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Service<br />

Mit Sikkens auf Studienreise nach Italien<br />

Dolce vita, Autos und Lack<br />

Ziel der diesjährigen<br />

Studienreise war die<br />

Region Emilia-Romagna<br />

im Norden der Stiefelrepublik.<br />

Gleich zwei Reisegruppen folgten<br />

dem Sikkens Aufruf und ließen<br />

sich in „Bella Italia“ kulturell und<br />

kulinarisch verwöhnen. Zwischen<br />

Weingut, Parmesan-Verkostung<br />

und Café Armani blieb dennoch<br />

genug Zeit zur Besichtigung<br />

italienischer Partnerbetriebe.<br />

Typisch italienisch: Die Reiseteilnehmer verkosten Parmaschinken und lernen, wie er hergestellt wird.<br />

Nach dem belgisch-holländischen,<br />

englischen und dem spanischen<br />

Autoreparaturmarkt wurde 2006<br />

die Situation der Karosserie- und<br />

Lackierfachbetriebe in Italien unter<br />

die Lupe genommen. Von großem<br />

Interesse für die jeweils rund 40<br />

deutschen Partnerkunden waren<br />

die Arbeitsweise vor Ort und die<br />

Zukunftstrends auf dem italienischen<br />

Markt.<br />

Start der dreitägigen Studienfahrt<br />

war das Weingut „Podere al<br />

Valloni“ im Piemont. Mit einer Besichtigung<br />

des Anwesens, Antipasti<br />

und Mittagessen wurden die Teilnehmer<br />

auf die italienische Lebensweise<br />

eingestimmt. Am frühen<br />

42 SIKKENS aktuell 4/2006<br />

Abend besuchten die Partnerkunden<br />

Parma und bekamen dort<br />

die Gelegenheit, die regionalen<br />

Spezialitäten Parmaschinken und<br />

Parmesankäse zu verkosten. Zum<br />

Abendessen traf sich die Gruppe<br />

mitten in der Altstadt im Restaurant<br />

„Ombre Rosse“.<br />

Am nächsten Morgen stand zunächst<br />

der Museumsbesuch in der<br />

„Galeria Ferrari“ auf dem Pro-<br />

gramm. Danach ging es weiter<br />

zum Partnerbetrieb Carrozzeria<br />

Campana in Modena. Mit 44 Mitarbeitern<br />

ist Campana einer der<br />

größten Karosserie- und Lackierfachbetriebe<br />

in Italien. Da Campana<br />

auch Ersatzteilhändler für<br />

Maserati ist und Sonderlackierungen<br />

für die Marke übernimmt,<br />

konnten die Teilnehmer dort auch<br />

zahlreiche Luxuskarossen bewundern.<br />

Auch in Italien ist erkennbar, dass<br />

die Zahl der Lackier- und Karosseriebetriebe<br />

abnimmt: Waren es<br />

1994 noch 19.950 Werkstätten,<br />

so gibt es heute noch 13.600. Die<br />

erzielten Stundenverrechnungs-<br />

sätze sind in Italien mit durchschnittlich<br />

30 bis 33 Euro erschreckend<br />

niedrig, und dies bei Lohnkosten<br />

die durchaus mit den<br />

deutschen vergleichbar sind. Das<br />

bedeutet, dass nur über eine hohe<br />

Produktivität Gewinne aus Lohn<br />

erzielt werden können. Die überraschend<br />

hohe Produktivität der<br />

italienischen Betriebe – sie liegt<br />

durchschnittlich bei 112 % – wurde<br />

nach Einblicknahme in einen Kos-<br />

tenvoranschlag nachvollziehbar:<br />

Die Analyse und der Vergleich mit<br />

den deutschen Vorgabezeiten zeigte,<br />

dass die italienischen Arbeitswerte<br />

fast doppelt so hoch lagen, wie die<br />

deutschen Vorgabezeiten.<br />

Info<br />

Betriebsgröße<br />

Teilt man die Betriebe in Gruppen<br />

nach Anzahl der Reparatur pro Woche<br />

ergibt sich folgendes Bild:<br />

• 36 % der Betriebe:<br />

25 Reparaturaufträge pro Woche

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