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06.07.2022 Aufrufe

für den mir selbst die kriminelle Energieabgehen würde, diesen aufzusuchen. Ichverlangte einen Keller, und den sollte mirdie Polizei (mit festem Erdgeschoss drüber)schaffen und abgeschlossener Luke nachdrunten für welche, die das bräuchten. Fürmich erwiese sich das neue Netz mit seinerFreizügigkeit als bodenlos. Ich schwafeltehandschriftlich auf einigen Seiten Papier,es könne nicht sein, dass Kinderpornografiefrei verfügbar wäre, trank nachts dabei eineFlasche Rotwein allein aus (Strohwitwer füreine Woche; so etwas kommt vor in einerguten Ehe). Das habe ich, als den Wunsch,mit der Polizei diskutieren zu wollen, andas LKA geschickt – nüchtern am folgendenMorgen.Vielleicht ein Fehler.Die Polizei diskutiert nicht. Die Polizei ermittelt,wo es leicht gelingt. Man löscht ungern,es ist aufwändig. Dazu kommt, die Polizeibenötigt das bereits als strafbar bekannteMaterial im Netz. Zu locken ist die Denkweisedes Anglers mit dem Köder. Hat manmich ausgespäht? Das kann nur ohne Erfolggeblieben sein. Dergleichen Bilder habeich nicht, klicke ich nicht – und breche dasSurfen ab, wenn entsprechende Vorschauenreizen. Ich möchte lernen, in der neuen Weltzu leben und meine Meinung entwickeln. Ichbin keinesfalls das Opfer eines Triebs. Wie indas Darknet zu gelangen ist, weiß ich nicht.Ich kann auch keine Computer verschlüsseln,weil ich nicht verstehe, wie man esmacht. Es interessiert mich nicht. Ich kenneniemanden, dubiose Freunde etwa, für einNetzwerk. Junge Frauen sehen besser aus alsältere. Ich schaue mir keine fünfzigjährigenackt an im Internet.Die Polizei hat gelernt, Böses mit Bösem zubekämpfen.Ich denke, das Netz ist das der Polizei, weitüber die behördlichenMaschen hinausgestrickt. Es bezieht diebereits verrenteten Beamtenund Ehrenamtlichender Dorfpolitik mitein und wird munterüber verspinnerteKünstler und dergleichenausgeworfen.Die Polizei benötigteinen Anfangsverdacht.Wer Nackte malt, wirrenKram zusammenschreibt,ist verdächtig:Damit könnte ichgemeint sein? Ich kannzugeben, dass ich nach dem Studium inpsychiatrischer Behandlung war. Ich habemich in das Leben zurückgekämpft. Ich binkein Täter, sondern Opfer einer Erkrankungund habe keinesfalls den Wunsch, straffälligzu werden. Dass ich jemanden verprügelte,spricht sich rum? Das bedeutete mir, demalltäglichen Rufmord ein Ende oder zumindestZeichen entgegen zu setzen. Ich binbestimmt nicht gewalttätig krank.Es gab damals eine Vorladung auf denquergedachten Brief, ein Ermittlungsverfahrenwürde geführt, schrieb mir die Behörde.Keine Einladung zur Diskussion auf Augenhöhe,sondern eine Machtdemonstration desdeutschen Staates (Abteilung Pinneberg).Die Kommissarin:„Sie sehen gar nicht aus wie …“„Ein Spinner, was haben Sie denn gedacht?“Naiv, da hinzugehen, war ich.Von polizeilicher und offizieller Seite bliebdas ein schließlich humoriges Plaudern mitFrau Kriminaloberkommissarin.Aber seltsame Dinge passierten bald, fandich.Zufällige Begegnungen mit Personen, dieInteresse hatten an mir, aber so richtig ebendoch nicht.„Wir schauen uns ,solche wie Sie’ gernmal an“, hatte die Beamtin gemeint und:„Vielleicht schickt Ihnen der Staatsanwaltnoch ein Schreiben,dass das Verfahreneingestellt wird.“Das kam nie. Aberetwas hat dieBehörde erreicht,ich mache keinerleiAussagen bei derPolizei, egal wasgefragt wird oderzukünftig würde.Nach den Erfahrungenmit der in allesverstrickten Politikund Verwaltunghier im Dorf gehe ich auch zu keiner Wahl.Dauerhafte Blockade aller staatlichenWünsche an mich als Bürger. Man hat michnicht als solchen wahrgenommen: „Solchewie Sie“, krank? Und heute bin ich zu allembereit, nur um jedem Staat der Welt sagenzu können:„Nicht mit mir, Leute!“Die Angst vor derErkrankung durchCorona ist geringer, alsder Wunsch, zu denengehören zu können, dieunsolidarisch sind. Ichgehe nicht zum Impfen,weil der Staat es vonmir möchte, nicht zumFrisör, weil es einen Testbräuchte, habe michverändert. Ich gehenie zum Arzt, weil dasjemand ist, der sonstwas behaupten könnte.Ich ertrage lieber dieUnbill einer Beschwerde. Vielleicht geht esvon selbst weg? Vorsorge fällt mir nicht ein.Unter Schmerzen hingetragen, ja – ansonstengern gleich auf der Bahre entsorgt. Mirweint niemand eine Träne nach! Schreddertmeine Bilder gern. Die Polizei brauchtvielleicht meine Hilfe als Zeuge irgendwo?Darauf freue ich mich bereits. Ich sage,gegebenenfalls um Unterstützung gebeten:„Ob ich etwas bemerkt habe, heute Nacht,Herr Kommissar? Tut mir leid, da habe ichgeschlafen.“ Politik gestalten, die Demokratieverteidigen, ich möchte den Landtag wählen,bitte? „Nein danke, wählt euch selbst.“ Ichmüsste eine Umfrage, eine Volkszählungoder dergleichen mitmachen? „Heute habeich keine Zeit dafür. Und morgen bin ichnicht da. Und wenn du mich übermorgenein weiteres Mal fragst, Deutschland, dannschlag ich dich tot.“ Ich bin nicht länger derStoff, den du handeln und verkaufen, verarschenkannst, Christiane – oder wie auchimmer der Staat als Person sich nennt. Gehkacken, verpiss dich, Deutschland.Moderner Sklavenhandel wird beklagt.Selbst aktuell, in der größten Not derGeflüchteten aus der Ukraine, werdenMenschen ausgenutzt. Bereits am Bahnhofprobieren Männer, junge Frauen abzufangen.Sie locken mit einer Unterkunft für dieseMädchen und das ist der direkte Weg indie Prostitution. Menschen sind in unsererKonsumgesellschaft eine Ware wie allesandere auch. Sie können gehandelt werden,wenn jemand die Macht dazu hat und keineSkrupel. Und ein Foto von einem Menschenist dasselbe, ein Material mit dem welcheverdienen, die es dafür verwenden können.Menschen sind, wie die Bildervon ihnen, ein käufliches und zuhandelndes Erzeugnis. Die Realitätverwischt zwischen dem lebendenoder gefilmten Wesen.Das bedeutet, dass die Polizeidabei keinen Unterschied machenkann, Menschen wie ihre Bildernach dem Wert zu beurteilen,den diese für ein Netz darstellen.Schlussendlich ist die Kriminalitäteine Organisation, und die Polizeiist die andere Organisation, wiezwei Firmen in einem harten Ringenum die Vormachtstellung amMarkt. Und wir Unbedarften sind die Ware,als Konsument, als zu beschuldigender Täter,die wir die Menschen hinter dem Porno niekennenlernten oder eben als ein Kind, sindwir vor allem gefährdet, missbraucht zuwerden. Da dürfe die Polizei nicht zimperlichsein und ein Kind (und sein missbräuchlichesAbbild als Mensch) mit Würdebehandeln, wenn die Chance besteht, damiteinen Händler oder Kunden festzusetzen,meint man wohl. Aus Menschen wird nur einKram, ein Zeugs, ein Stoff – so wie eine TüteRauschgift, die den, der es besitzt belastet.Man kann handeln damit.# MaterialWas ich vermute ist dies: Die Polizeibenötigt eine Masse verbotener Bilder, diedeswegen nicht gelöscht werden: Das istihr Kaufhaus, den Ladendieb festzusetzen.Die Beamten möchten einen Rahmen, indem sie sich auskennen. Sind die Bilderbereits da, fehlt noch der Mann, dem sichdafür zu interessieren zuzutrauen ist. DiePolizei möchte jagen und Beute machen. Ichbehaupte, Kinder sind der Polizei egal. Es istnicht ihre primäre Aufgabe, sie zu schützen.Im Gegenteil, sie werden zum Anlocken alsunverzichtbares Material gehandelt. Kinderkönnen sich nicht wehren. Die Polizei beschäftigtsich mit Tätern. Gesunde Erwachseneverteidigen sich gegebenenfalls mit demRechtsanwalt. Sie sind ein harter Brocken fürErmittler. Psychisch Kranke können sich nurunzureichend wehren, schlecht gegen ihreEmotionen, innere Gelüste und keinesfallseffektiv gegen die Strafverfolgung. Sie sindebenfalls eine Ware für Ärzte, Gutachter unddie Polizei. Pornos sind eine Ware für alle.Menschen stehen dafür ein und dahinter.Hier geht es um Geschäft und Gegengeschäft.Mrz 23, 2022 - Material 52 [Seite 50 bis 54 ]

Mir hat nicht geschadet, nachzudenken undIdeen zu Papier zu bringen. Ich schreibe heutebesser. Neben der Illustration den Wegin die freie Malerei einzuschlagen war dasBeste überhaupt für mich. Ich konnte nichtwissen, wohin es führen würde. Kreativitätbeginnt einfach, führt aber dazu, nachzudenkenwas uns motiviert.Denken macht gesund.Mir geht es gut. Ich liebe Porno und weißum das böse Geschäft dahinter. Nicht meinArbeitsfeld und Problem. Wir haben heuteden von mir gewünschten Keller im Netz.Mir ist das vollkommen wurscht. Ich schauevon der Höhe meiner Reife auf die Armen,die sich weiter ereifern. Ich bin arrogantgeworden. Aus der Distanzgesehen, würde ich heutesagen, ja, Eltern müsstensich zunächst selbst kümmern.Man weiß, dass imSportverein oder in der KircheMissbrauch geschieht.Es hilft nicht, (optischbeknackt erscheinenden)Priestern in naiver Weisedas eigene Kind anzuvertrauenund der Kirche dieMenschlichkeit abzusprechen. Niemand kannaus der Allmacht der Welt, entsprechendGott, austreten, wie auch immer ein Gläubigeroder Atheist es nennt. Natürlich solltedie Strafverfolgung über die Kirche gestelltsein, und ich hätte angenommen, dass es soist. Es ist weniger die Schuld eines Bischofs,wenn sein Pfarrer Kinder missbraucht, sonderndas Versagen besteht darin, denjenigenvon Seiten der Behörden nicht konsequentzu stoppen. Eine Anzeige ist möglich, manweiß, dass Befindlichkeiten wie Scham undAngst den Sieg davontragen können undMenschen ein Leben lang schweigen. Daranist weniger die Kirche schuld. Hier verursachtein verkorkstes Bild vom Glauben diegruselige Gemengelage. Auch für Katholikengilt das Gesetz als wirksame Hilfe. Nachabgeschlossener Strafverfolgung aber, sollteein Pfarrer frei sein.Ich finde es befremdlich, wenn Opfer„Lebenslang“ fordern und entsprechendesBerufsverbot, während ein Gericht differenziertabwägt. Warum wird nicht das Gesetzals unzureichend kritisiert und stattdessenverlangt, dass die Kirche jemandenanschließend einer Bestrafung hinaus wirft?Ganz offensichtlich hat die breite Masse denEindruck, dass, wer einmal sexuell Bockmistbaute es immer wieder tut. Wenn dasstimmt, sollte es nachzuweisen sein. Dannkönnten wir sämtlich die Therapien alsQuatsch einstellen, mit dem eingespartenGeld größere forensische Klappsen, Knästemit Sicherungsverwahrung für alle Sexualstraftäterbauen.Hier liegt eingrundsätzlichesProblem vor. DieunterschiedlicheSchwere derFälle wird sinngemäßbestraft.Außerdem könnenindividuelleFehleinschätzungen,wiesich Pädophile zukünftig verhalten werdennie ausgeschlossen werden. Es bleibt dieAufgabe derer, die sich zuständig fühlen, dieWelt zu verbessern. Der Kinderschutzbundbringt naturgemäß mehr Einsatz auf, unddie Medien machen Druck. Wir haben alleunseren Teil zu leisten: Der Bäcker backt dasBrot, und der Angler angelt.Ich bin noch da und male, schreibe.Frau von der Leyen sei doof, meinte dieKommissarin. Was wir löschen, stellt derjenigeeine Minute später unter anderem Labelneu ein; Realität eben.So haben wir bis heute Realpolitik.:(Mrz 23, 2022 - Material 53 [Seite 50 bis 54 ]

für den mir selbst die kriminelle Energie

abgehen würde, diesen aufzusuchen. Ich

verlangte einen Keller, und den sollte mir

die Polizei (mit festem Erdgeschoss drüber)

schaffen und abgeschlossener Luke nach

drunten für welche, die das bräuchten. Für

mich erwiese sich das neue Netz mit seiner

Freizügigkeit als bodenlos. Ich schwafelte

handschriftlich auf einigen Seiten Papier,

es könne nicht sein, dass Kinderpornografie

frei verfügbar wäre, trank nachts dabei eine

Flasche Rotwein allein aus (Strohwitwer für

eine Woche; so etwas kommt vor in einer

guten Ehe). Das habe ich, als den Wunsch,

mit der Polizei diskutieren zu wollen, an

das LKA geschickt – nüchtern am folgenden

Morgen.

Vielleicht ein Fehler.

Die Polizei diskutiert nicht. Die Polizei ermittelt,

wo es leicht gelingt. Man löscht ungern,

es ist aufwändig. Dazu kommt, die Polizei

benötigt das bereits als strafbar bekannte

Material im Netz. Zu locken ist die Denkweise

des Anglers mit dem Köder. Hat man

mich ausgespäht? Das kann nur ohne Erfolg

geblieben sein. Dergleichen Bilder habe

ich nicht, klicke ich nicht – und breche das

Surfen ab, wenn entsprechende Vorschauen

reizen. Ich möchte lernen, in der neuen Welt

zu leben und meine Meinung entwickeln. Ich

bin keinesfalls das Opfer eines Triebs. Wie in

das Darknet zu gelangen ist, weiß ich nicht.

Ich kann auch keine Computer verschlüsseln,

weil ich nicht verstehe, wie man es

macht. Es interessiert mich nicht. Ich kenne

niemanden, dubiose Freunde etwa, für ein

Netzwerk. Junge Frauen sehen besser aus als

ältere. Ich schaue mir keine fünfzigjährige

nackt an im Internet.

Die Polizei hat gelernt, Böses mit Bösem zu

bekämpfen.

Ich denke, das Netz ist das der Polizei, weit

über die behördlichen

Maschen hinaus

gestrickt. Es bezieht die

bereits verrenteten Beamten

und Ehrenamtlichen

der Dorfpolitik mit

ein und wird munter

über verspinnerte

Künstler und dergleichen

ausgeworfen.

Die Polizei benötigt

einen Anfangsverdacht.

Wer Nackte malt, wirren

Kram zusammenschreibt,

ist verdächtig:

Damit könnte ich

gemeint sein? Ich kann

zugeben, dass ich nach dem Studium in

psychiatrischer Behandlung war. Ich habe

mich in das Leben zurückgekämpft. Ich bin

kein Täter, sondern Opfer einer Erkrankung

und habe keinesfalls den Wunsch, straffällig

zu werden. Dass ich jemanden verprügelte,

spricht sich rum? Das bedeutete mir, dem

alltäglichen Rufmord ein Ende oder zumindest

Zeichen entgegen zu setzen. Ich bin

bestimmt nicht gewalttätig krank.

Es gab damals eine Vorladung auf den

quergedachten Brief, ein Ermittlungsverfahren

würde geführt, schrieb mir die Behörde.

Keine Einladung zur Diskussion auf Augenhöhe,

sondern eine Machtdemonstration des

deutschen Staates (Abteilung Pinneberg).

Die Kommissarin:

„Sie sehen gar nicht aus wie …“

„Ein Spinner, was haben Sie denn gedacht?“

Naiv, da hinzugehen, war ich.

Von polizeilicher und offizieller Seite blieb

das ein schließlich humoriges Plaudern mit

Frau Kriminaloberkommissarin.

Aber seltsame Dinge passierten bald, fand

ich.

Zufällige Begegnungen mit Personen, die

Interesse hatten an mir, aber so richtig eben

doch nicht.

„Wir schauen uns ,solche wie Sie’ gern

mal an“, hatte die Beamtin gemeint und:

„Vielleicht schickt Ihnen der Staatsanwalt

noch ein Schreiben,

dass das Verfahren

eingestellt wird.“

Das kam nie. Aber

etwas hat die

Behörde erreicht,

ich mache keinerlei

Aussagen bei der

Polizei, egal was

gefragt wird oder

zukünftig würde.

Nach den Erfahrungen

mit der in alles

verstrickten Politik

und Verwaltung

hier im Dorf gehe ich auch zu keiner Wahl.

Dauerhafte Blockade aller staatlichen

Wünsche an mich als Bürger. Man hat mich

nicht als solchen wahrgenommen: „Solche

wie Sie“, krank? Und heute bin ich zu allem

bereit, nur um jedem Staat der Welt sagen

zu können:

„Nicht mit mir, Leute!“

Die Angst vor der

Erkrankung durch

Corona ist geringer, als

der Wunsch, zu denen

gehören zu können, die

unsolidarisch sind. Ich

gehe nicht zum Impfen,

weil der Staat es von

mir möchte, nicht zum

Frisör, weil es einen Test

bräuchte, habe mich

verändert. Ich gehe

nie zum Arzt, weil das

jemand ist, der sonst

was behaupten könnte.

Ich ertrage lieber die

Unbill einer Beschwerde. Vielleicht geht es

von selbst weg? Vorsorge fällt mir nicht ein.

Unter Schmerzen hingetragen, ja – ansonsten

gern gleich auf der Bahre entsorgt. Mir

weint niemand eine Träne nach! Schreddert

meine Bilder gern. Die Polizei braucht

vielleicht meine Hilfe als Zeuge irgendwo?

Darauf freue ich mich bereits. Ich sage,

gegebenenfalls um Unterstützung gebeten:

„Ob ich etwas bemerkt habe, heute Nacht,

Herr Kommissar? Tut mir leid, da habe ich

geschlafen.“ Politik gestalten, die Demokratie

verteidigen, ich möchte den Landtag wählen,

bitte? „Nein danke, wählt euch selbst.“ Ich

müsste eine Umfrage, eine Volkszählung

oder dergleichen mitmachen? „Heute habe

ich keine Zeit dafür. Und morgen bin ich

nicht da. Und wenn du mich übermorgen

ein weiteres Mal fragst, Deutschland, dann

schlag ich dich tot.“ Ich bin nicht länger der

Stoff, den du handeln und verkaufen, verarschen

kannst, Christiane – oder wie auch

immer der Staat als Person sich nennt. Geh

kacken, verpiss dich, Deutschland.

Moderner Sklavenhandel wird beklagt.

Selbst aktuell, in der größten Not der

Geflüchteten aus der Ukraine, werden

Menschen ausgenutzt. Bereits am Bahnhof

probieren Männer, junge Frauen abzufangen.

Sie locken mit einer Unterkunft für diese

Mädchen und das ist der direkte Weg in

die Prostitution. Menschen sind in unserer

Konsumgesellschaft eine Ware wie alles

andere auch. Sie können gehandelt werden,

wenn jemand die Macht dazu hat und keine

Skrupel. Und ein Foto von einem Menschen

ist dasselbe, ein Material mit dem welche

verdienen, die es dafür verwenden können.

Menschen sind, wie die Bilder

von ihnen, ein käufliches und zu

handelndes Erzeugnis. Die Realität

verwischt zwischen dem lebenden

oder gefilmten Wesen.

Das bedeutet, dass die Polizei

dabei keinen Unterschied machen

kann, Menschen wie ihre Bilder

nach dem Wert zu beurteilen,

den diese für ein Netz darstellen.

Schlussendlich ist die Kriminalität

eine Organisation, und die Polizei

ist die andere Organisation, wie

zwei Firmen in einem harten Ringen

um die Vormachtstellung am

Markt. Und wir Unbedarften sind die Ware,

als Konsument, als zu beschuldigender Täter,

die wir die Menschen hinter dem Porno nie

kennenlernten oder eben als ein Kind, sind

wir vor allem gefährdet, missbraucht zu

werden. Da dürfe die Polizei nicht zimperlich

sein und ein Kind (und sein missbräuchliches

Abbild als Mensch) mit Würde

behandeln, wenn die Chance besteht, damit

einen Händler oder Kunden festzusetzen,

meint man wohl. Aus Menschen wird nur ein

Kram, ein Zeugs, ein Stoff – so wie eine Tüte

Rauschgift, die den, der es besitzt belastet.

Man kann handeln damit.

# Material

Was ich vermute ist dies: Die Polizei

benötigt eine Masse verbotener Bilder, die

deswegen nicht gelöscht werden: Das ist

ihr Kaufhaus, den Ladendieb festzusetzen.

Die Beamten möchten einen Rahmen, in

dem sie sich auskennen. Sind die Bilder

bereits da, fehlt noch der Mann, dem sich

dafür zu interessieren zuzutrauen ist. Die

Polizei möchte jagen und Beute machen. Ich

behaupte, Kinder sind der Polizei egal. Es ist

nicht ihre primäre Aufgabe, sie zu schützen.

Im Gegenteil, sie werden zum Anlocken als

unverzichtbares Material gehandelt. Kinder

können sich nicht wehren. Die Polizei beschäftigt

sich mit Tätern. Gesunde Erwachsene

verteidigen sich gegebenenfalls mit dem

Rechtsanwalt. Sie sind ein harter Brocken für

Ermittler. Psychisch Kranke können sich nur

unzureichend wehren, schlecht gegen ihre

Emotionen, innere Gelüste und keinesfalls

effektiv gegen die Strafverfolgung. Sie sind

ebenfalls eine Ware für Ärzte, Gutachter und

die Polizei. Pornos sind eine Ware für alle.

Menschen stehen dafür ein und dahinter.

Hier geht es um Geschäft und Gegengeschäft.

Mrz 23, 2022 - Material 52 [Seite 50 bis 54 ]

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