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Vorträge - Universität Salzburg

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Abstracts Primus Conventus Austriacus Archaeometriae - MMIX<br />

The target of the project was to pinpoint the variety of origins of the pottery ware by ceramic<br />

analyses, as well as to trace out the distribution of the ceramics in the Eastern Mediterranean,<br />

to show up trade patterns.<br />

The analytical work was integrating various methods of analyses, such as ICP-MS, SEM,<br />

XRF. As a major result for the ‘Bichrome Ware’ we can prove also an Egyptian production.<br />

The observation of the distribution of both wares, enhances the understanding of the trade<br />

network between Cyprus and beyond in the Eastern Mediterranean during the Late Cypriot<br />

Bronze Age (in Egypt from early 18th Dynasty), and shows the transfer of pottery styles in<br />

the region.<br />

Durchleuchtungen griechischer Keramik – Industrielle 3D-Röntgen-<br />

Computertomografie als archäometrische Methode<br />

Stephan Karl<br />

Landesmuseum Joanneum, Abt. Archäologie & Münzkabinett, Schloss Eggenber, Eggenberger Allee 90, A-8020<br />

Graz, +43-(0)316-583264-9576, stephan.karl@museum-joanneum.at<br />

Die Röntgenografie wird seit ihrer ersten Anwendung in der Keramikforschung in den 30-er<br />

Jahren des 20. Jhs. für die Identifizierung des Fabrikationsprozesses, aber auch für die<br />

Analyse von Scherbentypen herangezogen. Innerhalb der non invasive archaeology hatte<br />

diese Methode seit ihrer Anwendung in der medizinischen Diagnostik immer schon eine<br />

gewisse Bedeutung für kulturhistorische Objekte, wie z. B. für ägyptische Mumien. Die<br />

Weiterentwicklung zu einem industriell genutzten Computertomografen schuf jedoch ein<br />

Verfahren, in dem feinste Strukturen mit hoher Auflösung untersucht werden können.<br />

Im Rahmen der Erforschung der griechischen Keramik wurde die CT jüngst an einzelnen<br />

Objekten eingesetzt, jedoch ihre Ergebnisse nur im beschränkten Ausmaß für Fragen zum<br />

antiken Herstellungsprozess und für Materialanalysen herangezogen. Bei Anwendung<br />

naturwissenschaftlicher Methoden stellt sich vor allem bei Museumsstücken zuerst die Frage<br />

nach dem Maß der Zerstörungsfreiheit und nach dem Erhalt der Authentizität.<br />

Erste Ergebnisse eines interdisziplinären Projektes, das sich den Grenzen und den<br />

Möglichkeiten der industriellen 3D-Röntgen-Computertomografie als archäometrische<br />

Methode in der Keramikforschung widmet, werden vorgestellt.<br />

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