Zukunftssicherung
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Dem Winter trotzen<br />
Kuschlige Wintermäntel, wärmende<br />
Getränke und eine leistungsfähige<br />
Heizung machen<br />
uns die klirrende Kälte der<br />
Wintermonate erträglich. Auch<br />
Lackmaterialien leiden unter<br />
den niedrigen Temperaturen.<br />
Wie man sie in dieser Zeit<br />
richtig lagert und verarbeitet,<br />
erklärt Sikkens Schulungsleiter<br />
Udo Klein.<br />
Aufmerksamen Lesern der technischen<br />
Literatur entgeht sicher<br />
nicht, dass im Kapitel „Verarbeitungshinweise“<br />
eine Materialtemperatur<br />
zwischen 18 °C<br />
und 25 °C angegeben wird. Sinkt<br />
die Temperatur in Materiallagerräumen<br />
unter diese 18°C-Marke,<br />
werden die Lackprodukte immer<br />
zähflüssiger. Stellt man die Produkte<br />
nun im empfohlenen Mischungsverhältnis<br />
ein, so merkt<br />
man sehr schnell, dass sich Verspritzbarkeit<br />
und Verlauf verschlechtert<br />
haben. Wer diesem<br />
Sachverhalt mit einer erhöhten<br />
Dosis Verdünnung begegnet, handelt<br />
sich statt einer Lösung weitere<br />
Probleme ein. Denn die<br />
Materialtemperatur steigt bis zur<br />
Praxistipp<br />
Praxistipp<br />
oder während der Verarbeitung<br />
an. Wurde zu viel Verdünnung<br />
benutzt, wird das Material dann<br />
extrem dünnflüssig: Die Läufergefahr<br />
steigt, die Füll- und Deckkraft<br />
wird schlechter und auch<br />
das Lackierergebnis lässt zu<br />
wünschen übrig. Empfehlenswert<br />
sind deshalb eine entsprechende<br />
Anpassung der Lager- und Werkstatttemperatur<br />
auf den empfohlenen<br />
Wert und ein regelmäßiger<br />
Blick aufs Thermometer.<br />
Die Verwendung von wasserverdünnbaren<br />
Produkten ist in den<br />
meisten Betrieben mittlerweile<br />
Standard. Hier muss im Winter<br />
nicht nur auf eine entsprechende<br />
Lagerung bei erhöhten Temperaturen<br />
geachtet werden. Auch<br />
der Transport von wasserlöslichen<br />
Lackmaterialien verdient bei<br />
niedrigen Temperaturen etwas<br />
mehr Aufmerksamkeit. Hier ist<br />
darauf zu achten, dass diese Produkte<br />
– besonders beim Transport<br />
über Nacht – nicht dauerhaft<br />
auf eine Temperatur unter<br />
10 °C kommen. Im Materiallager<br />
ist eine Temperatur von 18 °C<br />
wünschenswert. ■<br />
Oft gefragt:<br />
PU-Handschuhe<br />
Bei den Sikkens Schulungen<br />
schauen die Teilnehmer den<br />
Trainern oft aus zwei<br />
Gründen ganz genau auf die<br />
Hände: Zum einen verfolgen<br />
sie auf das gezeigte Knowhow,<br />
zum anderen interessieren<br />
sie sich für die grauen<br />
Feinstrickhandschuhe der<br />
Ausbilder.<br />
Die Arbeitsschutzhandschuhe<br />
von Seitz sind auf der Innenhand<br />
mit Polyurethan beschichtet<br />
und dadurch hoch abriebfest.<br />
Außerdem bieten sie<br />
ein sehr gutes Tastempfinden<br />
und lassen sich bei sämtlichen<br />
Werkstattarbeiten bequem tragen.<br />
Auch beim Lackieren<br />
überzeugen sie durch hervorragenden<br />
Schutz und hohen<br />
Tragekomfort. ■<br />
SIKKENS aktuell 4/2006<br />
Werkstatt 35