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02. August 2022

- Graz: CT-Weltneuheit - 80 statt 100 km/h gefordert: Freilandstraßen tödlich - "Total fertige Straßen in Fernitz-Mellach" saniert - SK Sturm: "Kiew ist haushoher Favorit" - Rekord bei FSME-Impfungen - Metal On The Hill in Graz

- Graz: CT-Weltneuheit
- 80 statt 100 km/h gefordert: Freilandstraßen tödlich
- "Total fertige Straßen in Fernitz-Mellach" saniert
- SK Sturm: "Kiew ist haushoher Favorit"
- Rekord bei FSME-Impfungen
- Metal On The Hill in Graz

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2 graz<br />

www.grazer.at 2. AUGUST <strong>2022</strong><br />

Immer wieder finden Menschen im<br />

VinziNest Schutz.<br />

VINZIWERKE<br />

VinziNest-Fest<br />

zum 30-Jährigen<br />

■ 1992 nahm alles als Zeltlager<br />

seinen Anfang, heuer feiert die<br />

Notschlafstelle VinziNest ihren<br />

30er. Zu diesem Anlass laden die<br />

VinziWerke zum Begegnungsfest<br />

am 2. Oktober ein, mit Kinderprogramm,<br />

Livemusik, Führungen<br />

und Multi-Kulti-Stationen.<br />

Schon jetzt ruft man zu Spenden<br />

auf, die man für die dringend<br />

benötigte Generalsanierung<br />

braucht. IBAN: AT75 2081 5022<br />

0040 8090, Verwendungszweck:<br />

„VinziNest-Renovierung“. Auch<br />

freiwillige Helfer werden weiterhin<br />

gesucht.<br />

Die Corona-Infektionszahlen sinken<br />

in Graz und GU weiter. GETTY<br />

Corona-Zahlen in<br />

Graz und GU<br />

■ Die Corona-Zahlen sind in<br />

Graz seit gestern minimal zurückgegangen<br />

und liegen aktuell<br />

bei einer Sieben-Tage-Inzidenz<br />

von 564,1 (gestern: 564,8).<br />

In Graz-Umgebung sind es 520,1<br />

Fälle pro 100.000 Einwohner<br />

(gestern: 524,8). Der Steiermark-<br />

Durchschnitt liegt momentan<br />

bei 444,5. Die AGES vermeldet<br />

176 Fälle auf steirischen Normalstationen,<br />

neun auf Intensiv. Bisher<br />

sind in Graz 537 Menschen<br />

mit Corona verstorben, 418 in<br />

Graz-Umgebung.<br />

Peter Kullnig bei der Demonstration des neuen Computertomographens in seinem Diagnostikzentrum in Mariagrün. Das<br />

neue Gerät stellte eine radikale Verbesserung der Bildqualität dar, die es bisher noch nicht gab. FOTO : STEFAN KRISTOFERITSCH/ROBIN CONSULT.<br />

Graz: CT-Weltneuheit<br />

NEUE ÄRA. Im Diagnostikzentrum Graz ging mit dem Computertomographen<br />

„Naeotom Alpha“ eine Weltneuheit in Betrieb. Genauer ist kein CT.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Schneller, genauer und mit<br />

äußerst niedriger Strahlenbelastung<br />

arbeitet der neue<br />

Computertomograph mit dem<br />

Namen „Naeotom Alpha“, der<br />

heute im Diagnostikzentrum<br />

Graz in Mariagrün der Öffentlichkeit<br />

präsentiert wurde. Das von<br />

Siemens Healthineers entwickelte<br />

und 2021 gelaunchte Gerät ist<br />

einer von nur ca. 25 photonenzählenden<br />

Computertomographen<br />

der Welt. Er ermöglicht u.a.<br />

ultrahochauflösende Scans von<br />

Herz und Lunge in Bewegung –<br />

und das in einer noch nie gesehenen<br />

Qualität, Detailtreue und<br />

Informationstiefe.<br />

Herzkatheter obsolet<br />

Eine Besonderheit dieser diagnostischen<br />

Weltneuheit für Graz<br />

ist der Umstand, dass man mit<br />

dem CT-Gerät Untersuchungen<br />

machen kann, die zahlreiche,<br />

für den Patienten meist unange-<br />

nehme Eingriffe wie z.B. invasive<br />

Herzkatheter obsolet machen.<br />

Diese Untersuchungen können<br />

durch genaue Scans mit unglaublicher<br />

Bildgebung ersetzt werden.<br />

Peter Kullnig, Gründer und<br />

ärztlicher Leiter des Diagnosezentrums<br />

Graz bei der Demonstration<br />

des CT-Scanners: „Die neue Technik<br />

ist eine radikale Verbesserung<br />

der bisher bekannten Bildgebung.<br />

Quantenzählende Scans generieren<br />

in wenigen Sekunden nicht<br />

nur mehr verwertbare Daten, das<br />

Scannen der Lunge in Bewegung,<br />

ohne dass der Patient die Luft anhalten<br />

muss, ist ebenfalls möglich.<br />

Zudem ist die präzise Darstellung<br />

z.B. von stark verkalkten kleinen<br />

Blutgefäßen wie jenen im Herzen<br />

möglich. Mit der – aus eigener<br />

Kraft gestemmten – Anschaffung<br />

in Millionenhöhe zählt das Diagnostikzentrum<br />

Graz weltweit zu<br />

den Vorreitern in der diagnostischen<br />

Bildgebung.“<br />

Neben der verbesserten und<br />

zeitlich verkürzten Scanzeit hat<br />

das neue Verfahren für die Patien-<br />

ten auch praktische Vorteile in Sachen<br />

Verfügbarkeit und Wartezeit.<br />

„Diese überlegene Geräteausstattung<br />

bringt uns in eine führende<br />

Position. Damit entsteht aber auch<br />

eine moralische Verpflichtung,<br />

keine Patientengruppen zu bevorzugen!<br />

Als einziges privates Institut<br />

in ganz Mitteleuropa ermöglichen<br />

wir wirklich allen Patienten einen<br />

ambulanten Zugang zum aktuell<br />

modernsten, bildgebenden Verfahren<br />

ohne lange Wartezeiten“, so<br />

Kullnig.<br />

Die höhere räumliche Auflösung<br />

erlaubt den Blick auf anatomische<br />

Strukturen, die vorher<br />

per CT-Bildgebung schlicht nicht<br />

zu erkennen waren. Davon profitiert<br />

beispielsweise die Onkologie,<br />

denn Tumore lassen sich besser<br />

als solche erkennen. Aber auch in<br />

der Darstellung der Lungenanatomie<br />

bringt das neue Verfahren klare<br />

Vorteile – gerade in Zeiten von<br />

Corona und der Behandlung von<br />

Long-Covid ist dies von besonderer<br />

Bedeutung. Hier können Verzögerungen<br />

vermieden werden.

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