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Vorträge - Universität Salzburg

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Abstracts Primus Conventus Austriacus Archaeometriae - MMIX<br />

Das Frankfurter Graduiertenkolleg „Archäologische Analytik“ –<br />

Fallstudien zur geochemischen Analytik römischer Schwerkeramik<br />

Ulrike Ehmig<br />

Landesmuseum Kärnten, Ing. Heinisch-Straße 24, A-9020 Klagenfurt, +43-(0)-436-320494, uehmig@gmx.de<br />

Zwischen 1997 und 2007 förderte die Deutsche Forschungsgemeinschaft die<br />

altertumskundliche und naturwissenschaftliche Zusammenarbeit an der Goethe-<strong>Universität</strong> in<br />

Frankfurt/Main im Rahmen des Graduiertenkollegs „Archäologische Analytik“ mit rund 40<br />

Doktoranden- und Postdoktoranden-Stipendien sowie interdisziplinären Lehrveranstaltungen<br />

und Fachreferaten. In den Arbeitsbereichen Neolithikum, Römische Zeit, Frühmittelalter und<br />

Östlicher Mittelmeerraum entstanden bis dato beispiellose Kooperationen mit den<br />

Abteilungen Meteorologie, Geophysik, Physische Geographie, Mineralogie und<br />

Archäobotanik. Aus dem Graduiertenkolleg konnte, beginnend mit dem Sommersemester<br />

2001, der neue Nebenfach-Studiengang „Archäometrie“ an der Frankfurter Hochschule<br />

etabliert werden.<br />

Im Zuge der eigenen Dissertationsförderung (Die römischen Amphoren aus Mainz) konnte<br />

der Frage nach der Produktion römischer Amphoren in der Umgebung von Mogontiacum –<br />

Mainz nachgegangen werden. Die betreffenden Stücke ähneln formal südspanischen<br />

Ölamphoren, lassen sich jedoch mittels geochemischer Analysen (WD-RFA) bekannten<br />

Töpfereien der Region (u.a. Rheinzabern, Heddernheim bei Frankfurt) zuweisen. 450<br />

Analysen an Funden aus Mainz und seinem Umland erlauben ferner Aussagen zu<br />

Umlaufradien und Verteilung der Behälter. Die archäometrischen Ergebnisse haben das<br />

wirtschaftsarchäologische Potenzial der Amphoren auf eine neue Ebene gestellt.<br />

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