VNW-Magazin Ausgabe 3/2022

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Die Visualisierung zeigt die sieben neuen Gebäude des Projekts „Luisenhof“ der mgf zwischen dem historischen Bestand (grau).
Am oberen Rand ist die Erlöserkirche, ein wichtiger Mittelpunkt der Gartenstadt, zu sehen.
Erbbaurecht als Teil
der Lösung
Die mgf Gartenstadt Farmsen eG Mieter- und Wohnungsbaugenossenschaft
baut 275 Wohnungen ohne eigenes Kapital.
Das Erbbaurecht spielt dabei eine wichtige Rolle.
Hamburg. Seit dem Jahr 2019 entstehen im Projekt „Luisenhof“
auf dem südlichen, nicht denkmalgeschützten Teil der Gartenstadt
Farmsen im Stadtteil Wandsbek sieben Gebäude. Bis auf
zwei der Neubauten werden die Gebäude auf der Fläche von fünf
mittlerweile abgerissenen Mehrfamilienhäusern – 60 Wohnungen
aus den 1950er Jahren – errichtet.
Was die Nachverdichtung im Eigentum der mgf so besonders
macht, ist die finanzielle und die eigentumsrechtliche Konstruktion.
Geschichtlicher Hintergrund d ist die Anpachtung eines zuvor
von der Freien und Hansestadt Hamburg (FHH) erworbenen ehemaligen
Bestands der Neuen Heimat im Jahr 1992 durch die mgf.
Dieser Selbstverwaltung war ein langjähriger Kampf der mgf als
Mieterinitiative vorausgegangen.
Bauen ohne eigenes Kapital
Die Finanzierung des Projektbudgets von 51 Millionen Euro fußt
auf zwei Säulen: Einem Förderkredit der Hamburgischen Investitions-und
Förderbank (IFB), die die Wohnungen komplett im
ersten Förderweg finanziert. Zudem gibt es einen Förderkredit
der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW), für die im Effizienz-