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Gemeinsam mit dem Rheingau Musik Festival erweckt LG SIGNATURE die Kultur<br />
zu neuem Leben. Es erwartet Sie ein Sommer, in dem zukunftsorientierte<br />
Technologie die aufregendsten musikalischen Momente feiert.
24.7.22 SO. 17 UHR<br />
LORCH AM RHEIN<br />
PFARRKIRCHE ST. MARTIN<br />
Spot on: <strong>Mendelssohn</strong><br />
Hauptsponsoren<br />
Michael Schönheit,<br />
Orgel<br />
24.07.22 Michael Schönheit, Orgel<br />
Co-Sponsoren<br />
Offizieller Automobilpartner<br />
Official Airline<br />
Digitalpartner<br />
Offizieller<br />
Nachhaltigkeitspartner<br />
Premium-Projektpartner<br />
Medienpartner
Programm<br />
Felix <strong>Mendelssohn</strong> Bartholdy (1809–1847)<br />
Sechs Sonaten für Orgel op. 65 (ca. 70’)<br />
Herrn Dr. F. Schlemmer in Frankfurt am Main zugeeignet<br />
Sonata f-Moll MWV W 56 op. 65,1<br />
I. Allegro moderato e serioso<br />
(Melodie nach dem Choral „Was mein Gott will, das g’scheh allzeit“)<br />
II. Adagio<br />
III. Andante recitativo<br />
IV. Allegro assai vivace<br />
Sonata c-Moll MWV W 57 op. 65,2<br />
I. Grave<br />
II. Adagio<br />
III. Allegro maestoso e vivace<br />
IV. Fuga. Allegro moderato<br />
Sonata A-Dur MWV W 58 op. 65,3<br />
I. Con moto maestoso<br />
(Melodie nach dem Choral „Aus tiefer Not schrei ich zu Dir“)<br />
II. Andante tranquillo<br />
Sonata B-Dur MWV W 59 op. 65,4<br />
I. Allegro con brio<br />
II. Andante religioso<br />
III. Allegretto<br />
IV. Allegro maestoso e vivace<br />
Bitte achten Sie darauf …<br />
… während des Konzertes störende Hustengeräusche zu vermeiden.<br />
… dass Ton-, Foto- und Filmaufnahmen verboten sind.<br />
… dass Sie vor Veranstaltungsbeginn Ihr Mobiltelefon ausschalten.<br />
2
Sonata D-Dur MWV W 60 op. 65,5<br />
I. Andante<br />
II. Andante con moto<br />
III. Allegro maestoso<br />
Sonata d-Moll MWV W 61 op. 65,6<br />
I. Choral (Melodie nach dem Choral „Vater unser im Himmelreich“)<br />
Andante sostenuto – Allegro molto<br />
II. Fuga. Sostenuto e legato<br />
III. Finale. Andante<br />
(ohne Pause)<br />
Das Konzert wird vom Deutschlandfunk mitgeschnitten und am 25. September ab<br />
21.04 Uhr in der Sendung „Konzertdokument der Woche“ im Deutschlandfunk<br />
gesendet.<br />
Immer informiert! Tragen Sie sich für den kostenlosen Newsletter des<br />
Rheingau Musik Festivals ganz einfach auf rheingau-musik-festival.de ein.<br />
Auch auf und sowie in unserem digitalen<br />
Journal unter rheingau-musik-journal.de halten<br />
wir Sie regelmäßig über das aktuelle<br />
Festivalgeschehen auf dem Laufenden!<br />
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Volker Rülke<br />
Aus dem Schatten Bachs heraus<br />
Außerhalb des Kreises der speziell an der<br />
Orgelmusik Interessierten ist der hohe Stellenwert,<br />
den die Orgel im musikalischen<br />
Leben Felix <strong>Mendelssohn</strong> Bartholdys<br />
(1809–1847) einnahm, wenig bekannt. Den<br />
Klang des Instruments muss er schon in der<br />
Kindheit in den von der Familie besuchten<br />
Gottesdiensten erfahren haben. Im Alter<br />
von elf Jahren wurde dann hochkarätiger<br />
Orgelunterricht Teil von <strong>Mendelssohn</strong>s<br />
umfassender musikalischer Ausbildung. Die<br />
Orgelwerke Johann Sebastian Bachs, die im<br />
Mittelpunkt dieses Unterrichts standen, hatte<br />
<strong>Mendelssohn</strong> so buchstäblich in den Fingern<br />
und Füßen. Die Früchte des Orgelunterrichts<br />
erntete <strong>Mendelssohn</strong> zunächst vor allem als<br />
praktischer Musiker. Schon früh berühmt<br />
konnte er auf Reisen Orgeln in verschiedenen<br />
Ländern kennenlernen und gab dabei regelmäßig<br />
Orgelkonzerte, in denen er auch<br />
improvisierte. Große Erfolge feierte <strong>Mendelssohn</strong><br />
vor allem in England, wo er als bester<br />
Organist seiner Zeit galt. Als Komponist<br />
beschäftigte er sich hingegen lange Zeit nur<br />
wenig mit der Orgel. Die ersten gedruckten<br />
Orgelwerke von seiner Hand sind die 1835 in<br />
London veröffentlichten Drei Präludien und<br />
Fugen op. 37, Schwesterwerke der Sammlung<br />
der Sechs Präludien und Fugen für Klavier<br />
op. 35. Danach vergingen acht Jahre, bis<br />
<strong>Mendelssohn</strong> mit den Sechs Sonaten op. 65<br />
sein Hauptwerk für Orgel vorlegte. In dieser<br />
Zwischenzeit hatte der Vielbeschäftigte auf<br />
persönlichen Wunsch des preußischen Königs<br />
die Leitung der kirchlichen und geistlichen<br />
Musik in Berlin übernommen, war also<br />
gleichsam im Umkreis der Orgel tätig gewesen.<br />
Der eigentliche Anstoß zur Komposition<br />
der Orgelsonaten kam aber aus England, wo<br />
ihn 1844 mehrere Verleger um Stücke für<br />
Orgel gebeten hatten, wobei sie <strong>Mendelssohn</strong><br />
eine unverbindliche Sammlung ohne<br />
einen bestimmten Gattungsbezug frei nach<br />
seinen Wünschen vorschlugen. Auch eine<br />
pädagogische Ausrichtung in der Art einer<br />
Orgelschule wurde erwogen. <strong>Mendelssohn</strong><br />
begann mit der Komposition im Sommer<br />
1844 und arbeitete dann intensiv im Winter<br />
1844/45 an dem Werk, dessen Konzeption als<br />
Sammlung von sechs Sonaten sich nun endgültig<br />
herauskristallisierte. Dabei griff er<br />
auch auf eine Reihe älterer Sätze und Entwürfe<br />
zurück, die er umarbeitete und in die<br />
neuen Kompositionen integrierte. Die Uraufführung<br />
durch <strong>Mendelssohn</strong> fand im April<br />
1845 in der Frankfurter Katharinenkirche auf<br />
einem 1788 eingeweihten, weithin bekannten<br />
Instrument aus der Orgelbauerdynastie<br />
Stumm statt. Dass die Orgelsonaten kurz<br />
darauf bei gleich vier renommierten Verlagen<br />
in London, Paris, Mailand und Leipzig<br />
erschienen, zeigt deutlich das große allgemeine<br />
Interesse an dem Werk. Es lässt sich<br />
leicht nachvollziehen, hatte sich die Literatur<br />
5
Die Orgel der Frankfurter Katharinenkirche<br />
um 1900.<br />
für Orgel seit den Tagen Bachs doch weitgehend<br />
auf anspruchslose Gebrauchsmusik für<br />
den Gottesdienst beschränkt. Dass ein Komponist<br />
wie <strong>Mendelssohn</strong> große Konzertmusik<br />
für die Orgel vorlegte, war etwas völlig<br />
Unvorhergesehenes.<br />
In einem Brief an seinen deutschen Verlag<br />
Breitkopf und Härtel vom April 1845, in dem<br />
er die Fertigstellung der Orgelsonaten mitteilt,<br />
charakterisiert <strong>Mendelssohn</strong> die Komposition<br />
näher: „Das Werk für Orgel, wovon<br />
ich Ihnen zu Anfang des Winters sprach,<br />
habe ich nun beendigt, es ist aber größer<br />
geworden, als ich früher selbst gedacht<br />
hatte. Es sind nämlich 6 Sonaten, in denen<br />
ich meine Art die Orgel zu behandeln und für<br />
dieselbe zu denken niederzuschreiben versucht<br />
habe. Deswegen möchte ich nun gern,<br />
daß sie als ein Werk herauskämen.“ Eine<br />
ganze Reihe wichtiger Aspekte sind hier<br />
angesprochen. Zunächst benennt <strong>Mendelssohn</strong><br />
die Wandlung der Konzeption von der<br />
Sammlung kleinformatiger Stücke zum<br />
repräsentativen Opus, in dem er die Summe<br />
seines persönlichen Orgelstils zieht. Weiter<br />
legt er dar, dass es sich um sechs Sonaten<br />
handelt, die zum einen für sich bestehen und<br />
einzeln aufgeführt werden können und sollen,<br />
die zum anderen sich aber auch gegenseitig<br />
beleuchten und einen Werkzusammenhang<br />
bilden. Bei diesem Punkt fühlt man sich<br />
vor allem an barocke Vorbilder erinnert wie<br />
etwa die Sechs Triosonaten für Orgel von<br />
Bach. Im Vergleich mit diesen kanonisch<br />
gewordenen Orgelsonaten zeigt sich eine<br />
charakteristische Eigenart des <strong>Mendelssohn</strong>’schen<br />
Opus 65 besonders klar. Anders<br />
als bei Bach gibt es in diesen Sonaten kein<br />
verbindliches formales Grundgerüst, sondern<br />
jede Sonate hat ihren individuellen Aufbau,<br />
was sofort daran ablesbar ist, dass die<br />
Anzahl der einzelnen Sätze zwischen zwei<br />
und vier variiert. Gleichwohl ist ihre Anlange<br />
auch nicht willkürlich, sondern speist sich aus<br />
einem begrenzten Vorrat von Satztypen, die<br />
6
Porträt des Komponisten aus dem Jahr 1847<br />
von Wilhelm Hensel.<br />
teils auf von Bach geprägte Vorbilder zurückgehen<br />
wie Choral, Fuge, mehrteilige Toccata<br />
und Präludium, teils dessen Orgelmusik aber<br />
auch fernstehen wie Marsch, Rezitativ und<br />
das dem 19. Jahrhundert entstammende<br />
Adagio religioso, ein schlichter, liedhafter<br />
Satz in ruhiger Bewegung. Nimmt man noch<br />
eine spezifische Virtuosität hinzu, die sowohl<br />
pianistischer als auch, im Pedalspiel, genuin<br />
orgelmäßiger Natur ist, sind die Grundelemente<br />
der Orgelsonaten <strong>Mendelssohn</strong>s<br />
benannt. Die klassische oder romantische<br />
Sonate, wie sie aus der Klavier- und Kammermusik<br />
bekannt ist, spielt für die Orgelsonaten<br />
dagegen kaum eine Rolle. Lediglich<br />
die viersätzigen Orgelsonaten Nr. 1 und Nr. 4<br />
erinnern in ihrem Aufbau an die viersätzige<br />
Satzdisposition jener Sonaten. Dem entspricht<br />
auch die verhältnismäßig kurze,<br />
jeweils zwischen etwa zehn und fünfzehn<br />
Minuten betragende Spieldauer der Orgelsonaten.<br />
Der formal freie, auf verschiedene<br />
tradierte Satztypen der Orgelmusik<br />
zurückgreifende Ansatz <strong>Mendelssohn</strong>s, mit<br />
dem er aus dem Schatten Bachs heraustritt,<br />
ohne dessen Vorbild zu verleugnen, erwies<br />
sich für andere Komponisten als außerordentlich<br />
inspirierend und begründete die<br />
Erneuerung der Konzertmusik für Orgel in<br />
der Romantik.<br />
Aus dem begrenzten Fundus der erwähnten<br />
Grundelemente formt <strong>Mendelssohn</strong> im<br />
Opus 65 mit großer Gestaltungskraft und<br />
Phantasie überzeugende musikalische Verläufe.<br />
Dass jede einzelne Sonate dabei einen<br />
in sich geschlossenen Zusammenhang bildet,<br />
unterstreicht er durch ein Detail der Notation:<br />
Die einzelnen Sätze erhalten am Ende jeweils<br />
nur einen doppelten dünnen Taktstrich, nach<br />
dem in der Regel ohne markante Pause weiter<br />
zu spielen ist, während der im Fettdruck<br />
erscheinende Schluss-Taktstrich erst am<br />
Ende einer Sonate gesetzt ist. Auch wenn die<br />
Sätze so weitgehend ohne Pause einander<br />
folgen, lassen sie sich klar unterscheiden.<br />
7
Überwiegend ist in jedem Satz ein bestimmter<br />
Satztypus mit spezifischem Ausdruckscharakter<br />
ausgeformt. <strong>Mendelssohn</strong> geht oft<br />
aber auch einen anderen Weg und verbindet<br />
mehrere Satztypen innerhalb eines Satzes<br />
miteinander. Programmatisch geschieht dies<br />
gleich in der 1. Sonate in f-Moll, deren erster<br />
Satz mit machtvoller Klangentfaltung und<br />
kunstvoller Mehrstimmigkeit in der Art eines<br />
großen Präludiums anhebt. Mit starker Kontrastwirkung<br />
und in ganz neuer Klangfarbe<br />
erscheint dann ein kurzer Choralabschnitt<br />
über die Melodie „Was mein Gott will, das<br />
g’scheh allzeit“. Im Folgenden entwickelt sich<br />
der Satz aus diesem antithetischen Gegensatz<br />
heraus, sodass polyphones Präludium<br />
und Choral miteinander vereint sind. Technisch<br />
macht sich <strong>Mendelssohn</strong> dabei das<br />
Spiel auf mehreren Manualen mit jeweils<br />
eigener Registrierung zunutze. Einen<br />
ähnlichen Weg geht er im letzten Satz der<br />
4. Sonate in Es-Dur, in dem sich ein majestätischer<br />
Marsch mit einer Fuge über ein dezidiert<br />
unbachisches Thema verbindet, mit der<br />
insbesondere die Virtuosität im Pedalspiel<br />
demonstriert werden kann. Am weitesten<br />
treibt <strong>Mendelssohn</strong> die Integration der Sätze<br />
in der letzten Sonate voran, die bei all ihrer<br />
Unterschiedlichkeit auf den einleitenden<br />
Choral „Vater unser im Himmelreich“ bezogen<br />
sind. So virtuos <strong>Mendelssohn</strong>s Opus 65<br />
auf weiten Strecken gehalten ist, endet es<br />
doch ganz verinnerlicht. Das ausdrücklich so<br />
benannte „Finale“ der 6. Sonate besteht aus<br />
einem ruhigen Satz, dessen gesangliche<br />
Melodie aus einer Umformung dieses Chorals<br />
gewonnen ist – ein eindrucksvolles Ende<br />
für ein Werk, mit dem seinem Schöpfer ein<br />
echter Wurf gelang.<br />
8
ZUSAMMENHALT<br />
Für Sie,<br />
für uns,<br />
für alle<br />
Der Förderverein ist die Keimzelle und bis heute eine wichtige Säule für den<br />
Erfolg des Rheingau Musik Festivals. Unsere Mitglieder genießen Vorzüge<br />
beim Kauf von Konzertkarten und bei verschiedenen Partnern in der Region.<br />
Wir freuen uns auf Sie!<br />
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Für uns pure Inspiration.<br />
Unsere Liebe gilt nicht nur dem Rheingau Musik Festival, sondern auch unserer<br />
Heimat. Dazu fördern wir mit Leidenschaft den sorgsamen Umgang mit einer der<br />
wohl inspirierendsten und wertvollsten Ressourcen unseres Planeten: Wasser.<br />
Unser persönlicher Appell: „Wir wollen die Art und Weise, wie Menschen Wasser<br />
trinken, nachhaltig verändern.“ Das ist unsere Vision. Wir alle freuen uns über<br />
jeden, der dabei mitmacht, und hoffen sehr, dass uns diese „(R-)Evolution“ nicht<br />
zuletzt für die nachfolgenden Generationen gelingt.<br />
Offizieller<br />
Nachhaltigkeitspartner des
© Albrecht Voss<br />
Von 1985 bis 1991 war Michael Schönheit als<br />
Organist und Kantor in Saalfeld tätig. 1986<br />
wurde er zum Gewandhausorganisten berufen.<br />
Hier umfasst sein Wirkungsbereich die<br />
Gestaltung der Gewandhausorgelkonzerte<br />
und thematischer Zyklen, die Mitwirkung in<br />
den Gewandhaus-Kammermusiken sowie<br />
Auftritte als Solist mit dem Gewandhausorchester.<br />
Anlässlich des 300. Todestages von<br />
Dietrich Buxtehude brachte er mit dem auf<br />
Instrumenten alter Mensur musizierenden<br />
Ensemble „Merseburger Hofmusik“ (1998<br />
von ihm gegründet) und namhaften Solisten<br />
sämtliche Kantaten und Orgelwerke des<br />
norddeutschen Meisters im Gewandhaus zur<br />
Aufführung. Dieser dreijährige Konzertzyklus<br />
wurde am 9. Mai 2007 abgeschlossen.<br />
Michael<br />
Schönheit,<br />
Gewandhausorganist<br />
Seit 1994 ist Michael Schönheit künstlerischer<br />
Leiter der Merseburger Orgeltage, seit 1996<br />
auch Domorganist in Merseburg. Er betreute<br />
dort die umfangreiche Restaurierung der<br />
1853–1855 von Friedrich Ladegast erbauten<br />
Domorgel. Von zahlreichen internationalen<br />
Wettbewerben wird er als Jurymitglied eingeladen.<br />
Michael Schönheit studierte von 1978 bis<br />
1985 an der Hochschule für Musik „Felix<br />
<strong>Mendelssohn</strong> Bartholdy“ Leipzig Dirigieren<br />
(Wolf-Dieter Hauschild), Klavier (Günter<br />
Kootz) und Orgel (Wolfgang Schetelich). Er<br />
erhielt seine erste musikalische Ausbildung<br />
bei seinem Vater Walter Schönheit in Saalfeld<br />
und war Mitglied der Thüringer Sängerknaben.<br />
1984 war er Preisträger des Internationalen<br />
Johann-Sebastian-Bach-Wettbewerbs<br />
in Leipzig.<br />
Michael Schönheit ist ein gefragter Konzertorganist.<br />
Seine Konzerttätigkeit erstreckt sich<br />
über die europäischen Länder hinaus bis in<br />
die USA und nach Japan. Als Solist trat er<br />
neben dem Gewandhausorchester mit der<br />
Sächsischen Staatskapelle Dresden, den<br />
Münchner Philharmonikern, dem New York<br />
Philharmonic Orchestra und anderen<br />
renommierten Orchestern auf. Von 1998 bis<br />
2005 leitete er den Carl-Philipp-Emanuel-<br />
Bach-Chor Hamburg, mit dem er zahlreiche<br />
Werke der Oratorienliteratur des 18. und<br />
19. Jahrhunderts zur Aufführung brachte.<br />
12
Seit vielen Jahren widmet sich Michael<br />
Schönheit dem historischen Hammerklavier.<br />
Er spielt seit 2006 einen Hammerflügel der<br />
Firma John Broadwood aus dem Jahr 1805.<br />
Rundfunk-, Fernseh- und zahlreiche CD-Produktionen<br />
ergänzen sein vielseitiges künstlerisches<br />
Wirken. Im Jahr 2005 erschienen bei<br />
MDG zwei vielbeachtete CDs mit Werken von<br />
Franz Liszt, eingespielt an der Merseburger<br />
Orgel, 2006 folgte eine CD mit den Uraufführungen<br />
der großen Orgelwerke von Franz<br />
Liszt, Julius Reubke und Max Reger im Merseburger<br />
Dom. 2007 erschien beim Verlag<br />
Kamprad eine Einspielung mit Werken Leipziger<br />
Komponisten auf der Schuke-Orgel im<br />
Großen Saal des Gewandhauses.<br />
Mit dem ehemaligen Thomaskantor Gotthold<br />
Schwarz verbindet ihn eine jahrelange<br />
Zusammenarbeit, besonders auf dem Gebiet<br />
des Liedgesanges. Auf der 2008 erschienenen<br />
CD mit dem Titel „An den Mond“ mit<br />
Werken von Zelter, Schubert und Schumann<br />
wird Gotthold Schwarz von Michael Schönheit<br />
auf einem Graf-Flügel aus der Sammlung<br />
des WDR begleitet.<br />
Im Jahr 2013 veröffentlichte der Altenburger<br />
Verlag Kamprad die Einspielung des Orchester-<br />
und Kantatenwerkes von Johann Ludwig<br />
Krebs unter der Leitung von Michael Schönheit,<br />
zusammen mit namhaften Solisten, dem<br />
Collegium Vocale Leipzig und der Merseburger<br />
Hofmusik.<br />
Zu Beginn des Jahres 2010 wurde die Einspielung<br />
der Sechs Brandenburgischen Konzerte<br />
von Johann Sebastian Bach (Decca) mit dem<br />
Gewandhausorchester unter Riccardo Chailly<br />
veröffentlicht, bei der Michael Schönheit den<br />
Cembalosolopart des 5. Brandenburgischen<br />
Konzertes übernahm.<br />
13
ENTDECKEN SIE DAS RHEINGAU<br />
MUSIK FESTIVAL DIGITAL!<br />
Ob im Radio, im Fernsehen, in<br />
digitalen Konzertproduktionen<br />
oder im Internet: Das Rheingau<br />
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In unserem Online-Journal<br />
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Künstlerinnen und -Künstlern,<br />
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Festivalsommers sowie Blicke<br />
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© Chris O’Donovan<br />
© Felix Broede<br />
Sa. 20.8.<br />
20 Uhr<br />
Tenebrae Choir<br />
Nigel Short, Leitung<br />
Werke von Anton Bruckner,<br />
Igor Strawinski, Benjamin Britten,<br />
Giuseppe Verdi, Edvard Grieg u. a.<br />
Kloster Eberbach, Basilika<br />
Fr. 2.9.<br />
20 Uhr<br />
Isabelle Faust, Violine<br />
Antoine Tamestit, Viola<br />
Mahler Chamber<br />
Orchestra<br />
Matthew Truscott,<br />
Violine & Leitung<br />
Werke von Wolfgang Amadeus<br />
Mozart, Heinrich Ignaz Franz Biber<br />
und Joseph Bologne, Chevalier de<br />
Saint-Georges<br />
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Schloss Johannisberg,<br />
Fürst von Metternich Konzert-Kubus
Lorch, Pfarrkirche St. Martin<br />
© Marburger Bildarchiv<br />
1254 wurde eine Pfarre St. Martin erstmals<br />
urkundlich erwähnt, die auf einem größeren<br />
Kirchenbau aus der Romanik basiert. 1270/80<br />
wurde der gotische Neubau der Kirche<br />
begonnen. Bis zur Mitte des 15. Jahrhunderts<br />
wurde der Bau in mehreren Bauabschnitten<br />
vollendet. 1554 brannte der Glockenturm und<br />
das Dach der Kirche nieder. Die Renovierung<br />
zog sich bis Ende des 16. Jahrhunderts hin<br />
und auch in den folgenden Jahrhunderten<br />
wurde St. Martin mehrere Male renoviert.<br />
Die reichhaltige Ausstattung der Kirche wird<br />
vom Hochaltar aus dem Jahr 1483 beherrscht,<br />
einem der berühmtesten Schnitzaltäre<br />
Deutschlands. Außerdem verfügt die Orgel<br />
über ein verstecktes „Riesling-Register“:<br />
Betätigt der Organist das Register 2f, so<br />
ertönt Vogelgezwitscher und eine versteckte<br />
Klappe öffnet sich. In ihr befinden sich zwei<br />
Flaschen Lorcher Riesling sowie zwei Gläser.<br />
16
Kultur fördern<br />
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Herausgeber<br />
und Veranstalter<br />
Rheingau Musik Festival<br />
Konzertgesellschaft mbH<br />
Rheinallee 1<br />
65375 Oestrich-Winkel<br />
rheingau-musik-festival.de<br />
info@rheingau-musik-festival.de<br />
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Rhein Main GmbH<br />
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Schirmherr<br />
Boris Rhein,<br />
Hessischer Ministerpräsident<br />
Intendant und Geschäftsführer<br />
Michael Herrmann<br />
Geschäftsführer<br />
Marsilius Graf von Ingelheim<br />
Verwaltungsleitung<br />
Markus Treier<br />
Buchhaltung<br />
Ulrike Püttner<br />
Referentin der Geschäftsführung<br />
Tabea Glöser<br />
Programmplanung<br />
Lisa Ballhorn, Timo Buckow<br />
Leitung Kommunikation,<br />
Marketing & Dramaturgie<br />
Caroline Lazarou<br />
Dramaturgie<br />
Theresa Awiszus,<br />
Dr. Philipp Leibbrandt<br />
Digitale Kommunikation<br />
Theresa Kost<br />
Volontariat Kommunikation,<br />
Marketing & Dramaturgie<br />
Ingeborg Lorenz<br />
Sponsoring<br />
Franziska Metz, Saskia Pfaff,<br />
Tatjana Thomas<br />
Künstlerisches Betriebsbüro<br />
Philip Niggemann (Leitung),<br />
Jan Frederik Brell, Teresa Walter,<br />
Albrecht Buder, Hanna Kormann,<br />
Samuel Lenz<br />
Künstlerbetreuung<br />
Marc Besier, Regina Reiter,<br />
Simon Thomas, Robert Wolf<br />
Technische Leitung<br />
Jens Miska<br />
Mitgliedschaften<br />
American Chamber of Commerce<br />
in Germany e. V.<br />
BDKV Bundesverband der Konzert- und<br />
Veranstaltungswirtschaft e. V., Hamburg<br />
International Artist Managers’<br />
Association<br />
Kulturkreis der deutschen Wirtschaft im<br />
BDI e. V., Berlin<br />
Vorstand Rheingau Musik Festival e. V.<br />
Claus Wisser (Vorsitzender),<br />
Dr. Heinz-Georg Sundermann,<br />
Paul Meuer, Hans-Walter Lill,<br />
Ute Herrmann<br />
Kuratorium<br />
Vorsitzender<br />
Prof. Dr. h. c. mult. Roland Koch,<br />
Ministerpräsident a. D.<br />
Gründungsvorsitzende des Kuratoriums<br />
Tatiana Fürstin von<br />
Metternich-Winneburg, † 2006<br />
Mitglieder<br />
Tarek Al-Wazir, Wiesbaden<br />
Dirk Beese, Wiesbaden<br />
Prof. Dr. Wilhelm Bender, Frankfurt<br />
Martin J. Blach, Wiesbaden<br />
Michael Boddenberg, Wiesbaden<br />
Ulrich Brass, Aschaffenburg<br />
Detlef Braun, Frankfurt<br />
Hans-Dieter Brenner, Usingen<br />
Dr. Andreas Brokemper, Wiesbaden<br />
Dr. h. c. Udo Corts, Frankfurt<br />
Otmar W. Debald, Frankfurt<br />
Angela Dorn-Rancke, Wiesbaden<br />
Hans Eichel, Kassel<br />
Gabriele Eick, Frankfurt<br />
Dr. Karl Graf zu Eltz, Eltville<br />
Prof. Christoph Eschenbach, Paris<br />
Michael Fabich, Wiesbaden<br />
Sonja Fink, Kronberg<br />
Christina M. Foerster, Frankfurt<br />
Prof. Dr. Stephan Frucht, Berlin<br />
Katherine Fürstenberg-Raettig, Frankfurt<br />
Caroline Funk, Eschborn<br />
Sven Gerich, Ingelheim am Rhein<br />
Thomas Groß, Frankfurt<br />
Peter Hähner, Mainz<br />
Gabriele Hässig, Schwalbach a. Ts.<br />
Dr. Peter Hanser-Strecker, Mainz<br />
Florian Hager, Frankfurt<br />
Andreas Hartel, Frankfurt<br />
Jens Hasselbächer, Wiesbaden<br />
Dr. Matthias Hildner, Wiesbaden<br />
Günter Högner, Wiesbaden<br />
Rainer Huber, Offenburg<br />
Dr. Franz Josef Jung, Eltville<br />
Frank Kilian, Bad Schwalbach<br />
Thorsten Klindworth, Wiesbaden<br />
Klaus-Peter König, Hochheim<br />
Manfred Krupp, Frankfurt<br />
Gert-Uwe Mende, Wiesbaden<br />
Paul Meuer, Rüdesheim<br />
Folke Mühlhölzer, Wiesbaden<br />
Markus Müller, Frankfurt<br />
Maja Oetker, Bielefeld<br />
Kai Ostermann, Bad Homburg<br />
Florian Rentsch, Wiesbaden<br />
Prof. Knut Ringat, Hofheim<br />
Thomas Rodermann, Frankfurt<br />
Thorsten Schäfer-Gümbel, Eschborn<br />
Prof. Andreas Scholl, Kiedrich<br />
Dr. Stefan Schulte, Frankfurt<br />
Michael Siebold, Frankfurt<br />
Dr. Heinz-Georg Sundermann,<br />
Wiesbaden<br />
Tobias Vogel, Frankfurt<br />
Dr. Bettina Volkens, Frankfurt<br />
Ruth Wagner, Darmstadt<br />
Wilhelm Weil, Kiedrich<br />
Ernst Welteke, Königstein<br />
Axel Wintermeyer, Wiesbaden<br />
Michael C. Wisser, Frankfurt<br />
Andreas Zeiselmaier, Geisenheim<br />
Impressum<br />
Redaktion<br />
Theresa Awiszus,<br />
Dr. Philipp Leibbrandt<br />
Gestaltung<br />
Q Kreativgesellschaft, Wiesbaden<br />
Produktion und Druck<br />
Münster druck design,<br />
Oestrich-Winkel<br />
20
Ihre LOTTOCard, Ihr Vorteil beim<br />
Rheingau Musik Festival!<br />
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Die Abholung erfolgt an der Abend -<br />
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Die Regelung ist auf bis zu sechs Tickets pro<br />
Person und Konzertveranstaltung begrenzt.<br />
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