25.12.2012 Aufrufe

Vorträge - Universität Salzburg

Vorträge - Universität Salzburg

Vorträge - Universität Salzburg

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Abstracts Primus Conventus Austriacus Archaeometriae - MMIX<br />

und zu Faserart und Farbstoffen der Textilien in Brüssel (KIKIRPA), von Dr. Vanden Berghe<br />

durchgeführt.<br />

Geochemische Untersuchungen (EMPA; Laser ICP-MS, NAA) ostalpiner<br />

und südalpiner Silex Vorkommen<br />

Daniel Bechter 1 , Christoph Hauzenberger 2 , Joachim Lutz 3 , Peter Tropper 1 & Walter Leitner 4<br />

1<br />

Institut für Mineralogie und Petrographie, <strong>Universität</strong> Innsbruck, Innrain 52, A-6020 Innsbruck+43-(0)512-507-<br />

5513 , Peter.Tropper@uibk.ac.at<br />

2<br />

Institut für Erdwissenschaften, <strong>Universität</strong> Graz, <strong>Universität</strong>splatz 2, A-8010 Graz, Österreich,<br />

3<br />

Curt Engelhorn-Zentrum für Archäometrie, C5, Zeughaus, D-68159 Mannheim<br />

4<br />

Institut für Archäologien, <strong>Universität</strong> Innsbruck, Langer Weg 11, A-6020 Innsbruck, Österreich<br />

Der Sonderforschungsbereich (SFB) HiMAT (Historical Mining Activities in the Tyrol and<br />

Adjacent Areas) ist ein interdisziplinäres Projekt, das sich zum Ziel gesetzt hat, die<br />

Erkenntnisse verschiedener Fachrichtungen (Projektteile 01-14) miteinander zu kombinieren<br />

und gemeinsame Fragestellungen zu erarbeiten und zu lösen. Zu Beginn des SFB HiMAT<br />

kam es zu einer Anfrage seitens des Projektteiles 05, Urgeschichtlicher Silex- und<br />

Bergkristallbergbau in den Alpen, an den Projektteil 10, Mineralogisch-geochemische<br />

Erfassung historischer Bergbaue, die Machbarkeit einer Herkunftsbestimmung von<br />

Silexmaterial mittels mineralogischer und geochemischer Methoden zu erarbeiten und<br />

anschließend verschiedene ost- und südalpine Silexvorkommen zu unterscheiden, um<br />

mögliche Aussagen über Handelsbeziehungen bzw. Handelsrouten zu treffen.<br />

Das Probenmaterial stammt aus dem Rofangebirge (Tirol, Österreich), dem Groß- bzw.<br />

Kleinwalsertal (Vorarlberg, Österreich), aus den Monti Lessini (Provinz Trento, Italien) sowie<br />

aus dem Val di Non (Provinz Trento, Italien).Eine zusätzlich Probe stammt von der<br />

Antonshöhe bei Mauer aus Niederösterreich, womit es sich insgesamt um 11 Proben handelt,<br />

die Gegenstand der Untersuchungen sind. In einem ersten Schritt wurden die Proben mittels<br />

der Elektronenstrahlmikrosonde (EMPA) vom Typ JEOL 8100 SUPERPROBE untersucht.<br />

Die chemischen Unterschiede zwischen der einzelnen Silexvorkommen erwiesen sich jedoch<br />

als zu gering, um adäquate Aussagen bezüglich ihrer Herkunft machen zu können. Weiters<br />

wurden die Silexproben mit der Pulverröntgendiffraktometrie (XRD) untersucht, wobei als<br />

Hauptbestandteile Quarz, Kalzit, sowie Spuren von Muskowit auftreten. Für die Identifikation<br />

- Seite 53 -

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!