tisoware.ZEITUNG - tisoware Gesellschaft für Zeitwirtschaft mbH
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<strong>tisoware</strong>.<strong>ZEITUNG</strong>2005<br />
2<br />
Editorial<br />
3<br />
Astronauten – Zeit im Raum<br />
4<br />
Theben – BDE liefert wichtige Kennzahlen<br />
6<br />
Kooperation<br />
8<br />
Messe Düsseldorf G<strong>mbH</strong><br />
10<br />
<strong>tisoware</strong>.POKAL<br />
11<br />
Aktuelles<br />
12<br />
RFID – eine Karte <strong>für</strong> alles<br />
15<br />
Top 100<br />
16<br />
Dortmund – der Pott kocht<br />
<strong>tisoware</strong> Z E<strong>tisoware</strong>.<strong>ZEITUNG</strong> I T W I R T S C 2005 H A1 F T<br />
®
Editorial/Impressum<br />
Editorial Impressum<br />
Die Beurteilung der eigenen Lage wird entscheidend von der persönlichen Per-<br />
spektive und vom individuellen Erfahrungshorizont beeinflusst. Vieles ist eben<br />
eine Frage des Standpunktes. Ändern wir eingefahrene Sichtweisen und öffnen<br />
uns <strong>für</strong> neue Eindrücke, sehen wir die Welt in einem anderen Licht und das Ver-<br />
ständnis <strong>für</strong> neue Positionen wächst. Deshalb bringt uns der berühmte „Blick<br />
über den Tellerrand“ menschlich, politisch, gesellschaftlich und wirtschaftlich<br />
weiter. Eine Erfahrung, die der Wissenschaftler und Astronaut Prof. Dr. Ernst W.<br />
Messerschmid aus Reutlingen bei seiner Mission im Orbit in besonderer Weise<br />
machen konnte. Aus dem All gesehen, werden globale Zusammenhänge sichtbar<br />
und die Welt zeigt sich als schöner, begrenzter und verletzlicher Raum.<br />
Wir in Deutschland und Europa dürfen heute<br />
bei allen gesellschaftlichen und wirtschaftli-<br />
chen Herausforderungen nicht den Blick auf<br />
das Ganze verlieren. Die Entwicklungen sind<br />
global und längst geben neue Wirtschafts-<br />
mächte wie China und Indien im weltweiten<br />
Wettbewerb in vielen Bereichen den Ton an.<br />
Das sollte uns aber nicht entmutigen, son-<br />
dern vielmehr zur Rückbesinnung auf unsere<br />
Stärken veranlassen. Soziale Marktwirtschaft, einzigartige Infrastruktur und ein<br />
gutes Innovationsklima eröffnen <strong>für</strong> Deutschland auch künftig Perspektiven. Mit<br />
neuen, innovativen Produkten und Dienstleistungen rund um die <strong>Zeitwirtschaft</strong><br />
unterstützt <strong>tisoware</strong> seine Kunden im globalen Wettbewerb. Dabei haben Kunden-<br />
nutzen und Kundennähe <strong>für</strong> uns oberste Priorität – ganz gleich, an welchem Ort<br />
Sie unsere Produkte im Einsatz haben und unsere Dienstleistungen in Anspruch<br />
nehmen.<br />
Auf eine weiterhin erfolgreiche Zusammenarbeit<br />
Ihre Sabine Dörr<br />
2 <strong>tisoware</strong>.<strong>ZEITUNG</strong> 2005<br />
H e r a u s g e b e r :<br />
<strong>tisoware</strong> <strong>Gesellschaft</strong><br />
<strong>für</strong> <strong>Zeitwirtschaft</strong> <strong>mbH</strong><br />
Ludwig-Erhard-Str. 52 - 72760 Reutlingen<br />
Telefon: 0 71 21 / 96 65-0 Fax: 96 65-10<br />
R e d a k t i o n :<br />
Communication Network<br />
Telefon: 089 - 72 95 59 91 5<br />
Fax: 0 8 9 - 7 295 599 18<br />
P r o d u k t i o n :<br />
D i g i t a l e M e d i e n<br />
Dettingen/Erms Tel.: 07123 / 972915<br />
info@digitale-medien.com<br />
L e s e r s e r v i c e :<br />
0 7 1 2 1 - 9 6 6 5 - 0<br />
http://www.<strong>tisoware</strong>.com<br />
Sie können unsere bisherigen Ausgaben<br />
per Fax oder über Internet/Informationsanforderung<br />
bestellen.<br />
2004 2003<br />
2002<br />
2000<br />
1999 1998
Astronauten – Zeit im Raum<br />
Zeitgespräch mit Professor Dr. Ernst W. Messerschmid<br />
aus Reutlingen<br />
Hat die D1-Spacelab-Mission 1985 Ihre Weltsicht verändert?<br />
Prof. Messerschmid: Natürlich, allein durch die physische<br />
Erfahrung von 112 Erdumrundungen lernt man die<br />
Welt aus einer neuen Perspektive kennen und wird <strong>für</strong><br />
globale Herausforderungen sensibilisiert. Dazu kommen<br />
das internationale Umfeld und auch das konkrete, persönliche<br />
Nicht-Überlebens-Risiko – Eindrücke, die jeden<br />
Astronauten prägen.<br />
Welche Rolle spielt Zeit im All?<br />
Prof. Messerschmid: Das Thema Zeit begleitet einen<br />
Astronauten immer. Wir haben bei unseren Missionen<br />
heute 3 Zeiten: Die erste Zeit orientiert sich an der Lokalzeit<br />
des Ortes, an dem man startet, an dem man landet<br />
oder an dem die Familie lebt. Das kann sich jeder Astronaut<br />
selbst aussuchen. Die zweite Zeit ist die Greenwichzeit<br />
(GMT), die dritte Zeit ist die Mission Ellapsed<br />
Time (MET) – gerechnet vom Start bis zum Ende der<br />
Mission. Um all diese Zeiten immer verfügbar zu haben,<br />
mussten wir spezielle Uhren anfertigen lassen. Besonders<br />
Wissenschaftler stehen bei Missionen unter einem<br />
enormen Zeitdruck. Wir haben bei unserem Flug 18<br />
Stunden pro Tag hochkonzentriert gearbeitet, um 100<br />
Forschergruppen mit Ergebnissen <strong>für</strong> 200 bis 300 Doktorarbeiten<br />
zu beliefern. Dazu musste ein regelrechtes<br />
Zeitdiktat eingehalten werden. Das war eine meiner<br />
härtesten und interessantesten Erfahrungen überhaupt,<br />
in kurzen Zeiten bestimmte Leistungen abrufen zu<br />
müssen.<br />
Zeit-Ein- und -verteilung ist bei der Raumfahrt also ein ganz<br />
wesentlicher Aspekt?<br />
Prof. Messerschmid: Ja, das gilt aber nicht nur <strong>für</strong> die<br />
Raumfahrt, sondern auch <strong>für</strong> unser tägliches Leben, das<br />
von immer globaleren Faktoren beeinflusst wird. Deshalb<br />
habe ich eine Firma gegründet, die ganz einfach Zeit<br />
verteilt. Wir haben an Bord der internationalen Raumstation<br />
einen Sender/Empfänger, der die Zeit <strong>für</strong> die, die<br />
sie empfangen können, auf Millionstel Sekunden genau<br />
verteilt. Die Idee ist Zeitverteilung direkt zum mobilen<br />
Empfänger. Das funktioniert jetzt trotz anfänglicher<br />
Schwierigkeiten recht gut und die Deutsch-Schweizer<br />
Firma FORTIS will das neue System künftig <strong>für</strong> Uhren<br />
vermarkten. Damit verfügen Menschen an jedem Ort<br />
der Welt immer über die exakte Lokalzeit und durch das<br />
Sender-/ Empfänger-System können verlorene Objekte<br />
oder Luxusgegenstände wieder gefunden werden.<br />
Zeitgespräch<br />
Sie haben bei der Zeitmessung im wahrsten Sinne des<br />
Wortes Maßstäbe gesetzt?<br />
Prof. Messerschmid: Nun, die Borduhren der Astronauten<br />
sind thermal stabilisiert und so um den Faktor 1000<br />
genauer als die GPS-Uhren. Das ist wichtig <strong>für</strong> die Synchronisation<br />
der ganzen Kommunikations-Infrastruktur<br />
sowie die Zeitgebung <strong>für</strong> die Experimente im All. Bei<br />
der D1-Spacelab-Mission waren wir wahrscheinlich die<br />
ersten Astronauten weltweit, die messen konnten, wie<br />
viel sie im Weltraum jünger wurden. Vor allem durch die<br />
hohe Geschwindigkeit, mit der sich die Astronauten um<br />
die Erde bewegen, werden sie pro irdischem Tag etwa<br />
26 Millionstel Sekunden weniger schnell alt, im Vergleich<br />
zu Menschen, die auf der Erdoberfläche leben.<br />
Professor Dr. Ernst W. Messerschmid,<br />
1945 in Reutlingen geboren, ist in<br />
einem Handwerksbetrieb groß geworden,<br />
hat eine Lehre absolviert und dann<br />
Abitur gemacht. Nach seinem Physikstudium<br />
arbeitete er bei der Europäischen<br />
Organisation <strong>für</strong> Kernforschung<br />
(CERN) in Genf, war Research Associate<br />
am Brookhaven National Laboratory<br />
(USA) und Wissenschaftlicher<br />
Assistent an der Universität Freiburg.<br />
1976 Promotion über Instabilitäten<br />
von relativistischen Protonenstrahlen<br />
in Kreisbeschleunigern. Ab 1983 war<br />
Messerschmid Wissenschaftsastronaut<br />
bei der DLR in Köln-Porz und<br />
startete am 30.10.1985 zum 7-tägigen<br />
Raumfl ug bei der D1-Spacelab-Mission<br />
mit dem amerikanischen Space-Shuttle<br />
Challenger. 1986 erfolgte die Berufung<br />
zum Professor und Direktor des Instituts<br />
<strong>für</strong> Raumfahrtsysteme der Universität<br />
Stuttgart. Von 2000 bis 2004<br />
war Messerschmid Leiter des Europäischen<br />
Astronautenzentrums der ESA<br />
in Köln-Porz und dort verantwortlich<br />
<strong>für</strong> das Training nicht nur der europäischen,<br />
sondern von allen Astronauten,<br />
die zur Internationalen Raumstation<br />
ISS fl iegen.<br />
<strong>tisoware</strong>.<strong>ZEITUNG</strong> 2005 3
Anwenderreport<br />
BDE liefert wichtige Kennzahlen:<br />
Transparenz in der Fertigung erhöht<br />
Viele deutsche mittelständische Unternehmen sehen<br />
sich heute enormem Konkurrenzdruck ausgesetzt. Umso<br />
wichtiger sind fl exible Arbeitszeiten in der Produktion<br />
und eine genaue Übersicht über die anfallenden Kosten.<br />
Ein System <strong>für</strong> Zeit- und Betriebsdatenerfassung schafft<br />
hier Transparenz und zeigt Verbesserungspotentiale auf,<br />
wie das Beispiel der Theben AG aus Haigerloch zeigt.<br />
Die Theben AG zählt mit<br />
ihren 450 Mitarbeitern<br />
und Tochterunternehmen<br />
in Deutschland, Großbritannien,<br />
Frankreich, Italien<br />
und der Schweiz zu den<br />
führenden Herstellern von<br />
Zeitschaltgeräten und Systemen.<br />
Angefangen 1921 als 1-Mann-Unternehmen in Stuttgart<br />
ist Theben heute weltweit präsent in über 53 Ländern.<br />
Eine marktgerechte und qualitativ hochwertige Produktpalette<br />
sind die Basis <strong>für</strong> ein stetiges Wachstum. „Die Kompetenz<br />
der Theben AG liegt in der Lösung von Zeit- und Lichtsteuerungen<br />
sowie der Klimaregelung“, erläutert Gerhard Hellstern,<br />
Vorstandsmitglied des Unternehmens. Unabhängig ob es<br />
sich um Zeitschaltgeräte, Module oder Bussysteme handelt,<br />
Theben produziert Produkte <strong>für</strong> höchsten Qualitätsanspruch.<br />
„Wir wollen technologisch absolut spitze sein“. Neben Schaltuhren<br />
in Analog- und Digitaltechnik mit klassischen Schaltreitern<br />
und Schaltsegmenten, mikroprozessorgesteuerten<br />
Digitalgeräten mit Stunden-, Tages-, Wochen- und Jahresprogramm,<br />
bietet Theben ein umfangreiches Programm an Sensoren<br />
und Aktoren <strong>für</strong> die EIB Bustechnik an. „Durch unsere<br />
Steuerungen und Sensoren werden andere Produkte, wie<br />
4 <strong>tisoware</strong>.<strong>ZEITUNG</strong> 2005<br />
z.B. Heizungssysteme intelligenter“, betont Gerhard Hellstern.<br />
Darüber hinaus ist Theben bekannt <strong>für</strong> seine Treppenlicht- und<br />
Dämmerungsschalter sowie Uhrenthermostate <strong>für</strong> die energiesparende<br />
Heizungsregelung; ebenso <strong>für</strong> systemorientierte<br />
Projekte <strong>für</strong> OEM-Kunden. „Unsere Produkte sind so konstruiert,<br />
dass sie einfach bedient werden können, eine hohe<br />
Produktqualität und hochwertiges Design besitzen, wo<strong>für</strong> wir<br />
übrigens schon mehrfach ausgezeichnet wurden“, erklärt Gerhard<br />
Hellstern die Philosophie des Unternehmens.<br />
Seit seiner Gründung durch Paul Schwenk, der ein Faible <strong>für</strong><br />
Ägypten hatte und deshalb den Unternehmensnamen Theben<br />
wählte, hat das stetig wachsende Unternehmen schon viele<br />
Veränderungen mitgemacht. Mechanische Treppenlichtzeitschalter<br />
waren die ersten Produkte in den zwanziger Jahren,<br />
mit mechanischen Schaltuhren und Uhrenthermostaten <strong>für</strong><br />
die Heizungsregelung begann in den sechziger Jahren das<br />
große Wachstum. Dann setzte ein technologischer Wandel<br />
ein: das bisher verwendete Metall wurde von Kunststoff<br />
nach und nach ersetzt. „Hier mussten wir in unseren Werkzeugbau<br />
viel investieren“, bestätigt Vorstand Gerhard Hellstern.<br />
Dieser Bereich wurde später verselbständigt und liefert<br />
heute mit seinen ca. 110 Mitarbeitern als Firma Pezet Spritzformen<br />
und entsprechende Kunststoffteile an Theben. Eine<br />
große Herausforderung war dann der in den 80er/90er Jahren<br />
einsetzende Wandel von der Mechanik zur Elektronik. „Wir<br />
arbeiten mit Spezialisten zusammen, bestücken im Jahr ca.<br />
1,6 Mio Leiterplatten mit<br />
unseren SMD-Automaten<br />
im eigenen Haus und<br />
liefern inzwischen 50 - 60<br />
Prozent elektronische Produkte<br />
an unsere Kunden“,<br />
beschreibt Gerhard Hellstern<br />
die Entwicklung. Zu<br />
den Kunden zählen neben dem Elektro- und dem Heizungsgroßhandel<br />
inzwischen immer mehr Industrieunternehmen<br />
wie die Heizkesselhersteller Viessmann oder Bosch-Buderus-<br />
Thermotechnik. Umsatzzuwächse bringen die neuen Bereiche<br />
Rolladen-Markisen-Steuerungen sowie Bus-Systeme <strong>für</strong><br />
die Gebäudesystemtechnik und Energieversorgung/-management.<br />
Bei Theben in Haigerloch wird keine Massenware hergestellt.<br />
Die tägliche Produktion von ca. 7000 Zeitschaltuhren erfordert<br />
noch viel Handarbeit. Deshalb sind auch viele Frauen in<br />
der Montage beschäftigt. „Wir haben seit zehn Jahren fl exible<br />
Arbeitszeiten“, erklärt Winfried Ringwald, der Leiter der<br />
Informationstechnologie. Die Mitarbeiter in der Verwaltung,<br />
aber auch in der Fertigung haben Gleitzeit. Über time-sharing-<br />
Modelle teilen sich Mitarbeiterinnen verschiedenste Arbeits-
plätze. Es gibt aber auch<br />
feste Schichten rund um<br />
die Uhr, z.B. an den SMD-<br />
Automaten. Aufgrund der<br />
vielen Arbeitszeitmodelle<br />
wurden schon vor Jahren<br />
die mechanischen Stempeluhren<br />
durch elektronische<br />
Terminals von Kaba Benzing abgelöst. Die erfassten<br />
Zeiten werden vom Programm <strong>tisoware</strong>.ZEIT des Reutlinger<br />
Softwarehauses <strong>tisoware</strong> weiterverarbeitet und dem Programm<br />
<strong>für</strong> die Lohn- und Gehaltsabrechnung übergeben. Im<br />
Zuge der Neuordnung der Zeiterfassung wurde damals auch<br />
gleich die Zutrittskontrolle eingeführt. So sind beide Werke<br />
von außen vor unbefugtem Betreten geschützt.<br />
Aus kalkulatorischen Gründen wollte man auch zeitnahe<br />
Buchungen aus der Produktion haben und führte deshalb<br />
zusammen mit dem Softwarepartner <strong>tisoware</strong> in einem zweiten<br />
Schritt die Betriebsdatenerfassung in der Fertigung ein.<br />
Da<strong>für</strong> wurden überall verteilt in der Fertigung bei Theben und<br />
Pezet BDE-Geräte von Kaba Benzing installiert. Gestempelt<br />
werden die klassischen BDE-Funktionen wie Auftragsbeginn,<br />
-unterbrechung, -wiederbeginn, Auftragsende, Stückzahlen,<br />
Ausschuss, Rüstzeiten, Störzeiten etc. „Wir erfassen die<br />
Arbeitszeiten am Projekt“, erläutert Winfried Ringwald. „Die<br />
BDE liefert uns wichtige Kennzahlen, über die wir Leistungsfaktoren<br />
ermitteln.“ Denn ca. 40 - 50 Prozent der Mitarbeiter<br />
werden nach Prämienlohn bezahlt. „Wir machen <strong>für</strong> ca. 80 Mitarbeiter<br />
in der Endmontage eine Prämienabrechnung“, ergänzt<br />
Fertigungsleiter Helmut Wapnitz. „Darüber hinaus machen<br />
wir über die BDE-Software von <strong>tisoware</strong> vielfältige Auswertungen,<br />
wie z.B. Urlaubskonten, Zeitlisten und Störgrundauswertungen.“<br />
Die erfassten BDE-Daten werden heute online<br />
an das ERP-System proALPHA übergeben, früher an das<br />
PPS-System ifax. „Die Umstellung auf proALPHA brachte<br />
uns zunächst einige Probleme und <strong>tisoware</strong> viel Arbeit“,<br />
erklärt dazu Winfried Ringwald. „Aber <strong>tisoware</strong> als Spezialist<br />
konnte schließlich den Haken im System fi nden und dann das<br />
gesamte System gut zum Laufen bringen.“<br />
Seitdem ist Theben mit dem Gesamtsystem sehr zufrieden.<br />
„Auch die Hardware läuft einwandfrei, obwohl die Geräte jetzt<br />
auch schon älter sind“, betont der Leiter der Informationstechnologie<br />
Winfried Ringwald. Besonders gelobt wird auch die<br />
gute, langjährige Zusammenarbeit mit <strong>tisoware</strong>. Das BDE-<br />
System wird von Theben sehr intensiv bis in die Tiefe genutzt,<br />
denn das Unternehmen will möglichst viel Nutzen aus der<br />
Betriebsdatenerfassung ziehen. „Die BDE ist die Basis <strong>für</strong><br />
unsere Kalkulation. So sehen wir die Kosten <strong>für</strong> jeden einzelnen<br />
Auftrag. Wir merken dadurch auch, wo man Prozesse<br />
noch verbessern kann, wo vielleicht die Logistik nicht richtig<br />
stimmt. Durch die BDE haben wir insgesamt viel bessere<br />
Steuerungsmöglichkeiten. Heute kann der Vertrieb jederzeit<br />
abrufen, in welchem Stadium sich ein bestimmter Auftrag<br />
befi ndet. Die Transparenz wurde insgesamt viel größer“, fasst<br />
Winfried Ringwald zusammen.<br />
Autor: Petra Eisenbeis-Trinkle, Kaba Benzing.<br />
Software<br />
<strong>tisoware</strong>.BASIS<br />
<strong>tisoware</strong>.BEDAS<br />
<strong>tisoware</strong>.ZEIT<br />
<strong>tisoware</strong>.SOFTRESEARCH<br />
<strong>tisoware</strong>.ZUTRITT<br />
<strong>tisoware</strong>.BDE<br />
<strong>tisoware</strong>.PRÄMIE<br />
<strong>tisoware</strong>.REPORT<br />
<strong>tisoware</strong>.PROALPHA<br />
Datenbank<br />
Progress<br />
Betriebssystem<br />
Unix/Windows<br />
ERP-System<br />
proALPHA<br />
Hardware (Kaba Benzing)<br />
Bedas 9340<br />
Bedas 9520<br />
Bedas 9540<br />
Buchungsmedien<br />
Induktiv-Ausweis<br />
<strong>tisoware</strong>.<strong>ZEITUNG</strong> 2005 5
Kooperation<br />
Mit BDE die Kosten im Griff<br />
Vermehrt setzen die Steigerung der Lager- und Personalkosten<br />
die Industrie und den Handel unter Rentabilitätsdruck.<br />
Diesen Wettbewerbsdruck spüren auch die<br />
Logistikunternehmen. Um dem zu begegnen, setzt die<br />
Internationale Spedition Haller aus Möglingen auf ein<br />
System <strong>für</strong> Zeit- und Betriebsdatenerfassung.<br />
Ganz egal, ob von Stuttgart bis Turku, von Paris bis Dresden.<br />
Von Europa nach Übersee: Die Internationale Spedition Haller<br />
bringt die Güter ihrer Kunden sicher ans Ziel. Das Logistikunternehmen<br />
beschäftigt in Baden-Württemberg insgesamt 120<br />
Mitarbeiter, 80 Prozent davon am Firmensitz in Möglingen bei<br />
Stuttgart. Gearbeitet wird im fl exiblen Zwei-Schicht-Betrieb<br />
von 6 Uhr bis 21 Uhr. Die Angestellten arbeiten ab 7 Uhr bis<br />
der letzte LKW den Hof verlässt. „Die Schichten sind auftragsabhängig,<br />
die Personalplanung erfolgt jeweils zwei Tage<br />
vorher“, erklärt Prokurist Andreas Podrug. Bei solch fl exiblen<br />
Arbeitszeiten ist ein elektronisches Zeiterfassungssystem ein<br />
Muss. Bei Haller wurde es im Jahr 2000 eingeführt, nachdem<br />
der manuelle Aufwand über Stempeluhren und Excel-Dateien<br />
zu hoch geworden war. Seitdem werden die Arbeitszeiten<br />
berührungslos an Terminals von Kaba Benzing erfasst. Verarbeitet<br />
und aufbereitet <strong>für</strong> die Lohn- und Gehaltsabrechnung<br />
werden die Daten vom Zeiterfassungssystem <strong>tisoware</strong>.ZEIT.<br />
Die Lösung der <strong>tisoware</strong> <strong>Gesellschaft</strong> <strong>für</strong> <strong>Zeitwirtschaft</strong> <strong>mbH</strong><br />
in Reutlingen entsprach den anspruchsvollen Anforderungen<br />
des Logistikspezialisten. „Wir suchten ein System, das<br />
Stücklohn umsetzen konnte“, beschreibt Andreas Podrug eine<br />
Hauptanforderung. Denn in der Logistikabteilung werden die<br />
Mitarbeiter teilweise nach Stücklohn bezahlt.<br />
Erfassung der Stückzahlen über Barcode<br />
Erfasst werden die Stückzahlen heute über Barcode mit einem<br />
CCD-Handleser an einem BDE-Terminal vom Typ Bedas<br />
9520. Die Mitarbeiter melden am Terminal Auftragsanfang<br />
und Auftragsende. Müssen <strong>für</strong> einen Auftrag beispielsweise<br />
6 <strong>tisoware</strong>.<strong>ZEITUNG</strong> 2005<br />
100 Stück verpackt werden, so ist im<br />
System der Stückpreis hinterlegt. Ist<br />
der Auftrag abgearbeitet und rückgemeldet,<br />
kann man am Abend über<br />
den Abschluss am System sehen,<br />
was produziert und erlöst wurde. Auf<br />
den Reports von <strong>tisoware</strong> sind die<br />
genauen Stückzahlen festgehalten,<br />
die die Basis <strong>für</strong> die Entlohnung darstellen.<br />
Nicht nur vom Unternehmen,<br />
auch von den Mitarbeitern wird diese<br />
Genauigkeit sehr geschätzt. Sie erhalten<br />
zu ihrer Abrechnung den Ausdruck<br />
und können so den Lohn genau<br />
nachvollziehen. Das gesamte Zeiterfassungssystem,<br />
das eine Schnittstelle<br />
zu KHK hat, wird vom externen<br />
Dienstleister HKM <strong>Gesellschaft</strong> <strong>für</strong><br />
kaufmännische Dienstleistungen &<br />
Büroorganisation <strong>mbH</strong> in Ludwigsburg betreut. Geschäftsführer<br />
Marc Henning kümmert sich mit seinem Team neben der<br />
Buchhaltung auch um die Löhne der Spedition Haller. Da<strong>für</strong><br />
setzt er das Modul Lohn und Gehalt von KHK ein.<br />
Das Logistikunternehmen Haller und HKM ist mit dem<br />
System zur Zeit- und Betriebsdatenerfassung sehr zufrieden.<br />
„Wir haben jetzt keine manuellen Tätigkeiten mehr, sondern<br />
fast alles automatisiert. Damit sparen wir viel Zeit“, fasst<br />
Prokurist Andreas Podrug begeistert zusammen.<br />
Autor: Petra Eisenbeis-Trinkle, Kaba Benzing.<br />
EDV-Plattform<br />
Datenbank MS-SQL-Server<br />
Software<br />
<strong>tisoware</strong>.BASIS<br />
<strong>tisoware</strong>.BEDAS<br />
<strong>tisoware</strong>.ZEIT<br />
<strong>tisoware</strong>.KHK<br />
(Schnittstelle zu KHK Lohn- und Gehalt)<br />
<strong>tisoware</strong>.ZUTRITT<br />
<strong>tisoware</strong>.BDE<br />
<strong>tisoware</strong>.PRÄMIE<br />
<strong>tisoware</strong>.REPORT<br />
Hardware (KABA Benzing)<br />
Bedas 9320 und Bedas 9520
Integration von <strong>tisoware</strong> und proALPHA<br />
Komplettlösung im ERP-Standard verankert<br />
Betriebsdatenerfassung (BDE) bildet die Informationstechnische<br />
Verknüpfung zwischen Produktionsebene und der Fertigungsplanung<br />
und -steuerung. Um die dazu notwendigen<br />
Technologien als integrierte Funktionen in proALPHA anbieten<br />
zu können, besteht eine enge Partnerschaft zwischen<br />
proALPHA und <strong>tisoware</strong>. Gleiches gilt <strong>für</strong> die Personalzeiterfassung<br />
(PZE) und die Personaleinsatzplanung (PEP).<br />
Auch das beste Planungssystem <strong>für</strong> die Fertigung ist nur<br />
so gut, wie die zur Verfügung gestellten Informationen. Die<br />
Planung kann nicht aktueller sein als die Aktualität der aus<br />
der Produktion zurückgemeldeten Daten. Nicht nur zur Optimierung<br />
der eigenen Kapazitätsauslastung und Terminierung,<br />
sondern auch unter dem Serviceaspekt den Kunden<br />
gegenüber, kommt der BDE und PZE hohe Bedeutung zu:<br />
Status oder möglicher Liefertermin eines Auftrags sind nur<br />
dann korrekt zu ermitteln, wenn alle relevanten Daten zeitnah<br />
zurückgemeldet werden. BDE-Systeme decken genau<br />
diese Aspekte ab.<br />
Integrationen zwischen den Systemen<br />
Anfänglich wurden diese Anforderungen in proALPHA-Projekten<br />
individuell über Schnittstellen zu unterschiedlichen<br />
Herstellern von BDE-Lösungen erfüllt. Zunehmend wurde<br />
in Kundenprojekten jedoch eine Standardlösung gefordert<br />
– meist der proALPHA-Philosophie folgend, dem Kunden<br />
eine Komplettlösung aus einem Guss zur Verfügung zu stellen.<br />
Die Themen BDE und PZE bekamen strategische Dimension.<br />
Eine umfassende Lösung selbst zu entwickeln, kam<br />
<strong>für</strong> proALPHA nicht in Frage. Die Anforderungen in diesem<br />
Bereich sind zu speziell und bedürfen langjähriger Detailerfahrung.<br />
Somit entschied sich proALPHA, eine etablierte<br />
Standardlösung <strong>für</strong> diese Aufgaben auszuwählen und zu<br />
integrieren. Gesucht wurde ein Paket, das möglichst viele<br />
mittelständische Anwender mit diskreter Fertigung einsetzen<br />
können. Zudem bestand die Anforderung, dass gängige,<br />
am Markt verfügbare Hardware einsetzbar ist. Der Lieferant<br />
sollte umfassenden Service überregional bereitstellen. Des<br />
Weiteren sollte die Lösung auch auf der Progress-Datenbank<br />
lauffähig sein, um die Integration einfach und wartungsfrei<br />
aufbauen zu können.<br />
Integration versus Insellösung<br />
Die Integration von <strong>tisoware</strong> in proALPHA bietet eine Fülle<br />
von Vorteilen und Möglichkeiten: Die Fertigungsdaten stehen<br />
direkt in proALPHA zur Verfügung, das verbessert die Transparenz<br />
in sämtlichen Produktionsprozessen. Wichtige betriebswirtschaftliche<br />
Kennzahlen über die Produktivität bezogen auf<br />
ein Produkt, einen Auftrag oder einen Artikel, zu Maschinenauslastung<br />
oder Störungen sind anwenderfreundlich abrufbar.<br />
Steigende Kundenzufriedenheit durch exakte Aussagen über<br />
Liefertermin und Status sind die Folge. Abweichungen der<br />
Istwerte <strong>für</strong> Zeiten und Mengen von den Vorgabewerten sind<br />
detailliert erkennbar. So lässt sich in Nachkalkulation, Controlling<br />
und im Qualitätsmanagement jederzeit und sehr schnell<br />
bestimmen, wann, wo, was, von wem gemacht wurde.<br />
Aufgrund der guten Informationsbasis werden die Produktionsprozesse<br />
nachhaltig optimiert und die Durchlaufzeiten<br />
reduziert.<br />
Erfahrungen aus der Kooperation<br />
Seit 1999 ist <strong>tisoware</strong> Partner der proALPHA Software AG.<br />
Mehr als 80 gemeinsame Kunden nutzen die Software als<br />
integrierte Gesamtlösung mit proALPHA und Progress. Die<br />
Kunden lieferten in den letzten Jahren viel Input <strong>für</strong> die Weiterentwicklung<br />
der Integration. Eine deutlich erweiterte Standardschnittstelle,<br />
die ab sofort auch die APS-Funktionen in<br />
proALPHA umfassend unterstützt, wird mit dem nächsten<br />
Release von proALPHA auf der Systems 2005 vorgestellt. Die<br />
proALPHA Software AG, gegründet 1992, ist ein innovatives<br />
und schnell wachsendes Unternehmen der Informationstechnologie.<br />
Die proALPHA Gruppe hat sich auf die Entwicklung<br />
und Implementierung ganzheitlicher Business-Software-<br />
Lösungen <strong>für</strong> mittelständische Industrie- und Handelsunternehmen<br />
spezialisiert.<br />
Zu den Personen/Autoren:<br />
Werner Heitmann ist Mitglied der Konzerngeschäftsführung<br />
der proALPHA<br />
Gruppe und verantwortlich <strong>für</strong><br />
Marketing und Vertrieb.<br />
Rainer K. Füess ist Mitglied der<br />
<strong>tisoware</strong> Geschäftsleitung und leitet<br />
Partnervertrieb und Marketing.<br />
<strong>tisoware</strong>.<strong>ZEITUNG</strong> 2005 7
Referenzen<br />
Messe Düsseldorf G<strong>mbH</strong><br />
Internationale Messeplattform setzt Akzente<br />
Während die deutsche Wirtschaft<br />
stagniert und die Arbeitslosenzahlen<br />
immer neue Rekorde erreichen,<br />
zeigt die Messe Düsseldorf G<strong>mbH</strong>,<br />
dass Erfolg in Deutschland möglich<br />
ist. Mit internationalem Konzept und<br />
innovativen Messeprojekten halten<br />
die Rheinländer Weltniveau und<br />
sorgen <strong>für</strong> ökonomische Impulse. Bei Zeiterfassung und<br />
Zutrittssicherung vertraut die Messe Düsseldorf ihrem<br />
starken Partner, der Reutlinger <strong>tisoware</strong> <strong>Gesellschaft</strong> <strong>für</strong><br />
<strong>Zeitwirtschaft</strong> <strong>mbH</strong>.<br />
„Deutschland muss sich an<br />
die Spitze des technologischen<br />
Fortschritts setzen“, fordert BDI-<br />
Hauptgeschäftsführer Dr. Ludolf<br />
von Wartenberg kompromisslos.<br />
Nach seiner Meinung haben die<br />
Deutschen in den bisher maßgeblichen<br />
Technik-Zyklen der<br />
Weltwirtschaft – von Dampfmaschine<br />
und Elektromotor bis<br />
Auto und Digitalisierung – mit<br />
rentablen Spitzenprodukten gut gelebt. „In den vergangenen<br />
Jahren haben wir allerdings zu viele Chancen verpasst – nicht<br />
nur bei den deutschen Entwicklungen Fax, Video und Transrapid.<br />
Wir laufen Gefahr, den nächsten großen Zyklus – die<br />
so genannten Lebenswissenschaften – zu verpassen“, mahnt<br />
von Wartenberg und verweist darauf, dass diese Entwicklung<br />
von Politik und Teilen der <strong>Gesellschaft</strong> gewollt ist, weil wir beispielsweise<br />
mehrheitlich die Gentechnik ablehnen: „Unser<br />
Land braucht generell mehr Aufgeschlossenheit gegenüber<br />
neuen Technologien.“ Ein Reform-Stillstand müsse auf jeden<br />
Fall vermieden werden. „In- und ausländische Investoren<br />
warten auf klare Signale, dass sich in Deutschland etwas<br />
bewegt“, betont Dr. Ludolf von Wartenberg.<br />
Messe Düsseldorf gibt Impulse<br />
8 <strong>tisoware</strong>.<strong>ZEITUNG</strong> 2005<br />
Klare Signale kommen aus Düsseldorf.<br />
Dort zeigt die Messe<br />
Düsseldorf G<strong>mbH</strong> auf eindrucksvolle<br />
Weise, dass deutsche<br />
Unternehmen bei all den<br />
tatsächlich vorhandenen gesellschaftlichen<br />
und wirtschaftlichen<br />
Problemen – und bei all der zelebrierten<br />
Larmonianz weltweit<br />
– Spitzenpositionen halten und<br />
ausbauen. Ob beispielsweise<br />
Drupa, K, interpack, Euroshop,<br />
ProWein, GDS, BEAUTY INTER-<br />
NATIONAL, MEDICA oder boot – Messen in Düsseldorf sind<br />
Erfolgsgaranten. Die Messe Düsseldorf hat im Geschäftsjahr<br />
2004 alle Planziele <strong>für</strong> ihre Messeprojekte erreicht oder<br />
überschritten. Die Messe Düsseldorf gehört zu den Branchenführern<br />
im internationalen Messewesen. Leitmessen in<br />
Düsseldorf sind traditionell exzellente Kommunikations- und<br />
Handelsplattformen. Dank der großen Reputation, des hohen<br />
Internationalisierungsgrades sowie der konsequenten Ausrichtung<br />
der Veranstaltungskonzepte an den Erfordernissen<br />
des Weltmarktes hat die Messe Düsseldorf die negative konjunkturelle<br />
Entwicklung in Deutschland im vergangenen Jahr<br />
nicht zu spüren bekommen. Im Gegenteil haben sich fast alle<br />
Veranstaltungen über Plan entwickelt.<br />
Der Umsatz der Messe Düsseldorf G<strong>mbH</strong> liegt <strong>für</strong> 2004 bei<br />
einem sehr guten Jahresergebnis bei 369 Mio. Euro. Das<br />
Düsseldorfer Gelände war im letzten Jahr ausgebucht: In 17<br />
Hallen mit einer Bruttofl äche von 252.214 Quadratmetern<br />
fanden 24 Eigen- und 9 Gastveranstaltungen statt. Rund<br />
29.500 Aussteller präsentierten über 1,8 Mio. Besuchern ihre<br />
Innovationen. Die Messe Düsseldorf ist in 2004 mit Abstand<br />
die internationalste Messeplattform mit Weltniveau. Der<br />
Anteil ausländischer Besucher erreichte einen neuen Spitzenwert:<br />
56 Prozent der Aussteller und 33 Prozent der Besucher<br />
kamen aus dem Ausland. Insgesamt reisten die Kunden aus<br />
151 Ländern an – von Madagaskar bis Mikronesien.<br />
Erfolg braucht starke Partner<br />
Messeaufbau ist immer wieder ein Wettlauf gegen die Zeit.<br />
Sobald die Besucher in die Halle strömen, stehen die Uhren<br />
des Aufbaus still und es scheint, als wäre es schon immer so<br />
gewesen: voll funktionsfähige Produktionsstraßen beeindrucken<br />
die Besucher dann ebenso wie Messestände von den<br />
Ausmaßen ganzer Häuser. „Mit einer Mannschaft von über<br />
600 Mitarbeitern sorgen wir da<strong>für</strong>, dass diese Ereignisse weit<br />
über 40-mal im Jahr ihren Lauf nehmen. Die Aussteller verlassen<br />
sich auf uns – beim Aufbau, während der Messe und<br />
danach“, versichert Jürgen Schad, Gruppenleiter Personalverwaltung<br />
der Messe Düsseldorf. So können sich nach Jürgen<br />
Schad die Aussteller auf das Wesentliche konzentrieren, auf<br />
ihr Geschäft. Jürgen Schad, <strong>tisoware</strong>-Kunde seit 1994: „Wir<br />
verlassen uns auf <strong>tisoware</strong>. <strong>tisoware</strong> hat bei uns ein fl exibles<br />
und effi zientes System zur Zeiterfassung und Zutrittssicherung<br />
eingeführt.“<br />
Flexibles Zeiterfassungssystem<br />
Die komplexe Situation der Messe Düsseldorf erforderte ein<br />
System, das die Gleitzeitregelungen, die Teilzeitregelungen<br />
sowie die festen Arbeitszeiten erfassen kann. „Wir haben<br />
bei uns auf der Messe die unterschiedlichsten Arbeitszeitmodelle“,<br />
so Jürgen Schad: „<strong>tisoware</strong>.ZEIT ist <strong>für</strong> unsere Anfor-
derungen genau das richtige<br />
Produkt, weil es immer fl exibel<br />
an unsere Anforderungen<br />
angepasst werden kann und<br />
über eine Schnittstelle zum<br />
Lohn- und Gehaltssystem<br />
Paisy verbunden ist.“ Die<br />
Mitarbeiter können an Zeiterfassungsterminals<br />
von Kaba<br />
Benzing in den Eingangsbereichen<br />
ihre Arbeitszeit bequem mit Induktiv-Ausweisen im<br />
Kreditkartenformat erfassen.<br />
Effi ziente Personaleinsatzplanung<br />
Doch <strong>tisoware</strong> bietet den Mitarbeitern noch mehr Komfort.<br />
Anträge <strong>für</strong> Gleitzeit, Überstunden oder Urlaub können heute<br />
mit <strong>tisoware</strong>.WEB über das Mitarbeiterportal von <strong>tisoware</strong><br />
gestellt werden. Da<strong>für</strong> wird der Internet- oder Intranetzugang<br />
via Standard-Browser am<br />
Arbeitsplatz genutzt. Über<br />
die Webfunktionalität oder<br />
aber auch über das Intranet<br />
können sich die Mitarbeiter<br />
ihre Stempelkarte ansehen<br />
und ihre Anträge stellen.<br />
Vorgesetzte können sich mit<br />
<strong>tisoware</strong>.WEB schnell über<br />
die Personalsituation informieren.<br />
Planungsinstrument ist das Softwaremodul <strong>tisoware</strong>.<br />
PEP, das auch während des Messegeschäfts die Personaleinsatzplanung<br />
ermöglicht. „Durch eine Anpassungsprogrammierung<br />
wurde der Messekalender in der Personaleinsatzplanung<br />
sichtbar gemacht“, ist Jürgen Schad sehr zufrieden. Denn so<br />
kann der Personaleinsatz <strong>für</strong> den aufwändigen Messeauf- und<br />
-abbau präzise koordiniert werden. „Dadurch fallen umständlicher<br />
Papierkram und Zettelwirtschaft weg und die Personalarbeit<br />
wird wesentlich effi zienter“, betont J. Schad, dem die<br />
Innovationen bei der Personaleinsatzplanung große Arbeitserleichterungen<br />
bringen.<br />
Zutrittskontrolle zur Messe<br />
Zudem wird auf der Messe Düsseldorf der Zutritt zum Messegelände<br />
und zu bestimmten Bereichen wie Kantine oder<br />
Werkstätten über <strong>tisoware</strong>.ZUTRITT geregelt. „Mit dieser<br />
Software lassen sich nicht nur Zutrittsberechtigungen <strong>für</strong><br />
unsere Mitarbeiter, sondern auch <strong>für</strong> Subunternehmer in<br />
einem ganz genau defi nierten Zeitkorridor festlegen“, sagt<br />
Schad, der mit <strong>tisoware</strong>.ZUTRITT <strong>für</strong> das unübersichtliche<br />
Gelände ein wichtiges Steuerungsinstrument hat. Gibt es<br />
einmal Fragen oder Probleme mit <strong>tisoware</strong>, erreicht Jürgen<br />
Schad schnell den freundlichen und kompetenten Support an<br />
der <strong>tisoware</strong> Telefon-Hotline: „Mich überzeugen die Funktionalität<br />
und die Zuverlässigkeit des modularen Systems, weil<br />
<strong>tisoware</strong> so mit unseren Bedürfnissen weiter wächst.“<br />
EDV-Plattform<br />
Datenbank<br />
Microsoft SQL-Server<br />
Server<br />
HP-UX<br />
Software<br />
<strong>tisoware</strong>.BASIS<br />
<strong>tisoware</strong>.BEDAS<br />
<strong>tisoware</strong>.ZEIT<br />
<strong>tisoware</strong>.PAISY<br />
<strong>tisoware</strong>.WEB<br />
<strong>tisoware</strong>.WORKFLOW<br />
<strong>tisoware</strong>.PEP<br />
<strong>tisoware</strong>.REPORT<br />
<strong>tisoware</strong>.ZUTRITT<br />
Hardware (Kaba-Benzing)<br />
BT 930 / Bedas 9340 Zeiterfassung<br />
Bioc / BT 920 / Bedas 9220 Zutrittskontrolle<br />
Bedas 9860 Terminal-Server<br />
Buchungsmedien<br />
Induktiv-Ausweise<br />
<strong>tisoware</strong>.<strong>ZEITUNG</strong> 2005 9
Zeitgeschehen<br />
2. <strong>tisoware</strong>.POKAL – Bestechend gut<br />
Deutscher Meistertitel geht nach Reutlingen<br />
Am 28. / 29.05.2005 fanden die Deutschen Meisterschaften im Degen Fechten der Damen B-Jugend<br />
sowie der Mannschaftsländerpokal in Reutlingen statt. <strong>tisoware</strong> und die TSG Reutlingen waren die<br />
Ausrichter. <strong>tisoware</strong> unterstützt die Fechtabteilung der TSG Reutlingen seit 2001 fi nanziell als Sponsor.<br />
Michaela Rein errang den Heimsieg <strong>für</strong> Reutlingen und ist Deutsche Meisterin des Jahrgangs 1992. Die<br />
Mannschaft Württemberg I, bei der Michaela Rein ebenfalls erfolgreich mitkämpfte, holte sich zudem<br />
die Silbermedaille und den Länderpokal. Prominenter Gast der Veranstaltung war u.a. die derzeitige<br />
Weltcupvizemeisterin von Sydney Monika Sozanska. „Was in Reutlingen an Organisation und Ambiente<br />
geboten wird, sucht weltweit seinesgleichen“, so Sozanska. <strong>tisoware</strong> engagiert sich nicht nur <strong>für</strong><br />
die Fechter der TSG Reutlingen, sondern auch <strong>für</strong> zu früh geborene Kinder. Anlässlich dieser Veranstaltung<br />
konnten Spenden in Höhe von 750 EUR beim Losverkauf erzielt werden.<br />
Der 3. <strong>tisoware</strong>.POKAL fi ndet am 20. / 21.05.2006 statt.<br />
High-Lights auf dem <strong>tisoware</strong>.SOMMERTREFFEN<br />
Und es war Sommer… zum 12. Mal in Reutlingen, als sich am 21. Juli 2005 über 240<br />
Kunden, Partner und Mitarbeiter von <strong>tisoware</strong> zum „traditionellen“ <strong>tisoware</strong>.SOM-<br />
MERTREFFEN im Gewerbepark Carl Schirm in Kirchentellinsfurt bei Reutlingen<br />
trafen. Schon in ihrer launigen Begrüßungsrede spannte Geschäftsführerin Sabine<br />
Dörr den weiten Bogen von der Zip-Art Künstlerin Gudrun Messerschmid über Neuentwicklungen<br />
von <strong>tisoware</strong> bis hin zu innovativen Präsentationen der Partner und<br />
Kunden. Das Interesse war schnell geweckt und die Präsentationsstände der Partnerfi<br />
rmen proALPHA Software AG, Progress Software G<strong>mbH</strong>, Update Solutions AG,<br />
bäurer G<strong>mbH</strong>, Godyo AG, Dualis IT-Solutions waren gut besucht. Die strategischen<br />
Hardwarepartner KABA Benzing und Identa informierten über Neuheiten. Weitere<br />
Aussteller waren die Firmen CSS G<strong>mbH</strong>, s+p Consulting AG, your-IT, Micos G<strong>mbH</strong><br />
sowie Persis vertreten durch Persman. „Wir bieten mit unserem Sommertreffen<br />
ein Forum, in dem sich Kunden, Partner und Mitarbeiter in lockerer und entspannter<br />
Atmosphäre austauschen“, betont Sabine Dörr, die sich über das große Kundeninteresse<br />
sehr gefreut hat. In Workshops zu den Modulen wie der Betriebs- und<br />
Maschinendatenerfassung, Leitstand, Workfl ow und Web Client sowie Personaleinsatzplanung<br />
fand der gewohnt rege Meinungs- und Erfahrungsaustausch statt.<br />
Abgerundet wurde das Sommertreffen durch die Aufführung der Rope Skipping<br />
Group, der Präsentation des 750 PS starken Porsche Cayenne von Gemballa, der<br />
Ausstellung von LEKI zum Thema Nordic Walking, der Präsentation des Laufschuhherstellers<br />
ASICS sowie des Herstellers von Holzverarbeitungsmaschinen Scheppach.<br />
Ein weiterer Höhepunkt des Sommertreffens waren die Ausführungen des<br />
Reutlinger Astronauten Prof. Dr. Messerschmid zu seinen Reisekosten-Erlebnissen<br />
im Weltall. Als echter Forschergeist hat Prof. Dr. Messerschmid im All natürlich auf<br />
Kilometergeld verzichtet, aber beim Sommertreffen doch gerne mal den Porsche<br />
Cayenne von Gemballa in 3,8 Sek. auf 100 km/h beschleunigt. Mit dem hervorragenden<br />
Catering vom Reutlinger Hotel Fortuna und mit dem sommerlichen Sound der<br />
südamerikanischen Live-Band Grupo Sal klang das 12. <strong>tisoware</strong>.SOMMERTREFFEN<br />
erst gegen 2 Uhr aus.<br />
10 <strong>tisoware</strong>.<strong>ZEITUNG</strong> 2005
Mitarbeiterportal <strong>tisoware</strong>.WEB<br />
Das neue Mitarbeiterportal <strong>tisoware</strong>.WEB ermöglicht jederzeit<br />
und ortsunabhängig den Zugriff auf spezielle <strong>tisoware</strong>-Funktionen.<br />
Mitarbeiter können ihre persönlichen Daten wie Arbeitszeiten,<br />
Urlaubs- und Reisedaten direkt über das Internet erfassen<br />
und abrufen. So entfällt das nachträgliche manuelle Erfassen<br />
von Daten und die Personalverwaltung wird entlastet. Zudem<br />
ermöglicht der Zugriff über das Internet dem Management<br />
und den Mitarbeitern rasche Auswertungen von Personal-,<br />
Projekt- und Betriebsdaten. <strong>tisoware</strong>.WEB kann in Verbindung<br />
mit den Modulen zur Personalzeiterfassung, der Projekt- und<br />
Kostenstellenerfassung, dem Reisekostenmanagement und<br />
zur Betriebsdatenerfassung eingesetzt werden. Korrekturen wie<br />
eine Zeitkontenumbuchung oder eine Abwesenheitserfassung<br />
lassen sich online durchführen. Fehlerhafte Buchungen werden<br />
im Fehlerprotokoll dokumentiert. Die zahlreichen Auswertungen<br />
lassen sich über das bewährte Benutzerberechtigungskonzept<br />
steuern. Jeder Mitarbeiter kann damit auf Anwenderprogramme wie den elektronischen Workfl ow oder die persönliche Stempelkarte<br />
online zugreifen. Auch der Ausdruck der Daten ist möglich.<br />
MES-Lösung <strong>für</strong> den Mittelstand<br />
<strong>tisoware</strong> hat eine neue MES-Lösung (MES steht <strong>für</strong> Manufacturing Execution Systems) <strong>für</strong> den Mittelstand entwickelt.<br />
Die MES-Lösung ist ein wichtiger Bestandteil einer betriebswirtschaftlichen Gesamtlösung. Sie liefert Informationen<br />
aus der Produktion und verknüpft Produktionsabläufe mit dem übergeordneten ERP-System. <strong>tisoware</strong>.MES ist also ein<br />
Bindeglied zwischen dem betrieblichen ERP-System und der operativen Fertigung.<br />
Zufriedene Anwender<br />
Die Resonanz von Kunden, Interessenten und Partnern auf unsere neue MES-Lösung ist durchweg positiv. Erste Kundenaufträge<br />
befi nden sich in der Realisierungsphase. Das MES-System beinhaltet die Komponenten Fertigungsfeinplanung,<br />
Personaleinsatzplanung, Produktionsdatenvisualisierung sowie <strong>Zeitwirtschaft</strong>. Die Komponenten sind vollständig<br />
integriert und stellen eine ganzheitliche Lösung dar. Das Modul Feinplanungsleitstand ist ein Werkzeug zur Terminüberwachung,<br />
Planung, Steuerung und Optimierung der Abläufe innerhalb der Produktion. Es berücksichtigt alle relevanten<br />
Unternehmensressourcen inklusive personenbezogener Kapazitäten und Qualifi kationen. Neben der manuellen Planung<br />
ermöglicht <strong>tisoware</strong> die rechnergestützte Optimierung nach wählbaren Zielkriterien wie beispielsweise der Termintreue,<br />
der Kapazitätsauslastung oder den Fertigungskosten.<br />
Deutlich kürzere Durchlaufzeiten<br />
Aktuelles<br />
Der Nutzen <strong>für</strong> den Anwender liegt unter anderem in kürzeren Durchlaufzeiten und Lagerbeständen, einer hohen Termintreue<br />
sowie einer optimierten Kapazitätsauslastung. Die Lösung ist speziell auf die Bedürfnisse des Mittelstandes<br />
ausgerichtet. Sie ist einfach zu bedienen und innerhalb kurzer Zeit im Unternehmen einzuführen. Durch den Einsatz der<br />
MES-Lösung werden Kosten gesenkt und die Produktivität nachhaltig gesteigert.<br />
<strong>tisoware</strong>.<strong>ZEITUNG</strong> 2005 11
Technik<br />
RFID – eine Karte <strong>für</strong> alles<br />
Die RFID-Technologie hat sich in den letzten Jahren<br />
ein breites Anwendungsgebiet erschlossen,<br />
welches bisher den diversen kontaktbehafteten<br />
Technologien (z.B. Barcode)<br />
vorbehalten war. In vielen Bereichen<br />
wurden neue Lösungen <strong>für</strong> RFID<br />
erschlossen, hierzu zählen beispielsweise<br />
Systeme <strong>für</strong> Zugangskontrollen,<br />
bargeldloses Bezahlen<br />
(Cash Handling), öffentlicher Nahverkehr,<br />
Skipässe bzw. Touristikkarten<br />
und natürlich auch die Zeiterfassung,<br />
die in vielen Unternehmen<br />
heute schon mit RFID Technologien<br />
r e a l i s i e r t wird. In diesem Bereich haben sich<br />
Technologien wie LEGIC® und Mifare® durchgesetzt,<br />
die mit ihrem Sicherheitskonzept auch die notwendigen<br />
Schutzmaßnahmen gegen unberechtigte Zugriffe und Manipulationen<br />
bieten.<br />
Einige öffentliche Projekte, die zur Zeit in den Medien diskutiert<br />
werden, bedienen sich der RFID-Technologie. Hierzu zählt<br />
der neue Reisepass, der biometrische Merkmale (Fingerabdruck<br />
und digitales Passfoto) auf einem RFID-Chip im Pass<br />
speichert. In diesem Bereich ist Deutschland als Vorreiter <strong>für</strong><br />
andere Länder zu sehen – die meisten setzen derzeit noch<br />
auf maschinenlesbare Ausweise, die keine weiteren Daten<br />
speichern können.<br />
Realisiert werden solche Ausweise mit einem im Pass integrierten<br />
Transponder, der in einem Abstand von derzeit ca. 5<br />
- 15 cm berührungslos ausgelesen werden kann. Hierzu wird<br />
der Transponder über entsprechende elektromagnetische<br />
Felder mit Strom versorgt und so können dann die auf dem<br />
Chip gespeicherten Daten zwischen dem Transponder und<br />
dem Lesegerät ausgetauscht werden.<br />
Auch die Fußball WM 2006 setzt auf berührungslose Technologie<br />
beim Zugang in die Stadien. Die WM-Tickets enthalten<br />
ein sogenanntes Smart Label, das am Stadion an den RFID-<br />
Einlasssystemen ausgelesen wird. Somit werden Fälschun-<br />
Bobby's Netsurfschule<br />
Online Banking boomt. Kein Wunder, denn bei<br />
Internet-Telefonie, Voice over IP (VoIP) oder IP-<br />
Telefonie – viele Bezeichnungen <strong>für</strong> eine Technik:<br />
die Übertragung von gesprochener Sprache in<br />
Echtzeit über eine Datenleitung. Im Gegensatz<br />
zur Festnetz-Telefonie werden hier die akustischen<br />
Informationen in Datenpakete gewandelt und über<br />
den Internet-Anschluss versandt. Das macht die Vermittlung<br />
fl exibler und benötigt weniger Kapazität, da die Daten<br />
gleichzeitig komprimiert werden. Im normalen Festnetz wird<br />
<strong>für</strong> jedes Telefonat eine separate Leitung aufgebaut und fest<br />
reserviert, ganz gleich, wie viele Daten tatsächlich fl ießen.<br />
Die neue Technik hat spätestens auf der CeBIT 2005 Fachpublikum<br />
und Besucher aufgerüttelt. Denn: VoIP hat gute<br />
12 <strong>tisoware</strong>.<strong>ZEITUNG</strong> 2005<br />
gen der Tickets erschwert bzw. fast unmöglich gemacht.<br />
Außerdem können die Tickets bei Verlust zentral anhand der<br />
Ticketnummer gesperrt werden.<br />
Ein weiteres interessantes Anwendungsgebiet <strong>für</strong> Smartcards<br />
ist die digitale Signatur bzw. der IT-Security Bereich. Hier setzen<br />
alle Kartenhersteller derzeit auf kontaktbehaftete Systeme,<br />
die aufgrund ihrer Speichergröße und der hohen Sicherheit<br />
große Vorteile in diesem Bereich bieten.<br />
In der virtuellen Welt der IT-Infrastrukturen hat sich der Kontakt-Chip<br />
als Authentifizierungs-Medium durchgesetzt, da er<br />
sich hier<strong>für</strong> am besten eignet. Geht es beispielsweise um die<br />
Absicherung von Netzwerken oder um die digitale Authentifizierung<br />
von Benutzern (PKI – Public Key Infrastructur),<br />
sind Zertifikate und Signaturen erforderlich, die einen hohen<br />
Speicherbedarf haben und eine Verschlüsselung der Daten<br />
fordern.<br />
Die neue Karte IDENTA SmartCard Multifunktionskarte verbindet<br />
die Vorteile beider Technologien und lässt sich dadurch <strong>für</strong><br />
alle denkbaren Anwendungen in einem Unternehmen einsetzen.<br />
Dies reicht von physikalischer und virtueller Zugangskontrolle<br />
zu Gebäuden und IT-Infrastrukturen über bargeldloses<br />
Bezahlen bis hin zu Netzwerkabsicherung und PKI. Eine PKI-<br />
Anwendung ermöglicht beispielsweise eine sichere Anmeldung<br />
am Unternehmensnetz durch die hardwarebasierte Karte<br />
und eine dazugehörige PIN.<br />
Es können die RFID-Technologien Legic, Hitag, Mifare, I-Code<br />
oder EM verwendet werden.<br />
Der Kontakt-Chip ist in den Varianten SmartCafe Expert<br />
Java und Starcos SPK 2.3 mit jeweils 64k Speicherkapazität<br />
lieferbar.<br />
Vorteile:<br />
Schutz vor unberechtigtem Zugriff und Datenmanipulation<br />
Hohe IT-Sicherheit<br />
Bedarfsgerechte Einsatzvarianten –<br />
mehrere Applikationen möglich<br />
Multifunktionale Sicherheit<br />
Hohe Speicherkapazität<br />
Hohe Fälschungssicherheit<br />
Investitionsschutz<br />
Chancen, die Festnetz-Telefonie abzulösen. Telefonieren über<br />
das Internet ist schlichtweg sparsamer: neben den kleinen<br />
Datenpaketen des einen Gesprächs kann dieselbe Leitung<br />
auch andere Daten transportieren, etwa weitere Telefonate,<br />
Mails oder Web-Inhalte. Zudem ist dank der steigenden<br />
Bandbreiten mittlerweile auch die Übertragungsqualität gesichert.<br />
Das war nicht immer so: die in IP-Netzen mögliche Zeitverzögerung<br />
war <strong>für</strong> Telefon-Gespräche oft problematisch. Es<br />
entstand Schall oder es fehlten sogar Teile der Übertragung.<br />
Das Session Initiation Protocol (SIP), das bei VoIP-Diensten<br />
zum Einsatz kommt, basiert auf dem Internetprotokoll und<br />
minimiert diese Verzögerung auf ein akzeptables Maß.<br />
Weitere Informationen:<br />
www.teltarif.de/i/voip.html
Kinetics Germany<br />
Für die amerikanische Kinetics-Gruppe hat die internationale<br />
Orientierung oberste Priorität. Schließlich ist der Hersteller von<br />
Reinstmediensystemen auf nahezu allen Kontinenten vertreten.<br />
Entsprechend wichtig ist die Orientierung über die Ländergrenzen<br />
hinweg auch bei den deutschen Niederlassungen der Kinetics-<br />
Gruppe. Bei der Einführung neuer Elemente ist die Option zur<br />
internationalen Umsetzung besonders wichtig. Deshalb passt die<br />
Softwarelösung von <strong>tisoware</strong> mit englischsprachiger Oberfl äche<br />
und Verfügbarkeit in weiteren Sprachversionen gut in die<br />
internationale Ausrichtung des Konzerns. Bei dem reichhaltigen<br />
<strong>tisoware</strong>-Angebot fanden die Module Projektzeiterfassung<br />
<strong>tisoware</strong>.PROJEKT, das Reisekostenmanagement <strong>tisoware</strong>.<br />
SPESEN, die Personaleinsatzplanung <strong>tisoware</strong>.PEP und der<br />
Reportgenerator <strong>tisoware</strong>.REPORT besonderen Anklang. Mit<br />
der Lösung ist man bei Kinetics so zufrieden, dass bereits<br />
über eine Erweiterung nachgedacht wird. So wird derzeit die<br />
Einführung einer Zutrittslösung diskutiert.<br />
Eine Kommune geht<br />
mit der Zeit<br />
In Zeiten leerer Kassen sind die Kämmerer<br />
von Städten und Gemeinden auf innovative<br />
und effi ziente Verfahren in der Verwaltung<br />
angewiesen. Auch deshalb hat sich<br />
die Stadtverwaltung Remseck am Neckar<br />
<strong>für</strong> die Zeiterfassungssoftware der Reutlinger<br />
Software-Schmiede <strong>tisoware</strong> entschieden. „Ursprünglich<br />
wollten wir nicht nur ein neues Zeiterfassungssystem,<br />
sondern ein Personal-Verwaltungsprogramm anschaffen“,<br />
erinnert sich Gerd Meier, Systemadministrator, Bereiche<br />
Arbeitsstation, Server Park und First Level Support der Kommune<br />
Remseck: „Das wäre aber mit hohen Investitionskosten<br />
verbunden gewesen, die wir zu dem Zeitpunkt nicht<br />
tätigen wollten und konnten.“ Deshalb suchte die Kommune<br />
eine Zeiterfassung, die sich wie <strong>tisoware</strong>.ZEIT sukzessiv zu<br />
einem Personal-Verwaltungsprogramm erweitern lässt. „Das<br />
Grundproblem unserer Verwaltung besteht darin, dass wir<br />
auf drei Rathäuser verteilt sind“, erklärt Gerd Meier die Situation<br />
in Remseck: „Das neue Zeiterfassungssystem musste<br />
also so strukturiert sein, dass jede Außenstelle über ein Terminal<br />
verfügt, die Datenhaltung und Datenverarbeitung aber<br />
zentral bei uns im Rathaus Neckarrems stattfi ndet. Zudem<br />
spielten die speziellen Anforderungen des städtischen Bauhofes<br />
im Anforderungsprofi l eine entscheidende Rolle. Die<br />
Zeiterfassung sollte nämlich auch die Bereitschaftspläne <strong>für</strong><br />
den Winterdienst integrieren können „Das heißt, dass Rufbereitschaften,<br />
Arbeitsbereitschaften und Überstunden gleich<br />
nach dem Bundesmanteltarifgesetz <strong>für</strong> Arbeiter im öffentlichen<br />
Dienst berücksichtigt werden“, so Gerd Meier, der sich<br />
nach einer ausführlichen Sondierungsphase <strong>für</strong> die Zeiterfassung<br />
des Reutlinger Softwareherstellers <strong>tisoware</strong> entschied:<br />
„Überzeugt hat mich das modulare System von <strong>tisoware</strong> und<br />
die offene Datenbankstruktur. Denn <strong>tisoware</strong>.ZEIT läuft auf<br />
einer Microsoft-SQL-Server Datenbank, die uns künftig einen<br />
sicheren und zentrale Datenbestand garantiert.“<br />
Klare Linie bei der<br />
Hamburger Hochbahn<br />
Bei der Hamburger Hochbahn hat <strong>tisoware</strong> <strong>Gesellschaft</strong> <strong>für</strong><br />
<strong>Zeitwirtschaft</strong> <strong>mbH</strong> aus Reutlingen in einem mehrstufi gen<br />
Projekt das DV-System zur Verwaltung der erfassten Zeitrückmeldung<br />
und Lohnscheingenerierung abgelöst sowie die<br />
BDE-Geräte ersetzt. Gefordert waren Schnittstellen zu SAP<br />
HR (über KK2), PM/PP und CO. In Summe wurden 8 Schnittstellen<br />
in Betrieb genommen, die entweder Daten aus dem<br />
jeweiligen SAP/R3 System bekommen, oder dort hinschicken.<br />
Heute fi ndet <strong>für</strong> die Anwendung bei der Hamburger Hochbahn<br />
ein permanenter Import und Export zwischen dem führenden<br />
System SAP und dem Subsystem <strong>tisoware</strong> statt. In den U-<br />
Bahn-Werkstätten der Hamburger Hochbahn werden Arbeiten<br />
zur Instandhaltung der U-Bahn-Fahrzeuge zum großen Teil<br />
im Akkord durchgeführt. Hierzu werden im Vorwege bezeitete<br />
Arbeiten mit Hilfe von Arbeitskarten in die Werkstatt eingesteuert.<br />
Diese Arbeitskarten werden im SAP-PM, PP und<br />
CO-System erstellt und ausgedruckt. Aufträge aus dem CO-<br />
System sind grundsätzlich Zeitlohnarbeiten. Die Hamburger<br />
Hochbahn hat 1500 Mitarbeiter. Im Einsatz sind die <strong>tisoware</strong><br />
Module: <strong>tisoware</strong>.BASIS, <strong>tisoware</strong>.ZEIT, <strong>tisoware</strong>.ZUTRITT,<br />
<strong>tisoware</strong>.BDE, <strong>tisoware</strong>.PRÄMIE, <strong>tisoware</strong>.PEP, <strong>tisoware</strong>.<br />
REPORT, Terminals ZEIT: 15 Stück Bedanet 9360 mit Mifare-<br />
Leser; an den Zeiterfassungsterminals werden 10 Salden<br />
angezeigt. Terminals BDE: 15 Stück Bedanet 9540. Zudem<br />
sind T10-Weitbereichsscanner im Einsatz.<br />
Quintiles – mobil auf der<br />
Höhe der Zeit<br />
Lösungen<br />
Die Firma Quintiles mit Niederlassung<br />
und Probantenklinik in Freiburg und<br />
Unternehmenszentrale in Neu-Isenburg<br />
ist ein Unternehmen, das <strong>für</strong> die<br />
pharmazeutische Industrie Dienstleistungen<br />
erbringt. Kerngeschäft ist die<br />
Durchführung von Probantenstudien sowie die Begleitung der<br />
Markteinführung neuer Medikamente. In der Niederlassung<br />
Freiburg ist seit Jahren <strong>tisoware</strong>.ZEIT im Einsatz. Jetzt hat<br />
Quintiles <strong>tisoware</strong>.ZEIT auch in der Unternehmenszentrale in<br />
Neu-Isenburg eingeführt. Ergänzt wird <strong>tisoware</strong>.ZEIT um die<br />
Module <strong>tisoware</strong>.WORKFLOW und <strong>tisoware</strong>.WEB. Wichtiges<br />
Kriterium <strong>für</strong> die Entscheidung <strong>für</strong> <strong>tisoware</strong> war, dass die zahlreichen<br />
Außendienstmitarbeiter die Möglichkeit haben, ohne<br />
großen Aufwand an der Zeiterfassung teilzunehmen. Für die<br />
mobile Zeiterfassung bietet <strong>tisoware</strong> gemeinsam mit einem<br />
kompetenten Partner eine moderne Telefonielösung. Der<br />
Außendienstmitarbeiter ruft zur Zeiterfassung eine bestimmte<br />
Nummer an und wird automatisch an einen Computer weitergeleitet.<br />
Im Bedienungsmenue wird der Teilnehmer dann<br />
aufgefordert, über Funktionstasten seine Zeitbuchungen auszuführen.<br />
Dieses Verfahren funktioniert mobil im In- und aus<br />
dem Ausland sowie von jedem Festnetztelefon. Das Telefoniesystem<br />
verhält sich im Zusammenspiel mit <strong>tisoware</strong> wie<br />
ein KABA Benzing Terminal und hat sich in der Praxis sehr<br />
bewährt.<br />
<strong>tisoware</strong>.<strong>ZEITUNG</strong> 2005 13
Menschen<br />
Neue Mitarbeiter<br />
von links nach rechts: Corinna Rapp GL-Assistentin Reutlingen, Borys Bogdanovych Technischer Anwendungsberater<br />
Dortmund, Gaby Schmider Technische Anwendungsberaterin Reutlingen, Michael Graf Vertriebsberater Dortmund, Martin<br />
Auginski, Organisationsberatung Reutlingen, Jonathan Martin BA-Student, Edgar Grund Anwendungsberater Dortmund,<br />
Frank Brake Vertriebsberater Dortmund.<br />
<strong>tisoware</strong> auch in Dortmund auf Wachstumskurs<br />
Seit dem 1. April 2005 ist <strong>tisoware</strong> an der neuen Adresse „Londoner Bogen 4“<br />
im Gebiet Stadtkrone-Ost in Dortmund vertreten. Früher waren auf dem Gelände<br />
englische Kasernen angesiedelt, die nun durch moderne Bürogebäude ersetzt<br />
werden. Gegründet wurde die Geschäftsstelle vor 12 Jahren mit zunächst einem<br />
Vertriebsmitarbeiter und der Unterstützung durch einen Büroservice. Aufgrund<br />
der guten Erfolge erweiterte <strong>tisoware</strong> auf 100 qm in der Saarlandstraße, danach<br />
auf 200 qm im Defdahl und ist nun auf einer Gesamtfl äche von 400 qm vertreten.<br />
Modernste Technik sowie helle und großzügige Räume bieten <strong>für</strong> die motivierten<br />
Mitarbeiter, Kunden und Partner ein qualitativ hochwertiges Arbeitsumfeld. Mittlerweile beschäftigt <strong>tisoware</strong> 12 Mitarbeiter im<br />
Vertrieb und Service – Tendenz steigend. Im Rahmen des <strong>tisoware</strong>.HERBSTREIGENS werden die neuen Räumlichkeiten am<br />
20.10.2005 den Kunden vorgestellt und mit diesen eingeweiht. <strong>tisoware</strong> betreut von Dortmund aus namhafte Unternehmen und<br />
Institutionen in der Region wie beispielsweise die Messegesellschaft Düsseldorf, KWS, Röders, Wesemann, Stahlrump, Vieler,<br />
Kavlico, Saint-Gobain, Reiling und Huntsman. Überregional bekannte Kunden sind Hymer, Dethleffs, Willi Betz, LGI, Hekatron,<br />
IWC, Kress und die Hamburger Hochbahn.<br />
Neue Geschäftsstelle in München<br />
Freudige Ereignisse<br />
Matthias Constantin Gruber<br />
geboren 19.03.2005<br />
2540 g, 46 cm<br />
14 <strong>tisoware</strong>.<strong>ZEITUNG</strong> 2005<br />
<strong>tisoware</strong> ist seit dem 15.08.2005<br />
mit einem eigenen Vertriebsbüro<br />
in München vertreten. „Damit<br />
sind wir noch näher bei unseren<br />
Kunden in Bayern“, so Sabine<br />
Dörr, geschäftsführende <strong>Gesellschaft</strong>erin<br />
von <strong>tisoware</strong>.<br />
Unser langjähriger Vertriebsmitarbeiter<br />
Daniel Vogler wechselte<br />
von Reutlingen nach München.<br />
Marla Simon<br />
geboren 04.07.2005<br />
3180 g, 51 cm<br />
Mit dem Event <strong>tisoware</strong>.<br />
OKTOBERFEST wird<br />
im Beisein von Herrn<br />
Staatssekretär Georg<br />
Schmid am 18.10.2005 die<br />
Geschäftsstelle offi ziell<br />
ihren Betrieb aufnehmen.
<strong>tisoware</strong>.EDITION Nr. 7<br />
Doris Knapp<br />
Die großzügige Ausstellungssituation<br />
in den Räumen des Carl-Schirm-<br />
Gewerbeparks in Kirchentellinsfurt<br />
wurde anlässlich unseres 11. Sommertreffens<br />
am 22. Juli 2004 von der<br />
Reutlinger Künstlerin Doris Knapp<br />
genutzt. Gezeigt wurden Werke,<br />
die ganz aktuell in den Jahren 2001-<br />
2004 entstanden sind; Bilder einer<br />
Künstlerin, die nicht müde wird,<br />
etwas Neues – seien es nun innovative<br />
Techniken oder neuartige Bildideen – auszuprobieren. Bis ins fortgeschrittene<br />
Alter – Doris Knapp wurde 1923 geboren – zeigt sich dies in ihrer künstlerischen<br />
Bandbreite zwischen Aquarell, Radierung, Ätzung oder auch Collage. Doris Knapp<br />
arbeitet bevorzugt in Serien, um eine Bildidee von allen Seiten her intensiv auszuloten.<br />
Die Künstlerin schafft keine Abbilder von Wirklichkeit, sie ergründet Zustände:<br />
Realität ist <strong>für</strong> sie ein Stichwortgeber, eine Quelle der Inspiration.<br />
Sehr gut nachzuvollziehen ist dies am Knappschen Werk, das <strong>für</strong> die diesjährige<br />
<strong>tisoware</strong>.EDITION Nr. 7 ausgewählt wurde. „Zeit, fl ießend“ ist das 2004 entstandene<br />
Aquarell betitelt. Gelb-Grün geschichtete Farbstrukturen konkretisieren das<br />
Kontinuum von Zeit, untermalt von einem zarten Grau-Blau und akzentuiert durch<br />
rote offene Dreiecksfi guren, die einseitig mit einem Farbpunkt hervorgehoben<br />
werden. Im unteren mittleren Zentrum des Bildes befi ndet sich eine dominante<br />
lasierend-grüne Fläche, die sich in drei Strahlen nach oben öffnet. Über das Bild verteilt<br />
fi nden sich staccatoartige, streifenförmige Verletzungen des Papiers – bewusste<br />
Einschnitte in den Prozess Zeit, der immerwährend stattfi ndet und doch nicht unserer<br />
Kontrolle unterliegt? Der Bildtitel drückt es aus: „Zeit, fl ießend“.<br />
<strong>tisoware</strong> unter den innovativen TOP 100<br />
Die <strong>tisoware</strong> <strong>Gesellschaft</strong> <strong>für</strong> <strong>Zeitwirtschaft</strong> <strong>mbH</strong> erhält auch in diesem<br />
Jahr <strong>für</strong> ihre herausragenden innovativen Leistungen das Gütesiegel<br />
TOP 100. In der Kategorie „Innovationsklima“ erreichte das Unternehmen<br />
den sechsten Platz, im Bereich „Innovationsmarketing “ den<br />
siebten Rang. Das Siegel wird im Rahmen einer bundesweiten Vergleichsstudie<br />
verliehen. Prof. Dr. Nikolaus Franke von der Wirtschaftsuniversität<br />
Wien untersucht darin das Innovationsmanagement mittelständischer<br />
Unternehmen. Die Untersuchung misst einerseits den Innovationserfolg im Markt.<br />
Gleichzeitig bewertet sie vier Bereiche des Innovationsmanagements: innovative Prozesse<br />
und Organisation, Innovationsklima, Innovationsmarketing sowie innovationsförderndes<br />
Top Management. Diese sollen langfristig die Erneuerungskraft sicherstellen.<br />
Die hundert Besten – so auch <strong>tisoware</strong> – dürfen sich nun mit dem Qualitätssiegel TOP 100<br />
2005 schmücken. Beim Treffen der Top-Innovatoren in Berlin überreichte Schirmherr Lothar<br />
Späth am 22. Juni die renommierte Auszeichnung. „Gutes Innovationsmanagement schafft<br />
die Balance zwischen Kreativität und Planung – beides ist wichtig ,,in allen Phasen“, so Prof.<br />
Dr. Nikolaus Franke. Diesen Balanceakt meistert die <strong>tisoware</strong> <strong>Gesellschaft</strong> <strong>für</strong> <strong>Zeitwirtschaft</strong><br />
<strong>mbH</strong> in überzeugender Manier. Das schwäbische Unternehmen überzeugt seit fast<br />
20 Jahren mit Komplettlösungen rund um <strong>Zeitwirtschaft</strong>. <strong>tisoware</strong> beschäftigt mittlerweile<br />
59 Mitarbeiter an den Standorten Reutlingen, Berlin, Dortmund, Dresden, Freiburg, Hamburg,<br />
Landau und Mündchen. Es profi tieren über 1600 Kunden aller Branchen und Unternehmensgrößen<br />
aus ganz Europa von den Produkten. Die Anwendungs-Software gibt es<br />
in Englisch, Französisch, Tschechisch, Slowakisch, Ungarisch, Spanisch und Niederländisch.<br />
Intern<br />
T e r m i n k a l e n d e r<br />
27. - 29.01.2005<br />
i+e Industrie und Elektronik<br />
10. - 16.03.2005<br />
CeBIT, Hannover<br />
26. - 28.04.2005<br />
ITeG, Frankfurt<br />
28. - 29.05.2005<br />
2. <strong>tisoware</strong>.POKAL,<br />
Deutsche Meisterschaft im Degenfechten,<br />
Reutlingen<br />
21.07.2005<br />
<strong>tisoware</strong>.SOMMERTREFFEN, Reutlingen<br />
13. - 14.09.2005<br />
Zukunft Personal, Köln<br />
13.10.2005<br />
<strong>tisoware</strong>.WEINLESE, Freiburg<br />
14. - 15.10.2005<br />
IT Messe Franken<br />
18.10.2005<br />
<strong>tisoware</strong>.OKTOBERFEST<br />
Eröffnung Vertriebsbüro München<br />
20.10.2005<br />
<strong>tisoware</strong>.HERBSTREIGEN, Dortmund<br />
24. - 28.10.2005<br />
Systems, München<br />
08.11.2005<br />
<strong>tisoware</strong>.KAMINGESPRÄCHE, Hamburg<br />
09. - 10.11.2005<br />
Consozial, Nürnberg<br />
09. - 11.11.2005<br />
Comtec, Dresden<br />
10.11.2005<br />
2. Sächsisches IT-Anwenderforum, Dresden<br />
FIT FOR IT<br />
07.12.2005<br />
<strong>tisoware</strong>.WINTERABEND, Dresden<br />
N e u e K u n d e n :<br />
<strong>tisoware</strong>.<strong>ZEITUNG</strong> 2005 15
Zeitreisen<br />
Dortmund – der Pott kocht<br />
In der Vorstellung mancher Zeitgenossen ist das Ruhrgebiet<br />
immer noch das von der Schwerindustrie gezeichnete Ballungsgebiet<br />
im Herzen Deutschlands. Doch die Hochöfen sind<br />
erloschen und die Zechen zum großen Teil stillgelegt oder in<br />
imposante Industriedenkmäler umgewandelt. 5,3 Millionen<br />
Menschen aus 140 Nationen leben hier in einer der dichtesten<br />
Kulturlandschaften Europas. Deshalb bewirbt sich die Region<br />
Ruhrgebiet unter dem Motto „Wandel durch Kultur – Kultur<br />
durch Wandel“ mit 53 Städten und Gemeinden um den Titel<br />
„Kulturhauptstadt Europas 2010“. Als weltoffene Stadt mit Flair<br />
und großem kulturellem Angebot ist Dortmund eine wichtige<br />
Stütze <strong>für</strong> die Bewerbung.<br />
Kulturelles Zentrum Westfalens<br />
Im Mittelalter stand der Name<br />
Dortmund <strong>für</strong> die einzige freie<br />
Reichsstadt Westfalens und<br />
eine der reichsten und wichtigsten<br />
Städte im mächtigen<br />
Hansebund. Heute ist die<br />
Stadt mit rund 590 000 Einwohnern<br />
und ihren traditionellen<br />
Brauereien mit Weltruhm<br />
das wirtschaftliche und kulturelle<br />
Zentrum Westfalens, Dreh- und Angelpunkt einer Region,<br />
die sich in einem dynamischen Strukturwandel befindet. Stark<br />
geprägt wird Dortmund durch seine grüne Seite, die rund die Hälfte<br />
des 280 Quadratkilometer großen Stadtgebietes ausmacht.<br />
Beliebt sind neben dem überregional bekannten Westfalenpark<br />
und dem Zoo Dortmund weitläufige Parkanlagen wie der Botanische<br />
Garten Rombergpark mit seinem alten Baumbestand oder<br />
der Fredenbaumpark. Auch die City hat mit dem Stadtgarten<br />
ihre „grüne Lunge“.<br />
Museum in Art-déco-Bau<br />
Für kunsthistorisch Interessierte<br />
ist die evangelische<br />
Reinoldikirche ein Genuss.<br />
Sie ist die älteste der mittelalterlichen<br />
Kirchen in Dortmund,<br />
1250 bis 1270 als<br />
Pfeilerbasilika mit Querhaus<br />
errichtet. Sie liegt direkt am<br />
Hellweg, der ehemaligen,<br />
uralten Handelsstraße – im<br />
Mittelpunkt der Stadt, dort,<br />
wo der Westenhellweg in den<br />
Ostenhellweg übergeht. Auch heute noch ist diese Straße die<br />
Haupteinkaufsachse der Stadt. Schon aus großer Entfernung ist<br />
der Kirchturm St. Reinoldi als Wahrzeichen Dortmunds sichtbar.<br />
Das Museum <strong>für</strong> Kunst- und Kulturgeschichte bietet Kulturgeschichte<br />
im Zeitraffer. Von der Ur- und Frühgeschichte bis ins<br />
20. Jahrhundert – vorbei an Gemälden und Skulpturen hin zu<br />
Möbeln und Kunsthandwerk. Eine Zeitreise von der Antike bis<br />
16 <strong>tisoware</strong>.<strong>ZEITUNG</strong> 2005<br />
zum modernen<br />
Design. Das<br />
Museum <strong>für</strong><br />
Kunst und Kulturgeschichte<br />
allein ist schon<br />
Geschichte:<br />
1923 erbaut, hat<br />
der Art-déco-<br />
Bau im Zentrum<br />
der Dortmunder<br />
Innenstadt das<br />
älteste Museum dieser Art im Ruhrgebiet stilvoll aufgenommen.<br />
Im September 2002 wurde das Konzerthaus eröffnet.<br />
Neben der Kölner Philharmonie, die vor allem Besucher der<br />
„Rheinschiene“ anlockt, gibt es nun eine „Philharmonie <strong>für</strong><br />
Westfalen“, die Künstler und Orchester von internationalem<br />
Rang nach Dortmund holt. Also – eine Reise nach Dortmund<br />
lohnt in jedem Fall:<br />
Weitere Informationen unter:<br />
DORTMUND tourismus<br />
Verkehrsverein Dortmund e.V.<br />
Königswall 18a<br />
44137 Dortmund<br />
Tel: 0231/ 18 999 222<br />
E-Mail: info@dortmund-tourismus.de<br />
www.dortmund-tourismus.de<br />
Pfefferpotthast und ein Dortmunder Altbier<br />
Was war zuerst da, Bier oder das Traditionsgericht<br />
Pfefferpotthast – in Schmalz gedünstetes Rindfleisch<br />
mit Zwiebeln? Genaues weiß man nicht, nur ist die<br />
Kostprobe beider Dortmunder Spezialitäten ein Muss<br />
<strong>für</strong> alle Besucher der Stadt. Gelegenheit dazu bieten die<br />
Restaurants und urigen Kneipen rund um den Alten Markt<br />
und entlang des Wallrings, der die Innenstadt umschließt.<br />
Exquisite Gaumenfreuden offeriert das Restaurant im<br />
Casino Hohensyburg.<br />
Weitere Informationen unter<br />
www.cityrestaurants.de