Standpunkt 1-2022

CDU-STANDPUNKT 1-2022
Führungswechsel in der Hagener
CDU-Fraktion
Kurz nach der Kommunalwahl im vergangenen
Herbst ist es zu einem Wechsel an der
Spitze der Hagener CDU-Fraktion gekommen.
Der bisherige stellv. Fraktionsvorsitzende
Christoph Werde aus Heine/Vosloge
hat für die neue Wahlperiode den Vorsitz
der Hagener CDU-Fraktion übernommen.
Mit 11 Ratsmitgliedern stellt die CDU die
größte Fraktion im Hagener Gemeinderat.
Auf Vorschlag von Udo Allmers wurde
Christoph Werde durch die neue Fraktion
einstimmig gewählt. Nach 12 Jahren an der
Spitze der Hagener CDU-Fraktion hat Udo
Allmers den Fraktionsvorsitz damit abgegeben
und ist zukünftig der stellvertretende
Vorsitzende.
Christoph Werde und Udo Allmers berichten
gleichlautend, dass es sich um eine
einvernehmliche Übergabe gehandelt hat.
Laut Udo Allmers sei es nach 12 Jahren als
Fraktionsvorsitzender Zeit für einen Wechsel,
und er freue sich, mit Christoph Werde
Udo Allmers
Christoph Werde
einen engagierten Nachfolger gefunden
zu haben. Mit der Übergabe des Fraktionsvorsitzes
wird ein Generationenwechsel
FOTO: MARTINA BUCHHOLZ
eingeleitet, der die guten Ergebnisse der
zahlreichen jungen Kandidaten der CDU
widerspiegelt, lässt Udo Allmers wissen.
Für den 32-jährigen Christoph Werde ist
das erzielte Ergebnis bei der Kommunalwahl
nicht nur ein Ausdruck des Vertrauens,
sondern vielmehr mit dem Auftrag
verbunden, in Zukunft mehr Verantwortung
zu übernehmen. Durch die Übernahme
des Vorsitzes möchte er diesem
gerecht werden, und er freut sich auf die
neuen Aufgaben. Besonders freut Christoph
Werde sich zudem darüber, auch die
zahlreichen jungen Kandidaten in die Fraktionsarbeit
einbinden zu können, die es bei
ihrer ersten Kandidatur leider nicht in den
Hagener Gemeinderat geschafft haben.
Mach‘ mit und gestalte die
Zukunft Deiner Gemeinde!
• Du bist jung und möchtest Deine Meinung einbringen?
• Hast Lust auf spannende Diskussionen und
interessante Ausflüge?
• Du willst das Ganze in lockerer Atmosphäre und
mit dem nötigen Spaß?
Dann melde Dich bei uns und komm‘ doch mal zum nächsten
Treffen der Jungen Union Hagen im Bremischen.
Kontakt
Marcel Schlüterbusch
Vorsitzender Junge Union Gemeindeverband
Hagen
marcelschlueterbusch@gmail.com
FOTOS: MARTINA BUCHHOLZ / PRIVAT FOTO: EUROPÄISCHES PARLAMENT
David McAllister MdEP, Vorsitzender des
Auswärtigen Ausschusses im Europäischen
Parlament
Redaktion
Ukrainekrieg: Zeitenwende in Europa
Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine
ist zugleich ein frontaler Angriff auf
Europa. Die ukrainische Armee verteidigt
nicht nur die Freiheit ihres eigenen Landes
und Volkes, sondern auch die Sicherheit
und die freiheitlich-demokratischen Werte
unseres gemeinsamen Kontinents.
Wenn man die Schwere der Kriegsverbrechen
in Städten wie Bucha, Kramatorsk
oder Mariupol realisiert, ist die weitere
Unterstützung unserer ukrainischen
Freunde durch die NATO, die EU und ihre
Mitgliedstaaten unerlässlich. Wir müssen
weiterhin alles tun, um die Ukraine
im Kampf um ihr Land, ihre Freiheit und
unsere gemeinsamen europäischen Werte
zu unterstützen.
Auch deshalb hat die Europäische Union
mit mehreren weitreichenden Sanktionspaketen
auf die russischen Verbrechen
reagiert. So beschneiden wir Russlands
Zugang zu den wichtigsten Kapitalmärkten,
haben ein Verbot neuer Investitionen
in den russischen Energiesektor verhängt
und russische TV-Sender aus dem europäischen
Fernsehnetz ausgeschlossen. Die
am 31. Mai 2022 vom Europäischen Rat
beschlossene Einführung eines Embargos
für 90 Prozent des russischen Öls bis zum
Ende dieses Jahres ist ein weiterer wichtiger
Schritt.
Allerdings besteht kein Zweifel, dass ein
solches Embargo auch die Mitgliedstaaten
und die Endverbraucher hart trifft. Steigende
Energiepreise belasten die Menschen
in der Europäischen Union ebenso
wie höhere Lebensmittelpreise und eine
wachsende Inflationsrate. Diese Lebensrealitäten
müssen ernstgenommen werden.
Sie dürfen uns aber nicht davon abhalten,
unsere Opposition zu den russischen Verbrechen
unmissverständlich deutlich zu
machen. Die bisherigen Sanktionspakete
haben gezeigt, wie wichtig es ist, dass die
EU und ihre Mitgliedstaaten Maßnahmen
schnellstmöglich implementieren, um das
Union – hochmotiviert für Landtagsund
Landratswahl 2022
Am 9. Oktober 2022 wird es für unsere
Christlich-Demokratische-Union im Landkreis
Cuxhaven besonders spannend. An
diesem Tag wählen wir nicht nur unsere Abgeordneten
für den Niedersächsischen Landtag,
wir wählen auch einen neuen Landrat für
unseren schönen Landkreis Cuxhaven.
Die diesjährigen Landtagswahlen in Schleswig-Holstein
und Nordrhein-Westfalen haben
der Union großartige Ergebnisse beschert
und gezeigt, dass die Union wieder
auf dem Weg zu ihrer ursprünglichen Stärke
ist. Die niedersächsische Union hofft
nun darauf, von dieser positiven Entwicklung
unserer Partei ebenfalls profitieren
AXEL
POPANSKI
Vorsitzender
CHRISTOPH
WERDE
2. Vorsitzender
zu können. Unsere Landtagskandidaten
zeigen schon jetzt großes Engagement für
Ihren Wahlkampf und sind hochmotiviert.
Dr. Denis Ugurcu, der für den Wahlkreis
Unterweser antritt, steckt mitten in seinem
Haustürwahlkampf und sucht das
direkte Gespräch mit den Bürgerinnen
und Bürgern, um diese von unseren und
seinen Inhalten zu überzeugen. Als Schulleiter
und profilierter Kommunalpolitiker
hat er viel Potential und kann, gemeinsam
mit der tatkräftigen Unterstützung der
CDU-Wahlkämpfer, ein gutes Ergebnis für
seinen Wahlbereich erlangen. Für seinen
weiteren Wahlkampf wünsche ich ihm viel
LARS
WESTPHAL
2. Vorsitzender
AXEL WÜST
Medienbeauftragter
Freude, gute Gespräche und vor allem viel
Erfolg.
Die zweite spannende Wahl in diesem Jahr
wird die Landratswahl für den Landkreis
Cuxhaven sein. Der amtierende Landrat
hat sich entschieden, Ende 2022 den Ruhestand
anzutreten und jüngeren Kandidaten
die Chance zu geben, die Zukunft des
Landkreises zu gestalten. Hierfür haben
sich bereits unterschiedliche Kandidaten
ins Spiel gebracht, wovon allerdings nicht
alle das Potential für diese verantwortungsvolle
Aufgabe haben. Die CDU wird
diese Thematik zeitnah intern diskutieren
und ihren Bewerber oder ihre Bewerberin
CONNY
TROWITZSCH
Kassenführung
CHRISTOPH
WERDE
Fraktionsvorsitzender
der Öffentlichkeit präsentieren. Die Wahlvorschläge
müssen bis Anfang September
eingereicht werden.
Somit liegen ein paar interessante und
spannende Monate vor uns. Die steigende
Anerkennung der Bevölkerung für die
CDU wirkt als großer Motivationsschub für
alle Wahlkämpferinnen und Wahlkämpfer.
Unsere Kandidaten sind auf die Unterstützung
von uns allen angewiesen und diese
sollen sie auch bekommen. Nur gemeinsam
können wir den Wahlkampf bestreiten und
die Bürgerinnen und Bürger von unseren
Inhalten überzeugen. „Dat geiht nich, giff
dat nich!“ Gehen wir es an!
UDO ALLMERS
stellvertretender
Fraktionsvorsitzender
FOTO: TOBIAS KOCH
MARCEL
SCHLÜTERBUSCH
Vorsitzender JU
Putinregime umfassend wirtschaftlich zu
isolieren.
Der russische Angriffskrieg hat innerhalb
der Europäischen Union ein Verständnis
dafür geschaffen, dass wir unsere Lebensweise
gemeinsam verteidigen müssen. Wir
brauchen eine gemeinsame europäische
Verteidigung, die in die NATO eingebunden
ist, eine europäische Cyber-Abwehrbrigade
sowie ein eigenes Raketenabwehrsystem.
International muss die EU endlich verstärkt
mit einer Stimme sprechen. Eine Reform,
die Abstimmungen in der europäischen
Außenpolitik mit qualifizierter Mehrheit
ermöglicht, ist dringend geboten.
Wir brauchen eine Energieunion, um Europas
Energiepolitik unabhängig und zukunftsfest
zu gestalten. Dafür müssen wir
alternative Energiequellen nutzen und
den Ausbau erneuerbarer Energien deutlich
beschleunigen. Die derzeitige Ressourcenknappheit
bei der Gasversorgung
sowie unsere Energierechnungen beweisen,
dass kein EU-Mitgliedstaat alleine
in der Lage ist, die Energieversorgung zu
garantieren und zeitgleich für faire Preise
zu sorgen. Partnerschaften mit Ländern,
die grüne Energie, einschließlich Solar
und Windkraft, zur Verfügung stellen,
sind ein ebenso wichtiger Bestandteil einer
nachhaltigen Gestaltung unserer Energiequellen
wie Wasserstoff. Ein wichtiger
Schlüssel ist dabei der beschleunigte Netzausbau.
Der barbarische russische Angriffskrieg
hat dazu geführt, dass wir in Europa so eng
beisammenstehen wie seit Langem nicht
mehr. Wir sind Zeugen einer europäischen
Zeitenwende, die wir nun gemeinsam und
mit Nachdruck gestalten wollen.
Wir Europäer müssen zusammenhalten,
damit unser gemeinsames Projekt des Friedens
und der Freiheit auch künftig nicht an
Kraft verliert.
Ihr David McAllister
Enak Ferlemann MdB, ehem. Parlamentarischer
Staatssekretär beim Bundesminister
für Verkehr und digitale Infrastruktur
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