Zukunftssicherung
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Dirty Tricks: im Job – im Privatleben – überall!<br />
„Hinter dem Lächeln den Dolch verbergen“<br />
Zwei wichtige Dinge<br />
lernten die Teilnehmer<br />
beim Sikkens Top-<br />
Seminar „Der Ferkel-Faktor“<br />
vom 17. bis 19. September<br />
2006 in Hof bei Salzburg: Sie<br />
wissen jetzt, wie man die<br />
„Dirty Tricks“ eines Gesprächspartners<br />
in Verkaufsverhandlungen<br />
aufdeckt und sich gegen<br />
diese Art der Gesprächsführung<br />
erfolgreich zur Wehr setzt.<br />
Da gibt es zum Beispiel die Hardliner-Softliner-Taktik,<br />
mit der zwei<br />
Personen einen Kontrahenten<br />
förmlich um den Finger wickeln,<br />
um ihr erstrebtes Ziel zu erreichen.<br />
Das Vorgehen ist einfach:<br />
Der Hardliner verfolgt knallhart<br />
und skrupellos seine Forderung,<br />
der Softliner beschwichtigt. Der<br />
Hardliner verlässt dann den Raum<br />
und der Softliner sagt dem Gegner<br />
im Vertrauen zu, dass er bei<br />
seinem Partner sicher ein Verhandlungsergebnis<br />
erreichen kann,<br />
das zwischen den beiden Positionen<br />
liegt. Was der Kontrahent<br />
nicht weiß: Genau dieses Ergebnis<br />
war von den beiden von Anfang an<br />
angestrebt.<br />
Des Weiteren wird oft der so genannte<br />
„Keilblick“ angewendet,<br />
bei dem man seinem Gegenüber<br />
nicht in die Augen, sondern kontinuierlich<br />
auf die Nasenwurzel<br />
blickt. „Dieser Blick verunsichert<br />
jeden Gesprächspartner und treibt<br />
ihn in die Enge“, weiß Seminarleiter<br />
Günther Beyer vom „Institut<br />
für Creatives Lernen“. Auch Gespräche,<br />
die nach dem „Kontrastgesetz“<br />
funktionieren, sind nicht<br />
selten. Dabei werden Sachverhalte<br />
im Vorfeld so aufgebauscht und in<br />
Extremen dargestellt, dass die<br />
eigentliche Forderung am Ende<br />
mehr als akzeptabel erscheint. Im<br />
chinesischen Geschäftsleben ist es<br />
wiederum üblich, „den Dolch hinter<br />
dem Lächeln zu verbergen“<br />
zahlreiche in China populäre Taktiken<br />
und weitere abgekartete Vorgehensweisen<br />
beschrieben. Da der<br />
Geschäftsalltag der Sikkens Kunden<br />
glücklicherweise nicht von den<br />
angesprochenen Tricks geprägt<br />
ist, wurde am zweiten Tag ganz auf<br />
das Rollenspiel verzichtet. Statt-<br />
Rollenspiel: Die Teilnehmer üben sich in der Hardliner-Softliner-Taktik.<br />
Oldtimer-Schau: Die Sikkens Kunden bewundern die hervorragend restaurierten<br />
Oldtimer des Hotel-Inhabers im Arabella Sheraton Hotel Jagdhof.<br />
und üble Absichten durch extreme<br />
Freundlichkeit, ein einnehmendes<br />
Wesen und eine zuvorkommende,<br />
charmante Art zu kaschieren.<br />
Die Seminarteilnehmer beschäftigten<br />
sich zwei Tage lang intensiv<br />
in Theorie und Rollenspiel mit den<br />
in Deutschland üblichen „Dirty<br />
Tricks“. Darüber hinaus wurden<br />
dessen stellte Günther Beyer weitere<br />
„Dirty Tricks“ vor. „Gut ist es,<br />
diese Tricks zu kennen“, betont<br />
Thomas Päusch, Mitarbeiter Sikkens<br />
Marketing, in seinen Abschlussworten.<br />
„Dennoch ist zu<br />
hoffen, dass wir alle auch in Zukunft<br />
keinen dieser Tricks anwenden<br />
müssen“, spricht er den<br />
Teilnehmern aus dem Herzen. ■<br />
SIKKENS aktuell 4/2006<br />
Service 41