Standpunkt 1-2022

AN ALLE HAUSHALTE
STAND PUNKT
INFORMATIONEN DES CDU GEMEINDEVERBANDES HAGEN IM BREMISCHEN AUSGABE 1-2022
… wir unterstützen
DR. DENIS
UGURCU
als Landtagskandidaten
für die Wahl am
9. Oktober 2022.
#ugurcuwählen
FOTO: MARTINA BUCHHOLZ
Liebe Bürger innen und Bürger,
AXEL POPANSKI
VORSITZENDER
im September letzten Jahres hatte ich die
Hoffnung auf eine Zeit ohne Krisen. Die
Pandemie schien sich zu verabschieden,
vorerst. Aber der Angriffskrieg durch den
russischen Präsidenten auf eine freie Nation
hat die Welt ins Wanken gebracht. Es
gibt nichts, was solch ein Verhalten erklärt.
Es gibt und gab viel darüber zu hören. Mir
fällt dazu nur Folgendes ein: „Niemand, der
bei Verstand ist, zieht den Krieg dem Frieden
vor; denn in dem einen begraben die
Söhne die Väter, in dem anderen die Väter
die Söhne.“ Zitat Herodot
Aber schauen wir positiv in die Zukunft und
in unsere Gemeinde. Viele Aktivitäten und
Veranstaltungen sind wieder möglich, der
Staudenmarkt, sehr gut organisiert durch
die Unternehmensgemeinschaft Hagen
im Bremischen (UHiB), war ein voller Erfolg.
Konzerte folgen, Maibaum aufstellen,
Pfingstfeste mit Baum aufstellen und Versteigerungen
der Maibäume, all das ist wieder
möglich. Schmerzlichst vermisst, aber
jetzt umso schöner.
In unserem ersten Standpunkt in diesem
Jahr werden Sie interessante Berichte lesen;
unter anderem finden Sie einen Bericht
von David McAllister und Enak Ferlemann.
Aber auch unsere Kommunalpolitiker kommen
zu Wort. Denn die vertreten Sie und
setzen sich für Ihre Belange ein.
Gerade Ihre Anregungen sind uns sehr
wichtig. Wir, im Verband, haben u.a. einige
Hinweise auf den Zustand des Amtsdamms
bekommen. Auch an uns sind die
Mängel nicht spurlos vorbeigegangen. Ein
unhaltbarer Zustand. Hinsichtlich einer
Verbesserung der Situation wird sich dort
nach Aussage der Leiterin des Geschäftsbereichs
Stade der Niedersächsischen Landesbehörde
für Straßenbau und Verkehr
vor 2023, eher 2024, nicht viel tun.
Fazit: Es ist unbefriedigend. Aber wir kümmern
uns weiter und bleiben am Ball.
Um noch näher an den Sorgen und Nöten
zu sein, haben wir vom Vorstand eine Tour
„CDU VOR ORT“ organisiert. Wir besuchen
fünf Einrichtungen, Betriebe, in fünf Monaten.
Lesen Sie hierzu den Bericht „Besuch
beim DRK“. Weitere Besuche folgen. Alle
Termine finden Sie auf unserer Homepage.
Auch Sie können sich uns anschließen und
dabei sein oder wollen vielleicht besucht
werden. Kontaktieren Sie uns.
Gerade das Engagement von Bürgern ist
uns wichtig, dabei sein, seine Meinungen
vertreten, das alles gehört zu einer funktionierenden
Gesellschaft dazu.
Aus meiner Sicht eine Aufgabe jeder und
jedes Einzelnen, die selbstverständlich sein
sollte.
Am 16. Juli 2022 haben Sie wieder Gelegenheit,
unser Sommerfest zu besuchen. Wir
freuen uns auf Sie. Hier haben Sie u.a. die
Gelegenheit mit unserem Landtagskandidaten,
Dr. Denis Ugurcu, zu sprechen, der
auch in diesem Standpunkt seine politischen
Ansätze für den Südkreis, für Hagen
im Bremischen, wiedergibt.
AXEL POPANSKI
Vorsitzender CDU Gemeindeverband
Hagen im Bremischen
Der CDU Gemeindeverband
Hagen im Bremischen lädt ein
Samstag 16.7.2022
Unter dem Motto: BEWÄHRTES erhalten,
NEUES wagen … was Sie uns schon
immer mal fragen wollten.
Am Samstag, dem 16. Juli 2022, von
10.00 bis 14.00 Uhr bei Nicos Shack
Burger im Gewerbepark Döhrenacker
(bei Lidl, Gewerbepark 1, Hagen im
Bremischen) möchten wir mit Ihnen ins
Gespräch kommen.
Interessante Politiker wie Enak Ferlemann
(ehem. Parl. Staatssekretär) und
Dr. Denis Ugurcu (Landtagskandidat)
stehen neben unseren CDU-Ratsmitgliedern
und Vertretern aus der kommunalen
Politik Rede und Antwort. Unser Bürgermeister
Andreas Wittenberg wurde
ebenfalls als Gast eingeladen.
Natürlich soll die Geselligkeit nicht zu
kurz kommen – wir geben einen aus:
Leckeres Eis für die „Kleinen“, Bratwurst
aus der Region für die „Großen“
– gegrillt durch unser Team. Während
sich die „Großen“ austauschen, haben
die „Kleinen“ die Möglichkeit, sich am
Glücksrad (Gewinne garantiert) und in
der Hüpfburg zu versuchen oder in die
heimische Tierwelt einzutauchen.
Wir freuen uns auf Sie.
Geschichte der
CDU Frauen Union
Seit dem 1. Mai 1948 haben sich die
Frauen der CDU zusammengeschlossen,
um sich besonders für ihre politischen
Ziele einzusetzen. Daraus entstand die
Frauen Union. In die Frauen Union können
auch Frauen aufgenommen werden,
die nicht CDU-Mitglieder werden wollen,
aber unsere Positionen teilen. In Niedersachsen
hat die Frauen Union zurzeit
rund 14.000 Mitglieder, die landesweit
organisiert sind. Die zahlreichen Stadt-,
Gemeinde- und Ortsverbände bilden
48 Kreisverbände und sind zu den Bezirksverbänden
Hannover, Hildesheim, Nordostniedersachsen,
Osnabrück-Emsland,
Ostfriesland, Elbe-Weser und den Landesverbänden
Braunschweig und Oldenburg
zusammengeschlossen.
Der Landesvorstand besteht aus 16 Vertreterinnen
dieser Region, die durch den
Delegiertentag von ca. 216 Delegierten
aus den Kreisverbänden gewählt wurden.
Webseite der Frauen Union:
www.frauenunion.de
Webseite der Frauen Union Niedersachsen
www.fu-niedersachsen.de
Webseite der Frauen Union Kreis Cuxhaven
www.cducuxhaven.de/vereinigungen/frauen-union
FOTO: AXEL WÜST
Sie wollen etwas bewegen? Die CDU Frauen Union sucht noch aktive Mitstreiterinnen.
Neugründung eines Ortsverbandes
der CDU Frauen Union
Frauen stellen 50 % der Bevölkerung, sind
allerdings in der CDU unterrepräsentiert.
Ein Ergebnis der letzten Bundestagswahl
war, dass die CDU Deutschland jünger
und weiblicher werden muss. Die Gemeinde
Hagen im Bremischen ist im Bereich
Frauen Union ein weißer Fleck auf der Karte
des Landkreises Cuxhaven, da es keinen
entsprechenden Ortsverband gibt. Das soll
sich ändern!
Wir wollen uns der Themen annehmen, die
von Vielen leider für nicht so „wichtig“ gehalten
werden, die aber in unserem Alltag
eine sehr wichtige Rolle spielen. Als Beispiele
seien hier die Frauenrente, die Vereinbarkeit
von Familie und Beruf, insbesondere
im Hinblick auf die Kinderbetreuung,
und die Verwirklichung der Gleichberechtigung
genannt. Daneben gibt es noch viele
gesellschaftliche Themen, zu denen wir uns
einbringen wollen.
Hierbei soll es sich nicht um eine Revolution
handeln, sondern es soll denjenigen
eine Plattform gegeben werden, denen
unser gesellschaftliches Zusammenleben
wichtig ist. Gleichzeitig soll es genügend
Raum für das gesellige Miteinander geben.
Mit den Ortsverbänden Loxstedt und
Beverstedt sollen ein regelmäßiger Austausch
und gemeinsam geplante Veranstaltungen
stattfinden. Hierdurch erhoffen
wir uns gleichzeitig, dass die Stimme
der Frauen des Südkreises mehr Gewicht
im Kreisverband der Frauen Union bekommen.
Die Kreis Frauen Union mit ihrer Vorsitzenden
Sylke von Oehsen hat Unterstützung
zugesagt.
Es ist egal, wie alt Ihr seid, jede Frau ist
bei uns herzlich willkommen. Außerdem
muss man nicht in der CDU sein, um in
der Frauen Union aktiv werden zu können.
Einzige Voraussetzung ist, Ihr wollt etwas
bewegen!
Wer Lust und Interesse hat,
meldet sich unter Telefon
01520/7482721 bei Uta-
Susanne Rathje.
Sie finden uns auch im Internet (www.cdu-hagen-im-bremischen.de) oder auf Facebook (www.facebook.com/CDU.Hagen.im.Bremischen)

CDU-STANDPUNKT 1-2022
CDU VOR ORT: Ein Besuch bei der DRK-Rettungswache
in Hagen im Bremischen
Tour „CDU
VOR ORT“
Um noch näher an den Sorgen und Nöten
zu sein, haben wir vom Vorstand
eine Tour „CDU VOR ORT“ organisiert.
Wir besuchen fünf Einrichtungen, Betriebe,
in fünf Monaten.
Hennig Dageförde (2.v.r.) begrüßt das Team von „CDU VOR ORT“ in Begleitung von Dr. Denis Ugurcu (mitte).
Der CDU-Gemeindeverband hat am
30. Mai 2022 die DRK-Rettungswache in
Hagen im Bremischen besucht. Hierbei
wurden wir von Henning Dageförde (Geschäftsführer
DRK Wesermünde GmbH),
Frank Rönner (Rettungsdienstleiter), Karin
Aufderheide und Björn Otten (beide
Kreisbereitschaftsleitung) sowie Florian
Segelken (Ortsbereitschaftsleitung) herzlich
begrüßt. Bei einem Rundgang sowie
anschließender Diskussion konnten wir uns
einen guten Einblick hinsichtlich des Gebäudes,
der Fahrzeuge sowie der wichtigen
Arbeit des DRK verschaffen.
In der Wache – übrigens die südlichste im
Landkreis Cuxhaven und eine der wenigen,
die der DIN-Norm entspricht – stehen ein
Rettungstransportwagen (RTW) rund um
die Uhr und ein Krankentransportwagen
(KTW) vormittags zur Verfügung. Dieses
ist aufgrund des steigenden Einsatzaufkommens
auch dringend notwendig. In
diesem Zusammenhang wurden Themen
wie Hausarztversorgung, Gesetzesanpassungen
sowie Verhaltensänderungen der
Bevölkerung hinsichtlich des Notrufs besprochen,
und Geschäftsführer Dageförde
äußerte einen großen Wunsch: „Der
Heidkamp-Ausbau zur befestigten Straße,
um somit eine schnellere Anbindung zum
Amtsdamm (Kreisel) zu bekommen“.
Erfreulicherweise ist die Personallage im
Hauptamt stabil, was unter anderem durch
die Ausbildung zum Notfallsanitäter begründet
ist. Anders sieht es leider im Ehrenamt
aus. Hier werden dringend interessierte
Personen für die Bereitschaftsarbeit
in der Gemeinde Hagen im Bremischen
gesucht. An sogenannten Dienstabenden
in der Rettungswache Hagen bereitet man
sich auf entsprechende Notfallsituationen
(z.B. Großschadensereignisse, Katastrophenfälle
usw.) vor. Das Motto lautet
„Dort, wo die Not groß ist und man uns
braucht, da fahren wir hin!“
Aber auch der Sanitätswachdienst bei
Veranstaltungen aller Art ist ein wichtiges
Aufgabenfeld der DRK-Bereitschaft. Bei
Interesse bitte direkt Herrn Segelken (bl.
hagen@drk-wem.de) kontaktieren.
Nach knapp zwei Stunden endete der sehr
interessante und wirklich beeindruckende
Besuch der DRK-Rettungswache Hagen im
Bremischen. Nochmals vielen Dank an die
Gastgeber. Wir haben viel Neues erfahren
und mitgenommen.
FOTO: AXEL POPANSKI
30. Mai 2022 (bereits erfolgt)
Besuch der DRK-Rettungswache
in Hagen.
28. Juni 2022 (bereits erfolgt)
18:00 Uhr
Besuch des landwirtschaftlichen Betriebes
von Claus Lüerssen in Uthlede.
Juli 2022*
Besuch eines Gewerbebetriebes in
unserer Gemeinde.
19. August 2022
17:30 Uhr
Besuch bei KomParking (Betreiber
der Campingplätze Sandstedt/Rechtenfleth).
September 2022*
Besuch einer ärztlichen Einrichtung
in unserer Gemeinde.
Die mit * markierten Touren sind
derzeit noch in Planung. Nähere
Informationen (Datum und Uhrzeit)
finden Sie bald auf unserer Webseite
im Bereich Termine.
Gerne laden wir dazu ein, uns auf unseren
Touren zu begleiten. Melden Sie
sich dazu bitte über unsere Webseite
www.cdu-hagen-cux.de an.
Die ersten Monate als
Ortsvorsteher
Moin, seit nun sechs Monaten bin ich
mit den Aufgaben des Ortsvorstehers in
Lehnstedt betraut.
In dieser Zeit durfte ich schon einige
Erfahrungen sammeln; schöne Erlebnisse
wie das Gratulieren zu besonderen
Anlässen oder in Planungen für die
Entwicklung des Dorfes integriert zu
sein. Aber auch zeitaufwändige Aufgaben:
beispielsweise die Planung der
Instandhaltung und das Freischneiden
der Straßen im Dorf. Hier sind die
Wünsche und Erwartungen an die Gemeinde
sehr umfangreich und müssen
mit den Verantwortlichen besprochen
werden.
Langsam aber sicher lerne ich die richtigen
Ansprechpartner in der Gemeinde
kennen und ich gehe fest davon aus,
dass wir in den nächsten Jahren gut
zusammenarbeiten werden und viele
Projekte in Lehnstedt erfolgreich umsetzen
können. Meine Ziele sind, einen
Glasfaseranschluss für jeden Anwohner
in Lehnstedt zu ermöglichen, sowie die
Freiwillige Feuerwehr und den Kindergarten
im Dorf umfangreich zu unterstützen.
Ich persönlich freue mich auf die nächsten
Aufgaben und meine erste Einwohnerversammlung
im September, bei der
hoffentlich ein reger Meinungsaustausch
herrschen wird.
BENJAMIN PAULS
Ortsvorsteher Lehnstedt
FOTO: PRIVAT
FOTO: ADOBE STOCK
Vorhaben der CDU-Fraktion: Antrag
für den Klimaschutz
Die ersten Monate des neu gewählten Rates
waren geprägt von den Haushaltsberatungen.
Mit dem Haushaltsplan legt der
Gemeinderat fest, wofür in diesem Jahr,
aber auch mit dem Blick auf die Jahre 2023
bis 2025, die finanziellen Mittel verwendet
werden sollen. Die Bandbreite des Haushaltes
reicht von Ausgaben für die Straßenunterhaltung,
der Sportförderung, Investitionen
in die Kindertagesstätten und die
Feuerwehren bis hin zu Ausgaben in den
Digitalpakt an Schulen und für den Glasfaserausbau
in der Gemeinde.
CDU stellt Antrag für den Klimaschutz
Auf Antrag der CDU-Fraktion bekommt
der Klimaschutz in der Gemeinde Hagen
im Bremischen einen neuen Stellenwert.
Hierfür soll durch die Gemeinde eine Person
zunächst befristet eingestellt werden,
um anfangs die gemeindlichen Gebäude
hinsichtlich Energieverlusten und potenzieller
Maßnahmen zur Energieeinsparung
und -gewinnung zu untersuchen. Zudem
soll ein Angebot der Energieberatung geschaffen
werden. Erfreulich ist zu erwähnen,
dass die entstehenden Personalkosten
zu 70 % durch den Bund getragen werden.
Die kommenden Jahre sind aber vor allem
durch Investitionen in die Infrastruktur
der Gemeinde geprägt. Bis 2025 ist von
einer Neuverschuldung in Höhe von rd.
13,7 Mio. € auszugehen. Diese hohe Summe
resultiert insbesondere aus Investitionen
im Bereich der Kindertagesstätten,
der Feuerwehren, der Umsetzung des
Digitalpaktes in den Schulen und dem geplanten
Glasfaserausbau in der gesamten
Gemeinde. Natürlich ist dies eine hohe
finanzielle Belastung für die Gemeinde,
aber für die CDU ist jede Investition zukunftsweisend.
Um den jüngsten Einwohnern unserer Gemeinde
gute Bedingungen liefern zu können,
werden derzeit zahlreiche Kindertagesstätten
gebaut und geplant. Auf Antrag
der CDU hat sich die Gemeinde hierfür ein
großes Maßnahmenpaket auferlegt, welches
bereits erste sichtbare Ergebnisse
liefert.
So befindet sich die neue Kindertagesstätte
in der Ortschaft Hagen (Ortseingang
gegenüber EDEKA) kurz vor der Fertigstellung
und auch der neue Hort auf dem
ehemaligen Hallenbadkeller geht stetig
voran. Weitere Maßnahmen sind zudem
in den Ortschaften Bramstedt, Sandstedt,
Driftsethe, Uthlede und in einer weiteren
Einrichtung in Hagen geplant. Mit dem Bau
all dieser Einrichtungen werden nicht nur
benötigte Plätze geschaffen, sondern auch
optimale Bedingungen geschaffen.
Ein weiterer Schwerpunkt liegt zudem auf
der Digitalisierung. Dies betrifft nicht nur
die Umsetzung des Digitalpaktes an den
Schulen, um Schülern und Lehrern neue
Lernmöglichkeiten zu schaffen, sondern
auch den Glasfaserausbau in der gesamten
Gemeinde. Um eine attraktive Gemeinde
für Einwohnerinnen und Einwohner und
Gewerbetreibende zu sein, wird der Breitbandausbau
immer wichtiger.
Sie haben Anregungen für die zukünftige
Arbeit der CDU-Fraktion? Sprechen Sie uns
gerne an!
Sie finden uns auch im Internet (www.cdu-hagen-im-bremischen.de) oder auf Facebook (www.facebook.com/CDU.Hagen.im.Bremischen)

CDU-STANDPUNKT 1-2022
Mein Motto: Klartext. Kümmern. Machen.
Interview mit dem Landtagskandidaten
Dr. Denis Ugurcu
Lieber Denis, wir kennen uns schon mehrere Jahre
durch unsere gemeinsame politische Arbeit im
Gemeinderat der Gemeinde Schiffdorf. Du bist
inzwischen auch im Kreistag Cuxhaven vertreten.
Was sind Deine Beweggründe, Dich jetzt auch als
unser Vertreter im Landtag in Hannover zu bewerben?
Ist es das Geld? Verdienst Du in Hannover
mehr als jetzt?
Dr. Denis Ugurcu: Ugurcu lacht … Nein, in der Tat
würde ich sogar viel weniger verdienen als jetzt. Für
das Geld mache ich es nicht. Aber ich möchte der Gesellschaft
etwas zurückgeben. Ich bin in einem sozialen
Brennpunkt aufgewachsen und wurde auch im
Studium mit Bafög unterstützt. Es ist mir eine Herzensangelegenheit,
der Gesellschaft etwas zurückzugeben,
wie zum Beispiel die Fähigkeiten, die ich mir
in meinem Berufsleben, aber auch als Familienvater
und als Kommunalpolitiker in den letzten 25 Jahren
aneignen konnte.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist, dass ich durch die
Arbeit im Vockert-Team genau weiß, wie wichtig es
ist, eine starke Persönlichkeit in Hannover zu haben.
Ich möchte daher, einerseits in der Art und Weise wie
Astrid Vockert Politik gemacht hat, agieren und andererseits
auch meinen eigenen Weg gehen: hartnäckig,
bürgernah, Klartext reden und sich kümmern.
Denis, Du hast Dich in letzter Zeit offen zum Umgang
mit auffällig gewordenen Wölfen geäußert.
Gerade hier bei uns, mit Schafen, die für unsere
Deichsicherheit sorgen, Milchvieh-Weidehaltung,
aber auch bei den vielen Pferdehaltern sind
die Sorgen groß. Auf der anderen Seite ist der
Aspekt des Schutzes bedrohter Arten. Welche
Lösungsvorschläge kannst Du anbieten?
Dr. Denis Ugurcu: Die ganzen Wolfsrisse sind einfach
für die Landwirte, die Tierhalter und auch für viele
Menschen im ländlichen Raum nicht mehr zu ertragen.
Keiner will, wie in irgendwelchen Märchen, den Wolf
einfach jagen. Aber wir benötigen eine klare Obergrenze
der Population, damit eine Koexistenz möglich ist.
Daher bin ich für eine Obergrenze. Die Aufnahme ins
Jagdrecht ist nur ein erster Schritt. In anderen EU-Staaten
ist die Obergrenze bereits gängige Praxis, wie z.B.
in Frankreich. Dort werden jährlich bis zu 24 Wölfe
entnommen.
Darüber hinaus müssen wir den Schaf- und Rinderhaltern
bei der Prävention nachhaltig helfen. Das fängt
bei der schnellen und effektiven Genehmigung von
finanziellen Mitteln an und darf nicht nur bei Investitionszuschüssen
aufhören. Die Entschädigungszahlungen
sind mir zu bürokratisch und dauern zu lange.
Aus meiner Sicht muss es eine Vielfalt an Maßnahmen
geben: Obergrenze einführen, Anschaffungs- und Folgekosten
für Herdenhunde übernehmen, wolfsabweisende
Zäune gänzlich übernehmen und weitere Investitionsmittel
anbieten. Der finanzielle Topf dafür muss
auch signifikant erhöht werden.
Eine weitere Frage, die uns in der Gemeinde Hagen
im Bremischen bewegt, ist das Hin und Her
mit dem Neubau oder der Erweiterung des Aldi.
Hier stoßen Bestand, Erweiterung und Angebotsvielfalt
an die Grenze von Verwaltungsvorgaben.
Hast Du Ideen, wie die Entwicklung in den Ortschaften
in der Zukunft gestaltet werden kann,
damit Wohnen, Arbeiten und Einkaufen hier vor
Ort entwickelt werden kann und muss?
Dr. Denis Ugurcu: Die Kommunen haben vieles sehr
gut im Blick und ich finde es gut, wenn diese Dinge
auch vor Ort besprochen, diskutiert und entschieden
werden. Das Land sollte sich nicht überall einmischen.
Aber es muss die Rahmenbedingungen schaffen, damit
die Kommunen und die Menschen vor Ort auch ganz
eigene und kreative Lösungen finden können. Das bedeutet,
der Rahmen muss gesetzt werden.
Mein Rat ist, hier auf die Menschen im Ort zu hören
und darauf einzugehen und vielleicht auch bestimmten
Ideen Raum zu geben. Dazu eignen sich Modellprojekte
ganz gut. Sehr positiv finde ich die Entwicklung, dass
es Modelle gibt, die kleinen Dorfläden wieder anzusiedeln.
Wir sollten alles dafür tun, um unsere dörflichen
Strukturen zu behalten und unsere Heimat im Einklang
mit allen Akteuren zu entwickeln.
Hemmungslose Ausweisung von Baugebieten ohne
Berücksichtigung der dörflichen Struktur und der Bereithaltung
von Infrastruktur, wie z. B. Kitas, ist meiner
Meinung nach zu kurz gedacht. Das haben nach meiner
Einschätzung aber in Niedersachsen viele Kommunen
im Blick, insbesondere hier im Cuxland.
Die Gemeinde Hagen im Bremischen liegt zentral
zwischen Bremen und Bremerhaven. Die Anbindungen
mit A27 und Bahn sind eigentlich optimal.
Aber der Zustand ist manchmal nicht mehr zufriedenstellend.
Die L135, die alte B6, bedarf einer
Sanierung, um weiterhin als wichtige Verbindung
und Ausweichstrecke für die A27 zu fungieren.
Auch die Finanzierung der kommunalen Straßen
wird immer wieder diskutiert. Hier besonders die
Frage der Anliegerbeiträge. Mit welchen Ideen
möchtest Du die vielfältigen Verkehrsfragen angehen?
Dr. Denis Ugurcu: In der Tat finde ich den Zustand
an vielen Stellen ausbaufähig. Wichtig ist der Ausbau
der Infrastruktur und vor allem die ordnungsgemäße
Erhaltung der Straßen. Jahrelang an bestimmten
Abschnitten einfach nur die Geschwindigkeitsbegrenzung
zu reduzieren, weil bestimmte Straßenabschnitte
zu schlecht sind, ist nicht wirklich die Lösung.
Meiner Meinung nach sind die Möglichkeiten im ländlichen
Raum, den ÖPNV zu nutzen, sehr optimierungsfähig.
Sicherlich kann man nicht eine Taktung wie in
einer Großstadt aufbauen, aber wir müssen das ÖP-
NV-Netz im ländlichen Raum definitiv verbessern, das
bedeutet eine bessere Taktung und mehr Erreichbarkeit
im ländlichen Raum.
FOTO: PRIVAT
FOTO: PRIVAT
Das Thema Anliegerbeiträge ist bereits lange ein heißes
Eisen und für nicht wenige eine große finanzielle
Belastung. Wir haben deswegen auf Landesebene
Erleichterungen bei den Straßenausbaubeiträgen auf
den Weg gebracht. Die Beiträge können jetzt über
20 Jahre hinweg in Raten gezahlt werden. Die Kommunen
haben zudem die Möglichkeit bekommen, den beitragspflichtigen
Aufwand auch geringer anzusetzen.
Insbesondere Eigentümer von Eckgrundstücken sollen
nicht mehr überproportional belastet werden. Ferner
müssen wir die Eigentümer frühzeitig informieren, das
sorgt für mehr Transparenz.
Mein Ziel im Landtag wäre, dass wir die Erhebung von
Straßenausbaubeiträgen komplett in der kommunalen
Abgabeordnung abschaffen und im Gegenzug die Kosten
der Kommunen dafür über den kommunalen Straßenbau
angemessen kompensieren. Allerdings müssen
der Straßenausbau und vor allem die Reihenfolge nach
transparenten Regeln erfolgen, da nicht alle Straßen
gleichzeitig ausgebaut werden können. Die Kommunen
sollten weder personell noch finanziell überfordert
werden. Und dennoch muss im Mittelpunkt die
Entlastung der Bürger stehen. Wir müssen den Menschen
helfen. Für viele sind diese Kosten einfach nur
eine sehr schwere finanzielle Belastung. Ich war sehr
erfreut, dass die Landespartei diesen Aspekt auch im
Entwurf unseres Regierungsprogramms 2022 – 2027
klar formuliert hat.
Du bist selbst als Lehrer und Schulleiter in der
Bildung tätig. Welche Visionen hast Du zu den Zukunftsfragen
in Bezug auf Schulversorgung und
Kindertagesstätten?
Hagen hat viele schöne versteckte Ecken
Dr. Denis Ugurcu: Mir ist wichtig, dass unsere Kinder
die beste Ausbildung und schulische Bildung
bekommen, die möglich ist. Dazu müssen aber einige
Rahmenbedingungen verbessert werden. Aus
diesem Grunde lehne ich auch eine Schulstrukturdebatte
ab.
Jedes Kind ist ein Individuum und die verschiedenen
Schulformen, ob Haupt- oder Realschule, Oberschule,
KGS, IGS oder Gymnasien haben ganz tolle Ansätze,
Kinder zu begleiten und zu ihrem persönlichen Bildungserfolg
zu führen. Deshalb möchte ich mich dafür
einsetzen, dass die Unterrichtsversorgung massiv verbessert
wird. Eine Unterrichtsversorgung von unter
90 % beispielsweise an manchen Grundschulen geht
gar nicht. Neben der Unterrichtsversorgung – meiner
Meinung nach sollte das Ziel 103 % sein – müssen
wir die Schulen in der sächlichen Ausstattung im
Bereich der Digitalisierung unterstützen. Im Rahmen
des DigitalPakt Schule wurden zum Beispiel der HRS
Hermann-Allmers-Schule 40.000 Euro bewilligt. Wir
benötigen hier aber noch mehr Unterstützung. Der
Bildungsstandort Hagen im Bremischen mit der Waldschule,
der Hermann-Allmers-Schule und den tollen
Grundschulen muss vom Land und vom Kreis besser
finanziell unterstützt werden, damit unsere Kinder fit
für die Zukunft sind.
Ein großes Problem ist landkreisweit die Kita-Betreuung,
da wir einen hohen Fachkräftemangel haben. Ich
muss es an dieser Stelle sagen, auch, wenn meine Partei
im Landtag die Novellierung des KitaG mit beschlossen
hat: Es ist noch viel zum Nachbessern!
Ein großes Anliegen ist z.B., dass wir die Ausbildung zur
Erzieherin oder zum Erzieher endlich in Gänze in die
duale Ausbildung überführen müssen. Eine Ausbildung
zur Erzieherin bzw. zum Erzieher muss auch mit einer
vernünftigen Ausbildungsvergütung versehen sein. Es
ist überhaupt nicht mehr zeitgemäß, dass die angehenden
Erzieher keine Ausbildungsvergütung bekommen.
Wir müssen diesen Beruf den jungen Erwachsenen
schmackhaft machen. Das wäre ein Baustein. Weitere
Bausteine sind mehr Fortbildungsmöglichkeiten und
ein besserer Betreuungsschlüssel.
Denis, zum Abschluss noch einmal Dein Statement
zu Deiner Kandidatur. Warum müssen wir
#ugurcuwählen?
Dr. Denis Ugurcu: Weil ich Menschen mag und mich
sehr gerne für Menschen einsetze. Bei mir weiß man,
woran man ist. Ich rede Klartext, wenn es um die Lösung
von Problemen geht, ich kümmere mich um die
Sorgen und Themen, die mir angetragen werden und
bin hartnäckig dabei. Ich sag gerne: einfach machen.
Wir brauchen eine Politik, die Lösungen präsentiert
und nicht zaudert.
Das Interview führte Michael Mayer-Buß aus Bramstedt
per Video-Konferenz.
Sie finden uns auch im Internet (www.cdu-hagen-im-bremischen.de) oder auf Facebook (www.facebook.com/CDU.Hagen.im.Bremischen)

CDU-STANDPUNKT 1-2022
Führungswechsel in der Hagener
CDU-Fraktion
Kurz nach der Kommunalwahl im vergangenen
Herbst ist es zu einem Wechsel an der
Spitze der Hagener CDU-Fraktion gekommen.
Der bisherige stellv. Fraktionsvorsitzende
Christoph Werde aus Heine/Vosloge
hat für die neue Wahlperiode den Vorsitz
der Hagener CDU-Fraktion übernommen.
Mit 11 Ratsmitgliedern stellt die CDU die
größte Fraktion im Hagener Gemeinderat.
Auf Vorschlag von Udo Allmers wurde
Christoph Werde durch die neue Fraktion
einstimmig gewählt. Nach 12 Jahren an der
Spitze der Hagener CDU-Fraktion hat Udo
Allmers den Fraktionsvorsitz damit abgegeben
und ist zukünftig der stellvertretende
Vorsitzende.
Christoph Werde und Udo Allmers berichten
gleichlautend, dass es sich um eine
einvernehmliche Übergabe gehandelt hat.
Laut Udo Allmers sei es nach 12 Jahren als
Fraktionsvorsitzender Zeit für einen Wechsel,
und er freue sich, mit Christoph Werde
Udo Allmers
Christoph Werde
einen engagierten Nachfolger gefunden
zu haben. Mit der Übergabe des Fraktionsvorsitzes
wird ein Generationenwechsel
FOTO: MARTINA BUCHHOLZ
eingeleitet, der die guten Ergebnisse der
zahlreichen jungen Kandidaten der CDU
widerspiegelt, lässt Udo Allmers wissen.
Für den 32-jährigen Christoph Werde ist
das erzielte Ergebnis bei der Kommunalwahl
nicht nur ein Ausdruck des Vertrauens,
sondern vielmehr mit dem Auftrag
verbunden, in Zukunft mehr Verantwortung
zu übernehmen. Durch die Übernahme
des Vorsitzes möchte er diesem
gerecht werden, und er freut sich auf die
neuen Aufgaben. Besonders freut Christoph
Werde sich zudem darüber, auch die
zahlreichen jungen Kandidaten in die Fraktionsarbeit
einbinden zu können, die es bei
ihrer ersten Kandidatur leider nicht in den
Hagener Gemeinderat geschafft haben.
Mach‘ mit und gestalte die
Zukunft Deiner Gemeinde!
• Du bist jung und möchtest Deine Meinung einbringen?
• Hast Lust auf spannende Diskussionen und
interessante Ausflüge?
• Du willst das Ganze in lockerer Atmosphäre und
mit dem nötigen Spaß?
Dann melde Dich bei uns und komm‘ doch mal zum nächsten
Treffen der Jungen Union Hagen im Bremischen.
Kontakt
Marcel Schlüterbusch
Vorsitzender Junge Union Gemeindeverband
Hagen
marcelschlueterbusch@gmail.com
FOTOS: MARTINA BUCHHOLZ / PRIVAT FOTO: EUROPÄISCHES PARLAMENT
David McAllister MdEP, Vorsitzender des
Auswärtigen Ausschusses im Europäischen
Parlament
Redaktion
Ukrainekrieg: Zeitenwende in Europa
Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine
ist zugleich ein frontaler Angriff auf
Europa. Die ukrainische Armee verteidigt
nicht nur die Freiheit ihres eigenen Landes
und Volkes, sondern auch die Sicherheit
und die freiheitlich-demokratischen Werte
unseres gemeinsamen Kontinents.
Wenn man die Schwere der Kriegsverbrechen
in Städten wie Bucha, Kramatorsk
oder Mariupol realisiert, ist die weitere
Unterstützung unserer ukrainischen
Freunde durch die NATO, die EU und ihre
Mitgliedstaaten unerlässlich. Wir müssen
weiterhin alles tun, um die Ukraine
im Kampf um ihr Land, ihre Freiheit und
unsere gemeinsamen europäischen Werte
zu unterstützen.
Auch deshalb hat die Europäische Union
mit mehreren weitreichenden Sanktionspaketen
auf die russischen Verbrechen
reagiert. So beschneiden wir Russlands
Zugang zu den wichtigsten Kapitalmärkten,
haben ein Verbot neuer Investitionen
in den russischen Energiesektor verhängt
und russische TV-Sender aus dem europäischen
Fernsehnetz ausgeschlossen. Die
am 31. Mai 2022 vom Europäischen Rat
beschlossene Einführung eines Embargos
für 90 Prozent des russischen Öls bis zum
Ende dieses Jahres ist ein weiterer wichtiger
Schritt.
Allerdings besteht kein Zweifel, dass ein
solches Embargo auch die Mitgliedstaaten
und die Endverbraucher hart trifft. Steigende
Energiepreise belasten die Menschen
in der Europäischen Union ebenso
wie höhere Lebensmittelpreise und eine
wachsende Inflationsrate. Diese Lebensrealitäten
müssen ernstgenommen werden.
Sie dürfen uns aber nicht davon abhalten,
unsere Opposition zu den russischen Verbrechen
unmissverständlich deutlich zu
machen. Die bisherigen Sanktionspakete
haben gezeigt, wie wichtig es ist, dass die
EU und ihre Mitgliedstaaten Maßnahmen
schnellstmöglich implementieren, um das
Union – hochmotiviert für Landtagsund
Landratswahl 2022
Am 9. Oktober 2022 wird es für unsere
Christlich-Demokratische-Union im Landkreis
Cuxhaven besonders spannend. An
diesem Tag wählen wir nicht nur unsere Abgeordneten
für den Niedersächsischen Landtag,
wir wählen auch einen neuen Landrat für
unseren schönen Landkreis Cuxhaven.
Die diesjährigen Landtagswahlen in Schleswig-Holstein
und Nordrhein-Westfalen haben
der Union großartige Ergebnisse beschert
und gezeigt, dass die Union wieder
auf dem Weg zu ihrer ursprünglichen Stärke
ist. Die niedersächsische Union hofft
nun darauf, von dieser positiven Entwicklung
unserer Partei ebenfalls profitieren
AXEL
POPANSKI
Vorsitzender
CHRISTOPH
WERDE
2. Vorsitzender
zu können. Unsere Landtagskandidaten
zeigen schon jetzt großes Engagement für
Ihren Wahlkampf und sind hochmotiviert.
Dr. Denis Ugurcu, der für den Wahlkreis
Unterweser antritt, steckt mitten in seinem
Haustürwahlkampf und sucht das
direkte Gespräch mit den Bürgerinnen
und Bürgern, um diese von unseren und
seinen Inhalten zu überzeugen. Als Schulleiter
und profilierter Kommunalpolitiker
hat er viel Potential und kann, gemeinsam
mit der tatkräftigen Unterstützung der
CDU-Wahlkämpfer, ein gutes Ergebnis für
seinen Wahlbereich erlangen. Für seinen
weiteren Wahlkampf wünsche ich ihm viel
LARS
WESTPHAL
2. Vorsitzender
AXEL WÜST
Medienbeauftragter
Freude, gute Gespräche und vor allem viel
Erfolg.
Die zweite spannende Wahl in diesem Jahr
wird die Landratswahl für den Landkreis
Cuxhaven sein. Der amtierende Landrat
hat sich entschieden, Ende 2022 den Ruhestand
anzutreten und jüngeren Kandidaten
die Chance zu geben, die Zukunft des
Landkreises zu gestalten. Hierfür haben
sich bereits unterschiedliche Kandidaten
ins Spiel gebracht, wovon allerdings nicht
alle das Potential für diese verantwortungsvolle
Aufgabe haben. Die CDU wird
diese Thematik zeitnah intern diskutieren
und ihren Bewerber oder ihre Bewerberin
CONNY
TROWITZSCH
Kassenführung
CHRISTOPH
WERDE
Fraktionsvorsitzender
der Öffentlichkeit präsentieren. Die Wahlvorschläge
müssen bis Anfang September
eingereicht werden.
Somit liegen ein paar interessante und
spannende Monate vor uns. Die steigende
Anerkennung der Bevölkerung für die
CDU wirkt als großer Motivationsschub für
alle Wahlkämpferinnen und Wahlkämpfer.
Unsere Kandidaten sind auf die Unterstützung
von uns allen angewiesen und diese
sollen sie auch bekommen. Nur gemeinsam
können wir den Wahlkampf bestreiten und
die Bürgerinnen und Bürger von unseren
Inhalten überzeugen. „Dat geiht nich, giff
dat nich!“ Gehen wir es an!
UDO ALLMERS
stellvertretender
Fraktionsvorsitzender
FOTO: TOBIAS KOCH
MARCEL
SCHLÜTERBUSCH
Vorsitzender JU
Putinregime umfassend wirtschaftlich zu
isolieren.
Der russische Angriffskrieg hat innerhalb
der Europäischen Union ein Verständnis
dafür geschaffen, dass wir unsere Lebensweise
gemeinsam verteidigen müssen. Wir
brauchen eine gemeinsame europäische
Verteidigung, die in die NATO eingebunden
ist, eine europäische Cyber-Abwehrbrigade
sowie ein eigenes Raketenabwehrsystem.
International muss die EU endlich verstärkt
mit einer Stimme sprechen. Eine Reform,
die Abstimmungen in der europäischen
Außenpolitik mit qualifizierter Mehrheit
ermöglicht, ist dringend geboten.
Wir brauchen eine Energieunion, um Europas
Energiepolitik unabhängig und zukunftsfest
zu gestalten. Dafür müssen wir
alternative Energiequellen nutzen und
den Ausbau erneuerbarer Energien deutlich
beschleunigen. Die derzeitige Ressourcenknappheit
bei der Gasversorgung
sowie unsere Energierechnungen beweisen,
dass kein EU-Mitgliedstaat alleine
in der Lage ist, die Energieversorgung zu
garantieren und zeitgleich für faire Preise
zu sorgen. Partnerschaften mit Ländern,
die grüne Energie, einschließlich Solar
und Windkraft, zur Verfügung stellen,
sind ein ebenso wichtiger Bestandteil einer
nachhaltigen Gestaltung unserer Energiequellen
wie Wasserstoff. Ein wichtiger
Schlüssel ist dabei der beschleunigte Netzausbau.
Der barbarische russische Angriffskrieg
hat dazu geführt, dass wir in Europa so eng
beisammenstehen wie seit Langem nicht
mehr. Wir sind Zeugen einer europäischen
Zeitenwende, die wir nun gemeinsam und
mit Nachdruck gestalten wollen.
Wir Europäer müssen zusammenhalten,
damit unser gemeinsames Projekt des Friedens
und der Freiheit auch künftig nicht an
Kraft verliert.
Ihr David McAllister
Enak Ferlemann MdB, ehem. Parlamentarischer
Staatssekretär beim Bundesminister
für Verkehr und digitale Infrastruktur
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