13.07.2022 Aufrufe

Progun - Das Magazin 01/2022

"Progun - Das Magazin" ist das offizielle Verbandsorgan des Verbandes Deutscher Büchsenmacher und Waffenfachhändler e.V. (VDB). Sechsmal im Jahr erscheint Progun in Print und Online für alle Mitglieder im VDB.

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AUF DEN PUNKT GEBRACHT · AUS ALLER WELT: PRODUKTE, WAFFENRECHT...<br />

Der Zoll informiert<br />

Mythos <strong>Magazin</strong>e<br />

Die unerlaubte Verbringung und<br />

Mitnahme von <strong>Magazin</strong>en der Anlage<br />

2 Abschnitt 1, Nummer 1.2.4.3<br />

und 1.2.4.4 WaffG stellt als verbotene<br />

Einfuhr einen Bannbruch dar. Der<br />

Täter wird bestraft, wenn die Tat nicht<br />

in anderen Vorschriften als Zuwiderhandlung<br />

gegen ein Einfuhr-, Ausfuhroder<br />

Durchfuhrverbot sanktioniert<br />

ist. Dies trifft zu, da das WaffG hier<br />

keine Sanktion kennt. Somit gilt es als<br />

Steuerhinterziehung, wenn man solche<br />

<strong>Magazin</strong>e unerlaubt nach Deutschland<br />

verbringt oder mitnimmt.<br />

www.zoll.de<br />

Jetzt auch MAK<br />

Kooperation<br />

Waffen Schumacher ist ab sofort auch<br />

Distributor für die Produkte aus dem<br />

Hause MAK. Intuition, Innovation<br />

und Perfektion – das ist seit jeher das<br />

Credo der Kilic Feintechnik GmbH<br />

aus Schwebheim bei Schweinfurt.<br />

Seit dem 1. April <strong>2022</strong> startet MAK in<br />

Kooperation mit Waffen Schumacher<br />

in eine neue Distributionspartnerschaft.<br />

Qualität made in Germany<br />

gepaart mit ausgezeichneter Innovationskraft<br />

sind die Triebfedern für<br />

den Erfolg des Familienunternehmens<br />

MAK. So hält MAK allein mehr als 40<br />

Patente im Bereich der individuellen<br />

Montagelösungen (Montagen, Optik,<br />

Elektronik).<br />

www.waffenschumacher.de<br />

Neue Messe, neue Chancen – „WÜD“ in Österreich<br />

Jagdmesse vor beeindruckender Kulisse<br />

Nach über zwei Jahren Zwangspause<br />

trafen sich Jäger und Naturliebhaber<br />

Ende Juni endlich wieder in Salzburg,<br />

um das Comeback der Branche zu feiern.<br />

Erstmalig veranstaltet RX-Austria<br />

& Germany zusätzlich zur traditionellen<br />

„Die Hohe Jagd & Fischerei“ mit<br />

dem neuen Format „WÜD“ die nach<br />

eigenen Angaben wildeste Messe<br />

für die moderne Jagd. „Wir freuen<br />

uns, dass wir mit der WÜD das erste<br />

Messe-Event für die moderne Jagd in<br />

Österreich schaffen und den Wunsch<br />

zum direkten Austausch zwischen<br />

Ausstellern und Besuchern erfüllen<br />

können“, sagt der verantwortliche<br />

Head of Operations, Andreas Ott. Mit<br />

über 80 verschiedenen Marken und<br />

einem vielseitigen Rahmenprogramm<br />

wurde den Besuchern viel Information<br />

und Abwechslung geboten<br />

„Wir bringen die Trends und Neuheiten<br />

der Branche dorthin, wo sie<br />

hingehören: unter freiem Himmel, zu<br />

Gleichgesinnten in eine beeindruckende<br />

Kulisse. <strong>Das</strong> Entdecken und Testen<br />

– naturnah unter perfekten Rahmenbedingungen<br />

– bietet die Möglichkeit,<br />

die Schönheit eines Sommertags zu<br />

genießen und sich gleichzeitig auf den<br />

neuesten Stand der Jagd zu bringen“,<br />

so Ott.<br />

Die Programmhighlights der<br />

„WÜD“<br />

Im Zentrum der dreitägigen Messe<br />

stand der jagdliche Einsatz von<br />

Drohnen, die jedes Frühjahr vielen<br />

Kitzen den Mähtod ersparen.<br />

Drohnenflugvorführungen, Rechtliches<br />

und Einsatzgebiete bei der Jagd<br />

wurden in spannenden Vorträgen<br />

erörtert. Am Freitag erwartete das Publikum<br />

außerdem mit der Präsentation<br />

der Jagdhunde ein tierisches Erlebnis.<br />

Zusätzlich ließ sich das Live-Zerwirken<br />

von Wild bestaunen. Samstag gab es<br />

ein dichtes Programm. Interessante<br />

Vorträge zum Thema Wolf, Jagdpädagogik,<br />

Gefahren für Jagdhunde<br />

bei der Schwarzwildjagd und mehr<br />

brachten geballtes Wissen auf die<br />

Bühne. Neben dem Live-Zerwirken<br />

und dem „Wilden-Grillen“ sorgten die<br />

Jagdhornbläser „Di´Rupertiwinkler“<br />

für eine musikalische Untermalung.<br />

Am Sonntag gab es eine hochkarätige<br />

Talkrunde mit Max Mayr- Melnhof,<br />

Christoph Burgstaller, Alexandra<br />

Meissnitzer und Britta Schnöll zum<br />

Thema „Jungjäger – und nun?“. Auch<br />

ein musikalischer Beitrag durfte nicht<br />

fehlen: Mit den Jagdhornbläsern des<br />

1. Salzburger Jägerchors kam die richtige<br />

Stimmung auf<br />

<strong>Das</strong> Unternehmen RX hat es sich<br />

zur Aufgabe gemacht, Business für<br />

Einzelpersonen, Communities und<br />

Organisationen zu schaffen. Durch die<br />

Kombination von Daten und digitalen<br />

Produkten macht RX 400 Veranstaltungen<br />

in 22 Ländern und 43 Branchen<br />

noch attraktiver. RX ist Teil von RELX,<br />

einem globalen Anbieter von informationsbasierten<br />

Analyse- und Entscheidungstools<br />

für professionelle und<br />

geschäftliche Kunden.<br />

www.rxglobal.com<br />

Trotz Corona-Maßnahmen<br />

Jäger erlegen 687 581 Wildschweine<br />

Die Jagdstatistik für die Saison<br />

2020/21 (1. April 2020 bis 31. März<br />

2021) weist 687 581 Wildschweine<br />

aus. <strong>Das</strong> ist der dritthöchste Wert<br />

seit Aufzeichnungsbeginn vor<br />

knapp 100 Jahren. Und das, obwohl<br />

bundesweit mehr als die Hälfte aller<br />

Bewegungsjagden im Winterhalbjahr<br />

2020 ausgefallen wegen drastischer<br />

Kontaktbeschränkungen sind,<br />

zudem gab es Beherbergungs- und<br />

Reiseverbote. Einen Landesrekord<br />

und den höchsten Wert bundesweit<br />

erzielten die Jägerinnen und Jäger in<br />

Mecklenburg-Vorpommern: 106 803<br />

Tiere. Danach folgt Brandenburg<br />

(90 306). Inklusive Sachsen (37 069)<br />

hat die Jägerschaft in den drei von<br />

der Afrikanischen Schweinepest<br />

(ASP) betroffenen Bundesländern<br />

mehr als 1/3 aller Wildschweine<br />

bundesweit erlegt. Der DJV fordert<br />

in diesem Zusammenhang von Politik<br />

und Behörden weitere Anstrengungen,<br />

um die Ausbreitung des ASP-<br />

Virus einzudämmen. Mehr als 3200<br />

infizierte Wildschweine wurden bisher<br />

registriert. Der Zentrale Krisenstab<br />

Tierseuchen des Bundes muss mehr<br />

Befugnisse erhalten und die Zusammenarbeit<br />

von Behörden auf Landesund<br />

Kreisebene künftig koordinieren.<br />

Zudem fordert der DJV Anreize für<br />

die Wildschweinjagd. Eine Arbeitsgruppe<br />

des Bundeslandwirtschaftsministeriums<br />

empfiehlt beispielsweise,<br />

dass Jäger die Hilfe von Metzgern in<br />

Anspruch nehmen können, um Wildbret<br />

zu vermarkten. Diesen Abbau<br />

bürokratischer Hürden haben bisher<br />

nur Baden-Württemberg und Niedersachsen<br />

konkret in der Praxis umgesetzt.<br />

Die Gebühren für die obligatorische<br />

Trichinenuntersuchung bei<br />

Wildschweinen sollten Behörden nach<br />

dem Vorbild von Nordrhein-Westfalen<br />

bundesweit übernehmen. Laut DJV<br />

muss zudem die Ausbildung von Kadaver-Suchhunden<br />

vereinheitlicht und<br />

stärker finanziell gefördert werden.<br />

<br />

www.jagdverband.de<br />

18 www.vdb-waffen.de<br />

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