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KölnerLeben August/September 2022

Gut informiert älter werden! √ Leben in Köln: Unten gerne ohne – Barfuß gehen für gesunde Füße √ Leben in Köln: Lebensadern - unter dem Asphalt √ Leben in Köln: Kultur – Riehler Skulpturenpark

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<strong>August</strong> / <strong>September</strong> <strong>2022</strong><br />

Die Oberbürgermeisterin<br />

Kulturamt<br />

Lebensadern<br />

Unter dem<br />

Asphalt<br />

Kultur<br />

Riehler<br />

Skulpturenpark<br />

Foto: Dominic Röltgen<br />

UNTEN GERNE OHNE<br />

Barfuß gehen für gesunde Füße


ENERGIEAUTARKIE – NEU GEDACHT!<br />

Intelligente Kombination von Wärmepumpe, Photovoltaik und Stromspeicher als<br />

Energiekonzept für die Herausforderungen von heute und morgen<br />

„Von der technologischen Seite her gab es nie einen besseren Zeitpunkt<br />

das Thema Energiewende und die Abkehr von fossilen Brennstoffen<br />

für die Beheizung der eigenen oder der fremd vermieteten Immobilie.<br />

Durch die modulare Kombination von regenerativen Komponenten<br />

wie Luft-Wasser-Wärmepumpen oder Brennstoffzellen mit Photovoltaikmodulen,<br />

Stromspeichern und Wallboxen für das Elektroauto oder den Plug-In-<br />

Hybrid, lassen sich heutzutage perfekt aufeinander abgestimmte und digital<br />

vernetzte Energiekonzepte realisieren.<br />

Alle namhaften Hersteller wie VIESSMANN oder BUDERUS haben ihr Produktportfolio<br />

nach dem Baukastenprinzip aufgestellt und bieten durch die softwaremäßige<br />

Vernetzung der einzelnen Komponenten die Möglichkeit einer<br />

vollständig individuell zusammengestellten Lösung für das Energiemanagement.<br />

Das Erreichen von vollständiger oder zumindest teilweiser Unabhängigkeit<br />

von fossilen Brennstoffen liefert nicht nur ein gutes Gefühl hinsichtlich<br />

des eigenen Beitrags zur Energiewende und Abmilderung des Klimawandels,<br />

sondern zusätzlich auch eine gewisse Gelassenheit hinsichtlich der Preisschwankungen<br />

und Preissteigerungen bei fossilen Brennstoffen sowie deren<br />

Versorgungssicherheit.<br />

Es gibt keinen Grund noch länger<br />

zu warten! Die eigene Energiewende<br />

beginnt jetzt!“<br />

Ihr Partner für Haustechnik seit 1959<br />

Wir beraten Sie gern<br />

heinen GmbH<br />

Widdersdorfer Str. 189-191<br />

50825 Köln<br />

Tel.: 0221 95 44 44-0<br />

Fax: 0221 95 44 44-20<br />

E-Mail: info@heinen-gmbh.de<br />

www.heinen-gmbh.de<br />

(Oliver Bode, Geschäftsführer)<br />

Info-Hotline 0221 95 44 44-18


Inhalt 6<br />

Unten gerne ohne<br />

Barfuß gehen<br />

für gesunde Füße<br />

Foto: Dominic Röltgen<br />

Leben in Köln<br />

4 Meldungen<br />

5 Beitrag von Oberbürgermeisterin<br />

Henriette Reker<br />

6 Unten gerne ohne – Barfuß<br />

gehen für gesunde Füße<br />

12 Nicht nur Herz,<br />

sondern auch Geld<br />

Ein Verein hilft bei<br />

finanzieller Not<br />

14 Mehr als das Fehlen<br />

von Krankheit<br />

Das Projekt „dieKümmerei“<br />

wird seinem Namen gerecht<br />

16 Meldungen<br />

18 Lebensadern unter<br />

dem Asphalt – Die Röhren<br />

und Tunnel von Köln<br />

48 Zwischen Zäunen<br />

und Bäumen – Der<br />

Riehler Skulpturenpark<br />

50 Kölner Köpfe<br />

Margot Härtel<br />

Foto: StEB<br />

Raus aus Köln<br />

24 Moor mit rosa Tupfen<br />

Flamingos am Niederrhein<br />

Ratgeber<br />

29 Digitale<br />

Pillenverwaltung<br />

Apotheken-Apps helfen<br />

46 Augen auf<br />

und Tasche zu<br />

Wie man sich vor<br />

Taschendiebstahl schützt<br />

Vergnügliches<br />

26 Kölsch: Keesche, Keesche<br />

27 Rätsel<br />

Service<br />

4 Impressum<br />

30 SeniorenNetzwerke<br />

Adressen und Angebote<br />

34 Termine<br />

<strong>August</strong>/<strong>September</strong> <strong>2022</strong><br />

42 Kleinanzeigen<br />

51 Wichtige Telefonnummern<br />

Zwischen Zäunen<br />

und Bäumen<br />

Der Riehler<br />

Skulpturenpark 48<br />

Lebensadern<br />

unter dem Asphalt<br />

Die Röhren und<br />

Tunnel von Köln<br />

18<br />

Foto: Bettina Bormann<br />

Aktuelle Artikel, Verlosungen<br />

und viele tolle Termine auf:<br />

www.koelnerleben.koeln


4<br />

Leben in Köln<br />

Impressum<br />

Herausgeberin::<br />

Die Oberbürgermeisterin<br />

Dezernat Soziales, Gesundheit und Wohnen<br />

www.stadt-koeln.de<br />

Redaktion:<br />

Lydia Schneider-Benjamin (lschb, verantwortlich),<br />

Martina Dammrat (dt),<br />

Wolfgang Guth (wg), Heide John (jo),<br />

Britta Schmidt (schm), Christopher Dröge<br />

(dro), Tobias Schwister (Auszubildender)<br />

Unter Goldschmied 6, 50667 Köln<br />

Tel. 0221 / 221-2 86 94, Fax 221-2 70 19<br />

koelnerleben@stadt-koeln.de<br />

Veranstaltungstermine an:<br />

terminekoelnerleben@stadt-koeln.de<br />

Beirat:<br />

Rüdiger René Keune, Thomas Kittlaus,<br />

Volker Scherzberg, Anneliese Ulrich,<br />

Irene Wülfrath-Wiedenmann<br />

Freie Mitarbeitende dieser Ausgabe:<br />

Heide Marie Breer (ree), René Denzer<br />

(rde), Tim Farin (tf), Diana Haß (dh),<br />

Cornelia Höchstetter (coh), Anne Kotzan<br />

(ak), Daniela Lukaßen-Held (dlh), Jürgen<br />

Schön (js), Kirsten Nagel (Lektorat),<br />

Anja Sauerland (Grafik)<br />

Websitepflege: Antje Schlenker-Kortum<br />

(Onlineredakteurin)<br />

www.koelnerleben.koeln<br />

Verlag:<br />

Känguru Colonia Verlag GmbH<br />

Hansemannstr. 17–21, 50823 Köln,<br />

Tel. 0221 / 99 88 21-0<br />

Mediaberatung/Anzeigenverkauf:<br />

Mareike Krus<br />

Tel. 0221 / 99 88 21-13<br />

krus@koelnerleben-magazin.de<br />

Druckauflage:<br />

32.000 Exemplare /<br />

6 x jährlich<br />

Druck:<br />

Weiss-Druck Monschau<br />

Gedruckt auf umweltfreundlichem<br />

Papier<br />

Aboservice:<br />

Tel. 0221 / 99 88 21-0<br />

abo@kaenguru-online.de<br />

Jahresabo 15 Euro<br />

Die Oberbürgermeisterin<br />

Kulturamt<br />

Beilage:<br />

KLAAF – Das kölsche Magazin<br />

Alltagsentlastung24 GmbH<br />

Namentlich gekennzeichnete Veröffentlichungen<br />

stellen nicht unbedingt die<br />

Meinung des Herausgebers dar. Nachdruck<br />

nur mit Genehmigung der Redaktion.<br />

Foto: Volker Dennebier<br />

Mähroboter schaden<br />

Was viele nicht wissen: Für Igel sind<br />

die Geräte eine tödliche Gefahr, besonders,<br />

wenn sie nachts zum Einsatz<br />

kommen. Denn im Gegensatz zu anderen<br />

Wildtieren flüchten Igel bei Gefahr<br />

nicht, sondern rollen sich ein und stellen<br />

sich tot. So werden sie von Mährobotern überrollt und häufig<br />

schwer verletzt. Um das zu vermeiden, sollten diese nur tagsüber<br />

zum Einsatz kommen, da Igel fast ausnahmslos in der Dämmerung<br />

und nachts aktiv sind. Außerdem brauchen Igel Unterschlüpfe<br />

zum Nisten und für den Winterschlaf. Solche „Igelhäuser“ kann<br />

man selber bauen oder kaufen. Ist ein Tier verletzt, sollte man<br />

einen Tierarzt oder eine Igelstation kontaktieren.<br />

Tierheim Dellbrück, Tel. 0221 / 68 49 26. www.pro-igel.de<br />

Bildungspaten gesucht!<br />

Jedes fünfte Kind kann nicht richtig lesen – Corona und viele<br />

zugezo gene Kinder und Jugendliche mit Fluchthintergrund haben<br />

diese Bildungslücke weiter verschärft. Sie brauchen zusätzliche<br />

indivi duelle Unterstützung. Das Büro für Bürgerengagement der<br />

Ar bei terwohlfahrt (AWO) Köln organisiert Patenschaftsprojekte,<br />

in denen Ehrenamtliche ein Kind oder einen Jugendlichen einmal<br />

wöchentlich über einen Zeitraum von einem Jahr unterstützen,<br />

ob beim Lesen, Rechnen oder Schreiben. Die AWO bereitet<br />

Interessierte in einer kostenfreien Schulung vor und vermittelt<br />

Patenschaften unter Berücksichtigung der zeitlichen Möglichkeiten<br />

und Wohnorte der Ehrenamtlichen. Weitere Informationen erteilt<br />

Frau Budkova, Tel. 0221 / 204 07 17, budkova@awo-koeln.de<br />

Aus dem<br />

Rheinparkschlaf erwacht<br />

Zwar keine<br />

hundert wie bei<br />

Dornröschen,<br />

aber vierzig Jahre<br />

stand es leer: das<br />

zur Bundesgartenschau<br />

1957<br />

gebaute Parkcafé<br />

im Rheinpark. Nun sind die Türen wieder geöffnet. Wachgeküsst<br />

hat das denkmalgeschützte Ausflugslokal das städtische<br />

Beschäftigungsprogramm „Win-win für Köln“. Die Sanierung von<br />

städtischen Liegenschaften erfolgt durch arbeitslose Jugendliche,<br />

langzeitarbeitslose Erwachsene und Menschen mit besonderen<br />

Vermittlungshemmnissen, die so qualifiziert und beschäftigt werden.<br />

Als Prinz im wiedererwachten Parkcafé darf sich Roberto<br />

Campione fühlen, der die Pacht des gastronomischen Juwels<br />

im Rheinpark übernommen hat. Rheinpark, Auenweg, geöffnet<br />

Fr–So 11–18 Uhr. https://parkcafe.koeln/<br />

Foto: René Denzer<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 22


Oberbürgermeisterin Henriette Reker<br />

Lebendiges Engagement<br />

Leben in Köln 5<br />

Sehr geehrte Leser*innen,<br />

nachdem das öffentliche Leben in den vergangenen<br />

zwei Jahren durch die Corona-Pandemie stark eingeschränkt<br />

war, hoffe ich, dass der Kölner Ehrenamtstag<br />

am 4. <strong>September</strong> <strong>2022</strong> wieder auf dem Kölner Heumarkt<br />

und Alter Markt stattfinden kann.<br />

Mit der Durchführung des Kölner Ehrenamtstages und<br />

der am selben Tag erfolgenden Verleihung des Ehrenamtspreises<br />

KölnEngagiert möchte ich allen Kölner<br />

Bürger*innen herzlich für ihr großartiges ehrenamtliches<br />

Engagement danken. Ganz besonders deutlich<br />

wurde der immense Wert ehrenamtlichen Engagements<br />

durch all die Herausforderungen der immer<br />

noch andauernden großen Krisen wie der Corona-<br />

Pandemie, der Flutkatastrophe und des Schicksals<br />

der Menschen in der Ukraine und der geflüchteten<br />

ukrainischen Menschen. Ohne ehrenamtlichen Einsatz<br />

wären die tagtäglichen großen Herausforderungen<br />

nicht ansatzweise zu bewältigen!<br />

Der Kölner Ehrenamtstag stellt diesen Einsatz für unsere<br />

Stadt und ihre Menschen in den Mittelpunkt. Er<br />

ist ein „Dankeschön-Fest“ für alle Engagierten und<br />

bietet vielfältige Anregung für alle Interessierten. Neben<br />

einem bunten Bühnenprogramm wird es eine<br />

eindrucksvolle und abwechslungsreiche Informationsbörse<br />

von etwa siebzig Kölner Institutionen sowie<br />

Aktionen von Hilfsorganisationen<br />

und weitere<br />

interessante Einblicke in<br />

das Kölner Bürgerengagement<br />

geben.<br />

Sie sind es, die Seniorinnen<br />

und Senioren unserer<br />

Stadt, die über einen riesigen<br />

Erfahrungsschatz verfügen<br />

und sich gerne tatkräftig<br />

einsetzen. Sie wollen<br />

Ihren Beitrag leisten, aktiv mitmachen, Neues<br />

erfahren und im Kontakt mit anderen Menschen<br />

sein, kurzum: Sie wollen aktiv am Leben teilhaben!<br />

Ich möchte Sie somit herzlich einladen, am Kölner<br />

Ehrenamtstag Anfang <strong>September</strong> dabei zu sein, sich<br />

inspirieren zu lassen und Ihre Erfahrung im Gespräch<br />

einzubringen. Sie alle machen unser Leben interessanter,<br />

verantwortungsvoller und lebendiger!<br />

Engagieren Sie sich weiter – für Köln!<br />

Henriette Reker<br />

Oberbürgermeisterin der Stadt Köln<br />

© Gerd Mester<br />

© Peter Gaymann, www.demensch.gaymann.de<br />

Foto: Jens Koch<br />

„Um Gottes Willen Papa. – Hast du jetzt auch noch vergessen,<br />

dass du alt bist!?“ – „Opa!!“<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 22


6<br />

Leben in Köln<br />

Unten<br />

gerne<br />

ohne<br />

Ob in zu engen, zu<br />

hohen, zu kurzen oder<br />

zu starren Schuhen:<br />

Kein anderes Körperteil<br />

wird so oft unpassend<br />

bekleidet wie Füße.<br />

Gibt man ihnen Freiheit,<br />

ist Belohnung gewiss.<br />

Axel Hombach zieht die Blicke auf sich, obwohl er<br />

einfach nur geht. Der Gang des 52-Jährigen ist aufrecht,<br />

sein Schritt stabil, sein Tempo zügig. Er könnte<br />

ein normaler Passant sein, aber die Menschen blicken<br />

Hombach hinterher. Denn der Mann, der hier auf<br />

einer seiner Stammstrecken spaziert, trägt weder<br />

Schuhe noch Sandalen. Er läuft barfuß durch die<br />

Stadt. „Es gibt manchmal Leute, die das stört, die<br />

mich anschreien“, sagt Hombach, „doch die meisten<br />

Reaktionen sind eher positiv.“<br />

Hombach, studierter Mineraloge, ehemaliger Unternehmensberater<br />

und seit mehr als zehn Jahren<br />

Hypnose-Coach, ist überzeugter Barfußgeher. Beim<br />

Flanieren, beim Joggen, aber oft auch beim Einkauf<br />

in seinem Veedel verzichtet der drahtige Mann mit<br />

dem rot-grauen Vollbart auf schützende Sohlen. Seit<br />

gut zehn Jahren praktiziert er das. „Ich habe seitdem<br />

das Gefühl, ganz anders mit der Erde unter mir verbunden<br />

zu sein“, erklärt er.<br />

Gehen ohne Schuhe – das ist eigentlich die natürlichste<br />

Sache der Welt. Unsere Urahnen gingen barfuß,<br />

einige Naturvölker tragen bis heute keine Schuhe.<br />

Mit 26 Knochen, zahlreichen Muskeln und Sehnen<br />

sind die Füße fürs Barfußgehen optimal ausgestattet.<br />

Aber schon 9.000 Jahre alt sind die ältesten entdeckten<br />

Sandalen der Welt. Sie wurden aus Pflanzen<br />

hergestellt. Leder kam in Europa vor circa 5.000 Jahren<br />

ins Spiel. Die auf diesen Zeitraum datierten in<br />

Europa gefundenen Schuhe wurden aus Bärenleder,<br />

Lindenbast und mit Heufüllung hergestellt. Sie gehörten<br />

dem berühmten Steinzeitmann Ötzi.<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 22


Leben in Köln 7<br />

Foto: Costa Belibasakis<br />

Axel Hombach auf Tour am Mediapark<br />

Bis zum 19. Jahrhundert waren Schuhe nur etwas für<br />

reiche Leute. Wer kein Geld hatte, umwickelte seine<br />

Füße mit Leinen, trug Holzpantinen oder lief barfuß.<br />

Erst im 19. Jahrhundert wurden Schuhe allmählich für<br />

breitere Bevölkerungsgruppen erschwinglich. Inzwischen<br />

ist uns das Tragen von Schuhen zur Gewohnheit<br />

geworden. Mit dem Nachteil, dass Muskeln an<br />

Zehen und im Fußgewölbe schwächer werden, es<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 22<br />

fällt irgendwann schwer, Zehen gezielt zu bewegen.<br />

Wer hingegen das Gehen oder sogar Laufen ohne<br />

Schuhe regelmäßig übt, kann sich davon gesundheitliche<br />

Vorteile versprechen.<br />

Der Mediziner Dr. André Morawe kennt die Fußprobleme<br />

der Menschen allzu genau. Als Chefarzt für<br />

Fuß- und Sprunggelenkchirurgie an der Atos Orthoparc<br />

Klinik in Köln kümmert er sich um die Fußpro-


8<br />

Leben in Köln<br />

Foto: Costa Belibasakis<br />

Füße waschen, und alles ist wieder sauber.<br />

bleme, die sehr viele Menschen im Laufe des Lebens<br />

entwickeln. Als „Abnutzungsorgane“ bezeichnet<br />

Morawe unseren Untersatz unwissenschaftlich, aber<br />

treffend. Er erläutert: „Evolutionär ist unser Körper<br />

vor bereitet für langsames Gehen auf weichem Boden<br />

oder den kurzen Sprint vor Gefahren – nicht aber auf<br />

die Dauerbeanspruchung auf harten Böden, wie wir<br />

sie überall unter uns haben.“ So sei es bei vielen nur<br />

eine Frage der Zeit, bis es zu – oft schmerzhaften –<br />

Fehlentwicklungen komme.<br />

Morawe sieht im Barfußgehen eine gute Möglichkeit,<br />

die Gesundheit des Gehapparates zu verbessern.<br />

Wer noch keine Beschwerden an den Füßen habe,<br />

für den sei regelmäßiges Laufen ganz ohne Schuhwerk<br />

oder mit Barfußschuhen ratsam. „Es geht dabei<br />

vor allem um das Trainieren der kurzen Muskulatur<br />

im Fuß, die ansonsten eher verkümmert“, erklärt<br />

Morawe. Bestünden allerdings schon Vorschäden,<br />

etwa Arthrosen oder entzündliche Probleme an<br />

Füßen oder Sprunggelenk, sollte man vor dem Einstieg<br />

ins Barfußgehen unbedingt einen Mediziner<br />

zu Rate ziehen. „Wenn Sie dann ohne Kenntnisse<br />

barfuß gehen, kann das die Probleme noch verschlimmern“,<br />

betont der Mediziner. Grundsätzlich<br />

aber gelte für alle Altersklassen: „Die Muskelkraft im<br />

Fuß zu trainieren ist gut, die Arbeit an der Statik ist<br />

hilfreich und beugt orthopädischen Problemen vor.“<br />

Damit muss man sich nicht überfordern – und sollte<br />

es auch nicht. Barfußgehen ist für viele erstmal ein<br />

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<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 22


Leben in Köln 9<br />

Neuanfang. „Probieren Sie es ein-, zweimal pro<br />

Woche aus, eine Stunde höchstens, und das wird<br />

sich schon auswirken“, sagt Morawe. Zu seinen Beobachtungen<br />

gehört auch, dass es sich bei Patienten<br />

nicht nur positiv entlang der Sohlen und Sprunggelenke<br />

auswirkt, sondern entlang der gesam ten<br />

Kette über Beine und Rücken zu mehr Stabilität<br />

ver helfen kann. Missionieren möchte der Chefarzt<br />

jedoch niemanden – für ihn ist für die Fußgesundheit<br />

vor allem der Mix entscheidend. „Mal Schuhe mit<br />

höheren Absätzen, mal flache Sandalen ohne, mal<br />

barfuß – diese Vielfalt ist sicher gut für unsere Fußgesundheit“,<br />

rät er.<br />

Eher durch Zufall stieß Lisette Jaletzky auf die Vorzüge<br />

des Barfußgehens. Die heute 81-Jährige aus<br />

dem Agnesviertel suchte zum Beginn der Corona-<br />

Beschränkungen nach einer Alternative für die Kalt-<br />

Warm-Anwendungen, die sie normalerweise wöchentlich<br />

in einer Therme machte. Sie las, dass Barfußgehen<br />

im kalten Gras ebenso kreislauffördernd<br />

sei. „Seitdem habe ich das immer wieder gemacht,<br />

manchmal bei eiskaltem Wetter, manchmal sogar mit<br />

dem Regenschirm in der Hand“, erzählt Jaletzky. Im<br />

Winter dreht sie kleine Runden durch den Garten<br />

hinter dem Mehrfamilienhaus, in dem sie sich um das<br />

Grün kümmert. „Das ist eine sehr scharfe Kälte, ein<br />

Gefühl, das ich so noch nicht kannte“, sagt sie. Auch<br />

im Sommer geht Jaletzky oft ohne Schuhe durch den<br />

Garten, weil es sich angenehm anfühlt. Sie macht das<br />

Lisette Jaletzky im Garten des Mehrfamilienhauses,<br />

um den sie sich kümmert<br />

Foto: Costa Belibasakis<br />

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<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 22


10<br />

Leben in Köln<br />

Foto: Finkens Garten<br />

INFORMATIONEN<br />

Der Fußtastpfad in Rodenkirchen<br />

Wie fühlen sich unterschiedliche Untergründe<br />

an, wenn man barfuß auf ihnen geht?<br />

Auf einem Tastpfad im Naturerlebnisgarten<br />

kann man ohne Schuhe diese Gefühle erleben.<br />

Statt die Wahrnehmung von den Augen<br />

leiten zu lassen, hält man sich am Geländer<br />

fest und spaziert über Gras, Steine und andere<br />

Elemente.<br />

Finkens Garten, Friedrich-Ebert-Str. 49,<br />

50996 Köln, Tel. 0221 / 28 57 364<br />

www.finkensgarten.org/fusstastpfad-3<br />

Foto: Thomas Banneyer<br />

Schuhe mit Barfußgefühl<br />

Als Alternative zum Laufen ganz ohne<br />

Schuhe werden von Medizinern Barfußschuhe<br />

oder Barfußsandalen empfohlen.<br />

Deren Sohlen sind dünn, leicht, flexibel.<br />

Sie sind breit geschnitten und geben den<br />

Zehen volle Freiheit. Sie stützen nicht – die<br />

Muskeln müssen arbeiten. Am besten lässt<br />

man sich vor Ort in einem der Barfuß-<br />

Schuhgeschäfte beraten.<br />

Auf dem Fußtastpfad kann man erleben, wie sich Gras, Steine und R<br />

gern im geschützten Umfeld ihres Hinterhofs. Auf<br />

Bürgersteigen würde sie dagegen ungern barfuß laufen.<br />

Grundsätzlich lässt sich das Barfußgehen jederzeit<br />

ausprobieren, das sagt nicht nur der überzeugte Barfußgeher<br />

Hombach. Doch Unterstützung und ein<br />

Blick von außen können nicht schaden, um keine<br />

Verletzungen zu riskieren und Bewegungen gesund<br />

zu gestalten.<br />

Vielen Menschen geht es um Freiheit<br />

Sportwissenschaftler Ben Grümer ist einer der Spezialisten<br />

in Köln. Als Barfußcoach schaut er sich die<br />

Bewegungsmuster seiner Klienten an und arbeitet<br />

mit ihnen an einem gesunden Gang ohne festes<br />

Schuhwerk. Oft kommen Menschen zu ihm, die körperlich<br />

und auch psychisch leiden: „Vielen Menschen<br />

geht es um Freiheit, sie haben das Gefühl, eingeengt<br />

zu sein.“ Mit diesen Menschen arbeitet er dann am<br />

Stand, am Gang, am Abrollen über den großen Zeh<br />

und an einem ganzen Prozess, der nicht zu schnell<br />

gehen sollte. „Ich helfe Menschen, eine gewisse Balance<br />

zu finden“, erklärt Grümer. Immer wieder ist er<br />

erstaunt darüber, wie wenig Kontakt wir Menschen –<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 22


Leben in Köln 11<br />

Anzeigen<br />

indenmulch unter den Füßen anfühlen – das belebt und kräftigt.<br />

außer zum Nägelschneiden – zu unseren Füßen<br />

haben. Letztlich ist das Ziel nicht unbedingt, dass<br />

die Klienten immer und überall ohne Schuhe herumlaufen,<br />

sondern dass sie behutsam ihre Körperstatik<br />

verbessern und sich vor allem besser fühlen.<br />

„Dabei spielen auch Barfußschuhe und Barfußsandalen<br />

eine äußerst wichtige Rolle“, findet Grümer.<br />

Manchmal 50, manchmal sogar bis zu 70 Kilometer<br />

legt Axel Hombach in den warmen Monaten barfuß<br />

pro Woche zurück. Bis er so weit war, musste er<br />

seinen Körper erst längere Zeit an die Belastung<br />

gewöhnen: die Muskulatur braucht länger als die<br />

Kondition. Probleme mit Dreck hat er nicht, besonders<br />

gern mag er das Gefühl von Matsch zwischen<br />

den Zehen. „Wie andere sich die Hände<br />

waschen, wasche ich mir zuhause sofort die Füße“,<br />

sagt Hombach. Nur vor Scherben hat er etwas<br />

mehr Respekt. Zwar hat Hombach durch das viele<br />

Barfußgehen eine eher unempfindliche Lederhaut<br />

entwickelt. Doch die ganz kleinen Scherben muss<br />

er häufiger aus dem Fuß ziehen, wenn er seine<br />

Freiheit an Orten gespürt hat, wo andere am Wochenende<br />

feierten.<br />

tf<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 22<br />

Herz trifft Kompetenz.<br />

Das Klinikum im Herzen von Köln.<br />

Evangelisches Klinikum Köln Weyertal<br />

Weyertal 76 | 50931 Köln | Tel.: 0221 479-0<br />

kh@evk-koeln.de | www.evk-koeln.de


12<br />

Leben in Köln<br />

Nicht nur Herz,<br />

sondern auch Geld<br />

Der Verein „Ein Herz für Rentner“ unterstützt Menschen,<br />

bei denen es finanziell knapp ist.<br />

Über einen Flyer ist Sieglinde S. (84) auf den Verein<br />

„Ein Herz für Rentner“ aufmerksam geworden.<br />

Dank diesem beschloss sie, sich weiter zu informieren.<br />

In Köln ist das sogar vor Ort im persön lichen<br />

Gespräch möglich, denn neben dem Ver einshauptsitz<br />

in München gibt es seit 2019 am Rudolfplatz<br />

ein Büro.<br />

Für die Vereinsgründerin Sandra Bisping naheliegend:<br />

„Weil ich aus dem Rheinland stamme und hier gut<br />

vernetzt bin.“ Regelmäßig pendelt sie zwischen München<br />

und ihrem Zweitwohnsitz am Rhein. Aus der<br />

engen Verbindung zu ihren Großeltern heraus hat sie<br />

den Verein 2016 ins Leben gerufen. Er ist bundesweit<br />

aktiv und leistet Rentnern finanzielle Unterstützung,<br />

Foto: Heide Marie Breer<br />

Sandra Bisping (hinten) und ihre Mitarbeiterin Jana Sander in ihrem Kölner Büro<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 22


Leben in Köln 13<br />

die in die Rentenkasse eingezahlt und dennoch zu<br />

wenig Geld für wichtige Dinge des Lebens haben.<br />

Weitere Voraussetzungen: Man muss mindestens<br />

55 Jahre alt sein, in Deutschland gearbeitet und in<br />

die gesetzliche Rentenkasse eingezahlt haben und als<br />

Alleinstehender nicht mehr als 960 Euro monatlich<br />

an Einkünften haben, egal ob Erwerbsminderungs-,<br />

Erwerbsunfähigkeits-, Witwenrente oder Rente mit<br />

aufstockender Grundsicherung. Zwar deckt die<br />

Grundsicherung alle Bedarfe des täglichen Lebens<br />

ab, aber oft reicht es nicht für unvorhergesehene<br />

Be schaffungen oder eine kleine Leckerei.<br />

Keine falsche Scham<br />

Auch Sieglinde S. hat Unterstützung für notwendige<br />

Anschaffungen und als Soforthilfe zum Leben<br />

erhalten. „Mir fiel es nicht leicht, über meine Situation<br />

zu sprechen“, sagt sie. Mit ihren offenen Worten<br />

möchte sie nun aber anderen Mut machen, den<br />

„Bittsteller-Gedanken“ hintenanzustellen.<br />

Das Unterstützungsangebot des Vereins ist vielfältig.<br />

Da geht es zum einen um die Finanzierung von<br />

Zuzahlungen zu Brillen, Medikamenten oder Zahnbehandlungen,<br />

die von den Krankenkassen nicht<br />

übernommen werden. Oder um die Anschaffung<br />

von Möbeln und Haushaltsgeräten, die für ein eigenständiges<br />

Leben notwendig sind. Die Übernahme<br />

der Kosten für Bus- oder Bahnfahrkarten ist ebenso<br />

möglich wie die Stromrechnungsnachzahlung.<br />

Außerdem gibt es Projekte wie die Obst- und Ge-<br />

müseboxen, die auf Wunsch alle zwei Wochen bis<br />

an die Wohnungstür geliefert werden und so den<br />

älteren Menschen den Gang zur Tafel ersparen sollen.<br />

Oder die Patenschaften: Da werden 38 Euro im<br />

Monat vom Verein zur freien Verfügung als Dauerauftrag<br />

auf das Konto der Rentnerin oder des Rentners<br />

überwiesen. Damit lässt sich vielleicht mal ein Eis<br />

kaufen, ein paar Blumen oder ein kleines Geburtstagsgeschenk<br />

für die Enkelkinder.<br />

Daneben vermittelt der Verein Alltagshilfen, etwa<br />

eine Begleitung bei Einkäufen, Spaziergängen, Behördengängen<br />

und Arztbesuchen. Veranstaltungen<br />

und Ausflüge sollen der Einsamkeit im Alter aktiv<br />

entgegenwirken. So gibt es alle zwei Wochen einen<br />

Kaffeeklatsch in einem Kölner Innenstadt-Café.<br />

Große Spendenbereitschaft<br />

Wie schafft der Verein das alles? „Wir finanzieren<br />

uns über Spenden von Stiftungen, Unternehmen<br />

und Privatleuten“, erläutert Bisping – „pro Monat<br />

geben wir bis zu 60.000 Euro aus.“ Dazu kann der<br />

Verein auf viele ehrenamtliche Helfer bauen, die<br />

die Aktivitäten begleiten. Einer von ihnen ist Christopher<br />

Weißenberg. Der junge Mann, mit 17 Jahren<br />

schon Jura-Student, engagiert sich seit 2020 im<br />

Kölner Büro. Seine Großeltern waren ihm sehr<br />

wichtig, erzählt er. Das hat ihn wie auch Sandra<br />

Bisping geprägt. Beim Einsatz für den Verein nimmt<br />

er das Gefühl mit, „tatsächlich etwas bewirken zu<br />

können“.<br />

ree<br />

INFORMATIONEN<br />

Ein Herz für Rentner e. V.<br />

Büro NRW am Rudolfplatz, Ring Colonnaden,<br />

Richard-Wagner-Str. 13–17, 50674 Köln<br />

Tel. 0221 / 650 78 656<br />

E-Mail: nrw@einherzfuerrentner.de<br />

www.einherzfuerrentner.de<br />

Grundsicherung im Alter und<br />

bei Erwerbsminderung<br />

Die Grundsicherung sichert den Lebensunterhalt<br />

im Alter und bei dauerhafter Erwerbsminderung.<br />

Die Höhe der Leistung ist abhängig von<br />

Einkommen, Vermögen und den individuellen<br />

Belastungen.<br />

Wenn die Rente den Lebensunterhalt nicht<br />

deckt, sollte ein Anspruch auf diese Leistung<br />

überprüft werden. Persönliche Beratung und<br />

Antragstellung nach Terminvereinbarung in der<br />

Außenstelle des Amtes für Soziales, Arbeit und<br />

Senioren im Bezirksrathaus des Wohnortes.<br />

Tel. 221-0, www.stadt-koeln.de<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 22


14<br />

Leben in Köln<br />

Foto: Bettina Bormann<br />

Der Name ist<br />

Programm: Wer<br />

in „dieKümmerei“<br />

kommt, erhält<br />

Unterstützung.<br />

Nicht nur in Gesundheitsfragen.<br />

Zwei Mitarbeiterinnen der „Kümmerei“ im Beratungsgespräch<br />

Mehr als das Fe<br />

„Egal was man hat, die helfen<br />

einem“, sagt eine junge Syrerin.<br />

Sie war schon mehrmals in der<br />

Kümmerei, einem Beratungszentrum<br />

mitten zwischen den Hochhäusern<br />

von Chorweiler, ganz in<br />

der Nähe des Einkaufszentrums.<br />

Seit Oktober 2021 läuft hier ein<br />

bundesweit einmaliges Modell.<br />

Es unterstützt Menschen dabei,<br />

Hilfsangebote zu finden und zu<br />

nutzen. Ein Erfolgsprojekt. Inzwischen<br />

ist „dieKümmerei“ – so die<br />

offizielle Schreibweise – derart<br />

bekannt, dass die Mitarbeitenden<br />

die Anfragen nach Dringlichkeit<br />

sortieren müssen, um ihnen nachzukommen.<br />

Förderer des Modells sind zwei<br />

Krankenkassen: die Allgemeine<br />

Ortskrankenkasse (AOK) und die<br />

Innungskrankenkasse (IKK classic).<br />

Auch die Stadt Köln unterstützt<br />

das Projekt. Das Management<br />

über nahm die HerzNetzCenter<br />

GmbH, ein wissenschaftlich geführtes<br />

Unternehmen, das es sich<br />

zur Aufgabe gemacht hat, neue,<br />

ganzheitliche Versorgungsmodelle<br />

zu schaffen.<br />

Ganzheitlicher Ansatz<br />

In der Kümmerei geht es darum,<br />

dass alle Menschen Zugang zu<br />

medizinischer Versorgung erhalten.<br />

Aber das ist längst nicht alles,<br />

denn laut Weltgesundheitsorganisation<br />

(WHO) ist Gesundheit<br />

„ein Zustand des vollständigen<br />

körperlichen, geistigen und sozialen<br />

Wohlergehens und nicht nur<br />

das Fehlen von Krankheit oder<br />

Gebrechen“. „Das ist auch unser<br />

Ansatz“, erläutert Birgit Skimutis,<br />

Sozialpädagogin und Leiterin<br />

der Kümmerei, „deshalb sind die<br />

sechs Beraterinnen, allesamt medizinisches<br />

Fachpersonal, weit<br />

mehr als nur Wegweiserinnen in<br />

unserem komplizierten Gesundheitssystem.“<br />

„Wir kümmern uns darum, dass<br />

die Menschen, die zu uns kommen,<br />

den richtigen Arzt finden<br />

und eine passende Behandlung<br />

und Therapie erhalten“, sagt Skimutis.<br />

Das sei auch sehr wichtig,<br />

besonders in einem Stadtteil wie<br />

Chorweiler. Viele dort lebende<br />

Menschen haben ihre Wurzeln in<br />

anderen Ländern. Sie verstehen oft<br />

kaum Deutsch und durchschauen<br />

die deutschen Systeme nicht. Vor<br />

allem nicht das Gesundheitssystem<br />

– mit Fachärzten, Überweisungen<br />

und Therapieangeboten.<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 22


Leben in Köln 15<br />

INFORMATIONEN<br />

dieKümmerei<br />

Osloer Str. 8, 50765 Köln,<br />

Tel. 0221 / 17 08 65 91<br />

www.diekuemmerei.de<br />

Frühstück und Ideenwerkstatt<br />

Jeden 2. und 4. Donnerstag<br />

im Monat ab 9 Uhr. Alle<br />

älteren Menschen, die Lust<br />

auf Austausch oder neue<br />

Aktivitäten haben, sind herzlich<br />

eingeladen. Anmeldung<br />

er beten bei Sarika Kratz,<br />

Tel. 0151 / 15 21 92 59,<br />

sarika.kratz@awomittelrhein.de<br />

hlen von Krankheit<br />

„Wir beraten und schließen die<br />

Informationslücken. Viele brauchen<br />

einfach jemanden, der sie<br />

durch das Dickicht führt“, berichtet<br />

Skimutis. Doch damit nicht<br />

genug: Wenn nötig begleiten die<br />

Mitarbeiterinnen ihre Klienten<br />

auch zum Arzt oder Therapeuten.<br />

„Alle, die hier arbeiten, haben Erfahrungen<br />

mit dem Leben in anderen<br />

Kulturen“, sagt Skimutis.<br />

In 13 Sprachen von Persisch über<br />

Russisch bis hin zu Farsi können<br />

sich die Mitarbeiterinnen mit den<br />

Ratsuchenden unterhalten. So<br />

übersetzen sie, geben Rückhalt<br />

und vor allem Verständnis.<br />

Dabei sind gesundheitliche Fragen<br />

oft der Einstieg zu einem Rattenschwanz<br />

weiterer Probleme.<br />

„Vertrauen und Beziehung sind<br />

der Schlüssel, damit sich die Leute<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 22<br />

öffnen. Wir erfahren von Schulden,<br />

Arbeitslosigkeit, von pflegebedürftigen<br />

Angehörigen, Entwicklungsstörungen<br />

bei Kindern,<br />

von Gewalt in der Familie“, nennt<br />

Skimutis einige Beispiele. In allen<br />

Fällen bleibt die Beratungsstelle<br />

am Ball. „Wir haben ein sehr<br />

gutes Netzwerk“, sagt Skimutis.<br />

Alleine in den vier Räumen der<br />

Kümmerei bieten an unterschiedlichen<br />

Tagen Ansprechpartner<br />

aus fast zwanzig Or ganisationen<br />

Sprechstunden an.<br />

Breites Spektrum<br />

Das Spektrum reicht von Versicherungsfragen<br />

über Familien- und<br />

Schuldnerberatung bis hin zu Angeboten<br />

für ältere Menschen und<br />

muslimische Frauen. „Auch die Fallmanagerinnen<br />

und -manager des<br />

Jobcenters sitzen bei uns und sind<br />

so ohne Termin erreichbar. Das ist<br />

super“, freut sich Skimutis.<br />

Ein Erfolgsmodell,<br />

das weiterbestehen soll<br />

Prozentual kommen mehr Frauen<br />

als Männer. Aber: „Über die<br />

Frauen erreichen wir die Männer“,<br />

so die Kümmerei-Leiterin.<br />

Sie freut sich über viele Erfolgserlebnisse.<br />

So wie über die junge<br />

Syrerin. Die hat mithilfe der<br />

Kümmerei einen Kita-Platz für<br />

ihre Tochter gefunden und steht<br />

jetzt kurz davor, eine Ausbildung<br />

zu beginnen. Das Modell<br />

„dieKümmerei“ ist bis Ende<br />

2024 angelegt. Skimutis hofft,<br />

dass es danach fortgesetzt und<br />

in die Regelversorgung überführt<br />

wird.<br />

dh


16<br />

Leben in Köln<br />

150 Jahre<br />

Strom und Wasser<br />

Auf 150 Jahre kommunale Energie- und Trinkwasserversorgung<br />

blickt in diesem Jahr die RheinEnergie<br />

AG zurück. Sie lädt alle Kölnerinnen und Kölner<br />

noch bis zum 25. <strong>September</strong> zum Mitfeiern an den<br />

Standort am Bonner Wall in der Kölner Südstadt ein.<br />

Im historischen Wasserwerk wartet eine Kunstausstellung<br />

mit spektakulären Lichtkunstobjekten auf,<br />

dem Anlass angemessen unter dem Titel „PANTA<br />

RHEI. Alles fließt.“ Historie, Heute, Zukunft werden<br />

anschaulich vom Beginn der Trinkwasser- und Energieversorgung<br />

bis zu den zukünftigen Anforderungen<br />

wie Klimaneutralität aufgezeigt. Für das leibliche<br />

Wohl sorgt ein Biergarten vor malerisch-historischer<br />

Industriekulisse. Der Eingang zum nicht barrierefreien<br />

Gelände befindet sich am Bonner Wall/Ecke<br />

Ohmstraße. Geöffnet donnerstags und freitags 15 bis<br />

22 Uhr, samstags ab 12. Die Ausstellungsabschnitte<br />

„Heute und Zukunft“ schließen bereits um 19 Uhr.<br />

Aktionstag Mobilität<br />

Der Kriminalpräventive Rat (KPR) Köln, die gemeinsame<br />

Geschäftsstelle der Stadt Köln und der Polizei,<br />

lädt am Samstag, 10. <strong>September</strong>, von 11 bis 15 Uhr auf<br />

den Kölner Neumarkt zum kostenfreien Aktionstag<br />

Mobilität unter dem Motto „Köln bewegt sich, aber<br />

sicher!“ ein. Speziell für ältere Menschen wird von den<br />

Kölner-Verkehrs-Betrieben (KVB) in Zusammenarbeit<br />

mit zwei Sanitätshäusern ein Rollatoren-Training angeboten,<br />

bei dem das sichere Ein- und Aussteigen aus<br />

einem Linienbus geübt werden kann. Darüber hinaus<br />

stehen verschiedene Rollatoren und Elektro-Rollstühle<br />

zum angeleiteten Testlaufen und -fahren bereit. Die<br />

Polizei gibt wertvolle Tipps zum sicheren Verhalten<br />

im öffentlichen Raum und erklärt, wie man sich vor<br />

Fahrraddiebstahl schützen kann. Infos unter Tel. 0221 /<br />

221-3 22 11 oder auf www.stadt-koeln.de/zks<br />

Glühwürmchen<br />

In der Operette Lysistrata<br />

von Paul Lincke wurde<br />

ihm mit der wunderbaren<br />

Eigenschaft, Lichtsignale in<br />

den sommerlichen Abendhimmel<br />

zum Zweck der<br />

Paarung zu senden, eine<br />

unvergessene Melodie gewidmet:<br />

„Glühwürmchen, Glühwürmchen flimmre“.<br />

Das Umwelt- und Verbraucherschutzamt der Stadt<br />

Köln ruft nun alle zur Hilfe bei der Erfassung des Bestands<br />

von Glühwürmchen auf. Hintergrund ist, dass<br />

die Bestände der einst sehr häufig vorkommenden<br />

Käferart ständig abnehmen. Dabei gilt die künstliche<br />

Erhellung der Nacht als eine der Hauptursachen.<br />

Mithilfe der Zählung sollen ökologisch wertvolle<br />

Dunkelräume erkannt und zukünftig geschützt werden.<br />

Noch bis Ende <strong>August</strong> bittet die Stadt, Vorkommen<br />

an das Portal unter www.stadt-koeln.de/<br />

gluehwuermchen oder per Tel. 0221 / 221-2 62 86<br />

zu melden.<br />

Kölner Ehrenamtstag<br />

Am Sonntag, 4. <strong>September</strong> findet von 13 bis 17 Uhr<br />

der Ehrenamtstag auf dem Heumarkt und dem Alter<br />

Markt statt. Vereine, Organisationen und Initiativen<br />

präsentieren ihr Engagement und informieren über<br />

die vielfältigen Möglichkeiten der ehrenamtlichen Arbeit.<br />

Einen Schwerpunkt bildet das Thema Umweltund<br />

Klimaschutz. Ein abwechslungsreiches Programm<br />

auf dem Platz und der Bühne des Heumarktes, unter<br />

anderem mit Bernd Stelter, bietet Unterhaltung für<br />

Jung und Alt. An diesem Tag verleiht die Oberbürgermeisterin<br />

auch die Ehrenamtspreise „KölnEngagiert<br />

<strong>2022</strong>“. www.ehrenamt.koeln<br />

Zusätzliche Sprechstunden<br />

der Seniorenberatung<br />

Für den wachsenden Teil älterer Menschen mit Mi -<br />

grationsgeschichte wird das Beratungsangebot ausge<br />

baut. Gestartet wird mit Türkisch und Polnisch.<br />

Sprach- und Integrationsmittler unterstützen und<br />

übersetzen. Immer am ersten Donnerstag im Monat<br />

findet im Alevitischen Kulturzentrum in Porz,<br />

Josefstr. 24, Beratung nach Termin statt. Tel. 02203 /<br />

183 39 39. Die DITIB Zentralmoschee bietet jeden<br />

zweiten Freitag im Monat von 11 bis 13 Uhr Beratung<br />

in der Venloer Str. 160, Tel. 0221 / 50 800 0 an.<br />

Weitere Angebote werden folgen.<br />

Foto: Stadt Köln/U. Vogl<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 22


Kölner Demenzwochen<br />

Das Regionalbüro Alter, Pflege und Demenz Köln<br />

veranstaltet vom 16. <strong>September</strong> bis 2. Oktober die<br />

9. Kölner Demenzwochen. Sie richten sich an Menschen<br />

mit Demenz, an pflegende Angehörige, an<br />

Ehrenamtliche, professionell Tätige und Interessierte.<br />

In rund fünfzig Veranstaltungen kann man sich<br />

über die Krankheit informieren, Einrichtungen und<br />

Angebote kennenlernen. Den Auftakt bildet am<br />

Freitag, 16. <strong>September</strong>, 16 Uhr eine Talkrunde im<br />

VHS-Forum am Neumarkt, Cäcilienstr. 29–33. Programm<br />

und Anmeldung unter Tel. 02203 / 358 95-10<br />

oder auf www.koelner-demenzwochen.de<br />

Anzeige<br />

DRK-Kreisverband<br />

Köln e. V.<br />

Foto: Sven Lorenz<br />

Neuer Opernintendant<br />

Am 1. <strong>September</strong> übernimmt<br />

Hein Mulders als<br />

In tendant die Leitung der<br />

Kölner Oper. Der 59-Jährige<br />

stammt aus den Niederlanden<br />

und leitete zuletzt<br />

neun Jahre unter anderem<br />

die Essener Philharmonie.<br />

Er begann als 17-Jähriger<br />

in Paris ein Studium der<br />

Kunstgeschichte, das er an der Universität Amsterdam<br />

ab schloss und um die Fächer Archäologie,<br />

Italienisch und Klavier erweiterte. Danach folgten<br />

Tätigkeiten in niederländischen Hochkulturbetrieben,<br />

seit 2006 war er Operndirektor an der Nederlandse<br />

Opera in Amsterdam. Spielplan unter<br />

www.oper.koeln<br />

Ratgeber Betreuung<br />

Wenn Menschen aufgrund einer Krankheit oder Behinderung<br />

ihre Angelegenheiten nicht mehr alleine<br />

regeln können, übernehmen oftmals Angehörige<br />

oder Freunde die notwendige gesetzliche Betreuung.<br />

Betroffene und Betreuende sollten bei dieser<br />

wichtigen und verantwortungsvollen Aufgabe ihre<br />

Rechte und Pflichten kennen. Die Verbraucherzentrale<br />

hat mit dem Ratgeber „Betreuung“ einen<br />

hilfreichen Wegweiser rund um dieses Thema veröffentlicht.<br />

Alle Informationen werden verständlich<br />

mit Fallbeispielen, Checklisten und Musterbriefen<br />

erläutert. Er ist bei der Verbraucherzentrale<br />

NRW e. V., Mintropstr. 27, 40215 Düsseldorf unter<br />

Tel. 0211 / 380 93 63 für 14,90 Euro oder als E-Book<br />

für 11,99 Euro bestellbar.<br />

www.verbraucherzentrale.nrw<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 22


18<br />

Leben in Köln<br />

Lebensade<br />

Man sieht sie nicht, aber<br />

sie sind lebenswichtig:<br />

unterirdische Röhren<br />

und Tunnel in Köln, die<br />

ganz Verschiedenes<br />

transportieren.<br />

Das blaue Licht markiert die Mitte. „Das Besondere<br />

ist, dass wir hier unten sehr gut die Schiffe mit den<br />

Schraubgeräuschen hören können“, sagt Frank Straube<br />

vom Besucherservice der RheinEnergie. „Wir haben<br />

hier sozusagen ein U-Boot-Feeling.“ „Hier unten“<br />

ist im Fernwärmetunnel des Energieversorgers<br />

RheinEnergie. Der wurde von 1983 bis 1985 geplant<br />

und gebaut. Er hat eine Länge von 461 Metern, einen<br />

Innendurchmesser von drei Metern und verläuft unter<br />

dem Rhein. Zwischen Tunnel und Flussbett liegen<br />

noch 5,30 Meter Erdreich. Durch den Tunnel wird<br />

Fernwärme von der linken auf die rechte Rheinseite<br />

gebracht.<br />

Produziert wird diese Fernwärme in zwei modernen<br />

Gas- und Dampf-Heizkraftwerken in Niehl.<br />

Bei Bedarf kann ein weiteres Heizkraftwerk in<br />

der Südstadt dazugeschaltet werden. In den Heizkraftwerken<br />

wird der Brennstoff – meist Erdgas –<br />

genutzt, um gleichzeitig Strom und Wärme zu generieren.<br />

Fernwärme wird nach dem Prinzip der Kraft-<br />

Wärme-Kopplung erzeugt: Wird Gas verbrannt, um<br />

in einem Kraftwerk elektrische Energie zu gewinnen,<br />

entsteht Wärme als eine Art Abfallprodukt. Diese<br />

Abwärme kann wiederum Wasser erhitzen, das seinen<br />

Weg durch Leitungen zu den angeschlossenen<br />

Häusern findet. Dazu gehören in Köln auch rund<br />

hundert städtische Gebäude wie Museen, Schulen,<br />

das Historische Rathaus sowie das Stadthaus in<br />

Deutz. Dort gibt das Heizwasser zum Beispiel in<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 22


Leben in Köln 19<br />

rn unter dem Asphalt<br />

Foto: StEB<br />

Der Kronleuchtersaal: Der Kanal links führt zum Stammheimer<br />

Klärwerk, der Überlauf rechts direkt zum Rhein.<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 22


20<br />

Leben in Köln<br />

Heizkörpern seine Wärme ab. Danach wird es zurück<br />

an das Heizkraftwerk geleitet. Dann beginnt der<br />

Kreislauf von neuem.<br />

U-Bahn mit Hürden<br />

Nicht nur Wärme, sondern auch Fahrgäste der Kölner<br />

Verkehrs-Betriebe (KVB) werden unterirdisch von A<br />

nach B gebracht. Allerdings werden sie nicht in einer<br />

reinen U-Bahn befördert. Man setzte von Anfang an<br />

auf eine Stadtbahn, die sowohl unterirdisch als auch<br />

oberirdisch verläuft. Der erste unterirdische Stadtbahnabschnitt<br />

wurde am 11. Oktober 1968 eröffnet<br />

und verband mit rund 1,4 Kilometern Länge die Stationen<br />

„Dom/Hauptbahnhof“ und „Appellhofplatz/<br />

Breite Straße“. Dabei war und ist der U-Bahn-Bau im<br />

dicht besiedelten Köln eine große Herausforderung.<br />

Damit die Baugrube trocken blieb, musste früher<br />

das Grundwasser abgesenkt werden – ökologisch<br />

bedenklich und kostspielig. Dazu kamen durch die<br />

offene Bauweise Auswirkungen auf den Straßenverkehr.<br />

Deswegen hieß es später „Deckel drauf“ – es<br />

wurde eine Tunneldecke betoniert. Unter ihr konnte<br />

weiter gebaut werden, während darüber der Verkehr<br />

rollte. Doch mit den Jahren entwickelte sich die Technik<br />

weiter. 1991 wurde erstmals bei der U-Bahn-<br />

Haltestelle am Wiener Platz in Mülheim der sogenannte<br />

„Schildvortrieb“ eingesetzt. Dabei gräbt eine<br />

riesige Tunnelbohrmaschine mit einem Bohrer, dem<br />

„Schild“, unterirdisch die Röhre. Er ist eine rotierende,<br />

mit Meißeln und Schälmessern bestückte Scheibe.<br />

Das Erdreich wird über Rohre nach hinten aus dem<br />

Tunnel befördert. Der Clou bei der Bauweise: Hinter<br />

dem Schild wird der Tunnel direkt Stück für Stück<br />

mit Stahlbetonfertigteilen ausgekleidet. Doch bei al -<br />

Der Fernwärmetunnel verbindet die Leitungsnetze zwischen den<br />

ler Technik, vor Fehlern ist man nicht gefeit. Beim<br />

Bau der Nord-Süd-Stadtbahn kam es am 3. März<br />

2009 am Waidmarkt zur Katastrophe: Durch Baufehler<br />

brachen große Mengen an Wasser und Erdreich<br />

in die Baugrube ein. Zwei Menschen starben<br />

beim Einsturz eines Wohngebäudes, das Historische<br />

Stadtarchiv versank in einem riesigen Loch.<br />

Ebenfalls ein Problem bei Arbeiten im Untergrund:<br />

die Spuren von 2.000 Jahren Besiedlung, da die Tras-<br />

Anzeige<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 22


Leben in Köln 21<br />

beiden Rheinseiten.<br />

se der Nord-Süd-Bahn durch den alten Stadtkern<br />

führt. Die Archäologie hat den Vortritt. Da ist es eine<br />

Herausforderung, Baubetrieb und Ausgrabungen<br />

zu koordinieren. Zwar verlaufen die Tunnelröhren<br />

unterhalb der archäologisch interessanten Schichten,<br />

aber nicht die Haltestellen, Technikräume oder<br />

Versorgungsschächte. Etwa 2,5 Millionen Funde sind<br />

zutage gekommen, die zum Teil ausgestellt werden.<br />

Heute sind es rund 42 Gleiskilometer, die in Köln<br />

Foto: RheinEnergie<br />

unter der Erde liegen und auf denen 53 U-Bahn-Stationen<br />

angefahren werden.<br />

Nicht 42, sondern über 95 Kilometer lang war die<br />

Eifelwasserleitung, die Köln ab der zweiten Hälfte<br />

des ersten Jahrhunderts nach Christus mit Frischwasser<br />

versorgte. Dafür gesorgt hatten die Römer.<br />

Sie waren es auch, die mit dem Erhalt der Stadtrechte<br />

50 nach Christus ein richtiges Abwasserkanalsystem<br />

aufbauten, weiß Ralf Grüßinger, Kurator des Römisch-Germanischen<br />

Museums (RGM).<br />

Enorme logistische Leistung<br />

„Man muss sich das so vorstellen, dass in den Straßen<br />

Kanäle das Regen-, aber auch das Brauchwasser in<br />

Hauptsammler ableiteten“, so Grüßinger. Die verliefen<br />

abschüssig von Westen nach Osten in Richtung<br />

Rhein. Vier kennt man heute. Sie befanden sich unter<br />

der <strong>August</strong>inerstraße, Obenmarspforten, der Großen<br />

Budengasse und der sogenannten Hafenstraße. Auf<br />

dem Theo-Burauen-Platz steht ein Teil des Hauptsammlers,<br />

der unter der Großen Budengasse verlief.<br />

Noch heute befindet sich ein über 100 Meter langes<br />

Teilstück davon unter der Straße. „Eine steinerne<br />

Stadt am Rhein aufzubauen war eine enorme logistische<br />

Leistung“, sagt Grüßinger. Denn in Köln gab es<br />

kein Baumaterial. Stein musste vom Drachenfels oder<br />

aus der Eifel herangeschafft werden. Auch größere<br />

Mengen Holz wird es in Köln nicht gegeben haben.<br />

Er ergänzt: „Zur damaligen Zeit hatten die Römer<br />

ein enormes Wissen, was Bautechnik anbelangt.“ So<br />

waren die Kanäle mit wasserundurchlässigem Mörtel<br />

abgedichtet. „Stellen Sie sich vor, da bauen Sie steinerne<br />

Straßen und prächtige Tempel und beim ersten<br />

Sturzregen sackt Ihnen alles ab“, ergänzt Grüßinger.<br />

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Im Notfall kann er zu Ihrem<br />

Lebensretter werden!<br />

Europäischer<br />

Notfall-Ausweis<br />

Persönlichen Daten in neun<br />

Sprachen übersetzt wie z. B.<br />

Blutgruppe, Impfungen, Krankheiten,<br />

Medikamenten u.v.m.<br />

Bestens versorgt.<br />

Liebevolle Pflege und<br />

Betreuung bieten wir<br />

Menschen, die nicht<br />

mehr allein leben wollen<br />

oder können. Wir sind für<br />

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in Köln.<br />

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<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 22


22<br />

Leben in Köln<br />

Foto: René Denzer<br />

An dem römischen Kanalabschnitt auf dem Theo-Burauen-<br />

Platz ist dessen ausgereifte Bauweise zu erkennen.<br />

INFORMATIONEN<br />

Fernwärmetunnel<br />

Derzeit bietet die RheinEnergie keine Führung<br />

an. Aktuelles unter Tel. 0221 / 346 45-300<br />

www.rheinenergie.com<br />

Kronleuchtersaal<br />

Die StEB Köln bieten kostenfreie Führungen<br />

an, bei denen die Funktionsweise des Kanalsystems<br />

sowie die historische Bedeutung des<br />

Kronleuchtersaals erläutert werden.<br />

Termine: Sa, 20. <strong>August</strong>, Sa, 24. <strong>September</strong>,<br />

Sa, 22. Oktober, halbstündlich zwischen<br />

13.30 und 17 Uhr. Anmeldung unter<br />

Tel. 0221 / 221-2 68 68 oder per E-Mail an<br />

fuehrungen@steb-koeln.de<br />

Römischer Abwasserkanal<br />

Die oberirdisch aufgestellten Überreste der<br />

Kanäle auf dem Theo-Burauen-Platz und an<br />

der Hafenstraße (neben dem Römisch-Germanischen<br />

Museum) sind jederzeit zu besichtigen.<br />

Weitere Infos:<br />

www.museenkoeln.de/archaeologische-zone<br />

Die Errungenschaften der Römer seien im Mittelalter<br />

jedoch in Vergessenheit geraten, sagt Stefan Schmitz<br />

von der Unternehmenskommunikation der Stadtentwässerungsbetriebe<br />

(StEB) Köln. Kanalisation?<br />

Fehlanzeige. „Es gab maximal rechts und links der<br />

Straße eine Rinne“, weiß Schmitz zu berichten. Darin<br />

sei das Abwasser, der Nachttopf und Essen entsorgt<br />

worden. Diese „Suppe“ sei dann wiederum in den<br />

nächsten Bach geflossen. „Und dummerweise aus<br />

diesem Bach hat man das Trinkwasser genommen.“<br />

Da seien Krankheiten vorprogrammiert gewesen.<br />

Heute jedoch könne man überall in Köln den Wasserhahn<br />

aufdrehen und es komme Trinkwasser heraus.<br />

„Man kann es, muss es aber nicht mögen – aber<br />

auf alle Fälle kann man es trinken“, sagt Schmitz.<br />

Umsonst auf den Kaiser gewartet<br />

Unter der Asphaltdecke der Kölner Straßen befinden<br />

sich nicht nur Kanäle, die Trinkwasser zu den Haushalten<br />

bringen, sondern auch solche, die Regen- und<br />

Schmutzwasser ableiten. Um zu sehen, wie so etwas<br />

aussieht, können Interessierte mit Schmitz eine Führung<br />

in den Untergrund machen. Dazu müssen sie<br />

eine Treppe mit 18 Stufen hinabsteigen. Die befindet<br />

sich an der Ecke Theodor-Heuss-Ring/Cleverstraße<br />

unter einer Metallplatte. Am Ende der Treppe wird<br />

der Blick frei auf geklinkertes Gemäuer und eine<br />

Kreuzgewölbedecke mit eigens halbrund gebrannten<br />

Klinkern. Kurios wird es ein paar Meter weiter: Es<br />

öffnet sich ein Raum, rund fünf Meter hoch, an der<br />

Wand eine Gedenktafel – und von der Decke hängt<br />

ein Kronleuchter. Er gibt dem Ort seinen Namen:<br />

Kronleuchtersaal. Hier haben schon Konzerte und<br />

sogar ein Gottesdienst stattgefunden. Dass er bis<br />

heute ein funktionierender Bestandteil des Kölner<br />

Abwassersystems ist, wird am Geruch deutlich. „Wie<br />

stark es riecht, hängt immer von den Niederschlägen<br />

ab“, sagt Schmitz.<br />

Das Bauwerk sieben Meter unter der Erde wurde<br />

1890 fertiggestellt, erzählt er. Die Kölner hofften<br />

damals auf hohen Besuch bei der Einweihung. Doch<br />

der damalige Kaiser Wilhelm II. ließ sich zumindest<br />

in diesem Teil Kölns nicht blicken. Dabei hätte sich<br />

ein Besuch gelohnt. Der Kronleuchtersaal bedeutete<br />

technischen Fortschritt. Denn er ist ein sogenanntes<br />

Entlastungsbauwerk. Das heißt, wenn der Hauptkanal<br />

etwa durch Starkregen überflutet ist, kann das<br />

Wasser hier über den Rand der Staumauer steigen<br />

und über einen weiteren Kanal in Richtung Rhein<br />

fließen.<br />

rde<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 22


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Degussa Goldhandel ist eine der bekanntesten Anlaufstellen<br />

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Anlageprodukten. Doch wussten Sie schon, dass es<br />

in der Gereonstraße 18–32 auch ein Ankaufszentrum<br />

gibt, wo alte Schätze schnell und unkompliziert veräußert<br />

werden können?<br />

Von Anlagebarren über Dentalgold und Schmuck bis<br />

hin zum Silberbesteck können Kunden im Ankaufszentrum<br />

der Degussa alles auf seinen Edelmetallwert<br />

prüfen und sich ein Angebot machen lassen. Der<br />

Prüfprozess wird von Experten mit den modernsten<br />

Methoden und Geräten vorgenommen. Kati Urban,<br />

Niederlassungsleiterin der Degussa Köln: „Der Ankauf<br />

von Edelmetall ist eines unserer Kerngeschäfte.<br />

Der Prüfprozess wird transparent vor den Interessenten<br />

durchgeführt. So können jederzeit Fragen gestellt<br />

werden.“ Das für den Kunden unverbindliche<br />

Angebot resultiert aus dem Edelmetallgehalt und ist<br />

an den tagesaktuellen Gold- oder Silberpreis angelehnt.<br />

„Sie werden staunen, was Ihr Gold wert ist“,<br />

so Urban.<br />

Degussa Goldhandel GmbH<br />

Gereonstr. 18–32, 50670 Köln<br />

Mo–Mi & Fr 10–17 Uhr, Do bis 18 Uhr<br />

Tel. 0221 / 12 06 20-0<br />

E-Mail: koeln@degussa-goldhandel.de<br />

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<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 22


24<br />

Raus aus Köln<br />

Am Rande des Münsterlands<br />

ist die Welt rosarot:<br />

Im Zwillbrocker Venn<br />

leben bis zu achtzig wilde<br />

Flamingos. Es ist die<br />

nördlichste Brutkolonie<br />

Europas – keine zwei<br />

Stunden Busfahrt von<br />

Köln entfernt.<br />

Foto: Cornelia Höchstetter<br />

Moor mit ro<br />

Foto: BS Zwillbrock<br />

Das Flamingo-Männchen turtelt und balzt. Stolziert<br />

um seine Vogeldame und wirkt mit seinen Stelzenbeinen<br />

im Flachwasser, als tanze es Michael Jacksons<br />

Moonwalk. Den Gesang zum Balztanz liefern zehntausend<br />

Lachmöwen, die ab und an mit tosendem<br />

Geschrei auffliegen.<br />

Die Flamingos des Zwillbrocker Venns<br />

ziehen Blicke auf sich.<br />

Die Szene spielt nicht im Zoo und auch nicht in den<br />

Tropen – sondern ausgerechnet am westlichen Rande<br />

des Münsterlandes. Dort leben Flamingos in Freiheit.<br />

Im Zwillbrocker Venn direkt an der niederländischen<br />

Grenze bilden zwischen fünfzig und achtzig Vögel<br />

die nördlichste Brutkolonie Europas. Und das lockt<br />

Naturinteressierte an. Etwa 200 Meter Luftlinie<br />

von der Insel im Zwillbrocker See entfernt gibt es<br />

eine Beobachtungshütte. „Aber als Naturfreunde<br />

haben Sie ja ein Fernglas als Standardausrüstung<br />

mit“, kommentiert Sebastian Wantia. Der Biologe<br />

leitet eine Besuchergruppe, die eine Bustour des<br />

Kölner Umweltbildungszentrums Gut Leidenhausen<br />

gebucht hat.<br />

Rekord beim Flamingo-Nachwuchs<br />

Unterwegs auf den barrierefreien und naturbelassenen<br />

Waldwegen weiß Wantia viel zu erzählen: Ob<br />

die Flamingos Zooflüchtlinge waren oder Privatpersonen<br />

oder Tierhändlern entwischt sind, wisse keiner<br />

genau. Jedenfalls sah man erste einzelne Flamingos in<br />

den 1970ern. Seit 1982 kommt eine jährlich größer<br />

werdende Gruppe.<br />

Je nach Wetter brechen sie im Februar oder März aus<br />

ihrem Winterquartier in den südlichen Niederlanden<br />

oder vom Ijsselmeer auf, um in Zwillbrock im Frühjahr<br />

ihre Jungen aufzuziehen. In diesem Jahr zählten<br />

die Experten insgesamt 23 Eier. „So viele waren es<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 22


Raus aus Köln 25<br />

noch nie“, freut sich Wantia. Sechzig bis siebzig Tage<br />

dauert dann die Aufzucht der Jungen, bis diese fliegen<br />

können. Dann geht es im Spätsommer oder Herbst<br />

wieder ins Winterquartier in die Niederlande.<br />

So brütet inzwischen die zweite oder dritte Generation<br />

dreier Flamingo-Arten: die zartrosafarbenen,<br />

größeren Europäischen Flamingos und die Chilenischen<br />

Flamingos mit kräftigem Rosa und roten<br />

Gelenken. Bis vor kurzem gab es einen roten Kubanischen<br />

Flamingo, der mit den anderen Flamingos<br />

lachsfarbene Hybriden zeugte.<br />

Erst Torfabbau, dann Naturschutz<br />

Doch warum gerade hier im Münsterland? Weil um<br />

Zwillbrock im Westmünsterland die Eigentumsverhältnisse<br />

ungeklärt waren, blieb es beim kleinbäuerlichen<br />

Torfstich. So fiel ab dem 19. Jahrhundert ein<br />

Teil des großen Moorgebietes nicht dem Torfabbau<br />

zum Opfer, sondern blieb erhalten. Dazu hatte sich<br />

durch den Abbau des Torfes ein flacher See rund<br />

um eine Insel gebildet. Weil sich dort Lachmöwen<br />

ansiedelten, wurde das Venn schon 1938 unter Naturschutz<br />

gestellt. Die Möwenkolonie umfasst heute<br />

etwa 5.000 Brutpaare. Ihre Hinterlassenschaften<br />

machen den See nährstoffreich und sorgen für Minikrebse<br />

und andere Flamingo-Leckerbissen. Die<br />

Minikrebse enthalten Carotinoide – diesen Farbstoff<br />

kann der Flamingo-Or ganismus in seinem Gefieder<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 22<br />

Flamingos und Lachmöwen teilen<br />

sich die Insel des Moorsees.<br />

sa Tupfen<br />

einlagern und so kommen die Vögel zu ihrer prächtigen<br />

rosa Färbung. Die Kölner Gruppe erfreut sich<br />

an dem Anblick. Sie gehen ein paar Meter. Dann<br />

lauschen sie wieder den Erklärungen: Im <strong>August</strong> beringen<br />

Biologen die Jungvögel. Der älteste bekannte<br />

Vogel im Zwillbrocker Venn ist gemäß dieser Beringung<br />

1994 geschlüpft. Sebastian Wantia spricht<br />

auch über den Klimawandel: Die drei Dürre-Jahre<br />

2018, 2019 und 2020 haben den 35 Hektar großen<br />

See massiv ausgetrocknet. Für die Flamingos ein Problem:<br />

Füchse gelangten auf die Insel und räuberten<br />

die Brut. Inzwischen schützen ein mobiler Zaun und<br />

ein Graben, der das Wasser hält.<br />

In dem maigrünen Wald trällert es in allen Tonlagen.<br />

Die Kölner fachsimpeln, wann wer wo welchen<br />

Vogel gehört hat. Hinter den Zäunen am Rundweg<br />

fressen Aubrac-Rinder die Landschaft kurz und teilen<br />

sich die Wasserlöcher mit schnatternden Gänsen.<br />

Moorschafe halten sich scheu im Hintergrund – sie<br />

gehören zur Zwillbrocker Stationsschäferei.<br />

Die Besucher sind mit dem Ausflug voll und ganz zu -<br />

frieden. Sie finden es etwas Besonderes, im Münsterland<br />

all diese Tiere zu sehen. Und von Köln aus ist<br />

das Zwillbrocker Venn gut zu erreichen. Fazit: ein<br />

Aus flug mit rosigen Aussichten.<br />

coh<br />

INFORMATIONEN<br />

Biologische Station Zwillbrock e. V.<br />

Zwillbrock 10, 48691 Vreden<br />

Tel. 02564 / 986 00<br />

www.bszwillbrock.de<br />

Öffnungszeiten des Besucherzentrums<br />

mit Ausstellung: November bis zu den<br />

Osterferien: Mo–Do 8–16.30 Uhr,<br />

Fr 8–14.30 Uhr, Ostern bis Oktober: Mo–Fr<br />

8–16.30 Uhr, Sa/So/Feiertag 12–17 Uhr<br />

Es gibt einen ausgeschilderten Rundweg,<br />

Länge etwa fünf Kilometer. Zwei barrierefreie<br />

Beobachtungshütten und ein Aussichtsturm<br />

erlauben den Blick auf die Vogelwelt. Die<br />

Biologische Station Zwillbrock bietet Führungen<br />

und Veranstaltungen an. Der Tourismusort<br />

Vreden ist zertifiziert von „Reisen<br />

für alle“ und informiert über Barrierefreiheit.


26<br />

Vergnügliches<br />

Keesche, Keesche<br />

E kölsch Verzällche vom Toni Buhz<br />

„Schnaftig“, der Hackenbroichs Schäng worf der Hörer<br />

op de Telefonjaffel, dat et nor su schepperte. „Ess<br />

jet?“, reef sing Frau, et Fin, us der Köch, wo se der<br />

Spöl vum Meddach jrad zweschen hat. „Wat altereet<br />

sich dann su?“<br />

Der Schäng odemte ens deef durch, dann fing hä aan<br />

zo verzälle: „Mer han doch in diesem Johr suvill Suurkeesche<br />

wie selde em Jade.“ „Wem säste dat?“, dät in<br />

sing Frau ungerbreche, „schleeßlich dun ich zick Dage<br />

nix anders, wie Keesche enmaache. Ich han allt kein<br />

Gläser mieh.“<br />

„Siehste“, fuhr ehre Mann fott, „weil mer nit mieh<br />

wesse, wohin met dem Sähn, han ich ävvens en der<br />

Verwandschaff römjerofe, ov einer aan unsere Schattenmorelle<br />

interesseet wör. Un wat wor dat Erjebnis?<br />

Dä ein fährt morgen en Urlaub, dä andere ess jrad de<br />

Köch am tapeziere un der nöchste mäht sich nix us<br />

Keesche.“ Hä jappten no Loch. „Zoletz han ich de Tant<br />

Fint aanjerofe, ovschüns die wäjen ehrer Nigglichkeit<br />

bei uns em Telefonboch jestrechen ess. No bes nit su,<br />

han ich mer jedach. Ich rofen alsu bei ehr aan, frogen,<br />

ov se aan unse Keesche interesset wör un tatsächlich,<br />

se meinten tirek, dat se enjemaate Keesche jot<br />

jebruche künnt. Eijentlich hädden ich jetz allt wackerich<br />

wäden müsse, vun wäjen ‚enjemaate Keesche‘.<br />

Ävver se meinten wigger: ‚Ävver pass op, dat de beim<br />

Plöcke nit vun der Leider fälls, üvvernemm dich nit<br />

beim Heimdrage un ieh de vörbei küss, rof aan, dat ich<br />

derheim ben, söns steis de<br />

met dä schwere Jläser vör der<br />

verschlosse Dör.‘“<br />

Jetz kräch et Fin ne rude Kopp:<br />

„Soll dat heiße, dat mer die Keesche<br />

nit nor plöcke un no Hus drage<br />

solle, nä, dat ich die och noch enmaache soll, un mer<br />

se dann en de Jläse bei ehr avliffere solle? Dat ess jo<br />

et letzte. Ävver ich han do en Idee.“<br />

Un am nöchste Nommedach kom se met dä vier Puute<br />

us dem Hingerhus, die immer op dem Hof Radau<br />

maate, wenn der Schäng si Meddachsschlöfche halde<br />

woll, en der Jade. No wor der Schäng ne Puutefründ,<br />

dä nit nodrage dät, schun jarnit dä Puute. Hä leet die<br />

vier aan de Bäum, holf sujar beim Heimdrage vun der<br />

Ernte, wie hä erfuhr, dat dat Jeläsch ohne Vatter do<br />

stund un ehr Mamm ärch maläzig wor.<br />

Et Engk vum Leed wor, dat die Puute zwor nit winniger<br />

Radau om Hoff maaten, ävver jetz adich jröße däte. Dat<br />

Kleinste kom sujar ens zo im un frohchten, ov se nit<br />

bahl ens widder Keesche plöcke kumme künnte. Ävver<br />

do kann ne Jädener noch su fließig sin, Keeschbäum,<br />

die zweimol em Johr drage, die jitt et noch nit.<br />

Foto: privat<br />

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<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 22


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Vergnügliches 27<br />

Mitzi auf Mörderjagd<br />

Maria Konstanze Schlager, von allen<br />

nur MörderMitzi genannt, zieht den<br />

Tod magisch an, außerdem hat sie<br />

eine Vorliebe für seltsame Menschen.<br />

In ihrem aktuellen Kriminalroman<br />

jagt die Kölner Autorin Isabella<br />

Archan ihre Heldin quer durch<br />

Österreich. Als in Kufstein die sterblichen<br />

Überreste lang verschollener<br />

Ausreißerinnen entdeckt werden,<br />

machen sich Mitzi und ihre Freundin,<br />

die Polizistin Agnes Kirschnagel, auf<br />

die Suche nach einem Serienmörder.<br />

Isabella Archans Mitzi-Reihe, mit<br />

großer Leichtigkeit geschrieben, ist<br />

unterhaltsam und skurril.<br />

<strong>KölnerLeben</strong> verlost drei Exemplare.<br />

Schicken Sie das Lösungswort des Rätsels<br />

an: Redaktion <strong>KölnerLeben</strong>, Unter Goldschmied<br />

6, 50667 Köln, oder im Betreff<br />

einer E-Mail an: koelnerleben@stadt-koeln.de<br />

Einsendeschluss: 31. <strong>August</strong> <strong>2022</strong>.<br />

Masseneinsendungen werden nicht berücksichtigt.<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Die Teilnehmerdaten werden nach Versand<br />

der Gewinne vernichtet. Eine Weitergabe<br />

an Dritte ist ausgeschlossen.<br />

Lösungswort Heft 3/<strong>2022</strong>:<br />

GLUEHWUERMCHEN<br />

Gewinner/in: Petronella Sitsen,<br />

Helmut Gath<br />

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Isabella Archan: Die MörderMitzi<br />

und der Sensenmann<br />

Kriminalroman, Emons Verlag,<br />

13 Euro, ISBN 978-3-7408-1397-0<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 22


28<br />

Vergnügliches<br />

KAKURO – Die Zahlen in den grauen Kästchen sind Summen. Steht die Zahl oben rechts, gibt sie die<br />

Summe der rechts folgenden waagerechten Freifelder an. Steht sie unten links, nennt sie die Summe der<br />

darunterliegenden senkrechten Freifelder. Zum Füllen werden die Ziffern 1 bis 9 verwendet, wobei<br />

keine Ziffer in den zur Summe gehörenden Lösungsfeldern doppelt vorkommen darf.<br />

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<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 22


Ratgeber – Digitales 29<br />

Medikamente reservieren,<br />

Wechselwirkungen prüfen,<br />

Notdienstapotheke finden:<br />

Apps bringen den Service<br />

der Apotheken kostenlos<br />

aufs Handy.<br />

Sinnbild<br />

Foto: iStock / Shironosov<br />

Digitale Pillenverwaltung<br />

In den letzten Jahren sind Apotheken-Apps in Mode<br />

gekommen. Die meisten sind auf die Vorbestellung<br />

von Arzneimitteln spezialisiert und zeigen mit einem<br />

Klick, ob die ausgewählte Apotheke das gewünschte<br />

Medikament vorrätig hat. Andere Apps speichern<br />

die Medikation des Nutzers, geben Gesundheitstipps<br />

oder beraten bei pharmazeutischen Fragen per Chat.<br />

Wieder andere informieren über Serviceleistungen<br />

und Sonderangebote. Bei manchen lassen sich medizinische<br />

Befunde, Röntgenbilder, Arzttermine und<br />

der Impfpass hinterlegen. Immer mit dem Versprechen<br />

der strikten Einhaltung des Datenschutzes.<br />

Was leisten Apps?<br />

Anna Schulze Entrup arbeitet in einer Kölner Apotheke,<br />

die derzeit fünf dieser Apps verwendet. Sie<br />

hält diese für „ein zukunftsträchtiges Tool“. Nicht zuletzt,<br />

weil die Einführung des elektronischen Rezepts<br />

bevorsteht. Den derzeit größten Vorteil sieht die<br />

Apothekerin im täglichen Lieferservice durch Boten.<br />

INFORMATIONEN<br />

Fragen Sie in Ihrer Hausapotheke, ob sie den<br />

App-Service anbietet. Apotheken helfen und<br />

beraten auch bei der Installation der App auf<br />

dem eigenen Smartphone. Alternativ können<br />

Sie die Apotheken-App in einem App Store<br />

herunterladen. Die gängigsten Apps sind:<br />

gesund.de, @apotheken.de, Apotheke vor Ort<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 22<br />

Dadurch ist die Apotheke vor Ort schneller als eine<br />

Online-Apotheke. Insgesamt gibt es derzeit ungefähr<br />

zehn Apps – fast alle bieten folgende Leistungen an:<br />

> Medikamente reservieren<br />

Entweder wird der Name des Präparats eingetippt,<br />

der Barcode oder ein Bild der leeren Packung abfotografiert<br />

– schon geht die Bestellung an die Stammapotheke<br />

raus. Ist das Medikament verschreibungspflichtig,<br />

kann das Arztrezept ebenso als Foto mitgeschickt<br />

werden. Das Mittel wird unverbindlich zur Abholung<br />

reserviert oder vom Botendienst zugestellt.<br />

> Einnahmezeiten, Kosten und<br />

Wechselwirkungen<br />

Die App erinnert an die Medikamenteneinnahme<br />

und weiß auch, wann Nachschub besorgt werden<br />

muss. Diese Erinnerungsfunktion lässt sich für mehrere<br />

Personen gleichzeitig einstellen. Darüber hinaus<br />

wird das Haltbarkeitsdatum angezeigt. Mithilfe der<br />

„Ausgaben-Aufstellung“ lassen sich die Kosten aller<br />

bestellten Medikamente im Blick behalten. Eine weitere<br />

Funktion besteht in der Prüfung von Wechselwirkungen.<br />

Laut einer Studie der Bundesregierung<br />

führen Einnahmefehler in Deutschland jährlich zu etwa<br />

250.000 Klinikeinweisungen. Wenn Apps für eine<br />

Verringerung dieser hohen Zahl sorgen könnten,<br />

wäre das eine gute Sache.<br />

> Notdienstapotheke finden<br />

Samstagabend: Beschwerden und kein Medikament<br />

im Haus? Die App zeigt auf Knopfdruck, wie weit die<br />

nächste Notdienstapotheke entfernt ist. Samt Weg -<br />

beschreibung.<br />

jo


30<br />

Service<br />

Hier hat<br />

Altwerden Zukunft<br />

In Köln gibt es in allen neun Stadtbezirken Senioren Netzwerke. Inzwischen gibt es<br />

Treffpunkte in über achtzig Veedeln. Hier drucken wir in jeder Aus gabe die kompletten<br />

Adressen von zwei Bezirken ab – diesmal aus Chorweiler und Innenstadt.<br />

Sie brauchen nur noch vorbeischauen, es wird sicher ein Angebot für Sie dabei sein!<br />

Stadtbezirk<br />

Chorweiler<br />

Gemeinsames Sommerprogramm<br />

der SeniorenNetzwerke Pesch,<br />

Seeberg, Chorweiler und Worringen.<br />

Anmeldung in einem der<br />

Netzwerke erforderlich!<br />

• Panorama-Schifffahrt,<br />

Montag, 1.8., 13.30 Uhr,<br />

9,80 Euro inkl. 5-Euro-Gutschein<br />

• Einführung in den Digitalkoffer,<br />

Dienstag, 2.8., 10 Uhr,<br />

Marie-Juchacz-Altenzentrum,<br />

Rhonestr. 5. Anmeldung unter<br />

0176 / 23 27 99 17<br />

• Busfahrt in die Vulkaneifel,<br />

Mittwoch, 14.9., 10 Uhr<br />

Chorweiler<br />

Kulturbrücke des Bürgerzentrums<br />

Chorweiler, Athener Ring 34,<br />

Marie Floride, Tel. 0173 / 614 48 42,<br />

marie.floride@caritas-koeln.de<br />

Anmeldung erforderlich:<br />

• Frühstück und Ideenwerkstatt,<br />

jeden 2. und 4. Donnerstag<br />

im Monat, 9–11 Uhr,<br />

dieKümmerei, Osloer Str. 8<br />

Heimersdorf<br />

Johanniter Stift Gut Heuserhof,<br />

Giershausener Weg 21,<br />

Tel. 0178 / 936 11 43,<br />

snw-heimersdorf@web.de<br />

Lindweiler<br />

Lindweiler Treff, Marienberger<br />

Weg 17b, Wilfriede Kremp,<br />

Tel. 0221 / 991 23 88,<br />

wilfriede@kremp.eu<br />

Pesch<br />

Caritasverband für die<br />

Stadt Köln e. V., Sara Wiesemann,<br />

Tel. 0221 / 56 95 78 39;<br />

0178 / 909 48 56,<br />

sara.wiesemann@caritas-koeln.de<br />

Telefonische Anmeldung<br />

erforderlich:<br />

• Kinogruppe,<br />

jeden 1. Mittwoch im Monat, ab<br />

14 Uhr, gemeinsame Anfahrt mit<br />

Bus und Bahn, 6 Euro<br />

• Wandergruppe,<br />

jeden 3. Dienstag, 10 Uhr<br />

• Fahrradgruppe, jeden 4. Mittwoch<br />

im Monat, 10 Uhr, Touren<br />

ca. 30 km rund um Köln<br />

• Museumsgruppe, jeden<br />

1. Donnerstag im Monat, 14 Uhr<br />

• Spaziergruppe, jeden<br />

2. Donnerstag im Monat, 10 Uhr<br />

• Spielenachmittag, jeden<br />

4. Donnerstag im Monat, 16 Uhr<br />

• Offener Stammtisch, jeden<br />

3. Freitag im Monat, 17 Uhr<br />

• Boule und Biergarten,<br />

jeden 1. und 3. Freitag im Monat,<br />

15.30 Uhr<br />

• Sport, freitags, 10 Uhr,<br />

13,50 Euro pro Monat<br />

Seeberg<br />

Deutsch-Türkischer Verein<br />

Köln e. V. (DTVK),<br />

Abendrothstr. 20–22,<br />

Jennifer Suckow,<br />

Tel. 0221 / 12 61 37 11,<br />

j.suckow@dtvk.de<br />

• Interkulturelles Frühstück,<br />

Dienstag, 2.8., 10–12 Uhr<br />

Worringen<br />

Diakonisches Werk Köln<br />

und Region gGmbH,<br />

Rosi Fritgen,<br />

Tel. 0176 / 23 27 99 17,<br />

rosi.fritgen@diakonie-koeln.de<br />

Anmeldung erforderlich:<br />

• Kaffeeklatsch-Ideenschmiede,<br />

Dienstag, 16.8. und 6.9., 15 Uhr,<br />

Café Kraus, St.-Tönnis-Str. 55<br />

• Radtouren,<br />

Mittwoch, 17.8. und Dienstag,<br />

20.9., 14 Uhr, Kath. Kirche<br />

Worringen, St.-Tönnis-Str. 35<br />

• Spieletreff, Donnerstag, 18.8.<br />

und 8.9., 15 Uhr, AWO<br />

Worringen, St.-Tönnis-Str. 65<br />

• Wandergruppe,<br />

Donnerstag, 11.8. und 22.9.,<br />

11 Uhr, Treffpunkt: S-Bahn-<br />

Parkplatz Worringen<br />

• Herzenssprechstunde,<br />

Montag, 29.8. und 26.9., 15 Uhr,<br />

Evangelische Friedenskirche,<br />

Hackenbroicher Str. 59<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 22


Service 31<br />

Stadtbezirk<br />

Innenstadt<br />

Altstadt-Nord<br />

Pfarrbüro St. Aposteln,<br />

Neumarkt 30,<br />

seniorennetzwerk.nord@gmail.com<br />

• Spielegruppe, Montag, 15.8.<br />

und 19.9., 14 Uhr, GAG-Wohnhaus,<br />

Brabanter Str. 32<br />

• Kegeln, Mittwoch, 17.8.<br />

und 28.9., 16 Uhr, 3 Euro,<br />

Brauhaus Schmitze-Lang,<br />

Severinstr. 62<br />

• Veedelstammtisch,<br />

Freitag, 12.8. und 9.9., 17 Uhr,<br />

Brauhaus „Em Kölsche Boor“,<br />

Eigelstein 121–123<br />

Altstadt-Süd<br />

Karl-Berbuer-Platz 1,<br />

Tel. 0221 / 99 87 82 40,<br />

snw-altstadt-sued@gmx.de<br />

Altstadt-Süd Waidmarkt<br />

Caritasverband für die<br />

Stadt Köln e. V., Waidmarkt 24,<br />

Karin Scholze, Tel. 0221 / 261 71 38;<br />

0178 / 909 47 10,<br />

karin.scholze@caritas-koeln.de<br />

Deutz<br />

Ceno & die Paten e. V., Gebrüder-<br />

Coblenz-Str. 10, Anetta Ristow,<br />

Tel. 0221 / 995 99 80,<br />

ristow@ceno-koeln.de<br />

Neustadt-Nord<br />

GAG-Seniorenwohnhaus, Brabanter<br />

Str. 32, snw-nn@freenet.de<br />

Neustadt-Süd<br />

Deutsches Rotes Kreuz Kreisverband<br />

Köln, An der Bottmühle 2<br />

und 15, Margret Schürmann,<br />

Tel. 0221 / 931 90 32;<br />

0151 / 42 26 55 77<br />

seniorennetzwerk.neustadt@<br />

gmail.com<br />

Telefonische Anmeldung<br />

erforderlich bei Frau Schürmann,<br />

Tel. 0221 / 931 90 32:<br />

• Südstadt-Lunch,<br />

Montag, 1.8. in Bi-Pi’s Bistro,<br />

Rolandstr. 61 und Montag, 5.9.,<br />

Treffpunkt bitte erfragen,<br />

jeweils 12.30 Uhr<br />

• Spielegruppe<br />

„Würfel und Brett“,<br />

alle 14 Tage mittwochs: 10.8.,<br />

24.8., 7.9., 21.9., 14–17 Uhr,<br />

Anmeldung: 0221 / 869 89 46<br />

• Frühstücksrunde,<br />

einmal monatlich mittwochs<br />

(Termine bitte erfragen),<br />

Café Römerpark,<br />

Teutoburger Str. 42<br />

• Kaffeeklatsch,<br />

einmal monatlich donnerstags<br />

(Termine bitte erfragen),<br />

14–16 Uhr, Pfarrsaal der<br />

Herz-Jesu-Gemeinde,<br />

Hochstadenstr. 33<br />

Foto: Rosi Fritgen<br />

Die Wandergruppe des Netzwerkes Worringen freut sich über Verstärkung.<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 22


32<br />

Angebote der SeniorenNetzwerke<br />

stadtweit zum Thema „Geselligkeit“<br />

Bezirk Ehrenfeld<br />

Ehrenfeld<br />

Deutsches Rotes Kreuz, Oskar-<br />

Jäger-Str. 42, Yaylagül Gönen,<br />

Tel. 0221 / 548 73 91;<br />

0175 / 117 95 61,<br />

seniorennetzwerk-ehrenfeld@<br />

drk-koeln.de<br />

Anmeldung erforderlich:<br />

• Gemeinsam spielen und<br />

stricken, montags, 10.30–12 Uhr,<br />

Ernst-Flatow-Haus,<br />

Vogelsanger Str. 153<br />

• Offener Treff, Montag 29.8.,<br />

10.30–12 Uhr, Bürgerzentrum<br />

Ehrenfeld, Venloer Str. 429<br />

• Treff für nichtdeutschsprachige<br />

Migrantinnen,<br />

jeden letzten Mittwoch im<br />

Monat, 10.30 Uhr, Begegnungsund<br />

Fortbildungszentrum muslimischer<br />

Frauen, Liebigstr. 120b<br />

• Spaziergang durch Ehrenfeld,<br />

donnerstags, 14 Uhr<br />

Neuehrenfeld<br />

AWO Theo-Burauen-Haus,<br />

Peter-Bauer-Str. 2, Eingang Büro<br />

Myliusstr. 26, Christine Tillmann,<br />

Tel. 0221 / 573 32 57,<br />

seniorennetzwerk.neuehrenfeld@<br />

gmx.de<br />

Anmeldung erforderlich:<br />

• Rheinfahrt nach Monheim<br />

am Rhein, Dienstag, 27.9.,<br />

11–19 Uhr, 27 Euro pro Person<br />

• Kreativer Tanz, dienstags ab 9.8.<br />

Ossendorf<br />

Jörg Paschke, Tel. 0221 / 95 15 40 49,<br />

drh@quaeker-nbh.de<br />

• Offener Treff für lockeres Beisammensein,<br />

donnerstags, 13 Uhr,<br />

Gemeinschaftsraum,<br />

Peter-Franzen-Str. 9<br />

• Kreativer Tanz für Menschen<br />

ab 60 plus, ab 9.8. dienstags<br />

11.30 Uhr, Infos: 0157 / 30 96 12 20<br />

Bezirk Kalk<br />

Höhenberg<br />

Paul-Schwellenbach-Haus,<br />

Weima rer Str. 15, Andrea Skroch,<br />

Tel. 0221 / 87 21 10,<br />

snw-hoehenberg@parisozial-koeln.de<br />

Anmeldung erforderlich:<br />

• Spielecafé, dienstags (außer<br />

13.9.), 14–16 Uhr<br />

• Klaafen und Klönen bei<br />

Kaffee und Kuchen,<br />

Donnerstag, 4.8., 11.8., 8.9. und<br />

29.9., 14–16 Uhr<br />

Ostheim<br />

Im Veedel e. V., Buchheimer Weg 9,<br />

Dr. Martin Theisohn, Tel. 0221 /<br />

89 12 47, martintheisohn@arcor.de<br />

• Singen mit Bernhard<br />

Kohnen, Freitag, 23.9., 15 Uhr,<br />

Bürgertreff, Buchheimer Weg 5<br />

Vingst<br />

Bürgerzentrum Vingst/Stadtteilbüro,<br />

Würzburger Str. 11a, Beate Mages,<br />

Julia Althof, Tel. 0221 / 78 80 76 00,<br />

vingstertreff@soziales-koeln.de<br />

• „Seniorinnen und Senioren<br />

aus aller Welt“ treffen sich<br />

zum Reden und Kaffeetrinken,<br />

freitags, 15–17 Uhr<br />

Bezirk Lindenthal<br />

Braunsfeld<br />

ZeitGeist Kulturzentrum,<br />

Wiethasestr. 52,<br />

Tel. 0178 / 303 21 22,<br />

seniorenbraunsfeld@gmx.de<br />

• Jazz-Sonntagsmatinee,<br />

Sonntag, 25.9., 11.30 Uhr,<br />

Clarenbachplatz 2<br />

Junkersdorf<br />

Diakonisches Werk Köln und<br />

Region, Larissa Fresdorf,<br />

Tel. 0176 / 23 27 99 23,<br />

larissa.fresdorf@diakonie-koeln.de<br />

• Literaturkreis, Mittwoch, 24.8.<br />

und 21.9., 11–13 Uhr, Alte Dorfkirche,<br />

Am Schulberg 2<br />

• Stammtisch, jeden 1. Mittwoch<br />

im Monat, 18 Uhr, Junkersdorfer<br />

Hof, Wilhelm-von-Capitaine-Str. 11<br />

• Kaffeetrinken, donnerstags,<br />

15 Uhr, Müllers Garten Café,<br />

Ignystr. 93<br />

• Kreativkreis, Freitag, 12.8. und<br />

9.9., 15.30–18 Uhr, Alte Dorfkirche,<br />

Am Schulberg 2<br />

Sülz<br />

ASB Alten- und Pflegeheime Köln<br />

GmbH, Wittekindstr. 3–5,<br />

Finny Breitbach,<br />

Tel. 0221 / 66 00 71 92;<br />

0151 / 59 02 34 06,<br />

finny.breitbach@asb-koeln.de<br />

Anmeldung erwünscht:<br />

• Boule-Gruppe, jeden 2. und 4.<br />

Montag im Monat, 10.30 Uhr,<br />

Beethovenpark<br />

• Seniorentreff „Klaaf,<br />

Austausch und mehr“,<br />

Dienstag, 23.8. und 27.9., Stelze e. V.,<br />

Joseph-Stelzmann-Str. 2a<br />

• Gesellschaftsspiele, Mittwoch,<br />

10.8. und 14.9., 15–17 Uhr,<br />

internationales Caritas-Zentrum,<br />

Zülpicher Str. 273b<br />

• Schreibwerkstatt, Mittwoch,<br />

3.8. und 7.9., 10–12 Uhr, Evangelische<br />

Kirchengemeinde Lindenthal,<br />

Lindenthalgürtel 30<br />

• Spaziergang im Beethovenpark,<br />

Donnerstag, 18.8. und<br />

22.9., 14.30 Uhr<br />

Bezirk Mülheim<br />

Buchforst<br />

AWO Kreisverband Köln e. V.,<br />

Ruth Liffers, Tel. 0178 / 690 26 35,<br />

seniorennetzwerk-buchforst@gmx.de<br />

Anmeldung erforderlich:<br />

• Führung durch den Blauen<br />

Hof, Montag, 19.9., 10.30–12 Uhr<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 22


Service 33<br />

Dünnwald<br />

Christliche Sozialhilfe Köln e. V.,<br />

Knauffstr. 1, Teresa Wanczura,<br />

Tel. 0221 / 45 08 71 08;<br />

0163 / 776 08 43,<br />

teresa.wanczura@csh-koeln.de<br />

Anmeldung erforderlich:<br />

• Boule-Gruppe, dienstags, donnerstags<br />

und sonntags, 14 Uhr,<br />

Treffpunkt am Waldbad, Peter-<br />

Baum-Weg 20, Infos: 0221 / 60 42 15<br />

• Café Muckefuck, mittwochs,<br />

14 Uhr, im Nachbarschaftstreff,<br />

<strong>August</strong>-Kowalski-Str. 43b<br />

Flittard<br />

Marion Frings, Tel. 0151 / 52 86 07 70,<br />

seniorennetzwerk-flittard@<br />

drk-koeln.de<br />

• Spielevormittag mit Brettund<br />

Kartenspielen, mittwochs,<br />

10–12 Uhr, GAG-Gemeinschaftsraum,<br />

Georg-Zapf-Str. 16<br />

• Offener Treff und Ideenschmiede,<br />

Donnerstag, 4.8.<br />

und 8.9., 15–16.15 Uhr,<br />

GAG-Gemeinschaftsraum,<br />

Georg-Zapf-Str. 16<br />

• Boule-Gruppe, freitags, 15 Uhr,<br />

am Sportplatz TV Flittard,<br />

Parkplatz Hubertusstraße<br />

Mülheim<br />

AWO Kreisverband Köln e. V.,<br />

<strong>August</strong>-Bebel-Haus, Krahnenstr. 1,<br />

Bagnu Yazici, Tel. 0221 / 64 54 05,<br />

awo.seniorennetz.muelheim@gmx.de<br />

• Frühstücksgruppe, montags,<br />

10–12 Uhr, Anmeldung telefonisch<br />

oder per Mail<br />

• Offene Nähwerkstatt, Dienstag,<br />

2.8. und 6.9., 14–16.30 Uhr<br />

• Spieletreff, jeden 1. und 3.<br />

Dienstag im Monat, 14–16.30 Uhr<br />

• „Smartphone 1x1“, jeden 2.<br />

Dienstag im Monat, 14.30–16.30 Uhr<br />

• Offener Treff in der Stegerwaldsiedlung,<br />

jeden 2. und 4.<br />

Dienstag im Monat, 10–12 Uhr,<br />

Gemeinderaum an St. Urban,<br />

Ulitzkastr. 5<br />

• Wikinger-Schach im Mülheimer<br />

Stadtgarten, jeden 1.<br />

Mittwoch im Monat, 14–16 Uhr,<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 22<br />

Treffpunkt Jan-Wellem-Denkmal,<br />

Jan-Wellem-Str. 23<br />

• Boule, jeden 1. Freitag im Monat,<br />

14–16 Uhr, Treffpunkt Boulebahn<br />

im Mülheimer Stadtgarten<br />

• Stammtisch „Klönen und<br />

Planen“, jeden 2. Mittwoch im<br />

Monat, 10–12 Uhr<br />

• Stricktreff, jeden 2. Mittwoch<br />

im Monat, 14–16.30 Uhr<br />

• „Café Naschkatze“, jeden 4.<br />

Freitag im Monat, 14.30–16 Uhr<br />

• Veedelsführung durch<br />

Mülheim, Mittwoch, 21.9.,<br />

14–16.30 Uhr, Anmeldung<br />

erforderlich<br />

Bezirk Nippes<br />

Niehl<br />

Deutsches Rotes Kreuz – Sozialstation<br />

Nippes, Pohlmannstr. 13,<br />

Mareike Dunkel, Tel. 0221 / 971 14 61,<br />

seniorennetzwerk-niehl@drk-koeln.de<br />

• Stadtteilfest Niehl, Samstag,<br />

10.9., 14–18 Uhr, Platz an der<br />

Waldfriedstraße<br />

• Rollatortraining,<br />

Freitag, 23.9., 10 Uhr<br />

Riehl<br />

Sozial-Betriebe-Köln (SBK),<br />

Boltensternstr. 16, Piotr Falke,<br />

Tel. 0221 / 77 75 51 66; 0172 /<br />

132 85 04, piotr.falke@sbk-koeln.de<br />

Anmeldung erforderlich unter<br />

Tel. 0221 / 77 75 53 72:<br />

• Radfahr-Gruppe,<br />

Touren von circa 30 km Länge<br />

• Yoga im Sitzen, mittwochs,<br />

14.30–15.30 Uhr und 15.45–<br />

16.45 Uhr, 20 Euro/sechs Wochen<br />

• Tanzen, freitags, 14.30–16 Uhr,<br />

15 Euro/sechs Wochen<br />

• Tanzen im Sitzen,<br />

freitags, 12–13 Uhr<br />

Weidenpesch<br />

DRK Kreisverband Köln e. V.,<br />

Anna Robel, Tel. 0221 / 548 73 92;<br />

0170 / 228 59 37,<br />

seniorennetzwerk-weidenpesch@<br />

drk-koeln.de<br />

Anmeldung erforderlich:<br />

• Nordic Walking, dienstags,<br />

11 Uhr, 40 Euro/10 Termine<br />

Bezirk Porz<br />

Eil<br />

Begegnungszentrum (BGZ) Porz<br />

der Synagogen-Gemeinde Köln,<br />

Theodor-Heuss-Str. 43–45, Natalia<br />

Töpfer, Tel. 02203 / 20 15 54;<br />

0178 / 699 33 66,<br />

seniorennetz.porz-eil@sgk.de<br />

• Sprechtreff für Senioren mit<br />

Migrationsgeschichte, Mittwoch,<br />

3.8. und 17.8., 12–13.30 Uhr,<br />

ohne Anmeldung möglich<br />

• Schachclub, mittwochs,<br />

14.30 Uhr, Anmeldung erwünscht<br />

• Strickclub, dienstags, 10 Uhr,<br />

Anmeldung erwünscht<br />

• Spielgruppe Preference, dienstags<br />

und donnerstags, 11–17 Uhr<br />

Porz<br />

AWO Kreisverband Köln, Jugendund<br />

Gemeinschaftszentrum Glashütte,<br />

Glashüttenstr. 20, Bagnu<br />

Yazici, Tel. 02203 / 183 55 38,<br />

awo.seniorennetz-porz@gmx.de<br />

• Stadtrundgang, Donnerstag,<br />

1.9., 15.30 Uhr, Anmeldung<br />

erforderlich<br />

Bezirk Rodenkirchen<br />

Raderthal<br />

AWO Kreisverband Köln e. V.,<br />

Rubensstr. 7–13, Mechthild Lauf,<br />

Tel. 0221 / 204 07 90;<br />

0163 / 693 84 33<br />

seniorennetzwerk.raderthal@gmx.de<br />

• Charlie Chaplin trifft Georg<br />

Kreisler, musikalisch-literarische<br />

Rezitationen, Samstag, 17.9.<br />

Raderberg<br />

St. Antonius Krankenhaus, Schillerstr.<br />

23, Heike Wagner, Tel. 0163 /<br />

161 35 65, seniorennetzwerk.<br />

raderberg@web.de<br />

• Führung durch die Kölner<br />

Altstadt mit dem Autor John<br />

Sykes, Dienstag, 20.9., 11–12.30<br />

Uhr, Anmeldung erforderlich


34 Termine<br />

Termine<br />

Foto: Gabriele Maria Fischer<br />

19 Uhr: Tour de Deutz<br />

Zu Fuß wird Deutz entdeckt – von<br />

manchen als schönste Seite Kölns angepriesen.<br />

12/8 E. Eine Veranstaltung im<br />

Rahmen von „Urlaub in Köln <strong>2022</strong>“.<br />

Infos: 888 95-200.<br />

https://urlaubinkoeln.de<br />

Freitag, 5.8.<br />

Sa, 24.9.: 20. Kölner Theaternacht<br />

Die Eröffnung der Theaternacht, die sich jetzt auch „Nacht der<br />

Darstellenden Künste“ nennt, findet wieder im Heizkraftwerk<br />

der RheinEnergie am Zugweg statt. Hier befinden sich fünf Spielstätten,<br />

in denen Operette, Tanz, Akrobatik und ein Lesespiel zu<br />

sehen sein werden sowie die Angels Aerials am 67 Meter hohen<br />

Schornstein. Dazu kommen die Spielstätten in den Veedeln, auch<br />

rechtsrheinisch. Dafür können auch geführte Touren gebucht<br />

werden. Neu sind Zirkus, Tanz und Open-Air-Theater. Karten im<br />

Vorverkauf 21 Ezzgl. Gebühr bei Kölnticket unter 28 01, Abendkasse<br />

25 E. Das gesamte Programm unter www.theaternacht.de<br />

17 Uhr: Kulturwanderung<br />

Köln alla turca – Kölns türkische Seite.<br />

Reiseleiterin Söhret Gök schärft an Stationen<br />

zu Körperpflege, Haushalt und<br />

Kulinarik sowie mit einem Türkisch-<br />

Crashkurs den Blick für den Alltag von<br />

vielen tausend Einwohnenden. 30 E.<br />

Anmeldung: 71 99 15 15.<br />

www.kulturkluengel.de<br />

Samstag, 6.8.<br />

13 Uhr: Straßenfest Deutz<br />

(auch 7.6.)<br />

Deutz feiert! Zahlreiche Stände, Bühnenprogramm<br />

und Entertainment für<br />

die ganze Familie. Eintritt frei.<br />

Deutzer Freiheit.<br />

Sonntag, 7.8.<br />

<strong>August</strong><br />

Montag, 1.8.<br />

20 Uhr: Konzert<br />

Daniel Barenboim dirigiert „Die Moldau“<br />

von Bedrich Smetana – das Nationalheiligtum<br />

der tschechischen Musik.<br />

Mit dem West-Eastern Divan Orchestra.<br />

Ab 30 E. Karten: 28 02 80. Kölner<br />

Philharmonie, Bischofsgartenstr. 1.<br />

www.koelner-philharmonie.de<br />

Dienstag, 2.8.<br />

17 Uhr: Führung für Menschen<br />

mit Demenz<br />

Die Wanderausstellung „Kunst trotz(t)<br />

Ausgrenzung“ der Diakonie Deutschland<br />

ist bis zum 19.8. in der Diakonie<br />

Michaelshoven zu sehen. Eintritt frei.<br />

Anmeldung: 99 56 10-0, m.carlitscheck@<br />

diakonie-michaelshoven.de. Erzengel-<br />

Michael-Kirche, Pfarrer-te-Reh-Str. 7.<br />

www.kunst-trotzt-ausgrenzung.de<br />

www.koelnerleben.koeln<br />

18 Uhr: Stammtisch<br />

(jeden 1. Dienstag im Monat)<br />

Es wird offen, kontrovers, heiß diskutiert,<br />

aber immer respektvoll! Gemeinsam<br />

mehr erleben! Eintritt frei. Anmeldung:<br />

42 10 23 30. Kölner Senioren<br />

Gemeinschaft (KSG), Unicenter,<br />

1. Stock, Luxemburger Str. 136,<br />

www.koelner-senioren.de<br />

Mittwoch, 3.8.<br />

11 Uhr: Wanderung<br />

Wanderung vom Königsforst über Refrath<br />

nach Bergisch Gladbach, ca. 17 km.<br />

Schnuppern kostenlos. Anmeldung<br />

erforderlich: 02202 / 186 89 59.<br />

www.koelner-eifelverein.de<br />

Donnerstag, 4.8.<br />

15 Uhr: Offener Treff<br />

(jeden 1. Donnerstag im Monat)<br />

Hier werden Ideen geschmiedet, jeder<br />

ist willkommen. Eintritt frei. Info: 0151 /<br />

52 86 07 70, Marion Frings. GAG-<br />

Sozialraum, Georg-Zapf-Str. 16<br />

18 Uhr: Escht Kabarett<br />

Robert Griess, Ingrid Kühne, Marius<br />

Jung und Eva Eiselt zeigen Open Air<br />

ihr bestes Programm. Bühnenköbes<br />

Christian B. gibt seinen Senf zum<br />

aktuellen Weltgeschehen dazu. Mit<br />

Grill-Spaß und bekömmlichem Gesöff!<br />

Eintritt frei.<br />

Platzreservierung: 02203 / 152 16.<br />

Bürgerzentrum Engelshof,<br />

Oberstr. 96.<br />

www.eschtkabarett.de<br />

Montag, 8.8.<br />

11 Uhr: Führung<br />

Es geht durch die Sürther Aue und wir<br />

betrachten das Gebiet, in dem der Godorfer<br />

Hafen erweitert werden sollte –<br />

ein besonderes Naturschutzgebiet.<br />

Kostenfrei. Anmeldung: 931 80 30.<br />

Grannies for Future Köln.<br />

www.grannies-for-future-koeln.de<br />

21 Uhr: Fotoshow<br />

Unter dem Titel „Naturwunder Erde –<br />

Unsere Welt im Wandel“ erzählt Umweltschützerin<br />

Nasim Reza-Tehrani von<br />

ihren Erfahrungen und Reisen rund um<br />

die Welt. Eintritt frei.<br />

Rheinauhafen, Harry-Blum-Platz 1.<br />

https://greenwire.greenpeace.de<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 22


<strong>August</strong>/<strong>September</strong> <strong>2022</strong><br />

Service 35<br />

Die Vorwahl im Terminkalender lautet immer 0221, sofern nichts anderes angegeben ist.<br />

Dienstag, 9.8.<br />

11 Uhr: Wassergymnastik<br />

(jeden Dienstag)<br />

In Kooperation mit Mülheimer TV.<br />

Eintritt frei. Info: 0151 / 52 86 07 70,<br />

Marion Frings. MTV Sportzentrum,<br />

Herler Ring 176<br />

Mittwoch, 10.8.<br />

16 bis 22 Uhr: Weinfest (bis 14.8.)<br />

Das Weinfest im Rheinauhafen bietet<br />

hochwertige Weine deutscher und europäischer<br />

Weinanbaugebiete und Weingüter.<br />

Eintritt frei.<br />

Zwischen Elisabeth-Treskow-Platz<br />

und Harry-Blum-Platz.<br />

www.weinfest-am-rhein.de<br />

18.30 Uhr: Lesung<br />

Gisa Klönne liest aus „Für diesen Sommer“.<br />

Sie verwebt Zeit- und Familiengeschichte<br />

zu einem Porträt zweier<br />

Generationen, von Hoffnung und<br />

Schei tern und Versöhnung. Eintritt frei.<br />

Anmeldung erforderlich: 931 84 80.<br />

Bestattungshaus Klemmer-Roth,<br />

Karolingerring 26.<br />

www.klemmer-roth.de<br />

Donnerstag, 11.8.<br />

10.30 Uhr: Fit durch den Sommer<br />

(jeden Donnerstag)<br />

Spazieren – Walken – Gehen, je nach<br />

Lust und Laune durch die Merheimer<br />

Heide. Eintritt frei. Infos: 87 21 10.<br />

www.parisozial-koeln.de<br />

16 Uhr: Konzert – Fragile Matt<br />

Mehrstimmiger Gesang umrahmt von<br />

fetzigen irischen und schottischen<br />

Tunes. Eintritt frei.<br />

Bürgerzentrum Altenberger Hof,<br />

Mauenheimer Str. 92.<br />

www.buergerzentrum-nippes.de<br />

RÄTSEL<br />

jetzt auch<br />

online<br />

www.koelnerleben.koeln<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 22<br />

Freitag, 12.8.<br />

20 Uhr: Fledermausführung<br />

Günter Leitner erklärt Wissenswertes<br />

rund um Fledermäuse und einen ihrer<br />

wichtigsten Lebensräume in Köln – den<br />

Friedhof. Spende erbeten.<br />

Anmeldung: 52 56 58.<br />

Friedhof Melaten,<br />

Piusstraße/Trauerhalle.<br />

www.friedhofsgaertner-koeln.de<br />

Samstag, 13.8.<br />

9 Uhr: Wanderung<br />

Herrliche Siegtal-Panoramawanderung<br />

rund um Herchen. Wanderstrecke ca.<br />

15 km, Schwierigkeitsgrad mittel.<br />

Schnuppern frei. Anmeldung: 02271 /<br />

521 09 oder 0177 / 616 17 33.<br />

www.eifelverein-koeln.de<br />

15 Uhr: Nachbarschaftsfest<br />

Buntes Sommerfest für alle im Bürgerpark,<br />

veranstaltet vom Kulturbunker<br />

und interKultur e. V. / Bürgerhaus<br />

MüTZe. Eintritt frei. 95 79 01 88.<br />

Berliner Str. 77.<br />

www.kulturbunker-muelheim.de<br />

Sonntag, 14.8.<br />

10 Uhr: Waldführung<br />

„Drinkste ene met?“ gilt auch bei Bäumen.<br />

Die Waldführerin Rosi Wagner<br />

erklärt im Kölner Stadtwald, wie Bäume<br />

sich gegenseitig Wasser spenden.<br />

20 E. Anmeldung: 0177 / 266 61 02.<br />

www.diewaldgänger.de<br />

16 Uhr: Bal Folk Mitmachtanz<br />

Alle tanzen mit! In Paaren, im Kreis, in<br />

Ketten, in Gruppen aus mehreren Personen<br />

oder alleine! Ab 12 E.<br />

Karten: 38 44 63.<br />

Lutherkirche, Martin-Luther-Platz 2–4,<br />

www.lutherkirche-suedstadt.de<br />

Montag, 15.8.<br />

18 Uhr: Wissenschaft im Rathaus<br />

Neue Therapiekonzepte: Den Zelltod<br />

verhindern oder aktivieren? Prof.<br />

Walczak, Uni Köln erklärt neue Behandlungsmöglichkeiten<br />

aus der Krebstherapie.<br />

Eintritt frei.<br />

Anmeldung:<br />

Historisches Rathaus,<br />

Atrium, Rathausplatz.<br />

www.koelner-wissenschaftsrunde.de<br />

Seniorenkino<br />

Mi, 3.8., 15 Uhr:<br />

Eingeschlossene Gesellschaft<br />

Komödie. Ein Vater kämpft für die<br />

Abiturzulassung seines Sohnes und<br />

ist bereit, dafür sogar bis zum<br />

Äußersten zu gehen ... Von Sönke<br />

Wortmann, mit Anke Engelke.<br />

Mi, 7.9., 15 Uhr:<br />

Downton Abbey –<br />

Eine neue Ära<br />

Die Geschichte der britischen Adelsfamilie<br />

Crawley wird opulent fortgeführt.<br />

Eine Filmproduktion auf<br />

dem Anwesen sorgt für reichlich<br />

Unruhe und zusätzlich steht eine<br />

große Reise an die Côte d’Azur<br />

an, um das Geheimnis der neu geerbten<br />

Villa der Dowager Countess<br />

aufzudecken.<br />

Karten: 6 E.<br />

Für <strong>KölnerLeben</strong>-Leser<br />

mit Rabattmarke: 5 E.<br />

Einlass ab 14 Uhr mit Kaffee und<br />

Kuchen. Infos: 27 25 77 17<br />

(täglich ab 15 Uhr).<br />

Cineplex Filmpalast Köln,<br />

Hohenzollernring 22.<br />

www.cineplex.de/koeln<br />

KINO-RABATT<br />

1 Euro<br />

im Filmpalast<br />

für <strong>KölnerLeben</strong>-Leser<br />

KINO-RABATT<br />

1 Euro<br />

im Filmpalast<br />

für <strong>KölnerLeben</strong>-Leser<br />

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Hören Sie doch mal in<br />

unseren Podcast rein:<br />

www.koelnerleben.koeln<br />

19 Uhr: Buchforst feiert!<br />

(bis 21.8.)<br />

Der 90. Buchforster Stadtteilgeburtstag<br />

startet mit einer Filmvorführung in St.<br />

Petrus Canisius, Euler Str. 2.<br />

Stadtteilfest am 21.8. auf dem<br />

Waldecker Plätzchen. Eintritt frei.<br />

www.stadtteilzentrum-buchforst.de<br />

Dienstag, 16.8.<br />

10 und 14 Uhr: Beratung für<br />

Menschen mit Hörbeeinträchtigung<br />

(auch 25.8. und 27.9.)<br />

Rund ums gute Hören, Tinnitus, Cochlea<br />

Implantat, Schwerbehindertenausweis<br />

und Hörstrategien, Rechte und<br />

Hilfsmittel für Ausbildung, Arbeit und<br />

Alltag. Info: 0177 / 887 72 75.<br />

Beratungsstelle für Menschen mit<br />

Hör beeinträchtigungen, Lupusstr. 22.<br />

www.teilhabeberatung.de<br />

14.30 Uhr: Yoga<br />

Es ist nie zu spät, damit anzufangen.<br />

Auch Menschen mit Demenzerkrankungen.<br />

13 Einheiten 78 E. Bürgerhaus<br />

Zollstock, Rosenzweigweg 1.<br />

www.awo-bildungswerk-koeln.de<br />

Mittwoch, 17.8.<br />

9 Uhr: Wanderung (auch 21.9.)<br />

Unter dem Motto „Herbst-Zeitlose“<br />

geht es bis zu 15 km durch Eifel oder<br />

Bergisches Land. Schnuppern frei.<br />

Anmeldung: 430 64 34. Step by Step<br />

Köln e. V. www.step-by-step-koeln.de<br />

19.30 Uhr: Lesung<br />

Frank Schätzing liest aus ausgewählter<br />

Literatur zum Thema „Ausgrenzung“.<br />

Info: 278 56 56.<br />

Vringstreff, Im Ferkulum 42.<br />

www.vringstreff.de<br />

Donnerstag, 18.8.<br />

14.30 Uhr: Digitalberatung<br />

Das Quartiersprojekt „Ein Leben lang<br />

Wohnen in Köln-Deutz“ gibt digitale<br />

Hilfestellung. Anmeldung erforderlich:<br />

63 06 98 28. Helenenwallstr. 20a.<br />

www.gebruedercoblenzstift.de<br />

20 Uhr: Lesung<br />

Martin Conrath liest aus seinem Buch<br />

„Archiv des Teufels“. 12 E. Info: 32 63 90.<br />

Vereinsheim zur Laube, Frohnhofstr. 192.<br />

https://kultur-im-veedel.de<br />

Freitag, 19.8.<br />

19 Uhr: Veedelsjubiläum (bis 20.8.)<br />

Auf dem Kirchplatz St. Dionysius wird<br />

die Ausstellung „1.100 Jahre Longerich“<br />

eröffnet. Am Samstag gibt es viele Stände<br />

und ein spannendes Programm für<br />

die ganze Familie rund um den Kriegerplatz,<br />

Alt-Longerich. Das Heilig Geist-<br />

Krankenhaus in der Gras eggerstr. 105<br />

bietet einen Tag der offenen Tür.<br />

www.sankt-dionysius-koeln.de/aktuelles<br />

Samstag, 20.8.<br />

14.30 Uhr: Sommerfest<br />

Geselliges Beisammensein mit unterhaltsamem,<br />

abwechslungsreichem Programm.<br />

Umlage für Kaffee, Kuchen,<br />

Wasser 5 E. Info: 42 10 23 30.<br />

Uni-Center, Luxemburger Str. 136.<br />

www.koelner-senioren.de<br />

20 Uhr: Comedy –<br />

Wohl bekloppt geworden<br />

Die beklopptesten Stars aus Comedy &<br />

Co., bekannt aus der Glotze, den<br />

Transistorradios, von den Bühnen der<br />

Bundesrepublik, treten auf. 21 E.<br />

Karten: 24 24 85. Atelier Theater,<br />

Roonstr. 78. www.ateliertheater.de<br />

Sonntag, 21.8.<br />

11 Uhr: 3. Kölner Bücherfest<br />

Wieder treffen sich feine literarische<br />

Buchhandlungen, renommierte Verlage,<br />

lesende Autoren und viele Bücherfans,<br />

um Neues zum Schmökern zu entdecken.<br />

Eintritt frei. Kunsträume der<br />

Michael Horbach Stiftung, Wormser<br />

Str. 23. www.forum-independent.de<br />

Montag, 22.8.<br />

9–12 Uhr: Ausstellung (bis 27.9.)<br />

Friederike Reichenberg drückt mit ihren<br />

Bildern ihre Emotionen aus, seit ihr die<br />

Demenz das Sprechen und das Schreiben<br />

genommen hat. Gemeinsam mit<br />

Tochter und Enkeln wird die bunte<br />

Welt dreier Generationen gezeigt.<br />

Eintritt frei. Info: 57 00 72 59.<br />

Café Mittendrin, Berliner Str. 944.<br />

www.cafe-mittendrin.de<br />

Dienstag, 23.8.<br />

11.30 Uhr: Tanzgruppe<br />

(jeden Dienstag)<br />

Hier kann man sich kreativ zu Musik<br />

bewegen und individuelle Tanzformen<br />

ausprobieren. Eintritt frei. Info: 0157 /<br />

30 96 12 20. Quäker Nachbarschaftsheim,<br />

Kreutzerstr. 5–9.<br />

www.quaeker-nbh.de<br />

Mittwoch, 24.8.<br />

11 Uhr: Vortrag –<br />

Das Vorsorge-Gespräch<br />

Hinweise zu Patientenverfügung und<br />

Vorsorgevollmacht und die Bedeutung<br />

einer Notfallmappe. Kostenfrei. Anmeldung<br />

erforderlich: 0228 / 24 33 17 77.<br />

Privatbüro Plus GmbH, Albin-Köbis-<br />

Str. 4. www.privatbuero-plus.de<br />

Donnerstag, 25.8.<br />

16 Uhr: Lesung „in Paulas Jade“<br />

(auch 29.9.)<br />

Die Kölner Mundartkünstlerin Paula<br />

Hiertz liest in ihrem Garten aus ihren<br />

Wer ken vor. 3 E. Anmeldung: 89 24 60.<br />

Freitag, 26.8.<br />

15 Uhr: Trommelkurs<br />

(jeden Freitag)<br />

Beat the Drums richtet sich an alle, die<br />

Lust haben, sich spielerisch mit Trommeln<br />

auseinanderzusetzen. Instrumente<br />

sind vorhanden. Eintritt frei.<br />

Info: 95 15 40 49. Quäker Nachbarschaftsheim,<br />

Kreutzerstr. 5–9.<br />

www.quaeker-nbh.de<br />

Samstag, 27.8.<br />

10 Uhr: Film ab! Musik an!<br />

Die Musikschule im Viertel veranstaltet<br />

einen kostenlosen Mehrgenerationenworkshop<br />

mit Film und Musik. Weitere<br />

Termine: Sa, 3.9. und 10.9., Abschlusspräsentation<br />

So, 11.9. Kostenfrei.<br />

Anmeldung: 97 61 29 26. Ev. Clarenbachkirche,<br />

Aachener Str. 458.<br />

www.musikschule-im-viertel.de/film<br />

Sonntag, 28.8.<br />

11 Uhr: Briefmarken-Tauschtreff<br />

(jeden 2. und 4. Sonntag)<br />

Die Philatelisten des Rheinpost e. V.<br />

laden zum Tauschen und Klönen ein.<br />

Eintritt frei. Info: 55 70 31, W. Wachtel.<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 22


Bürgerzentrum Ehrenfeld, Venloer<br />

Str. 429. www.bueze.info<br />

Montag, 29.8.<br />

14 Uhr: Seniorenclub<br />

Der Club trifft sich regelmäßig, um gemeinsam<br />

Freude zu haben. Eintritt frei.<br />

Friedenskirche, Kastanienweg 8.<br />

www.kirche-porz-wahnheide.de<br />

Dienstag, 30.8.<br />

15 Uhr: Spieletreff<br />

(jeden Dienstag)<br />

Gemeinsam spielen und Spaß haben!<br />

Eintritt frei. Anmeldung: 92 16 19 14.<br />

Wohncafé Nebenan,<br />

Vastersstr. 2.<br />

www.wohncafe-nebenan.de<br />

Mittwoch, 31.8.<br />

9.30/10.45 Uhr: Fit im Alter<br />

Wirbelsäulen- und Ausgleichsgymnastik<br />

für 60 plus, damit man fit im Alter bleibt.<br />

14 Termine 74,20 E. Info: 99 20 06 40.<br />

FamilienForum Südstadt,<br />

Arnold-von-Siegen-Str. 7.<br />

www.familienbildung-koeln.de<br />

<strong>September</strong><br />

Donnerstag, 1.9.<br />

20 Uhr: Clownerie<br />

Gardi Hutter ist Clown Hanna, eine<br />

existenzielle Spielerin. Ihre Geschichten<br />

– ohne Worte, aber voll Brabbelei –<br />

sind tragisch-komische Metaphern auf<br />

unser hoffnungsloses Strampeln nach<br />

Glückseligkeit. 23,60 E.<br />

Karten: 88 87 72 22.<br />

Comedia Theater Köln, Vondelstr. 4.<br />

www.comedia-koeln.de<br />

Freitag, 2.9.<br />

19 Uhr: Domkonzert<br />

Das Gürzenich Orchester mit ,,Krönung“,<br />

bei der sich bereits mit dem<br />

ersten Takt der Himmel auftut. Musik<br />

nicht von unserer irdischen Welt scheint<br />

Mozarts prachtvolle C-Dur-Messe zu<br />

sein. Die himmelstrebende Weite des<br />

Kölner Doms ist der ideale Raum für<br />

dieses wahrhaft monarchische Glanzstück.<br />

Eintritt frei. Info: 221-2 84 00.<br />

www.koelner-dom.de<br />

Samstag, 3.9.<br />

9.30 Uhr: Wanderung<br />

Es geht ins Siebengebirge vom Tretschbachtal<br />

durch die Breiberge, ca. 11 km,<br />

Schnupperwandern frei. Anmeldung erforderlich<br />

bei Mirko Musler: 0177 /<br />

616 17 33. Eifelverein Ortsgruppe Köln.<br />

www.eifelverein-koeln.de<br />

10 Uhr: Wald im Klimawandel<br />

Das Gremberger Wäldchen: Wie wirkt<br />

sich der Klimawandel auf den ältesten<br />

Wald Kölns aus und wie reagiert das<br />

Waldökosystem in diesem Naturwald<br />

darauf? Kostenfrei. Anmeldung:<br />

02203 / 399 87. Gut Leidenhausen.<br />

www.sdw-nrw-koeln.de<br />

Sonntag, 4.9.<br />

Ab 6 Uhr: Köln-Triathlon<br />

Viele Spitzensportler sowie Hobbytriathleten<br />

gehen in den Disziplinen<br />

Schwimmen, Radfahren und Laufen an<br />

den Start. Geschwommen wird im<br />

Rhein. Eintritt frei.<br />

www.koeln-city-triathlon.de<br />

Montag, 5.9.<br />

14.30 Uhr: Gedächtnistraining<br />

(jeden Montag)<br />

Ein gezieltes Gedächtnistraining kann<br />

unterstützend wirken und die Konzentrations-<br />

und Merkfähigkeit steigern.<br />

Eintritt frei. Anmeldung: 16 80 00 70 14.<br />

Bürgerzentrum Ehrenfeld, Venloer<br />

Str. 429. www.bueze.de<br />

Dienstag, 6.9.<br />

Ausstellung (bis 30.9.)<br />

Vernissage zur mörderischen Malerei<br />

von Florian Eßer. 12 E. Info: 32 63 90.<br />

Café Herzhäuschen, Mathilde-Herz-<br />

Weg 32. https://kultur-im-veedel.de<br />

Mittwoch, 7.9.<br />

11 Uhr: Kleidercafé<br />

Wer günstige Kleidung und Hausrat<br />

sucht, ist hier genau richtig. Eintritt frei.<br />

Info: 02203 / 935 44 18. Bürgerzentrum<br />

Finkenberg, Stresemannstr. 6a.<br />

www.parisozial-koeln.de<br />

Mehr Termine auf:<br />

www.koelnerleben.koeln<br />

Anzeige<br />

Gepflegt älter<br />

werden in Köln<br />

Angebote der Kölner<br />

Cellitinnen-Seniorenhäuser:<br />

Kurzzeitpflege<br />

Tagespflege<br />

Servicewohnen<br />

Ambulante Pflege<br />

Vollzeitpflege<br />

Pflegeberaterin Arlette Wetzel<br />

freut sich auf Ihren Anruf:<br />

Tel 0221 940523-942 oder Ihre Mail<br />

arlette.wetzel@cellitinnen.de<br />

Ihre Einrichtungen der<br />

Seniorenhaus GmbH der<br />

Cellitinnen zur hl. Maria:<br />

Seniorenhaus St. Anna<br />

Seniorenhaus Heilige Drei Könige<br />

Hausgemeinschaften St. <strong>August</strong>inus<br />

und Auxilia Ambulante Pflege<br />

www.cellitinnen.de<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 22


38 Termine<br />

18 Uhr: Mehrgenerationen-<br />

Wohnen (jeden 1. Mi im Monat)<br />

Infoveranstaltung zum Projekt. Wie<br />

funktioniert es und wie wird die Pflege<br />

organisiert? Eintritt frei. Info: 63 06 98<br />

28. Bürgerzentrum Deutz, Tempelstr.<br />

41–43. www.gebruedercoblenzstift.de<br />

Donnerstag, 8.9.<br />

15 Uhr: Theater (auch 9. und 10.9.)<br />

Das Altentheater-Ensemble schaut in<br />

„Vom Sagen und Schreiben“ auf die<br />

Kommunikation im Wandel der Zeit:<br />

Wie war das, als man sich früher traf<br />

oder Postkarten versandte? Und welche<br />

Blüten treiben die digitalen Medien?<br />

12 E. 32 78 17. Freies Werkstatt Theater<br />

e. V., Zugweg 10. www.fwt-koeln.de<br />

17.30 Uhr: Wanderung<br />

Gemütliche Tour vom Chempark, Flittarder<br />

Feld nach Mülheim, ca. 10 km,<br />

Schlusseinkehr. Schnuppern kostenfrei.<br />

Anmeldung: 471 27 07, Herr Seelemann.<br />

www.koelner-eifelverein.de<br />

Freitag, 9.9.<br />

18.30 Uhr: Bewegung<br />

Freies Tanzen und Entspannung mit<br />

Yoga lehrerin Andrea Bruchhäuser.<br />

10/7 E. Anmeldung: 965 58 20.<br />

Beginen e. V., Unter Linden 119.<br />

www.beginen.de<br />

Samstag, 10.9.<br />

14 Uhr: Straßenfest (auch 11.9.)<br />

Ein ganzes Wochenende bummeln,<br />

shoppen und kölsche Stimmung genießen<br />

in der Landmannstraße.<br />

Eintritt frei.<br />

15 Uhr: Die Köln-Show<br />

(auch 3., 17. und 24.9.)<br />

Robert Griess, Kerstin Kallewegge und<br />

Hagen Range zeigen ihr außerordentliches<br />

komödiantisches Talent. 19,25 E.<br />

Karten: 258 10 58.<br />

Senftöpfchen-Theater,<br />

Große Neugasse 2–4.<br />

www.senftoepfchen-theater.de<br />

Sonntag, 11.9.<br />

Tage des offenen Denkmals<br />

(auch 10.9.)<br />

Kostenfreie Veranstaltungen zu Denkmälern<br />

an fast 150 Orten im Stadtgebiet.<br />

Auch Angebote für Kinder und für<br />

Menschen mit Seh- und Hörbeeinträchtigung.<br />

Info: 221-2 34 37.<br />

www.offenes-denkmal.koeln<br />

18/20 Uhr: Theater (auch 10., 24.9.)<br />

Das bekannte Stück „Szenen einer Ehe“<br />

nach Ingmar Bergman. 21/11 E. Karten:<br />

31 80 59. Theater der Keller in der<br />

TanzFaktur, Siegburger Str. 233w.<br />

www.theater-der-keller.de<br />

Montag, 12.9.<br />

14.30 Uhr: Gedächtnistraining<br />

(jeden Montag)<br />

Ein gezieltes Gedächtnistraining kann<br />

unterstützend wirken und die Konzentrations-<br />

und Merkfähigkeit steigern.<br />

Eintritt frei. Anmeldung: 16 80 00 70 14.<br />

Anzeigen<br />

Selbstständigkeit<br />

im Alter bewahren –<br />

Wohnen mit Service<br />

Erstbezug nach Sanierung – sichern Sie<br />

sich jetzt schon Ihr Appartement!<br />

| Wohnungsgrößen 28 – 63 m 2 , inkl. Küche, Balkon<br />

| Großzügiger Park, hauseigene Tiefgarage und Restaurant,<br />

Schwimmbad<br />

| Sicherheit – amb. Pflege im eigenen Appartement<br />

| Notfallhilfe 24 h vor Ort<br />

| Haustiere willkommen<br />

Vereinbaren Sie einen persönlichen Termin<br />

bei Frau Terramagra, Tel. 0221 / 98 73-0,<br />

info@seniorenhaus-an-st-theodor.de<br />

Seniorenhaus An St. Theodor e. V.<br />

Burgstraße 74, 51103 Köln<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 22


Service 39<br />

Bürgerzentrum Ehrenfeld, Venloer<br />

Str. 429. www.bueze.de<br />

Dienstag, 13.9.<br />

10 Uhr: Gesprächskreis<br />

(auch 9.8.)<br />

Alles rund um das Thema „Pflege, Betreuung,<br />

Demenz“. Eintritt frei. Anmeldung:<br />

95 15 42 33. Nachbarschaftshaus<br />

„Die Ehrenfelder“, Ansgarstr. 5.<br />

Weitere Orte und Termine:<br />

www.pflegeselbsthilfe-koeln.de<br />

Mittwoch, 14.9.<br />

14.30 Uhr: dementia+art<br />

Begegnung mit Kunst für Menschen mit<br />

Demenz und deren Angehörige, mit<br />

der Künstlerin und Musikerin Claudia<br />

Betzin. Anschließend Kaffee und Kuchen.<br />

7/5 E. Anmeldung: 02202 / 14 23 04.<br />

Museum Villa Zanders,<br />

Konrad-Ade nauer-Platz 8,<br />

51465 Bergisch Gladbach.<br />

www.dementia-und-art.de<br />

Mehr Termine auf:<br />

www.koelnerleben.koeln<br />

16.15 Uhr: Selbsthilfe – Küchengespräche<br />

(jeden 2. Mittwoch<br />

im Monat)<br />

Gedankenaustausch und Rat für Angehörige<br />

von Menschen mit Demenz.<br />

Eintritt frei. Anmeldung: 691 02 40.<br />

St. Vinzenzhaus,<br />

Olpener Str. 863–865.<br />

dementia+art<br />

Begegnung mit Kunst<br />

für Menschen mit Demenz<br />

und deren Angehörige.<br />

Kunstmuseum Villa Zanders<br />

in Bergisch Gladbach<br />

www.villa-zanders.de<br />

Nächster Termin 14. 9. <strong>2022</strong><br />

14.30 bis 16.30 Uhr<br />

Fr, 16.9., 16 Uhr:<br />

Auftaktveranstaltung –<br />

Talkrunde im VHS Forum im<br />

Rautenstrauch-Joest-Museum,<br />

Cäcilienstr. 29–33. Künstler und<br />

Autoren geben Einblick in Alltag,<br />

Abenteuer, Begegnungen,<br />

künstlerischen Ausdruck der<br />

Menschen, die an Demenz erkrankt<br />

sind. Eintritt frei. Es finden<br />

66 weitere Veranstaltungen<br />

statt. Anmeldung und Info:<br />

0203 / 358 95-10.<br />

Regionalbüro Alter, Pflege und<br />

Demenz, Auf der Kaiserbitz 3.<br />

www.koelner-demenzwochen.de<br />

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Wir unterstützen Sie bei<br />

der Pflege Ihrer Angehörigen.<br />

Unterstützung für pflegende Angehörige<br />

Die Kliniken Köln bieten allen pflegenden Angehörigen unabhängig von<br />

einem Krankenhausaufenthalt kostenlose<br />

- Pflege- und Demenzkurse im Krankenhaus Merheim.<br />

Die Kurse umfassen jeweils 3 x 3 Stunden.<br />

- Angehörigengruppen (Treffen 1 x im Monat) im Krankenhaus Merheim.<br />

© Kliniken Köln | Panousi<br />

Details unter www.kliniken-koeln.de/Familiale_Pflege_Termine.htm<br />

Dieses Leistungsangebot ist für Sie kostenfrei.<br />

Die Teilnahme ist unabhängig von Ihrer Krankenkassenzugehörigkeit.<br />

Selbstverständlich unterliegen die Gespräche der Schweigepflicht.<br />

Informationen und Anmeldung:<br />

• Amsterdamer Straße<br />

Tel.: +49 221 8907-13627, -18820<br />

• Holweide<br />

pflegeberatung@kliniken-koeln.de • Merheim<br />

www.kliniken-koeln.de<br />

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<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 22


40 Termine<br />

Foto: Stunksitzung<br />

Donnerstag, 15.9.<br />

15.15 Uhr: Agilando (jeden Do)<br />

Das Richtige für tanz- und bewegungsbegeisterte<br />

Menschen ab 50 Jahren, die<br />

sich ohne Partner tänzerisch, sportlich<br />

und mit viel Spaß bewegen möchten.<br />

35 E/Monat. Anmeldung: 21 61 61.<br />

Tanzschule Breuer,<br />

Mauritiussteinweg 90–92.<br />

www.tanzschule-breuer-koeln.de<br />

Freitag, 16.9.<br />

19 Uhr: Liederabend Trude Herr<br />

Georg Nolden und Johanna Otten präsentieren<br />

die Lieder aus Trude Herrs<br />

Album aus den frühen 60er Jahren.<br />

Eintritt frei. Karten: 92 16 19 14.<br />

Wohn café Nebenan,<br />

Vastersstr. 2.<br />

www.wohncafe-nebenan.de<br />

Samstag, 17.9.<br />

13 Uhr: Run of Colours<br />

Die Aktiven sind nicht nur sportlich<br />

und setzen ein Zeichen für Vielfalt,<br />

sondern tun gleichzeitig etwas Gutes<br />

zugunsten der Aidshilfe Köln. Info:<br />

20 20 30, Eintritt als Zuschauer frei.<br />

Rheinauhafen. www.aidshilfe-koeln.de<br />

Sonntag, 18.9.<br />

11 Uhr: Trödelmarkt (auch 21.8.)<br />

In besonderer Atmosphäre des alten<br />

Gutshofes laden Aussteller zum Stöbern<br />

und Verweilen ein. Eintritt frei. Info:<br />

02203 / 160 08. Bürgerzentrum Engelshof,<br />

Oberstr. 96. www.engelshof.net<br />

Montag, 19.9.<br />

16 Uhr: Vortrag<br />

Von der Betreuungs- über die Patientenverfügung<br />

bis zur Vorsorgevollmacht. Anmeldung:<br />

98 45-782. Zick für Dich e. V.,<br />

St. Vinzenzhaus Brück, Olpener Str.<br />

863–865. www.vinzentinerinnen.de<br />

Dienstag, 20.9.<br />

18 Uhr: Führung<br />

Sonderausstellung des Kölnischen Stadtmuseums<br />

mit Kostümen, Instrumenten<br />

u.v.m. aus 50 Jahren Höhner. Kostenfrei.<br />

Info: 221-2 23 98. Maritim Hotel,<br />

Heumarkt 20, Treffpunkt Foyer.<br />

www.koelnisches-stadtmuseum.de<br />

Mittwoch, 21.9.<br />

16 Uhr: Deutzer Abendvisite<br />

Experten klären rund um die Endoprothetik<br />

von Hüfte und Knie auf.<br />

Info: 82 74 23 80. Eintritt frei.<br />

Maskenpflicht. Eduardus-Krankenhaus,<br />

Café Lichthof, Custodisstr. 3–17.<br />

www.eduardus.de<br />

Mi., 21. <strong>September</strong><br />

von 16:30 bis 18 Uhr<br />

Von Experten für Patienten<br />

Deutzer Abendvisite<br />

„Rund um Endoprothetik<br />

von Hüfte und Knie“<br />

www.eduardus.de<br />

19.30 Uhr: Lesung<br />

Angela Steidele verknüpft in ihrem<br />

zweiten Roman „Aufklärung“ historische<br />

Fakten aus weiblicher Sicht mit<br />

poetischer Fiktion. 11 E.<br />

Info: 995 55 80. Literaturhaus Köln,<br />

Großer Griechenmarkt 39.<br />

www.literaturhaus-koeln.de<br />

Donnerstag, 22.9.<br />

14.30 Uhr: Digitalberatung<br />

Beratung zum Umgang mit Smartphone<br />

und Laptop. Anmeldung: 630 698 28.<br />

Gebrüder Coblenz Stift, Helenenwallstr.<br />

20A. www.gebruedercoblenzstift.de<br />

Freitag, 23.9.<br />

20 Uhr: Die Odyssee (auch 21., 24.9.)<br />

Nach zehn Jahren Krieg um Troja begibt<br />

sich der siegreiche Odysseus endlich auf<br />

den Weg zurück nach Ithaka. 17/12 E.<br />

Karten: 13 16 04. Horizont Theater,<br />

Thürmchenswall 25.<br />

www.horizont-theater.de<br />

So, 18.9., 18 Uhr: Stunksitzung unplugged<br />

Zwölf Ensemble-Mitglieder bieten ein hochkarätiges zweistündiges<br />

Kabarettprogramm der Extra-Klasse. Auf vielfachen Wunsch des<br />

Publikums kommen die „Stunker“ noch mal ins BüzE Ehrenfeld.<br />

Mit Grill-Spaß und bekömmlichem Gesöff. 28 E.<br />

Reservierung über: termine@eschtkabarett.de.<br />

Bürgerzentrum Ehrenfeld, Venloer Str. 429.<br />

www.eschtkabarett.de<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 22


DDas<br />

Service 41<br />

Samstag, 24.9.<br />

12.30 Uhr: Internationales Fest<br />

Der mittelalterliche Hochaltar wird 700<br />

Jahre alt – das feiert der Kölner Dom<br />

mit einem Familienfest. Mit Bühnenprogramm<br />

und Kulinarischem an den Ständen<br />

der Kölner Städtepartnerschaftsvereine.<br />

Eintritt frei. Roncalliplatz.<br />

14.15 Uhr: Führung<br />

Auf Melaten geht es zu den Gräbern<br />

von bekannten und unbekannten<br />

Frauen, um deren Rollen und die<br />

Geschichte des Friedhofs. 12 E.<br />

Anmeldung: 79 00 29 29.<br />

Frauengeschichtsverein.<br />

www.frauengeschichtsverein.de<br />

Sonntag, 25.9.<br />

11 Uhr: Lesung<br />

Anne Kammen liest aus „Die Ehefrau“<br />

von Meg Wolitzer. Joan Castleman hat<br />

ihrem Mann alles geopfert, bis sie beschließt,<br />

dass sich alles ändern muss.<br />

Eintritt frei. Infos: 42 10 23 30.<br />

Kölner Seniorengemeinschaft (KSG),<br />

Uni-Center 1. Stock, Luxemburger<br />

Str. 136. www.koelner-senioren.de<br />

Montag, 26.9.<br />

10 Uhr: Wanderung<br />

Gemütlich geht es von Schlebusch über<br />

Dünnwald nach Thielenbruch, 14 km,<br />

mit Schlusseinkehr. Schnuppern kostenfrei.<br />

Anmeldung: 471 27 07.<br />

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Dienstag, 27.9.<br />

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Krieg 1954 wieder auf und existierte<br />

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Mittwoch, 28.9.<br />

18.30 Uhr: Gesprächskreis (jeden Mi)<br />

Hier können sich Angehörige von psychisch<br />

erkrankten Menschen unter fachlicher<br />

Moderation austauschen. Info:<br />

913 94 01, kostenfrei (nicht barrierefrei).<br />

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Donnerstag, 29.9.<br />

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Preisverleihung und Lesung. Wer gewinnt<br />

den Preis für den besten Krimi<br />

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sorgfältig und zugriffssicher fssicher verwahrt und nicht an Unbefugte weitergegeben. So lten Sie<br />

zukünftig keine Informationen mehr von uns erhalten wollen, len, können Sie uns dies jederzeit<br />

schriftlich mitteilen. Ihre Daten würden dann umgehend aus unserer Adressdatei entfernt.<br />

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<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 22


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<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 22


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<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 22


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<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 22


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April / Mai <strong>2022</strong><br />

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Kulturamt<br />

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Schicken Sie Ihre Antwort in einem separaten und<br />

verschlossenen, nur mit der Chiffre-Nummer beschrifteten<br />

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wird von uns ungeöffnet weitergeleitet.<br />

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<strong>August</strong> / <strong>September</strong> <strong>2022</strong><br />

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Die Oberbürgermeisterin<br />

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ausfüllen und per Post oder Fax zusenden.<br />

Vielen Dank! Sie können uns Ihren<br />

Abo-Wunsch auch per E-Mail mitteilen:<br />

abo@kaenguru-online.de<br />

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Hörversion<br />

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Ich bezahle<br />

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einschließlich Versandkosten. Nach<br />

sechs Ausgaben kann ich das Abo<br />

kündigen oder es verlängert sich um<br />

weitere sechs Ausgaben.<br />

Lieferadresse Geschenkabo<br />

Kontoinhaber (Vor- und Nachname)<br />

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IBAN (bitte eintragen):<br />

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PLZ, Ort<br />

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Tel.<br />

E-Mail<br />

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<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 22


46<br />

Ratgeber<br />

Foto: Fotolia<br />

Augen auf und Tasche zu<br />

Anfang <strong>2022</strong> ist die Zahl der Taschendiebstähle in Köln wieder<br />

stark angestiegen – auf Vor-Corona-Niveau. Daher ist und bleibt es<br />

extrem wichtig, dass Sie wissen, wie Sie sich schützen können.<br />

Der Wochenmarkt ist gut besucht an diesem Samstagvormittag.<br />

Auch Anita Berger möchte hier frisches<br />

Obst und Gemüse einkaufen. Dann: ein Rempler in<br />

der Menge. Als sie am Stand bezahlen will, greift sie<br />

in ihre Manteltasche und stellt erschrocken fest, dass<br />

ihre Geldbörse verschwunden ist. Und mit ihr sämtliche<br />

Dokumente wie Ausweise, Krankenkassen- und<br />

EC-Karte. Besonders hier und an Orten wie Bahnhöfen<br />

und überfüllten Einkaufsstraßen haben Langfinger<br />

leichtes Spiel. Diebe nutzen die Hektik und profitieren<br />

davon, dass die Menschen durch den Trubel<br />

abgelenkt sind.<br />

Nicht ablenken lassen<br />

„Taschendiebe arbeiten meistens professionell. Sie<br />

wählen ihre Opfer gezielt aus, lenken sie ab und stehlen“,<br />

erklärt Kriminalhauptkommissarin Elena Beerhenke.<br />

Und sie arbeiten mit verschiedenen Tricks.<br />

„Sie legen sich einen Mantel über die Hand, damit<br />

niemand sieht, dass sie in die Tasche eines Opfers<br />

greifen, rempeln im Gedränge andere an und fassen<br />

dabei in die Tasche, um nach Wertsachen zu suchen.<br />

Häufig arbeiten sie auch im Team“, weiß die Polizistin.<br />

„Ein Täter schüttet zum Beispiel seinen Kaffee<br />

scheinbar unabsichtlich über die Jacke des Opfers,<br />

gibt sich hilfsbereit und wischt an der Jacke herum,<br />

während ein anderer in der Zwischenzeit die Tasche<br />

plündert.“ Beerhenke rät: „Wenn Sie spüren, dass<br />

Ihnen jemand zu nahe kommt, sollten Sie reagieren.<br />

Ein lautes ‚Treten Sie ein Stück zurück‘ schreckt oft<br />

schon ab.“ Sich in den Weg zu stellen, zu versuchen,<br />

dem Dieb die Tasche zu entreißen, oder ihn gar zu<br />

verfolgen, ist jedoch absolut tabu! Hier besteht die<br />

Gefahr, dass man geschubst und dabei verletzt wird.<br />

Achtung auf der Rolltreppe<br />

Hüten sollte man sich auch vor dem „Rolltreppentrick“.<br />

Die Methoden sind immer gleich: Die Täter<br />

legen die Rolltreppen lahm und bieten älteren Menschen<br />

an, ihre Tasche zu tragen. Oder sie drücken<br />

den Nothalt, damit das Opfer ins Stolpern gerät, in<br />

dem Moment greift ein Komplize nach der Tasche.<br />

Zwar ist es der Kölner Polizei gelungen, eine darauf<br />

spezialisierte Tätergruppe zu ermitteln, dennoch ist<br />

dort nach wie vor besondere Vorsicht geboten.<br />

Doch manchmal wird es den Dieben auch sehr einfach<br />

gemacht: Offene Handtaschen, die im Supermarkt am<br />

Einkaufswagen hängen, Schulterbeutel und vor allem<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 22


Ratgeber 47<br />

Anzeigen<br />

Rucksäcke sind für sie leichte Beute. Am sichersten<br />

sind Jackeninnen- und Bauchtaschen oder Brustbeutel,<br />

die dicht am Körper getragen werden. Eine<br />

weitere Empfehlung lautet: Geld und Karten sollten<br />

immer getrennt voneinander transportiert werden.<br />

Falls etwas gestohlen wird, ist nicht gleich alles weg.<br />

Darüber hinaus gilt: Wer das Haus verlässt, sollte<br />

immer nur das mitnehmen, was er wirklich braucht.<br />

Für den Ernstfall vorsorgen<br />

Was ist zu tun, wenn man doch Opfer eines Taschendiebstahls<br />

wurde? „Lassen Sie sofort alle EC-<br />

Karten sperren“, empfiehlt Beerhenke. „Wurde ein<br />

Handy gestohlen, müssen Sie entscheiden, ob Sie<br />

es umgehend sperren lassen, damit kein weiterer<br />

finanzieller Schaden entsteht, oder ob Sie eine installierte<br />

Ortungsfunktion nutzen möchten.“ Jeder<br />

sollte sich seine Kartennummern aufschreiben und<br />

sicher zu Hause aufbewahren. Auch die sogenannte<br />

IMEI-Nummer des Handys sollte man kennen.<br />

Mit dieser individuellen Gerätenummer können gestohlene<br />

Geräte identifiziert werden. Wichtig ist:<br />

Immer Anzeige bei der Polizei erstatten!<br />

Anita Berger hat sich jedenfalls fest vorgenommen,<br />

die klugen Tipps zu beherzigen und es Dieben von<br />

nun an schwer zu machen.<br />

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eigenen Handys: Tastenkombination *#06#<br />

Anzeige können Sie in jeder Polizeiwache<br />

oder online erstatten unter:<br />

https://service.polizei.nrw.de/anzeige<br />

Die Kölner Polizei gibt Tipps zum Schutz<br />

vor Taschendiebstahl: Beratungstelefon des<br />

Kriminalkommissariats Kriminalprävention/<br />

Opferschutz: Tel. 0221 / 229-22 99.<br />

www.polizei-beratung.de<br />

Sicherheit<br />

auf Knopfdruck.<br />

Die Johanniter-Notrufdienste.<br />

0221 89009 254<br />

hausnotruf.koeln@johanniter.de<br />

www.johanniter.de/koeln<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 22


48<br />

Leben in Köln<br />

Zwischen Zäunen und<br />

Ein alter Traum: Natur und Kunst miteinander verbinden.<br />

Das Sammlerehepaar Dr. Michael und Dr. Eleonore Stoffel hat ihn<br />

in der Nähe des Zoos verwirklicht – mit einem Skulpturenpark.<br />

Alle Fotos: Bettina Bormann mit freundlicher Unterstützung der Stiftung Skulpturenpark Köln<br />

Foto: Bettina Bormann<br />

Die Installation „Garden Gallery“ (2011) des japanischen Künstlers Sou Fujimoto<br />

„Na so was!“, staunen zwei jugendliche<br />

Besucher, die soeben<br />

ihre Fahrräder am Eingangstor abgeschlossen<br />

haben. Sie stehen vor<br />

einer Tafel, die verkündet: „Das<br />

Abstellen und Anschließen von<br />

Fahrrädern an die Arbeit von Edith<br />

Dekyndt ‚The Fences (Die Zäune),<br />

2015‘ ist strengstens verboten.“<br />

Schnell eilen sie wieder nach<br />

draußen und ich, neugierig ge worden,<br />

trete einen Schritt vor, um<br />

die Sache genauer anzuschauen.<br />

Durch den Zaun gucke ich über<br />

das Konrad-Adenauer-Ufer hinweg<br />

auf den gemächlich dahinströmenden<br />

Rhein. Nie im Leben<br />

wäre ich darauf ge kommen, dass<br />

diese massiven Gitterstäbe bereits<br />

ein Kunstwerk sind. Assoziationen<br />

fangen an, sich in meinem<br />

Kopf breitzumachen: der Zaun als<br />

Grenze von Innen und Außen,<br />

zwischen Freiheit und Unfreiheit,<br />

als Barriere zwischen Kulturen<br />

oder zwischen wildem Tier und<br />

Mensch – wie im nahen Zoo. Zäune<br />

als Symbol der Aus- oder Abgrenzung<br />

oder auch des Schutzes.<br />

Ehemaliger Vergnügungspark<br />

Zu Lebzeiten des Ehepaars Stoffel<br />

gab es diesen Zaun noch nicht.<br />

Doch hatten sie bereits mit Objekten<br />

aus ihrer Sammlung auf dem<br />

Gelände hinter ihrem Wohnhaus<br />

die Basis des heutigen Skulpturenparks<br />

angelegt. Mit der Absprache,<br />

diesen ehemaligen Teil des<br />

Grüngürtels zu pflegen und der<br />

Öffentlichkeit zugänglich zu machen,<br />

hatten sie 1997 den 35.000<br />

Quadratmeter großen Park von<br />

der Stadt Köln übernommen. Seit<br />

2008 führt die gemeinnützige<br />

Stiftung Skulpturenpark Köln den<br />

Wunsch der Initiatoren fort, „ein<br />

bleibendes Skulpturenmuseum in<br />

freier Natur zu erhalten“. Seitdem<br />

ergänzen zahlreiche Exponate die<br />

ursprüngliche Sammlung, einige<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 22


Leben in Köln 49<br />

Bäumen<br />

sind Leihgaben, andere stammen<br />

aus der alle zwei Jahre stattfindenden<br />

Ausstellungsreihe KölnSkulptur<br />

und wurden speziell für den<br />

Ausstellungsort konzipiert.<br />

Ein erster Überblick, große Rasenflächen<br />

überschattet von heimischen<br />

und exotischen Bäumen und<br />

Sträuchern, eine Symphonie in<br />

Grün tönen. Einige der Bäume dürf -<br />

ten gut 150 Jahre alt sein. Sie haben<br />

das muntere Treiben des einstigen<br />

Luna-Parks noch erlebt, ei -<br />

nes Vergnügungsparks nach amerikanischem<br />

Vorbild: Anfang des<br />

20. Jahrhunderts gab es hier eine<br />

Sommerrodelbahn, Wasserrutsche<br />

und ein Lach-Haus, das mit<br />

Zerrspiegeln eingerichtet war.<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 22<br />

Sprechende Überraschungen<br />

Heute sind große, teils begehbare<br />

Skulpturen auf der Wiese verteilt<br />

und fordern zur Begegnung auf.<br />

Gleich rechts vom Eingang fasziniert<br />

eine riesige Stahlkonstruktion<br />

aus vier verschiedenen und<br />

nach oben offenen Kreisbögen<br />

von Bernar Venet. Aus meiner<br />

Perspektive umrahmen sie den<br />

Baum und wachsen aus ihren oberen<br />

Enden wie zwei starke Äste<br />

heraus. Natur und Skulptur gehen<br />

eine Symbiose ein.<br />

Bei meiner Entdeckungstour werde<br />

ich immer wieder überrascht,<br />

ob von einem roten Ohr, das an einen<br />

Baumstamm montiert ist, oder<br />

einer sprechenden künstlichen<br />

Kiefer: einem ehemaligen getarnten<br />

Funkmast, der von verloren<br />

gegangenen Dingen spricht.<br />

Letztere Arbeit von Dane Mitchell<br />

ist Teil der aktuellen 10. Ausgabe<br />

von KölnSkulptur „Übernatur –<br />

Natural Takeover“. Ihr Kurator Tobias<br />

Berger erläutert: „Es kommt<br />

jetzt darauf an, das gesellschaftliche<br />

Bewusstsein für die globalen<br />

Folgen des wirtschaftlichen<br />

Wachstumsstrebens und dessen<br />

Auswirkungen auf die Umwelt zu<br />

schärfen.“<br />

INFORMATIONEN<br />

Skulpturenpark Köln<br />

Eingang: Riehler Straße und<br />

Konrad-Adenauer-Ufer,<br />

50668 Köln-Riehl, Eintritt frei<br />

Ausstellung: KölnSkulptur<br />

#10, verlängert bis Juni 2023.<br />

Täglich geöffnet April–<strong>September</strong>:<br />

10.30–19 Uhr,<br />

Oktober–März: 10.30–17 Uhr<br />

Öffentliche Führungen jeden<br />

ersten Sonntag im Monat um<br />

15 Uhr. Treffpunkt: Parkeingang<br />

Riehler Straße. Erwachsene<br />

8 Euro/ermäßigt 2 Euro,<br />

Kinder bis 10 Jahre kostenlos.<br />

www.skulpturenparkkoeln.de<br />

Die letzte<br />

Schnecke ihrer Art<br />

„Lonesome George“ (einsamer<br />

George) ist mit nur wenigen Zentimetern<br />

die kleinste Arbeit zum<br />

Thema. Vierzehn Jahre lang versuchte<br />

man für die letzte Schnecke<br />

ihrer Art in einem Labor auf<br />

Hawaii eine Partnerin zu finden.<br />

Mit ihrem Tod 2019 war sie ausgestorben<br />

und Ayşe Erkmen setzte<br />

ihr ein Denkmal. Man muss schon<br />

sehr genau hinschauen, um die<br />

Skulptur zu entdecken.<br />

Die Installation „Rübezahl“ aus<br />

130 Baumstämmen wurde als neuer<br />

Parkmittelpunkt konzipiert. Einige<br />

dienten der Künstlerin Mary<br />

Bauermeister als Stühle und gerne<br />

nehme ich ihre Einladung an, darauf<br />

zu verweilen. Mitten im Verkehrslärm<br />

sitze ich in einer grünen<br />

Oase und lasse den Ort auf mich<br />

wirken. Von Beginn an haben Menschen<br />

ihre Kunst mit der Kunst der<br />

Natur verbunden. Für mich ein<br />

außergewöhnliches Erlebnis, das<br />

jährlich etwa 60.000 bis 100.000<br />

Gäste anzieht.<br />

ak<br />

Die Installation „Old Eggs and the Catcher“ stammt von<br />

der chinesischen Künstlerin Guan Xiao.


50<br />

Leben in Köln<br />

Kölner Köpfe – Margot Härtel<br />

Seit über zwanzig Jahren engagiert sich Margot Härtel in einem<br />

gemeinnützigen Second-Hand-Laden.<br />

Nach dem Potsdamer Abkommen,<br />

das 1945 die Grenzen in Europa<br />

neu zog, wurden die damals neunjährige<br />

Margot und ihre Familie aus<br />

ihrer schlesischen Heimat vertrieben.<br />

Zunächst in die sowjetisch besetzte<br />

Zone, die spätere DDR. Von<br />

dort flüchteten sie 1956 in den<br />

Westen, landeten zuerst in Dortmund.<br />

Eine Fernseh-Übertragung<br />

des Karnevals lockte Margot an den<br />

Rhein nach Köln – und sie fühlte<br />

sich von den Menschen hier sofort<br />

herzlich aufgenommen. „Das muss<br />

ich der Stadt zurückgeben“, sagte<br />

sie sich schon damals – und tut das<br />

nun seit über zwanzig Jahren. Als ehrenamtliche Vorsitzende<br />

des gemeinnützigen Vereins „Apfelbäumchen“.<br />

Das Haus Im Ferkulum 58 steht abseits der belebten<br />

Severinstraße. Ein schmales, modernes Haus zwischen<br />

alten Gründerzeithäusern. Unten ein kleines Ladengeschäft.<br />

In der Auslage Kleidungsstücke, Gläser, Bilder.<br />

Auf den ersten Blick ein normaler Second-Hand-Laden<br />

mit dem Namen „Apfelbäumchen“ – so steht es auf der<br />

Scheibe. Doch es ist mehr:<br />

Apfelbäumchen – das greift einen Martin Luther zugeschriebenen<br />

Spruch auf: „Selbst wenn ich wüsste, dass<br />

morgen die Welt untergeht, würde ich heute noch einen<br />

Apfelbaum pflanzen.“ Das dachten sich 1997 auch<br />

einige Rentnerinnen und gründeten diesen Laden: Zu<br />

niedrigen Preisen wird vor allem Second-Hand-Kleidung<br />

angeboten – in der Regel alles tadellose Markenware.<br />

Der Reinerlös kommt vor allem gemeinnützigen<br />

Foto: Thomas Banneyer<br />

Kölner Organisationen zugute, die<br />

Kinder unterstützen. Im Jahr sind<br />

das 10.000 bis 12.000 Euro.<br />

2000 stieß auch Margot Härtel<br />

zum „Apfelbäumchen“. Die Jahre<br />

zuvor hatte die Mutter eines<br />

Sohnes zu Hause ihren Ehemann<br />

gepflegt. Nach dessen Tod musste<br />

sie etwas tun, am besten das,<br />

was sie schon lange vorhatte: der<br />

Stadt etwas zurückgeben. Da kam<br />

ihr die Anfrage ihrer Freundinnen<br />

gerade recht: „Willst du mitmachen?“<br />

Seit 2005 ist sie Vorsitzende und<br />

zugleich Schatzmeisterin des gemeinnützigen<br />

Vereins. Organisieren hat sie in der Familie<br />

gelernt, den verantwortungsvollen Umgang mit<br />

Zahlen und Geld in ihrem Job bei Banken und Versicherungen.<br />

Denn dass auch sie Geld für den Haushalt<br />

verdient, war für sie und ihren Mann eine Selbstverständlichkeit.<br />

Jetzt ist Margot Härtel wieder regelmäßig mit zehn<br />

Kolleginnen im „Apfelbäumchen“. Wird den Betrieb<br />

regeln und die Finanzen führen. Ans Aufhören denkt<br />

sie noch lange nicht – und die 86 Jahre sieht man dem<br />

Energiebündel nicht an. Harte Ehrenamtsarbeit, Liebe<br />

zur Musik und Morgengymnastik halten eben fit. js<br />

Haben Sie Lust, mitzumachen?<br />

Apfelbäumchen e. V.<br />

Im Ferkulum 58,<br />

Tel. 0221 / 32 98 02<br />

Heftvorschau Oktober/November <strong>2022</strong><br />

Parks in Köln<br />

Foto: Henning Kaiser<br />

Volkshochschulkurse<br />

Copyright: Marius Becker<br />

Robotik in der Pflege<br />

Foto: Diakonie Düsseldorf/David Ertl<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 22


Wichtige Telefonnummern<br />

Service 51<br />

Die Vorwahl für folgende Telefonnummern lautet immer 0221, sofern nichts anderes angegeben ist.<br />

Beratung und Hilfen der Stadt Köln<br />

Bürgertelefon für Fragen zu allen<br />

Ämtern und Dienststellen<br />

Tel. 115 (ohne Vorwahl)<br />

Zentrales Beratungstelefon für<br />

Senioren und Menschen mit<br />

Behinderung<br />

Tel. 221-2 74 00<br />

sozialamt.beratungstelefon@<br />

stadt-koeln.de<br />

Bürgerberatung<br />

Tel. 221-2 40 00<br />

buergerberatung@stadt-koeln.de<br />

Schnelle Hilfe für vernachlässigte<br />

oder verwahrloste Personen<br />

Tel. 221-2 44 44<br />

buergerberatung@stadt-koeln.de<br />

SBK, Sozial-Betriebe-Köln<br />

Tel. 77 75-0<br />

info@sbk-koeln.de<br />

Mobiler Sozialer Dienst<br />

Tel. 221-9 12 77<br />

christoph.kleid@stadt-koeln.de<br />

Heimaufsicht<br />

Tel. 221-2 74 04,<br />

221-2 65 80, 221-2 75 72<br />

heimaufsicht@stadt-koeln.de<br />

Sozialpsychiatrischer Dienst<br />

beim Gesundheitsamt<br />

Tel. 221-2 47 10<br />

sozialpsychiatrischerdienst@<br />

stadt-koeln.de<br />

Seniorenvertretungen in den Bezirksrathäusern<br />

Gesamtseniorenvertretung<br />

Ottmar-Pohl-Platz 1, 51103 Köln<br />

Tel. 221-2 75 15<br />

seniorenvertretung@stadt-koeln.de<br />

Stadtbezirk Chorweiler<br />

Pariser Platz 1, Raum 336,<br />

50765 Köln, jeden letzten<br />

Mittwoch im Monat, 10–12 Uhr<br />

Tel. 221-9 63 34<br />

svk.chorweiler@stadt-koeln.de<br />

Stadtbezirk Ehrenfeld<br />

Venloer Str. 419–421, Raum 235,<br />

50825 Köln, jeden 1. Dienstag<br />

im Monat, 16–18 Uhr<br />

Tel. 221-9 42 45<br />

svk.ehrenfeld@stadt-koeln.de<br />

Stadtbezirk Innenstadt<br />

Ludwigstr. 8, Raum 425,<br />

50667 Köln, jeden 2. und 4.<br />

Dienstag im Monat, 10–12 Uhr<br />

Bürgerzentrum Deutz,<br />

Tempelstr. 43, jeden letzten<br />

Dienstag im Monat, 10–12 Uhr<br />

Tel. 221-9 14 64<br />

svk.innenstadt@stadt-koeln.de<br />

www.senioren-innenstadt.de<br />

Stadtbezirk Kalk<br />

Kalker Hauptstr. 247–273, Raum 900,<br />

51103 Köln, jeden 1. und 3.<br />

Dienstag im Monat, 15.30–17 Uhr<br />

Tel. 221-9 83 05<br />

svk.kalk@stadt-koeln.de<br />

Stadtbezirk Lindenthal<br />

Aachener Str. 220, Raum 400,<br />

50931 Köln, jeden 1. und 3.<br />

Montag im Monat, 10–12 Uhr<br />

Tel. 221-9 32 54<br />

svk.lindenthal@stadt-koeln.de<br />

Stadtbezirk Mülheim<br />

Wiener Platz 2a, Raum 646,<br />

51065 Köln, jeden Montag,<br />

10–12 Uhr<br />

Tel. 221-9 93 07<br />

svk.muelheim@stadt-koeln.de<br />

www.muelheimer-senioren.kompass.<br />

koeln<br />

Stadtbezirk Nippes<br />

Neusser Str. 450, Raum 210,<br />

50733 Köln, jeden 2. Donnerstag<br />

im Monat, 10–11.30 Uhr<br />

Tel. 221-9 54 99<br />

svk.nippes@stadt-koeln.de<br />

Stadtbezirk Porz<br />

Friedrich-Ebert-Ufer 64–70, Raum 30,<br />

51143 Köln, jeden 3. Dienstag<br />

im Monat, 14–16 Uhr<br />

Tel. 221-9 73 41<br />

svk.porz@stadt-koeln.de<br />

Stadtbezirk Rodenkirchen<br />

Industriestr. 161, Haus 1, 50999 Köln,<br />

jeden 2. Donnerstag im Monat,<br />

13–15 Uhr, Tel. 221-9 22 24<br />

svk.rodenkirchen@stadt-koeln.de<br />

Seniorengemeinschaften in den Parteien<br />

AG 60plus<br />

Senioren in der SPD<br />

Vorsitzender:<br />

Friedhelm Hilgers<br />

Magnusstr. 18 b,<br />

50672 Köln<br />

Tel. 925 98 10<br />

ub.koeln@spd.de<br />

Senioren-Union<br />

Senioren in der CDU<br />

Vorsitzender:<br />

Dieter Gruner<br />

Hohensyburgstr. 96,<br />

51109 Köln<br />

Tel. 665 06 71<br />

dieter.gruner@stadt-koeln.de<br />

FDP/Kreisverband Köln<br />

Kreisgeschäftsstelle<br />

Breite Str. 159,<br />

50667 Köln<br />

Tel. 25 37 25<br />

info@fdp-koeln.de<br />

Bündnis 90/Die Grünen<br />

Ansprechpartnerin:<br />

Frau Ehlting<br />

Rathausplatz (Spanischer Bau),<br />

50667 Köln<br />

Tel. 221-2 59 16<br />

gruene-fraktion@<br />

stadt-koeln.de<br />

DIE LINKE.<br />

Kreisverband Köln<br />

Ansprechpartnerin:<br />

Nadine Mai<br />

Zülpicher Str. 58,<br />

50674 Köln<br />

Tel. 240 60 95<br />

buero-kv-koeln@die-linke.org<br />

Beratung und Hilfen der freien Wohlfahrtsverbände<br />

Arbeiterwohlfahrt<br />

Kreisverband Köln e. V.<br />

Rubensstr. 7–13,<br />

50676 Köln<br />

Tel. 20 40 70<br />

info@awo-koeln.de<br />

Der PARITÄTISCHE<br />

Kreisgruppe Köln<br />

Marsilstein 4–6,<br />

50676 Köln<br />

Tel. 95 15 42-0<br />

koeln@paritaet-nrw.org<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 22<br />

Caritasverband<br />

für die Stadt Köln e. V.<br />

Bartholomäus-Schink-Str. 6,<br />

50825 Köln<br />

Tel. 95 57 00<br />

cvk@caritas-koeln.de<br />

Diakonisches Werk Köln<br />

und Region<br />

Kartäusergasse 9–11,<br />

50678 Köln<br />

Tel. 16 03 80<br />

ihrschnellerdraht@<br />

diakonie-koeln.de<br />

Deutsches Rotes Kreuz<br />

Kreisverband Köln-Stadt e. V.<br />

Oskar-Jäger-Str. 101–103,<br />

50825 Köln, Tel. 548 70<br />

info@drk-koeln.de<br />

Synagogen-Gemeinde Köln<br />

Ottostr. 85, Eingang Nußbaumerstr.<br />

50823 Köln, Tel. 716 62-0<br />

info@sgk.de<br />

ASB Köln e. V.<br />

Sülzburgstraße 146,<br />

50937 Köln, Tel. 66 00 70<br />

www.asb-koeln.de<br />

Polizei<br />

Kriminalkommissariat<br />

Kriminalprävention/Opferschutz<br />

Tel. 229-86 55<br />

kriminalpraevention.koeln@<br />

polizei.nrw.de<br />

Kommissariat<br />

Verkehrsunfallprävention/<br />

Verkehrssicherheit<br />

Tel. 229-61 61<br />

VUP-O.Koeln@polizei.nrw.de

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