KölnerLeben August/September 2022
Gut informiert älter werden! √ Leben in Köln: Unten gerne ohne – Barfuß gehen für gesunde Füße √ Leben in Köln: Lebensadern - unter dem Asphalt √ Leben in Köln: Kultur – Riehler Skulpturenpark
Gut informiert älter werden! √ Leben in Köln: Unten gerne ohne – Barfuß gehen für gesunde Füße √ Leben in Köln: Lebensadern - unter dem Asphalt √ Leben in Köln: Kultur – Riehler Skulpturenpark
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<strong>August</strong> / <strong>September</strong> <strong>2022</strong><br />
Die Oberbürgermeisterin<br />
Kulturamt<br />
Lebensadern<br />
Unter dem<br />
Asphalt<br />
Kultur<br />
Riehler<br />
Skulpturenpark<br />
Foto: Dominic Röltgen<br />
UNTEN GERNE OHNE<br />
Barfuß gehen für gesunde Füße
ENERGIEAUTARKIE – NEU GEDACHT!<br />
Intelligente Kombination von Wärmepumpe, Photovoltaik und Stromspeicher als<br />
Energiekonzept für die Herausforderungen von heute und morgen<br />
„Von der technologischen Seite her gab es nie einen besseren Zeitpunkt<br />
das Thema Energiewende und die Abkehr von fossilen Brennstoffen<br />
für die Beheizung der eigenen oder der fremd vermieteten Immobilie.<br />
Durch die modulare Kombination von regenerativen Komponenten<br />
wie Luft-Wasser-Wärmepumpen oder Brennstoffzellen mit Photovoltaikmodulen,<br />
Stromspeichern und Wallboxen für das Elektroauto oder den Plug-In-<br />
Hybrid, lassen sich heutzutage perfekt aufeinander abgestimmte und digital<br />
vernetzte Energiekonzepte realisieren.<br />
Alle namhaften Hersteller wie VIESSMANN oder BUDERUS haben ihr Produktportfolio<br />
nach dem Baukastenprinzip aufgestellt und bieten durch die softwaremäßige<br />
Vernetzung der einzelnen Komponenten die Möglichkeit einer<br />
vollständig individuell zusammengestellten Lösung für das Energiemanagement.<br />
Das Erreichen von vollständiger oder zumindest teilweiser Unabhängigkeit<br />
von fossilen Brennstoffen liefert nicht nur ein gutes Gefühl hinsichtlich<br />
des eigenen Beitrags zur Energiewende und Abmilderung des Klimawandels,<br />
sondern zusätzlich auch eine gewisse Gelassenheit hinsichtlich der Preisschwankungen<br />
und Preissteigerungen bei fossilen Brennstoffen sowie deren<br />
Versorgungssicherheit.<br />
Es gibt keinen Grund noch länger<br />
zu warten! Die eigene Energiewende<br />
beginnt jetzt!“<br />
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(Oliver Bode, Geschäftsführer)<br />
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Inhalt 6<br />
Unten gerne ohne<br />
Barfuß gehen<br />
für gesunde Füße<br />
Foto: Dominic Röltgen<br />
Leben in Köln<br />
4 Meldungen<br />
5 Beitrag von Oberbürgermeisterin<br />
Henriette Reker<br />
6 Unten gerne ohne – Barfuß<br />
gehen für gesunde Füße<br />
12 Nicht nur Herz,<br />
sondern auch Geld<br />
Ein Verein hilft bei<br />
finanzieller Not<br />
14 Mehr als das Fehlen<br />
von Krankheit<br />
Das Projekt „dieKümmerei“<br />
wird seinem Namen gerecht<br />
16 Meldungen<br />
18 Lebensadern unter<br />
dem Asphalt – Die Röhren<br />
und Tunnel von Köln<br />
48 Zwischen Zäunen<br />
und Bäumen – Der<br />
Riehler Skulpturenpark<br />
50 Kölner Köpfe<br />
Margot Härtel<br />
Foto: StEB<br />
Raus aus Köln<br />
24 Moor mit rosa Tupfen<br />
Flamingos am Niederrhein<br />
Ratgeber<br />
29 Digitale<br />
Pillenverwaltung<br />
Apotheken-Apps helfen<br />
46 Augen auf<br />
und Tasche zu<br />
Wie man sich vor<br />
Taschendiebstahl schützt<br />
Vergnügliches<br />
26 Kölsch: Keesche, Keesche<br />
27 Rätsel<br />
Service<br />
4 Impressum<br />
30 SeniorenNetzwerke<br />
Adressen und Angebote<br />
34 Termine<br />
<strong>August</strong>/<strong>September</strong> <strong>2022</strong><br />
42 Kleinanzeigen<br />
51 Wichtige Telefonnummern<br />
Zwischen Zäunen<br />
und Bäumen<br />
Der Riehler<br />
Skulpturenpark 48<br />
Lebensadern<br />
unter dem Asphalt<br />
Die Röhren und<br />
Tunnel von Köln<br />
18<br />
Foto: Bettina Bormann<br />
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und viele tolle Termine auf:<br />
www.koelnerleben.koeln
4<br />
Leben in Köln<br />
Impressum<br />
Herausgeberin::<br />
Die Oberbürgermeisterin<br />
Dezernat Soziales, Gesundheit und Wohnen<br />
www.stadt-koeln.de<br />
Redaktion:<br />
Lydia Schneider-Benjamin (lschb, verantwortlich),<br />
Martina Dammrat (dt),<br />
Wolfgang Guth (wg), Heide John (jo),<br />
Britta Schmidt (schm), Christopher Dröge<br />
(dro), Tobias Schwister (Auszubildender)<br />
Unter Goldschmied 6, 50667 Köln<br />
Tel. 0221 / 221-2 86 94, Fax 221-2 70 19<br />
koelnerleben@stadt-koeln.de<br />
Veranstaltungstermine an:<br />
terminekoelnerleben@stadt-koeln.de<br />
Beirat:<br />
Rüdiger René Keune, Thomas Kittlaus,<br />
Volker Scherzberg, Anneliese Ulrich,<br />
Irene Wülfrath-Wiedenmann<br />
Freie Mitarbeitende dieser Ausgabe:<br />
Heide Marie Breer (ree), René Denzer<br />
(rde), Tim Farin (tf), Diana Haß (dh),<br />
Cornelia Höchstetter (coh), Anne Kotzan<br />
(ak), Daniela Lukaßen-Held (dlh), Jürgen<br />
Schön (js), Kirsten Nagel (Lektorat),<br />
Anja Sauerland (Grafik)<br />
Websitepflege: Antje Schlenker-Kortum<br />
(Onlineredakteurin)<br />
www.koelnerleben.koeln<br />
Verlag:<br />
Känguru Colonia Verlag GmbH<br />
Hansemannstr. 17–21, 50823 Köln,<br />
Tel. 0221 / 99 88 21-0<br />
Mediaberatung/Anzeigenverkauf:<br />
Mareike Krus<br />
Tel. 0221 / 99 88 21-13<br />
krus@koelnerleben-magazin.de<br />
Druckauflage:<br />
32.000 Exemplare /<br />
6 x jährlich<br />
Druck:<br />
Weiss-Druck Monschau<br />
Gedruckt auf umweltfreundlichem<br />
Papier<br />
Aboservice:<br />
Tel. 0221 / 99 88 21-0<br />
abo@kaenguru-online.de<br />
Jahresabo 15 Euro<br />
Die Oberbürgermeisterin<br />
Kulturamt<br />
Beilage:<br />
KLAAF – Das kölsche Magazin<br />
Alltagsentlastung24 GmbH<br />
Namentlich gekennzeichnete Veröffentlichungen<br />
stellen nicht unbedingt die<br />
Meinung des Herausgebers dar. Nachdruck<br />
nur mit Genehmigung der Redaktion.<br />
Foto: Volker Dennebier<br />
Mähroboter schaden<br />
Was viele nicht wissen: Für Igel sind<br />
die Geräte eine tödliche Gefahr, besonders,<br />
wenn sie nachts zum Einsatz<br />
kommen. Denn im Gegensatz zu anderen<br />
Wildtieren flüchten Igel bei Gefahr<br />
nicht, sondern rollen sich ein und stellen<br />
sich tot. So werden sie von Mährobotern überrollt und häufig<br />
schwer verletzt. Um das zu vermeiden, sollten diese nur tagsüber<br />
zum Einsatz kommen, da Igel fast ausnahmslos in der Dämmerung<br />
und nachts aktiv sind. Außerdem brauchen Igel Unterschlüpfe<br />
zum Nisten und für den Winterschlaf. Solche „Igelhäuser“ kann<br />
man selber bauen oder kaufen. Ist ein Tier verletzt, sollte man<br />
einen Tierarzt oder eine Igelstation kontaktieren.<br />
Tierheim Dellbrück, Tel. 0221 / 68 49 26. www.pro-igel.de<br />
Bildungspaten gesucht!<br />
Jedes fünfte Kind kann nicht richtig lesen – Corona und viele<br />
zugezo gene Kinder und Jugendliche mit Fluchthintergrund haben<br />
diese Bildungslücke weiter verschärft. Sie brauchen zusätzliche<br />
indivi duelle Unterstützung. Das Büro für Bürgerengagement der<br />
Ar bei terwohlfahrt (AWO) Köln organisiert Patenschaftsprojekte,<br />
in denen Ehrenamtliche ein Kind oder einen Jugendlichen einmal<br />
wöchentlich über einen Zeitraum von einem Jahr unterstützen,<br />
ob beim Lesen, Rechnen oder Schreiben. Die AWO bereitet<br />
Interessierte in einer kostenfreien Schulung vor und vermittelt<br />
Patenschaften unter Berücksichtigung der zeitlichen Möglichkeiten<br />
und Wohnorte der Ehrenamtlichen. Weitere Informationen erteilt<br />
Frau Budkova, Tel. 0221 / 204 07 17, budkova@awo-koeln.de<br />
Aus dem<br />
Rheinparkschlaf erwacht<br />
Zwar keine<br />
hundert wie bei<br />
Dornröschen,<br />
aber vierzig Jahre<br />
stand es leer: das<br />
zur Bundesgartenschau<br />
1957<br />
gebaute Parkcafé<br />
im Rheinpark. Nun sind die Türen wieder geöffnet. Wachgeküsst<br />
hat das denkmalgeschützte Ausflugslokal das städtische<br />
Beschäftigungsprogramm „Win-win für Köln“. Die Sanierung von<br />
städtischen Liegenschaften erfolgt durch arbeitslose Jugendliche,<br />
langzeitarbeitslose Erwachsene und Menschen mit besonderen<br />
Vermittlungshemmnissen, die so qualifiziert und beschäftigt werden.<br />
Als Prinz im wiedererwachten Parkcafé darf sich Roberto<br />
Campione fühlen, der die Pacht des gastronomischen Juwels<br />
im Rheinpark übernommen hat. Rheinpark, Auenweg, geöffnet<br />
Fr–So 11–18 Uhr. https://parkcafe.koeln/<br />
Foto: René Denzer<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 22
Oberbürgermeisterin Henriette Reker<br />
Lebendiges Engagement<br />
Leben in Köln 5<br />
Sehr geehrte Leser*innen,<br />
nachdem das öffentliche Leben in den vergangenen<br />
zwei Jahren durch die Corona-Pandemie stark eingeschränkt<br />
war, hoffe ich, dass der Kölner Ehrenamtstag<br />
am 4. <strong>September</strong> <strong>2022</strong> wieder auf dem Kölner Heumarkt<br />
und Alter Markt stattfinden kann.<br />
Mit der Durchführung des Kölner Ehrenamtstages und<br />
der am selben Tag erfolgenden Verleihung des Ehrenamtspreises<br />
KölnEngagiert möchte ich allen Kölner<br />
Bürger*innen herzlich für ihr großartiges ehrenamtliches<br />
Engagement danken. Ganz besonders deutlich<br />
wurde der immense Wert ehrenamtlichen Engagements<br />
durch all die Herausforderungen der immer<br />
noch andauernden großen Krisen wie der Corona-<br />
Pandemie, der Flutkatastrophe und des Schicksals<br />
der Menschen in der Ukraine und der geflüchteten<br />
ukrainischen Menschen. Ohne ehrenamtlichen Einsatz<br />
wären die tagtäglichen großen Herausforderungen<br />
nicht ansatzweise zu bewältigen!<br />
Der Kölner Ehrenamtstag stellt diesen Einsatz für unsere<br />
Stadt und ihre Menschen in den Mittelpunkt. Er<br />
ist ein „Dankeschön-Fest“ für alle Engagierten und<br />
bietet vielfältige Anregung für alle Interessierten. Neben<br />
einem bunten Bühnenprogramm wird es eine<br />
eindrucksvolle und abwechslungsreiche Informationsbörse<br />
von etwa siebzig Kölner Institutionen sowie<br />
Aktionen von Hilfsorganisationen<br />
und weitere<br />
interessante Einblicke in<br />
das Kölner Bürgerengagement<br />
geben.<br />
Sie sind es, die Seniorinnen<br />
und Senioren unserer<br />
Stadt, die über einen riesigen<br />
Erfahrungsschatz verfügen<br />
und sich gerne tatkräftig<br />
einsetzen. Sie wollen<br />
Ihren Beitrag leisten, aktiv mitmachen, Neues<br />
erfahren und im Kontakt mit anderen Menschen<br />
sein, kurzum: Sie wollen aktiv am Leben teilhaben!<br />
Ich möchte Sie somit herzlich einladen, am Kölner<br />
Ehrenamtstag Anfang <strong>September</strong> dabei zu sein, sich<br />
inspirieren zu lassen und Ihre Erfahrung im Gespräch<br />
einzubringen. Sie alle machen unser Leben interessanter,<br />
verantwortungsvoller und lebendiger!<br />
Engagieren Sie sich weiter – für Köln!<br />
Henriette Reker<br />
Oberbürgermeisterin der Stadt Köln<br />
© Gerd Mester<br />
© Peter Gaymann, www.demensch.gaymann.de<br />
Foto: Jens Koch<br />
„Um Gottes Willen Papa. – Hast du jetzt auch noch vergessen,<br />
dass du alt bist!?“ – „Opa!!“<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 22
6<br />
Leben in Köln<br />
Unten<br />
gerne<br />
ohne<br />
Ob in zu engen, zu<br />
hohen, zu kurzen oder<br />
zu starren Schuhen:<br />
Kein anderes Körperteil<br />
wird so oft unpassend<br />
bekleidet wie Füße.<br />
Gibt man ihnen Freiheit,<br />
ist Belohnung gewiss.<br />
Axel Hombach zieht die Blicke auf sich, obwohl er<br />
einfach nur geht. Der Gang des 52-Jährigen ist aufrecht,<br />
sein Schritt stabil, sein Tempo zügig. Er könnte<br />
ein normaler Passant sein, aber die Menschen blicken<br />
Hombach hinterher. Denn der Mann, der hier auf<br />
einer seiner Stammstrecken spaziert, trägt weder<br />
Schuhe noch Sandalen. Er läuft barfuß durch die<br />
Stadt. „Es gibt manchmal Leute, die das stört, die<br />
mich anschreien“, sagt Hombach, „doch die meisten<br />
Reaktionen sind eher positiv.“<br />
Hombach, studierter Mineraloge, ehemaliger Unternehmensberater<br />
und seit mehr als zehn Jahren<br />
Hypnose-Coach, ist überzeugter Barfußgeher. Beim<br />
Flanieren, beim Joggen, aber oft auch beim Einkauf<br />
in seinem Veedel verzichtet der drahtige Mann mit<br />
dem rot-grauen Vollbart auf schützende Sohlen. Seit<br />
gut zehn Jahren praktiziert er das. „Ich habe seitdem<br />
das Gefühl, ganz anders mit der Erde unter mir verbunden<br />
zu sein“, erklärt er.<br />
Gehen ohne Schuhe – das ist eigentlich die natürlichste<br />
Sache der Welt. Unsere Urahnen gingen barfuß,<br />
einige Naturvölker tragen bis heute keine Schuhe.<br />
Mit 26 Knochen, zahlreichen Muskeln und Sehnen<br />
sind die Füße fürs Barfußgehen optimal ausgestattet.<br />
Aber schon 9.000 Jahre alt sind die ältesten entdeckten<br />
Sandalen der Welt. Sie wurden aus Pflanzen<br />
hergestellt. Leder kam in Europa vor circa 5.000 Jahren<br />
ins Spiel. Die auf diesen Zeitraum datierten in<br />
Europa gefundenen Schuhe wurden aus Bärenleder,<br />
Lindenbast und mit Heufüllung hergestellt. Sie gehörten<br />
dem berühmten Steinzeitmann Ötzi.<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 22
Leben in Köln 7<br />
Foto: Costa Belibasakis<br />
Axel Hombach auf Tour am Mediapark<br />
Bis zum 19. Jahrhundert waren Schuhe nur etwas für<br />
reiche Leute. Wer kein Geld hatte, umwickelte seine<br />
Füße mit Leinen, trug Holzpantinen oder lief barfuß.<br />
Erst im 19. Jahrhundert wurden Schuhe allmählich für<br />
breitere Bevölkerungsgruppen erschwinglich. Inzwischen<br />
ist uns das Tragen von Schuhen zur Gewohnheit<br />
geworden. Mit dem Nachteil, dass Muskeln an<br />
Zehen und im Fußgewölbe schwächer werden, es<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 22<br />
fällt irgendwann schwer, Zehen gezielt zu bewegen.<br />
Wer hingegen das Gehen oder sogar Laufen ohne<br />
Schuhe regelmäßig übt, kann sich davon gesundheitliche<br />
Vorteile versprechen.<br />
Der Mediziner Dr. André Morawe kennt die Fußprobleme<br />
der Menschen allzu genau. Als Chefarzt für<br />
Fuß- und Sprunggelenkchirurgie an der Atos Orthoparc<br />
Klinik in Köln kümmert er sich um die Fußpro-
8<br />
Leben in Köln<br />
Foto: Costa Belibasakis<br />
Füße waschen, und alles ist wieder sauber.<br />
bleme, die sehr viele Menschen im Laufe des Lebens<br />
entwickeln. Als „Abnutzungsorgane“ bezeichnet<br />
Morawe unseren Untersatz unwissenschaftlich, aber<br />
treffend. Er erläutert: „Evolutionär ist unser Körper<br />
vor bereitet für langsames Gehen auf weichem Boden<br />
oder den kurzen Sprint vor Gefahren – nicht aber auf<br />
die Dauerbeanspruchung auf harten Böden, wie wir<br />
sie überall unter uns haben.“ So sei es bei vielen nur<br />
eine Frage der Zeit, bis es zu – oft schmerzhaften –<br />
Fehlentwicklungen komme.<br />
Morawe sieht im Barfußgehen eine gute Möglichkeit,<br />
die Gesundheit des Gehapparates zu verbessern.<br />
Wer noch keine Beschwerden an den Füßen habe,<br />
für den sei regelmäßiges Laufen ganz ohne Schuhwerk<br />
oder mit Barfußschuhen ratsam. „Es geht dabei<br />
vor allem um das Trainieren der kurzen Muskulatur<br />
im Fuß, die ansonsten eher verkümmert“, erklärt<br />
Morawe. Bestünden allerdings schon Vorschäden,<br />
etwa Arthrosen oder entzündliche Probleme an<br />
Füßen oder Sprunggelenk, sollte man vor dem Einstieg<br />
ins Barfußgehen unbedingt einen Mediziner<br />
zu Rate ziehen. „Wenn Sie dann ohne Kenntnisse<br />
barfuß gehen, kann das die Probleme noch verschlimmern“,<br />
betont der Mediziner. Grundsätzlich<br />
aber gelte für alle Altersklassen: „Die Muskelkraft im<br />
Fuß zu trainieren ist gut, die Arbeit an der Statik ist<br />
hilfreich und beugt orthopädischen Problemen vor.“<br />
Damit muss man sich nicht überfordern – und sollte<br />
es auch nicht. Barfußgehen ist für viele erstmal ein<br />
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<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 22
Leben in Köln 9<br />
Neuanfang. „Probieren Sie es ein-, zweimal pro<br />
Woche aus, eine Stunde höchstens, und das wird<br />
sich schon auswirken“, sagt Morawe. Zu seinen Beobachtungen<br />
gehört auch, dass es sich bei Patienten<br />
nicht nur positiv entlang der Sohlen und Sprunggelenke<br />
auswirkt, sondern entlang der gesam ten<br />
Kette über Beine und Rücken zu mehr Stabilität<br />
ver helfen kann. Missionieren möchte der Chefarzt<br />
jedoch niemanden – für ihn ist für die Fußgesundheit<br />
vor allem der Mix entscheidend. „Mal Schuhe mit<br />
höheren Absätzen, mal flache Sandalen ohne, mal<br />
barfuß – diese Vielfalt ist sicher gut für unsere Fußgesundheit“,<br />
rät er.<br />
Eher durch Zufall stieß Lisette Jaletzky auf die Vorzüge<br />
des Barfußgehens. Die heute 81-Jährige aus<br />
dem Agnesviertel suchte zum Beginn der Corona-<br />
Beschränkungen nach einer Alternative für die Kalt-<br />
Warm-Anwendungen, die sie normalerweise wöchentlich<br />
in einer Therme machte. Sie las, dass Barfußgehen<br />
im kalten Gras ebenso kreislauffördernd<br />
sei. „Seitdem habe ich das immer wieder gemacht,<br />
manchmal bei eiskaltem Wetter, manchmal sogar mit<br />
dem Regenschirm in der Hand“, erzählt Jaletzky. Im<br />
Winter dreht sie kleine Runden durch den Garten<br />
hinter dem Mehrfamilienhaus, in dem sie sich um das<br />
Grün kümmert. „Das ist eine sehr scharfe Kälte, ein<br />
Gefühl, das ich so noch nicht kannte“, sagt sie. Auch<br />
im Sommer geht Jaletzky oft ohne Schuhe durch den<br />
Garten, weil es sich angenehm anfühlt. Sie macht das<br />
Lisette Jaletzky im Garten des Mehrfamilienhauses,<br />
um den sie sich kümmert<br />
Foto: Costa Belibasakis<br />
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<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 22
10<br />
Leben in Köln<br />
Foto: Finkens Garten<br />
INFORMATIONEN<br />
Der Fußtastpfad in Rodenkirchen<br />
Wie fühlen sich unterschiedliche Untergründe<br />
an, wenn man barfuß auf ihnen geht?<br />
Auf einem Tastpfad im Naturerlebnisgarten<br />
kann man ohne Schuhe diese Gefühle erleben.<br />
Statt die Wahrnehmung von den Augen<br />
leiten zu lassen, hält man sich am Geländer<br />
fest und spaziert über Gras, Steine und andere<br />
Elemente.<br />
Finkens Garten, Friedrich-Ebert-Str. 49,<br />
50996 Köln, Tel. 0221 / 28 57 364<br />
www.finkensgarten.org/fusstastpfad-3<br />
Foto: Thomas Banneyer<br />
Schuhe mit Barfußgefühl<br />
Als Alternative zum Laufen ganz ohne<br />
Schuhe werden von Medizinern Barfußschuhe<br />
oder Barfußsandalen empfohlen.<br />
Deren Sohlen sind dünn, leicht, flexibel.<br />
Sie sind breit geschnitten und geben den<br />
Zehen volle Freiheit. Sie stützen nicht – die<br />
Muskeln müssen arbeiten. Am besten lässt<br />
man sich vor Ort in einem der Barfuß-<br />
Schuhgeschäfte beraten.<br />
Auf dem Fußtastpfad kann man erleben, wie sich Gras, Steine und R<br />
gern im geschützten Umfeld ihres Hinterhofs. Auf<br />
Bürgersteigen würde sie dagegen ungern barfuß laufen.<br />
Grundsätzlich lässt sich das Barfußgehen jederzeit<br />
ausprobieren, das sagt nicht nur der überzeugte Barfußgeher<br />
Hombach. Doch Unterstützung und ein<br />
Blick von außen können nicht schaden, um keine<br />
Verletzungen zu riskieren und Bewegungen gesund<br />
zu gestalten.<br />
Vielen Menschen geht es um Freiheit<br />
Sportwissenschaftler Ben Grümer ist einer der Spezialisten<br />
in Köln. Als Barfußcoach schaut er sich die<br />
Bewegungsmuster seiner Klienten an und arbeitet<br />
mit ihnen an einem gesunden Gang ohne festes<br />
Schuhwerk. Oft kommen Menschen zu ihm, die körperlich<br />
und auch psychisch leiden: „Vielen Menschen<br />
geht es um Freiheit, sie haben das Gefühl, eingeengt<br />
zu sein.“ Mit diesen Menschen arbeitet er dann am<br />
Stand, am Gang, am Abrollen über den großen Zeh<br />
und an einem ganzen Prozess, der nicht zu schnell<br />
gehen sollte. „Ich helfe Menschen, eine gewisse Balance<br />
zu finden“, erklärt Grümer. Immer wieder ist er<br />
erstaunt darüber, wie wenig Kontakt wir Menschen –<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 22
Leben in Köln 11<br />
Anzeigen<br />
indenmulch unter den Füßen anfühlen – das belebt und kräftigt.<br />
außer zum Nägelschneiden – zu unseren Füßen<br />
haben. Letztlich ist das Ziel nicht unbedingt, dass<br />
die Klienten immer und überall ohne Schuhe herumlaufen,<br />
sondern dass sie behutsam ihre Körperstatik<br />
verbessern und sich vor allem besser fühlen.<br />
„Dabei spielen auch Barfußschuhe und Barfußsandalen<br />
eine äußerst wichtige Rolle“, findet Grümer.<br />
Manchmal 50, manchmal sogar bis zu 70 Kilometer<br />
legt Axel Hombach in den warmen Monaten barfuß<br />
pro Woche zurück. Bis er so weit war, musste er<br />
seinen Körper erst längere Zeit an die Belastung<br />
gewöhnen: die Muskulatur braucht länger als die<br />
Kondition. Probleme mit Dreck hat er nicht, besonders<br />
gern mag er das Gefühl von Matsch zwischen<br />
den Zehen. „Wie andere sich die Hände<br />
waschen, wasche ich mir zuhause sofort die Füße“,<br />
sagt Hombach. Nur vor Scherben hat er etwas<br />
mehr Respekt. Zwar hat Hombach durch das viele<br />
Barfußgehen eine eher unempfindliche Lederhaut<br />
entwickelt. Doch die ganz kleinen Scherben muss<br />
er häufiger aus dem Fuß ziehen, wenn er seine<br />
Freiheit an Orten gespürt hat, wo andere am Wochenende<br />
feierten.<br />
tf<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 22<br />
Herz trifft Kompetenz.<br />
Das Klinikum im Herzen von Köln.<br />
Evangelisches Klinikum Köln Weyertal<br />
Weyertal 76 | 50931 Köln | Tel.: 0221 479-0<br />
kh@evk-koeln.de | www.evk-koeln.de
12<br />
Leben in Köln<br />
Nicht nur Herz,<br />
sondern auch Geld<br />
Der Verein „Ein Herz für Rentner“ unterstützt Menschen,<br />
bei denen es finanziell knapp ist.<br />
Über einen Flyer ist Sieglinde S. (84) auf den Verein<br />
„Ein Herz für Rentner“ aufmerksam geworden.<br />
Dank diesem beschloss sie, sich weiter zu informieren.<br />
In Köln ist das sogar vor Ort im persön lichen<br />
Gespräch möglich, denn neben dem Ver einshauptsitz<br />
in München gibt es seit 2019 am Rudolfplatz<br />
ein Büro.<br />
Für die Vereinsgründerin Sandra Bisping naheliegend:<br />
„Weil ich aus dem Rheinland stamme und hier gut<br />
vernetzt bin.“ Regelmäßig pendelt sie zwischen München<br />
und ihrem Zweitwohnsitz am Rhein. Aus der<br />
engen Verbindung zu ihren Großeltern heraus hat sie<br />
den Verein 2016 ins Leben gerufen. Er ist bundesweit<br />
aktiv und leistet Rentnern finanzielle Unterstützung,<br />
Foto: Heide Marie Breer<br />
Sandra Bisping (hinten) und ihre Mitarbeiterin Jana Sander in ihrem Kölner Büro<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 22
Leben in Köln 13<br />
die in die Rentenkasse eingezahlt und dennoch zu<br />
wenig Geld für wichtige Dinge des Lebens haben.<br />
Weitere Voraussetzungen: Man muss mindestens<br />
55 Jahre alt sein, in Deutschland gearbeitet und in<br />
die gesetzliche Rentenkasse eingezahlt haben und als<br />
Alleinstehender nicht mehr als 960 Euro monatlich<br />
an Einkünften haben, egal ob Erwerbsminderungs-,<br />
Erwerbsunfähigkeits-, Witwenrente oder Rente mit<br />
aufstockender Grundsicherung. Zwar deckt die<br />
Grundsicherung alle Bedarfe des täglichen Lebens<br />
ab, aber oft reicht es nicht für unvorhergesehene<br />
Be schaffungen oder eine kleine Leckerei.<br />
Keine falsche Scham<br />
Auch Sieglinde S. hat Unterstützung für notwendige<br />
Anschaffungen und als Soforthilfe zum Leben<br />
erhalten. „Mir fiel es nicht leicht, über meine Situation<br />
zu sprechen“, sagt sie. Mit ihren offenen Worten<br />
möchte sie nun aber anderen Mut machen, den<br />
„Bittsteller-Gedanken“ hintenanzustellen.<br />
Das Unterstützungsangebot des Vereins ist vielfältig.<br />
Da geht es zum einen um die Finanzierung von<br />
Zuzahlungen zu Brillen, Medikamenten oder Zahnbehandlungen,<br />
die von den Krankenkassen nicht<br />
übernommen werden. Oder um die Anschaffung<br />
von Möbeln und Haushaltsgeräten, die für ein eigenständiges<br />
Leben notwendig sind. Die Übernahme<br />
der Kosten für Bus- oder Bahnfahrkarten ist ebenso<br />
möglich wie die Stromrechnungsnachzahlung.<br />
Außerdem gibt es Projekte wie die Obst- und Ge-<br />
müseboxen, die auf Wunsch alle zwei Wochen bis<br />
an die Wohnungstür geliefert werden und so den<br />
älteren Menschen den Gang zur Tafel ersparen sollen.<br />
Oder die Patenschaften: Da werden 38 Euro im<br />
Monat vom Verein zur freien Verfügung als Dauerauftrag<br />
auf das Konto der Rentnerin oder des Rentners<br />
überwiesen. Damit lässt sich vielleicht mal ein Eis<br />
kaufen, ein paar Blumen oder ein kleines Geburtstagsgeschenk<br />
für die Enkelkinder.<br />
Daneben vermittelt der Verein Alltagshilfen, etwa<br />
eine Begleitung bei Einkäufen, Spaziergängen, Behördengängen<br />
und Arztbesuchen. Veranstaltungen<br />
und Ausflüge sollen der Einsamkeit im Alter aktiv<br />
entgegenwirken. So gibt es alle zwei Wochen einen<br />
Kaffeeklatsch in einem Kölner Innenstadt-Café.<br />
Große Spendenbereitschaft<br />
Wie schafft der Verein das alles? „Wir finanzieren<br />
uns über Spenden von Stiftungen, Unternehmen<br />
und Privatleuten“, erläutert Bisping – „pro Monat<br />
geben wir bis zu 60.000 Euro aus.“ Dazu kann der<br />
Verein auf viele ehrenamtliche Helfer bauen, die<br />
die Aktivitäten begleiten. Einer von ihnen ist Christopher<br />
Weißenberg. Der junge Mann, mit 17 Jahren<br />
schon Jura-Student, engagiert sich seit 2020 im<br />
Kölner Büro. Seine Großeltern waren ihm sehr<br />
wichtig, erzählt er. Das hat ihn wie auch Sandra<br />
Bisping geprägt. Beim Einsatz für den Verein nimmt<br />
er das Gefühl mit, „tatsächlich etwas bewirken zu<br />
können“.<br />
ree<br />
INFORMATIONEN<br />
Ein Herz für Rentner e. V.<br />
Büro NRW am Rudolfplatz, Ring Colonnaden,<br />
Richard-Wagner-Str. 13–17, 50674 Köln<br />
Tel. 0221 / 650 78 656<br />
E-Mail: nrw@einherzfuerrentner.de<br />
www.einherzfuerrentner.de<br />
Grundsicherung im Alter und<br />
bei Erwerbsminderung<br />
Die Grundsicherung sichert den Lebensunterhalt<br />
im Alter und bei dauerhafter Erwerbsminderung.<br />
Die Höhe der Leistung ist abhängig von<br />
Einkommen, Vermögen und den individuellen<br />
Belastungen.<br />
Wenn die Rente den Lebensunterhalt nicht<br />
deckt, sollte ein Anspruch auf diese Leistung<br />
überprüft werden. Persönliche Beratung und<br />
Antragstellung nach Terminvereinbarung in der<br />
Außenstelle des Amtes für Soziales, Arbeit und<br />
Senioren im Bezirksrathaus des Wohnortes.<br />
Tel. 221-0, www.stadt-koeln.de<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 22
14<br />
Leben in Köln<br />
Foto: Bettina Bormann<br />
Der Name ist<br />
Programm: Wer<br />
in „dieKümmerei“<br />
kommt, erhält<br />
Unterstützung.<br />
Nicht nur in Gesundheitsfragen.<br />
Zwei Mitarbeiterinnen der „Kümmerei“ im Beratungsgespräch<br />
Mehr als das Fe<br />
„Egal was man hat, die helfen<br />
einem“, sagt eine junge Syrerin.<br />
Sie war schon mehrmals in der<br />
Kümmerei, einem Beratungszentrum<br />
mitten zwischen den Hochhäusern<br />
von Chorweiler, ganz in<br />
der Nähe des Einkaufszentrums.<br />
Seit Oktober 2021 läuft hier ein<br />
bundesweit einmaliges Modell.<br />
Es unterstützt Menschen dabei,<br />
Hilfsangebote zu finden und zu<br />
nutzen. Ein Erfolgsprojekt. Inzwischen<br />
ist „dieKümmerei“ – so die<br />
offizielle Schreibweise – derart<br />
bekannt, dass die Mitarbeitenden<br />
die Anfragen nach Dringlichkeit<br />
sortieren müssen, um ihnen nachzukommen.<br />
Förderer des Modells sind zwei<br />
Krankenkassen: die Allgemeine<br />
Ortskrankenkasse (AOK) und die<br />
Innungskrankenkasse (IKK classic).<br />
Auch die Stadt Köln unterstützt<br />
das Projekt. Das Management<br />
über nahm die HerzNetzCenter<br />
GmbH, ein wissenschaftlich geführtes<br />
Unternehmen, das es sich<br />
zur Aufgabe gemacht hat, neue,<br />
ganzheitliche Versorgungsmodelle<br />
zu schaffen.<br />
Ganzheitlicher Ansatz<br />
In der Kümmerei geht es darum,<br />
dass alle Menschen Zugang zu<br />
medizinischer Versorgung erhalten.<br />
Aber das ist längst nicht alles,<br />
denn laut Weltgesundheitsorganisation<br />
(WHO) ist Gesundheit<br />
„ein Zustand des vollständigen<br />
körperlichen, geistigen und sozialen<br />
Wohlergehens und nicht nur<br />
das Fehlen von Krankheit oder<br />
Gebrechen“. „Das ist auch unser<br />
Ansatz“, erläutert Birgit Skimutis,<br />
Sozialpädagogin und Leiterin<br />
der Kümmerei, „deshalb sind die<br />
sechs Beraterinnen, allesamt medizinisches<br />
Fachpersonal, weit<br />
mehr als nur Wegweiserinnen in<br />
unserem komplizierten Gesundheitssystem.“<br />
„Wir kümmern uns darum, dass<br />
die Menschen, die zu uns kommen,<br />
den richtigen Arzt finden<br />
und eine passende Behandlung<br />
und Therapie erhalten“, sagt Skimutis.<br />
Das sei auch sehr wichtig,<br />
besonders in einem Stadtteil wie<br />
Chorweiler. Viele dort lebende<br />
Menschen haben ihre Wurzeln in<br />
anderen Ländern. Sie verstehen oft<br />
kaum Deutsch und durchschauen<br />
die deutschen Systeme nicht. Vor<br />
allem nicht das Gesundheitssystem<br />
– mit Fachärzten, Überweisungen<br />
und Therapieangeboten.<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 22
Leben in Köln 15<br />
INFORMATIONEN<br />
dieKümmerei<br />
Osloer Str. 8, 50765 Köln,<br />
Tel. 0221 / 17 08 65 91<br />
www.diekuemmerei.de<br />
Frühstück und Ideenwerkstatt<br />
Jeden 2. und 4. Donnerstag<br />
im Monat ab 9 Uhr. Alle<br />
älteren Menschen, die Lust<br />
auf Austausch oder neue<br />
Aktivitäten haben, sind herzlich<br />
eingeladen. Anmeldung<br />
er beten bei Sarika Kratz,<br />
Tel. 0151 / 15 21 92 59,<br />
sarika.kratz@awomittelrhein.de<br />
hlen von Krankheit<br />
„Wir beraten und schließen die<br />
Informationslücken. Viele brauchen<br />
einfach jemanden, der sie<br />
durch das Dickicht führt“, berichtet<br />
Skimutis. Doch damit nicht<br />
genug: Wenn nötig begleiten die<br />
Mitarbeiterinnen ihre Klienten<br />
auch zum Arzt oder Therapeuten.<br />
„Alle, die hier arbeiten, haben Erfahrungen<br />
mit dem Leben in anderen<br />
Kulturen“, sagt Skimutis.<br />
In 13 Sprachen von Persisch über<br />
Russisch bis hin zu Farsi können<br />
sich die Mitarbeiterinnen mit den<br />
Ratsuchenden unterhalten. So<br />
übersetzen sie, geben Rückhalt<br />
und vor allem Verständnis.<br />
Dabei sind gesundheitliche Fragen<br />
oft der Einstieg zu einem Rattenschwanz<br />
weiterer Probleme.<br />
„Vertrauen und Beziehung sind<br />
der Schlüssel, damit sich die Leute<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 22<br />
öffnen. Wir erfahren von Schulden,<br />
Arbeitslosigkeit, von pflegebedürftigen<br />
Angehörigen, Entwicklungsstörungen<br />
bei Kindern,<br />
von Gewalt in der Familie“, nennt<br />
Skimutis einige Beispiele. In allen<br />
Fällen bleibt die Beratungsstelle<br />
am Ball. „Wir haben ein sehr<br />
gutes Netzwerk“, sagt Skimutis.<br />
Alleine in den vier Räumen der<br />
Kümmerei bieten an unterschiedlichen<br />
Tagen Ansprechpartner<br />
aus fast zwanzig Or ganisationen<br />
Sprechstunden an.<br />
Breites Spektrum<br />
Das Spektrum reicht von Versicherungsfragen<br />
über Familien- und<br />
Schuldnerberatung bis hin zu Angeboten<br />
für ältere Menschen und<br />
muslimische Frauen. „Auch die Fallmanagerinnen<br />
und -manager des<br />
Jobcenters sitzen bei uns und sind<br />
so ohne Termin erreichbar. Das ist<br />
super“, freut sich Skimutis.<br />
Ein Erfolgsmodell,<br />
das weiterbestehen soll<br />
Prozentual kommen mehr Frauen<br />
als Männer. Aber: „Über die<br />
Frauen erreichen wir die Männer“,<br />
so die Kümmerei-Leiterin.<br />
Sie freut sich über viele Erfolgserlebnisse.<br />
So wie über die junge<br />
Syrerin. Die hat mithilfe der<br />
Kümmerei einen Kita-Platz für<br />
ihre Tochter gefunden und steht<br />
jetzt kurz davor, eine Ausbildung<br />
zu beginnen. Das Modell<br />
„dieKümmerei“ ist bis Ende<br />
2024 angelegt. Skimutis hofft,<br />
dass es danach fortgesetzt und<br />
in die Regelversorgung überführt<br />
wird.<br />
dh
16<br />
Leben in Köln<br />
150 Jahre<br />
Strom und Wasser<br />
Auf 150 Jahre kommunale Energie- und Trinkwasserversorgung<br />
blickt in diesem Jahr die RheinEnergie<br />
AG zurück. Sie lädt alle Kölnerinnen und Kölner<br />
noch bis zum 25. <strong>September</strong> zum Mitfeiern an den<br />
Standort am Bonner Wall in der Kölner Südstadt ein.<br />
Im historischen Wasserwerk wartet eine Kunstausstellung<br />
mit spektakulären Lichtkunstobjekten auf,<br />
dem Anlass angemessen unter dem Titel „PANTA<br />
RHEI. Alles fließt.“ Historie, Heute, Zukunft werden<br />
anschaulich vom Beginn der Trinkwasser- und Energieversorgung<br />
bis zu den zukünftigen Anforderungen<br />
wie Klimaneutralität aufgezeigt. Für das leibliche<br />
Wohl sorgt ein Biergarten vor malerisch-historischer<br />
Industriekulisse. Der Eingang zum nicht barrierefreien<br />
Gelände befindet sich am Bonner Wall/Ecke<br />
Ohmstraße. Geöffnet donnerstags und freitags 15 bis<br />
22 Uhr, samstags ab 12. Die Ausstellungsabschnitte<br />
„Heute und Zukunft“ schließen bereits um 19 Uhr.<br />
Aktionstag Mobilität<br />
Der Kriminalpräventive Rat (KPR) Köln, die gemeinsame<br />
Geschäftsstelle der Stadt Köln und der Polizei,<br />
lädt am Samstag, 10. <strong>September</strong>, von 11 bis 15 Uhr auf<br />
den Kölner Neumarkt zum kostenfreien Aktionstag<br />
Mobilität unter dem Motto „Köln bewegt sich, aber<br />
sicher!“ ein. Speziell für ältere Menschen wird von den<br />
Kölner-Verkehrs-Betrieben (KVB) in Zusammenarbeit<br />
mit zwei Sanitätshäusern ein Rollatoren-Training angeboten,<br />
bei dem das sichere Ein- und Aussteigen aus<br />
einem Linienbus geübt werden kann. Darüber hinaus<br />
stehen verschiedene Rollatoren und Elektro-Rollstühle<br />
zum angeleiteten Testlaufen und -fahren bereit. Die<br />
Polizei gibt wertvolle Tipps zum sicheren Verhalten<br />
im öffentlichen Raum und erklärt, wie man sich vor<br />
Fahrraddiebstahl schützen kann. Infos unter Tel. 0221 /<br />
221-3 22 11 oder auf www.stadt-koeln.de/zks<br />
Glühwürmchen<br />
In der Operette Lysistrata<br />
von Paul Lincke wurde<br />
ihm mit der wunderbaren<br />
Eigenschaft, Lichtsignale in<br />
den sommerlichen Abendhimmel<br />
zum Zweck der<br />
Paarung zu senden, eine<br />
unvergessene Melodie gewidmet:<br />
„Glühwürmchen, Glühwürmchen flimmre“.<br />
Das Umwelt- und Verbraucherschutzamt der Stadt<br />
Köln ruft nun alle zur Hilfe bei der Erfassung des Bestands<br />
von Glühwürmchen auf. Hintergrund ist, dass<br />
die Bestände der einst sehr häufig vorkommenden<br />
Käferart ständig abnehmen. Dabei gilt die künstliche<br />
Erhellung der Nacht als eine der Hauptursachen.<br />
Mithilfe der Zählung sollen ökologisch wertvolle<br />
Dunkelräume erkannt und zukünftig geschützt werden.<br />
Noch bis Ende <strong>August</strong> bittet die Stadt, Vorkommen<br />
an das Portal unter www.stadt-koeln.de/<br />
gluehwuermchen oder per Tel. 0221 / 221-2 62 86<br />
zu melden.<br />
Kölner Ehrenamtstag<br />
Am Sonntag, 4. <strong>September</strong> findet von 13 bis 17 Uhr<br />
der Ehrenamtstag auf dem Heumarkt und dem Alter<br />
Markt statt. Vereine, Organisationen und Initiativen<br />
präsentieren ihr Engagement und informieren über<br />
die vielfältigen Möglichkeiten der ehrenamtlichen Arbeit.<br />
Einen Schwerpunkt bildet das Thema Umweltund<br />
Klimaschutz. Ein abwechslungsreiches Programm<br />
auf dem Platz und der Bühne des Heumarktes, unter<br />
anderem mit Bernd Stelter, bietet Unterhaltung für<br />
Jung und Alt. An diesem Tag verleiht die Oberbürgermeisterin<br />
auch die Ehrenamtspreise „KölnEngagiert<br />
<strong>2022</strong>“. www.ehrenamt.koeln<br />
Zusätzliche Sprechstunden<br />
der Seniorenberatung<br />
Für den wachsenden Teil älterer Menschen mit Mi -<br />
grationsgeschichte wird das Beratungsangebot ausge<br />
baut. Gestartet wird mit Türkisch und Polnisch.<br />
Sprach- und Integrationsmittler unterstützen und<br />
übersetzen. Immer am ersten Donnerstag im Monat<br />
findet im Alevitischen Kulturzentrum in Porz,<br />
Josefstr. 24, Beratung nach Termin statt. Tel. 02203 /<br />
183 39 39. Die DITIB Zentralmoschee bietet jeden<br />
zweiten Freitag im Monat von 11 bis 13 Uhr Beratung<br />
in der Venloer Str. 160, Tel. 0221 / 50 800 0 an.<br />
Weitere Angebote werden folgen.<br />
Foto: Stadt Köln/U. Vogl<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 22
Kölner Demenzwochen<br />
Das Regionalbüro Alter, Pflege und Demenz Köln<br />
veranstaltet vom 16. <strong>September</strong> bis 2. Oktober die<br />
9. Kölner Demenzwochen. Sie richten sich an Menschen<br />
mit Demenz, an pflegende Angehörige, an<br />
Ehrenamtliche, professionell Tätige und Interessierte.<br />
In rund fünfzig Veranstaltungen kann man sich<br />
über die Krankheit informieren, Einrichtungen und<br />
Angebote kennenlernen. Den Auftakt bildet am<br />
Freitag, 16. <strong>September</strong>, 16 Uhr eine Talkrunde im<br />
VHS-Forum am Neumarkt, Cäcilienstr. 29–33. Programm<br />
und Anmeldung unter Tel. 02203 / 358 95-10<br />
oder auf www.koelner-demenzwochen.de<br />
Anzeige<br />
DRK-Kreisverband<br />
Köln e. V.<br />
Foto: Sven Lorenz<br />
Neuer Opernintendant<br />
Am 1. <strong>September</strong> übernimmt<br />
Hein Mulders als<br />
In tendant die Leitung der<br />
Kölner Oper. Der 59-Jährige<br />
stammt aus den Niederlanden<br />
und leitete zuletzt<br />
neun Jahre unter anderem<br />
die Essener Philharmonie.<br />
Er begann als 17-Jähriger<br />
in Paris ein Studium der<br />
Kunstgeschichte, das er an der Universität Amsterdam<br />
ab schloss und um die Fächer Archäologie,<br />
Italienisch und Klavier erweiterte. Danach folgten<br />
Tätigkeiten in niederländischen Hochkulturbetrieben,<br />
seit 2006 war er Operndirektor an der Nederlandse<br />
Opera in Amsterdam. Spielplan unter<br />
www.oper.koeln<br />
Ratgeber Betreuung<br />
Wenn Menschen aufgrund einer Krankheit oder Behinderung<br />
ihre Angelegenheiten nicht mehr alleine<br />
regeln können, übernehmen oftmals Angehörige<br />
oder Freunde die notwendige gesetzliche Betreuung.<br />
Betroffene und Betreuende sollten bei dieser<br />
wichtigen und verantwortungsvollen Aufgabe ihre<br />
Rechte und Pflichten kennen. Die Verbraucherzentrale<br />
hat mit dem Ratgeber „Betreuung“ einen<br />
hilfreichen Wegweiser rund um dieses Thema veröffentlicht.<br />
Alle Informationen werden verständlich<br />
mit Fallbeispielen, Checklisten und Musterbriefen<br />
erläutert. Er ist bei der Verbraucherzentrale<br />
NRW e. V., Mintropstr. 27, 40215 Düsseldorf unter<br />
Tel. 0211 / 380 93 63 für 14,90 Euro oder als E-Book<br />
für 11,99 Euro bestellbar.<br />
www.verbraucherzentrale.nrw<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 22
18<br />
Leben in Köln<br />
Lebensade<br />
Man sieht sie nicht, aber<br />
sie sind lebenswichtig:<br />
unterirdische Röhren<br />
und Tunnel in Köln, die<br />
ganz Verschiedenes<br />
transportieren.<br />
Das blaue Licht markiert die Mitte. „Das Besondere<br />
ist, dass wir hier unten sehr gut die Schiffe mit den<br />
Schraubgeräuschen hören können“, sagt Frank Straube<br />
vom Besucherservice der RheinEnergie. „Wir haben<br />
hier sozusagen ein U-Boot-Feeling.“ „Hier unten“<br />
ist im Fernwärmetunnel des Energieversorgers<br />
RheinEnergie. Der wurde von 1983 bis 1985 geplant<br />
und gebaut. Er hat eine Länge von 461 Metern, einen<br />
Innendurchmesser von drei Metern und verläuft unter<br />
dem Rhein. Zwischen Tunnel und Flussbett liegen<br />
noch 5,30 Meter Erdreich. Durch den Tunnel wird<br />
Fernwärme von der linken auf die rechte Rheinseite<br />
gebracht.<br />
Produziert wird diese Fernwärme in zwei modernen<br />
Gas- und Dampf-Heizkraftwerken in Niehl.<br />
Bei Bedarf kann ein weiteres Heizkraftwerk in<br />
der Südstadt dazugeschaltet werden. In den Heizkraftwerken<br />
wird der Brennstoff – meist Erdgas –<br />
genutzt, um gleichzeitig Strom und Wärme zu generieren.<br />
Fernwärme wird nach dem Prinzip der Kraft-<br />
Wärme-Kopplung erzeugt: Wird Gas verbrannt, um<br />
in einem Kraftwerk elektrische Energie zu gewinnen,<br />
entsteht Wärme als eine Art Abfallprodukt. Diese<br />
Abwärme kann wiederum Wasser erhitzen, das seinen<br />
Weg durch Leitungen zu den angeschlossenen<br />
Häusern findet. Dazu gehören in Köln auch rund<br />
hundert städtische Gebäude wie Museen, Schulen,<br />
das Historische Rathaus sowie das Stadthaus in<br />
Deutz. Dort gibt das Heizwasser zum Beispiel in<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 22
Leben in Köln 19<br />
rn unter dem Asphalt<br />
Foto: StEB<br />
Der Kronleuchtersaal: Der Kanal links führt zum Stammheimer<br />
Klärwerk, der Überlauf rechts direkt zum Rhein.<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 22
20<br />
Leben in Köln<br />
Heizkörpern seine Wärme ab. Danach wird es zurück<br />
an das Heizkraftwerk geleitet. Dann beginnt der<br />
Kreislauf von neuem.<br />
U-Bahn mit Hürden<br />
Nicht nur Wärme, sondern auch Fahrgäste der Kölner<br />
Verkehrs-Betriebe (KVB) werden unterirdisch von A<br />
nach B gebracht. Allerdings werden sie nicht in einer<br />
reinen U-Bahn befördert. Man setzte von Anfang an<br />
auf eine Stadtbahn, die sowohl unterirdisch als auch<br />
oberirdisch verläuft. Der erste unterirdische Stadtbahnabschnitt<br />
wurde am 11. Oktober 1968 eröffnet<br />
und verband mit rund 1,4 Kilometern Länge die Stationen<br />
„Dom/Hauptbahnhof“ und „Appellhofplatz/<br />
Breite Straße“. Dabei war und ist der U-Bahn-Bau im<br />
dicht besiedelten Köln eine große Herausforderung.<br />
Damit die Baugrube trocken blieb, musste früher<br />
das Grundwasser abgesenkt werden – ökologisch<br />
bedenklich und kostspielig. Dazu kamen durch die<br />
offene Bauweise Auswirkungen auf den Straßenverkehr.<br />
Deswegen hieß es später „Deckel drauf“ – es<br />
wurde eine Tunneldecke betoniert. Unter ihr konnte<br />
weiter gebaut werden, während darüber der Verkehr<br />
rollte. Doch mit den Jahren entwickelte sich die Technik<br />
weiter. 1991 wurde erstmals bei der U-Bahn-<br />
Haltestelle am Wiener Platz in Mülheim der sogenannte<br />
„Schildvortrieb“ eingesetzt. Dabei gräbt eine<br />
riesige Tunnelbohrmaschine mit einem Bohrer, dem<br />
„Schild“, unterirdisch die Röhre. Er ist eine rotierende,<br />
mit Meißeln und Schälmessern bestückte Scheibe.<br />
Das Erdreich wird über Rohre nach hinten aus dem<br />
Tunnel befördert. Der Clou bei der Bauweise: Hinter<br />
dem Schild wird der Tunnel direkt Stück für Stück<br />
mit Stahlbetonfertigteilen ausgekleidet. Doch bei al -<br />
Der Fernwärmetunnel verbindet die Leitungsnetze zwischen den<br />
ler Technik, vor Fehlern ist man nicht gefeit. Beim<br />
Bau der Nord-Süd-Stadtbahn kam es am 3. März<br />
2009 am Waidmarkt zur Katastrophe: Durch Baufehler<br />
brachen große Mengen an Wasser und Erdreich<br />
in die Baugrube ein. Zwei Menschen starben<br />
beim Einsturz eines Wohngebäudes, das Historische<br />
Stadtarchiv versank in einem riesigen Loch.<br />
Ebenfalls ein Problem bei Arbeiten im Untergrund:<br />
die Spuren von 2.000 Jahren Besiedlung, da die Tras-<br />
Anzeige<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 22
Leben in Köln 21<br />
beiden Rheinseiten.<br />
se der Nord-Süd-Bahn durch den alten Stadtkern<br />
führt. Die Archäologie hat den Vortritt. Da ist es eine<br />
Herausforderung, Baubetrieb und Ausgrabungen<br />
zu koordinieren. Zwar verlaufen die Tunnelröhren<br />
unterhalb der archäologisch interessanten Schichten,<br />
aber nicht die Haltestellen, Technikräume oder<br />
Versorgungsschächte. Etwa 2,5 Millionen Funde sind<br />
zutage gekommen, die zum Teil ausgestellt werden.<br />
Heute sind es rund 42 Gleiskilometer, die in Köln<br />
Foto: RheinEnergie<br />
unter der Erde liegen und auf denen 53 U-Bahn-Stationen<br />
angefahren werden.<br />
Nicht 42, sondern über 95 Kilometer lang war die<br />
Eifelwasserleitung, die Köln ab der zweiten Hälfte<br />
des ersten Jahrhunderts nach Christus mit Frischwasser<br />
versorgte. Dafür gesorgt hatten die Römer.<br />
Sie waren es auch, die mit dem Erhalt der Stadtrechte<br />
50 nach Christus ein richtiges Abwasserkanalsystem<br />
aufbauten, weiß Ralf Grüßinger, Kurator des Römisch-Germanischen<br />
Museums (RGM).<br />
Enorme logistische Leistung<br />
„Man muss sich das so vorstellen, dass in den Straßen<br />
Kanäle das Regen-, aber auch das Brauchwasser in<br />
Hauptsammler ableiteten“, so Grüßinger. Die verliefen<br />
abschüssig von Westen nach Osten in Richtung<br />
Rhein. Vier kennt man heute. Sie befanden sich unter<br />
der <strong>August</strong>inerstraße, Obenmarspforten, der Großen<br />
Budengasse und der sogenannten Hafenstraße. Auf<br />
dem Theo-Burauen-Platz steht ein Teil des Hauptsammlers,<br />
der unter der Großen Budengasse verlief.<br />
Noch heute befindet sich ein über 100 Meter langes<br />
Teilstück davon unter der Straße. „Eine steinerne<br />
Stadt am Rhein aufzubauen war eine enorme logistische<br />
Leistung“, sagt Grüßinger. Denn in Köln gab es<br />
kein Baumaterial. Stein musste vom Drachenfels oder<br />
aus der Eifel herangeschafft werden. Auch größere<br />
Mengen Holz wird es in Köln nicht gegeben haben.<br />
Er ergänzt: „Zur damaligen Zeit hatten die Römer<br />
ein enormes Wissen, was Bautechnik anbelangt.“ So<br />
waren die Kanäle mit wasserundurchlässigem Mörtel<br />
abgedichtet. „Stellen Sie sich vor, da bauen Sie steinerne<br />
Straßen und prächtige Tempel und beim ersten<br />
Sturzregen sackt Ihnen alles ab“, ergänzt Grüßinger.<br />
Anzeigen<br />
Im Notfall kann er zu Ihrem<br />
Lebensretter werden!<br />
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Notfall-Ausweis<br />
Persönlichen Daten in neun<br />
Sprachen übersetzt wie z. B.<br />
Blutgruppe, Impfungen, Krankheiten,<br />
Medikamenten u.v.m.<br />
Bestens versorgt.<br />
Liebevolle Pflege und<br />
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Menschen, die nicht<br />
mehr allein leben wollen<br />
oder können. Wir sind für<br />
Sie da an neun<br />
Standorten<br />
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in Köln.<br />
www.johanniter.de/senioren/koeln<br />
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<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 22
22<br />
Leben in Köln<br />
Foto: René Denzer<br />
An dem römischen Kanalabschnitt auf dem Theo-Burauen-<br />
Platz ist dessen ausgereifte Bauweise zu erkennen.<br />
INFORMATIONEN<br />
Fernwärmetunnel<br />
Derzeit bietet die RheinEnergie keine Führung<br />
an. Aktuelles unter Tel. 0221 / 346 45-300<br />
www.rheinenergie.com<br />
Kronleuchtersaal<br />
Die StEB Köln bieten kostenfreie Führungen<br />
an, bei denen die Funktionsweise des Kanalsystems<br />
sowie die historische Bedeutung des<br />
Kronleuchtersaals erläutert werden.<br />
Termine: Sa, 20. <strong>August</strong>, Sa, 24. <strong>September</strong>,<br />
Sa, 22. Oktober, halbstündlich zwischen<br />
13.30 und 17 Uhr. Anmeldung unter<br />
Tel. 0221 / 221-2 68 68 oder per E-Mail an<br />
fuehrungen@steb-koeln.de<br />
Römischer Abwasserkanal<br />
Die oberirdisch aufgestellten Überreste der<br />
Kanäle auf dem Theo-Burauen-Platz und an<br />
der Hafenstraße (neben dem Römisch-Germanischen<br />
Museum) sind jederzeit zu besichtigen.<br />
Weitere Infos:<br />
www.museenkoeln.de/archaeologische-zone<br />
Die Errungenschaften der Römer seien im Mittelalter<br />
jedoch in Vergessenheit geraten, sagt Stefan Schmitz<br />
von der Unternehmenskommunikation der Stadtentwässerungsbetriebe<br />
(StEB) Köln. Kanalisation?<br />
Fehlanzeige. „Es gab maximal rechts und links der<br />
Straße eine Rinne“, weiß Schmitz zu berichten. Darin<br />
sei das Abwasser, der Nachttopf und Essen entsorgt<br />
worden. Diese „Suppe“ sei dann wiederum in den<br />
nächsten Bach geflossen. „Und dummerweise aus<br />
diesem Bach hat man das Trinkwasser genommen.“<br />
Da seien Krankheiten vorprogrammiert gewesen.<br />
Heute jedoch könne man überall in Köln den Wasserhahn<br />
aufdrehen und es komme Trinkwasser heraus.<br />
„Man kann es, muss es aber nicht mögen – aber<br />
auf alle Fälle kann man es trinken“, sagt Schmitz.<br />
Umsonst auf den Kaiser gewartet<br />
Unter der Asphaltdecke der Kölner Straßen befinden<br />
sich nicht nur Kanäle, die Trinkwasser zu den Haushalten<br />
bringen, sondern auch solche, die Regen- und<br />
Schmutzwasser ableiten. Um zu sehen, wie so etwas<br />
aussieht, können Interessierte mit Schmitz eine Führung<br />
in den Untergrund machen. Dazu müssen sie<br />
eine Treppe mit 18 Stufen hinabsteigen. Die befindet<br />
sich an der Ecke Theodor-Heuss-Ring/Cleverstraße<br />
unter einer Metallplatte. Am Ende der Treppe wird<br />
der Blick frei auf geklinkertes Gemäuer und eine<br />
Kreuzgewölbedecke mit eigens halbrund gebrannten<br />
Klinkern. Kurios wird es ein paar Meter weiter: Es<br />
öffnet sich ein Raum, rund fünf Meter hoch, an der<br />
Wand eine Gedenktafel – und von der Decke hängt<br />
ein Kronleuchter. Er gibt dem Ort seinen Namen:<br />
Kronleuchtersaal. Hier haben schon Konzerte und<br />
sogar ein Gottesdienst stattgefunden. Dass er bis<br />
heute ein funktionierender Bestandteil des Kölner<br />
Abwassersystems ist, wird am Geruch deutlich. „Wie<br />
stark es riecht, hängt immer von den Niederschlägen<br />
ab“, sagt Schmitz.<br />
Das Bauwerk sieben Meter unter der Erde wurde<br />
1890 fertiggestellt, erzählt er. Die Kölner hofften<br />
damals auf hohen Besuch bei der Einweihung. Doch<br />
der damalige Kaiser Wilhelm II. ließ sich zumindest<br />
in diesem Teil Kölns nicht blicken. Dabei hätte sich<br />
ein Besuch gelohnt. Der Kronleuchtersaal bedeutete<br />
technischen Fortschritt. Denn er ist ein sogenanntes<br />
Entlastungsbauwerk. Das heißt, wenn der Hauptkanal<br />
etwa durch Starkregen überflutet ist, kann das<br />
Wasser hier über den Rand der Staumauer steigen<br />
und über einen weiteren Kanal in Richtung Rhein<br />
fließen.<br />
rde<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 22
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Degussa Goldhandel ist eine der bekanntesten Anlaufstellen<br />
zum Erwerb von erstklassigen Edelmetall-<br />
Anlageprodukten. Doch wussten Sie schon, dass es<br />
in der Gereonstraße 18–32 auch ein Ankaufszentrum<br />
gibt, wo alte Schätze schnell und unkompliziert veräußert<br />
werden können?<br />
Von Anlagebarren über Dentalgold und Schmuck bis<br />
hin zum Silberbesteck können Kunden im Ankaufszentrum<br />
der Degussa alles auf seinen Edelmetallwert<br />
prüfen und sich ein Angebot machen lassen. Der<br />
Prüfprozess wird von Experten mit den modernsten<br />
Methoden und Geräten vorgenommen. Kati Urban,<br />
Niederlassungsleiterin der Degussa Köln: „Der Ankauf<br />
von Edelmetall ist eines unserer Kerngeschäfte.<br />
Der Prüfprozess wird transparent vor den Interessenten<br />
durchgeführt. So können jederzeit Fragen gestellt<br />
werden.“ Das für den Kunden unverbindliche<br />
Angebot resultiert aus dem Edelmetallgehalt und ist<br />
an den tagesaktuellen Gold- oder Silberpreis angelehnt.<br />
„Sie werden staunen, was Ihr Gold wert ist“,<br />
so Urban.<br />
Degussa Goldhandel GmbH<br />
Gereonstr. 18–32, 50670 Köln<br />
Mo–Mi & Fr 10–17 Uhr, Do bis 18 Uhr<br />
Tel. 0221 / 12 06 20-0<br />
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<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 22
24<br />
Raus aus Köln<br />
Am Rande des Münsterlands<br />
ist die Welt rosarot:<br />
Im Zwillbrocker Venn<br />
leben bis zu achtzig wilde<br />
Flamingos. Es ist die<br />
nördlichste Brutkolonie<br />
Europas – keine zwei<br />
Stunden Busfahrt von<br />
Köln entfernt.<br />
Foto: Cornelia Höchstetter<br />
Moor mit ro<br />
Foto: BS Zwillbrock<br />
Das Flamingo-Männchen turtelt und balzt. Stolziert<br />
um seine Vogeldame und wirkt mit seinen Stelzenbeinen<br />
im Flachwasser, als tanze es Michael Jacksons<br />
Moonwalk. Den Gesang zum Balztanz liefern zehntausend<br />
Lachmöwen, die ab und an mit tosendem<br />
Geschrei auffliegen.<br />
Die Flamingos des Zwillbrocker Venns<br />
ziehen Blicke auf sich.<br />
Die Szene spielt nicht im Zoo und auch nicht in den<br />
Tropen – sondern ausgerechnet am westlichen Rande<br />
des Münsterlandes. Dort leben Flamingos in Freiheit.<br />
Im Zwillbrocker Venn direkt an der niederländischen<br />
Grenze bilden zwischen fünfzig und achtzig Vögel<br />
die nördlichste Brutkolonie Europas. Und das lockt<br />
Naturinteressierte an. Etwa 200 Meter Luftlinie<br />
von der Insel im Zwillbrocker See entfernt gibt es<br />
eine Beobachtungshütte. „Aber als Naturfreunde<br />
haben Sie ja ein Fernglas als Standardausrüstung<br />
mit“, kommentiert Sebastian Wantia. Der Biologe<br />
leitet eine Besuchergruppe, die eine Bustour des<br />
Kölner Umweltbildungszentrums Gut Leidenhausen<br />
gebucht hat.<br />
Rekord beim Flamingo-Nachwuchs<br />
Unterwegs auf den barrierefreien und naturbelassenen<br />
Waldwegen weiß Wantia viel zu erzählen: Ob<br />
die Flamingos Zooflüchtlinge waren oder Privatpersonen<br />
oder Tierhändlern entwischt sind, wisse keiner<br />
genau. Jedenfalls sah man erste einzelne Flamingos in<br />
den 1970ern. Seit 1982 kommt eine jährlich größer<br />
werdende Gruppe.<br />
Je nach Wetter brechen sie im Februar oder März aus<br />
ihrem Winterquartier in den südlichen Niederlanden<br />
oder vom Ijsselmeer auf, um in Zwillbrock im Frühjahr<br />
ihre Jungen aufzuziehen. In diesem Jahr zählten<br />
die Experten insgesamt 23 Eier. „So viele waren es<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 22
Raus aus Köln 25<br />
noch nie“, freut sich Wantia. Sechzig bis siebzig Tage<br />
dauert dann die Aufzucht der Jungen, bis diese fliegen<br />
können. Dann geht es im Spätsommer oder Herbst<br />
wieder ins Winterquartier in die Niederlande.<br />
So brütet inzwischen die zweite oder dritte Generation<br />
dreier Flamingo-Arten: die zartrosafarbenen,<br />
größeren Europäischen Flamingos und die Chilenischen<br />
Flamingos mit kräftigem Rosa und roten<br />
Gelenken. Bis vor kurzem gab es einen roten Kubanischen<br />
Flamingo, der mit den anderen Flamingos<br />
lachsfarbene Hybriden zeugte.<br />
Erst Torfabbau, dann Naturschutz<br />
Doch warum gerade hier im Münsterland? Weil um<br />
Zwillbrock im Westmünsterland die Eigentumsverhältnisse<br />
ungeklärt waren, blieb es beim kleinbäuerlichen<br />
Torfstich. So fiel ab dem 19. Jahrhundert ein<br />
Teil des großen Moorgebietes nicht dem Torfabbau<br />
zum Opfer, sondern blieb erhalten. Dazu hatte sich<br />
durch den Abbau des Torfes ein flacher See rund<br />
um eine Insel gebildet. Weil sich dort Lachmöwen<br />
ansiedelten, wurde das Venn schon 1938 unter Naturschutz<br />
gestellt. Die Möwenkolonie umfasst heute<br />
etwa 5.000 Brutpaare. Ihre Hinterlassenschaften<br />
machen den See nährstoffreich und sorgen für Minikrebse<br />
und andere Flamingo-Leckerbissen. Die<br />
Minikrebse enthalten Carotinoide – diesen Farbstoff<br />
kann der Flamingo-Or ganismus in seinem Gefieder<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 22<br />
Flamingos und Lachmöwen teilen<br />
sich die Insel des Moorsees.<br />
sa Tupfen<br />
einlagern und so kommen die Vögel zu ihrer prächtigen<br />
rosa Färbung. Die Kölner Gruppe erfreut sich<br />
an dem Anblick. Sie gehen ein paar Meter. Dann<br />
lauschen sie wieder den Erklärungen: Im <strong>August</strong> beringen<br />
Biologen die Jungvögel. Der älteste bekannte<br />
Vogel im Zwillbrocker Venn ist gemäß dieser Beringung<br />
1994 geschlüpft. Sebastian Wantia spricht<br />
auch über den Klimawandel: Die drei Dürre-Jahre<br />
2018, 2019 und 2020 haben den 35 Hektar großen<br />
See massiv ausgetrocknet. Für die Flamingos ein Problem:<br />
Füchse gelangten auf die Insel und räuberten<br />
die Brut. Inzwischen schützen ein mobiler Zaun und<br />
ein Graben, der das Wasser hält.<br />
In dem maigrünen Wald trällert es in allen Tonlagen.<br />
Die Kölner fachsimpeln, wann wer wo welchen<br />
Vogel gehört hat. Hinter den Zäunen am Rundweg<br />
fressen Aubrac-Rinder die Landschaft kurz und teilen<br />
sich die Wasserlöcher mit schnatternden Gänsen.<br />
Moorschafe halten sich scheu im Hintergrund – sie<br />
gehören zur Zwillbrocker Stationsschäferei.<br />
Die Besucher sind mit dem Ausflug voll und ganz zu -<br />
frieden. Sie finden es etwas Besonderes, im Münsterland<br />
all diese Tiere zu sehen. Und von Köln aus ist<br />
das Zwillbrocker Venn gut zu erreichen. Fazit: ein<br />
Aus flug mit rosigen Aussichten.<br />
coh<br />
INFORMATIONEN<br />
Biologische Station Zwillbrock e. V.<br />
Zwillbrock 10, 48691 Vreden<br />
Tel. 02564 / 986 00<br />
www.bszwillbrock.de<br />
Öffnungszeiten des Besucherzentrums<br />
mit Ausstellung: November bis zu den<br />
Osterferien: Mo–Do 8–16.30 Uhr,<br />
Fr 8–14.30 Uhr, Ostern bis Oktober: Mo–Fr<br />
8–16.30 Uhr, Sa/So/Feiertag 12–17 Uhr<br />
Es gibt einen ausgeschilderten Rundweg,<br />
Länge etwa fünf Kilometer. Zwei barrierefreie<br />
Beobachtungshütten und ein Aussichtsturm<br />
erlauben den Blick auf die Vogelwelt. Die<br />
Biologische Station Zwillbrock bietet Führungen<br />
und Veranstaltungen an. Der Tourismusort<br />
Vreden ist zertifiziert von „Reisen<br />
für alle“ und informiert über Barrierefreiheit.
26<br />
Vergnügliches<br />
Keesche, Keesche<br />
E kölsch Verzällche vom Toni Buhz<br />
„Schnaftig“, der Hackenbroichs Schäng worf der Hörer<br />
op de Telefonjaffel, dat et nor su schepperte. „Ess<br />
jet?“, reef sing Frau, et Fin, us der Köch, wo se der<br />
Spöl vum Meddach jrad zweschen hat. „Wat altereet<br />
sich dann su?“<br />
Der Schäng odemte ens deef durch, dann fing hä aan<br />
zo verzälle: „Mer han doch in diesem Johr suvill Suurkeesche<br />
wie selde em Jade.“ „Wem säste dat?“, dät in<br />
sing Frau ungerbreche, „schleeßlich dun ich zick Dage<br />
nix anders, wie Keesche enmaache. Ich han allt kein<br />
Gläser mieh.“<br />
„Siehste“, fuhr ehre Mann fott, „weil mer nit mieh<br />
wesse, wohin met dem Sähn, han ich ävvens en der<br />
Verwandschaff römjerofe, ov einer aan unsere Schattenmorelle<br />
interesseet wör. Un wat wor dat Erjebnis?<br />
Dä ein fährt morgen en Urlaub, dä andere ess jrad de<br />
Köch am tapeziere un der nöchste mäht sich nix us<br />
Keesche.“ Hä jappten no Loch. „Zoletz han ich de Tant<br />
Fint aanjerofe, ovschüns die wäjen ehrer Nigglichkeit<br />
bei uns em Telefonboch jestrechen ess. No bes nit su,<br />
han ich mer jedach. Ich rofen alsu bei ehr aan, frogen,<br />
ov se aan unse Keesche interesset wör un tatsächlich,<br />
se meinten tirek, dat se enjemaate Keesche jot<br />
jebruche künnt. Eijentlich hädden ich jetz allt wackerich<br />
wäden müsse, vun wäjen ‚enjemaate Keesche‘.<br />
Ävver se meinten wigger: ‚Ävver pass op, dat de beim<br />
Plöcke nit vun der Leider fälls, üvvernemm dich nit<br />
beim Heimdrage un ieh de vörbei küss, rof aan, dat ich<br />
derheim ben, söns steis de<br />
met dä schwere Jläser vör der<br />
verschlosse Dör.‘“<br />
Jetz kräch et Fin ne rude Kopp:<br />
„Soll dat heiße, dat mer die Keesche<br />
nit nor plöcke un no Hus drage<br />
solle, nä, dat ich die och noch enmaache soll, un mer<br />
se dann en de Jläse bei ehr avliffere solle? Dat ess jo<br />
et letzte. Ävver ich han do en Idee.“<br />
Un am nöchste Nommedach kom se met dä vier Puute<br />
us dem Hingerhus, die immer op dem Hof Radau<br />
maate, wenn der Schäng si Meddachsschlöfche halde<br />
woll, en der Jade. No wor der Schäng ne Puutefründ,<br />
dä nit nodrage dät, schun jarnit dä Puute. Hä leet die<br />
vier aan de Bäum, holf sujar beim Heimdrage vun der<br />
Ernte, wie hä erfuhr, dat dat Jeläsch ohne Vatter do<br />
stund un ehr Mamm ärch maläzig wor.<br />
Et Engk vum Leed wor, dat die Puute zwor nit winniger<br />
Radau om Hoff maaten, ävver jetz adich jröße däte. Dat<br />
Kleinste kom sujar ens zo im un frohchten, ov se nit<br />
bahl ens widder Keesche plöcke kumme künnte. Ävver<br />
do kann ne Jädener noch su fließig sin, Keeschbäum,<br />
die zweimol em Johr drage, die jitt et noch nit.<br />
Foto: privat<br />
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<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 22
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Vergnügliches 27<br />
Mitzi auf Mörderjagd<br />
Maria Konstanze Schlager, von allen<br />
nur MörderMitzi genannt, zieht den<br />
Tod magisch an, außerdem hat sie<br />
eine Vorliebe für seltsame Menschen.<br />
In ihrem aktuellen Kriminalroman<br />
jagt die Kölner Autorin Isabella<br />
Archan ihre Heldin quer durch<br />
Österreich. Als in Kufstein die sterblichen<br />
Überreste lang verschollener<br />
Ausreißerinnen entdeckt werden,<br />
machen sich Mitzi und ihre Freundin,<br />
die Polizistin Agnes Kirschnagel, auf<br />
die Suche nach einem Serienmörder.<br />
Isabella Archans Mitzi-Reihe, mit<br />
großer Leichtigkeit geschrieben, ist<br />
unterhaltsam und skurril.<br />
<strong>KölnerLeben</strong> verlost drei Exemplare.<br />
Schicken Sie das Lösungswort des Rätsels<br />
an: Redaktion <strong>KölnerLeben</strong>, Unter Goldschmied<br />
6, 50667 Köln, oder im Betreff<br />
einer E-Mail an: koelnerleben@stadt-koeln.de<br />
Einsendeschluss: 31. <strong>August</strong> <strong>2022</strong>.<br />
Masseneinsendungen werden nicht berücksichtigt.<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
Die Teilnehmerdaten werden nach Versand<br />
der Gewinne vernichtet. Eine Weitergabe<br />
an Dritte ist ausgeschlossen.<br />
Lösungswort Heft 3/<strong>2022</strong>:<br />
GLUEHWUERMCHEN<br />
Gewinner/in: Petronella Sitsen,<br />
Helmut Gath<br />
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Isabella Archan: Die MörderMitzi<br />
und der Sensenmann<br />
Kriminalroman, Emons Verlag,<br />
13 Euro, ISBN 978-3-7408-1397-0<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 22
28<br />
Vergnügliches<br />
KAKURO – Die Zahlen in den grauen Kästchen sind Summen. Steht die Zahl oben rechts, gibt sie die<br />
Summe der rechts folgenden waagerechten Freifelder an. Steht sie unten links, nennt sie die Summe der<br />
darunterliegenden senkrechten Freifelder. Zum Füllen werden die Ziffern 1 bis 9 verwendet, wobei<br />
keine Ziffer in den zur Summe gehörenden Lösungsfeldern doppelt vorkommen darf.<br />
Anzeige<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 22
Ratgeber – Digitales 29<br />
Medikamente reservieren,<br />
Wechselwirkungen prüfen,<br />
Notdienstapotheke finden:<br />
Apps bringen den Service<br />
der Apotheken kostenlos<br />
aufs Handy.<br />
Sinnbild<br />
Foto: iStock / Shironosov<br />
Digitale Pillenverwaltung<br />
In den letzten Jahren sind Apotheken-Apps in Mode<br />
gekommen. Die meisten sind auf die Vorbestellung<br />
von Arzneimitteln spezialisiert und zeigen mit einem<br />
Klick, ob die ausgewählte Apotheke das gewünschte<br />
Medikament vorrätig hat. Andere Apps speichern<br />
die Medikation des Nutzers, geben Gesundheitstipps<br />
oder beraten bei pharmazeutischen Fragen per Chat.<br />
Wieder andere informieren über Serviceleistungen<br />
und Sonderangebote. Bei manchen lassen sich medizinische<br />
Befunde, Röntgenbilder, Arzttermine und<br />
der Impfpass hinterlegen. Immer mit dem Versprechen<br />
der strikten Einhaltung des Datenschutzes.<br />
Was leisten Apps?<br />
Anna Schulze Entrup arbeitet in einer Kölner Apotheke,<br />
die derzeit fünf dieser Apps verwendet. Sie<br />
hält diese für „ein zukunftsträchtiges Tool“. Nicht zuletzt,<br />
weil die Einführung des elektronischen Rezepts<br />
bevorsteht. Den derzeit größten Vorteil sieht die<br />
Apothekerin im täglichen Lieferservice durch Boten.<br />
INFORMATIONEN<br />
Fragen Sie in Ihrer Hausapotheke, ob sie den<br />
App-Service anbietet. Apotheken helfen und<br />
beraten auch bei der Installation der App auf<br />
dem eigenen Smartphone. Alternativ können<br />
Sie die Apotheken-App in einem App Store<br />
herunterladen. Die gängigsten Apps sind:<br />
gesund.de, @apotheken.de, Apotheke vor Ort<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 22<br />
Dadurch ist die Apotheke vor Ort schneller als eine<br />
Online-Apotheke. Insgesamt gibt es derzeit ungefähr<br />
zehn Apps – fast alle bieten folgende Leistungen an:<br />
> Medikamente reservieren<br />
Entweder wird der Name des Präparats eingetippt,<br />
der Barcode oder ein Bild der leeren Packung abfotografiert<br />
– schon geht die Bestellung an die Stammapotheke<br />
raus. Ist das Medikament verschreibungspflichtig,<br />
kann das Arztrezept ebenso als Foto mitgeschickt<br />
werden. Das Mittel wird unverbindlich zur Abholung<br />
reserviert oder vom Botendienst zugestellt.<br />
> Einnahmezeiten, Kosten und<br />
Wechselwirkungen<br />
Die App erinnert an die Medikamenteneinnahme<br />
und weiß auch, wann Nachschub besorgt werden<br />
muss. Diese Erinnerungsfunktion lässt sich für mehrere<br />
Personen gleichzeitig einstellen. Darüber hinaus<br />
wird das Haltbarkeitsdatum angezeigt. Mithilfe der<br />
„Ausgaben-Aufstellung“ lassen sich die Kosten aller<br />
bestellten Medikamente im Blick behalten. Eine weitere<br />
Funktion besteht in der Prüfung von Wechselwirkungen.<br />
Laut einer Studie der Bundesregierung<br />
führen Einnahmefehler in Deutschland jährlich zu etwa<br />
250.000 Klinikeinweisungen. Wenn Apps für eine<br />
Verringerung dieser hohen Zahl sorgen könnten,<br />
wäre das eine gute Sache.<br />
> Notdienstapotheke finden<br />
Samstagabend: Beschwerden und kein Medikament<br />
im Haus? Die App zeigt auf Knopfdruck, wie weit die<br />
nächste Notdienstapotheke entfernt ist. Samt Weg -<br />
beschreibung.<br />
jo
30<br />
Service<br />
Hier hat<br />
Altwerden Zukunft<br />
In Köln gibt es in allen neun Stadtbezirken Senioren Netzwerke. Inzwischen gibt es<br />
Treffpunkte in über achtzig Veedeln. Hier drucken wir in jeder Aus gabe die kompletten<br />
Adressen von zwei Bezirken ab – diesmal aus Chorweiler und Innenstadt.<br />
Sie brauchen nur noch vorbeischauen, es wird sicher ein Angebot für Sie dabei sein!<br />
Stadtbezirk<br />
Chorweiler<br />
Gemeinsames Sommerprogramm<br />
der SeniorenNetzwerke Pesch,<br />
Seeberg, Chorweiler und Worringen.<br />
Anmeldung in einem der<br />
Netzwerke erforderlich!<br />
• Panorama-Schifffahrt,<br />
Montag, 1.8., 13.30 Uhr,<br />
9,80 Euro inkl. 5-Euro-Gutschein<br />
• Einführung in den Digitalkoffer,<br />
Dienstag, 2.8., 10 Uhr,<br />
Marie-Juchacz-Altenzentrum,<br />
Rhonestr. 5. Anmeldung unter<br />
0176 / 23 27 99 17<br />
• Busfahrt in die Vulkaneifel,<br />
Mittwoch, 14.9., 10 Uhr<br />
Chorweiler<br />
Kulturbrücke des Bürgerzentrums<br />
Chorweiler, Athener Ring 34,<br />
Marie Floride, Tel. 0173 / 614 48 42,<br />
marie.floride@caritas-koeln.de<br />
Anmeldung erforderlich:<br />
• Frühstück und Ideenwerkstatt,<br />
jeden 2. und 4. Donnerstag<br />
im Monat, 9–11 Uhr,<br />
dieKümmerei, Osloer Str. 8<br />
Heimersdorf<br />
Johanniter Stift Gut Heuserhof,<br />
Giershausener Weg 21,<br />
Tel. 0178 / 936 11 43,<br />
snw-heimersdorf@web.de<br />
Lindweiler<br />
Lindweiler Treff, Marienberger<br />
Weg 17b, Wilfriede Kremp,<br />
Tel. 0221 / 991 23 88,<br />
wilfriede@kremp.eu<br />
Pesch<br />
Caritasverband für die<br />
Stadt Köln e. V., Sara Wiesemann,<br />
Tel. 0221 / 56 95 78 39;<br />
0178 / 909 48 56,<br />
sara.wiesemann@caritas-koeln.de<br />
Telefonische Anmeldung<br />
erforderlich:<br />
• Kinogruppe,<br />
jeden 1. Mittwoch im Monat, ab<br />
14 Uhr, gemeinsame Anfahrt mit<br />
Bus und Bahn, 6 Euro<br />
• Wandergruppe,<br />
jeden 3. Dienstag, 10 Uhr<br />
• Fahrradgruppe, jeden 4. Mittwoch<br />
im Monat, 10 Uhr, Touren<br />
ca. 30 km rund um Köln<br />
• Museumsgruppe, jeden<br />
1. Donnerstag im Monat, 14 Uhr<br />
• Spaziergruppe, jeden<br />
2. Donnerstag im Monat, 10 Uhr<br />
• Spielenachmittag, jeden<br />
4. Donnerstag im Monat, 16 Uhr<br />
• Offener Stammtisch, jeden<br />
3. Freitag im Monat, 17 Uhr<br />
• Boule und Biergarten,<br />
jeden 1. und 3. Freitag im Monat,<br />
15.30 Uhr<br />
• Sport, freitags, 10 Uhr,<br />
13,50 Euro pro Monat<br />
Seeberg<br />
Deutsch-Türkischer Verein<br />
Köln e. V. (DTVK),<br />
Abendrothstr. 20–22,<br />
Jennifer Suckow,<br />
Tel. 0221 / 12 61 37 11,<br />
j.suckow@dtvk.de<br />
• Interkulturelles Frühstück,<br />
Dienstag, 2.8., 10–12 Uhr<br />
Worringen<br />
Diakonisches Werk Köln<br />
und Region gGmbH,<br />
Rosi Fritgen,<br />
Tel. 0176 / 23 27 99 17,<br />
rosi.fritgen@diakonie-koeln.de<br />
Anmeldung erforderlich:<br />
• Kaffeeklatsch-Ideenschmiede,<br />
Dienstag, 16.8. und 6.9., 15 Uhr,<br />
Café Kraus, St.-Tönnis-Str. 55<br />
• Radtouren,<br />
Mittwoch, 17.8. und Dienstag,<br />
20.9., 14 Uhr, Kath. Kirche<br />
Worringen, St.-Tönnis-Str. 35<br />
• Spieletreff, Donnerstag, 18.8.<br />
und 8.9., 15 Uhr, AWO<br />
Worringen, St.-Tönnis-Str. 65<br />
• Wandergruppe,<br />
Donnerstag, 11.8. und 22.9.,<br />
11 Uhr, Treffpunkt: S-Bahn-<br />
Parkplatz Worringen<br />
• Herzenssprechstunde,<br />
Montag, 29.8. und 26.9., 15 Uhr,<br />
Evangelische Friedenskirche,<br />
Hackenbroicher Str. 59<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 22
Service 31<br />
Stadtbezirk<br />
Innenstadt<br />
Altstadt-Nord<br />
Pfarrbüro St. Aposteln,<br />
Neumarkt 30,<br />
seniorennetzwerk.nord@gmail.com<br />
• Spielegruppe, Montag, 15.8.<br />
und 19.9., 14 Uhr, GAG-Wohnhaus,<br />
Brabanter Str. 32<br />
• Kegeln, Mittwoch, 17.8.<br />
und 28.9., 16 Uhr, 3 Euro,<br />
Brauhaus Schmitze-Lang,<br />
Severinstr. 62<br />
• Veedelstammtisch,<br />
Freitag, 12.8. und 9.9., 17 Uhr,<br />
Brauhaus „Em Kölsche Boor“,<br />
Eigelstein 121–123<br />
Altstadt-Süd<br />
Karl-Berbuer-Platz 1,<br />
Tel. 0221 / 99 87 82 40,<br />
snw-altstadt-sued@gmx.de<br />
Altstadt-Süd Waidmarkt<br />
Caritasverband für die<br />
Stadt Köln e. V., Waidmarkt 24,<br />
Karin Scholze, Tel. 0221 / 261 71 38;<br />
0178 / 909 47 10,<br />
karin.scholze@caritas-koeln.de<br />
Deutz<br />
Ceno & die Paten e. V., Gebrüder-<br />
Coblenz-Str. 10, Anetta Ristow,<br />
Tel. 0221 / 995 99 80,<br />
ristow@ceno-koeln.de<br />
Neustadt-Nord<br />
GAG-Seniorenwohnhaus, Brabanter<br />
Str. 32, snw-nn@freenet.de<br />
Neustadt-Süd<br />
Deutsches Rotes Kreuz Kreisverband<br />
Köln, An der Bottmühle 2<br />
und 15, Margret Schürmann,<br />
Tel. 0221 / 931 90 32;<br />
0151 / 42 26 55 77<br />
seniorennetzwerk.neustadt@<br />
gmail.com<br />
Telefonische Anmeldung<br />
erforderlich bei Frau Schürmann,<br />
Tel. 0221 / 931 90 32:<br />
• Südstadt-Lunch,<br />
Montag, 1.8. in Bi-Pi’s Bistro,<br />
Rolandstr. 61 und Montag, 5.9.,<br />
Treffpunkt bitte erfragen,<br />
jeweils 12.30 Uhr<br />
• Spielegruppe<br />
„Würfel und Brett“,<br />
alle 14 Tage mittwochs: 10.8.,<br />
24.8., 7.9., 21.9., 14–17 Uhr,<br />
Anmeldung: 0221 / 869 89 46<br />
• Frühstücksrunde,<br />
einmal monatlich mittwochs<br />
(Termine bitte erfragen),<br />
Café Römerpark,<br />
Teutoburger Str. 42<br />
• Kaffeeklatsch,<br />
einmal monatlich donnerstags<br />
(Termine bitte erfragen),<br />
14–16 Uhr, Pfarrsaal der<br />
Herz-Jesu-Gemeinde,<br />
Hochstadenstr. 33<br />
Foto: Rosi Fritgen<br />
Die Wandergruppe des Netzwerkes Worringen freut sich über Verstärkung.<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 22
32<br />
Angebote der SeniorenNetzwerke<br />
stadtweit zum Thema „Geselligkeit“<br />
Bezirk Ehrenfeld<br />
Ehrenfeld<br />
Deutsches Rotes Kreuz, Oskar-<br />
Jäger-Str. 42, Yaylagül Gönen,<br />
Tel. 0221 / 548 73 91;<br />
0175 / 117 95 61,<br />
seniorennetzwerk-ehrenfeld@<br />
drk-koeln.de<br />
Anmeldung erforderlich:<br />
• Gemeinsam spielen und<br />
stricken, montags, 10.30–12 Uhr,<br />
Ernst-Flatow-Haus,<br />
Vogelsanger Str. 153<br />
• Offener Treff, Montag 29.8.,<br />
10.30–12 Uhr, Bürgerzentrum<br />
Ehrenfeld, Venloer Str. 429<br />
• Treff für nichtdeutschsprachige<br />
Migrantinnen,<br />
jeden letzten Mittwoch im<br />
Monat, 10.30 Uhr, Begegnungsund<br />
Fortbildungszentrum muslimischer<br />
Frauen, Liebigstr. 120b<br />
• Spaziergang durch Ehrenfeld,<br />
donnerstags, 14 Uhr<br />
Neuehrenfeld<br />
AWO Theo-Burauen-Haus,<br />
Peter-Bauer-Str. 2, Eingang Büro<br />
Myliusstr. 26, Christine Tillmann,<br />
Tel. 0221 / 573 32 57,<br />
seniorennetzwerk.neuehrenfeld@<br />
gmx.de<br />
Anmeldung erforderlich:<br />
• Rheinfahrt nach Monheim<br />
am Rhein, Dienstag, 27.9.,<br />
11–19 Uhr, 27 Euro pro Person<br />
• Kreativer Tanz, dienstags ab 9.8.<br />
Ossendorf<br />
Jörg Paschke, Tel. 0221 / 95 15 40 49,<br />
drh@quaeker-nbh.de<br />
• Offener Treff für lockeres Beisammensein,<br />
donnerstags, 13 Uhr,<br />
Gemeinschaftsraum,<br />
Peter-Franzen-Str. 9<br />
• Kreativer Tanz für Menschen<br />
ab 60 plus, ab 9.8. dienstags<br />
11.30 Uhr, Infos: 0157 / 30 96 12 20<br />
Bezirk Kalk<br />
Höhenberg<br />
Paul-Schwellenbach-Haus,<br />
Weima rer Str. 15, Andrea Skroch,<br />
Tel. 0221 / 87 21 10,<br />
snw-hoehenberg@parisozial-koeln.de<br />
Anmeldung erforderlich:<br />
• Spielecafé, dienstags (außer<br />
13.9.), 14–16 Uhr<br />
• Klaafen und Klönen bei<br />
Kaffee und Kuchen,<br />
Donnerstag, 4.8., 11.8., 8.9. und<br />
29.9., 14–16 Uhr<br />
Ostheim<br />
Im Veedel e. V., Buchheimer Weg 9,<br />
Dr. Martin Theisohn, Tel. 0221 /<br />
89 12 47, martintheisohn@arcor.de<br />
• Singen mit Bernhard<br />
Kohnen, Freitag, 23.9., 15 Uhr,<br />
Bürgertreff, Buchheimer Weg 5<br />
Vingst<br />
Bürgerzentrum Vingst/Stadtteilbüro,<br />
Würzburger Str. 11a, Beate Mages,<br />
Julia Althof, Tel. 0221 / 78 80 76 00,<br />
vingstertreff@soziales-koeln.de<br />
• „Seniorinnen und Senioren<br />
aus aller Welt“ treffen sich<br />
zum Reden und Kaffeetrinken,<br />
freitags, 15–17 Uhr<br />
Bezirk Lindenthal<br />
Braunsfeld<br />
ZeitGeist Kulturzentrum,<br />
Wiethasestr. 52,<br />
Tel. 0178 / 303 21 22,<br />
seniorenbraunsfeld@gmx.de<br />
• Jazz-Sonntagsmatinee,<br />
Sonntag, 25.9., 11.30 Uhr,<br />
Clarenbachplatz 2<br />
Junkersdorf<br />
Diakonisches Werk Köln und<br />
Region, Larissa Fresdorf,<br />
Tel. 0176 / 23 27 99 23,<br />
larissa.fresdorf@diakonie-koeln.de<br />
• Literaturkreis, Mittwoch, 24.8.<br />
und 21.9., 11–13 Uhr, Alte Dorfkirche,<br />
Am Schulberg 2<br />
• Stammtisch, jeden 1. Mittwoch<br />
im Monat, 18 Uhr, Junkersdorfer<br />
Hof, Wilhelm-von-Capitaine-Str. 11<br />
• Kaffeetrinken, donnerstags,<br />
15 Uhr, Müllers Garten Café,<br />
Ignystr. 93<br />
• Kreativkreis, Freitag, 12.8. und<br />
9.9., 15.30–18 Uhr, Alte Dorfkirche,<br />
Am Schulberg 2<br />
Sülz<br />
ASB Alten- und Pflegeheime Köln<br />
GmbH, Wittekindstr. 3–5,<br />
Finny Breitbach,<br />
Tel. 0221 / 66 00 71 92;<br />
0151 / 59 02 34 06,<br />
finny.breitbach@asb-koeln.de<br />
Anmeldung erwünscht:<br />
• Boule-Gruppe, jeden 2. und 4.<br />
Montag im Monat, 10.30 Uhr,<br />
Beethovenpark<br />
• Seniorentreff „Klaaf,<br />
Austausch und mehr“,<br />
Dienstag, 23.8. und 27.9., Stelze e. V.,<br />
Joseph-Stelzmann-Str. 2a<br />
• Gesellschaftsspiele, Mittwoch,<br />
10.8. und 14.9., 15–17 Uhr,<br />
internationales Caritas-Zentrum,<br />
Zülpicher Str. 273b<br />
• Schreibwerkstatt, Mittwoch,<br />
3.8. und 7.9., 10–12 Uhr, Evangelische<br />
Kirchengemeinde Lindenthal,<br />
Lindenthalgürtel 30<br />
• Spaziergang im Beethovenpark,<br />
Donnerstag, 18.8. und<br />
22.9., 14.30 Uhr<br />
Bezirk Mülheim<br />
Buchforst<br />
AWO Kreisverband Köln e. V.,<br />
Ruth Liffers, Tel. 0178 / 690 26 35,<br />
seniorennetzwerk-buchforst@gmx.de<br />
Anmeldung erforderlich:<br />
• Führung durch den Blauen<br />
Hof, Montag, 19.9., 10.30–12 Uhr<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 22
Service 33<br />
Dünnwald<br />
Christliche Sozialhilfe Köln e. V.,<br />
Knauffstr. 1, Teresa Wanczura,<br />
Tel. 0221 / 45 08 71 08;<br />
0163 / 776 08 43,<br />
teresa.wanczura@csh-koeln.de<br />
Anmeldung erforderlich:<br />
• Boule-Gruppe, dienstags, donnerstags<br />
und sonntags, 14 Uhr,<br />
Treffpunkt am Waldbad, Peter-<br />
Baum-Weg 20, Infos: 0221 / 60 42 15<br />
• Café Muckefuck, mittwochs,<br />
14 Uhr, im Nachbarschaftstreff,<br />
<strong>August</strong>-Kowalski-Str. 43b<br />
Flittard<br />
Marion Frings, Tel. 0151 / 52 86 07 70,<br />
seniorennetzwerk-flittard@<br />
drk-koeln.de<br />
• Spielevormittag mit Brettund<br />
Kartenspielen, mittwochs,<br />
10–12 Uhr, GAG-Gemeinschaftsraum,<br />
Georg-Zapf-Str. 16<br />
• Offener Treff und Ideenschmiede,<br />
Donnerstag, 4.8.<br />
und 8.9., 15–16.15 Uhr,<br />
GAG-Gemeinschaftsraum,<br />
Georg-Zapf-Str. 16<br />
• Boule-Gruppe, freitags, 15 Uhr,<br />
am Sportplatz TV Flittard,<br />
Parkplatz Hubertusstraße<br />
Mülheim<br />
AWO Kreisverband Köln e. V.,<br />
<strong>August</strong>-Bebel-Haus, Krahnenstr. 1,<br />
Bagnu Yazici, Tel. 0221 / 64 54 05,<br />
awo.seniorennetz.muelheim@gmx.de<br />
• Frühstücksgruppe, montags,<br />
10–12 Uhr, Anmeldung telefonisch<br />
oder per Mail<br />
• Offene Nähwerkstatt, Dienstag,<br />
2.8. und 6.9., 14–16.30 Uhr<br />
• Spieletreff, jeden 1. und 3.<br />
Dienstag im Monat, 14–16.30 Uhr<br />
• „Smartphone 1x1“, jeden 2.<br />
Dienstag im Monat, 14.30–16.30 Uhr<br />
• Offener Treff in der Stegerwaldsiedlung,<br />
jeden 2. und 4.<br />
Dienstag im Monat, 10–12 Uhr,<br />
Gemeinderaum an St. Urban,<br />
Ulitzkastr. 5<br />
• Wikinger-Schach im Mülheimer<br />
Stadtgarten, jeden 1.<br />
Mittwoch im Monat, 14–16 Uhr,<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 22<br />
Treffpunkt Jan-Wellem-Denkmal,<br />
Jan-Wellem-Str. 23<br />
• Boule, jeden 1. Freitag im Monat,<br />
14–16 Uhr, Treffpunkt Boulebahn<br />
im Mülheimer Stadtgarten<br />
• Stammtisch „Klönen und<br />
Planen“, jeden 2. Mittwoch im<br />
Monat, 10–12 Uhr<br />
• Stricktreff, jeden 2. Mittwoch<br />
im Monat, 14–16.30 Uhr<br />
• „Café Naschkatze“, jeden 4.<br />
Freitag im Monat, 14.30–16 Uhr<br />
• Veedelsführung durch<br />
Mülheim, Mittwoch, 21.9.,<br />
14–16.30 Uhr, Anmeldung<br />
erforderlich<br />
Bezirk Nippes<br />
Niehl<br />
Deutsches Rotes Kreuz – Sozialstation<br />
Nippes, Pohlmannstr. 13,<br />
Mareike Dunkel, Tel. 0221 / 971 14 61,<br />
seniorennetzwerk-niehl@drk-koeln.de<br />
• Stadtteilfest Niehl, Samstag,<br />
10.9., 14–18 Uhr, Platz an der<br />
Waldfriedstraße<br />
• Rollatortraining,<br />
Freitag, 23.9., 10 Uhr<br />
Riehl<br />
Sozial-Betriebe-Köln (SBK),<br />
Boltensternstr. 16, Piotr Falke,<br />
Tel. 0221 / 77 75 51 66; 0172 /<br />
132 85 04, piotr.falke@sbk-koeln.de<br />
Anmeldung erforderlich unter<br />
Tel. 0221 / 77 75 53 72:<br />
• Radfahr-Gruppe,<br />
Touren von circa 30 km Länge<br />
• Yoga im Sitzen, mittwochs,<br />
14.30–15.30 Uhr und 15.45–<br />
16.45 Uhr, 20 Euro/sechs Wochen<br />
• Tanzen, freitags, 14.30–16 Uhr,<br />
15 Euro/sechs Wochen<br />
• Tanzen im Sitzen,<br />
freitags, 12–13 Uhr<br />
Weidenpesch<br />
DRK Kreisverband Köln e. V.,<br />
Anna Robel, Tel. 0221 / 548 73 92;<br />
0170 / 228 59 37,<br />
seniorennetzwerk-weidenpesch@<br />
drk-koeln.de<br />
Anmeldung erforderlich:<br />
• Nordic Walking, dienstags,<br />
11 Uhr, 40 Euro/10 Termine<br />
Bezirk Porz<br />
Eil<br />
Begegnungszentrum (BGZ) Porz<br />
der Synagogen-Gemeinde Köln,<br />
Theodor-Heuss-Str. 43–45, Natalia<br />
Töpfer, Tel. 02203 / 20 15 54;<br />
0178 / 699 33 66,<br />
seniorennetz.porz-eil@sgk.de<br />
• Sprechtreff für Senioren mit<br />
Migrationsgeschichte, Mittwoch,<br />
3.8. und 17.8., 12–13.30 Uhr,<br />
ohne Anmeldung möglich<br />
• Schachclub, mittwochs,<br />
14.30 Uhr, Anmeldung erwünscht<br />
• Strickclub, dienstags, 10 Uhr,<br />
Anmeldung erwünscht<br />
• Spielgruppe Preference, dienstags<br />
und donnerstags, 11–17 Uhr<br />
Porz<br />
AWO Kreisverband Köln, Jugendund<br />
Gemeinschaftszentrum Glashütte,<br />
Glashüttenstr. 20, Bagnu<br />
Yazici, Tel. 02203 / 183 55 38,<br />
awo.seniorennetz-porz@gmx.de<br />
• Stadtrundgang, Donnerstag,<br />
1.9., 15.30 Uhr, Anmeldung<br />
erforderlich<br />
Bezirk Rodenkirchen<br />
Raderthal<br />
AWO Kreisverband Köln e. V.,<br />
Rubensstr. 7–13, Mechthild Lauf,<br />
Tel. 0221 / 204 07 90;<br />
0163 / 693 84 33<br />
seniorennetzwerk.raderthal@gmx.de<br />
• Charlie Chaplin trifft Georg<br />
Kreisler, musikalisch-literarische<br />
Rezitationen, Samstag, 17.9.<br />
Raderberg<br />
St. Antonius Krankenhaus, Schillerstr.<br />
23, Heike Wagner, Tel. 0163 /<br />
161 35 65, seniorennetzwerk.<br />
raderberg@web.de<br />
• Führung durch die Kölner<br />
Altstadt mit dem Autor John<br />
Sykes, Dienstag, 20.9., 11–12.30<br />
Uhr, Anmeldung erforderlich
34 Termine<br />
Termine<br />
Foto: Gabriele Maria Fischer<br />
19 Uhr: Tour de Deutz<br />
Zu Fuß wird Deutz entdeckt – von<br />
manchen als schönste Seite Kölns angepriesen.<br />
12/8 E. Eine Veranstaltung im<br />
Rahmen von „Urlaub in Köln <strong>2022</strong>“.<br />
Infos: 888 95-200.<br />
https://urlaubinkoeln.de<br />
Freitag, 5.8.<br />
Sa, 24.9.: 20. Kölner Theaternacht<br />
Die Eröffnung der Theaternacht, die sich jetzt auch „Nacht der<br />
Darstellenden Künste“ nennt, findet wieder im Heizkraftwerk<br />
der RheinEnergie am Zugweg statt. Hier befinden sich fünf Spielstätten,<br />
in denen Operette, Tanz, Akrobatik und ein Lesespiel zu<br />
sehen sein werden sowie die Angels Aerials am 67 Meter hohen<br />
Schornstein. Dazu kommen die Spielstätten in den Veedeln, auch<br />
rechtsrheinisch. Dafür können auch geführte Touren gebucht<br />
werden. Neu sind Zirkus, Tanz und Open-Air-Theater. Karten im<br />
Vorverkauf 21 Ezzgl. Gebühr bei Kölnticket unter 28 01, Abendkasse<br />
25 E. Das gesamte Programm unter www.theaternacht.de<br />
17 Uhr: Kulturwanderung<br />
Köln alla turca – Kölns türkische Seite.<br />
Reiseleiterin Söhret Gök schärft an Stationen<br />
zu Körperpflege, Haushalt und<br />
Kulinarik sowie mit einem Türkisch-<br />
Crashkurs den Blick für den Alltag von<br />
vielen tausend Einwohnenden. 30 E.<br />
Anmeldung: 71 99 15 15.<br />
www.kulturkluengel.de<br />
Samstag, 6.8.<br />
13 Uhr: Straßenfest Deutz<br />
(auch 7.6.)<br />
Deutz feiert! Zahlreiche Stände, Bühnenprogramm<br />
und Entertainment für<br />
die ganze Familie. Eintritt frei.<br />
Deutzer Freiheit.<br />
Sonntag, 7.8.<br />
<strong>August</strong><br />
Montag, 1.8.<br />
20 Uhr: Konzert<br />
Daniel Barenboim dirigiert „Die Moldau“<br />
von Bedrich Smetana – das Nationalheiligtum<br />
der tschechischen Musik.<br />
Mit dem West-Eastern Divan Orchestra.<br />
Ab 30 E. Karten: 28 02 80. Kölner<br />
Philharmonie, Bischofsgartenstr. 1.<br />
www.koelner-philharmonie.de<br />
Dienstag, 2.8.<br />
17 Uhr: Führung für Menschen<br />
mit Demenz<br />
Die Wanderausstellung „Kunst trotz(t)<br />
Ausgrenzung“ der Diakonie Deutschland<br />
ist bis zum 19.8. in der Diakonie<br />
Michaelshoven zu sehen. Eintritt frei.<br />
Anmeldung: 99 56 10-0, m.carlitscheck@<br />
diakonie-michaelshoven.de. Erzengel-<br />
Michael-Kirche, Pfarrer-te-Reh-Str. 7.<br />
www.kunst-trotzt-ausgrenzung.de<br />
www.koelnerleben.koeln<br />
18 Uhr: Stammtisch<br />
(jeden 1. Dienstag im Monat)<br />
Es wird offen, kontrovers, heiß diskutiert,<br />
aber immer respektvoll! Gemeinsam<br />
mehr erleben! Eintritt frei. Anmeldung:<br />
42 10 23 30. Kölner Senioren<br />
Gemeinschaft (KSG), Unicenter,<br />
1. Stock, Luxemburger Str. 136,<br />
www.koelner-senioren.de<br />
Mittwoch, 3.8.<br />
11 Uhr: Wanderung<br />
Wanderung vom Königsforst über Refrath<br />
nach Bergisch Gladbach, ca. 17 km.<br />
Schnuppern kostenlos. Anmeldung<br />
erforderlich: 02202 / 186 89 59.<br />
www.koelner-eifelverein.de<br />
Donnerstag, 4.8.<br />
15 Uhr: Offener Treff<br />
(jeden 1. Donnerstag im Monat)<br />
Hier werden Ideen geschmiedet, jeder<br />
ist willkommen. Eintritt frei. Info: 0151 /<br />
52 86 07 70, Marion Frings. GAG-<br />
Sozialraum, Georg-Zapf-Str. 16<br />
18 Uhr: Escht Kabarett<br />
Robert Griess, Ingrid Kühne, Marius<br />
Jung und Eva Eiselt zeigen Open Air<br />
ihr bestes Programm. Bühnenköbes<br />
Christian B. gibt seinen Senf zum<br />
aktuellen Weltgeschehen dazu. Mit<br />
Grill-Spaß und bekömmlichem Gesöff!<br />
Eintritt frei.<br />
Platzreservierung: 02203 / 152 16.<br />
Bürgerzentrum Engelshof,<br />
Oberstr. 96.<br />
www.eschtkabarett.de<br />
Montag, 8.8.<br />
11 Uhr: Führung<br />
Es geht durch die Sürther Aue und wir<br />
betrachten das Gebiet, in dem der Godorfer<br />
Hafen erweitert werden sollte –<br />
ein besonderes Naturschutzgebiet.<br />
Kostenfrei. Anmeldung: 931 80 30.<br />
Grannies for Future Köln.<br />
www.grannies-for-future-koeln.de<br />
21 Uhr: Fotoshow<br />
Unter dem Titel „Naturwunder Erde –<br />
Unsere Welt im Wandel“ erzählt Umweltschützerin<br />
Nasim Reza-Tehrani von<br />
ihren Erfahrungen und Reisen rund um<br />
die Welt. Eintritt frei.<br />
Rheinauhafen, Harry-Blum-Platz 1.<br />
https://greenwire.greenpeace.de<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 22
<strong>August</strong>/<strong>September</strong> <strong>2022</strong><br />
Service 35<br />
Die Vorwahl im Terminkalender lautet immer 0221, sofern nichts anderes angegeben ist.<br />
Dienstag, 9.8.<br />
11 Uhr: Wassergymnastik<br />
(jeden Dienstag)<br />
In Kooperation mit Mülheimer TV.<br />
Eintritt frei. Info: 0151 / 52 86 07 70,<br />
Marion Frings. MTV Sportzentrum,<br />
Herler Ring 176<br />
Mittwoch, 10.8.<br />
16 bis 22 Uhr: Weinfest (bis 14.8.)<br />
Das Weinfest im Rheinauhafen bietet<br />
hochwertige Weine deutscher und europäischer<br />
Weinanbaugebiete und Weingüter.<br />
Eintritt frei.<br />
Zwischen Elisabeth-Treskow-Platz<br />
und Harry-Blum-Platz.<br />
www.weinfest-am-rhein.de<br />
18.30 Uhr: Lesung<br />
Gisa Klönne liest aus „Für diesen Sommer“.<br />
Sie verwebt Zeit- und Familiengeschichte<br />
zu einem Porträt zweier<br />
Generationen, von Hoffnung und<br />
Schei tern und Versöhnung. Eintritt frei.<br />
Anmeldung erforderlich: 931 84 80.<br />
Bestattungshaus Klemmer-Roth,<br />
Karolingerring 26.<br />
www.klemmer-roth.de<br />
Donnerstag, 11.8.<br />
10.30 Uhr: Fit durch den Sommer<br />
(jeden Donnerstag)<br />
Spazieren – Walken – Gehen, je nach<br />
Lust und Laune durch die Merheimer<br />
Heide. Eintritt frei. Infos: 87 21 10.<br />
www.parisozial-koeln.de<br />
16 Uhr: Konzert – Fragile Matt<br />
Mehrstimmiger Gesang umrahmt von<br />
fetzigen irischen und schottischen<br />
Tunes. Eintritt frei.<br />
Bürgerzentrum Altenberger Hof,<br />
Mauenheimer Str. 92.<br />
www.buergerzentrum-nippes.de<br />
RÄTSEL<br />
jetzt auch<br />
online<br />
www.koelnerleben.koeln<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 22<br />
Freitag, 12.8.<br />
20 Uhr: Fledermausführung<br />
Günter Leitner erklärt Wissenswertes<br />
rund um Fledermäuse und einen ihrer<br />
wichtigsten Lebensräume in Köln – den<br />
Friedhof. Spende erbeten.<br />
Anmeldung: 52 56 58.<br />
Friedhof Melaten,<br />
Piusstraße/Trauerhalle.<br />
www.friedhofsgaertner-koeln.de<br />
Samstag, 13.8.<br />
9 Uhr: Wanderung<br />
Herrliche Siegtal-Panoramawanderung<br />
rund um Herchen. Wanderstrecke ca.<br />
15 km, Schwierigkeitsgrad mittel.<br />
Schnuppern frei. Anmeldung: 02271 /<br />
521 09 oder 0177 / 616 17 33.<br />
www.eifelverein-koeln.de<br />
15 Uhr: Nachbarschaftsfest<br />
Buntes Sommerfest für alle im Bürgerpark,<br />
veranstaltet vom Kulturbunker<br />
und interKultur e. V. / Bürgerhaus<br />
MüTZe. Eintritt frei. 95 79 01 88.<br />
Berliner Str. 77.<br />
www.kulturbunker-muelheim.de<br />
Sonntag, 14.8.<br />
10 Uhr: Waldführung<br />
„Drinkste ene met?“ gilt auch bei Bäumen.<br />
Die Waldführerin Rosi Wagner<br />
erklärt im Kölner Stadtwald, wie Bäume<br />
sich gegenseitig Wasser spenden.<br />
20 E. Anmeldung: 0177 / 266 61 02.<br />
www.diewaldgänger.de<br />
16 Uhr: Bal Folk Mitmachtanz<br />
Alle tanzen mit! In Paaren, im Kreis, in<br />
Ketten, in Gruppen aus mehreren Personen<br />
oder alleine! Ab 12 E.<br />
Karten: 38 44 63.<br />
Lutherkirche, Martin-Luther-Platz 2–4,<br />
www.lutherkirche-suedstadt.de<br />
Montag, 15.8.<br />
18 Uhr: Wissenschaft im Rathaus<br />
Neue Therapiekonzepte: Den Zelltod<br />
verhindern oder aktivieren? Prof.<br />
Walczak, Uni Köln erklärt neue Behandlungsmöglichkeiten<br />
aus der Krebstherapie.<br />
Eintritt frei.<br />
Anmeldung:<br />
Historisches Rathaus,<br />
Atrium, Rathausplatz.<br />
www.koelner-wissenschaftsrunde.de<br />
Seniorenkino<br />
Mi, 3.8., 15 Uhr:<br />
Eingeschlossene Gesellschaft<br />
Komödie. Ein Vater kämpft für die<br />
Abiturzulassung seines Sohnes und<br />
ist bereit, dafür sogar bis zum<br />
Äußersten zu gehen ... Von Sönke<br />
Wortmann, mit Anke Engelke.<br />
Mi, 7.9., 15 Uhr:<br />
Downton Abbey –<br />
Eine neue Ära<br />
Die Geschichte der britischen Adelsfamilie<br />
Crawley wird opulent fortgeführt.<br />
Eine Filmproduktion auf<br />
dem Anwesen sorgt für reichlich<br />
Unruhe und zusätzlich steht eine<br />
große Reise an die Côte d’Azur<br />
an, um das Geheimnis der neu geerbten<br />
Villa der Dowager Countess<br />
aufzudecken.<br />
Karten: 6 E.<br />
Für <strong>KölnerLeben</strong>-Leser<br />
mit Rabattmarke: 5 E.<br />
Einlass ab 14 Uhr mit Kaffee und<br />
Kuchen. Infos: 27 25 77 17<br />
(täglich ab 15 Uhr).<br />
Cineplex Filmpalast Köln,<br />
Hohenzollernring 22.<br />
www.cineplex.de/koeln<br />
KINO-RABATT<br />
1 Euro<br />
im Filmpalast<br />
für <strong>KölnerLeben</strong>-Leser<br />
KINO-RABATT<br />
1 Euro<br />
im Filmpalast<br />
für <strong>KölnerLeben</strong>-Leser<br />
© <strong>2022</strong> Universal Pictures International Germany GmbH
36 Termine<br />
Hören Sie doch mal in<br />
unseren Podcast rein:<br />
www.koelnerleben.koeln<br />
19 Uhr: Buchforst feiert!<br />
(bis 21.8.)<br />
Der 90. Buchforster Stadtteilgeburtstag<br />
startet mit einer Filmvorführung in St.<br />
Petrus Canisius, Euler Str. 2.<br />
Stadtteilfest am 21.8. auf dem<br />
Waldecker Plätzchen. Eintritt frei.<br />
www.stadtteilzentrum-buchforst.de<br />
Dienstag, 16.8.<br />
10 und 14 Uhr: Beratung für<br />
Menschen mit Hörbeeinträchtigung<br />
(auch 25.8. und 27.9.)<br />
Rund ums gute Hören, Tinnitus, Cochlea<br />
Implantat, Schwerbehindertenausweis<br />
und Hörstrategien, Rechte und<br />
Hilfsmittel für Ausbildung, Arbeit und<br />
Alltag. Info: 0177 / 887 72 75.<br />
Beratungsstelle für Menschen mit<br />
Hör beeinträchtigungen, Lupusstr. 22.<br />
www.teilhabeberatung.de<br />
14.30 Uhr: Yoga<br />
Es ist nie zu spät, damit anzufangen.<br />
Auch Menschen mit Demenzerkrankungen.<br />
13 Einheiten 78 E. Bürgerhaus<br />
Zollstock, Rosenzweigweg 1.<br />
www.awo-bildungswerk-koeln.de<br />
Mittwoch, 17.8.<br />
9 Uhr: Wanderung (auch 21.9.)<br />
Unter dem Motto „Herbst-Zeitlose“<br />
geht es bis zu 15 km durch Eifel oder<br />
Bergisches Land. Schnuppern frei.<br />
Anmeldung: 430 64 34. Step by Step<br />
Köln e. V. www.step-by-step-koeln.de<br />
19.30 Uhr: Lesung<br />
Frank Schätzing liest aus ausgewählter<br />
Literatur zum Thema „Ausgrenzung“.<br />
Info: 278 56 56.<br />
Vringstreff, Im Ferkulum 42.<br />
www.vringstreff.de<br />
Donnerstag, 18.8.<br />
14.30 Uhr: Digitalberatung<br />
Das Quartiersprojekt „Ein Leben lang<br />
Wohnen in Köln-Deutz“ gibt digitale<br />
Hilfestellung. Anmeldung erforderlich:<br />
63 06 98 28. Helenenwallstr. 20a.<br />
www.gebruedercoblenzstift.de<br />
20 Uhr: Lesung<br />
Martin Conrath liest aus seinem Buch<br />
„Archiv des Teufels“. 12 E. Info: 32 63 90.<br />
Vereinsheim zur Laube, Frohnhofstr. 192.<br />
https://kultur-im-veedel.de<br />
Freitag, 19.8.<br />
19 Uhr: Veedelsjubiläum (bis 20.8.)<br />
Auf dem Kirchplatz St. Dionysius wird<br />
die Ausstellung „1.100 Jahre Longerich“<br />
eröffnet. Am Samstag gibt es viele Stände<br />
und ein spannendes Programm für<br />
die ganze Familie rund um den Kriegerplatz,<br />
Alt-Longerich. Das Heilig Geist-<br />
Krankenhaus in der Gras eggerstr. 105<br />
bietet einen Tag der offenen Tür.<br />
www.sankt-dionysius-koeln.de/aktuelles<br />
Samstag, 20.8.<br />
14.30 Uhr: Sommerfest<br />
Geselliges Beisammensein mit unterhaltsamem,<br />
abwechslungsreichem Programm.<br />
Umlage für Kaffee, Kuchen,<br />
Wasser 5 E. Info: 42 10 23 30.<br />
Uni-Center, Luxemburger Str. 136.<br />
www.koelner-senioren.de<br />
20 Uhr: Comedy –<br />
Wohl bekloppt geworden<br />
Die beklopptesten Stars aus Comedy &<br />
Co., bekannt aus der Glotze, den<br />
Transistorradios, von den Bühnen der<br />
Bundesrepublik, treten auf. 21 E.<br />
Karten: 24 24 85. Atelier Theater,<br />
Roonstr. 78. www.ateliertheater.de<br />
Sonntag, 21.8.<br />
11 Uhr: 3. Kölner Bücherfest<br />
Wieder treffen sich feine literarische<br />
Buchhandlungen, renommierte Verlage,<br />
lesende Autoren und viele Bücherfans,<br />
um Neues zum Schmökern zu entdecken.<br />
Eintritt frei. Kunsträume der<br />
Michael Horbach Stiftung, Wormser<br />
Str. 23. www.forum-independent.de<br />
Montag, 22.8.<br />
9–12 Uhr: Ausstellung (bis 27.9.)<br />
Friederike Reichenberg drückt mit ihren<br />
Bildern ihre Emotionen aus, seit ihr die<br />
Demenz das Sprechen und das Schreiben<br />
genommen hat. Gemeinsam mit<br />
Tochter und Enkeln wird die bunte<br />
Welt dreier Generationen gezeigt.<br />
Eintritt frei. Info: 57 00 72 59.<br />
Café Mittendrin, Berliner Str. 944.<br />
www.cafe-mittendrin.de<br />
Dienstag, 23.8.<br />
11.30 Uhr: Tanzgruppe<br />
(jeden Dienstag)<br />
Hier kann man sich kreativ zu Musik<br />
bewegen und individuelle Tanzformen<br />
ausprobieren. Eintritt frei. Info: 0157 /<br />
30 96 12 20. Quäker Nachbarschaftsheim,<br />
Kreutzerstr. 5–9.<br />
www.quaeker-nbh.de<br />
Mittwoch, 24.8.<br />
11 Uhr: Vortrag –<br />
Das Vorsorge-Gespräch<br />
Hinweise zu Patientenverfügung und<br />
Vorsorgevollmacht und die Bedeutung<br />
einer Notfallmappe. Kostenfrei. Anmeldung<br />
erforderlich: 0228 / 24 33 17 77.<br />
Privatbüro Plus GmbH, Albin-Köbis-<br />
Str. 4. www.privatbuero-plus.de<br />
Donnerstag, 25.8.<br />
16 Uhr: Lesung „in Paulas Jade“<br />
(auch 29.9.)<br />
Die Kölner Mundartkünstlerin Paula<br />
Hiertz liest in ihrem Garten aus ihren<br />
Wer ken vor. 3 E. Anmeldung: 89 24 60.<br />
Freitag, 26.8.<br />
15 Uhr: Trommelkurs<br />
(jeden Freitag)<br />
Beat the Drums richtet sich an alle, die<br />
Lust haben, sich spielerisch mit Trommeln<br />
auseinanderzusetzen. Instrumente<br />
sind vorhanden. Eintritt frei.<br />
Info: 95 15 40 49. Quäker Nachbarschaftsheim,<br />
Kreutzerstr. 5–9.<br />
www.quaeker-nbh.de<br />
Samstag, 27.8.<br />
10 Uhr: Film ab! Musik an!<br />
Die Musikschule im Viertel veranstaltet<br />
einen kostenlosen Mehrgenerationenworkshop<br />
mit Film und Musik. Weitere<br />
Termine: Sa, 3.9. und 10.9., Abschlusspräsentation<br />
So, 11.9. Kostenfrei.<br />
Anmeldung: 97 61 29 26. Ev. Clarenbachkirche,<br />
Aachener Str. 458.<br />
www.musikschule-im-viertel.de/film<br />
Sonntag, 28.8.<br />
11 Uhr: Briefmarken-Tauschtreff<br />
(jeden 2. und 4. Sonntag)<br />
Die Philatelisten des Rheinpost e. V.<br />
laden zum Tauschen und Klönen ein.<br />
Eintritt frei. Info: 55 70 31, W. Wachtel.<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 22
Bürgerzentrum Ehrenfeld, Venloer<br />
Str. 429. www.bueze.info<br />
Montag, 29.8.<br />
14 Uhr: Seniorenclub<br />
Der Club trifft sich regelmäßig, um gemeinsam<br />
Freude zu haben. Eintritt frei.<br />
Friedenskirche, Kastanienweg 8.<br />
www.kirche-porz-wahnheide.de<br />
Dienstag, 30.8.<br />
15 Uhr: Spieletreff<br />
(jeden Dienstag)<br />
Gemeinsam spielen und Spaß haben!<br />
Eintritt frei. Anmeldung: 92 16 19 14.<br />
Wohncafé Nebenan,<br />
Vastersstr. 2.<br />
www.wohncafe-nebenan.de<br />
Mittwoch, 31.8.<br />
9.30/10.45 Uhr: Fit im Alter<br />
Wirbelsäulen- und Ausgleichsgymnastik<br />
für 60 plus, damit man fit im Alter bleibt.<br />
14 Termine 74,20 E. Info: 99 20 06 40.<br />
FamilienForum Südstadt,<br />
Arnold-von-Siegen-Str. 7.<br />
www.familienbildung-koeln.de<br />
<strong>September</strong><br />
Donnerstag, 1.9.<br />
20 Uhr: Clownerie<br />
Gardi Hutter ist Clown Hanna, eine<br />
existenzielle Spielerin. Ihre Geschichten<br />
– ohne Worte, aber voll Brabbelei –<br />
sind tragisch-komische Metaphern auf<br />
unser hoffnungsloses Strampeln nach<br />
Glückseligkeit. 23,60 E.<br />
Karten: 88 87 72 22.<br />
Comedia Theater Köln, Vondelstr. 4.<br />
www.comedia-koeln.de<br />
Freitag, 2.9.<br />
19 Uhr: Domkonzert<br />
Das Gürzenich Orchester mit ,,Krönung“,<br />
bei der sich bereits mit dem<br />
ersten Takt der Himmel auftut. Musik<br />
nicht von unserer irdischen Welt scheint<br />
Mozarts prachtvolle C-Dur-Messe zu<br />
sein. Die himmelstrebende Weite des<br />
Kölner Doms ist der ideale Raum für<br />
dieses wahrhaft monarchische Glanzstück.<br />
Eintritt frei. Info: 221-2 84 00.<br />
www.koelner-dom.de<br />
Samstag, 3.9.<br />
9.30 Uhr: Wanderung<br />
Es geht ins Siebengebirge vom Tretschbachtal<br />
durch die Breiberge, ca. 11 km,<br />
Schnupperwandern frei. Anmeldung erforderlich<br />
bei Mirko Musler: 0177 /<br />
616 17 33. Eifelverein Ortsgruppe Köln.<br />
www.eifelverein-koeln.de<br />
10 Uhr: Wald im Klimawandel<br />
Das Gremberger Wäldchen: Wie wirkt<br />
sich der Klimawandel auf den ältesten<br />
Wald Kölns aus und wie reagiert das<br />
Waldökosystem in diesem Naturwald<br />
darauf? Kostenfrei. Anmeldung:<br />
02203 / 399 87. Gut Leidenhausen.<br />
www.sdw-nrw-koeln.de<br />
Sonntag, 4.9.<br />
Ab 6 Uhr: Köln-Triathlon<br />
Viele Spitzensportler sowie Hobbytriathleten<br />
gehen in den Disziplinen<br />
Schwimmen, Radfahren und Laufen an<br />
den Start. Geschwommen wird im<br />
Rhein. Eintritt frei.<br />
www.koeln-city-triathlon.de<br />
Montag, 5.9.<br />
14.30 Uhr: Gedächtnistraining<br />
(jeden Montag)<br />
Ein gezieltes Gedächtnistraining kann<br />
unterstützend wirken und die Konzentrations-<br />
und Merkfähigkeit steigern.<br />
Eintritt frei. Anmeldung: 16 80 00 70 14.<br />
Bürgerzentrum Ehrenfeld, Venloer<br />
Str. 429. www.bueze.de<br />
Dienstag, 6.9.<br />
Ausstellung (bis 30.9.)<br />
Vernissage zur mörderischen Malerei<br />
von Florian Eßer. 12 E. Info: 32 63 90.<br />
Café Herzhäuschen, Mathilde-Herz-<br />
Weg 32. https://kultur-im-veedel.de<br />
Mittwoch, 7.9.<br />
11 Uhr: Kleidercafé<br />
Wer günstige Kleidung und Hausrat<br />
sucht, ist hier genau richtig. Eintritt frei.<br />
Info: 02203 / 935 44 18. Bürgerzentrum<br />
Finkenberg, Stresemannstr. 6a.<br />
www.parisozial-koeln.de<br />
Mehr Termine auf:<br />
www.koelnerleben.koeln<br />
Anzeige<br />
Gepflegt älter<br />
werden in Köln<br />
Angebote der Kölner<br />
Cellitinnen-Seniorenhäuser:<br />
Kurzzeitpflege<br />
Tagespflege<br />
Servicewohnen<br />
Ambulante Pflege<br />
Vollzeitpflege<br />
Pflegeberaterin Arlette Wetzel<br />
freut sich auf Ihren Anruf:<br />
Tel 0221 940523-942 oder Ihre Mail<br />
arlette.wetzel@cellitinnen.de<br />
Ihre Einrichtungen der<br />
Seniorenhaus GmbH der<br />
Cellitinnen zur hl. Maria:<br />
Seniorenhaus St. Anna<br />
Seniorenhaus Heilige Drei Könige<br />
Hausgemeinschaften St. <strong>August</strong>inus<br />
und Auxilia Ambulante Pflege<br />
www.cellitinnen.de<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 22
38 Termine<br />
18 Uhr: Mehrgenerationen-<br />
Wohnen (jeden 1. Mi im Monat)<br />
Infoveranstaltung zum Projekt. Wie<br />
funktioniert es und wie wird die Pflege<br />
organisiert? Eintritt frei. Info: 63 06 98<br />
28. Bürgerzentrum Deutz, Tempelstr.<br />
41–43. www.gebruedercoblenzstift.de<br />
Donnerstag, 8.9.<br />
15 Uhr: Theater (auch 9. und 10.9.)<br />
Das Altentheater-Ensemble schaut in<br />
„Vom Sagen und Schreiben“ auf die<br />
Kommunikation im Wandel der Zeit:<br />
Wie war das, als man sich früher traf<br />
oder Postkarten versandte? Und welche<br />
Blüten treiben die digitalen Medien?<br />
12 E. 32 78 17. Freies Werkstatt Theater<br />
e. V., Zugweg 10. www.fwt-koeln.de<br />
17.30 Uhr: Wanderung<br />
Gemütliche Tour vom Chempark, Flittarder<br />
Feld nach Mülheim, ca. 10 km,<br />
Schlusseinkehr. Schnuppern kostenfrei.<br />
Anmeldung: 471 27 07, Herr Seelemann.<br />
www.koelner-eifelverein.de<br />
Freitag, 9.9.<br />
18.30 Uhr: Bewegung<br />
Freies Tanzen und Entspannung mit<br />
Yoga lehrerin Andrea Bruchhäuser.<br />
10/7 E. Anmeldung: 965 58 20.<br />
Beginen e. V., Unter Linden 119.<br />
www.beginen.de<br />
Samstag, 10.9.<br />
14 Uhr: Straßenfest (auch 11.9.)<br />
Ein ganzes Wochenende bummeln,<br />
shoppen und kölsche Stimmung genießen<br />
in der Landmannstraße.<br />
Eintritt frei.<br />
15 Uhr: Die Köln-Show<br />
(auch 3., 17. und 24.9.)<br />
Robert Griess, Kerstin Kallewegge und<br />
Hagen Range zeigen ihr außerordentliches<br />
komödiantisches Talent. 19,25 E.<br />
Karten: 258 10 58.<br />
Senftöpfchen-Theater,<br />
Große Neugasse 2–4.<br />
www.senftoepfchen-theater.de<br />
Sonntag, 11.9.<br />
Tage des offenen Denkmals<br />
(auch 10.9.)<br />
Kostenfreie Veranstaltungen zu Denkmälern<br />
an fast 150 Orten im Stadtgebiet.<br />
Auch Angebote für Kinder und für<br />
Menschen mit Seh- und Hörbeeinträchtigung.<br />
Info: 221-2 34 37.<br />
www.offenes-denkmal.koeln<br />
18/20 Uhr: Theater (auch 10., 24.9.)<br />
Das bekannte Stück „Szenen einer Ehe“<br />
nach Ingmar Bergman. 21/11 E. Karten:<br />
31 80 59. Theater der Keller in der<br />
TanzFaktur, Siegburger Str. 233w.<br />
www.theater-der-keller.de<br />
Montag, 12.9.<br />
14.30 Uhr: Gedächtnistraining<br />
(jeden Montag)<br />
Ein gezieltes Gedächtnistraining kann<br />
unterstützend wirken und die Konzentrations-<br />
und Merkfähigkeit steigern.<br />
Eintritt frei. Anmeldung: 16 80 00 70 14.<br />
Anzeigen<br />
Selbstständigkeit<br />
im Alter bewahren –<br />
Wohnen mit Service<br />
Erstbezug nach Sanierung – sichern Sie<br />
sich jetzt schon Ihr Appartement!<br />
| Wohnungsgrößen 28 – 63 m 2 , inkl. Küche, Balkon<br />
| Großzügiger Park, hauseigene Tiefgarage und Restaurant,<br />
Schwimmbad<br />
| Sicherheit – amb. Pflege im eigenen Appartement<br />
| Notfallhilfe 24 h vor Ort<br />
| Haustiere willkommen<br />
Vereinbaren Sie einen persönlichen Termin<br />
bei Frau Terramagra, Tel. 0221 / 98 73-0,<br />
info@seniorenhaus-an-st-theodor.de<br />
Seniorenhaus An St. Theodor e. V.<br />
Burgstraße 74, 51103 Köln<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 22
Service 39<br />
Bürgerzentrum Ehrenfeld, Venloer<br />
Str. 429. www.bueze.de<br />
Dienstag, 13.9.<br />
10 Uhr: Gesprächskreis<br />
(auch 9.8.)<br />
Alles rund um das Thema „Pflege, Betreuung,<br />
Demenz“. Eintritt frei. Anmeldung:<br />
95 15 42 33. Nachbarschaftshaus<br />
„Die Ehrenfelder“, Ansgarstr. 5.<br />
Weitere Orte und Termine:<br />
www.pflegeselbsthilfe-koeln.de<br />
Mittwoch, 14.9.<br />
14.30 Uhr: dementia+art<br />
Begegnung mit Kunst für Menschen mit<br />
Demenz und deren Angehörige, mit<br />
der Künstlerin und Musikerin Claudia<br />
Betzin. Anschließend Kaffee und Kuchen.<br />
7/5 E. Anmeldung: 02202 / 14 23 04.<br />
Museum Villa Zanders,<br />
Konrad-Ade nauer-Platz 8,<br />
51465 Bergisch Gladbach.<br />
www.dementia-und-art.de<br />
Mehr Termine auf:<br />
www.koelnerleben.koeln<br />
16.15 Uhr: Selbsthilfe – Küchengespräche<br />
(jeden 2. Mittwoch<br />
im Monat)<br />
Gedankenaustausch und Rat für Angehörige<br />
von Menschen mit Demenz.<br />
Eintritt frei. Anmeldung: 691 02 40.<br />
St. Vinzenzhaus,<br />
Olpener Str. 863–865.<br />
dementia+art<br />
Begegnung mit Kunst<br />
für Menschen mit Demenz<br />
und deren Angehörige.<br />
Kunstmuseum Villa Zanders<br />
in Bergisch Gladbach<br />
www.villa-zanders.de<br />
Nächster Termin 14. 9. <strong>2022</strong><br />
14.30 bis 16.30 Uhr<br />
Fr, 16.9., 16 Uhr:<br />
Auftaktveranstaltung –<br />
Talkrunde im VHS Forum im<br />
Rautenstrauch-Joest-Museum,<br />
Cäcilienstr. 29–33. Künstler und<br />
Autoren geben Einblick in Alltag,<br />
Abenteuer, Begegnungen,<br />
künstlerischen Ausdruck der<br />
Menschen, die an Demenz erkrankt<br />
sind. Eintritt frei. Es finden<br />
66 weitere Veranstaltungen<br />
statt. Anmeldung und Info:<br />
0203 / 358 95-10.<br />
Regionalbüro Alter, Pflege und<br />
Demenz, Auf der Kaiserbitz 3.<br />
www.koelner-demenzwochen.de<br />
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Wir unterstützen Sie bei<br />
der Pflege Ihrer Angehörigen.<br />
Unterstützung für pflegende Angehörige<br />
Die Kliniken Köln bieten allen pflegenden Angehörigen unabhängig von<br />
einem Krankenhausaufenthalt kostenlose<br />
- Pflege- und Demenzkurse im Krankenhaus Merheim.<br />
Die Kurse umfassen jeweils 3 x 3 Stunden.<br />
- Angehörigengruppen (Treffen 1 x im Monat) im Krankenhaus Merheim.<br />
© Kliniken Köln | Panousi<br />
Details unter www.kliniken-koeln.de/Familiale_Pflege_Termine.htm<br />
Dieses Leistungsangebot ist für Sie kostenfrei.<br />
Die Teilnahme ist unabhängig von Ihrer Krankenkassenzugehörigkeit.<br />
Selbstverständlich unterliegen die Gespräche der Schweigepflicht.<br />
Informationen und Anmeldung:<br />
• Amsterdamer Straße<br />
Tel.: +49 221 8907-13627, -18820<br />
• Holweide<br />
pflegeberatung@kliniken-koeln.de • Merheim<br />
www.kliniken-koeln.de<br />
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<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 22
40 Termine<br />
Foto: Stunksitzung<br />
Donnerstag, 15.9.<br />
15.15 Uhr: Agilando (jeden Do)<br />
Das Richtige für tanz- und bewegungsbegeisterte<br />
Menschen ab 50 Jahren, die<br />
sich ohne Partner tänzerisch, sportlich<br />
und mit viel Spaß bewegen möchten.<br />
35 E/Monat. Anmeldung: 21 61 61.<br />
Tanzschule Breuer,<br />
Mauritiussteinweg 90–92.<br />
www.tanzschule-breuer-koeln.de<br />
Freitag, 16.9.<br />
19 Uhr: Liederabend Trude Herr<br />
Georg Nolden und Johanna Otten präsentieren<br />
die Lieder aus Trude Herrs<br />
Album aus den frühen 60er Jahren.<br />
Eintritt frei. Karten: 92 16 19 14.<br />
Wohn café Nebenan,<br />
Vastersstr. 2.<br />
www.wohncafe-nebenan.de<br />
Samstag, 17.9.<br />
13 Uhr: Run of Colours<br />
Die Aktiven sind nicht nur sportlich<br />
und setzen ein Zeichen für Vielfalt,<br />
sondern tun gleichzeitig etwas Gutes<br />
zugunsten der Aidshilfe Köln. Info:<br />
20 20 30, Eintritt als Zuschauer frei.<br />
Rheinauhafen. www.aidshilfe-koeln.de<br />
Sonntag, 18.9.<br />
11 Uhr: Trödelmarkt (auch 21.8.)<br />
In besonderer Atmosphäre des alten<br />
Gutshofes laden Aussteller zum Stöbern<br />
und Verweilen ein. Eintritt frei. Info:<br />
02203 / 160 08. Bürgerzentrum Engelshof,<br />
Oberstr. 96. www.engelshof.net<br />
Montag, 19.9.<br />
16 Uhr: Vortrag<br />
Von der Betreuungs- über die Patientenverfügung<br />
bis zur Vorsorgevollmacht. Anmeldung:<br />
98 45-782. Zick für Dich e. V.,<br />
St. Vinzenzhaus Brück, Olpener Str.<br />
863–865. www.vinzentinerinnen.de<br />
Dienstag, 20.9.<br />
18 Uhr: Führung<br />
Sonderausstellung des Kölnischen Stadtmuseums<br />
mit Kostümen, Instrumenten<br />
u.v.m. aus 50 Jahren Höhner. Kostenfrei.<br />
Info: 221-2 23 98. Maritim Hotel,<br />
Heumarkt 20, Treffpunkt Foyer.<br />
www.koelnisches-stadtmuseum.de<br />
Mittwoch, 21.9.<br />
16 Uhr: Deutzer Abendvisite<br />
Experten klären rund um die Endoprothetik<br />
von Hüfte und Knie auf.<br />
Info: 82 74 23 80. Eintritt frei.<br />
Maskenpflicht. Eduardus-Krankenhaus,<br />
Café Lichthof, Custodisstr. 3–17.<br />
www.eduardus.de<br />
Mi., 21. <strong>September</strong><br />
von 16:30 bis 18 Uhr<br />
Von Experten für Patienten<br />
Deutzer Abendvisite<br />
„Rund um Endoprothetik<br />
von Hüfte und Knie“<br />
www.eduardus.de<br />
19.30 Uhr: Lesung<br />
Angela Steidele verknüpft in ihrem<br />
zweiten Roman „Aufklärung“ historische<br />
Fakten aus weiblicher Sicht mit<br />
poetischer Fiktion. 11 E.<br />
Info: 995 55 80. Literaturhaus Köln,<br />
Großer Griechenmarkt 39.<br />
www.literaturhaus-koeln.de<br />
Donnerstag, 22.9.<br />
14.30 Uhr: Digitalberatung<br />
Beratung zum Umgang mit Smartphone<br />
und Laptop. Anmeldung: 630 698 28.<br />
Gebrüder Coblenz Stift, Helenenwallstr.<br />
20A. www.gebruedercoblenzstift.de<br />
Freitag, 23.9.<br />
20 Uhr: Die Odyssee (auch 21., 24.9.)<br />
Nach zehn Jahren Krieg um Troja begibt<br />
sich der siegreiche Odysseus endlich auf<br />
den Weg zurück nach Ithaka. 17/12 E.<br />
Karten: 13 16 04. Horizont Theater,<br />
Thürmchenswall 25.<br />
www.horizont-theater.de<br />
So, 18.9., 18 Uhr: Stunksitzung unplugged<br />
Zwölf Ensemble-Mitglieder bieten ein hochkarätiges zweistündiges<br />
Kabarettprogramm der Extra-Klasse. Auf vielfachen Wunsch des<br />
Publikums kommen die „Stunker“ noch mal ins BüzE Ehrenfeld.<br />
Mit Grill-Spaß und bekömmlichem Gesöff. 28 E.<br />
Reservierung über: termine@eschtkabarett.de.<br />
Bürgerzentrum Ehrenfeld, Venloer Str. 429.<br />
www.eschtkabarett.de<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 22
DDas<br />
Service 41<br />
Samstag, 24.9.<br />
12.30 Uhr: Internationales Fest<br />
Der mittelalterliche Hochaltar wird 700<br />
Jahre alt – das feiert der Kölner Dom<br />
mit einem Familienfest. Mit Bühnenprogramm<br />
und Kulinarischem an den Ständen<br />
der Kölner Städtepartnerschaftsvereine.<br />
Eintritt frei. Roncalliplatz.<br />
14.15 Uhr: Führung<br />
Auf Melaten geht es zu den Gräbern<br />
von bekannten und unbekannten<br />
Frauen, um deren Rollen und die<br />
Geschichte des Friedhofs. 12 E.<br />
Anmeldung: 79 00 29 29.<br />
Frauengeschichtsverein.<br />
www.frauengeschichtsverein.de<br />
Sonntag, 25.9.<br />
11 Uhr: Lesung<br />
Anne Kammen liest aus „Die Ehefrau“<br />
von Meg Wolitzer. Joan Castleman hat<br />
ihrem Mann alles geopfert, bis sie beschließt,<br />
dass sich alles ändern muss.<br />
Eintritt frei. Infos: 42 10 23 30.<br />
Kölner Seniorengemeinschaft (KSG),<br />
Uni-Center 1. Stock, Luxemburger<br />
Str. 136. www.koelner-senioren.de<br />
Montag, 26.9.<br />
10 Uhr: Wanderung<br />
Gemütlich geht es von Schlebusch über<br />
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<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 22
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Ratgeber<br />
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Augen auf und Tasche zu<br />
Anfang <strong>2022</strong> ist die Zahl der Taschendiebstähle in Köln wieder<br />
stark angestiegen – auf Vor-Corona-Niveau. Daher ist und bleibt es<br />
extrem wichtig, dass Sie wissen, wie Sie sich schützen können.<br />
Der Wochenmarkt ist gut besucht an diesem Samstagvormittag.<br />
Auch Anita Berger möchte hier frisches<br />
Obst und Gemüse einkaufen. Dann: ein Rempler in<br />
der Menge. Als sie am Stand bezahlen will, greift sie<br />
in ihre Manteltasche und stellt erschrocken fest, dass<br />
ihre Geldbörse verschwunden ist. Und mit ihr sämtliche<br />
Dokumente wie Ausweise, Krankenkassen- und<br />
EC-Karte. Besonders hier und an Orten wie Bahnhöfen<br />
und überfüllten Einkaufsstraßen haben Langfinger<br />
leichtes Spiel. Diebe nutzen die Hektik und profitieren<br />
davon, dass die Menschen durch den Trubel<br />
abgelenkt sind.<br />
Nicht ablenken lassen<br />
„Taschendiebe arbeiten meistens professionell. Sie<br />
wählen ihre Opfer gezielt aus, lenken sie ab und stehlen“,<br />
erklärt Kriminalhauptkommissarin Elena Beerhenke.<br />
Und sie arbeiten mit verschiedenen Tricks.<br />
„Sie legen sich einen Mantel über die Hand, damit<br />
niemand sieht, dass sie in die Tasche eines Opfers<br />
greifen, rempeln im Gedränge andere an und fassen<br />
dabei in die Tasche, um nach Wertsachen zu suchen.<br />
Häufig arbeiten sie auch im Team“, weiß die Polizistin.<br />
„Ein Täter schüttet zum Beispiel seinen Kaffee<br />
scheinbar unabsichtlich über die Jacke des Opfers,<br />
gibt sich hilfsbereit und wischt an der Jacke herum,<br />
während ein anderer in der Zwischenzeit die Tasche<br />
plündert.“ Beerhenke rät: „Wenn Sie spüren, dass<br />
Ihnen jemand zu nahe kommt, sollten Sie reagieren.<br />
Ein lautes ‚Treten Sie ein Stück zurück‘ schreckt oft<br />
schon ab.“ Sich in den Weg zu stellen, zu versuchen,<br />
dem Dieb die Tasche zu entreißen, oder ihn gar zu<br />
verfolgen, ist jedoch absolut tabu! Hier besteht die<br />
Gefahr, dass man geschubst und dabei verletzt wird.<br />
Achtung auf der Rolltreppe<br />
Hüten sollte man sich auch vor dem „Rolltreppentrick“.<br />
Die Methoden sind immer gleich: Die Täter<br />
legen die Rolltreppen lahm und bieten älteren Menschen<br />
an, ihre Tasche zu tragen. Oder sie drücken<br />
den Nothalt, damit das Opfer ins Stolpern gerät, in<br />
dem Moment greift ein Komplize nach der Tasche.<br />
Zwar ist es der Kölner Polizei gelungen, eine darauf<br />
spezialisierte Tätergruppe zu ermitteln, dennoch ist<br />
dort nach wie vor besondere Vorsicht geboten.<br />
Doch manchmal wird es den Dieben auch sehr einfach<br />
gemacht: Offene Handtaschen, die im Supermarkt am<br />
Einkaufswagen hängen, Schulterbeutel und vor allem<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 22
Ratgeber 47<br />
Anzeigen<br />
Rucksäcke sind für sie leichte Beute. Am sichersten<br />
sind Jackeninnen- und Bauchtaschen oder Brustbeutel,<br />
die dicht am Körper getragen werden. Eine<br />
weitere Empfehlung lautet: Geld und Karten sollten<br />
immer getrennt voneinander transportiert werden.<br />
Falls etwas gestohlen wird, ist nicht gleich alles weg.<br />
Darüber hinaus gilt: Wer das Haus verlässt, sollte<br />
immer nur das mitnehmen, was er wirklich braucht.<br />
Für den Ernstfall vorsorgen<br />
Was ist zu tun, wenn man doch Opfer eines Taschendiebstahls<br />
wurde? „Lassen Sie sofort alle EC-<br />
Karten sperren“, empfiehlt Beerhenke. „Wurde ein<br />
Handy gestohlen, müssen Sie entscheiden, ob Sie<br />
es umgehend sperren lassen, damit kein weiterer<br />
finanzieller Schaden entsteht, oder ob Sie eine installierte<br />
Ortungsfunktion nutzen möchten.“ Jeder<br />
sollte sich seine Kartennummern aufschreiben und<br />
sicher zu Hause aufbewahren. Auch die sogenannte<br />
IMEI-Nummer des Handys sollte man kennen.<br />
Mit dieser individuellen Gerätenummer können gestohlene<br />
Geräte identifiziert werden. Wichtig ist:<br />
Immer Anzeige bei der Polizei erstatten!<br />
Anita Berger hat sich jedenfalls fest vorgenommen,<br />
die klugen Tipps zu beherzigen und es Dieben von<br />
nun an schwer zu machen.<br />
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eigenen Handys: Tastenkombination *#06#<br />
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Die Kölner Polizei gibt Tipps zum Schutz<br />
vor Taschendiebstahl: Beratungstelefon des<br />
Kriminalkommissariats Kriminalprävention/<br />
Opferschutz: Tel. 0221 / 229-22 99.<br />
www.polizei-beratung.de<br />
Sicherheit<br />
auf Knopfdruck.<br />
Die Johanniter-Notrufdienste.<br />
0221 89009 254<br />
hausnotruf.koeln@johanniter.de<br />
www.johanniter.de/koeln<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 22
48<br />
Leben in Köln<br />
Zwischen Zäunen und<br />
Ein alter Traum: Natur und Kunst miteinander verbinden.<br />
Das Sammlerehepaar Dr. Michael und Dr. Eleonore Stoffel hat ihn<br />
in der Nähe des Zoos verwirklicht – mit einem Skulpturenpark.<br />
Alle Fotos: Bettina Bormann mit freundlicher Unterstützung der Stiftung Skulpturenpark Köln<br />
Foto: Bettina Bormann<br />
Die Installation „Garden Gallery“ (2011) des japanischen Künstlers Sou Fujimoto<br />
„Na so was!“, staunen zwei jugendliche<br />
Besucher, die soeben<br />
ihre Fahrräder am Eingangstor abgeschlossen<br />
haben. Sie stehen vor<br />
einer Tafel, die verkündet: „Das<br />
Abstellen und Anschließen von<br />
Fahrrädern an die Arbeit von Edith<br />
Dekyndt ‚The Fences (Die Zäune),<br />
2015‘ ist strengstens verboten.“<br />
Schnell eilen sie wieder nach<br />
draußen und ich, neugierig ge worden,<br />
trete einen Schritt vor, um<br />
die Sache genauer anzuschauen.<br />
Durch den Zaun gucke ich über<br />
das Konrad-Adenauer-Ufer hinweg<br />
auf den gemächlich dahinströmenden<br />
Rhein. Nie im Leben<br />
wäre ich darauf ge kommen, dass<br />
diese massiven Gitterstäbe bereits<br />
ein Kunstwerk sind. Assoziationen<br />
fangen an, sich in meinem<br />
Kopf breitzumachen: der Zaun als<br />
Grenze von Innen und Außen,<br />
zwischen Freiheit und Unfreiheit,<br />
als Barriere zwischen Kulturen<br />
oder zwischen wildem Tier und<br />
Mensch – wie im nahen Zoo. Zäune<br />
als Symbol der Aus- oder Abgrenzung<br />
oder auch des Schutzes.<br />
Ehemaliger Vergnügungspark<br />
Zu Lebzeiten des Ehepaars Stoffel<br />
gab es diesen Zaun noch nicht.<br />
Doch hatten sie bereits mit Objekten<br />
aus ihrer Sammlung auf dem<br />
Gelände hinter ihrem Wohnhaus<br />
die Basis des heutigen Skulpturenparks<br />
angelegt. Mit der Absprache,<br />
diesen ehemaligen Teil des<br />
Grüngürtels zu pflegen und der<br />
Öffentlichkeit zugänglich zu machen,<br />
hatten sie 1997 den 35.000<br />
Quadratmeter großen Park von<br />
der Stadt Köln übernommen. Seit<br />
2008 führt die gemeinnützige<br />
Stiftung Skulpturenpark Köln den<br />
Wunsch der Initiatoren fort, „ein<br />
bleibendes Skulpturenmuseum in<br />
freier Natur zu erhalten“. Seitdem<br />
ergänzen zahlreiche Exponate die<br />
ursprüngliche Sammlung, einige<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 22
Leben in Köln 49<br />
Bäumen<br />
sind Leihgaben, andere stammen<br />
aus der alle zwei Jahre stattfindenden<br />
Ausstellungsreihe KölnSkulptur<br />
und wurden speziell für den<br />
Ausstellungsort konzipiert.<br />
Ein erster Überblick, große Rasenflächen<br />
überschattet von heimischen<br />
und exotischen Bäumen und<br />
Sträuchern, eine Symphonie in<br />
Grün tönen. Einige der Bäume dürf -<br />
ten gut 150 Jahre alt sein. Sie haben<br />
das muntere Treiben des einstigen<br />
Luna-Parks noch erlebt, ei -<br />
nes Vergnügungsparks nach amerikanischem<br />
Vorbild: Anfang des<br />
20. Jahrhunderts gab es hier eine<br />
Sommerrodelbahn, Wasserrutsche<br />
und ein Lach-Haus, das mit<br />
Zerrspiegeln eingerichtet war.<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 22<br />
Sprechende Überraschungen<br />
Heute sind große, teils begehbare<br />
Skulpturen auf der Wiese verteilt<br />
und fordern zur Begegnung auf.<br />
Gleich rechts vom Eingang fasziniert<br />
eine riesige Stahlkonstruktion<br />
aus vier verschiedenen und<br />
nach oben offenen Kreisbögen<br />
von Bernar Venet. Aus meiner<br />
Perspektive umrahmen sie den<br />
Baum und wachsen aus ihren oberen<br />
Enden wie zwei starke Äste<br />
heraus. Natur und Skulptur gehen<br />
eine Symbiose ein.<br />
Bei meiner Entdeckungstour werde<br />
ich immer wieder überrascht,<br />
ob von einem roten Ohr, das an einen<br />
Baumstamm montiert ist, oder<br />
einer sprechenden künstlichen<br />
Kiefer: einem ehemaligen getarnten<br />
Funkmast, der von verloren<br />
gegangenen Dingen spricht.<br />
Letztere Arbeit von Dane Mitchell<br />
ist Teil der aktuellen 10. Ausgabe<br />
von KölnSkulptur „Übernatur –<br />
Natural Takeover“. Ihr Kurator Tobias<br />
Berger erläutert: „Es kommt<br />
jetzt darauf an, das gesellschaftliche<br />
Bewusstsein für die globalen<br />
Folgen des wirtschaftlichen<br />
Wachstumsstrebens und dessen<br />
Auswirkungen auf die Umwelt zu<br />
schärfen.“<br />
INFORMATIONEN<br />
Skulpturenpark Köln<br />
Eingang: Riehler Straße und<br />
Konrad-Adenauer-Ufer,<br />
50668 Köln-Riehl, Eintritt frei<br />
Ausstellung: KölnSkulptur<br />
#10, verlängert bis Juni 2023.<br />
Täglich geöffnet April–<strong>September</strong>:<br />
10.30–19 Uhr,<br />
Oktober–März: 10.30–17 Uhr<br />
Öffentliche Führungen jeden<br />
ersten Sonntag im Monat um<br />
15 Uhr. Treffpunkt: Parkeingang<br />
Riehler Straße. Erwachsene<br />
8 Euro/ermäßigt 2 Euro,<br />
Kinder bis 10 Jahre kostenlos.<br />
www.skulpturenparkkoeln.de<br />
Die letzte<br />
Schnecke ihrer Art<br />
„Lonesome George“ (einsamer<br />
George) ist mit nur wenigen Zentimetern<br />
die kleinste Arbeit zum<br />
Thema. Vierzehn Jahre lang versuchte<br />
man für die letzte Schnecke<br />
ihrer Art in einem Labor auf<br />
Hawaii eine Partnerin zu finden.<br />
Mit ihrem Tod 2019 war sie ausgestorben<br />
und Ayşe Erkmen setzte<br />
ihr ein Denkmal. Man muss schon<br />
sehr genau hinschauen, um die<br />
Skulptur zu entdecken.<br />
Die Installation „Rübezahl“ aus<br />
130 Baumstämmen wurde als neuer<br />
Parkmittelpunkt konzipiert. Einige<br />
dienten der Künstlerin Mary<br />
Bauermeister als Stühle und gerne<br />
nehme ich ihre Einladung an, darauf<br />
zu verweilen. Mitten im Verkehrslärm<br />
sitze ich in einer grünen<br />
Oase und lasse den Ort auf mich<br />
wirken. Von Beginn an haben Menschen<br />
ihre Kunst mit der Kunst der<br />
Natur verbunden. Für mich ein<br />
außergewöhnliches Erlebnis, das<br />
jährlich etwa 60.000 bis 100.000<br />
Gäste anzieht.<br />
ak<br />
Die Installation „Old Eggs and the Catcher“ stammt von<br />
der chinesischen Künstlerin Guan Xiao.
50<br />
Leben in Köln<br />
Kölner Köpfe – Margot Härtel<br />
Seit über zwanzig Jahren engagiert sich Margot Härtel in einem<br />
gemeinnützigen Second-Hand-Laden.<br />
Nach dem Potsdamer Abkommen,<br />
das 1945 die Grenzen in Europa<br />
neu zog, wurden die damals neunjährige<br />
Margot und ihre Familie aus<br />
ihrer schlesischen Heimat vertrieben.<br />
Zunächst in die sowjetisch besetzte<br />
Zone, die spätere DDR. Von<br />
dort flüchteten sie 1956 in den<br />
Westen, landeten zuerst in Dortmund.<br />
Eine Fernseh-Übertragung<br />
des Karnevals lockte Margot an den<br />
Rhein nach Köln – und sie fühlte<br />
sich von den Menschen hier sofort<br />
herzlich aufgenommen. „Das muss<br />
ich der Stadt zurückgeben“, sagte<br />
sie sich schon damals – und tut das<br />
nun seit über zwanzig Jahren. Als ehrenamtliche Vorsitzende<br />
des gemeinnützigen Vereins „Apfelbäumchen“.<br />
Das Haus Im Ferkulum 58 steht abseits der belebten<br />
Severinstraße. Ein schmales, modernes Haus zwischen<br />
alten Gründerzeithäusern. Unten ein kleines Ladengeschäft.<br />
In der Auslage Kleidungsstücke, Gläser, Bilder.<br />
Auf den ersten Blick ein normaler Second-Hand-Laden<br />
mit dem Namen „Apfelbäumchen“ – so steht es auf der<br />
Scheibe. Doch es ist mehr:<br />
Apfelbäumchen – das greift einen Martin Luther zugeschriebenen<br />
Spruch auf: „Selbst wenn ich wüsste, dass<br />
morgen die Welt untergeht, würde ich heute noch einen<br />
Apfelbaum pflanzen.“ Das dachten sich 1997 auch<br />
einige Rentnerinnen und gründeten diesen Laden: Zu<br />
niedrigen Preisen wird vor allem Second-Hand-Kleidung<br />
angeboten – in der Regel alles tadellose Markenware.<br />
Der Reinerlös kommt vor allem gemeinnützigen<br />
Foto: Thomas Banneyer<br />
Kölner Organisationen zugute, die<br />
Kinder unterstützen. Im Jahr sind<br />
das 10.000 bis 12.000 Euro.<br />
2000 stieß auch Margot Härtel<br />
zum „Apfelbäumchen“. Die Jahre<br />
zuvor hatte die Mutter eines<br />
Sohnes zu Hause ihren Ehemann<br />
gepflegt. Nach dessen Tod musste<br />
sie etwas tun, am besten das,<br />
was sie schon lange vorhatte: der<br />
Stadt etwas zurückgeben. Da kam<br />
ihr die Anfrage ihrer Freundinnen<br />
gerade recht: „Willst du mitmachen?“<br />
Seit 2005 ist sie Vorsitzende und<br />
zugleich Schatzmeisterin des gemeinnützigen<br />
Vereins. Organisieren hat sie in der Familie<br />
gelernt, den verantwortungsvollen Umgang mit<br />
Zahlen und Geld in ihrem Job bei Banken und Versicherungen.<br />
Denn dass auch sie Geld für den Haushalt<br />
verdient, war für sie und ihren Mann eine Selbstverständlichkeit.<br />
Jetzt ist Margot Härtel wieder regelmäßig mit zehn<br />
Kolleginnen im „Apfelbäumchen“. Wird den Betrieb<br />
regeln und die Finanzen führen. Ans Aufhören denkt<br />
sie noch lange nicht – und die 86 Jahre sieht man dem<br />
Energiebündel nicht an. Harte Ehrenamtsarbeit, Liebe<br />
zur Musik und Morgengymnastik halten eben fit. js<br />
Haben Sie Lust, mitzumachen?<br />
Apfelbäumchen e. V.<br />
Im Ferkulum 58,<br />
Tel. 0221 / 32 98 02<br />
Heftvorschau Oktober/November <strong>2022</strong><br />
Parks in Köln<br />
Foto: Henning Kaiser<br />
Volkshochschulkurse<br />
Copyright: Marius Becker<br />
Robotik in der Pflege<br />
Foto: Diakonie Düsseldorf/David Ertl<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 22
Wichtige Telefonnummern<br />
Service 51<br />
Die Vorwahl für folgende Telefonnummern lautet immer 0221, sofern nichts anderes angegeben ist.<br />
Beratung und Hilfen der Stadt Köln<br />
Bürgertelefon für Fragen zu allen<br />
Ämtern und Dienststellen<br />
Tel. 115 (ohne Vorwahl)<br />
Zentrales Beratungstelefon für<br />
Senioren und Menschen mit<br />
Behinderung<br />
Tel. 221-2 74 00<br />
sozialamt.beratungstelefon@<br />
stadt-koeln.de<br />
Bürgerberatung<br />
Tel. 221-2 40 00<br />
buergerberatung@stadt-koeln.de<br />
Schnelle Hilfe für vernachlässigte<br />
oder verwahrloste Personen<br />
Tel. 221-2 44 44<br />
buergerberatung@stadt-koeln.de<br />
SBK, Sozial-Betriebe-Köln<br />
Tel. 77 75-0<br />
info@sbk-koeln.de<br />
Mobiler Sozialer Dienst<br />
Tel. 221-9 12 77<br />
christoph.kleid@stadt-koeln.de<br />
Heimaufsicht<br />
Tel. 221-2 74 04,<br />
221-2 65 80, 221-2 75 72<br />
heimaufsicht@stadt-koeln.de<br />
Sozialpsychiatrischer Dienst<br />
beim Gesundheitsamt<br />
Tel. 221-2 47 10<br />
sozialpsychiatrischerdienst@<br />
stadt-koeln.de<br />
Seniorenvertretungen in den Bezirksrathäusern<br />
Gesamtseniorenvertretung<br />
Ottmar-Pohl-Platz 1, 51103 Köln<br />
Tel. 221-2 75 15<br />
seniorenvertretung@stadt-koeln.de<br />
Stadtbezirk Chorweiler<br />
Pariser Platz 1, Raum 336,<br />
50765 Köln, jeden letzten<br />
Mittwoch im Monat, 10–12 Uhr<br />
Tel. 221-9 63 34<br />
svk.chorweiler@stadt-koeln.de<br />
Stadtbezirk Ehrenfeld<br />
Venloer Str. 419–421, Raum 235,<br />
50825 Köln, jeden 1. Dienstag<br />
im Monat, 16–18 Uhr<br />
Tel. 221-9 42 45<br />
svk.ehrenfeld@stadt-koeln.de<br />
Stadtbezirk Innenstadt<br />
Ludwigstr. 8, Raum 425,<br />
50667 Köln, jeden 2. und 4.<br />
Dienstag im Monat, 10–12 Uhr<br />
Bürgerzentrum Deutz,<br />
Tempelstr. 43, jeden letzten<br />
Dienstag im Monat, 10–12 Uhr<br />
Tel. 221-9 14 64<br />
svk.innenstadt@stadt-koeln.de<br />
www.senioren-innenstadt.de<br />
Stadtbezirk Kalk<br />
Kalker Hauptstr. 247–273, Raum 900,<br />
51103 Köln, jeden 1. und 3.<br />
Dienstag im Monat, 15.30–17 Uhr<br />
Tel. 221-9 83 05<br />
svk.kalk@stadt-koeln.de<br />
Stadtbezirk Lindenthal<br />
Aachener Str. 220, Raum 400,<br />
50931 Köln, jeden 1. und 3.<br />
Montag im Monat, 10–12 Uhr<br />
Tel. 221-9 32 54<br />
svk.lindenthal@stadt-koeln.de<br />
Stadtbezirk Mülheim<br />
Wiener Platz 2a, Raum 646,<br />
51065 Köln, jeden Montag,<br />
10–12 Uhr<br />
Tel. 221-9 93 07<br />
svk.muelheim@stadt-koeln.de<br />
www.muelheimer-senioren.kompass.<br />
koeln<br />
Stadtbezirk Nippes<br />
Neusser Str. 450, Raum 210,<br />
50733 Köln, jeden 2. Donnerstag<br />
im Monat, 10–11.30 Uhr<br />
Tel. 221-9 54 99<br />
svk.nippes@stadt-koeln.de<br />
Stadtbezirk Porz<br />
Friedrich-Ebert-Ufer 64–70, Raum 30,<br />
51143 Köln, jeden 3. Dienstag<br />
im Monat, 14–16 Uhr<br />
Tel. 221-9 73 41<br />
svk.porz@stadt-koeln.de<br />
Stadtbezirk Rodenkirchen<br />
Industriestr. 161, Haus 1, 50999 Köln,<br />
jeden 2. Donnerstag im Monat,<br />
13–15 Uhr, Tel. 221-9 22 24<br />
svk.rodenkirchen@stadt-koeln.de<br />
Seniorengemeinschaften in den Parteien<br />
AG 60plus<br />
Senioren in der SPD<br />
Vorsitzender:<br />
Friedhelm Hilgers<br />
Magnusstr. 18 b,<br />
50672 Köln<br />
Tel. 925 98 10<br />
ub.koeln@spd.de<br />
Senioren-Union<br />
Senioren in der CDU<br />
Vorsitzender:<br />
Dieter Gruner<br />
Hohensyburgstr. 96,<br />
51109 Köln<br />
Tel. 665 06 71<br />
dieter.gruner@stadt-koeln.de<br />
FDP/Kreisverband Köln<br />
Kreisgeschäftsstelle<br />
Breite Str. 159,<br />
50667 Köln<br />
Tel. 25 37 25<br />
info@fdp-koeln.de<br />
Bündnis 90/Die Grünen<br />
Ansprechpartnerin:<br />
Frau Ehlting<br />
Rathausplatz (Spanischer Bau),<br />
50667 Köln<br />
Tel. 221-2 59 16<br />
gruene-fraktion@<br />
stadt-koeln.de<br />
DIE LINKE.<br />
Kreisverband Köln<br />
Ansprechpartnerin:<br />
Nadine Mai<br />
Zülpicher Str. 58,<br />
50674 Köln<br />
Tel. 240 60 95<br />
buero-kv-koeln@die-linke.org<br />
Beratung und Hilfen der freien Wohlfahrtsverbände<br />
Arbeiterwohlfahrt<br />
Kreisverband Köln e. V.<br />
Rubensstr. 7–13,<br />
50676 Köln<br />
Tel. 20 40 70<br />
info@awo-koeln.de<br />
Der PARITÄTISCHE<br />
Kreisgruppe Köln<br />
Marsilstein 4–6,<br />
50676 Köln<br />
Tel. 95 15 42-0<br />
koeln@paritaet-nrw.org<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 22<br />
Caritasverband<br />
für die Stadt Köln e. V.<br />
Bartholomäus-Schink-Str. 6,<br />
50825 Köln<br />
Tel. 95 57 00<br />
cvk@caritas-koeln.de<br />
Diakonisches Werk Köln<br />
und Region<br />
Kartäusergasse 9–11,<br />
50678 Köln<br />
Tel. 16 03 80<br />
ihrschnellerdraht@<br />
diakonie-koeln.de<br />
Deutsches Rotes Kreuz<br />
Kreisverband Köln-Stadt e. V.<br />
Oskar-Jäger-Str. 101–103,<br />
50825 Köln, Tel. 548 70<br />
info@drk-koeln.de<br />
Synagogen-Gemeinde Köln<br />
Ottostr. 85, Eingang Nußbaumerstr.<br />
50823 Köln, Tel. 716 62-0<br />
info@sgk.de<br />
ASB Köln e. V.<br />
Sülzburgstraße 146,<br />
50937 Köln, Tel. 66 00 70<br />
www.asb-koeln.de<br />
Polizei<br />
Kriminalkommissariat<br />
Kriminalprävention/Opferschutz<br />
Tel. 229-86 55<br />
kriminalpraevention.koeln@<br />
polizei.nrw.de<br />
Kommissariat<br />
Verkehrsunfallprävention/<br />
Verkehrssicherheit<br />
Tel. 229-61 61<br />
VUP-O.Koeln@polizei.nrw.de