Fachhochschule bieten nun modernste Lehrund
Lernräume und zudem zukunftsorientierte
Arbeitsplätze. Im Rahmen des Zubaus wurde auch
der Außenbereich des Campus neu gestaltet.
Eine von Bäumen gesäumte Campuspromenade
und der ansprechend gestaltete, mit gemütlichen
Sitzplätzen ausgestattete Campusgarten laden
zum Verweilen ein. Ein Future Lab bietet mit seiner
flexibel nutzbaren Möblierung einen idealen Raum
zum gemeinsamen Lernen, Nachdenken, Visualisieren
und Analysieren. Im Future Lab werden Projekte,
Forschungsvorhaben oder Unternehmensideen
(weiter-)entwickelt und präsentiert.
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ARCHITEKTURNEWS
Am 13. September 2021 ist unsere neu sanierte
Volksschule wieder in Betrieb gegangen. Nach einem
Schuljahr in einer Containerschule am Hartplatz der
Mittelschule steht unseren Kindern und Lehrerinnen
nun eine neue Schule zur Verfügung. Aufgrund der
Corona Pandemie haben sich die Fertigstellungsarbeiten
zwar etwas verzögert, bis zum Schulbeginn
konnten die Arbeiten jedoch fertiggestellt werden.
Die interaktiven Tafeln wurden zwar erst am 1. Schultag
angeliefert, dies hat den Schulbeginn aber nicht
beeinträchtigt.
Unsere Volksschule gehört nun sicherlich zu der am
besten ausgestatteten Schule weit und breit. Neben
den sehr freundlichen und hellen Klassenräumen mit
Parkettböden stehen nun im Erdgeschoss ein ca. 100
m² großer Pausenraum und im Obergeschoss ein ca.
150 m² Pausenraum zur Verfügung. Ein neuer Aufzug
sorgt für die komplette Barrierefreiheit des Gebäudes.
Sämtliche Klassen wurden mit interaktiven Tafeln ausgestattet.
Weiters wurde das komplette Gebäude mit einer
Lüftungsanlage und teilweise sogar mit einer Klimaanlage
versehen. Auf dem Dach des Gebäudes wurde eine
Photovoltaikanlage mit 19,98 kWp Leistung installiert.
Das Gebäude entspricht nun auch allen brandschutztechnischen
Anforderungen. Neben dem Zugang zum
Steg wird noch ein Bewegungsplatz für die Schüler der
Volksschule geschaffen, welcher aber auch öffentlich zugänglich
sein wird. Die Arbeiten hierfür werden noch im
Herbst durchgeführt. Durch einen Grundtausch mit den
Anrainern kann ein entsprechender Platz geschaffen
werden, auf welchem Geräte für die Bewegung im Freien
aufgestellt werden. Die Gesamtkosten für das Projekt
wurden auf Brutto € 4.259.115,00 geschätzt. Aus heutiger
Sicht werden wir diese Kosten erfreulicherweise nicht
erreichen, d.h. das Projekt konnte günstiger umgesetzt
werden als veranschlagt wurde.
VOLKSSCHULE FRIEDBERG
53
TECHNISCHE UNIVERSITÄT
Der bestehende Gebäudekomplex „Inffeldgasse 25“
befindet sich am Campus der Technischen Universität
Graz in den Inffeldgründen und wurde Ende der
1970er Jahre errichtet. Es beherbergt die sogenannten
Maschinentechnischen Institute und gliedert sich
in mehrere Baukörper und Zonen - dahinter erhebt
sich eine Zone mit 5 Bürotürmen.
Um einer „Verhüttelung“ durch kleinteilige Zu- und
Anbauten entgegenzuwirken, wurde mit diesem Projekt
längerfristig die Möglichkeit der Befriedigung des
zukünftigen Platzbedarfes gesichert.
Durch die Aufstockung aller Bürotürme auf dieselbe
Höhe von 4 Obergeschossen entstanden die benötigten
Erweiterungsflächen für den Institutsbetrieb.
Die Aufstockung der Bürotürme erfolgte in Leichtbauweise.
Prinzipiell erfolgten die Baumaßnahmen bei
laufendem Betrieb.
Die präzise ausgeführte Aluminiumfassade soll auf
den Inhalt bzw. die Funktion dieser Gebäude, der Maschinentechnischen
Institute, hinweisen.
ARCHITEKTURNEWS
Die Aluminiumfassade wurde in weißer Farbe ausgeführt
und ist in horizontaler Richtung durch Nuten
gegliedert. Die Fassade ist hinterlüftet ausgeführt;
über die Bestandsteile in Beton bzw. auch über die
neu errichteten Holzriegelelemente wurden entsprechende
Konsolen montiert, in welche die Alufassade
eingehängt ist.
Die Fenster wurden als Aluminiumkonstruktion ausgeführt,
wobei die Pfeiler mit Paneelen aus emailierten
Glas verblendet sind. Dadurch werden die
Fenster gestalterisch zu einem Fensterband zusammengefasst.
Als Besonderheit der Fassade wurde oberhalb des
Fensterbandes eine auskragende Aluminium-Paneelkonstruktion
in Trapezform ausgeführt, welche
sich mit der unter der Fensterbank verlaufenden gegenläufigen
Paneelkonstruktion verschränkt.
Diese Verschränkung ist ein gestalterisches Mittel,
welche die Signifikanz und Raffinesse der Fassade
hervorhebt und das Erscheinungsbild der Maschinentechnischen
Institute unverwechselbar
macht.
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TECHNISCHE UNIVERSITÄT GRAZ
55
FUTURE ART LAB
Die mdw – Universität für Musik und darstellende
Kunst Wien zählt zu den weltweit größten und renommiertesten
Universitäten für Musik, Theater und Film.
Über 3.000 Studierende aus mehr als 70 Ländern genießen
in 115 Studienrichtungen ihre Ausbildung.
Die Universität verfügt seit Beginn des Wintersemesters
2020 über einen eindrucksvollen Neubau auf
ihrem Campus am Anton-von-Webern-Platz. Im 3.
Wiener Bezirk fügt sich das neu errichtete Future Art
Lab mit seiner markanten Architektur und charakteristischen
Fassade in das bestehende Gebäude-Ensemble
ein und bietet auf 6.200 m² Nettoraumfläche
großzügigen Platz für die Institute der bekannten Universität.
Mit dem Neubau des Future Art Lab wurde
die Entwicklung dieses besonderen, für Wien einzigartigen
und an anglo-amerikanische Vorbilder
erinnernden Campus, abgeschlossen und pünktlich
eröffnet. Das Bauvolumen betrug rund 24 Mio.
Euro und die reine Bauzeit dauerte ca 2 Jahre. Die
Universitätsleitung setzt mit dem Neubau auf nachhaltige
Synergiewirkung zwischen den nunmehr am
Campus gebündelten Instituten und auf eine Stärkung
der interdisziplinären Wechselwirkungen.
Das von Pichler & Traupmann Architekten entworfene
Gebäude ist spektakulär und gleichzeitig auf
das Wesentliche reduziert. Aufgrund seiner Lage
an markanter Stelle kommt diesem Baukörper besondere
Bedeutung zu, die es erlaubt, die stimmige
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Komposition der Gebäude am Campus an dieser
Stelle besonders zu akzentuieren, ohne dabei
Dominanz auszuüben. Der Neubau ist insgesamt
fast 30 Meter hoch, davon befinden sich 12 Meter
unter Erdniveau. Die Fassade des Future Art
Lab besteht aus Aluminiumverbundplatten, die
das charakteristische und kunstvolle Schimmern
erzeugen. Um noch mehr an Fassadenfläche zur
Belichtung zu generieren, wurde ein Raumflügel
nach innen geklappt. Als Nebeneffekt wird dadurch
eine zusätzliche Terrasse generiert. Der
versenkte Innenhof sorgt für natürliche Belichtung
der Tonregieräume im Untergeschoss, zwei großzügige
Terrassen schaffen eine Verbindung zum
grünen Campushof. Im Inneren des Gebäudes
kommt Sichtbeton als zurückhaltendes Pendant
zur glänzenden Fassade und eine Wandbeschichtung
in metallic violett zum Einsatz.
Einzigartig in der Wiener Kulturlandschaft ist das
im Untergeschoss des Gebäudes eingerichtete
Klangtheater. Der hochspezialisierte elektroakustische
Klangraum fungiert für die Bereiche elektroakustische
Musik, Akusmatik und Live-Elektronik.
Und dient der Lehre, der Forschung und wird für
Konzerte genützt, in dem neue Formate entwickelt
werden.
Das Institut für Elektroakustik und Komposition, mit
den großvolumigen Sälen, dem Klangtheater und
dem Aufnahmesaal, ist aus bauakustischen Gründen
im ersten Untergeschoß angesiedelt, ebenso
wie die großzügigen Foyerzonen. Durch eine
Raum-in-Raum-Bauweise beim Klangtheater und
dem Aufnahmesaal wird das Future Art Lab den
speziellen akustischen Anforderungen einer Musikuniversität
gerecht. Eine doppelschalige Betonhülle
verhindert, dass die Schallemissionen von einem
Raum auf den anderen übertragen werden. Die
Lüftungstechnik in den Sälen und Tonstudios arbeitet
nahezu geräuschlos, um Aufführungen und
Aufnahmen nicht zu stören. Bauweise, Raumkonzept
und Raumakustik liefern die Voraussetzung
für Aufnahmen und Aufführungen auf Weltniveau.
Über den versenkten Hof werden die Unterrichtsräume
natürlich belichtet. Die zugehörigen und administrativen
Räumlichkeiten sowie das Hauptfoyer
befinden sich ebenfalls im Erdgeschoß.
Die Filmakademie ist im ersten Obergeschoß angesiedelt
und hat nunmehr ein eigenes Arthouse-Kino
zur Verfügung. Das Art House Kino ist bewusst
für die Öffentlichkeit direkt vom Erdgeschoß
FUTURE ART LAB WIEN
57
erreichbar. Die untere Ebene des Kinosaals verbindet
sich direkt mit einem in den Luftraum des Untergeschoßes
eingeschobenen Zwischenniveau, das die
Seminarräume beinhaltet.
Dem Institut für Tasteninstrumente, dem flächenmäßig
kleinsten, bei verhältnismäßig ebenso hohem Anteil
an zu belichtenden Flächen, ist konsequenterweise
das zurückweichende 2. Obergeschoß, das Dachgeschoß
vorbehalten. Es gruppiert sich ebenfalls um
seinen Kern, dem Konzertsaal. Mit seiner Raumhöhe
nützt er das baurechtlich mögliche Dachvolumen und
wird natürlich belichtet. Geothermie zur Unterstützung
der Heizung und Kühlung, Abwärmenutzung
und Wärmerückgewinnung, Bauteilaktivierung sowie
ARCHITEKTURNEWS
energiesparende Beleuchtungssysteme tragen zu Energieeffizienz
und Klimaschutz bei.
Die mdw wird seit Jahren in internationalen Rankings
in Topposition gereiht und gilt als Aushängeschild der
österreichischen Hochschullandschaft. Der multifunktionale,
viergeschossige Pavillon des Future Art Lab verdeutlicht
die Rolle als führende Universität in eindrucksvoller
Weise.
UNVERFÄLSCHTE
KLANGERLEBNISSE
VON MUSIK UND GESANG
FUTURE ART LAB WIEN
59
BILDUNGSHAUS
Neues Bildungshaus als größte Investition
in der Geschichte der Gemeinde Ilztal.
Rund sieben Millionen Euro kostete das
neue Zentrum für Volksschule und Kindergarten
– vier Millionen gefördert.
Das neue Bildungshaus beherbergt sowohl
Kindergarten (mit drei Gruppen)
sowie Volksschule (mit sechs Klassen sowie
der Option auf weitere zwei Klassen).
Kostenpunkt: rund sieben Millionen Euro.
Nach der Förderzusage vom Land Steiermark
blieben der Gemeinde Ilztal noch
rund drei Millionen Euro zur Finanzierung
offen. Dies ist die größte Investition in der
Geschichte von Ilztal – so der Bürgermeister
Nagl. Die Bildung der Kinder muss
einem das wert sein. Die bisherige Schule
sowie der Kindergarten wurden zu klein
und entsprachen nicht mehr dem Bedarf.
So gab es zuletzt für 50 Plätze im Kindergarten
rund 60 Anmeldungen. Während
der Bauarbeiten im Zentrum von Prebensdorf,
die von Juli 2020 bis Februar
2022 andauerten, siedelte die Volksschule
nach Preßguts und der Kindergarten
in den Kultursaal über der Freiwilligen
Feuerwehr Prebensdorf. Nach zwischenzeitlich
bereits erfolgter Fertigstellung der
Erweiterung von rund 1.000 auf nunmehr
2.600 Quadratmetern wird es in der Gemeinde
Ilztal nunmehr ausreichend Platz
für die Ausbildung der Kinder geben. Am
Montag, den 28. Februar 2022 erfolgte
nunmehr der erste Schul- und Kindergartentag
im neuen Bildungshaus Ilztal.
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BILDUNGSHAUS ILZTAL
VOLKSSCHULE
Die Gemeinde Höchst in Vorarlberg hat die
1989 errichtete Volksschule in Kirchdorf
gemeinsam mit DORNER / MATT / ARCHI-
TEKTEN im Jahr 2020 thermisch saniert
und umgebaut.
Die Gebäude der Volksschule entsprachen
nicht mehr den räumlichen Anforderungen einer
zukunftsorientierten Bildungseinrichtung.
Die zweigeschoßige Hofverglasung lies nur
eine eingeschränkte Nutzung der großzügigen
Erschließungsflächen zu. In den
Wintermonaten waren die Räume zu kalt,
in der warmen Jahreszeit kam es sehr
schnell zu einer Überhitzung.
Eine Sanierung war also dringend erforderlich.
Mit einer Sanierung nahe am Passivhausstandard
konnte der Komfort ganzjährig
deutlich erhöht werden. Der Aula-Bereich
wurde durch den Abbruch der Glasfassade
neugestaltet, neue Zwischendecken und
Flachdächer wurden ausgeführt.
Durch die Umgestaltung hat sich die
Grundfläche des Gebäudes von 2.264 auf
nunmehr 2.738 Quadratmeter erhöht.
VOLKSSCHULE KIRCHDORF/HÖCHST
61
2920 VOLKSSCHULE
Schule soll Lebensraum sein
Diesem Motto kommt der Neubau der
Volksschule Sierndorf in vorbildlicher Weise
mehrfach nach.
Landes- und Bundesauszeichnung erklären
die Volksschule Sierndorf zur Klima –
Goldschule. Sierndorf zeigt mit diesem Bau
den Weg in die Zukunft, dieses nach den
höchsten Standards gebaute Schulgebäude
darf als beispielgebend für Österreich
und Europa genannt werden und unterstreicht
die an und für sich schon sensationelle
Wertung der Gemeinde Sierndorf.
So wurde unter anderem auch besonderes
Augenmerk auf die Vielfältigkeit der Unterrichtsmöglichkeiten,
auch im Freien, gelegt
und der Turnsaal wurde zum multifunktionalen
(Veranstaltungs-) Saal mit modernster
Technik ausgebaut.
Die Investitionssumme belief sich auf rund
11 Millionen Euro, wobei auch regional tätige
Unternehmen bei der Realisierung der
neuen Volksschule Sierndorf mit eingebunden
und beauftragt wurden.
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VOLKSSCHULE SIERNDORF
Am 8. September 2020 überreichte die BIG die
Schlüssel für die neu gebaute Pädagogische Hochschule
Salzburg Stefan Zweig. Damit fand ein
10-jähriges Projekt seinen Abschluss: Das Siegerprojekt
der internationalen Ausschreibung stammt
von riccione architekten, einem Innsbrucker Architekturbüro.
Es folgten Jahre der Vorbereitungen
und der Feinplanung. Seit 2018 wurde der 60er
Jahre Bau in einer zweijährigen Bauphase teilweise
renoviert, andere Teile, wie z.B. der großzügige Eingangsbereich
und der Stefan-Zweig-Hörsaal wurden
neu gebaut. Im neuen Haus stehen insgesamt
15.000 m² für Lehre, Forschung und Kommunikation
zur Verfügung. Auf dem Gelände des ehemaligen
Ausweichquartiers in der Viktor-Kehldorfer-Straße
wird derzeit das neue Gebäude der Praxisvolksschule,
die Teil der Pädagogischen Hochschule ist,
errichtet. Das Herzstück der Pädagogischen Hochschule
bildet der Stefan Zweig Hörsaal. Er fasst ca.
500 Besucherinnen und Besucher. Durch Trennwände
ist er flexibel einsetzbar und kann in bis zu
drei große Räume unterteilt werden. Dadurch ist
der große Hörsaal nicht nur für Akademische Feiern
einsetzbar; bei Konferenzen und Tagungen steht
somit ein Hörsaal für Vorträge zur Verfügung, in
den abgetrennten Seminarräumen können Workshops
u.ä. durchgeführt werden. Der Hörsaal ist zudem
barrierefrei. So ermöglichen im Boden eingearbeitete
Induktionsschleifen eine Übertragung an
entsprechende Hörgeräte. Darüber hinaus wurden
die technischen Voraussetzungen für das Streamen
von Veranstaltungen geschaffen. Die lichtdurchfluteten
Räume für die Fächer der bildenden Künste
(Bildnerische Erziehung, Werken Technisch und
Textil) im obersten Stockwerk öffnen sich zu einer
großen Ausstellungsfläche mit einem atemberaubenden
Blick in die Salzburger Bergwelt. Im Zuge
der Umbauarbeiten entstand auch eine MINT-Laborlandschaft,
in welcher zukünftig Grundlagen
naturwissenschaftlichen Unterrichts und digitale
Bildung vermittelt werden. Ein Debattierraum steht
für allgemeine Diskurse, Demokratiebildung sowie
Philosophieren mit Kindern zur Verfügung. Diese
Ausstattung des Raumes wurde gemeinsam mit
Studierenden der FH Salzburg entworfen. Die neue
Lehrküche für das Unterrichtsfach „Ernährung und
Haushalt“ ist mit modernen Geräten ausgestattet,
wie z.B. einer so genannten „Kofferküche“, die auch
in ganz normal ausgestatteten Klassenräumen für
gemeinsames Kochen mit Kindern geeignet ist. Ein
barrierefreier Arbeitsplatz für Rollstuhlfahrer_innen
wurde ebenso eingerichtet. Die Bibliothek, der
Musik- und Sportbereich wurden bereits vor ca. 15
Jahren renoviert und blieben daher bestehen.
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Ort der Menschlichkeit
Vor kurzem wurde in Leogang Österreichs erstes Tageshospiz
im ländlichen Raum eröffnet. Kombiniert
mit einem umfassenden medizinischen Konzept unter
einem Dach soll das Pilotprojekt Vorbild für mehr Betreuung
in den Regionen sein. Die dezentrale Palliativversorgung
zu unterstützen ist ein besonderes Anliegen
des Landes Salzburg, dass daher auch mehr als
die Hälfte der Gesamtkosten ( rund 1,2 Millionen Euro )
übernommen hat.
Grenzüberschreitende Zusammenarbeit:
Einer der Schwerpunkte im „Lebensraum Tageshospiz“
in Leogang ist die Kooperation. Innerhalb des
Hauses ist eine gemeinschaftliche Ärztepraxis untergebracht,
mit der ein intensiver Austausch herrscht.
Man steht ebenfalls in ständigem Kontakt mit der Caritas,
der Hospizgemeinschaft, den Krankenanstalten,
mehreren Gemeinden und zahlreichen Sozialvereinen.
Da nicht nur der Pinzgau, sondern auch der benachbarte
Pongau und das Tiroler Unterland zum Einzugsgebiet
der Einrichtung dazugehören, zeigt sich zudem,
wie hoch der Bedarf für ein solches Angebot ist.
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Moderne Schule setzt auf Holz
Die Erweiterung und Modernisierung der Landwirtschaftlichen
Fachschule in Bruck an der Glocknerstrasse
ist abgeschlossen. Holz hat bei der Erneuerung
der Schulgebäude eine wichtige Rolle gespielt,
teilte das Land Salzburg in einer Aussendung mit.
Seit rund 100 Jahren werden in Bruck praxisnah
junge Salzburgerinnen und Salzburger ausgebildet.
In die Neuadaptierung des Schülerheims, des Turnsaales,
der Klassenräume und Lehrküchen – um den
Anforderungen der Zeit und besonders jenen des
modernen Lehrplans gerecht werden zu können –
wurden rund 8,6 Millionen Euro investiert. So wurde
im Zuge des Umbaus nun auch die lang ersehnte
neue Lehrküche realisiert und ein neuer Raum für
die Produktveredelung. Nachdem mit dem neuen
Lehrplan auch die Fachrichtung Landwirtschaft nun
Kochunterricht vorsieht, war der bisher vorhandene
Platz einfach zu knapp geworden. Gleich neben der
neuen Küche wurde ein Barbereich für die Barista-Ausbildung
eingerichtet. Holz spielte bei der Erneuerung
der Schulgebäude eine wichtige Rolle, dies
ist vor allem im Schülerheim deutlich zu sehen und
zu fühlen. Als Bildungszentrum im ländlichen Raum
wurde eine Vorbildrolle, wenn es um den Einsatz des
nachhaltigen Rohstoffs für die neuen Gebäude geht,
wahrgenommen und umgesetzt. In das Schulgelände
integriert wurde der neue, quasi unterirdische,
Turnsaal der Schule in Bruck. Von außen kaum sichtbar
strahlt er im inneren durch die zeitgemäße Größe
und Ausstattung. Die Nutzung geschieht nicht nur
durch die Schülerinnen und Schüler sondern auch
durch viele Vereine und Organisationen aus der Region
die froh darüber sind, hier die Möglichkeiten für Kurse
und Trainingseinheiten abhalten zu können.
Ausführung der Einrichtung Internatszimmer,
Lehrerzimmer und Teeküche
Wir danken für die angenehme Zusammenarbeit
LANDWIRTSCHAFTLICHE FACHSCHULE BRUCK AN DER LEITHA
65
KINDERHAUS
ARCHITEKTURNEWS
Der Standort für das Kinderhaus Sulz im Ortszentrum
der Gemeinde Sulz in Vorarlberg ist
ideal: In direkter Nachbarschaft zu anderen Bildungsbauten
(Volksschule, Bestandskindergarten,
Musikpavillon) sowie der Kirche St. Georg und
dem denkmalgeschützten Pfarrhaus ergab sich
im Zuge des Neubaus des Kinderhauses die einmalige
Gelegenheit einen öffentlichen Freiraum –
einen „Kinder-Campus“ – zu schaffen, der vor allem
auf die Bedürfnisse der Kinder ausgerichtet
ist und die umliegenden Gebäude räumlich und
autofrei miteinander verbindet. Ganz bewusst ist
dieser Freiraum als vollständig öffentlicher Raum
konzipiert: Er steht genauso für Spaziergänger,
Dorffeste oder Kirchenbesucher zur Verfügung.
Für die Architektur war der Bauplatz umso mehr
eine Herausforderung: Ein nach Norden ausgerichteter
6 Meter hoher Hang, der zusammen mit
dem Pfarrhof und der Kirche ein sensibles, traditionelles
Ensemble bildet und dem eine geologische
Besonderheit zu Grunde liegt: Diese vereinzelten
Hügel im ansonsten flachen Rheintal
bestehen aus felsigen Gesteinsschichten, die
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KINDERHAUS SULZ
67
ARCHITEKTURNEWS
seit jeher gerne als Standorte für Kirchen ausgewählt wurden.
Das neue Kinderhaus stellt sich als ein kompaktes, ca. 20
x 20 m großes, viergeschossiges Bauvolumen dar. Die eigentlichen
Kinderbetreuungsräume befinden sich in den oberen
beiden, rundherum belichteten Geschossen. In den beiden „in
den Hang geschobenen“ Stockwerken sind die öffentlicheren
Teile des Raumprogramms untergebracht, die die Idee der
gemeinschaftlichen Nutzung für die Öffentlichkeit auch innerhalb
des Gebäudes realisieren: Der große Bewegungsraum
im Erdgeschoß steht als Mehrzwecksaal der gesamten Bevölkerung
zur Verfügung, im Speisesaal werden auch Kinder der
Volksschule und des Bestandskindergartens bewirtet, der Besprechungsraum
des Personals wird regelmäßig für ärztliche
Untersuchungen genutzt. Architektonische Umsetzung dieser
Idee des halb-öffentlichen Hauses ist der zentrale Treppenraum,
der das Gebäude über die gesamte Länge gliedert und
den Eingang im Erdgeschoss (unterhalb des Hanges) und den
Eingang im 2. Obergeschoss (oberhalb des Hanges) räumlich
verbindet und so die Topographie auch im Gebäudeinneren
architektonisch inszeniert. Die Größe des Kindes wurde zur
Leitidee der Architektur: Die Fensteröffnungen sind aus den
Proportionen der Kinder und den Notwendigkeiten der Räume
abgeleitet: Viele Fenster sind für Erwachsene zu niedrig, die
Laibungen dienen den Kindern als Sitznischen, nur die öffenbaren
Fenster befinden sich auf der für Erwachsene gewohnten
Höhe. Auch im Gebäudeinneren gibt es viele Durchblicke und
Fensternischen, die dem kindlichen Maßstab und Spiel gerecht
werden und komplexe, vielschichtige Raumerfahrungen erzeugen.
Dabei wurde darauf geachtet, das besondere Raumempfinden
von Kindern zu berücksichtigen und dem Wunsch nach
Kleinteiligkeit, verschiedensten Situationen und geschützten
Raumkonfigurationen zu entsprechen. Das Thema der
Maßstäblichkeit findet sich auch im Fassadenmaterial
wieder. Der klassisch gemauerte Handziegel verleiht
der Fassade einen Maßstab, der das aus den kindlichen
Größen abgeleitete Spiel der verspringenden Fenster
auf einen „kleinsten gemeinsamen Nenner“ bringt und
rhythmisiert. Eine planerische und handwerkliche Herausforderung,
mussten doch alle Fensteröffnungen auf
das Mauermaß des Ziegels angepasst werden. Im Inneren
wurde im Treppenraum mit Sichtbeton gearbeitet.
Die Kinderbetreuungsräume werden von Holzoberflächen
(Esche mit Kern) dominiert. Das Gebäude entspricht
höchsten Energieanforderungen, die kompakte
Bauform, beste Dämmwerte der Fassade, Erdwärme
als Energieträger und außenliegender Sonnenschutz
garantieren zusammen mit der ausschließlichen Verwendung
von ökologisch zertifizierten Materialien beste
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KINDERHAUS SULZ
69
SPINNEREI
SPINNEREI
KULTUR.PARK.TRAUN
WETTBEWERB 1. PREIS / CORPORATE BRANDING
Begonnen hat alles vor 20 Jahren in der früheren
Weberei. Im Industrieambiente mit den roten Säulen
und dem besonderen Veranstaltungsprogramm
entwickelte sich die Spinnerei Traun zu einem
Kulturzentrum mit Kultstatus. Ein Umzug wurde
erforderlich und die Stadt Traun entschloss sich mutig
zu einem Neubau direkt neben dem Trauner Schloss.
Schon in der Auslobung des Wettbewerbs wurde
Augenmerk auf die Erkennbarkeit der Individualität
und Eigenart „der Spinnerei ALT“ gelegt. Dieser Geist
sollte in die neue Spinnerei mitgenommen werden.
TEAM M Architekten überzeugten 2015 im geladenen
Wettbewerb.
Das leicht verständliche Volumen bringt Ruhe und
lässt das denkmalgeschützte Schloss und den
Neubau gleichwertig nebeneinander stehen. Die
nicht alltäglich hohen Räume bieten ein großzügiges,
spannendes Raumerlebnis. Die Architektur bietet
somit ein modernes Ambiente für Kunst, Kultur und
Begegnung mit klarer Adressbildung und trägt
zu einem erblühenden Kulturhaus bei, das sowohl
treues, als auch neues Publikum anzieht. Im ersten
Jahr konnte die Spinnerei mit mehr als 21.000
Besucher ein Besucherplus von 17% verzeichnen.
Direkt gegenüber dem Trauner Schloss inmitten
der großzügigen Parkanlage am ebenfalls neuen
Wassergraben befindet sich die neue Spinnerei.
Das Gebäude ist so platziert, dass der Blick
auf das Schloss und das Herrenhaus komplett
erhalten ist. Der Neubau ist ein klarer, schlichter
Kubus mit umschließendem Gitterwerk. Verglaste
Flächen kommunizieren dem öffentlichem Raum
das gesellschaftliche Geschehen und holen den
Außenraum mit Schloss, Wasser und Grün ins
Innere. Durch die Lage des Haupteingangs und
durch die Schaffung einer akustischen Pufferzone
ARCHITEKTURNEWS
zur Wohnbebauung mit den Versorgungsräumen
sind gute Voraussetzungen zur Vermeidung von
Nachbarschaftskonflikten gegeben.
Das Gitterwerk drückt den Ursprung und die
Symbolik hinter dem Namen „Spinnerei“ aus:
einerseits verweist es auf das Einmieten in den
Räumlichkeiten der ehemaligen Weberei und
andererseits auf die geistige Spinnerei, einen offenen
Raum des kreativen, musischen, gesellschaftlichen
Geschehens zu schaffen. Da diese
geistige Spinnerei mit dem Zeitgeist gehend immer
neue Formen annehmen wird, ist die Fassadenhülle
weg von einer klassisch rechtwinkeligen Webstruktur
hin zu einem freien, unregelmäßigeren Gefüge
weiterentwickelt worden.
Als Werkstoff kam dafür nur ein besonders
langlebiges und nachhaltiges Material in Frage.
DOMICO entwickelte aus diesem Anlass ein
Perforierungssystem mit dem es nun möglich ist,
jedes gewünschte Bild, Logo oder Schrift in die
bewährte Planum-Fassade zu projizieren.
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SPINNEREI TRAUN
71
ALTES BAD
Das 1974 errichtete und bis 2014 betriebene ehemalige
Hallenbad in Unterwössen, welches bereits im
Bestand Vereinsnutzungen beinhaltet hatte, wurde
zu einem großzügigem Bürgerzentrum umgebaut.
Basis hierfür bildete eine breite Beteiligung der örtlichen
Bevölkerung wo in vielen Workshops zusammen
mit der Gemeinde Nutzungskonzepte erarbeitet
wurden. Die Gebäudekontur blieb mit Ausnahme des
neuen Vordaches beim Haupteingang in Vollholzholzbauweise
und einem Aufzug der die barrierefreie
Erschließung gewährleistet unverändert. Im neuen
Nutzungskonzept bilden die Mehrzweckhalle in der
ehemaligen Schwimmhalle, die neue Tourismus-Information
mit einer Almenausstellung und eine Kinderkrippe
die Hauptnutzungen. Im Obergeschoß
befinden sich noch Vereinsräume für Schützen- und
Trachtenvereine sowie Seminar- und Schulungsbereiche.
Kernthema der Sanierung war die nachhaltige
energetische Optimierung des Bestandes. Durch
die konsequenten Dämmmaßnahmen und Einbau
einer Pelletsheizung konnte der Primärenergiebedarf
auf unter ein Drittel des EnEV-Anforderungswertes
für modernisierte Altbauten reduziert werden (64,9
kWh/m2a). Nach außen hin sichtbar gemacht wurde
dies mit der massiven Holzsschalung aus unbehandeltem
regionalem Lärchenholz. Allein an der Fassade
wurden somit 70 Festmeter Holz verbaut. Diese
bildet dadurch auch einen nachhaltigen CO2-Speicher.
Im neuen Mehrzwecksaal, der nun vielfältige
Veranstaltungen mit einer professionell geplanten
Akustik zulässt, wurde auch größten Wert auf den
Einsatz von Holzoberflächen gelegt.
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ARCHITEKTURNEWS
Wir bedanken uns bei der Gemeinde
Unterwössen für den Auftrag der
Lüftungsarbeiten und wünschen viele
Freude mit dem Bürgerhaus.
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73
VERANSTALTUNGSZENTRUM
Das neue Veranstaltungszentrum bildet die
notwendige 2. Seite zur Strukturierung des bestehenden
und zur Gänze erhaltenen Ortsplatzes.
Um den Ablauf der Funktionen des Veranstaltungszentrums
optimal nutzen zu können,
wurde das Gebäude eingeschossig kompakt
und mit kurzen Wegen geplant. Das Gebäude
wird über einen zentralen, gemeinsamen und
großzügig überdachten Haupteingang, vom
Ortsplatz erschlossen. Ein repräsentativer
Eingang, sowohl für das Veranstaltungszentrum
als auch für die Bibliothek, war uns sehr wichtig.
Beim Betreten des Veranstaltungszentrums über
das Foyer, geht man direkt auf Licht, in Form
eines begrünten Lichthofs, zu. Dieser Lichthof,
ebenso wie die Architektur des Gebäudes, soll
sich anlehnen an die charakteristische, ländliche
Struktur in der nächsten Umgebung und einen
Bezug zur .. Vierkanter“- Architektur herstellen.
Weiße Putzfassaden bzw. vertikale Holzlattungen
transportieren mit ihrer Materialität und
ihrer unterschiedlichen Höhenentwicklung die
Raumnutzungen nach außen und nehmen wiederum
den Bezug zur landwirtschaftlichen Architektur
auf. Eine Lamellenstruktur schirmt die Fenster der
Bibliothek zum Ortsplatz hin etwas ab und schützt
vor Blicken von außen. Um die Stellmöglichkeiten
der Bibliothek gewährleisten zu können, erfolgt die
Belichtung hauptsächlich über Oberlichten in 3m
Höhe. Der Saal lässt sich bei Bedarf zum Platz hin,
flexibel für Veranstaltungen bzw. Frühschoppen
usw. öffnen. Nach Betreten des Gebäudes befindet
sich auf der rechten Seite, der durch eine mobile
Trennwand teilbare und durch zwei getrennte
Eingänge benutzbare Veranstaltungsraum. Auf
der linken Seite, von außen über einen Windfang
erschlossen, die Bibliothek. Beide Bereiche sind
sowohl zum Foyer, als auch auf den Platz orientiert.
Das WC im Anschluss ist ebenfalls über das Foyer
erreichbar. Die Verreinsräume sind mit kurzen Wegen
zueinander und zum Teil zum Lichthof hin situiert.
An der Ostseite befindet sich der Nebeneingang und
die Parkmöglichkeit für diverse Anlieferungen. Über
diesen Nebeneingang erreicht man schnell, zum Teil
über eine Rampe den Backstagebereich, die Lager
und Technikräume sowie über einen Erschliessungsgang
die Vereinsräume. Fast unsichtbar wurde
ein flach geneigtes Walmdach auf das Gebäude
aufgesetzt, um die optimale Entwässerung an den
Außenseiten gewährleisten zu können.
ARCHITEKTURNEWS
GEMEINDE GAMPERN
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VERANSTALTUNGSZENTRUM GAMPERN
75
MUSIKHEIM
Der im Zuge eines geladenen Wettbewerbs erstellte
Entwurf für den Neubau des Musikheims in Nussdorf
am Attersee besticht durch seinen kompakten und klar
definierten Baukörper, der - etwas vom bestehenden
Gemeindeamt und der Bundesstraße abgerückt
- die Lücke im Ortsbild schließt. Durch die fußläufige
Anbindung zu den bereits bestehenden Parkplätzen
konnte möglichst viel Grünfläche am Grundstück erhalten
werden. Ein mehr als zwei Meter breiter Dachvorsprung
über die gesamte Westseite des Gebäudes
lässt die Musiker trockenen Fußes den Haupteingang
erreichen. Im Inneren stehen neben dem Aufenthaltsraum
samt Teeküche und Seeblick und den Nebenräumen
ein kleiner Registerproberaum sowie der große
Proberaum mit erhöhtem Podest zur Verfügung.
Die angenehme Akustik wird einerseits durch gelochte
Anteile in den abgehängten Decken und andererseits
durch Wandverkleidungen mit perforierter Oberfläche
bzw. Holzfaserplatten erreicht, die in Kombination
mit der restlichen Einrichtung und den Tür- und
Portaloberkanten einen durch alle Räume laufenden,
künstlichen Horizont schaffen. Eine Besonderheit stellt
auch die 5-fach gefaltete Decke im Proberaum dar.
Das äußere Erscheinungsbild des Holzriegelbaus wird
durch die von den Mitgliedern des Musikvereins selbst
angebrachte Fichtenschalung in silbergrauer Optik
dominiert. Eine in Pixel aufgelöste Equalizer-Struktur,
die die Tonfrequenzen der Instrumente in den Proberäumen
wiederspiegeln soll, weißt die Passanten in
klarer Sprache auf die Funktion des Gebäudes hin.
ARCHITEKTURNEWS
BILDNACHWEIS: © KLAUS COSTADEDOI
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MUSIKHEIM NUSSDORF
77
WOHN- UND PFLEGEHEIM
Die Philosophie hinter der Idee der Hausgemeinschaften
ist, unseren älteren Menschen mit Pflegeund
Betreuungsbedarf ein Leben in größtmöglicher
Normalität im Alltag zu ermöglichen. In der
Hausgemeinschaft kann der Bewohner, wenn
gewünscht ruhig einmal länger schlafen, denn der
Alltagsbetreuer und die Pflegepersonen können
hier aufgrund der kleinen Organisationseinheit (15
Personen max. pro HG) noch individueller auf die
Bewohner eingehen.
Im Konzept der HG haben die Bewohner, sofern
sie es möchten, die Möglichkeit bei der täglichen
Hausarbeit wie z.B. Bügeln, Wäsche waschen ua.
mitzuhelfen. Die nötigen Pflegehandlungen sollen in
den Hintergrund und der Alltag in den Vordergrund
gerückt werden. Ein besonderes Augenmerk
liegt auf der Essensversorgung, die in jeder HG
eigens erfolgt. Die Bewohner sollen bereits bei der
Entstehung der Speisen aktiv oder passiv dabei
sein können. Im besten Fall können sie einzelne
Tätigkeiten auch übernehmen.
Warum die Bewohner in diesem Alter noch arbeiten
sollen/wollen ist eine oft gestellte Frage. Die
Antwort ist relativ einfach, durch diese Tätigkeit
geben sie ihrem Dasein einen ganz wichtigen Sinn.
Das Gefühl „ich bin wichtig“ – „ich werde gebraucht“
fördert die Lebensqualität. Ein würdevolles Altern
bedingt den Alltag mitgestalten zu können und
selbst zu bestimmen, ob ich jetzt alleine sein will
und mich in meinen vier Wände zurückziehe oder
ob ich lieber aus meinem Zimmer ins Wohnzimmer,
die Wohnküche (jede HG hat so ein Zentrum) gehe,
wo immer etwas los ist. Der Alltag der Bewohner
wird von einem Alltagsbetreuer begleitet, so ähnlich
wie dies meist die Mutter (oder der Vater) in einer
Großfamilie macht.
Der derzeit übliche und allgegenwertige Heimcharakter
soll verschwinden und wollen wir mit
dieser Einrichtung ein gemütliches, wohliges und
nicht institutionalisiertes Zuhause schaffen.
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RECYCLINGHOF
Seit vielen Jahren arbeiten die Gemeinden Tulfes und
Rinn eng in der Frage kommunaler Infrastrukturen zusammen
und im Juni 2021 wurde der gemeinsame
Recyclinghof eröffnet.
Dass es gerade für kleinere Gemeinden eine enorme
Herausforderung bedeutet bei Infrastrukturmaßnahmen
die Wirtschaftlichkeit und Investitionshöhe zu bewältigen,
ist klar und liegt auf der Hand. Gerade daher
ist es notwendig Kräfte mit Nachbargemeinden zu
bündeln, um auch in Zukunft anstehende Aufgaben
und Ansprüche qualitativ erfüllen zu können.
Geplant wurde das Projekt vom Ingenieurbüro Knoflach,
welches die geschätzte Kostengrenze deutlich
unterschreiten konnte.
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83
LANDESKLINIKUM AMBULANZ
RADIOLOGIE
Die Radiologie wurde als Neubaufläche im Norden
dazu gebaut. In dieser ersten Bauphase war somit ein
ungehinderter Betrieb des Bestandes möglich. Den
hochinstallierten Bereich der Radiologie mit einer hohen
haus- und elektrotechnischen Dichte in den Neubau
zu verlegen, vermeidet zusätzliche technische
Schnittstellenprobleme und Kosten im Bestand.
RETTUNGSVORFAHRT – BAULICHE ZÄSUR
Die Rettungszufahrt erfolgt in einer Einbahnregelung
über die Spitalgasse und mündet in die Robert Löffler
Straße. Der Zugang der Rettung befindet sich an
der baulichen Schnittkante zum Bestand und bringt
dadurch kurze Wege für den weiteren Patientenverlauf
im Haus. Zusätzlich ist an dieser Stelle der Neubau
vom Bestand abgesetzt, wodurch zwei Innenhöfe
entstehen, die zum Einen Belichtung für die angrenzenden
Untersuchungsräume sowie für die darunter
liegenden bestehenden Kellerräume gewährleisten
und zum Anderen eine gestalterische Zäsur zwischen
Alt und Neu darstellen.
AMBULANZBEREICH – ZENTRALE LEITSTELLE
Die Untersuchungsräume des Ambulanzbereiches
ordnen sich direkt um den neu errichteten Ambulanzstützpunkt
wodurch die Wege sowohl für gehfähige
Patienten als auch für die liegend Kranken kurzgehalten
werden. Eine klare Trennung dieser beiden Patientenströme
wird durch das neue Konzept erreicht.
Bei der Anordnung dieser Untersuchungsräume im
Bestand wird auf die bestehende Raumaufteilung
Rücksicht genommen. Der neue Stützpunkt ist zum Einen
die Anlaufstelle der gehfähigen Patienten die den
Haupteingang benutzen, zum Anderen Verteilerpunkt
und Triage für die liegend Patienten. Entsprechende
Wartebereiche und Abstellbereiche für Krankenbetten
befinden sich um den Stützpunkt. Die Dunkelzone
der ehemaligen radiologischen Untersuchungsräume
wird dabei für Lagerräume sowie Ver- und Entsorgungsräume
genutzt.
TRIAGE UND TAGESKLINIK
Die Tagesklinik mit 8 Plätzen ist im südlichen Teil der
Ambulanzhalle situiert, weil sie dort mit überschaubaren
Umbaumaßnahmen realisiert werden konnte
und in einer guten Lage, sowohl zur Endoskopie, zum
benachbarten OP oder zur Triage der neu errichteten
Leitstelle liegt.
ENDOSKOPIE
Die Endoskopie wurde am bestehenden Ort umgebaut
und an die geänderten betriebsorganisatorischen
Notwendigkeiten angepasst. Während der
Bauphase diente die alte Radiologie als Provisorium
für endoskopische Untersuchungen.
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85
ARCHITEKTURNEWS
GEMEINDEZENTRUM
Bauzeit:
Der offizielle Baustart war am 20. April 2020. Der
Kindergarten wurde in die dafür adaptierten Veranstaltungssäle
gesiedelt und für das Gemeindeamt ein
„Containerdorf“ errichtet. Im August 2020 erfolgte der
Abbruch des Objektes Hönigtaler Straße 2 sowie anschließend
der Neubau dieses Objektbereiches. Bis
Herbst 2021 wurde der neue Kindergarten und Kinderkrippenbereich
fertiggestellt und auch die Gemeinde
ins neue Objekt umgesiedelt. Anschließend wurden die
Veranstaltungssäle zurückgebaut und die restlichen
thermischen Sanierungen durchgeführt. Der Bereich
Bauhof und Feuerwehr wurde über die gesamte Bauzeit
bis Frühjahr 2022 schrittweise adaptiert, saniert
und erweitert.
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Bauingenieurbüro für Statik und Tragwerksplanung
Kosten:
Die Gesamtbaukosten inkl. Planung und Steuer wurden mit
7.000.000,- € kalkuliert und budgetiert.
Der größte Anteil dabei betrug der Kindergarten und die
Kinderkrippe mit Baukosten in Höhe von rund 3,3 Millionen €.
Der Restbetrag war für die thermische Sanierung der Veranstaltungsbereiche,
den Neubauanteil des Gemeindeamtes
sowie die Zu- und Umbauarbeiten bei der Feuerwehr
und im Bauhof.
www.spoerk-zt.at
Finanziert wurde das Bauvorhaben aus Rücklagen, dem
laufenden Budget, Bedarfszuweisungsmitteln des Landes
Steiermark, Bauförderungen des Bundes welche über das
Land Steiermark bei Errichtung von Kindergärten und Kinderkrippen
ausbezahlt werden sowie einem Kredit in Höhe
von rund 4.5 Millionen € mit Tilgung ab diesem Jahr.
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87
In unmittelbarer Nähe zur Kinderklinik des LKH Salzburg
liegt das neue Kinderhilfe - Haus. Vom Perinatalzentrum
führt eine direkte Verbindung zum Gebäude, das sowohl
über die Strassenzufahrt als auch über Geh- und Radweg
erreicht werden kann.
Das Haus besteht aus einem Untergeschoß, einem Erdgeschoß
und 4 Obergeschoßen. Insgesamt ergibt das 12
Doppelzimmer, 3 Familien-Apartments, 1 Mitarbeiterwohnung,
die Gemeinschaftsküche, einen allgemeinen
Aufenthaltsbereich/Wohnraum, Spielbereiche für Kinder
sowie diverse Technik- und Nebenräume.
Durch die kontrollierte Wohnraumlüftung und Wärmerückgewinnung
wird nahezu Passivhausstandard erreicht.
Wir haben den Plan.
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In Ardning eröffnete das neue Compass –
Pflegeheim mir rund 65 Betten, welches ein
Altern in Würde und heimatlicher Umgebung
ermöglichen soll.
Das Grundstück umfasst rund 7.000 Quadratmeter,
das Haus wurde in einem sternförmigen
Baustil gebaut und ist mit 45- Einzelzimmern
und 10 Doppelzimmern, welche
barrierefrei sind und dem neuesten Pflegestandard
entsprechen, ausgestattet.
Im 2.000 Quadratmeter großen Garten
wurden barrierefreie Gehwege und Sitzmöglichkeiten
sowie Blumen- und Hochbeete
für die Hobbygärtner unter den Bewohnern
geschaffen.
COMPASS-PFLEGEHEIM ARDNING
89
RATHAUS
Rathausplatz 1 ist die neue Adresse, wenn es um
Bürgerservice und Amtsangelegenheiten in Groß
St. Florian geht.
Einladend steht es da, das fertig gestellte Rathaus
in Groß St. Florian. Barrierefrei vom Keller bis in das
zweite Obergeschoß mit Lift erreichbar, bietet das
Objekt sowohl den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
als auch den Bürgerinnen und Bürgern großzügige
Flächen bei funktioneller Innenausstattung.
Keller, Erdgeschoss und zwei Obergeschoße sorgen
für einen bisher ungeahnten räumlichen Komfort.
Während im Keller Hauptarchiv, Technik und
die Lagerräume untergebracht sind, ist gleich eingangs
im Erdgeschoß das Bürgerservice eingerichtet.
Die Büros von Standesamt über Personalbüro
und Kindergarten bis hin zum Bauamt sowie weitere
Archive und jeweils ein Besprechungsraum sind
auf die beiden oberen Stockwerke aufgeteilt.
Im Sinne der Ökologie ist eine Photovoltaik-Anlage
am Dach des neuen Rathauses installiert worden.
Dazu kommt eine mechanische Be- und Entlüftung
für ein optimales Raumklima.
Mit seiner modernen, kubischen Fassade, dominiert
von einer gläsernen Front, ist hier ein neues
Zentrum entstanden.
Planung und Bauaufsicht hatte die Ziviltechnikergesellschaft
Luggin aus Groß St. Florian.
Es wurde bewusst an Einzelgewerke ausgeschrieben,
um Firmen aus der Region für den Bau zu gewinnen.
Ihr Installateur
RATHAUS GROSS ST. FLORIAN
Gemeinde Aldrans – ein lebendiges Dorf !
Das komplette Gemeindezentrum Aldrans wurde 2021
renoviert und steht nun den Nutzerinnen und Nutzern
wieder mit einer top modernen Ausstattung zur Verfügung.
Die gesamte Medientechnik, Internet, Beleuchtung
sowie die Tanzflächen wurden erneuert. Das Gemeindezentrum
beherbergt den „Gemeindesaal“ in
dem bis zu 480 Personen Platz finden. Der neue multifunktionale
Mehrzweckraum im Untergeschoß, welcher
ebenso mit Medientechnik ausgestattet ist, eignet sich
nun perfekt für Seminare mit bis zu 88 Teilnehmern.
Das Gebäude kann für Veranstaltungen auch gegen
Gebühren gebucht werden. Die Abwicklung erfolgt über
das Gemeindeamt Aldrans.
GEMEINDEZENTRUM ALDRANS 91
Die neue Feuerwehrhalle von Taisten befindet sich
von Welsberg kommend kurz vor dem Ortseingang
an der rechten Seite. Die Zufahrt erfolgt über einen
großzügigen Vorplatz direkt von der Landesstraße
aus, der überdachte Haupteingang befindet sich an
der Nord-Ost-Seite des Gebäudes.
Im Erdgeschoss befinden sich neben der Fahrzeughalle
für die 4 Einsatzfahrzeuge der FF Taisten
der Funkraum, ein Aufenthaltsraum, ein Raum für
Atemschutzgeräte, sowie Umkleiden und Sanitärräume,
getrennt für Damen und Herren.
Das Obergeschoss beinhaltet einen großen Aufenthalts-
und Besprechungsraum samt Teeküche, ein
Schlaflager, ein WC, einen Raum für die Jungwehrmänner,
sowie einen Lagerraum.
Aufgrund der Hanglage des Grundstücks liegt
auch das Untergeschoss teilweise außerhalb des
Geländes und wird über eine Rampe erschlossen.
Im Untergeschoss befinden sich ein Raum für die
Schlauchwaschanlage, ein großer Lagerraum mit Zufahrtsmöglichkeit
für LKW, Werkstatt und Magazin,
der Technikraum mit Anschluss an das Fernheizwerk
Welsberg-Taisten, sowie ein Treibstofflager mit direktem
Zugang von außen.
An der Südwestseite des Gebäudes gibt es einen
Parkplatz für 24 PKW, bei Einsätzen kann zusätzlich
der Vorplatz im Untergeschoss als Parkplatz verwendet
werden. Von den Parkplätzen gelangt man
über eine Außentreppe direkt zum Vorplatz im Erdgeschoss
und somit in die Fahrzeughalle. Zusammen
mit den Parkplatzen neben der Hauptzufahrt stehen
insgesamt 36 Parkplätze zur Verfügung.
Die Ausarbeitung des Raumprogramms, die Planung,
sowie die Umsetzung der neuen Feuerwehrhalle von
Taisten erfolgte gemeinsam und in stets guter Zu-
ARCHITEKTURNEWS
Amhof
OHG
des Amhof Günther & Hanspeter
sammenarbeit mit Vertretern der FF Taisten und
der Gemeindeverwaltung. Dabei diente die Besichtigung
von mehreren Feuerwehrhallen ähnlichen
Ausmaßes noch vor Planungsbeginn als
wichtige Grundlage für alle weiteren Planungsund
Ausführungsschritte.
Die Arbeiten wurden am 15.04.2019 an die Baufirma
Gasser Paul GmbH aus St. Lorenzen übergeben,
diese hatte die Baumeisterarbeiten über. Nur
kurze Zeit versetzt sind die Zimmermannsarbeiten
an die Firma Hoku aus Toblach, die Sanitär- und
Hydraulikerarbeiten an die Firma Burger GmbH
aus Welsberg, die Elektroarbeiten an die Firma
Mader GmbH aus Sterzing und die Schlosserarbeiten
an die Firma Costruzioni Bordignon Srl aus
Volpago del Monte übergeben worden.
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FEUERWEHRHALLE TAISTEN
93
FREIWILLIGE FEUERWEHR GNAS UND RANING
Die FF Gnas hat ein neues Zuhause
In Gnas wurde am 04.09.2018 mit dem Spatenstich
die Weichenstellung für den rund 900 Quadratmeter
großen Rüsthausneubau der Freiwilligen Feuerwehr
Gnas, die unter dem Kommando von HBI Gottfried
Konrad und OBI Christian Hanzl steht, gesetzt. Dies
im Beisein zahlreicher Ehrengäste, an deren Spitze
von der Marktgemeinde Gnas, Bürgermeister Gerhard
Meixner, Vizebürgermeister Alois Sommer und
der zweiten Vizebürgermeisterin Elisabeth Triebl sowie
Abschnittskommandant Rudolf Lackner, standen.
Auch Firmenvertreter sowie der Bauauschuss der
Feuerwehr Gnas ließen sich das Ereignis nicht entgehen.
Einsatzzentrale für die nächsten Generationen
Seit Mitte 2019 haben die 91 Mitglieder - davon 67
Aktive, neun Jugend und 15 „Senioren“ - der FF Gnas
ein neues Zuhause. Der Neubau besteht aus drei Garagen,
einer Waschbox, Lagerraum und einem Katastrophenlager
(für die gesamte Gemeinde Gnas). Auch
Werkstätten für Atemschutz und Geräteinstandhaltung
stehen zur Verfügung. Neben Umkleideräumen,
Sanitärräumen und einem Schulungs,- bzw. Sitzungssaal
gibt es auch einen Jugendraum und einen Kommandoraum.
Rund um das Feuerwehrhaus entstanden
Parkplätze, ein Vorplatz und Übungsflächen. Für
die Atemschutzträger und die Menschenrettungsund
Absturzsicherungsmannschaft (MRAS) der FF
Gnas wurde ein multifunktionaler Schlauch,- bzw.
Übungsturm errichtet.
Krisensicher
Das neue Rüsthaus wurde neben einer Photovoltaikanlage
mit Energiespeicher, auch mit einer Notstromversorgung,
Brauchwassernutzung sowie einem Löschwasserbehälter
mit 50.000 Liter - im Bezug auf eine
„Black Out“ Vorsorge - ausgestattet, um im Krisenfall
eine funktionierende Einsatzzentrale zu Verfügung zu
haben.
Die reinen Baukosten betrugen rund 1,4 Millionen Euro
Netto, welche sich auf das Land Steiermark, Landesfeuerwehrverband,
Marktgemeinde Gnas und der Freiwilligen
Feuerwehr Gnas - mit einem Beitrag von rund
€ 300.000, inkl. Eigenleistungen - aufteilten. Die Firma
Swietelsky hat die Rohrleitungen verlegt. Die Fundamentierung
und Rohbauarbeiten wurden durch die Firma
Karl Puchleitner Bau ausgeführt.
Grußworte
Zu rund 70 Einsätzen im Jahr - vom Unwettereinsatz bis
hin zu Verkehrsunfällen und Brandeinsätzen - rücken die
Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Gnas im Schnitt
aus. Über 10.000 freiwillige Feuerwehrstunden werden
im Jahr von den Gnaser Florianis aufgewendet. Ich bin
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ARCHITEKTURNEWS
Stolz auf meine Mannschaft, ein zeitgemäßes Rüsthaus
ist angesichts der steigenden Anforderungen
bereits dringend nötig gewesen, das neue Rüsthaus
erleichtert uns die Erfüllung unserer Aufgaben, so
Gottfried Konrad.
Sowohl Bürgermeister Gerhard Meixner als auch
Abschnittskommandant Rudolf Lackner betonten
in ihren Grußadressen den Wert der Feuerwehr,
wo ein zeitgemäßes Feuerwehrhaus wesentliche
Grundvoraussetzung dafür ist, um die professionelle
Hilfeleistung und das Engagement der Freiwilligen
auch langfristig sicherzustellen.
FREIWILLIGE FEUERWEHR GNAS UND RANING 95
FEUERWACHE
Im Rahmen eines Architekturwettbewerbs, zu dem
sam-architects geladen waren, wurden einerseits ein
Ortsbezug und andererseits ein detailliertes Raumprogramm
als Vorgabe übermittelt, welche zur notwendigen
und zugleich wichtigen Grundlage des
Architekturentwurfes werden sollten. Nach eingehender
Recherche und Besuch von Feuerwehrgebäuden
verfestigte sich das Bild, wie eine räumliche
Konstellation zu schaffen ist, welche die Erfordernisse
einer Einsatzorganisation zu erfüllen imstande ist.
Uneingeschränkt sind dabei das Einrücken und das
möglichst ungehinderte Vorbereiten und die Ausfahrt
zum Hilfseinsatz mit den entsprechenden Fahrzeugen
vorrangig zu sehen, wobei für die Kommandofunktion
auch die Sicherheit und damit effizientes Einwirken
auf die Einsatzkräfte der Feuerwehr sichergestellt
sein muss. Das räumliche, funktionelle Gliedern den
Einsatzgrundsätzen nach legte somit eine grundsätzliche
Konstellation von Raumabfolgen fest, welche mit
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ARCHITEKTURNEWS
weiteren für die Festlegung/Gestaltung
entscheidend sein sollte. Freiwilligkeit als
übergeordneter Hintergrund der Bereitschaft,
sich für die Feuerwehr einbringen
zu wollen, erfordert eine entsprechende
Anpassung der Raumerfordernisse,
welche diese Bereitschaft räumlich
und funktionell unterstützt. Der Bereitschaftsraum
steht somit an jener räumlich
funktionalen Schnittstelle, welche die
sich zu einem Einsatz bereithaltende oder
von einem Einsatz zurückkehrende Feuerwehr
ideal zu unterstützen imstande
ist. Das Warten in Bereitschaft ermöglicht
dabei direkte Kommunikation der
Mannschaften und unmittelbaren, raschen
Zugang zu den Einsatz- und Kommandobereichen.
Unter vielen anderen
wesentlichen Aufgaben einer Freiwilligen
FEUERWACHE KREMS-SÜD
97
Feuerwehr ist es für ihren nachhaltigen Bestand auch
wichtig, Jugendliche für die Mitarbeit bei der Feuerwehr
zu begeistern. Nachwuchsarbeit sichert die Einsatzfähigkeit
der Freiwilligen Feuerwehr langfristig.
Hierzu ist es notwendig, dass man eine ausreichend
attraktive Umgebung schafft, welche dazu beiträgt,
die in Betracht kommenden Jugendlichen als Freiwillige,
die einen Teil ihrer Freizeit in den Dienst der Gesellschaft
stellen, zu gewinnen. Um diese Voraussetzungen
zu schaffen, sollte ihr Bereich funktionell, aber
auch räumlich an repräsentativer Stelle des Gebäudes
eingebunden werden. An der räumlichen Schnittstelle
von Kommandoeinheiten und Bereitschaftsraum
gelegen wird dabei die Integration durch die offene,
mit Durchsichten ausgestattete Raumanordnung
unterstützt. Das für die FW Krems-Süd bereitgestellte
Grundstück wurde bereits vor Längerem erworben
und liegt an einsatzstrategisch günstiger Stelle. Von
hier aus sind sowohl die südlich als auch die nördlich
der Donau gelegenen Teile von Krems bei Einsätzen
sehr rasch erreichbar. Eine günstige Positionierung im
weiteren Sinne gilt auch für das in das neue Gebäude
integrierte Katastrophenschutzlager. Topografisch im
Übergangsbereich von einem verlandeten Donauarm
zum ansteigenden Gelände hin gelegen, erforderte die
Baufläche für Planung und Bauführung einerseits eine
anspruchsvolle Bodenverbesserung wie auch Fundierungsarbeiten
und ermöglichte damit andererseits
eine auf Höhe der Straße gelegene Baufläche mit ausreichendem
Platz zum Rangieren und Parken. Durch
die besondere geländebedingte Lage waren auch
raumordnungsbezogene Aspekte zu beachten, welche
das umgebende Grünland - von agrarisch genutztem
Gelände bis zu Wald - entsprechend zu respektieren
ARCHITEKTURNEWS
der Gemeinde oder für vorgesehene gesellschaftliche
Anlässe. Die einfache Erreichbarkeit und übersichtliche
Zufahrt unterstützen dabei, jene zeitweiligen Nutzer im
Vorplatzbereich, aber auch im Inneren des Gebäudes
mit Foyer und Veranstaltungsraum angemessen zu versorgen.
Für das Gebäude als Bauwerk insgesamt, materialbezogen
aus Sicht der Baukonstruktion betrachtet,
war es uns sehr wichtig, beständige Materialien des
Massivbaus für Wände und Decken in Kombination mit
Leichtbauelementen aus Holz für die Hallendächer zur
Anwendung vorzuschlagen. Die Robustheit der Wände
allgemein, ihrer Oberflächen und damit verbunden die
langfristige Gewissheit, über ein sicheres Gebäude zu
verfügen, waren ausschlaggebend für die Anwendung
von Betonfertigteilen. Das beabsichtigte hohe Maß an
Vorfertigung erforderte einen dichten Planungseinsatz,
welcher in Zusammenarbeit mit den Planungspartnern
Retter und Partner wie auch von KWI Gebäudetechnik
vorausschauend bewältigt werden konnte. Ein straffes
Kostenmanagement, ermöglicht durch Adaptieren von
Oberflächen und Optimieren der Konstruktion, trug dazu
bei, die durch die Corona Epidemie bedingten Erschwernisse
zu bewältigen und dabei die räumlich funktionelle
und Gesamtkonzeption ohne Einschränkung beizubehalten.
Eine durch Mitglieder der Feuerwehr organisierte Innenraumgestaltung
der Raumeinheiten und besonders
des Bereitschaftsraumes lassen zudem im Bereich des
neuen Gebäudes einen lebendigen, wirksamen Betrieb
der FW Krems-Süd erwarten. Als Teilnehmer am Einstufigen
Architekturwettbewerb war sam-architects
bewusst, dass es zur Erlangung eines möglichen Erfolges
nur einen Versuch geben kann, welcher funktionale,
soziale, wirtschaftliche und gestalterische Aspekte in
einem klar ablesbaren Wettbewerbsbeitrag zu vereinen
imstande ist. Die angewandte Formensprache musste
dabei unaufdringliche Einfachheit, aber auch ausreichende
formbezogene Identität eines Feuerwehrhauses
vermitteln. Schriftzüge und Wappen, direkt am Gebäude
angebracht, ermöglichten dieses in unaufdringlicher Art.
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erforderten. Für die Unterstützung des Architekturentwurfes
war dabei eine umsichtige gestalterische Anwendung
von Form, Material und Farbgebung notwendig,
um das Gebäude in das umgebende Landschafts- und
Ortsbild einzufügen, aber auch um den an jener Stelle
festgestellten Wildtierwechsel zum Gewässer des Auwaldes
weiterhin zu ermöglichen. Eine Besonderheit dieses
Feuerwehrhauses ist es, dass auch Räume für andere
Anlässe genutzt werden können, wie etwa von Seiten
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FEUERWACHE KREMS-SÜD
99
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„Zu- u. Umbau A-Gebäude“
Der Zu- und Umbau des Feuerwehrhauses in der
Gemeinde Rinn wurde nach rund zweijähriger Planungs-
und Bauzeit erfolgreich abgeschlossen. Das
alte Gerätehaus auf der Hauptstraße 24 entsprach
nach rund 30 Jahren nicht mehr den Bedürfnissen
aktueller Einsatzanforderungen. Vor allem die Umkleide,
die sich damals in der Garage befand, und
der mangelnde Platz waren ein Grund für den Um-
bau und die Modernisierungsmaßnahmen um rund
2,5 Millionen Euro. Mit der Erweiterung erhält die
Freiwillige Feuerwehr Rinn mehr Stauraum für Geräte
und Ausrüstung, zudem auch eine eigene Garderobe,
einen Mannschaftsraum, ein KAT-Lager und
einen neuen Schlauchraum. Moderne Technik ergänzt
die Zentrale und bietet den Mitgliedern eine
bessere Arbeitsumgebung, um Einsätze noch effi-
ARCHITEKTURNEWS
zienter zu verrichten. Auch die Florian-Station, wo
Einsätze empfangen werden, wurde renoviert. Zudem
wurde ein viertes Einfahrtstor berücksichtigt.
Im Sitzungszimmer wurde ein kleiner Bereich für
Geschichtliches angelegt. Dort werden historische
Gegenstände, alte Gerätschaften sowie eine alte
Holzkutsche, die man damals für Einsätze verwendete,
untergebracht.
Zeitgleich wurde der im 1. Stock bestehende Veranstaltungssaal
der Gemeinde erweitert und aufgewertet.
Eine moderne Küche mit der Möglichkeit,
bei Outdoor-Veranstaltungen auch nach außen
zu bedienen, erleichtert die Abläufe. Der Saal, der
rund 160 Leuten Platz bietet, bekommt zudem eine
eigene Garderobe, eine neue WC-Anlage und einen
Lagerraum für Tische und Stühle.
Zudem werden am Vorplatz zusätzlich Parkplätze
geschaffen. Das Gebäude besitzt ein Notstromaggregat
und dient bei Katastrophenfällen auch
der Gemeindeeinsatzleitung als Stützpunkt, um alle
wichtigen Vorgehensweisen zu koordinieren. Die
Planung des Umbaus übernahm Architekt Johannes
Knoflach.
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FREIWILLIGE FEUERWEHR RINN
101
FEUERWEHRHAUS
Die Feuerwehr durfte sich Anfang 2021 durch den
fertiggestellten Zubau beim Feuerwehrhaus über
mehr Platz freuen.
Die Bauzeit von eineinhalb Jahren war wohl sehr
sportlich bemessen und konnte mit Anstrengung aller
Beteiligten dennoch gehalten werden.
Geplant wurde der Zubau von der Firma Plansol
GmbH. Die neue Fahrzeughalle wird nun rund 120
Quadratmeter Platz bieten, die alte Fahrzeughalle
wurde zu Garderoben für Damen und Herren umgestaltet.
Der Veranstaltungssaal im Obergeschoß
bleibt erhalten.
Die Kosten für das Projekt beliefen sich auf rund
560.000 Euro, wobei primär regionale Unternehmen
mit der Ausführung beauftragt wurden und
durch die fleißigen Hände und der Mithilfe der Florianis
sich im budgetären Rahmen bewegten.
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ARCHITEKTURNEWS
FEUERWEHRHAUS UNTERPULLENDORF
103
OP-TRAKT KRANKENHAUS
Qualität ist kein Zufall …..
…. sondern eine kontinuierliche Arbeit. Es geht um die Verbesserung
der Prozesse sowie Investitionen in den Standort Dornbirn.
OP Neu- und Umbau
Der Operationssaal ist das Herzstück des städtischen Krankenhauses.
Hier investierte die Stadt Dornbirn 22,5 Millionen Euro in den
Zu- und Ausbau. Die 4,5 Jahre Bauzeit beim laufenden Betrieb
waren eine logistische Meisterleistung. Modern und in allen Therapieschritten
an den Patientinnen und Patienten orientiert, bietet
der neue Operationsbereich ein bestmögliches Behandlungs- und
Arbeitsumfeld. Das städtische Krankenhaus hat als zweitgrößtes
Gesundheitszentrum in der Vorarlberger Spitalslandschaft eine große
Bedeutung. Die Anzahl der Patientinnen und Patienten hat sich
kontinuierlich gesteigert und damit auch die Zahl der operativen Eingriffe.
Um dieser Nachfrage gerecht zu werden und die Versorgung
zu verbessern, modernisierte die Stadt Dornbirn gezielt in den OP-
Bereich – für Medizin mit Hightech und Herz. Durch die neue Infrastruktur
wurden attraktive Arbeitsbedingungen geschaffen und die
Versorgung der Patientinnen und Patienten optimiert. Mit der Modernisierung
und den neuen Technologien wie die 4K beim Video-
Routing ist man für die Zukunft bestens aufgestellt.
OP-TRAKT KRANKENHAUS DORNBIRN
ACC BÜROGEBÄUDE
Das oberste Geschoß beherbergt die
Einzelbüros der beiden Geschäftsführer,
sowie einen großzügigen Besprechungsraum.
In den allgemeinen Bereichen dominiert
ein nahezu fugenloser, geschliffener
Estrich, die Büros selbst wurden für
eine optimale akustische Raumausbildung
mit einem marmorierten,
dunklen Teppich ausgelegt.
Die südseitige Glasfassade samt
vorgesetzten, schmalen Balkonen
in beiden Ebenen bieten
den Angestellten zusätzlichen
Freiraum mit Ausblick auf den
begrünten Gegenhang. Durch
einen außenliegenden, textilen
Sonnenschutz wird der Überhitzung
im Sommer entgegengewirkt.
Das Steuerberatungsunternehmen ACC
aus Vöcklabruck (Oö) trat im Frühjahr
2017 mit dem Wunsch an unser Büro heran,
seine Nutzfläche auf Grund von Platzmangel
durch einen Zubau zu vergrößern.
Der Entwurf dazu führt die Baufluchtlinien
des Bestands konsequent parallel
zur vorbeiführenden Bundesstraße fort,
trennt jedoch den Neubau durch den beiderseits
zurückgesetzten Erschließungskern
optisch ab. Durch die Aufständerung
von 1. und 2. Obergeschoß mit Ausnahme
des neuen, innenhofseitig gelegenen
Haupteingangs samt Stiegenhaus, ergeben
sich zudem 10 überdeckte PKW Abstellplätze
für die MitarbeiterInnen.
Auf einer 45cm starken Stahlbetondecke
über dem EG wurden in Folge die Büroräumlichkeiten
in KLH-Holzbauweise
realisiert. Die Rückwände und Decken in
den Büros wurden in Sicht belassen, um
einen Bezug zum verwendeten Material
herzustellen. Im 1. Obergeschoß befinden
sich sechs neue Arbeitsplätze und ein
am Ende des Ganges situierter Besprechungs-
bzw. Loungebereich.
4840 Vöcklabruck | Am Poschenhof 55
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Aus dem Wunsch nach einer
möglichst langlebigen und pflegeleichten
Außenhülle entstand
eine hinterlüftete Fassade mit
atypisch verlegten, hellgrauen
Aluminiumverbundplatten. Der
Bestand wurde nach Fertigstellung
farblich an den Zubau angepasst,
wodurch das Gebäudeensemble
einen homogenen
Eindruck vermittelt.
BILDNACHWEIS: © ANDREW PHELPS
Energie
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ACC BÜROGEBÄUDE VÖCKLABRUCK
105
ACP TEKAEF
ARCHITEKTURNEWS
ACP TEKAEF HOHENZELL
107
ARCHITEKTURNEWS
2019 begann die Planung für den neuen
Standort der Firmenzentrale der ACP Tekaef.
Ein Jahr später wurde bereits mit dem Bau
begonnen.
Die drei bestehenden Hallen wurden als
4.500 qm grosses Logistikzentrum mit Technikräumen
und einem Hochregallager umgebaut.
Das bestehende Bürogebäude wurde
abgerissen und komplett neu mit einem Empfangsbereich
und einer grossen Video-Wall
und einem Auditorium errichtet. Zusammen
mit dem Cafe- und Küchenbereich soll dies für
öffentliche Veranstaltungen genutzt werden.
Für Tagungen und Konferenzen gibt es einen
Besprechungsraum mit modernster Technik.
Im ersten Stock befinden sich ausser den offenen
Büros ein Working Cafe und ein Creative
Room, im zweiten Stock sind die Begegnungszonen,
ausserden gibt es eine Dachterasse.
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ACP TEKAEF HOHENZELL
109
RÖFIX
Bildnachweis: © Baustoffe Roman Terzer
Nach der Fertigstellung der neuen Hauptzentrale mit einem beeindruckenden
Gebäude, das mit dem KlimaHaus Work & Life –
Gütesiegel für Firmengebäude ausgezeichnet wurde, wurden
im Frühsommer 2021 schlussendlich auch die Bauarbeiten für
die neue Lagerhalle beendet.
Die Inbetriebnahme der Halle mit ihren vielseitigen Funktionen
und Möglichkeiten ist daher plan- und fristgerecht von statten
gegangen. Ziel der Erweiterung war es, den wachsenden Anforderungen
im Hinblick auf eine erhöhte verfügbare Lagerfläche
gerecht zu werden und den Bedürfnissen eines sich ständig
entwickelnden Marktes durch Verbesserung der Zugänglichkeit,
des Be- und Entladeservice und der Materialflüsse nachzukommen.
In der Lagerhalle untergebracht ist auch ein Bereich für die
Abtönstation, welcher ausschliesslich der Produktion und Lagerung
von fertigen Endbeschichtungen gewidmet ist.
Ein völlig neuer Bereich ist jener der RÖFIX – Akademie, ein geräumiger
Seminarraum, der vor allem der Fort- und Weiterbildung
dient. Hier ist es möglich, hausinterne Tests an Produkten
durchzuführen und Vorführungen von speziellen Anwendungstechniken
anzubieten.
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So vielfältig die Einsatzmöglichkeiten, so vielseitig
auch unsere Dienstleistungen. Von der Planung, dem
Bau bis hin zur Montage bieten wir einen Service aus
einer Hand. Unsere vorgefertigten Paneele sind für
den gewerblichen, industriellen, handwerklichen
oder landwirtschaftlichen Sektor bestimmt. Unsere
Produkte werden aus innovativen Materialien gefertigt
und können so an individuelle Bedürfnisse
angepasst werden.
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111
AUTOHAUS ROTSCHNE
In mehreren Etappen wurde das 1971 erbaute
Bestandsgebäude generalsaniert. Höhepunkt
und Abschluss bildete hierbei die Neugestaltung
des Kopfgebäudes, wo sich im Erdgeschoss der
Verkaufsraum und im Obergeschoss die Büroräume
befinden. Unter den Vorgaben des CI von PORSCHE
ÖSTERREICH entstand hier ein zeitgemäßer
Standard.
Nach der thermischen Sanierung des Gebäudes
öffnet es sich mit großzügigen Glasflächen in den
Stadtraum und präsentiert nach zeitgemäßer
Innenraumgestaltung die Fahrzeuge in neuem Glanz.
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Mit dem Neubau in Mils verdoppelt die Myzelia Produktions-
und Vertriebs GmbH mit ihren Tiroler Bio
Pilzen die Produktion im Tiroler Inntal.
Um der steigenden Nachfrage des Handels gerecht
zu werden und auch in Zukunft weiterhin regionale
Bio-Pilze in erstklassiger Qualität zu produzieren,
vergrößerte sich die Myzelia Produktions- und Vertriebs
GmbH mit ihren Tiroler Bio Pilzen. In Mils bei
Hall steht nun die neue Firmenzentrale mit 12 weiteren
Gewächshäusern. „Die neuen Produktionshallen
sind bereits in Betrieb - somit können wir der großen
Nachfrage für biologisch angebaute Pilze entgegenkommen.
Damit setzen wir einen weiteren Impuls für
die Bio-Landwirtschaft hier in Tirol,“ erklärt Gründerin
und Geschäftsführerin Cornelia Plank.
energiesparende Außenfassade aus Holz sorgen für
das i-Tüpfelchen am Neubau.
Über das Unternehmen
Die Bio Pilz Tirol GmbH gibt es bereits seit 2014. Das
Unternehmen startete mit acht Mitarbeitern und ist
seitdem stetig gewachsen. Der Neubau in Mils ermöglicht
nun eine Verdoppelung der Produktion und
stellt die Position als Frischepartner des Lebensmittelhandels
sicher. Der starke Vertriebspartner der Bio
Pilz Tirol GmbH und Initiator des Baus ist seit Frühjahr
2020 die Myzelia Produktions- und Vertriebs GmbH.
Abgeleitet von „Myzel“, das fadenförmige Geflecht eines
Pilzes, steht die Myzelia für das Verbindende und
setzt sich als Ziel, zum Pilzkompetenzzentrum Österreichs
zu wachsen.
Ein neuer, moderner Standort
Auf einer 6.000 m² Fläche steht die neue Zentrale in
der Dorfstraße. Das bodenschonende Produktionsmodell
mit Pilz-Beeten im vertical farming beansprucht
etwa die Hälfte der gesamten Fläche mit 12
neuen und hochmodernen Gewächshäusern. Übersiedelt
und zusammengelegt sind nun die gesamte
Verwaltung, Verpackung und Logistik an einem
Standort. Das sorgt für kürzere Wege und mehr Planungssicherheit.
Großzügige Sozialräume, ein weiterer
Hofladen, neue Photovoltaikanlagen sowie eine
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115
BRÜNDL SPORTS FLAGSHIPSTORE
Ein langjähriger Traum wurde am 1. Oktober 2021 Wirklichkeit:
Im Herzen von Kaprun eröffnete der neue Bründl
Sports Flagshipstore nach nur eineinhalb Jahren Bauzeit.
Vor allem dem Thema Nachhaltigkeit wurde dabei
ein hoher Stellenwert eingeräumt. Auf einer Netto-Verkaufsfläche
von 2.500m² (Gesamtfläche: 5600m²) erwartet
die Kunden ein außergewöhnliches Einkaufserlebnis
mit zahlreichen Highlights: Eine gläserne
Ski-Service-Werkstatt, ein Skischuh-Fitting Labor, der
Bründl Skywalk über der Kapruner Ache und das Bründl
„WEITBLICK“ – Lounge | Rooftop | Bistro. Die Einzigartigkeit
des Hauses wird durch ein Team aus über 85 leidenschaftlichen
Sportlern täglich gelebt. Angeführt vom
langjährigen Shopleiter Manfred Rogetzer zeichnet sich
das Flagshipstore-Team durch außergewöhnlichen Spirit,
Herzlichkeit und enorme Beratungskompetenz sowie
Servicebesessenheit aus.
Bründl Sports Flagshipstore: Mut und Innovation
schaffen einzigartige Einkaufserlebnisse
„Es gehört zu unserer Philosophie, dass wir das, was
wir tun, ständig radikal hinterfragen und erneuern. Wir
sind überzeugt, dass es diese mutigen Schritte braucht,
um auch in Zukunft Kunden und Mitarbeiter zu begeistern
und um Erfolg zu haben. Unser neuer Flagshipstore
spiegelt diese Philosophie in einer noch nie dagewesenen
Form wider“, fasst Geschäftsführer Christoph
Bründl das einmalige Projekt zusammen. Nach einer
zweijährigen Planungsphase (Architektur/Innenarchitektur:
blocher partners, Stuttgart) wurde das große
Bauvorhaben direkt zu Beginn der Corona-Pandemie
gestartet und in der vorgesehenen Bauzeit von eineinhalb
Jahren umgesetzt. Die Investitionen für den Flagshipstore
beliefen sich wie geplant auf insgesamt 16
Millionen Euro. Das neue Herzstück von Bründl Sports
hat viel zu bieten. Da ist zum einen der gläserne Bründl
Skywalk in 20 Meter Höhe über der Kapruner Ache. Zum
anderen wartet eine gläserne Ski-Service Werkstatt
samt dreifach vergrößerter Ski- und Schuhabteilung auf
die Shop-Besucher – und sogar ein eigenes Skischuh-
Fitting Labor. Weitere Highlights sind eine 15 Meter lange
Laufbahn mit Laufanalyse, eine Kids-Boulderwand
sowie eine etagenübergreifende Rutsche. Im vierten
Obergeschoss des neuen Bründl Sports Flagshipstores
wurde mit dem „WEITBLICK“ ein Ort des nachhaltigen,
kulinarischen Genusses und der Entspannung über den
ARCHITEKTURNEWS
Dächern Kapruns geschaffen. Auch die Tiefgarage wurde
im Zuge des Umbaus erweitert. Somit stehen gesamt
rund um den neuen Flagshipstore 80 Parkplätze für die
Kunden zur Verfügung.
Green Building: Im Flagshipstore Nachhaltigkeit (er)leben
Nachhaltigkeit ist bei Bründl Sports kein Schlagwort,
sondern seit vielen Jahren gelebte Unternehmensphilosophie.
Seit März 2021 ist Bründl Sports klimaneutral.
Auch beim Bau des Flagshipstores war das Thema
Nachhaltigkeit von zentraler Bedeutung. So ist der neue
Bründl Sports Store der erste Sportshop in Österreich,
der durch ÖGNI (Innenausbau) zertifiziert ist. Dabei wurde
zum Beispiel besonders auf die Verwendung nachhaltiger
Materialien geachtet, wie etwa Weißtanne aus
Vorarlberg oder Rauriser Naturstein. Aber auch Schlüssel-Kriterien
wie Energieeffizienz, Ressourcenschonung
und eine saubere Ökobilanz wurden in die Bewertung
mit einbezogen. „Die Green-Building-Zertifizierung des
neuen Flagshipstores und unsere Klimaneutralität bilden
ein absolutes Alleinstellungsmerkmal im österreichischen
Sporthandel. Darauf sind wir sehr stolz. Zudem
kommen zwei Drittel der am Umbau beteiligten Firmen
aus der Region. Der Strom für den Flagshipstore wird
vollständig aus erneuerbaren Energieträgern bezogen.
Das Gebäude wird zudem mit Gletscherwasser nachhaltig
gekühlt“, erklärt Thomas Vorreiter, Geschäftsleiter
Expansion & Marketing. Außerdem können Kunden in
der hauseigenen Schneiderei durch Reparaturen oder
Änderungen den Lebenszyklus ihrer Produkte verlängern.
Auch das „WEITBLICK – Lounge | Rooftop | Bistro“
über den Dächern von Kaprun verfolgt ein nachhaltiges
Gastronomiekonzept mit biologischen, regionalen, saisonalen
Köstlichkeiten.
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117
ARCHITEKTURNEWS
BRÜNDL SPORTS FLAGSHIPSTORE KAPRUN
119
HEADQUARTER 3CON
Mit dem Spatenstich für die Standorterweiterung
im September 2019 erfolgte ein weiterer, wichtiger
Schritt in der Erfolgsgeschichte der Firma 3CON. Der
ungebrochen hohe Kundenzuspruch führte zu einem
überdurchschnittlichen Wachstum. Alle namhaften
Automobilhersteller und deren Zulieferer sind weltweit
Kunden von 3CON. Mittlerweile zählt das Tiroler
Familienunternehmen zu den Weltmarktführern
in verschiedensten Technologiebereichen. Um den
wachsenden Marktanforderungen gerecht zu werden,
wurden die nächsten beiden Bauabschnitte am
Stammsitz in Ebbs realisiert. Insgesamt investierte
das Tiroler Familienunternehmen rund 25 Millionen
Euro für die Standorterweiterung am Headquarter.
Neben einem hochmodernen Logistikzentrum (Wareneingang,
Kommissionierung, Ersatzteillager, Hochregallager,
Verladebereich) und einem klimatisierten
CNC-Fertigungszentrum sorgt eine Betriebsgastronomie,
für Mitarbeiter und Kunden, mit erstklassigen
Speisen für kulinarische Highlights.
Damit das „Miteinander“ trotz des überdurchschnittlichen
Wachstums nicht verloren geht, beschreitet das
Unternehmen beim Neubau seinen eigenen Weg und
errichtete ein großzügiges und modernstes Betriebsrestaurant
samt Lounge. Mit einem eigenen Küchenteam
und Zutaten fast ausschließlich aus der Region,
werden die Besucher im modernen 3CON Spirit-Restaurant
täglich verwöhnt. Das 3CON Konzept sieht
weder Vorgekochtes noch Tiefgefrorenes Essen vor,
denn es wird frisch gekocht. Es ist ein Platz zum Ideen-
und Gedankenaustausch und einer, wo man sich am
Feierabend noch ein gemütliches Bier unter Kollegen
gönnen kann.
Die Lehrlingswerkstatt, mit ihren zertifizierten Lehrlingsausbildern,
erhielt ebenfalls einen topmodernen
und großzügigen Bereich. Hier wird der Grundstein für
die 3CON Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Zukunft
gelegt, um die fundierte Ausbildung der Jung-
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ARCHITEKTURNEWS
techniker/innen dementsprechend vorantreiben
zu können. Auch das Thema nachhaltiger
Green-Energy ist bei der Firma 3CON kein Lippenbekenntnis:
Auf dem Dach des Firmengebäudes
wurden 500kW Photovoltaik installiert,
somit sind 50% des täglichen Strombedarfs gedeckt.
Weiters liefert eine 550kW Grundwasserwärmepumpe
die Energie zum Heizen bzw. Kühlen.
In den nächsten Jahren soll ein Parkhaus mit
ca. 400 Stellplätzen realisiert werden, von wo
die Mitarbeiter, ohne der Witterung ausgesetzt
zu sein, ihren Arbeitsplatz erreichen können.
Des Weiteren besteht die Möglichkeit, eine zusätzliche
Bebauung von weiteren 4.500m² Produktionsfläche
umzusetzen
HEADQUARTER 3CON EBBS
121
Umarex Austria, eines der führenden Handelsunternehmen
für Waffen- und Outdoorprodukte in Österreich,
erbaute einen neuen Firmensitz im Walchseer
Ortsteil Durchholzen. Das Gebäude umfasst einen
zweigeschossigen Bürotrakt sowie eine große Logistikhalle
und bietet obendrein einem hochmodernen
Schießstand Platz. Die insgesamt entstandene Nutzfläche
beträgt 1.800m². Planung und Ausführung besorgte
die im Gewerbebau erfahrene Anker Bauconsulting
GmbH aus Thiersee.
Neubau für Umarex Austria in Walchsee
Das Grundstück hat eine Gesamtfläche von
3.800 m 2 und ist verkehrstechnisch gut angebunden,
was insbesondere den reibungslosen Ablauf
von Zu- und Ablieferung erleichtert. Das Gebäude
selbst wurde von Anker in bewährter Form
und über die Jahre selbstentwickelter Mischbau-Technik
errichtet: Halle und zweigeschossiger
Bürotrakt sind nebeneinander angeordnet
und bilden einen geschlossenen Baukörper, der
als Spannbeton-/Stahlkonstruktion mit einer
Sandwichpaneel-Fassade realisiert wurde. Diese
Methode ist nicht nur äußerst kostengünstig,
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ARCHITEKTURNEWS
sie erlaubt auch eine genaue Einhaltung des Zeitplans.
Für die Firma Umarex selbst bedeutet der Neubau
nicht nur ein klares Bekenntnis zum Standort Tirol: zum
ersten Mal in der Firmengeschichte ist man nicht mehr
eingemietet (wie bisher in Niederndorf), sondern Besitzer
der genutzten Räumlichkeiten. Aktuell erstreckt
sich der Vertriebsbereich von Umarex Austria von
ganz Österreich bis nach Südosteuropa, er soll nun
mit der neuen Logistikhalle als Ausgangspunkt weiter
ausgeweitet werden. Für den Ort und die Region
bedeutet der Neubau, dass gut 24 Arbeitsplätze hier
verankert bleiben.
UMAREX AUSTRIA WALCHSEE
123
HOCHREGALLAGER SPITZ
Weichen für effizientere Produktion
und Wachstum gestellt -
Spitz zieht erstes Resümee zu
neuem Hochregallager
Attnang-Puchheim – 14.000 zusätzliche
Stellplätze auf 13 Ebenen
mit State of the Art Software:
Das neue, vollautomatisierte
Hochregallager von Spitz, das das
bestehende Warenlager ergänzt,
ist nicht nur aufgrund seiner Größe
und Systematik beachtlich – es
ist auch der neue Drehpunkt, von
dem aus mehrere Millionen Produkte
täglich das Werk verlassen.
Nach nur 50 Wochen Bauzeit und
trotz Corona-bedingter Herausforderungen
konnte die neue Anlage
sogar eine Woche vor dem
ursprünglich geplanten Termin in
Betrieb genommen werden.
Mehr als 1.200 verschiedene Produkte
basieren auf den Rezepturen
des oberösterreichischen Traditionsunternehmens
Spitz. Um
die Wertschöpfungskette zu optimieren
sowie die Strukturen für
zukünftiges Wachstum zu schaffen,
investiert Spitz regelmäßig in
Anlagen, die dem neuesten Stand
der Technik entsprechen. So auch
für die Erweiterung der Lagerkapazitäten
am Standort. Dafür
wurde im April 2020 mit dem Bau
des hochmodernen, vollautomatischen
Hochregallagers begonnen.
Hoch hinaus: Innovative Technik
für mehr Potential
Mit einem Investitionsvolumen von
rund 13 Millionen Euro und der Beteiligung
von knapp 30 Lieferanten
stehen Spitz nun seit Kurzem
zusätzlich 14.000 Stellplätze auf
13 Ebenen mit State–of-the-Art-
Software zur Verfügung. Davon
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ARCHITEKTURNEWS
Bildnachweis: © Spitz
Bildnachweis: © Himmelbauer
wurden 2000 Stellplätze mit einer Temperaturzone
von 18-20 °C eingerichtet, um die Lagerbedingungen
für die Produkte des Süß- und Backwaren Sortiments
zu verbessern. In Summe wartet Spitz damit am oberösterreichischen
Standort mit beachtlichen 33.000
Stellplätzen für Fertigartikel auf. „Durch die Corona-
Lage und die damit verbundenen Lockdownphasen
kam es während der Bauzeit zu mehreren Herausforderungen.
Die zum Teil strengen Zutrittsbedingungen
vor Ort, aber auch die Einreisebestimmungen an
den Grenzen erschwerten die Abwicklung mit vielen
externen Partnern. Umso mehr freut es uns, dass die
Inbetriebnahme noch eine Woche vor dem geplanten
Termin stattfinden konnte“, so Walter Scherb, Spitz-
Geschäftsführer.
Sonnenenergie für nachhaltige Produktion
In Zusammenarbeit mit dem Unternehmen ib Rauscher
GmbH aus Vorchdorf wurde das Dach des neuen
Hochregallagers mit einer 1.180 Quadratmeter großen
Photovoltaikanlage mit einer Generatorleistung
von 199,08 kWp (Kilowattpeak) ausgestattet. Alles in
allem wurden dabei 504 Stück Photovoltaik-Module
mit einer Einzelleistung von 395 Watt verbaut. „Die
Installation der Photovoltaikanlage am Dach des neuen
Hochregallagers gestaltete sich als logistisch sehr
aufwendiges Projekt – immerhin wurde das Flachdach
in 28 Metern Höhe mit über 25,6 Tonnen Materialgewicht
bestückt“, kommentiert Walter Scherb. Im
Verbund mit den bereits bestehenden Photovoltaik-
Panelen (7.100 Quadratmeter) kann Spitz seitdem insgesamt
auf beeindruckenden knapp 8.200 Quadratmetern
Solarstrom gewinnen. Damit ergibt sich eine
Gesamtanlagenleistung von 1,4 Megawatt, womit ein
maßgeblicher Beitrag zum Umstieg auf erneuerbare
Energien geleistet wird.
200.000 Paletten-Bewegungen
Die neuen, hocheffizienten Flächen und intelligenten Lösungen
zeigten bald nach der Inbetriebnahme ihre Wirksamkeit
durch eine signifikant höhere Palettenanzahl, die
bewegt wird. Dies ermöglicht Spitz den weitgehenden
Verzicht auf die Nutzung externer Lagerkapazitäten. „Das
neue Hochregallager erweitert unsere bestehenden Lagerkapazitäten
und ist gemeinsam mit diesen das logistische
Herzstück unseres Standorts in Attnang-Puchheim.
Wir können nun unsere Aufträge optimaler bündeln und
unsere Logistik wirksamer, digitaler sowie sicherer gestalten.
Dadurch können wir unseren Kunden als Industriepartner
mit den besten Technologien einen attraktiven
Mehrwert bieten. „Wir sehen ein deutliches Wachstum
in den kommenden Jahren vor. Die dafür notwendigen
Strukturen bauen wir derzeit auf.“
HOCHREGALLAGER SPITZ ATTNANG-PUCHHEIM
125
BÜRO- UND LOGISTIKGEBÄUDE CODICO
Seit über 40 Jahren ist Codico am zentralen Standort
südlich von Wien ansässig. Jüngst vergrößerte
das Handelsunternehmen seinen Standort in Perchtoldsdorf
mit dem Umbau der Büroflächen, einem
Freizeitpark für die Belegschaft und dem Ausbau des
Logistikzentrums. Das nachhaltige Gebäudekonzept
des Headquarters zeichnet sich durch den rautenförmigen
Baukörper und die einzigartige Konstruktionsweise
aus. Bei der innovativen Deckenkonstruktion
werden nicht genutzte Querschnitte einer Stahlbetondecke
durch Hohlkörper in Form von Kunststoffbällen
ersetzt, wodurch das Eigengewicht der Decke
und der Materialanteil stark reduziert werden.
Darüber hinaus wurden zwischen diesen Hohlkörpern
Lüftungsleitungen verlegt, sodass eine thermisch
wirksame und sichtbare Rohdecke entstand.
Im Zuge der umfangreichen Erweiterung realisierte
das Unternehmen zudem einen 12.000
m² großen „Central Park“. Der weitläufige Freizeitpark
bietet dem Personal neben Outdoor-
ARCHITEKTURNEWS
Arbeitsplätzen auch Sportmöglichkeiten inklusive einem
Teich sowie Freiraum für entspanntes Beisammensein.
Das auf 5.000 m² erweiterte Logistikzentrum ist weitestgehend
automatisiert und sämtliche Logistikprozesse finden elektronische
Unterstützung. Zudem garantiert die eingesetzte Fördertechnik
eine Verdreifachung der bisherigen Kapazitäten.
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BÜRO- UND LOGISTIKGEBÄUDE CODICO PERCHTOLDSDORF
127
EUROSPAR
Im Auftrag der Gemeinde wurde gemeinsam mit
Wohnbaugenossenschaften und Spar dieses Projekt
entwickelt. Es sieht neben einer mehrere Wohnhäuser
umfassenden Wohnbebauung die neue Infrastruktur
vor – Supermarkt, Trafik und Bushaltestelle. Die
frühe Einbeziehung aller Beteiligten sicherte bei
der gesamten Außenraumgestaltung die Interessen
aller. Optimale verkehrsmäßige Einbindungen, fußläufige
Anbindungen an Bushaltestelle, Gehsteige
und Grünflächen und eine hochabsorbierende
Lärmschutzwand zwischen Anlieferung und
Wohnquartier bereiten die Basis für gute Nachbarschaft.
Das Gesamtbild spiegelt eine abstrakte
Interpretation einer geöffneten Verpackung wider.
Mit den spitz zulaufende Flächen und dünnen Kanten
ist ein feines Faltobjekt gebildet, das sich nordseitig
für die Kunden öffnet. Die Fassadengestaltung
sieht einen facettierten Rausch aus dreieckigen
ARCHITEKTURNEWS
Paneelen vor, der sich zur Längsseite
hin verdichtet. Am Höhepunkt löst
sich das trianguläre, schräg verlaufende
Fugenbild gekonnt in ein
orthogonales, großtafeliges System
auf und beruhigt das dynamische Bild
wieder. Die einfache, rechtwinkelige
Schachtel präsentiert sich raffiniert als
aufregender Shop eines dynamischen
Unternehmens. Für Architektur und
Unternehmen gilt gleichermaßen
durch Hochwertigkeit auffallen, ohne
abhebend oder verschwenderisch zu
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RT-CAD
Die RT-Group wurde 1997 von Roland Tiefenböck gegründet und übersiedelte 2010 zu dem neu errichteten
Betriebsstandort in Helpfau-Uttendorf. Seither wurde fast jährlich vergrößert und in neue Maschinen und Anlagen
investiert. So auch 2019 in einen weiteren Zubau: In der 3.000 Quadratmeter großen Halle samt Büros
findet nun der Werkzeug- und Formenbau ausreichend Platz, um neue, innovative Projekte umzusetzen. Der Zubau
wurde Ende 2019 fertiggestellt. Derzeit beschäftigt das Unternehmen knapp 110 Mitarbeiter. Die RT-Group
produziert mit Spritzgussmaschinen von 22 bis 1.500 Tonnen Schließkraft optisch und technisch anspruchsvolle
Bauteile für namhafte Kunden aus der Zweirad-, Elektroindustrie, Möbelindustrie und Luftfahrt. Mit Bauteilen
von rt-cad wurde nicht nur der eine andere Red Dot Award oder die Dakar Rallye gewonnen, darüber hinaus
entwickelt und fertigt das Unternehmen auch Teile für Photovoltaikanlagen zur grünen Energiegewinnung.
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131
Bildnachweis: © MKW
MKW eröffnet neue Firmenzentrale
Das Familienunternehmen investierte in einen Umund
Zubau am Standort Weibern. Das Areal wurde
um eine neue 2.000 m² große Produktionshalle für
Werkzeugbau und Lager erweitert. Auf einer Fläche
von 2.200 m² entstand eine repräsentative Firmenzentrale
mit großzügigem Empfangsbereich, Büros,
Sozialräumen sowie Regenerationsmöglichkeiten für
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
MKW fertigt Komponenten für verschiedenste Branchen
in den Kernkompetenzen Metall, Kunststoff, Pulverbeschichtung
und Sanitär. Das Unternehmen ist
führender WC-Sitz Hersteller in Europa sowie einer
der größten Pulverbeschichter Österreichs.
Die Umsetzung und Ausführung des eineinhalb-jährigen
Bauprojektes erfolgte mit Betrieben aus der Region
sowie mit bestehenden Geschäftspartnern der
einzelnen Sparten. Das war MKW ein großes Anliegen,
um gegenseitige Wertschöpfung zu generieren
und um Arbeitsplätze zu sichern. „Die Qualität und
Zuverlässigkeit unserer Kunden sowie der Firmen unserer
Umgebung ist hervorragend. Die kurzen Wege
ermöglichten eine schnelle und reibungslose Umsetzung“,
erklärt Hannes Danner.
Integration der eigenen Kompetenzen
Die eigenen Kompetenzen im Haus ermöglichten die
Herstellung von verschiedenen Bauteilen und maßgefertigten
Ausstattungselementen. So wurden z.B. Rigolrinnen,
Rollkästen für Raffstores, Stiegengeländer,
verschiedene Design-Elemente/Möbel aus Draht und
Metall, Abschlussgitter, etc. von MKW für MKW gefertigt
und integriert.
Besonders stolz ist man auf die selbst konzipierte und
gefertigte Aluminium-Fassade des neuen Gebäudes.
Pulverbeschichtet in drei verschiedenen Glanzgraden
entfaltet die Fassade bei Sonnenschein ihr volles Potential
und beindruckt mit dem Oberflächenspiel.
ARCHITEKTURNEWS
Bildnachweis: © raumpixel.at
Bildnachweis: © raumpixel.at
Energie- und umweltbewusster Bau
Für den Neubau musste keine weitere Bodenfläche
neu versiegelt werden. Die genaue
Planung im Vorfeld ermöglichte, dass alle Zuund
Umbauten auf dem bestehenden Areal in
Weibern umgesetzt werden konnten. Das gesamte
Gebäude ist mit LED Beleuchtung, automatischer
Beschattung sowie aufeinander
abgestimmte Kühlung, Heizung und Belüftung
ausgestattet.
Wohlfühlen am Arbeitsplatz
Der Neubau bietet Platz für Büros, Seminarund
Besprechungsräume sowie Umkleide- und
Waschräume. Im Innen- als auch Außenbereich
wurden Regenerationsplätze geschaffen.
Highlight ist das „MCafe“ – das 200 m² große
Mitarbeiterrestaurant.
MKW wurde 1960 gegründet und ist seitdem zu 100 Prozent
in Familienbesitz. Unter dem Dach der MKW Holding GmbH
setzt sich die Gruppe aus zwei Sparten, MKW Kunststofftechnik
GmbH und MKW Oberflächen+Draht GmbH, zusammen.
Das Unternehmen beschäftigt ca. 500 Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter an 5 Standorten.
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GESCHIRR-QUARTIER
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Ideen, Information und Fachberatung - Gut geplant,
wohl überlegt und visionär gedacht, lädt die neue Heimat
des Familienunternehmens Rechberger zu einem
besonderen Erlebnis ein.
Das Angebot des Geschirr-Spezialisten umfasst nicht
nur den Bereich Tischkultur mit Gläsern, Porzellan und
Besteck, sondern auch Kochgeschirr, Buffet-Systeme,
Elektrogeräte sowie Küchen-Zubehör. Spezialsortimente
für Roomservice, Housekeeping und Großküchen
gehören ebenfalls zum Portfolio.
Seit Oktober 2020 dient das Geschirr-Quartier als
Drehpunkt und innovatives Zentrum für den gesamten
Geschirrmarkt. Das Fachgeschäft für Geschirr mit
knapp 1.400 m² Ausstellungsfläche ist aufgeteilt in
verschiedene Sortiments-Bereiche und bietet seinen
Kunden ein Portfolio von über 20.000 ausgestellten
Produkten.
Von der Herstellung und Geschichte des Porzellans
über die gemütliche „Show-Bar“ bis hin zu den Beratungsbereichen
überzeugen Einrichtung und Umsetzung
mit zeitlosem Stil und wertvollen Informationen,
die den Einkauf zum Gesamterlebnis machen.
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135
ÖSTERREICHISCHE GESUNDHEITSKASSE
Österreichische Gesundheitskasse eröffnete „Turm2“
Innovativer Holz-Hybridbau ging in Betrieb
Im Juli 2021 wurde der Zubau „Turm2” der ÖGK-Landesstelle Salzburg
feierlich eröffnet. Das innovative Holz-Hochhaus in ökologischer Hybrid-
Bauweise beherbergt neue Produktions-, Arbeits- und Personalbereiche
des Zahngesundheitszentrums (ZGZ). Der Zubau ermöglicht in weiterer
Folge sechs zahnärztliche Ordinationen im Altbestand. Die Erweiterung
der Räumlichkeiten und damit der zahnärztlichen Angebote des Zahngesundheitszentrums
(ZGZ) kommt direkt den ÖGK-Versicherten bzw.
Patientinnen und Patienten zugute. Die Österreichische Gesundheitskasse
kann so mehr Menschen in Salzburg eine noch umfassendere zahnmedizinische
Versorgung mit kostendeckenden Preisen anbieten. Die Erweiterung
der zahnärztlichen Ressourcen ist auch dringend notwendig
gewesen: Das Zahngesundheitszentrum ist zu klein geworden auf Grund
der dauerhaft hohen Nachfrage. Durch die Inbetriebnahme des Zubaus
wurde der Weg nun frei für die Realisierung der neuen Ordinationen sowie
für neue Warte- und Servicebereiche für die Versicherten. Der Erweiterungsbau
schaffte auch Spielraum für dringend benötigte Büros und Besprechungsräume.
Holz-Hochhaus der besonderen Art
Der Zubau wurde als erstes Holz-Beton-Hybrid-Hochhaus Salzburgs errichtet.
Die Wertschöpfung bleibt mit dieser Bauweise in Österreich, heimisches
Holz als nachwachsender Rohstoff spielt eine wesentliche Rolle –
die tragenden Decken- und Wandelemente sind überall im Gebäude
sichtbar. Diese neuartige, ökologische Bauweise eines Hochhauses ist zukunftsweisend.
Sie wurde eigens dafür mit der Baubehörde entwickelt.
ARCHITEKTURNEWS
ÖSTERREICHISCHE GESUNDHEITSKASSE
ENGELBERT-WEISS-WEG 10 | A - 5020 SALZBURG
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Neben der modernen Architektur und Ausstattung
besticht der Zubau auch durch seine nahtlose und
funktionale Anbindung an den Altbestand und seine
technischen Besonderheiten. Vor der Errichtung
des Gebäudes über der bestehenden Tiefgaragenausfahrt
wurden Bohrpfähle in bis zu 50 Meter Tiefe
in den “Salzburger Seeton” getrieben, um den Turm
statisch abzusichern. Eine 1,5 Meter dicke, 90 Tonnen
schwere Stahl-Beton-Platte bildet die Basis, auf
der das Holzhochhaus steht. So konnten trotz kleiner
Grundfläche neun Stockwerke errichtet werden mit
einer zusätzlichen Nutzfläche von über 3.000 Quadratmetern.
Die Planungen für den Zubau wurden
2014 gestartet, die Bauarbeiten 2019. Der Zubau
„Turm2” beheimatet u. a. eine neue Sterilisations-
Straße für zahnmedizinisches Equipment, Werkstätten
für zahnprothetische Produkte, Umkleide-Räume
für das ZGZ-Personal sowie Büroräumlichkeiten.
Hochwertige Gesamtkonzepte und Individualität bis ins Detail. Technisch exzellente
Designkonzepte sowie wirtschaftlich nachhaltige Umsetzungslösungen.
Wir von MGLASS verbinden im Dialog mit unseren Auftraggebern scheinbar
gegensätzliche Ziele im konstruktiven Glasbau.
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ÖSTERREICHISCHE GESUNDHEITSKASSE SALZBURG
137
SCHLÜSSELBAUER TECHNOLOGY
Das Unternehmen feiert die Fertigstellung des
Firmenneubaus im oberösterreichischen Gunskirchen.
Der österreichische Technologieentwickler
Schlüsselbauer Technology ist seit über 50 Jahren
ein weltweit agierender Anbieter von innovativen
Systemen und Anlagen zur Herstellung von Betonfertigteilen.
Das Unternehmen ist der führende Anbieter von
Produktionstechnologie, industriellen Maschinen
und deren Zubehör zur Herstellung von Betonrohren,
Druck- und Vortriebsrohren, Schachtunterteilen
samt Aufbauten sowie einer Vielzahl weiterer
Betoninfrastrukturkomponenten.
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Schlüsselbauer installiert weltweit modernste
Technologie zur Trinkwasseraufbereitung als
auch für die Abwasserkanalisation. Alle Anstrengungen
zielen darauf ab, eine beständige und
zuverlässige Frisch- und Abwasserinfrastruktur
zu gewährleisten, die die Grundlage für eine angenehme
und intakte Umwelt und eine hohe Lebensqualität
sind.
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HYPO WIEN
Mit viel Feingefühl wurde der Umbau der HYPO
Bank im 14. Wiener Gemeindebezirk vollendet.
Durch die Neugestaltung steht der „Mensch“ im Mittelpunkt
und soll sich wohlfühlen.
Mit diesem Konzept der „Wohlfühlfiliale“ hebt sich
die HYPO Bank bewusst von den sonst eher kühlen
Designs anderer Bankfilialen ab. Die Kundinnen und
Kunden sollen sich während des Beratungsgespräches
wohlfühlen und deren Anliegen und Sorgen offen
mitteilen können.
Wer die neu umgebaute HYPO betritt, wird sie nicht
wiedererkennen. Und im ersten Moment vielleicht
auch nicht gleich mit einer Bankfiliale in Verbindung
bringen, wäre da nicht der gewohnte Schalter und
der Servicebereich mit Bankomaten und Kontoauszugsdrucker.
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HYPO WIEN
PRODUKTIONSWERK PÖTTINGER LANDTECHNIK
Nach den Rundballen rollen die Bagger an
Am 11. Juni 2021 wurde das vierte Pöttinger-Produktionswerk
feierlich eröffnet.
Eigentümer, Geschäftsführer, Mitarbeiter-
Innen und geladene Gäste haben - Coronabedingt
im engsten Kreis - das neue Werk
in St. Georgen bei Grieskirchen (AT) seiner
Bestimmung übergeben. In nur einjähriger
Bauzeit wurde mit einem Investitionsvolumen
von 25 Mio. EUR die erste Ausbaustufe
realisiert. Die sehr gute Auftragslage
und das eingeschränkte Platzangebot im
Stammwerk erfordern ein rasches Weiterbauen.
Somit konnte zeitgleich der Startschuss
hierfür gegeben werden.
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141
SPORT STOCK
Nach dem erfolgten Umbau des
allseits bekannten Sportfachgeschäftes
Sport Stock Finkenberg
präsentiert sich das Unternehmen
nun in stilvollem Ambiente
und einem attraktiven Qualitäts-
Sportequipment, wie die neueste
(Pisten-) Mode sowie eine große
und hochwertige Auswahl an Skiausrüstung.
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BIO-NAHRUNGSMITTEL GMBH
Biounternehmen investiert Millionen
Die Bio-Nahrungsmittel GmbH in Grödig
hat rund 17 Millionen Euro in die Standorterweiterung
investiert. Die Lagerund
Produktionsflächen wurden massiv
erweitert, das Unternehmen ist Branchenführer
in Österreich und zählt zu
den Top-Anbietern in Europa.
In den bestehenden Hallen in Grödig war
die Produktion kaum noch zu bewerkstelligen.
In den alten, vorhandenen, drei
Hallen ist schlicht der Platz ausgegangen.
Aus diesem Grund wurde in den
Neubau eines vierten Werkes investiert,
um Platz zu schaffen und in die Automatisierung
der Anlagen zu investieren.
Die Eigentümerfamilie Winzer hat deshalb
das Nachbargrundstück gekauft
und den Betrieb um fast 5.000 Quadratmeter
erweitert. Die Kosten dieser
Erweiterung beliefen sich auf insgesamt
17 Millionen Euro.
Das Familienunternehmen, das aus dem
früheren Reformhaus Mayreder in der
Salzburger Altstadt hervorging, zählt
mit rund 80 Millionen Euro Jahresumsatz
in der Biolebensmittelbranche zu
den ganz Großen der EU und ist in den
vergangenen Jahren stetig gewachsen.
BIO-NAHRUNGSMITTEL GMBH GRÖDIG
143
ZENTRALE HT-BAU
In unmittelbarer Nähe zum bestehenden Standort der HT-Bau Firmenzentrale wurde die neue Bürozentrale
des Unternehmens inklusive abgeschlossenem teilüberdachten Lagerplatz errichtet und 2021 fertiggestellt
übergeben. Das Gebäude wurde an der Westseite des Grundstückes angeordnet, und erstreckt sich über
drei Geschoße. Im 1. Obergeschoß wurden Büroräumlichkeiten nebst Besprechungsbereichen etabliert, wobei
das 1. Obergeschoß auch von außen über eine großzügige Freitreppe erreichbar ist. Ebenfalls angeordnet ein
ARCHITEKTURNEWS
großzügiges Atrium, welches auch Zugang zum Fluchtstiegenhaus
schafft. Im 2. Obergeschoss sind ebenfalls
weitere Büroräumlichkeiten angeordnet worden und es
befindet sich dort auch eine großzügige Dachterrasse.
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ZENTRALE HT-BAU KALSDORF BEI GRAZ 145
Das Familienunternehmen Weyland , mit Hauptsitz in
St. Florian am Inn, teilte die Umsiedelung vom bisher
eingemieteten Standort in Gleisdorf nach Wollersdorf
mit. Hier wurde ein 30.000 Quadratmeter großer
Neubau für den Stahl- und Holzhandel errichtet.
Baubeginn war Ende 2020 und der Neubau wurde
bereits knapp ein Jahr später fertig gestellt. Die Gesamtinvestition
des Familienunternehmens betrug
dabei rund 10 Millionen Euro. Zusätzlich wurde durch
die Schaffung neuer Arbeitsplätze die Anzahl der Beschäftigten
deutlich auf bis zu vierzig Mitarbeiter erhöht.
Am neuen Standort werden künftig vor allem
Holzwerkstoffprodukte erzeugt, wie auch konstruktive
und dekorative Holzelemente. Das Herzstück ist die
Möbelfertigung, die in weiterer Form als Dienstleister
für Tischler genutzt wird. Auch hier wurde beim
Bau mit einer Photovoltaikanlage am Dach auf
nachhaltige Energie geachtet.
FIRMA WEYLAND ST. RUPRECHT/RAAB
3448 INTERSPORT LACKNER
Nach monatelanger Planungs- und Bauphasen konnte
im Dezember 2021 in die erste Saison im neuen
Shop gestartet werden. Modern, einzigartig mit tollen
neuen Angeboten und den modernen Verkaufsräumen,
die sich wirklich sehen lassen können, präsentiert
sich der neue Flagshipstore in Großarl.
Diese Top Neuheiten und Highlights sind jetzt neu:
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Fläche
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Momente
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Waschstraße
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Analyse
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147
ZENTRALE BANK BURGENLAND
Neues Headquarter
Die Bank Burgenland-Zentrale in Eisenstadt wurde
umgebaut und erweitert. Das Gebäude wurde
1980 – mit 70 Mitarbeitern – eröffnet, nun nach
dem Umbau finden über 200 Mitarbeiter im neuen
und modernen Headquarter der Bank Burgenland
Ihren Arbeitsplatz.
Abgesehen von der Flächenerweiterung waren
die thermische Sanierung und die Erneuerung der
veralteten Haustechnik ein wichtiger Punkt für die
Entscheidung der Generalsanierung des Gebäudes.
Mit der Fertigstellung wurde ein modernes,
lichtdurchflutetes und auf Nachhaltigkeit ausgerichtetes
Gebäude geschaffen, das auf die Bedürfnisse
sowohl der Mitarbeiter als auch der Kunden
zugeschnitten wurde.
Im Zuge der Generalsanierung wurde das Gebäude
komplett entkernt und ein Neubau an der bestehenden
Substanz angegliedert. Auch die Vollklimatisierung
aller Räume wurde dabei in Angriff genommen
und letztendlich auch realisiert.
Die offizielle Eröffnung des neuen Headquarters
fand Mitte September 2021 statt.
KOJRO
Bodentechnik
ZENTRALE BANK BURGENLAND EISENSTADT
ROBATECH AUSTRIA
Die Robatech – Gruppe mit Hauptsitz in der Schweiz baute ihre Präsenz in Österreich aus. Das neue Gebäude im
Wirtschaftspark Krems – Gedersdorf bietet großzügige Büroflächen und ausreichend Raum für Werkstätten, Labor
und Lager.
Somit steht nunmehr genügend Platz für weiteres Wachstum des erfolgreichen Anbieters von innovativen und
nachhaltigen Klebstoff – Auftragslösungen zur Verfügung.
Der neue Standort wurde für die doppelte Anzahl von Beschäftigten ausgelegt, wobei beim Bau das Thema Nachhaltigkeit
groß geschrieben wurde.
Die Investitionssumme betrug rund 1,2 Millionen Euro, von denen primär lokale Bauunternehmen und Betriebe profitieren
konnten.
ROBATECH AUSTRIA KREMS - GEDERSDORF
149
3409 GÖWEIL MASCHINENBAU
Landtechnikspezialist Göweil
Der Landtechnikspezialist will im
Endausbau in Rainbach 150 Mitarbeiter
beschäftigen und investiert in
den Neubau rund 22 Millionen Euro.
Notwendig war diese Investion, da
die Kapazität vor allem in der Lackiererei
in Kirchschlag an deren
Kapazitätsgrenze angelangt war.
Bei der Heuernte kommt man an
den Produkten der Maschinenbaufirma
Göweil mit Hauptsitz in Kirchschlag
bei Linz praktisch nicht vorbei:
Die vom Unternehmen Anfang
der 1990-er Jahre auf den Markt
gebrachte Rundballenpresse mit
Wickelfunktion ist aus der Landwirtschaft
längst nicht mehr wegzudenken.
Pro Jahr verkauft Göweil rund 350
Maschinen, die in nicht einmal einer
Minute einen mehrere Hundert Kilo
schweren Heuballen gewickelt haben
sowie weitere 150 Kombimaschinen.
Inklusive Grundstück investierte das
Unternehmen 22 Millionen Euro in
das neue Werk, das auf einer Fläche
von 43.000 Quadratmetern vis-avis
von Kreisel Electric entstand.
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STADTHAUS
Am 29. Oktober 2019 wurde im Beisein von Landesrätin
Patrizia Zoller-Frischauf, Bürgermeister Georg Willi, dem
Vorstand der PRISMA Unternehmensgruppe Diplom Ingenieur
Bernhard Ölz, dem Geschäftsführer der PRISMA
Tirol Doktor Harald Gohm, Baumeister Ingenieur Rosner
von der BARI und Diplom Ingenieur Franz Mariacher dem
Geschäftsführer der TIGEWOSI die Grundsteinlegung für
ein neues Stadthaus in Wilten vorgenommen. Am 20.
August 2021, fand im Beisein von Wirtschaftslandesrat
Anton Mattle, Bürgermeister Georg Willi, Vertretern
der Errichtungskooperation aus Bank Austria Real Invest
Immobilien – Kapitalanlage GmbH, PRISMA Unternehmensgruppe
und TIGEWOSI sowie den Architekten, Planern
und ausführenden Firmen, die Fertigstellungs- und
Übergabefeier für das neu entstandene Stadthaus statt.
Nach den Plänen der Dietrich / Untertrifaller Architekten
ZT GmbH wurden insgesamt 109 Wohnungen in einer
Mischung aus frei finanzierten und geförderten Mietwohnungen
errichtet. Im Erdgeschoß des Stadthauses haben
ein IT-Dienstleistungsunternehmen und die Frühförderstelle
Innsbruck Land der Lebenshilfe Tirol ihre Pforten
eröffnet.
STADTHAUS INNSBRUCK
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Auf dem knapp 1,3 Hektar großen Grundstück des
Südstadtzentrums entstand ein neues Wohnprojekt
und Nahversorgungszentrum mit Handelsflächen,
Gastronomie und Arztpraxen. Verteilt auf fünf
Baukörper und eine Tiefgarage wurden rund 9.300
Quadratmeter Wohnfläche, 3.200 Quadratmeter
Handelsfläche und rund 500 Quadratmeter für
Ordinationsflächen sowie etwa 130 Stellplätze geschaffen.
Von den insgesamt 137 Wohneinheiten sind
31 für die Gemeinde Maria Enzersdorf für „Betreutes
Wohnen“ vermietet, die restlichen 106 Wohnungen
kamen als freifinanzierte Mietwohnungen auf den
Markt. Die Handelsflächen wurden zum Teil für die
bisherigen Mieter des Südstadtzentrums reserviert,
bzw. inzwischen auch schon bezogen. Künftig werden
daher unter anderem zwei Friseurstudios, eine
Bankfiliale, ein Reisebüro, eine Fleischereifiliale, eine
Apotheke, ein BILLA – Supermarkt und eine bekannte
Bäckereifiliale das Zentrum bereichern.
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153
HANGHAUS MIT HOF
Dem am Siedlungsrand in Hanglage gelegenen 25
Meter langen Wohnhaus liegt nicht nur das Vorarlberger
Vorderland bis zum Schweizer Rheintal als Panoramablick
zu Füßen, sondern es ist auch umgeben
von Wäldern und Wiesen. Das Haus wurde in Massivbauweise
errichtet, eine dunkelgraue Schieferfassade
umhüllt den langgezogenen Baukörper, lediglich
der Empfang ist hell und mit Lärche verkleidet. Es galt
die Balance zwischen einladender Offenheit und Erhaltung
der Privatsphäre zu finden, großzügige Verglasungen
ermöglichen einen wunderbaren Ausblick,
die Brüstungen allerdings schützen vor Einblicken. Gewohnt
wird auf der Eingangsebene, im Geschoss darunter
reihen sich Schlafräume, Büro und Musikzimmer
aneinander.
Hangseitig öffnet sich das Haus raumhoch zur überdachten
Terrasse und dem geschützten Garten mit
Hof und anschließendem Sonnendeck mit vorgelagertem
Pool. Hier sind die Fassadenflächen wie beim Eingang
bewusst „weich“ und „wohnlich“ aus unbehandelter
Lärche gestaltet, welche sich über die Jahre mit
silbergrauer Patina einen fließenden Übergang zum
anschließenden Naturraum schaffen. Durch diese Anordnung
entsteht ein mehrseitig offener Wohn- und
Lebensraum, welcher beidseitige Ausblicke und Bezüge
schafft – zum Tal und zum umliegenden Naturraum
bis zu den hangseitigen Waldrändern.
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155
UMBAU STALLGEBÄUDE - HARMONIE
SNOW | © Aria SADR-SALEK
SNOW | © Aria SADR-SALEK
Bei dem Projekt in St. Anton stellte sich SNOW ARCHI-
TEKTUR der Herausforderung einem alten Stallgebäude
neues Leben einzuhauchen. Durch die Architektur
wurde der vorherrschende traditionelle Stil des alpinen
Dorfbildes mit moderner Ästhetik zusammengeführt.
Der harmonische Einklang zwischen Tradition und Moderne
stand für die Architekt:innen bei der Realisierung
dieses Projektes demnach stark im Vordergrund.
Bei der Fassadengestaltung wurde besonders darauf
geachtet, den traditionellen Stil des Stallgebäudes
durch geschickten Materialeinsatz aufzulockern. Durch
die horizontale Gliederung der Fassade entstand ein
spannendes Zusammenspiel aus Natursteinmauer
im Erdgeschoss, Holzvertäfelung im Obergeschoss
und Fachwerkoptik im Dachgeschoss des Gebäudes.
Es wurden traditionelle Materialien wie Holzelemente
verwendet, die aber gegenüber der klassischen Fassade
neu angeordnet wurden.
Gebrochen wird der ortsbildtypische Stil durch ein
Zwerchhaus aus Schwarzstahl mit großzügiger Verglasung.
Da sich das Grundstück auf einer Höhe von
1400m befindet genießt die Bauherrschaft so nicht
nur den ganztägigen Lichteinfall, sondern besonders
den Ausblick über die Ortschaft.
Doch nicht nur das Zwerchhaus sticht stilistisch hervor.
Auf einer Wohnfläche von 268m 2 birgt das Anwesen
so manches Highlight. Das Herzstück im Erdgeschoss
ist der nach Süden ausgerichtete offene Wohn- und
Essbereich. Zentraler Mittelpunkt ist auch hier der
Lichtkegel des Zwerchhauses der den gesamten
Raum erhellt. Das moderne Stiegenhaus mit großzügigem
Luftraum unterstreicht den Loft-Charakter des
Erdgeschosses.
Angrenzend an den Wohnraum befindet sich die
ebenerdig angelegte Sonnenterrasse. Durch die
ARCHITEKTURNEWS
SNOW | © Aria SADR-SALEK
großzügigen Fensterfronten verschmelzen
die Übergänge von Innen
und Außen und machen das alpine
Flair der Umgebung noch präsenter.
Im Obergeschoss befindet sich
der Schlafbereich. Im Süd-Westen
befindet sich die Mastersuite
mit begehbarem Kleiderschrank
und großzügigem Ankleidebereich,
Wellnessoase mit Badewanne und
abgetrenntem WC sowie Schlafbereich
mit atemberaubendem
Ausblick. Auch die beiden weiteren
Schlafzimmer sind mit eigenem Badezimmer
ausgestattet und genießen
so die besonderen Vorzüge der
Innenraumgestaltung.
Highlight im Obergeschoss ist das
Arbeitszimmer mit Atrium-Flair, das
sich im Lichtkegel des Zwerchhauses
befindet. Die Abtrennung mit
Glastüren zum Flur hin unterstreicht
den modernen Charakter der Innenraumgestaltung.
Auch hier sorgen
großzügige Fensterfronten für
traumhafte Weitsicht ins Tal.
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UMBAU STALLGEBÄUDE - HARMONIE ST. ANTON
157
EINFAMILIENHAUS
SNOW | © Aria SADR-SALEK
Kontrastreicher Minimalismus.
In einer ländlichen Gegend, mitten im Grünen, könnte die
Nähe zur Natur nicht präsenter sein. Umringt von Baumbestand
und Grünfläche steht hier ein Neubau der Sonderklasse,
der sich mit seiner natürlichen Lärchenholzfassade
elegant in die Natur einfügt.
Maßgebend bei der Planung war der Wunsch nach viel
Raum für Gemeinschaft und Familienleben, die Verbindung
zur Natur und Nachhaltigkeit.
Die Platzierung und Ausrichtung des Holzhauses orientieren
sich an den Bäumen des Grundstückes. So war es
dank eines großen, schattenspendenden Baumes möglich,
entgegen der Norm, an der Südseite eine Glasfront
zu realisieren. Durch den gezielten Einsatz von konträren
Materialien wie Holz und Beton entstand ein funktional
minimalistischer Bau mit cleaner Innengestaltung, der mit
stilvoller Bodenständigkeit besticht.
Großzügige Glaselemente lassen den Innenraum des
Holzbaus mit Helligkeit erstrahlen und erlauben Durchblicke
von Ost nach West, wodurch die Übergänge von
Innen nach Außen verschmelzen. Das Herzstück des Hauses
bildet der Sichtbetonkern. Dieser wirkt nicht nur als
puristisches Stilelement, sondern gleichwohl als Vermittler
zwischen den Räumen. Durch den eingebauten Kamin,
der zeitgleich für Blickbeziehungen innerhalb der Wohnräume
sorgt, wird die natürliche Wärmespeicherkapazität
des Betons effizient genutzt. An anderer Stelle fungiert
das Sichtbetonelement als Treppe und bietet integrierte
Plätze zum Arbeiten und Entspannen.
Optisch wird der Betonkern durch maßgefertigte
Holzelemente ergänzt. Die angrenzende Empore
aus Schwarzstahl greift den Wunsch nach einem
offenen Raumkonzept wieder auf und schafft
so eine Verbindung zwischen Erd- und Dachgeschoss.
Sitzgelegenheiten direkt neben den Fenstern
geben den Bewohner:innen im Innen ein Gefühl
von außen.
Die Luftwärmepumpe und eine Photovoltaikanlage
auf dem Dach sorgen für Autonomie in der
Strom- und Wärmeversorgung und runden so
im Zusammenspiel mit der großzügig begrünten
Dachterrasse den Nachhaltigkeitsgedanken ab.
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Feldkirch bekommt ein neues Stadtquartier. Eben
nicht nur neue Wohnungen und Geschäfte, Cafes
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Mit neuer Architektur um den bestehenden Bahnhof
wird einem 56.000 m2 großen Areal neues Leben
eingehaucht. Herzstück: der autofreie Bahnhofsvorplatz
mit den schwebenden Gärten von Feldkirch. Sie
sind Symbol für die gesamte Konzeption und verbinden
Natur und Technik. Modernität und Nachhaltigkeit.
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Wohn- und Geschäftshaus: Sympathische,
durchdachte 2-, 3- und 4-Zimmerwohnungen
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mit der Schattenburg über die lebendige
Bahnhofcity-Plaza bis zu den bewaldeten Naherholungsanhöhen.
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Bildnachweis: © Stephan Mussil
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Smart living im Zeichen des „active design“
Nach der Absiedelung des ehemaligen Gottfried von
Preyer‘schen Kinderspitals in Wien-Favoriten wurde
ein rund 2,5 ha großes Areal frei. Im Zuge des vom
wohnfonds_wien durchgeführten Bauträgerwettbewerbs
für den Bauplatz B wurde der gemeinsame
Entwurf der Albert Wimmer ZT GmbH, der BWM
Architekten und Partner ZT GmbH und Arch. Mag.
arch. Susanne Kraup als Siegerprojekt des 2-stufigen
Wettbewerbs ermittelt.
Auf der Liegenschaft des rund 10.000 m² großen,
mittig gelegenen Bauplatzes entstand ein hochqualitatives
Wohnquartier bestehend aus sechs unterschiedlich
gestalteten Häusern mit eigenständiger
Identität, unterschiedlicher Wirkung und Wohnstruktur.
Als herausragendes Merkmal des Projektes
wurden 93 der insgesamt 219 Wohneinheiten als
SMART-Wohnungen mit einer lichten Raumhöhe von
3m ausgeführt.
Charakteristikum des Bauplatzes ist das abfallende
Gelände, das auch die Grundlage für die gestalterische
Konzeption darstellte. Speziell für die Preyer´schen
Höfe wurde ein „active design-Konzept“
entwickelt, das die BewohnerInnen zur Bewegung
animieren soll. Ein Grundsatz des „active designs“ ist
die optimale Zugänglichkeit zu den Freiflächen sowie
die dezentrale, aber gut erreichbare Positionierung
der Gemeinschaftsflächen in dem Areal.
Bildnachweis: © Stephan Mussil
Soziales Miteinander
Beim Wohnquartier Preyer´sche Höfe wurde die Verbindung
der Themen Wohnen und Gemeinschaft auf
herausragende Weise umgesetzt. Es knüpft in seiner
Konzeption an die Grundsätze des kommunalen Wohnbauprogramms
des „Roten Wien“ in den 20er Jahren an.
Ziel war es, für die BewohnerInnen nicht nur leistbaren
Wohnraum, sondern durch ein breites Angebot an Gemeinschaftseinrichtungen
ein Wohnumfeld mit hoher
Lebensqualität zu schaffen, im Sinne der Vision des
sozialen Miteinanders. Entlang eines durchlaufenden
Rundgangs im 3. OG der Gebäude sind mehrere Gemeinschaftsräume
sowie eine Gemeinschaftsküche angeordnet.
Diese direkte Vernetzung der BewohnerInnen
vermeidet Umwege, ermöglicht Interaktion und stärkt
nachbarschaftliche Beziehungen. Ergänzt wird das vielfältige,
von Gemeinschaftsräumen geprägte soziale
Angebot, durch einen Bewegungsraum, einen Jugendspielraum,
eine Fahrradwerkstatt, einen Jugend- und
Kinderspielplatz sowie einen Kleinkinderspielplatz.
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PREYERSCHE HÖFE WIEN
165
GLEIS 21
Die Gruppe formiert sich
2014 hatten der Baukünstler Markus Zilker (einzueins
Architektur) und der Prozessbegleiter Gernot Tscherteu
(realitylab) die Idee eines Wohnbauprojektes Gleis
21 entwickelt. Aber es sollte bis zum Jänner 2015 dauern,
bis sich die Gruppe der tatsächlichen Gründer*innen
formierte. Nachdem diese Gruppe aus Baugruppeninteressierten
begonnen hatte, die Idee Gleis 21
mit Leben zu füllen, konnte sie im Frühsommer dann
auch das Bewerbungsverfahren um ein Grundstück
am Helmut-Zilk-Park für sich entscheiden. Mit dem
im Mai 2015 gegründeten Verein “Wohnprojekt Gleis
21” gab sich die Gruppe einen Rahmen, in dem Ideen
gesponnen und wieder verworfen wurden, wobei die
Eckpunkte schon bald deutlich waren: Wir wollen uns
soziokratisch organisieren und setzen auf gemein-
ARCHITEKTURNEWS
schaftliches statt individuelles Eigentum. Nach zwei Erweiterungsrunden
sind mittlerweile eine Vielzahl Menschen
in diesem Verein aktiv an der Realisierung von Gleis
21 beteiligt – 25 davon sind Kinder. Unsere Mitglieder sind
ein bunter Haufen – Paare, Singles, Eltern, Kinder, Junge
und Ältere, Menschen mit Migrationshintergrund, Personen
mit vielfältigen Berufen und Kompetenzen.
Die Vision wird geboren
Um unser Ziel eines gemeinschaftlichen Wohnens und Lebens
zu konkretisieren, haben wir uns während eines Visionsworkshops
einen gemeinsamen Orientierungsrahmen
für das Projekt gegeben. In dieser intensiven Phase sind
bereits einige unserer heutigen Partner mit an Bord gekommen.
Parallel dazu wurden der Verein gegründet und
unsere soziokratischen Arbeitsgruppen gebildet.
Die folgenden Grundsätze gaben und geben uns dabei
Orientierung:
o Wir leben Solidarität nach innen und außen.
o Wir bauen auf nachhaltiges Leben.
o Wir schaffen Raum für Kultur und Begegnung.
Gleis 21 wird von allen Bewohner*innen durch Engagement,
aktive Teilhabe und Mitarbeit getragen. Wir sind
davon überzeugt, dass Gleis 21 Modellcharakter für gesellschaftliches
Zusammenleben haben kann.
Planungsphase
Das während der Visionsfindungsphase gemeinsam erarbeitete
architektonische Konzept wurde in Zusammenarbeit
mit der Gruppe und einszueins Schritt für Schritt
zu einem Entwurf erarbeitet. Die genauere Ausarbeitung
des Gebäudes, mit allen technischen und gestalterischen
Details, wurde in weiterer Folge von der gruppenintern ins
Leben gerufenen Arbeitsgruppe Architektur weiterverfolgt.
Raumpatenschaften für die Gemeinschaftsräume,
die eine Fokussierung der Ausgestaltung der einzelnen
Bereiche des Hauses zum Ziel haben, entstanden durch
die individuelle Bereitschaft und Interessen der Gruppenmitglieder.
So wurden beispielsweise innerhalb dieser
Kleingruppen Konzepte für Oberflächen, Materialien und
Raumelemente erarbeitet. Die Planung der Wohnungen
wurde von den Nutzern:innen gemeinsam mit dem
Architekturbüro in individuellen Gesprächen und Planungsmeetings
erarbeitet. So entstanden Lösungen, die
einerseits perfekt auf die/den jeweilige/n Nutzer:in zugeschnitten
sind, jedoch genug Offenheit für die etwaige
Nachnutzung einer anderen Partei zulässt.
Bauphase
Nach beinahe dreijähriger Vorlaufzeit und Planungsphase
begannen im November 2017 die Bauarbeiten am Bauplatz
C17.C. Die Firma Weissensser Holz-System-
Bau GmbH agierte hier als Generalunternehmer. Die
Grundsteinlegung erfolgte am 21.11.2017 mit einem
Fest, an dem alle Beteiligten vor Ort den ersten Schritt
in Richtung unseres gebauten Hauses tätigen wurden.
Die Fertigstellung und Übergabe des Gebäudes
erfolgte im Sommer 2019. Im Anschluss wurde auch
der Veranstaltungsaal ‘Kulturraum Gleis 21’ fertiggestellt.
Die Räumlichkeiten beherbergen nun laufend
Veranstaltungen und können auch flexibel für private
oder kommerzielle Zwecke gemietet werden.
WOHNPROJEKT GLEIS 21
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GLEIS 21 WIEN
167
Bildnachweis: © Martin Hörmandinger
Am 20. Oktober 2017 erfolgte der Spatenstich für eines
der größten Bauprojekte Wiens, das seitdem von
Tag zu Tag mehr zu einem erfolgreichen und lebendigen
Wohnprojekt wird. Geduld und Beharrlichkeit machen
sich bezahlt. Die beiden Projektpartner SORAVIA
und ARE Austrian Real Estate haben nicht nur neuen
Wohnraum geschaffen. Die Maßnahmen des städtebaulichen
Vertrags kommen dem gesamten Umfeld
zugute. Im Jahr 2021 wurde das Hochhaus Ensemble
fertiggestellt.
Verwandlung vom Bau- zum Wohnprojekt
Während man im vergangenen Jahr den Fokus
auf die fristgerechte Fertigstellung der Gebäude –
die trotz Pandemie gelungen ist – gelegt hat, rückt
nun das in den Mittelpunkt, was TrIIIple zu einem so
außergewöhnlichen Projekt in Wien macht.
Im TrIIIple Park ist die ansprechende Gestaltung der
Freiflächen mit Bocciabahn, Spiel-, Sport-, und Ballspielplatz
bereits zu sehen, in der Sockelzone wurden
noch ein Supermarkt, ein Café, eine Trafik und ein
Restaurant eröffnet. Ein Kindergarten eröffnet im
Herbst 2022.
ARCHITEKTURNEWS
NACHHALTIGKEIT IM BLICK
Beim Ressourcenverbrauch ist das Konzept
von TrIIIple zukunftsweisend für den modernen
Wohnbau, denn der gesamte Komplex wurde auf
Bestandsflächen im verdichteten Stadtgebiet errichtet,
sodass keine zusätzlichen Flächen versiegelt
wurden.
TrIIIple wird mithilfe von Wasser aus dem Donaukanal
geheizt und gekühlt. Für die Wärme- und
Kälteversorgung der Gebäude entwickelten die
Projektpartner ein ausgeklügeltes Energiekonzept,
das das Wasser des angrenzenden Donaukanals
als Energiequelle nutzt. Für den Betrieb
des Systems wird ausschließlich Grünstrom bezogen.
Damit ist die 100% ökologische Wärme- und
Kälteversorgung des TrIIIple gesichert. So können
durch erneuerbare Energien CO2-Emissionen
von ca. 2.600 4-Personen Haushalten pro Jahr
eingespart werden.
Der TrIIIple Wohnungsfinder informiert auf
https://triiiple.at/ über die noch verfügbaren
Wohneinheiten und Grundrisse. TrIIIple macht die
lebendige Weiterentwicklung des Bezirks Wien
Landstraße erlebbar und bietet eine gelungene
Kombination aus Wohnqualität, bester Anbindung
und hervorragender Infrastruktur für die Bewohnerinnen
und Bewohner. Am Standort Schnirchgasse
entsteht auf diese Weise ein neues Stadtquartier,
das zusammen mit dem benachbarten Austro Tower
und dem Business District TownTown Wohnen,
Arbeiten und Leben verbindet.
Das TrIIIple sorgt mit innovativen Details für besondere
Lebensqualität. Wer hier wohnt, findet beste Nahversorgung
und öffentliche Infrastruktur unmittelbar vor
der eigenen Haustür. Die neuen Grün- und Erholungsflächen,
die durch die Überplattung der Autobahn geschaffen
wurden, bieten zahllose Freizeitmöglichkeiten
und erlauben einen direkten Zugang zum Donaukanal –
ein deutlicher Mehrwert für Bewohner wie Anrainer. Immer
wichtiger werden dabei Fragen der Nachhaltigkeit,
für die das TrIIIple die richtigen Antworten gibt.
Auf gute Nachbarschaft
Ende März 2021 ging Turm 3 mit 671 komplett möblierten
Micro-Apartments bereits an seinen neuen
Eigentümer, das Immobilien-Investmentunternehmen
CORESTATE, das hier sein Smart & Temporary
Living-Konzept namens „Linked Living“ betreibt.
Zielgruppe des Konzepts, das man auch in anderen
Metropolen wie Berlin, Hamburg oder Frankfurt findet,
sind Studierende und Geschäftsleute. Im Fokus
stehen also Menschen, die sich in Wien zwar nicht
dauerhaft niederlassen möchten, aber für die Monate
und Jahre ihres Aufenthalts dennoch hohe
Ansprüche an ihren Wohn- und Lebensraum sowie
an das Umfeld stellen. TrIIIple schafft auch dafür
den perfekten Rahmen, bestens angebunden an
nahezu jede Verkehrsader, die man für Beruf oder
Privatleben nutzen möchte.
TRIIIPLE WIEN
169
Bildnachweis: © SORAVIA
Bildnachweis: © Martin Hörmandinger
Bildnachweis: © SORAVIA
Bildnachweis: © SORAVIA
Bildnachweis: © Martin Hörmandinger
Bildnachweis: © SORAVIA
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TRIIIPLE WIEN
171
Der heutige Modenapark war ein Teil der seinerzeit
zum Modenapalais gehörenden Gartenanlage. Gegenüber
dem historischen Park wurden an der Stelle
eines Bürogebäudes drei Häuser auf getrennten Liegenschaften
konzipiert. Diese Dreiteilung nimmt mit
verschiedenen architektonischen Sprachen den ursprünglichen
städtebaulichen Maßstab der Gebäude
am Modenapark wieder auf. Die architektonische Gestaltung
des nördlichen Hauses (Bauteil A) ist geprägt
von rasterartig angeordneten rahmenartigen Vorbauten,
die sich auch in der Dachlandschaft fortsetzen
und dem Gebäude eine unverwechselbare Identität
verleihen. Die dunkelgrauen Vorbauten stehen im
Kontrast zu der weißen Fassade. Die auskragenden
Fassadenelemente und das zurückversetzte Erdgeschoss
geben dem Gebäude eine sehr plastische Erscheinung.
Der Zugang erfolgt von der Bayerngasse
in ein Foyer mit direktem Anschluss zu einem Gemeinschaftsraum,
der einen begrünten Innenhof mit Kleinkinderspielplatz
umschließt. Vorgelagerte Balkone im
Hof und das 100 m²-begrünte Dach über dem Gemeinschaftsraum
laden zum Verweilen ein. In diesem
ARCHITEKTURNEWS
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Bauteil sind 35 Wohnungen situiert, darunter eine
dreigeschossige Tiefgarage.
Die mittlere Liegenschaft (Bauteil B), in dem Vorsorgewohnungen
situiert sind, punktet mit einem
zweigeschossigen Foyer, welches zum Garten
durchgesteckt ist. Ein vorgelagerter, durchgehender
Freibereich, der in der Dachlandschaft seine
Entsprechung erfährt, fungiert als Puffer zum Platzraum.
Im Süden komplettiert Bauteil C mit Luxuswohnungen
das Ensemble.
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173
WOHNHAUSANLAGE ANTONIUS
Bildnachweis: © Synthesa
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ARCHITEKTURNEWS
BLENDEND IN SZENE GESETZT
Ein in die Jahre gekommenes Gebäude am
Fuße des Pöstlingberges wurde durch einen
exklusiven zweigeschossigen Wohnbau mit
acht Wohnungen und großzügigen Balkonen
ersetzt. Die hochwertige Backsteinoptik hebt
sich von den weißen Putzfassaden der umliegenden
Wohnbauten wohltuend fürs Auge ab.
Für die elegante Fassade kamen Verblender
von Meldorfer (Synthesa) zum Einsatz.
In einer Parkanlage in leichter Hanglage und
mit altem Baumbestand liegt der Schablederweg
in Linz-Urfahr. Eine Idylle am Weg
zum Linzer Pöstlingberg und zugleich city-nahe
Wohngegend mit hoher Lebensqualität.
Hier, in der sogenannten Merkursiedlung, wich
ein 1965 errichtetes Versorgungsgebäude
einem zeitgemäßen Neubau. Der Bau trägt
den Namen „Antonius“, angelehnt an die Anton
Bruckner Privatuniversität, die nur einen
Steinwurf entfernt liegt.
„Die Qualität der optischen Gliederung der
Fassade des Bestandsgebäudes von Mitte
der 1960er Jahre wurde übernommen: weiße
Rahmen mit annähernd quadratischen
dunkleren Feldern. Angemessen für eine Nutzung
als Ladenzone waren diese Felder früher
im Stil der Zeit als Pfosten-Riegel-Fassade
ausgeführt, heute mit einer hochwertigen
Backsteinoptik, die sich auch von den weißen
Putzfassaden der umliegenden Wohnbauten
abheben soll“, erklärt DI Claudia Danninger
vom planenden und bauüberwachenden Architekturbüro
Klinglmüller mit Sitz in Linz.
Die Verwendung von Verblendern ermöglichte
- im Gegensatz zu einer gemauerten
Vorsatzschale aus Backsteinen - das Gebäude
bauphysikalisch optimiert in ein Wärmedämmverbundsystem
(Capatect) „einzupacken“
und die Oberflächenoptik nachträglich
auf dieses geschlossene System aufzubringen.
Das Dämmsystem und die Verblender
wurden von der Firma REGO Bau (Garsten)
an die Fassade aufgebracht. Die verarbeitete
Fassadenfläche beträgt rund 1000 m².
WOHNHAUSANLAGE ANTONIUS LINZ
175
LEBE’OETZ
SNOW | © Aria SADR-SALEK
SNOW | © Aria SADR-SALEK
Lebe’oetz –
Erleben und Wohlfühlen auf höchstem Niveau
Im Februar eröffnete das neue Apartmenthaus „Lebe’oetz“
mit fünf Apartments. Inmitten der spektakulären
Ötztaler Bergkulisse entstand ein stilvolles Hideaway in
dem moderne Architektur und Luxus auf Tradition und
Beständigkeit trifft. Ein Projekt, das die Gegensätze eindrucksvoll
vereint und Wohlfühlmomente garantiert.
Charaktergebend für den exklusiven Neubau ist das kleine
Grundstück, auf dem sich das Objekt in den Ortskern von
Oetz einfügt. Die Grundstücksgröße wird durch ein intelligentes
Raumkonzept geschickt ausgenutzt. Das schlichte,
moderne Außendesign lässt das Gebäude optisch größer
wirken. Die puristische Holzfassade, die sich über einen
Großteil des Gebäudes erstreckt, lässt die überdachten
Terrassen in den Hintergrund treten, sodass sie von außen
betrachtet kaum auffallen, während sie für den Innenraum
eine sehr starke Wirkung entfalten.
Das Objekt zeichnet sich durch ein harmonisches Wechselspiel
aus Innen- und Außenraum aus. Großzügige
Glasfronten sorgen für lichtdurchflutete Räume, die in
Kombination mit hochwertigen Materialien für luxuriösen
Komfort und private Wohlfühlmomente sorgen. Einzelne
Räume sollen für sich sprechen, das Innenraumdesign
verleiht dem Objekt lediglich das gewisse Etwas.
Verwirklicht wurden fünf Ferienapartments mit
den klingenden Namen Zita, Sophl, Frå nz, Michl
und Traudi. Wiederum angelehnt an die fest verwurzelten
Traditionen in Tirol. Individuell und liebevoll
gestaltet bis ins kleinste Detail bieten die
Apartments ein erholsames Refugium für Bergliebhaber:innen,
Sportbegeisterte und Abenteurer:innen.
Für entspannende SPA-Stunden sorgen
beispielsweise ein privater Hot Pot, eine Infrarotkabine,
eigene Sauna und die Terrasse mit herrlichem
Ausblick. Das durchdachte Raumdesign
schafft Atmosphäre, die zum Wohlfühlen einlädt
und zugleich auf die individuellen Bedürfnisse der
Gäste angepasst werden kann. Sinnvolle Abläufe
und der Mehrnutzen von Räumen standen bei der
Raumplanung stark im Fokus.
Im Erdgeschoss liegt das erste der insgesamt fünf
Apartments mit bedacht eingeteiltem Wohn- Essund
Kochbereich, Schlaf- und Badezimmer sowie
überdachtem Außenbereich. Im mittleren Stockwerk
sowie im Dachgeschoss befinden sich jeweils
zwei weitere Apartments, welche sich zu großen
Wohnungen zusammenfügen lassen und so Platz
für bis zu 7 Gäste bieten.
Im Vordergrund stand für SNOW ARCHITEKTUR,
den Gästen ihren Aufenthalt so unkompliziert und
ARCHITEKTURNEWS
SNOW | © Aria SADR-SALEK
SNOW | © Aria SADR-SALEK
komfortabel wie möglich zu gestalten. Für Winter- und
Sommersportler:innen wurde ein Ski- und Bikeraum eingeplant.
Die überdachten Parkplätze am Haus sind mit
Ladesäulen für E-Autos sowie mit einer Bike-Waschstation
ausgestattet. Für spontane kulinarische Erlebnisse
gibt es im Untergeschoss einen hauseigenen Hofladen, in
dem regionale Produkte erworben werden können.
SNOW ARCHITEKTUR
S.N.O.W. PLANUNGS UND PROJEKTMANAGEMENT GMBH
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TRAGWERKSPLANUNG – STATIK
STAHLBAU - HOLZBAU - BETONBAU
LEBE’OETZ ÖTZ
177
EXKLUSIVE EIGENTUMSWOHNUNGEN MIT BLICK AUF DEN TRAUNSEE
Die WSO Gemeinnützige Bau- u. Wohnungsgesellschaft
mbH hat in Gmunden, in der Gartengasse
20+20a, in unmittelbarer Seenähe ein hochwertiges
Wohnhausprojekt mit 11 freifinanzierten Eigentumswohnungen
und einer Tiefgarage realisiert. Der Neubau
ist in Massivbauweise und mit nachhaltiger Lärchenholzfassade
errichtet worden, die Fertigstellung
ist im Oktober 2021 erfolgt. Die 2- bis 4-Zimmer-Wohnungen
mit Größen von ca. 62 bis 149 m² verfügen
über Terrassen, Balkone oder Gärten mit Gartenhaus
und sind bequem mit dem Aufzug zu erreichen. Die
moderne Wärmepumpen-Fußbodenheizung ermöglicht
die Kühlung der Wohnung im Sommer, erweiternd
WSO GEMEINNÜTZIGE BAU- U. WOHNUNGSGES.MBH.
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WWW.KBL-ARCHITEKTUR.AT
ARCHITEKTURNEWS
wurde die Installation von Fancoils vorbereitet. Weitere
Ausstattungshighlights sind das extensive Gründach,
die SAT-Anlage in Glasfasertechnik, über die auch die
Internetversorgung geschaffen wird – echtes „Fiber
to the Home“, die Videogegensprechanlage sowie ein
Aufzug. Zudem ist jeder Wohnung ein Einlagerungs-
abteil im Keller zugeordnet. Die freundlich gestaltete
Außenanlage lädt mit Grünflächen, Sitzgelegenheiten,
Lichtelementen und einem Kinderspielplatz zum Verweilen
ein und komplettiert damit das Wohlfühlangebot der
„WS-O“ in Gmunden. Die Tragwerksplanung wurde von
der Firma KATZKOW & PARTNER umgesetzt.
Dipl.-Ing. Alexander Katzkow & Partner GmbH
Mariahilfer Straße 101/3/ 36, 1060 Wien, AT
Tragwerksplanung
WOHNHAUSANLAGE GMUNDEN
179
WOHNANLAGE
Die Vorgaben der Bauherrschaft, an der freigewordenen
Fläche nördlich der bestehenden Seniorenwohnanlage
einen sowohl in ökologischer
als auch in soziologischer Bauweise nachhaltigen
und mit einer Nettomiete von 8 €/m2 auch leistbaren
Wohnbau zu errichten, waren die idealen
Voraussetzungen für dieses Projekt.
Im Zuge des Vorentwurfes wurden mehrere
Grundrisstypologien untersucht, wobei sich herausgestellt
hat, dass die Atriumvariante sowohl
das beste Potential für möglichst viel Wohn- als
auch Gemeinschaftsfläche bildet und die quadratische
Gebäudeform sehr ökonomische Energiekennzahlen
ermöglicht. So wurde die Grundlage
für einen Holz-Hybridbau geschaffen.
Um das mit einem umlaufenden Oberlichtband
belichtete 3-geschoßige Atrium in Stahlbeton
gruppieren sich nun 23 barrierefreie Wohneinheiten
unterschiedlicher Größe. Die sich hier befindenden
Gemeinschaftsflächen fördern Kommunikation
und das Miteinander der Bewohner.
Energetisch nutzt das Gebäude die Nähe zum Bestand.
Daher reicht für die Abdeckung der Regellast
eine Luft-Wärmepumpe. Für die Spitzenlast wird
auf das Heizsystem des Seniorenheimes zurückgegriffen.
Für die Konstruktion des Holzbaues wurde
die Ausführung mit Riegelwänden sowohl für die
tragenden Außen- als auch Innenwände gewählt.
Die Decken wurden in Brettsperrholz in Sichtqualität
ausgeführt. Die Fassadenschalung und die vorgehängten
Balkonloggien sind mit unbehandelter,
vertikaler Lattung in Lärche ausgeführt, die natürlich
vergrauen darf. Nach vergrauen der Fassade
bilden die in unterschiedlichen Farben ausgeführten
Markisen ein farbenfrohes Bild.
ARGE FARTHOFER – SCHEITHAUER ARCHITEKTEN
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Gebäudeausrüstung
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WOHNANLAGE WASSERBURG
WOHNHAUSANLAGE
Hier errichtete die Wohnbau-Genossenschaft
Bergland 22 Mietwohnungen sowie 22 Tiefgaragen-Abstellplätze.
Die Wohnungen sind zwischen
55 m² und 78 m² gross.
Baubeginn war im Dezember 2019. Die planenenden
Architekten Salmhofer legten grossen
Wert auf Energieeffizienz, so besitzt die neue
Wohnhausanlage eine Wärmepumpe und eine
Photovoltaikanlage. Ebenfalls sind alle Wohnungen
barrierefrei und bequem mit dem Lift zu
erreichen. Als grosses Plus gelten auch die Allgemeinräume,
die das soziale Zusammenleben
unterstützen und anregen. Fertigstellung war im
Juni 2021.
WOHNHAUSANLAGE HALLEIN
181
WOHNPARK
Nach 27 Monaten Bauzeit wurde der Wohnpark Stadlau
Ende 2020 fertiggestellt und pünktlich zum vereinbarten
Übergabetermin Ende November 2020 mit der STRA-
BAG AG als Generalunternehmer vollendet und an die
SP64 Projektentwicklungs - GmbH als Bauherrin übergeben.
Der neuerrichtete Wohnpark Stadlau zeichnet
sich durch eine kompetente Organisation und effiziente
Nutzung aus und schafft qualitätsvolle Wohnräume mit
privaten Freibereichen. Insgesamt wurden 407 Wohnungen
samt einer zweigeschossigen Tiefgarage mit 463
PKW-Stellplätzen errichtet. Die gelungene Anlage wurde
bereits an Ihre Bewohner übergeben. Das Wohnangebot
wurde zusätzlich durch eine gewerbliche Nutzungsvielfalt
auf rund 4.500 Quadratmetern Verkaufsfläche ergänzt.
Mittlerweile haben die Gewerbetreibenden Ihre Filialen
bereits geöffnet.
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WOHNPARK STADLAU
KAISERMÜHLEN LIVING
Das Projekt KAISERMÜHLEN LIVING wurde von der
Firma 2LIVING ROHA Immobilien GmbH entwickelt
und in der Julius Payer Gasse 7 im 22ten Wiener Gemeindebezirk
realisiert. Es handelt sich hier um einen
Baurechtsgrund des Stiftes Klosterneuburg mit 100
Jahren Laufzeit und einer Option zur Verlängerung.
Die Liegenschaft – mit Blick auf das Kaiserwasser –
befindet sich in Kaisermühlen, einem der attraktivsten
Stadtviertel Wiens, welche aufgrund seiner zentralen
Lage mit guter Anbindung an den öffentlichen Verkehr
sowie einer Vielzahl an Erholungsgebieten in unmittelbarer
Umgebung sehr beliebt ist. Die ruhige und grüne
Umgebung bietet insbesondere mit dem Kaiserwasser,
dem Gänsehäufl, der Alten Donau, der Donauinsel,
sowie der Neuen Donau – alle fußläufig erreichbar –
die besten Erholungsgebiete der Stadt an und ermöglichen
ein Wohnen am Wasser mitten in der Stadt. Das
Donauzentrum ist gut angebunden und bietet umfangreiche
Einkaufsmöglichkeiten. Die UNO-City samt
internationaler Hotellerie runden den Flair und Ruf für
Wien als Weltstadt in unmittelbarer Nähe ab.
KAISERMÜHLEN LIVING WIEN
183
WOHNHAUSANLAGE
Moderne Wohnanlage
Mit Fertigstellung der Wohnanlage in
Greinbach durch die Rottenmanner
Siedlungsgesellschaft wurden im Februar
2021 die modern geplanten und
ebenso ausgestatteten Wohnungen
des ersten Bauabschnittes an die Bewohner
übergeben.
Die Errichtung der gesamten Wohnanlage
bestehend aus 12 Wohneinheiten
wurde in zwei Bauabschnitten vollzogen.
Der erste Bauabschnitt, das 6-Familienwohnhaus,
verfügt über Wohnungsgrößen zwischen
56 und 78 Quadratmeter, die
Gesamtnutzfläche der Wohnungen beträgt
rund 420 Quadratmeter.
Der Wohnungsaufwand pro Quadratmeter
Nutzfläche ohne Betriebskosten
beträgt netto 3,15 Euro.
Nunmehr hat die „Rottenmanner“ in der
Gemeinde Greinbach 30 Wohnungen
übergeben, für den Bezirk ist die Zahl
auf 703 Wohnungen angestiegen.
8230 Hartberg, Penzendorf 125
Tel. 03332 / 62845 Fax-DW: 4
office@metallbau-hirt.at
www.metallbau-hirt.at
WOHNHAUSANLAGE GREINBACH
WOHNHAUSANLAGE
Moderne Rottenmanner Wohnungen in Graz
Mit Fertigstellung der Wohnanlage in der Mela Spira
Strasse 34 a-e in Graz durch die Rottenmanner Siedlungsgesellschaft
wurden die modern geplanten und
ebenso ausgestatteten Wohnungen an die Bewohner
übergeben.
Die Errichtung der gesamten Wohnanlage bestehend
aus 48 Wohneinheiten wurde somit planmäßig und
termingerecht vollzogen.
Die Rottenmanner Siedlungsgenossenschaft will sich
künftig vermehrt dem nachhaltigen Ressourcenmanagement
widmen, wobei der ökologische Aspekt,
konkret die Leistbarkeit des Wohnens, stets zu beachten
ist.
Denn dafür steht letztendlich die Gesellschaft: die
Schaffung und Erhaltung von leistbarem Wohnraum
für mehrere Generationen.
WOHNHAUSANLAGE GRAZ
185
WERKSSIEDLUNG MÜHLBACH AM HOCHKÖNIG
Mietglück
„Wohnen, wo andere Urlaub
machen„. In Mühlbach am
Hochkönig übergab die Wohnbau-Genossenschaft
Bergland
zwölf neue Mietwohnungen an
die Bewohner. Nach 16 Monaten
Bauzeit konnte im Oktober
2021 eingezogen werden,
denn aufgrund von Förderungsmitteln
durch das Land
Salzburg realisierte die Wohnbau-Genossenschaft
Bergland
rund 740 Quadratmeter
neuen Wohnraum. Die zwölf
modernen Wohnungen, mit jeweils
zwei oder drei Räumen,
erstrecken sich über ganze
drei Etagen und bieten reichlich
Platz zum Ankommen und
Niederlassen. Zwischen 55 und
70 Quadratmeter stehen den
neuen Bewohnern zur Verfügung
– erbaut durch heimische
Firmen. Der moderne Neubau
überzeugt durch zeitlose Architektur
und bietet alle Annehmlichkeiten,
die es zum heutigen
Wohnen braucht: Carports für
den eigenen PKW, Versorgung
mit regional erzeugter Fernwärme
sowie eine Photovoltaik-Anlage
zur ökologischen
Energieversorgung. Eine voll
ausgestattete Waschküche
mit Trockenraum, sowie ein
gesicherter Abstellbereich für
Fahrrad und Kinderwagen,
Weil faire
Fenster für
Generationen
da sind.
Warum das fairste Fenster Österreichs tatsächlich
Werte in sich trägt – und was die ÖsterreicherInnen
und ihre Enkel noch davon haben werden,
erfahrt ihr bei unseren Beratern.
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stehen zur gemeinsamen
Nutzung bereit. Der hauseigene
Spielplatz lädt zu
Abenteuern in sicherer
Nähe ein. Das barrierefreie
Baukonzept mit einem
Lift in alle Geschoße
ermöglicht auch älteren
Personen sowie Menschen
mit Behinderung
diesen Wohntraum im
Grünen. Insgesamt wurde
die Errichtung des Miethauses
mit 1,85 Millionen
Euro, unter Inanspruchnahme
der Wohnbauförderung,
finanziert.
Foto ©️ REHAU
WERKSSIEDLUNG MÜHLBACH AM HOCHKÖNIG
SONNBLICK AM GRÜNDBICHL
In sonniger Hanglage bei Wiesing in Saalfelden zogen
glückliche Eigentümer / innen in ihr neues Zuhause,
erbaut durch die Wohnbau – Genossenschaft
Bergland. Nachdem das Bauprojekt „Sonnblick am
Gründbichl“ bereits seit Jänner 2020 ersten Familien
ein neues Zuhause schenkte, fand nun die
nächste Schlüsselübergabe statt. Dies war die dritte
und letzte Bauphase des heimischen Wohnbauprojekts,
welches sich über fünf Mehrfamilienwohnhäuser,
sieben Reihenhäuser und zwei Tiefgaragen
erstreckt. In diesem letzten Abschnitt wurden final
zwei der Mehrfamilienhäuser mit sechs und sieben
Wohneinheiten sowie zwei mehrstöckige Doppelwohnhäuser,
also vier separate Wohnhaushälften
mit jeweils drei Etagen, fertiggestellt. Die Fertigstellung
der nunmehr letzten Bauphase war im Oktober
2021 und somit pünktlich zur kalten Jahreszeit
starteten die glücklichen Eigentümer / innen in einen
neuen Lebensabschnitt.
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SONNBLICK AM GRÜNDBICHL WIESING BEI SAALFELDEN
187
WOHNANLAGE
Es wurde hier eine Wohnanlage mit modernen Kleinwohnungen
errichtet die in einer voll ökologischen und
nachhaltigen Holzmassivbauweise gebaut wurde.
„Dieses Projekt erfüllt Voraussetzungen, die in unserer
Zeit mit qualitätsvollem Wohnen für alle Ge nerationen
verbunden werden. Das Konzept „all-in99“ bietet
neben Wohnungsgrößen, die stark nachgefragt sind,
eine vollwertige Ausstattung für Küche, Bad und eine
Parkmöglichkeit samt Ab stellraum. Auch die ökologische
Holzbauweise entspricht neben der perfekten
Lage an der Donau uferbahn und in unmittelbarer
Nähe des Schul- und Freizeitzentrums unserer Vorstellung
modernen Wohnens“ so StR Gabriele Jungwirth
vom Ausschuss für Soziales, Jugend, Familie,
Senioren und Integration.
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WOHNANLAGE PERG
LIVE.LIFE.LONG
Das Projekt Live.Life.Long zielt auf eine hohe
Lebens-, Arbeits- und Freiraumqualität ab
und stellt die körperliche, seelische und soziale
Integrität der Nutzer:innen in den Mittelpunkt.
Um die alltäglichen Wege kurz zu halten,
wurden die Sphären Wohnen, Arbeiten,
Freizeit und soziale Infrastruktur lokal verschränkt
und bewusst organisiert.
Das Projekt zeichnet sich durch ein großes
und vielfältiges Angebot an leistbaren und
langfristig verfügbaren Wohnungen aus. Die
unterschiedlichen Typologien – von kompakten
Wohnungen für Singles und Paare, über
Wohneinheiten mit zuschaltbaren Gewerberäumen
bis hin zu großzügigen Wohnungen
für Familien oder Wohngemeinschaften –
bieten Platz für unterschiedliche Nutzungsund
Altersgruppen, individuelle Lebensstile
und neue Wohn-/Arbeitskulturen. Die
Grundrisse sind flexibel, alltagstauglich und
mit Normmöbeln möblierbar. Der Mix von geförderten
und freifinanzierten Wohnungen
garantiert eine soziale Durchmischung.
Das Konzept der Segmentierung der Bebauung
in sechs ablesbaren Baukörper bzw. vier
Stiegen konnte auf den Städtebau der Nachbarbauplätze
reagieren und ein Maximum
an belichtbarer Fassadenfläche für die Wohnungen
generieren. Die Anordnung um eine
quartiersinterne Piazza lässt bewusst urba-
ne Dichte mit Aufenthaltsqualität entstehen. Bei der Ausrichtung
der Wohnungen wurde besonders darauf geachtet, dass
jede eine Fernsicht hat. Die spannende Durchwegung führt in
die große grüne Mitte.
Bei der Situierung der Wohnungen wurde größtes Augenmerk
auf Belichtung und Besonnung gelegt. Der Großteil der Wohnungen
ist zweiseitig über Eck orientiert. Alle Wohnungen verfügen
über einen privaten Freiraum. Der breite Wohnungsmix
bietet Zwei- bis Fünfzimmer-Einheiten.
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LIVE.LIFE.LONG WIEN
189
WOHNHAUSANLAGE LENDSIEDLUNG
Die Bauetappe einer hochwertigen Mietwohnanlage
in Mittersill wurde von der Wohnbau
Genossenschaft Bergland fertiggestellt. Die
Wohnbau Genossenschaft Bergland übergab
mit Jahresanfang 2021 drei Wohnhäuser zu
je acht hochwertigen Mietwohnungen in Mittersill
mit insgesamt knapp 1.625 Quadratmetern
Wohnfläche an ihre Mieter. Die Gebäude
erstrecken sich auf je drei Geschosse,
welche barrierefrei errichtet wurden, so sind
sämtliche Etagen mit einem Personenaufzug
mühelos erreichbar. Die zwei- und drei-Zimmer-Wohnungen
weisen eine Größe von 55
bis 95 Quadratmetern Wohnfläche auf und
verfügen über großzügige Terrassen oder
Balkone. Für jede Mietwohnung ist ein Carportplatz
zugeordnet und stehen auch Parkflächen
im Freien für Besucher zur Verfügung.
Das Bauprojekt wurde auf energetisch und
bautechnisch hohem Niveau konzipiert und
ans örtliche Fernwärmenetz angeschlossen.
Sämtliche Wohnungen sind mit einer
Fußbodenheizung ausgestattet, welche
individuell von jedem Mieter durch Raumthermostate
reguliert werden kann. Die
Wärmeversorgung erfolgt über eine
Fernwärme – Fußbodenheizung und es
wurde auch eine Photovoltaikanlage am
Dach zur Energiegewinnung angebracht.
Die Bauarbeiten wurden im Juni 2019
gestartet und in 18 Monaten – somit zum
Jahreswechsel 2020/2021 abgeschlossen.
Die Errichtungskosten beliefen sich
auf rund vier Millionen Euro für alle drei
Objekte, welche zum Teil mittels eines
Zuschusses durch das Land Salzburg
gefördert wurden. Die Ausführungen
von Radständern, Carports, Balkone mit
Fassadenplatten, Handläufe innen, Müllboxen
und Briefkästen Anlagen erfolgten
durch die Firma NC Metall & Technik
GmbH & Co KG.
WOHNHAUSANLAGE LENDSIEDLUNG MITTERSILL
WOHNHAUSANLAGE
Florasdorf am Anger findet seinen Abschluß mit der
Vervollständigung der städtebaulichen Figur von
Florasdorf.
Die Einbettung des Ortes in die großräumige Stadtstruktur,
die kommunizierenden Ränder im Osten
und Westen, die signifikanten Wohnlandschaften mit
ihrem Bezug zu archetypischen Siedlungsstrukturen
im Kontext von Florasdorf, sowie die spezifische Offenheit
der Bebauungs- und Freiraumstruktur für
sozial nachhaltige Aneignungsformen sind Antworten,
die von einer Entdeckung getragen werden: der
Entdeckung von 4 spezifischen Qualitäten, mit denen
das Versprechen der Marke Florasdorf eingelöst
werden kann: Die Figur von Florasdorf! Die Reserve
an der Pragerstraße! Die gute Seite im Osten! Die
vertikalen Milieus!
Wie auch schon in der ersten Bauphase richtet sich
der Fokus auch diesmal wieder auf flexibel nutzbare
Geschoß- und Maisonettenwohnungen, die sich
dank getrennter Zugänge für Wohnen und Arbeiten,
für Einliegerwohnungen oder für Intergenerationenwohnen
eignen. Auf diese Weise kann die Wohnung
jederzeit auf wechselnde Bedürfnisse reagieren.
Hinzu kamen Sondereinrichtungen wie etwa ein großer
Supermarkt im Erdgeschoß, ein paar kleinere Gewerbeflächen,
anmietbare Büroräumlichkeiten für
die hier Wohnenden sowie ein Heim mit insgesamt
61 Einheiten. Angedacht ist eine soziale Nutzung im
Bereich Jugend, Senioren oder Wohnungsnot.
Mischek baut neue Eigentumswohnungen in Wien
Wohnbauprojekte in Planung:
WIEN 21 ÖDENBURGER STRASSE 12
WIEN 22 MARLEN-HAUSHOFER-WEG 2 & 4
WIEN 22 AM LANGEN FELDE 55
0800 20 10 20 mischek.at
WOHNHAUSANLAGE FLORASDORF
191
SMART-APARTMENTS
Tierisch schönes Zuhause!
Neue Smart-Apartments für Studierende und ihre
Haustiere!
Der gemeinnützige Studentenheimanbieter STUWO
bietet nun knapp 90 neue Smart-Apartments für
Studierende und ihre vierbeinigen Freunde in der
Dückegasse 3, nahe der U1 Station Kagran an. Die
neuen Wohnungen beinhalten auf ca. 20m² alles
was das Studenten-Herz begehrt. Ein gemütliches
Zimmer, eigene Küche, Bad und WC, sowie einen
kleinen Vorraum. Die Küche verfügt über einen Herd,
Kühlschrank, Spüle, sowie eine Mikrowelle, das Bad
über einen eigenen Handtuchheizkörper für ein wohliges
Wellnesserlebnis in den eigenen vier Wänden.
Die Zimmer sind vollmöbliert mit Bett, Kasten, Regal,
sowie Schreibtisch mit Lampe und Sessel. Natürlich
sind Bettdecke und Polster im Preis inkludiert. Aber
nicht nur der Wohnkomfort, auch der Preis macht
Lust auf mehr. In der All-In-Miete für 485€ pro
Monat und 10€ für ein Haustier, ist alles inkludiert.
Heizung, Warmwasser, Strom, unlimitiertes Highspeed-WLAN,
TV-Anschluss, GIS-Gebühr und eine
regelmäßige Zimmerreinigung. Zusätzlich können
alle Bewohner zahlreiche Freizeitangebote wie etwa
die Fitness- und Wellnessräume, Sauna, Party- und
Musikproberäume, sowie die heiß geliebte Dachterrasse
kostenlos nutzen. Informationen zu diesem
und allen weiteren Studentenwohnheimen, sowie
Buchung direkt unter www.stuwo.at.
ARCHITEKTURNEWS
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SMART-APARTMENTS WIEN
193
WOHNEN AM PARK
Die NHT – Neue Heimat Tirol – errichtete in Zusammenarbeit mit der Raiffeisen
WohnBau im Innsbrucker Stadtteil Pradl das neue, moderne Wohnquartier
„Wohnen am Park“ mit 118 Miet- und 53 Eigentumswohnungen,
nebst einer Zentralgarage mit 236 KFZ-Abstellplätzen. Das Projekt wurde
in enger Zusammenarbeit mit dem renommierten Architekturbüro Dietrich
– Untertrifaller in bewährter Passivhausbauweise umgesetzt. Die Gesamtinvestitionskosten
beliefen sich auf rund 35,6 Millionen Euro. Seitens der
Stadt Innsbruck wurde zusätzlich ein neuer Park mit ausladenden Spielund
Erholungsflächen errichtet. Ein besonderes Highlight ist neben einer
künstlerischen Gestaltung eines Eingangsbereiches auch das Wildbienenhaus,
das von Raiffeisen WohnBau und der Neuen Heimat Riol ermöglicht
wurde. Die Wohnanlage ist komplett autofrei, die Zentralgarage bietet genügend
Abstellplätze.
WOHNEN AM PARK INNSBRUCK
FIRMENVERZEICHNIS
A
B
C
D
E
F
G
H
ABS Gebäudereinigung
AdiK . Peter Marchl
AK Bau GmbH Andreas Kreul
AlpinexBau
Altmüller GmbH
Amhof Fliesenleger Meisterbetrieb
Annerer Emanuel Malermeister-Betrieb
Auer Haustechnik & Wellness GmbH
Auer Peter Zimmerei Holzbau
Bachner Brunnen- & Spezialtiefbau
BaSta Baumann und Stark OG
Batsch Waagen & EDV GmbH & Co KG
Benetzeder GmbH
Biebl Johannes GmbH
Binggl Ib Planung Gebäudetechnik
Blauensteiner Metallbau
Bodenhofer Bau GmbH
Brabenetz Bau- und TransportGmbH
Brandenburger Ingenieurbüro
Breitschopf
Bruckner Haustechnik
Brunner Blumen & Garten GmbH
Christof Fliesen GmbH
Clever Bau Baumeister
Conen GmbH
denkmalpflege G.M.B.H.
Dunkler Ihr Beschriftungsprofi
Eberl Malermeister
Eberl Ofenbau und Fliesen
ELA Elektro Anlagenbau GmbH
Eurofins water&waste GmbH
Fankhauser Alexander Josko Studio St. Johann
Farbenkobold
FBS Bau GmbH
Feller Thomas Metallbau GmbH
Forstner Tischlerei
FP Baumanagement GmbH
Freund Naturholz GmbH & Co KG
Fürndraht Schlosserei
Gantner Electronic GmbH
Gasteiger Ingenieurbüro
Gleichweit Heilbehelfe
Gleichweit Objekttischlerei GmbH
Goidinger Bau
Graf Fenster
Griesser Bauplanung und Projektmanagement
Gstöttner Raumausstattung
Gürcan Orhan Malermeister
Güssing Haustechnik
Guth Fliesenverlegungs GmbH
Hammerschmid Metallbau GmbH
Hand in Hand Werker
Harlander Baumanagement GmbH
Hartisch GmbH Brandschutzmanagement
Häuserer Christian Sonnenschutz
HB Fliesen GmbH
Hechenblaikner Georg Tischlerei
Heigl Grossarl
Herbrich Consult Ziviltechnikergesellschaft
Himmetzberger Tischlerei
Hintermüller Elektro GmbH
Hirt Metallbau
Hlawna GmbH
hm elektrotechnik Hiebeler + Mathis Ingenieurbüro
Höfle Bautruck
Holz Spezialist Holzbau & Sägewerk
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FIRMENVERZEICHNIS
I
J
K
L
M
N
P
R
Holzer-Putz und Fassaden e.U.
Hölzl Baumanagement
HolzMöbelKunst Manfred Winkler
HöPo Haustechnik GmbH
Hopra Fliesen GmbH
HSG Schattauer
Huber Holz und Textil mit Stil
Hutter Acustix
IFS Ziviltechniker GmbH
ing.aigner energie contracting gmbh
Innovaholz Holzbau Technik Planung
Inschlag Franz GmbH
Internorm
JB Braml Johann Georg – Energieberater – Ingenieurbüro
K&M Brandschutztechnik
KAB Heizung & Lüftungstechnik
KAPL Bau GmbH
Katzkow & Partner Tragwerksplanung
Kirchberger die Tischlerei
Kitzberger Möbel GmbH
Klampfer G. Building Services
Klampfl Bodenbeschichtung
Knoll und Partner GmbH
Koglmann Ing. Hoch- und Tiefbau GesmbH
Kojro Bodentechnik
König Franz mein Tischler
Kottke Walter Ingenieure Bühnenplanung GmbH
Kunz Installationen Ges.m.b.H.
LaBoe Security Sicherheitstechnik
Lautner Heizung
Lehner Josef GmbH Bau & Beton
Lehner Tore
Lenz Nenning Möbelhandwerk
Lieb Bau Weiz
Lorenz Bautischlerei – Möbeldesign GmbH
Mair Michael Lebensräume
Marasolar GmbH
Marius Ziviltechniker
Markl Dachdeckerei-Spenglerei GmbH
Mathis Spenglerei GmbH
Maurer+Wallnöfer
Mayer Holzbau
Mayer Umweltfreundliche Heiztechnik
Mayr Bau
Metzger Alfred Ing. Haustechnik
Mglass GmbH
Mischek
Moser + Hartl GmbH
MTH Messtechnik Hetzenauer
Murauer Stadtwerke
N.I. Trockenbau GmbH
NC Metall & Technik GmbH & Co KG Nindl Christian
Neuner Gerhard Dipl.-Ing.
Nocker Metallbau GmbH
PALME Duschabtrennungen
Pichlerwerke die Elektrotechnik-Profis
Platzer Fliesen Sanitär Handwerk
POHA Pöchacker & Haidegger Tischlerei
Pona Rolladen GmbH
Possehl Spezialbau GesmbH
Pöttinger Installations GmbH
PSP Fenster & Fassaden
Rauter Fertigteilbau GmbH
Reform Fenster GmbH
ReindlBau GmbH
Reinstadler Elektro V-GmbH
Rendl Planungs GmbH
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77
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S
T
U
V
W
X
Z
Renner Tischlerei
Resch Brüder Hoch- und Tiefbau
Retter & Partner Ziviltechniker
Reumann Holzbau Zimmerei Meisterbetrieb
Ronge und Partner
Romedius der Tiroler Gastroplaner GmbH
Salbrechter Holzbau GmbH
Saller Metallbau GmbH
Sanitär Technik Wörgl Ges.m.b.H.
Schachreiter Treppenmanufaktur
Schneeberger Expert Elektroinstallationen
Schösser Ingenieurbüro Planer für Gebäudetechnik
Schwadke Büroeinrichtungen
Schwartz Bau
Sema Klima- und Lufttechnik Ges.mbh
Spörk ZT GmbH
Stein-Zeit design betonte böden
Steiner W. Creatives Raumdesign
Steinkellner Elektro GmbH & Co KG
Stocker Elektro- und Sicherheitstechnik GmbH
Swietelsky
TBL Technisches Büro Linder
Telser Brandschutz- & Innentüren
Terra s(oil) water waste
Terzer Roman Betonfertigteile
Theurer Eletktro Technik
Thurner Zimmereiunternehmen
TMF Wand & Deckensysteme GmbH
Tortec Brandschutztor GmbH
Tragwerk+Ingenieurholzbau GmbH
Traussnigg H. GmbH
Triax Ziviltechniker GmbH
Triflex
Unimet Metallverarbeitung
Valetta Sonnenschutztechnik
W&R Sicherheitstechnik GmbH
Wagner Allesdach
WBF Wiedermann Brandschutztechnik & Feuerwehrtechnik GmbH
Wertheim Der Tischler
Wieselthaler Georg Ing. Ges.m.b.H.
Wieser + Scherer Zeller Haustechnik
Wiesingerbau Hochbau Holzbau
Wiesmayr Klimatechnik GmbH
Wimmer Expert Elektro GmbH
Wohlschlager Redl
Woschitzgroup
Wurzer M. Metallbau GmbH
Xvise innovative logistics GmbH
ZSZ Ingenieure ZT GmbH
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Tischlerei Georg Hechenblaikner
Tischlerei Reither Anger Georg 28b•
Hechenblaikner
Tischlerei Georg Hechenblaikner
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Fensters nahezu unmöglich macht. So ist sogar die Sicherheitsstufe bis RC3 möglich.
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VOM OBEREN GEBÄUDEAB-
SCHLUSS ZUM KLIMARETTER
Das Dach befindet sich im Wandel – und mit ihm die Anforderungen
an die Abdichtung
Ob für das Eigenheim, den Geschosswohnungsbau oder Gewerbe und Industrie – wer derzeit baut, setzt oftmals auf ein Flachdach. Dies hat
jedoch nicht ausschließlich mit wechselnden ästhetischen Trends zu tun. Auch die Funktion des Daches unterliegt einem Wandel: War ein
Flachdach vor 40 Jahren noch eine zweckmäßige Entscheidung im Sinne einer preisgünstigen Lösung, so schafft man damit heute ein Plus
Das Flachdach dient längst nicht nur als
Fläche für einen Begrünung, es kann beispielsweise
auch zur regenerativen Energieerzeugung
mittels Photovoltaik-Modulen
genutzt werden. Zudem spiel es insbesondere
im urbanen Kontext eine große Rolle
als Lebensraum für die Menschen.
Foto: Optigrün
VIELSEITIGE
DACHABDICHTUNG.
MAXIMALE
PLANUNGS-
SICHERHEIT.
an Wohn- und Lebensraum. Künftig aber wird dem Flachdach noch eine weitere, essenzielle Aufgabe zufallen. Mit einer Begrünung und ggf.
einer Retentionsfläche versehen, wird es eine Maßnahme
zur Minderung städtischer Wärmeinseln sein. Denn
die Bepflanzung speichert Wasser und sorgt dafür, dass
dieses sukzessive verdunstet – was Hitze sowie Überflutung
entgegenwirkt. Daraus ergeben sich neue Anforderungen
an die Abdichtung, denen bereits bei der
Planung Rechnung getragen werden muss.
Flüssigkunststoff für Detail und Fläche
Flüssigabdichtungen auf Basis von Polymethylmethacrylat
(PMMA) bilden eine homogene Oberfläche ohne Nähte, die etwa bei Abdichtungsbahnen potenzielle Schwachstellen darstellen können.
Weil sie sich wie eine zweite Haut selbst um komplexe Geometrien legen, wie sie in Form von Entwässerungselementen und anderen Anschlüssen
auf Flachdächern vorzufinden sind, finden sie bislang vorwiegend im Bereich der Detailabdichtung Anwendung. Weil das Harz auf
vielen verschiedenen Untergründen gute Haftungseigenschaften aufweist und es auch an senkrechten Flächen zu keiner Hinterläufigkeit
und keinem Abrutschen kommt, eignet sich dieses ideal für den Bauteilanschluss. Aber auch auf der Fläche rentierten sich PMMA-Systeme:
Das mechanisch belastbare und hoch hydrolysebeständige Material lässt sich unter Fremdbelägen, beispielsweise Grünflächen, Sand oder
Kies, auftragen. Etablierte Flüssigabdichtungen
aus PMMA am Markt verfügen über FFL-geprüfte
Wurzel- und Rhizomenfestigkeit. Und im Gegensatz
zu anderen Abdichtungsmaterialien werden keine
schädlichen Stoffe, zum Beispiel Additive aus Kunststoffbahnen
oder die Freisetzung von Mecoprop aus
Bitumenbahnen, ausgewaschen, die schließlich ins
Grundwasser gelangen.
Das Dach wandelt sich: vom oberen
Gebäudeabschluss über einen
Lebensraum hin zur Maßnahme
zur Minderung städtischer Überhitzung.
Derzeit werden lediglich 8
Prozent der jährlich entstehenden
Flachdachflächen begrünt – hier
gibt es noch großes Potenzial.
Foto: Optigrün
Positiv-Effekte auf die Dachhaut
Doch der Einsatz einer Begrünung erhöht nicht nur die Anforderungen an die Dachhaut, in mancher Hinsicht schont er diese sogar: UV-Einstrahlung
wird vermieden und die Differenz der Oberflächentemperatur zwischen Tag und Nacht reduziert sich um rund 80 Prozent. Generell
senkt eine Begrünung die Temperatur der Abdichtung in Schnitt um 5 Grad Celsius. Daraus ergibt sich nach Angaben des BuGG eine Verlängerung
der Lebensdauer der Abdichtung um 10 bis 20 Jahre.
Der Anspruch muss letztlich sein, dass die Abdichtung genauso
langlebig ist wie die Produkte, die ihr aufliegen. Denn
Wichtigstes Kriterium neben
der dauerhaften Dichtigkeit
ein nachträgliches Sanieren der Abdichtung wäre bei diesen
des Abdichtmaterials ist seine
Objekten oft wirtschaftlich nicht tragbar. Folglich darf in Zukunft
bei Flachdächern basieren die Abdichtung auf Flüssigkunststoff. nicht nur mehr aus
Wurzel- und Rhizomenfestigkeit.
Unsere Dachabdichtungssysteme
Sicherheit bieten hier die FFLgeprüfte
Lösungen.
den finanziellen Aspekten Sie eignen betrachtet sich für einfache, werden, detailreiche sondern oder komplizierte es
muss die Lebensdauer Dachkonstruktionen, und die damit sind zusammenhängende
flexibel einsetzbar, dichten
die Bausubstanz dauerhaft ab und bieten vielfältige
Qualität verbessert werden. Aus diesem gegeben Anlass
Foto: Optigrün
Gestaltungsmöglichkeiten. Und sie erfüllen dabei alle
arbeiten Fachleute eng Anforderungen mit der Interessengemeinschaft der Flachdachrichtlinie. Vor allem Qua-aber
litätsmanagement für Dächer und Flachdachabdichtungen (IQDF) zusammen, um die künftigen Themen lösen wir des Projekte wandelnden immer gemeinsam. Flachdaches zu
besprechen. Auch die Firma Triflex stellt sich der Herausforderung, die Zukunft des Daches aktiv an vorderster Stelle mitzugestalten und
den Wandel sicher umzusetzen. Die PMMA-Systeme des Abdichtungsspezialisten sind bereits jetzt fit für den Einsatz unter dem Gründach.
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