29.07.2022 Aufrufe

phpro – Prozesstechnik für die Pharmaindustrie 02.2022

Die Fachzeitschrift phpro - Prozesstechnik für die Pharmaindustrie berichtet über Anlagen, Apparate und Komponenten im Hygienic Design für die Pharmaindustrie. Weitere Themen sind Industrie 4.0, digitale Produktion, MSR- und Automatisierungstechnik sowie die Verpackungstechnik und die Serialisierung von Medikamenten. Abgerundet wird das inhaltliche Spektrum durch die Themen Validierung, Management und Dienstleistung.

Die Fachzeitschrift phpro - Prozesstechnik für die Pharmaindustrie berichtet über Anlagen, Apparate und Komponenten im Hygienic Design für die Pharmaindustrie. Weitere Themen sind Industrie 4.0, digitale Produktion, MSR- und Automatisierungstechnik sowie die Verpackungstechnik und die Serialisierung von Medikamenten. Abgerundet wird das inhaltliche Spektrum durch die Themen Validierung, Management und Dienstleistung.

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Die hohe Nachfrage be<strong>die</strong>nt<br />

<strong>die</strong> BGS Beta-Gamma-Service<br />

an den drei Standorten in<br />

Wiehl, Bruchsal und Saal a.d.<br />

Donau<br />

und unter Umständen eine Revali<strong>die</strong>rung<br />

des gewählten Verfahrens durchgeführt<br />

werden.<br />

Lückenlose Rückverfolgbarkeit<br />

Für eine lückenlose Rückverfolgbarkeit wird<br />

jeder Auftrag vom Wareneingang über den Bestrahlungsprozess<br />

bis zur Auslieferung aufgezeichnet<br />

und den regulatorischen Anforderungen<br />

entsprechend dokumentiert. Dies beginnt<br />

bei der Anlieferung: Im Wareneingang von<br />

BGS kommt ein softwaregesteuertes System<br />

zur Produktkennzeichnung über Bar codes<br />

zum Einsatz. So lässt sich der Weg jeder einzelnen<br />

Verpackungseinheit in den Anlagen steuern<br />

und verfolgen, unabhängig davon, welchen<br />

Bestrahlungsprozess das Produkt durchläuft.<br />

Damit dokumentiert das System auch<br />

<strong>die</strong> wichtigen Kenngrößen des Prozesses, wie<br />

<strong>die</strong> Strahlendosis, <strong>die</strong> aufgebracht werden soll.<br />

Letztere wird nach dem Bestrahlungsprozess<br />

mithilfe der am Produkt angebrachten Dosimeter<br />

überprüft. Entspricht alles den Vorgaben,<br />

erfolgt eine sofortige Freigabe durch <strong>die</strong><br />

Qualitätssicherung <strong>–</strong> danach ist das Produkt<br />

ohne Wartezeit direkt fertig <strong>für</strong> den Versand.<br />

Drei Standorte in Deutschland<br />

Hersteller von Primärverpackungen und ihre<br />

Kunden aus der <strong>Pharmaindustrie</strong> profitieren<br />

davon, dass BGS drei Standorte in<br />

Deutschland hat. Zum einen, weil bei Kapazitätsengpässen<br />

auf andere Standorte ausgewichen<br />

werden kann. Die Niederlassungen<br />

in Wiehl und Bruchsal verfügen dabei sowohl<br />

über Elektronenbeschleuniger als auch<br />

über Gamma-Anlagen, während in Saal an<br />

der Donau ausschließlich Elektronenbeschleuniger<br />

zum Einsatz kommen. Zum anderen<br />

kann der Standort <strong>für</strong> <strong>die</strong> Bestrahlung<br />

so ausgesucht werden, dass er möglichst gut<br />

in <strong>die</strong> Logistikkette passt.<br />

www.prozesstechnik-online.de<br />

Suchwort: BGS<br />

AUTORIN:<br />

ANNETT HEILMANN<br />

Key Account Managerin<br />

Strahlensterilisation,<br />

BGS Beta-Gamma-Service<br />

REMBE®<br />

Druckentlastung<br />

und<br />

Explosionsschutz.<br />

IM ÜBERBLICK:<br />

STERILISATIONSVERFAHREN<br />

Um beispielsweise <strong>die</strong> Flaschen<br />

zu sterilisieren, in denen ein<br />

Pharmaunternehmen seine Augentropfen<br />

vertreibt, kommen<br />

verschiedene Verfahren in Betracht:<br />

Heißdampf, Ethylenoxid-<br />

Begasung oder <strong>die</strong> Sterilisation<br />

mit Beta-, Gamma- oder Röntgenstrahlung.<br />

Die Strahlensterilisation<br />

hat dabei gegenüber<br />

den anderen Verfahren Pluspunkte:<br />

Sie ist umweltfreundlich<br />

und hinterlässt keine Rückstände<br />

auf der Flasche. Außerdem<br />

spart sie Zeit, weil <strong>die</strong> Freigabe<br />

des Packmittels unmittelbar<br />

nach dem Sterilisationsvorgang<br />

erfolgt.<br />

Ob <strong>die</strong> Strahlensterilisation tatsächlich<br />

<strong>die</strong> Methode der Wahl<br />

ist, hängt wesentlich von dem<br />

Material ab, aus dem das Produkt<br />

besteht. Glas lässt sich nur<br />

bedingt mit Strahlung sterilisieren,<br />

weil es sich dabei verfärbt.<br />

Sehr gut geeignet sind dagegen<br />

beispielsweise <strong>die</strong> Kunststoffe PE<br />

(Polyethylen) und COC (Cycloolefin-Copolymere)<br />

bzw.<br />

COP (Cycloolefin-Polymere).<br />

REMBE ® GmbH Safety+Control<br />

Gallbergweg 21<br />

59929 Brilon, Germany<br />

T +49 2961 7405-0<br />

hello@rembe.de<br />

© REMBE® | All rights reserved<br />

<strong>phpro</strong> 02-2022 55

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