VNW-Magazin Ausgabe 3/2022

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W md 24 VNW „Insgesamt lässt sich festhalten: Die Mitglieder des VNW sind die zentralen Akteure, um die Herausforderungen auf dem Hamburger Wohnungsmarkt erfolgreich zu meistern.“ Verlässliche Wohnraumförderung Wir stehen für verlässliche finanzielle Rahmenbedingungen für den Wohnungsneubau in unserer Stadt und für Planungssicherheit. Der Senat leistet einen wichtigen Beitrag mit den Förderkonditionen für den geförderten Wohnungsbau und bei der Planung neuer Stadtentwicklungsgebiete. Ganz wichtig dabei ist die Planungssicherheit für Investoren und die Bauindustrie durch die Unabhängigkeit vom Kapitalmarktzins, die wir im Rahmen unserer verlässlichen Wohnraumförderung durch die Hamburgische Investitions- und Förderbank schaffen. Mit dem neuen Hamburger Förderbaustein, der „IFB-Basis- Energieeffizienzförderung“ gewährt die Stadt einen Zuschuss für das Erreichen des Effizienzhaus 55-Standards in Höhe von 13 500 Euro pro Wohnung, für Wohnungen im EH 40-Standard sind es 15000 Euro. Finanzierungslücken werden geschlossen In Kombination mit einem möglichen IFB-Ergänzungsdarlehen können so Finanzierungslücken für jetzt geplante Sozialwohnungen geschlossen werden. Damit ist sichergestellt, dass die höheren Energieeffizienz-Standards in der sozialen Wohnraumförderung für die Vorhaben, die in diesen Standards geplant wurden, trotz der wegfallenden KfW-Förderung weiterhin umgesetzt werden können. Der Senat sorgt damit weiterhin für eine verlässliche Förderung von Neubauvorhaben, die nicht nur mehr bezahlbaren Wohnraum für Hamburg bringen, sondern auch in ambitionierteren Energieeffizienz-Standards geplant sind. Unser Ziel ist es, Umplanungen auf niedrigere Standards und den Stopp von geplanten Bauvorhaben in der sozialen Wohnraumförderung aus wirtschaftlichen Gründen zu vermeiden. Gleichzeitig arbeitet der Senat gemeinsam mit den Bezirken mit Nachdruck weiter an der Flächenmobilisierung und an der fortgesetzten Schaffung von Planrecht. Wir werden als Stadt auch künftig angebotsfähig sein, das heißt: Wir werden die notwendigen Rahmenbedingungen für guten Wohnungsbau setzen. Wobei der in jüngerer Zeit leider zu beobachtende, eklatante Anstieg der Bodenpreise das Bauen und damit das Wohnen in ganz Deutschland vielfach deutlich verteuert. Eine der wichtigsten Aufgabe in Berlin wie auch hier in Hamburg wird es sein, durch eine nachhaltige Bodenpolitik gegenzusteuern, um eine Preisentwicklung ins Uferlose zu verhindern. Große Stadtentwicklungsgebiete haben Priorität Priorität für eine sozial ausgewogene und klimafreundliche Entwicklung haben selbstverständlich die großen Stadtentwicklungsgebiete, die innerstädtischen Entwicklungspotenziale sowie mittel- und langfristig die Entwicklung der Magistralen mit ihrem enormen Potenzial zum Wohnen und Arbeiten. Die Zielbotschaft „Mehr Stadt in der Stadt“ bleibt der zentrale Maßstab unserer Innenentwicklung. Potenziale für das Wohnen bieten sich dabei an vielen Stellen und bereichern in der Regel die urbane Landschaft der Stadt und ihre Quartiere. Auch dabei leisten die Wohnungsbaugenossenschaften und die SAGA einen wichtigen Beitrag durch das Erschließen vorhandener Innenentwicklungspotenziale. Dafür bin ich sehr dankbar, denn bezahlbares Wohnen in unserer Stadt in ausreichender Anzahl bereitzustellen ist eine zentrale soziale Aufgabe. Insgesamt lässt sich festhalten: Die Mitglieder des VNW sind die zentralen Akteure, um die Herausforderungen auf dem Hamburger Wohnungsmarkt erfolgreich zu meistern. Ihnen und allen weiteren Partnern im Bündnis für das Wohnen in Hamburg danke ich dafür, dass sie gemeinsam mit dem Senat den Weg der sozialen Wohnungspolitik, der urbanen Quartiersentwicklung, der weitsichtigen Stadtentwicklung, der Digitalisierung in Bauleitplanung und Baugenehmigung, des Klimaschutzes sowie des Erhalts des baukulturellen Erbes so konsequent und erfolgreich auch in schwierigeren Zeiten beschreiten. h „Die Zielbotschaft ,Mehr Stadt in der Stadt' bleibt der zentrale Maßstab unserer Innenentwicklung.“
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