Vorträge - Universität Salzburg
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Abstracts Primus Conventus Austriacus Archaeometriae - MMIX<br />
HIMAT – ein interdisziplinäres Forschungsprojekt mit archäometrischem<br />
Schwerpunkt<br />
Gert Goldenberg 1 und Kaus Oeggl 2<br />
1<br />
<strong>Universität</strong> Innsbruck, Institut für Archäologien, Langer Weg 11, A-6020 Innsbruck, +43-(0)512-507-37506,<br />
Gert.Goldenberg@uibk.ac.at<br />
2<br />
<strong>Universität</strong> Innsbruck, Institut für Botanik, Sternwartestraße 15, A-6020 Innsbruck, +43-(0)512-507-5944,,<br />
Klaus.Oeggl@uibk.ac.at<br />
2007 wurde an der <strong>Universität</strong> Innsbruck der Spezialforschungsbereich HiMAT eingerichtet:<br />
“The History of Mining Activities in the Tyrol and Adjacent Areas - Impact on<br />
Environment & Human Societies”. Ziel dieses auf 10 Jahre angelegten SFBs ist eine<br />
interdisziplinäre und diachrone Erforschung der Bergbaugeschichte im alpinen Raum von den<br />
Anfängen im Mesolithikum/Neolithikum bis heute. An diesem internationalen<br />
Forschungsverbund sind im Rahmen von 14 Teilprojekten geistes-, natur- und<br />
ingenieurswissenschaftliche Disziplinen der <strong>Universität</strong>en Innsbruck, Basel, Bochum,<br />
Frankfurt und Tübingen/Mannheim sowie das Deutsche Bergbaumuseum in Bochum<br />
beteiligt. Der SFB wird vom Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung in<br />
Österreich (FWF), der <strong>Universität</strong> Innsbruck und den Ländern <strong>Salzburg</strong>, Tirol und Vorarlberg<br />
sowie von der Autonomen Provinz Bozen, der Stadt Schwaz, den Gemeinden Bartholomäberg<br />
und Silbertal, dem Stand Montafon und der Industriellenvereinigung Tirol finanziell<br />
unterstützt, wobei die Förderung des wissenschaft-lichen Nachwuchses ein besonderes<br />
Anliegen ist. Die <strong>Universität</strong> Innsbruck strebt mit diesem SFB u.a. auch den Aufbau<br />
archäometrischer Kompetenzen mit einem Schwerpunkt im Bereich der Bergbau- und<br />
Besiedlungsgeschichte im alpinen Raum an.<br />
Zentrales Anliegen des SFBs ist eine wissenschaftlich fundierte und exemplarische Rekon-<br />
struktion des inneralpinen Montanwesens mit seinen technologischen, sozialen und wirt-<br />
schaftlichen Aspekten, Wechselwirkungen zwischen Naturraum und Besiedlungsdynamik<br />
sowie Auswirkungen auf Landschaftsgenese, Mensch und Umwelt. Archäologische<br />
Ausgrabungen über und unter Tage liefern das für die archäometrischen Analysen benötigte<br />
Material in Form von Bodenbefunden und Artefakten aus der Lebens- und Arbeitswelt der mit<br />
dem Bergbau in Verbindung stehenden Bevölkerung. Die naturwissenschaftlichen Partner<br />
analysieren diese Materialien mit dem Ziel, technische Prozesse bei der Metallproduktion<br />
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