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Alpentour 2021

Im Sommer 2021 bin ich drei Wochen lang auf den österreichisch und schweizerischen Alpen gewandert. Von Wanderung bis Hochtour war alles dabei. Dieser Bericht beschreibt mit Bild und Text meine fantastische Zeit.

Im Sommer 2021 bin ich drei Wochen lang auf den österreichisch und schweizerischen Alpen gewandert. Von Wanderung bis Hochtour war alles dabei.
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Tag 23

Der letzte Tag ist angebrochen. Heute mussten wir ausnahmsweise mal nicht in

aller Früh aufstehen. Mit einer anstrengenden Hochtourenwoche und dem langen

Abstieg vom Vortag in den Beinen ging es nach dem ausreichenden Frühstück

auf den Weg zur Station Rotenboden der Gornergratbahn. Erst ging es

über Blockstein und felsige feste Wege, dann nochmal über einen Restgletscher.

Kurz vor der Gornergratbahn angekommen, sah man schon die vielen Menschen,

welche sich nur hier hochfahren ließen. Die haben sich bestimmt gefragt, von wo

wir herkamen. Hier verabschiedeten der Bergführer und ich uns von Christian

und Michael. Die beiden wollten noch hoch auf den Gornergrat und waren noch

nicht müde. Respekt ihr beiden! Mir und dem Bergführer Michael war das zeitige

Eintreffen der Gornergratbahn nur Recht. Diese brachte uns relativ zügig nach

Zermatt, wo auch wir uns voneinander verabschiedeten. Ach das hätte ich ja fast

vergessen! Auch unser Bergführer erhielt traditionsgemäß von uns ein kleines

Trinkgeld als Dankeschön. Auch wenn es ja eigentlich sein Job ist. Aber eine nette

Geste darf nie fehlen.

In Zermatt deckte ich mich mit Verpflegung noch etwas ein. Den restlichen Tag

schlenderte ich durch die Gegend und erkundete die historische Stadt. Einquartiert

war ich im Hotel Basecamp. Der Betreiber war ein großer Bergsteiger, der

schon auf vielen Gipfeln stand. Jedes seiner Zimmer war nach einem seiner bestiegenen

Berge benannt. Ich schlief im obersten Stock, im Zimmer Elbrus.

Für jedes Zimmer schrieb er einen Reisebericht, wie und was alles auf der Tour

passierte. Ist es Zufall oder ein Zeichen, das ich im Elbruszimmer schlafe. Denn

der Elbrus steht eigentlich noch auf meiner Liste. Ein paar der Seven Summits

will ich nämlich in Zukunft noch in Angriff nehmen. Auf jeden Fall zum Beispiel

den Kilimandscharo, den Elbrus und den Aconcagua.

Ein Gletscher welcher schneefrei ist, nennt man aper. Hier konnte man die Gletscherspalten

sehr gut sehen. Man musste sich nicht Anseilen. Wahnsinn wie wild Mutter Natur doch sein kann!

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