Emsblick Haren - Heft 69 (Juli/August 2022)
06.07.2022 • Aufrufe
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Emsblick Haren - Heft 69 (Juli/August 2022)

Zeitenwende – für uns alle? Jede Zeit hat ihre Zeichen. Aktuell sind es gleich eine ganze Reihe von Herausforderungen. Krieg in der Ukraine, Knappheit bei den Energieressourcen, Klimaprobleme, die neu definiert werden müssen, da die gute alte Kohle wieder verheizt wird, um Putins Gas zu umgehen. Wie heizen wir im Winter, wie bezahlen wir die Energierechnungen? Es wird nicht reichen, für die Ukraine einen Pullover anzuziehen. Noch haben wir Sommer, erfreuen uns an den leckeren Temperaturen. Aber Herbst und Winter kommen. Und dann? Dann entscheidet sich, ob jeder für sich selbst sorgen muss oder dem Staat noch gute Ideen kommen, uns vor allzu hohen Einschränkungen zu bewahren. Trotzdem werden wir alle den Gürtel enger schnallen müssen. Und diesmal nicht beim Gegenüber, sondern bei sich selbst. Dennoch brauchen wir dabei Gemeinschaftssinn. „Wenn jeder an sich denkt, ist an alle gedacht“, diese Binsenweisheit wird nicht reichen. Es wird nicht ohne Gemeinsinn gehen, nicht ohne Solidarität. Das könnte das Symbol dieser Zeit werden. Gemeinsinn, das erkennen Sie an vielen Beiträgen in dieser Ausgabe, ist in unserer Stadt, in dieser Region, noch keine Mangelware. In den Vereinen und Verbänden ist dieser Gemeinsinn ausgeprägt. Vielleicht erwächst daraus ja auch eine neue Chance, mit den Herausforderungen solidarisch umzugehen. Jeder ist gefragt, jeder aber muss auch Antworten geben. Es gibt genug Bereiche, wo jeder mit seiner Fähigkeit gefragt sein wird. Hoffen wir, dass wir auch die auf uns wartenden Probleme bewältigen werden. Und zur Entspannung, oder auch zur Inspiration, lohnt es sich, auch diese Ausgabe immer wieder zur Hand zu nehmen. In diesem Sinne wünschen wir Ihnen eine entspannte Lektüre dieser neuen Emsblick-Ausgabe. Viel Lesevergnügen wünscht Ihnen Ihr Team vom Emsblick

Zeitenwende – für uns alle?

Jede Zeit hat ihre Zeichen. Aktuell sind es gleich eine ganze Reihe von Herausforderungen. Krieg in der Ukraine, Knappheit bei den Energieressourcen, Klimaprobleme, die neu definiert werden müssen, da die gute alte Kohle wieder verheizt wird, um Putins Gas zu umgehen. Wie heizen wir im Winter, wie bezahlen wir die Energierechnungen? Es wird nicht reichen, für die Ukraine einen Pullover anzuziehen.

Noch haben wir Sommer, erfreuen uns an den leckeren Temperaturen. Aber Herbst und Winter kommen. Und dann? Dann entscheidet sich, ob jeder für sich selbst sorgen muss oder dem Staat noch gute Ideen kommen, uns vor allzu hohen Einschränkungen zu bewahren.

Trotzdem werden wir alle den Gürtel enger schnallen müssen. Und diesmal nicht beim Gegenüber, sondern bei sich selbst. Dennoch brauchen wir dabei Gemeinschaftssinn. „Wenn jeder an sich denkt, ist an alle gedacht“, diese Binsenweisheit wird nicht reichen.

Es wird nicht ohne Gemeinsinn gehen, nicht ohne Solidarität. Das könnte das Symbol dieser Zeit werden. Gemeinsinn, das erkennen Sie an vielen Beiträgen in dieser Ausgabe, ist in unserer Stadt, in dieser Region, noch keine Mangelware. In den Vereinen und Verbänden ist dieser Gemeinsinn ausgeprägt. Vielleicht erwächst daraus ja auch eine neue Chance, mit den Herausforderungen solidarisch umzugehen.

Jeder ist gefragt, jeder aber muss auch Antworten geben. Es gibt genug Bereiche, wo jeder mit seiner Fähigkeit gefragt sein wird.

Hoffen wir, dass wir auch die auf uns wartenden Probleme bewältigen werden. Und zur Entspannung, oder auch zur Inspiration, lohnt es sich, auch diese Ausgabe immer wieder zur Hand zu nehmen.

In diesem Sinne wünschen wir Ihnen eine entspannte Lektüre dieser neuen Emsblick-Ausgabe.

Viel Lesevergnügen wünscht Ihnen

Ihr Team vom Emsblick

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<strong>Heft</strong> <strong>69</strong> <strong>Juli</strong>/<strong>August</strong> <strong>2022</strong><br />

Das Stadtmagazin für <strong>Haren</strong> und Umgebung<br />

AUSBLICK<br />

Das Ausbildungsmagazin<br />

des <strong>Emsblick</strong>s<br />

150 JAHRE<br />

EMSBRÜCKE HAREN<br />

Wir lassen Revue passieren<br />

GENUSS PUR<br />

Die Klassiknacht<br />

kehrte zurück<br />

Ems<br />

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(inkl. Überführungskosten) 47.650,- €<br />

Leasing-Sonderzahlung 4.500,- €<br />

Nettodarlehensbetrag 38.295,50,- €<br />

Laufzeit<br />

36 Monate<br />

Gesamtlaufleistung 30.000 km<br />

Sollzinssatz p. a. (fest) 2,49 %<br />

Effektiver Jahreszins 2,52 %<br />

Voraussichtlicher<br />

Gesamtbetrag³ 17.064,- €<br />

Finanzleasingrate 349,- €<br />

Verbrauchswerte nach WLTP**: Kuga ST-Line PHEV: Kraftstoffverbrauch (kombiniert): 1,3 l/100 km;<br />

Stromverbrauch (kombiniert): 15,6 kWh/100 km; CO2-Emissionen (kombiniert): 29 g/km; elektrische<br />

Reichweite (bei voller Batterie): bis zu 64 km***<br />

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Beispielfoto eines Fahrzeuges der Baureihe. Die Ausstattungsmerkmale des abgebildeten Fahrzeuges sind nicht Bestandteil des Angebotes. *Angebot der Ford-Werke GmbH für Privat- und Gewerbekunden. Bestellen<br />

Sie bis zum 29.07.<strong>2022</strong> – solange der Vorrat reicht – einen Ford Kuga Plug-in-Hybrid in Ihrer Wunschausstattung. Wenn Sie nachweislich den staatlichen Umweltbonus nicht erhalten, weil die Lieferung des Fahrzeugs<br />

Verbrauchswerte herstellerseitig so spät erfolgt ist, dass nach eine fristgerechte WLTP**: Zulassung und Kuga Antragstellung ST-Line <strong>2022</strong> unmöglich PHEV: war, übernehmen Kraftstoffverbrauch wir die Innovationsprämie. Dies gilt nur, sofern (kombiniert): die Voraussetzungen für den 1,3 Erhalt<br />

des staatlichen Umweltbonus im Übrigen gegeben waren (mehr Informationen unter www.bafa.de). **Seit dem 1. September 2017 werden bestimmte Neuwagen nach dem weltweit harmonisierten Prüfverfahren<br />

für l/100 Personenwagen km; und Stromverbrauch leichte Nutzfahrzeuge (Worldwide Harmonised (kombiniert): Light Vehicles Test Procedure, 15,6 WLTP), kWh/100 einem neuen, realistischeren km; COPrüfverfahren 2<br />

-Emissionen zur Messung des Kraftstoffverbrauchs (kombiniert): und der CO2-Emissionen,<br />

typgenehmigt. Seit dem 1. September 2018 hat das WLTP den neuen europäischen Fahrzyklus (NEFZ), das bisherige Prüfverfahren, ersetzt. Wegen der realistischeren Prüfbedingungen sind die nach dem<br />

29<br />

WLTP gemessenen Kraftstoffverbrauchs- und CO2-Emissionswerte in vielen Fällen höher als die nach dem NEFZ gemessenen. Die angegebenen Werte dieses Fahrzeugtyps wurden anhand des neuen WLTP-Test-<br />

g/km; elektrische Reichweite (bei voller Batterie): bis zu 64 km***<br />

zyklus ermittelt. ***Maximale Reichweite gemäß Worldwide Harmonised Light Vehicles Test Procedure (WLTP) bei voll aufgeladener Batterie. Die tatsächliche Reichweite kann aufgrund unterschiedlicher Faktoren<br />

(Wetterbedingungen, Fahrverhalten, Fahrzeugzustand, Alter der Lithium-Ionen-Batterie) variieren. 1 Ein km-Leasing-Angebot für Privatkunden der Ford Bank GmbH, Henry-Ford-Str. 1, 50735 Köln. Das Angebot gilt<br />

für noch nicht zugelassene, berechtigte Ford PKW-Neufahrzeuge und stellt das repräsentative Beispiel nach § 6a Preisangabenverordnung dar. Ist der Leasingnehmer Verbraucher, besteht nach Vertragsschluss ein<br />

Widerrufsrecht. 2 Gilt für einen Ford Kuga ST-Line 2,5-l-Duratec (PHEV) 165 kW (225 PS), Automatikgetriebe, Start-Stopp-System, Euro 6d-ISC-FCM. 3 Summe aus Leasing-Sonderzahlung und mtl. Leasingraten. Zzgl.<br />

bei Vertragsablauf ggf. Mehr- oder Minderkilometer sowie ggf. Ausgleichsbeträge für etwaigen übermäßigen Fzg.-Verschleiß; Mehrkilometer 0,09 €/km, Minderkilometer 0,05 €/km (5.000 Mehr- oder Minderkilometer<br />

bleiben berechnungsfrei).

Zeitenwende – für uns alle?<br />

Jede Zeit hat ihre Zeichen. Aktuell sind es gleich eine ganze Reihe von<br />

Herausforderungen. Krieg in der Ukraine, Knappheit bei den Energieressourcen,<br />

Klimaprobleme, die neu definiert werden müssen, da die gute alte Kohle<br />

wieder verheizt wird, um Putins Gas zu umgehen. Wie heizen wir im Winter,<br />

wie bezahlen wir die Energierechnungen? Es wird nicht reichen, für die<br />

Ukraine einen Pullover anzuziehen.<br />

Noch haben wir Sommer, erfreuen uns an den leckeren Temperaturen. Aber<br />

Herbst und Winter kommen. Und dann? Dann entscheidet sich, ob jeder für<br />

sich selbst sorgen muss oder dem Staat noch gute Ideen kommen, uns vor<br />

allzu hohen Einschränkungen zu bewahren.<br />

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Trotzdem werden wir alle den Gürtel enger schnallen müssen. Und diesmal<br />

nicht beim Gegenüber, sondern bei sich selbst. Dennoch brauchen wir dabei<br />

Gemeinschaftssinn. „Wenn jeder an sich denkt, ist an alle gedacht“, diese<br />

Binsenweisheit wird nicht reichen.<br />

Es wird nicht ohne Gemeinsinn gehen, nicht ohne Solidarität. Das könnte<br />

das Symbol dieser Zeit werden. Gemeinsinn, das erkennen Sie an vielen<br />

Beiträgen in dieser Ausgabe, ist in unserer Stadt, in dieser Region, noch<br />

keine Mangelware. In den Vereinen und Verbänden ist dieser Gemeinsinn<br />

ausgeprägt. Vielleicht erwächst daraus ja auch eine neue Chance, mit den<br />

Herausforderungen solidarisch umzugehen.<br />

Jeder ist gefragt, jeder aber muss auch Antworten geben. Es gibt genug<br />

Bereiche, wo jeder mit seiner Fähigkeit gefragt sein wird.<br />

Wacholderweg 28 | 49733 <strong>Haren</strong><br />

(direkt an der B70) | Tel. 05932 902600<br />

www.gertzen-automobile.de<br />

Hoffen wir, dass wir auch die auf uns wartenden Probleme bewältigen<br />

werden. Und zur Entspannung, oder auch zur Inspiration, lohnt es sich, auch<br />

diese Ausgabe immer wieder zur Hand zu nehmen.<br />

In diesem Sinne wünschen wir Ihnen eine entspannte Lektüre dieser neuen<br />

<strong>Emsblick</strong>-Ausgabe.<br />

Viel Lesevergnügen wünscht Ihnen<br />

Ihr Team vom <strong>Emsblick</strong><br />

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Aktuelles, Freizeittipps<br />

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<strong>Juli</strong>/<strong>August</strong> <strong>2022</strong> – emsblick | 3

17<br />

IMPRESSUM<br />

VERLAG:<br />

<strong>Emsblick</strong> Medien UG (haftungsbeschränkt)<br />

Neuer Markt 3/49733 <strong>Haren</strong> (Ems)<br />

Telefon: 05932-5004575<br />

info@emsblick.net<br />

REDAKTION:<br />

Hermann Garrelmann (Chefredakteur)<br />

Anna Solbach, Christian Neumann<br />

Telefon 05932-5004576<br />

redaktion@emsblick.net<br />

ANZEIGEN & MEDIENBERATUNG:<br />

Ilona Kemper, Telefon 05932-5004578<br />

kemper@emsblick.net<br />

ART DIREKTION & LAYOUT:<br />

mediabase Werbeagentur UG<br />

(haftungsbeschränkt) & Co. KG<br />

DRUCK:<br />

printoo GmbH, 26789 Leer<br />

FOTOS:<br />

Hermann Garrelmann, Anna Solbach,<br />

Christian Neumann, Andreas B. Steffens,<br />

adobe.stock.com, djd<br />

ERSCHEINUNGSWEISE:<br />

2-monatlich. Auslageverteilung an ausgewählte<br />

Geschäfte und Gastronomie im Erscheinungsgebiet.<br />

Für die Richtigkeit der Termine und Anzeigentexte<br />

kann der Verlag keine Gewähr übernehmen.<br />

Alle Berichte und Beiträge sind nach<br />

bestem Wissen und Gewissen der jeweiligen<br />

Autoren zusammengestellt. Namentlich gekennzeichnete<br />

Beiträge geben nicht unbedingt<br />

die Meinung der Redaktion wieder.<br />

Für eingesandte Unterlagen jeglicher Art übernimmt<br />

der Verlag keine Haftung. Satiren und<br />

Kolumnen verstehen sich als Satire im Sinne des<br />

Presserechts. Nachdruck des gesamten Inhaltes,<br />

auch auszugsweise, sowie der vom Verlag gestalteten<br />

Anzeigen nur mit schriftlicher Freigabe<br />

des Verlages. Alle Rechte liegen beim Verlag.<br />

GENDER-HINWEIS:<br />

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit verzichtet<br />

der EMSBLICK auf die Verwendung geschlechterspezifischer<br />

Sprachformen. Bei allen Bezeichnungen,<br />

die auf Personen bezogen sind, meint<br />

die gewählte Formulierung sämtliche Geschlechteridentitäten.<br />

12<br />

Neueröffnung,<br />

Veranstaltung<br />

oder<br />

Firmenjubiläum?<br />

Schreiben Sie uns unter:<br />

redaktion@emsblick.net<br />

54<br />

4 | emsblick – <strong>Juli</strong>/<strong>August</strong> <strong>2022</strong>

INHALT<br />

GRENSSTATION<br />

Jan Potze B.V.<br />

VERANSTALTUNGEN<br />

Planungen zu den 6. Püntetagen<br />

laufen auf Hochtouren.............................................. 6<br />

„Uferklänge“ an den Emswiesen.............................. 6<br />

Offene Höfe in der Region......................................54<br />

Hier tanken Sie<br />

Esso Qualitat.<br />

16<br />

55<br />

STADTGESPRÄCH<br />

150 Jahre Emsbrücke................................................. 8<br />

Gewinner des <strong>Haren</strong>er Bürgerpreises................... 10<br />

Neue Rastplätze am <strong>Haren</strong>-Rütenbrock-Kanal .. 11<br />

Sanierung der B408 abgeschlossen...................... 49<br />

BILDUNG<br />

„Zeit zu gehen…“...................................................... 22<br />

Marien-Kita in <strong>Haren</strong>-Erika wird erweitert.......... 52<br />

Bewusste Ernährung von Anfang an..................... 53<br />

Eine neue Holzhütte für die Marien-Kita..............58<br />

WIRTSCHAFT<br />

„Eitel Sonnenschein“ über Röchling Industrial..... 18<br />

Neueröffnung „Hülsmann Wein“ ........................... 19<br />

Stagnation ist Rückschritt<br />

für Martin Deymann................................................ 23<br />

Unter neuem Namen: Juwelier am Rathaus.........66<br />

KULTUR<br />

11. Winzerfest mit Wein, Musik und Losglück...... 13<br />

Mühlentag - wie vor der Corona-Zeit.................... 16<br />

Ein lauer Sommerabend<br />

voller Musik: Klassiknacht....................................... 17<br />

Benefizkonzert zugunsten<br />

der <strong>Haren</strong>er Tafel...................................................... 61<br />

Studentisches Exkursionsseminar<br />

in der Inselmühle...................................................... 62<br />

VEREINSLEBEN<br />

Kolpingkapelle <strong>Haren</strong> ehrt<br />

langjährige Mitglieder............................................. 10<br />

Jahreshauptversammlung des<br />

Heimatverein <strong>Haren</strong>................................................ 14<br />

Goldene Ehrennadel für Heiner Goldschmidt....... 15<br />

Krombacher Brauerei spendet<br />

2.500 Euro an harenerlesen e.V............................. 19<br />

Martin Giesen feierlich verabschiedet...................50<br />

Generalversammlung des<br />

Schützenvereins Landegge..................................... 51<br />

2.500 Euro für Tierrettung Emsland...................... 59<br />

Königsangeln <strong>2022</strong> des SAV <strong>Haren</strong>........................ 63<br />

LEBEN<br />

Im Emsland auf Pilgertour........................................ 9<br />

Quick & dirty - endlich wieder<br />

Autocross in Rütenbrock......................................... 12<br />

Der Bierbrauer.......................................................... 20<br />

Senioren auf Stadtrundfahrt<br />

mit dem Bürgermeister .......................................... 49<br />

Dat Läben is‘n Tiddeltopp....................................... 51<br />

Seenotrettungsboot BRUNTJE...............................56<br />

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Überwachungsorganisationen<br />

56<br />

<strong>Juli</strong>/<strong>August</strong> <strong>2022</strong> – emsblick | 5<br />

49733 HAREN-EMS · BELMFORT 2<br />

TELEFON (05932) 22 03

VERANSTALTUNGEN<br />

Planungen zu den<br />

6. Pünte-Tagen laufen<br />

auf Hochtouren<br />

Anders als in früheren Jahren war der Vorlauf aufgrund der pandemiebedingten<br />

Unwägbarkeiten wesentlich kürzer. „Nichts desto<br />

trotz dürfen sich die Besucher auf ein familienfreundliches, buntes<br />

und breit gefächertes Programm freuen“, verspricht Bürgermeister<br />

Markus Honnigfort.<br />

Neben norddeutscher Handwerkskunst und kulinarischen Highlights, werden<br />

kostenlose Kinderattraktionen, Mitmach-Aktionen vieler örtlicher Vereine<br />

und Gruppen, aber auch das traditionelle Höhenfeuerwerk und ein Gratiskonzert<br />

am Samstagabend angeboten. Erneut setzt die Stadt auf einen Mix aus<br />

Bewährten und Neuem.<br />

Die Bühne in Beschlag nehmen<br />

wird am 17.September<br />

ab 20:30 Uhr kein geringerer<br />

als Guildo Horn, der Altmeister<br />

des deutschen Schlager.<br />

Wenn der Eurovisions-Teilnehmer<br />

und Diplompädagoge<br />

die Emswiesen am Samstagabend<br />

mit einer fulminanten<br />

Welle aus Schlager und Rock<br />

fluten wird, ist Simmung garantiert.<br />

Mit auf der Bühne am Amisia-<br />

Anleger sind natürlich auch<br />

„Die Orthopädischen Strümpfe“<br />

und die französische Saxophonistin „Mademoiselle Gazelle“. „Wir freuen<br />

uns auf hervorragende Musiker und Entertainer, die jede Menge Coverversionen<br />

bekannter Schlager und Popsongs mit im Gepäck haben und neu interpretieren<br />

werden“, so Bürgermeister Markus Honnigfort.<br />

Mit „Guildo hat Euch lieb“ belegte Horn damals nicht nur Platz 7, sondern<br />

machte den Wettbewerb wie auch den Schlager in Deutschland wieder salonfähig.<br />

Im vergangenen Jahr überzeugte Guildo Horn als Stier verkleidet in der<br />

Pro 7 Musikshow „The Masked Singer“ mit Songs von Queen und David Bowie<br />

und schaffte es unerkannt immerhin bis ins Halbfinale. Wer den Tausendsassa<br />

Guildo Horn und seine Band „live und in Farbe“ erleben möchte, merkt<br />

sich schon jetzt den Samstag, 17. September <strong>2022</strong>, vor. Los geht es gegen<br />

20:30 Uhr auf der Bühne an der Schleusenstraße in <strong>Haren</strong>, der Eintritt für das<br />

Open-Air-Konzert ist frei.<br />

Offiziell eröffnet werden die Pünte-Tage durch Bürgermeister Markus<br />

Honnigfort am Samstag um 14 Uhr auf der Bühne vor dem Festzelt. Begrüßen<br />

wird er dann auch Abordnungen der <strong>Haren</strong>er Schützenvereine, deren aktuelle<br />

Könige im Anschluss den Stadtkaiser ausschießen werden. Ein seltenes<br />

Ereignis, das zuletzt 2015 stattfand.<br />

Erneut wird es zu den Pünte-Tagen auch Wasserskivorführungen des Wasserskiclubs<br />

Dankern geben. Mit dabei ist diesjährig ferner der Bürgerschützenverein<br />

<strong>Haren</strong> (BSV). Er koordiniert das traditionelle Drachenbootrennen,<br />

dass sonntags auf dem Programm steht. 16 Mannschaften können daran<br />

teilnehmen. Anmelden hierfür werden ab sofort unter 05932-8251 oder per<br />

Mail an hoffmann@haren.de entgegengenommen.<br />

„Uferklänge“<br />

an den Emswiesen<br />

Open-Air-Konzert am 16. <strong>Juli</strong> mit ausgewählten<br />

Künstlern und hochwertigem<br />

Programm<br />

Der Klangkultur Emsland e.V. hat sich im Dezember<br />

2013 mit dem Ziel gegründet, die regionale<br />

Musik- und Jugendkultur und die kulturelle<br />

Vielfalt im Landkreis Emsland durch die<br />

Ausrichtung von verschiedenen Musik- und<br />

Kulturveranstaltungen zu fördern. Auch in<br />

diesem Jahr lädt der Klangkultur Emsland e.V.<br />

im Rahmen des Emsländischen KULTOURsommers<br />

zu einem musikalischen Sommerabend<br />

auf den Emswiesen in <strong>Haren</strong> ein.<br />

In besonderer Atmosphäre direkt am Fluss<br />

sorgen ausgewählte Künstler am 16. <strong>Juli</strong> ab<br />

18:00 Uhr bei freiem Eintritt für ein qualitativ<br />

hochwertiges Programm auf der Bühne und<br />

machen Kultur im öffentlichen Raum wieder<br />

hör- und sichtbar.<br />

„Wir freuen uns riesig, dass RAZZ ihre Show<br />

aus dem letzten Jahr nachholen und ihr neues<br />

Album ‚Everything You Will Ever Need‘ im Gepäck<br />

haben. Begrüßen dürfen wir außerdem<br />

die wunderbaren Loupe aus Amsterdam, deren<br />

erste EP ‚Older‘ mit feinstem Indie-Rock<br />

schon jetzt Lust auf mehr macht! Komplettiert<br />

wird das Lineup von der großartigen Bella<br />

Luna, die uns mit Soul- und Jazzsounds mit<br />

R&B-Elementen zum Tanzen bringen wird“,<br />

kommentieren die Veranstalter.<br />

Alle Informationen finden Sie auch auf der Internetseite<br />

klangkultur-emsland.de.<br />

Nähere Infos<br />

zu aktuellen Veranstaltungen<br />

in und um <strong>Haren</strong><br />

finden Sie online in unserer<br />

„Mein-<strong>Haren</strong>-APP“<br />

6 | emsblick – <strong>Juli</strong>/<strong>August</strong> <strong>2022</strong>

Neueröffnung mit<br />

Tag der offenen Tür<br />

Mit einem bunten Tag der offenen Tür feiert das Hotel<br />

& Restaurant „Knotenpunkt“ in Meppen-Hemsen am<br />

Sonntag, den 21. <strong>August</strong> <strong>2022</strong>, Wiedereröffnung & Jubiläum.<br />

Meppen<br />

H a r e n<br />

Haselünne<br />

Herzlake<br />

G e e s t e<br />

Twist<br />

Passend zu unserem 125jährigen Firmenjubiläum sind die<br />

Bauarbeiten abgeschlossen“, freuen sich die Inhaber Simone<br />

& René Albers. Die Zeit der Corona-Pause haben sie genutzt<br />

und das frühere Landhotel modernisiert und erweitert. Um<br />

am Puls der Zeit zu bleiben, wurde ein siebenstelliger Betrag<br />

investiert – das Ergebnis kann sich sehen lassen.<br />

„Am Tag der offenen Tür sind alle Interessierten herzlich eingeladen,<br />

sich zwischen 14 und 19 Uhr umzuschauen und über<br />

unser Angebot zu informieren“, laden Simone & René ein.<br />

Die baulichen Veränderungen rund um das neue Zweigeschossige<br />

Gebäude mit einem Volumen von ca. 11.500 m³ sind<br />

imposant. Zukünftig können so zeitgleich bis zu 400 Gäste im<br />

Innen- und Außenbereich bewirtet werden.<br />

Im Erdgeschoss entstand ein neues Foyer mit Rezeption und<br />

Wartebereich für ankommende Gäste, die Bar im Brauhaus-<br />

Stil, das urige Kaminzimmer mit eigener Terrasse, neue Toilettenanlagen<br />

und eine neue Restaurantküche. Das besondere<br />

Highlight im Erdgeschoss ist das neue Restaurant mit ca. 75<br />

Sitzplätzen und der großen Fensterfront. Das frische, moderne<br />

Ambiente in Naturfarben lädt zum Verweilen ein. Pures<br />

Urlaubsfeeling verströmen seit kurzem die Terrasse und der<br />

neue “Biergarten achter(n) Knoten“.<br />

Im ersten und zweiten Obergeschoss entstanden die Hotelzimmer.<br />

Die beiden Front-Balkone, die einen grandiosen Blick<br />

auf das Hemsener Umland und den mit der weltweit größten<br />

Weltkarte bemalten Kühlturm des ehemaligen Kraftwerks ermöglichen,<br />

sind absolute Gästemagneten.<br />

Während des Lockdowns haben die Gastronomen den sonst<br />

so bunten und lebendigen Trubel in ihrem Haus vermisst.<br />

„Jetzt schauen wir optimistisch nach vorn und freuen uns<br />

auf die kommenden Feste und Aktionen“, sagen Simone und<br />

René. Zukünftig bietet das Betreiberpaar ein eindrucksvolles<br />

Portfolio: von Di-So: Frühstücksbuffet, Sa-So: Kaffee & Kuchen,<br />

Mo-So: Bar- & Restaurantbetrieb, Mi-So: Kegelbetrieb,<br />

Sa-So: Biergarten (Witterungsabhängig) & natürlich Saal- und<br />

Tagungsveranstaltungen nach Vereinbarung.<br />

Neues<br />

Programm<br />

ab sofort<br />

online!<br />

NEUER-<br />

ÖFFNUNG<br />

NACH<br />

UMBAU<br />

KNOTEN<br />

loser<br />

- SAVE THE DATE -<br />

Tag der OFFENEN Tür<br />

Sonntag, 21.08.<strong>2022</strong> von 14 bis 19 Uhr<br />

Zur Eröffnung unserer neuen Räumlichkeiten & zu<br />

unserem 125 jährigen Firmenjubiläum laden wir Sie<br />

herzlich ein unser Haus zu erkunden und einen Blick<br />

hinter die Kulissen zu werfen.<br />

HOTEL KNOTENPUNKT<br />

Hemsener Straße 21<br />

49716 Meppen-Hemsen<br />

Telefon: 05931 8877-0<br />

www.vhs-meppen.de<br />

post@knoten-punkt.info<br />

www.knoten-punkt.info<br />

<strong>Juli</strong>/<strong>August</strong> <strong>2022</strong> – emsblick | 7

STADTGESPRÄCH<br />

150 Jahre Emsbrücke<br />

Einfach über<br />

die Ems gehen<br />

In früheren Zeiten gab es in <strong>Haren</strong> noch keine Brücke über<br />

die Ems. Ein Fährmann mit seinem Boot ermöglichte die<br />

Überquerung. Mit der Fertigstellung der ersten Emsbrücke<br />

im Jahre 1872 wurde der Fährbetrieb eingestellt.<br />

Die erste Klappbrücke über die Ems wurde 1893 in eine feste Brücke<br />

umgebaut, die im Oktober 1895 eröffnet wurde. Nach der Zerstörung<br />

im 2. Weltkrieg errichteten die Engländer zunächst eine<br />

Bailey-Brücke, eine aus vormontierten Einzelbauteilen wie Fachwerkträgern<br />

und Fahrbahnbalken zusammensetzbare Notbrücke.<br />

Knapp 20 Jahre später ersetzte ein Neubau die Behelfsbrücke.<br />

Seit 1963 verbindet die uns heute bekannte Fachwerkbrücke<br />

den <strong>Haren</strong>er Osten mit der Innenstadt.<br />

8 | emsblick – <strong>Juli</strong>/<strong>August</strong> <strong>2022</strong><br />

Neue Skulptur zum Fährunglück von 1844<br />

Zurzeit entsteht am Emsufer eine neue<br />

Installation des <strong>Haren</strong>er Kunstkreises.<br />

Hierbei geht es um das Fährunglück am<br />

Kirmessonntag 1844 als 13 Personen in den<br />

Fluten der Ems ertranken.

Im Emsland<br />

auf Pilgertour<br />

Es muss nicht immer der Jakobsweg sein, wenn<br />

man auf Pilgertour geht. Unter den vielen anderen<br />

Pilgerzielen, neben Altötting, Lourdes oder<br />

Banneaux gibt es auch in heimischen Gefilden<br />

die Möglichkeit, bei einer Pilgertour Abstand<br />

vom Alltag und Zugang zum „Ich“ zu bekommen.<br />

Das haben jüngst auch Frauen aus <strong>Haren</strong> erfahren.<br />

Hier ihr Reisebericht:<br />

Wir, 42 Frauen, haben uns am Freitag bei bestem<br />

Wetter und Reisesegen durch Pastor Kotte auf den<br />

Weg gemacht… Eingecheckt im Marstall Sögel ging es<br />

gleich mit dem Bus weiter nach Börger. Unsere erste<br />

Etappe: Börger – Werpeloh – Sögel, etwa 12 km. Nachdem<br />

wir unseren Pilgerstempel abgeholt hatten, ging<br />

es los. Wir haben unterwegs viel Spaß gehabt und<br />

tolle Gespräche geführt. Angekommen in Sögel haben<br />

wir gemeinsam zu Abend gegessen und den Abend<br />

lustig ausklingen lassen.<br />

Unsere nächste Etappe am Samstag: Werlte – Spahnharrenstätte<br />

– Sögel, etwa 27 km. Mit dem Bus in<br />

Werlte angekommen, haben wir im Bibelgarten Werlte<br />

einen Impuls mit auf den Weg bekommen und sind<br />

motiviert gestartet. Nach anfänglichen Schwierigkeiten<br />

(wir hatten uns verlaufen) haben wir den<br />

richtigen Weg gefunden. Findlinge mit aufgesetztem<br />

Edelstahlkreuz und kleine Orientierungsschilder<br />

haben uns den Weg gewiesen. Wir haben<br />

es alle geschafft, gesund und munter in Sögel<br />

wieder anzukommen.<br />

An diesem Abend hatten wir viel zu erzählen.<br />

Nach einem kurzen Rückblick auf den Tag haben<br />

wir einen Impuls zum Nachdenken mit in den<br />

Abend bekommen. In gemütlicher Runde haben<br />

wir auch diesen Abend beendet. Am Sonntagmorgen,<br />

nach dem Frühstück wurden wir wieder<br />

abgeholt und zurück nach Hause gebracht.<br />

Für die Frauen des KFD-Teams gab es danach<br />

nur ein Resümee: Schön war‘s mit euch“.<br />

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<strong>Juli</strong>/<strong>August</strong> <strong>2022</strong> – emsblick | 9

LEBEN<br />

Gewinner des<br />

<strong>Haren</strong>er Bürgerpreises<br />

Zeltlagerteams der Katholischen Kirchengemeinden geehrt<br />

Die 11. Verleihung des Bürgerpreises der Stadt <strong>Haren</strong> zeichnete erstmals<br />

eine Gruppe Jugendlicher und junger Erwachsener aus <strong>Haren</strong><br />

aus. Abordnungen von sechs Zeltlagerteams wurden für die langjährige<br />

Ausrichtung von Lagerfreizeiten für Kinder und Jugendliche sowie<br />

alternativen Programmen während der Pandemie ausgezeichnet.<br />

Unter anhaltendem Applaus nahmen die Abordnungen Ehrenmedaillen<br />

und Urkunden aus den Händen von Bürgermeister Markus<br />

Honnigfort entgegen. „Jedes Jahr investieren die Aktiven der Zeltlagerteams<br />

viel Zeit und Energie in die Planung und Durchführung von<br />

Lagerfreizeiten und ermöglichen Kindern und Jugendlichen aus den<br />

Ortschaften erlebnisreiche Sommerferien und ein soziales Miteinander.<br />

Vieles muss dabei bedacht und organisiert werden. Die Zeltlagerteams<br />

schultern diese Aufgaben jedes Jahr freiwillig, unentgeltlich<br />

und vor allem mit großer Leidenschaft“, würdigte der Bürgermeister<br />

die Leistungen.<br />

Ebenso sah es der Vorsitzende des Stadtjugendringes Christian<br />

Backs, der als Mitglied der Auswahlkommission die Laudatio hielt:<br />

„Selbst in der Corona-Zeit haben die Teams alternative Programme<br />

für ihre Zeltlagerkinder auf die Beine gestellt und damit für willkommene<br />

Abwechslung im monotonen Pandemiealltag gesorgt. Hier<br />

wurde und wird wichtige Jugendsozialarbeit geleistet.“<br />

Honnigfort und Backs freut, dass die Zeltlagerteams diesjährig wieder<br />

normal planen und die Tradition der Sommer-Zeltlager weiter<br />

fortsetzen können. Für viele Teilnehmer, aber auch für die vielen<br />

ehrenamtlichen Helfer sei das Sommer-Lager oftmals wichtiger als<br />

der Familienurlaub, viele nähmen eigens Urlaub, um als Betreuer, Küchenkraft,<br />

Aufbau-Helfer oder Koffer-Chauffeur zum Gelingen jeder<br />

Freizeit beizutragen.<br />

Erstmals fand die Verleihung als Outdoor-Veranstaltung statt. Das<br />

rustikale Ambiente sollte ein wenig von der Zeltlageratmosphäre widerspiegeln.<br />

Dafür hatte der Heimatverein Wesuwe sein Hofgelände<br />

zur Verfügung gestellt. Musikalisch gestaltete die <strong>Haren</strong>er -Band<br />

„Showdown“ die Veranstaltung.<br />

Kolpingkapelle <strong>Haren</strong><br />

ehrt langjährige<br />

Mitglieder<br />

Etwas verspätet konnte die Kolpingkapelle <strong>Haren</strong><br />

ihre diesjährige Generalversammlung in altgewohnter<br />

Form durchführen. Der Vorsitzende<br />

Udo Kathmann begrüßte insbesondere die Ehrenmitglieder<br />

und dankte allen Vorstandskollegen<br />

und Mitgliedern für ihr Engagement auch in<br />

Pandemiezeiten.<br />

Nach kurzem Rückblick über ein ruhiges Veranstaltungsjahr<br />

2021 verwies er hoffnungsvoll auf die anstehende<br />

Saison <strong>2022</strong>. Von den wenigen Auftritten<br />

im vergangenen Jahr erwähnte er die musikalische<br />

Begleitung eines Frühschoppens beim Schützenverein<br />

Altharen und das Pokalschießen der <strong>Haren</strong>er<br />

Schützen. Alternativ zum abgesagten Weihnachtskonzert<br />

im <strong>Haren</strong>er Dom wurde ein gut angenommenes<br />

Eckenblasen mit anschließender Adventsfeier<br />

abgehalten. Ein besonderer Dank galt dem <strong>Haren</strong>er<br />

Schützenverein für die Nutzung ihres Geländes. Nur<br />

so konnten die Proben gesetzeskonform durchgeführt<br />

werden. Ein weiterer Dank ging an die Sponsoren<br />

der Kapelle.<br />

Zudem konnten einige Ehrungen der letzten zwei Jahre<br />

durchgeführt werden. Helen Schepers und Christian<br />

Schulte wurden für 15 Jahre Mitgliedschaft geehrt.<br />

Stefan Niemeyer und Udo Kathmann sind bereits<br />

30 Jahre Teil der Kolpingkapelle. Sowohl der Dirigent<br />

Stefan Niemeyer als auch der Vorsitzende Udo<br />

Kathmann plädierten für eine weiterhin gute Probenbeteiligung<br />

und warben um neue Mitglieder. Jede/r<br />

engagierte Musiker/in mit Spaß an der Musik sei in<br />

der Kapelle herzlich willkommen.<br />

Anmerkung der Redaktion:<br />

Dieser Beitrag hätte bereits in der vorigen Ausgabe erscheinen<br />

sollen. Durch ein Versehen ist das leider unterblieben. Dafür von<br />

uns ein dickes „Sorry“!<br />

10 | emsblick – <strong>Juli</strong>/<strong>August</strong> <strong>2022</strong>

Ideal für eine kurze Rast:<br />

Norbert Schumacher,<br />

Sylvia Backers, Arnold<br />

Terborg, Bürgermeister<br />

Honnigfort und Stadtbaurat<br />

Brinker (v.l.n.r.)<br />

auf dem neuen Rastplatz<br />

in Rütenbrock.<br />

Neue Rastplätze am <strong>Haren</strong>-Rütenbrock-Kanal<br />

Seit 2018 befinden sich die Ortschaften Rütenbrock-Rütenmoor und Lindloh-Schwartenberg in der Dorferneuerung.<br />

Jetzt konnte mit der Schaffung von zwei Verweilbereichen in unmittelbarer Nähe zum <strong>Haren</strong>-<br />

Rütenbrock-Kanal erneut ein Projektbaustein aus dem Dorfentwicklungsplan umgesetzt werden.<br />

„Äußerst gelungen“, so lautete das einhellige Fazit der Teilnehmer,<br />

die sich vor Ort ein Bild beider Maßnahmen machten. Im Bereich<br />

„Hinterm Busch/ B408“ wurde der bereits vorhandene Rastplatz<br />

aufgewertet, im Ortseingang von Rütenbrock an der Ter-Apeler-<br />

Straße entstand ein neuer Rastplatz. Beide wurden mit Sitzmöglichkeiten,<br />

Fahrradanlehnbügeln und Mülleimern ausgestattet.<br />

Auch deutsch-niederländische Informationstafeln werden noch<br />

platziert.<br />

Nicht nur den Einwohnern Rütenbrocks eröffnen sich damit neue<br />

Treffpunkte, auch Wanderer und Radtouristen profitieren von den<br />

neuen bzw. aufgewerteten Verweilbereichen. „Die Anlagen liegen<br />

direkt an den überregionalen Radrouten „United-Countries-Tour“<br />

mit „Pionierroute“ und „Smokkelroute“, der Tagestour „2-Länder-Route“<br />

und dem Radknotenpunktnetz“, erläutert Norbert<br />

Schumacher, Vorsitzender des Arbeitskreises Dorferneuerung, die<br />

Hintergründe. „Auch der eine oder andere Freizeitkapitän auf dem<br />

<strong>Haren</strong>-Rütenbrock-Kanal wird die gut sichtbaren Rastplätze zum<br />

Anlass nehmen, vor Ort festzumachen und eine Pause einzulegen“,<br />

ist sich Ortsvorsteher Arnold Terborg sicher. Damit wäre ein<br />

wesentliches Ziel der Dorfentwicklungsmaßnahme verwirklicht,<br />

denn es würden mehr Touristen in die Ortschaft gelenkt.<br />

„Gut ausgebaute Radwege, ein interessantes touristisches Wegenetz<br />

und attraktive Haltepunkte sind die richtige Mischung, um<br />

den Radtourismus in der Grenzregion nachhaltig zu stärken“, so<br />

Bürgermeister Markus Honnigfort. Ihm ist wichtig, dass die Touristen<br />

bei ihren Zwischenstopps auch kulturell auf den Geschmack<br />

kommen: „Mit der Trinitatis-Kapelle, der Maximiliankirche sowie<br />

der so genannten Notkirche in Rütenmoor haben wir gleich drei<br />

geschichtsträchtige Sakralbauten in Rütenbrock. Dazu noch das<br />

herrliche Gelände des Heimathofes mitten im Ort. Die Infotafeln<br />

werden Ortsfremden entsprechende Auskünfte geben und dazu<br />

einladen, Kultur vor Ort zu entdecken.“<br />

Ähnlich sah das auch das Amt für regionale Landesentwicklung,<br />

Geschäftsstelle Meppen, und bewilligte für beide Rastplätze EU-<br />

Fördermittel in Höhe von rund 49.000 Euro. Insgesamt kosteten<br />

die Maßnahmen rund 105.000 Euro.<br />

In der Dorfregion Rütenbrock konnten seit 2018 bereits einige<br />

Maßnahmen mit Mitteln des Dorfentwicklungsprogrammes umgesetzt<br />

werden. Dazu gehören auch die Sanierung der Mosaikfenster<br />

des St. Maximiliankirche oder die Umfeldgestaltung des<br />

Schützenhauses in Lindloh. Hier wurde zudem eine barrierefreie<br />

Sanitäranlage für Radwanderer geschaffen. Weitere Maßnahmen<br />

sind in Planung, so die Sanierung der 1903 erbauten Trinitatis-<br />

Kapelle oder die Neugestaltung des Dorfplatzes. Parallel hierzu<br />

wurde mit kommunalen Mitteln auch das Grundschulgebäude der<br />

Maximiliangrund- und Oberschule neu gebaut sowie ein neuer<br />

Verwaltungstrakt mit einem neuen offenen Außengelände hergestellt.<br />

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<strong>Juli</strong>/<strong>August</strong> <strong>2022</strong> – emsblick | 11

LEBEN<br />

Quick & dirty - endlich wieder<br />

Autocross in Rütenbrock<br />

Nach 2019 war es am Pfingstsonntag endlich wieder soweit.<br />

Der MSC Rütenbrock veranstaltete nach fast 3-jähriger Corona<br />

bedingter Pause sein 54. internationales Autocross-Rennen auf<br />

dem Casper-Gerd-Ring.<br />

Die Vorfreude bei Zuschauern und<br />

Aktiven war im Vorfeld groß. Das<br />

merkte nicht nur der Veranstalter<br />

selbst, sondern auch in den sozialen<br />

Medien war schon Wochen vor<br />

der Veranstaltung die Sehnsucht<br />

nach Motorsport bei Zuschauern<br />

und Fans im Emsland und darüber<br />

hinaus spürbar. So bereitete sich<br />

der MSC wie immer gut vor. „Alle<br />

Mitglieder haben voll mitgezogen<br />

und jeder wusste direkt wieder<br />

was zu tun ist. So machen die Vorbereitungen,<br />

aber auch die Nachbearbeitung<br />

einen großen Spaß“,<br />

so Vorsitzender Ansgar Fischer.<br />

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Die Zuschauerzahl sprach dabei<br />

auch wieder für sich. Knapp 5000<br />

Zuschauer säumten das Gelände.<br />

Die ersten bereits morgens<br />

um 6 Uhr, knapp 4 Stunden vor<br />

Veranstaltungsbeginn, um sich<br />

die besten Plätze an der Bahn<br />

zu sichern. Die Frauen der MSC-<br />

Mitglieder versorgten die wartenden<br />

Zuschauer wieder mit einem<br />

reichhaltigen Frühstücks-Buffet<br />

im Festzelt. Auch die 160 Aktiven<br />

Fahrer und deren Teams nutzten<br />

das Angebot. Um 10 Uhr fiel<br />

dann der Startschuss auf der<br />

Piste. Knapp 25 Fahrzeuge aus<br />

den Reihen des Veranstalters waren am Start und erzielten<br />

zum großen Teil gute Ergebnisse. In der stark<br />

besetzten Jugendklasse kamen 5 Fahrer des MSC unter<br />

die ersten 7. „Das macht uns schon sehr stolz“, berichtet<br />

Vanessa Fischer (Jugendbeauftragte des Vereins).<br />

Mark Kiepe, Dieter Behrens, und Patrick Tieben fuhren in<br />

Ihren Klassen auf das Podest. Sascha Schulte und Gerd<br />

Robben konnten derweil in Ihren Klassen den Tagessieg<br />

einfahren. Beide Piloten überzeugten auch nach den Klassenläufen.<br />

Schulte siegte im großen Tagesendlauf vor dem<br />

Niederländer Jari Kroon und Patrick Tieben. Robben schaffte<br />

es, den aus 2010 geltenden Bahnrekord vom 10-fachen<br />

Europameister Bernd Stubbe zu knacken. In 18,27 Sekunden,<br />

damit eine gute halbe Sekunde schneller als Stubbe,<br />

absolvierte Robben den knapp 650m langen Rundkurs.<br />

Bernd Stubbe hat aber bereits angekündigt, im kommenden<br />

Jahr zurückschlagen zu wollen. In diesem Jahr war er<br />

auf Grund eines Europameisterschafts-Laufes in Litauen<br />

nicht am Start.<br />

Der MSC zeigte sich sehr zufrieden mit dem Ablauf der<br />

Veranstaltung und bereits jetzt laufen die Planungen für<br />

das 55. Rennen am Pfingstsonntag 2023.<br />

12 | emsblick – <strong>Juli</strong>/<strong>August</strong> <strong>2022</strong>

TÄGLICH FRISCH<br />

11. Winzerfest mit Wein,<br />

Musik und Losglück<br />

Ein ganzes Wochenende, vom Freitag, 12. <strong>August</strong><br />

bis Sonntag, 14. <strong>August</strong> <strong>2022</strong>, stehen die<br />

Mersmühle und das Gelände am Müllerhaus<br />

erneut im Zeichen des deutschen Weines.<br />

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So.: 7.30-17 Uhr<br />

In diesem Jahr feiert das Winzerfest bereits die elfte Auflage.<br />

Dabei hat der Heimatverein 2009 mit der Veranstaltung<br />

Neuland betreten. Mittlerweile wird sie sehr gut<br />

angenommen. Wieder im Programm ist eine Jubiläumsverlosung<br />

mit vielen Preisen. Der Hauptgewinner wird<br />

gewogen und bekommt so viel Wein, wie er selbst an Kilo<br />

auf die Waage bringt.<br />

Eröffnet wird das Winzerfest in gemeinschftlicher<br />

Aktion von der amtierenden Püntkerkönigin<br />

Lena I. und dem <strong>Haren</strong>er Bürgermeister Markus<br />

Honnigfort. Die Stände der Winzer werden erneut viele<br />

unterschiedliche Weine aus ihren Anbaugebieten kredenzen.<br />

Ob Rot, ob Weiß oder, ganz trendig auch in Rosé, die<br />

Gäste an der Mersmühle werden weinmäßig sicher auf<br />

ihre Kosten kommen.<br />

Und während Bacchus an der Mersmühle sein Reich entfaltet,<br />

gibts Musik von der Bühne. Zum Auftakt des Winzerfestes<br />

lädt der Heimatverein <strong>Haren</strong> zum Stimmungabend<br />

ab 18 Uhr ein.<br />

Es gibt Live-Musik<br />

auf der Bühne mit<br />

Cover-Musik aus den<br />

letzten Jahrzehnten,<br />

für alle Altersklassen,<br />

mit bekannten Hits<br />

und handgemacht.<br />

Die große Weinparty<br />

findet am Samstag<br />

statt. Für den musikalischen<br />

Rahmen<br />

und gute Stimmung sorgt die Gruppe Headless mit ihrem<br />

Slogan „Pop trifft Big Band“. Das Rahmenprogramm am<br />

Sonntag gestaltet der Musikverein Heede mit einem Konzert.<br />

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Jahreshauptversammlung<br />

des Heimatverein <strong>Haren</strong><br />

Nach zweijähriger Corona-Pause hat der Heimatverein <strong>Haren</strong> nun wieder seine gut besuchte<br />

Mitgliederversammlung durchführen können. Auf der Tagesordnung standen die Berichte des<br />

ersten Vorsitzenden, der Kassenwartin und der verschiedenen Arbeitskreise. Neben Vorstandswahlen<br />

stand die Ehrung verdienter Vorstands- und Vereinsmitglieder auf der Tagesordnung.<br />

Konny Schepers und Gerd Zimmermann<br />

aus dem Vorstand aus. Willi Krüssel<br />

und Caspar Wessels wurden einstimmig<br />

als neue Beisitzer in den Vorstand<br />

gewählt. Im Amt als Beisitzer bestätigt<br />

wurden Rudi Bonnarens, Horst-Dieter<br />

Buron, Gerd Schepers, Ingrid Geering,<br />

Elisabeth Lübbering und Heiner Wessels.<br />

Vorsitzender Uli Schepers begrüßte die<br />

Vereinsmitglieder, darunter besonders<br />

die amtierende Püntkerkönigin Lena I., die<br />

trotz ihres bereits dreijährigen Amtes corona-bedingt<br />

erst an ihrer ersten Jahreshauptversammlung<br />

teilnehmen konnte.<br />

Nach einem guten Start in das Jahr 2020,<br />

so Schepers, habe das allgegenwärtige<br />

Virus Covid-19 vielen Aktivitäten des Heimatverein<br />

im Weg gestanden und das gewohnt<br />

vielseitige Programm des Heimatverein<br />

unmöglich gemacht. Erst in diesem<br />

Jahr konnte man beginnen, peu-à-peu den<br />

gewohnten Rhythmus wieder aufzunehmen.<br />

Trotz Pandemie war man aber nicht untätig.<br />

Der Verein nutzte die Zeit, das Schifffahrtsmuseum<br />

und das Mühlenmuseum<br />

zu modernisieren. Außerdem wurde der<br />

Schlepper „<strong>August</strong>“ an Land gebracht.<br />

Hier trug Gerd Schepers vom Arbeitskreis<br />

Schifffahrt einen informativen Beitrag vor.<br />

Als eine besondere Errungenschaft war<br />

es außerdem gelungen, ein sogenanntes<br />

Kümo – eigentlich: Küstenmotorschiff –<br />

ausfindig zu machen und der Museumsflotte<br />

hinzuzufügen. „Mit diesem achten<br />

Schiff kann die Museumsflotte als vervollständigt<br />

betrachtet werden. Es repräsentiert<br />

eine bedeutende Ära der <strong>Haren</strong>er<br />

Schifffahrt“, kommentierte Gerd Schepers.<br />

Der erste stellvertretende Vorsitzende<br />

Heinz Menke trug anschließend einen Bericht<br />

über die Gartentruppe „Kruutlukers“<br />

vor, die sich ehrenamtlich liebevoll um<br />

die Gartenanlagen des Mühlenmuseums<br />

kümmert. Außerdem war die gesamte<br />

Truppe tatkräftig an den Vorort-Arbeiten<br />

zur Modernisierung des Mühlenmuseums<br />

beteiligt. Am Ende ihres Berichts fanden<br />

sowohl Gerd Schepers als auch Heinz<br />

Menke aufrichtige Worte des Dankes an<br />

Uli Schepers für seinen unermüdlichen<br />

Einsatz als erster Vorsitzender des Vereins.<br />

Nach den Berichten und der Entlastung<br />

von Kassenwartin Doris Schepers, die einen<br />

Überblick über die finanzielle Situation<br />

des Vereins vortrug, ging es ‚ans Eingemachte‘.<br />

So gut wie der gesamte Vorstand<br />

inklusive Beisitzer standen bei dem rotierendem<br />

Verfahren zur Neuwahl, wobei<br />

Notar Uwe Esders allen Anwesenden das<br />

Rotationsverfahren schilderte.<br />

Einstimmig im Amt bestätigt wurden der<br />

erste Vorsitzende Ulrich Schepers wie<br />

auch seine Stellvertreter Heinz Menke<br />

(1.) und Bernhard Hermes (2.). Auch Doris<br />

Schepers als Kassenwartin, Annette<br />

Hermes als Schriftführerin sowie Bernd<br />

Deters und Hubert Esders als Kassenprüfer<br />

wurden einstimmig wiedergewählt.<br />

Als Beisitzer schieden Hermann Dopp,<br />

Dieter Luttermann, Reinhard Wessels,<br />

Durch die lange corona-bedingte Pause<br />

ergab sich eine außergewöhnlich große<br />

Anzahl an Ehrungen für Vereinsjubilare.<br />

Für erstaunliche 50 Jahre Mitgliedschaft<br />

wurden Gerda Tandecki, Helga Kevenhörster-Mengelkamp,<br />

Franz Krüssel, Theo<br />

Telkmann und Hubert Töller geehrt. Für<br />

beachtliche 25 Jahre Mitgliedschaft bedankte<br />

sich der Verein bei Bernhardine<br />

und Clemens Schüer, Gerhard Steffens,<br />

Bernd und Margit Neehoff sowie dem<br />

<strong>Haren</strong>er Kunstkreis, für den Wilhelm Berkenheger<br />

die Ehrung stellvertretend für<br />

den gesamten Kunstkreis entgegen nahm.<br />

Zum nahenden Abschluss der Versammlung<br />

dankte Uli Schepers allen Anwesenden,<br />

dem Vorstand, allen Ehrenamtlichen,<br />

die den Verein tatkräftig unterstützen sowie<br />

mit besonderem Ausdruck der Vielzahl<br />

an Sponsoren, die die Vielzahl der Projekte<br />

des Heimatvereins finanziell unterstützen.<br />

Danach wurde traditionsgemäß das <strong>Haren</strong>er<br />

Lied angestimmt, bei dem sich alle<br />

Versammelten stimmgewaltig beteiligten.<br />

Dafür gab es anschließend auch einen<br />

zünftigen Imbiss zur Stärkung für alle Versammelten.<br />

14 | emsblick – <strong>Juli</strong>/<strong>August</strong> <strong>2022</strong>

Generalversammlung in der<br />

Emmelner Tennisabteilung<br />

Goldene Ehrennadel<br />

für Heiner Goldschmidt<br />

Die Tennisabteilung des SV Eintracht Emmeln hat nach<br />

zweijähriger coronabedingter Pause wieder ihre Mitgliederversammlung<br />

durchgeführt. Nach den Vorstandsberichten<br />

standen die Neuwahlen sowie die Verabschiedung<br />

und Ehrung verdienter Vorstandsmitglieder im Mittelpunkt<br />

der Versammlung.<br />

v.l.n.r.: Willi Fenslage, Heiner Goldschmidt, Elisabeth Mäteling, Claudia Hanses,<br />

Gerd Nee, Markus Krüssel<br />

Auf dem Foto zu sehen:<br />

„alter“ (r.) und neuer Vorsitzender (l.)<br />

der Tennisabteilung.<br />

Heiner Goldschmidt wurde bereits 1985 als Jugendwart<br />

in den Abteilungsvorstand gewählt. 1992 übernahm<br />

er dann das Amt des 1. Vorsitzenden und führte<br />

es über 30 Jahre aus. In diesen drei Jahrzehnten hat er<br />

nicht nur über 300 Vorstandssitzungen geleitet, sondern<br />

auch unzähligen Jugendlichen und Erwachsenen<br />

Trainingsstunden gegeben. Praktisch jeden Tag befindet<br />

er sich auf der Anlage und erledigt viele Dinge<br />

still und heimlich.<br />

Willi Fenslage vom Kreissportbund (KSB) übergab<br />

Heiner Goldschmidt dafür die goldene Ehrennadel<br />

mit Brilliant. Seitens des Tennisverbandes Niedersachsen-Bremen<br />

(TNB) erhielt Heiner Goldschmidt<br />

die goldene Ehrennadel. Vereinsintern wurde er zum<br />

Ehrenvorsitzenden der Tennisabteilung ernannt.<br />

Elisabeth Mäteling übte zehn Jahre lang das Amt der<br />

Damenwartin aus. In überaus selbstloser Art hat sie<br />

sich um zahlreiche Belange gekümmert und blieb<br />

dabei in ihrer bescheidenen Art am liebsten ‚hinter<br />

den Kulissen‘. Mäteling wurde mit der bronzenen<br />

Ehrennadel des KSB und der silbernen Ehrennadel<br />

des TNB ausgezeichnet. Claudia Hanses erhielt für<br />

ihre fast 20jährige Tätigkeit als Jugendwartin zudem<br />

die goldene Ehrennadel des KSB. Für 25jährige<br />

Mitgliedschaft in der Tennisabteilung wurde<br />

Hermann Hermes ausgezeichnet. Bereits seit 1981,<br />

also über 40 Jahre, ist Gerd Nee Mitglied in der Tennisabteilung.<br />

Prägend dabei war seine Tätigkeit als<br />

1. Vorsitzender und sein Einsatz auf dem Platz und<br />

außerhalb, bis heute.<br />

Im Rahmen der Vorstandsneuwahlen schlug der bisherige<br />

Vorsitzende Heiner Goldschmidt den bisherigen<br />

Schriftführer Markus Krüssel als seinen Nachfolger<br />

vor. Krüssel wurde dann einstimmig zum neuen<br />

1. Vorsitzenden der Tennisabteilung gewählt. Er bedankte<br />

sich für das Vertrauen und gab einen Überblick<br />

über den Status Quo und die anzupackenden<br />

Dinge.<br />

Als Nachfolgerin von Krüssel als Schriftführer/<br />

Pressewart wurde Sandra Wortelboer gewählt.<br />

Neue Damenwartin für Elisabeth Mäteling ist<br />

Ulrike Bruns. Weiter im Vorstand bleiben Christian<br />

Bruns als 2. Vorsitzender, Uwe Schepers als Sportwart,<br />

Claudia Hanses als Jugendwartin, Karin Grote<br />

als Kassenwartin sowie Hermann Klas und Werner<br />

Mäteling als Beisitzer.<br />

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<strong>Juli</strong>/<strong>August</strong> <strong>2022</strong> – emsblick | 15

STADTGESPRÄCH<br />

Mühlentag -<br />

wie vor der<br />

Corona-Zeit<br />

Am Pfingstmontag fand um 10:30 Uhr<br />

nach zwei Jahren corona-bedingter<br />

Pause wieder die Plattdeutsche Messe<br />

im Rahmen des Mühlentages statt.<br />

Traditionsgemäß wird sie alljährlich<br />

an der <strong>Haren</strong>er Mersmühle veranstaltet.<br />

Pastor Tobias Kotte zelebrierte<br />

den plattdeutschen Gottesdienst unter<br />

freiem Himmel.<br />

Petrus ließ es sich nicht nehmen, seinen<br />

Segen eigener Art in Form eines starken,<br />

aber nur ca. 20 Sekunden andauernden<br />

Schauers dazuzugeben. Der Männergesangsverein<br />

MGV Concordia <strong>Haren</strong> sowie<br />

Sascha Lüssing am Keyboard begleiteten<br />

den Gottesdienst musikalisch.<br />

Nach dem Gottesdienst enthüllte der<br />

Kunstkreis <strong>Haren</strong> eine neue Tonstele im<br />

Kräutergarten vor dem Müllerhaus. „Monsieur<br />

Fauna“ heißt die neue Statue, die<br />

sich zu der bereits im Kräutergarten etablierten<br />

„Madame Flora“ hinzugesellte und<br />

so das Paar vervollständigt.<br />

Für das leibliche Wohl der Besucher wurde<br />

natürlich auch gesorgt: kühle Getränke am<br />

Pavillon, heiße Snacks an der Grillstation<br />

und Schnittchen sowie eine Kaffee-und-<br />

Kuchen-Tafel im Müllerhaus waren für die<br />

Besucher parat. Die Bäckerei Flint backte<br />

zudem im mitgebrachten Ofen wieder<br />

knuspriges Brot direkt vor Ort – direkt<br />

zum Mitnehmen. Frischer geht Brot nicht<br />

mehr.<br />

16 | emsblick – <strong>Juli</strong>/<strong>August</strong> <strong>2022</strong>

Ein lauer Sommerabend<br />

voller Musik<br />

Klassiknacht „Von Verdi bis Queen“ an der Mersmühle in <strong>Haren</strong><br />

Das Konzert „Klassiknacht“ gehört seit<br />

Jahren zum festen Bestandteil der Kulturszene<br />

in <strong>Haren</strong>. So war die Freude groß<br />

als das niederländische „Veenkoloniaal<br />

Symphonie Orkest“ unter musikalischer<br />

Leitung von Lubertus Leutscher nach zwei<br />

Jahren Corona-Zwangspause am 2. <strong>Juli</strong><br />

<strong>2022</strong> zurück auf die Bühne an der Mersmühle<br />

kehrte.<br />

Unter dem Motto „Von Verdi bis Queen“<br />

erlebten die Zuschauer einen lauen Sommerabend<br />

mit einer großen musikalischen<br />

Bandbreite. Das Programm bestand aus<br />

12 Musikstücken, unter ihnen „Allegri! Beviam!“<br />

von Guiseppe Verdi, "Conquest of<br />

Paradise" des griechischen Komponisten<br />

Vangelis aus dem Jahr 1992, „Who wants<br />

to live forever“ von Queen und „Die Maske<br />

des Zorro“ von James Horner. Zum Schluss<br />

erklang als zweite Zugabe das Stück „Frieden“.<br />

Püntkerkönigin Lena Kiepe und Vorsitzender<br />

Uli Schepers bedankten sich im Namen<br />

des Heimatvereins <strong>Haren</strong> als Veranstalter<br />

bei 250 Musikerinnen und Musikern sowie<br />

50 Helferinnen und Helfern. Zusammen<br />

mit dem „Veenkolonial Sinfonie Orkest“<br />

wirkten auf der Bühne Choristen aus Emmen<br />

und Sleen, Städtischer Musikverein<br />

Meppen, der Schulchor des Gymnasiums<br />

<strong>Haren</strong> und der Männergesangverein Concordia<br />

<strong>Haren</strong> mit. Die Solistin Carina Finke<br />

verzauberte das Publikum mit ihrer verträumten<br />

Interpretation des Liedes „Hijo<br />

de la Luna“ der spanischen Band „Mecano“.<br />

Durch das Programm führte gekonnt<br />

Moderator Rüdiger Ebert.<br />

KLASSISCHE MUSIK MEETS<br />

TANZ UND AKROBATIK:<br />

Im Vorprogramm waren Darbietungen<br />

von internationalen Gruppen zu sehen -<br />

„Tanzbogen“, „Tala“ und „Zirkuswelt“. Das<br />

Publikum durfte sich von der neuartigen<br />

und ungewöhnlichen Verbindung zweier<br />

Kunstrichtungen überzeugen und in eine<br />

Welt der Ästhetik aus Klang und Tanz entführen<br />

lassen. In der Pause gab es Gelegenheit,<br />

durch das Gelände im Schatten<br />

der Mersmühle zu flanieren und die kulinarischen<br />

Angebote in Pagodenzelten zu<br />

genießen. Der Kunstkreis <strong>Haren</strong> bereicherte<br />

die Musikveranstaltung mit kultureller<br />

Meile und stellte großformatige<br />

Gemälde aus.<br />

<strong>Juli</strong>/<strong>August</strong> <strong>2022</strong> – emsblick | 17

WIRTSCHAFT<br />

„Eitel Sonnenschein“ über Röchling Industrial<br />

Die Zahlen stimmen, die Stimmung ist aufgeräumt und die Perspektiven stehen gut: Das ist kurz<br />

gefasst das Resümee des jährlichen Pressegespräches bei der Röchling Industrial in <strong>Haren</strong>.<br />

Die vier führenden Köpfe, Franz Lübbers, Dirk Aikes, Florian<br />

Helmich und Daniel Fritz, sind in bester Stimmung. Franz Lübbers<br />

kann aus dem Vollen schöpfen: Erstmals hat der von <strong>Haren</strong> aus<br />

gesteuerte Bereich Industrial - mit moderatem Wachstum - die<br />

Milliardengrenze beim Umsatz überschritten. In diesem Bereich<br />

sind 43 Unternehmen innerhalb der Röchling-Gruppe organisiert.<br />

Allein an den Standorten <strong>Haren</strong> und Troisdorf konnte der Umsatz<br />

um 27,6 % gesteigert werden. 336,3 Mio. Euro stehen dort jetzt in<br />

der Bilanz für 2021.<br />

Die Mitarbeiterzahl ist stabil, mit zukunftsweisenden Projekten<br />

will sich Röchling noch besser aufstellen. Gleichwohl hat man<br />

die weltweiten Entwicklungen, insbesondere aber in China, fest<br />

im Fokus. Für die Zukunft stelle man sich vor allem unter dem<br />

Schlagwort der Nachhaltigkeit den Herausforderungen. Ein schonender<br />

Umgang mit Ressourcen und eine höhere Wiederverwendungsquote<br />

stehen auf der Agenda. Die Einflüsse von Corona<br />

habe man bei Röchling mit optimalen Maßnahmen gut weggefe-<br />

dert, bestätigt Florian Helmich.<br />

Ohne Kurzarbeit habe man alle<br />

Beschäftigten einsetzen können,<br />

unvermeidbare Krankheitsfälle<br />

seien in den Abteilungen<br />

abgefedert worden.<br />

Über alle Sparten (Medizin,<br />

Industrie und Automotive)<br />

hat der Kunststoffspezialist<br />

in 2021 einen Umsatz von 2,2<br />

Milliarden Euro erzielt. Dazu<br />

trugen mehr als 11.000 Mitarbeiter<br />

bei. Lübbers sprach von<br />

einem exzellenten Jahr 2021<br />

und der Aussicht, auch <strong>2022</strong> zu<br />

einem guten Jahr werden zu<br />

lassen. Dazu gäben die bisherigen<br />

Zahlen für das laufende<br />

Jahr Anlass.<br />

Am Standort <strong>Haren</strong> steht nach<br />

dem Neubau des Gebäudes für<br />

Forschung und Qualitätssicherung<br />

nun ein weiteres Projekt<br />

oben an: Mit der „Technikum“<br />

genannten Einrichtung bekommt<br />

Röchling die Möglichkeit,<br />

neu entwickelte Produkte<br />

zunächst in kleinem Maßstab<br />

aber unter realen Bedingungen<br />

zu produzieren und zu erproben.<br />

Das dürfte auch dem<br />

Berufsnachwuchs - Röchling<br />

bildet ständig rund 50 junge<br />

Menschen aus - neue Anreize<br />

verschaffen. Das Technikum<br />

entsteht in der ehemaligen<br />

Halle von Fliesen Jasken an<br />

der B 408.<br />

Neue Anreize verspürt das Unternehmen<br />

auch beim Thema<br />

Nachhaltigkeit. Schon bislang<br />

sei Röchling dabei „gut unterwegs“,<br />

das zeige ein Nachhaltigkeitsrating<br />

der Agentur<br />

EcoVadis, bei dem man zu den<br />

besten fünf Prozent der bewerteten<br />

Unternehmen zählt.<br />

Damit gibt man sich aber bei<br />

Röchling nicht zufrieden. Mit<br />

strategischer Vorgehensweise<br />

und unter Leitung von Franz<br />

Lübbers soll Röchling noch<br />

umweltfreundlicher aufgestellt<br />

werden.<br />

Einen ersten Schritt dazu hat<br />

Röchling bereits vor einem<br />

Jahr vollzogen. In Geeste-Dalum<br />

wurde an neuem Standort<br />

in eine Anlage zum Recycling<br />

investiert. Dieser Standort<br />

werde weiter ausgebaut, um<br />

die Stoffströme auch unter<br />

dem Gesichtspunkt der Wiederverwertung<br />

zu optimieren.<br />

Ziel ist unter anderem auch,<br />

eine eigene Produktlinie mit<br />

Recyclaten zu entwickeln und<br />

anzubieten.<br />

Um den eigenen Forschungsbereich<br />

weiter auszubauen,<br />

wurde zu Ende letzten Jahres<br />

das neu errichtete „Industrial<br />

Center“ bezogen. Neben<br />

der Forschungsabteilung ist<br />

in dem neuen Gebäude, das<br />

Unternehmen nennt es seine<br />

neue Visitenkarte, auch die<br />

Qualitätssicherung untergebracht.<br />

18 | emsblick – <strong>Juli</strong>/<strong>August</strong> <strong>2022</strong>

Neueröffnung<br />

„Hülsmann Wein“<br />

am Marktplatz<br />

Zentral gelegen unter der Adresse Neuer Markt 16 in<br />

<strong>Haren</strong> hat nun die neue Weinhandlung „Hülsmann<br />

Wein“ unter Leitung von Joshua Hülsmann ihre Türen<br />

geöffnet. Das bereits in Meppen ansässige Weinhaus<br />

unter der Leitung seines Vaters ist mit seiner zweiten<br />

Dependence nun in den Räumlichkeiten des dort bisher<br />

ansässigen Reisebüros Schepers am Markt zu finden.<br />

Äußerst geschmackvoll, aber noch nicht zu hundert Prozent<br />

vollständig eingerichtet präsentiert „Hülsmann Wein“ verschiedenste<br />

Winzerprodukte – Wein, Sekt, Champagner – aus<br />

allerlei Regionen, aber noch Vieles mehr. Zum Beispiel werden<br />

auch Freunde edlen Whiskeys im neuen Geschäft fündig und<br />

so manch feinen Tropfen entdecken können.<br />

Zur Vervollständigung der gesamten Angebotspalette werden<br />

noch einige Regale im Geschäft hinzugefügt. „Diese werden<br />

vor allem Feinkostprodukte, spezielle Raritäten – wie besondere<br />

Wein-Jahrgänge – vor allem aber mehr Schokolade<br />

enthalten. So gut wie alles,<br />

was einen Weingenuss<br />

veredelt, wird man bei uns<br />

finden“, verspricht Joshua<br />

Hülsmann.<br />

Zur Eröffnung hatte sich<br />

der junge Geschäftsführer<br />

ein amüsantes Gewinnspiel<br />

einfallen lassen: eine<br />

Oldtimer-Ente stand vor<br />

dem Geschäft, gefüllt mit<br />

aufgeblasenen Luftballons. Zu schätzen war die Anzahl der<br />

im Auto enthaltenen Ballons. Das Gewinnspiel wird nun ausgewertet<br />

und die Gewinner werden entsprechend benachrichtigt.<br />

Mit einem charmanten Lächeln lädt Joshua Hülsmann die<br />

<strong>Haren</strong>er in die neue Weinhandlung ein: „Papa und ich freuen<br />

uns sehr, unser Lebensmotto ‚Freude am Wein, Freude am<br />

Leben‘ nun auch an die <strong>Haren</strong>er Stadtgemeinschaft weitergeben<br />

zu können. Cheers!“<br />

Krombacher Brauerei<br />

spendet 2.500 Euro an<br />

harenerlesen e.V.<br />

Die Freude bei den Mitgliedern des Vereins harenerlesen<br />

e.V. war groß, als Ralf Deters von der Krombacher Brauerei<br />

den Spendenscheck in Höhe von 2.500 Euro überreichte. Im<br />

Rahmen der alljährlichen Spendenaktion der Krombacher<br />

Brauerei wurde der Verein für seine Bildungsarbeit mit einer<br />

Spende bedacht.<br />

Unter dem Leitgedanke „Gemeinsam für Bildung durch Leselust“<br />

setzt sich der harenerlesen e.V. dafür ein, dass das Lesen wieder<br />

zu einem selbstverständlichen Thema in Familien und in der<br />

Gesellschaft wird. Denn das<br />

geschriebene und gesprochene<br />

Wort eröffnet wichtige<br />

Bildungschancen für den<br />

Schulweg, weswegen der<br />

Verein das jährliche Lesefest<br />

oder Pop up Lesungen auf<br />

Spielplätzen durchführt. Dort<br />

werden zusammen mit Kindern<br />

Geschichten vorgelesen,<br />

interaktiv aufgearbeitet, gezeichnet<br />

und vertont sowie<br />

Workshops zum Storytelling<br />

durchgeführt. Auf diesem Weg<br />

möchte der Verein Kinder zum<br />

Lesen begeistern – besonders<br />

auch Zuhause.<br />

Das Engagement des Vereins wird auch von der Krombacher<br />

Brauerei honoriert. Die Spende ist Teil der Krombacher Spendenaktion,<br />

bei der die inhabergeführte Privatbrauerei seit 2003<br />

jährlich eine Gesamtsumme von 250.000 Euro aufgeteilt auf 100<br />

Spenden à 2.500 Euro an ausgewählte Institutionen spendet. Bis<br />

heute sind seit dem Start der Aktion über 4 Millionen Euro durch<br />

die Krombacher Mitarbeiter im Außendienst überreicht worden.<br />

Das besondere an der Krombacher Spendenaktion: Unter dem<br />

Motto „Sie schlagen vor – wir spenden“ können Menschen in der<br />

Weihnachtszeit deutschlandweit selbst ihre Spendenvorschläge<br />

einreichen. Zusammen mit den Vorschlaggebern möchte die<br />

Krombacher Brauerei so an Stelle von Kundengeschenken zu<br />

Weihnachten das wichtige Engagement der unzähligen Institutionen<br />

und Vereine in Deutschland unterstützen. Unter der Vielzahl<br />

an Einsendungen wurden nun 100 Institutionen benannt, die eine<br />

Spende in Höhe von 2.500 Euro erhalten, darunter auch der harenerlesen<br />

e.V.<br />

Seit 19 Jahren konnten mit der Aktion über 1.600 gemeinnützige<br />

Institutionen, Organisationen und Vereine begünstigt werden,<br />

die sich insbesondere in den vielfältigsten Bereichen der<br />

Kinder- und Jugendhilfe, Behindertenhilfe, Seniorenhilfe und des<br />

Tierschutz engagieren. Auch Corona-Hilfen oder Natur- und Umweltschutzprojekte<br />

wurden in den vergangenen Jahren über das<br />

gesellschaftliche Engagement der Privatbrauerei aus Krombach<br />

berücksichtigt.<br />

<strong>Juli</strong>/<strong>August</strong> <strong>2022</strong> – emsblick | 19

ALTE HANDWERKE<br />

Der Bierbrauer<br />

„Hopfen und Malz, Gott erhalt`s“. Dieser Trinkspruch<br />

dürfte wohl jedem Liebhaber frisch gezapften Bieres<br />

schon einmal über die Zunge gekommen sein.<br />

Aber mal ehrlich: Dass wir <strong>Haren</strong>er im<br />

Laufe unserer Stadtgeschichte nicht gerade<br />

der Nabel der Welt waren, wenn es<br />

ums Bierbrauen ging, wollen wir gerne<br />

eingestehen. Und dennoch gab es ihn. Den<br />

Bierbrauer Hermann Otto von Lintel.<br />

Als sechstes von insgesamt neun Kindern<br />

wurde er 1792 in <strong>Haren</strong> geboren. Zunächst<br />

ist er einige Zeit zur See gefahren. Eine<br />

gefährliche Angelegenheit, von der fast<br />

alle <strong>Haren</strong>er Familien erzählen können.<br />

Hermann Ottos Vater war der Fassbinder<br />

Laurenz von Lintel. Eine für beide Seiten<br />

durchaus von Vorteil klingende Geschäftsbeziehung.<br />

Denn ohne Holzfässer, kein<br />

Transport für Bier.<br />

Woher Hermann Otto das Bierbrauen erlernte<br />

und seit wann er eine Erlaubnis<br />

dafür besaß, ist nicht bekannt. Vermutlich<br />

hat er als Autodidakt seine Fähigkeit<br />

erworben. Dass er aber dem deutschen<br />

Reinheitsgebot von 1516 unterlag, ist unumstritten.<br />

Das Gebot besagt, dass der<br />

Brauer nur Bier herstellen darf, das aus<br />

Hopfen, Malz, Hefe und Wasser besteht.<br />

Malz konnte aus Gerste, Weizen, Dinkel<br />

oder Roggengewonnen sein. Hopfen und<br />

Getreide - beides wuchs im Emsland -<br />

baute der Brauer selbst an oder kaufte es<br />

bei den hiesigen Bauern. Er brauchte also<br />

nur noch Hefe, die bei der Gärung den Alkohol<br />

erzeugt, sowie reines klares Wasser.<br />

Und wer einen Brunnen besaß, verfügte<br />

auch darüber. Mit langstieligen hölzernen<br />

Gerätschaften wurde gedörrt und die Maische<br />

bewegt. Eine körperliche Anstrengung,<br />

die nicht zu unterschätzen war.<br />

Aber die Menschen war zu diesen Zeiten<br />

an den Einsatz ihrer Muskelkraft mehr als<br />

gewöhnt. Die Leute tranken in diesen Zeiten<br />

vorwiegend Bier. Wasser war ihnen zu<br />

ungesund, konnte es doch leicht Krankheiten<br />

übertragen. Selbst Kindern gab man<br />

von dem nahrhaften Gebräu zu trinken.<br />

Der Alkoholgehalt war früher wesentlich<br />

geringer als bei unseren heute bekannten<br />

Bieren.<br />

Hermann Otto von Lintel heiratete 1816 in<br />

erster Ehe seine Frau Anna Maria Bruns.<br />

Aus dieser Ehe stammen zwei Töchter<br />

und Sohn Laurenz v. Lintel ab. Anna Maria<br />

starb bereits 1832 und so vermählte er<br />

sich 1833 erneut, nun mit Angela Dijkhoff.<br />

Fünf Töchter und zwei Söhne wurden geboren.<br />

Der Sohn Bernhard Heinrich von<br />

Lintel wanderte über Ohio nach Kansas<br />

in die USA aus. Hier rief man ihn nur noch<br />

Henry. Mit der aus Lorup im Hümmling<br />

stammenden Frau Thekla Perch bekam<br />

Henry von Lintel acht Kinder, alle in Ohio<br />

oder in Kansas geboren. Ob sie wussten,<br />

dass ihr Opa Hermann Otto von Lintel<br />

einst ein Bierbrauer im emsländischen<br />

<strong>Haren</strong> gewesen war. Sicherlich hat man es<br />

ihnen erzählt.<br />

Der Schutzpatron der Bierbrauer ist übrigens<br />

der Hl. Florian, dem man am 4. Mai<br />

gedenkt. Er ist auch der Schutzpatron der<br />

Feuerwehrmänner und -frauen.<br />

20 | emsblick – <strong>Juli</strong>/<strong>August</strong> <strong>2022</strong>

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<strong>Juli</strong>/<strong>August</strong> <strong>2022</strong> – emsblick | 21

BILDUNG<br />

Schulentlassung der Martinus-Oberschule <strong>Haren</strong><br />

„Zeit zu gehen…“<br />

Unter diesem Motto, das sie für ihren Abschluss gewählt hatten,<br />

wurden am Freitag insgesamt 110 Abschlussschüler und<br />

-schülerinnen der Martinus-Oberschule <strong>Haren</strong> entlassen.<br />

Mit einem Gottesdienst wurde die Veranstaltung in der Herz-Jesu-<br />

Kirche in Altharen von den Pastoren Rakowski und Kotte eröffnet,<br />

die in ihren Reden das Motto der Schüler aufgriffen und den Absolvent,<br />

neben einer Segnung auch die besten Glückwünsche mit auf<br />

den Weg gaben.<br />

In ihrer Abschlussrede erinnerte anschließend Schulleiterin<br />

Renate Albers-Stahl im Rückblick auf die zurückliegenden Jahre und<br />

unter Einbezug der aktuellen Lage in der Welt daran, dass Krisen auf<br />

der einen Seite Gefahren bergen, aber gleichzeitig auch Chancen für<br />

Kirmes Rütenbrock<br />

19. bis 21.08.<strong>2022</strong><br />

Wir bieten beim Festzelt Spanferkel und<br />

Haxen aus eigener Zubereitung an!<br />

Neu: Frühstück jetzt Kirmessamstag!<br />

(bitte mit Voranmeldung)<br />

Rütenbrocker Hauptstr. 2 · 49733 <strong>Haren</strong><br />

Tel. 05934-78 44<br />

Inh. Alexander Ahrens<br />

Servicepersonal<br />

gesucht<br />

gerne auch Schüler<br />

oder Schülerinnen<br />

ab 16 Jahren<br />

Öffnungszeiten:<br />

Täglich ab 17 Uhr<br />

sonntags ab 11 Uhr<br />

montags und<br />

dienstags Ruhetag<br />

Veränderungen seien, welche die Schüler auf ihrem weiteren<br />

Lebensweg immer wieder ergreifen sollten, um die Welt besser<br />

zu machen. Sie lobte zudem das Durchhaltevermögen und<br />

die Strebsamkeit der Schüler, die sie in den vergangenen zwei<br />

Jahren unter schwierigen Bedingungen gezeigt hätten und die<br />

jetzt mit sehr guten Abschlüssen belohnt worden seien.<br />

Die Schulelternratsvorsitzende Rita Winters fand ebenfalls<br />

lobende Worte für die Leistungen der Schüler und bedankte<br />

sich herzlich bei der Schule und den Lehrkräften für die<br />

hervorragende Zusammenarbeit und die Unterstützung der<br />

Schüler. Den Absolventen wünschte sie alles Gute auf ihrem<br />

weiteren Lebensweg.<br />

Abgerundet wurde die Veranstaltung durch zahlreiche Beiträge<br />

von Lehrkräften und Schüler. Yasmina Azanay und Ania<br />

Bolokhovska versetzten die Zuhörer durch ihr Klavierspiel in<br />

Staunen, der Lehrerchor verabschiedete die Schüler ebenfalls<br />

musikalisch und die Absolvent entlockten den Anwesenden<br />

mit einem Schul-ABC der besonderen Art einige Lacher.<br />

Vorbereitet wurde das Programm maßgeblich von Irmgard<br />

Grönniger in Zusammenarbeit mit den Schülern einer Abschluss-AG,<br />

und Heiner Kemme, der für die musikalische Begleitung<br />

der Veranstaltung verantwortlich war.<br />

Bei der anschließenden Zeugnisvergabe konnten die Klassenlehrkräfte<br />

Lisa Zaeck, Irmgard Grönniger, Anette Reil,<br />

Ursula Schmitt-Senger, Anika Borgmann und Dominik<br />

Elixmann insgesamt 13 Hauptschulabschlüsse nach Klasse<br />

9, acht Hauptschulabschlüsse nach Klasse 10, 43 Realschulabschlüsse<br />

und 46 erweiterte Realschulabschlüsse<br />

an ihre Schüler vergeben. Letzterer berechtigt zum<br />

Besuch der Oberstufe des Gymnasiums. Die Jahrgangsbesten,<br />

Norman Giese, Angel Schick, Fiona Heymann, Jule<br />

Wester, Nils Hagen, Imke Winters, Lukas Dombowski, Franka<br />

Büter, Nele Fehrmann, Anna Slavnov, Leonie Walter und<br />

Leonie Wilken, wurden mit einem Geschenk noch einmal besonders<br />

für ihre herausragenden Leistungen geehrt.<br />

Schulabschlüsse<br />

Die Namensliste und Infos über weitere<br />

Abschlüsse finden Sie online in unserer<br />

„Mein-<strong>Haren</strong>-APP“<br />

22 | emsblick – <strong>Juli</strong>/<strong>August</strong> <strong>2022</strong>

Stagnation ist Rückschritt<br />

für Martin Deymann<br />

In 30 Jahren hat sich der <strong>Haren</strong>er Martin Deymann vom Partikulier zum<br />

Eigentümer eines der größten Binnenschifffahrtsunternehmen<br />

Europas entwickelt. Drei Jahrzehnte beharrlicher und zielstrebiger<br />

Arbeit und die richtigen Mitarbeiter brauchte es, in denen der<br />

Sohn eines <strong>Haren</strong>er Binnenschiffers sein Unternehmen gründete<br />

und zu einer respektablen Reederei aufbaute.<br />

Eigentlich, so blickt Martin Deymann zurück,<br />

begann alles schon in den ersten<br />

Wochen seines Lebens. Denn, kaum auf<br />

die Welt gekommen, verbrachte er seine<br />

Kinderzeit an Bord von Vaters Schiff. Das<br />

er dann den Beruf des Binnenschiffers erlernte,<br />

von der Pieke auf sozusagen, lag auf<br />

der Hand. Den ersten Schritt zu seinem<br />

heutigen Unternehmen aber vollzog er in<br />

1992: er kaufte von seinem Vater dessen<br />

Schiff, die Aviso II.<br />

Sieben Jahre später wurde dieses Schiff<br />

verkauft und eine neue Aviso II in Dienst<br />

gestellt. Bis er dann einen seiner Träume<br />

erfüllen konnte, dauerte es ein wenig:<br />

Im Jahr 2003 ließ er sein erstes eigenes<br />

„neues“ Schiff bauen. Das wurde natürlich<br />

wieder auf den Namen Aviso II getauft.<br />

Jetzt, zwei Jahrzehnte später, verfügt seine<br />

Reederei über 42 Schiffe: 25 Tanker und 18<br />

Frachtschiffe.<br />

Im Rückblick erkennt Deymann, für den<br />

Binnenschiffer der beste Job der Welt ist,<br />

einen roten Faden in der Entstehungsgeschichte<br />

der Reederei. Wir wollen immer<br />

die Kontrolle über so viel wie möglich haben.<br />

Das galt auch, als er in 2019 den Befrachter<br />

Fluvia Tankrode in Hamburg übernahm.<br />

Hier habe sich die richtige Situation<br />

ergeben, den schon länger geplanten Einstieg<br />

in dieses Segment zu vollziehen.<br />

Und noch ein wichtiger Aspekt steht für<br />

den Erfolg des Unternehmens: Ohne sein<br />

Team wäre Deymann aufgeschmissen, betont<br />

er. „Ich hoffe, dass ich als herzlicher<br />

Chef bekannt bin, der gut zu seinen Mitarbeitern<br />

ist und für den man gerne arbeitet.<br />

Ich bin sehr stolz auf unser Team.“, sagt<br />

Deymann gegenüber einer Fachzeitschrift.<br />

„Als wir die Seibert-Gruppe übernahmen,<br />

taten wir dies ohne das damalige dortige<br />

Management. In einem solchen Moment<br />

machen Ihre Mitarbeiter den Unterschied<br />

aus. Die haben damals alle extra Aufgaben<br />

übernommen.“<br />

Nach 30 Jahren, so der <strong>Haren</strong>er Reeder,<br />

sei sein Unternehmen gut aufgestellt.<br />

Mit der Struktur und der Zusammensetzung<br />

mit Tankern, Trockenfrachtschiffen<br />

und Containerschiffen sowie der eigenen<br />

Befrachtung sei man stark. Und mit 42 eigenen<br />

Schiffen und 13 Partikulierschiffen,<br />

die für Deymann fahren, zählt die Reederei<br />

Deymann zu den größten deutschen Binnenschiffsunternehmen.<br />

Gleichwohl, auch in der Binnenschifffahrt<br />

steht die Zeit nicht still. „Vergroening“ und<br />

„Duurzam“ sind zwei Stichworte aus den<br />

Niederlanden, die mit mehr Umweltschutz<br />

auch die deutsche Binnenschifffahrt treiben.<br />

Auch die Reederei Deymann will „grüner“<br />

werden. Nur wie? Ob es Wasserstoff,<br />

Batterien oder Methanol sein wird, was<br />

zukünftig die Schiffe antreibt? Oder doch<br />

noch Diesel oder so genannte E-Fuels, also<br />

synthetisch hergestellte Kraftstoffe? Zur<br />

Zeit weiß hier niemand die Antwort,<br />

auch nicht Martin Deymann.<br />

Das sieht in einem anderen<br />

Bereich anders aus. Wegen<br />

Personalknappheit in der gesamten<br />

Branche gibt es Tendenzen,<br />

Personal an Bord einzusparen.<br />

Es gibt inzwischen<br />

Angebote für Assistenzsysteme<br />

an Bord, mit denen teilautonomes Fahren<br />

möglich ist. Deymann hat erste Kontakte<br />

zu einem belgischen Unternehmen gelegt,<br />

das eine Steuerung von Schiffen von Land<br />

aus anbietet. Um das aber in Deutschland<br />

anwenden zu können, müssen erst die Regelwerke<br />

geändert werden, die bestimmte<br />

Personalvorgaben festlegen. In Flandern<br />

ging das schnell, aber in Deutschland?<br />

Die Zukunft wird also nicht langweilig für<br />

Martin Deymann, seine Reederei und seine<br />

Mitarbeiter. Oder soll man Firmengruppe<br />

sagen? Denn längst gibt es nicht nur in<br />

<strong>Haren</strong> und Hamburg sondern auch in Luxemburg,<br />

der Schweiz und in Rotterdam<br />

eigene Büros. Im Herzen aber bleibt er <strong>Haren</strong>er,<br />

und Binnenschiffer aus Passion.<br />

Wir beraten<br />

Sie gern!<br />

Individualität und Ideen für Ihr Zuhause!<br />

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<strong>Juli</strong>/<strong>August</strong> <strong>2022</strong> – emsblick | 23

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Mit dem<br />

Testament<br />

zum TÜV?<br />

Damit kein verkehrsuntaugliches Kraftfahrzeug am Straßenverkehr<br />

teilnimmt ist in Deutschland für PKWs in der Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung<br />

eine Hauptuntersuchung vorgeschrieben.<br />

Eine Pflicht, sein Testament regelmäßig kontrollieren<br />

zu lassen und auf den neuesten Stand zu bringen, gibt es hingegen<br />

nicht. Erforderlich ist ein regelmäßiger TÜV beim Testament<br />

jedoch ebenso, denn unsere persönlichen Verhältnisse und die<br />

Rechtslage verändern sich ständig.<br />

Weit verbreitet ist in Deutschland das Berliner Testament. Die<br />

Eheleute setzen sich hier gegenseitig zu Alleinerben ein. Nach<br />

dem Tod des zunächst überlebenden Ehepartners sollen dann<br />

die gemeinsamen Kinder das Familienvermögen erben. Der Ehepartner<br />

ist im Falle des Berliner Testaments zu Lebzeiten wirtschaftlich<br />

abgesichert und gleichzeitig ist sichergestellt, dass das<br />

gemeinsam erwirtschaftete Vermögen in der Familie bleibt.<br />

Verstirbt ein Elternteil früh vor, kann der verbliebene Ehepartner<br />

diese Regelung häufig nicht ändern. Ist der erste Erbfall nämlich<br />

erst eingetreten und ist der eine Ehepartner verstorben, dann<br />

geht in aller Regel von dem gemeinsam errichteten Testament<br />

eine Bindungswirkung aus. Der überlebende Ehegatte ist also<br />

nach Eintritt des ersten Erbfalls nicht mehr frei in Bezug auf die<br />

Regelung seiner eigenen Erbfolge.<br />

Entscheidet sich der überlebende Ehegatte zum Beispiel dafür,<br />

erneut eine Ehe einzugehen, dann kann sich der überlebende und<br />

neu heiratende Ehepartner von dem bereits existierenden und<br />

nach wie vor wirksamen Berliner Testament nicht ohne weiteres<br />

verabschieden und neu testieren.<br />

Gemeinschaftliche Testamente können geändert werden, wenn<br />

beide Erblasser noch leben. Die Änderung kann gemeinschaftlich<br />

erfolgen oder durch einen beurkundeten Rücktritt eines Erblassers.<br />

Ist ein Erblasser bereits verstorben, kann ein gemeinschaftliches<br />

Testament nur noch im Einvernehmen mit dem im Testament<br />

genannten Erben geändert werden. Dies ist möglich durch einen<br />

sogenannten Zuwendungsverzichtsvertrag, der notariell beurkundet<br />

werden muss.<br />

Die Kinder haben allerdings immer einen Anspruch auf den<br />

Pflichtteil des Nachlasses. Dieser kann ihnen nur nach schweren<br />

Verfehlungen wie z. B. vorsätzlichen Misshandlungen des Erblassers<br />

oder nach schweren Straftaten, die zu einer Freiheitsstrafe<br />

von mindestens einem Jahr ohne Bewährung führen, entzogen<br />

werden.<br />

24 | emsblick – <strong>Juli</strong>/<strong>August</strong> <strong>2022</strong>

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ausblick <strong>2022</strong>-13

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STADTMAGAZINE FÜR HAREN UND MEPPEN<br />

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Für einen ersten Karriereschritt<br />

Endlich, so scheint es, endlich ist das mit der Schule nun vorbei. Endlich ins<br />

Berufsleben eintauchen, sich zwischen Kolleginnen und Kollegen wohlfühlen<br />

und zugleich auch behaupten, endlich den nächsten Schritt der Karriere<br />

starten. Bei vielen jungen Menschen ist der Ehrgeiz entbrannt, sich auf den<br />

Weg zu machen in eine berufliche Zukunft, die zu einem passt, die möglichst<br />

lange tragfähig ist.<br />

Bevor es aber definitiv soweit ist, sind doch noch ein paar Hürden zu überwinden.<br />

Eine heißt: Was ist denn nun tatsächlich mein Beruf, meine Berufung?<br />

Die zweite ist, geht das mit einer betrieblichen Ausbildung oder doch<br />

besser mit einem Studium? Und dann kommt die Dritte: Wenn es die berufliche<br />

Ausbildung ist, wie komme ich an den passenden Ausbildungsplatz?<br />

Manchmal hört man: So eine komfortable Situation wie heute hätte ich damals<br />

auch gern gehabt. Gemeint sind die vielen Bemühungen, mit denen<br />

Betriebe ihre Nachwuchskräfte suchen. Tatsächlich gibt es so manchen Bonus,<br />

so manche Verlockung, mit denen Firmen zukünftige Fachkräfte umwerben.<br />

Vom zur Verfügung gestellten Fahrzeug, um zur Ausbildungsstelle<br />

kommen zu können bis hin zu Angeboten für Fitnessprogramme oder sonstige<br />

Unterstützungen.<br />

Im Kern aber bleibt: Ausbildungsbetrieb und Auszubildende müssen zueinander<br />

passen und einander finden. Dazu will das Stadtmagazin <strong>Emsblick</strong> mit<br />

ihrer speziellen Beilage „Ausblick“ einen Beitrag leisten. Im Ausblick findet<br />

der berufliche Nachwuchs Informationen über freie Ausbildungsmöglichkeiten<br />

in hiesigen Betrieben ebenso wie wissenswerte Dinge rund um wichtige<br />

weitere Themen. Die Palette der Berufe ist so groß wie die Vielfalt des wirtschaftlichen<br />

Lebens hier in der Region.<br />

Wenn es dann gelingt, die Partner zusammen zu bringen, freut uns das sehr.<br />

Wir wünschen dabei Gutes Gelingen, den Auszubildenden wie den Firmen.<br />

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Ihr Team vom <strong>Emsblick</strong>!<br />

IMPRESSUM<br />

Verlag:<br />

<strong>Emsblick</strong> Medien UG<br />

(haftungsbeschränkt)<br />

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49733 <strong>Haren</strong> (Ems)<br />

Telefon 05932-5004575<br />

Telefax 05932-5004577<br />

info@emsblick.net<br />

Redaktion:<br />

Hermann Garrelmann (Chefredakteur)<br />

Telefon 05932-5004576<br />

redaktion@emsblick.net<br />

Medienberatung:<br />

Ilona Kemper (kemper@emsblick.net)<br />

Telefon 05932-5004578<br />

Druck:<br />

printoo GmbH, 26789 Leer<br />

Art Direktion & Layout:<br />

mediabase Werbeagentur UG<br />

(haftungsbeschränkt) & Co. KG<br />

Fotos:<br />

stock.adobe.com,<br />

Erscheinungsweise:<br />

2 x jählich<br />

Für die Richtigkeit der Anzeigentexte kann der Verlag keine<br />

Gewähr übernehmen. Alle Berichte und Beiträge sind<br />

nach bestem Wissen und Gewissen der jeweiligen Autoren<br />

zusammengestellt. Namentlich gekennzeichnete<br />

Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion<br />

wieder. Für eingesandte Unterlagen jeglicher Art<br />

übernimmt der Verlag keine Haftung. Nachdruck des gesamten<br />

Inhaltes, auch auszugsweise, sowie der vom Verlag<br />

gestalteten Anzeigen nur mit schriftlicher Freigabe<br />

des Verlages. Alle Rechte liegen beim Verlag.<br />

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A3

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KARRIERE MIT LEHRE<br />

IN DER INDUSTRIE<br />

Henk Gröninger<br />

hat sich bewusst<br />

für eine Ausbildung<br />

zum Mechatroniker<br />

entschieden<br />

„Die gewerblichen Ausbildungsberufe<br />

sind weit besser als ihr Ruf“, weiß<br />

Michael Kuipers, Geschäftsführer bei<br />

dem Meppener Unternehmen KUIPERS<br />

technologies. Viele potenziellen<br />

Auszubildende und vor allem die Eltern<br />

hätten veraltete Vorstellungen über<br />

die metallverarbeitenden Berufe.<br />

„Sicher muss man auch mal anpacken, aber mitlerweile ist die<br />

Automation in einem Industriebetrieb soweit fortgeschritten,<br />

dass viele Handgriffe von einem Fertigungsroboter übernommen<br />

werden“, so Kuipers. Hier gelte es laut Kuipers, mehr Aufklärungsarbeit<br />

zu betreiben. Vor allem die Eltern, die einen großen<br />

Einfluss bei der Berufswahl ihrer Sprösslinge haben, sollten<br />

über die modernen Arbeitsbedingungen informiert werden. „Wir<br />

arbeiten nicht mehr in dunklen verrußten Löchern, sondern in<br />

taghellen, sauberen Produktionshallen“, so Kuipers.<br />

In ganzen neun Ausbildungsberufen bildet das Unternehmen<br />

aus. Die größten Karrierchancen gebe aus laut Kuipers allerdings<br />

bei den gewerblich-technischen Berufen. Vom Maschinen- und<br />

Anlagenführer, dem Feinwerkmechaniker, dem Zerspanungsmechaniker<br />

und Mechatroniker, dem technischen Produktdesigner<br />

und Konstruktionsmechaniker in Fachrichtung Stahl- und Metallbautechnik<br />

bis zur Fachkraft für Lagerlogistik bildet KUIPERS<br />

technologies im gewerblichen Bereich aus. Im kaufmännischen<br />

Bereich wird die Ausbildung zur/zum Industriekauffrau/mann<br />

und zum/r Fachinformatiker/in Fachrichtung Systemintegration<br />

angboten. „Also ein breites Angebot für jede mitgebrachte Fertigkeit<br />

und Fähigkeit“, so Kuipers.<br />

Für eine Karriere im gewerblich-technischen Bereich hat sich<br />

Henk Gröninger entschieden. Der 18-jährige ist im zweiten Ausbildungsjahr<br />

zum Mechatroniker und froh über seine Berufswahl.<br />

„Jeder Tag bringt neue Herausforderungen mit sich“, sagt er. Besonders<br />

die Mischung zwischen Mechanik und Elektronik mache<br />

den Beruf des Mechatronikers laut dem Auszubildenden interessant.<br />

Allerdings sollte man schon ein Fabel für Technik und auch<br />

etwas handwerkliches Geschick mitbringen. Für Henk Gröninger<br />

war das kein Problem. In seiner Freizeit schraubt er auch gerne<br />

an Autos herum. Bei einem Schülerpraktikum informierte er sich<br />

über die Ausbildungsberufe bei KUIPERS technologies und entschloss<br />

sich für eine Lehre bei dem Industriebetrieb. Der angehende<br />

Mechatroniker arbeitet in der Instandhaltungsabteilung<br />

A4<br />

Auszubildender Mechatroniker Henk Gröninger bei der<br />

Installation eines Maschinenschaltschranks.<br />

des Unternehmens und repariert unter Anleitung auch schon<br />

Fertigungsroboter. Nach der Ausbildung will er sich auf jeden<br />

Fall im technisch-gewerblichen Bereich weiterbilden. Wie, dass<br />

lässt er sich noch offen. Entweder ein duales Studium zum Ingenieur<br />

nach dem Technikabitiur oder eine Weiterbildung zum<br />

Techniker oder zum Meister stehen zur Auswahl. Ausbildungsleiter<br />

Hendrik Schepers hat selber eine gewerbliche Ausbilung<br />

KUIPERS technologies absolviert und anschließend im Haus bei<br />

Karriere gemacht. Er bescheinigt dem Auszubildenden ein großes<br />

Potenzial.<br />

Auch der Ausbildungsberuf des Maschinen- und Anlagenführers<br />

habe sich laut dem Ausbildungsleiter gewandelt. „Dieser Ausbildungsberuf<br />

ist aufgrund der stetigen Automatisierung und Digitalisierung<br />

anspruchsvoller geworden“, so Schepers. So müssten<br />

automatisierte Produktionslinien und Fertigungsroboter<br />

eingestellt oder programmiert werden. Die körperliche Arbeit<br />

ist dabei nicht mehr die Herausforderung. Hier könne das Unternehmen<br />

derzeit sofort Mitarbeiter/innen einstellen. Für Ausbildungsbeginn<br />

<strong>August</strong> <strong>2022</strong> sind noch nicht alle Stellen besetzt.<br />

Derzeit bildet das Unternehmen 17 junge Menschen aus. Alle haben<br />

die Chance, nach der Ausbilung übernommen zu werden.<br />

Auszubildender Henk Gröninger (links) mit Ausbildungsleiter Hendrik Schepers<br />

am Industrieroboter.<br />

ausblick <strong>2022</strong>-13

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Die Wilken Gruppe ist ein Familienunternehmen, das regenerativ handelt und aktuell ein starkes Wachstum erfährt.<br />

Unser Unternehmenskonzept hat stets den Kreislauf von Mensch, Umwelt und Wirtschaft im Blick.<br />

Neben Ackerbau und Geflügelzucht betreibt unser Unternehmen eine Biogasanlage und ist tätig im Sektor Lohnunternehmen.<br />

Die Verwaltung sowie unsere Anlage zum Plastikrecycling komplettieren die Gruppe.<br />

INDUSTRIEKAUFMANN m/w/d<br />

Als Industriekaufmann haben Sie unser Büro<br />

und alle damit verbundenen organisatorischen<br />

Aufgaben fest in der Hand.<br />

Sie übernehmen dabei vor allem Assistenzund<br />

Sekretariatsaufgaben, wie das Koordinieren<br />

von Terminen, das Vorbereiten von<br />

Besprechungen und die Bearbeitung des<br />

anfallenden Schriftverkehrs.<br />

Des Weiteren zählen auch kaufmännische<br />

Aufgaben in den Bereichen Verwaltung,<br />

Personalverwaltung und Rechnungswesen<br />

zu Ihrem Tätigkeitsfeld.<br />

Ausbildungsdauer: 3 Jahre<br />

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BETRIEBSELEKTRIK m/w/d<br />

Als Elektroniker/Elektronikerin für Betriebstechnik<br />

installieren, warten und reparieren<br />

Sie sämtliche Maschinen und Anlagen die<br />

beim Produktions- und Reyclingprozess zum<br />

Einsatz kommen.<br />

Auch Schalt- und Steueranlagen, Anlagen<br />

der Energieversorung und die Kommunikations-<br />

und Beleuchtungstechnik werden<br />

von Ihnen betreut.<br />

Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre<br />

METALLBAUER m/w/d<br />

Als Metallbauer/ Metallbauerin fertigen<br />

Sie Maschinen an, warten und reparieren<br />

sämtliche Maschinen und Anlagen die beim<br />

Produktions- und Reyclingprozess zum Einsatz<br />

kommen.<br />

Sie lernen, worauf man bei der Prüfung von<br />

Werkstücken achten muss, wie man technische<br />

Unterlagen anwendet und unterschiedliche<br />

Werkstoffe verbunden werden. Auch<br />

gehört zu Ihrem Aufgabenbereich, wie man<br />

Bauteile und Baugruppen heftet und Bleche<br />

und Profile geschweißt werden.<br />

Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre<br />

Wilken Gruppe<br />

An der Autobahn 29<br />

49733 <strong>Haren</strong> (Ems)<br />

05935 70555-0<br />

info@wilkenharen<br />

www.wilken-gruppe.de<br />

Foto: djd/adeccogroup.de/Unsplash/Dylan Gillis<br />

A6<br />

ausblick <strong>2022</strong>-13

Kfz-Mechatroniker/-in<br />

Schwerpunkt<br />

Nutzfahrzeugtechnik<br />

Du findest Lkw-Technik spannend, greifst gerne zum<br />

Schraubenschlüssel und bist gleichzeitig elektronikaffin?<br />

Dann ist der Beruf Kfz-Mechatroniker/-in mit<br />

Schwerpunkt Nutzfahrzeugtechnik genau richtig.<br />

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<strong>Haren</strong> (Ems) ist eine junge Stadt<br />

mit wachsender Einwohnerzahl, dynamischen<br />

Wirtschaftszweigen und<br />

einer hohen Lebensqualität. Als Verwaltung<br />

schaffen wir hierfür die<br />

Voraussetzungen.<br />

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Landschaftsgärtner/in (GaLaBau)<br />

Eine Ausbildung bei der<br />

Stadt <strong>Haren</strong> (Ems) bedeutet:<br />

Nutzfahrzeuge sind heutzutage voll mit komplexer Technik. Wer hier Hand anlegt,<br />

muss daher in den Bereichen Mechanik und Elektronik (Mechatronik) gleichermaßen<br />

zu Hause sein. Als Kfz-Mechatroniker/-in hältst du Nutzfahrzeuge<br />

aller Art, vom Sattelschlepper über Trailer bis hin zum Reisebus, instand. Ob in<br />

der Reparaturwerkstatt oder bei der Spedition oder dem Busunternehmen mit<br />

eigener Werkstatt – es gibt viele Möglichkeiten, unterzukommen.<br />

In diesem Beruf prüfst du die Beleuchtung, führst Fahrwerksvermessungen<br />

durch, checkst Befestigungspunkte von An- oder Aufbauten und kontrollierst<br />

bewegliche Einrichtungen. Du schmierst Teile, tauschst defekte Bauteile aus,<br />

richtest Schäden an der Karosserie und wechselst Schmierstoffe, Brems- und<br />

Hydraulikflüssigkeiten. Du führst alle nötigen Arbeiten für die gesetzlichen Untersuchungen<br />

durch.<br />

Das Diagnostizieren von Fehlern und Störungen sowie deren<br />

Ursachen und das Beurteilen der Ergebnisse sind ein<br />

tägliches Brot des KFZ-Mechatronikers.<br />

Du führst Fehlerdiagnosen an mechanischen, elektrischen, elektronischen, hydraulischen<br />

und pneumatischen Systemen durch und setzt diese, wenn nötig,<br />

instand. Dabei arbeitest du viel mit computergestützten Mess- und Diagnosegeräten.<br />

Du rüstest Nutzfahrzeuge mit Aufbauten und Sonder-ausstattungen<br />

aus beziehungsweise um. Du bist auch dafür zuständig, wenn Telematikgeräte<br />

oder Assistenzsysteme nachgerüstet werden müssen.<br />

Wenn du in einer Spedition oder einem Transportunternehmen tätig bist,<br />

kannst du auch zu Außeneinsätzen gerufen werden, etwa, wenn einer der Lkw-<br />

Fahrer eine Panne hat.<br />

abwechslungsreiche und vielseitige<br />

Ausbildung durch regelmäßigen<br />

Fachbereichs- und Aufgabenwechsel<br />

modern ausgestattete Arbeitsplätze<br />

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qualifizierte Ausbilder*innen und<br />

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A7

AUTOHAUS DEYMANN<br />

Dreifache Chance<br />

beim Autohaus Deymann<br />

Mit einem Dreierpaket an Möglichkeiten lädt das Autohaus<br />

Deymann junge Menschen ein, den beruflichen Start dort<br />

vorzunehmen.<br />

Das bekannte Autohaus bietet Ausbildungsmöglichkeiten<br />

zum Mechatroniker,<br />

zum Fahrzeuglackierer sowie zum<br />

Automobilkaufmann an. Selbstverständlich<br />

sind alle Ausbildungsangebote<br />

geschlechtsneutral gedacht. Junge Menschen<br />

können hier im automobilen Umfeld<br />

also ihre ersten Schritte setzen.<br />

In seinem Autohaus bildet er pro Jahr ein<br />

bis zwei Mechatroniker aus. Deymann<br />

kennt das anspruchsvolle und umfangreiche<br />

Berufsbild: Der Kfz-Mechatroniker<br />

kümmert sich um die Instandhaltung von<br />

mechanischen, elektrischen und elektronischen<br />

Systeme in Fahrzeugen. Darüber<br />

hinaus rüstet er Fahrzeuge mit Zubehörteilen,<br />

Sonderausstattungen und Sonderzubehör<br />

aus. Er analysiert und behebt<br />

Störungen und Fehler und nutzt dazu unterschiedliche<br />

Prüf- und Testsysteme. Mit<br />

Blick auf die Energiewende, weg vom Diesel,<br />

hin zum Stromer, wird sich aber das<br />

Berufsbild anpassen: Noch mehr Elektrik<br />

und Elektronik, noch mehr EDV-Kenntnisse.<br />

„Mechatroniker werden aber auch<br />

in Zukunft die Autos begleiten“, ist sich<br />

Uwe Deymann aus <strong>Haren</strong> sicher, dass dies<br />

nach wie vor ein krisenfester Beruf ist.<br />

Mechatroniker bzw. Mechatronikerin<br />

kann man mit einem guten mittleren<br />

Schulabschluss werden. „Genauso wichtig<br />

wie der Bildungsabschluss sind aber<br />

die Fähigkeiten, die jemand mitbringt“,<br />

betont Uwe Deymann. Dazu gehören das<br />

Interesse an Fahrzeugen, ausreichende<br />

mathematische Kenntnisse, Spaß an<br />

Technik und Elektronik sowie ein solides<br />

technisches Verständnis, besonders in<br />

den Bereichen Elektronik, Hydraulik und<br />

A8<br />

Pneumatik. Handwerkliches Geschick<br />

und die Fähigkeit, im Team zu arbeiten,<br />

sind ebenso von Vorteil. Sorgfalt und die<br />

Offenheit für Neues sind weitere gute Voraussetzungen<br />

für die dreieinhalbjährige<br />

Ausbildung.<br />

Die Karriere- und Verdienstchancen sind<br />

gut und breit gefächert. Das Autohaus<br />

Deymann bietet bei entsprechendem<br />

Lehrabschluss eine Übernahme in das<br />

25-köpfige Team an.<br />

Zudem bietet Deymann je einen Ausbildungsplatz<br />

als Fahrzeuglackierer und als<br />

Automobilkaufmann.<br />

FordStore HAREN<br />

Fahrzeuglackierer, sie machen eine dreijährige<br />

Ausbildung, sind für das Lackieren<br />

von Fahrzeugen und Aufbauten verschiedener<br />

Art zuständig. Auch das Verzieren<br />

mit Beschriftungen und Motiven gehört<br />

zu ihren Aufgaben. Sie beurteilen Lackund<br />

Karosserieschäden und bessern diese<br />

aus. Sie grundieren und schleifen Oberflächen,<br />

um sie so für das Lackieren mit<br />

verschiedenen Spritzpistolen vorzubereiten.<br />

Zudem versiegeln sie Hohlräume und<br />

konservieren mithilfe von Pflegemitteln,<br />

wie Hartwachsen und Hochglanzpolituren,<br />

die Oberflächen von Fahrzeugen und<br />

Aufbauten.<br />

Gute Noten in Chemie, Werken/Technik<br />

und Mathematik sind von Vorteil. Bewerber<br />

sollten handwerklich geschickt sein,<br />

ein hohes Maß an Konzentrationsfähigkeit<br />

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besitzen und ein Gespür für Farben und<br />

deren Zusammenstellung haben. Darüber<br />

hinaus sollten sie belastbar und teamfähig<br />

sein. Die naheliegendste Aufstiegsweiterbildung<br />

ist die Prüfung zum/zur<br />

Maler- und Lackierermeister/in.<br />

Der Automobilkaufmann hat ein sehr umfangreiches<br />

Aufgabenfeld. Er kann in verschiedenen<br />

Abteilungen eines Unternehmens<br />

beschäftigt sein, zum Beispiel im<br />

Finanz- und Rechnungswesen, in den Abteilungen<br />

Marketing, Service und Disposition<br />

und in der Beratung und im Verkauf.<br />

Um beispielsweise Marketingaufgaben<br />

zu planen und durchzuführen, setzt<br />

der Automobilkaufmann Kundenkontaktprogramme<br />

ein und bereitet eine<br />

gezielte Akquisition vor. Er veranlasst<br />

Verkaufsförderungsmaßnahmen und erstellt<br />

Verkaufsstatistiken für Neu- und<br />

Gebrauchtwagen. Er beobachtet das<br />

Kundenverhalten und beurteilt die Absatzchancen.<br />

Er disponiert auch Neufahrzeuge,<br />

indem er Angebote einholt, die<br />

Konditionen vergleicht und den Einkauf<br />

tätigt.<br />

Der Verkauf von Fahrzeugen gehört zu<br />

seiner Kernkompetenz. Im Verkaufsraum<br />

und auf dem Gelände führt der Automobilkaufmann<br />

Beratungs- und Verkaufsgespräche<br />

durch, erstellt die Kaufverträge<br />

und Rechnungen und bereitet die Fahrzeugübergabe<br />

vor. Er wickelt Garantieund<br />

Kulanzaufträge ab, führt Fahrzeugzulassungen<br />

und Fahrzeugabmeldungen<br />

durch, ermittelt Finanzierungs- und Leasingkonditionen<br />

und erarbeitet mit der<br />

Bank die entsprechenden Verträge.<br />

Die duale Ausbildung zum Automobilkaufmann<br />

dauert drei Jahre und findet im<br />

Betrieb statt, mit regelmäßigem Besuch<br />

der Berufsschule. Auch für den Automobilkaufmann<br />

ist ein mittlerer Bildungsabschluß<br />

angesagt.<br />

Weitere Informationen zu den drei<br />

Ausbildungsmöglichkeiten gibt es<br />

bei Uwe Deymann im Autohaus Deymann<br />

in <strong>Haren</strong>.<br />

KONTAKT:<br />

Uwe Dymann<br />

Geschäftsführer<br />

Belmfort 1-3<br />

49733 <strong>Haren</strong><br />

+49 5932/72300<br />

u.deymann@auto-deymann.de<br />

www.auto-deymann.de<br />

ausblick <strong>2022</strong>-13

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Aufstiegschancen<br />

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Eigene Kita<br />

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Gratis Getränke<br />

Geflügelshop-Rabatt<br />

Azubi-Fahrten<br />

SV Meppen Freikarten<br />

Azubi-Projekte<br />

Mitarbeiterevents<br />

Erasmus+<br />

Auslandsaufenthalte<br />

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- Elektroniker für Betriebstechnik<br />

- Mechatroniker / Industriemechaniker<br />

- Fachkraft für Lebensmitteltechnik<br />

- Maschinen- und Anlagenführer<br />

- Kfz-Mechatroniker (Nutzfahrzeug)<br />

- Verfahrenstechnologe in der Mühlen-<br />

und Futtermittelwirtschaft (Müller)<br />

- Berufskraftfahrer<br />

WWW.AUSBLICK-MAGAZIN.EU<br />

- Fachkraft für Lagerlogistik<br />

- Fachkraft für Lebensmitteltechnik<br />

- Fachkraft für Abwassertechnik<br />

- Fachkraft für Schutz und Sicherheit<br />

- Fachinformatiker<br />

- Industriekaufmann<br />

- Kaufmann für Speditions-<br />

und Logistikdienstleistung<br />

DUALE STUDIENGÄNGE:<br />

- Lebensmitteltechnologie / Lebensmittelwirtschaft,<br />

Bachelor of Engineering<br />

- Engineering technischer Systeme,<br />

Bachelor of Engineering<br />

- Wirtschaftsingenieurwesen, Bachelor of Engineering<br />

- Wirtschaftsinformatik, Bachelor of Science<br />

- Betriebswirtschaft, Bachelor of Arts<br />

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ist nicht begrenzt, alle geeigneten Bewerber*innen<br />

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zur Arbeit kommt und gleich mit<br />

einem Lächeln begrüßt wird!“<br />

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Marienhausschule<br />

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ausblick <strong>2022</strong>-13

Karriere bei Peters<br />

Maschinenbau<br />

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Thomas Gebben hat sich vom Azubi<br />

zum Meister hochgearbeitet<br />

NIMM DEINE<br />

ZUKUNFT IN DIE<br />

HAND!<br />

Thomas Gebben hat bei<br />

Peters Maschinenbau<br />

Karriere gemacht und ist mit<br />

27 Jahren bereits Meister und<br />

Schichtleiter geworden.<br />

Handwirkliches Geschick wurde Thomas Gebben bereits in die Wiege gelegt.<br />

Also war es für den heutigen Schichtleiter klar, einen handwerklichen Beruf zu<br />

erlernen. Aus diesem Grunde entschied er sich für eine Lehre als Metallbauer<br />

bei Peters Maschinenbau. Die eigenverantwortliche Fertigung von Bauteilen<br />

macht ihm Spaß. „Es ist toll, wenn man mit den eigenen Händen etwas erschaffen<br />

kann“, so Gebben. Nach bestandener Lehre wurde er als Geselle bei Peters<br />

Maschinenbau übernommen.<br />

„Wir sind hier ein tolles Team, welches auch füreinander da ist!“, schwärmt<br />

Gebben noch heute von seinen Kollegen. So wurde er auch von seinem damaligen<br />

Schichtleiter ermutigt sich weiterzubilden. Techniker- oder Meisterausbildung<br />

stand zur Disposition. Gebben wählte den Meister. Bei der Wahl wurde er<br />

von seinem damaligen Schichtmeister und der Geschäftsleitung unterstützt. Er<br />

ließ sich für ein knappes Jahr beurlauben und machte in nur einem knappen<br />

Jahr die komplette Meisterausbildung beim BTZ des Handwerks in Osnabrück.<br />

Er startete mit der Meisterausbildung im Februar 2017, absolvierte die Meisterprüfungen<br />

im September und Dezember 2017 und kam im Januar 2018 als<br />

frischgebackener Meister zu Peters Maschinenbau zurück. Im Nachhinein eine<br />

anstrengende, aber auch tolle Zeit. „Als Meister hat man die Verantwortung für<br />

gesamte Baugruppen - von der Planung über die Konstruktion bis hin zur Fertigung“,<br />

so Gebben, der heute bereits Schichtleiter ist und bis zu 30 Mitarbeiter<br />

führen muss. Der Job des Meisters sei bei Peters Maschinenbau abwechslungsreich<br />

und interessant, da man oft für die Probleme eines Kunden die individuelle<br />

Lösung konzipieren müsse. „Für mich war das die richtige Entscheidung“, ist<br />

sich der heutige Schichtleiter sicher.<br />

Sehr gut findet er was das Unternehmen den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

bietet. Neben der kostenlosen Stellung von Schulmaterial, erhalten die jungen<br />

Nachwuchskräfte bei Abschluss eines Ausbildungsvertrages auch einen Netflix-Zugang<br />

für die ganze Familie. „Gerade dieser Benefit zieht sehr gut, wir holen<br />

die Auszubildenden bei ihren Interessen ab und schaffen für sie einen Mehrwert“,<br />

so Reimink weiter. Sollte der Weg zur Arbeit für den Auszubildenden ein<br />

Problem darstellen, werde durch das Unternehmen ein Roller gestellt. „Neben<br />

den weiteren Benefits, wie freiwillige Arbeitgeberzuschüsse für die betriebliche<br />

Altersvorsorge oder das Firmenfitnessprogramm von Qualitrain, stellt das<br />

neue E-Mobilitätskonzept bei der Fachkräfteakquise in Zukunft einen wichtigen<br />

Anreiz dar“, weiß Reimink. So hat das Unternehmen Peters an seinem Firmenstandort<br />

Elektro- Ladestationen für Mitarbeiterfahrzeuge angeschafft. In den<br />

Genuss des freien „Tankens“ kommen aber nicht nur die eigenen Mitarbeiter,<br />

sondern auch die Kunden des Unternehmens.<br />

Starte jetzt deine AUSBILDUNG<br />

bei Hölscher Wasserbau.<br />

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Feinwerkmechaniker<br />

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www.hoelscher-wasserbau.de<br />

Hölscher Wasserbau GmbH<br />

Hinterm Busch 23 | 49733 <strong>Haren</strong> (Ems)<br />

+49 5934 707-0 | info@hoelscher-wasserbau.de<br />

11:13<br />

Laura Mengel<br />

online<br />

HEUTE<br />

Hey Laura!<br />

Ja, auf jeden Fall! Azubis werden bei uns<br />

regelmäßig gesucht 10:57<br />

Schau am besten mal auf<br />

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dort findest du alle freien Stellen und<br />

kannst dich direkt darauf bewerben.<br />

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Ich bin auf der Suche nach einem<br />

Ausbildungsplatz als Metallbauer. Du machst<br />

deine Ausbildung doch bei Peters in Twist,<br />

oder? Sucht ihr dort noch Azubis?<br />

10:54<br />

Top, vielen Dank! Und wie gefällt dir die<br />

Ausbildung dort? Bist du gut zufrieden?<br />

10:59<br />

Die Ausbildung bei Peters ist wirklich<br />

super! Azubis bekommen zum Beispiel<br />

ein Netflix- oder Spotify-Abo, einen<br />

Roller nach der Probezeit und<br />

30 Urlaubstage! Dazu kommt noch, dass<br />

ich eine Peters-Kreditkarte habe, die bei<br />

guten Noten aufgeladen wird.<br />

11:06<br />

M/W/D<br />

Das hört sich super an, dann werde ich mich<br />

auf jeden Fall bewerben!<br />

11:13<br />

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2023 durchstarten mit einer<br />

Ausbildung bei Röchling.<br />

An unserem Standort in <strong>Haren</strong> arbeiten über<br />

850 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter<br />

50 Auszubildende. Hier entwickeln und liefern wir<br />

individuelle, technisch hochwertige Kunststofflösungen<br />

für unterschiedliche Industriebereiche.<br />

Auch 2023 möchten wir unser Team mit vielen<br />

Nachwuchstalenten verstärken.<br />

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Von A wie Auftragsbearbeitung bis Z wie Zerspanung<br />

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bewerbung.haren@roechling.com | www.roechling.com/haren<br />

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A12<br />

ausblick <strong>2022</strong>-13

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UNTERNEHMENSGRUPPE LM-GROUP BETEILIGT SICH<br />

AN 2. AUSGABE VON MEPPENER BERUFSWELTEN<br />

Konstruktion und Technik<br />

zum Anfassen und<br />

Kennenlernen<br />

Knapp 240 angehende Abiturientinnen und Abiturienten zweier Meppener<br />

Gymnasien bekamen im Rahmen der Aktion „Berufswelten“ die Möglichkeit,<br />

sich einen Einblick in über verschiedene Berufswelten in und um den Standort<br />

Meppen herum zu verschaffen. Vier dieser Schülerinen und Schüler waren an<br />

diesem Tag zu Gast bei der Unternehmensgruppe LM-GROUP, die sich aus den<br />

drei im Emsland ansässigen Unternehmen Ludden & Mennekes Entsorgungs-<br />

Systeme (L&M), Sutco RecyclingTechnik und unoTech zusammensetzt und sich<br />

im großen Umfang mit der Wiederverwertung von Abfällen beschäftigt.<br />

Der Projekttag am 21. Juni startete für die vier Zwölftklässler mit einem ausgiebigen<br />

Frühstück in der Firmenzentrale der LM-GROUP und der Vorstellung aller<br />

handwerklichen, kaufmännischen und technischen Ausbildungsberufe sowie<br />

der beiden dualen Studiengänge, die die Unternehmensgruppe an ihren vier<br />

Standorten in <strong>Haren</strong>, Meppen, Niederlangen und Dörpen anbieten.<br />

Veranstalter des Infotages zur Berufsorientierung, der in Meppen bereits zum<br />

zweiten Mal durchgeführt wurde, ist der Verein „Chance: Azubi e.V.! Der Verein<br />

zur Förderung der Berufsorientierung in der Region Weser-Ems“, der es sich zur<br />

Aufgabe gemacht hat, junge Menschen bei der Auswahl und der Suche nach einem<br />

passenden Ausbildungsberuf zu unterstützen. Unternehmen aus Meppen<br />

konnten sich bereits im Frühjahr beim ausrichtenden Verein zur Teilnahme an<br />

den „Berufswelten“ bereiterklären und nahmen dann interessierte Schüler auf,<br />

denen sie ihr Berufsfeld erläuterten und die unterschiedlichen beruflichen Perspektiven<br />

aufzeigen konnten.<br />

Die Schüler lernten im Rahmen einer Betriebsbesichtigung die einzelnen<br />

L&MFertigungsstationen wie Roboter, Halbautomat, die SPB-Montage und<br />

Elektroabteilung kennen und erhielten gleichzeitig einen guten Einblick in die<br />

Serienfertigung eines Selbstpressenden Behälters (SPB) und in den Beruf des<br />

Metallbauers. Anschließend hatten die Schüler die Möglichkeit, in der Elektrowerkstatt<br />

von Ludden & Mennekes Entsorgungs-Systeme anhand von Schaltplänen<br />

eigenständig einen Motor anzuklemmen. Das Ergebnis war mehr als zufriedenstellend<br />

und noch dazu hat es allen Spaß gemacht.<br />

Zum Abschluss des Tages konnten die Teilnehmer dann auch noch auf eigene<br />

Faust ein Bauteil im 3D-Zeichenprogramm konstruieren und dabei ihr räumliches<br />

Denkvermögen und mathematisches Grundverständnis unter Beweis stellen,<br />

das man für den Beruf des Technischen Zeichners benötigt. Fazit war auch<br />

hier, dass sich alle richtig gut geschlagen haben.<br />

Insgesamt war der Projekttag in Meppen für alle Beteiligten ein voller Erfolg<br />

und eines ist schon heute klar, im nächsten Jahr ist die LM-GROUP auf jeden<br />

Fall wieder dabei. Nähere Informationen unter www.LM-GROUP.com<br />

WWW.AUSBLICK-MAGAZIN.EU<br />

Ausbildung ist eine Inveson in die<br />

Zukun, mit der du den Grundstein für<br />

deinen späteren Berufsweg legst. Zum<br />

nächsten Ausbildungsstart suchen wir im<br />

Rahmen unserer Nachwuchsförderung<br />

movierte und engagierte Auszubildende<br />

für die Berufe<br />

Ausbildungsstart 01.08.2023:<br />

ROHRLEITUNGSBAUER (m/w/d)<br />

BAUGERÄTEFÜHRER (m/w/d)<br />

INDUSTRIEKAUFLEUTE (m/w/d)<br />

BAUZEICHNER (m/w/d) IM TIEF-, STRAßEN- & LANDSCHAFTSBAU<br />

FACHKRAFT FÜR LAGERLOGISTIK (m/w/d)<br />

Ausbildungsstart 01.08.2024:<br />

ROHRLEITUNGSBAUER (m/w/d)<br />

BAUGERÄTEFÜHRER (m/w/d)<br />

INDUSTRIEKAUFLEUTE (m/w/d)<br />

Informaonen zu Verdienstmöglichkeiten<br />

und weiteren Angeboten findest du auf<br />

unserer Website.<br />

Hast du Interesse?<br />

Dann sende uns deine vollständigen und<br />

aussagekräigen Bewerbungsunterlagen<br />

mit tabellarischen Lebenslauf und<br />

Zeugnissen per Post oder E-Mail an<br />

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Mit seiner Arbeit<br />

Menschen<br />

glücklich machen<br />

Kritisch schaut Jonas Janning zum wiederholten<br />

Mal auf sein Werkstück. Prüft dabei die Maße,<br />

gleitet mit der Hand über die Übergänge<br />

zwischen Metall und Holz.<br />

„Ja“, sagt der 20-jährige, „ich bin schon ein wenig ein Perfektionist“. Und<br />

bei dem Stück, dem er sich so im Detail zuwendet, handelt es sich um einen<br />

Meilenstein seiner beruflichen Karriere: es ist sein „Gesellenstück“: ein<br />

Schreibtisch nach eigenem Design, konstruiert per CAD, und von A bis Zett<br />

komplett von seinen Händen erstellt.<br />

Die theoretischen und schriftlichen Prüfungen hat Janning, der bei der <strong>Haren</strong>er<br />

Tischlerei & Alubau Wessels seine dreijährige Ausbildung als Tischler<br />

absolvierte, bereits hinter sich. Mit guten Erfolg natürlich. Dass er etwas<br />

„mit Holz“ machen würde, war ein wenig vorgeprägt. Sein Vater, so erklärt<br />

Janning, sei Tischler, sein Großvater habe auch gern mit Holz gearbeitet: „Er<br />

war ein kleiner Holzwurm“, scherzt der agile junge Mann.<br />

Wenn er noch einmal vor der Frage<br />

stünde, was und wo er erlernen<br />

wolle, würde er die getroffene<br />

Entscheidung noch einmal<br />

genauso treffen: eine Ausbildung<br />

als Tischler bei Wessels in <strong>Haren</strong>.<br />

Dabei seien es, so Jonas, nicht allein<br />

die fachlichen Dinge, die den<br />

Ausschlag gäben. Die Kollegialität,<br />

die Verzahnung mit anderen<br />

Gewerken, bei Wessels insbesondere<br />

mit dem Bereich Alubau, also<br />

insgesamt die Zufriedenheit<br />

mit der Arbeit und der Atmosphäre würden ihm besonders<br />

gut gefallen. Von der Firmenleitung habe er<br />

jede mögliche Unterstützung erhalten, so der bald<br />

fertige Tischlergeselle, der die High-Tech-Maschinen<br />

in der Werkstatt ebenso beherrscht wir die CAD-Programme<br />

am Rechner. Und mehr noch: Um die Zukunft<br />

seiner Arbeit braucht er sich nicht sorgen. Nach<br />

der Ausbildung wird er von seinem Ausbildungsbetrieb<br />

übernommen, so wie fast alle seiner Kollegen,<br />

die dort ebenfalls ihre Ausbildung absolvierten. Der<br />

nächste Schritt für Jonas wird wohl auf den Meistertitel<br />

abzielen.<br />

So wird er auch zukünftig, mal in der Werkstatt, mal<br />

auf Schiffswerften, seine Fähigkeiten einsetzen. Die<br />

Herausforderungen sind vielfältig: Ruderhäuser ausbauen,<br />

ganze Schiffswohnungen herstellen, oder<br />

Restaurantbereiche auf Kreuzfahrtschiffen ausstatten.<br />

Und manchmal trifft er sogar die Ergebnisse seiner<br />

Arbeit in der Freizeit wieder: „Als ich auf einem<br />

Aida-Schiff Urlaub machte und dort im Restaurant<br />

saß, sah ich, dass Fahrgäste sich anerkennend zur<br />

Ausstattung äußerten. Da dachte ich bei mir: wenn<br />

du mit deiner Arbeit Menschen glücklich machen<br />

kannst, ist das das doch beste Gefühl.“<br />

Von der Planung bis zur Fertigstellung<br />

ist alles aus einer Hand!<br />

Azubi für 2023 gesucht!<br />

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ausblick <strong>2022</strong>-13

ALWIN OTTEN GMBH IN MEPPEN<br />

Freitags frei für Fußball<br />

Viel Abwechslung, viel Innovatives, viel Unterstützung<br />

und freitags frei – die Ausbildung junger Menschen hat<br />

bei Otten einen hohen Stellenwert.<br />

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Luca-Marie Wilmink (links) und Jan Neeland haben<br />

als Auszubildende im Bereich Kältetechnik beste<br />

Zukunftsperspektiven. AUSBILDUNG &<br />

STUDIUM <strong>2022</strong> + 2023<br />

Mechatroniker für<br />

Kältetechnik (m/w/d)<br />

Elektroniker für Energie- und<br />

Gebäudetechnik (m/w/d)<br />

Duales Studium (B.Sc.)<br />

Schwerpunkt: Kältesystemtechnik<br />

oder Klimasystemtechnik<br />

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Fragt man Auszubildende bei Otten, was<br />

ihnen in ihrer Ausbildung gefällt, bekommt<br />

man unterschiedliche Antworten.<br />

So schätzt Jan, Auszubildender im Bereich<br />

Kältetechnik, dass die Arbeit technisch<br />

anspruchsvoll und sehr abwechslungsreich<br />

ist. „Es wird nicht langweilig“,<br />

ist er überzeugt. Luca-Marie schätzt darüber<br />

hinaus die Kollegialität im Unternehmen.<br />

„Wir haben hier ein super Verhältnis<br />

untereinander“, sagt sie. „Man kann mit<br />

allen auf Augenhöhe reden.“<br />

Auch angehende Elektroniker für Energieund<br />

Gebäudetechnik sind in interessante<br />

Projekte eingebunden. „Sie unterstützen<br />

z. B. beim Aufbau von Solarstromanlagen<br />

in Kombination mit Energiespeichern<br />

oder Elektro-Ladesäulen“, sagt<br />

Personalleiterin Inge Otten.<br />

4-Tage-Woche<br />

Was die meisten Azubis besonders schätzen,<br />

das ist die 4-Tage-Arbeitswoche. Der<br />

Freitag oder Montag bleibt frei und bietet<br />

Zeit für Sport, Freunde oder einfach nur<br />

zum Ausschlafen.<br />

Offenes Ohr für junge Leute<br />

Im Bereich Ausbildung bekommt Inge<br />

Otten große Unterstützung von Thomas<br />

Vieth. Er hat den Beruf des Kälteanlagenbauers<br />

(heute: Mechatroniker für Kältetechnik)<br />

von der Pike auf bei Otten gelernt,<br />

berufsbegleitend seinen Meister<br />

gemacht und ist heute als Bauleiter<br />

bei Otten tätig. Neben seinem regulären<br />

Handwerksjob hat er als Azubi-Betreuer<br />

ein offenes Ohr für Fragen und Sorgen der<br />

Azubis. Sehr geschätzt werden auch die<br />

alltägliche Unterstützung durch die erfahrenen<br />

Gesellen in der Ausbildungspraxis<br />

sowie die fachlichen Exkurse, zu denen<br />

jeweils einmal im Monat ein Experte<br />

aus dem Bereich Kältetechnik und ein Berufsschullehrer<br />

im Bereich Elektrotechnik<br />

einladen.<br />

Sicherer Arbeitsplatz<br />

Otten bildet seit jeher für den eigenen<br />

Bedarf aus – in zwei krisensicheren Berufen.<br />

Denn sowohl die Kältetechnik<br />

als auch die Elektrotechnik sind für die<br />

Grundversorgung der Gesellschaft wichtig.<br />

Wer mehr möchte, für den ist ein duales<br />

Studium (B. Sc.) mit Schwerpunkt<br />

Kältesystemtechnik oder Klimasystemtechnik<br />

ideal.<br />

Um die Entscheidung zu erleichtern, lädt<br />

Otten interessierte Schülerinnen und<br />

Schüler herzlich zu einem Schnupperpraktikum<br />

ein.<br />

Otten ist ein innovativer Familienbetrieb<br />

mit gut 65 Mitarbeitern und<br />

bildet Mechatroniker für Kältetechnik<br />

und Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik<br />

aus. Für Auszubildende<br />

bietet Otten ideale Bedingungen:<br />

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Viel Abwechslung in der Praxis<br />

Azubi-Betreuer<br />

Einführungstage für neue Azubis<br />

Ergänzender Fachunterricht im<br />

Betrieb<br />

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Übernahme der Kosten für Besuch<br />

der auswärtigen Berufsschule<br />

Sonderurlaub zur Prüfungsvorbereitung<br />

oder Finanzierung<br />

Vorbereitungskurs<br />

Kostenlose Unfallversicherung für<br />

Azubis (gilt auch in der Freizeit)<br />

Kostenlose Mitgliedschaft im<br />

Fitnesscenter<br />

KONTAKT<br />

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Inge Otten<br />

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Was macht man als Kaufmann/-frau<br />

für Spedition und Logistikdienstleistung<br />

Sie sind das Rückgrat der Logistikbranche:<br />

Wenn irgendwo Waren von A nach B transportiert werden, haben Kaufleute<br />

für Spedition und Logistikdienstleistung die Fäden in der Hand.<br />

Du kannst auch in der Lagerorganisation arbeiten – zum<br />

Beispiel im Umschlaglager einer Spedition oder bei einem<br />

Betrieb, der die Lagerhaltung anderer Unternehmen<br />

über-nimmt. Hier kümmerst du dich zum Beispiel um die<br />

Papiere und Bestandslisten oder um das Abrechnen der<br />

Lagerkosten. Eine wichtige Aufgabe ist auch das Kommissionieren,<br />

also das Zusammenstellen einer Lieferung aus den<br />

Lagerbeständen.<br />

Neben dem eigentlichen Transport und dem Lagerwesen<br />

gibt es noch eine Menge anderer Dinge zu organisieren:<br />

Du kümmerst dich zum Beispiel um Zollformalitäten, stellst<br />

Lieferscheine aus, überprüfst ankommende Waren auf<br />

Schäden und erstellst Statistiken über den Warenumsatz.<br />

Du kannst natürlich auch andere kaufmännische Aufgaben<br />

übernehmen, zum Beispiel in der Buchhaltung oder im<br />

Marketing.<br />

Du nimmst Aufträge an, kalkulierst die Kosten, kümmerst<br />

dich um die Formulare, organisierst die Warenlagerung und<br />

planst die Route sowie die Art des Transports – ob auf Straße<br />

oder Schiene, auf dem Wasser oder in der Luft. Weil du so<br />

vielseitig bist, kannst du Arbeit bei allen Unternehmen finden,<br />

die Güter transportieren, umschlagen und lagern. Also<br />

zum Beispiel bei Speditionen, aber auch bei Paketdiensten,<br />

Fluggesellschaften, Häfen oder Lagerbetrieben.<br />

Im Jahr 2020 starteten 4332 Azubis eine Ausbildung als<br />

Kaufmann/-frau für Spedition und Logistikdienstleistung.<br />

Die meisten Azubis verfügen über Hochschulreife oder einen<br />

mittleren Bildungsabschluss.<br />

DAS SIND DIE AUFGABEN:<br />

Am Anfang jedes Transports steht der Kunde, der etwas befördern<br />

möchte – und du willst, dass deine Firma den Auftrag<br />

bekommt. Du überzeugst ihn mit dem besten Preis,<br />

dem schnellsten und sichersten Transport und der professionellsten<br />

Abwicklung. Oft erledigst du zum Beispiel auch das<br />

Lagern, den Zoll und die Versicherung für ihn.<br />

Dein Ziel ist es, die Logistik perfekt zu organisieren. Du klärst<br />

Termine und Routen und überlegst auch, ob du mehrere Lieferungen<br />

zusammenlegen kannst. Dann legst du die Route<br />

fest, teilst einen Fahrer ein und stimmst dich mit dem Lager<br />

ab. Trotz aller Planung kann auch mal was dazwischenkommen:<br />

Ein Lkw ist defekt, am Flughafen wird gestreikt, auf der<br />

Autobahn herrscht Stau? Kein Problem für dich: Transporte<br />

kurzfristig und unter Termindruck umzuorganisieren, gehört<br />

mit dazu.<br />

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ausblick <strong>2022</strong>-13

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und Logistikdienstleistungen sehr wichtig und<br />

was eher nebensächlich ist.<br />

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Organisationstalent:<br />

Organisation ist in diesem Beruf das A und O. Du kümmerst<br />

dich um alle Details, sodass Transporte reibungslos über die<br />

Bühne gehen und das Lager effizient arbeiten kann.<br />

Kommunikationsstärke:<br />

Du bist für Kunden der Ansprechpartner für alle Fragen rund<br />

um den Transport und das Lagern von Gütern. Du bist immer<br />

hilfsbereit und freundlich, auch wenn du stark unter Zeitdruck<br />

stehst – zum Beispiel, weil ein Transport in letzter Minute umorganisiert<br />

werden muss.<br />

Englischkenntnisse:<br />

Logistik findet heute weltumspannend statt. Deshalb ist es<br />

sehr wichtig, dass du in diesem Beruf gut Englisch kannst.<br />

Wenn du noch andere Sprachen kannst – umso besser!<br />

Technikverständnis:<br />

Ohne moderne Technik läuft in der Transport- und Logistikbranche<br />

nichts. Mithilfe von Telematikdaten kannst du<br />

beispielsweise am PC erkennen, wo sich die Lkw deines<br />

Fuhrparks gerade befinden. Touren optimierst du oft softwareunterstützt.<br />

Fitness:<br />

Du arbeitest vor allem am Schreibtisch. Trotzdem kann es<br />

schon mal vorkommen, dass du mit anpackst – zum Beispiel,<br />

wenn bei einer großen Lieferung im Lager mal Not am Mann<br />

ist oder wenn ein Fahrer Hilfe beim Einladen braucht.<br />

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Seit fast 200 Jahren produzieren wir Feingebäck von bester<br />

Qualität. In unserem Familienunternehmen steht der Mensch<br />

im Mielpunkt. Komm mit ins Team und nutze die Chance, dich<br />

beruflich und persönlich weiterzuentwickeln.<br />

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• Elektroniker für Betriebstechnik (m/w/d)<br />

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Neue Ausbildungsordnungen<br />

ab <strong>August</strong> <strong>2022</strong><br />

Für angehende Binnenschiffer und Binnenschifffahrtskapitäne<br />

gilt ab 1. <strong>August</strong> jeweils eine neue<br />

Ausbildungsordnung. Grund für die Reform sind die<br />

gewachsenen Anforderungen in beiden Berufen.<br />

Anlagen und Schiffsmotoren. Der zweite<br />

Teil der dreieinhalbjährigen Ausbildung<br />

zum/zur Binnenschifffahrtskapitän/-in ist<br />

dagegen durch Nautik und Schiffssteuerung<br />

geprägt.<br />

Ab 1. <strong>August</strong> dieses Jahres treten zwei<br />

neue Ausbildungsordnungen für die Binnenschifffahrt<br />

in Kraft. Damit soll dem<br />

breiten Spektrum an Kompetenzen Rechnung<br />

getragen werden, über das Fachkräfte<br />

in der Binnenschifffahrt heutzutage<br />

verfügen müssen. Dazu gehören neben<br />

dem Transport von Gütern und der Personenbeförderung<br />

etwa auch das Planen<br />

von Reisen, Steuern und Navigieren von<br />

Fahrzeugen, Überwachen von Betriebsabläufen,<br />

Instandhalten von Schiffskörpern<br />

oder Handeln in Notfallsituationen.<br />

Von den Neuerungen betroffen sind<br />

die Berufe Binnenschiffer/-in auf der<br />

Betriebsebene mit den Schwerpunkten<br />

Frachtschifffahrt und Personenschifffahrt<br />

sowie Binnenschifffahrtskapitän/-<br />

in auf der Führungsebene. Darüber<br />

informierte das Bundesinstitut für Berufsbildung<br />

(BIBB).<br />

Laut dem BIBB gibt es in den ersten beiden<br />

Ausbildungsjahren viele gemeinsame<br />

Ausbildungsinhalte – etwa das Einsetzen<br />

von Fahrzeugausrüstung, das Be- und Entladen<br />

von Binnenschiffen sowie instand<br />

haltenden und qualitätssichernden Maßnahmen.<br />

Schwerpunkt des letzten Ausbildungsjahres<br />

zum/zur Binnenschiffer/-in<br />

ist das Instandsetzen von mechanischen<br />

Die beiden neuen Ausbildungsordnungen<br />

enthalten nach BIBB-Angaben zudem die<br />

modernisierten und für alle neuen Ausbildungsberufe<br />

verbindlichen Mindestanforderungen<br />

für die Bereiche „Organisation<br />

des Ausbildungsbetriebes, Berufsbildung<br />

sowie Arbeits- und Tarifrecht“, „Sicherheit<br />

und Gesundheit bei der Arbeit“, „Umweltschutz<br />

und Nachhaltigkeit“ sowie<br />

„Digitalisierte Arbeitswelt“ – die sogenannten<br />

Standard-Berufsbildpositionen.<br />

Bundesweit werden laut dem Institut insgesamt<br />

jährlich knapp 400 Fachkräfte<br />

über alle Ausbildungsjahre hinweg ausgebildet.<br />

Sie arbeiten überwiegend in Betrieben<br />

der Güter- und Personenschifffahrt.<br />

Die Fachkräfte können aber auch<br />

in Hafenbetrieben und Hafenbehörden,<br />

bei der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung<br />

sowie in Wasserbauunternehmen<br />

tätig sein. Im Anschluss an die<br />

Ausbildung besteht die Möglichkeit, eine<br />

Aufstiegsfortbildung zum/zur geprüften<br />

Binnenschiffermeister/-in oder staatlich<br />

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bald abgeschlossen. Seine Ausbildungsfirma,<br />

die Tischlerei & Alubau<br />

Wessels, braucht aber weiteren<br />

beruflichen Nachwuchs. „Aktuell suchen<br />

wir Auszubildende als Tischler<br />

und als Metallbauer“, sagt Helmut<br />

Wessels, der zusammen mit seinem<br />

Bruder Hannes und seinem Neffen Jan<br />

Wessels das Unternehmen führt.<br />

Die Firma Wessels ist nicht nur in Schiffbaukreisen,<br />

dort aber besonders, als namhaftes<br />

und leistungsfähiges Unternehmen<br />

bekannt. Rund 50 Menschen sind bei Wessels<br />

„in Lohn und Brot“, wie es früher hieß.<br />

Heute sagt man eher: sie haben qualifizierte<br />

und anspruchsvolle Arbeitsplätze.<br />

Dem beruflichen Nachwuchs, der Teamarbeit<br />

liebt und kommunikativ offen ist,<br />

bieten sich beste Bedingungen. Nach der<br />

Ausbildung sind die Übernahmeperspektiven<br />

bestens. Fast alle bisherigen „Azubis“<br />

hat Wessels übernommen. Und wer<br />

über ordentliche Kenntnisse in Mathe<br />

und Physik verfügt, vielleicht sogar über<br />

handwerkliches Geschick verfügt, ab und<br />

an auch gern an Bord von Schiffen arbeitet,<br />

für den bietet sich mit einer Ausbildung<br />

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sichere berufliche Zukunft.<br />

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Senioren auf Stadtrundfahrt<br />

mit dem Bürgermeister<br />

Sanierung der B408<br />

abgeschlossen<br />

Bei sonnigem Wetter entdeckten die 55 Teilnehmer der zweistündigen<br />

Stadtrundfahrt der <strong>Haren</strong>er Seniorenvertretung:<br />

in <strong>Haren</strong> hat sich so Einiges verändert. Die letzte Rundfahrt<br />

wurde bereits vor sieben Jahren gemacht.<br />

Nach einer kurzen Begrüßung durch den Vorsitzenden Ewald Middelberg<br />

übernahm Bürgermeister Markus Honnigfort als Reiseleiter das Mikrofon<br />

und führte durch verschiedene Stadtteile und Gebiete von <strong>Haren</strong>.<br />

Die Tour führte zunächst am Eurohafen und der ehemaligen Halle von Enercon<br />

entlang, die inzwischen von der Firma ELA Container übernommen wurde.<br />

Viele Firmen, wie Rothkötter, Barlage oder Sibo Beton, sind ebenfalls in<br />

unmittelbarer Nähe des Eurohafens angesiedelt, wo jährlich 600.000 Tonnen<br />

Güter umgeschlagen werden.<br />

Am Gelände von Emsland Frischgeflügel vorbei, wo über 2.000 Mitarbeiter<br />

beschäftigt sind, verlief die Route über Wesuwe entlang der St. Clemenskirche,<br />

der ältesten Kirche im Stadtgebiet, weiter nach <strong>Haren</strong>. Am Gebiet des<br />

neuen erstehenden Sportparks bestaunte man das künftige neue Hallenbad<br />

sowie das bereits fertiggestellte neue Stadion mit Kunstrasen und der in <strong>Haren</strong>er<br />

Blau gefärbte Kunstlaufbahn.<br />

Mit einem Abstecher zur Kötterwerft, wo das neu erworbene Museumsschiff<br />

„Johannes“ aus Holland liegt, kam die Rundfahrt beim Café am Dom in <strong>Haren</strong><br />

zum Abschluss. Bei gemütlicher Kaffeerunde tauschten sich alle Teilnehmer<br />

der Stadtrundfahrt über die vielen Veränderungen und Neuerungen im <strong>Haren</strong>er<br />

Stadtgebiet noch einmal aus.<br />

Die B408 und der Radweg zwischen Emmeln<br />

und der A31 sind in den vergangenen Monaten<br />

auf einer Länge von rund fünf Kilometern<br />

erneuert worden. Nun erfolgte die offizielle<br />

Freigabe des letzten Streckenabschnitts. Die<br />

Bauarbeiten wurden im <strong>August</strong> vergangenen<br />

Jahres begonnen. Mit saisonbedingten Unterbrechungen<br />

sind Fahrbahn und Radweg in<br />

sechs Bauabschnitten saniert worden.<br />

„Wir liegen hier voll im Kosten- und Zeitplan“, sagt<br />

Dr. Hannah Timmer, Leiterin der Landesbehörde<br />

für Straßenbau und Verkehr im Geschäftsbereich<br />

Lingen. Im Rahmen der Bauarbeiten wurde nicht<br />

nur eine Ampelanlage versetzt, es wurden auch<br />

vier Bushaltestellen barrierefrei umgebaut. Die<br />

Gesamtkosten der Maßnahme liegen wie im Vorfeld<br />

kalkuliert bei 3,2 Millionen Euro.<br />

*CASUAL<br />

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<strong>Juli</strong>/<strong>August</strong> <strong>2022</strong> – emsblick | 49

LEBEN<br />

Letztes Spiel einer <strong>Haren</strong>er Handball-Legende<br />

Martin Giesen vom TuS <strong>Haren</strong><br />

feierlich verabschiedet<br />

18 Jahre lang spielte Martin „Keule“ Giesen in der 1. Herren Handballmannschaft<br />

des TuS <strong>Haren</strong>. Nun lief er zum letzten Mal in einem Saisonspiel auf. Vor dem<br />

Spiel verabschiedeten sich Mannschaft & Fans gebührend von Ihrem Stamm- und<br />

Schlüsselspieler. Als in einer Laudatio seine Erfolge und sein Einsatz noch einmal<br />

betont wurden und sein Trikot mit der Nr. 20 unter das Hallendach gezogen wurde,<br />

konnte sich selbst die 2,10m große „Keule“ ein Tränchen nicht verkneifen.<br />

Das Zusammenspiel mit dem Kreis war jahrelang das Erfolgsrezept<br />

beim TuS <strong>Haren</strong>. Gerade an den Namen Sträche & Giesen<br />

kam man nicht vorbei, wenn man über den TuS <strong>Haren</strong> Handball<br />

sprach. Das Duo sorgte bei vielen Trainern und in vielen Hallen für<br />

Angst und Schrecken. Sträche & Giesen zählten jahrelang zu den<br />

Top-Torschützen in der Verbandsliga Nordsee.<br />

TuS <strong>Haren</strong> auf Oberliga-Niveau<br />

Insbesondere der Einsatz dieser beiden Tormacher führte 2020<br />

zum größten Erfolg der Vereinsgeschichte: der TuS <strong>Haren</strong> stieg in<br />

die Oberliga auf, die vierthöchste Spielklasse im deutschen Handball.<br />

In jüngster Zeit musste die Mannschaft ihren Spielstil etwas<br />

verändern, weil Giesen wegen Knieproblemen immer wieder ausfiel.<br />

Gerade in der Saison 21/22 konnte er deswegen nie richtig<br />

mit der Mannschaft trainieren.<br />

Der Verlust eines Schlüsselspielers macht sich in jeder Mannschaft<br />

bemerkbar, und 95% der Saison sah es so aus, dass das<br />

<strong>Haren</strong>er Team die Liga nicht würde halten können, befand man<br />

sich doch dauerhaft auf dem letzten oder vorletzten Tabellenplatz.<br />

Als es zum Alles-oder-Nichts Spiel gegen HSG Hunte-Aue<br />

Löwen kam, wo es „siegen oder absteigen“ hieß, zog sich „Keule“<br />

trotz seiner Knieprobleme sein Trikot über. Der Kreisläufer war<br />

insbesondere in der zweiten Hälfte der überragende Mann: er bewies<br />

seine Qualitäten auf seiner Position und warf selbst sogar<br />

sechs Tore.<br />

Im Abschluss-Spiel der Saison führte Giesen seine Mannschaft<br />

noch ein weiteres, letztes Mal zum Sieg. Mit einem 31:28 gegen<br />

TSG Hatten-Sandkrug beendete der TuS <strong>Haren</strong> die Saison auf dem<br />

neunten Tabellenplatz. Damit rettete der TuS sich sogar noch auf<br />

einen einstelligen Tabellenplatz, was unabhängig von den komplizierten<br />

Auf- und Abstiegskonstellationen der Handball-Ligen den<br />

eindeutigen Klassenerhalt bedeutete.<br />

Abschied auch von Schniederbruns<br />

Doch nicht nur für Giesen war das letzte Saisonspiel auch das<br />

letzte Spiel im roten TuS <strong>Haren</strong> Trikot. Michael Schniederbruns<br />

mit der Nummer 34 lief ebenfalls zum letzten Mal für die Handballer<br />

der Schifferstadt auf und wurde vor dem Spiel feierlich verabschiedet.<br />

Schniederbruns wechselt Verein und Wohnort aus<br />

beruflichen Gründen.<br />

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Generalversammlung des<br />

Schützenvereins Landegge<br />

Zu ungewöhnlicher Jahreszeit - im Mai - fand die Generalversammlung<br />

des Schützenvereins Landegge 1966 e.V.<br />

statt. Pandemiebedingt mussten, wie so vieles andere,<br />

auch die Versammlungen der beiden letzten Jahre ausfallen.<br />

Nach Lockerung der Beschränkungen wurde jetzt die<br />

Generalversammlung nachgeholt. Sie stand ganz im Zeichen<br />

der Neuwahl des 1. Vorsitzenden.<br />

Nach mittlerweile über 25 Jahren im Amt legte Heinz Greten den<br />

Vorsitz nieder. Kassenwart Frank Ludden rief in seiner Laudatio<br />

noch einmal die wichtigsten Stationen des scheidenden Vorsitzenden<br />

in Erinnerung. Greten nahm die anschließenden stehenden<br />

Ovationen der Versammlung sichtlich gerührt entgegen und<br />

betonte, es habe ihm in all den Jahren sehr viel Freude gemacht,<br />

dem Verein und somit der Dorfgemeinschaft zu dienen. Verein<br />

und Vorstand bedankten sich mit einem Präsentkorb und der Ehrengabe<br />

des Vereins.<br />

Schwierig gestaltete sich dann die Suche nach einem neuen Vorsitzenden.<br />

Nach längerer Diskussion erklärte sich dann der amtierende<br />

König Niklas Groen bereit, mit Unterstützung von Heinz<br />

Greten den Vorsitz zu übernehmen. Er wurde daraufhin einstimmig<br />

gewählt. Neu gewählt wurde ebenso Hermann Schröer als<br />

Beisitzer, der dem ausscheidenden Bernd Koormann folgt. Wiedergewählt<br />

wurden Kassenwart Frank Ludden und Jugendwart<br />

Heinz-Bernd Töpker.<br />

Das Schützenfest soll nach zwei Jahren Pause in altbewährter<br />

Weise am 15. und 16. <strong>Juli</strong> gefeiert werden; erstmals begleitet von<br />

der Kolpingkapelle <strong>Haren</strong>. Die Generalversammlung, so wurde<br />

festgelegt, wird auch zukünftig im Dezember durchgeführt werden.<br />

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Dat Läben is‘n<br />

Tiddeltopp<br />

Manchmoal wunnert man sück, wat alles gaiht.<br />

Oder wat sük draiht. Wat sück heller gaut draiht, is‘n<br />

Tiddeltopp. Kenn ih dat Ding? Up hochdütsk nennt se<br />

dat einen Peitschenkreisel. Doar klingt doch Tiddeltopp<br />

masse mooier.<br />

So‘n Tiddeltopp heff us öllere Lüe fräuer masse Pläseier<br />

gäben. Mit de Hand of mit de Pietske genauch<br />

Schwung gäben, ne feine glatte Fläche drunner, un<br />

dat Ding draiht sück „as‘n Dittken“.<br />

Aber wichtig is, dat man den lüttken Holtkreisel immer<br />

wäer näien Schwung giff. So as in‘t richtige Läben.<br />

Wel immer man neien Schwung heff, däi kann<br />

sück lange mitdraihen. Et gif uk Lüe, däi bünt Meister<br />

doarin, annere Lüe Schwung tau gäben. Manchmoal<br />

nennt man däi uk Chefs.<br />

Man wehe, wenn den Schwung fäehlt. Dan kump uk<br />

den Tiddeltopp in‘t trudeln und - ruck-zuck- dwäält<br />

häi nur noch rüm un lig boalde still. Dann is‘t doane<br />

met draihen.<br />

Doarum, läiwe Leser van‘n <strong>Emsblick</strong>: Immer dorför<br />

sorgen, datt genaug Schwung doar is. Dann draiht<br />

sück dat Läben munter wieder.<br />

Wenn Sie mit dem Lesen in plattdeutsch<br />

nicht so geübt sind, können Sie den<br />

Text auch in unserer APP „Mein <strong>Haren</strong>“<br />

(www.mein-haren.de) anhören.<br />

head-sid<br />

<strong>Juli</strong>/<strong>August</strong> <strong>2022</strong> – emsblick | 51

BILDUNG<br />

Marien-Kita in <strong>Haren</strong>-Erika wird erweitert<br />

Neubau für mehr Platz<br />

und Ruhe im Ganztagsbetrieb<br />

Rund 600.000 Euro nimmt die Stadt als Trägerin der Kindertagesstätte<br />

in die Hand. Damit wird in der Marien-Kita in Erika der bisherige<br />

Küchen- & Mensa-Bereich und der Bewegungsraum erweitert. Bürgermeister<br />

Markus Honnigfort und Kita-Leiterin Uta Aehlen stellten<br />

jüngst die Baumaßnahmen im Detail vor. Durch eine Neuanordnung<br />

der Räumlichkeiten soll der Tagesablauf besser strukturiert werden,<br />

der dringende Bedarf an Speise-, Küchen- und Stauraum sowie weiteren<br />

Toiletten wird so gedeckt.<br />

„Durch die steigende Nachfrage nach ganztätiger Kinderbetreuung stoßen<br />

wir mit dem bisherigen Frühstücks- und Mensabereich, aber auch mit den<br />

Kapazitäten der Küche an unsere Grenzen. Wo seiner Zeit für 15 Mahlzeiten<br />

im offenen Speisesaal mehr als ausreichend Platz war, ist heute bei einem<br />

Umfang von 85 speisenden Kindern ein ruhiger Betrieb<br />

zur Mittagszeit nicht mehr möglich“, fasst Aehlen<br />

die aktuelle Situation zusammen.<br />

Entsprechend beschloss die Politik im Herbst 2020,<br />

die Marien-Kita umzubauen und zu erweitern. Die<br />

bislang als Bewegungsraum dienende Räumlichkeiten<br />

werden zu einem zusätzlichen, geschlossenen<br />

Speisesaal umfunktioniert. Ein neuer, größerer Bewegungsraum<br />

soll sich künftig daran anschließen. Rund<br />

120 m 2 zusätzliche Fläche werden nach dem Umbau<br />

zur Verfügung stehen.<br />

„Mit der Erweiterung der Kita tragen wir insbesondere<br />

den Bedürfnissen der Kinder Rechnung, die sich ganztägig<br />

in den Räumlichkeiten aufhalten“, kommentiert<br />

der Bürgermeister. „Der neue Anbau gibt uns die Möglichkeit,<br />

das bewährte pädagogische Konzept der Marien-Kita<br />

mit offenen Gruppen und Angeboten fortzuführen,<br />

um den Kindern weiterhin ein großes Maß an<br />

Flexibilität zu bieten“, ergänzt Honnigfort.<br />

Mit der Konzeption des Anbaus wurde das Architekturbüro<br />

Hartig, Meyer und Wömpner aus Münster beauftragt.<br />

Dieses Büro hatte in 2013 auch den Neubau<br />

der Kita konzipiert und umgesetzt. Die Bauarbeiten<br />

werden durch das Baugeschäft Wösten aus <strong>Haren</strong>-<br />

Altenberge ausgeführt.<br />

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52 | emsblick – <strong>Juli</strong>/<strong>August</strong> <strong>2022</strong>

Kindertagesstätten in <strong>Haren</strong> bepflanzen<br />

Gemüsebeete<br />

Bewusste Ernährung<br />

von Anfang an<br />

Das Thema ‚gesunde Ernährung‘ wird in den Vitus<br />

Kindertagesstätten von Anfang an behandelt, um<br />

die Kinder schon früh mit der Materie vertraut zu<br />

machen. In den <strong>Haren</strong>er Kitas „Emspiraten“ und<br />

„Kinderland“ konnten die Kindergartengruppen<br />

jetzt selber erleben, welche Gemüsesorten es gibt,<br />

wie sie eingepflanzt und wie sie gepflegt werden.<br />

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Im Rahmen der Aktion „Gemüsebeete für Kids“, durch<br />

die Edeka Stiftung finanziert, hatte das Team bereits im<br />

letzten Jahr neue Hochbeete aufgebaut. Gemeinsam mit<br />

den Kindern haben sie die Beete mit neuen Gemüsesamen<br />

und Setzlingen bepflanzt sowie vorher einen kurzen<br />

Theorie-Kurs in „Gemüsekunde“ durchgenommen.<br />

Beim Bewässern der Erde, Gräben ziehen für die Samen<br />

und Löcher buddeln für die Setzlinge sind die Kinder voller<br />

Begeisterung dabei. Die verschiedenen Gemüsesorten<br />

werden ihnen während des Einpflanzens vorgestellt. Die<br />

Kinder erfahren, was es bei der Pflege und der Ernte zu<br />

beachten gibt. Zum Abschluss werden die letzten trockenen<br />

Stellen noch einmal begossen.<br />

Durch das Säen, Pflegen, Ernten und gemeinsame Essen<br />

von Gemüse bereits im Vorschulalter soll die Einstellung<br />

<strong>Juli</strong>/<strong>August</strong> <strong>2022</strong> – emsblick | 53<br />

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zu Lebensmitteln und damit die Ernährungsgewohnheiten<br />

nachhaltig verbessert werden.<br />

Seit über 14 Jahren bietet die Edeka Stiftung diese Aktion<br />

nun schon für Kitas kostenlos an. Inzwischen ist das<br />

Volumen der anfangs kleinen Aktion stark gewachsen,<br />

über 2.000 Einrichtungen in ganz Deutschland bekommen<br />

allein in diesem Jahr Besuch von den Pflanzteams.<br />

Voraussetzung ist dabei auch immer ein kaufmännischer<br />

Pate aus der Region. Diese Rolle hat für die Vitus Kitas in<br />

<strong>Haren</strong> erneut Marc Konen übernommen. Dem Betreiber<br />

von Edeka Märkten in <strong>Haren</strong> und Meppen ist das Projekt<br />

eine Herzensangelegenheit und er würde sich sehr freuen,<br />

wenn weitere Kitas und Schulen in der Region das Angebot<br />

ebenfalls wahrnehmen. Interessierte können sich<br />

online unter www.stiftung.edeka bewerben.<br />

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LEBEN<br />

Ein voller Erfolg:<br />

Offene Höfe<br />

in der Region<br />

Der Tag des offenen Hofes fand in<br />

diesem Jahr erstmals entlang der Kiek<br />

moal in!-Radroute statt. Diese Route<br />

verbindet 20 landwirtschaftliche<br />

Betriebe in <strong>Haren</strong>, Meppen, Geeste,<br />

Twist und Wietmarschen miteinander.<br />

Die Strecke führt vorbei an Höfen<br />

mit Schweinehaltung, Milchkühen und<br />

Ackerbau, aber auch an Biogasanlagen<br />

und Alpakawiesen. Anschaulich<br />

gestaltete Infotafeln an den Höfen<br />

geben Einblicke in die landwirtschaftliche<br />

Produktion vor Ort.<br />

Einige Höfe luden darüber hinaus zu einem<br />

bunten Programm ein. Mit informativen<br />

Ständen rund um die Landwirtschaft zeigten<br />

sie, wie die Tiere auf ihren Betrieben<br />

gehalten werden. Auf jedem Hof standen<br />

die Betriebsleiter und ihre Berufkollegen<br />

bereit, um mit den Besuchern und Besucherinnen<br />

ins Gespräch zu kommen und<br />

offene Fragen zu klären.<br />

Für die Kinder wurden an den vier Höfen<br />

verschiedene Spielmöglichkeiten geboten.<br />

Außerdem fand entlang der gesamten Radroute<br />

eine „tierisch gute Schnitzeljagd“<br />

statt, bei der es tolle Preise zu gewinnen<br />

gab. Die Erwachsenen kamen bei kühlen<br />

Getränken und Gegrilltem oder Kaffee und<br />

Kuchen auf ihre Kosten.<br />

An anderer Stelle bekamen Besucherinnen<br />

und Besucher einen Einblick in die<br />

geschützte Natur und Landschaft der<br />

Region. Im Dalum-Wietmarscher Moor,<br />

am Versener Heidesee und im Deutsch-<br />

Niederländischen Bienenzentrum ergaben<br />

sich interessante Einblicke.<br />

Auf dem Ferienhof Meutstege in <strong>Haren</strong><br />

sind Gäste immer willkommen. Ob zu<br />

einem leckeren Stück Kuchen im Hofcafé<br />

oder einem Familienurlaub auf dem<br />

Bauernhof, ein Besuch lohnt sich. Zum<br />

heutigen Tag des offenen Hofes war der<br />

landwirtschaftliche Ortsverein mit dem<br />

Agrar-Infomobil vor Ort, um verschiedene<br />

Bereiche der modernen Landwirtschaft<br />

aufzuzeigen.<br />

Markus Meutstege und seine Familie hatten<br />

aber noch mehr zu bieten. Rechtzeitig<br />

war die neue Scheune fertig geworden. Sie<br />

beherbergt nun das Angebot der bisherige<br />

Gaudischeune, dient aber auch als zusätzliche<br />

Ausgabestelle für das Hofcafe. Von<br />

der neuen überdachten Terrasse hat man<br />

auch die Kleinen auf dem Spielplatz im<br />

Auge. Und von hier aus kann man wunderbar<br />

die Tour durch das wieder angebotene<br />

Maislabyrinth beginnen. Im Maislabyrinth<br />

verbirgt sich in diesem Jahr eine<br />

kalte Köstlichkeit für<br />

heiße Tage.<br />

54 | emsblick – <strong>Juli</strong>/<strong>August</strong> <strong>2022</strong>

70 ehrenamtliche Helfende im Einsatz<br />

23. Volksbank<br />

Citylauf <strong>Haren</strong><br />

Einen Citylauf läuft man ganz alleine. Einen Citylauf zu<br />

organisieren, dafür benötigt man viele fleißige Hände.<br />

Über 70 Helferinnen und Helfer waren beim Volksbank<br />

Citylauf <strong>Haren</strong> im Einsatz. Sie alle haben dazu beigetragen,<br />

dass die größte Laufveranstaltungen in der Schifferstadt<br />

zu einem einmaligen Laufevent geworden ist.<br />

Die Helferinnen und Helfer kamen vom TuS <strong>Haren</strong>, die meisten<br />

von der Leichtathletik-Sparte des Vereins. Bereits in den<br />

frühen Morgenstunden begann das Team von Christian Kuhl<br />

mit dem Aufbau und Sicherung von Strecken, Start und Ziel,<br />

Sperrungen, Ausgabe der Unterlagen, Verpflegung mit Getränken<br />

und Obst, Zeitnahme, Urkundendruck, Siegerehrungen<br />

und vieles mehr. Yvonne Kuhl und weitere Helfer sorgten<br />

an der Ziellinie dafür, dass Ergebnisse sofort nach dem Lauf<br />

vor Ort bekannt gegeben und im Internet veröffentlicht wurden.<br />

https://my.raceresult.com/194928/results<br />

Auf der gesamten Strecke kamen die Helfer an diversen Punkten<br />

zum Einsatz. Drehscheibe für alle Läufer war der Martinusplatz.<br />

Hier waren Start und Ziel für alle drei Bambiniläufe<br />

sowie Schülerinnen- und Schülerläufe über 750 m und 1,5<br />

km. Der Start für den Jedermannlauf über 5 km fand vor dem<br />

Gymnasium <strong>Haren</strong> statt und für den Hauptlauf über 10 km<br />

hinter der Kanalbrücke. Die Zuschauer auf dem Martinusplatz<br />

unterhielten Klaus Ortwig und DJ Kai von der Handabteilung.<br />

Die Fußballmannschaft der „Alten Herren“ kümmerte sich um<br />

die Streckenabsperrungen und den Grillstand.<br />

Der Volksbank Citylauf <strong>Haren</strong> ist traditionell ein Termin für<br />

die ganze Familie, für Kindergärten, Schulen und Betriebe. Die<br />

Laufveranstaltung mobilisiert die Teilnehmer wie Zuschauer<br />

gleichermaßen. So zum Beispiel Opa Kalle mit der Startnummer<br />

8, Vater Olli (Nr. 7) und Sohn Tom Landeck (Nr. 6). Die<br />

Lauffreunde aus Lingen starten nach eigenen Angaben bereits<br />

seit „Ewigkeit“ beim Jedermannlauf über 5 km in <strong>Haren</strong><br />

und loben dessen „sportlichen und gemütlichen Charakter“.<br />

Am Ende der Veranstaltung haben wir den Trainer Christian<br />

Kuhl von TuS <strong>Haren</strong> um ein Schlusswort gebeten, „Wir sind<br />

sehr zufrieden“, sagte er. Die <strong>Haren</strong>er Schulen und Kindergärten<br />

haben sehr gut am Citylauf teilgenommen. Dass es eine<br />

zweijährige Pause gab, sei es kaum zu spüren. Auch Lehrer<br />

sind mitgelaufen. Die Pandemie hat aber die 5- und 10 km-<br />

Läufe gebremst. „Das wird sich aber entwickeln“, sagte er.<br />

Und er hofft, dass mehr Läuferinnen und Läufer aus den Niederlanden<br />

beim Citylauf<br />

2023 starten werden.<br />

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<strong>Juli</strong>/<strong>August</strong> <strong>2022</strong> – emsblick | 55

LEBEN<br />

<strong>Haren</strong>er Museumsschiff:<br />

Seenotrettungsboot<br />

BRUNTJE<br />

Anfänglich war das Boot noch nicht mit der<br />

sogenannten Bergungspforte ausgestattet.<br />

Eine seitlich angebrachte Netzkonstruktion<br />

diente dazu, Personen aus dem Wasser zu<br />

befördern.<br />

Bild links:<br />

Ostwärts mit 10 Knoten: BRUNTJE in DDR-<br />

Lackierung und mit der vorübergehenden<br />

Bezeichnung KRST 16.<br />

(Sammlung Manuel Miserok)<br />

Acht Schiffe, alles Zeugen aus ihrer<br />

Zeit, gehören inzwischen zum Freilicht-Schifffahrtsmuseum<br />

in <strong>Haren</strong>.<br />

Am Schnittpukt des <strong>Haren</strong>-Rütenbrock-Kanales<br />

mit der Ems hat der<br />

Heimatverein <strong>Haren</strong> für Schiff, die<br />

die maritime Seite von <strong>Haren</strong> dokumentieren,<br />

eine langfristige Bleibe<br />

gefunden. In loser Reihenfolge stellt<br />

der <strong>Emsblick</strong> die einzelnen Schiffe des<br />

Museums vor. Beginnen wir mit dem<br />

kleinsten der Schiffe im Museumshafen:<br />

der Bruntje.<br />

Genau 50 Jahre sind seit der Indienststellung<br />

des heutigen Museumsbootes<br />

BRUNTJE vergangen. In 33 aktiven Dienstjahren<br />

war der kleine Rettungs-Oldtimer<br />

unter sechs verschiedenen Namen unterwegs<br />

und fuhr Einsätze auf der Ostsee<br />

und im Karibischen Meer.<br />

Um den anwachsenden Sportbootverkehr<br />

angemessen sichern zu können, stellte die<br />

Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger<br />

(DGzRS) in den Jahren 1971/72<br />

zwölf sogenannte Strandrettungsboote<br />

der 7-Meter-Klasse in Dienst. Als Einsatzreviere<br />

waren sowohl die Flachwassergebiete<br />

und Brandungszonen des<br />

Küstenvorfeldes mit ihren Watten- und<br />

Strandregionen als auch die unter Freizeitskippern<br />

beliebten Küstenabschnitte<br />

vorgesehen.<br />

Unter der internen Kennung KRST 16 und<br />

der Baunummer 507 lieferte die Niendorfer<br />

Evers-Werft ein für Heiligenhafen<br />

vorgesehenes Rettungsboot ab, das am<br />

14. <strong>Juli</strong> 1972 zur dortigen Rettungsstation<br />

überführt und einen Tag später mit einer<br />

stilecht am Bug zerschmetterten Piccolo-<br />

Sektflasche auf den Namen BRUNTJE – eine<br />

Kurzform von Brunhilde – getauft wurde;<br />

Taufpate war der Vormann des Bootes<br />

und örtliche Hafenmeister Horst Willer.<br />

Genau wie die Tochterboote der seetauglichen<br />

Seenotkreuzer waren die neuen<br />

Strandrettungsboote aus einer hochfesten<br />

Leichtmetall-Legierung gefertigt<br />

und als Selbstaufrichter konstruiert. Im<br />

Rahmen der Werft-Erprobung wurde mit<br />

einem Schwesterboot der BRUNTJE ein<br />

Krängungs- und Kenterungsversuch unternommen.<br />

Hiermit konnte bewiesen<br />

werden, dass sich das Fahrzeug im Fall<br />

einer kompletten Durchkenterung wieder<br />

selbst aufrichten würde („Eskimorolle“).<br />

Dieses Sicherheitsprinzip funktioniert dadurch,<br />

dass die Aufbauten eine größere<br />

Wasserverdrängung aufweisen als das<br />

Unterwasserschiff. Zudem wirken die aus<br />

Gewichtsverteilung und Auftrieb resultierenden<br />

Kräfte im Bereich des Rumpfes<br />

und der Aufbauten, die auch bei einer<br />

Überkopflage zu einer Selbstaufrichtung<br />

des Bootes führen.<br />

Zwei Personen reichten für die Bedienung<br />

aus. Der Steuerstand im Aufbau konnte<br />

sitzend, mit Blick durch eine heizbare Klarsichtscheibe<br />

und mehrere Seitenfenster,<br />

oder stehend, dann mit freier Rundumsicht<br />

durch ein aufklappbares Turmluk, bedient<br />

werden. Aufgrund des zentral angeordneten<br />

Decksaufbaus und der kompakten<br />

Form des Bootskörpers lassen sich zahlreiche<br />

Museumsbesucher zu der falschen<br />

Vermutung hinreißen, es handle sich bei<br />

der BRUNTJE um ein kleines U-Boot.<br />

Im Einsatz für Olympia<br />

Rund einen Monat nach ihrer Indienststellung<br />

wurde die BRUNTJE in der Heckwanne<br />

des berühmten Seenotkreuzers THEODOR<br />

HEUSS nach Kiel transportiert, um dort die<br />

Sicherung der olympischen Segelwettbewerbe<br />

zu unterstützen. Insgesamt waren<br />

gleich sieben der neuen Strandrettungsboote<br />

– alle verfügbaren Ostsee-Boote<br />

dieser Klasse – bei den Olympischen Spielen<br />

auf der Kieler Förde aktiv.<br />

Die erste nennenswerte Hilfeleistung<br />

durch die BRUNTJE verzeichnet die Stations-Chronik<br />

für den 23. September 1972:<br />

In den Abendstunden hatte die Hamburger<br />

Segelyacht OLPHI bei der Ansteuerung<br />

von Heiligenhafen die Orientierung verloren,<br />

war aus der Fahrrinne abgetrieben<br />

und festgekommen. Die Rettungsboot-<br />

Besatzung stellte eine Leinenverbindung<br />

her und schleppte die OLPHI ein.<br />

Schon 1975 wurde die BRUNTJE auf der<br />

Station Heiligenhafen durch ein größeres<br />

Seenotrettungsboot abgelöst und nach<br />

Burgtiefe auf der Insel Fehmarn verlegt.<br />

Diese Maßnahme bedeutete zugleich eine<br />

Neugründung der Station Burgtiefe, allerdings<br />

wurde das Rettungsboot in den<br />

Sommermonaten dort hauptsächlich vom<br />

Hafenmeister als Dienstfahrzeug genutzt,<br />

während es den Winter im örtlichen Rettungsschuppen<br />

verbrachte. Anfang der<br />

1980er-Jahre nahm der Wassersport rund<br />

56 | emsblick – <strong>Juli</strong>/<strong>August</strong> <strong>2022</strong>

um Fehmarn stark zu, insbesondere an der Nordseite der Insel gerieten immer<br />

wieder Windsurfer in Schwierigkeiten. Darum richtete die DGzRS ihren<br />

vier Jahrzehnte zuvor aufgegebenen Stützpunkt Puttgarden wieder ein und<br />

stationierte dort am 1. Juni 1986 die BRUNTJE. Genau wie zuvor in Heiligenhafen<br />

und Burgtiefe, hatte dieses Boot somit bereits zum dritten Mal die Funktion<br />

einer Stations-Neubesetzung übernommen.<br />

Auf eigenem Kiel in die DDR<br />

Im Zuge der deutschen Wiedervereinigung entstand für die BRUNTJE ein neues<br />

Einsatzgebiet an der Küste Mecklenburg-Vorpommerns: Im Januar 1990<br />

verließ sie ihre Station Puttgarden, wurde in der Bremer DGzRS-Zentrale in<br />

den Farben des DDR-Seenotrettungsdienstes lackiert und erhielt vorübergehend<br />

ihre alte Baubezeichnung KRST 16 zurück. Unter diesem Namen erreichte<br />

das Boot am 10. April 1990 auf eigenem Kiel Warnemünde und wurde<br />

dort offiziell an den Seenotrettungsdienst der DDR übergeben, der es zuvor<br />

von der DGzRS gekauft hatte. Es wurde sodann in MÖVENORT umbenannt<br />

und in Freest-Kröslin am Peenestrom stationiert. Der Name Mövenort bezeichnet<br />

die Nordspitze der Insel Rügen in der Nähe des Ortes Dranske. In<br />

Freest hatte zuvor noch keine Rettungsstation existiert, demzufolge leistete<br />

das Boot auch hier wieder seine bereits gewohnte „Pionierarbeit“.<br />

Zum Ruhestand in die Karibik<br />

Am 19. November 1992 wurde auf der Station Freest die MÖVENORT – also<br />

die ursprüngliche BRUNTJE – außer Dienst gestellt. Bis dahin war sie die<br />

letzte verbliebene Rettungseinheit mit der typischen Farbgebung des DDR-<br />

Seenotrettungsdienstes (oranger Rumpf, grünes Deck, weißer Aufbau). Zunächst<br />

gelangte die BRUNTJE zurück zur Seenotretter-Einsatzzentrale nach<br />

Bremen und erhielt dort vorübergehend die Namensschilder des Schwesterbootes<br />

TRIENTJE, war unter dieser Bezeichnung allerdings nie in Fahrt. Anschließend<br />

ging es als Decksfracht auf einem Transportschiff auf die Karibik-Insel<br />

Curaçao, seinerzeit zu den Niederländischen Antillen gehörend. Die<br />

dortige Citizens Rescue Organisation (CITRO) setzte das Boot noch etwa bis<br />

zur Jahrtausendwende unter dem Namen CITRO 2 im Rettungsdienst ein.<br />

Zwischenzeitlich erfolgte eine weitere – die mittlerweile sechste – Umbenennung<br />

auf den Namen BEREBOOT (deutsch: „Bärenboot“), nach dem Titel<br />

einer bekannten niederländischen TV-Kinderserie der 1970er-Jahre. Im Text<br />

der Erkennungsmelodie heißt es sinngemäß: „Ahoi, da kommt das Bärenboot<br />

| mit dicken Bären, klein und groß. | Kapitän Brumm, der steht am Steuer. |<br />

So sind sie unterwegs zum nächsten Abenteuer.“ Doch das letzte Abenteuer<br />

ging unglücklich aus: „Die Batterie scheint entladen zu sein, Rauch breitet sich<br />

in der Kabine aus und die Bilge ist stark erwärmt“, sind 1999 als abschließende<br />

Logbuch-Einträge auf Curaçao vermerkt.<br />

Aus Anlass des 50. Jahrestages seiner Indienststellung<br />

und rechtzeitig vor den Püntetagen <strong>2022</strong> erhielt das<br />

Museumsboot BRUNTJE eine frische Lackierung.<br />

Seenotrettungsboot BRUNTJE<br />

Bauwerft: Evers, Niendorf (Ostsee)<br />

Indienststellung: 1972<br />

Länge:<br />

6,92 m<br />

Breite:<br />

2,34 m<br />

Tiefgang: 0,60 m<br />

Motor: Mercedes Benz OM 615<br />

Leistung: 54 PS (bei 3300 U/min)<br />

Geschwindigkeit: 10 Knoten<br />

Stationierung:<br />

BRUNTJE, Rufzeichen DA 8109<br />

1972 – 1975 Heiligenhafen<br />

1975 – 1986 Burgtiefe<br />

1986 – 1990 Puttgarden<br />

MÖVENORT, Rufzeichen Y3DP<br />

1990 – 1992 Freest<br />

Verbleib:<br />

1993 – 2002 als CITRO 2 und<br />

BEREBOOT auf Curaçao<br />

2004 – 2005 in Den Helder/Niederlande<br />

seit 2007 Schifffahrtsmuseum <strong>Haren</strong><br />

Übersichtlicher Steuerstand,<br />

einfache Antriebstechnik:<br />

Blick in den schlichten Innenraum<br />

des Bootes.<br />

Liegeplatz im Museum<br />

Aus der Karibik wurde das kleine Bärenboot 2003 zurück nach Europa transportiert;<br />

es wurde zunächst im Nationalen Rettungsmuseum in Den Helder untergebracht, wo<br />

es sich ohne Funktion in einem Lagerschuppen befand. Denn als deutsches Erzeugnis<br />

passte das BEREBOOT nicht in das Konzept eines niederländischen Rettungsmuseums.<br />

Unter der Bedingung, das Boot zukünftig der Öffentlichkeit zu präsentieren, wurde es<br />

Ende 2005 verkauft – die spätere Aufstellung im <strong>Haren</strong>er Museum war zu diesem Zeitpunkt<br />

bereits beschlossene Sache. Im Sommerhalbjahr 2006 wurde aus dem BEREBOOT<br />

mit einem Aufwand von rund 300 ehrenamtlich geleisteten Arbeitsstunden wieder die<br />

BRUNTJE in ihrem farblichen Zustand aus den frühen 1980er-Jahren (weißer Rumpf,<br />

grünes Deck, leuchtoranger Aufbau). Am 24. <strong>August</strong> 2007 erfolgte die offizielle Übergabe<br />

an das Schifffahrtsmuseum in <strong>Haren</strong>, wo der weitgereiste Seenotrettungs-Veteran seither<br />

als Dauerleihgabe ausgestellt ist.<br />

Manuel Miserok<br />

<strong>Juli</strong>/<strong>August</strong> <strong>2022</strong> – emsblick | 57

Diverse Vereine, Gruppen, Handwerker<br />

und Akteure sowie zahlreiche<br />

Spiel- und Sportangebote laden<br />

auf den Emswiesen zum Verweilen,<br />

Staunen und Mitmachen ein.<br />

HARENER<br />

PÜNTETAGE<br />

17./18. September <strong>2022</strong><br />

LEBEN<br />

Eine neue Holzhütte<br />

für die Marien-Kita<br />

Die Freude über diese großzügige Spende ist<br />

groß: Dank der Firma Mayrose hat die Marien-<br />

Kindertagesstätte Erika-Altenberge nun eine<br />

neue Hütte auf dem Spielplatz.<br />

Stadt-<br />

Kaiserschießen<br />

SAMSTAG 15:00 UHR<br />

SAMSTAG 20:30 Uhr<br />

Guildo Horn<br />

& die Orthopädischen Strümpfe<br />

SONNTAG 10:30 Uhr<br />

Festgottesdienst<br />

im Festzelt<br />

anschließend<br />

Frühschoppen mit der<br />

Kolpingkapelle <strong>Haren</strong><br />

22:30 Uhr<br />

Feuerwerk<br />

„Emsleuchten“<br />

im Anschluss<br />

Zeltparty mit der<br />

Band „Overdrive“<br />

13:00 Uhr<br />

Drachenbootrennen<br />

auf der Ems<br />

16:30 Uhr<br />

Ziehung der<br />

Großen Tombola<br />

MARITIMER MARKT ENTLANG DER EMS:<br />

Vielfältige Angebote & Aktionen für Kinder /<br />

großes Wikinger-Dorf / Rollendes Museum Münkeboe /<br />

zahlreiche Traditionsmotorschiffe vor Ort<br />

SA 17.09.<strong>2022</strong><br />

ab 13:00 Uhr<br />

SO 18.09.<strong>2022</strong><br />

ab 10:30 Uhr<br />

Die Gruppe „Kleine Strolche“, die Erzieherinnen der Krippengruppe,<br />

und die stellvertretende Leitung Eva Trimpe vor der neuen<br />

Hütte zusammen mit Herrn Dall (stellvertretend für die Firma<br />

Mayrose)<br />

Während die Marien-Kita derzeit noch baulich erweitert<br />

wird, fand auf dem Spielplatz vor Ort bereits die<br />

Einweihung einer Holzhütte statt, welche kürzlich von<br />

der Firma Mayrose gespendet wurde.<br />

Zuständiger Ansprechpartner für die Umsetzung des<br />

Projeks war Herr Dall, Mitarbeiter der Firma Mayrose<br />

und selbst Kindergartenvater. „Er kümmerte sich um<br />

alles, von der Abwicklung über den Transport bis hin<br />

zur Lieferung.“, erläutert die KiTa-Leitung Uta Aehlen.<br />

Nach dem Aufbau der Hütte durch ein ortsansässiges<br />

Unternehmen, können sich die Kinder der Außengruppe<br />

„Kleine Strolche“ nun über einen zusätzlichen<br />

Raum freuen, der ganz flexibel und vielfältig genutzt<br />

werden kann: Die Hütte bietet Platz für das Bällebad,<br />

kreative Angebote oder Platz für Lesesofas und Kuschelecken.<br />

Außerdem kann auf der Veranda z.B. ein<br />

Matschtisch platziert werden. Alternativ kann die Veranda<br />

auch als Picknickbereich genutzt werden.<br />

„Durch das schöne Blockhaus können wir den Kindern<br />

ein größeres Angebot bieten. Gerade in den Sommermonaten<br />

fungiert die Hütte auch als zusätzlicher<br />

Schattenspender.“, freut sich die stellvertretende Leitung<br />

der KiTa Eva Trimpe und sprach im Namen der<br />

Leitung, sowie aller Kinder und Erzieherinnen nochmals<br />

ihren herzlichen Dank für die Spende der Firma<br />

Mayrose aus.<br />

EMSWIESEN<br />

HAREN (EMS)<br />

www.puente-tage.de<br />

58 | emsblick – <strong>Juli</strong>/<strong>August</strong> <strong>2022</strong>

2.500 Euro für<br />

Tierrettung Emsland<br />

Krombacher Brauerei überreicht<br />

symbolischen Spendencheck.<br />

Der Verein Tierrettung Emsland e.V. setzt sich von der Luft aus<br />

für die Rehkitzrettung ein. Die ehrenamtlichen Drohnenpiloten<br />

des Vereins inspizieren während der Saison Agrarflächen und<br />

lokalisieren durch Wärmebildkameras Rehe, Hasen, Dachse und<br />

viele weitere Tierarten. Viele Tiere werden nur so noch rechtzeitig<br />

vor dem sicheren Tod durch Mähdrescher gerettet. Die Freude der<br />

Helfer vom Verein war groß, als Jens Dzatkowsky von der Krombacher<br />

Brauerei den Vertretern des Vereins Dirk Bruns und Helmut<br />

Felthaus eine Spende in Höhe von 2.500,- Euro überreichte. Im<br />

Rahmen der alljährlichen Spendenaktion der Krombacher Brauerei<br />

wurde der Verein für seinen bemerkenswerten Einsatz im<br />

Tierschutz mit der Spende bedacht. Mithilfe der hochmodernen<br />

Drohnen und den ultrahoch auflösenden Kameras an Bord sind<br />

die Piloten des Vereins<br />

neben der<br />

Tierrettung außerdem<br />

in der Lage,<br />

Privatpersonen<br />

sowie der Polizei<br />

bei entlaufenen<br />

Tieren oder auch<br />

bei der Personensuche<br />

zu unterstützen.<br />

Der Verein hat zurzeit zehn aktive Drohnen-Flieger im<br />

Emsland. Im kommenden Jahr werden weitere vier hinzukommen,<br />

die im Moment noch in der Ausbildung sind. Im letzten Jahr<br />

hatte der Verein mithilfe der Drohnenkameras 340 Rettungen<br />

verzeichnet. Dieses Jahr liegt die Erfolgsquote bereits bei 310,<br />

wobei schon jetzt 700 ha mehr an Agrarfläche zur Kontrolle abgeflogen<br />

wurden. Das fürsorgliche Engagement des Vereins wird<br />

auch von der Krombacher Brauerei honoriert. Die Spende ist Teil<br />

der „Krombacher Spendenaktion“, bei der die Brauerei seit 2003<br />

eine Gesamtsumme von 250.000,-Euro, aufgeteilt auf 100 Spenden<br />

à 2.500,-Euro an ausgewählte Institutionen spendet. Seit<br />

Beginn der Aktion wurden über vier Millionen Euro durch Krombacher<br />

Mitarbeiter überreicht. Seit 19 Jahren konnten mit der Aktion<br />

über 1.600 gemeinnützige Institutionen, Organisationen und<br />

Vereine begünstigt werden, die sich insbesondere in den vielfältigsten<br />

Bereichen der Kinder- und Jugendhilfe, Behindertenhilfe,<br />

Seniorenhilfe und des Tierschutzes engagieren. Übrigens: Unter<br />

dem Motto „Sie schlagen vor – wir spenden“ können Menschen in<br />

der Weihnachtszeit deutschlandweit Spendenvorschläge einreichen.<br />

Zusammen mit den Vorschlaggebern möchte die Brauereiso<br />

anstelle von Kundengeschenken zu Weihnachten das wichtige<br />

Engagement der unzähligen gemeinnützigen Institutionen und<br />

Vereine in Deutschland unterstützen.<br />

Ab dem 5. <strong>August</strong><br />

DER SOMMER<br />

WIRD HEISS!<br />

Der kulinarische Grillabend.<br />

GENIESSEN Sie mediterrane Variationen<br />

von leichten und leckeren VORSPEISEN<br />

unter anderem mit Carpaccio vom Rinderfilet, Vitello Tonato,<br />

gebratenen Garnelen in Knoblauchbutter, Bruschetta,<br />

Anti Pasti-Variation und einer großen Salatauswahl.<br />

Zum HAUPTGANG grillen wir für Sie<br />

auf der Terrasse Verschiedenstes vom Fleisch<br />

(z. B. argentinische Rumpsteaks, marinierte Spareribs,<br />

mariniertes Hähnchen, kleine Hamburger-Patties, hausgemachte Bratwurst)<br />

vom Fisch (z.B. Lachsfilet oder Thunfischsteaks)<br />

und von Vegetarischem (z. B. gefüllte Paprika mit Ziegenkäse,<br />

31,90 €<br />

buntes Grillgemüse, Maiskolben usw.)<br />

Dazu kleine Grillkartoffeln, bunte Tagliatelle,<br />

Steakhouse-Pommes und Rosmarinkartoffeln.<br />

Zum süßen Abschluss gibt es hausgemachte Leckereien<br />

vom DESSERTBUFFET!<br />

Schullendamm 64 | 49716 Meppen | Tel. 05931 12536 | www.altes-gasthaus-kamp.de<br />

JEDEN FREITAG<br />

ab 19.00 Uhr<br />

Schullendamm 64 | 49716 Meppen | Tel. 05931 12536 | www.altes-gasthaus-kamp.de<br />

<strong>Juli</strong>/<strong>August</strong> <strong>2022</strong> – emsblick | 59

Alle Angaben ohne Gewähr!<br />

@<br />

APOTHEKENNOTDIENST MEPPEN<br />

JULI <strong>2022</strong><br />

Täglich von 9.00 bis 9.00 Uhr am Folgetag.<br />

Um in Notfällen sicher zu gehen, empfiehlt es sich,<br />

die angegebene Apotheke telefonisch zu kontaktieren.<br />

*Weitere Notdienste in Meppen, Lathen, Haselünne oder Twist.<br />

1 Fr Apotheke am Schullendamm<br />

2 Sa Adler-Apotheke<br />

3 So Adler-Apotheke<br />

4 Mo Emmelner Apotheke<br />

5 Di Nikolaus-Apotheke*<br />

6 Mi Antonius-Apotheke<br />

7 Do Apotheke am Rathaus<br />

8 Fr Apotheke Gievert<br />

9 Sa Apotheke am Schullendamm<br />

10 So Apotheke am Schullendamm<br />

11 Mo Cosmas-Apotheke<br />

12 Di Emmelner Apotheke<br />

13 Mi Nikolaus-Apotheke*<br />

14 Do Antonius-Apotheke<br />

15 Fr Apotheke am Rathaus<br />

16 Sa Apotheke Gievert<br />

17 So Apotheke Gievert<br />

18 Mo Paulus-Apotheke<br />

19 Di Cosmas-Apotheke<br />

20 Mi Emmelner Apotheke<br />

21 Do Nikolaus-Apotheke*<br />

22 Fr Antonius-Apotheke<br />

23 Sa Apotheke am Rathaus<br />

24 So Apotheke am Rathaus<br />

25 Mo Sophien-Apotheke<br />

26 Di Paulus-Apotheke<br />

27 Mi Cosmas-Apotheke<br />

28 Do Emmelner Apotheke<br />

29 Fr Nikolaus-Apotheke*<br />

30 Sa Antonius-Apotheke<br />

31 So Antonius-Apotheke<br />

Adler-Apotheke | <strong>Haren</strong>, Kirchstr. 9, Tel.: 05932 - 2238<br />

Alte Sonnen-Apotheke | Haselünne, Markt 2, Tel.: 05961 - 294<br />

Alte Stadt-Apotheke | Meppen, Markt 12, Tel.: 05931 - 12500<br />

Antonius-Apotheke | Meppen, Schwefinger Str. 36, Tel.: 05931 - 8371<br />

Apotheke am Rathaus | <strong>Haren</strong>, Neuer Markt 4, Tel.: 05932 - 6200<br />

Apotheke am Schullendamm | Meppen, Schullendamm 60, Tel.: 05931 - 12622<br />

Apotheke Gievert | <strong>Haren</strong>, Neuer Markt 11, Tel.: 05932 - 3331<br />

Apotheke in Erika-Altenberge | <strong>Haren</strong>, Marienstr. 38, Tel.: 05934 - 704140<br />

Bahnhof-Apotheke | Meppen, Bahnhofstr. 27, Tel.: 05931 - 6415<br />

Birkhahn-Apotheke | Twist, Am Kanal 26, Tel.: 05936 - 505<br />

Brunnen-Apotheke | Lathen, Marktstr. 6, Tel. 05933 - 93<strong>69</strong>0<br />

Centrum-Apotheke | <strong>Haren</strong>, Lange Str. 76, Tel.: 05932 - 9037130<br />

Cosmas-Apotheke | <strong>Haren</strong>, Papenwiese 11a, Tel.: 05932 - 735955<br />

Emmelner Apotheke | <strong>Haren</strong>, Bahnhofstr. 26, Tel.: 05932 - 3322<br />

Ems-Apotheke | Meppen, Kleiststr. 3, Tel.: 05931 - 12442<br />

Markt-Apotheke am Rathaus | Meppen, Markt 6, Tel. 05931 - 13600<br />

Markt-Apotheke | Haselünne, Hasestr. 27, Tel.: 05961 - 94210<br />

Maximilian-Apotheke | <strong>Haren</strong>-Rütenbrock, Rütenbr. Hauptstr. 55, Tel.: 05934 - 1444<br />

Nikolaus-Apotheke | Geeste-Groß Hesepe, Meppener Str. 117, Tel.: 05937 - 2283<br />

Paulus-Apotheke | Meppen, Haselünner Str. 30, Tel.: 05931 - 3230<br />

Sophien-Apotheke | Meppen, Sophien-Platz 25, Tel.: 05931 - 16362<br />

St. Georg-Apotheke | Twist, Georgstr. 10, Tel.: 05936 - 934955<br />

St. Vinzenz-Apotheke | Haselünne, Hammer Str. 14a, Tel.: 05961 - 94110<br />

St. Vitus-Apotheke | Lathen, Bahnhofstr. 9, Tel.: 05933 - 93120<br />

St. Vitus-Apotheke | Meppen, Lingener Str. 7, Tel.: 0 59 31 - 17422<br />

Wall-Apotheke im Kaufland | Meppen, Am neuen Markt 1, Tel.: 05931 - 882323<br />

Wesuweer Apotheke | <strong>Haren</strong>, Wesuweer Hauptstr. 39, Tel.: 05932 - 4770<br />

60 | emsblick – <strong>Juli</strong>/<strong>August</strong> <strong>2022</strong><br />

calendar SA 09<br />

Schützenfest Rütenbrock<br />

map-mark Schützenplatz, Schulstr.<br />

clock bis So. 11.07.22<br />

calendar FR 15<br />

Schützenfest Landegge<br />

map-mark Mersmühle <strong>Haren</strong><br />

clock bis Sa. 16.07.<br />

calendar SA 16<br />

Schützenfest Fehndorf<br />

Am Vollmond 3, Fehndorf<br />

map-mark Mersmühle <strong>Haren</strong><br />

clock bis So. 17.07.22<br />

calendar SA 16<br />

Uferklänge <strong>2022</strong><br />

RAZZ – Loupe – Bella Luna<br />

Eintritt frei<br />

map-mark Emswiesen<br />

clock 18 Uhr<br />

calendar FR 12<br />

Winzerfest an der Mersmühle<br />

map-mark Mersmühle <strong>Haren</strong><br />

clock bis So. 14.08.22<br />

calendar FR 12<br />

Nachtangeln SAV <strong>Haren</strong><br />

map-mark Treff: Angelheim<br />

clock 17.30 Uhr<br />

calendar SA 20<br />

Kirmes Rütenbrock<br />

map-mark Rütenb. Hauptstraße<br />

clock bis Mo. 22.08.22<br />

calendar SO 11<br />

111 Jahre Kirchweihe<br />

Pfarrfest mit Familienmesse<br />

map-mark St. Martinus<br />

clock 10:30 Uhr<br />

calendar SA 17<br />

Püntetage<br />

Maritimes Großevent<br />

map-mark Emswiesen<br />

clock ganztags<br />

JULI<br />

AUGUST<br />

SEPTEMBER<br />

calendar DI 19<br />

Ferienpassaktion<br />

Stockbrotbacken<br />

map-mark Mersmühle <strong>Haren</strong><br />

clock 15-17:30 Uhr<br />

calendar SO 31<br />

Seniorenvertretung <strong>Haren</strong><br />

Tour zur Waldbühne Ahmsen:<br />

„Die Passion“, Karten bei<br />

E. Middelberg, Tel. 05932 2840<br />

map-mark Treff: Busbahnhof (vor Lidl)<br />

clock 13:45 Uhr<br />

calendar SA 23<br />

Radtour des ADFC<br />

<strong>Haren</strong> – Papenburg – Leer<br />

map-mark Treff: Bahnhof Emmeln<br />

clock 8:00 Uhr<br />

calendar SO 21<br />

Radtour des ADFC<br />

Hase Ems Tour<br />

map-mark Treff: Bahnhof Emmeln<br />

clock 8:30 Uhr<br />

calendar FR 26<br />

Kirmes <strong>Haren</strong><br />

map-mark Neuer Markt<br />

clock bis Mo. 29.08.22<br />

calendar SO 18<br />

Püntetage<br />

Maritimes Großevent<br />

map-mark Emswiesen<br />

clock ganztags

„Als der Außenseiter triumphierte“:<br />

Wiedersehen der Kreispokalsieger<br />

Das eigentliche 25-Jährige ist schon was her. 2020 wäre es gewesen, doch<br />

wegen der Pandemie fielen die Feierlichkeit zum Pokalsieg von 1995 aus.<br />

Benefizkonzert<br />

zugunsten der<br />

<strong>Haren</strong>er Tafel<br />

Nach zweijähriger durch die Covid-<br />

19-Kontaktbeschränkungen bedingten<br />

Pause konnte die Band „FraPee<br />

Live Musik“ wieder ihr kleines Benefizkonzert<br />

im Pavillon auf den Emswiesen<br />

in <strong>Haren</strong> durchführen. Den<br />

ganzen Vatertag-Nachmittag lang<br />

spielte die Band unentgeltlich für das<br />

Publikum.<br />

Riesige Wiedersehensfreude, herzliche Umarmungen und unzählige Anekdoten –<br />

Ende Juni kamen die Kreispokalsieger von 1995 des SV Erika-Altenberge zusammen.<br />

Fast alle waren da – die Spieler, der ehemalige Staff, Vorstand und auch der damalige<br />

Spielleiter Harald Kuhr. Nachmittags verbrachte man ein paar schöne Stunden<br />

bei der Planwagenfahrt. Im Anschluss gab es noch einige Anekdoten zum Finale<br />

vom damaligen Schiedsrichter und heutigen KSB-<br />

Ehrenamtsbeauftragter Harald Kuhr. Alle Beteiligten<br />

erhielten als Erinnerung an dieses bislang<br />

einmalige Erlebnis des SV Erika-Altenberge eine<br />

Erinnerungsmedaille. Im Vereinsheim wurde dann<br />

noch bis spät in die Nacht gefeiert und es wurden<br />

bereits Pläne für das nächste Wiedersehen geschmiedet.<br />

Ob der Pokal noch den Weg auf das<br />

Lindloher Schützenfest - wie vor 27 Jahren - gefunden<br />

12:45 hat, ist Seite nicht 1 AZ <strong>Emsblick</strong> 1/3 S. quer Einbruch_Layout 1 23.06.22 bekannt.<br />

Die Band hatte eine große Spardose an<br />

den Bühnenrand gestellt, um zugunsten<br />

der <strong>Haren</strong>er Tafel freiwillige Spenden zu<br />

sammeln. Insgesamt kam am Ende des<br />

Konzerts ein Betrag von knapp 250,- Euro<br />

zusammen. Der Betrag wurde Marianne<br />

Ströer, der Leiterin des gemeinnützigen<br />

Vereins, kürzlich übergeben. Sie freute sich<br />

sehr über die Unterstützung durch diese<br />

außerplanmäßige Spende, die umgehend<br />

in dringend benötigte Lebensmittel investiert<br />

wurde.<br />

Bei Ihnen bricht<br />

niemand mehr ein.<br />

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<strong>Juli</strong>/<strong>August</strong> <strong>2022</strong> – emsblick | 61

Alle Angaben ohne Gewähr!<br />

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APOTHEKENNOTDIENST MEPPEN<br />

AUGUST <strong>2022</strong><br />

Täglich von 9.00 bis 9.00 Uhr am Folgetag.<br />

Um in Notfällen sicher zu gehen, empfiehlt es sich,<br />

die angegebene Apotheke telefonisch zu kontaktieren.<br />

*Weitere Notdienste in Meppen, Lathen, Haselünne oder Twist.<br />

1 Mo Wesuweer Apotheke<br />

2 Di Sophien-Apotheke<br />

3 Mi Paulus-Apotheke<br />

4 Do Cosmas-Apotheke<br />

5 Fr Emmelner Apotheke<br />

6 Sa Nikolaus-Apotheke*<br />

7 So Sophien-Apotheke*<br />

8 Mo Alte Stadt-Apotheke<br />

9 Di Wesuweer Apotheke<br />

10 Mi Sophien-Apotheke<br />

11 Do Paulus-Apotheke<br />

12 Fr Cosmas-Apotheke<br />

13 Sa Emmelner Apotheke<br />

14 So Emmelner Apotheke<br />

15 Mo Wall-Apotheke<br />

16 Di St. Vitus-Apotheke (Meppen)<br />

17 Mi Wesuweer Apotheke<br />

18 Do Sophien-Apotheke<br />

19 Fr Paulus-Apotheke<br />

20 Sa Cosmas-Apotheke<br />

21 So Cosmas-Apotheke<br />

22 Mo Birkhahn-Apotheke*<br />

23 Di Wall-Apotheke<br />

24 Mi St. Vitus-Apotheke (Meppen)<br />

25 Do Wesuweer Apotheke<br />

26 Fr Sophien-Apotheke<br />

27 Sa Paulus-Apotheke<br />

28 So Paulus-Apotheke<br />

29 Mo Alte Stadt-Apotheke<br />

30 Di Birkhahn-Apotheke*<br />

31 Mi Wall-Apotheke<br />

Adler-Apotheke | <strong>Haren</strong>, Kirchstr. 9, Tel.: 05932 - 2238<br />

Alte Sonnen-Apotheke | Haselünne, Markt 2, Tel.: 05961 - 294<br />

Alte Stadt-Apotheke | Meppen, Markt 12, Tel.: 05931 - 12500<br />

Antonius-Apotheke | Meppen, Schwefinger Str. 36, Tel.: 05931 - 8371<br />

Apotheke am Rathaus | <strong>Haren</strong>, Neuer Markt 4, Tel.: 05932 - 6200<br />

Apotheke am Schullendamm | Meppen, Schullendamm 60, Tel.: 05931 - 12622<br />

Apotheke Gievert | <strong>Haren</strong>, Neuer Markt 11, Tel.: 05932 - 3331<br />

Apotheke in Erika-Altenberge | <strong>Haren</strong>, Marienstr. 38, Tel.: 05934 - 704140<br />

Bahnhof-Apotheke | Meppen, Bahnhofstr. 27, Tel.: 05931 - 6415<br />

Birkhahn-Apotheke | Twist, Am Kanal 26, Tel.: 05936 - 505<br />

Brunnen-Apotheke | Lathen, Marktstr. 6, Tel. 05933 - 93<strong>69</strong>0<br />

Centrum-Apotheke | <strong>Haren</strong>, Lange Str. 76, Tel.: 05932 - 9037130<br />

Cosmas-Apotheke | <strong>Haren</strong>, Papenwiese 11a, Tel.: 05932 - 735955<br />

Emmelner Apotheke | <strong>Haren</strong>, Bahnhofstr. 26, Tel.: 05932 - 3322<br />

Ems-Apotheke | Meppen, Kleiststr. 3, Tel.: 05931 - 12442<br />

Markt-Apotheke am Rathaus | Meppen, Markt 6, Tel. 05931 - 13600<br />

Markt-Apotheke | Haselünne, Hasestr. 27, Tel.: 05961 - 94210<br />

Maximilian-Apotheke | <strong>Haren</strong>-Rütenbrock, Rütenbr. Hauptstr. 55, Tel.: 05934 - 1444<br />

Nikolaus-Apotheke | Geeste-Groß Hesepe, Meppener Str. 117, Tel.: 05937 - 2283<br />

Paulus-Apotheke | Meppen, Haselünner Str. 30, Tel.: 05931 - 3230<br />

Sophien-Apotheke | Meppen, Sophien-Platz 25, Tel.: 05931 - 16362<br />

St. Georg-Apotheke | Twist, Georgstr. 10, Tel.: 05936 - 934955<br />

St. Vinzenz-Apotheke | Haselünne, Hammer Str. 14a, Tel.: 05961 - 94110<br />

St. Vitus-Apotheke | Lathen, Bahnhofstr. 9, Tel.: 05933 - 93120<br />

St. Vitus-Apotheke | Meppen, Lingener Str. 7, Tel.: 0 59 31 - 17422<br />

Wall-Apotheke im Kaufland | Meppen, Am neuen Markt 1, Tel.: 05931 - 882323<br />

Wesuweer Apotheke | <strong>Haren</strong>, Wesuweer Hauptstr. 39, Tel.: 05932 - 4770<br />

LEBEN<br />

Studentisches Exkursionsseminar<br />

in der Inselmühle<br />

Die Inselmühle macht ihrem Namen als <strong>Haren</strong>er Begegnungszentrum<br />

alle Ehre: Kürzlich wurde die erste Studentengruppe<br />

empfangen und recherchierte vor Ort.<br />

Bildunterschrift: Dozent Dr. Rüdiger Ritter umgeben von allen TeilnehmerInnen<br />

v.l.n.r.: Marina Samoliuk, Andrea Boneberger, Toni Suhr, Sandy Kühnel, Dr. Rüdiger<br />

Ritter, Marius Szkowronek, Kilan Krämer, Vivienne Donner und Emma Volkova<br />

Vom 19. bis 25. Juni <strong>2022</strong> hielten sich acht Studierende des Studiengangs<br />

Europastudien aus der TU Chemnitz im Rahmen eines Exkursionsseminars<br />

im Dokumentationszentrum Inselmühle <strong>Haren</strong> auf.<br />

Unter der Leitung von Dr. Rüdiger Ritter, Mitarbeiter am Dokumentationszentrum<br />

und Lehrbeauftragter an der TU Chemnitz, recherchierten<br />

die Studenten in den Beständen des Archivs zur Geschichte<br />

Maczkóws und der polnischen Displaced Persons im Emsland. Auch<br />

der heutige Umgang damit war Thema<br />

des Seminars. Auf besonderes Interesse<br />

der Studierenden stießen Ortstermine<br />

an den historischen Stätten<br />

<strong>Haren</strong>s und der Umgebung. „Die Ergebnisse<br />

der Arbeiten werden in die<br />

Ausstellung zu Maczków integriert.“,<br />

so Ritter.<br />

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62 | emsblick – <strong>Juli</strong>/<strong>August</strong> <strong>2022</strong>

Königsangeln <strong>2022</strong><br />

des SAV <strong>Haren</strong><br />

Das große Angelwochenende des SAV <strong>Haren</strong> mit Königsangeln<br />

für Jugend und Erwachsene startete Ende Mai mit<br />

einem Freitag von nicht gerade majestätischem Wetter.<br />

Dementsprechend niedrig war auch die Fangquote der<br />

Senioren: Von 57 Teilnehmern haben nur neun Teilnehmer<br />

etwas gefangen und eine Gesamtstrecke von 15 Kg erreicht.<br />

Am Samstag kamen die Jugendlichen und Angelschüler am kleinen<br />

Emmelner Teich zusammen, um ihren Jugendkönig zu ermitteln.<br />

Die Teilnehmerzahl bewies, dass Corona starken Einfluß<br />

auf den <strong>Haren</strong>er Angelsport hatte: nur neun Teilnehmer machten<br />

beim Wettkampf mit. Von diesen Neun haben sieben Jungangler<br />

jeweils zwei Forellen gefangen und damit ein Gesamtgewicht von<br />

ca. 13 Kilogramm erreicht. Marcel Rau (Foto u.r.) konnte sich die<br />

Königswürde sichern. Seine zwei Forellen hatten ein Gesamtgewicht<br />

von 2.335 Gramm.<br />

Am Sonntag traf man sich bereits frühmorgens: ab 6:30 Uhr traten<br />

alle erwachsenen Vereinsmitglieder zum Königsangeln an.<br />

Auch hier kamen corona-bedingt weniger Teilnehmer: 84 Teilnehmer<br />

erschienen zum Wettkampf. Von ihnen hatten 24 Glückliche<br />

Fang am Haken, dessen Gesamtgewicht ca. 54 Kilogramm betrug.<br />

Angelkönig wurde dieses Jahr Edwin Rosin mit zwei Karpfen im<br />

Gesamtgewicht von 7.340 Gramm.<br />

APOTHEKENNOTDIENST MEPPEN<br />

SEPTEMBER <strong>2022</strong><br />

Täglich von 9.00 bis 9.00 Uhr am Folgetag.<br />

Um in Notfällen sicher zu gehen, empfiehlt es sich,<br />

die angegebene Apotheke telefonisch zu kontaktieren.<br />

*Weitere Notdienste in <strong>Haren</strong>, Lathen, Haselünne oder Twist.<br />

1 Do St. Vitus-Apotheke (Meppen)<br />

2 Fr Wesuweer Apotheke<br />

3 Sa Sophien-Apotheke<br />

4 So Sophien-Apotheke<br />

5 Mo Centrum Apotheke<br />

6 Di Antonius-Apotheke<br />

7 Mi Birkhahn-Apotheke*<br />

8 Do Wall-Apotheke<br />

9 Fr St. Vitus-Apotheke (Meppen)<br />

10 Sa Wesuweer Apotheke<br />

11 So Wesuweer Apotheke<br />

12 Mo Apotheke in Erika-Altenberge*<br />

13 Di Centrum Apotheke<br />

14 Mi Apotheke am Schullendamm<br />

15 Do Birkhahn-Apotheke*<br />

16 Fr Wall-Apotheke<br />

17 Sa Alte Stadt-Apotheke<br />

18 So Alte Stadt-Apotheke<br />

19 Mo Antonius-Apotheke<br />

20 Di Centrum Apotheke<br />

21 Mi Apotheke in Erika-Altenberge*<br />

22 Do Bahnhof-Apotheke<br />

23 Fr Birkhahn-Apotheke*<br />

24 Sa Wall-Apotheke<br />

25 So Wall-Apotheke<br />

26 Mo Bahnhof-Apotheke<br />

27 Di Alte Stadt-Apotheke<br />

28 Mi Apotheke in Erika-Altenberge*<br />

29 Do Centrum Apotheke<br />

30 Fr Paulus-Apotheke<br />

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Adler-Apotheke | <strong>Haren</strong>, Kirchstr. 9, Tel.: 05932 - 2238<br />

Alte Sonnen-Apotheke | Haselünne, Markt 2, Tel.: 05961 - 294<br />

Alte Stadt-Apotheke | Meppen, Markt 12, Tel.: 05931 - 12500<br />

Antonius-Apotheke | Meppen, Schwefinger Str. 36, Tel.: 05931 - 8371<br />

Apotheke am Rathaus | <strong>Haren</strong>, Neuer Markt 4, Tel.: 05932 - 6200<br />

Apotheke am Schullendamm | Meppen, Schullendamm 60, Tel.: 05931 - 12622<br />

Apotheke Gievert | <strong>Haren</strong>, Neuer Markt 11, Tel.: 05932 - 3331<br />

Apotheke in Erika-Altenberge | <strong>Haren</strong>, Marienstr. 38, Tel.: 05934 - 704140<br />

Bahnhof-Apotheke | Meppen, Bahnhofstr. 27, Tel.: 05931 - 6415<br />

Birkhahn-Apotheke | Twist, Am Kanal 26, Tel.: 05936 - 505<br />

Brunnen-Apotheke | Lathen, Marktstr. 6, Tel. 05933 - 93<strong>69</strong>0<br />

Centrum-Apotheke | <strong>Haren</strong>, Lange Str. 76, Tel.: 05932 - 5047642<br />

Cosmas-Apotheke | <strong>Haren</strong>, Papenwiese 11a, Tel.: 05932 - 735955<br />

Emmelner Apotheke | <strong>Haren</strong>, Bahnhofstr. 26, Tel.: 05932 - 3322<br />

Ems-Apotheke | Meppen, Kleiststr. 3, Tel.: 05931 - 12442<br />

Markt-Apotheke am Rathaus | Meppen, Markt 6, Tel. 05931 - 13600<br />

Markt-Apotheke | Haselünne, Hasestr. 27, Tel.: 05961 - 94210<br />

Maximilian-Apotheke | <strong>Haren</strong>-Rütenbrock, Rütenbr. Hauptstr. 55, Tel.: 05934 -1444<br />

Nikolaus-Apotheke | Geeste-Groß Hesepe, Meppener Str. 120, Tel.: 05937 - 2283<br />

Paulus-Apotheke | Meppen, Haselünner Str. 30, Tel.: 05931 - 3230<br />

Sophien-Apotheke | Meppen, Sophien-Platz 25, Tel.: 05931 - 16362<br />

St. Georg-Apotheke | Twist, Georgstr. 10, Tel.: 05936 - 934955<br />

St. Vinzenz-Apotheke | Haselünne, Hammer Str. 14a, Tel.: 05961 - 94110<br />

St. Vitus-Apotheke | Lathen, Bahnhofstr. 9, Tel.: 05933 - 93120<br />

St. Vitus-Apotheke | Meppen, Lingener Str. 7, Tel.: 0 59 31 - 17422<br />

Wall-Apotheke im Kaufland | Meppen, Am neuen Markt 1, Tel.: 05931 - 882323<br />

Wesuweer Apotheke | <strong>Haren</strong>, Wesuweer Hauptstr. 39, Tel.: 05932 - 4770<br />

Mai/Juni <strong>2022</strong> – emsblick | 63<br />

Alle Angaben ohne Gewähr!

Experten<br />

TIPP<br />

Teil I<br />

Klaus Lübbers<br />

Dipl.-Ing. (FH), Dipl.-Sachv. (DIA)<br />

Sachverständiger für Immobilienbewertungen<br />

Inhaber von Lübbers Sachverständigenbüro<br />

Steuern vermeiden beim<br />

Verkauf von Immobilien<br />

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Wer eine Immobilie veräußert, ohne sie teilweise<br />

selbst genutzt zu haben und dabei einen Gewinn<br />

erzielt, muss diesen versteuern. In unserem neuen,<br />

zweiteiligen Expertentipp erläutert der Immobilienexperte<br />

Klaus Lübbers diesmal, welche Fallstricke<br />

bei der sog. „Spekulationssteuer“ zu beachten sind<br />

und wie sich diese umgehen lassen.<br />

Wenn Sie mit dem<br />

Gedanken spielen,<br />

Ihre Immobilie zu<br />

verkaufen, sollten Sie vorab<br />

prüfen, ob „Spekulationssteuer“<br />

anfallen könnte.<br />

Holen Sie sich Rat bei<br />

einem zertifizierten Sachverständigen<br />

oder einem<br />

Steuerberater.<br />

Spekulationssteuer<br />

Wer als Privatperson eine Immobilie innerhalb<br />

eines bestimmten Zeitraums erbt, geschenkt<br />

bekommt oder kauft und diese anschließend<br />

veräußert, ohne sie ganz oder teilweise selbst<br />

genutzt zu haben, muss einen erzielten Gewinn<br />

versteuern (§ 23 Abs. 1 Nr. 1 EstG, sog. „Spekulationssteuer“).<br />

Der Gewinn muss bei der<br />

Einkommenssteuererklärung angegeben und<br />

mit dem persönlichen Steuersatz versteuert<br />

werden.<br />

Höhe der „Spekulationssteuer“<br />

Die Höhe der „Spekulationssteuer“ ist abhängig<br />

von dem erzielten Gewinn und dem persönlichen<br />

Steuersatz des Veräußerers. Der<br />

Gewinn ergibt sich aus der Differenz zwischen<br />

dem Veräußerungserlös und den Anschaffungs-<br />

bzw. Herstellungskosten einschließlich<br />

der Werbungskosten. Die zu zahlende „Spekulationsteuer“<br />

errechnet sich dann aus dem<br />

persönlichen Steuersatz des Veräußerers.<br />

Um Kosten für Instandsetzungen und Modernisierungen<br />

anrechnen zu können, müssen diese<br />

innerhalb der letzten drei Jahre vor der Veräu-<br />

Beispiel<br />

POSITION<br />

BETRAG<br />

Verkaufspreis<br />

350.000 Euro<br />

Ankaufspreis - 200.000 Euro<br />

Ankaufsnebenkosten (Notar- und Grundbuchkosten, Grunderwerbsteuer) - 13.000 Euro<br />

Sonstige Kosten (z.B. Maklerprovisionen, Inserate, Fahrtkosten für - 20.000 Euro<br />

Besichtigungen, Vorfälligkeitsentschädigungen, Instandsetzungs-,<br />

Modernisierungs- oder Herstellungskosten)<br />

Gewinn = 117.000 Euro<br />

Persönlicher Steuersatz x 40 Prozent<br />

Spekulationssteuer<br />

46.800 EURO<br />

64 | emsblick – <strong>Juli</strong>/<strong>August</strong> <strong>2022</strong>

ßerung angefallen sein und dürfen nicht mehr<br />

als 15% der Anschaffungskosten betragen haben<br />

(ohne Umsatzsteuer). Nur dann geht das<br />

Finanzamt davon aus, dass sich die Maßnahmen<br />

erhöhend auf den erzielten Verkaufspreis<br />

ausgewirkt haben. Schönheitsreparaturen<br />

oder Eigenleistungen können nicht angerechnet<br />

werden.<br />

Abschreibungen nicht vergessen<br />

Wer seine Immobilie vermietet und steuerliche<br />

Abschreibungen geltend gemacht hat, muss<br />

diese von den Anschaffungskosten abziehen.<br />

Dadurch erhöht sich die „Spekulationssteuer“.<br />

In Einzelfällen ist es sogar möglich, zur Zahlung<br />

von „Spekulationssteuer“ herangezogen<br />

zu werden, obwohl der erzielte Verkaufspreis<br />

unterhalb des Ankaufspreises liegt.<br />

Beispiel<br />

Die Immobilie befand sich sechs Jahre<br />

im Eigentum des Verkäufers. Er hat<br />

pro Jahr 2% des Kaufpreises steuerlich<br />

abgeschrieben. Hieraus ergibt sich:<br />

4.000 EUR x 6 Jahre = 24.000 EUR. Der<br />

Anschaffungspreis Bewertung<br />

muss um diese<br />

Kosten verringert werden: 350.000 EUR<br />

– (200.000 EUR - 24.000 EUR) = 174.000<br />

EUR (statt 150.000 EUR). Erst danach<br />

können weitere Kosten abgezogen<br />

werden.<br />

Schäden<br />

Steuerbefreiungen<br />

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„Liegen zwischen dem An- und Verkauf einer<br />

Immobilie mehr als zehn Jahre, fällt keine Spekulationssteuer<br />

an.“, erläutert Klaus Lübbers.<br />

„Ebenso fällt keine Spekulationssteuer an,<br />

wenn der Eigentümer die Immobilie zum Zeitpunkt<br />

des Verkaufs und den beiden vorangegangenen<br />

Kalenderjahren (also in mindestens<br />

drei aufeinanderfolgenden Kalenderjahren)<br />

selbst genutzt hat. Dabei werden angebrochene<br />

Kalenderjahre als volle Jahre gezählt.<br />

Beispiel: Wer im Dezember 2021 ein Haus<br />

gekauft hat und eingezogen ist, im Jahr <strong>2022</strong><br />

darin gewohnt hat und es im Januar 2023 noch<br />

bewohnt und wieder verkauft, braucht keine<br />

Steuer zu zahlen.“ Für Zweitwohnungen, eigengenutzte<br />

Ferienwohnungen (d.h. ohne Vermietungsabsicht)<br />

sowie für Wohnungen, die<br />

im Rahmen einer doppelten Haushaltsführung<br />

genutzt werden, fällt bei einem Verkauf ebenfalls<br />

keine Steuer an. „Das liegt daran, dass<br />

eine Immobilie auch dann als eigengenutzter<br />

Wohnraum gilt, wenn der Eigentümer diese nur<br />

zeitweise bewohnt und sie in der übrigen Zeit<br />

eigenen Wohnzwecken zur Verfügung steht“.<br />

Als Stichtag für den Beginn und den Ablauf der<br />

Spekulationsfrist gilt beim An- und Verkauf von<br />

Immobilien der Tag, an dem der Kaufvertrag<br />

beurkundet worden ist. Bei Neubau-Immobilien<br />

gilt der Tag, an dem der Kaufvertrag für das<br />

Vermittlung<br />

Baugrundstück beurkundet worden ist. Beträgt<br />

der Gewinn aus einem privaten Veräußerungsgeschäft<br />

weniger als 600,00 Euro, ist er grundsätzlich<br />

steuerfrei (Freibetrag).<br />

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Im zweiten Teil geht es u.a. um die „3-Objekt-Grenze“<br />

und bestimmte Fehler, die Sie unbedingt vermeiden sollten.<br />

Er erscheint in der nächsten <strong>Emsblick</strong>-Ausgabe.<br />

Seien Sie gespannt.<br />

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Unter neuem Namen:<br />

Juwelier am Rathaus<br />

Fast vollkommen geräuschlos hat sich am<br />

Neuen Markt ein geschäftlicher Inhaberwechsel<br />

vollzogen. Ohne großes Aufheben hat Wilfried<br />

Jongebloed, er war hier 33 Jahre lang mit seinem<br />

Juweliergeschäft präsent, sein Geschäft in jüngere<br />

Hände gegeben.<br />

Seit dem 1. April führen Helen Schlotmann<br />

und Mechthild Tiek das Geschäft<br />

fort. Als „Juwelier am Rathaus“ haben sich<br />

die beiden Frauen, die jetzt Partnerinnen<br />

sind, einen neuen Namen zugelegt. Zuvor<br />

waren sie Kolleginnen, denn beide sind<br />

langjährige Mitarbeiterinnen von Wilfried<br />

Jongebloed und dessen Ehefrau Maria, die<br />

im Verkauf tätig war.<br />

Das sei aber auch fast die einzige Änderung,<br />

betonen die beiden Geschäftsführerinnen.<br />

Ansonsten bliebe alles so, wie bislang.<br />

Kleinere Aufweitungen im Sortiment<br />

mit ein paar neuen Marken, das sei schon<br />

geplant. Aber ansonsten gebe es kaum<br />

etwas zu verbessern, stellen Schlotmann<br />

und Tiek fest. Sie hätten schon eine ideale<br />

Situation vorgefunden.<br />

Natürlich bleibe die Qualität, natürlich bleibe<br />

der Service. Was den Service bei Uhren<br />

angehe, werde ihr bisheriger „Chef“ ihnen<br />

mit ein paar Stunden pro Woche noch eine<br />

Weile mit seiner Expertise zur Seite stehen.<br />

Das gelte auch für Reparaturen, die<br />

vor Ort erledigt werden könnten.<br />

Dass sie letztlich doch überraschend das<br />

Geschäft weiter führen, habe sich nicht<br />

absehen lassen. Das Angebot von Wilfried<br />

Jongebloed, der sich in den Ruhestand<br />

verabschiedet, hätten sie aber nicht ausschlagen<br />

können. Von ihm sowie vom Vermieter<br />

und anderen Beteiligten seien sie<br />

nach Kräften unterstützt worden.<br />

Nun gehen Helen Schlotmann, die nach<br />

15-jähriger Tätigkeit bei Jongebloed das<br />

Geschäft umfassend kennt und Mechthild<br />

Tiek, die seit dreieinhalb Jahren schon dort<br />

arbeitet, ihren Weg gemeinsam weiter. Die<br />

bisherigen Monate und die positive Reaktion<br />

der Kundschaft auf den Wechsel seien<br />

bereits eine Bestätigung, den richtigen<br />

Schritt gemacht zu haben.<br />

Mit Wilfried Jongebloed verabschiedet<br />

sich ein engagierter Handwerksmeister<br />

von der aktiven Bühne. Als langjähriger<br />

Obermeister (seit 1999) der Innung Uhren,<br />

Schmuck und Zeitmeßtechnik Emsland,<br />

war er für sein ehrenamtliches Engagement<br />

in der Innung sowie im Prüfungsausschuss<br />

mehrfach geehrt, zuletzt mit<br />

der Ehrennadel in Gold der Handwerkskammer.<br />

„Seit fast 23 Jahren hast Du Dich<br />

als Obermeister ehrenamtlich für die Innung<br />

und das Handwerk eingesetzt. Für<br />

dieses außergewöhnliche Engagement<br />

sage ich im Namen der gesamten Innung<br />

und des Handwerks in der Region vielen<br />

Dank“, hieß es jüngst bei seiner Verabschiedung<br />

als Obermeister.<br />

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66 | emsblick – <strong>Juli</strong>/<strong>August</strong> <strong>2022</strong>

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gut unterwegs und liebt das<br />

Großstadtleben.<br />

Als ihr Vater plötzlich stirbt, hinterlässt<br />

er ihr einen Campingplatz an der Ostsee. Ihr Plan<br />

ist es, den Platz so schnell wie möglich zu verkaufen.<br />

Doch als sie an die Ostsee und damit in ihre alte Heimat<br />

reist, entpuppt sich der Campingplatz zwar als idyllisch<br />

und naturnah aber auch als ziemlich sanierungsbedürftig.<br />

Und das ist nicht das einzige Hindernis. Einer kleinen<br />

Gruppe bunt zusammengewürfelter Dauercamper bedeutet<br />

der Platz Heimat und Ersatzfamilie, das wollen sie<br />

nicht so ohne Weiteres aufgeben!<br />

In Franziska sträubt sich alles, das Camperleben ist meilenweit<br />

entfernt von ihrem hippen Leben in Hannover, in<br />

das sie so schnell wie möglich zurück möchte.<br />

Doch je mehr Zeit sie auf dem Platz und abseits der<br />

Großstadt verbringt, desto mehr gerät sie ins Grübeln...<br />

Ein wunderbar leichter Sommerroman mit Witz und<br />

Campingfeeling! (Sonja)<br />

B. A. Paris<br />

Saving Grace<br />

11,- €<br />

Grace und Jack Angel, bei diesem Ehepaar<br />

wirkt alles perfekt. Jack ist gefeierter Anwalt<br />

für misshandelte Frauen. Grace die perfekte<br />

Ehefrau dazu. Graces Schwester Millie hat das<br />

Down-Syndrom und wird bei den beiden einziehen,<br />

wenn sie ihre Schule im Internat abgeschlossen<br />

hat. Die Geschichte springt zwischen Vergangenheit<br />

und Gegenwart hin und her, immer mehr erfährt man von dem<br />

perfiden Plan hinter der perfekten Fassade. Und wer eigentlich<br />

wirklich in Gefahr ist. Damit erhöht sich auch der Puls beim<br />

Lesen, hoffentlich geht alles gut aus!<br />

Mir gefällt in diesem Thriller die Darstellung der Millie mit<br />

Down-Syndrom. Sie versteht nicht alles und trotzdem spürt<br />

sie, dass bei ihrer Schwester irgendwas nicht in Ordnung ist.<br />

Als Grace und Millie tatsächlich einmal einen Moment alleine<br />

sind, versucht Grace sie zu warnen. Millie setzt das ganz fein<br />

und bewegend um.<br />

Behinderte auszunutzen, das ist ein Tabu. Aber natürlich gibt<br />

es das. Und ich finde, der Autorin ist das als Thema in einem<br />

schnell zu lesenden Thriller gut gelungen. Macht ja nichts,<br />

wenn man beim Lesen auch mal über seine Einstellung zu Tabus<br />

nachdenkt, oder? (Moni)<br />

Mathijs Deen<br />

Der Holländer<br />

20,- €<br />

In der Emsmündung entdeckt ein<br />

Boot des niederländischen Grenzschutzes<br />

eine Leiche, die auf einer<br />

Sandbank angespült wurde. Da die<br />

steigende Flut droht, die Leiche fortzuspülen, wird sie<br />

von den niederländischen Beamten an Bord genommen<br />

und nach Delfzijl gebracht. Und damit beginnt erst mal<br />

ein bizarres Kompetenzgerangel, denn lag die Leiche<br />

bzw. die Sandbank jetzt im niederländischen oder deutschen<br />

Hoheitsgebiet?<br />

Ungeachtet dessen wird auf beiden Seiten schon mal mit<br />

den Ermittlungen begonnen. Die deutsche Polizei schickt<br />

den „Holländer“ ins Rennen, einen Deutschen, der durch<br />

seinen niederländischen Vater aber auf Texel aufgewachsen<br />

ist und als schweigsamer Einzelgänger gilt.<br />

Ein absolut spannender Krimi mit einer ganz eigenen<br />

Atmosphäre, in dem man einiges über die Nordsee, das<br />

Watt und Extrem-Wattwandern erfährt! (Sonja)<br />

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