4. August 2022
- Stadtrechnungshof: Grazer verbrauchen Jahres-Ressourcen schon bis Februar - Mit Pistole gedroht: Grazer in Anstalt eingewiesen - Hotels für Insekten am Schloßberg & für Jugend - Sommer-Bildflug über Graz - Mr. Voice startet Comedy-Show
- Stadtrechnungshof: Grazer verbrauchen Jahres-Ressourcen schon bis Februar
- Mit Pistole gedroht: Grazer in Anstalt eingewiesen
- Hotels für Insekten am Schloßberg & für Jugend
- Sommer-Bildflug über Graz
- Mr. Voice startet Comedy-Show
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<strong>4.</strong> AUGUST <strong>2022</strong>, E-PAPER AUSGABE<br />
Getty<br />
Quelle: ZAMG<br />
34°<br />
Auch morgen<br />
hat der Sommer<br />
Graz fest<br />
im Griff, es wird<br />
sonnig und heiß.<br />
Die Temperatur erreicht dabei<br />
sogar bis zu 34 Grad.<br />
Ausgeflogen<br />
Heute gab es am Grazer Himmel besonderen<br />
Flugverkehr. Ein Spezialflugzeug fertigte<br />
dabei Luftbilder der Stadt an. 3<br />
Eingewiesen<br />
Ein Grazer hatte im Zuge eines „Aprilscherzes”<br />
Menschen mit einer falschen Pistole<br />
bedroht. Er soll eingewiesen werden. 4<br />
Stadtrechnungshof warnt:<br />
Bis Ende Februar<br />
verbraucht Graz die<br />
Ressourcen eines Jahres<br />
GETTY (2), FISCHER<br />
Heftig. Im Bericht „Was geht Graz das Klima an?” des Stadtrechnungshofs wird die Klima-Situation der Stadt genauer beleuchtet. Mit drastischer<br />
Bestandsaufnahme: Für die Klimaneutralität 2040 braucht es Emissionseinsparungen von 85 Prozent. Der StRH gibt Empfehlungen. SEITE 2
2 graz<br />
www.grazer.at <strong>4.</strong> AUGUST <strong>2022</strong><br />
Analyse des Stadtrechnungshofs:<br />
Peter Gspaltl, Anton Lang und<br />
Dieter Fleck (v.l.).<br />
HARRY SCHIFFER<br />
Wanderbuch mit<br />
Öffis für‘s Klima<br />
■ Das neue Wanderbuch „Mit<br />
den Öffis fürs Klima wandern“<br />
der Verbund Linie, das in Zusammenarbeit<br />
mit dem Wanderexperten<br />
Dieter Fleck verfasst<br />
wurde, führt mit 12 Touren<br />
durch die Steiermark – von den<br />
Alpen der Obersteiermark bis in<br />
die sanften Hügellandschaften<br />
der Südsteiermark. Alle Wanderungen<br />
können in Kombination<br />
mit dem öffentlichen Verkehr<br />
absolviert werden. Enthalten<br />
sind leichtere Wanderungen,<br />
aber auch anspruchsvolle, für<br />
geübtere Geher.<br />
Die Zahl der Corona-Fälle geht in<br />
Graz und GU zurück.<br />
GETTY<br />
Corona-Zahlen in<br />
Graz und GU<br />
■ Die Corona-Zahlen sind in<br />
Graz seit gestern deutlich zurückgegangen<br />
und liegen aktuell<br />
bei einer Sieben-Tage-Inzidenz<br />
von 520,2 (gestern: 554,2).<br />
In Graz-Umgebung sind es 442,5<br />
Fälle pro 100.000 Einwohner<br />
(gestern: 451,2). Der Steiermark-<br />
Durchschnitt liegt momentan<br />
bei 390,2. Die AGES vermeldet<br />
159 Fälle auf steirischen Normalstationen,<br />
acht auf Intensiv. Bisher<br />
sind in Graz 539 Menschen<br />
mit Corona verstorben, 418 in<br />
Graz-Umgebung.<br />
Grazer verbrauchen<br />
Jahres-Ressourcen<br />
schon bis Februar<br />
Graz muss Emissionen sparen um klimaneutral zu werden. Allein 18 Prozent des Energieverbrauchs entfallen auf den Verkehr.<br />
SPANNEND. Der Stadtrechnungshof veröffentlichte einen Bericht zum Grazer<br />
Klima. Mit dramatischen Zahlen und mehreren Handlungsempfehlungen.<br />
Von Fabian Kleindienst<br />
fabian.kleindienst@grazer.at<br />
Der Klimawandel ist die<br />
größte Herausforderung<br />
der letzten 80 Jahre –<br />
menschlich und finanziell“. So leitet<br />
Hans-Georg Windhaber, Leiter<br />
des Grazer Stadtrechnungshofs<br />
(StRH), den heute veröffentlichten<br />
Bericht „Was geht Graz das Klima<br />
an“ ein. Denn die Klimakrise entfaltet<br />
ihre Wirkung zunehmend<br />
auch in Graz merklich, Stichwort<br />
Hitze, Stichwort Starkregen/Hagel.<br />
Nicht zuletzt deshalb hat der<br />
Grazer Gemeinderat einstimmig<br />
beschlossen, bis 2040 klimaneutral<br />
zu werden. Allerdings, der Bericht<br />
des Stadtrechnungshofs belegt:<br />
Der Weg ist noch weit.<br />
Dramatische Zahlen<br />
Das belegen die Zahlen. Der StRH<br />
hat einen „Erschöpfungstag“ für<br />
Graz errechnet. Das Ergebnis ist<br />
erschreckend: Die Grazer verbrauchen<br />
ihre Ressourcen für ein<br />
Jahr demnach schon Ende Februar.<br />
Windhaber: „Um bis 2030 CO ²<br />
-neutral zu werden, müssen die<br />
Grazer gemeinsam 10 (!) Monate<br />
aufholen.“ Graz müsste also jedenfalls<br />
rund 85 Prozent der Treibhausgasemissionen<br />
einsparen, um<br />
das Ziel der Klimaneutralität bis<br />
2040 zu erreichen. Das Haus Graz,<br />
mit allen Beteiligungen, trifft hier<br />
schon Maßnahmen – macht allerdings<br />
nur drei Prozent der Emissionen<br />
aus. Um die jährlichen Emissionen<br />
auszugleichen, würde jeder<br />
Grazer rund 1.140 ausgewachsene<br />
Bäume benötigen. Da wird es eng<br />
am Balkon.<br />
Um allein den produktionsbasierten<br />
Energiebedarf in Graz abzudecken,<br />
bräuchte es laut StRH<br />
rund 68 Murkraftwerke, oder eine<br />
Photovoltaik-Fläche von 56 km 2 ,<br />
was einer Fläche der ersten zehn<br />
Grazer Bezirke entspricht. Gleichzeitig<br />
ist neben dem produktionsbasierten<br />
Energiebedarf auch der<br />
konsumbasierte entscheidend.<br />
Die Datenlage gibt laut StRH hier<br />
noch keine genaue Aufstellung her,<br />
daher wir empfohlen, künftig auch<br />
den konsumbasierten Energiebedarf<br />
der Stadt im Sinne der Transparenz<br />
zu berechnen.<br />
Empfehlungen<br />
Was also tun? Der Stadtrechnungshof<br />
gibt einige Empfehlungen<br />
ab, die zur Besserung beitragen<br />
sollen. Es brauche, so heißt es im<br />
Bericht, einen kontinuierlichen<br />
Steuerungskreislauf zwischen dem<br />
Gemeinderat, den Stadtsenatsrefe-<br />
LUEF<br />
renten und den Organisationseinheiten.<br />
Grundlage bilden die Steuerungsrichtline<br />
die Hauses Graz,<br />
das Stadtentwicklungskonzept<br />
und der neue Klimaschutzplan.<br />
Dieser Steuerungskreislauf funktionierte<br />
in der Vergangenheit aber<br />
nur eingeschränkt. „Aus Sicht des<br />
StRH sind deutliche Emissionsreduktionen<br />
alternativlos, um die<br />
menschlichen Lebensgrundlagen<br />
zu erhalten“, hält man im Bericht<br />
fest – der Gemeinderat würde auch<br />
über die nötigen Werkzeuge verfügen,<br />
das zu erreichen.<br />
So wird empfohlen, städtische<br />
Förderungen hinsichtlich ihrer Klimawirkung<br />
zu überprüfen, die Datenerfassung<br />
des Hauses Graz zu<br />
verbessern, um Effekte des Energiemasterplans<br />
prognostizieren zu<br />
können und die Steuerungslinie<br />
strikt einzuhalten. Außerdem solle<br />
ine vollständige Einspeisung der<br />
technisch nutzbaren Wärme aus<br />
dem Gas- und Dampfkraftwerk<br />
Mellach möglich gemacht werden.<br />
„Die Verankerung des Ziels der<br />
Klimaneutralität werden wir im<br />
Zuge der geplanten Revision des<br />
Stadtentwicklungskonzeptes berücksichtigen“,<br />
so Vizebürgermeisterin<br />
Judith Schwentner, die sich<br />
im Ziel der Klimaneutralität bestärkt<br />
sieht.
<strong>4.</strong> AUGUST <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
graz 3<br />
Sommer-Bildflug über Graz<br />
INTERESSANT. Bei hochsommerlichem Schönwetter wurden beim Bildflug <strong>2022</strong> von 10.30 bis<br />
15.30 Uhr heute mit einer Spezialkamera tausende Bilder vom Grazer Stadtgebiet geschossen.<br />
Der heutige Bildflug über Graz ist nicht der erste seiner Art. Auch in der Vergangenheit<br />
wurden auf diese Weise immer wieder Infos gesammelt. FOTO FISCHER<br />
Von Fabian Kleindienst<br />
fabian.kleindienst@grazer.at<br />
Wer heute den Blick in<br />
Richtung Himmel gewendet<br />
hat, der ist wohl<br />
nicht umhin gekommen, den etwas<br />
anderen Flugverkehr über<br />
der Stadt zu bemerken. Denn in<br />
der Zeit von etwa 10.30 und 15.30<br />
Uhr waren da nicht nur diverse<br />
internationale Flüge über Graz<br />
zu entdeckten, vielmehr drehte<br />
im Auftrag des Grazer Stadtvermessungsamtes<br />
ein Spezialflugzeug<br />
seine Runden – in einem<br />
genau definierten 48-streifigen<br />
Flugmuster zum sommerlichen<br />
Bildflug über der Stadt.<br />
Mit an Bord: die in Graz entwickelte<br />
Luftbildkamera Vexcel<br />
Imaging, UltraCam Osprey <strong>4.</strong>1.<br />
Diese spezielle Kamera liefert<br />
dem Stadtvermessungsamt ins-<br />
gesamt 25.000 hochauflösende<br />
Luftbilder.<br />
Zum einen werden beim Bildflug<br />
Graz <strong>2022</strong> Senkrechtaufnahmen<br />
in Echtfarben sowie in<br />
Color- Infrarot und zum anderen<br />
Schrägluftbilder gemacht.<br />
Wichtige Aufnahmen<br />
Verwendet werden die Bilder als<br />
Grundlage für die räumliche Erfassung<br />
und Aktualisierung von<br />
einerseits der städtischen Vegetation<br />
und andererseits auch der<br />
Gebäude. Nach der Datenübermittlung<br />
sollen sie anschließend<br />
auch ins Grazer Luftbildarchiv<br />
übernommen. Für alle Interessieren,<br />
die in dieses Archiv mal<br />
einen genaueren Blick werfen<br />
wollen, das geht unter folgendem<br />
Link: www.graz.at/cms/<br />
beitrag/10295804/8115614/Luftbilder_Luftbildarchiv.html<br />
LASS<br />
DIR<br />
HELFEN<br />
Was haben Knochenbrüche, chronische<br />
Kreuz schmerzen und psychische Erkrankungen<br />
gemeinsam? Sie können uns alle treffen und<br />
betreffen viele. Aber sie können vermieden<br />
und geheilt werden. Informationen und<br />
Unterstützungsangebote zu psychischen<br />
Erkrankungen finden Sie auf<br />
graz.at/seelischegesundheit<br />
achtzigzehn | Foto: Kat Derler
4 graz<br />
www.grazer.at <strong>4.</strong> AUGUST <strong>2022</strong><br />
Psychisch krank dürfte wohl jener 38-Jährige sein, der laut Gericht in eine<br />
Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher eingewiesen werden soll. KK<br />
Mit Pistole gedroht: In<br />
Anstalt eingewiesen<br />
KURIOS. Jener Mann, der seinen „Aprilscherz“ zu<br />
weit getrieben hatte, soll untergebracht werden.<br />
Von Lia Remschnig<br />
lia.remschnig@grazer.at<br />
Weil er unter Einfluss einer<br />
paranoiden Schizophrenie<br />
gehandelt<br />
und mehrere Leute gefährlich<br />
bedroht haben soll, wurde ein<br />
Grazer heute vor Gericht gerufen.<br />
Der 38-Jährige hatte im<br />
Frühling eine täuschend echte<br />
Schreckschusspistole der Marke<br />
Walther gekauft und mitten in<br />
der Stadt auf Leute gezielt und<br />
gesagt, dass er heute Menschen<br />
umbringen werde.<br />
Der Mann war bis wenige Tage<br />
vor seiner Tat in stationärem<br />
Aufenthalt im LKH Graz aufgrund<br />
seiner Schizophrenie. Im<br />
LKH lernte der psychisch labile<br />
38-Jährige eine Frau kennen, mit<br />
der er nach Entlassung mehrere<br />
Tage zusammen in seiner Wohnung<br />
verbrachte.<br />
Durch die Stadt<br />
Am 1. April begaben die beiden<br />
sich dann zusammen in die Gra-<br />
zer Innenstadt. Er kaufte sich in<br />
Begleitung der Frau eine Waffe<br />
und stolzierte anschließend mit<br />
ihr über den Opernring, den Jakominiplatz,<br />
die Herrengasse, die<br />
Annenstraße sowie die Idlhofgasse.<br />
Dabei richtete er die Spielzeugwaffe<br />
nicht nur gegen seine<br />
Begleitung, sondern auch gegen<br />
mehrere unbeteiligte Passanten.<br />
Unter anderem begab er sich an<br />
eine Trafik und fragte zwei Mitarbeiterinnen,<br />
während er ihnen<br />
die Waffe entgegenhielt, nach einer<br />
bestimmten Zigarettenmarke.<br />
Weiters behauptete er gegenüber<br />
seiner Gefährtin in einer Straßenbahn<br />
– für alle hörbar – dass er jemanden<br />
erschossen hätte.<br />
Dem Mann tue seine Tat leid,<br />
so sagte er. Er sehe ein, behandelt<br />
werden zu müssen und zeigte<br />
sich geständig. Auch die Sachverständige<br />
sprach sich für eine<br />
Behandlung aus. Dem Antrag auf<br />
Unterbringung in eine Anstalt<br />
für geistig abnorme Rechtsbrecher<br />
wurde stattgegeben – nicht<br />
rechtskräftig.<br />
Eines der renovierten Insektenhotels am Grazer Schloßberg. Ein weiteres kam<br />
hinzu, neue gab es auch für drei Grazer Jugendzentren. NATURSCHUTZBUND/NATUR.WERK.STADT<br />
Hotels für Insekten am<br />
Schloßberg & für Jugend<br />
WICHTIG. Zwei Schloßberg-Insektenhotels wurden<br />
renoviert, vier neue kamen in Graz hinzu.<br />
Von Fabian Kleindienst<br />
fabian.kleindienst@grazer.at<br />
Zwar siedelten sich zuletzt<br />
(wir berichteten) einige<br />
Insektenarten erstmals in<br />
Graz an, gleichzeitig geht das Insektensterben<br />
aber weiter – was<br />
massive Auswirkungen auf die<br />
Umwelt hat. Dementsprechend<br />
wichtig ist es, gesicherte Lebensräume<br />
zu schaffen. Zwei große<br />
Insektenhotels der Stadt Graz<br />
auf dem Grazer Schloßberg, die<br />
zuletzt etwas in die Jahre gekommen<br />
waren, wurden nun von der<br />
Natur.Werk.Stadt renoviert.<br />
Bienen-Schutz<br />
Eine Heimat finden in den Hotels<br />
beispielsweise Wildbienen,<br />
die dort geschützte Bedingungen<br />
für ihre Eier finden. Schon kurz<br />
nach der Eiablage schlüpft eine<br />
kleine Larve, die in den kommenden<br />
Wochen um ein Vielfaches<br />
wächst. Die ausgewachsenen<br />
Larven hüllen sich in ein schützendes<br />
Kokon und überdauern<br />
in der Brutkammer den Winter,<br />
bei steigenden Temperaturen im<br />
Frühjahr entwickelt sie sich in<br />
zwei bis drei Wochen zur ausgewachsenen<br />
Biene.<br />
Um den Bruterfolg der Wildbienen<br />
nicht zu gefährden, wurde<br />
im Frühjahr zu den bestehenden<br />
Hotels nur Material hinzugefügt.<br />
Erst nachdem die Wildbienen, die<br />
im Frühling schlüpfen, ausgeflogen<br />
waren, wurden nun auch die<br />
Gehäuse erneuert und wieder an<br />
ihren Standorten installiert.<br />
Neue Hotels<br />
Zusätzlich zu den schon vorhandenen<br />
wurde ein weiteres Insektenhotel<br />
an einem neuen Standort<br />
am Schloßberg installiert. Parallel<br />
wurden auch drei Grazer Jugendzentren<br />
erstmals mit Insektenhotels<br />
ausgestattet, die künftig<br />
interessierten Jugendlichen die<br />
Beobachtung der Insektenwelt ermöglichen.<br />
Das „Insektenhotel“-<br />
Projekt wurde vom Naturschutzbund<br />
Steiermark,und der Natur.<br />
Werk.Stadt realisiert.<br />
derGrazer<br />
IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10 |<br />
GESCHÄFTSFÜHRUNG/REDAKTION: Gerhard Goldbrich | ASSISTENZ & MARKETING: Silvia Pfeifer (0664/80 66666 41) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Fabian Kleindienst (CvD<br />
Print, 0664/80 666 6538), Verena Leitold (CvD Digital, 0664/80 666 6691), Vojo Radkovic (0664/80 666 6694), Lia Remschnig (0664/80 666 6490), Redaktions-Fax-DW 2641, redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax<br />
0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Selina Gartner (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6848), Robert Heschl (0664/80 666 6897), Mag. Eva Semmler<br />
(0664/80 666 6895) | Victoria Purkarthofer (0664 / 80 666 6528) | Elisabeth Brandau (Verkaufsassistenz, 0664/ 80 666 6918) | OFFICE MANAGEMENT & PR-REDAKTION: Pia Ebert (0664/ 80 666 6642) | PRODUKTION:<br />
Burkhard Leitner | VERBREITETE AUFLAGE PRINT: 176.193 (Der Grazer, wö, ÖAK 1.HJ 2021). | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.
<strong>4.</strong> AUGUST <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
graz 5<br />
C H R O N I K<br />
Blaulicht<br />
Report<br />
✏ lia.remschnig@grazer.at<br />
Körperverletzung:<br />
Mann schlug zu<br />
■ In Frohnleiten, Bezirk Graz-<br />
Umgebung, ist gestern Nachmittag<br />
ein 51-Jähriger bei einem<br />
Arbeitsunfall schwer verletzt<br />
worden: Der Mann aus dem<br />
Bezirk Murau war gegen 1<strong>4.</strong>30<br />
mit Arbeiten auf einem Firmengelände<br />
beschäftigt. Dazu befand<br />
er sich auf einer etwa vier<br />
Meter hohen Plattform. Eine an<br />
der Wand angelehnte Aluleiter<br />
dürfte ihm dann anschließend<br />
in der Höhe weg gerutscht sein.<br />
So stürzte er auf den harten<br />
Betonboden und verletzte sich<br />
schwer. Mittels Rettungshubschrauber<br />
wurde er dann baldigst<br />
ins LKH in Graz gebracht<br />
und dort stationär aufgenommen.<br />
Mit dem Rettungshubschrauber wurde jener Mann, der gestern Nachmittag<br />
während Arbeiten von einer Leiter fiel, ins LKH Graz geflogen.<br />
ÖAMTC<br />
Täuschungsalarm<br />
in Graz-Umgebung<br />
■ In Peggau, in Graz-Umgebung,<br />
kam es gestern Abend gegen 18<br />
Uhr zu einem Täuschungsalarm<br />
bei der Feuerwehr: Ein Brandmeldeanlagenalarm<br />
wurde der<br />
ortsansässigen Freiwilligen Feuerwehr<br />
Peggau gemeldet. Vor<br />
Ort wurde der betroffene Bereich<br />
anschließend von der FF<br />
mittels Wärmebildkamera abgesucht.<br />
Es stellte sich heraus, dass<br />
der Alarm sich durch eine thermische<br />
Reaktion innerhalb einer<br />
Maschine im geschlossenen<br />
Raum gebildet hatte. Nach rund<br />
20-minütigem Einsatz konnte<br />
die FF Peggau somit wieder<br />
ohne gröberen Zwischenfall in<br />
das Rüsthaus, beziehungsweise<br />
in den wohlverdienten Feierabend<br />
einrücken.<br />
Martina Poel in einem der Spots.ST GRAZ<br />
PR-Kampagne für<br />
Preis nominiert<br />
■ Die Kampagne #grazstehtauf<br />
wurde für den PR-Preis „Green<br />
Panther“ (Landespreis für kreative<br />
Kommunikation) nominiert.<br />
Letztes Jahr im Sommer führte<br />
auch die Stadt Graz anlässlich<br />
der internationalen „16 Tage gegen<br />
Gewalt“ Kampagnen gegen<br />
Gewalt an Frauen durch, an denen<br />
die Schauspieler Martina<br />
Poel, Pia Hierzegger und Gregor<br />
Seberg mitwirkten.<br />
Gevotet kann für das PR-Projekt<br />
bis 22. <strong>August</strong> werden. Pro Tag und<br />
registrierter E-Mail-Adresse ist eine<br />
Stimme möglich.<br />
BEZAHLTE ANZEIGE DES LANDES STEIERMARK; BILD: GETTYIMAGES.AT / GOODBOY PICTURE COMPANY<br />
Corona-Schutzimpfung:<br />
Schützen Sie<br />
Ihr Kind<br />
Die Corona-Schutzimpfung ist für Kinder ab 5 Jahren<br />
allgemein empfohlen. Sie ist gut verträglich, hochwirksam,<br />
schützt vor COVID-19-Erkrankungen und möglichen<br />
Spätfolgen. Für Kinder von 5–11 Jahren gibt es eigene Impfstoffe.<br />
Wie bei Erwachsenen werden für einen optimalen<br />
Impfschutz drei Impfungen empfohlen.<br />
! Mehr Informationen unter www.impfen.steiermark.at<br />
Allgemeine Coronavirusinformationen erhalten Sie telefonisch<br />
über die Hotline der AGES unter 0800 555 621
6 graz<br />
www.grazer.at 9. AUGUST 2021
<strong>4.</strong> AUGUST <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
graz 7<br />
16<br />
GRAZ<br />
VEGGIE-LOKALE<br />
95<br />
WIEN<br />
Veganes und vegetarisches<br />
Essen boomt – natürlich<br />
nicht nur in Graz. Dennoch ist<br />
die Stadt im Österreich-Vergleich<br />
der fleischlosen Restaurants<br />
immerhin auf Treppchen<br />
drei hinter, no na ned, Wien<br />
und sogar auch Salzburg. In<br />
der Mur-Stadt kann man etwa<br />
in sechs veganen und zehn vegetarischen<br />
Lokalen fleischlos<br />
bzw. ohne tierische Produkte<br />
essen, in Wien dagegen in 42<br />
vegan und 53 vegetarisch. Daher<br />
ist Wien klarer Gewinner im<br />
Städtevergleich. Netter Fakt am<br />
Rande: In Graz suchten letztes<br />
Jahr 6.500 pro Monat nach veganen<br />
Restaurants. Wer nun auch<br />
Lust bekommen hat, dem sei ein<br />
Besuch in Eisperle, Ginko, Erde,<br />
Mangold´s & Co. zu empfehlen!<br />
GRAZ IM STÄDTEVERGLEICH<br />
GINKO, LUPI SPUMA / WIKI WIKI POKE<br />
Aktuell und noch bis 8. <strong>August</strong> treffen sich zahlreiche Bischöfe in Seggau. GERD NEUHOLD<br />
Großes Bischofstreffen<br />
■ Ein außergewöhnlich großes<br />
Bischofstreffen findet derzeit in<br />
Seggau statt. Bischöfe aus Europa,<br />
Afrika, Asien und Amerika,<br />
die der Fokolar-Bewegung nahestehen,<br />
feiern und meditieren<br />
gemeinsam, tauschen sich über<br />
das Bischofsamt und die Arbeit<br />
der Kirche, über gesellschaftspolitische<br />
Fragen, die Auswirkungen<br />
der weltpolitischen Ereignisse<br />
und über die Herausforderungen<br />
in Gegenwart und Zukunft in den<br />
unterschiedlichen Ländern aus.<br />
„Es ehrt uns sehr, dass wir als Diözese<br />
Graz-Seckau schon zum<br />
dritten Mal Gastgeber für diese<br />
Begegnung sein dürfen, die inzwischen<br />
in der Fokolar-Bewegung<br />
schon Tradition hat“, freut sich<br />
Diözesanbischof Wilhelm Krautwaschl.<br />
Die Bewegung wurde<br />
1943 gegründet, mit dem Ziel,<br />
christliche Geschwisterlichkeit<br />
stärker zu leben – man sucht auch<br />
Kontakt zu Menschen nichtreligiöser<br />
Weltanschauung, die Teil der<br />
Bewegung sein können.<br />
Jetzt<br />
mitdiskutieren<br />
www.facebook.com/derGrazer<br />
Städtevergleich<br />
Andere Städte wie Salzburg,<br />
Wien oder Bregenz haben im<br />
Sommer Festspiele mit tausenden<br />
Besuchern und feiern wirtschaftliche<br />
Erfolge! Graz hat Sat-<br />
Schüsseln im See!<br />
Michael Hochreiter<br />
* * *<br />
Unvernunft<br />
Blöder geht‘s wohl nicht.<br />
Schwachsinn, so ein Projekt.<br />
Weg mit den Dingern!<br />
Sieg Linde<br />
* * *<br />
Schwachsinn<br />
Traurig, auf welchen Schwachsinn<br />
die Menschen kommen.<br />
Christopher Plošnik<br />
* * *<br />
Echte Schwäne<br />
Die sollen lieber wieder echte<br />
Schwäne bringen. Wie schön<br />
war das vor x Jahren, als es noch<br />
im Stadtpark, Rosenhain und<br />
Hilmteich Schwäne gab...<br />
Isabella Kindig<br />
* * *<br />
Kunstfrage<br />
Ein trauriges Beispiel von „Kunst<br />
darf alles“<br />
Ewa Francis<br />
* * *<br />
Unangenehm<br />
Die Dinger sind wirklich verdammt<br />
laut. Kann für kein Tier<br />
angenehm sein.<br />
Gregor Belagyi<br />
* * *<br />
Tiere vertreiben<br />
So ein Unsinn. Wollen sie die<br />
letzten Tiere vertreiben?<br />
Sonja Hönigl<br />
* * *<br />
Anzeige<br />
Dem Anzeiger geht’s doch<br />
(seit Jahren) nur um Aufmerksamkeit<br />
für seine Person.<br />
Die Enten sind ihm<br />
wurscht.<br />
Karl-Heinz Leiss<br />
* * *<br />
* * *<br />
Mitleid<br />
Nachdenklich<br />
Der Dreck gehört aus den Wasser<br />
gefischt. Arme Enten!<br />
„Kunst“ schimpft.<br />
Was man heutzutage alles<br />
Th o R i<br />
Nena Peer<br />
* * *<br />
Sarkastisch<br />
Richtig weltbewegende Probleme.<br />
Bernd Angerer<br />
Meist<br />
kommentierte<br />
Geschichte<br />
des Tages<br />
Gegen<br />
Kunst:<br />
Anzeige<br />
Am Grazer Hilmteich tummeln<br />
sich nicht nur die Enten,<br />
sondern auch wunderliche<br />
Schwäne. Sie sind Teil einer<br />
Kunstperformance von La Strada.<br />
Der Grazer Wolfgang Pöltl<br />
erstattete Anzeige, inkl. Mail an<br />
die Stadtverantwortlichen samt<br />
Bürgermeisterin Elke Kahr.<br />
Die „Grazer“-Leser diskutieren<br />
über das Thema auf unserer<br />
Facebook-Seite.<br />
REAKTIONEN & KOMMENTARE
8 graz<br />
www.grazer.at <strong>4.</strong> AUGUST <strong>2022</strong><br />
Dina sucht<br />
ein Zuhause<br />
Grazer<br />
Pfoten<br />
Schauspieler der<br />
Brockmanngasse<br />
Grazer<br />
Straßen<br />
Mischling Dina (2018) möchte ein verlässliches Zuhause finden. KK<br />
Die Hündin mit den lustigen<br />
Ohren ist Dina. Sie ist dere Hunde sehr gerne.<br />
freuen. Der Mischling mag an-<br />
eine liebe und ruhige Hündin,<br />
die sich über Streicheleinheiten<br />
freut. Anfangs ist sie etwas - lieb und ruhig<br />
- 4 Jahre alt<br />
skeptisch, verliert aber schnell - stammt aus der Ukraine<br />
ihre Scheu vor fremden Menschen.<br />
Dina kann bereits das<br />
- mag andere Hunde sehr<br />
Kommando „Sitz“. Sie lernt Kontakt: Arche Noah<br />
gern Neues und würde sich www. aktivertierschutz.at<br />
über liebevolle Kuschelpartner Tel. 0676/84 24 17 437<br />
nde des 18. Jahrhunderts<br />
Ewurde Johann Franz Hieronymus<br />
Brockmann in<br />
Graz, genau am 30. September<br />
1745, geboren. Er<br />
war Schauspieler und<br />
Direktor des Hoftheaters<br />
in Wien, das später<br />
zum Burgtheater<br />
wurde. Brockmann<br />
wurde im Pulverturm<br />
des Schloßbergs geboren.<br />
Erst begann er eine Lehre bei<br />
einem Bader, später schloss<br />
Die Brockmanngasse<br />
eckt an die<br />
Conradvon-Hötzendorf-<br />
Straße an.<br />
KK (2)<br />
er sich einer Seiltänzer- und<br />
Gauklergruppe an. Er arbeitete<br />
auch als Schreiber in Kärnten.<br />
In den 1760er Jahren schloss<br />
er sich sodann einer<br />
Schauspielgruppe an.<br />
Der Künstler erlangte<br />
große Bekanntheit im<br />
deutschsprachigen<br />
Raum. Nach Engagements<br />
auf Wiener Bühnen<br />
wurde er schließlich<br />
Direktor des Hoftheaters. Er<br />
starb am 12. April 1812 in Wien.<br />
Mode-Herbst in Seiersberg<br />
FREIHEIT MEETS SEXYNESS . Das ist das große Herbst-Modethema, auch in der City. Selbst wenn<br />
manche Looks nicht mehr so sportlich wirken, schickes Comfty Dressing ist das Gebot der Stunde.<br />
Dieser Herbst wird verführerisch<br />
und gemütlich<br />
zugleich. Manche nennen<br />
es Workleisure, andere interpretieren<br />
es als Konsequenz der<br />
Post-Pandemie-Ära. Erst wurde<br />
uns die Loungewear irgendwie<br />
fast aufgezwungen, dann haben<br />
wir uns schlichtweg in sie verliebt.<br />
Nun trauen wir uns wieder<br />
an die Sexyness heran und feiern<br />
damit die modische Freiheit<br />
Tailoring<br />
Neben Denim-Pieces als<br />
Homewear-Ersatz wagen wir uns<br />
wieder an strukturiertere Klei-<br />
dung heran: Anzüge, Kostüme,<br />
Kleider, Jacken und Mäntel aus<br />
Tweed und Wolle sind im Herbst<br />
omnipräsent. Tailoring nennen<br />
das die Modeexperten und es<br />
steht gefühlt jedem Geschlecht<br />
und allen Menschen dazwi-<br />
schen. Weite, bequeme Schnitte<br />
– untenrum als Cargohose oder<br />
Bundfaltenhose getragen – bleiben<br />
uns trotz der neu gewonne-<br />
nen Eleganz erhalten. Comfty<br />
Dressing ist das Gebot der Stun-<br />
de und in den über 180 Shops<br />
der ShoppingCity Seiersberg in<br />
vielfältigen Varianten erhältlich.<br />
Neben fancy Kombinationen aus<br />
weichen Fasern und praktischen<br />
Schnitten begleitet uns Oran-<br />
ge in allen Schattierungen – von<br />
pudrig bis knallig... Weiterlesen:<br />
https://www.shoppingcitysei-<br />
ersberg.at/myshopping-blog/<br />
Gummistiefel sind diesen Herbst im Trend! Der einstige Gartenschuh erlangt<br />
diesen Herbst Fashionstatus.<br />
ADOBE<br />
NEWS AUS DER SHOPPINGCITY SEIERSBERG<br />
ENTGELTLICHE KOOPERATION
<strong>4.</strong> AUGUST <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
graz 9<br />
Mr. Voice startet<br />
Comedy-Show<br />
MUTIG. Als Rock-<br />
Frontsänger ist der<br />
Grazer Kurt Haid Legende.<br />
Als Kabarettist<br />
betritt Haid Neuland.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Der Kurtl, wie ihn seine<br />
Fans liebevoll nennen,<br />
war und ist als Mr. Voice<br />
eine Kultfigur. Seine Auftritte in<br />
Graz sind legendär. Kurt Haid<br />
war der erste Rocksänger, der<br />
ein Konzert in der Grazer Oper<br />
spielen durfte. Kurt Haid ist auch<br />
professioneller Gastronom, erst<br />
der Ungerhof, dann der Göstinger<br />
Hof. Haid ist immer am Ball.<br />
Jetzt kommt aber ein völlig neues<br />
Kapitel: Kurt Haid präsentiert<br />
als Kabarettist sein Programm<br />
„Hochbegabt und trotzdem<br />
peinlich“ am 22. September im<br />
Grazer Orpheum.<br />
Inhaltlich geht es um einen<br />
Opernballbesuch, der aus dem<br />
Ruder läuft, Beziehungsratschläge,<br />
die sicher niemand braucht.<br />
Eine Begegnung mit dem Fürst<br />
der Finsternis. Werbestrategien<br />
für Konsumidioten. Haid nennt<br />
sein Programm witzig, schräg,<br />
eben hochbegabt aber trotzdem<br />
peinlich.<br />
Als Musiker füllte Kurt Haid<br />
große und kleinere Hallen, Clubs<br />
und Openair Locations, wie die legendären<br />
„Mr. Voice“ Konzerte am<br />
Grazer Lendplatz.<br />
Man darf gespannt sein, wie sich<br />
Kurt Haid, der schon als Musiker<br />
auf der Bühne zugleich Entertainer<br />
war, als Comedian macht. Es<br />
wird sicher lustig und aufschlussreich.<br />
Karten bei den Grazer Spielstätten<br />
und bei Ö-Ticket.<br />
Kurt Haid ist als Mr. Voice in Österreich<br />
längst ein Begriff.<br />
FOTO KK<br />
Kurt Haid aka Mr. Voice in voller Action, wie ihn seine Fans kennen. Jetzt präsentiert<br />
sich der Grazer als Kabarettist und tritt als solcher im Orpheum auf. FOTO KK<br />
Raphael Wressnig<br />
geht mit neuer<br />
LP auf Tour.<br />
FOTO: GERHARD DRINDORFER<br />
Wressnig CD: „Der<br />
Leierkastenmann“<br />
NEU. Der international erfolgreiche Grazer Musiker<br />
legt mit „Organ Grinder“ ein tolles neues Album vor.<br />
DJ Satan und<br />
DJ Seitan live<br />
■ Das bewährte Doppel Satan/<br />
Seitan lässt sich auch <strong>2022</strong> nicht<br />
lumpen und spendiert Feinkost<br />
direkt vom Plattenteller. Doom,<br />
Sludge, Death, Black, Thrash,<br />
Speed, 80ies Classics, you<br />
name it… Wer da nix spürt ist<br />
nicht zu retten! Brandneu gibt<br />
es nun auch den Dritten im<br />
Bunde: DJ HVMMVS. Explosiv,<br />
6. <strong>August</strong>, Beginn 18 Uhr.<br />
R<br />
aphael Wressnigs Musik<br />
ist geprägt von seinem<br />
untrüglichen Gefühl für<br />
Groove – tief im Blues und Soul<br />
verwurzelt, aber auch mit der<br />
blitzschnellen Kantigkeit des<br />
Funk versehen. Der Sound der<br />
Hammond Orgel ist das ideale<br />
Vehikel für seinen Mix aus Soul-<br />
Jazz, Funk und Blues: ein Gurren,<br />
ein Grummeln, ein Säuseln,<br />
das sich zum Groove-Sturm<br />
aufbraust, ein perkussiver Sound-<br />
Hurrikan. Mit „Organ Grinder”<br />
(Leierkastenmann) knüpft er direkt<br />
an die goldene Backhendelzeit<br />
des Soul-Jazz der späten 60er<br />
Jahre an. Jimmy McGriff, Jimmy<br />
Smith, Jack McDuff und Dr. Lonnie<br />
Smith sind die wohl bedeutendsten<br />
Vertreter der Hammond<br />
Orgel in diesem Genre. „Southern<br />
Fried Chicken” ist eine neue Komposition<br />
von Wressnig, die an den<br />
bluesgetränkten Jazz von McGriff<br />
und McDuff erinnert. Mit den neuen<br />
Songs geht es auch auf eine ausgedehnte<br />
Tournee. Graz ist nicht<br />
auf dem Terminkalender. Wohl<br />
aber morgen, 5. 8. Wagna und am<br />
11. <strong>August</strong> Kapfenberg. Dann geht‘s<br />
bis nach Spanien. VOJO<br />
DJ Satan (Bild) und DJ Seitan geben<br />
Samstag im Explosiv Vollgas. EXPLOSIV
10 graz<br />
www.grazer.at 19. SEPTEMBER 2021
<strong>4.</strong> AUGUST <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
graz 11<br />
Was am Freitag in<br />
Graz wichtig ist<br />
■ Die beliebte Schlagerband Die Paldauer lädt morgen wieder zu ihrem<br />
legendären Fest am Grazer Schloßberg, dem „Open Flair“. Beginn ist um<br />
20 Uhr, neben vielen bekannten Hits werden natürlich auch Stücke vom<br />
letzten Album „Paradies&Hölle“ geboten.<br />
■ Im Zuge des seit Mittwoch laufenden „Bloc Summers“ messen sich in<br />
Graz aktuell die besten Boulder-Athleten und Talente. Morgen finden die<br />
European Youth Championships (Jugend-Europameisterschaften) statt,<br />
die U18 misst sich von 20 bis 21 Uhr im BLOC house Graz. Der Eintritt ist<br />
kostenlos, es gibt auch ein Rahmenprogramm mit Musik, Hüpfburg und<br />
einigem mehr.<br />
■ Die Murszene <strong>2022</strong> wartet morgen mit dem nächsten Highlight auf.<br />
Am Mariahilferplatz gibt es dafür wieder Weltmusik, mit Super Cumbia y<br />
la Liga, ausgeflippten Musikern aus Kolumbien. Ab 20 Uhr trifft Latin Percussion<br />
auf viel Bläserblech und Rap. Und auch Tanz und Humor sollen<br />
nicht zu kurz kommen.<br />
■ Die Grazer „Lush“-Filiale feiert morgen um 9.30 Uhr mit neuem Retail-<br />
Design nach einem umfassenden Umbau ihre Wiedereröffnung. Dazu<br />
gibt es Workshops und Goodie Bags für Kunden<br />
Die „Lush“-Filiale in Graz feiert morgen nach einem größeren Umbau ihre<br />
Wiedereröffnung, ab 9.30 Uhr, mit Workshops und mehr.<br />
LUSH<br />
■ Im Theater im Keller wird morgen „Der Vorname“ von Matthieu Delaporte/Alexandre<br />
de La Patellière gespielt. Start um 20 Uhr.<br />
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