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UNDERDOG #67

Schwerpunkt: Anti everything

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Gegen toxische Männlichkeit und das Patriarchat:

Girls, Femmes, Flinta* to the front

LAVENDER WITCH

Who are we?

»Brussels, each wednesday night,

when the moon is bright

and the stars align.

Five witches convene

plotting to take over the punk music scene

& put a hex on patriarchy

We invoke this incantation with some eyes

of newt a serpent’s tongue and period

blood. A witch is a vessel for resistance, full

of magic and revolution.

So watch out for this lavender menace.

Girls to the front

Toxic masculinity will fall«

»Ich sehe die Band als eine kleine

Gemeinschaft, in der wir uns

umeinander kümmern und respektvoll

miteinander umgehen, ohne große

Egos, die uns im Weg stehen. Die Art

und Weise, wie wir miteinander

kommunizieren, ist die Art und Weise,

von der ich mir wünsche, dass wir

alle so miteinander umgehen

würden.«; Gudrun

Wie habt ihr als Musikerinnen

zusammengefunden?

Gudrun (Bass): Ich kenne Nina

schon eine ganze Weile. Wir haben uns

vor vielen Jahren durch ein gemeinsames

Interesse an feministischem Aktivismus

kennengelernt. Wir waren beide Teil

eines feministischen Kollektivs in Gent

namens FEL (was übersetzt Feminist And

Leftist heißt). Ich wusste, dass Nina

aufgrund ihrer Arbeit mit Vagina

Dentata (ihrer früheren Band) eine

begabte Musikerin ist. Sie sagte, sie

kenne jemanden, der in Brüssel eine

Band gründen wolle und nach anderen

Musikerinnen mit Interesse am

Feminismus suche. Obwohl ich keine

formale musikalische Ausbildung habe,

besaß ich einen Bass, der irgendwo in

einer Ecke stand und Staub ansetzte,

kaum berührt, seit ich ihn vor langer Zeit

aus einer Laune heraus gekauft hatte. In

einer Band mitzuspielen schien mir eine

gute Gelegenheit zu sein, endlich zu

lernen, wie man ihn richtig spielt.

Delphine, An-So, Nina, Elise (unsere

erste Schlagzeugerin, jetzt Ex-

Bandmitglied) und ich trafen uns

zunächst in einer Bar in Brüssel, um uns

kennenzulernen und über unsere

musikalischen Einflüsse, unsere

Erwartungen, unsere bisherigen

Banderfahrungen usw. zu sprechen. Nina

war die einzige, die ich bereits kannte,

aber wir haben uns alle sofort gut

verstanden. Wir fanden heraus, dass wir

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