Vorträge - Universität Salzburg
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Abstracts Primus Conventus Austriacus Archaeometriae - MMIX<br />
– Hinweise auf eine Epilepsie finden sich in der einschlägigen Literatur zu Wolf Dietrich von<br />
Raitenau.<br />
Zur Bezeichnung der Archäometrie als archäologische „Hilfswissenschaft“<br />
Felix Lang<br />
<strong>Universität</strong> <strong>Salzburg</strong>, FB Altertumswissenschaften, Klassische und Frühägäische Archäologie, +43-(0)662-8044-<br />
4550, felix.lang@sbg.ac.at<br />
Naturwissenschaftliche Disziplinen, die sich mit prähistorischen oder antiken Themen<br />
beschäftigen, werden häufig als archäologische Hilfswissenschaften bezeichnet. Dies hat<br />
etwas Degradierendes an sich und impliziert eine Hierarchie oder zumindest einen niedrigeren<br />
Stellenwert. Es soll betrachtet werden, ob und inwiefern diese Bezeichnung ihre Richtigkeit<br />
hat.<br />
Dass bei einer konkreten Fragestellungen andere Forschungsrichtungen häufig etwas<br />
„helfend“ beitragen können, ist klar und die Bezeichnung „Hilfswissenschaft“ insofern nicht<br />
unberechtigt. Gerade historische Untersuchungen haben aber als übergeordnete Zielsetzung,<br />
mehr über die Menschen und die Gesellschaft einer bestimmten Zeit bzw. eines Raumes zu<br />
erfahren. Bei einer derart komplexen Thematik kann keine Disziplin per se eine Monopol-<br />
oder auch nur Vorrangstellung innehaben. Diese Forschung kann nur in Kooperation<br />
möglichst vieler Wissenschaftsrichtungen erfolgen.<br />
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